PCI Geofug - BAUEN+LEBEN
PCI Geofug - BAUEN+LEBEN
PCI Geofug - BAUEN+LEBEN
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Technisches Merkblatt 254<br />
Stand Januar/2 2011<br />
Keramik-Komfortfuge<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> ®<br />
für alle keramischen Beläge<br />
im Innenbereich<br />
Anwendungsbereiche<br />
Für Innenbereiche.<br />
Für Wand und Boden.<br />
Für Fugenbreiten von 1 bis 6 mm.<br />
Für Beläge aus Steingut, Steinzeug-<br />
platten, Feinsteinzeugfliesen, Bodenklinkerplatten,<br />
Porzellanmosaik,<br />
Glasmosaik, Glasfliesen.<br />
Produkteigenschaften<br />
1-komponentig mit sehr hohem Verar-<br />
beitungskomfort und Füllgrad der<br />
Fuge.<br />
Mit peciclean ® effect. Die superhydro-<br />
phile Oberfläche ist besonders leicht<br />
zu reinigen und wirkt öl-, fett und<br />
schmutzabweisend. Besonders wirksam<br />
bei haushaltsüblichen Verschmutzungen<br />
durch z. B. Öl, Aceto<br />
Balsamico, Wein, Ketchup, Kaffee,<br />
Body-Lotion u.v.m.<br />
Photokatalytisch und wirkt gegen be-<br />
stimmte Schimmelpilze, die in Feuchträumen<br />
vorkommen.<br />
In 12 Farbtönen mit feiner Oberfläche<br />
und homogener Farbgebung; Härtet<br />
Für Fliesenbeläge mit häufiger Bean-<br />
spruchung durch saure Sanitärreiniger.<br />
Zum vielseitigen Verfugen von Fliesen-<br />
belägen im häuslichen Bereich ebenso<br />
wie in hochwertigen Objekten wie<br />
z. B. Einkaufszentren, Bürogebäuden,<br />
Verkaufs- und Ausstellungsräumen.<br />
ausblühungs- und fleckenfrei aus.<br />
Widerstandsfähig gegen saure und<br />
neutrale Haushaltsreiniger.<br />
Langes Waschzeitfenster.<br />
Nach ca. 5 bis 60 Minuten* waschbar.<br />
Temperaturbeständig bis + 500 °C.<br />
Staubarme Rezeptur.<br />
Mit amtlichem Prüfzeugnis und Prüf-<br />
berichten vom Fraunhofer-Institut für<br />
Bauphysik in Holzkirchen.<br />
* Waschzeitpunkt ist abhängig von den vorherrschenden<br />
Umgebungsseinflüssen und der Art der verlegten<br />
Keramik.<br />
Sehr geschmeidige Verarbeitung, nahezu selbstreinigend<br />
und widerstandsfähig gegen saure<br />
Reiniger
Technisches Merkblatt<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> ®<br />
Daten zur Verarbeitung/Technische Daten<br />
Materialtechnologische Daten<br />
Materialbasis Geopolymermörtel. Zementarm, enthält weder Asbest noch<br />
anderweitige Mineralfasern. Kein gesundheitsschädlicher silikogener<br />
Quarz-Feinstaub bei der Verarbeitung.<br />
Komponenten 1-komponentig<br />
Farbtöne anemone, anthrazit, bahamabeige, basalt, dunkelbraun,<br />
hellgrau, lichtgrau, manhattan, mittelbraun, schwarz, silbergrau,<br />
zementgrau<br />
Kennzeichnung nach<br />
- Gefahrgutverordnung Straße, Eisenbahn und<br />
kein Gefahrgut<br />
Binnenschifffahrt (GGVSEB)<br />
- Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) kein kennzeichnungspflichtiges Material<br />
Lieferform 5-kg-Kunststoff-Eimer<br />
Lagerfähigkeit mind. 9 Monate; trocken, nicht dauerhaft über + 30 °C lagern<br />
Anwendungstechnische Daten<br />
Fugenbreite Für Fugenbreiten von 1 bis 6 mm.<br />
Mörteldichte<br />
Bei Fugenbreiten von 6 bis 10 mm mit ca. 15 Gew.-% Quarzsand<br />
F32 (0,1 - 0,4 mm) abmischen. Das entspricht ca.<br />
0,75 kg Quarzsand pro 5-kg-Gebinde. Durch die Quarzzugabe<br />
wird die Optik der Fuge deutlich gröber.<br />
ca. 2,0 kg/dm³<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit von <strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> Verbrauch/m² 5 kg <strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> sind<br />
ausreichend für<br />
30 × 60 cm (Fugenbreite/-tiefe 3/10 mm), ca. 230 g/m² ca. 22 m²<br />
40 × 40 cm (Fugenbreite/-tiefe 3/10mm), ca. 250 g/m² ca. 20 m²<br />
20 × 20 cm (Fugenbreite/-tiefe 5/10 mm), ca. 680 g/m² ca. 7,5 m²<br />
Glasmosaik 2 × 2 cm (Fugenbreite/-tiefe /2/4 mm). ca. 1.440 g/m² ca. 3,5 m²<br />
Verarbeitungstemperatur + 10 °C bis + 30 °C. Bei Untergrundtemperaturen unter<br />
+ 10 °C wird die Abbindezeit verlangsamt. Für ein geregeltes<br />
Abbinden sind geeignete Vorkehrungen zu treffen.<br />
(siehe unter “Bitte beachten Sie”)<br />
Anmachwasser<br />
1 kg Pulver ca. 155 ml bis 180 ml Wasser<br />
5-kg-Kunststoff-Eimer<br />
bei Farbton schwarz<br />
1 kg Pulver<br />
5 kg-Kunststoff Eimer<br />
ca. 770 ml bis 900 ml Wasser<br />
Wassermenge entsprechend der gewünschten Konsistenz<br />
einstellen<br />
(bei den dunklen Farbtönen ist für eine optimale Konsistenz die<br />
untere Wassermenge empfehlenswert)<br />
ca. 110 ml bis 130 ml Wasser<br />
ca. 550 ml bis 650 ml Wasser<br />
Luftfeuchtigkeit bei Verarbeitung < 90 % rel. Luftfeuchtigkeit<br />
Reifezeit ca. 3 Minuten<br />
Verarbeitbarkeitsdauer* ca. 45 Minuten<br />
Waschfenster* ca. 5 bis 60 Min**. Eine noch leicht glänzende Fuge kann<br />
bereits gewaschen werden.<br />
Aushärtezeiten* Bei Temperaturen unter + 10 °C verlangsamt sich die<br />
Erhärtung im Vergleich zu einem zementären System deutlich!<br />
- begehbar nach ca. 8 Stunden<br />
- Mechanisch belastbar nach ca. 3 Tagen<br />
- voll wasserbelastbar nach ca. 7 Tagen<br />
Temperaturbeständigkeit - 20 °C bis + 500 °C<br />
* Bei + 23 °C und 50 % relativer Luftfeuchtigkeit. Höhere Temperaturen verkürzen, niedrigere Temperaturen verlängern die angegebenen Zeiten.<br />
**Abhängig von den vorherrschenden Umgebungsseinflüssen und der Art der verlegten Keramik.
Technisches Merkblatt<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> ®<br />
Lieferform/Farbtöne<br />
Art.-Nr./EAN-<br />
Prüfz.<br />
5-kg-Kombi-<br />
Gebinde<br />
Nr. 02 bahamabeige 1290/1<br />
Nr. 05 mittelbraun 1291/8<br />
Nr. 12 anemone 1289/5<br />
Nr. 16 silbergrau 1279/6<br />
Nr. 18 manhattan 1288/8<br />
Nr. 19 basalt 1286/4<br />
Nr. 21 hellgrau 1293/2<br />
Nr. 23 lichtgrau 1282/6<br />
Nr. 31 zementgrau 1281/9<br />
Nr. 40 schwarz 1278/9<br />
Nr. 41 dunkelbraun 1292/5<br />
Nr. 47 anthrazit 1287/1<br />
Untergrundvorbehandlung<br />
Die Fugen sofort nach dem Ansetzen<br />
der Platten gleichmäßig tief auf Plattendicke<br />
auskratzen und reinigen.<br />
Verarbeitung<br />
1 Anmachwasser direkt in das Originalgebinde<br />
geben und mit geeignetem<br />
Rühr- oder Mischwerkzeug (z. B. von<br />
der Firma Collomix) als Aufsatz auf eine<br />
Bohrmaschine zu einem plastischen,<br />
knollenfreien Mörtel anrühren.<br />
02 bahamabeige<br />
12 anemone<br />
18 manhattan<br />
21 hellgrau<br />
31 zementgrau<br />
41 dunkelbraun<br />
Ansetz- oder Verlegemörtel erhärten<br />
lassen. Die Fugenräume müssen<br />
trocken sein!<br />
Wassermenge entsprechend der gewünschten<br />
Mörtelkonsistenz einstellen.<br />
█2 Nach einer Reifezeit von ca. 3 Minuten<br />
nochmals aufrühren. Bei niedrigeren<br />
Temperaturen (< + 15 °C) 5 Minuten<br />
Reifezeit einhalten.<br />
05 mittelbraun<br />
16 silbergrau<br />
19 basalt<br />
23 lichtgrau<br />
40 schwarz<br />
47 anthrazit<br />
Druckbedingte Farbabweichungen vorbehalten.<br />
█3 Verfugung<br />
Fugenmörtel mit <strong>PCI</strong> Gummifugscheibe<br />
in die Fugen einbringen und Oberfläche<br />
diagonal sauber abziehen, falls erforderlich<br />
nachschlämmen. Nach dem<br />
Anziehen des Mörtels mit einem
Technisches Merkblatt<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> ®<br />
Verarbeitung<br />
angefeuchteten Schwamm oder gut<br />
ausgedrückten Schwammbrett waschen.<br />
Der Fugenmörtel lässt sich innerhalb<br />
eines Waschzeitfenster von<br />
ca. 5 bis 60 Minuten* waschen.<br />
Praxistipp zum Waschen der Fugen:<br />
Anders als bei zementären Fugenmörtel<br />
wird der Grad der Waschbarkeit von mit<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> eingefugten Flächen nicht<br />
Anmachwassermenge ca. 770 - 900 ml auf den 5 kg Eimer geben.<br />
Hinweis bei Anwendungstechnischen Daten beachten.<br />
mit der Fingerprobe bestimmt, denn obwohl,<br />
die Fuge einen noch<br />
"frischen/nassen" Eindruck macht, kann<br />
diese in der Regel (z. B. bei Steinzeug<br />
oder Feinsteinzeug) bereits gewaschen<br />
werden. Je dichter der Scherben ist,<br />
umso weiter kann sich der Waschzeitpunkt<br />
nach hinten verschieben. Ein<br />
"Aufbrennen" wie bei zementären<br />
Fugenmörteln gibt es bei <strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> in<br />
dieser Form nicht.<br />
*Abhängig von den vorherrschenden Umgebungsseinflüssen<br />
und der Art der verlegten Keramik.<br />
█4 Nach dem Abtrocknen den verbleibenden<br />
Mörtelschleier mit einem feuchten<br />
Schwamm entfernen.<br />
Mit einem geeignetem Mischwerkzeug (z.B. von der Firma Collomix)<br />
anrühren, 3 min. Reifezeit einhalten und nochmals kurz aufrühren.<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> lässt sich sehr geschmeidig und leicht verarbeiten. <strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> ist nach der Aushärtung widerstandsfähig gegen saure<br />
Reiniger.
Technisches Merkblatt<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> ®<br />
Chemikalienbeständigkeit<br />
Konzentration<br />
(Gew. %)<br />
Haushaltreiniger Lösemittel<br />
Zeichenerklärung: + = beständig, (+) = teilweise beständig, - = nicht beständig<br />
Beständigkeit Konzentration<br />
(Gew. %)<br />
Cilit Bang + Isopropanol +<br />
Univerdünnner +<br />
Organische Säuren Aceton +<br />
Weinsäure 10 % + Butanol +<br />
Ameisensäure 10 % (+) Ethanol +<br />
Essigsäure 10 % (+) Petrolether +<br />
Milchsäure 10 % (+) Formaldehyd +<br />
Zitronensäure 10 % + Xylol +<br />
Laugen Sonstige<br />
Ammoniak 10 % (+) Benzin +<br />
Calciumhydroxidlösung 10 % + Glycerin +<br />
Chlorbleichlauge 15 % + Wasserstoffperoxid +<br />
Öle<br />
Speiseöl +<br />
Heizöl +<br />
Paraffinöl +<br />
Hydrauliköl +<br />
Silikonöl +<br />
Terpentinöl +<br />
Beständigkeit
Technisches Merkblatt<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> ®<br />
Bitte beachten Sie<br />
Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe<br />
und Schutzbrille/Gesichtsschutz<br />
tragen.<br />
Nicht bei Untergrundtemperaturen<br />
unter + 10 °C und über + 30 °C oder<br />
bei direkter Wärme-, Nässeeinwirkung<br />
und Zugluft verarbeiten. Während der<br />
Verarbeitung soll eine rel. Luftfeuchtigkeit<br />
< 90 % vorherrschen.<br />
Allgemeiner Hinweis zur<br />
Geopolymer-Technology:<br />
Geopolymer-Mörtel trocknen/härten<br />
auf physikalischem Wege aus. Das<br />
bedeutet, dass ein solcher Mörtel vor<br />
der vollen Belastung zunächst einmal<br />
komplett ausgetrocknet sein muss.<br />
Ansetz- oder Verlegemörtel<br />
müssen vor dem Verfugen mit<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> erhärtet sein. Die Fugenräume<br />
müssen trocken sein.<br />
Es ist darauf zu achten, dass beim<br />
Einfugen während der Abbindephase<br />
kein Wasser dauerhaft auf<br />
den Fugenmörtel einwirken kann!<br />
Für einen beschleunigten Baustellenfortschritt<br />
und auf Verlegeflächen<br />
die mit einer<br />
Verbundabdichtung versehen sind,<br />
empfehlen wir die Verwendung der<br />
Klebemörtel <strong>PCI</strong> Rapidlight oder<br />
<strong>PCI</strong> Rapidflott. Durch den Einsatz<br />
der Schnellkleber wird ein optimales<br />
Arbeitsergebnis unterstützt.<br />
Beckenumgänge und<br />
Wellnessbereiche<br />
Wenn <strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> in Bereichen mit<br />
starker Wasser- und Alkalienbelastung<br />
(in Kombination) eingesetzt werden<br />
soll, z. B. Beckenumgängen und<br />
Wellnessbereichen, so ist eine vorhergehende<br />
Rücksprache mit der Anwendungstechnik<br />
erforderlich.<br />
Anrühren: Anmachwasser direkt in<br />
das Gebinde geben und mit geeignetem<br />
Rühr- oder Mischwerkzeug (z. B.<br />
von der Firma Collomix) als Aufsatz auf<br />
eine Bohrmaschine zu einem plastischen,<br />
knollenfreien Mörtel anrühren.<br />
Wassermenge entsprechend der gewünschten<br />
Mörtelkonsistenz einstellen.<br />
Wird <strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> in einem anderen<br />
Rührgefäß angerührt, ist darauf zu achten,<br />
dass dieses sauber und frei von<br />
bereits angerührten Mörtelresten ist.<br />
Mörtelreste führen zu Klumpenbildung<br />
und zu einer deutlichen Verkürzung der<br />
Topfzeit! Das gilt auch für Reste von<br />
zementären Mörteln!<br />
Angesteifter Fugenmörtel darf weder<br />
mit Wasser verdünnt noch mit<br />
frischem Mörtel bzw. Pulver vermischt<br />
werden!<br />
Durch eine Überdosierung der Anmachwassermenge<br />
reduziert sich die<br />
Festigkeit bzw. Widerstandsfähigkeit<br />
der Fuge.<br />
Für Fugenbreiten > 6 mm kann<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> mit ca. 15 Gew.-%<br />
Quarzsand F32 (0,1 - 0,4 mm) abgemischt<br />
werden. Das entspricht ca.<br />
0,75 kg Quarzsand pro 5-kg-Gebinde.<br />
Durch die Quarzzugabe wirkt<br />
die spätere Optik der Fuge deutlich<br />
gröber. Es empfiehlt sich ein Vorversuch.<br />
Bei Nachverfugungsarbeiten ist eine<br />
Fugentiefe von mindestens 1 mm<br />
erforderlich.<br />
Um bei Mosaikbelägen später eine<br />
ordnungsgemäße Verfugung sicherstellen<br />
zu können, ist es notwendig,<br />
dass die Fugenkammern frei vom<br />
Verlegemörtel sind. Eventuell in den<br />
Fugenkammern vorhandenen Verlegemörtel<br />
vor der Erhärtung<br />
gleichmäßig tief entfernen.<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> enthält Pigmente. Beim<br />
Verfugen von poliertem Feinsteinzeug<br />
bitte Probeverfugung durchführen<br />
(Pigmentflecken). Bei nicht glasierten<br />
Fliesen und Platten kann nach dem<br />
Verfugen ein Mörtelschleier zurückbleiben.<br />
Empfehlungen des Fliesenherstellers<br />
beachten. Nach dem<br />
Abtrocknen auf dem keramischen<br />
Belag zurückbleibende Schleier können<br />
innerhalb von 24 Stunden mit<br />
sauberem Wasser und einem Waschbrett,<br />
Handschwamm etc. abgereinigt<br />
werden. Zusätzliche Reiniger sind in<br />
der Regel nicht erforderlich.<br />
Nichtsaugende bzw. verfärbungsunempfindliche<br />
Naturwerksteine können<br />
ggf. mit <strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> verfugt werden.<br />
Vorab ist ein Vorversuch zwingend erforderlich.<br />
Beim Verfugen rutschhemmender<br />
oder oberflächenrauer Bodenbeläge<br />
sollte der Restschleier noch im frischen<br />
Zustand gründlich mit Wasser<br />
entfernt werden (Probeverfugung<br />
bzw. auch Probereinigung vornehmen).<br />
Es ist darauf zu achten, dass<br />
keine Materialrückstände auf der<br />
Fliesenoberfläche verbleiben.
Technisches Merkblatt<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> ®<br />
Bitte beachten Sie<br />
Vor dem Verfugen Randanschlussund<br />
Bewegungsfugen durch Einstecken<br />
von Styroporstreifen oder<br />
Schaumprofilen sichern. Vor dem<br />
elastischen Verfugen Schutzstreifen<br />
entfernen.<br />
Fugen zwischen Plattenflächen,<br />
Einbauteilen und Rohrdurchführungen<br />
sowie Eck- und Anschlussfugen<br />
elastisch mit <strong>PCI</strong> Silcofug E,<br />
<strong>PCI</strong> Silcoferm S oder <strong>PCI</strong> Elritan 140<br />
schließen.<br />
Geringe Farbabweichungen sind<br />
möglich, deshalb beim gleichen Objekt<br />
möglichst nur Fugenmörtel mit<br />
Sicherheitshinweise<br />
Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung,<br />
Schutzhandschuhe und<br />
Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen!<br />
Enthält Alkalisilikat in geringen Mengen<br />
und kann deshalb zu Hautreizungen<br />
bzw. Verätzungen von Schleimhäuten<br />
(z.B. Augen) führen. Gefahr ernster<br />
Augenschäden, deshalb Augenkontakt<br />
und längerfristigen Hautkontakt vermeiden.<br />
Bei Berührung mit den Augen<br />
sofort gründlich mit Wasser ausspülen<br />
und Arzt konsultieren. Bei Berührung<br />
mit der Haut beschmutzte Kleidung<br />
der gleichen Chargennummer verwenden.<br />
Neutrale und haushaltsübliche Reiniger<br />
sind uneingeschränkt einsetzbar.<br />
Bei der Reinigung einen feuchten<br />
Schwamm und keinen trockenen<br />
Lappen verwenden, da sonst Verfärbungsgefahr<br />
durch Einreiben von eingetrocknetem<br />
Fugenmörtel in die<br />
noch feuchte Fuge besteht.<br />
Geeignete Werkzeuge können bezogen<br />
werden z. B. bei Collomix GmbH,<br />
Horchstraße 2, 85080 Gaimersheim,<br />
www.collomix.de<br />
Das Waschwasser in einem separaten<br />
sofort ausziehen und Haut sofort mit viel<br />
Wasser und Seife abwaschen. Geeignete<br />
Schutzhandschuhe (z.B. nitrilgetränkte<br />
Baumwollhandschuhe) tragen.<br />
Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat<br />
einholen und Verpackung oder diese<br />
Produktinformation vorzeigen.<br />
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />
Folgendes Merkblatt der Berufsgenossenschaft<br />
ist zu beachten:<br />
Merkblatt: BGI 595 Reizende Stoffe/Ätzende<br />
Stoffe (M004)<br />
Gefäß sammeln. Absetzen lassen und<br />
vorsichtig am Ende des Arbeitstages<br />
in die Kanalisation abgießen. Restschlamm<br />
mit Zement abbinden, aushärten<br />
lassen und als Bauschutt<br />
entsorgen. Waschwasser nicht auf<br />
gewachsenen Boden ausgießen!<br />
In Bereichen mit permanenter Wasserbelastung<br />
(im Beckenkörper), die<br />
Fugenmörtel <strong>PCI</strong> Nanofug,<br />
<strong>PCI</strong> Rapidfug, <strong>PCI</strong> Durafug NT oder<br />
<strong>PCI</strong> Durapox NT plus verwenden.<br />
Lagerfähigkeit: mind. 9 Monate;<br />
trocken und frostfrei lagern. Nicht<br />
dauerhaft über + 30 °C lagern.<br />
Dieses Merkblatt ist z. B. vom<br />
Carl Heymanns Verlag KG,<br />
Luxemburger Straße 449,<br />
50939 Köln<br />
oder vom Wiley-VCH Verlag GmbH,<br />
Pappelallee 3,<br />
69469 Weinheim<br />
sowie von den zuständigen Berufsgenossenschaften<br />
zu beziehen.<br />
Weitere Informationen können dem<br />
<strong>PCI</strong>-Sicherheitsdatenblatt entnommen<br />
werden.<br />
Weitere Informationen können dem<br />
<strong>PCI</strong>-Sicherheitsdatenblatt entnommen werden.
Technisches Merkblatt<br />
<strong>PCI</strong> <strong>Geofug</strong> ®<br />
Architekten- und Planer-Service<br />
Bitte <strong>PCI</strong>-Fachberater zur Objektberatung<br />
heranziehen. Weitere Unterlagen<br />
bitte bei den Technischen<br />
Zur Flüssigkomponente und Mörtelresten<br />
etwa 1 : 1 Zement zumischen<br />
und aushärten lassen. Während der<br />
Aushärtung nicht unbeaufsichtigt<br />
beseitigen. Nur das ausgehärtete<br />
Material darf als Bauschutt bzw. Baustellenabfall<br />
entsorgt werden.<br />
<strong>PCI</strong>-Beratungszentralen in Augsburg,<br />
Hamm, Wittenberg, in Österreich und in<br />
der Schweiz anfordern.<br />
Entsorgung von entleerten <strong>PCI</strong>-Verkaufsverpackungen<br />
Telefonischer <strong>PCI</strong>-<br />
Beratungsservice<br />
für anwendungstechnische<br />
Fragen:<br />
(01 80)5217 217<br />
Automatische Verbindung mit der nächstgelegenen<br />
Beratungszentrale zum Tarif von 14 ct/Min.<br />
aus dem deutschen Festnetz; Mobilfunkhöchstpreis<br />
42 ct/Min.<br />
Oder direkt per Fax:<br />
<strong>PCI</strong> Augsburg GmbH<br />
Fax +49 (8 21) 59 01-419<br />
<strong>PCI</strong> Augsburg GmbH, Werk Hamm<br />
Fax +49 (23 88) 3 49-252<br />
<strong>PCI</strong> Augsburg GmbH, Werk Wittenberg<br />
Fax +49 (34 91) 6 58-263<br />
Restlos entleerte <strong>PCI</strong>-Verkaufsverpackungen<br />
können entsprechend dem<br />
aufgedruckten Symbol auf der<br />
Verpackung bei DSD, KBS oder<br />
Interseroh entsorgt werden. Sortier- und<br />
Erfassungskriterien sowie aktuelle<br />
Adressen Ihrer regionalen<br />
<strong>PCI</strong> Augsburg GmbH<br />
Piccardstr. 11 · 86159 Augsburg<br />
Postfach 102247 · 86012 Augsburg<br />
Tel. +49 (8 21) 59 01-0<br />
Fax +49 (8 21) 59 01-372<br />
www.pci-augsburg.de<br />
<strong>PCI</strong> Augsburg GmbH<br />
Niederlassung Österreich<br />
IZ-NÖ-Süd · Straße 7 · Objekt 58 C7<br />
2355 Wiener Neudorf<br />
Tel. +43 (22 36) 6 58 30<br />
Fax +43 (22 36) 6 58 22<br />
www.pci-austria.at<br />
<strong>PCI</strong> Bauprodukte AG<br />
Vulkanstraße 110 · 8048 Zürich<br />
Tel. +41 (58) 9 58 21 21<br />
Fax +41 (58) 9 58 31 22<br />
www.pci.ch<br />
Entsorgungspartner erhalten Sie<br />
unter der<br />
Fax-Nr. (08 21) 59 01-420.<br />
Weitere Informationen zur Entsorgung können Sie den<br />
Sicherheits- und Umwelthinweisen der Preisliste entnehmen.<br />
Die Arbeitsbedingungen am Bau und die Anwendungsbereiche<br />
unserer Produkte sind sehr unterschiedlich. In den Technischen<br />
Merkblättern können wir nur allgemeine Verarbeitungsrichtlinien<br />
geben. Diese entsprechen unserem heutigen Kenntnisstand.<br />
Der Verarbeiter ist verpflichtet, die Eignung und<br />
Anwendungsmöglichkeit für den vorgesehenen Zweck zu prüfen.<br />
Für Anwendungsfälle, die im Technischen Merkblatt unter<br />
„Anwendungsbereiche“ nicht ausdrücklich genannt sind, ist der<br />
Verarbeiter verpflichtet, die technische Beratung der <strong>PCI</strong> einzuholen.<br />
Verwendet der Verarbeiter das Produkt außerhalb des<br />
Anwendungsbereichs des Technischen Merkblatts, ohne vorher<br />
die Beratung der <strong>PCI</strong> einzuholen, haftet er für evtl. resultierende<br />
Schäden. Alle hierin vorliegenden Beschreibungen, Zeichnungen,<br />
Fotografien, Daten, Verhältnisse, Gewichte u. ä. können<br />
sich ohne Vorankündigung ändern und stellen nicht die vertraglich<br />
vereinbarte Beschaffenheit des Produktes dar. Etwaige<br />
Schutzrechte sowie bestehende Gesetze und Bestimmuungen<br />
sind vom Empfänger unseres Produktes in eigener Verantwortung<br />
zu beachten. Die Erwähnung von Handelsnamen anderer<br />
Unternehmen ist keine Empfehlung und schließt die Verwendung<br />
anderer gleichartiger Produkte nicht aus. Unsere Informationen<br />
beschreiben lediglich die Beschaffenheit unserer Produkte und<br />
Leistungen und stellen keine Garantien dar. Für unvollständige<br />
oder unrichtige Angaben in unserem Informationsmaterial wird<br />
nur bei grobem Verschulden (Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit)<br />
gehaftet; etwaige Ansprüche aus dem Produkthaftungsgesetz<br />
bleiben unberührt.<br />
Technisches Merkblatt Nr. 254, Ausgabe Januar/2 2011. Bei Neuauflage wird diese Ausgabe ungültig.