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<strong>Zeitmanagement</strong> Welcher Zeittyp sind Sie? 1 1 Der Dominante liebt schnelle Entscheidungen. Ungeduld ist sein Markenzeichen. Er verhält sich kommunikationsfreudig und kontaktfähig. Zeitdruck macht ihm nichts aus. Er ist stets aktiv und beschäftigt. Probleme und Aufgaben betrachtet er als persönliche Herausforderungen. Sowohl sein Siegerwille als auch operative Hektik prägen seinen Blick. Hektik verhindert Langeweile. Seine Visionen und Ideen sind oft geradezu brillant. Er gilt als „Machertyp“, hat eine Begabung für Synergien, denn er versteht es Projekte miteinander zu verknüpfen und liebt spontane Entschlüsse. Die genaueren Details überlässt er anderen. Das Zauberwort Sein Zauberwort lautet „delegieren“, schließlich will er seine Zeit nicht mit Peanuts verplempern. Dies empfindet er als Verschwendung wertvoller Ressourcen. Zeit ist schließlich Geld. Ergo ist Langsamkeit für ihn nicht nur ein schlimmer Fehler, sondern geradezu eine Todsünde. Mitarbeiter müssen sofort zur Sache kommen. Er unterbricht andere oft. Dies ist nicht gerade höflich, zudem wenn er ungehalten reagiert. Wer ein Problem anspricht sollte direkt zur Sache kommen. Er empfindet es als Selbstverständlichkeit, dass gleich ein Lösungsvorschlag und möglichst noch ein Ersatzlösungsvorschlag vorgetragen werden. Er hasst Kleinigkeiten. Damit möchte er in aller Regel keine Zeit verschwenden. Genau dies ist aber seine Schwäche. Hier steckt der Fehler nämlich oft im Detail. Nicht nur bei Vertragsabschlüssen sollte man das Kleingedruckte lesen. Kleingedrucktes kann oft gravierende Folgen nach sich ziehen. Dann hat die ganze Zeiteinsparung nichts genützt. Weder Zeit noch Geld wurden gespart. Visionen umsetzen Er selbst löst Probleme schnell und hat stets eine durchaus überzeugende Erklärung griffbereit. Nach außen tritt er in aller Regel äußerst selbstsicher auf und gilt bereits deshalb als projektbezogener Experte. Er liebt es, Konzepte und Ideen zu entwickeln. Visionen gilt es schnellstmöglichst zu realisieren. Wer jedoch zu viele Projekte und Aktionen gleichzeitig plant, aber zu wenig Zeit für die entsprechende Realisierung einsetzt, läuft Gefahr, dass selbst die genialsten Pläne scheitern. Zunächst werden sie verschoben, dann auf Eis gelegt, dann vergessen oder schlichtweg ignoriert. Sei es, dass zu wenig Zeit für konkrete Details geopfert wird, oder dass schlichtweg die Motivation verloren geht.
<strong>Zeitmanagement</strong> Welcher Zeittyp sind Sie? 1 2 Entschleunigungsmanager Vorsicht: Arbeit immer mehr zu beschleunigen, bringt nicht immer mehr Gewinn, sondern produziert Fehler. Ein Beispiel hierfür sind Rückrufaktionen von Produkten oder der legendäre „Elchtest“. Medien berichteten, die Führung des Automobilherstellers habe die Ingenieure unter starken Zeitdruck gesetzt und so Fehler provoziert. Der Zeitgewinn ist jedenfalls schnell dahin, wenn uneffektiv gearbeitet wird. Nicht nur, dass viele Menschen deshalb unter dem Burn-Out-Syndrom oder Schlafstörungen leiden. Mittlerweile ist die Langsamkeit nicht mehr grundsätzlich als Mangel oder Fehler verpönt. Im Gegenteil. Sie zählt als neuer Erfolgsfaktor. Martin Massow ermutigt in seinem Buch „Gute Arbeit braucht ihre Zeit. Die Entdeckung der kreativen Langsamkeit“, dazu, die Langsamkeit als neuen Erfolgsfaktor zu erkennen. Während der herkömmliche „Zeitmanager“ frage, welche Möglichkeiten der Zeitersparnis man noch nutzen könne, frage sich der „Entschleunigungsmanager“, wie man neuen Zeitdruck durch Zeitplanung vermeiden kann. „Langsam werden, wenn es eilt!“, lautet seine Zauberformel. Überblick bewahren Gerade für diesen Zeittyp eignen sich Tages- und Wochenpläne, damit sie den Überblick behalten. Das Delegieren von Aufgaben ist ein wichtiges Werkzeug im Projektmanagement. Vielen fällt es schwer, Aufgaben zu delegieren. Nicht so dem dominanten Zeittyp. Er liebt es, möglichst viel zu delegieren, was grundsätzlich sinnvoll ist. Trotzdem darf man die Projekte nicht aus den Augen verlieren. Wer kontrolliert, behält den Überblick. So genial der dominante Zeittyp auch sein mag, dem Bedürfnis, zu viel auf einmal zu wollen, sollte dringend Einhalt geboten werden. Zehn Tipps für Dominante 1. Setzen Sie Prioritäten. Nehmen Sie sich Zeit, Ihre Ziele und Erwartungen aufzuschreiben und sich darüber klar zu werden, was am wichtigsten ist. 2. Durchdenken Sie ein Projekt in allen Ein- zelheiten und schätzen Sie den Zeitbedarf ab, bevor Sie es übernehmen. 3. Seien Sie mit anderen geduldiger, geben Sie diesen einen gewissen zeitlichen Vorlauf.
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