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Zeitmanagement Welcher Zeittyp sind Sie?
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DER GEWISSENHAFTE ZEITTYP
Der gewissenhafte Typ plant detailliert, verbringt
aber oft zu viel Zeit mit der Planung, statt sich
auf die Durchführung zu konzentrieren. Präzision
und Genauigkeit sind ihm sehr wichtig. Prioritäten
durchdenkt er gründlich, er neigt aber dazu, zu
viele Prioritäten zu setzen.
Der gewissenhafte Typ plant detailliert, verbringt
aber oft zu viel Zeit mit der Planung, statt sich auf
die Durchführung zu konzentrieren. Präzision und
Genauigkeit sind ihm wichtig, um Ärger zu vermeiden.
Prioritäten durchdenkt er gründlich, er neigt
aber dazu, zu viele Prioritäten zu setzen. Er ist gut
informiert, um eigene Aussagen zu untermauern.
Auf Störfaktoren reagiert der gewissenhafte Zeittyp
kritisch, sie bringen seine Planung durcheinander.
Stolperfalle Perfektionismus
Gewissenhafte Zeittypen wollen immer besser sein,
als andere. 100 Prozent ist ihnen nicht genug. Erst
mit 150 Prozent sind sie zufrieden. In der Schule
galt eine eins nichts, erst die eins plus mit Sternchen
war wertvoll. Wer „gewissenhaft“ promoviert,
der ist mit dem Doktortitel erst zufrieden, wenn in
der Urkunde ein „summa cum laude“ steht – Lob
zählt schließlich nur dann als Lob, wenn es „groß“
ist. 100 Prozent kann aber „mehr“ sein, als 150
Prozent. Die Dissertation dauert dann regelmäßig
länger, als bei anderen. Statt zu planen, zu forschen
und zu dokumentieren, analysieren sie sich
zu Tode. Dies verschlingt unendlich viel Zeit und
Energie. Sie stolpern über ihren eigenen, manchmal
geradezu zwanghaften Perfektionismus. Nach
außen wirken sie oft verschlossen.
Die 80 : 20 - Regel
Gerade gewissenhafte Zeittypen legen Wert auf
Präzision und Genauigkeit. Sie arbeiten jedoch viel
effektiver, wenn sie das Pareto-Prinzip anwenden.
Jene 80 : 20 – Regel besagt, dass 20 Prozent des
Aufwands für 80 Prozent des Erfolgs sorgen. Als
Beispiel wird angeführt, dass 20 Prozent der Kunden
oder Waren 80 Prozent des Umsatzes bringen,
oder dass 20 Prozent der Schreibtischarbeit
80 Prozent des Arbeitserfolgs bewirken können.
Es bringt daher nichts, wenn man alles hyperperfekt
machen möchte. Der zusätzliche Aufwand an
Arbeit, Kosten und Zeit lohnt sich in aller Regel
nicht.