IngSight 05 - Oktober 2010 - dorsch.de

IngSight |05
das Magazin für unsere Ingenieure und Architekten
Oktober 20 0

2
Editorial
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter,
die letzten Wochen und Monate
waren von der Fusion und den damit
verbundenen Änderungen geprägt.
Sie erinnern sich? Erst vor fünf Jahren,
im September 2005, haben wir
die einzelnen Dorsch Töchter übernommen
und damit den Grundstein
für die heute so erfolgreiche Dorsch
Gruppe gelegt.
Das ist uns gelungen, schließlich ist
die ökonomische und finanzielle
Konsolidierung der Dorsch Gruppe
weitestgehend erfolgt. Nach fünf
Jahren der Reorganisation treten wir
nun in eine neue Phase, die auf einer
sehr gesunden und stabilen Basis
fußt. Denn die Zusammenführung
der Gesellschaften sorgt nicht nur für
Stabilität im Unternehmen, sondern
auch dafür, dass Synergien besser
genutzt und die Zusammenarbeit
vertieft werden.
Mit der Verschmelzung ist die
Restrukturierung abgeschlossen.
Gemeinsam werden wir jetzt neue
Produkte und Services entwickeln
und auch neue Märkte erschließen
wie zum Beispiel in Vietnam und
Bangladesch. Wir werden gemeinsam
mit unseren starken Partnern Kunden
schlüsselfertige Projekte – Turnkey
Projekte - anbieten können. Mit der
Gründung des Green Building Departments
in Abu Dhabi Anfang des
Jahres haben wir wieder einmal mehr
gezeigt, dass wir mit der Zeit gehen
und nicht nur auf Trends reagieren,
sondern diese auch mit setzen.
Besonders stolz macht uns, dass wir
unseren Auftraggebern trotz des
starken Wachstums in den letzten
fünf Jahren – schließlich haben wir
unsere Leistung annähernd verdoppelt
– immer einen übersichtlichen
und transparenten Zugang zum
Unternehmen geboten haben. Dies
haben wir der Konstanz der Ansprechpartner
zu verdanken, die mit
uns durch Dick und Dünn gehen.
Neben der faktischen Stärkung in
den Bereichen der Präqualifikation
und Projektabwicklung durch die
Fusion versprechen wir uns natürlich
auch eine Stärkung des Gruppengefühls:
Vom Ihr zum Wir.
Andreas Rienecker wird Ihnen in der
vorliegenden Ausgabe noch einmal
die technischen Details der Fusion
schildern. Wir freuen uns auch darüber,
dass sich Dr. Vestner als Mitglied
der Geschäftsführung der neuen
Gesellschaft Dorsch International
Consultants GmbH die Zeit genommen
hat, uns in einem Interview
seine Pläne vorzustellen.
Darüber hinaus konnten wir Jörg
Strömmer, Geschäftsführer des Ingenieur-Unternehmens
emutec GmbH,
für unseren Gastbeitrag gewinnen.
Jörg Strömmer stellt sein Unternehmen
vor und zeigt die Potentiale
der Zusammenarbeit mit der Dorsch
Gruppe auf.
Unser Dank geht natürlich auch wieder
an alle Mitarbeiter, die an dieser
Ausgabe des Newsletters mitgewirkt
haben.
Wie immer wünschen wir Ihnen
eine interessante Lektüre der neuen
Ausgabe von IngSight und freuen
uns auf Ihre Kommentare und
Anregungen.
Ihre
Jürgen Röder und Olaf Hoffmann
Gesellschafter der Dorsch Gruppe
Inhalt
Editorial:
J. Röder, O. Hoffmann
Nachrichten aus der Gruppe 4
Dorsch aktuell:
Eine neue starke Gemeinschaft
– Dorsch International
Consultants 6
Interview:
Dr. Richard J. Vestner,
DIC GmbH München 8
Gastbeitrag:
Jörg Strömmer,
emutec GmbH 0
Leuchtturmprojekt:
Neuer Helikopterlandeplatz
Polizeifliegerstaffel
Oberschleißheim
Berichte der Gesellschaften 2
Kurz notiert
facebook und twitter 7
Impressum 7
City Tower Offenbach

Nachrichten aus der Gruppe
Holding
Kick-Off-Meeting der Ghorfa-
Arbeitsgruppe Infrastruktur
und Bau in Offenbach
Um den Aufbau eines dynamischen
Netzwerks von Planern und Architekten,
das den arabischen Markt
beobachtet, analysiert und diskutiert,
ging es im Kick-Off-Meeting der
Ghorfa-Arbeitsgruppe Infrastruktur
und Bau, das in der Dorsch Holding
in Offenbach stattfand. Mehr als
20 Vertreter wichtiger deutscher
Unternehmen aus Planung, Architektur
und weiteren bauverwandten
Branchen tauschten ihre Erfahrungen
und Kontakte aus, um Geschäfts-,
aber auch Synergiepotentiale in den
arabischen Ländern zu identifizieren.
Neben anderen Beiträgen hat Ministerialrat
Dr. Alexander Tettenborn,
Leiter des Referats Nordafrika, Naher
und Mittlerer Osten des Bundesministeriums
für Wirtschaft und Technologie,
eine Vorstellung der Aktivitäten
seines Ministeriums in den arabischen
Ländern gegeben.
Weitere Informationen finden Sie
unter: http://www.ghorfa.de
Gemeinsames Fastenbrechen im
Beach Rotana Hotel in Abu Dhabi
Mehr als 50 Gäste feierten am 24.
August im Beach Rotana Hotel Abu
Dhabi das traditionelle „Iftar“-Fastenbrechen,
das als abendlicher Abschluss
eines Fastentages beim Einbruch der
Dunkelheit begangen wird. Zu den
Gästen gehörten sowohl Kunden und
Partner von DC Abu Dhabi als auch
die Mitarbeiter des Unternehmens.
Teilnehmer des Ghorfa-Meetings in Offenbach aus Politik und Wirtschaft
Farag Al Mazrouei, Executive Council Company / Qasem Al Sharafi, Unternehmer und O.Hoffmann auf dem „Iftar“-Fest
Eindrücke vom Dorsch Gruppe-Stand auf der IFAT ENTSORGA 20 0 in München
Dorsch International Consultants
Dorsch Gruppe auf der
IFAT ENTSORGA 2010
Auch 20 0 war die Dorsch Gruppe mit
einem eigenen Stand auf der weltweit
größten Messe für Wasser-, Abwasser-,
Abfall- & Rohstoffwirtschaft
vertreten, der IFAT ENTSORGA 20 0.
Am Messestand der Dorsch Gruppe
konnten, begleitet von einem
anspruchsvollen Vortrags- und
Rahmenprogramm, eine Vielzahl
von nationalen und internationalen
Kunden, mehrere ausländische Delegationen
und auch viele Vertreter
von Universitäten und Berufsverbänden
begrüßt werden. Gespräche mit
Professoren und Wegbereitern wie
Vertretern der Bundesministerien für
Forschung und Umwelt führten zu
einem fruchtbaren Informationsaustausch.
Weiterhin eröffnete sich die
Gelegenheit zu Treffen mit Vertretern
von KfW, GTZ und UN Water.
Das Feedback sowohl der zahlreichen
Besucher als auch der Mitarbeiter, die
für Vorträge und Termine aus den
nationalen und internationalen Büros
der Gruppe zur Messe anreisten, war
durchweg positiv.
4 5
DC asia
Besuch von Herrn Olaf Hoffmann
in den neuen Büroräumen der DC
asia in Bangkok
Der CEO der Dorsch Consult asia,
Jürgen Supik, heißt gemeinsam mit
seinen Mitarbeitern den CEO der
Dorsch Gruppe, Olaf Hoffmann, in
den neuen Räumen willkommen.
Das neue Büro liegt im Lumpini Tower
in Bangkok und ist nicht nur größer,
sondern auch besser geeignet für
die Aktivitäten des Ingenieurbüros.
Der Lumpini Tower ist nur 500 m vom
bisherigen Büro der DC asia entfernt.
Die neue Anschrift lautet:
Dorsch Consult asia Ltd.
68/45 Lumpini Tower,
8th Fl., Rama 4 Road,
Tungmahamek, Sathon
Bangkok 0 20
Thailand
Tel: +66 2 - 679 89 00
Fax: +66 2 - 679 89 95
Lumpini Tower, Bangkok
DDC Dresden
Jürgen Supik, achter von links, Olaf Hoffmann, siebter von links in den neuen Räumen der DC Asia
Einführung des Dorsch Gruppe
Corporate Designs bei DDC
Seit dem 6. August 20 0 hat DDC
Dorsch Consult Ingenieurgesellschaft
mbH das Corporate Design der
Dorsch Gruppe vollinhaltlich
übernommen.
20 Jahre lang war unser Layout
geprägt durch die Landesfarben
grün-weiß.
Im Zusammenhang mit der verstärkten
Integration unserer Gesellschaft
in die Dorsch Gruppe und Bearbeitung
gemeinsamer Vorhaben, auch
und vor allem im Ausland, haben wir
das Corporate Design eingeführt.
Auch unsere aktuelle Homepage
http://www.ddc-consult.de
wurde komplett umgestellt, so dass
Sie jederzeit die Entwicklung unserer
Gesellschaft nachvollziehen können.
Die neue Homepage der DDC Dresden Dorsch Consult GmbH im Corporate Design der Dorsch Gruppe

Dorsch aktuell
Eine neue starke Gemeinschaft –
Dorsch International Consultants
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
höhere Transparenz, eine klare
Fokussierung unserer Kernkompetenzen
und eine deutlichere Positionierung
am globalen Markt versprechen
wir uns von der Verschmelzung
der beiden Konzerntöchter Dorsch
Consult Airports GmbH und hoffmann
röder hochbau GmbH auf das
Tochterunternehmen Dorsch Consult
Wasser & Umwelt GmbH, das mittlerweile
in „Dorsch International
Consultants GmbH“ (DIC) umfirmiert
wurde.
Bei der Umbenennung der DCWU
war uns wichtig, dass sowohl der
Name Dorsch als auch Consultants
darin vorkommen. Die Ergänzung
International unterstreicht unsere
Ausrichtung: schließlich sind wir sowohl
in Deutschland als auch in mehr
als 40 Ländern aktiv und generieren
rund 80% unseres Umsatzes im
außereuropäischen Ausland.
Trotz der internationalen Ausrichtung
hat das Unternehmen weiterhin
seinen Sitz in München. Als alteingesessenes
deutsches Ingenieurunternehmen
können und müssen wir
mit diesem „Pfund wuchern gehen“,
denn nach wie vor ist das deutsche
Ingenieurs-Know-how höchst
angesehen im internationalen
Ausland.
Die neue Organisation, die weiterhin
als rechtlich selbständige juristische
Person unter dem Dach der Muttergesellschaft
Dorsch Holding agieren
wird, gliedert sich in Geschäftsbereiche
Airports, Verkehr und Infrastruktur,
Architektur, Wasser und
Umwelt, Anlagenbau und Tragwerksplanung
und bündelt damit in idealer
Weise personelle und technische
Ressourcen der einzelnen Tochterunternehmen.
Kurz vor der Neustrukturierung
wurde Herr Dr. Richard Vestner in
die Geschäftsführung der DCWU
berufen. Er verantwortet weiterhin
gemeinsam mit Herrn Jürgen Röder
und mir die Geschicke der DIC, wobei
sich die Geschäftsleitung eine klare
Aufgabentrennung auferlegt hat.
Diese ist aus dem bereits verteilten
Geschäftsverteilungsplan ersichtlich.
Mit der Berufung von Herrn Dr.
Vestner in die Geschäftsführung
haben die Herren Alexander Goertz
und Maximilian Krug die Leitung des
Geschäftsbereichs Wasser und Umwelt
übernommen. Die beiden haben
sich ihr Aufgabengebiet geteilt, Herr
Krug zeichnet für den nationalen
Bereich, Herr Goertz für den
internationalen Bereich verantwortlich.
Herr Christoph Wedlich leitet den
Geschäftsbereich Verkehr und Infrastruktur,
Herr Karl Maier den Bereich
Airports.
Die Geschäftsbereiche Architektur
und Tragwerksplanung sind aus der
hoffmann röder hochbau GmbH
hervorgegangen und werden von
den Herren Theo Reif und Dr. Klaus
Idda geleitet. Der Geschäftsbereich
Anlagenbau liegt weiterhin in den
bewährten Händen von Herrn Klaus
Frauenschuh.
Die Geschäftsleitung wünscht den
Geschäftsbereichsleitern viel Erfolg
und eine glückliche Hand bei der
Bewältigung der vielfältigen und
nicht immer einfachen Aufgaben und
Entscheidungen.
Mit der am 20. September 20 0
erfolgten Eintragung im Handelsregister
sind die Mitarbeiter/innen der
Dorsch Consult Airports GmbH und
der hoffmann röder hochbau GmbH
im Rahmen eines Betriebsübergangs
auf die neue Gesellschaft „Dorsch
International Consultants GmbH“
übergegangen.
Das gleiche haben wir auch für die
Beschäftigten der DC Verkehr und
Infrastruktur vorgesehen. Hier
ist jedoch ein separater Vertrag
Andreas Rienecker, Geschäftsführer der DIC GmbH
zwischen den Gesellschaften nötig,
da DCVI weiterhin als sogenannter
Firmenmantel bestehen bleibt. Für
die Mitarbeiter/innen von DC Wasser
und Umwelt ändert sich also nur der
Name des Unternehmens, für das sie
tätig sind.
Besonders stolz macht uns, dass es
keine Kündigungen aufgrund der
Fusion gegeben hat und auch nicht
geben wird, denn die Dorsch International
Consultants GmbH tritt mit
dem Wirksamwerden der Verschmelzung
in das Arbeitsverhältnis ein
und führt das bestehende Arbeitsverhältnis
einschließlich der damit
verbundenen Rechten und Pflichten
und unter Anrechnung der vollen
Betriebszugehörigkeit fort.
Das gilt auch für etwaige Rechte und
Pflichten bezüglich der betrieblichen
Altersversorgung, soweit diese für
Mitarbeiter/innen der übertragenden
GmbH besteht.
Bestehende Betriebsvereinbarungen
bleiben weiterhin gültig, auch der
gewählte Betriebsrat bleibt im Amt.
Sowohl die betriebliche Struktur als
auch die betriebliche Organisation
der Gesellschaften bleiben im Wesentlichen
erhalten, da wir beabsichtigen,
das bestehende Geschäft
unverändert weiterzuführen.
Neben dem zusätzlichen Geschäftsbereich
Tragwerksplanung ist lediglich
der kaufmännische Bereich neu
strukturiert und in übergeordneten
Stabsabteilungen formiert worden.
Damit sind die administrativen Tätigkeiten
aus den operativen Einheiten
herausgelöst worden, und wir
werden den Geschäftsbereichen und
der Geschäftsleitung, welche letztlich
die Kunden dieser kaufmännischen
Abteilungen darstellen, eine effizientere
und transparentere „Dienstleistung“
erbringen.
Völlig neu ist hingegen das Projektcontrolling.
Die Geschäftsleitung
sieht das Projektcontrolling als eine
der essentiell wichtigsten Aufgaben
in der Unternehmensführung an. Die
genauen Aufgaben und die
zuständigen Mitarbeiter wurden vor
kurzem in einem Rundschreiben
bekannt gemacht.
Generell wünschen wir auch den
Leitern dieser Stabsabteilungen viel
Erfolg in der neuen Organisation.
Was bedeutet die Fusion für unsere
Kunden? Die bisherigen Ansprechpartner
für unsere Kunden bleiben
unverändert. Dorsch Consult Wasser
& Umwelt GmbH ist Universalrechtsnachfolgerin
der betroffenen
Schwesterngesellschaften, was nichts
anderes heißt, als dass alle Vertragsverhältnisse
auf die Gesellschaft
übergehen.
Damit gibt es auch keine Änderungen
an bereits bestehenden
Vertragsbedingungen, die DIC
haftet ab dem Zeitpunkt der Verschmelzung
auch rückwirkend
für Ansprüche aus bestehenden
Vertragsverhältnissen.
Mit der Fusion können unsere Kunden
jetzt bundesweit auf annähernd
00 Mitarbeiter zurückgreifen, die
sie über alle Phasen der Projekte
begleiten.
Selbstverständlich erbringen wir für
unsere Kunden die gleiche Leistung
in derselben oder besseren Qualität
wie bisher. Wir sind und bleiben ein
zuverlässiger Partner sowohl für
unsere Kunden als auch für unsere
Lieferanten.
Auch im Namen der anderen Geschäftsführer
bitte ich Sie daher,
den Aufbau der Dorsch Gruppe als
führenden Anbieter von Planungsservices
zu unterstützen und gemeinsam
im täglichen Handeln operativ
umzusetzen.
Ihr Andreas Rienecker
Das neue Organigramm der Dorsch International Consultants GmbH
6 7

Interview
Dr. Richard J. Vestner,
Dorsch International Consultants
• Was hat Sie bewogen, die Stelle als
Geschäftsführer in der DIC, die nun
alle Sparten umfasst, anzunehmen?
Die Übernahme weiterer Verantwortung
war ein konsequenter Schritt
aus meinem Engagement in der
Dorsch Gruppe heraus. Sie ergab
sich im Zusammenhang mit der jetzt
vollzogenen Umstrukturierung der
Organisation und der Geschäftsführung,
die ich mitgestalten durfte.
Damit verbunden ist meine Überzeugung,
dass wir jetzt die richtigen
Schritte für die Zukunft unternommen
haben.
• Was bedeutet die Verschmelzung
für Sie?
Die Verschmelzung von ehemals fünf
Gesellschaften zu einer GmbH darf
nicht als Projekt in unsere Geschichte
eingehen, das intern einige Kollegen
und die Geschäftsführung hoch
belastete, sondern muss nun auch
gelebt werden und die angestrebten
Ergebnisse bringen.
Dazu sind „Botschafter“ und Umsetzer
erforderlich, die wir nun an
den richtigen Positionen installiert
haben.
Dr. Richard J. Vestner, Geschäftsführer der Dorsch International Consultants GmbH
Nur mit enger Verzahnung, Kommunikation
und Vertrauen kann unser
Plan langfristig gelingen.
Die Geschäftsführung wird hierzu
noch Hilfestellung geben müssen,
aber ich vertraue darauf, dass die Geschäftsbereiche
nun die neue Philosophie
aktiv mitgestalten. Dieser Weg
bedarf natürlich der Unterstützung
Aller und ist nicht auf die Leitungsebene
beschränkt.
Betonen möchte ich, dass ich die
Klammer auch um die Kolleginnen
und Kollegen von BDC und DDC
setze.
• Wo sehen Sie die aktuellen und
zukünftigen Herausforderungen
für DIC?
Meine Analyse des Marktes und der
Wettbewerber sieht für DIC sehr positiv
aus unter der Voraussetzung, dass
wir unsere Hausaufgaben machen.
Zunächst muss festgestellt werden,
dass die Dorsch Gruppe aus verschiedenen
Gründen sehr dezentral
aufgestellt ist.
Derzeit werden aber die Vorzüge
dieser Aufstellung noch nicht voll
ausgenutzt. Dem gegenüber stehen
aber die laufenden Kosten dieser
Dezentralität.
Daraus folgt unter anderem: wir
müssen den Vorteil unserer langjährigen
Präsenz in unseren Kernregionen,
insbesondere trifft dies für
den Geschäftsbereich Wasser zu, nun
synergetisch und effizient für Akquisitionsmaßnahmen
und neue Projekte
für das gesamte Unternehmen
nutzen.
Weiterhin müssen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit
erhöhen, allerdings
nicht um jeden Preis. Das Cost-Cutting,
das wir als Reaktion auf ausbordende
Allgemeinkosten insbesondere
am Standort München durchgeführt
haben, ist nur eine der Handlungsalternativen
und darf uns unserer
Flexibilität und Zukunftsfähigkeit
nicht berauben.
• Kommen noch weitere dauerhafte
Niederlassungen im In- und Ausland
hinzu?
Wir wissen, dass wir dort höchstes
Vertrauen genießen, wo wir lange
Orts- bzw. Regionalpräsenz gezeigt
haben. Dies gilt für das Inland genauso
wie für das Ausland.
Eine feste Büroinfrastruktur ist sofort
mit Kosten verbunden, die sich perspektivisch
rentieren müssen. Daher
wird dieser Schritt genau untersucht
und diskutiert.
Irgendwann muss aber der Teufelskreis
durchbrochen werden und
daher glaube ich, dass allein die
Gründung eines Büros erst auf der
Grundlage eines bestimmten Umsatzes
nicht zielführend ist.
Wir müssen auch bedenken, dass unsere
Überzeugung von einem Markt
in Form einer dauerhaften Präsenz
vom Kunden wahrgenommen und
belohnt wird. Insofern ist der Ausbau
unserer Dezentralität immer eine
strategische Investition.
Oftmals scheitern aber derartige
Pläne schlicht an den geeigneten
Personen, die wir für so eine Aufgabe
nicht haben oder finden.
• Sehen Sie denn neue Betätigungsfelder
für DIC?
Zuvorderst sehe ich die Notwendigkeit,
unser Marketing und unsere
Akquisition zu überdenken und zu
verbessern, so dass ein höherer Kundennutzen
erkennbar wird und wir
effizienter werden.
Nachhaltig wird dies gleichzeitig erst
dann, wenn wir selbst zur Vernetzung
bereit sind und frühzeitig unsere
Ideen und Kenntnisse austauschen.
Durch individuelles Vertrauen einzelner
in diesen Ansatz und in das
Unternehmen, das heißt in die eigenen
Kolleginnen und Kollegen, kann
ein Selbstvertrauen erwachsen, das
uns weit bringt. So können wir dann
Systemlösungen und komplexere
Projekte anbieten, wozu DIC und die
Gruppe geradezu prädestiniert sind.
Zum Beispiel spielen wir unsere
Vorteile noch nicht aus in den Bereichen
der Erschließungsplanung, der
Regionalplanung und aller umweltrelevanter
Vorhaben, die eine Koordination
aller Sparten umfasst.
Das betrifft auch große Flughafen-,
Straßen- und Eisenbahnvorhaben. Ich
glaube, dass gerade hier inzwischen
auch ein Re-Import von Wissen möglich
und geboten ist, denn wir haben
in den letzten Jahren hervorragendes
Know-how mit unseren Auslandsprojekten
gewonnen. Ich will hier nur
die Beispiele Geografische bzw.
Management-Informations-Systeme
(GIS/MIS), Operations Management
Support (OMS) oder Energieeffizienz
nennen.
Ableitend ergeben sich daraus auch
Gedanken für neue Geschäftsmodelle,
bei denen die Kontakte von Herrn
Röder zu Investoren behilflich sind.
Als wesentliche Hausaufgabe erachte
ich auch eine engere Zusammenarbeit
mit Architekten und Stadtplanern,
mit denen wir gemeinsam an
Infrastrukturlösungen der Zukunft
arbeiten müssen.
Die zentralen Systeme, die wir von
Deutschland her kennen, stehen
zunehmend unter hohem Wettbewerbsdruck
und Kritik. Sie sollten
nicht blindlings vergrößert oder
kopiert werden. Wir müssen uns also
dringend um entsprechende Partnerschaften
kümmern und uns auch an
F+E-Vorhaben beteiligen, um selbst
vorn mitzuspielen.
• Wie können Sie diese Entwicklung
als Geschäftsführer steuern?
Wie gesagt: die Strukturen sind
gelegt, die Führungsmannschaft
steht, einige Lücken werden noch zu
schließen sein, aber ich bin von der
Kompetenz und Leistungsfähigkeit
der Dorsch Gruppe überzeugt.
Nun müssen wir die Strategie
kommunizieren, geeignete Anreize
setzen, eine Anlaufhilfe geben und
mit ersten Ansätzen überzeugen.
Die interne Zusammenarbeit wollen
wir mit einigen internationalen
Workshops als Katalysator fördern.
Dann aber setze ich auf die Motivation
jedes Einzelnen. Und glauben Sie mir,
gemeinsame Erfolge sind ansteckend!
• Was wünschen Sie sich für die
Zukunft?
Natürlich den erhofften beruflichen
Erfolg mit den genannten Themen.
Auch, dass sich möglichst viele Kolleginnen
und Kollegen in diesen Prozess
einbringen und zum Gelingen
beitragen. Persönlich will ich meine
CO 2 -Bilanz verbessern.
• Vielen Dank für das Gespräch!
Dr. Richard J. Vestner ist Geschäftsführer
der Dorsch International
Consultants GmbH in München
Das Gebäude der Dorsch Gruppe in München, Sitz der Dorsch International Consultants GmbH
8 9

Gastbeitrag
Kurzdarstellung emutec GmbH
und Zusammenarbeit emutec |
mitte / Dorsch Holding
von Jörg Strömmer
Das Ingenieur-Unternehmen emutec
GmbH mit Sitz in Norderstedt wurde
am . Juli 2002 von Herrn Stefan
Winter und Herrn Jörg Strömmer
gegründet.
Das Leistungsspektrum beinhaltet
die Erstellung von Gutachten, Studien
und Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen
über Planungsleistungen bis
zur Bauüberwachung in den Bereichen
der Energie-, Gebäude- und
Umwelttechnik.
Die Vielfalt der Dienstleistungen
reicht von Heizungs- und Lüftungsanlagen
im Bereich der Gebäudetechnik
bis zu komplexen Anlagensystemen
und Problemlösungen in den Bereichen
der Energie- und Umwelttechnik.
In diesen Bereichen sind wir als
zertifizierter Generalplaner nach ISO
900 : 2008 für die technische Ausrüstung
tätig.
Schwerpunkte unserer Auftraggeberportfolios
liegen in den Bereichen
des Hochschul-, Forschungs- und
Gesundheitswesens, militärischer
Projekte und des Luftfahrtbereiches.
Hierbei wurden in den vergangenen
drei Jahren wegweisende Projekte
für renommierte Kunden wie
• Airbus Deutschland GmbH (Delivery
Centre A 80)
• Janssen - Cilag GmbH (Verwaltungsneubau
Johnson & Johnson)
Axel - Springer AG (Umbau
Büroräume Axel Springer Haus
Caffamacherreihe)
• Gebäudemanagement Schleswig-
Holstein (Sanierung der Anatomie
und Biochemie, Christian-Albrechts-
Uni in Kiel)
• Hessisches Baumanagement
(Luftfahrzeughalle und 4, Hugo
Junkers – Kaserne in Fritzlar)
umgesetzt.
0
Mit den Erfahrungen der Vergangenheit
stellen wir uns mit aktuell über
fünfzig Mitarbeitern den Aufgaben
der Zukunft.
Die Zufriedenheit unserer Kunden
spiegelt sich in der aktuellen Beauftragung
sogenannter Leuchtturmprojekte
u. a. im militärischen Bereich
an verschiedenen Standorten für
Neubauten der Instandsetzungs- und
Abstellhallen des A 400 M (Transportflugzeug),
Euro – Hawk (unbemanntes
Aufklärungs-Flugzeug) oder
Seaking-Hubschrauber wieder.
Ein wesentlicher Schwerpunkt unserer
zukünftigen Tätigkeiten wird in
der Stärkung der bisherigen, fachspezifischen
Kompetenzfelder sowie
der dynamischen Weiterentwicklung
in den Bereichen der Erneuerbaren
Energien, intelligenten Netzwerken
und des Nachhaltigkeitsmanagements
liegen.
Am 4. Mai 20 0 wurde das Ingenieur-
Unternehmen emutec | mitte GmbH
mit Sitz in Wiesbaden gegründet.
Gesellschafter sind neben Herrn Stefan
Winter und Herrn Jörg Strömmer
auch die Dorsch Holding GmbH mit
Sitz in Offenbach / Main.
Durch diese gemeinsame Gründung
soll die Zusammenarbeit wesentlich
gestärkt und Synergien der beiden
Ingenieurunternehmen effizienter
genutzt werden. Für die emutec
GmbH in Norderstedt soll somit auch
eine Markterweiterung umgesetzt
werden.
Das Portfolio der emutec | mitte
GmbH ist mit dem bereits vorher
beschriebenen Leistungsumfang der
emutec GmbH identisch. Zu einem
Zeitpunkt, in der Ressourcenschonung
und die Reduzierung von
Emissionen in einer globalisierten
Welt einen wesentlichen Stellenwert
einnehmen, werden auch die zukünftigen
Anforderungen nur durch integrales,
intelligentes und innovatives
Planen und Bauen umgesetzt werden
können.
Jörg Stömmer, Geschäftsführer emutec GmbH
Um diesen Anforderungen gerecht
zu werden, ist den Gesellschaftern
durch die gemeinsame Gründung der
emutec | mitte GmbH ein wesentlicher
Schritt in die Zukunft gelungen.
Ziel ist es, den Kunden zu einem
möglichst frühen Zeitpunkt komplex
durchdachte und wirtschaftliche
Lösungen anzubieten.
Ein wesentlicher Faktor für die
Standortentscheidung ist außerdem
die Wirtschaftskraft mit einer hohen
Konzentration an Finanz- und Industrieunternehmen
im Rhein – Main
Gebiet.
Durch die räumliche Nähe zwischen
der emutec | mitte GmbH und der
Dorsch Holding GmbH soll eine enge
Zusammenarbeit zwischen den beiden
Partnern erfolgen.
Die beiden Unternehmen bündeln
Ihre Kompetenzen und liefern den
Kunden somit eine verbesserte
Kostentransparenz und Planungssicherheit.
Jörg Strömmer ist Geschäftsführer
und Mitgründer der emutec GmbH
Web: http://www.emutec-mitte.de
Kontakt: kontakt@emutec-mitte.de
Leuchtturmprojekt
Neuer Helikopterlandeplatz Polizeifliegerstaffel
Oberschleißheim
Für die Unterbringung der Bundespolizeifliegerstaffel
Oberschleißheim
sowie der Polizeifliegerstaffel Bayern
ist geplant, am Sonderflugplatz
Oberschleißheim einen Neubau zu
errichten, der die Wartungs- und
Abstellhallen für Hubschrauber vom
Typ EC 55, EC 5, NH 90 mit dem
zugehörigen Verwaltungstrakt
zusammenfasst.
Die Durchführung erfolgt zeitlich
und haushaltsrechtlich in zwei
Bauabschnitten.
Grundgedanke der Planung ist es, die
technische und funktionale Organisation
des Bundespolizei- und des
Polizeihubschrauberbetriebes zu optimieren
und durch die gemeinsame
Anordnung Synergieeffekte zu nutzen.
Voraussetzung ist, dass der momentane
Flug- und Wartungsbetrieb
der Fliegerstaffel in der bestehenden
Liegenschaft sowohl während der
eigenen als auch während der Ausführung
der Landespolizeimaßnahme
aufrechterhalten werden kann.
In 2008 wurde die Dorsch Gruppe
vom Staatlichen Bauamt München
mit den Generalplanungsleistungen
der luftseitigen und landseitigen Verkehrsanlagen
sowie der technischen
Infrastrukturanbindung im Rahmen
dieser Neubaumaßnahme beauftragt.
Im einzelnen handelt es sich hierbei
um:
• 27.000 m² Flugbetriebsflächen
(Lande-H, Flug- und Rollwege,
Abstell- & Betankungspositionen,
Vorfelder)
• Parkplätze und Zuwegungen
• Schmutz- und Regenwasserentsorgung
• Regenrückhaltebecken
• Koaleszenzabscheider
• Trink- und Löschwasserversorgung
• Wärmeversorgungsanlagen
(ab Lph. 5)
• Kabeltrassen und Schächte
Vogelperspektive Hubschrauberlandeplatz der Polizeifliegerstaffel (© Bundespolizei)
Helikopter der Bundespolizei am Flugplatz Oberschleißheim (© Bundespolizei)
• Betankung
• Befeuerung (nur Lph. 2)
• Rückbau bestehender Einrichtungen
• Altlastenerkundung
• Baugrundbeurteilung.
Die Leistungen werden vom Bereich
Airports gemeinsam mit dem Bereich
Wasser und Umwelt sowie der Firma
Hansaconsult (Betankung) erbracht.
In einem ersten Schritt wurden für
erforderliche Vorabmaßnahmen die
haushaltsrechtlichen Mittel durch die
Bundes- und Landesbehörden anerkannt
und bewilligt.
Hierzu gehörte die Errichtung eines
neuen Hubschrauberlandeplatzes für
Flüge unter Instrumentenflugbedingungen
(IFR), die Umverlegung von
öffentlichen Schmutz- und Trinkwasserleitungen
der Gemeinde Oberschleißheim
sowie die Errichtung
eines Bereitstellungslagers für das
Bodenmanagement.
Diese Baumaßnahmen begannen im
September 2009 und konnten mit
der Inbetriebnahme der Start- und
Landefläche incl. einer Rollbahn, die
als Schwebeflugweg genutzt werden
kann, im August 20 0 termingerecht
abgeschlossen werden.

Berichte der Gesellschaften
Dorsch International Consultants
Verkehrsprojekte und -untersuchungen
in Hessen und Bayern
Im Zeitraum Juli bis September wurde
der Bereich Verkehr mit sieben
verschiedenen Aufträgen im Bereich
der Verkehrsentwicklungspläne,
Verkehrszählungen, Verkehrsuntersuchungen,
Verkehrskonzepte und
Gutachten beauftragt.
Wie und wo finde ich am besten
einen Parkplatz? Wo finde ich nie
einen Parkplatz, weil die Parkplätze
immer überlastet sind, wo sind die
Parkplätze eventuell nur sehr gering
ausgelastet? Diese und viele weitere
Fragestellungen bezüglich der Parkplatzsituation
in der hessischen Stadt
Idstein werden untersucht. Mittels einer
umfangreichen Bestandsaufnahme
und Parkraumerhebung wird die
heutige Situation analysiert und nach
einer Mängelanalyse ein Parkraumkonzept
entworfen.
Mit langjähriger Beratungserfahrung
im Stadtbereich Taunusstein (Hessen)
wurden für die Planungen eines
neuen Nachwuchstrainingszentrums
des SV Wehen ergänzende Verkehrsuntersuchung
über die äußere verkehrliche
Erschließung durchgeführt.
2
eine Erschließungsbeurteilung einer
Gebietsentwicklung mittels einer
Verkehrserhebung vorgenommen.
Welche Auswirkungen haben der
Neu- bzw. Ausbau der Bundesstraßen
B 8 und B 64, die sich im Raum
Höxter/Beverungen (NRW) treffen?
Wie werden sich die Verkehre mit
dem Prognosehorizont 2025 verlagern?
Mittels einer Verkehrsmodellrechnung
wurde diese Fragestellung
umfangreich untersucht.
Glückliche Verkehrszähler bei der Arbeit in Raunheim
Bei den Planungen für neue Straßenanschlüsse
an die Hauptstraße
des Einkaufzentrums in Raunheim
(Hessen) wird untersucht, ob beim
Bau eines Kreisverkehrsplatzes die
Verkehrsströme leistungsfähig abgewickelt
werden können und welche
Folgen dies auf das benachbarte
Straßennetz und Knotenpunkte hat.
Die Untersuchung erfolgt mittels
einer Verkehrserhebung und einer
anschließenden Verkehrssimulation.
Im bayerischen Raum wurde der
Auftrag für eine verkehrstechnische
Beurteilung des Anschlusses eines
geplanten Parkhauses des Krankenhauses
in Vogtareuth erhalten. Der
Bereich Verkehr erstellte ein umfassendes
Integrales Verkehrskonzept
für die südwestlich von München
gelegene Kreisstadt Ebersberg. Mit
sich anschließenden Beratungsleis-
tungen werden die Planungen weiter
unterstützt.
Erschließungsgebiete Gateway
Gardens, MTZ und Mönchhof
Der Grundstücksverkauf im Erschließungsgebiet
Gateway Gardens (Flughafen
Frankfurt) geht kontinuierlich
weiter und daraus resultierten in den
vergangenen Monaten einige Folgeaufträge
von den Investoren.
Für das älteste und am besten gehende
deutsche Einkaufszentrum
MTZ (Main-Taunus-Zentrum) wurde
für Norderweiterung und Parkdeck
II ein Beratervertrag für Bauvorbereitung
und Baudurchführung
akquiriert. Es wurden Nachweise für
Verkehrabläufe, Schleppkurvennachweise
für die Befahrbarkeit sowie
die Planung und Ausschreibung
der Markierung und Beschilderung
durchgeführt.
Die Fraport Real Estate Mönchhof
GmbH & Co. KG. beauftragte DIC mit
der Planung der äußeren Erschließung
des Mönchhofgeländes, der Verkehrsanlage
sowie der zugehörigen Straßenentwässerung
mit Stausammlern,
gewonnen. Das Erschließungsgebiet
wird mit einem Turbo-Kreisel und
einem lichtsignalgeregelten Anschluss
an die vierstreifige B 4 angebunden.
Die Planung und die Bauausführung
erfolgten in enger Abstimmung mit
der Fraport, der hessischen Straßenbauverwaltung
sowie den kommunalen
Bauverwaltungen der Städte
Raunheim und Kelsterbach.
Die Adenauerallee mit dem Koblenzer Tor in Bonn
Kurz notiert
Dorsch International Consultants:
Straßen- und Kanalprojekt
Adenauer Allee in Bonn
Es wurde ein neues Projekt
beauftragt, das in enger Zusammenarbeit
der Kollegen in Bonn
und Wiesbaden vom Bereich
Verkehr abgearbeitet wird. Es
handelt sich hierbei um die Kanalerneuerung
einer ca. 200 m
langen Strecke in der Adenauerallee
vom „Koblenzer Tor“ bis
„Erste Fährgasse“.
Dorsch International Consultants:
Schalluntersuchung Heiden
Der Bereich Verkehr wurde
mit einer Aktualisierung einer
Schalluntersuchung in Heiden
beauftragt. Die Gemeinde Heiden
hat den Bebauungsplan BN
42 – östlich Steinstraße aufgestellt.
Die vom Bereich Verkehr
aufgestellte Schalltechnische
Untersuchung wurde aufgrund
aktueller Vermessungsergebnisse
aktualisiert und die Auswirkungen
des vorhabenbedingten
Verkehrsaufkommens ermittelt
und erläutert.
DDC Dresden
Umbau des Heinz-Steyer-Stadions
in Dresden
Die DDC Dorsch Consult Ingenieurgesellschaft
mbH erhielt von der
Landeshauptstadt Dresden den
Auftrag, das Konzept für den Umbau
eines vorhandenen Stadions zu
erstellen.
Das erarbeitete Konzept bildet die
Grundlage für ein Gespräch der Oberbürgermeisterin
der Stadt Dresden
mit dem Bundesminister des Innern,
Herrn Dr. Thomas de Maiziére, für die
Absicherung der Investitionskosten.
Das Stadion im Dresdner Stadtteil
Friedrichstadt ist für die Nutzung
durch den Dresdner SC als multifunktionales
Stadion mit Schwerpunkt
Leichtathletik ausgelegt. Es ist benannt
nach dem Fußballspieler
und Arbeitersportler Heinz Steyer
(* 909, + 944).
Die mögliche Gesamtinvestition
liegt bei 20,0 Mio. € und kann in
mehreren Bauabschnitten realisiert
werden.
Die Zuschauerkapazitäten sind mit
ca. 4.000 Zuschauern vorgegeben.
DC Cairo
Erste Aufträge für die Dorsch
Consult Egypt llc.
Dorsch Consult Egypt llc wurde im
März 20 0 offiziell eingetragen. Das
ist der vorläufige Höhepunkt der
5-jährigen Präsenz von Dorsch in
Ägypten und wird der Gesellschaft
einen vollumfänglichen Zugang zum
ägyptischen Markt erschließen. Diese
Maßnahme wurde ergriffen, um
der zunehmenden Nachfrage nach
erfahrenen Beratenden Ingenieuren
gerecht zu werden, nicht zuletzt
auch aufgrund eines laufenden Investitionsprogramms
im Wassersektor.
Die neue Gesellschaft wird in enger
Zusammenarbeit mit der Dorsch
International Consultants an den
laufenden Wasser- und Umweltprojekten
arbeiten, auch mit dem Ziel,
andere Dorsch-Kernkompetenzen zu
bedienen, insbesondere im Hafenund
Wasserbaubereich. Die ersten
Verträge konnte die neue Gesellschaft
bereits abschließen:
a.Planung eines großvolumigen
Wasserförderungs- und -transfersystems,
um Trinkwasser aus dem
Nil für die Versorgung der „6th
October City“ im westlichen Kairo
zu erschließen.
b.Technische Unterstützung für den
Im gleichen Ortsteil Wehen wurde Erschließung Mönchhofgelände – Turbo-Kreisel auf der B 4
Vogelperspektive des Heinz-Steyer-Stadions im Sportpark Ostragehege, Dresden

Betrieb der Kläranlage von Abu
Rawash mit einer Kapazität für bis
zu 6 Millionen Einwohner.
Beide Verträge werden ausschließlich
von der ägyptischen Regierung
finanziert.
Die Kläranlage Abu Rawash kann
derzeit nur eine primäre Abwasserbehandlung
leisten. Eine biologische
Abwasserbehandlung soll im Rahmen
eines PPP-Projekts etabliert werden,
und DC Egypt ist derzeit mit führenden
Partner-Bauunternehmen im Gespräch,
um hierfür Planungsleistungen
anbieten zu können. Unsere Erfahrung
mit Kläranlagengroßprojekten,
vor allem im Stadtgebiet Kairo,
verschafft uns hier einen Vorteil.
Für weitere Information hierzu
wenden Sie sich bitte an Dr. Sameh
Mansour oder Keith Brooke in Kairo.
Gabal El Asfar-Kläranlage in Kairo
Die Bauüberwachung für die nächste
Erweiterungsstufe der Gabal El Asfar-
Kläranlage wurde einem Konsortium
zugesprochen, welches aus der Fa.
Sogreah aus Grenoble, Frankreich,
Dorsch und zwei ägyptischen Consultingunternehmen
besteht.
Gabal El Asfar ist die größte der sechs
Kläranlagen, welche Kairo versorgen
(einschl. der Anlagen Helwan und
Abu Rawash, wo Dorsch Planungsleistungen
(Helwan) bzw. technische Unterstützung
(Abu Rawash) erbringt).
Die neue Erweiterungsstufe wird die
Kapazität auf 2, Mio m / Tag erhöhen,
was einem Bevölkerungsgleichwert
von ungefähr 4 Mio. entspricht
und die Kläranlage Gabal El Asfar zu
einer der größten der Welt macht.
Kläranlage Gabal El-Asfar, Kairo
Technische Beratung beim Betrieb
der Kläranlage Helwan
Dorsch ist mit dem Helwan-Kläranlagenprojekt
befasst, seit dem der erste
Masterplan vor 980 erstellt wurde.
Abwasser- und Sedimentbecken der Kläranlage Helwan, Kairo
Die Gesellschaft war 980 für
Planung und Bauüberwachung verantwortlich
und wurde Anfang 990
mit der Planung der Erweiterung der
Anlage 2006 beauftragt.
Der Kapazitätsausbau wurde nun
abgeschlossen. Man schätzt bei einer
Kapazität von 550.000 m / Tag (entspricht
einem Bevölkerungsgleichwert
von ca. ,2 Mio.) einen Anteil
von ca. 60 % an industriellen Abwässern,
was gewisse Schwierigkeiten in
der Behandlung mit sich bringt.
Die Kläranlage ist jetzt vollumfänglich
im Betrieb, wobei der Ausfluss
die Grenzwerte absolut einhält.
Dorsch hat auch technische Beratungsleistungen
während des
Betriebs erbracht und ist jetzt
beauftragt worden, einige zusätzliche
Planungsleistungen zu
erbringen.
Technische Unterstützung für die
Egyptian Holding Company
Vor kurzem wurde Dorsch mit der Leitung
eines Joint Ventures beauftragt,
um der Egyptian Holding Company für
Wasserver- und -entsorgung mit technischer
Beratung zur Seite zu stehen.
Die Leistungen werden im Rahmen
des „Integrated Water Services Programme”
(IWSP) erbracht, gemeinsam
finanziert durch KfW, EU und andere
europäische Institute, um Investitionen
von 00 Mio. € für die Verbesserung
von Wasser- und Abwasser-
Dienstleistungen für vier Bezirke im
Nildelta zur Verfügung zu stellen.
Das Gemeinschaftsunternehmen
besteht aus CES, Sachsen Wasser und
aus zwei ägyptischen Consultants einschließlich
des „Utilities Consulting
Engineering Bureau”, einer der lokalen
ägyptischen Partner von Dorsch
seit über 25 Jahren. Zu Projektbeginn
voraussichtlich im November 20 0
werden wir die HCWW dabei unterstützen,
eine Projektmanagement-
Unit zu gründen, die für Wasser und
Abwasser-Investitionsprojekte in
ganz Ägypten verantwortlich sein
wird, obwohl unser Hauptfokus natürlich
weiter auf den Investitionen
im Rahmen des IWSP liegen wird.
Md. Aminur Rahman im Gespräch mit Herrn Hoffmann, Herrn Humbad und Herrn Sheriff
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DC India
Internationale EPC-Unternehmen
reagieren auf das Bakharabad
– Siddhirganj Gaspipeline-Projekt
Gemeinsam mit dem Unternehmensbereich
Wasser und Umwelt der
Dorsch International Consultants
arbeitet DC India als Federführer an
dem Projekt Bakhrabad – Siddhirganj
Hochdruck-Gaspipeline.
Das Projekt ist von der International
Development Association (IDA) /
Weltbank finanziert.
Die Gebote für das schlüsselfertige
(Turnkey-) Projekt umfassen Pipelines
von 60 km Länge mit einem Durchmesser
von 0 cm.
Die Rohrleitungen werden sechs
große Flüsse durchqueren und zwei
Gas-Regel- und Messstationen passieren.
Die Ausschreibungsunterlagen
wurden von internationalen EPC-Unternehmen
aus Ländern wie China,
Indien, Iran, Japan, Südkorea, Türkei
und den VAE erworben.
Das Treffen für die Vorangebote fand
am 7. August in Dhaka statt. Hier
konnten die zahlreichen Bieter ihr
Interesse an dem Projekt bekunden.
Herr Olaf Hoffmann, CEO der Dorsch
Gruppe, nahm an diesem Meeting
teil und diskutierte Details mit Vertretern
der GTCL und der Weltbank.
Dorsch hat bereits einzelne Teilprojekte
abgeschlossen. Die Ausschreibungsunterlagen,
die den strengen
Beschaffungsrichtlinien der Weltbank
entsprechen, wurden in Zusammenarbeit
mit der GTCL finalisiert.
V.l.n.r.: Md. Aminur Rahman, Managing Director GTCL, Nirmal G. Humbad, Managing Director DC India, G. S. Patel,
Kai Lewens, Olaf Hoffmann, CEO der Dorsch Gruppe, und Herr Sheriff, Project Director GTCL.

DC Abu Dhabi
Präsentation des Bushaltestellen-
Konzeptes vor der Verkehrsbehörde
Abu Dhabi
In der vorletzten Ausgabe des
IngSight Nr. wurde ja schon auf
die Erteilung des Auftrags für die
Umgestaltung sämtlicher Bushaltestellen
auf dem sogenannten Abu
Dhabi-Festland an die DC Abu Dhabi
von der dortigen Verkehrsbehörde
hingewiesen. Nach Erbringung
umfangreicher Planungsleistungen
tritt das Projekt mit der Präsentation
vor der Verkehrsbehörde nun in eine
entscheidende Phase.
Das Projekt hat besondere Bedeutung,
da es einerseits das einzige Planungsprojekt
der Verkehrsbehörde ist, bei
dem DC hier den Zuschlag erhalten
hat und zum anderen, da der Öffentl.
Nahverkehr in Abu Dhabi ausschließlich
durch Busse repräsentiert ist.
Inzwischen wurden die ersten
beiden von drei Arbeitsbereichen
abgeschlossen. In Zusammenarbeit
mit BDC hat DC Abu Dhabi ca. 620
Haltestellen untersucht und u.a. auf
GIS-Basis dokumentiert.
Standards für die Planung verschiedener Haltestellentypen für das Nahverkehrsnetz von Abu Dhabi
Rendering einer Bushaltestelle, die als Bucht ausgeführt ist
Vor diesem Hintergrund wurde ein
Leitfaden für die Planung von
Bushaltestellen für das gesamte
Emirat entwickelt. Anhand dieses
Leitfadens konnte ein Konzept für
525 Haltestellen entwickelt werden,
dass am 4. 0.20 0 dem Vorstand der
Verkehrsbehörde präsentiert wurde.
Parallel zu diesen Arbeiten wurden
Prototypen entwickelt (Entwurfsplanung),
die kurzfristig gebaut
werden können, um Testfahrten zu
ermöglichen. Dabei wurden verschiedene
Typen von Haltestellen (Busbucht,
Halt am Fahrbahnrand, Buskap)
nach verschiedenen Standards
(Europa/Deutschland; VAE) geplant
und Vorteile der favorisierten Lösung
(Europa/Deutschland) herausgestellt.
Einige hundert Haltestellen wurden
bereits für die erste Umsetzungsphase
ausgewählt.
DC Abu Dhabi wurde auch bereits mit
der Ausschreibung beauftragt und
bereitet derzeit die Ausschreibungsunterlagen
vor, die auf dem vorgestellten
Konzept basieren.
Da sich der regionaltypische Öffentliche
Nahverkehr primär auf den Busverkehr
beschränkt. geht von diesem
Projekt auch eine gewisse Signalwirkung
für die gesamten Emirate aus.
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Impressum
IngSight Magazin
© 20 0 Dorsch Gruppe
Herausgeber: Olaf Hoffmann
Redaktion: Kerstin Schneider
Layout: Gerhard Habinger
Kontakt: newsletter@dorsch.de
Wir danken den Autoren dieser
Ausgabe (in der Reihenfolge
ihrer Beiträge):
Jürgen Röder,
Olaf Hoffmann,
Kerstin Schneider,
Dr. Richard J. Vestner,
Jürgen Supik,
Gerd Töpfer,
Andreas Rienecker,
Jörg Strömmer (Gastbeitrag),
Anke Saathoff-Günther /
Erol Ulusan,
Stefan Hauser,
Nirmal Humbad,
Rembert Wösthoff.
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