Neubau Frauenklinik - Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe-Rüppurr
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Komplexe technische Einrichtungen sind im <strong>Neubau</strong> notwendig<br />
<strong>Neubau</strong> <strong>Frauenklinik</strong><br />
Die Entstehung des Bauprojekts am <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong><br />
Verwaltungsdirektor Markus Illigens über die Hintergründe der Maßnahme<br />
Ein vor langer Zeit begonnenes Projekt neigt sich langsam<br />
dem Ende zu. Die ersten Planungen für die Durchführung<br />
dieser Baumaßnahme am <strong>Diakonissenkrankenhaus</strong> <strong>Karlsruhe</strong>-<br />
<strong>Rüppurr</strong> stammen noch aus dem Jahre 2006. Damals schon<br />
fiel die Entscheidung seitens der Ev. Diakonissenanstalt und<br />
seiner Gremien, in Richtung eines <strong>Neubau</strong>s für die <strong>Frauenklinik</strong><br />
zu steuern – unter der Bedingung, dass sich das Land<br />
mittels einer Fördermittelfinanzierung an diesem umfangreichen<br />
Projekt beteiligt. Es dauerte dann bis ins Jahr 2008, als<br />
ein erster Termin im Sozialministerium zustande kam. Dieser<br />
führte dann aber erst einmal zu der Aufgabenstellung für<br />
die Ev. Diakonissenanstalt, eine Flächenanalyse durchzuführen,<br />
um den Nachweis für zusätzliche Raumkapazitäten zu<br />
erbringen. So bitter es in der Zeit Ende 2008, Anfang 2009<br />
für die allgemeine wirtschaftliche Lage in Deutschland war,<br />
kam es doch so, dass diese Finanz- bzw. Wirtschaftskrise<br />
die Umsetzung der Baumaßnahme am Diak erheblich positiv<br />
beeinflusste, denn damit kam das von der Bundesregierung<br />
und den Ländern aufgelegte Konjunkturförderprogramm.<br />
Im Februar 2009 kam ein Anruf<br />
aus dem Sozialministerium – mit<br />
der Bitte um Prüfung, ob die Ev.<br />
Diakonissenanstalt die bereits<br />
vordiskutierte Maßnahme „<strong>Neubau</strong><br />
<strong>Frauenklinik</strong>“ in der im Förderprogramm<br />
vorgegebenen Zeit bis Ende<br />
2011 realisieren könne und der<br />
Frage, ob das Diak weiterhin an der<br />
Maßnahme interessiert sei. Nach<br />
Rücksprache mit dem Architekten,<br />
der ein Einhalten des Zeitplanes<br />
für realistisch hielt, und nach einer<br />
Diskussion im Verwaltungsrat und<br />
Vorstand hat die Ev. Diakonissenanstalt<br />
den Förderantrag für den „Erweiterungsbau<br />
Süd“, so die formale<br />
Benennung der Maßnahme, im April<br />
2009 offiziell im Sozialministerium<br />
eingereicht. Gewünscht war zu dem<br />
Zeitpunkt, dass ohne vorliegende Zusage und Mitteilung der<br />
Förderhöhe schon mit dem Bau begonnen wird. Aber aufgrund<br />
des Gesamtinvestitionsumfangs von 13,3 Mio. Euro sah sich<br />
das Diak als kleine Einrichtung nicht in der Lage, hier ein<br />
unkalkulierbares Risiko für den Einsatz von Eigenmitteln<br />
einzugehen. Im Oktober 2009 kam es dann endlich zu dem<br />
abschließenden Fördergespräch im Sozialministerium. Danach<br />
war für die Ev. Diakonissenanstalt als Bauherrn klar,<br />
der Anteil an verbleibender Eigenfinanzierung nach Abzug<br />
der Fördermittel ist finanzierbar.<br />
Nach dem Spatenstich im März 2010 steht heute die fast<br />
vollendete Baumaßnahme, die in den nächsten Wochen<br />
bezogen wird. Eineinhalb Jahre Bauzeit, die der Ev. Diakonissenanstalt<br />
künftig weitere optimale Versorgungsmöglichkeiten<br />
gestatten: Eine zukunftsorientierte Unterbringung<br />
der Patienten und Patientinnen; einen Weiterbetrieb des<br />
Hubschrauberlandeplatzes durch die Neugestaltung nach den<br />
gesetzlichen Vorgaben sowie eine gute Patientenversorgung<br />
durch die neuen Funktionsräume in der Inneren Medizin.