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triskel – Download – (3,7 MB) - celtic rock music

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Instrumentenkunde<br />

Bouzouki ~ Instrumentenkunde Teil 8<br />

von <strong>celtic</strong>-<strong>rock</strong><br />

Die rasanteste Karriere unter den Irish <strong>–</strong> Folk <strong>–</strong> Instrumenten<br />

hat wohl die Bouzouki gemacht. Sie wird<br />

von Peter Hankiewicz vorgestellt:<br />

Meine erste Bouzouki hat mir einfach gut gefallen als<br />

ich sie im Laden hängen<br />

sah. Außerdem wollte<br />

ich mich von all den<br />

gitarrespielenden Sängern<br />

abheben, die man<br />

überall sah. Im Laufe<br />

der Jahre erschloss sich<br />

mir dann, langsam aber<br />

sicher, der folgend beschriebene„philosophische<br />

Unterbau“.<br />

1. Warum Bouzouki?<br />

Es gibt wohl kaum ein Saiteninstrument, dass sich so<br />

harmonisch in die Klangfarbe des Irish Folk einfügt<br />

wie die Bouzouki. Bedingt durch ihre Stimmung<br />

(meist GDAD, aber auch ADAD) bieten sich automatisch<br />

Akkorde an, die häufig den Tonarten der<br />

Lieder und Instrumentalstücke des traditionellen irischen<br />

Folks entsprechen. (Notenleser würden nun<br />

wohl länger über modale Tonarten, z.B. mixolydisch<br />

schwafeln)<br />

Die meisten Akkorde sind recht einfach zu greifen,<br />

da häufig ein oder zwei Leerseiten mitklingen sollten<br />

um den unverwechselbaren „Drone-Sound“ zu erzeugen.<br />

Für Jedermann, der etwas Gitarre spielt und<br />

die Benutzung eines Kapodasters beherrscht, erschließen<br />

sich die Grundzüge des Bouzouki-Spiels<br />

fast von selbst.<br />

Wer bereits Mandoline oder Tenorbanjo spielt, kann<br />

natürlich auch die geläufige GDAE Stimmung beibehalten<br />

und den Großteil seines Repertoires einfach<br />

übertragen.<br />

Ein weiterer unschlagbarer Vorteil ist die Tatsache,<br />

dass sich die Bouzouki sowohl als Begleit-, als auch<br />

als Soloinstrument einsetzen lässt. Insbesondere Sän-<br />

gern, die sich selbst begleiten, gibt das die Möglichkeit<br />

zu kleinen Zwischenspielen oder Verzierungen,<br />

die auf der Gitarre deutlich schwieriger zu realisieren<br />

wären.<br />

2. Worauf sollten Einsteiger achten?<br />

<strong>triskel</strong> - the <strong>celtic</strong> <strong>rock</strong> & punk ezine 41<br />

Instrumentenkunde<br />

Hier wird es schwierig. Bei Online-Auktionshäusern<br />

und großen Internet Music-Shops gibt es bereits Einsteigermodelle<br />

zwischen 200 € und 500 €. Dann<br />

kommt lange Nichts! Richtig gute Instrumente bekommt<br />

man, meist handgefertigt in kleiner Stückzahl,<br />

erst ab etwa 1500 bis 2000 €. Auf keinen Fall solltet<br />

ihr euch eines dieser osteuropäischen Schnäppchen<br />

für etwa 200 € im Internet ersteigern. Es kann kein<br />

Zufall sein, dass auf den Auktionsfotos niemals der<br />

Firmenname zu sehen ist. Dann könnte ja jeder auf<br />

eigene Faust den Einkaufspreis herausfinden, und zu<br />

diesem ist einfach kein brauchbares Instrument zu<br />

bauen, nicht mal in Rumänien…<br />

Auch vom Kauf einer griechischen Bouzouki würde<br />

ich abraten. Für den Einsatz im Folk-(Rock) müsste

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