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Magazin Nr. 06 - Horizonte Weltweit eV Eckstein

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Liebe Freunde und Geschwister,<br />

Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe<br />

dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. Jes43,1<br />

Welch kraftvolle und damit zugleich auch tröstliche<br />

Zusage, die Jesaja verkündigen kann. Gott hat sein<br />

Volk nicht verlassen noch vergessen. Er wird es auch<br />

aus dem Exil zurückführen.<br />

Sein Volk hat nichts getan, was diese Zusage rechtfertigen<br />

würde, es hat nichts vorzuweisen, die „Haben-<br />

Seite“ ist leer. Auf diesem Hintergrund kommt erst so<br />

richtig die Tragweite der Anrede „Fürchte dich nicht,<br />

denn ich habe dich erlöst!“, zur Geltung. Mit anderen<br />

Worten: „Ich habe einen Ausgleich geschaffen, das<br />

Lösegeld ist bezahlt.“<br />

Einige Jahrhunderte später kündigen die Engel die<br />

Geburt Jesu mit den Worten an: „Fürchtet euch nicht!<br />

Denn siehe ich verkündige euch große Freude, die für<br />

das ganze Volk sein wird. Denn euch ist heute der Retter<br />

geboren, der ist Christus, der Herr, in Davids Stadt“<br />

(Lk2, 10.11).<br />

Es ging damals und es geht heute immer noch um das<br />

gleiche Thema: Erlösung. Unsere „Haben - Seite“ sieht<br />

heute nicht besser aus, als die Israels zur Zeit Jesajas.<br />

Genauso wahr ist aber auch, dass wir heute mit seinem<br />

Reden und Eingreifen rechnen können.<br />

Die Situationen werden unterschiedlich sein, das Ergebnis<br />

aber immer wieder das Gleiche. Ein Mann<br />

erzählte mir folgendes: Er kletterte auch an diesem<br />

Morgen wieder eines der zahlreichem Gerüste hinauf.<br />

An diesem Morgen aber sah er über dem Kirchenportal<br />

ein Bild von Jesus und darunter stand: „Tretet ein, die<br />

ihr mühselig und beladen seid.“ Als er es gelesen hatte,<br />

sagte er spontan: „Herr hier bin ich.“ Er berichtete<br />

weiter, dass nach dem er diesen Satz gesagt hatte für<br />

ihn ein neues Leben begann. Gott war nicht mehr weit<br />

weg, sondern ganz nah.<br />

Diese Nähe Gottes war für uns und unsere „Internationalen“<br />

die Kraftquelle in manch heiklen Situationen.<br />

Danke an dieser Stelle auch Ihnen und Euch unseren<br />

wertvollen und lieben Mitstreitern. Es ist uns sehr<br />

wichtig gerade Ihnen und Euch für die regelmäßige<br />

Unterstützung, welche wir in vielfältiger Weise erhalten<br />

haben zu danken. Ohne diese Treue könnten die<br />

Arbeiten und Projekte nicht durchgeführt werden.<br />

Wir wünschen Ihnen und Euch allen eine gesegnete<br />

Advents- und Weihnachtszeit, sowie ein gesegnetes<br />

neues Jahr.<br />

Carsten Holey - Pastor der <strong>Eckstein</strong>gemeinde<br />

ECK<br />

STEIN<br />

ECKSTEIN<br />

<strong>Magazin</strong><br />

<strong>Nr</strong>. <strong>06</strong> / Dezember 2005 / Auflage: 200<br />

E C K S T E I N<br />

<strong>Magazin</strong><br />

ECK<br />

ECK<br />

<strong>Magazin</strong><br />

STEIN<br />

<strong>Magazin</strong><br />

STEIN<br />

<strong>Magazin</strong><br />

Auslandsberichte:<br />

Samoa<br />

Talofa lava,<br />

mitte November bin ich von meinem 2-monatigen<br />

Aufenthalt in Samoa zurückgekehrt. Es war eine<br />

sehr intensive Zeit, in der ich viele Kontakte<br />

knüpfen konnte und angefangen habe, Sprache<br />

und Kultur kennen zu lernen. Die Sprache zu<br />

lernen ist mir leichter gefallen, denn die Worte<br />

und Sätze kann man aufschreiben und auswendig<br />

lernen. Die Kultur hingegen umfasst 1


2<br />

Auslandsberichte:<br />

...Fortzetzung Samoa<br />

den gesamten Raum, in dem ich mich täglich<br />

bewege. Erst im Lauf der Zeit stellte ich fest,<br />

wie sehr mein alltägliches Handeln geprägt ist<br />

von meinem „Deutschsein“. Ich fühlte mich wie<br />

ein Fisch, der aus dem Wasser genommen wird<br />

und erst jetzt merkt, dass er das Wasser eigentlich<br />

dringend benötigt zum Überleben. So bin<br />

ich immer wieder an Grenzen gestossen.<br />

Was bedeutet es, wenn ich „gute Freunde“<br />

treffe, diese aber kaum wahrnehmen, dass ich<br />

da bin, geschweige denn mich - so, wie ich es<br />

gewohnt bin - begrüssen? Ist unsere Beziehung<br />

doch nicht so gut, wie ich dachte? Habe ich die<br />

Person vielleicht verletzt? Oder ist es einfach<br />

unüblich, zu viel Herzlichkeit zu zeigen?<br />

Solchen und ähnlichen Fragen musste ich oft<br />

nachspüren. Es ist eine Herausforderung, fast<br />

möchte ich sagen, Arbeit, Antworten darauf zu<br />

finden.<br />

Jede Kultur hat ihre Klischees. „Weisse sind<br />

reich“, ist ein Denken, dass mir fast täglich<br />

begegnete. Aussagen wie „Bring mir `nen<br />

Computer mit“…, lassen mich fragen, welche<br />

Motivation Samoaner haben, wenn sie mit mir<br />

zusammen sind. Wird es ihnen jemals gelingen,<br />

über meine Hautfarbe hinwegzusehen und mich<br />

einfach als Mensch wahrzunehmen? Was kann<br />

ich dazu beitragen?<br />

Trotz vieler Fragen und Kämpfe, bin ich ungern<br />

wieder zurückgeflogen. Denn während dieser<br />

Zeit ist mir ganz klar geworden, dass Gott mich<br />

in Samoa haben möchte und ich werde mich<br />

daran machen, die<br />

Hindernisse auszuräumen.<br />

In dieser<br />

Zeit habe ich bei<br />

Mitarbeitern von<br />

Jugend für<br />

Christus gewohnt.<br />

Dort werde ich<br />

wohl ab März auch<br />

mitarbeiten. Doch<br />

zunächst wird ein<br />

Schwerpunkt weiterhin<br />

auf dem Erlernen<br />

der Sprache liegen, denn ich bin die einzige Mitarbeiterin,<br />

deren Muttersprache nicht<br />

Samoanisch ist.<br />

Bis März wohne ich wieder in Lörrach und<br />

nutze die Zeit, mich noch besser auf meinen<br />

Einsatz vorzubereiten. Unter anderem mache ich<br />

ein Praktikum in meiner Gemeinde in der Quelle<br />

des Lebens in Steinen, wo jetzt vor Weihnachten<br />

noch viel zu erledigen ist.<br />

Fa soifua – Tschüss,<br />

Katharina<br />

Auslandsberichte:<br />

Nordafrika<br />

Hallo ihr Lieben,<br />

am Sonntag feierten wir bei strahlendem<br />

Sonnenschein den 1.Advent! Wir hatten die<br />

erste Nacht in unserem „neuen“ alten Zuhause<br />

geschlafen, nachdem wir 2 Monate provisorisch<br />

woanders wohnten, da in unserem Haus Fliesen<br />

gelegt, Risse repariert und Wände verputzt<br />

wurden. Eigentlich wollten wir näher an die<br />

Schule ziehen, haben aber nichts Günstiges<br />

gefunden und merkten auch, dass die Kinder<br />

und ich die Nachbarschaft vermissten. Es ist<br />

schön wieder „bei uns“ zu sein und wir freuen<br />

uns dass J.`s Eltern hier sein konnten. Sie<br />

haben uns enorm geholfen und die Kinder<br />

genießen „Grandmama und Grandpapa“ aus der<br />

Schweiz.<br />

E. unsere „große“ Tochter hat sich gut in der<br />

Schule eingelebt. Ein Riesengrund zum Danken!<br />

Es gibt 45 Kinder in der Klasse und die Anforderungen<br />

sind hoch, wenn’s nicht klappt, gibt’s


Auslandsberichte:<br />

... Fortsetzung Nordafrika<br />

auch schon mal den Stock… Die ersten<br />

Prüfungen sind vorbei und alle sind zufrieden.<br />

Wir haben uns an das viele Autofahren zur<br />

Schule gewöhnt und ein paar Nachmittage sind<br />

zum Glück frei, da wir die „religiöse<br />

Erziehung“ lieber zu Hause, als in der Schule<br />

machen.<br />

Unser Sohn A. hatte etwas mehr Mühe sich<br />

wieder an den Kindergarten zu gewöhnen und<br />

er könnte einen guten Freund gebrauchen.<br />

C. unsere kleine Tochter ist nun 2 Jahre alt und<br />

ausdruckstark in der „NEIN“ Phase, und das<br />

gleich in 4 Sprachen! Ihr Geburtstag glich eher<br />

einem Nachbarschaftsfest, da neben ca. 15<br />

Kindern auch noch ein paar Erwachsene kamen.<br />

Sie war bei Weitem die Jüngste, sah aber dem<br />

Treiben fröhlich zu und aß von allem, was ihr<br />

unter die Finger kam.<br />

Die Schule: Ende September konnten wir das<br />

neue Schuljahr beginnen. Der Mann unserer<br />

einzigen Lehrerin hat sich bereiterklärt auch zu<br />

unterrichten, solange bis die Maschinen für sein<br />

Projekt per Schiff ankommen. Ein Grund zum<br />

Dank! Auch wenn wir auf „Sparflamme“ arbeiten<br />

und keine neuen Schüler nehmen konnten, war<br />

es doch möglich, alle alten Klassen weiterzuführen.<br />

Wir hoffen, dass es im Januar wieder<br />

eine Anfängerklasse geben wird.<br />

Schon vor 2000 Jahren schien es dasselbe<br />

Problem zu geben, da Jesus in Mth.9,37 auffordert:<br />

Die Ernte ist groß, aber Wenige sind die<br />

Arbeiter, BITTET DEN HERRN DER ERNTE,<br />

dass Er Arbeiter in seine Ernte sende! Schließt<br />

euch dieser Bitte für unsere Stadt an!<br />

Im November kam der Gründer unserer Schule<br />

auf der Durchreise für einen Kurzbesuch. Wir<br />

organisierten ein kleines Fest mit ehemaligen<br />

Studenten und Freunden, die ihn kannten.<br />

Ja, vor 15 Jahren fing hier alles an und es war<br />

schön Erinnerungen auszutauschen.<br />

Unsere Freunde: Samuel’s Frau Sarah ist<br />

wieder da, wir alle freuen uns, da sie geplant<br />

hatte einige Monate weg zu bleiben. Betet, dass<br />

Gott ihr die Augen öffnet und sie IHN erkennen<br />

kann. Betet für Samuel, dass er in seinem<br />

Glauben ermutigt wird.<br />

Fröhliche Weihnachten!!!<br />

Eure Familie B.<br />

Auslandsberichte:<br />

Mongolei<br />

Das neue Schuljahr hat pünktlich mit Donnerstag,<br />

dem 1. September begonnen und so werden in<br />

diesem Jahr auch alle Ferienpausen immer mit<br />

einem Donnerstag zusammenhängen.<br />

Ich hatte meinen Aufenthalt in Deutschland eine<br />

gute Woche zuvor beendet, um Zeit zum Eingewöhnen<br />

zu haben. Das brauchte ich auch.<br />

Dadurch nämlich, dass in meiner Abwesenheit<br />

die Wohnung aufgelöst wurde, erwarteten mich<br />

die Habseligkeiten in einem Klassenzimmer der<br />

Schule, allerdings gut unter Verschluss.<br />

Nach ein paar Tagen konnte ich dann endlich<br />

alles in die neue Wohnung bringen, weil die<br />

„Schlüsselfrau“ zuvor auch noch im Urlaub<br />

war. So hatte ich Zeit, der Küche frische Farbe<br />

zu verleihen, die nun in freundlichem Gelb<br />

leuchtet. Mit einem Kinderstuhl, den ich zur<br />

Blumenbank umfunktioniert habe, gehört sie<br />

insgesamt zu meinen Lieblingsaufenthaltsorten.<br />

Ja, die Umstellung auf die neue Wohnsituation,<br />

aber auch die Vielzahl der Veränderungen im<br />

Schulalltag haben mich in den vergangenen<br />

Wochen teilweise gefordert. Kollegenwechsel,<br />

andere Lehrpläne, andere Aufteilungen… im<br />

Grunde war es ein großer Berg an Veränderungen.<br />

3


4<br />

Auslandsberichte:<br />

... Fortsetzung Mongolei<br />

Weil ich mir aber mittlerweile ein wenig<br />

mongolische Kultur angeeignet habe, habe ich<br />

versucht, nur im HEUTE zu leben. Wer weiß<br />

schon, was MORGEN ist. Manchmal erscheint<br />

dieses MORGEN, das hier zu den beliebtesten<br />

Vokabeln gehört, wie ein Vertrösten, ein Verschieben<br />

auf „nirgendwann“. Doch genauso habe<br />

ich es auch entlastend erlebt und konnte so von<br />

Tag zu Tag die Aufgaben meistern. Ich habe<br />

jetzt regelmäßig mind. 12 Std. Unterricht und mit<br />

den bevorstehenden Quartalsferien steht eine<br />

weitere Stundenzahlerhöhung bevor, so dass ich<br />

schließlich doch voll beschäftigt wäre. Wie gut,<br />

dass ich im vorigen Jahr langsamer beginnen<br />

konnte und mir so einen Vorlauf in Sprach- und<br />

Kulturkenntnissen erwerben konnte.<br />

Den Alltagsschwerpunkt „Essen“ und<br />

„Einkaufen“ kann ich nun unkomplizierter<br />

erledigen, nebenbei kleine Gespräche führen,<br />

die mir zwar nicht den Status des „Zootieres“<br />

nehmen, aber insgesamt angenehm sind.<br />

Auch als Gastgeberin und Fremdenführer für<br />

ein deutsches Ehepaar habe ich mich im<br />

September bewährt (andere dürfen das gern hier<br />

testen).<br />

Mit dem Beamer (noch mal ein DANKE-<br />

SCHÖN, dass ich diese Technik kaufen konnte)<br />

habe ich erste Kinonachmittage für Deutschklassen<br />

unserer Schule veranstaltet. Das Echo<br />

ist positiv! Durch den Besitz von mehreren<br />

Blockflöten habe ich auch mit Musikstunden<br />

begonnen und damit den Kontakt zu den Schülern<br />

ausgeweitet. Wieder positives Echo!<br />

Das war neben dem Unterricht an der Schule<br />

und eigenen Sprachlektionen, die ich auf christliche<br />

Vokabeln ausgeweitet habe, einfach schön.<br />

So hatte die Privatseite ihre gute Würze und<br />

war ein genialer Ausgleich zu den sonstigen<br />

Aufgaben.<br />

Nun muss ich darauf achten, dass die Balance<br />

bleibt und die schönen und wesentlichen Dinge<br />

sich nicht gegenseitig die Zeit nehmen.<br />

Liebe Grüße, bajartai (was als Verabschiedung<br />

gesagt, aber inhaltlich „mit Freude“ bzw.<br />

„erfreulich“ bedeutet)<br />

Andrea<br />

InfoEcke<br />

<strong>Magazin</strong> per Mail???<br />

Wenn Sie unser <strong>Eckstein</strong> <strong>Magazin</strong> zukünftig als<br />

PDF erhalten wollen, so stehen Ihnen folgende<br />

Möglichkeiten offen:<br />

- schreiben Sie uns eine E-Mail an:<br />

hww-eckstein@t-online.de oder<br />

- rufen Sie uns an: 03529/510312<br />

und teilen uns Ihre E-Mail-Adresse mit.


Auslandsberichte:<br />

Rumänien<br />

Liebe Freunde,<br />

mit großer Dankbarkeit schauen wir auf das zu<br />

Ende gehende Jahr 2005 zurück.<br />

Einer der Höhepunkte war sicher unser erstes<br />

Newfrontiers - Sommercamp. Alle Gemeinden<br />

aus Rumänien und auch die Freunde aus<br />

Chisinou/Moldawien waren beteiligt, Jung und<br />

Alt, alle in unseren Gemeinden vertretenen<br />

repräsentierten Schichten ... es hat Spaß gemacht,<br />

Spuren in unserem Leben hinterlassen und<br />

uns mehr zusammengebunden. Wir haben<br />

beschlossen, auch im nächsten Jahr ein solches<br />

Sommercamp zu veranstalten.<br />

Ein anderer Höhepunkt war das Propheten<br />

Seminar mit Keith Hazel aus Kanada. Nachdem<br />

er mit solider Lehre ein gutes Fundament gelegt<br />

hatte, waren wir sehr begeistert, die Gabe der<br />

neutestamentlichen Prophetie in Aktion zu sehen:<br />

er hat Einzelne herausgeholt und für sie gebetet.<br />

Noch selten in unserem Leben haben wir erlebt,<br />

wie Dinge über dem Leben von Menschen so<br />

klar, relevant und in einer respektvollen und konstruktiven<br />

Atmosphäre ausgesprochen wurden.<br />

Auch über unserer Gemeinde - über die wir ihm<br />

natürlich absichtlich fast nichts erzählt hatten<br />

- hat er Dinge, die wir als Gemeinde im Herzen<br />

hatten und zum Teil auch schon zu früheren<br />

Zeitpunkten gehört hatten, prophezeit.<br />

Dieses Seminar hatte einen starken Impakt auf<br />

die ganze Gemeinde. Wir wurden im Glauben<br />

echt gestärkt und in unserer Motivation, unsere<br />

Intimität mit dem Herrn zu pflegen und ihm<br />

zu dienen. Unsere Vision wurde auch bestätigt<br />

(Zentrum für Training, Beteiligung in Gemeindegründungen<br />

und auch in Mission in andere<br />

Nationen) und hat klarere Konturen bekommen.<br />

Die Planung für unser Gemeindezentrum gehen<br />

voran, wir haben jetzt fast alle grundlegenden<br />

Genehmigungen erhalten - in weniger als 5<br />

Monaten (für das Verwaltungssystem hier in<br />

Rumänien eine außergewöhnlich kurze Zeit).<br />

Demnächst können die detaillierten Planungen<br />

beginnen und im Laufe des nächsten Jahres<br />

wollen wir anfangen zu bauen und - abhängig<br />

von unseren finanziellen Möglichkeiten - die<br />

eigentliche Bauphase weiterführen.<br />

Hermann konnte im Laufe dieses Jahres einiges<br />

mehr an Verantwortungen in der Gemeinde<br />

delegieren, wir sind sehr dankbar für unser<br />

Ältesten Team und auch für unsere anderen<br />

Leiter. Er war dieses Jahr mehr unterwegs als<br />

all die Jahre davor, teilweise in Rumänien und<br />

Moldawien, aber auch außerhalb des Landes.<br />

Wir wollen jetzt diese Erfahrungen ein wenig<br />

sondieren, um zu sehen, was dies für unsere<br />

Zukunft bedeutet.<br />

Sibylle hat sich dieses Jahr intensiver in die<br />

Frauenarbeit investiert. Sie arbeitet mit in einem<br />

Leitungsteam, das sich ein paar mal pro Jahr<br />

trifft, um eine jährliche Konferenz für Frauen<br />

aus dem ganzen Land aus verschiedenen Konfessionen<br />

zu veranstalten. Außerdem trifft sie<br />

sich regelmäßig mit einer Frauengruppe aus der<br />

Gemeinde.<br />

Auch für unsere Kinder sind wir sehr dankbar,<br />

Nathanael hat sich in Deutschland gut eingelebt,<br />

und unsere Mädchen entwickeln sich gut,<br />

besonders Madeleine hat in der Schule sehr<br />

große Fortschritte gemacht.<br />

Beide sind auch sehr aktiv im Gemeindeleben<br />

beteiligt, vor kurzem waren sie bei der Gründung<br />

einer Tanzgruppe für Teenager mitbeteiligt.<br />

Vielen Dank für eure Gebete, Ermutigung und<br />

Unterstützung in jeder Form<br />

Herzliche Grüße<br />

Hermann & Sibylle mit Nathanael, Miriana<br />

und Anna - Madeleine<br />

5


6<br />

Auslandsberichte:<br />

Ausblicke - Wünsche -<br />

und ein paar Gedanken...<br />

■ Familie B. - Nordafrika<br />

Eine altbekannte Geschichte aus der Bibel<br />

beschäftigte uns letztens: David und Goliath.<br />

Was ist unser Goliat? Der, der vor uns steht und<br />

uns das Leben schwer machen will? Der, der sich<br />

über unseren Gott lächerlich macht, uns klein<br />

erscheinen lässt, uns beeinflusst? Geben wir zu,<br />

dass da ein Goliat ist oder ignorieren wir ihn?<br />

Haben wir uns schon so dran gewöhnt und lassen<br />

alles beim Alten, wollen den Kampf umgehen?<br />

Seien wir wie David mutig und entschlossen im<br />

Wissen, „dass der Krieg des Herrn ist“ (1.Sam.17,<br />

47) Doch David musste auch was tun, erst probierte<br />

er Saul’s Rüstung, aber das war nicht das<br />

Passende für ihn. Er suchte sich 5 glatte Steine<br />

am Bach aus, mit der Schleuder war er vertraut<br />

und geübt. Warum 5 Steine? Er erschlug Goliath<br />

doch mit dem Ersten! Vielleicht brauchen wir 2,<br />

3 oder 4 Steine bevor unser Goliath zu Boden<br />

fällt. Lasst uns auswählen, was uns im Kampf<br />

nützlich ist, worin wir geübt sind... Lobpreis,<br />

Gebet, sein Wort... und sagen wie David: „Ich<br />

aber komme im Namen des HERRN!“ (V.45)<br />

und Gott wird Siegreich sein!<br />

Das wünschen wir Euch für’s Tägliche, nicht den<br />

Konfrontationen aus dem Wege gehen, aber im<br />

Glauben und Vertrauen in Gott einfach weiter<br />

gehen und Goliathe besiegen.<br />

Wir danken euch allen von Herzen für eure<br />

Gebete, Ermutigung, Post und finanzielle<br />

Unterstützung - alles ist sehr wertvoll für uns!<br />

Fröhliche Weihnachten!!!<br />

Eure Familie B. aus Nordafrika<br />

■ Katharina Kopp - Samoa<br />

Ich wünsche mir von Gott,<br />

- dass ich immer wieder Zeit finde, meine<br />

samoanischen Sprachkenntnisse zu erhalten<br />

- dass er mich weiterhin ganz klar führen kann<br />

in allen grossen und kleinen Entscheidungen<br />

Fa soifua - Tschüss<br />

Eure Katharina Kopp<br />

■ Andrea Hennig - Mongolei<br />

… In Andrea`s Bericht hatten wir gelesen, dass<br />

es mit kleinen Dingen (wie die Blockflöte…)<br />

möglich ist, den Zugang zu den Herzen zu<br />

erhalten. Viele Möglichkeiten bedeutet auch<br />

viel Tuen!<br />

Andrea Hennig: „… nun muss ich darauf<br />

achten, dass die Balance bleibt und die schönen<br />

und wesentlichen Dinge sich nicht gegenseitig<br />

die Zeit nehmen.<br />

Liebe Grüße, bajartai<br />

Eure Andrea<br />

■ Familie Maier - Rumänien<br />

Für das kommende Jahr wünschen wir uns am<br />

meisten, unsere Beziehung mit Gott noch mehr<br />

zu vertiefen. Wir werden ja auch nicht jünger<br />

und so ist es uns sehr wichtig, Ihn immer besser<br />

zu kennen und auf dieser Basis Ihm noch effektiver<br />

zu dienen.<br />

Vielen Dank für eure Gebete, Ermutigung und<br />

Unterstützung in jeder Form<br />

Herzliche Grüße<br />

Hermann & Sibylle mit Nathanael, Miriana<br />

und Anna - Madeleine<br />

InfoEcke<br />

Wenn Sie unsere Arbeit oder einzelne Projekte finanziell<br />

unterstützen wollen, bitten wir Sie, die angegebenen<br />

Bankverbindungen zu benutzen. Bitte vergessen<br />

Sie nicht, den Namen oder das Projekt als<br />

Verwendungszweck anzugeben. Um Ihnen rechtzeitig<br />

eine Spendenquittung zusenden zu können, bitten wir<br />

Sie, Ihre vollständige Anschrift auf dem Überweisungsformular<br />

zu vermerken.<br />

HORIZONTE WELTWEIT e.V. <strong>Eckstein</strong><br />

Konto: 813 25 65 - BLZ.: 870 700 24<br />

Deutsche Bank<br />

RMJ - Treuhand - Stiftung<br />

Konto: 10 000 12 60 - BLZ: 520 604 10<br />

Evangelische Kreditgenossenschaft Kassel<br />

Verwendungszweck: <strong>Horizonte</strong> <strong>Weltweit</strong> / Dohna<br />

Impressum:<br />

Redaktion: Karl-Heinz Knobloch, E-Mail: karl-heinz.knobloch@web.de<br />

Design & Druck: grafikdesign jan zimmermann,<br />

Internet: www.paperfish.de, E-Mail: info@dohna.net<br />

Herausgeber: <strong>Horizonte</strong> <strong>Weltweit</strong> e.V. <strong>Eckstein</strong> / ECKSTEIN GEMEINDE<br />

(Ev. Freikirche) . Weesensteiner Str. 12 . 01809 Dohna<br />

Carsten Holey, Tel.: 03529/510312 o. 0172-4971450<br />

E-Mail: hww.eckstein@t-online.de

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