Magazin Nr. 06 - Horizonte Weltweit eV Eckstein
Magazin Nr. 06 - Horizonte Weltweit eV Eckstein
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Liebe Freunde und Geschwister,<br />
Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst! Ich habe<br />
dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. Jes43,1<br />
Welch kraftvolle und damit zugleich auch tröstliche<br />
Zusage, die Jesaja verkündigen kann. Gott hat sein<br />
Volk nicht verlassen noch vergessen. Er wird es auch<br />
aus dem Exil zurückführen.<br />
Sein Volk hat nichts getan, was diese Zusage rechtfertigen<br />
würde, es hat nichts vorzuweisen, die „Haben-<br />
Seite“ ist leer. Auf diesem Hintergrund kommt erst so<br />
richtig die Tragweite der Anrede „Fürchte dich nicht,<br />
denn ich habe dich erlöst!“, zur Geltung. Mit anderen<br />
Worten: „Ich habe einen Ausgleich geschaffen, das<br />
Lösegeld ist bezahlt.“<br />
Einige Jahrhunderte später kündigen die Engel die<br />
Geburt Jesu mit den Worten an: „Fürchtet euch nicht!<br />
Denn siehe ich verkündige euch große Freude, die für<br />
das ganze Volk sein wird. Denn euch ist heute der Retter<br />
geboren, der ist Christus, der Herr, in Davids Stadt“<br />
(Lk2, 10.11).<br />
Es ging damals und es geht heute immer noch um das<br />
gleiche Thema: Erlösung. Unsere „Haben - Seite“ sieht<br />
heute nicht besser aus, als die Israels zur Zeit Jesajas.<br />
Genauso wahr ist aber auch, dass wir heute mit seinem<br />
Reden und Eingreifen rechnen können.<br />
Die Situationen werden unterschiedlich sein, das Ergebnis<br />
aber immer wieder das Gleiche. Ein Mann<br />
erzählte mir folgendes: Er kletterte auch an diesem<br />
Morgen wieder eines der zahlreichem Gerüste hinauf.<br />
An diesem Morgen aber sah er über dem Kirchenportal<br />
ein Bild von Jesus und darunter stand: „Tretet ein, die<br />
ihr mühselig und beladen seid.“ Als er es gelesen hatte,<br />
sagte er spontan: „Herr hier bin ich.“ Er berichtete<br />
weiter, dass nach dem er diesen Satz gesagt hatte für<br />
ihn ein neues Leben begann. Gott war nicht mehr weit<br />
weg, sondern ganz nah.<br />
Diese Nähe Gottes war für uns und unsere „Internationalen“<br />
die Kraftquelle in manch heiklen Situationen.<br />
Danke an dieser Stelle auch Ihnen und Euch unseren<br />
wertvollen und lieben Mitstreitern. Es ist uns sehr<br />
wichtig gerade Ihnen und Euch für die regelmäßige<br />
Unterstützung, welche wir in vielfältiger Weise erhalten<br />
haben zu danken. Ohne diese Treue könnten die<br />
Arbeiten und Projekte nicht durchgeführt werden.<br />
Wir wünschen Ihnen und Euch allen eine gesegnete<br />
Advents- und Weihnachtszeit, sowie ein gesegnetes<br />
neues Jahr.<br />
Carsten Holey - Pastor der <strong>Eckstein</strong>gemeinde<br />
ECK<br />
STEIN<br />
ECKSTEIN<br />
<strong>Magazin</strong><br />
<strong>Nr</strong>. <strong>06</strong> / Dezember 2005 / Auflage: 200<br />
E C K S T E I N<br />
<strong>Magazin</strong><br />
ECK<br />
ECK<br />
<strong>Magazin</strong><br />
STEIN<br />
<strong>Magazin</strong><br />
STEIN<br />
<strong>Magazin</strong><br />
Auslandsberichte:<br />
Samoa<br />
Talofa lava,<br />
mitte November bin ich von meinem 2-monatigen<br />
Aufenthalt in Samoa zurückgekehrt. Es war eine<br />
sehr intensive Zeit, in der ich viele Kontakte<br />
knüpfen konnte und angefangen habe, Sprache<br />
und Kultur kennen zu lernen. Die Sprache zu<br />
lernen ist mir leichter gefallen, denn die Worte<br />
und Sätze kann man aufschreiben und auswendig<br />
lernen. Die Kultur hingegen umfasst 1
2<br />
Auslandsberichte:<br />
...Fortzetzung Samoa<br />
den gesamten Raum, in dem ich mich täglich<br />
bewege. Erst im Lauf der Zeit stellte ich fest,<br />
wie sehr mein alltägliches Handeln geprägt ist<br />
von meinem „Deutschsein“. Ich fühlte mich wie<br />
ein Fisch, der aus dem Wasser genommen wird<br />
und erst jetzt merkt, dass er das Wasser eigentlich<br />
dringend benötigt zum Überleben. So bin<br />
ich immer wieder an Grenzen gestossen.<br />
Was bedeutet es, wenn ich „gute Freunde“<br />
treffe, diese aber kaum wahrnehmen, dass ich<br />
da bin, geschweige denn mich - so, wie ich es<br />
gewohnt bin - begrüssen? Ist unsere Beziehung<br />
doch nicht so gut, wie ich dachte? Habe ich die<br />
Person vielleicht verletzt? Oder ist es einfach<br />
unüblich, zu viel Herzlichkeit zu zeigen?<br />
Solchen und ähnlichen Fragen musste ich oft<br />
nachspüren. Es ist eine Herausforderung, fast<br />
möchte ich sagen, Arbeit, Antworten darauf zu<br />
finden.<br />
Jede Kultur hat ihre Klischees. „Weisse sind<br />
reich“, ist ein Denken, dass mir fast täglich<br />
begegnete. Aussagen wie „Bring mir `nen<br />
Computer mit“…, lassen mich fragen, welche<br />
Motivation Samoaner haben, wenn sie mit mir<br />
zusammen sind. Wird es ihnen jemals gelingen,<br />
über meine Hautfarbe hinwegzusehen und mich<br />
einfach als Mensch wahrzunehmen? Was kann<br />
ich dazu beitragen?<br />
Trotz vieler Fragen und Kämpfe, bin ich ungern<br />
wieder zurückgeflogen. Denn während dieser<br />
Zeit ist mir ganz klar geworden, dass Gott mich<br />
in Samoa haben möchte und ich werde mich<br />
daran machen, die<br />
Hindernisse auszuräumen.<br />
In dieser<br />
Zeit habe ich bei<br />
Mitarbeitern von<br />
Jugend für<br />
Christus gewohnt.<br />
Dort werde ich<br />
wohl ab März auch<br />
mitarbeiten. Doch<br />
zunächst wird ein<br />
Schwerpunkt weiterhin<br />
auf dem Erlernen<br />
der Sprache liegen, denn ich bin die einzige Mitarbeiterin,<br />
deren Muttersprache nicht<br />
Samoanisch ist.<br />
Bis März wohne ich wieder in Lörrach und<br />
nutze die Zeit, mich noch besser auf meinen<br />
Einsatz vorzubereiten. Unter anderem mache ich<br />
ein Praktikum in meiner Gemeinde in der Quelle<br />
des Lebens in Steinen, wo jetzt vor Weihnachten<br />
noch viel zu erledigen ist.<br />
Fa soifua – Tschüss,<br />
Katharina<br />
Auslandsberichte:<br />
Nordafrika<br />
Hallo ihr Lieben,<br />
am Sonntag feierten wir bei strahlendem<br />
Sonnenschein den 1.Advent! Wir hatten die<br />
erste Nacht in unserem „neuen“ alten Zuhause<br />
geschlafen, nachdem wir 2 Monate provisorisch<br />
woanders wohnten, da in unserem Haus Fliesen<br />
gelegt, Risse repariert und Wände verputzt<br />
wurden. Eigentlich wollten wir näher an die<br />
Schule ziehen, haben aber nichts Günstiges<br />
gefunden und merkten auch, dass die Kinder<br />
und ich die Nachbarschaft vermissten. Es ist<br />
schön wieder „bei uns“ zu sein und wir freuen<br />
uns dass J.`s Eltern hier sein konnten. Sie<br />
haben uns enorm geholfen und die Kinder<br />
genießen „Grandmama und Grandpapa“ aus der<br />
Schweiz.<br />
E. unsere „große“ Tochter hat sich gut in der<br />
Schule eingelebt. Ein Riesengrund zum Danken!<br />
Es gibt 45 Kinder in der Klasse und die Anforderungen<br />
sind hoch, wenn’s nicht klappt, gibt’s
Auslandsberichte:<br />
... Fortsetzung Nordafrika<br />
auch schon mal den Stock… Die ersten<br />
Prüfungen sind vorbei und alle sind zufrieden.<br />
Wir haben uns an das viele Autofahren zur<br />
Schule gewöhnt und ein paar Nachmittage sind<br />
zum Glück frei, da wir die „religiöse<br />
Erziehung“ lieber zu Hause, als in der Schule<br />
machen.<br />
Unser Sohn A. hatte etwas mehr Mühe sich<br />
wieder an den Kindergarten zu gewöhnen und<br />
er könnte einen guten Freund gebrauchen.<br />
C. unsere kleine Tochter ist nun 2 Jahre alt und<br />
ausdruckstark in der „NEIN“ Phase, und das<br />
gleich in 4 Sprachen! Ihr Geburtstag glich eher<br />
einem Nachbarschaftsfest, da neben ca. 15<br />
Kindern auch noch ein paar Erwachsene kamen.<br />
Sie war bei Weitem die Jüngste, sah aber dem<br />
Treiben fröhlich zu und aß von allem, was ihr<br />
unter die Finger kam.<br />
Die Schule: Ende September konnten wir das<br />
neue Schuljahr beginnen. Der Mann unserer<br />
einzigen Lehrerin hat sich bereiterklärt auch zu<br />
unterrichten, solange bis die Maschinen für sein<br />
Projekt per Schiff ankommen. Ein Grund zum<br />
Dank! Auch wenn wir auf „Sparflamme“ arbeiten<br />
und keine neuen Schüler nehmen konnten, war<br />
es doch möglich, alle alten Klassen weiterzuführen.<br />
Wir hoffen, dass es im Januar wieder<br />
eine Anfängerklasse geben wird.<br />
Schon vor 2000 Jahren schien es dasselbe<br />
Problem zu geben, da Jesus in Mth.9,37 auffordert:<br />
Die Ernte ist groß, aber Wenige sind die<br />
Arbeiter, BITTET DEN HERRN DER ERNTE,<br />
dass Er Arbeiter in seine Ernte sende! Schließt<br />
euch dieser Bitte für unsere Stadt an!<br />
Im November kam der Gründer unserer Schule<br />
auf der Durchreise für einen Kurzbesuch. Wir<br />
organisierten ein kleines Fest mit ehemaligen<br />
Studenten und Freunden, die ihn kannten.<br />
Ja, vor 15 Jahren fing hier alles an und es war<br />
schön Erinnerungen auszutauschen.<br />
Unsere Freunde: Samuel’s Frau Sarah ist<br />
wieder da, wir alle freuen uns, da sie geplant<br />
hatte einige Monate weg zu bleiben. Betet, dass<br />
Gott ihr die Augen öffnet und sie IHN erkennen<br />
kann. Betet für Samuel, dass er in seinem<br />
Glauben ermutigt wird.<br />
Fröhliche Weihnachten!!!<br />
Eure Familie B.<br />
Auslandsberichte:<br />
Mongolei<br />
Das neue Schuljahr hat pünktlich mit Donnerstag,<br />
dem 1. September begonnen und so werden in<br />
diesem Jahr auch alle Ferienpausen immer mit<br />
einem Donnerstag zusammenhängen.<br />
Ich hatte meinen Aufenthalt in Deutschland eine<br />
gute Woche zuvor beendet, um Zeit zum Eingewöhnen<br />
zu haben. Das brauchte ich auch.<br />
Dadurch nämlich, dass in meiner Abwesenheit<br />
die Wohnung aufgelöst wurde, erwarteten mich<br />
die Habseligkeiten in einem Klassenzimmer der<br />
Schule, allerdings gut unter Verschluss.<br />
Nach ein paar Tagen konnte ich dann endlich<br />
alles in die neue Wohnung bringen, weil die<br />
„Schlüsselfrau“ zuvor auch noch im Urlaub<br />
war. So hatte ich Zeit, der Küche frische Farbe<br />
zu verleihen, die nun in freundlichem Gelb<br />
leuchtet. Mit einem Kinderstuhl, den ich zur<br />
Blumenbank umfunktioniert habe, gehört sie<br />
insgesamt zu meinen Lieblingsaufenthaltsorten.<br />
Ja, die Umstellung auf die neue Wohnsituation,<br />
aber auch die Vielzahl der Veränderungen im<br />
Schulalltag haben mich in den vergangenen<br />
Wochen teilweise gefordert. Kollegenwechsel,<br />
andere Lehrpläne, andere Aufteilungen… im<br />
Grunde war es ein großer Berg an Veränderungen.<br />
3
4<br />
Auslandsberichte:<br />
... Fortsetzung Mongolei<br />
Weil ich mir aber mittlerweile ein wenig<br />
mongolische Kultur angeeignet habe, habe ich<br />
versucht, nur im HEUTE zu leben. Wer weiß<br />
schon, was MORGEN ist. Manchmal erscheint<br />
dieses MORGEN, das hier zu den beliebtesten<br />
Vokabeln gehört, wie ein Vertrösten, ein Verschieben<br />
auf „nirgendwann“. Doch genauso habe<br />
ich es auch entlastend erlebt und konnte so von<br />
Tag zu Tag die Aufgaben meistern. Ich habe<br />
jetzt regelmäßig mind. 12 Std. Unterricht und mit<br />
den bevorstehenden Quartalsferien steht eine<br />
weitere Stundenzahlerhöhung bevor, so dass ich<br />
schließlich doch voll beschäftigt wäre. Wie gut,<br />
dass ich im vorigen Jahr langsamer beginnen<br />
konnte und mir so einen Vorlauf in Sprach- und<br />
Kulturkenntnissen erwerben konnte.<br />
Den Alltagsschwerpunkt „Essen“ und<br />
„Einkaufen“ kann ich nun unkomplizierter<br />
erledigen, nebenbei kleine Gespräche führen,<br />
die mir zwar nicht den Status des „Zootieres“<br />
nehmen, aber insgesamt angenehm sind.<br />
Auch als Gastgeberin und Fremdenführer für<br />
ein deutsches Ehepaar habe ich mich im<br />
September bewährt (andere dürfen das gern hier<br />
testen).<br />
Mit dem Beamer (noch mal ein DANKE-<br />
SCHÖN, dass ich diese Technik kaufen konnte)<br />
habe ich erste Kinonachmittage für Deutschklassen<br />
unserer Schule veranstaltet. Das Echo<br />
ist positiv! Durch den Besitz von mehreren<br />
Blockflöten habe ich auch mit Musikstunden<br />
begonnen und damit den Kontakt zu den Schülern<br />
ausgeweitet. Wieder positives Echo!<br />
Das war neben dem Unterricht an der Schule<br />
und eigenen Sprachlektionen, die ich auf christliche<br />
Vokabeln ausgeweitet habe, einfach schön.<br />
So hatte die Privatseite ihre gute Würze und<br />
war ein genialer Ausgleich zu den sonstigen<br />
Aufgaben.<br />
Nun muss ich darauf achten, dass die Balance<br />
bleibt und die schönen und wesentlichen Dinge<br />
sich nicht gegenseitig die Zeit nehmen.<br />
Liebe Grüße, bajartai (was als Verabschiedung<br />
gesagt, aber inhaltlich „mit Freude“ bzw.<br />
„erfreulich“ bedeutet)<br />
Andrea<br />
InfoEcke<br />
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PDF erhalten wollen, so stehen Ihnen folgende<br />
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Auslandsberichte:<br />
Rumänien<br />
Liebe Freunde,<br />
mit großer Dankbarkeit schauen wir auf das zu<br />
Ende gehende Jahr 2005 zurück.<br />
Einer der Höhepunkte war sicher unser erstes<br />
Newfrontiers - Sommercamp. Alle Gemeinden<br />
aus Rumänien und auch die Freunde aus<br />
Chisinou/Moldawien waren beteiligt, Jung und<br />
Alt, alle in unseren Gemeinden vertretenen<br />
repräsentierten Schichten ... es hat Spaß gemacht,<br />
Spuren in unserem Leben hinterlassen und<br />
uns mehr zusammengebunden. Wir haben<br />
beschlossen, auch im nächsten Jahr ein solches<br />
Sommercamp zu veranstalten.<br />
Ein anderer Höhepunkt war das Propheten<br />
Seminar mit Keith Hazel aus Kanada. Nachdem<br />
er mit solider Lehre ein gutes Fundament gelegt<br />
hatte, waren wir sehr begeistert, die Gabe der<br />
neutestamentlichen Prophetie in Aktion zu sehen:<br />
er hat Einzelne herausgeholt und für sie gebetet.<br />
Noch selten in unserem Leben haben wir erlebt,<br />
wie Dinge über dem Leben von Menschen so<br />
klar, relevant und in einer respektvollen und konstruktiven<br />
Atmosphäre ausgesprochen wurden.<br />
Auch über unserer Gemeinde - über die wir ihm<br />
natürlich absichtlich fast nichts erzählt hatten<br />
- hat er Dinge, die wir als Gemeinde im Herzen<br />
hatten und zum Teil auch schon zu früheren<br />
Zeitpunkten gehört hatten, prophezeit.<br />
Dieses Seminar hatte einen starken Impakt auf<br />
die ganze Gemeinde. Wir wurden im Glauben<br />
echt gestärkt und in unserer Motivation, unsere<br />
Intimität mit dem Herrn zu pflegen und ihm<br />
zu dienen. Unsere Vision wurde auch bestätigt<br />
(Zentrum für Training, Beteiligung in Gemeindegründungen<br />
und auch in Mission in andere<br />
Nationen) und hat klarere Konturen bekommen.<br />
Die Planung für unser Gemeindezentrum gehen<br />
voran, wir haben jetzt fast alle grundlegenden<br />
Genehmigungen erhalten - in weniger als 5<br />
Monaten (für das Verwaltungssystem hier in<br />
Rumänien eine außergewöhnlich kurze Zeit).<br />
Demnächst können die detaillierten Planungen<br />
beginnen und im Laufe des nächsten Jahres<br />
wollen wir anfangen zu bauen und - abhängig<br />
von unseren finanziellen Möglichkeiten - die<br />
eigentliche Bauphase weiterführen.<br />
Hermann konnte im Laufe dieses Jahres einiges<br />
mehr an Verantwortungen in der Gemeinde<br />
delegieren, wir sind sehr dankbar für unser<br />
Ältesten Team und auch für unsere anderen<br />
Leiter. Er war dieses Jahr mehr unterwegs als<br />
all die Jahre davor, teilweise in Rumänien und<br />
Moldawien, aber auch außerhalb des Landes.<br />
Wir wollen jetzt diese Erfahrungen ein wenig<br />
sondieren, um zu sehen, was dies für unsere<br />
Zukunft bedeutet.<br />
Sibylle hat sich dieses Jahr intensiver in die<br />
Frauenarbeit investiert. Sie arbeitet mit in einem<br />
Leitungsteam, das sich ein paar mal pro Jahr<br />
trifft, um eine jährliche Konferenz für Frauen<br />
aus dem ganzen Land aus verschiedenen Konfessionen<br />
zu veranstalten. Außerdem trifft sie<br />
sich regelmäßig mit einer Frauengruppe aus der<br />
Gemeinde.<br />
Auch für unsere Kinder sind wir sehr dankbar,<br />
Nathanael hat sich in Deutschland gut eingelebt,<br />
und unsere Mädchen entwickeln sich gut,<br />
besonders Madeleine hat in der Schule sehr<br />
große Fortschritte gemacht.<br />
Beide sind auch sehr aktiv im Gemeindeleben<br />
beteiligt, vor kurzem waren sie bei der Gründung<br />
einer Tanzgruppe für Teenager mitbeteiligt.<br />
Vielen Dank für eure Gebete, Ermutigung und<br />
Unterstützung in jeder Form<br />
Herzliche Grüße<br />
Hermann & Sibylle mit Nathanael, Miriana<br />
und Anna - Madeleine<br />
5
6<br />
Auslandsberichte:<br />
Ausblicke - Wünsche -<br />
und ein paar Gedanken...<br />
■ Familie B. - Nordafrika<br />
Eine altbekannte Geschichte aus der Bibel<br />
beschäftigte uns letztens: David und Goliath.<br />
Was ist unser Goliat? Der, der vor uns steht und<br />
uns das Leben schwer machen will? Der, der sich<br />
über unseren Gott lächerlich macht, uns klein<br />
erscheinen lässt, uns beeinflusst? Geben wir zu,<br />
dass da ein Goliat ist oder ignorieren wir ihn?<br />
Haben wir uns schon so dran gewöhnt und lassen<br />
alles beim Alten, wollen den Kampf umgehen?<br />
Seien wir wie David mutig und entschlossen im<br />
Wissen, „dass der Krieg des Herrn ist“ (1.Sam.17,<br />
47) Doch David musste auch was tun, erst probierte<br />
er Saul’s Rüstung, aber das war nicht das<br />
Passende für ihn. Er suchte sich 5 glatte Steine<br />
am Bach aus, mit der Schleuder war er vertraut<br />
und geübt. Warum 5 Steine? Er erschlug Goliath<br />
doch mit dem Ersten! Vielleicht brauchen wir 2,<br />
3 oder 4 Steine bevor unser Goliath zu Boden<br />
fällt. Lasst uns auswählen, was uns im Kampf<br />
nützlich ist, worin wir geübt sind... Lobpreis,<br />
Gebet, sein Wort... und sagen wie David: „Ich<br />
aber komme im Namen des HERRN!“ (V.45)<br />
und Gott wird Siegreich sein!<br />
Das wünschen wir Euch für’s Tägliche, nicht den<br />
Konfrontationen aus dem Wege gehen, aber im<br />
Glauben und Vertrauen in Gott einfach weiter<br />
gehen und Goliathe besiegen.<br />
Wir danken euch allen von Herzen für eure<br />
Gebete, Ermutigung, Post und finanzielle<br />
Unterstützung - alles ist sehr wertvoll für uns!<br />
Fröhliche Weihnachten!!!<br />
Eure Familie B. aus Nordafrika<br />
■ Katharina Kopp - Samoa<br />
Ich wünsche mir von Gott,<br />
- dass ich immer wieder Zeit finde, meine<br />
samoanischen Sprachkenntnisse zu erhalten<br />
- dass er mich weiterhin ganz klar führen kann<br />
in allen grossen und kleinen Entscheidungen<br />
Fa soifua - Tschüss<br />
Eure Katharina Kopp<br />
■ Andrea Hennig - Mongolei<br />
… In Andrea`s Bericht hatten wir gelesen, dass<br />
es mit kleinen Dingen (wie die Blockflöte…)<br />
möglich ist, den Zugang zu den Herzen zu<br />
erhalten. Viele Möglichkeiten bedeutet auch<br />
viel Tuen!<br />
Andrea Hennig: „… nun muss ich darauf<br />
achten, dass die Balance bleibt und die schönen<br />
und wesentlichen Dinge sich nicht gegenseitig<br />
die Zeit nehmen.<br />
Liebe Grüße, bajartai<br />
Eure Andrea<br />
■ Familie Maier - Rumänien<br />
Für das kommende Jahr wünschen wir uns am<br />
meisten, unsere Beziehung mit Gott noch mehr<br />
zu vertiefen. Wir werden ja auch nicht jünger<br />
und so ist es uns sehr wichtig, Ihn immer besser<br />
zu kennen und auf dieser Basis Ihm noch effektiver<br />
zu dienen.<br />
Vielen Dank für eure Gebete, Ermutigung und<br />
Unterstützung in jeder Form<br />
Herzliche Grüße<br />
Hermann & Sibylle mit Nathanael, Miriana<br />
und Anna - Madeleine<br />
InfoEcke<br />
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Redaktion: Karl-Heinz Knobloch, E-Mail: karl-heinz.knobloch@web.de<br />
Design & Druck: grafikdesign jan zimmermann,<br />
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Herausgeber: <strong>Horizonte</strong> <strong>Weltweit</strong> e.V. <strong>Eckstein</strong> / ECKSTEIN GEMEINDE<br />
(Ev. Freikirche) . Weesensteiner Str. 12 . 01809 Dohna<br />
Carsten Holey, Tel.: 03529/510312 o. 0172-4971450<br />
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