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Hasli News September 2011 (1 MB) - Hasli Treuhand AG

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I n h a lt au s g a b e s e p t e m b e r 2 011<br />

Revisionsrecht 2012 1<br />

Buchhaltung und<br />

MWST-Abrechnungen 2<br />

Besteuerung von Mitarbeiterbeteiligungen<br />

2<br />

Volksinitiative Erbschafts-<br />

steuerreform 3<br />

BVG – Pensionierung 4<br />

BVG – Teilpensionierung 4<br />

Steuerbelastung in den Kantonshauptorten<br />

im Jahre 2010 5<br />

Soll ich meine AHV-Rente<br />

aufschieben? 6<br />

Wie steht es um Ihre<br />

Unternehmensnachfolge? 7<br />

Das <strong>Hasli</strong>-Dienstleistungspuzzle<br />

im Überblick 8<br />

Indizes 8<br />

Herausgeber<br />

<strong>Hasli</strong> <strong>Treuhand</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Hasli</strong> Audit <strong>AG</strong><br />

Mandachstrasse 52<br />

CH-8155 Niederhasli<br />

Telefon 044 852 51 51<br />

Telefax 044 850 64 23<br />

www.haslitreuhand.ch<br />

www.hasliaudit.ch<br />

Werner Flury<br />

dipl. <strong>Treuhand</strong>experte<br />

Roman Müller<br />

dipl. <strong>Treuhand</strong>experte<br />

Gilbert Noli<br />

dipl. Steuerexperte<br />

revisionsrecht 2012<br />

Der Bundesrat hat am 31.08.<strong>2011</strong><br />

beschlossen, die vom Parlament erhöhten<br />

Schwellenwerte des Revisionsrechts<br />

auf den 1. Januar 2012<br />

in Kraft zu setzen, sofern das Referendum<br />

nicht ergriffen wird. Die<br />

Schwellenwerte grenzen die eingeschränkte<br />

von der ordentlichen<br />

Revision ab.<br />

Am 17. Juni <strong>2011</strong> hatte das Parlament<br />

in der Schlussabstimmung eine<br />

Änderung des seit dem 1. Januar<br />

2008 geltenden Revisionsrechts<br />

gutgeheissen. Die Schwellenwerte<br />

(Art. 727 Abs. 1 Ziff. 2 OR), welche<br />

die eingeschränkte von der ordentlichen<br />

Revision abgrenzen, werden<br />

von CHF 10 Millionen Bilanzsumme,<br />

CHF 20 Millionen Umsatzerlös und<br />

50 Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt<br />

auf 20 Millionen, 40 Millionen<br />

bzw. 250 Stellen erhöht.<br />

Unveränderte Referenzgrössen<br />

Die Referenzgrössen des geltenden<br />

Revisionsrechts – Bilanzsummen,<br />

Umsatzerlös und Vollzeitstellen –<br />

bleiben unverändert. Auch der<br />

Berechnungsmechanismus bleibt<br />

gleich: Eine ordentliche Prüfung der<br />

Jahresrechnung ist durchzuführen,<br />

news<br />

wenn zwei der drei Schwellenwerte<br />

20-40-250 in zwei aufeinander folgenden<br />

Geschäftsjahren überschritten<br />

werden.<br />

Relevante Geschäftsjahre<br />

Für die Beurteilung, ob zwei von drei<br />

Schwellenwerten in zwei aufeinander<br />

folgenden Geschäftsjahren<br />

überschritten werden, sind das Berichts-<br />

und das Vorjahr beizuziehen.<br />

Für das Geschäftsjahr 2012 sind dies<br />

die Zahlen der Jahre 2012 (Berichtsjahr)<br />

und <strong>2011</strong> (Vorjahr). Dies entspricht<br />

der herrschenden Lehre zum<br />

geltenden Revisionsrecht, die kein<br />

zeitliches Hinauszögern des Wechsels<br />

von der einen zur anderen Art<br />

der Revision will.<br />

Übergangsbestimmung<br />

Die Übergangsbestimmung verhindert<br />

eine Rückwirkung. Sie hält<br />

fest, dass die erhöhten Schwellenwerte<br />

vom ersten Geschäftsjahr an<br />

gelten, das mit Inkrafttreten der<br />

Änderung oder danach beginnt. Die<br />

Schwellenwerte 20-40-250 gelten<br />

folglich frühestens für die Revision<br />

der Jahresrechnung des Geschäftsjahres<br />

2012.<br />

Werner Flury<br />

1


2<br />

m W s t- a b r e c h n u n g e n / b e s t e u e r u n g<br />

buchhaltung und mWst-abrechnungen<br />

Die meisten Unternehmungen sind<br />

von Gesetzes wegen verpflichtet,<br />

eine Buchhaltung zu führen und<br />

einmal im Jahr einen Abschluss zu<br />

erstellen. Ebenso sind viele Unternehmen<br />

verpflichtet, 2- oder 4-mal<br />

jährlich eine MWST-Abrechnung<br />

zu erstellen und diese der Eidg.<br />

Steuerverwaltung in Bern einzureichen.<br />

Es ist wichtig, dass die Buchhaltung<br />

den Kundenbedürfnissen und der<br />

Branche entsprechend angepasst ist.<br />

Sind alle Parameter richtig eingestellt<br />

und die Buchungen korrekt erfasst,<br />

können unter dem Jahr Auswertungen<br />

einfach und die MWST-Abrechnungen<br />

normalerweise mit geringem<br />

Aufwand erstellt werden.<br />

besteuerung von mitarbeiterbeteiligungen<br />

Die Änderungen vom 17. 12. 2010<br />

des Bundesgesetzes über die direkte<br />

Bundessteuer und des Steuerharmonisierungsgesetzes<br />

treten mit Wirkung<br />

ab 1. 1. 2013 in Kraft; die Kantone<br />

müssen ihre Steuergesetze mit<br />

gleicher Wirkung bis dann ebenfalls<br />

anpassen.<br />

Was wird besteuert?<br />

Besteuert werden die geldwerten<br />

Vorteile aus Mitarbeiterbeteiligungen.<br />

Als steuerbare Leistung gilt die<br />

Differenz zwischen dem Verkehrswert<br />

und dem Erwerbspreis unter<br />

Berücksichtigung von allfälligen<br />

Sperrfristen bei Mitarbeiteraktien.<br />

Sperrfristen werden mit einem<br />

Diskont von 6% pro Sperrjahr berücksichtigt,<br />

max. für 10 Jahre, auf<br />

dem Verkehrswert der Mitarbeiteraktien<br />

gerechnet.<br />

Mitarbeiterbeteiligungen<br />

Als echte Mitarbeiterbeteiligungen<br />

gelten Aktien, PS, GS oder Genossenschaftsanteile,<br />

die die Arbeitgeberin,<br />

deren Muttergesellschaft<br />

Sobald MWST-Abrechnungen erstellt<br />

werden müssen, sollten bei der<br />

Auswahl der Buchhaltungssoftware<br />

einige kritische Punkte hinterfragt<br />

werden, wie zum Beispiel:<br />

• kann die MWST-Abrechnung (Formular)<br />

ausgedruckt werden<br />

• ist der MWST-Betrag sichtbar<br />

• sind die MWST-Codes sichtbar<br />

• fühle ich mich sicher, wenn ich die<br />

MWST-Abrechnung einreiche<br />

• kann die effektive und die Saldosteuersatz-Methode<br />

abgerechnet<br />

werden<br />

• sind terminierte Bilanzen/Erfolgsrechnungen<br />

möglich<br />

Bei der Entscheidungsfindung der<br />

Buchhaltungssoftware, beim Einrichten<br />

der Buchhaltung, der Zuordnung<br />

oder andere Konzerngesellschaften<br />

den Mitarbeitern einräumen. Anwartschaften<br />

auf Bargeldabfindungen<br />

stellen unechte Mitarbeiterbeteiligungen<br />

dar.<br />

Besteuerungszeitpunkt<br />

Der Besteuerungszeitpunkt ist abhängig<br />

davon, ob Sperrfristen vorliegen,<br />

oder ob es sich um börsenkotierte<br />

Mitarbeiteroptionen handelt.<br />

� Mitarbeiteraktien:<br />

bei Erwerb (Diskont bei Sperrfristen)<br />

von MWST-Codes oder zur Kontrolle,<br />

ob alles richtig verknüpft ist, sind wir<br />

Ihnen gerne behilflich. Seit längerer<br />

Zeit arbeiten wir vor allem mit der<br />

Software Sage 50 für grössere und<br />

komplexere Mandate mit MWST-<br />

Pflicht und Buspro für kleinere und<br />

oftmals nicht MWST-pflichtige Mandate.<br />

Eine Checkliste mit allgemeinen Hinweisen<br />

zur Erstellung der MWST-Abrechnung<br />

wie auch im Detail für die<br />

Buchhaltungssoftware Sage 50 (vormals<br />

Sage Sesam) können Sie auf<br />

unserer Homepage www.haslitreuhand.ch<br />

unter Downloads finden.<br />

Claudia Meier<br />

� Mitarbeiteroptionen:<br />

• börsenkotierte und frei verfügbare<br />

/ ausübbare Optionen: Zeitpunkt<br />

des Erwerbs<br />

• nicht börsenkotierte und gesperrte<br />

Optionen: Zeitpunkt der<br />

Ausübung<br />

Quellenbesteuerung<br />

� Mitglieder des Verwaltungsrates<br />

oder der Geschäftsführung<br />

Die Mitglieder des Verwaltungsrates<br />

oder der Geschäftsführung,<br />

die keinen Wohnsitz in der Schweiz<br />

haben, unterliegen für ihre Bezüge


von einer juristischen Person mit<br />

Geschäftssitz oder Betriebsstätte<br />

in der Schweiz der Quellensteuer.<br />

� Mitarbeiter mit zeitweisem<br />

Wohnsitz in der Schweiz<br />

Hat der Empfänger der geldwerten<br />

Vorteile nicht während der gesamten<br />

Zeitspanne zwischen Erwerb<br />

und Zeitpunkt des Ausübungsrechtes<br />

seinen Wohnsitz in der Schweiz<br />

Am 16. August <strong>2011</strong> wurde die<br />

Medienkonferenz zur Volksinitiative<br />

Erbschaftssteuerreform im Medienzentrum<br />

des Bundes abgehalten und<br />

die Unterschriftensammlung gestartet.<br />

Um was geht es:<br />

Nachstehend geben wir Ihnen Argumente<br />

aus Sicht der Initianten wider,<br />

in der Meinung, dass damit der Umfang<br />

der gewollten Veränderungen<br />

am ehesten abschätzbar wird. Nach<br />

dieser Aufzählung erfolgt eine Würdigung<br />

aus eigener Sicht.<br />

«Auszug aus der Initiative in Kürze:<br />

• Die AHV wird neu auch aus den<br />

Erträgen einer Erbschafts- und<br />

Schenkungssteuer finanziert.<br />

• Die Kompetenz, Erbschafts- und<br />

Schenkungssteuern zu erheben,<br />

geht von den Kantonen auf den<br />

Bund über. Die Kantone werden<br />

dafür entschädigt, indem sie 1 ⁄3 des<br />

Ertrages erhalten.<br />

• 2 ⁄3 der Steuereinnahmen gehen<br />

zweckgebunden an die AHV.<br />

• Besteuert wird der Nachlass von<br />

natürlichen Personen, die ihren letzten<br />

Wohnsitz in der Schweiz hatten<br />

oder bei denen der Erbgang in<br />

der Schweiz eröffnet worden ist,<br />

nicht die einzelnen Erben. Die Schenkungssteuer<br />

wird beim Schenkgeber<br />

erhoben.<br />

• Hohe Freibeträge sorgen dafür, dass<br />

der Mittelstand nicht belastet wird:<br />

V o l k s I n I t I at I V e e r b s c h a f t s s t e u e r r e f o r m<br />

gehabt, so werden die geldwerten<br />

Leistungen anteilsmässig nach der<br />

Zeitdauer besteuert.<br />

Schuldner der steuerbaren Leistungen<br />

ist der Arbeitgeber zu einem<br />

Steuersatz von 11.5 % bei der direkten<br />

Bundessteuer. Die Kantone sind<br />

aufgrund der Tarifautonomie frei in<br />

der Festsetzung des entsprechenden<br />

Steuersatzes.<br />

Volksinitiative erbschaftssteuerreform<br />

o Allgemeiner Freibetrag CHF 2 Mio.<br />

o Freibetrag für Gelegenheitsgeschenke<br />

CHF 20’000 pro Jahr und<br />

beschenkte Person.<br />

• Zuwendungen an Ehepartner / registrierten<br />

Partner sowie an steuerbefreite<br />

juristische Personen sind<br />

steuerfrei.<br />

• Die Steuer wird mit einem einheitlichen<br />

Satz von 20% ausgestaltet.<br />

• Gehört zum Nachlass oder zur<br />

Schenkung ein Unternehmen oder<br />

ein Landwirtschaftsbetrieb, werden<br />

bei der Bewertung und beim<br />

Steuersatz erhebliche Erleichterungen<br />

gewährt, um deren Bestand<br />

und die Arbeitsplätze nicht zu gefährden.<br />

Ende Zitat»<br />

Man darf davon ausgehen, dass die<br />

für die Abhaltung einer eidgenössischen<br />

Volksabstimmung notwendigen<br />

Unterschriften innert Frist eingehen<br />

werden. Weiter kann spekuliert<br />

werden, dass dann wahrscheinlich<br />

im Jahr 2013 die Abstimmung<br />

erfolgt und, falls diese angenommen<br />

wird, auf den 1. Januar 2015 das neue<br />

Eidg. Erbschaftssteuergesetz in Kraft<br />

gesetzt werden würde.<br />

Was sich dann z.B. ändern würde:<br />

• Die Steuerhoheit im Erbschafts-<br />

und Schenkungsbereich geht vollständig<br />

von den Kantonen auf den<br />

Bund über.<br />

Bescheinigungspflichten<br />

des Arbeitgebers<br />

Der Arbeitgeber muss über die den<br />

Mitarbeitern eingeräumten Beteiligungsrechten<br />

weiterhin Bescheinigungen<br />

ausstellen. Die Einzelheiten<br />

dieser Bescheinigungspflicht regelt<br />

der Bundesrat in einer Verordnung.<br />

Gilbert Noli<br />

• Alle Nachlässe >CHF 2 Mio. würden<br />

mit 20% Erbschaftssteuern<br />

belastet, ausser es sind steuerbefreite<br />

Personen bedacht (Ehegatten<br />

oder steuerbefreite Institutionen).<br />

• Direkte Nachkommen (Kinder und<br />

Enkel), welche heute in fast allen<br />

Kantonen vollständig steuerfrei<br />

bleiben, werden wieder belastet.<br />

• Die Entlastung von Unternehmen<br />

und Landwirtschaftsbetrieben ist<br />

nicht konkret formuliert, die Detailgestaltung<br />

bleibt dem Gesetz -<br />

geber überlassen.<br />

• Aus Sicht des Kantons Zürich würden<br />

nicht verwandte Erben günstiger<br />

besteuert. Aktuell ist für solche<br />

kein Freibetrag abziehbar und die<br />

aktuelle Erbschaftssteuer beträgt<br />

hier maximal 36%.<br />

• In den Übergangsbestimmungen<br />

ist zudem festgehalten, dass<br />

Schenkungen rückwirkend ab<br />

1. Januar 2012 dem Nachlass zugerechnet<br />

würden.<br />

Die Erfolgschancen dieser Initiative<br />

sind schwer abschätzbar, sicher ist<br />

einzig, bei einer Annahme wären<br />

grundlegende Veränderungen geschaffen.<br />

Zwingender Handlungsbedarf<br />

ist bei den meisten trotzdem<br />

nicht gegeben. Einzig, wenn eine<br />

lebzeitige Nachlassregelung für<br />

2012 geplant ist, wäre es prüfenswert,<br />

eine Vorverschiebung auf<br />

<strong>2011</strong> ins Auge zu fassen.<br />

Werner Flury<br />

3


4<br />

b V g – p e n s I o n I e r u n g / t e I l p e n s I o n I e r u n g<br />

bVg – pensionierung<br />

Rund ein Jahr vor der Pensionierung<br />

können viele Versicherte wählen, in<br />

welchem Verhältnis sie die im BVG<br />

angesparten Mittel als Rente oder<br />

Kapital beziehen wollen. Die Grössenordnungen<br />

sind auf den regelmässig<br />

zugestellten Versicherungsausweisen<br />

aufgeführt.<br />

Bei der Wahl einer Kapitalauszahlung<br />

fällt eine einmalige Einkommenssteuer<br />

an. Das übrige, ordentliche<br />

Einkommen im entsprechenden Jahr<br />

spielt keine Rolle, da der Steuertarif<br />

der BVG-Auszahlung getrennt ermittelt<br />

wird.<br />

Die effektive steuerliche Belastung<br />

ist, infolge der kantonalen Steuerhoheit,<br />

sehr unterschiedlich. Je höher<br />

die BVG-Auszahlung ist, desto<br />

stärker fallen die Unterschiede ins<br />

Gewicht. Die Ostschweizer Kantone<br />

bewegen sich wenig unter dem gesamtschweizerischen<br />

Schnitt. Der<br />

Kanton Zürich liegt im oberen Drittel,<br />

Nachstehend einige Beispiele, in welchem Kanton welche Steuern auf BVG-<br />

Kapitalauszahlungen anfallen (Steuertarif <strong>2011</strong>, verheiratet, Bundes-, Kantons-<br />

und Gemeindesteuern):<br />

Kanton Gemeinde 500‘000 1 Mio. 2 Mio.<br />

<strong>AG</strong> Aarau 48’100 105’900 220’200<br />

AI Appenzell 28’500 59’400 118’800<br />

BL Liestal 33’900 146’900 430’800<br />

GR Chur 24’600 72’400 144’800<br />

SG St. Gallen 39’000 104’300 237’200<br />

SH Schaffhausen 31’100 64’600 129’200<br />

SZ Schwyz 31’100 86’000 172‘000<br />

ZG Zug 30’800 66’200 134’600<br />

ZH Zürich 44’100 135’300 362’100<br />

bVg – teilpensionierung<br />

Die Pensionierung, ob vorzeitig, ordentlich<br />

oder aufgeschoben, erfordert<br />

eine frühe und bewusste Planung.<br />

Vermehrt wird der Wunsch<br />

nach einer, meist vorzeitigen, teilweisen<br />

Pensionierung geäussert. Der<br />

Gesetzgeber hat dazu die Grundlagen<br />

geschaffen und viele Pensionskassen<br />

bieten nun solche Lösungen<br />

an. Die genauen Rahmenbedingungen<br />

sind im Reglement der massgebenden<br />

Stiftung (meist eine Sammelstiftung)<br />

genau geregelt.<br />

In den meisten Fällen sieht dies in<br />

etwa wie folgt aus:<br />

Ab Vollendung des 58. Altersjahres<br />

können sich Versicherte mit Zustimmung<br />

des Arbeitgebers bis zum Erreichen<br />

des ordentlichen Rücktrittalters<br />

teilweise pensionieren lassen.<br />

aber nicht in der Spitzenposition der<br />

Belastungen.<br />

Ein Wohnortwechsel vor dem Kapitalbezug<br />

könnte sich also auszahlen,<br />

resp. wenn die Konsequenzen nicht<br />

bekannt waren, als steuerlich ungeschickt<br />

herausstellen.<br />

Wie unschwer erkannt wird, kann bei<br />

hohen BVG-Kapitalauszahlungen, die<br />

sich nicht auf andere Art und Weise<br />

reduzieren resp. teilen lassen, ein<br />

Wohnortswechsel zum Thema werden.<br />

Eine andere Erkenntnis betrifft den<br />

Einfluss der Steuerprogression.<br />

Wenn wir beim Beispiel des Kantons<br />

Zürich bleiben und tatsächlich<br />

eine BVG-Kapitalauszahlung von<br />

rund CHF 1 Mio. ansteht, werden<br />

CHF 135’200 an Steuern zur Zahlung<br />

fällig. Mit einer Teilpensionierung<br />

von 50% und der Restzahlung von<br />

wiederum 50% werden Steuern<br />

in Höhe von CHF 88’200 fällig.<br />

Steuerersparnis rund CHF 47’000.<br />

Solche und ähnliche Fragen werden<br />

im Rahmen der Vorsorgebezugsplanung<br />

erörtert.<br />

Werner Flury<br />

Dabei ist zu beachten, dass der Teilpensionierungsgrad<br />

zusammen mit<br />

dem verbleibenden Beschäftigungsgrad<br />

stets 100% beträgt. Pro Jahr ist<br />

maximal eine Teilpensionierung möglich.<br />

Jede Teilpensionierung muss<br />

mindestens 20% betragen. Aus steuerrechtlichen<br />

Gründen ist eine spätere<br />

Erhöhung des Beschäftigungsgrades<br />

ausgeschlossen. Bei einer<br />

Teilpensionierung kann das Kapital<br />

und/oder die Rente bezogen werden.<br />

Steuerrechtlich ist dabei Folgendes<br />

zu beachten: Bei Teilpensionierungen<br />

mit Teilkapitalbezügen in kurzen zeit-


s t e u e r b e l a s t u n g I n d e n k a n t o n s h a u p t o r t e n<br />

lichen Abständen stellt sich die Frage,<br />

inwieweit die stufenweise Pensionierung<br />

allein oder überwiegend aus<br />

rein steuerlichen Motiven (Steuervorteil<br />

durch Splitting des Kapitals dank<br />

Progressionsbrechung) begründet<br />

ist. Teilpensionierungen, welche dem<br />

ratenweisen Bezug von Kapitalleistungen<br />

dienen, werden aus steuerlicher<br />

Sicht als missbräuchlich betrachtet.<br />

Gemäss heutiger Praxis gelten<br />

zwei Kapitalbezüge als unbedenklich.<br />

Wurden Einkäufe getätigt, so dürfen<br />

innerhalb der nächsten drei Jahre,<br />

aus steuerlicher Sicht, keine Kapitalbezüge<br />

aus der Vorsorge zurückgezogen<br />

werden. Falls dies dennoch<br />

geschieht, werden die Abzüge aus<br />

dem Einkauf rückwirkend aufgerechnet.<br />

Unsere übliche Vorsorgeplanung wird<br />

in zwei Hauptphasen aufgeteilt. In<br />

den Altersjahren ab ca. 35–40 bis ca.<br />

50–55 wird der Aufbau der BVG-Kapitalien<br />

durch optimale Vorsorgepläne<br />

und Einkäufe gesichert. Ab Altersjahr<br />

50–55 wird der Bezug resp.<br />

Abbau dieser Mittel den persönlichen<br />

Bedürfnissen und der aktuellen Steuergesetzgebung<br />

angepasst.<br />

Werner Flury<br />

steuerbelastung in den kantonshauptorten im Jahre 2010<br />

Von den von der Abteilung Steuerstatistik der Eidg. Steuerverwaltung publizierten Angaben fürs Jahr 2010 haben<br />

wir für Sie die nachfolgenden Steuerbelastungen herausgesucht. Sie ersehen die Steuerbelastung in der Stadt Zürich<br />

sowie in den Hauptorten der 5 Nachbarkantone <strong>AG</strong>, SH, SG, SZ und ZG sowie den gesamtschweizerischen<br />

Durchschnitt:<br />

– Doppelverdiener-Ehepaar (Aufteilung Einkommen Ehepartner 70%/30%)<br />

– Aktiengesellschaften (ohne Sonderstatus wie Holding- oder Domizilgesellschaft) mit Reingewinnen von 20.000<br />

und 50.000 (Eigenkapital CHF 100.000) und mit Reingewinnen von CHF 80.000 und CHF 160.000 (Eigenkapital<br />

CHF 2 Mio.)<br />

Bruttolohn Doppelverdiener­Ehepaar 100.000 Rang 200.000 Rang<br />

Steuerbelastung in Aarau 8.300 4 28.200 4<br />

Steuerbelastung in Schaffhausen 10.900 5 32.400 5<br />

Steuerbelastung in Schwyz 5.700 2 17.700 2<br />

Steuerbelastung in St. Gallen 11.300 6 35.400 6<br />

Steuerbelastung in Zug 3.900 1 14.900 1<br />

Steuerbelastung in Zürich 7.900 3 25.700 3<br />

Gesamtschweiz. Durchschnitt 8.600 27.100<br />

Im voranstehenden Steuerbelastungsvergleich für natürliche Personen der Hauptorte der 5 Nachbarkantone liegt<br />

die Stadt Zürich an 3. Stelle nach den Kantonen ZG und SZ. Die Steuerbelastung in der Stadt Zürich liegt tiefer als<br />

der gesamtschweizerische Durchschnitt, in etwa im vorderen Drittel.<br />

Staats­ und Gemeindesteuern EK 100.000 Rang EK 2 Mio. Rang<br />

Reingewinn vor Steuern 20.000 50.000 80.000 160.000<br />

Steuerbelastung in Aarau 1.700 4.200 3/3 6.700 13.300 3/3<br />

Steuerbelastung in Schaffhausen 2.000 4.600 4/4 10.900 17.900 5/5<br />

Steuerbelastung in Schwyz 1.400 3.400 2/2 5.500 10.900 1/1<br />

Steuerbelastung in St. Gallen 2.000 4.900 4/5 7.900 15.700 4/4<br />

Steuerbelastung in Zug 1.100 2.700 1/1 5.600 11.200 2/2<br />

Steuerbelastung in Zürich 3.000 7.400 6/6 14.500 26.100 6/6<br />

Bei den juristischen Personen liegt die Stadt Zürich im Vergleich mit den Nachbarkantonen an letzter Stelle.<br />

Gesamtschweizerisch (aus obiger Tabelle nicht ersichtlich) liegt die Stadt Zürich bei den juristischen Personen<br />

jeweils im hinteren Drittel.<br />

Gilbert Noli<br />

5


6<br />

a h V- r e n t e a u f s c h I e b e n ?<br />

soll ich meine ahV-rente aufschieben?<br />

Ob ein Aufschub der AHV-Rente sinnvoll<br />

ist, hängt im Wesentlichen<br />

von der Lebenserwartung und der<br />

Steuerbelastung während und nach<br />

der Aufschubsphase ab. Der eigentliche<br />

Sinn hinter einem Aufschub ist<br />

die bessere Absicherung des Langleberisikos.<br />

Aufgrund der aktuellen<br />

Situation können aber auch andere<br />

Motive hinter einem Aufschub stehen.<br />

Die Antwort, ob ein Aufschub<br />

sinnvoll ist oder nicht, hängt somit<br />

auch vom Motiv ab.<br />

Wie ist der Aufschub<br />

geregelt<br />

Der Aufschub ist mit der Anmeldung<br />

der Rente geltend zu machen und<br />

kann aber bei verspäteter Anmeldung<br />

innerhalb eines Jahres nach Rentenberechtigung<br />

noch geltend gemacht<br />

werden. Die Mindestdauer für einen<br />

Aufschub beträgt 1 Jahr; nachher<br />

kann die Rente jederzeit abgerufen<br />

werden. Ein Aufschub ist maximal<br />

5 Jahre möglich. Nach Ablauf des<br />

Aufschubes wird die Rente mit<br />

Zuschlag ausbezahlt. Die Zuschlagssätze<br />

sind aus Tabelle (rechts) ersichtlich.<br />

Unterschiedliche Motive<br />

eines Aufschubes<br />

Wie eingangs erwähnt, gibt es verschiedene<br />

Ausgangslagen und Motive<br />

für einen Aufschub. Nachfolgend<br />

gehe ich auf folgende ein:<br />

• Ungenügende Altersvorsorge, Erhöhung<br />

Rente durch Aufschub;<br />

• Hohe Lebenserwartung, Spekulation;<br />

• Gute Absicherung im Alter, Kapitalanlage.<br />

Ausgangslage ungenügende<br />

Altersvorsorge<br />

Wer nebst der AHV keine oder nur<br />

eine bescheidene Rente aus der Pensionskasse<br />

bezieht, profitiert nur bedingt<br />

von einem Aufschub. Ist mit einem<br />

Anspruch auf Ergänzungsleistungen<br />

zu rechnen, so würde der Zuschlag<br />

lediglich den Anspruch der<br />

Ergänzungsleistung reduzieren. Per-<br />

sonen mit solchen Konstellationen<br />

sollten eher einen Vorbezug der AHV-<br />

Rente prüfen.<br />

Liegen die Altersrente oder das Alterskapital<br />

deutlich über dem Existenzminimum<br />

aber aus eigener Sicht<br />

zu knapp, kann ein Aufschub durchaus<br />

Sinn machen. Insbesondere<br />

dann, wenn über das Pensionierungsalter<br />

hinaus weiter gearbeitet wird.<br />

Ausgangslage hohe Lebenserwartung<br />

Unter Ausklammerung von Zinsen<br />

und Steuern lohnt sich ein Aufschub,<br />

wenn der Mann älter als 86-jährig<br />

(Frauen 85-jährig) wird. Dies unabhängig<br />

von der Dauer des Aufschubes.<br />

Die durchschnittliche Lebenserwartung<br />

liegt je nach Quelle bei<br />

65-jährigen Männern bei etwa 82–84<br />

Jahren und bei Frauen bei etwa 86–<br />

89 Jahren. Bekannt ist ebenfalls der<br />

Umstand, dass die Lebenserwartung<br />

stark von Beruf und Bildung abhängt.<br />

Somit ist klar, dass sich ein Aufschub<br />

nur für überdurchschnittlich Gesunde<br />

und insbesondere für Frauen lohnt.<br />

Interessant ist der Umstand, dass für<br />

Männer und Frauen die gleichen Zuschlagssätze<br />

gelten.<br />

Ausgangslage gute Absicherung,<br />

Kapitalanlage<br />

Die Altersvorsorge ist gut abgesichert<br />

und es ist insbesonders genügend<br />

frei verfügbares Kapital vorhanden.<br />

Nun stellt sich im heutigen<br />

Umfeld die Frage, wie lege ich mein<br />

Kapital an.<br />

Prozentualer Zuschlag nach einer Aufschubdauer von<br />

Jahren und Monaten<br />

0–2 3–5 6–8 9–11<br />

1 5,2 6,6 8,0 9,4<br />

2 10,8 12,3 13,9 15,5<br />

3 17,1 18,8 20,5 22,2<br />

4 24,0 25,8 27,7 29,6<br />

5 31,5<br />

Ein kurzer Überblick über die Anlagemöglichkeiten zeigt den aktuellen Anlagenotstand<br />

auf:<br />

Anlageform Zins/Rendite Bemerkungen<br />

Sparheft, Zürcher Kantonalbank 0.375%<br />

ZKB Kassaobligation, 5jährige 0.75%<br />

Obligationen / Fonds ?<br />

Währungsrisiko? Gebühren?<br />

Gegenparteirisiko?<br />

Aktien Direktanlage ?<br />

Rendite seit 1998 SMI<br />

rund –12%<br />

Aktien Fonds ? Gebühren?<br />

Immobilien ? Immobilienblase?<br />

Verzichte ich nun 1 Jahr auf meine Altersrente,<br />

so erhalte ich nachher lebenslänglich<br />

5.2% mehr Rente. Nach<br />

20 Jahren ergibt diese höhere Rente<br />

gleich viel Kapital, wie wenn ich in<br />

eine Kassaobligation investiert hätte.<br />

Dabei hat der Aufschub aber noch den<br />

Vorteil, dass die ganze aufgeschobene<br />

Rente teuerungsindexiert ist.<br />

Währenddem bei einer Kapitalanlage<br />

– zumindest im Normalfall – am Ende<br />

der Laufzeit das investierte Kapital<br />

zurückbezahlt wird, wird das investierte<br />

Kapital beim Rentenaufschub<br />

nicht zurückbezahlt. Zugegebenermassen<br />

ist deshalb ein Vergleich mit<br />

anderen Anlageformen nicht ohne<br />

weiteres möglich. Vielleicht spielt es<br />

aber im Rahmen der Überlegungen<br />

gar keine Rolle, ob am Schluss das<br />

investierte Kapital noch vorhanden<br />

ist oder nicht.


Schlussfolgerung<br />

Im heutigen Anlageumfeld kann ein<br />

Rentenaufschub durchaus auch als<br />

«Kapitalanlage» betrachtet werden.<br />

Folgende Argumente sprechen dafür:<br />

• Das investierte Kapital ist inflationsgeschützt,<br />

da die Rente der Teuerung<br />

angeglichen wird;<br />

• Die Rendite fliesst regelmässig monatlich<br />

zurück;<br />

In regelmässigen Abständen werden<br />

Studien publiziert, wonach tausende<br />

von Arbeitsplätzen wegen fehlender<br />

oder verdrängter Nachfolge in Gefahr<br />

sind. Ob dies wirklich so ist, lasse ich<br />

offen. Nachfolgende Zahlen werden<br />

immer wieder angeführt:<br />

Alarmierende Zahlen<br />

• Pro Generationenwechsel gehen<br />

im Schnitt 30% der Familienunternehmen<br />

unter;<br />

• Mehr als die Hälfte der abtretenden<br />

Unternehmer haben kein<br />

Testament erstellt und über 60%<br />

keine ehe- und erbvertraglichen<br />

Massnahmen getroffen;<br />

Andere Studien bestätigen diese<br />

Werte mit folgenden Zahlen:<br />

• Über 70% der Nachfolgeregelungen<br />

werden nicht oder zu spät angegangen;<br />

• Nur jede 3. Nachfolgeregelung von<br />

der 1. in die 2. Generation gelingt;<br />

• Nur jede 10. Nachfolge gelingt von<br />

der 2. in die 3. Generation;<br />

• Über 60% der KMU Betriebe können<br />

ohne Finanzspritze ihr Unternehmen<br />

nicht liquidieren (oftmals<br />

falsche Steuerstrategie!).<br />

Gründe für das Scheitern<br />

von Nachfolgeregelungen<br />

Die Gründe liegen oftmals im<br />

psychologischen Bereich. Das Thema<br />

Nachfolgelösung wird von fast allen<br />

Unternehmern verdrängt. Die Nachfolge<br />

ist verbunden mit der Bereitschaft<br />

etwas loszulassen. Die eigene<br />

Unternehmung war jahrelang Identität<br />

und Status des Unternehmers.<br />

u n t e r n e h m e n s n a c h f o l g e ?<br />

• Hohe Sicherheit, da der Schuldner<br />

die Schweiz. Eidgenossenschaft<br />

ist;<br />

• Diversifikation und Risikostreuung<br />

der Kapitalanlage<br />

• Keine Verwaltungskosten, keine<br />

Entscheidungen für Wiederanlage<br />

Wie auch immer man sich entscheidet,<br />

sollte der Entscheid im Gesamt-<br />

Wie steht es um Ihre unternehmensnachfolge?<br />

Dieses Verdrängen führt zum einen<br />

dazu, dass eine Lösung zu spät<br />

angegangen wird, zum anderen erschwert<br />

es auch die konkrete Umsetzung<br />

einer vorhandenen Lösung.<br />

Unternehmer sind auch nur Menschen,<br />

weshalb die emotionalen Probleme<br />

in der Regel nicht vermieden<br />

werden können. Hier kann aber ein<br />

versierter Berater, auf der Basis<br />

eines – oft langjährig aufgebauten –<br />

Vertrauensverhältnisses weiterhelfen.<br />

Im finanziellen Bereich liegen die Probleme<br />

häufig bei überhöhten Preisvorstellungen<br />

oder steuerlichen Problemen,<br />

die aus einer falschen oder<br />

eben fehlenden Steuerstrategie entstanden<br />

sind.<br />

Oftmals fehlt es auch an der Bereitschaft,<br />

einen Nachfolger offen zu<br />

suchen. Man betrachtet es als vertrauliche<br />

Information, welche nicht<br />

nach aussen dringen darf. Dies ist<br />

häufig auch tatsächlich so – aber<br />

nicht immer. Die Erfahrung zeigt im<br />

Weiteren, dass mit Blindprofilen auf<br />

Internetforen oder mittels Zeitungsinseraten<br />

– auch in schwierigen<br />

Ausgangslagen – eine hohe Zahl an<br />

Interessenten generiert werden<br />

kann. Und nur aus Interessenten<br />

werden Nachfolger!<br />

Erfolgsfaktoren einer<br />

Nachfolgeplanung<br />

Aus unserer breiten Praxis können<br />

wir obige Erkenntnisse und Problemkreise<br />

bestätigen. Aus den Erkenntnissen<br />

unserer Beratungspraxis ha-<br />

zusammenhang mit Ihrer persönlichen<br />

und finanziellen Situation getroffen<br />

werden. Wir stehen Ihnen bei<br />

Finanzfragen rund um Pensionierung<br />

und Altersvorsorge gerne als unabhängige<br />

Vertrauenspersonen zur Verfügung.<br />

Roman Müller<br />

ben sich folgende Erfolgsfaktoren<br />

herauskristallisiert:<br />

• Frühzeitige Planung;<br />

• Finanzielle geregelte Altersvorsorge;<br />

• Fachliche Beratung beiziehen;<br />

• Rechtzeitiges Ausloten von Steuerfallen;<br />

• Vernünftige Preisvorstellung;<br />

• Straffes Projektmanagement.<br />

Die frühzeitige Planung ist sicherlich<br />

das wichtigste Kriterium. Frühzeitige<br />

Planung heisst, dass der Unternehmer<br />

sich zwischen dem 50. und<br />

55. Altersjahr konkrete Gedanken<br />

über die Nachfolge macht. Bis Mitte<br />

50 sollte klar sein, ob der Nachfolger<br />

innerhalb oder ausserhalb der Familie<br />

zu finden ist. Oftmals macht es<br />

Sinn, einen Nachfolger aufzubauen,<br />

das braucht aber genügend Zeit.<br />

Zur rechtzeitigen Planung gehört<br />

auch die Regelung der Altersvorsorge.<br />

Diese sollte unabhängig von<br />

der Zukunft des Unternehmens gesichert<br />

sein. Um dieses Ziel zu erreichen,<br />

müssen die Weichen aber<br />

bereits wesentlich früher gestellt<br />

werden.<br />

Schlusswort<br />

Mein Schlusswort gehört den Unternehmern<br />

über 50. Nehmen Sie Ihre<br />

unternehmerische und volkswirtschaftliche<br />

Verantwortung wahr und<br />

setzen Sie sich rechtzeitig mit der<br />

Nachfolgeplanung auseinander und<br />

ziehen Sie Fachleute bei, welche eine<br />

wertvolle Aussensicht einbringen.<br />

Roman Müller<br />

7


8<br />

I n e I g e n e r s a c h e<br />

d I r e k t k o n ta k t<br />

Zentrale <strong>Hasli</strong> <strong>Treuhand</strong> <strong>AG</strong><br />

Telefon: 044 852 51 51<br />

Telefax: 044 850 64 23<br />

E-Mail: hasli@haslitreuhand.ch<br />

<strong>Hasli</strong> Audit <strong>AG</strong><br />

Telefon: 044 852 51 41<br />

Arpagaus Christina<br />

Telefon: 044 852 51 47<br />

E-Mail: arpagaus@haslitreuhand.ch<br />

Cadonau Renée<br />

Telefon: 044 852 51 52<br />

E-Mail: cadonau@haslitreuhand.ch<br />

Flury Werner<br />

Telefon: 044 852 51 50<br />

E-Mail: flury@haslitreuhand.ch<br />

Maag Beatrice<br />

Telefon: 044 852 51 46<br />

E-Mail: maag@haslitreuhand.ch<br />

Meier Claudia<br />

Telefon: 044 852 51 40<br />

E-Mail: meier@haslitreuhand.ch<br />

Müller Roman<br />

Telefon: 044 852 51 49<br />

E-Mail: mueller@haslitreuhand.ch<br />

Noli Gilbert<br />

Telefon: 044 852 51 48<br />

E-Mail: noli@haslitreuhand.ch<br />

Schnellmann Sabine<br />

Telefon: 044 852 51 53<br />

E-Mail: schnellmann@haslitreuhand.ch<br />

<strong>Hasli</strong> <strong>Treuhand</strong> <strong>AG</strong><br />

<strong>Hasli</strong> Audit <strong>AG</strong><br />

Mandachstrasse 52<br />

CH-8155 Niederhasli<br />

Telefon 044 852 51 51<br />

Telefax 044 850 64 23<br />

www.haslitreuhand.ch<br />

www.hasliaudit.ch<br />

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� Abschlussberatung<br />

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Sie bei der Buchführung – währenddem Sie Ihre Kunden betreuen oder<br />

neue hinzugewinnen;<br />

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Sanierung – Sie können sich auf einen erfahrenen, versierten und<br />

kritischen Berater und Gesprächspartner abstützen, der auch Sie und Ihre<br />

Unternehmung kennt.<br />

Indizes<br />

1. Säule 1.1.11 1.1.10 1.1.09<br />

Lohnbeiträge AHV/IV/EO 10.3 % 10.1 % 10.1 %<br />

Lohnbeiträge ALV bis max. 126.000 2.2 % 2.0 % 2.0 %<br />

ALV-Solidaritätsbeitrag<br />

(zwischen 126.000 – 315.000)<br />

1.0 % keiner keiner<br />

AHV/IV/EO-Beiträge Selbständige 9.7 % 9.5 % 9.5 %<br />

AHV-Freigrenze für Rentner 16.800 16.800 16.800<br />

AHV-Freigrenze für Nebenerwerb 2.300 2.200 2.200<br />

AHV-Altersrenten max., Ehepaare 41.760 41.040 41.040<br />

AHV-Altersrenten max., Alleinstehende 27.840 27.360 27.360<br />

2.Säule (berufliche Vorsorge) und UVG 1.1.11 1.1.10 1.1.09<br />

BVG Maximallohn im Obligatorium<br />

(Max. AHV-rentenbildendes Einkommen =<br />

BVG-Maximallohn im Obligatorium)<br />

83.520 82.080 82.080<br />

Koordinationsabzug 1. Säule 24.360 23.940 23.940<br />

Eintrittsschwelle BVG 20.880 20.520 20.520<br />

UVG max. versicherter Monatslohn 10.500 10.500 10.500<br />

3. Säule a: gebundene Vorsorge (freiwillig) 1.1.11 1.1.10 1.1.09<br />

Max. Beitrag Säule 3a (mit BVG) 6.682 6.566 6.566<br />

Max. Beitrag Säule 3a (ohne BVG) 33.408 32.832 32.832<br />

Teuerungs­, Baukostenindex und Referenzzinssatz bei Mietverhältnissen<br />

Landesindex Konsumentenpreise Juni 11 Juni 10 Juni 09<br />

(Basis: Dez. 2005 = 100) 104.7 104.2 103.6<br />

Zürcher Index Wohnbaukosten 1.4.10 1.4.09 1.4.08<br />

(Basis: April 2005 = 100) 112.2 110.9 110.5<br />

Referenzzinssatz bei Mietverhältnissen 1.6.11 2.6.10 3.6.09<br />

(anwendbar im Kt. ZH ab 1.4./1.10) 2.75% 3.00% 3.25%<br />

Alle Indizes ohne Gewähr.

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