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1 Geothermische Energie 54/2007 - Geothermie

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Querschnitt<br />

herzig. Bis 2030 müsse es gelingen, die<br />

Treibhausemissionen um 60% zurückzufahren,<br />

verlangte ihre Sprecherin<br />

Jeanette Fitzsimons. Ende Februar<br />

legte Parker in einer Rede vor 9. nationale<br />

Stromkonferenz in Auckland nach<br />

und forderte den verstärkten Einsatz<br />

erneuerbarer <strong>Energie</strong>n. Der <strong>Geothermie</strong><br />

wäre in früheren Auseinandersetzungen<br />

angesichts ihrer glänzenden Zukunft zu<br />

wenig Aufmerksamkeit gewidmet worden,<br />

hob er dabei u. a. hervor.<br />

Wien: Die FPÖ fordert mit Nachdruck<br />

ein Gesetz für Erneuerbare <strong>Energie</strong>n<br />

ein. An die Adresse von SPÖ und ÖVP<br />

gerichtet, verlangte FPÖ-Vizebundesparteiobmann<br />

Norbert Hofer Anfang<br />

Dezember, angesichts der Auswirkungen<br />

des Klimawandels die richtigen<br />

Weichen zu stellen, sich aus der Abhängigkeit<br />

von <strong>Energie</strong>importen aus Krisenregionen<br />

zu befreien und auf Windkraft,<br />

Biomasse und <strong>Geothermie</strong> zu setzen.<br />

Schwaz: Das Bundesland Tirol möchte<br />

Vorreiter in Sachen erneuerbarer<br />

<strong>Energie</strong> werden. Um das zu unterstreichen,<br />

wird in Schwaz ein Technologiezentrum<br />

errichtet, das der Vernetzung<br />

von einschlägigen Unternehmen und<br />

Forschungseinrichtungen dient. Die Einrichtung<br />

soll sich mit allen Formen der<br />

7 <strong>Geothermische</strong> <strong>Energie</strong> <strong>54</strong>/<strong>2007</strong><br />

Regenerativen befassen. Eine Studie<br />

der Tiroler Zukunftsstiftung belegt, dass<br />

bereits jetzt der Anteil des Landes an<br />

Umwelttechnik und der Produktion von<br />

Technologien zur Nutzung erneuerbarer<br />

<strong>Energie</strong>n mit 12.3 % über dem Bundesdurchschnitt<br />

liegt. In Tirol sind in diesem<br />

Bereich demzufolge derzeit rund 2.200<br />

Personen in 60 Unternehmen beschäftigt.<br />

Bern: Die Fraktion der Freisinnigen<br />

(FDP) im Nationalrat forderte im Parlament<br />

eine Initiative für eine nachhaltige<br />

<strong>Energie</strong>politik. Dazu gehört u. a. eine Offensive<br />

im Bereich der <strong>Geothermie</strong>. Die<br />

Forschung bei diesen Technologien sei<br />

zu intensivieren. Bei den Wärmepumpen<br />

solle die Forschung für mehr Effizienz<br />

vorangetrieben werden. Für beide<br />

Bereiche forderte man ein, dass Schweizer<br />

Technologien weltweit in Führung<br />

gehen sollten. Wegen des hohen CO 2 -<br />

Ausstoßes komme die Deckung der drohenden<br />

Schweizer Stromlücke mit <strong>Energie</strong><br />

aus Gaskraftwerken nicht in Frage.<br />

Luzern: Die Grünen im Kanton Luzern<br />

haben im Herbst vergangenen Jahres<br />

eine Volksinitiative „Weg vom Öl – hin<br />

zu erneuerbaren <strong>Energie</strong>n“ eingereicht.<br />

In ihr wird verlangt, dass der An-<br />

teil der Regenerativen im Kanton von<br />

derzeit rund 20% bis 2030 auf 40% verdoppelt<br />

wird. Unter anderem wird vorgeschlagen,<br />

ein eigenes<br />

Förderprogramm für <strong>Energie</strong> aus Sonne,<br />

Holz und Erdwärme aufzustellen.<br />

Phoenix, Arizona: Die Arizona Corporation<br />

Commission, eine Art gewählter<br />

Rat für öffentliche Angelegenheiten,<br />

beschlossen im November 2006, dass<br />

bis 2025 15% der im Staat erzeugten<br />

<strong>Energie</strong> aus regenerativen Quellen<br />

stammen müsse. Diese Option führe zu<br />

einer besseren Umwelt, höher bezahlten<br />

Jobs und geringerer Abhängigkeit<br />

von fossilen <strong>Energie</strong>n, so die Begründung.<br />

Bei den während der Debatten anwesenden<br />

Vertretern der Erneuerbaren<br />

löste diese Entscheidung verständlicherweise<br />

Genugtuung aus. Die Entscheidung<br />

beeinträchtige die Sicherheit<br />

des gesamten Versorgungsnetzes in<br />

den westlichen Bundesstaaten, hieß es<br />

dagegen von Seiten der Gegner. Man<br />

hätte eine Katze im Sack gekauft und<br />

ermögliche es allen möglichen Anlagenbetreibern,<br />

den Leuten das Geld aus der<br />

Tasche zu ziehen. Vor allen die Armen<br />

hätten diese Entscheidung zukünftig mit<br />

höheren <strong>Energie</strong>preisen auszubaden,<br />

betonte der unterlegene Commissioner<br />

Mike Gleason.<br />

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