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Als PDF herunterladen - Industrielle Betriebe Langenthal

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Finanzkommentar 2011<br />

Wie die zahlen zeigen, können die IbL gesamthaft auf ein<br />

ausgezeichnetes Geschäftsjahr zurückblicken. Der ordentliche<br />

Jahresgewinn beträgt über cHF 3,3 Mio.<br />

Der Betriebsertrag ist mit CHF 54,5 Mio. um 6,5 %<br />

höher als im Vorjahr (CHF 51,2 Mio.). Dies vor allem<br />

dank dem Bereich Elektrizität aufgrund von<br />

Preisänderungen und eines höheren Stromabsatzes<br />

(+2,2 GWh oder 2,0 %). Der ordentliche Jahresgewinn<br />

beträgt CHF 3,3 Mio. (Vorjahr CHF 2,0 Mio.).<br />

Aus der Neubewertung von Aktiven (Aufwertung<br />

der Sachanlagen «Netze») und Passiven (Auflösung<br />

von Rückstellungen) resultierte ein einmaliger,<br />

ausserordentlicher Erfolg von CHF 41,0 Mio.<br />

und somit ein Gesamtergebnis von CHF 44,3 Mio.<br />

Im Berichtsjahr wurden Investitionen in Höhe von<br />

CHF 8,8 Mio. (Vorjahr CHF 4,7 Mio.) realisiert.<br />

erfolgsrechnung<br />

Der Anteil des Ertrages Energie, Wasser und Signale<br />

am gesamten Betriebsertrag von CHF 54,5<br />

Mio. beträgt 75,3 % (Vorjahr 78,5 %). Der Dienstleistungsertrag<br />

liegt um 11,8 % und der übrige Ertrag<br />

um 28,7 % über dem Vorjahresniveau. Der Bruttogewinn<br />

beträgt CHF 17,3 Mio. und ist gegenüber<br />

dem Vorjahr um 6,3 % höher. Massgebend für den<br />

Anstieg des Bruttogewinnes war der Bereich Elektrizität<br />

mit einer Steigerung von CHF 1,2 Mio. oder<br />

einem Plus von 22,0 % gegenüber dem Vorjahresergebnis.<br />

Die Abgaben an die Stadt <strong>Langenthal</strong> für<br />

die Benützung des öffentlichen Grundes betragen<br />

gemäss Reglement CHF 1,4 Mio.<br />

Die Abschreibungen der Netzanlagen im Bereich<br />

Wasser sind auf der Basis von Wiederbeschaffungswerten<br />

gemäss Reglement vorgenommen<br />

worden. Die Sachanlagen in den Bereichen Elektrizität,<br />

Gas, Kommunikation und Installation wurden<br />

im Zuge der eingangs beschriebenen Neubewertung<br />

betriebswirtschaftlich abgeschrieben. Die<br />

Einlage in die Spezialfinanzierung Wasserversorgung<br />

wurde nach den kantonalen Vorschriften<br />

vorgenommen.<br />

bilanz<br />

Die Jahresrechnung 2011 der <strong>Industrielle</strong>n <strong>Betriebe</strong><br />

<strong>Langenthal</strong> als selbständige, autonome, öffent-<br />

FINANZBERICHT<br />

lich-rechtliche Gemeindeunternehmung der Stadt<br />

<strong>Langenthal</strong> wird nach den Bestimmungen des<br />

Organisations- und Gebührenreglements der IBL<br />

(OGR) vom 18. September 2006 (in Kraft seit 1. Januar<br />

2007) erstellt. Die Rechnungslegung basiert<br />

auf den Vorgaben des OGR (Art. 11–16).<br />

Aktiven<br />

Die flüssigen Mittel enthalten Kassabestände,<br />

Postcheck- und Bankguthaben. Die Forderungen<br />

sind zu Nominalwerten erfasst. Für wahrscheinlich<br />

eintretende Debitorenverluste sind Einzelwertberichtigungen<br />

vorgenommen worden. Dem<br />

allgemeinen Bonitätsrisiko auf dem Debitorenbestand<br />

wurde mit Wertberichtigungen Rechnung<br />

getragen. Die Vorräte sind zu durchschnittlichen<br />

Einstandspreisen bewertet. Dem Risiko der Lagerdauer<br />

oder reduzierter Verwertbarkeit wird mit<br />

einer Wertberichtigung Rechnung getragen. In den<br />

Finanzanlagen sind Beteiligungen sowie Darlehen<br />

zu historischen Anschaffungswerten oder tieferen<br />

Marktwerten je Einzelposition bilanziert. Die Bilanzierung<br />

der Sachanlagen erfolgt gemäss OGR zu<br />

den historischen Anschaffungswerten, vermindert<br />

um die Abschreibungen.<br />

Passiven<br />

Alle Verbindlichkeiten sind zum Nominalwert bilanziert.<br />

<strong>Als</strong> kurzfristig gelten Verbindlichkeiten,<br />

die innerhalb eines Jahres fällig werden. Die kurzfristige<br />

Finanzverbindlichkeit gegenüber Nahestehenden<br />

besteht zugunsten der Stadt <strong>Langenthal</strong>.<br />

Unter den Rückstellungen sind Verpflichtungen<br />

wie der Teuerungsausgleich von Altrentnern, der<br />

Schutz vor nichtionisierender Strahlung exponierter<br />

elektrischer Anlagen (NISV), Werkhof Dennli,<br />

Steuern, Delkredere, Leistungspreis Gasverbund<br />

Mittelland AG (GVM) sowie Deckungsdifferenzen<br />

nach StromVG enthalten. Im Kontext mit der<br />

Neubewertung der Passiven wurden die Tarifausgleichsfonds<br />

Elektrizität und Erdgas aufgelöst. Die<br />

Äufnung/Auflösung der Spezialfinanzierung Wasser<br />

richtet sich nach den kantonalen Vorschriften.<br />

revisionsstelle<br />

Gfeller + Partner AG, Treuhandgesellschaft,<br />

4900 <strong>Langenthal</strong><br />

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