23.04.2013 Aufrufe

Bitte folgende Termine beachten: - Gewerkschaft Erziehung und ...

Bitte folgende Termine beachten: - Gewerkschaft Erziehung und ...

Bitte folgende Termine beachten: - Gewerkschaft Erziehung und ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Gewerkschaft</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Wissenschaft Kreisverband Böblingen Nr.88 Nov. 2008<br />

Vertreter der GEW Kreis Böblingen (Wolfgang Bosch, Norbert Füssinger, Ursula Winter) übergeben im Beisein der<br />

Zeitzeugin Marga Griesbach am 1.7.2008 in der Theodor-Heuss-RS Gärtringen an Harald Roth vom Verein<br />

„Gegen Vergessen - für Demokratie“ ( Sektion Böblingen – Herrenberg - Tübingen) eine Spende von 2500.- €.<br />

Unterstützt wird das Projekt auch von der Johannes-Löchner-Stiftung der GEW. (Marga Griesbach ist die Tochter<br />

des ersten Todesopfers, das es im KZ-Außenlager Tailfingen gegeben hatte.)<br />

<strong>Bitte</strong> <strong>folgende</strong> <strong>Termine</strong> <strong>beachten</strong>:<br />

13.11.08 : „Explodierender Reichtum bei weltweit wachsender Armut – <strong>und</strong> wie steht es um<br />

die Menschenrechte? …“ mit Thomas Gebauer, Geschäftsführer von „medico<br />

international“, Arbeiterzentrum Böblingen, Sindelfinger Str. 14, 17.30 Uhr<br />

26.11.08: „Nur vom Wiegen wird die Sau nicht fett“ - das Thema „Testeritis“: u.a. mit Prof.<br />

Thomas Höhne (PH Freiburg), Arbeiterzentrum BB (Adresse siehe oben),<br />

17.30 Uhr<br />

17.3.09: Personalversammlung GHRS in der Stadthalle Sifi - bitte vormerken!<br />

Weitere <strong>Termine</strong> auf der letzten Seite...<br />

siehe Bericht Seite 5


2<br />

KREISVERBAND BÖBLINGEN<br />

Der neue Kreisvorstand 2008<br />

1. Geschäftsführender Kreisvorstand (GKVo)<br />

Der gKVo ist ein Kollektivvorstand. Der Vorsitz wechselt monatlich. Wally Konopka ist für dieses Schuljahr<br />

beurlaubt. Für sie nachgerückt sind Gunter Krieger <strong>und</strong> Hauke Thomas<br />

Wolfgang Bosch<br />

(Rechner)<br />

Norbert Füssinger<br />

(Kontaktadresse)<br />

Tel.: 07031 802811<br />

Fax: 07031 802811<br />

Tel.: 07056 8721<br />

Fax: 07056 964998<br />

Waltraud Gollwitzer Tel.: 07031 604322<br />

Sabine Hornung Tel.: 07034 30162<br />

Wally Konopka Tel.: 07034 61645<br />

Fax: 07034 61645<br />

Thomas Müller-Enßlin Tel.: 0711 8821783<br />

Ingrid Pitterle Tel.: 07031 800763<br />

Fax: 07034 809254<br />

Gerhard Winter Tel.: 07032 34413<br />

Ursel Winter Tel.: 07032 34413<br />

Gunter Krieger Tel.: 07031 602794<br />

Fax: 07031 608374<br />

Hauke Thomas Tel.: 07031 25719<br />

Fax: 07031 25719<br />

Auf dem Bild sind zu sehen:<br />

Vordere Reihe: Ursel Winter, Wally Gollwitzer, Ingrid<br />

Pitterle, Hauke Thomas<br />

Mittlere Reihe: Gerhard Winter, Thomas Müller-Enßlin<br />

Hintere Reihe: Gunter Krieger, Wolfgang Bosch, Norbert<br />

Füssinger<br />

2. Erweiterter Kreisvorstand (KVo)<br />

Dem KVo gehören die Vorsitzenden der Ortsverbände <strong>und</strong> der Fach- <strong>und</strong> Arbeitsgruppen an.<br />

Vorsitzende der Ortsverbände:<br />

Böblingen Gunter Krieger T.: 07031 02794<br />

Gärtringen Ursel Winter T.: 07032 34413<br />

Herrenberg Gerhard Winter T.: 07032 34413<br />

Leonberg Günter Till T.: 07044 32092<br />

Schönbuch Waltraud Gollwitzer T: 07031604322<br />

Sindelfingen Ingrid Pitterle T: 07031800763<br />

Weil der Stadt Christine Kenntner-<br />

Dressler<br />

T:0711 6365490<br />

Vorsitzende der Fachgruppen:<br />

Junglehrer Sandra Decker<br />

Isaac Gonzales<br />

Mitglieder<br />

im<br />

Ruhestand<br />

Margot Littwin<br />

Dieter Nuding<br />

Hermann Kühl<br />

Fred Binder<br />

Frauen Ursula Rühle<br />

C.Kenntner-Dressler<br />

Elke Klumpp-Röhm<br />

Angestellte<br />

Geli Winkle-Libal<br />

Gunter Krieger<br />

Reiner Schlindwein<br />

Fachlehrer R. Schlindwein<br />

Geli Winkle-Libal<br />

Th. Müller-E.<br />

Berufs-<br />

schule<br />

Th. Müller-Enßlin<br />

Hans Maziol<br />

Isaac Gonzales<br />

T.: 07031 692339<br />

T.: 07031 733763<br />

T.: 07031 60750<br />

T.: 0711 654407<br />

T.: 07032 71596<br />

T.: 07071 42857<br />

T.: 07051926725<br />

T.: 0711 6365490<br />

T.: 07034 2087<br />

T.: 07031 815635<br />

T.: 07031 602794<br />

T.: 0711 7801271<br />

T: 0711 7801271<br />

T.: 07031 815635<br />

T.: 0711 8831783<br />

T.: 0711 8831783<br />

T.: 0711 4140941<br />

T.: 07031 733763<br />

weiter letzte Seite


AUS DEM KREISVERBAND BÖBLINGEN<br />

Druck auf Schulstruktur wird zunehmen<br />

„Eine Schule für alle“- der GEW- Kreisverband<br />

setzte mit diesem Thema auf seiner diesjährigen<br />

Klausurtagung die Diskussionsreihe fort, die im<br />

November letzten Jahres mit dem Vortrag von<br />

Achim Albrecht über die „Offene Schule Waldau“<br />

begonnen hatte. Als Referent war diesmal Erhard<br />

Korn eingeladen, der als Leiter der GEW- Fachgruppe<br />

Hauptschulen die gegenwärtige Schulstrukturdebatte<br />

aus seiner Sicht beleuchtete. Was<br />

die Entwicklung der einzelnen Schularten anbelangt,<br />

zog er eine nüchterne Bilanz:<br />

Durch den starken Rückgang der Schülerzahlen<br />

werden massive Bestandsprobleme der Hauptschulen<br />

auftreten. Allein an seiner GHS- Schule<br />

wechselten nur noch 16% des Jahrgangs in<br />

diesem Schuljahr auf die Hauptschule ( vor 13<br />

Jahren waren es noch 44 % ). Der demographische<br />

Wandel in unserer Gesellschaft verschärft<br />

noch die Sachlage. Nach seiner Einschätzung sind<br />

heute schon ca. 50 % der HS in BW notstandsgefährdet,<br />

d.h. sie erreichen die Mindestzahl<br />

für die Klassenbildung ( 16 Schüler ) nicht<br />

mehr. Der scheinbare Gewinner dieser Entwicklung<br />

sei das Gymnasium, das mit der G-8-Reform<br />

genug belastet wäre. Die Realschule hätte im<br />

Vergleich mit 1970 ihre Schülerbestand fast komplett<br />

an das Gymnasium abgegeben <strong>und</strong> gleicht<br />

am ehesten der damaligen Hauptschule, die mit 54<br />

% etwa den Schüleranteil hatte , über die heute<br />

die RS <strong>und</strong> HS gemeinsam verfügen. Die Realschule<br />

muss mit weiteren Belastungen rechnen,<br />

auch wenn man in der Öffentlichkeit wenig<br />

darüber erfährt.<br />

Der gegenwärtige bildungspolitische Kurs in BW<br />

zur Steigerung der Attraktivität der HS muss als<br />

reine „Flickschusterei“ betrachtet werden : Zusammenlegung<br />

von HS in größeren Städten, klassenübergreifender<br />

Unterricht ( 5/6, 7/8 ) an<br />

verschiedenen HS-Standorten auf dem Land, Billig-lösungen<br />

beim Ausbau des Ganztagsschulangebots,<br />

Einstellung von päd. Assistenten, Einführung<br />

der Kompetenzanalyse in der Klassenstufe<br />

7, Erprobung von Kooperationsmodellen für<br />

gemeinsamen Unterricht für Haupt- <strong>und</strong> Realschüler<br />

in der Klasse 5 <strong>und</strong> 6. Mit der Häufung<br />

der Reformen wird aber die Abwärtsproblematik<br />

der HS (Gründe dafür hat E. Korn ausführlich<br />

genannt) nicht zu stoppen sein.<br />

Nach Ansicht des Referenten brauchen wir ein<br />

Konzept, wie eine attraktive Schule in der Fläche<br />

aussehen kann:<br />

Für ihn stellt dies eine Gemeinschaftsschule bis<br />

Klasse 10 dar, die mindestens bis Kl. 8 auf die<br />

Trennung nach Abschlüssen verzichtet, in der<br />

Lehrkräfte aller Schularten unterrichten, die Heterogenität<br />

als Vorteil nutzt etwa für soziales Lernen,<br />

die einerseits geschickt vernetzt wird mit der<br />

Gr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong> andererseits mit Varianten der<br />

gymnasialen Oberstufe, wobei die beruflichen<br />

Gymnasien wichtige Ansätze zeigen.<br />

Dazu bedarf es zunächst eines Durchbruchs durch<br />

zwei Mauern:<br />

1. Schulgesetzänderung analog zu Niedersachsen,<br />

um Lösungen vor Ort zu ermöglichen<br />

2. Abschaffung der verbindlichen Gr<strong>und</strong>schulempfehlungen<br />

Zum Schluss seines Referats sprach E. Korn von<br />

einem „Armutszeugnis der Demokratie“, wenn<br />

Herr Rau für die private Gemeinschaftsschule, die<br />

in Künzelsau von der Tochter des Milliardärs<br />

Würth gegründet wurde, nur lobende Worte fand,<br />

während sein Ministerium Anträge von demokratischen<br />

Einrichtungen für Lösungen vor Ort laufend<br />

ablehnt. Ohne eine breite Mobilisierung, ohne<br />

Aktionsbündnisse (z.B. „Länger gemeinsam lernen<br />

– BW“), ohne Volksbegehren (augenblicklich läuft<br />

eines in Hamburg) kann es aber keinen Durchbruch<br />

geben.<br />

Der GEW-Kreis BB wird mit anderen Bündnispartnern<br />

vor Ort (z.B. Elterninitiativen) aktiv<br />

bleiben müssen.<br />

P.S. Wer das Hamburger Volksbegehren „Keine<br />

halben Sachen: Eine Schule für alle“ unterstützen<br />

möchte, kann sich online in die Liste eintragen<br />

lassen.(www.aufruf-eineschule.de)<br />

W. Gollwitzer<br />

Impressum:<br />

"Info" - Zeitschrift der GEW Kreis Böblingen<br />

Redaktion c/o Klaus Philippscheck<br />

E-Mail: k.phil@t-online.de<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht<br />

die Meinung der GEW Kreis Böblingen wiedergeben.<br />

3


4<br />

Um seinen umfangreichen Aufgaben gerecht zu<br />

werden, begibt sich der Vorstand der GEW Kreis<br />

Böblingen jedes Jahr zu Schuljahresbeginn für<br />

zwei Tage in Klausur. Fast der gesamte erweiterte<br />

Kreisvorstand war dieses Jahr am 28. <strong>und</strong> 29.<br />

September vertreten. Dabei geht es in erster Linie<br />

um die gesamte Jahresplanung <strong>und</strong> um alle<br />

Bereiche, die für die GEW im Kreis von<br />

Bedeutung sind. Jedes Mal beschäftigen wir uns<br />

auch mit einem gesellschafts- oder bildungspolitischen<br />

Thema. In diesem Jahr ging es um „Eine<br />

Schule für alle“. Erhard Korn lieferte uns dazu<br />

wichtige Informationen <strong>und</strong> Diskussionsanstöße.<br />

Nachdem wir mehrere Jahre nach einem geeigneten<br />

Ort für diese Klausurtagung gesucht hatten,<br />

haben wir ihn letztes Jahr gef<strong>und</strong>en. Zum zweiten<br />

Mal trafen wir uns im Naturfre<strong>und</strong>ehaus Sechselberg<br />

im Schwäbischen Wald. Seine ungekünstelte<br />

AUS DER GEW KREIS BÖBLINGEN<br />

Klausurtagung des Kreisvorstands in Sechselberg<br />

Sie ist zu einer wichtigen Tradition in der Arbeit<br />

der GEW im Kreis geworden: Die zweitägige<br />

Vertrauensleuteschulung im Strandhotel „Löchnerhaus“.<br />

Dieses Jahr fand sie vom 17. bis 19.<br />

April statt. Die 17 Teilnehmer, davon fast die<br />

Hälfte zum ersten Mal, beschäftigten sich intensiv<br />

unter der fachk<strong>und</strong>igen Anleitung von Inge<br />

Goerlich mit allen Fragen, die ihre Arbeit vor Ort<br />

betreffen. Da dieses Jahr gleichzeitig die V-Leute<br />

des Kreises Nürtingen/Esslingen ihre Schulung im<br />

„Löchnerhaus“ abhielten, konnten wir mit ihnen<br />

gemeinsam einige Aspekte bearbeiten. Dazu gehörte<br />

der Arbeits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz an den<br />

Schulen, wobei uns Barbara Haas<br />

als Referentin <strong>und</strong> Expertin zur<br />

Verfügung stand.<br />

Eine Teilnehmerin, die erstmals<br />

dabei war, gestand, sie hätte eher<br />

eine Art Jugendherberge erwartet<br />

<strong>und</strong> war völlig platt, als wir an der<br />

Schiffslände um die Ecke bogen<br />

<strong>und</strong> vor dem „Löchnerhaus“<br />

standen. Aber auch das gehört zur<br />

Vertrauensleuteschulung: Sich von<br />

dem angenehmen Ambiente <strong>und</strong><br />

den köstlichen Fischgerichten des<br />

Hauses ein bisschen verwöhnen zu<br />

lassen. Wir haben es auch dieses<br />

<strong>und</strong> heimelige Atmosphäre war wieder eine gute<br />

<strong>und</strong> angenehme Arbeitsumgebung. Durch die<br />

herzliche Aufnahme von den Hausbetreuern<br />

Andrea <strong>und</strong> Achim Wagner fühlten wir uns „wie<br />

daheim“. Vielen Dank euch beiden, wir werden<br />

nächstes Jahr wieder kommen.<br />

Gerhard Winter<br />

Vertrauensleuteschulung 2008 auf der Reichenau<br />

Jahr genossen. Gesellige Abendr<strong>und</strong>en bei einem<br />

Viertel Seewein, gemeinsames Singen mit den<br />

Nürtingern <strong>und</strong> intensive Gespräche ließen die Zeit<br />

schnell vergehen. Eine Führung durch einen<br />

Gemüsebaubetrieb r<strong>und</strong>ete das Programm ab.<br />

Schön, dass wieder junge Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen<br />

dabei waren. Vielleicht werden es im nächsten<br />

Jahr noch mehr. Macht euch ein Kreuzchen in den<br />

Kalender! Die nächste VL-Schulung findet vom 18.<br />

bis 20. März 2009 statt.<br />

Gerhard Winter


AKTIVITÄTEN<br />

Ein weiterer Bericht zum KZ-Außenlager Tailfingen/Hailfingen<br />

Seit mehr als fünf Jahren sind die GEW-Kollegen<br />

Volker Mall <strong>und</strong> Harald Roth, Mitglieder der<br />

Sektion Böblingen-Herrenberg-Tübingen des<br />

Vereins „Gegen Vergessen-Für Demokratie“ (GV/<br />

FD) – zusammen mit der Sprecherin der Sektion,<br />

MdL Birgit Kipfer - dabei, die Geschichte des KZ<br />

Außenlagers Tailfingen/Hailfingen aufzuarbeiten.<br />

Eine vom Gemeinderat Gäufelden beschlossene<br />

Ausstellung im Tailfinger Rathaus wird gerade<br />

vorbereitet. Sie soll im Herbst 2009 fertig sein.<br />

Schließlich wird die Stadt Rottenburg auf dem<br />

Flugplatzgelände im Jahr 2009 ein Mahnmal<br />

aufstellen.<br />

Außerdem haben Mall/Roth Lehrerfortbildungen<br />

zum Thema <strong>und</strong> Referate an verschiedenen<br />

Volkshochschulen gehalten <strong>und</strong> zusammen mit<br />

Klaus Philippscheck „multimediales“ Unterrichtsmaterial<br />

erstellt, das im Herbst 2007 in das<br />

Internetportal des Kreismedienzentrums Böblingen<br />

gestellt wurde (www.zeitreise-bb.de - dort bitte<br />

unter „Tailfingen“ aufrufen; siehe Abb. rechts.)<br />

Die Tochter von Max Steinhardt, dem ersten Opfer<br />

in Tailfingen, Marga Griesbach war Ende Juni zu<br />

Besuch im Gäu. Sie hat ihre Geschichte aufgeschrieben.<br />

Adelheid Mehnert-Mall <strong>und</strong> Brigitte<br />

Bilder: Frau Griesbach in der Gärtringer<br />

Th.-Heuss-RS (unten) <strong>und</strong> ein historisches<br />

Kinderbild aus dem Besitz von Frau<br />

Griesbach<br />

Diefenbacher haben sie aus dem Amerikanischen<br />

übersetzt: Marga Griesbach, „...ich kann immer<br />

noch das Elend spüren...“, Hannover 2007. Sie<br />

wurde in zwei Veranstaltungen im Beisein der<br />

Verfasserin vorgestellt <strong>und</strong> kann bei Birgit Kipfer<br />

für 10,-€ bestellt werden (Krebsbachweg 34, 71116<br />

Gärtringen, kipfer.rohrau@t-online.de).<br />

Gefördert wird diese Arbeit durch die Johannes-<br />

Löchner-Stiftung, einer Stiftung des Württembergischen<br />

Lehrervereins <strong>und</strong> der <strong>Gewerkschaft</strong><br />

<strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Wissenschaft .<br />

5


6<br />

GEW-VERANSTALTUNGEN<br />

„Vom Wiegen wird das Schwein nicht fett...“<br />

<strong>Bitte</strong> <strong>beachten</strong>: Nutzen Sie auch die aktuellen Informationen der GEW<br />

Kreis Böblingen im Internet:<br />

www.gew-bw.de/boeblingen.html


Vorbemerkung: Am Dienstag, den 11.11. 2008,<br />

bietet Fred Binder um 17 Uhr eine Führung für<br />

noch berufstätige Kollegen an. Anmeldung bitte<br />

unter littwin@gew-boeblingen.de<br />

Vom 5. Oktober bis 7. Dezember 2008 wird die<br />

Ausstellung „Verstummte Stimmen.“ in der Staatsoper<br />

Stuttgart <strong>und</strong> im Haus der Geschichte Baden-<br />

Württemberg präsentiert.<br />

Die erstmals 2006 in Hamburg von dem Historiker<br />

Hannes Heer, dem Musikjournalisten Jürgen<br />

Kesting <strong>und</strong> dem Gestalter Peter Schmidt realisierte<br />

Ausstellung widmet sich einem kaum untersuchten<br />

<strong>und</strong> nie zusammenhängend dargestellten Kapitel<br />

aus dem Dritten Reich – der Vertreibung jüdischer<br />

<strong>und</strong> oppositioneller Künstler aus deutschen<br />

Opernhäusern.<br />

Die Ausstellung, die einen wichtigen Beitrag zur<br />

Geschichte der Stuttgarter Oper <strong>und</strong> des württembergischen<br />

Musiklebens in der Zwischenkriegszeit<br />

<strong>und</strong> in den Jahren 1933 bis 1945 leistet, besteht aus<br />

zwei Teilen.<br />

Im Mittelpunkt stehen 44 Lebensgeschichten<br />

prominenter Künstler meist jüdischer Herkunft,<br />

darunter Komponisten wie Arnold Schönberg,<br />

Kurt Weill, Viktor Ullmann, Dirigenten, Sängerinnen<br />

<strong>und</strong> Sänger. Aber auch nichtjüdische Musikschaffende<br />

wurden vertrieben oder entschieden sich<br />

aus Protest für das Exil, wie die Schicksale von<br />

Paul Hindemith <strong>und</strong> andere demonstrieren.<br />

Die Ausstellung zeigt, dass diese Verfolgung schon<br />

in den Jahren der Weimarer Republik begann. Mit<br />

den Parolen „Musikbolschewismus“ <strong>und</strong> „entartete<br />

Musik“ bekämpfte man Jazz, atonale Musik <strong>und</strong><br />

zeitkritisches Musiktheater. Mit dem Machtantritt<br />

Hitlers <strong>und</strong> seiner Partei am 30. Januar 1933 wurde<br />

aus diesem ideologischen Kampf eine<br />

lebensbedrohende Realität – durch den Arierparagraphen,<br />

durch Zwangsorganisationen wie die<br />

Reichskulturkammer, durch Listen „unerwünschter<br />

Musik“ <strong>und</strong> Lexika jüdischer Musiker. Die<br />

Ausstellung benennt die Verantwortlichen <strong>und</strong> ihre<br />

Helfer <strong>und</strong> diejenigen, die davon profitierten. Sie<br />

beschreibt, was Exil bedeutete <strong>und</strong> wie die mörderische<br />

Maschinerie der Deportationen funktionierte.<br />

Der größere, überregionale Teil der Ausstellung,<br />

der die 44 Biographien prominenter Verfolgter, vier<br />

GEW-INFO ZU VERANSTALTUNGEN<br />

„Verstummte Stimmen“<br />

Hörtürme mit Musikproben der Künstler <strong>und</strong> einen<br />

zeitgeschichtlichen Überblick umfasst, wird im<br />

Haus der Geschichte im Galeriesaal präsentiert.<br />

Der kleinere, aber für die öffentliche Aufarbeitung<br />

der Geschichte Stuttgarts in der NS-Zeit wichtige<br />

Teil zeigt die Auswirkung auf das Stuttgarter<br />

Musikleben <strong>und</strong> wird in den Foyers der<br />

Staatsoper zu sehen sein. Dort werden auch die<br />

Porträts derjenigen Prominenten reproduziert, die<br />

in der Stadt gewirkt oder in einem wichtigen Bezug<br />

zu ihr gestanden haben - die Komponisten Paul<br />

Hindemith <strong>und</strong> Viktor Ullmann, der Dirigent Fritz<br />

Busch <strong>und</strong> die Sängerin Lydia Kindermann.<br />

Das Ausstellungsprojekt wird finanziert von der<br />

Landesstiftung Baden-Württemberg <strong>und</strong> der ZEIT-<br />

Stiftung. Kooperationspartner der Staatsoper <strong>und</strong><br />

des Hauses der Geschichte sind der „Verein<br />

„Gegen Vergessen – Für Demokratie“, die<br />

Akademie für gesprochenes Wort, die Stiftung<br />

Geißstraße, das Staatsarchiv Ludwigsburg <strong>und</strong> die<br />

GEW Nordwürttemberg.<br />

Ort: Staatsoper Stuttgart <strong>und</strong> Haus der Geschichte<br />

Baden-Württemberg<br />

Zeitraum: 6. Oktober bis 7. Dezember 2008<br />

Öffnungszeiten: Haus der Geschichte tägl. 10-18<br />

Uhr (außer Mo) <strong>und</strong> Do 10-21 Uhr, Staatsoper<br />

Stuttgart 10-16 Uhr (außer Mo)<br />

Fred Binder<br />

Siehe auch im Internet unter:<br />

www.verstummtestimmen.de - dort viele Links zu<br />

ausführlichem Material, auch Unterrichtsmaterial!<br />

7


8<br />

GEW-VERANSTALTUNG<br />

„medico international“ - im Blickpunkt: Soziale Menschenrechte<br />

Thomas Gebauer, Geschäftsführer von medico<br />

international, referiert am 13. 11. bei der GEW<br />

im Kreis Böblingen über das Thema: Explodierender<br />

Reichtum bei weltweit wachsender<br />

Armut – <strong>und</strong> wie steht es um die Menschenrechte?<br />

Die Menschenrechtssituation in China ist seit den<br />

Unruhen in Tibet im zeitlichen Vorfeld <strong>und</strong><br />

während der Olympiade stark ins öffentliche<br />

Interesse gerückt. Wer Olympia schaute <strong>und</strong> über<br />

den Sport, olympischen Geschichtchen <strong>und</strong> die<br />

Dopingdebatten hinaus noch Aufmerksamkeit<br />

übrig hatte, konnte erfahren: Kritische<br />

chinesische Journalisten sind weggesperrt oder<br />

vor Beginn der Spiele auf andere Weise aus dem<br />

Verkehr gezogen worden. Demonstrationen für<br />

die Freiheit Tibets oder gegen die offenk<strong>und</strong>igen<br />

Einschränkungen der Meinungs- <strong>und</strong> Pressefreiheit<br />

wurden sofort unterb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> die<br />

Teilnehmer, wenn es Ausländer waren, umgehend<br />

ausgewiesen, Einheimische wurden<br />

abgeführt <strong>und</strong> verschwanden. Journalisten, die<br />

derartige Vorfälle recherchieren wollten, wurden<br />

an ihrer Arbeit gehindert. Die „olympische Familie“<br />

schaute zu <strong>und</strong> widmete sich der „schönsten<br />

Nebensache der Welt“, ihrem Sport. Aufmerksame<br />

Zeitgenossen jedoch verspürten ob dieser<br />

politischen Ignoranz <strong>und</strong> Heuchelei zunehmend<br />

Bauchschmerzen, verkniffen sich das TV-<br />

Glotzen <strong>und</strong> sorgten so für sinkende Einschaltquoten.<br />

Immerhin!<br />

Kaum der Erwähnung wert: Die soziale Lage<br />

der Wanderarbeiter<br />

Über dem Zorn wegen dieser eklatanten<br />

Menschenrechtsverletzungen geriet aber fast<br />

gänzlich aus dem Blick, dass zum Kanon der<br />

Menschenrechte außer den politischen <strong>und</strong><br />

Bürgerrechten (den „zivilen“ Menschenrechten)<br />

noch eine weitere Kategorie gehört, nämlich die<br />

sozialen Menschenrechte: zum Beispiel das<br />

Recht auf „gerechte <strong>und</strong> günstige Arbeitsbedingungen“,<br />

auf gerechten Lohn <strong>und</strong> soziale Sicherheit,<br />

das Recht auf die Bildung von <strong>Gewerkschaft</strong>en<br />

sowie das Streikrecht, das Recht auf<br />

„das für jeden erreichbare Höchstmaß an körperlicher<br />

<strong>und</strong> geistiger Ges<strong>und</strong>heit“ <strong>und</strong> das Recht<br />

auf Bildung. Diese sozialen Menschenrechte werden<br />

(nicht nur) in China <strong>und</strong> aktuell auch im<br />

Umfeld der Olympiade mit Füßen getreten.<br />

Amnesty International hat in einem 2007 veröffentlichten<br />

Bericht („China: Die menschlichen<br />

Kosten des Wirtschaftsw<strong>und</strong>ers“) dokumentiert,<br />

dass die Zahl der Wanderarbeiter seit 1980 von<br />

zwei Millionen auf r<strong>und</strong> 200 Millionen<br />

angestiegen ist. Diesen billigen Arbeitskräften, die<br />

den Wirtschaftsaufschwung Chinas erst ermöglicht<br />

haben, werden Gr<strong>und</strong>rechte verwehrt: viele leben<br />

unter dem Existenzminimum, hausen in Slums,<br />

haben weder einen Arbeitsvertrag noch eine<br />

Krankenversicherung <strong>und</strong> ihre Kinder dürfen nicht<br />

die staatlichen Schulen besuchen. R<strong>und</strong> fünf<br />

Millionen Wanderarbeiter haben hart <strong>und</strong> unter<br />

gefährlichen Bedingungen dafür geschuftet, dass<br />

die olympischen Bauten termingerecht fertig<br />

wurden.<br />

Kurz vor Beginn der Spiele haben die chinesischen<br />

Behörden einen Großteil der Wanderarbeiter aus<br />

Peking ausgewiesen entweder weil sie ihre<br />

Schuldigkeit getan haben oder weil die Arbeiten<br />

auf den meisten Baustellen während der Spiele im<br />

Interesse besserer Luft zeitweise ruhten. Das hieß<br />

für die meisten von ihnen: Mit dem mühsam<br />

Ersparten, ohne fortlaufendes Einkommen <strong>und</strong><br />

ohne konkrete Aussicht auf bezahlte Arbeit zurück<br />

in die armen Regionen. „Das kommunistische<br />

Regime in Peking toleriert Arbeitsbedingungen,<br />

die an die dunkelsten Zeiten des Frühkapitalismus<br />

erinnern“ (Amnesty International).<br />

Die sozialen Menschenrechte spielen in der<br />

aktuellen Menschenrechtsdebatte nicht nur bei der<br />

Betrachtung der Verhältnisse in China/Tibet<br />

sondern auch bei uns nur eine nachgeordnete<br />

Rolle. Dies widerspricht dem Gr<strong>und</strong>satz der<br />

Unteilbarkeit der Menschenrechte.<br />

rechts weiter<br />

Thomas Gebauer


Die Unteilbarkeit der Menschenrechte<br />

Im Jahr 1966 verabschiedete die UN-Vollversammlung<br />

zwei Menschenrechtspakte mit dem Ziel, die<br />

unverbindliche UN-Menschenrechtscharte von<br />

1948 in die Form eines völkerrechtlichen bindenden<br />

Vertrags zu übersetzen. Es entstand die „Konvention<br />

über die wirtschaftlichen, sozialen <strong>und</strong> kulturellen<br />

Rechte“ („Sozialpakt“) <strong>und</strong> die „Konvention<br />

über die politischen <strong>und</strong> Bürgerrechte“ („Zivilpakt“).<br />

Beide traten erst 1976 in Kraft wobei von<br />

Interesse sein dürfte, dass die USA dem Sozialpakt<br />

ferngeblieben sind während China ihn ratifiziert<br />

hat. Dieser Sachverhalt wirft am Rande die Frage<br />

nach der Reichweite <strong>und</strong> nach der Bindungswirkung<br />

der Menschenrechtsgr<strong>und</strong>sätze der internationalen<br />

Gemeinschaft auf.<br />

In einem R<strong>und</strong>schreiben von medico international<br />

aus dem Jahr 2004 heißt es dazu: „Geht es (im<br />

Zivilpakt) vor allem um die Begrenzung der Macht<br />

des Staates, also um »Freiheitsrechte«, formuliert<br />

der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialpakt vornehmlich Verpflichtungen,<br />

die politische Gemeinwesen<br />

gegenüber ihren Mitgliedern haben, kurz: »die<br />

Sozialrechte«. Beide Vertragstexte haben dieselbe<br />

Präambel. »Das Ideal vom freien Menschen«, so<br />

heißt es darin, »kann nur verwirklicht werden,<br />

wenn Verhältnisse geschaffen werden, in denen<br />

jeder seine wirtschaftlichen, sozialen <strong>und</strong> kulturellen<br />

Rechte ebenso wie seine bürgerlichen <strong>und</strong> politischen<br />

Rechte genießen kann.«“.<br />

Weiter heißt: „Ungeachtet der Unteilbarkeit der<br />

Menschenrechte steht heute der Sozialpakt im<br />

Schatten des Zivilpaktes. Gerade den Ländern des<br />

reichen Nordens gelten die Sozialrechte, in denen<br />

sich die Ideen der Gleichheit<br />

<strong>und</strong> sozialen Gerechtigkeit<br />

spiegeln, meist nur als Absichtserklärungen,<br />

nicht aber<br />

als geltende, vom einzelnen<br />

Bürger einklagbare Rechtsansprüche.<br />

Statt die erforderlichen<br />

Schritte zur Erreichung<br />

eines Höchstmaßes an Bildung,<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> kulturellen<br />

Angeboten zu unternehmen,<br />

wie es die Konvention auferlegt,<br />

werden weltweit die<br />

Aufwendungen für öffentliche<br />

Güter gekürzt – oft mit dem<br />

Hinweis, private Anbieter seien<br />

überlegen. Mit der Privatisie-<br />

GEW-VERANSTALTUNG<br />

rung öffentlicher Dienstleistungen aber wird nicht<br />

nur die soziale Spaltung vorangetrieben, es<br />

verkümmert auch die Idee, dass im Zugang zu<br />

Bibliotheken, Arzneimitteln <strong>und</strong> Schauspielhäusern<br />

elementare Menschenrechte zum Ausdruck kommen.<br />

Der Deregulierung von Staatlichkeit, deren<br />

Institutionen tendenziell nur noch der Sicherung<br />

von Wirtschafts- <strong>und</strong> Machtinteressen dienen, folgt<br />

zwangsläufig die Deregulierung der Menschenrechte.“<br />

Diese Ausführungen umreißen einige Schwerpunkte,<br />

die Thomas Gebauer von medico international<br />

in seinem Vortrag bei der GEW Kreis Böblingen<br />

setzen wird:<br />

- Die Bedeutung der sozialen Menschenrechte<br />

neben den politischen <strong>und</strong> Bürgerrechten<br />

- Demokratie <strong>und</strong> Menschenrechte in Zeiten<br />

globaler Entfesselung des Kapitalismus<br />

- Was stimmt am Vorwurf einer „Instrumentalisierung<br />

der Menschenrechte“ durch<br />

die reichen Industrienationen?<br />

- Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge <strong>und</strong> Bildung als<br />

elementare Menschenrechte<br />

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 13.<br />

November 2008 um 19:00 Uhr im Arbeiterzentrum<br />

Böblingen statt (Sindelfinger Str. 14, Nähe<br />

Postplatz).<br />

Die Veranstaltung wird u. a. unterstützt von:<br />

attac – Region Böblingen, Weltladen Böblingen,<br />

Weltladen Sindelfingen, DGB-OV Böblingen,<br />

ver.di-OV Böblingen.<br />

Helmut Vogel<br />

Medico-Veranstaltung mit Vandana Shiva<br />

9


10<br />

Das „Ruheständler-Team“ (Margot Littwin, Fred<br />

Binder, Dieter Nuding <strong>und</strong> Hermann Kühl)<br />

organisierte für die GEW-Pensionäre im vergangenen<br />

halben Jahr viele interessante Veranstaltungen.<br />

Es begann mit einer Frühjahrswanderung<br />

<strong>und</strong> Stadtbesichtigung von Tübingen<br />

unter der sachk<strong>und</strong>igen Leitung von Fred Binder.<br />

Gunter Krieger bot einen seniorengerechten<br />

Computerkurs an. Alfred König informierte über<br />

wichtige Neuerungen im Bereich der Beihilfe <strong>und</strong><br />

Versorgung. In Herrenberg besuchten wir das<br />

Glockenmuseum (siehe Foto rechts ), lauschten<br />

anschließend dem Glockenkonzert <strong>und</strong> ließen den<br />

Tag gemütlich in einem Biergarten ausklingen. Im<br />

Mercedes-Benz Museum Stuttgart faszinierten<br />

uns nicht nur die 160 Fahrzeuge, sondern auch die<br />

außergewöhnliche Architektur.<br />

GEW intern<br />

Aktive Pensionäre<br />

Weitere Informationen aus der MiR-Gruppe<br />

Einladung!<br />

Zeit für einander, um zu reden, sich kennen<br />

zu lernen, wohlzufühlen, Erfahrungen auszutauschen,<br />

Pläne zu schmieden, zusammen zu<br />

sein...<br />

Die Ruheständler treffen sich am Freitag,<br />

den 5. Dezember 2008 um 18.30 Uhr im<br />

„Hasen“, am Hasenplatz in Herrenberg.<br />

Vorher bietet sich ein Gang über den<br />

Herrenberger Weihnachtsmarkt an.<br />

Otto Uttenweiler zum 80. Geburtstag<br />

Bericht: Hermann Kühl<br />

Martin Hanselmann<br />

Dieses Jahr dürfen wir als langjährigstes Mitglied<br />

den Kollegen Martin Hanselmann ehren.<br />

Er ist seit 60 Jahren Mitglied der GEW!<br />

Ein herzliches Dankeschön ihm <strong>und</strong> allen anderen<br />

Jubilaren, die durch ihre langjährige Mitgliedschaft<br />

sich <strong>und</strong> ihre Interessenvertre-tung<br />

gestärkt haben. Ein ausführlicher Bericht über<br />

die Jubilarehrung erscheint in der Zeitschrift<br />

b&w.<br />

Anfang des Jahres feierte unser Kollege den 80. Geburtstag. Er unterrichtete insbesondere Deutsch,<br />

Biologie, Erdk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Musik an der Hauff-Schule in Böblingen, sowie an der Justinus-Kerner-<br />

Schule <strong>und</strong> Theodor- Heuss- Schule, an denen er auch als Rektor<br />

tätig war. Vielen Kollegen ist er auch noch als Prüfer bei der 2.<br />

Dienstprüfung bekannt.<br />

Seit 20 Jahren ist er nun im Ruhestand <strong>und</strong> konnte sich mehr<br />

seinem „Stückle“ in Dotternhausen widmen. Fast so lange genießen<br />

er <strong>und</strong> seine Frau die Überwinterung auf Gran Canaria, die<br />

sich trotz eingeschränkter Ges<strong>und</strong>heit weiter ermöglichen lässt.<br />

Auf die Frage, warum er schon 53 Jahre der GEW die Treue<br />

gehalten hat, meinte er: In den 50er Jahren hat die GEW ein<br />

deutlich höheres Gehaltsniveau erstritten- <strong>und</strong> die Leistung der<br />

GEW muss honoriert werden.<br />

Dass er den Lehrerberuf geliebt hat, lässt sich auch an seiner<br />

Familie ablesen: Er hat eine ganze Lehrerdynastie in Gang<br />

gebracht! Die GEW gratulierte <strong>und</strong> wünscht ihm <strong>und</strong> seiner<br />

Familie für die Zukunft alles Gute. (alle Texte: Margot Littwin)


INTERNES<br />

Bilder <strong>und</strong> ein kleiner Dank...<br />

Vorstandsklausur<br />

Jubilarsehrung Oktober<br />

2008 in Rohrau<br />

GEW-Studienreise ins Podelta Ostern 2008<br />

(hier: in Comacchio)<br />

Dank an Volker Mall<br />

ein Teil des Kreisvorstands<br />

11<br />

Seit 1969 ist Volker Mall in der GEW Kreis<br />

Böblingen aktiv gewesen, lange Zeit auch als<br />

Mitglied des Kreisvorstands. Von 2001 bis 2003<br />

war Volker im Team mit mir nochmals<br />

Kreisvorsitzender. Danach stellte er sich bis heute<br />

nochmals als Pressesprecher der GEW zur<br />

Verfügung.<br />

Seit 3 Jahren ist Volker im Ruhestand. Deshalb,<br />

<strong>und</strong> weil er nicht mehr im Kreisvorstand tätig ist,<br />

hält er es nicht mehr für sinnvoll, dass er für die<br />

„Aktiven“ die Pressearbeit macht. Er bat deshalb<br />

um die „Entlassung“ aus diesem Amt.<br />

Die GEW verdankt Volker sehr viel! Sein letztes<br />

größeres Engagement galt der diesjährigen GEW-<br />

Italienreise ins Po-Delta, die er - trotz vielfältiger<br />

Aufgaben im Zusammenhang mit seinen<br />

Aktivitäten um das KZ-Außenlager Hailfingen-<br />

Tailfingen - vorbereitet hatte. Aber nicht nur die<br />

GEW, sondern auch ich persönlich verdanke<br />

Volker sehr viel. Insbesondere von seinem großen<br />

Wissen habe ich viel profitiert. Vielen Dank!<br />

Norbert Füssinger


12<br />

<strong>Termine</strong> des GEW-Kreisverbandes<br />

2008/2009<br />

11.11. „Verstummte Stimmen“, Führung mit<br />

Fred Binder (nicht nur für MiR),<br />

Stgt „Haus d. Geschichte“ (siehe S. 7)<br />

13. 11. Medico international:<br />

„Menschenrechte…“ mit Thomas<br />

Gebauer, Arbeiterzentrum Böblingen,<br />

Sindelfinger Str. 14, 17.30 Uhr<br />

22.11. Fortbildung: „Powerpoint“ mit<br />

Gunter Krieger in Böblingen<br />

24.11. Fachgruppe Berufl. Schulen mit Hans<br />

Gampe, Kaufm. Berufssch.BB, 13.50<br />

26.11. „Nur vom Wiegen wird die Sau nicht<br />

fett“ mit Prof. Thomas Höhne u.a.,<br />

Arbeiterzentrum BB, Sindelfinger Str.<br />

14, 17.30 Uhr<br />

5.12. Mitglieder im Ruhestand: gemütliches<br />

Beisammensein, Gasthaus<br />

„Hasen“, Herrenberg, 18.30 Uhr<br />

15.1.09 Mitglieder im Ruhestand:<br />

„Grenzsteine erzählen“, mit Klaus<br />

Philippscheck<br />

17.3.09 Personalversammlung GHRS in der<br />

Stadthalle Sindelfingen<br />

18.-20.3.09 Vertrauensleute-Schulung,<br />

Insel Reichenau<br />

Anmeldungen für MiR-<strong>Termine</strong> über<br />

littwin@gew-boeblingen.de;<br />

22.11. über GEW Nordwürtt. anmelden<br />

Genaue, aktuelle <strong>Termine</strong> bitte auch immer<br />

unter www.gew-bw.de/boeblingen.html<br />

abrufen!<br />

Grenzsteine im Weil der Städter Wald<br />

KREISVERBAND BÖBLINGEN<br />

Erweiterter Kreisvorstand<br />

(Fortsetzung von Seite 2)<br />

Gymnasien Gunter Krieger<br />

Claudia Bertram<br />

Realschule Waltr. Gollwitzer<br />

Wally Konopka<br />

Sonderschulen Sonja Hanstein<br />

Eva Schön<br />

Hauptschulen Bernd Hanstein<br />

Mich. Drasseck<br />

Gr<strong>und</strong>schulen Sabine Hornung<br />

Julica Petereit<br />

Sozialpädagog.<br />

Erzieher<br />

Öffentlich-<br />

keitsarbeit:<br />

Presse, Info,<br />

b&w<br />

Elke Klump-R.<br />

Natalie Dinger<br />

Helmut Vogel<br />

K. Philippscheck<br />

Peter Schild<br />

Homepage Gunter Krieger<br />

Thomas Müller-<br />

Enßlin<br />

T.: 07031 602794<br />

T.: 07071 408872<br />

T.: 07031 604322<br />

T.: 07034 61645<br />

T.: 07032 72308<br />

T.: 07071 73919<br />

T.: 07032 72308<br />

T.: 07031 652897<br />

Tel.: 07034 30162<br />

Tel.: 07032/82578<br />

T.: 07034 2087<br />

T.: 07034 257394<br />

Vorsitzende der Arbeitsgruppen im<br />

Team<br />

T.: 0711 6599728<br />

T.: 07031 873109<br />

T.: 07031 271752<br />

T..:07031 602794<br />

T.: 0711 8831783<br />

Fortbildung Fred Binder Tel.:07071 42857<br />

Personalräte Gerhard Winter<br />

Gisela Reichert-<br />

Borowsky<br />

T.: 07032 34413<br />

T.: 07071 78314<br />

V-Leute Gerhard Winter T.: 07032 34413<br />

Schriftführung Ursel Winter<br />

Margot Littwin<br />

Kontakt zum<br />

DGB<br />

attac-Team für<br />

BB <strong>und</strong> LEO<br />

W. Konopka<br />

Gunter Krieger<br />

N. Füsssinger<br />

Hauke Thomas<br />

Wally Konopka<br />

Günter Till<br />

T.: 07032 34413<br />

T.: 07031 607501<br />

T.: 07034 61645<br />

T.: 07056 8721<br />

T.: 07056 8721<br />

T.: 07031 25719<br />

T.: 07034 61645<br />

T.: 07044 32092<br />

EDV N. Füsssinger T.: 07056 8721

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!