Bitte folgende Termine beachten: - Gewerkschaft Erziehung und ...
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<strong>Gewerkschaft</strong> <strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Wissenschaft Kreisverband Böblingen Nr.88 Nov. 2008<br />
Vertreter der GEW Kreis Böblingen (Wolfgang Bosch, Norbert Füssinger, Ursula Winter) übergeben im Beisein der<br />
Zeitzeugin Marga Griesbach am 1.7.2008 in der Theodor-Heuss-RS Gärtringen an Harald Roth vom Verein<br />
„Gegen Vergessen - für Demokratie“ ( Sektion Böblingen – Herrenberg - Tübingen) eine Spende von 2500.- €.<br />
Unterstützt wird das Projekt auch von der Johannes-Löchner-Stiftung der GEW. (Marga Griesbach ist die Tochter<br />
des ersten Todesopfers, das es im KZ-Außenlager Tailfingen gegeben hatte.)<br />
<strong>Bitte</strong> <strong>folgende</strong> <strong>Termine</strong> <strong>beachten</strong>:<br />
13.11.08 : „Explodierender Reichtum bei weltweit wachsender Armut – <strong>und</strong> wie steht es um<br />
die Menschenrechte? …“ mit Thomas Gebauer, Geschäftsführer von „medico<br />
international“, Arbeiterzentrum Böblingen, Sindelfinger Str. 14, 17.30 Uhr<br />
26.11.08: „Nur vom Wiegen wird die Sau nicht fett“ - das Thema „Testeritis“: u.a. mit Prof.<br />
Thomas Höhne (PH Freiburg), Arbeiterzentrum BB (Adresse siehe oben),<br />
17.30 Uhr<br />
17.3.09: Personalversammlung GHRS in der Stadthalle Sifi - bitte vormerken!<br />
Weitere <strong>Termine</strong> auf der letzten Seite...<br />
siehe Bericht Seite 5
2<br />
KREISVERBAND BÖBLINGEN<br />
Der neue Kreisvorstand 2008<br />
1. Geschäftsführender Kreisvorstand (GKVo)<br />
Der gKVo ist ein Kollektivvorstand. Der Vorsitz wechselt monatlich. Wally Konopka ist für dieses Schuljahr<br />
beurlaubt. Für sie nachgerückt sind Gunter Krieger <strong>und</strong> Hauke Thomas<br />
Wolfgang Bosch<br />
(Rechner)<br />
Norbert Füssinger<br />
(Kontaktadresse)<br />
Tel.: 07031 802811<br />
Fax: 07031 802811<br />
Tel.: 07056 8721<br />
Fax: 07056 964998<br />
Waltraud Gollwitzer Tel.: 07031 604322<br />
Sabine Hornung Tel.: 07034 30162<br />
Wally Konopka Tel.: 07034 61645<br />
Fax: 07034 61645<br />
Thomas Müller-Enßlin Tel.: 0711 8821783<br />
Ingrid Pitterle Tel.: 07031 800763<br />
Fax: 07034 809254<br />
Gerhard Winter Tel.: 07032 34413<br />
Ursel Winter Tel.: 07032 34413<br />
Gunter Krieger Tel.: 07031 602794<br />
Fax: 07031 608374<br />
Hauke Thomas Tel.: 07031 25719<br />
Fax: 07031 25719<br />
Auf dem Bild sind zu sehen:<br />
Vordere Reihe: Ursel Winter, Wally Gollwitzer, Ingrid<br />
Pitterle, Hauke Thomas<br />
Mittlere Reihe: Gerhard Winter, Thomas Müller-Enßlin<br />
Hintere Reihe: Gunter Krieger, Wolfgang Bosch, Norbert<br />
Füssinger<br />
2. Erweiterter Kreisvorstand (KVo)<br />
Dem KVo gehören die Vorsitzenden der Ortsverbände <strong>und</strong> der Fach- <strong>und</strong> Arbeitsgruppen an.<br />
Vorsitzende der Ortsverbände:<br />
Böblingen Gunter Krieger T.: 07031 02794<br />
Gärtringen Ursel Winter T.: 07032 34413<br />
Herrenberg Gerhard Winter T.: 07032 34413<br />
Leonberg Günter Till T.: 07044 32092<br />
Schönbuch Waltraud Gollwitzer T: 07031604322<br />
Sindelfingen Ingrid Pitterle T: 07031800763<br />
Weil der Stadt Christine Kenntner-<br />
Dressler<br />
T:0711 6365490<br />
Vorsitzende der Fachgruppen:<br />
Junglehrer Sandra Decker<br />
Isaac Gonzales<br />
Mitglieder<br />
im<br />
Ruhestand<br />
Margot Littwin<br />
Dieter Nuding<br />
Hermann Kühl<br />
Fred Binder<br />
Frauen Ursula Rühle<br />
C.Kenntner-Dressler<br />
Elke Klumpp-Röhm<br />
Angestellte<br />
Geli Winkle-Libal<br />
Gunter Krieger<br />
Reiner Schlindwein<br />
Fachlehrer R. Schlindwein<br />
Geli Winkle-Libal<br />
Th. Müller-E.<br />
Berufs-<br />
schule<br />
Th. Müller-Enßlin<br />
Hans Maziol<br />
Isaac Gonzales<br />
T.: 07031 692339<br />
T.: 07031 733763<br />
T.: 07031 60750<br />
T.: 0711 654407<br />
T.: 07032 71596<br />
T.: 07071 42857<br />
T.: 07051926725<br />
T.: 0711 6365490<br />
T.: 07034 2087<br />
T.: 07031 815635<br />
T.: 07031 602794<br />
T.: 0711 7801271<br />
T: 0711 7801271<br />
T.: 07031 815635<br />
T.: 0711 8831783<br />
T.: 0711 8831783<br />
T.: 0711 4140941<br />
T.: 07031 733763<br />
weiter letzte Seite
AUS DEM KREISVERBAND BÖBLINGEN<br />
Druck auf Schulstruktur wird zunehmen<br />
„Eine Schule für alle“- der GEW- Kreisverband<br />
setzte mit diesem Thema auf seiner diesjährigen<br />
Klausurtagung die Diskussionsreihe fort, die im<br />
November letzten Jahres mit dem Vortrag von<br />
Achim Albrecht über die „Offene Schule Waldau“<br />
begonnen hatte. Als Referent war diesmal Erhard<br />
Korn eingeladen, der als Leiter der GEW- Fachgruppe<br />
Hauptschulen die gegenwärtige Schulstrukturdebatte<br />
aus seiner Sicht beleuchtete. Was<br />
die Entwicklung der einzelnen Schularten anbelangt,<br />
zog er eine nüchterne Bilanz:<br />
Durch den starken Rückgang der Schülerzahlen<br />
werden massive Bestandsprobleme der Hauptschulen<br />
auftreten. Allein an seiner GHS- Schule<br />
wechselten nur noch 16% des Jahrgangs in<br />
diesem Schuljahr auf die Hauptschule ( vor 13<br />
Jahren waren es noch 44 % ). Der demographische<br />
Wandel in unserer Gesellschaft verschärft<br />
noch die Sachlage. Nach seiner Einschätzung sind<br />
heute schon ca. 50 % der HS in BW notstandsgefährdet,<br />
d.h. sie erreichen die Mindestzahl<br />
für die Klassenbildung ( 16 Schüler ) nicht<br />
mehr. Der scheinbare Gewinner dieser Entwicklung<br />
sei das Gymnasium, das mit der G-8-Reform<br />
genug belastet wäre. Die Realschule hätte im<br />
Vergleich mit 1970 ihre Schülerbestand fast komplett<br />
an das Gymnasium abgegeben <strong>und</strong> gleicht<br />
am ehesten der damaligen Hauptschule, die mit 54<br />
% etwa den Schüleranteil hatte , über die heute<br />
die RS <strong>und</strong> HS gemeinsam verfügen. Die Realschule<br />
muss mit weiteren Belastungen rechnen,<br />
auch wenn man in der Öffentlichkeit wenig<br />
darüber erfährt.<br />
Der gegenwärtige bildungspolitische Kurs in BW<br />
zur Steigerung der Attraktivität der HS muss als<br />
reine „Flickschusterei“ betrachtet werden : Zusammenlegung<br />
von HS in größeren Städten, klassenübergreifender<br />
Unterricht ( 5/6, 7/8 ) an<br />
verschiedenen HS-Standorten auf dem Land, Billig-lösungen<br />
beim Ausbau des Ganztagsschulangebots,<br />
Einstellung von päd. Assistenten, Einführung<br />
der Kompetenzanalyse in der Klassenstufe<br />
7, Erprobung von Kooperationsmodellen für<br />
gemeinsamen Unterricht für Haupt- <strong>und</strong> Realschüler<br />
in der Klasse 5 <strong>und</strong> 6. Mit der Häufung<br />
der Reformen wird aber die Abwärtsproblematik<br />
der HS (Gründe dafür hat E. Korn ausführlich<br />
genannt) nicht zu stoppen sein.<br />
Nach Ansicht des Referenten brauchen wir ein<br />
Konzept, wie eine attraktive Schule in der Fläche<br />
aussehen kann:<br />
Für ihn stellt dies eine Gemeinschaftsschule bis<br />
Klasse 10 dar, die mindestens bis Kl. 8 auf die<br />
Trennung nach Abschlüssen verzichtet, in der<br />
Lehrkräfte aller Schularten unterrichten, die Heterogenität<br />
als Vorteil nutzt etwa für soziales Lernen,<br />
die einerseits geschickt vernetzt wird mit der<br />
Gr<strong>und</strong>schule <strong>und</strong> andererseits mit Varianten der<br />
gymnasialen Oberstufe, wobei die beruflichen<br />
Gymnasien wichtige Ansätze zeigen.<br />
Dazu bedarf es zunächst eines Durchbruchs durch<br />
zwei Mauern:<br />
1. Schulgesetzänderung analog zu Niedersachsen,<br />
um Lösungen vor Ort zu ermöglichen<br />
2. Abschaffung der verbindlichen Gr<strong>und</strong>schulempfehlungen<br />
Zum Schluss seines Referats sprach E. Korn von<br />
einem „Armutszeugnis der Demokratie“, wenn<br />
Herr Rau für die private Gemeinschaftsschule, die<br />
in Künzelsau von der Tochter des Milliardärs<br />
Würth gegründet wurde, nur lobende Worte fand,<br />
während sein Ministerium Anträge von demokratischen<br />
Einrichtungen für Lösungen vor Ort laufend<br />
ablehnt. Ohne eine breite Mobilisierung, ohne<br />
Aktionsbündnisse (z.B. „Länger gemeinsam lernen<br />
– BW“), ohne Volksbegehren (augenblicklich läuft<br />
eines in Hamburg) kann es aber keinen Durchbruch<br />
geben.<br />
Der GEW-Kreis BB wird mit anderen Bündnispartnern<br />
vor Ort (z.B. Elterninitiativen) aktiv<br />
bleiben müssen.<br />
P.S. Wer das Hamburger Volksbegehren „Keine<br />
halben Sachen: Eine Schule für alle“ unterstützen<br />
möchte, kann sich online in die Liste eintragen<br />
lassen.(www.aufruf-eineschule.de)<br />
W. Gollwitzer<br />
Impressum:<br />
"Info" - Zeitschrift der GEW Kreis Böblingen<br />
Redaktion c/o Klaus Philippscheck<br />
E-Mail: k.phil@t-online.de<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht<br />
die Meinung der GEW Kreis Böblingen wiedergeben.<br />
3
4<br />
Um seinen umfangreichen Aufgaben gerecht zu<br />
werden, begibt sich der Vorstand der GEW Kreis<br />
Böblingen jedes Jahr zu Schuljahresbeginn für<br />
zwei Tage in Klausur. Fast der gesamte erweiterte<br />
Kreisvorstand war dieses Jahr am 28. <strong>und</strong> 29.<br />
September vertreten. Dabei geht es in erster Linie<br />
um die gesamte Jahresplanung <strong>und</strong> um alle<br />
Bereiche, die für die GEW im Kreis von<br />
Bedeutung sind. Jedes Mal beschäftigen wir uns<br />
auch mit einem gesellschafts- oder bildungspolitischen<br />
Thema. In diesem Jahr ging es um „Eine<br />
Schule für alle“. Erhard Korn lieferte uns dazu<br />
wichtige Informationen <strong>und</strong> Diskussionsanstöße.<br />
Nachdem wir mehrere Jahre nach einem geeigneten<br />
Ort für diese Klausurtagung gesucht hatten,<br />
haben wir ihn letztes Jahr gef<strong>und</strong>en. Zum zweiten<br />
Mal trafen wir uns im Naturfre<strong>und</strong>ehaus Sechselberg<br />
im Schwäbischen Wald. Seine ungekünstelte<br />
AUS DER GEW KREIS BÖBLINGEN<br />
Klausurtagung des Kreisvorstands in Sechselberg<br />
Sie ist zu einer wichtigen Tradition in der Arbeit<br />
der GEW im Kreis geworden: Die zweitägige<br />
Vertrauensleuteschulung im Strandhotel „Löchnerhaus“.<br />
Dieses Jahr fand sie vom 17. bis 19.<br />
April statt. Die 17 Teilnehmer, davon fast die<br />
Hälfte zum ersten Mal, beschäftigten sich intensiv<br />
unter der fachk<strong>und</strong>igen Anleitung von Inge<br />
Goerlich mit allen Fragen, die ihre Arbeit vor Ort<br />
betreffen. Da dieses Jahr gleichzeitig die V-Leute<br />
des Kreises Nürtingen/Esslingen ihre Schulung im<br />
„Löchnerhaus“ abhielten, konnten wir mit ihnen<br />
gemeinsam einige Aspekte bearbeiten. Dazu gehörte<br />
der Arbeits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz an den<br />
Schulen, wobei uns Barbara Haas<br />
als Referentin <strong>und</strong> Expertin zur<br />
Verfügung stand.<br />
Eine Teilnehmerin, die erstmals<br />
dabei war, gestand, sie hätte eher<br />
eine Art Jugendherberge erwartet<br />
<strong>und</strong> war völlig platt, als wir an der<br />
Schiffslände um die Ecke bogen<br />
<strong>und</strong> vor dem „Löchnerhaus“<br />
standen. Aber auch das gehört zur<br />
Vertrauensleuteschulung: Sich von<br />
dem angenehmen Ambiente <strong>und</strong><br />
den köstlichen Fischgerichten des<br />
Hauses ein bisschen verwöhnen zu<br />
lassen. Wir haben es auch dieses<br />
<strong>und</strong> heimelige Atmosphäre war wieder eine gute<br />
<strong>und</strong> angenehme Arbeitsumgebung. Durch die<br />
herzliche Aufnahme von den Hausbetreuern<br />
Andrea <strong>und</strong> Achim Wagner fühlten wir uns „wie<br />
daheim“. Vielen Dank euch beiden, wir werden<br />
nächstes Jahr wieder kommen.<br />
Gerhard Winter<br />
Vertrauensleuteschulung 2008 auf der Reichenau<br />
Jahr genossen. Gesellige Abendr<strong>und</strong>en bei einem<br />
Viertel Seewein, gemeinsames Singen mit den<br />
Nürtingern <strong>und</strong> intensive Gespräche ließen die Zeit<br />
schnell vergehen. Eine Führung durch einen<br />
Gemüsebaubetrieb r<strong>und</strong>ete das Programm ab.<br />
Schön, dass wieder junge Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen<br />
dabei waren. Vielleicht werden es im nächsten<br />
Jahr noch mehr. Macht euch ein Kreuzchen in den<br />
Kalender! Die nächste VL-Schulung findet vom 18.<br />
bis 20. März 2009 statt.<br />
Gerhard Winter
AKTIVITÄTEN<br />
Ein weiterer Bericht zum KZ-Außenlager Tailfingen/Hailfingen<br />
Seit mehr als fünf Jahren sind die GEW-Kollegen<br />
Volker Mall <strong>und</strong> Harald Roth, Mitglieder der<br />
Sektion Böblingen-Herrenberg-Tübingen des<br />
Vereins „Gegen Vergessen-Für Demokratie“ (GV/<br />
FD) – zusammen mit der Sprecherin der Sektion,<br />
MdL Birgit Kipfer - dabei, die Geschichte des KZ<br />
Außenlagers Tailfingen/Hailfingen aufzuarbeiten.<br />
Eine vom Gemeinderat Gäufelden beschlossene<br />
Ausstellung im Tailfinger Rathaus wird gerade<br />
vorbereitet. Sie soll im Herbst 2009 fertig sein.<br />
Schließlich wird die Stadt Rottenburg auf dem<br />
Flugplatzgelände im Jahr 2009 ein Mahnmal<br />
aufstellen.<br />
Außerdem haben Mall/Roth Lehrerfortbildungen<br />
zum Thema <strong>und</strong> Referate an verschiedenen<br />
Volkshochschulen gehalten <strong>und</strong> zusammen mit<br />
Klaus Philippscheck „multimediales“ Unterrichtsmaterial<br />
erstellt, das im Herbst 2007 in das<br />
Internetportal des Kreismedienzentrums Böblingen<br />
gestellt wurde (www.zeitreise-bb.de - dort bitte<br />
unter „Tailfingen“ aufrufen; siehe Abb. rechts.)<br />
Die Tochter von Max Steinhardt, dem ersten Opfer<br />
in Tailfingen, Marga Griesbach war Ende Juni zu<br />
Besuch im Gäu. Sie hat ihre Geschichte aufgeschrieben.<br />
Adelheid Mehnert-Mall <strong>und</strong> Brigitte<br />
Bilder: Frau Griesbach in der Gärtringer<br />
Th.-Heuss-RS (unten) <strong>und</strong> ein historisches<br />
Kinderbild aus dem Besitz von Frau<br />
Griesbach<br />
Diefenbacher haben sie aus dem Amerikanischen<br />
übersetzt: Marga Griesbach, „...ich kann immer<br />
noch das Elend spüren...“, Hannover 2007. Sie<br />
wurde in zwei Veranstaltungen im Beisein der<br />
Verfasserin vorgestellt <strong>und</strong> kann bei Birgit Kipfer<br />
für 10,-€ bestellt werden (Krebsbachweg 34, 71116<br />
Gärtringen, kipfer.rohrau@t-online.de).<br />
Gefördert wird diese Arbeit durch die Johannes-<br />
Löchner-Stiftung, einer Stiftung des Württembergischen<br />
Lehrervereins <strong>und</strong> der <strong>Gewerkschaft</strong><br />
<strong>Erziehung</strong> <strong>und</strong> Wissenschaft .<br />
5
6<br />
GEW-VERANSTALTUNGEN<br />
„Vom Wiegen wird das Schwein nicht fett...“<br />
<strong>Bitte</strong> <strong>beachten</strong>: Nutzen Sie auch die aktuellen Informationen der GEW<br />
Kreis Böblingen im Internet:<br />
www.gew-bw.de/boeblingen.html
Vorbemerkung: Am Dienstag, den 11.11. 2008,<br />
bietet Fred Binder um 17 Uhr eine Führung für<br />
noch berufstätige Kollegen an. Anmeldung bitte<br />
unter littwin@gew-boeblingen.de<br />
Vom 5. Oktober bis 7. Dezember 2008 wird die<br />
Ausstellung „Verstummte Stimmen.“ in der Staatsoper<br />
Stuttgart <strong>und</strong> im Haus der Geschichte Baden-<br />
Württemberg präsentiert.<br />
Die erstmals 2006 in Hamburg von dem Historiker<br />
Hannes Heer, dem Musikjournalisten Jürgen<br />
Kesting <strong>und</strong> dem Gestalter Peter Schmidt realisierte<br />
Ausstellung widmet sich einem kaum untersuchten<br />
<strong>und</strong> nie zusammenhängend dargestellten Kapitel<br />
aus dem Dritten Reich – der Vertreibung jüdischer<br />
<strong>und</strong> oppositioneller Künstler aus deutschen<br />
Opernhäusern.<br />
Die Ausstellung, die einen wichtigen Beitrag zur<br />
Geschichte der Stuttgarter Oper <strong>und</strong> des württembergischen<br />
Musiklebens in der Zwischenkriegszeit<br />
<strong>und</strong> in den Jahren 1933 bis 1945 leistet, besteht aus<br />
zwei Teilen.<br />
Im Mittelpunkt stehen 44 Lebensgeschichten<br />
prominenter Künstler meist jüdischer Herkunft,<br />
darunter Komponisten wie Arnold Schönberg,<br />
Kurt Weill, Viktor Ullmann, Dirigenten, Sängerinnen<br />
<strong>und</strong> Sänger. Aber auch nichtjüdische Musikschaffende<br />
wurden vertrieben oder entschieden sich<br />
aus Protest für das Exil, wie die Schicksale von<br />
Paul Hindemith <strong>und</strong> andere demonstrieren.<br />
Die Ausstellung zeigt, dass diese Verfolgung schon<br />
in den Jahren der Weimarer Republik begann. Mit<br />
den Parolen „Musikbolschewismus“ <strong>und</strong> „entartete<br />
Musik“ bekämpfte man Jazz, atonale Musik <strong>und</strong><br />
zeitkritisches Musiktheater. Mit dem Machtantritt<br />
Hitlers <strong>und</strong> seiner Partei am 30. Januar 1933 wurde<br />
aus diesem ideologischen Kampf eine<br />
lebensbedrohende Realität – durch den Arierparagraphen,<br />
durch Zwangsorganisationen wie die<br />
Reichskulturkammer, durch Listen „unerwünschter<br />
Musik“ <strong>und</strong> Lexika jüdischer Musiker. Die<br />
Ausstellung benennt die Verantwortlichen <strong>und</strong> ihre<br />
Helfer <strong>und</strong> diejenigen, die davon profitierten. Sie<br />
beschreibt, was Exil bedeutete <strong>und</strong> wie die mörderische<br />
Maschinerie der Deportationen funktionierte.<br />
Der größere, überregionale Teil der Ausstellung,<br />
der die 44 Biographien prominenter Verfolgter, vier<br />
GEW-INFO ZU VERANSTALTUNGEN<br />
„Verstummte Stimmen“<br />
Hörtürme mit Musikproben der Künstler <strong>und</strong> einen<br />
zeitgeschichtlichen Überblick umfasst, wird im<br />
Haus der Geschichte im Galeriesaal präsentiert.<br />
Der kleinere, aber für die öffentliche Aufarbeitung<br />
der Geschichte Stuttgarts in der NS-Zeit wichtige<br />
Teil zeigt die Auswirkung auf das Stuttgarter<br />
Musikleben <strong>und</strong> wird in den Foyers der<br />
Staatsoper zu sehen sein. Dort werden auch die<br />
Porträts derjenigen Prominenten reproduziert, die<br />
in der Stadt gewirkt oder in einem wichtigen Bezug<br />
zu ihr gestanden haben - die Komponisten Paul<br />
Hindemith <strong>und</strong> Viktor Ullmann, der Dirigent Fritz<br />
Busch <strong>und</strong> die Sängerin Lydia Kindermann.<br />
Das Ausstellungsprojekt wird finanziert von der<br />
Landesstiftung Baden-Württemberg <strong>und</strong> der ZEIT-<br />
Stiftung. Kooperationspartner der Staatsoper <strong>und</strong><br />
des Hauses der Geschichte sind der „Verein<br />
„Gegen Vergessen – Für Demokratie“, die<br />
Akademie für gesprochenes Wort, die Stiftung<br />
Geißstraße, das Staatsarchiv Ludwigsburg <strong>und</strong> die<br />
GEW Nordwürttemberg.<br />
Ort: Staatsoper Stuttgart <strong>und</strong> Haus der Geschichte<br />
Baden-Württemberg<br />
Zeitraum: 6. Oktober bis 7. Dezember 2008<br />
Öffnungszeiten: Haus der Geschichte tägl. 10-18<br />
Uhr (außer Mo) <strong>und</strong> Do 10-21 Uhr, Staatsoper<br />
Stuttgart 10-16 Uhr (außer Mo)<br />
Fred Binder<br />
Siehe auch im Internet unter:<br />
www.verstummtestimmen.de - dort viele Links zu<br />
ausführlichem Material, auch Unterrichtsmaterial!<br />
7
8<br />
GEW-VERANSTALTUNG<br />
„medico international“ - im Blickpunkt: Soziale Menschenrechte<br />
Thomas Gebauer, Geschäftsführer von medico<br />
international, referiert am 13. 11. bei der GEW<br />
im Kreis Böblingen über das Thema: Explodierender<br />
Reichtum bei weltweit wachsender<br />
Armut – <strong>und</strong> wie steht es um die Menschenrechte?<br />
Die Menschenrechtssituation in China ist seit den<br />
Unruhen in Tibet im zeitlichen Vorfeld <strong>und</strong><br />
während der Olympiade stark ins öffentliche<br />
Interesse gerückt. Wer Olympia schaute <strong>und</strong> über<br />
den Sport, olympischen Geschichtchen <strong>und</strong> die<br />
Dopingdebatten hinaus noch Aufmerksamkeit<br />
übrig hatte, konnte erfahren: Kritische<br />
chinesische Journalisten sind weggesperrt oder<br />
vor Beginn der Spiele auf andere Weise aus dem<br />
Verkehr gezogen worden. Demonstrationen für<br />
die Freiheit Tibets oder gegen die offenk<strong>und</strong>igen<br />
Einschränkungen der Meinungs- <strong>und</strong> Pressefreiheit<br />
wurden sofort unterb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> die<br />
Teilnehmer, wenn es Ausländer waren, umgehend<br />
ausgewiesen, Einheimische wurden<br />
abgeführt <strong>und</strong> verschwanden. Journalisten, die<br />
derartige Vorfälle recherchieren wollten, wurden<br />
an ihrer Arbeit gehindert. Die „olympische Familie“<br />
schaute zu <strong>und</strong> widmete sich der „schönsten<br />
Nebensache der Welt“, ihrem Sport. Aufmerksame<br />
Zeitgenossen jedoch verspürten ob dieser<br />
politischen Ignoranz <strong>und</strong> Heuchelei zunehmend<br />
Bauchschmerzen, verkniffen sich das TV-<br />
Glotzen <strong>und</strong> sorgten so für sinkende Einschaltquoten.<br />
Immerhin!<br />
Kaum der Erwähnung wert: Die soziale Lage<br />
der Wanderarbeiter<br />
Über dem Zorn wegen dieser eklatanten<br />
Menschenrechtsverletzungen geriet aber fast<br />
gänzlich aus dem Blick, dass zum Kanon der<br />
Menschenrechte außer den politischen <strong>und</strong><br />
Bürgerrechten (den „zivilen“ Menschenrechten)<br />
noch eine weitere Kategorie gehört, nämlich die<br />
sozialen Menschenrechte: zum Beispiel das<br />
Recht auf „gerechte <strong>und</strong> günstige Arbeitsbedingungen“,<br />
auf gerechten Lohn <strong>und</strong> soziale Sicherheit,<br />
das Recht auf die Bildung von <strong>Gewerkschaft</strong>en<br />
sowie das Streikrecht, das Recht auf<br />
„das für jeden erreichbare Höchstmaß an körperlicher<br />
<strong>und</strong> geistiger Ges<strong>und</strong>heit“ <strong>und</strong> das Recht<br />
auf Bildung. Diese sozialen Menschenrechte werden<br />
(nicht nur) in China <strong>und</strong> aktuell auch im<br />
Umfeld der Olympiade mit Füßen getreten.<br />
Amnesty International hat in einem 2007 veröffentlichten<br />
Bericht („China: Die menschlichen<br />
Kosten des Wirtschaftsw<strong>und</strong>ers“) dokumentiert,<br />
dass die Zahl der Wanderarbeiter seit 1980 von<br />
zwei Millionen auf r<strong>und</strong> 200 Millionen<br />
angestiegen ist. Diesen billigen Arbeitskräften, die<br />
den Wirtschaftsaufschwung Chinas erst ermöglicht<br />
haben, werden Gr<strong>und</strong>rechte verwehrt: viele leben<br />
unter dem Existenzminimum, hausen in Slums,<br />
haben weder einen Arbeitsvertrag noch eine<br />
Krankenversicherung <strong>und</strong> ihre Kinder dürfen nicht<br />
die staatlichen Schulen besuchen. R<strong>und</strong> fünf<br />
Millionen Wanderarbeiter haben hart <strong>und</strong> unter<br />
gefährlichen Bedingungen dafür geschuftet, dass<br />
die olympischen Bauten termingerecht fertig<br />
wurden.<br />
Kurz vor Beginn der Spiele haben die chinesischen<br />
Behörden einen Großteil der Wanderarbeiter aus<br />
Peking ausgewiesen entweder weil sie ihre<br />
Schuldigkeit getan haben oder weil die Arbeiten<br />
auf den meisten Baustellen während der Spiele im<br />
Interesse besserer Luft zeitweise ruhten. Das hieß<br />
für die meisten von ihnen: Mit dem mühsam<br />
Ersparten, ohne fortlaufendes Einkommen <strong>und</strong><br />
ohne konkrete Aussicht auf bezahlte Arbeit zurück<br />
in die armen Regionen. „Das kommunistische<br />
Regime in Peking toleriert Arbeitsbedingungen,<br />
die an die dunkelsten Zeiten des Frühkapitalismus<br />
erinnern“ (Amnesty International).<br />
Die sozialen Menschenrechte spielen in der<br />
aktuellen Menschenrechtsdebatte nicht nur bei der<br />
Betrachtung der Verhältnisse in China/Tibet<br />
sondern auch bei uns nur eine nachgeordnete<br />
Rolle. Dies widerspricht dem Gr<strong>und</strong>satz der<br />
Unteilbarkeit der Menschenrechte.<br />
rechts weiter<br />
Thomas Gebauer
Die Unteilbarkeit der Menschenrechte<br />
Im Jahr 1966 verabschiedete die UN-Vollversammlung<br />
zwei Menschenrechtspakte mit dem Ziel, die<br />
unverbindliche UN-Menschenrechtscharte von<br />
1948 in die Form eines völkerrechtlichen bindenden<br />
Vertrags zu übersetzen. Es entstand die „Konvention<br />
über die wirtschaftlichen, sozialen <strong>und</strong> kulturellen<br />
Rechte“ („Sozialpakt“) <strong>und</strong> die „Konvention<br />
über die politischen <strong>und</strong> Bürgerrechte“ („Zivilpakt“).<br />
Beide traten erst 1976 in Kraft wobei von<br />
Interesse sein dürfte, dass die USA dem Sozialpakt<br />
ferngeblieben sind während China ihn ratifiziert<br />
hat. Dieser Sachverhalt wirft am Rande die Frage<br />
nach der Reichweite <strong>und</strong> nach der Bindungswirkung<br />
der Menschenrechtsgr<strong>und</strong>sätze der internationalen<br />
Gemeinschaft auf.<br />
In einem R<strong>und</strong>schreiben von medico international<br />
aus dem Jahr 2004 heißt es dazu: „Geht es (im<br />
Zivilpakt) vor allem um die Begrenzung der Macht<br />
des Staates, also um »Freiheitsrechte«, formuliert<br />
der Wirtschafts- <strong>und</strong> Sozialpakt vornehmlich Verpflichtungen,<br />
die politische Gemeinwesen<br />
gegenüber ihren Mitgliedern haben, kurz: »die<br />
Sozialrechte«. Beide Vertragstexte haben dieselbe<br />
Präambel. »Das Ideal vom freien Menschen«, so<br />
heißt es darin, »kann nur verwirklicht werden,<br />
wenn Verhältnisse geschaffen werden, in denen<br />
jeder seine wirtschaftlichen, sozialen <strong>und</strong> kulturellen<br />
Rechte ebenso wie seine bürgerlichen <strong>und</strong> politischen<br />
Rechte genießen kann.«“.<br />
Weiter heißt: „Ungeachtet der Unteilbarkeit der<br />
Menschenrechte steht heute der Sozialpakt im<br />
Schatten des Zivilpaktes. Gerade den Ländern des<br />
reichen Nordens gelten die Sozialrechte, in denen<br />
sich die Ideen der Gleichheit<br />
<strong>und</strong> sozialen Gerechtigkeit<br />
spiegeln, meist nur als Absichtserklärungen,<br />
nicht aber<br />
als geltende, vom einzelnen<br />
Bürger einklagbare Rechtsansprüche.<br />
Statt die erforderlichen<br />
Schritte zur Erreichung<br />
eines Höchstmaßes an Bildung,<br />
Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> kulturellen<br />
Angeboten zu unternehmen,<br />
wie es die Konvention auferlegt,<br />
werden weltweit die<br />
Aufwendungen für öffentliche<br />
Güter gekürzt – oft mit dem<br />
Hinweis, private Anbieter seien<br />
überlegen. Mit der Privatisie-<br />
GEW-VERANSTALTUNG<br />
rung öffentlicher Dienstleistungen aber wird nicht<br />
nur die soziale Spaltung vorangetrieben, es<br />
verkümmert auch die Idee, dass im Zugang zu<br />
Bibliotheken, Arzneimitteln <strong>und</strong> Schauspielhäusern<br />
elementare Menschenrechte zum Ausdruck kommen.<br />
Der Deregulierung von Staatlichkeit, deren<br />
Institutionen tendenziell nur noch der Sicherung<br />
von Wirtschafts- <strong>und</strong> Machtinteressen dienen, folgt<br />
zwangsläufig die Deregulierung der Menschenrechte.“<br />
Diese Ausführungen umreißen einige Schwerpunkte,<br />
die Thomas Gebauer von medico international<br />
in seinem Vortrag bei der GEW Kreis Böblingen<br />
setzen wird:<br />
- Die Bedeutung der sozialen Menschenrechte<br />
neben den politischen <strong>und</strong> Bürgerrechten<br />
- Demokratie <strong>und</strong> Menschenrechte in Zeiten<br />
globaler Entfesselung des Kapitalismus<br />
- Was stimmt am Vorwurf einer „Instrumentalisierung<br />
der Menschenrechte“ durch<br />
die reichen Industrienationen?<br />
- Ges<strong>und</strong>heitsvorsorge <strong>und</strong> Bildung als<br />
elementare Menschenrechte<br />
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 13.<br />
November 2008 um 19:00 Uhr im Arbeiterzentrum<br />
Böblingen statt (Sindelfinger Str. 14, Nähe<br />
Postplatz).<br />
Die Veranstaltung wird u. a. unterstützt von:<br />
attac – Region Böblingen, Weltladen Böblingen,<br />
Weltladen Sindelfingen, DGB-OV Böblingen,<br />
ver.di-OV Böblingen.<br />
Helmut Vogel<br />
Medico-Veranstaltung mit Vandana Shiva<br />
9
10<br />
Das „Ruheständler-Team“ (Margot Littwin, Fred<br />
Binder, Dieter Nuding <strong>und</strong> Hermann Kühl)<br />
organisierte für die GEW-Pensionäre im vergangenen<br />
halben Jahr viele interessante Veranstaltungen.<br />
Es begann mit einer Frühjahrswanderung<br />
<strong>und</strong> Stadtbesichtigung von Tübingen<br />
unter der sachk<strong>und</strong>igen Leitung von Fred Binder.<br />
Gunter Krieger bot einen seniorengerechten<br />
Computerkurs an. Alfred König informierte über<br />
wichtige Neuerungen im Bereich der Beihilfe <strong>und</strong><br />
Versorgung. In Herrenberg besuchten wir das<br />
Glockenmuseum (siehe Foto rechts ), lauschten<br />
anschließend dem Glockenkonzert <strong>und</strong> ließen den<br />
Tag gemütlich in einem Biergarten ausklingen. Im<br />
Mercedes-Benz Museum Stuttgart faszinierten<br />
uns nicht nur die 160 Fahrzeuge, sondern auch die<br />
außergewöhnliche Architektur.<br />
GEW intern<br />
Aktive Pensionäre<br />
Weitere Informationen aus der MiR-Gruppe<br />
Einladung!<br />
Zeit für einander, um zu reden, sich kennen<br />
zu lernen, wohlzufühlen, Erfahrungen auszutauschen,<br />
Pläne zu schmieden, zusammen zu<br />
sein...<br />
Die Ruheständler treffen sich am Freitag,<br />
den 5. Dezember 2008 um 18.30 Uhr im<br />
„Hasen“, am Hasenplatz in Herrenberg.<br />
Vorher bietet sich ein Gang über den<br />
Herrenberger Weihnachtsmarkt an.<br />
Otto Uttenweiler zum 80. Geburtstag<br />
Bericht: Hermann Kühl<br />
Martin Hanselmann<br />
Dieses Jahr dürfen wir als langjährigstes Mitglied<br />
den Kollegen Martin Hanselmann ehren.<br />
Er ist seit 60 Jahren Mitglied der GEW!<br />
Ein herzliches Dankeschön ihm <strong>und</strong> allen anderen<br />
Jubilaren, die durch ihre langjährige Mitgliedschaft<br />
sich <strong>und</strong> ihre Interessenvertre-tung<br />
gestärkt haben. Ein ausführlicher Bericht über<br />
die Jubilarehrung erscheint in der Zeitschrift<br />
b&w.<br />
Anfang des Jahres feierte unser Kollege den 80. Geburtstag. Er unterrichtete insbesondere Deutsch,<br />
Biologie, Erdk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Musik an der Hauff-Schule in Böblingen, sowie an der Justinus-Kerner-<br />
Schule <strong>und</strong> Theodor- Heuss- Schule, an denen er auch als Rektor<br />
tätig war. Vielen Kollegen ist er auch noch als Prüfer bei der 2.<br />
Dienstprüfung bekannt.<br />
Seit 20 Jahren ist er nun im Ruhestand <strong>und</strong> konnte sich mehr<br />
seinem „Stückle“ in Dotternhausen widmen. Fast so lange genießen<br />
er <strong>und</strong> seine Frau die Überwinterung auf Gran Canaria, die<br />
sich trotz eingeschränkter Ges<strong>und</strong>heit weiter ermöglichen lässt.<br />
Auf die Frage, warum er schon 53 Jahre der GEW die Treue<br />
gehalten hat, meinte er: In den 50er Jahren hat die GEW ein<br />
deutlich höheres Gehaltsniveau erstritten- <strong>und</strong> die Leistung der<br />
GEW muss honoriert werden.<br />
Dass er den Lehrerberuf geliebt hat, lässt sich auch an seiner<br />
Familie ablesen: Er hat eine ganze Lehrerdynastie in Gang<br />
gebracht! Die GEW gratulierte <strong>und</strong> wünscht ihm <strong>und</strong> seiner<br />
Familie für die Zukunft alles Gute. (alle Texte: Margot Littwin)
INTERNES<br />
Bilder <strong>und</strong> ein kleiner Dank...<br />
Vorstandsklausur<br />
Jubilarsehrung Oktober<br />
2008 in Rohrau<br />
GEW-Studienreise ins Podelta Ostern 2008<br />
(hier: in Comacchio)<br />
Dank an Volker Mall<br />
ein Teil des Kreisvorstands<br />
11<br />
Seit 1969 ist Volker Mall in der GEW Kreis<br />
Böblingen aktiv gewesen, lange Zeit auch als<br />
Mitglied des Kreisvorstands. Von 2001 bis 2003<br />
war Volker im Team mit mir nochmals<br />
Kreisvorsitzender. Danach stellte er sich bis heute<br />
nochmals als Pressesprecher der GEW zur<br />
Verfügung.<br />
Seit 3 Jahren ist Volker im Ruhestand. Deshalb,<br />
<strong>und</strong> weil er nicht mehr im Kreisvorstand tätig ist,<br />
hält er es nicht mehr für sinnvoll, dass er für die<br />
„Aktiven“ die Pressearbeit macht. Er bat deshalb<br />
um die „Entlassung“ aus diesem Amt.<br />
Die GEW verdankt Volker sehr viel! Sein letztes<br />
größeres Engagement galt der diesjährigen GEW-<br />
Italienreise ins Po-Delta, die er - trotz vielfältiger<br />
Aufgaben im Zusammenhang mit seinen<br />
Aktivitäten um das KZ-Außenlager Hailfingen-<br />
Tailfingen - vorbereitet hatte. Aber nicht nur die<br />
GEW, sondern auch ich persönlich verdanke<br />
Volker sehr viel. Insbesondere von seinem großen<br />
Wissen habe ich viel profitiert. Vielen Dank!<br />
Norbert Füssinger
12<br />
<strong>Termine</strong> des GEW-Kreisverbandes<br />
2008/2009<br />
11.11. „Verstummte Stimmen“, Führung mit<br />
Fred Binder (nicht nur für MiR),<br />
Stgt „Haus d. Geschichte“ (siehe S. 7)<br />
13. 11. Medico international:<br />
„Menschenrechte…“ mit Thomas<br />
Gebauer, Arbeiterzentrum Böblingen,<br />
Sindelfinger Str. 14, 17.30 Uhr<br />
22.11. Fortbildung: „Powerpoint“ mit<br />
Gunter Krieger in Böblingen<br />
24.11. Fachgruppe Berufl. Schulen mit Hans<br />
Gampe, Kaufm. Berufssch.BB, 13.50<br />
26.11. „Nur vom Wiegen wird die Sau nicht<br />
fett“ mit Prof. Thomas Höhne u.a.,<br />
Arbeiterzentrum BB, Sindelfinger Str.<br />
14, 17.30 Uhr<br />
5.12. Mitglieder im Ruhestand: gemütliches<br />
Beisammensein, Gasthaus<br />
„Hasen“, Herrenberg, 18.30 Uhr<br />
15.1.09 Mitglieder im Ruhestand:<br />
„Grenzsteine erzählen“, mit Klaus<br />
Philippscheck<br />
17.3.09 Personalversammlung GHRS in der<br />
Stadthalle Sindelfingen<br />
18.-20.3.09 Vertrauensleute-Schulung,<br />
Insel Reichenau<br />
Anmeldungen für MiR-<strong>Termine</strong> über<br />
littwin@gew-boeblingen.de;<br />
22.11. über GEW Nordwürtt. anmelden<br />
Genaue, aktuelle <strong>Termine</strong> bitte auch immer<br />
unter www.gew-bw.de/boeblingen.html<br />
abrufen!<br />
Grenzsteine im Weil der Städter Wald<br />
KREISVERBAND BÖBLINGEN<br />
Erweiterter Kreisvorstand<br />
(Fortsetzung von Seite 2)<br />
Gymnasien Gunter Krieger<br />
Claudia Bertram<br />
Realschule Waltr. Gollwitzer<br />
Wally Konopka<br />
Sonderschulen Sonja Hanstein<br />
Eva Schön<br />
Hauptschulen Bernd Hanstein<br />
Mich. Drasseck<br />
Gr<strong>und</strong>schulen Sabine Hornung<br />
Julica Petereit<br />
Sozialpädagog.<br />
Erzieher<br />
Öffentlich-<br />
keitsarbeit:<br />
Presse, Info,<br />
b&w<br />
Elke Klump-R.<br />
Natalie Dinger<br />
Helmut Vogel<br />
K. Philippscheck<br />
Peter Schild<br />
Homepage Gunter Krieger<br />
Thomas Müller-<br />
Enßlin<br />
T.: 07031 602794<br />
T.: 07071 408872<br />
T.: 07031 604322<br />
T.: 07034 61645<br />
T.: 07032 72308<br />
T.: 07071 73919<br />
T.: 07032 72308<br />
T.: 07031 652897<br />
Tel.: 07034 30162<br />
Tel.: 07032/82578<br />
T.: 07034 2087<br />
T.: 07034 257394<br />
Vorsitzende der Arbeitsgruppen im<br />
Team<br />
T.: 0711 6599728<br />
T.: 07031 873109<br />
T.: 07031 271752<br />
T..:07031 602794<br />
T.: 0711 8831783<br />
Fortbildung Fred Binder Tel.:07071 42857<br />
Personalräte Gerhard Winter<br />
Gisela Reichert-<br />
Borowsky<br />
T.: 07032 34413<br />
T.: 07071 78314<br />
V-Leute Gerhard Winter T.: 07032 34413<br />
Schriftführung Ursel Winter<br />
Margot Littwin<br />
Kontakt zum<br />
DGB<br />
attac-Team für<br />
BB <strong>und</strong> LEO<br />
W. Konopka<br />
Gunter Krieger<br />
N. Füsssinger<br />
Hauke Thomas<br />
Wally Konopka<br />
Günter Till<br />
T.: 07032 34413<br />
T.: 07031 607501<br />
T.: 07034 61645<br />
T.: 07056 8721<br />
T.: 07056 8721<br />
T.: 07031 25719<br />
T.: 07034 61645<br />
T.: 07044 32092<br />
EDV N. Füsssinger T.: 07056 8721