Solaranlage Rickelshausen - GLS Bank
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Bei den Beteiligungen an Windparkbetreibergesellschaften<br />
liegen die Risiken jeweils im Windangebot und<br />
der technischen Leistungsfähigkeit der Maschinen. Beim<br />
Windpark Altenheerse wird die technische Leistung vollständig<br />
über einen Full-Service-Vertrag, bei dem gleichwohl<br />
ein Adressausfallrisiko in Bezug auf den Vertragspartner<br />
nicht ausgeschlossen werden kann, und bei den<br />
Windparks Zodel und Littdorf durch entsprechende<br />
Instandhaltungsrücklagen abgesichert. Auf das Risiko<br />
Wind hat die Gesellschaft keinen Einfluß. Wesentliche<br />
Risiken können dann eintreten, wenn sich die letzten<br />
schwachen Windjahre fortsetzen würden und die gutachterlich<br />
ermittelten langfristigen Ertragsprognosen dauerhaft<br />
nicht erreicht bzw. überschritten werden.<br />
Bei der geplanten <strong>Solaranlage</strong> bestehen die Risiken<br />
ebenfalls auf der technischen Seite, die durch<br />
Vollwartungsverträge mit dem Wechselrichterhersteller<br />
und Versicherungen ausreichend abgedeckt werden.<br />
Auch wenn hier die Abhängigkeit von der Solarstrahlung<br />
in Bezug auf den Energieertrag gegeben ist, so sollte das<br />
Risiko des Nichterreichens der Ertragserwartungen als<br />
gering einzustufen sein, insbesondere auch unter<br />
Berücksichtigung des in Fachkreisen nicht mehr abgestrittenen<br />
Klimawandel und dessen Folgen. Aufgrund unserer<br />
mittel- und langfristigen Finanzplanung sehen wir<br />
derzeit keine wesentlichen Zinsänderungsrisiken.<br />
Bedeutenden Währungsrisiken sieht sich die<br />
Gesellschaft ebenfalls nicht ausgesetzt. Alle uns bekannten<br />
Risiken sind nach derzeitigem Erkenntnisstand<br />
durch entsprechende Versicherungsverträge oder<br />
Rückstellungen in den einzelnen Teilprojekten der<br />
Gesellschaft ausreichend abgedeckt. Steuerliche<br />
Betriebsprüfungen könnten zusätzliche Risiken ergeben.<br />
Sowohl bei der <strong>Solaranlage</strong> als auch bei allen Windkraftbeteiligungen<br />
sind die jeweiligen Baugenehmigungen<br />
bzw. die Genehmigung nach Bundesemissionsschutzgesetz<br />
bestandskräftig und nicht durch Widersprüche anfechtbar.<br />
5. Prognosebericht<br />
A. Gesamtwirtschaft<br />
Im Jahr 2006 lag das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im<br />
Jahresdurchschnitt um real +2,5 % über dem Vorjahresniveau.<br />
Kalenderbereinigt betrug die Zunahme 2,7 %.<br />
Dies war das höchste Wachstum seit dem Jahre 2000.<br />
Nach einer langen Schwächephase war 2006 das Jahr<br />
des Aufschwungs. Dieses gute Ergebnis ist eine solide<br />
Basis für die Fortsetzung des Aufschwungs im Jahre<br />
2007. Das Wachstum war zu drei Vierteln von der<br />
Inlandsnachfrage getragen. Aber auch der Außenhandel<br />
bewies einmal mehr die gute Verfassung und die hohe<br />
Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Unternehmen. Die<br />
Exporteure gewannen weitere Marktanteile am<br />
Welthandel. Der Export von Waren und Dienstleistungen<br />
nahm um preisbereinigt 12,4 % zu. Die für die<br />
Beschäftigung wichtigen Ausrüstungsinvestitionen legten<br />
um 7,3 % zu. Zur Erholung des privaten Konsums trug<br />
vor allem die sich verbessernde Lage auf dem<br />
Arbeitsmarkt bei. Die Trendwende am Arbeitsmarkt<br />
wurde 2006 geschafft. Die Beschäftigung nahm nach<br />
einem langen Abwärtstrend endlich wieder zu. Im<br />
Jahresdurchschnitt stieg die Zahl der Erwerbstätigen um<br />
0,7 % (etwa 260.000 Personen). Besonders erfreulich<br />
war, dass sich die positive Entwicklung verstärkt im<br />
Bereich der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung<br />
bemerkbar machte. Die Zahl der registrierten<br />
Arbeitslosen sank im Jahr 2006 noch deutlicher auf im<br />
Durchschnitt 4,49 Mio. (-374.000) Personen.<br />
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