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2003 (*.pdf) - im Goldbekhaus

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goldbekHaus<br />

zentrum für stadtteilkultur winterhude - moorfuhrtweg 9<br />

Jahresbericht<br />

<strong>2003</strong><br />

„Damit das Mögliche entsteht,<br />

muss <strong>im</strong>mer wieder das Unmögliche<br />

versucht werden.“<br />

Hermann Hesse<br />

goldbekHaus - Stadtteilkulturzentrum Winterhude, Moorfuhrtweg 9, 22301 Hamburg


Seite<br />

1 Rahmenbedingungen der goldbekHaus-Arbeit 3<br />

1.1 Der Verein 4<br />

1.2 Finanzierung 4<br />

1.3 Statistik und Kennzahlen <strong>im</strong> Überblick 5<br />

1.3.1 Hauptamtliche MitarbeiterInnen 5<br />

1.3.2 Kennzahlen zum Haushaltsplan der FHH 5<br />

2 Unser Angebot 7<br />

2.1 Veranstaltungsprogramm 7<br />

2.1.1 Musik 7<br />

2.1.2 Theater, Comedy... 8<br />

2.1.3 Öffentlichkeitsarbeit 11<br />

2.1.4 Technik und Veranstaltungsteam 12<br />

2.2 Kurse, Gruppen und Gastgruppen 13<br />

2.2.1 Kreative Werkstätten 14<br />

2.2.2 Bewegungskultur 15<br />

2.3 Kinderkultur 17<br />

2.4 Altenkultur 19<br />

2.5 Interkultur 21<br />

2.6 Vermietung 22<br />

3 Wichtige Themen und Ereignisse 23<br />

4 Selbstverwaltung 24<br />

Anhang 26<br />

goldbekHaus Stadtteilkulturzentrum Winterhude, Moorfuhrtweg 9, 22301 Hamburg<br />

Fon: 040-278702-0, Fax: 040-278702-20, eMail: goldbekHaus@t-online.de, www.goldbekHaus.de<br />

Bankverbindung: HASPA Hamburger Sparkasse, BLZ 200 505 50, Kontonummer 1301120026<br />

Allgemeine Informationen<br />

Kristina Jucknies<br />

Monika Berling<br />

Di - Do 15:00 - 18:00 Uhr<br />

Fon: 040-278702-0<br />

goldbekHaus@t-online.de<br />

Veranstaltungen<br />

Vermietung Halle + Bühne<br />

Peter Rautenberg<br />

Di + Do 15 - 18 Uhr<br />

Fon: 040-278702-10<br />

Veranstaltung@goldbekHaus.de<br />

Musik-Veranstaltungen<br />

Jürgen Krenz<br />

Di 10:00 - 11:00 Uhr<br />

Di + Do 15:00 - 17:00 Uhr<br />

Fon: 040-278702-17<br />

Musik@goldbekHaus.de<br />

Club Wortwechsel<br />

Sabine Ackermann<br />

Fon: 040-240265<br />

2 Inhalt<br />

Leitung<br />

Bernd Haß<br />

Di + Do 15:00 - 17:00 Uhr<br />

Fr 10:00 - 12:00 Uhr<br />

Fon: 040-278702-12<br />

Bewegungskultur<br />

Suse Hartmann<br />

Di + Do 15:00 - 18:00 Uhr<br />

Fon: 040-278702-13<br />

bewegungskultur@goldbekHaus.de<br />

Kinderkultur<br />

Regine Hüttl<br />

Di + Do 15:00 - 18:00 Uhr<br />

Fon: 040-278702-16<br />

Astrid Jawara<br />

Di + Mi 15:00 - 17:00 Uhr<br />

Fon: 040-278702-15<br />

kinderkultur@goldbekHaus.de<br />

Café-Restaurant MARATHEA<br />

(ehemals Kalenbach)<br />

Fon: 040-275909<br />

Verwaltung<br />

Bettina Kiehn<br />

Fon: 040-278702-11<br />

Vermietung Seminaretage<br />

Kristina Jucknies<br />

Di + Do 15:00 - 18:00 Uhr<br />

Fon: 040-278702-80<br />

Kreative Werkstätten<br />

und Altenkultur<br />

Meggi Krieger<br />

Mo + Mi 15:00 - 17:00 Uhr<br />

Fon: 040-278702-14<br />

altenkultur@goldbekHaus.de<br />

Interkultur<br />

Judy Engelhard<br />

Di 16:00 - 18:00 Uhr<br />

Fon: 040-278702-19


1 Rahmenbedingungen der goldbekHaus-Arbeit<br />

Das Jahr <strong>2003</strong> war ein Jahr mit vielen neuen<br />

Programmaktivitäten und neuen Gesichtern <strong>im</strong><br />

Team. Das Haus stand <strong>im</strong> Zeichen einer permanenten<br />

Weiterentwicklung des Programms und<br />

der Gesamtorganisation. Hausrat und Team<br />

verfolgten weiterhin engagiert die gesteckten<br />

Ziele und haben in diesem Jahr einige Weichen<br />

für die Zukunft gestellt. Vor allem sind hier die<br />

Vorbereitung einer Kampagne für das Jahr 2004<br />

und die grundlegende Veränderung des Rechnungswesens<br />

zu nennen.<br />

Die geltenden Rahmenbedingungen nötigen<br />

dabei allen am Gesamtprojekt beteiligten<br />

AkteurInnen Kreativität und Flexibilität ab, um<br />

die angestrebte Qualität halten zu können. In<br />

zunehmenden Maß wirkt sich dabei die strukturelle<br />

Unterfinanzierung aus. Dringend notwendige<br />

Investitionen bleiben auf der Strecke oder<br />

werden gestreckt. Die ungenügende Personalausstattung<br />

für neue Aufgaben, wie die Einwerbung<br />

von zusätzlichen Finanzmitteln und die<br />

nachhaltige Betreuung von Förderern, Förderinnen,<br />

Spendern und Spenderinnen führt zu<br />

einer qualitativen Verschiebung der Arbeitsschwerpunkte<br />

und einer quantitativen Ausweitung.<br />

Die unbezahlte hauptamtliche Arbeit<br />

n<strong>im</strong>mt weiterhin zu. Das Profil der Tätigkeiten<br />

verschiebt sich von einer kulturpädagogischen<br />

Ausrichtung zu einer stärkeren Gewichtung des<br />

Kulturmanagements.<br />

Um die Finanzierung des goldbekHauses zu<br />

sichern, suchen wir kontinuierlich nach neuen<br />

Finanzquellen und KooperationspartnerInnen.<br />

Unser Eigenfinanzierungsanteil <strong>im</strong> Rahmen der<br />

institutionellen Förderung liegt mittlerweile über<br />

50%. Die Steigerung dieser Quote in den letzten<br />

Jahren haben wir als Erfolg wirtschaftlichen<br />

Handelns verbucht. Im Jahr 2004 werden wir<br />

diese Quote erneut steigern, oder Einschnitte in<br />

das geplante Programm vornehmen müssen.<br />

Mit der Kampagne goldbekHaus öffnet Welten<br />

wollen wir ab April neue Förderer, Förderinnen<br />

und freiwillig tätige AkteurInnen für die Arbeitsbereiche<br />

gewinnen, deren Einnahmemöglichkeiten<br />

begrenzt sind; vor allem sind dies kulturpädagogische<br />

Projekte mit verschiedenen<br />

Zielgruppen.<br />

In Zeiten, in denen der Sparzwang der öffentlichen<br />

Haushalte zum politischen Argument wird<br />

und die inhaltliche Auseinandersetzung dominiert,<br />

vermischen sich häufig inhaltliche Argu-<br />

mente mit fiskalischen Argumenten. Wir verstehen<br />

die öffentliche Förderung der soziokulturellen<br />

Einrichtungen als notwendige Investition in<br />

die Zukunftsfähigkeit der Stadt und der Stadtteile.<br />

Wir sind gespannt, welchen Stellenwert<br />

Stadtteilkultur und soziokulturelle Projekte in der<br />

zukünftigen hamburgischen Kulturpolitik haben<br />

wird. Eine vordringliche Aufgabe besteht darin,<br />

die einzigartigen kulturellen Lernorte der außerschulischen<br />

Bildung in eine fruchtbare Kooperation<br />

mit den sich nach der Pisastudie verändernden<br />

Schulen zu bringen.<br />

Neben unserem erprobten Programm haben wir<br />

<strong>im</strong> letzten Jahr sowohl mit verschiedenen<br />

Schulen als auch mit vielen anderen Einrichtungen<br />

kooperiert und versucht Synergien zu<br />

nutzen.<br />

Als gut funktionierende Netzwerke sind neben<br />

der Zusammenarbeit <strong>im</strong> Stadtteil, die Zusammenarbeit<br />

der verschiedenen Stadtteilkulturzentren<br />

in Hamburg, die Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Kinder- und Jugendkultur und innerhalb<br />

der Bezirksgrenzen das Kulturforum Nord zu<br />

nennen.<br />

Eine weitere Herausforderung der Zukunft wird<br />

neben der Entwicklung finanzieller Fantasie die<br />

Neubest<strong>im</strong>mung der Ehrenamtlichen- und der<br />

Freiwilligenarbeit <strong>im</strong> Verhältnis zu professionellen<br />

Strukturen sein. Dabei geht es um neue<br />

Einladungsformen zum Einstieg in die soziokulturelle<br />

Projektarbeit aber auch um die Sicherung<br />

von Qualitätsstandards professioneller<br />

Arbeit. Die steigenden Risiken der wirtschaftlichen<br />

Tätigkeiten stehen dabei <strong>im</strong> Spannungsverhältnis<br />

zu Exper<strong>im</strong>entierfähigkeit und programmatischer<br />

Innovation.<br />

Wir entwickeln weiterhin unsere Stärken, die in<br />

der einzigartigen Infrastruktur und dem Potential<br />

und Erfahrungsschatz der MitarbeiterInnen<br />

liegen. Die Schwerpunkte unserer Arbeit <strong>im</strong><br />

letzten Jahr werden auf den folgenden Seiten<br />

mit den gelungenen Einzelveranstaltungen und<br />

Projekten in diesem Jahresbericht näher beschrieben.<br />

Zu einer erfolgreichen Arbeit gehört<br />

aber auch das Erfahrungswissen, welches aus<br />

gescheiterten Ansätzen und Versuchen erwächst.<br />

So werden Tops und Flops in diesem<br />

Bericht erwähnt.<br />

Bernd Haß, <strong>im</strong> Januar 2004<br />

Rahmenbedingungen 3


1.1 Der Verein<br />

Zum 01.10.<strong>2003</strong> ergab sich folgendes Gesamtbild:<br />

595 Mitglieder, davon 100 Männer und 256<br />

Frauen, sowie 239 Kinder (Stichtag HSB-<br />

Erhebung). Am Ende des Jahres waren es 254<br />

Frauen, 159 Mädchen, 90 Männer und 127<br />

Jungen (siehe Anhang).<br />

Nach wie vor verzeichnen wir eine hohe Fluktuation.<br />

Diese hängt damit zusammen, dass viele<br />

Mitglieder ihren Beitrag nicht als Förderbeitrag<br />

zum Gesamtprojekt goldbekHaus sehen,<br />

sondern als konkretes Entgelt für eine best<strong>im</strong>mte<br />

Nutzung des Angebotes (z.B. Fitness).<br />

Wir planen einen Förderverein neben dem<br />

Trägerverein ins Leben zu bringen. Wer sich<br />

aktiv für Kulturprojekte, Zielgruppenarbeit und<br />

Stadtteillbeziehungen einsetzen möchte, hat<br />

hier ebenso einen Platz wie Leute, die uns<br />

finanziell unterstützen wollen und nicht an einer<br />

aktiven Teilhabe interessiert sind.<br />

1.2 Finanzierung<br />

Finanzierung durch öffentliche und private GeldergeberInnen. Der Kassenbericht wird auf der<br />

Jahreshauptversammlung vorgetragen. Nachfragen bitte an Bernd Haß.<br />

Institutionelle Förderung:<br />

Bezirksamt Hamburg-Nord • 386.500,00<br />

Projektförderungen:<br />

Öffentliche Mittel:<br />

Bezirksamt HH-Nord/Jugendamt: Töpferofen • 600,73<br />

Bezirksamt HH-Nord/Verwaltungsamt: Malwerkstatt • 390,00<br />

Bezirksamt HH-Nord/Verwaltungsamt: KreativKarussell • 1.000,00<br />

Bezirksamt HH-Nord/Sondermittel: Mobiler Informationsstand • 1.000,00<br />

Behörde für Soziales und Familie: Sozialberatung • 1.604,94<br />

Behörde für Bildung und Sport: Deutschkurse • 4.040,00<br />

Andere Finanzierungen:<br />

Hamburger Sparkasse: Mobile Mikrofone • 2.207,94<br />

Hamburger Sportbund: KreativKarussell • 190,00<br />

Hamburger Sportbund: Schnupperkurse • 245,00<br />

Adicke Stiftung: Projekt Maskentheater • 2.000,00<br />

GAL-Nord: KreativKarussell • 250,00<br />

Norddeutsche Stiftung für Umwelt u. Entwick.: Kinderkulturkarawane • 2.080,00<br />

Nordelbisches Missionswerk: Veranstaltung Deutschkurse • 100,00<br />

Hamburger Wochenblatt Verlag: Stadtteilkulturpreis • 4.000,00<br />

Größere Anschaffungen:<br />

Schaukasten zur Wegweisung <strong>im</strong> Hof zusammen<br />

mit dem GOLDBEKHOF<br />

Mobile Mikrofonanlage gefördert durch die<br />

Hamburger Sparkasse<br />

Ersatzbeschaffung für defekte EDV -Geräte<br />

Mobiler Info-Stand gefördert durch Sondermittel<br />

des Bezirks Hamburg Nord<br />

4 Rahmenbedingungen<br />

Gebäudeunterhaltung/ Ausstattung:<br />

Ersatz für eine behindertengerechte Rampe <strong>im</strong><br />

Hallenfoyer durch das Bezirksamt Hamburg<br />

Nord


1.3 Statistik und Kennzahlen <strong>im</strong> Überblick<br />

1.3.1 Hauptamtliche MitarbeiterInnen <strong>im</strong> goldbekHaus -<br />

Übersicht zur Arbeitszeitverteilung <strong>2003</strong><br />

Kinderkultur<br />

30 WS Regine Hüttl<br />

30 WS Astrid Jawara<br />

Altenkultur<br />

20 WS Meggi Krieger<br />

STAND ZIELGRUPPEN: 80 WS<br />

Bewegungskultur<br />

30 WS Suse Hartmann<br />

Künstlerische Techniken<br />

10 WS Meggi Krieger<br />

Veranstaltungen<br />

35 WS Peter Rautenberg<br />

27 WS Jürgen Krenz<br />

STAND SPARTEN: 102 WS<br />

Koordination<br />

30 WS Bernd Haß<br />

Büro<br />

38,5 WS Renate Ziegler<br />

Information bis 5/<strong>2003</strong><br />

38,5 WS Monika Berling<br />

Umschülerin ab 3/<strong>2003</strong><br />

19,25 WS Kristina Jucknies<br />

Information ab 7/<strong>2003</strong><br />

19,25 WS Bettina Kiehn<br />

Buchhaltung ab 6/<strong>2003</strong><br />

Haustechnik / Reinigung<br />

38,5 WS Steffen Mühlberg<br />

38,5 WS Norbert Adelseck<br />

Koop. HAB bis 1/<strong>2003</strong><br />

38,5 WS Jamshid Angoti<br />

Koop. HAB ab 1/<strong>2003</strong><br />

STAND VERWALTUNG: 184 / 107 WS<br />

1.3.2 Kennzahlen zm Haushaltsplan der Freien und Hansestadt Hamburg<br />

Angebot<br />

Zahl der Veranstaltungen 241<br />

Zahl der goldbekHaus-Kurse und -Gruppen 161<br />

Zahl der goldbekHaus-Gruppen 30<br />

Zahl der Gastgruppen 11<br />

findet Projektarbeit statt? Ja Schwerpunkt? Ja<br />

Zielgruppenarbeit? Ja Schwerpunkt? Ja<br />

Stadtteilvernetzung? Ja Schwerpunkt? Ja<br />

Beratungsarbeit? Ja Schwerpunkt? Nein<br />

Gastronomie? Ja verpachtet<br />

Nutzungstage <strong>im</strong> Jahr 330<br />

Nutzungsstunden in der Woche 85<br />

Ressourcen<br />

Anzahl hauptamtliches Personal (> 1 Jahr) 12<br />

davon Teilzeit 9<br />

davon HAB 2<br />

davon weiblich 7<br />

Anzahl Honorarkräfte 93<br />

Ehrenamtliche, PraktikantInnen 58<br />

Raumangebot intern / qm 1.400 (neue Flächen <strong>im</strong> Ostflügel)<br />

Nutzung externe Räume? Ja<br />

Rahmenbedingungen 5


Finanzielle Auswirkungen<br />

Einnahmen 2002 <strong>2003</strong><br />

Mitgliedsbeiträge, Spenden • 48.879,- • 52.258,-<br />

Veranstaltungseinnahmen • 186.266,- • 240.967,sonstige<br />

Einnahmen • 167.522,- • 148.489,-<br />

Zuwendung inst. Förderung • 386.840,- • 386.500,andere<br />

Behörden (Landesjugendplan) • 0,- • 624,-<br />

Summe Einnahmen • 789.507,- • 828.838,-<br />

Ausgaben<br />

Personalkosten Hauptamtliche • 339.189,- • 345.940,-<br />

Miete • 79.278,- • 80.552,-<br />

Betriebsausgaben • 96.418,- • 93.464,-<br />

Programmkosten • 212.823,- • 261.247,-<br />

Andere Ausgaben • 61.799,- • 47.634,-<br />

Summe Ausgaben • 789.507,- • 828.838,-<br />

Akzeptanz<br />

Gesamtzahl der Besuche 148.648 (inkl. externe Angebote / Bewegung)<br />

Besuche Gastronomie 62.000<br />

Besuche Veranstaltungen 31.654<br />

Besuche KursteilnehmerInnen 11.159<br />

Besuche Gruppen <strong>im</strong> goldbekHaus 43.835<br />

6 Rahmenbedingungen


2 Unser Angebot<br />

2.1 Veranstaltungsprogramm<br />

2.1.1 Musik<br />

2.1.1.0 Einleitung<br />

Im Jahr <strong>2003</strong> gab es wieder ein gutes und<br />

ausgewogenes Livemusik- und Partyprogramm<br />

<strong>im</strong> goldbekHaus. Es fanden insgesamt 56<br />

Konzerte und über 20 Parties statt.<br />

Die Hauptveranstaltungszeit für Livemusik liegt<br />

in den Monaten September bis Mai. In den<br />

Sommermonaten finden nur vereinzelt Konzerte<br />

statt.<br />

In der Programmsparte des goldbekHauses<br />

sind Ethno- und Folkkonzerte mit zeitgenössischen<br />

Einflüssen (Weltmusik) sowie Chorveranstaltungen<br />

vertreten. Dabei ist es uns ein<br />

großes Anliegen bei der Auswahl der Auftretenden<br />

auf eine ausgewogene Mischung aus<br />

AmateurInnen, Profis und NachwuchsmusikerInnen<br />

zu achten.<br />

Gesondert zu nennen sind das interkulturelle<br />

Festival EIGENarten und seit diesem Jahr auch<br />

das Flamenco Festival Hamburg. Beide Festivals<br />

bieten ein außergewöhnliches und vielfältiges<br />

Livemusikprogramm.<br />

Die Livemusik bildet mit mehr als 7500<br />

BesucherInnen <strong>im</strong> Jahr <strong>2003</strong> eine feste und<br />

gern besuchte Sparte <strong>im</strong> goldbekHaus. Ein<br />

eMail-Monatsmailing und ein Halbjahresprogramm<br />

informieren das spezielle Publikum.<br />

Die Discoveranstaltung Winterhuder Tanznacht<br />

läuft konstant weiter, leider schon lange nicht<br />

mehr auf dem BesucherInneniveau der anfänglichen<br />

Jahre. Auch ein erhöhter Werbeaufwand<br />

konnte die Zahlen nicht steigern.<br />

Seit September <strong>2003</strong> bekommen wir während<br />

der Partyveranstaltungen in der Halle vermehrt<br />

Lärmbeschwerden seitens eines Nachbarn.<br />

Interne Lärmmessungen ergaben, dass das<br />

Hallendach erheblich Lärm emmitiert (Dämpfung<br />

von 15 dB). Diesem Problem muss entweder<br />

durch große Baumaßnahmen (z.B. neues<br />

Hallendach) oder dem Verzicht auf geräuschvolle<br />

Veranstaltungen in der Halle begegnet<br />

werden.<br />

2.1.1.1 Personal<br />

Der Bereich Musikveranstaltungen ist mit einer<br />

27-Stunden-Stelle, besetzt von Jürgen Krenz,<br />

ausgestattet. Die vorhandene Arbeitszeit ist für<br />

das Auswählen, Buchen, die Öffentlichkeitsar-<br />

Mito Susan Weinert<br />

beit und die Durchführung des Musikprogramms<br />

sowie die Betreuung der Technik und des<br />

Technikteams (siehe 2.1.5) angesetzt.<br />

2.1.1.2 Tops und Flops<br />

Januar – Zur Woche des Gedenkens swingte<br />

das Musiktheater „The Flat Foot Floogee“ und<br />

begeisterte viele BesucherInnen.<br />

März – Steptanzcrossover mit „Le Cett“ und<br />

Sebastian Weber mit vollem Haus und guter<br />

St<strong>im</strong>mung. Die jungen Mushroom Mellows<br />

unplugged mit Freunden füllten die Halle komplett.<br />

April – Das FlamencoFestivalHamburg zog<br />

über 2000 BesucherInnen an, ein Riesenerfolg.<br />

Siehe www.FlamencoFestivalHamburg.de.<br />

Mai – Das Programm „Lieder der Straße“ wies<br />

auf die vielen unterschiedlichen auf der Strasse<br />

gesungenen Lieder hin, leider floppte es bezogen<br />

auf die BesucherInnenzahl total.<br />

Juni – Mito spielen Indian Jazz und nutzten die<br />

Chance, die gute St<strong>im</strong>mung gleich auf CD<br />

aufzunehmen.<br />

September – Der Worldjazz mit Susann &<br />

Martin Weinert wurde leider kaum besucht.<br />

Oktober – re<strong>im</strong>er@setzer stellten ihre neue CD<br />

vor. Schola Cantorosa füllten den Saal gleich<br />

zwei Tage. Ihr Begleitchor aus Berlin war<br />

hingegen sehr viel schwächer.<br />

November – eigenarten bot wieder ein reichhaltiges<br />

Musikprogramm mit Russenpop, elektronischer<br />

Bauchtanzmusik, Eurasischen Impressionen,<br />

Afghanischer Unterhaltung uvm. Die<br />

Samba-Salsa Nacht war wieder der Renner.<br />

Volles Haus für Laranja Louca und Mas Que<br />

Nada.<br />

Dezember – Die Frauen des Quintetts<br />

„Aquabella“ stellten bei tosendem Applaus ihr<br />

neues Programm „Nani Dschann“ vor.<br />

2.1.1.3 Reihen und Routinen<br />

clubHaus war die neue Discoveranstaltung für<br />

jüngere BesucherInnen. Mit House-Latin-RnB-<br />

Black Musik bot die Disco ein ganz anderes<br />

Musikspektrum als unsere bewährte<br />

Winterhuder Tanznacht, eine gute Ergänzung.<br />

Leider sprach die Veranstaltung nur wenige<br />

Gäste an, wobei insbesondere junge<br />

BesucherInnen ausblieben. Folglich haben wir<br />

die Reihe <strong>im</strong> Mai wieder eingestellt.<br />

Neu ist das Flamenco Festival Hamburg <strong>im</strong><br />

goldbekHaus. Mit Bühnenveranstaltungen,<br />

Veranstaltungsprogramm 7


Jan Hengmith Clubhaus Schola Cantorosa Ker<strong>im</strong> Pamuk Michael Ehnert<br />

Workshops, Filmen und Vorträgen wird das<br />

gesamte Spektrum des Flamenco, von den<br />

Roots über Flamenco puro bis zum Flamenco<br />

Modern und Zeitgenössischem Flamenco<br />

abgedeckt. Ein Festival mit großem Erfolg in<br />

<strong>2003</strong>. Siehe auch<br />

www.FlamencoFestivalHamburg.de.<br />

Die Winterhuder Tanznacht gibt es jetzt seit 13<br />

Jahren. Eine bewährte Veranstaltungsreihe mit<br />

DJ Patrik Behrend, der schon mehrere Jahre<br />

die Modern:Music mit Rock, Pop und<br />

Danceclassics auflegt. Auch die künstlerische<br />

Leitung liegt weiterhin erfolgreich bei Katrin<br />

Runde. Leider stagnieren die<br />

BesucherInnenzahlen bei 350 – 450 Personen.<br />

Eine Steigerung auf 550 Personen wäre wünschenswert.<br />

Chorveranstaltungen erfreuen sich <strong>im</strong><br />

2.1.2 Theater / Comedy ...<br />

2.1.2.0 Einleitung<br />

Den größten Eindruck haben hinterlassen:<br />

Der große Erfolg des 1. Hamburger Cup of<br />

Comedy, die Absage des FRISCHLUFTKINOS<br />

und das Sommerfest, erstmalig in Kooperation<br />

mit den Winterhuder Werkstätten.<br />

Persönlich sollte <strong>2003</strong> für mich „das Jahr der<br />

Entscheidung“ werden, das ist nicht gelungen<br />

und das ist enttäuschend (siehe Personal).<br />

2.1.2.1 Personal<br />

Die Stelle Veranstaltungen Theater, Comedy...<br />

umfasst derzeit folgende Arbeitsfelder :<br />

Vermietungen (Bühne zum Hof und Halle)<br />

o Besichtigungen, Verhandlungen, Verträge,<br />

Durchführung mit VA-Team<br />

o Akquise, neue Zielgruppen ansprechen<br />

o Vermietflyer inkl. Preisliste<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

o Monatsprogramm goldbekHaus (Redaktion<br />

und Layout, Vertrieb, 11 Ausgaben pro Jahr)<br />

o 1-2-3-Heft goldbekHaus (Redaktion und<br />

Layout mit Suse Hartmann, Vertrieb, 3<br />

Ausgaben pro Jahr)<br />

o Pressearbeit inkl. Anzeigen für Veranstaltungen<br />

(aus allen Bereichen)<br />

8 Veranstaltungsprogramm<br />

goldbekHaus einer wachsenden Beliebtheit und<br />

sind zu einen festen Bestandteil des Musikprogramms<br />

geworden. Da Chöre selten ausreichend<br />

große Auftrittsorte finden, freuen wir uns<br />

besonders, diese <strong>im</strong> goldbekHaus bereitstellen<br />

zu können.<br />

2.1.1.4 Ausblick<br />

Beantragung der Clubprämie 2004 der Kulturbehörde<br />

Hamburg<br />

Flamenco Festival Hamburg 2004<br />

Erstellung eines Konzeptes zur Lärmemmission<br />

und Entwicklung möglicher Abhilfemaßnahmen<br />

sowie das Akquirieren von Geldern für diese<br />

Maßnahmen.<br />

Jürgen Krenz, <strong>im</strong> Januar 2004<br />

o Plakate <strong>im</strong> und am Haus<br />

Veranstaltungen<br />

o Buchen und Durchführen von Veranstaltungen<br />

<strong>im</strong> Bereich Theater, Comedy und<br />

Kabarett, diverse Vorträge, Literatur, Filme,<br />

Flohmärkte (draußen)…<br />

o Abwicklung des Kartenvorverkaufes<br />

o Künstlersozialkasse<br />

Anfang des Jahres bin ich aus dem Leitungsteam<br />

ausgeschieden, die „frei gewordene“ Zeit<br />

ging zum Teil in die Übernahme der Seminaretagen-Vermietung,<br />

was durch den Weggang von<br />

Renate Ziegler nötig wurde. Eine von mir<br />

favorisierte Lösung, Änderung des Stellenzuschnittes<br />

ab dem 1.1.2004 (Schwerpunktbildung<br />

Öffentlichkeitsarbeit unter Wegfall der Abwicklung<br />

der Veranstaltungen) konnte sich nicht<br />

durchsetzen. Die neu besetzte Info-Stelle sollte<br />

auch die Betreuung einzelner Veranstaltungen<br />

übernehmen, dies scheiterte jedoch am Zeitmangel.<br />

2.1.2.2 Tops und Flops<br />

Januar<br />

Im Mittelpunkt stand natürlich der 1. Hamburger


U-Bahn Kontrollöre... Sebastian Schnoy Die Hausmeister Aquabella Peggy Parnass<br />

Babcar Boyé<br />

Cup of Comedy! Nachdem es kurz vor dem<br />

Termin noch namensrechtliche Schwierigkeiten<br />

gab, verbunden mit Rechstanwaltsterminen und<br />

vor allem Kosten, war der Wettbewerb selber<br />

ein voller Erfolg. Vorrunde und Halbfinale hätten<br />

insgesamt besser besucht sein dürfen, aber das<br />

Finale war grandios und fand mit den U-Bahn<br />

Kontrollören in tiefgefrorenen Frauenkleidern<br />

auch einen würdigen Gewinner.<br />

Entäuschend hingegen der Start des kabarettistischen<br />

Monatsrückblickes von und mit Bernd<br />

Vogel.<br />

Großartig die szenische Lesung mit Musik zur<br />

Hamburger Swingjugend.<br />

Immer wieder schön: Der kleine König Dezember!<br />

Februar:<br />

Sebastian Schnoys Solo erfreute sich einer<br />

großen Resonanz, auch zu verstehen als<br />

Nachwehe vom Comedy Cup, den er meisterhaft<br />

moderiert hat.<br />

Ende des Monats ein Gastspiel der<br />

amerikanischen Theatergruppe Insight America<br />

Touring Theater mit dem Stück True West, die<br />

Schulvorstellung war ausverkauft, die Abendvorstellung<br />

leider nicht.<br />

März:<br />

Das Stück „Meine Geschichte“ präsentierte<br />

Autobiografie-Theater in einer gelungenen<br />

Inszenierung von Konstanze Burger. Leider war<br />

sich die Gruppe nicht einig, ob sie ihr Stück<br />

wirklich einem größeren Publikum präsentieren<br />

wollen, es kamen nur ca. 20 BesucherInnen.<br />

Zum Ausklang des Monats eine sehr schöne<br />

kabrettistische Lesung von und mit Jutta Heinrich.<br />

Der satirische Monatsrückblick von und mit<br />

Bernd Vogel läuft zum letzten Mal, die Resonanz<br />

war ernüchternd...<br />

April:<br />

Mit dem Hamburger Spott Verein mal wieder ein<br />

richtig schöner Kabarettabend, der auch gut<br />

besucht war. Die Lesung mit Ker<strong>im</strong> Pamuk<br />

hingegen fand nicht soviel Zulauf wie erhofft.<br />

Mai:<br />

Der Winterhuder Diet’her van’t Ohm erreichte<br />

gerade mal 20 BesucherInnen und konnte nicht<br />

überzeugen.<br />

Juni:<br />

Sehr schöne Premiere des Teatroya Newroz mit<br />

einem Theaterstück für Kinder und Erwachsene.<br />

Super auch der Auftritt von Konrad Stöckel<br />

in der Catbird Comedy Show!<br />

Der erste Flohmarkt, wie <strong>im</strong>mer schon Wochen<br />

vorher ausgebucht...<br />

Juli und August:<br />

Die Flohmärkte sind der absolute Renner, das<br />

Wetter spielt mit.<br />

Der große Reinfall be<strong>im</strong> FRISCHLUFTKINO:<br />

Nicht nur, dass Wespen das Amphitheater als<br />

Brutplatz auserkoren hatten, es konnte auch nur<br />

der erste von sechs Filmen gezeigt werden, da<br />

wir Filme, die wir für nichtgewerbliche Zwecke<br />

ausgeliehen hatten, widerechtlich beworben<br />

hatten und das wiederum zwei Hamburger<br />

Kinobesitzern nicht gefallen hatte...<br />

Eine herbe Enttäuschung, gerade weil das<br />

Wetter so ideal war.<br />

Das Sommerfest Ende August fand erstmalig<br />

als Kooperationsveranstaltung mit den<br />

Winterhuder Werkstätten statt. Diese rückten<br />

mit vielen Menschen und Equipment an und<br />

übernahmen zum Missfallen des Maratheas die<br />

Gastronomie, sowie eine Präsentation ihrer<br />

vielfältigen Aktivitäten. Ein Modell, was in einer<br />

abgespeckten Version auch in 2004 eine<br />

Wiederholung finden könnte.<br />

September:<br />

Eine Lesung mit Peggy Parnass zugunsten des<br />

Notrufs für vergewaltigte Mädchen und Frauen<br />

war trotz einer massiven Medienpräsenz mit ca.<br />

20 Besucherinnen ein mäßiger Erfolg.<br />

Die Wiederaufnahme des<br />

KunsthandwerkerInnenmarktes unter der Regie<br />

von Anette Reher und anderen war ein voller<br />

Erfolg. Der Termin für 2004 steht schon.<br />

Oktober:<br />

Zum sehr schönen Auftritt von Trifolie, den<br />

Drittplatzierten vom 1. Hamburger Cup of<br />

Comedy, kamen leider nur 20 BesucherInnen,<br />

enttäuschend. Auch das Mult<strong>im</strong>edia-Stück „Die<br />

geliebte St<strong>im</strong>me“ war kein Publikumsmagnet,<br />

aber eine sehr gelungene Aufführung.<br />

November:<br />

Zwei sehr spannende Lesungen: Hans Georg<br />

Behr las aus seiner Autobiografie, sehr schön,<br />

wenn auch etwas zu lang. Und <strong>im</strong> Rahmen der<br />

zweiten Veranstaltung des Notrufs eine Lesung<br />

mit Nina Petri, gut besucht, mit einem schwer<br />

verdaulichen Text zum sexuellen Missbrauch.<br />

Ausverkaufte Catbird Comedy Show, die uns<br />

leider zum Februar 2004 in Richtung Imperial-<br />

Theater verlässt!<br />

Das Gastspiel der U-Bahn Konrollöre... war<br />

grandios und eine gute Werbung für den<br />

Comedy Pokal! Auch der für den Pokal <strong>im</strong><br />

Veranstaltungsprogramm 9


Nominieret des 1. Hamburger Cup of Comedy: Feen in Absinth, Trifolie, Poppschutz, Hans Gerzlich, SammaWommaNomma<br />

Januar 2004 nominierte Tom van Hasselt<br />

konnte überzeugen, leider nur vor schmalem<br />

Publikum.<br />

Dezember:<br />

Der kleine König Dezember kam gleich mit<br />

sechs Vorstellungen, von denen nur der Donnerstag-Abend<br />

die Erwartungen nicht erfüllen<br />

konnte. Termine für 2004 sind gebucht!<br />

Ker<strong>im</strong> Pamuk wusste sein Publikum mit seinem<br />

Solo „Max<strong>im</strong>o Luder“ gut zu unterhalten. Auffallend<br />

positiv war der hohe Anteil von türkischen<br />

Menschen <strong>im</strong> Publikum.<br />

2.1.2.3 Reihen und Routinen<br />

Club Wortwechsel<br />

Sabine Ackermann organisiert den Club mit<br />

dem ihr eigenen Charme und solange sie das<br />

macht, ist das Angebot ok.<br />

Catbird Comedy Show<br />

Durch diese Show kommen Comedians ins<br />

Haus, die wir uns normalerweise nicht leisten<br />

können. Ker<strong>im</strong> Pamuks und Sebastians<br />

Schnoys Kontakte machen es möglich. Großer<br />

Run nach der Sommerpause und leider auch<br />

die Entscheidung über den Weggang in Richtung<br />

Imperial-Theater auf der Reeperbahn.<br />

Schade! - mein Dank geht an Sebastian Schnoy<br />

und Ker<strong>im</strong> Pamuk, die uns über fast vier Jahre<br />

lang tolle Comedians und KabarettistInnen aus<br />

dem gesamten Bundesgebiet ins Haus geholt<br />

haben.<br />

Eine neue Reihe, die diese Lücke schließen<br />

könnte, wird es vor der Sommerpause nicht<br />

geben.<br />

Flohmärkte<br />

Die Flohmärkte laufen nach wie vor sehr, sehr<br />

gut, auch aus wirtschaftlichen Erwägungen soll<br />

es 2004 einen vierten Flohmarkt geben.<br />

Frischluftkino<br />

Das bisherige Konzept wird aufgegeben,<br />

stattdessen werden (Kurz-) Filme diverser<br />

Hamburger FilmemacherInnen gezeigt. Das<br />

neue Konzept soll bis Mitte Februar 2004<br />

stehen.<br />

Kartenvorverkauf<br />

Hier steht für 2004 eine service-freundlichere<br />

Lösung an, die <strong>2003</strong> aus Zeitmangel entfallen<br />

musste.<br />

Kampagne „goldbekHaus öffnet Welten“<br />

Mitarbeit <strong>im</strong> Overhead: Erstellung von Flyer,<br />

Konzept für Auftaktveranstaltung etc.<br />

10 Veranstaltungsprogramm<br />

2.1.2.4 Projekte und Gremien<br />

VeranstalterInnen <strong>im</strong> Landesverband<br />

Soziokultur<br />

Einmal <strong>im</strong> Monat treffen sich die<br />

VeranstalterInnen aus fast allen Hamburger<br />

Stadtteilzentren zum Erfahrungsaustausch und<br />

mehr. 2002 entstand die Idee des Hamburger<br />

Cup of Comedy <strong>2003</strong>, die dann auch realisiert<br />

wurde. Im Januar 2004 folgt die Fortsetzung<br />

unter dem Namen 2. Hamburger Comedy Pokal<br />

2004. Die GWG/ SAGA hat ihre finanzielle<br />

Beteiligung noch einmal kräftig erhöht und so<br />

konnte ein schönes Programmheft realisiert<br />

werden. Mehr dazu <strong>im</strong> nächsten Jahresbericht.<br />

Leitungsteam<br />

Meine Mitarbeit <strong>im</strong> Leitungsteam endete vorerst<br />

<strong>im</strong> Frühjahr.<br />

2.1.2.5 Ausblick<br />

Das Projekt, diese Stelle strukturell so zu<br />

verändern, das sie in der vorgesehenen Arbeitszeit<br />

geschafft werden kann, geht in die nächste<br />

Runde. Angedacht ist z.B. die Ausbildung eines/r<br />

Veranstaltungskaufmanns / - frau.<br />

Peter Rautenberg, <strong>im</strong> Januar 2004


2.1.3 Öffentlichkeitsarbeit<br />

2.1.3.0 Einleitung<br />

Mit einer wirksamen Öffentlichkeitsarbeit steht<br />

und fällt die überaus erfolgreiche Arbeit des<br />

goldbekHauses. Wir sind da auf einem guten<br />

Weg, sollten in Zukunft diesen Bereich<br />

allerdings stärken.<br />

2.1.3.1 Personal<br />

In die Stelle Veranstaltungen: Theater / Comedy<br />

... ist derzeit der Bereich Öffentlichkeitsarbeit<br />

mit den folgenden Arbeitsfeldern integriert:<br />

o Monatsprogramm goldbekHaus (Redaktion<br />

und Layout, Vertrieb, 11 Ausgaben pro Jahr)<br />

o 1-2-3-Heft goldbekHaus (Redaktion und<br />

Layout mit Suse Hartmann, Vertrieb, drei<br />

Ausgaben pro Jahr)<br />

o Pressearbeit inkl. Anzeigen für Veranstaltungen<br />

(aus allen Bereichen)<br />

o Plakate <strong>im</strong> und am Haus<br />

Daneben gestalten alle Arbeitsbereiche die<br />

bereichsbezogene Öffentlichkeitsarbeit in<br />

eigener Regie und Verantwortung.<br />

2.1.3.2 Tops und Flops<br />

Das 1-2-3-Heft wird nach wie vor als gelungenes<br />

Medium betrachtet, um einen umfassenden<br />

Überblick über das goldbekHaus zu geben. Die<br />

Redaktions- und Layoutarbeiten für das Heft<br />

lässt alle Beteiligten <strong>im</strong>mer wieder an ihre<br />

Grenzen gehen. Die Schaffung einer Stelle nur<br />

für Öffentlichkeitsarbeit würde sicher auch hier<br />

für eine Entzerrung sorgen können.<br />

Das neue Format des Monatsprogrammes hat<br />

sich etablieren können und es erscheint nach<br />

wie vor in einer Auflage von 5.000 Exemplaren.<br />

Beide Programme enthalten Anzeigen, vorwiegend<br />

von Geschäftsleuten aus dem Stadtteil.<br />

Die Akquise hierfür macht seit Mitte <strong>2003</strong><br />

Kristina Jucknies.<br />

2.1.3.3 Reihen und Routinen<br />

Die Aussendungen an die Presse erfolgen z.T.<br />

per email, zum größten Teil aber noch per Post<br />

monatlich an die Monatspresse und wöchentlich<br />

an Tageszeitungen sowie Radio und Fernsehen.<br />

Die jeweiligen Adressverteiler werden in regelmäßigen<br />

Abständen überarbeitet.<br />

Die Resonanz in den Medien könnte natürlich<br />

besser sein, aber ich denke in Relation zur<br />

Hamburger Kulturlandschaft stehen wir nicht<br />

schlecht da.<br />

Die Programme werden regelmäßig<br />

Hamburgweit verteilt und zusätzlich auf dem<br />

Wochenmarkt am Goldbekufer.<br />

Außerdem werden nach wie vor die Klohäuschen-Wände<br />

als letzte verbliebene Plakatfläche<br />

genutzt. Größere Plakatierungen und /<br />

oder Verteilaktionen können nur bei Projekten<br />

mit zusätzlichen Geldern realisiert werden.<br />

2.1.3.4 Projekte und Gremien<br />

An der vom Landesverband Soziokultur eingerichteten<br />

Arbeitsgruppe kann ich aus Zeitmangel<br />

leider nicht teilnehmen.<br />

2.1.3.5 Ausblick<br />

Eine Stärkung und Ausweitung der Öffentlichkeitsarbeit<br />

ist sinnvoll. Zu nennen wären die<br />

Bereiche Sponsoring und Fundraising, sowie die<br />

Gründung eines Fördervereins. Deshalb sollten<br />

alle internen Umstrukturierungsmaßnahmen<br />

geprüft werden, um diese Stärkung zu realisieren.<br />

Das goldbekHaus braucht eine Stelle für Öffentlichkeitsarbeit!<br />

Peter Rautenberg, <strong>im</strong> Januar 2004<br />

Öffentlichkeitsarbeit11


2.1.4 Technik und Veranstaltungsteam Techniker bei der Arbeit<br />

2.1.4.0 Einleitung<br />

Der hohe Standard der Veranstaltungstechnik<br />

<strong>im</strong> goldbekHaus konnte auch <strong>im</strong> Jahr <strong>2003</strong><br />

gehalten werden. Dieser gute Service bei der<br />

Durchführung von Veranstaltungen bildet den<br />

Grundstein für den guten Ruf, den wir uns<br />

erworben haben. Von den KünstlerInnen und<br />

dem Publikum wird dies sehr geschätzt und<br />

honoriert.<br />

Die neue Versammlungsstättenverordnung, die<br />

<strong>im</strong> Oktober <strong>2003</strong> in Hamburg eingeführt wurde,<br />

bringt dem goldbekHaus einige Schwierigkeiten.<br />

Unter anderem braucht das goldbekHaus neue<br />

reihenverbindbare Stühle.<br />

Das Veranstaltungsteam für Auf- und Abbauten<br />

und die Durchführung der Veranstaltungen<br />

funktioniert gut und ausgewogen. Schwierig<br />

bleibt es, den Wissensstand für die hohen<br />

Anforderungen zu vermitteln.<br />

2.1.4.1 Personal<br />

Auch der Bereich Technik und Veranstaltungsteam<br />

wird von Jürgen Krenz besetzt. Auf dieser<br />

Stelle organisiert er neben seiner Tätigkeit <strong>im</strong><br />

Musikbereich (s. 2.1.1) die Instandhaltung der<br />

Technik und die Betreuung des Veranstaltungsteams.<br />

Das Veranstaltungshelferteam besteht aus 7<br />

geringfügig angestellten studentischen Hilfskräften.<br />

Im Jahr <strong>2003</strong> gab es <strong>im</strong> Veranstaltungsteam<br />

zwei personelle Wechsel. Seit <strong>2003</strong> sind<br />

auch wieder zwei Frauen <strong>im</strong> Veranstaltungsteam<br />

beschäftigt.<br />

2.1.4.2 Tops und Flops<br />

Leider wurden wir bei der Clubprämie <strong>2003</strong> der<br />

Kulturbehörde nicht bedacht. Also auf ein<br />

Neues in 2004.<br />

Das Lichtpult in der Halle gab wiederholt den<br />

Geist auf, konnte aber glücklicherweise repariert<br />

werden.<br />

Zum Ende des Jahres fingen die Monitorequalizer<br />

so deutlich an zu „blubbern“, dass wir sie<br />

als defekt aussortieren mussten.<br />

Die Technik während des FlamencoFestival-<br />

Hamburg Ostern <strong>2003</strong> sowie bei eigenarten <strong>im</strong><br />

November war eine große Herausforderung,<br />

wurde aber exzellent gemeistert.<br />

12 Veranstaltungsprogramm<br />

2.1.4.3 Fortbildung<br />

Die höheren technischen Anforderungen durch<br />

komplexeren Technikeinsatz schaffen einen<br />

erhöhten Einarbeitungs- und Fortbildungsbedarf.<br />

Hilfsmittel in Form von Checklisten und<br />

einer Übersichtsmappe mit Standardszenen und<br />

Normen <strong>im</strong> Veranstaltungsbereich (Aufbaupläne,<br />

Tonanlage, Lichtanlage, Raumstandards)<br />

sind erstellt und schaffen gewisse<br />

Erleichterungen. Als Problem stellt sich <strong>im</strong>mer<br />

wieder dar, dass das Veranstaltungsteam die<br />

aufwendige Technik zu selten bedienen muss<br />

und deshalb auch deren Anwendung gerne in<br />

Vergessenheit gerät.<br />

2.1.4.4 Technik<br />

Ergänzen konnten wir die Tontechnik durch drei<br />

Funkmikrofone, die uns freundlicherweise die<br />

HASPA finanziert hat. Finanziell eng bleibt es<br />

weiterhin für die nötigen technischen Ergänzungsanschaffungen,<br />

speziell bei der Tontechnik.<br />

2.1.4.5 Ausblick<br />

Ergänzungsanschaffungen für die Tonanlage <strong>im</strong><br />

goldbekHaus:<br />

* ständig hängende Boxen in der Halle<br />

(Arbeitszeitersparnis)<br />

* Ergänzungen der Monitoranlage, Mikrofone<br />

und Effekte.<br />

Fortbildungen - 2004 sind interne und externe<br />

Fortbildungen geplant:<br />

* Deeskalationstraining<br />

* Bedienung „großes Mischpult“<br />

* Einführung in die Technik der Bühne zum<br />

Hof<br />

Jürgen Krenz, <strong>im</strong> Januar 2004


2.2 Kurse, Gruppen und Gastgruppen<br />

Kurse und Workshops <strong>im</strong> Überblick:<br />

Kreative Werkstätten<br />

Töpfern Holzwerkstatt Fotografie<br />

Siebdruck Ölmalerei Vom Erleben zum Ausdruck<br />

Filzen Aquarellmalerei St<strong>im</strong>mbildung<br />

Malwerkstatt Gitarre Singen kann JedeR<br />

Hut-Workshop Masken-Workshop Zeichenkurs<br />

Theater-Workshop Berufliche Kreativität<br />

Bewegungskultur<br />

Kundalini Yoga Yoga für Schwangere Rückbildungsyoga<br />

Rückenschulgymnastik Qi Gong für Frauen Fitness für Frauen<br />

Lauftreff für Frauen Inlineskating Kajakpaddeln<br />

Afrikanischer Tanz Tanzen und Trommeln Fit mit Latin-Dance<br />

Tanz<strong>im</strong>provisation / Tanztheater Orientalischer Tanz Kreativer Tanz<br />

Modern Dance Trapeztanz Auf leisen Sohlen ...<br />

Flamenco Beckenbodentraining Atem-Bewegung-Entspannung<br />

Theater Frauenwohlfühltag Standard- und Lateintanz<br />

Altenkultur<br />

Englisch Französisch Gedächtnistraining<br />

Schreibwerkstatt Qi Gong Neuorientierung<br />

Entspannungsreisen Projektmanagement Computerkurse<br />

Wendo<br />

Kinderkultur<br />

Malwerkstatt Töpfern Tanz<br />

Werken Wichtelwerkstatt Theater<br />

Maskentheater<br />

Vereins- und Initiativgruppen<br />

Stadtteildokumentation Fotowerkstätten Chor<br />

Freies Malen Die Herbst-Zeitlosen Deutsch für AusländerInnen<br />

Sozialberatung Interkulturelles Forum Eltern-Kind-Initiativen<br />

Eltern und Kinder in Bewegung Fitness Frauen in Bewegung<br />

Volleyball Badminton Bolzen und Kicken<br />

Basketball Tischtennis Spieletreff<br />

Jonglieren Spieletreff Mikrohelis<br />

Sport für Jungen Ballsport für Mädchen Tanzwerkstatt<br />

Gymnastik 50plus<br />

Gastgruppen<br />

VHS-Zeichenkurs Väteraufbruch e.V. Graue Panther<br />

Transsexuellen-Gruppe Bodelschwingh-Sport Kinderladen Uhlenhorst<br />

Kinderladen Cäcilienstraße Kinderladen Knickweg Kinderladen Rasselbande<br />

Kinderladen Heidberg Kita Südring<br />

Kurse, Gruppen und Gastgruppen13


2.2.1 Kreative Werkstätten<br />

2.2.1.1 Personalsituation<br />

Seit dem 01. Februar <strong>2003</strong> bin ich als hauptamtliche<br />

Mitarbeiterin des goldbekHauses für die<br />

Leitung und Koordination der Arbeitsbereiche<br />

Kreative Werkstätten und Altenkultur mit 30<br />

Wochenarbeitsstunden und einem unbefristeten<br />

Arbeitsvertrag angestellt.<br />

2.2.1.2 Tops und Flops<br />

Am 13. und 14. September <strong>2003</strong> fand das<br />

KreativKarussell für Mädchen und Frauen – in<br />

Kooperation mit der BIFF-Winterhude und dem<br />

Mädchentreff Bachstraße - <strong>im</strong> goldbekHaus und<br />

Goldbekhof statt.<br />

An nur einem Wochenende konnten hier Mädchen<br />

und Frauen gleich vier verschiedene<br />

kreative Ausdrucksmöglichkeiten aus den<br />

Bereichen Tanztheater, Theater, Percussion,<br />

St<strong>im</strong>me/ Gesang, Illustration, Kreatives Schreiben<br />

und Malerei kennen lernen.<br />

Leider musste das Projekt aufgrund mangelnder<br />

finanzieller Fördermittel in reduzierter Form<br />

stattfinden – anstelle der geplanten zwölf<br />

Angebote konnten nur sieben Workshops<br />

angeboten werden.<br />

In jeweils dreistündigen Blöcken am Vor- und<br />

Nachmittag vermittelten professionelle Künstlerinnen<br />

und Gestalterinnen kreative Ausdrucksmöglichkeiten<br />

und –techniken und zeigten den<br />

Mädchen und Frauen ihre jeweiligen Begabungen<br />

und kreativen Potenziale auf.<br />

Neben diesen neuen Erfahrungsräumen eröffneten<br />

sich an diesem Wochenende über das<br />

gemeinsame kreative Tun auch neue Perspektiven<br />

für den Dialog der Generationen – innerhalb<br />

und außerhalb der Familie.<br />

2.2.1.3 Reihen und Routinen<br />

Die Kreativkurse <strong>im</strong> goldbekHaus wurden auch<br />

in diesem Jahr insgesamt gut nachgefragt.<br />

„Etabliertere“ Kurse wie Ölmalerei, Töpfern oder<br />

Siebdruck erwiesen sich als beständig in der<br />

Nachfrage, aber auch neu initiierte Angebote<br />

wie beispielsweise die Malwerkstatt wurden von<br />

den Teilnehmer/innen gut angenommen.<br />

Erfreulicherweise konnte zudem in diesem<br />

September die Holzwerkstatt wieder ihre Tore<br />

für die Teilnehmer/innen öffnen.<br />

Neben den Kreativkursen wurden in diesem<br />

Jahr auch einige Kreativworkshops angeboten –<br />

Hutmacherei, Maskenbau, Theater, Filzen,<br />

Kreativitätstraining und St<strong>im</strong>mbildung. Die<br />

Nachfrage war hier ganz unterschiedlich, aber<br />

14 Kreative Werkstätten<br />

Gitarre Töpfern<br />

einige Angebote wie beispielsweise Filzen oder<br />

St<strong>im</strong>mbildung wurden in das neue Kursprogramm<br />

2004 übernommen.<br />

Darüber hinaus hob sich auch in diesem Jahr<br />

wieder der Vorhang für die schon fast legendäre<br />

Werkstattbühne <strong>im</strong> goldbekHaus. Verschiedenste<br />

Kurse und Gruppen des goldbekHauses<br />

präsentierten hier Ausschnitte aus ihrem Angebot<br />

und Ergebnisse des Kursverlaufs einer<br />

breiten Öffentlichkeit. Mit einer unterhaltsamen<br />

Moderation von Andi Steil – Sänger und Ganzkörpertrommler<br />

– erfreuten sich die<br />

BesucherInnen an dem vielfältigen Programm<br />

von afrikanischem Tanz bis zur Neuinterpretation<br />

von dem Märchen Dornröschen.<br />

Zudem gab es an diesem Abend für die Gäste<br />

auch die Gelegenheit, sich über das neue Kursund<br />

Veranstaltungsprogramm ab Januar 2004<br />

zu informieren.<br />

2.2.1.4 Projekte und Gremien<br />

Auf der Jahreshauptversammlung des Vereins<br />

GOLDBEKHOF e.V. am 23.01.<strong>2003</strong> wurde ich<br />

als Vertreterin des goldbekHauses in den Vorstand<br />

der Ateliergemeinschaft GOLDBEKHOF<br />

e.V. gewählt.<br />

2.2.1.5 Ausblick<br />

Auch für das nächste Jahr wird ein<br />

KreativKarussell für Mädchen und Frauen geplant<br />

– allerdings soll hier der Aspekt der<br />

Berufsorientierung in kreativen Arbeitsfeldern<br />

stärker betont werden und neben finanzkräftigen<br />

UnterstützerInnen werden neue KooperationspartnerInnen<br />

<strong>im</strong> Schul- und Bildungsbereich<br />

gesucht.<br />

Darüber hinaus gilt es auch <strong>im</strong> kommenden<br />

Jahr den Bereich Kreative Werkstätten mit<br />

neuen attraktiven Kursangeboten für die Teilnehmer/innen<br />

zu bestücken!<br />

Meggi Krieger, <strong>im</strong> Januar 2004


2.2.2 Bewegungskultur<br />

2.2.2.0 Einleitung<br />

Vieles war schön! Und es wird noch besser!! Ich<br />

blicke auf ein arbeitsreiches, spannendes und<br />

bewegungsfreudiges Jahr <strong>im</strong> goldbekHaus<br />

zurück. Es gab einige Tiefen, vielen Höhen, die<br />

Energie gebende und Energie zehrende Mitarbeit<br />

<strong>im</strong> Leitungsteam, diverse Einstellungsverfahren,<br />

spannende Projekte und insgesamt<br />

(zu)viel zu tun auf allen Ebenen.<br />

2.2.2.1 Personal<br />

Leider hatte die Studentin, die <strong>im</strong> Bereich<br />

Bewegungskultur ihr 3-semestriges Praktikum<br />

antreten wollte, so kurzfristig abgesagt, dass ich<br />

diesen Platz nicht mehr neu besetzen konnte.<br />

Das war sehr schade, hätte ich doch gern<br />

erneut mit einer Praktikantin zusammen gearbeitet.<br />

Sehr erfreulich ist, dass es trotz unseres geringen<br />

Honorarsatzes viele KursleiterInnen gibt,<br />

die uns und den TeilnehmerInnen seit Jahren<br />

treu sind und sich auch einige neue<br />

KursleiterInnen von den Rahmenbedingungen<br />

und der Atmosphäre des goldbekHauses<br />

begeistern lassen.<br />

2.2.2.2 Tops und Flops<br />

Im April <strong>2003</strong> zeigten die TeilnehmerInnen des<br />

Trapeztanz-Performance-Workshops bei einer<br />

Werkstattaufführung mit Clover Catskill (USA)<br />

ihr Können und begeisterten das Publikum mit<br />

sowohl poetischem als auch kraftvoll-lautem<br />

Tanz mit, auf, über, unter den Trapezen und mit<br />

den MittänzerInnen; ein sehr gelungener<br />

Workhop und eine sehr gelungene Aufführung.<br />

Ein gleichermaßen großer Erfolg war auch die<br />

diesjährige Werkstattbühne - Kurse und Gruppen<br />

präsentieten Ausschnitte ihrer Arbeit <strong>im</strong><br />

Dezember <strong>2003</strong>. Die Auftretenden waren<br />

begeistert, nicht zuletzt über ihren Mut, und das<br />

Publikum war begeistert von der Vielfalt der<br />

Darbietungen und dem großartigen Moderator<br />

Andi Steil.<br />

Als Flop erweist sich die Recherche zur Kostenübernahme<br />

<strong>im</strong> Rahmen der Pr<strong>im</strong>ärprävention<br />

seitens der Krankenkassen; ein unglaublich<br />

aufwändiges Unterfangen, mit zweifelhaftem<br />

Ergebnis.<br />

2.2.2.3 Reihen und Routinen<br />

Gruppen und Kurse<br />

Unsere selbstorganisierten Sportgruppen<br />

wurden auch <strong>2003</strong> von den Vereinsmitgliedern<br />

des goldbekHauses und Interessierten begeistert<br />

besucht und inhaltlich mitgestaltet. Für<br />

dieses Angebot konnten das goldbekHaus und<br />

andere Hallen in Winterhude bespielt und als<br />

Bewegungsraum erobert werden. Die<br />

TeilnehmerInnen gingen ihrer Spiel- und Bewegungsfreude<br />

in den Sportspielen Volleyball,<br />

Basketball, Tischtennis, Bolzen und Kicken, <strong>im</strong><br />

Spieletreff, <strong>im</strong> Winterhuder Jongliertreff und<br />

sogar be<strong>im</strong> Fliegenlassen von Mikrohelis nach.<br />

Einmal wöchentlich treffen sich in der Halle des<br />

goldbekHauses TänzerInnen und<br />

Tanzpädagoginnen, um in der Tanzwerkstatt<br />

voneinander zu lernen, gemeinsam zu<br />

choreographieren und die Lust am Tanzen<br />

<strong>im</strong>mer wieder neu zu beleben.<br />

Vom Frühjahr bis zum Herbst <strong>2003</strong> trafen sich<br />

an zwei Abenden pro Woche die PaddlerInnen,<br />

um Hamburg auf den Wasserwegen zu erkunden.<br />

Leider hält die Entwicklung an, dass es <strong>im</strong>mer<br />

schwieriger wird, zusätzliche Hallenzeiten zu<br />

organisieren. Einigen potentiellen NutzerInnen,<br />

die neue Gruppen ohne leistungssportliche<br />

Orientierung ins Leben rufen wollen, können wir<br />

also nicht mehr so leicht Räume beschaffen, in<br />

denen sie ihrem Bewegungs- und Gestaltungsbedürfnis<br />

nachgehen können.<br />

Die Sportgruppen mit Anleitung und Honorar<br />

erfreuen sich nach wie vor sehr großer Beliebtheit.<br />

Zwei Complete Bodyworkout-Angebote,<br />

zwei Altengymnastikgruppen, Body Connections<br />

für Frauen und vier Gruppen für Eltern und<br />

Kinder in Bewegung werden von den Vereinsmitgliedern<br />

begeistert genutzt. Allerdings sind<br />

sowohl die Altengymnastik als auch die Eltern-<br />

Kind-Angebote hoffnungslos überfüllt und mit<br />

langen Wartelisten versehen. Leider ist es uns<br />

aufgrund der schwierigen Raumbeschaffungsund<br />

Finanzlage z.Zt. nicht möglich, diese<br />

Angebote noch auszubauen.<br />

Olaf Barthodzie hat uns als Fitnesstrainer<br />

verlassen; an dieser Stelle noch einmal ein<br />

herzliches Dankeschön an Olaf für die tolle<br />

Arbeit!<br />

<strong>2003</strong> ist es uns wegen Personalwechsel und<br />

sonstigem Kapazitätenmangel nicht gelungen,<br />

die Überprüfung der Vereinsmitgliedschaften<br />

der NutzerInnen der Fitnessgruppen fortzusetzen.<br />

Dieses schwierige Unterfangen, das bei<br />

Bewegungskultur15


einigen große Zust<strong>im</strong>mung und bei anderen<br />

ebenso heftige Ablehnung hervorruft, wird 2004<br />

wieder in Angriff genommen. Wir werden also<br />

weitermachen, der sehr verständlichen Unzufriedenheit<br />

der zahlenden Mitglieder Rechnung<br />

zu tragen.<br />

<strong>2003</strong> wurden über drei Phasen Bewegungskurse<br />

angeboten. Die Angebote Yoga,<br />

Standardtanz, Fitness für Frauen, Afrikanischer<br />

Tanz, Lauftreffs für Frauen, Inline-Skating,<br />

Vom Erleben zum Ausdruck, Yoga für Schwangere,<br />

Rückbildungsyoga, Rückenschulgymnastik,<br />

Modern Dance, Fit mit Latin Dance<br />

sowie Qi Gong haben sich einen festen Platz in<br />

unserem Programm erobert.<br />

Diese Kurse wurden stark nachgefragt und von<br />

den TeilnehmerInnen begeistert angenommen.<br />

Neu ins Programm wurde <strong>2003</strong> Flamenco und<br />

Wohlbefinden trotz Stress aufgenommen und<br />

erfreuten sich großer Beliebtheit. Weitere<br />

Angebote wie Beckenbodentraining, Atem-<br />

Bewegung-Entspannung, Tanztheater und<br />

Kreativer Tanz hatten Anlaufschwierigkeiten und<br />

wurden leider nicht <strong>im</strong>mer ausreichend frequentiert.<br />

Neben den Bewegungskursen organisiere ich<br />

Bewegungsworkshops, die über zwei bis fünf<br />

Tage stattfinden und es den TeilnehmerInnen<br />

ermöglichen, sich zeitlich und inhaltlich kompr<strong>im</strong>iert<br />

mit einem Thema zu beschäftigen: Trapez-Tanz,<br />

Trapez-Performance, Trapez-Tanz für<br />

Kinder, Afrikanischer Tanz und Trommeln,<br />

Afrikanischer Tanz, Inline-Skating und Frauenwohlfühltag.<br />

Nach wie vor gibt es begeisterte<br />

WorkshopbesucherInnen, was mich ermutigt,<br />

trotz eines großen Wochenendarbeitzeitaufwands<br />

an dieser Organisationsform festzuhalten.<br />

Zwei ausgeschriebene Workshops (Tanzende<br />

St<strong>im</strong>me und Kundalini Yoga) konnten mangels<br />

TeilnehmerInnen nicht stattfinden.<br />

Veranstaltungen<br />

Von der Standard- und Lateintanzparty Tanz<br />

inTakt, in Zusammenarbeit mit Michael Böhling,<br />

sind die TänzerInnen nach wie vor begeistert.<br />

Abgerundet wurde diese Veranstaltungsreihe<br />

auch <strong>2003</strong> durch die großen Frühjahrs- bzw.<br />

Herbstbälle. Leider ist es nicht <strong>im</strong>mer so einfach,<br />

den sehr gut geeigneten Raum <strong>im</strong> Südring<br />

16 Bewegungskultur<br />

langfristig und regelmäßig anzumieten, weshalb<br />

wir <strong>2003</strong> diverse Male in die Aula der Grundschule<br />

Meerweinstraße ausweichen mussten;<br />

ein tolles Angebot von der Schule, aber leider<br />

von den BesucherInnen nicht so begeistert<br />

angenommen.<br />

Die jetzt schon gut eingeführten Hallenflohmärkte<br />

rund um Babies, Kids und Teens,<br />

fanden <strong>im</strong> Februar und November statt und<br />

stießen sowohl bei den VerkäuferInnen als auch<br />

bei den KäuferInnen auf begeisterte Resonanz.<br />

2.2.2.4 Projekte und Gremien<br />

Besonders begeisert war ich von dem Theaterprojekt<br />

T.A.N.G.O., das nach neun Monaten<br />

Probenarbeit unter der Regie von Gaby Zeitler<br />

<strong>im</strong> September eine großartige Premiere auf die<br />

Bühne brachte. Mit tollen Regieeinfällen und<br />

dichtem Spiel gelang es den SchauspielerInnen<br />

in dieser Kr<strong>im</strong>inalkomödie mit Lokalkolorit ihr<br />

Publikum an zwei Abenden zu wahren Beifallsstürmen<br />

hinzureißen.<br />

Ein weiteres highlight des Jahres war das<br />

KreativKarussell für Frauen und Mädchen<br />

(ausführlicher nachzulesen unter „Kreative<br />

Werkstätten“).<br />

2.2.2.5 Ausblick<br />

o Kreativkarussel für Mädchen und Frauen <strong>im</strong><br />

September 2004 in Zusammenarbeit mit<br />

allen goldbekHaus-Kolleginnen als<br />

Kooperationsprojekt mit der BIFF-Winterhude,<br />

dem Mädchentreff Bachstraße und<br />

Schulen in Winterhude.<br />

o Theaterjahresprojekt - Premiere <strong>im</strong> November<br />

2004<br />

o Kooperationsveranstaltungsreihe Leicht &<br />

Lebendig<br />

Suse Hartmann, <strong>im</strong> Januar 2004


2.3 Kinderkultur<br />

2.3.0 Einleitung<br />

Das Jahr <strong>2003</strong> war wieder ein sehr ereignisreiches<br />

Jahr!<br />

2.3.1 Personal<br />

Regine Hüttl und Astrid Jawara arbeiten jeweils<br />

mit 30 Wochenstunden <strong>im</strong> Kinderkulturbereich<br />

und lenken das Programm rund herum um die<br />

Angebote der Kinderetage goldbekHaus.<br />

2.3.2 Tops und Flops<br />

Ausgesprochen gefreut hat uns die Auszeichnung<br />

mit dem Hamburger Stadttteilkulturpreis<br />

<strong>2003</strong> für unser Projekt „Faszination Wasser“. Im<br />

Frühjahr überreichte uns die Kultursenatorin<br />

dazu einen Scheck, den wir zusammen mit<br />

einer Schatztruhe feierlich in Empfang nehmen<br />

konnten. Der Preis in Höhe von • 4000,- wurde<br />

vom Hamburger Wochenblatt-Verlag gestiftet!<br />

Besonders nennenswert finden wir auch die<br />

Unterstützung unserer Arbeit durch weitere<br />

Spenden für den Kinderbereich goldbekHaus,<br />

die uns in diesem Jahr die Firma „Schülke &<br />

Mayr“ überwies, die die produktive Zusammenarbeit<br />

von KünstlerInnen und Kindern <strong>im</strong><br />

GoldbekHof unterstützt.<br />

Außerdem erfreute uns eine Sammel- und<br />

Spendenaktion der Budnikowsky Filialen am<br />

Mühlenkamp und an der Hudtwalcker Straße,<br />

die für die Budnianer Hilfe e.V. engagiert Kaffee<br />

und Kuchen verkauften, um damit speziell die<br />

Kinderetage goldbekHaus zu unterstützen. Der<br />

beinahe vierstellige Erlös kommt natürlich dem<br />

Freizeitprogramm und Kulturveranstaltungen für<br />

Kinder und Familien hier <strong>im</strong> goldbekHaus zu<br />

Gute.<br />

Außerdem konnten wir mit einem interessanten<br />

Maskentheaterprojekt für Kinder und Jugendliche<br />

Ende des Jahres beginnen, da uns die<br />

Karla und Alfred W. Adickes Stiftung aus Mitteln<br />

ihrer Projektförderung unterstützt. Wir möchten<br />

an dieser Stelle allen sehr herzlich danken, da<br />

sie es sind, die unsere Projekte und unser<br />

Kinderkulturprogramm finanziell mit unterstützen<br />

und damit auch die Kinder hier in Winterhude<br />

zu kreativen Prozessen anregen helfen!<br />

Das finden wir Klasse!<br />

Als ein absolutes Top des Jahres ist sicherlich<br />

auch das Kooperationsprojekt MAITI der<br />

KinderKulturKarawane zu nennen, die <strong>2003</strong> zu<br />

Gast in Hamburg war. Die Gruppe MAITI, die<br />

mit zwölf jungen Frauen aus Nepal anreisten,<br />

um hier in Hamburg und auf ihrer Europatour<br />

ihre beeindruckenden traditionellen Tänze und<br />

Trachten vorzustellen, berichteten damit auch<br />

über das schreckliche Schicksal vieler junger<br />

nepalesischer Mädchen und Frauen, die durch<br />

Mädchenhandel, Ausbeutung und Kinderprostitution<br />

am Rande ihrer Gesellschaft stehen.<br />

Es ist eines der erschreckendsten Probleme<br />

Nepals! Die Vertreterinnen von MAITI, die<br />

sich seit Jahren sehr engagiert für diese Mädchen<br />

einsetzen und ihnen wieder eine menschenwürdige<br />

Zukunft (ein Zuhause, Schulbildung,<br />

Ausbildung, Gesundheit etc.) ermöglichen,<br />

haben sich der KinderKulturKarawane<br />

angeschlossen. Wir hatten die Gruppe drei<br />

Tage lang zu Gast, die ihre Tänze Schulklassen<br />

aus der Gesamtschule Heinrich-Hertz und der<br />

Ida-Ehre Schule präsentierten. Ein anschließender<br />

Tanzworkshop für alle Schülerinnen und<br />

Schüler begeisterte Kinder wie LehrerInnen, die<br />

interessiert in der Bühne zum Hof mittanzten,<br />

was durch einen großen Beifall belohnt wurde.<br />

Auch am Samstag erlebte ein sehr beeindrucktes<br />

Publikum die traditionellen Tänze von MAITI<br />

und konnte sich ausführlich über das Hilfsprogramm<br />

von Maiti-Nepal informieren. Zusammen<br />

mit unserer Kollegin Judy Engelhard aus<br />

dem Interkulturellen Bereich organisierten wir<br />

drei, für die Mädchen und für uns unvergessene<br />

Tage in Hamburg. Ein gelungenes<br />

Kooperationsprojekt zusammen mit dem Büro<br />

für Kultur- und Medienprojekte Hamburg, der<br />

Bono-Direkthilfe e.V. aus Bergisch Gladbach<br />

und gefördert und unterstützt von der Norddeutschen<br />

Stiftung für Umwelt und Entwicklung.<br />

Natürlich fand auch das Zirkusprojekt in den<br />

Herbstferien wieder großes Interesse. Die<br />

Theaterschule TriBühne e.V. war eine Woche<br />

lang zu Gast in unserer Halle, um mit behinderten<br />

und nichtbehinderten Kindern zusammen<br />

eine tolle Zirkusgala zu erarbeiten, die am Ende<br />

dann allen Eltern, Freunden und BesucherInnen<br />

auf unserer Bühne präsentiert wurde. Das<br />

Kooperationsprojekt findet zusammen mit dem<br />

Behinderten- und Reha-Sportverband Hamburg<br />

e.V., TriBühne e.V. und der Kinderetage<br />

goldbekHaus statt.<br />

Als gelungenes Projekt rangiert nach wie vor<br />

auch unsere Kooperationsveranstaltung „punkt<br />

punkt komma strich“ mit und von Nina Kuhn<br />

(Pauw & Politycki) <strong>im</strong> Topbereich. In den<br />

Kinderkultur17


Begeisterte KindertheaterbesucherInnen<br />

insgesamt acht Workshops hatten Kinder die<br />

Gelegenheit, zusammen mit IllustratorInnen,<br />

KinderbuchautorInnen und Comic-<br />

ZeichnerInnen, ihre eigenen Geschichten zu<br />

schreiben und zu verwirklichen. Wir freuten uns<br />

über die positive Nachricht für <strong>2003</strong>, dass diese<br />

Veranstaltungsreihe weiterhin von der<br />

Hamburgischen Kulturstiftung finanziert werden<br />

sollte.<br />

Die Gelegenheit einer ausführlichen Präsentation<br />

unseres Programmes bot sich uns auf dem<br />

Fachforum „Perspektiven - Kinder– und Jugendkultur<br />

in Hamburg“, welches in der Hochschule<br />

für Musik und Theater <strong>im</strong> Frühjahr stattfand.<br />

Hier zeigte sich die Vielfalt und Lebendigkeit der<br />

Hamburger Kinder- und Jugendkultur einer<br />

interessierten Öffentlichkeit aus Theorie und<br />

Praxis. Aktuelle Entwicklungen und Konzepte<br />

wurden nebst aktuellen Projekten aus der Stadt<br />

präsentiert und diskutiert. Die Aktivitäten und<br />

Projekte der Kinderetage goldbekHaus konnten<br />

wir zwei Tage lang ausführlich auf der Projektbörse<br />

demonstrieren.<br />

Außerdem veranstalteten wir <strong>im</strong> Herbst einen<br />

Schnupperkurs-Nachmittag für Kinder, die sich<br />

bei uns in der Kinderetage und <strong>im</strong> goldbekHaus<br />

überzeugen konnten, welche interessanten<br />

Angebote es für sie hier geben kann. Diese<br />

Gelegenheit bot Eltern und Kindern einen<br />

Einblick in unser vielseitiges kreatives Programm,<br />

und wurde sehr gut besucht.<br />

Auf wenig Interesse stießen wir wider Erwarten<br />

bei drei neu geplanten Kreativgruppen für<br />

Kinder. Die mit viel Ideen entwickelte Tanz-,<br />

Schmuck- und Filzwerkstatt sowie das Familien-<br />

Videoprojekt konnten leider mangels Anmeldungen<br />

nicht stattfinden.<br />

2.3.3 Reihen und Routinen<br />

Astrid Jawara:<br />

o Kassenführung der Kindernebenkasse<br />

o Kurs- und Projektplanung<br />

o Konzeptentwicklung Kooperationsprojekt<br />

„Hilfen für Erziehende“<br />

o Organisation von Veranstaltungen: Sommerfest,<br />

Flohmärkte<br />

o Betreuung und Kontakt zu sieben Eltern-<br />

Kind-Initiativen<br />

o Leitung von zwei offenen Jungensportgruppen<br />

18 Kinderkultur<br />

Mitmachzirkus Rotznasen Familientreff<br />

o Vermietung der Kinderetage und Töpferwerkstatt<br />

für Kindergeburtstage<br />

Regine Hüttl:<br />

o Öffentlichkeitsarbeit <strong>im</strong> Kinderbereich<br />

o Organisation von Veranstaltungen:<br />

Kinderkino, Kindertheater, Sommerferienprogramm<br />

o Betreuung des offenen Familien- und Kindertreffs<br />

o Projektplanung<br />

o Mitarbeit <strong>im</strong> Leitungsteam, <strong>im</strong> Hausrat und<br />

<strong>im</strong> Goldbekhof<br />

o Lobbyarbeit für Kinderkultur, Vorstandsarbeit<br />

bei der LAG - Kinder- und Jugendkultur<br />

2.3.4 Regionale und überregionale<br />

Gremienarbeit<br />

o Projektorientiertes Treffen mit dem Team<br />

des Bauspielplatz Poßmoorwiese<br />

o RödlerInnentreffen als regelmäßigen Austausch<br />

v. Kinder-u. Jugendeinrichtungen in<br />

Winterhude (mit Hude e.V., Bauspielplatzteam<br />

Poßmoorwiese, Jugendberatungsstelle<br />

Bodelschwinghgemeinde, Mädchentreff<br />

Bachstraße, Jugendtreff Jarrestraße und<br />

goldbekHaus-Kinderbereich)<br />

o Regine Hüttl: VeranstalterInnentreffen zu<br />

Kinderkulturprojekten, KinderKino u.<br />

Kindertheaterplanungen auf Zentrenebene<br />

(Kinderfilmring und Kindertheaterring) und<br />

darüber hinaus<br />

2.3.5 Ausblick<br />

o Kampagnenplanung und Organisation für<br />

Patenschaften <strong>im</strong> Kinderbereich<br />

o Spendeninitiative und SponsorInnen-Werbung<br />

für die Kinderetage sowie Lobbyarbeit<br />

fortsetzen und weiter ausbauen<br />

o Kooperationsveranstaltungen mit der Biff-<br />

Winterhude zu Erziehungsfragen, Kindesentwicklung<br />

etc. ,dem Interkulturellen Forum<br />

(z.B. KinderKulturKarawane), Punkt Punkt<br />

Komma Strich - Literaturprojekt für Kids<br />

weiterführen, Zirkusprojekt mit TriBühne<br />

e.V., Kinderfasching <strong>im</strong> Februar mit dem<br />

Schülerladen Forsmannstraße und dem Baui<br />

o Vernissage der Malwerkstatt zur<br />

Kampagneneröffnung <strong>im</strong> April und <strong>im</strong> Herbst<br />

Fortsetzung der LAG-Tätigkeit, Wahlgespräche<br />

<strong>im</strong> Februar mit einzelnen Parteien<br />

Astrid Jawara und Regine Hüttl, <strong>im</strong> März <strong>2003</strong>


2.4 Altenkultur<br />

2.4.1 Personal<br />

Hedwig Bumiller hat sich gegen einen „Wiedereinstieg“<br />

ins goldbekHaus entschlossen und so<br />

bin seit dem 01. Februar <strong>2003</strong> ich als hauptamtliche<br />

Mitarbeiterin des goldbekHauses für die<br />

Leitung und Koordination der Arbeitsbereiche<br />

Altenkultur und Kreative Werkstätten mit 30<br />

Wochenarbeitsstunden und einem unbefristeten<br />

Arbeitsvertrag angestellt.<br />

Hedwig Bumiller bleibt dem goldbekHaus aber<br />

als Honorarkraft für die Spielleitung der Altentheatergruppe<br />

des goldbekHauses Die Herbst-<br />

Zeitlosen erhalten.<br />

2.4.2 Tops und Flops<br />

Ein absolutes Highlight des Jahres <strong>2003</strong> <strong>im</strong><br />

Altenkulturbereich war die Premiere der achten<br />

Eigenproduktion der Herbst-Zeitlosen „DIE<br />

LIEBE MACHT“, unter der Regie von Regina<br />

Häger, gepaart mit der Feier zum 15jährigem<br />

Bühnenjubiläum dieser am längsten in Hamburg<br />

bestehenden Altentheatergruppe.<br />

Auf der Galaveranstaltung Ende Januar - mit<br />

zahlreichen Gästen und angereisten ehemaligen<br />

Schauspielkolleginnen - überbrachte<br />

Werner Frömming den Herbst-Zeitlosen die<br />

Grußworte der Hamburger Kultursenatorin, und<br />

Schauspieler Dominique Horwitz überreichte<br />

den Damen eine kleine Auszeichnung für ihr<br />

großes Engagement und ihre unermüdliche<br />

Leidenschaft auf den Brettern, die die Welt<br />

bedeuten!<br />

Ein absoluter Schock und schmerzhafter<br />

Tiefschlag in diesem Jahr war die plötzliche<br />

Erkrankung und der Tod von Barbara Schneider,<br />

Leiterin der Koordinierungsstelle für Bildung<br />

und Kultur <strong>im</strong> Alter (KOBALT e.V.), mit der der<br />

Altenkulturbereich des goldbekHauses bereits<br />

seit 1998 u.a. die Seminarreihe „Neue Aufgaben<br />

<strong>im</strong> Alter“ veranstaltet hat.<br />

Mit dem Tod von Barbara Schneider ist nicht nur<br />

eine großartige und liebenswerte Kollegin von<br />

uns gegangen, sondern auch eine überaus<br />

engagierte und kompetente Mitstreiterin für die<br />

Seniorenbildung und –kultur in Hamburg.<br />

2.4.3 Reihen und Routinen<br />

Die bereits langjährig laufenden Sprach- und<br />

Bewegungskurse <strong>im</strong> Altenkulturbereich werden<br />

nach wie vor gut nachgefragt. Dagegen erwies<br />

sich die Initialisierung neuer Angebote wie<br />

Die Herbst-Zeitlosen<br />

beispielsweise Projektmanagement,<br />

Entspannungsreisen oder WenDo für Frauen ab<br />

50 Jahren als schwierig. Über die Gründe gibt<br />

es bis dato nur Spekulationen, eine genaue<br />

Analyse ist in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis<br />

„Seniorenbildung“ geplant. Hier engagiere<br />

ich mich in einer Arbeitsgruppe zum „Selbstbild<br />

der kommenden Seniorengenerationen und die<br />

Auswirkungen auf die Angebotssituation“.<br />

Schon zu einer festen Einrichtung ist „das<br />

Erzählcafé“ geworden. Diese Veranstaltungsreihe,<br />

moderiert von Christina Busse, erfreute<br />

sich auch in diesem Jahr wieder einer großen<br />

Beliebtheit. So lockten Gäste wie die<br />

Erfolgsautorin Christa Kanitz (Die Erben der<br />

Stellings) oder Arne Eggers vom Magazin Kino<br />

ebenso zahlreiche Besucher/innen in die<br />

Bücherhalle Winterhude wie Themen über „Die<br />

Hamburger Speicherstadt“ oder den „Auswandererhafen<br />

Hamburg“.<br />

2.4.4 Projekte und Gremien<br />

Der Verein KOBALT e.V. wurde <strong>im</strong> Sommer<br />

<strong>2003</strong> aufgelöst und hat alle fachlichen Aufgaben<br />

an den neuen Träger „Seniorenbildung<br />

Hamburg e.V.“ übergeben. Auslösendes Moment<br />

für diese Neustrukturierung der Seniorenbildung<br />

in Hamburg war die schwere Erkrankung<br />

und der plötzliche Tod der bisherigen<br />

Leiterin der Koordinierungsstelle für Seniorenweiterbildung,<br />

Barbara Schneider. Mit dieser<br />

Neuorganisation sollte die kleinteilige Aufgabenstreuung<br />

auf verschiedene Träger und die damit<br />

verbundenen „Reibungsverluste“ <strong>im</strong> Bereich<br />

Koordination und fachlicher Abst<strong>im</strong>mung zu<br />

Gunsten einer zentralen Organisation verändert<br />

werden.<br />

Eine erste Kooperation mit dem neuen Verein<br />

Seniorenbildung Hamburg e.V. ist <strong>im</strong> Bereich<br />

einer fachlich ausgerichteten Fortbildungsarbeit<br />

für Haupt- und Ehrenamtliche in der Seniorenarbeit<br />

in Vorbereitung. Hier wird – vor dem<br />

Hintergrund des „Europäischen Jahres der<br />

Erziehung durch Sport“ - eine Seminarreihe<br />

zum Thema „Alter in Bewegung“ geplant, die mit<br />

thematisch verknüpften Seminaren unterschiedliche<br />

Betrachtungsweisen von Bewegung <strong>im</strong><br />

Alter beleuchten wird.<br />

Darüber hinaus engagiere ich mich weiterhin <strong>im</strong><br />

Arbeitskreis Seniorenbildung. Neben der bereits<br />

oben erwähnten Arbeitsgruppe zur Analyse des<br />

Selbstbildes von SeniorInnen und die Auswir-<br />

Altenkultur19


kung auf die Angebotsstruktur beschäftigt sich<br />

der Arbeitskreis derzeit mit dem Themenbereich<br />

„Kooperation und Konkurrenz – wie funktioniert<br />

eine gute Zusammenarbeit und ein fundierter<br />

fachlicher Austausch über Bildungs- und Kulturarbeit<br />

mit Älteren über Trägergrenzen hinweg?“.<br />

2.4.5 Ausblick<br />

Für das kommende Jahr stehen mehrere<br />

Premieren auf dem Plan des Altenkulturbereiches:<br />

Neben der neuen Seminarreihe „Alter in Bewegung“,<br />

die - in Kooperation mit dem Verein<br />

Seniorenbildung Hamburg e.V. - voraussichtlich<br />

<strong>im</strong> April startet, öffnet auch das Erzählcafé<br />

(nach der Babypause der Leiterin Christina<br />

Busse) wieder seine Pforten für interessierte<br />

Gäste.<br />

Darüber hinaus ist auch die Erstaufführung der<br />

neuen Produktion der Altentheatergruppe des<br />

goldbekHauses „Die Herbst-Zeitlosen“ geplant.<br />

Zudem wird es in diesem Bereich Gastspiele<br />

von anderen Altentheatergruppen <strong>im</strong><br />

goldbekHaus geben – so präsentiert<br />

beispielsweise die Seniorentheaterwerkstatt<br />

HarAlt <strong>im</strong> Februar Ausschnitte aus ihrem<br />

Repertoire.<br />

Daneben gilt es, zügig Ergebnisse über die<br />

Bedürfnisse und Interessen zukünftiger Senioren<br />

und Seniorinnen zu erhalten, um die Angebotspalette<br />

des Altenkulturbereiches des<br />

goldbekHauses ggf. darauf abzust<strong>im</strong>men und<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Meggi Krieger, <strong>im</strong> Januar 2004<br />

20 Altenkultur


2.5 Interkultur<br />

2.5.0 Einleitung<br />

<strong>2003</strong> war ich schwerpunktsmäßig an der Durchführung<br />

zweier Festivals, dem ersten Flamencofestival<br />

in Hamburg und dem vierten interkulturellen<br />

Festival eigenarten beteiligt.<br />

2.5.1 Personal<br />

Wie in den Vorjahren moderiere ich das Interkulturelle<br />

Forum auf Honorarbasis und bin<br />

einmal in der Woche zu der Dienstbesprechung<br />

sowie zu den wöchentlichen Sprechzeiten <strong>im</strong><br />

Hause.<br />

2.5.2 Tops und Flops<br />

Den meisten Spaß und das größte Feedback<br />

brachte mir die Organisation und die Arbeit mit<br />

dem Projekt Maiti, ein soziokulturelles Projekt<br />

aus Nepal, welches durch die Kulturkarawane<br />

nach Hamburg kam, und drei Tage, vom 19. bis<br />

21. September durch Regine Hüttel (Kinderkultur<br />

<strong>im</strong> goldbekHaus) und mir betreut wurde.<br />

Ein ausführlicher Bericht ist unter 2.4 nachzulesen.<br />

Sehr gut besucht war eine Kinderveranstaltung<br />

mit ASBUKA am 17. Mai.<br />

Insgesamt führte das Interkulturelle Forum drei<br />

Informationsveranstaltungen durch. Die erste<br />

Veranstaltung am 23. Januar mit vier VertreterInnen<br />

unterschiedlicher Organisationen, die in<br />

Hamburg Deutschkurse anbieten. Auf dem<br />

Podium sowie mit den Gästen kam es zu einem<br />

interessanten inhaltlichen Austausch. Die<br />

Informationsveranstaltung am 9. April mit den<br />

Attac VertreterInnen in Hamburg war sehr<br />

interessant, zog aber leider wenig Publikum an.<br />

Das gleiche gilt für die Informationsveranstaltung<br />

am 10. September mit dem ADFC über ein<br />

Fahradprojekt in Uganda.<br />

Mit beiden Vereinen „Attac“ und dem ADFC<br />

werde ich den Kontakt halten und über weitere<br />

Veranstaltungen nachdenken.<br />

2.5.3 Reihen und Routinen<br />

Nach Bedarf fanden Treffen des Interkulturellen<br />

Forums statt, in denen Veranstaltungen geplant<br />

und deren Duchführung besprochen wurde.<br />

2.5.4 Projekte und Gremien<br />

Zum ersten Mal fand über Ostern das<br />

Flamencofestival <strong>im</strong> goldbekHaus statt, das ich<br />

in Kooperation mit Juergen Krenz aus dem<br />

Musikbereich durchführte. Ausführlicheres ist<br />

unter 2.1.1 nachzulesen.<br />

Maiti<br />

Zum vierten Mal fand in Kooperation mit peng<br />

e.V. das interkulturelle Festival eigenarten <strong>im</strong><br />

goldbekHaus statt.<br />

Das Veranstaltungsprogramm umfasste 18<br />

interkulturelle Veranstaltungen aus den Bereichen<br />

Musik, Theater und Tanztheater. In seiner<br />

vierten Folge fand das Festival ausführlicheren<br />

und besseren Anklang in der Presse und auch<br />

die BesucherInnenzahlen stiegen <strong>im</strong> Vergleich<br />

zum Vorjahr.<br />

Weiterhin arbeite ich in der Arbeitsgruppe zur<br />

Gründung des Fördervereins goldbekHaus mit.<br />

2.5.5 Ausblick<br />

Fortsetzen möchte ich die Informationsveranstaltungen<br />

zu den verschiedensten interkulturellen<br />

Themen, die gerne auch in Kooperation<br />

mit anderen Einrichtungen durchgeführt<br />

werden können.<br />

Mir ist wichtig, spontan auf aktuelle<br />

interkulturellpolitische Themen zu reagieren und<br />

hier ggf. kurzfristig Veranstaltungen durchzuführen.<br />

Ebenso werde ich die Kooperationen mit den<br />

KollegInnen <strong>im</strong> goldbekHaus fortsetzen.<br />

Judy Engelhard, <strong>im</strong> Januar 2004<br />

Interkultur 21


2.6 Vermietung<br />

2.6.0 Einleitung<br />

Die Vermietung der Seminaretage, Halle, Bühne<br />

zum Hof und Kinderetage ist zu einem<br />

unverzichtbaren Arbeitsfeld <strong>im</strong> goldbekHaus<br />

geworden. Die Nachfrage ist rege und so<br />

manche Anfrage für eine Feier musste aus<br />

Terminmangel abgesagt werden.<br />

Das Thema Vermietung braucht eine sehr<br />

aufmerksame und genaue Kommunikation <strong>im</strong><br />

Haus und steht leider auch manchmal vermeintlich<br />

in Konkurrenz zu eigenen Angeboten des<br />

goldbekHauses.<br />

2.6.1 Personal<br />

Der Bereich Vermietung wird von den<br />

KollegInnen Kristina Jucknies (Seminaretage),<br />

Astrid Jawara (Kinderetage) und Peter Rautenberg<br />

(Halle + Bühne zum Hof) betreut.<br />

Bis Mai <strong>2003</strong> wurde die Vermietung der<br />

Seminarräume von der Stelle Info/Kontor von<br />

Renate Ziegler bearbeitet. Sie beendete ihr<br />

Arbeitsverhältnis zum 31.05.03. Die neu geschaffene<br />

Stelle Info (getrennt von Kontor)<br />

betreut seit 01.07.03 Kristina Jucknies.<br />

Der Hausmeister, Steffen Mühlberg, reinigt und<br />

stattet morgens die Räume nach den Wünschen<br />

der KundInnen aus, d.h. Pinnwände,<br />

Flipcharts und Overheadprojektor. Sollte der<br />

Hausmeister nicht mehr <strong>im</strong> Haus sein, übernehmen<br />

diese Arbeit die KollegInnen.<br />

Bei Wochendendvermietungen hat <strong>im</strong>mer ein/e<br />

Kollege/in Rufbereitschaft, um den KundInnen<br />

in Notfällen helfen zu können.<br />

2.6.2 Tops und Flops<br />

2.6.2.1 Bühne zum Hof und Halle<br />

Die Halle ist als Raum für private Feiern kaum<br />

oder nur sehr selten zu vermieten, da ein sehr<br />

hoher Aufwand zur Herrichtung betrieben<br />

werden muss.<br />

Die Bühne zum Hof ist als Raum für Familienfeiern<br />

hingegen sehr beliebt und es ist schade,<br />

dass das Jahr nicht aus mehr Wochenenden<br />

besteht. Der hohe, der Leistung angemessene<br />

Mietpreis wird in der Regel akzeptiert.<br />

2.6.2.2 Seminaretage<br />

Da es <strong>im</strong>mer wieder zu Kollisionen mit eigenen<br />

Kursen kam, ist als besonders positiv für die<br />

Vermietung zu bewerten, dass seit dem Frühjahr<br />

<strong>2003</strong> der Seminarraum 2 hauptsächlich den<br />

außerhäusigen Vermietungen zur Verfügung<br />

steht. Aber auch der Seminarraum 1 wird gerne<br />

22 Vermietung<br />

für Bewegungsworkshops, aber auch für andere<br />

Kurse, die viel Platz brauchen, gemietet.<br />

Die MieterInnen teilen sich in Gruppen, die<br />

einerseits ab und zu einmal einen Termin<br />

brauchen, so z.B. Vereine, private Gruppen, die<br />

nur ein paar Stunden, manchmal auch den<br />

ganzen Tag mieten, und andererseits in<br />

StammmieterInnen, die teilweise schon Monate<br />

<strong>im</strong> voraus die Räume für Supervisionen, Workshops,<br />

etc. regelmäßig mieten.<br />

Nicht so gut angenommen wird der Seminarraum<br />

3 in der 1. Etage. Durch eigene Angebote<br />

meist in der Woche besetzt, mieten die<br />

KundInnen am Wochenende lieber die Seminarräume<br />

1 und 2, da sich <strong>im</strong> 2. Stock auch noch<br />

eine kleine Küche befindet, in der man Kaffee<br />

und Tee kochen kann.<br />

2.6.3 Ausblick<br />

2004 soll die Halle verstärkt anderen Nutzungen<br />

wie Workshops und sportlichen Veranstaltungen<br />

zugeführt werden, u.a. sollen die Kontakte zum<br />

Hamburger Sportbund genutzt werden.<br />

In der Bühne zum Hof sind in der Woche,<br />

speziell an den Tagen Mittwoch Donnerstag und<br />

Sonntag noch Kapazitäten frei. Hier wäre ein<br />

Mailing an Seminarveranstalter etc. angebracht.<br />

Montag und Dienstag ist die BzH dem eigenen<br />

Kursbetrieb vorbehalten.<br />

Die Vermietung der Seminarräume hängt von<br />

zwei Faktoren ab. 1. Das goldbekHaus bietet<br />

schöne Räume mit gutem Service in zentraler<br />

Lage, das werden unsere bisherigen KundInnen<br />

an andere MieterInnen weiter geben und<br />

dadurch noch mehr MieterInnen ins Haus<br />

bringen. 2. Hängt es von der wirtschaftlichen<br />

Lage ab, ob sich unsere gewerblichen<br />

MieterInnen auch noch weiterhin Supervisionen,<br />

Meetings etc. für ihre MitarbeiterInnen leisten<br />

werden. Bis jetzt sieht es noch sehr gut aus und<br />

wir blicken opt<strong>im</strong>istisch in die Zukunft.<br />

Auch die Preisgestaltung ist ein wichtiges<br />

Thema der Vermietungen. Die Peise der gewerblichen<br />

Mietungen wird in Groß- und Kleingewerbe<br />

geteilt. Die Miete der großgewerblichen<br />

NutzerInnen (Firmen) wird erhöht, dafür<br />

zahlen Einzelpersonen, also Kleingewerbe /<br />

Vereine zum Teil weniger. Auch wird eine<br />

Materialkostenpauschale von 5,- • eingeführt.<br />

Peter Rautenberg und Kirstina Jucknies,<br />

<strong>im</strong> Januar 2004


3 Wichtige Themen und Ereignisse<br />

Globalrichtlinie Stadtteilkultur<br />

Die in Zusammenarbeit zwischen Kulturbehörde,<br />

Bezirksverwaltungen, Senatsamt für<br />

Bezirksangelegenheiten und Kultureinrichtungen<br />

entwickelte Förderrichtlinie wird nach<br />

dem Ende der ersten Laufzeit auf verschiedenen<br />

Ebenen abgest<strong>im</strong>mt und aufgrund eines<br />

bürgerschaftlichen Ersuchens in einigen wesentlichen<br />

Punkten novelliert. In einigen Passagen<br />

deutet sich eine Veränderung der Kulturpolitik<br />

von einer fördernden Perspektive hin zu<br />

einer eher kontrollierenden Perspektive an.<br />

Politische Kontrolle über öffentliche Investitionen<br />

ist dringend erforderlich, dabei sollte jedoch<br />

die kulturpolitische Globalsteuerung nicht mit<br />

der Feinsteuerung innerhalb der einzelnen<br />

Einrichtungen oder der <strong>im</strong> Verwaltungsrecht<br />

verankerten Verwendungsprüfung vermischt<br />

werden.<br />

Geschichtswerkstätten<br />

Viel Aufmerksamkeit hat in diesem Jahr die<br />

kulturpolitische Diskussion um die<br />

Geschichtswerkstätten erzeugt. Deutlich wurde<br />

hier, wie der Rotstift zum kulturpolitischen<br />

Argument wurde. Der massive öffentliche Druck<br />

hat zunächst die Streichung des für die Bundesrepublik<br />

einmaligen Förderkonzeptes<br />

bürgerInnennaher Geschichtsarbeit verhindert.<br />

Spannend bleibt, wie die Geschichtswerkstätten<br />

in bezirklicher Verantwortung <strong>im</strong> Kulturleben der<br />

Stadt langfristig gesichert werden können.<br />

Stadtteilkulturpreis für das Wasserprojekt <strong>im</strong><br />

Jahr 2002<br />

Das mit dem Preis ausgezeichnete Kinderprojekt,<br />

welches in Zusammenarbeit mit verschiedenen<br />

Schulen und außerschulischen<br />

Lernorten stattfand, hat bewiesen, dass<br />

Stadtteilkulturzentren unverzichtbare Katalysatoren<br />

und Knotenpunkte <strong>im</strong> Prozess der kulturellen<br />

Bildung sind. Verschiedene wissenschaftliche<br />

Studien belegen, wie wichtig aktive kulturelle<br />

Beschäftigung für die gesamte Intelligenzentwicklung<br />

von Kindern ist.<br />

Kulturforum Hamburg Nord<br />

Kulturentwicklungsplanung wird hier praktisch<br />

umgesetzt. Eine Redaktionsgruppe aus verschiedenen<br />

Kulturzentren und Einzelpersonen<br />

verwirklicht ein größeres Kulturevent in der<br />

City-Nord und macht deutlich, dass Stadtteilkultur<br />

Impulse für die kulturelle Stadtentwicklung<br />

setzen kann.<br />

Fassade goldbekHaus<br />

Welche Aktivitäten sich hinter der Fassade<br />

ereignen, wird in diesem Bericht an vielen<br />

Stellen deutlich. Die Fassade selbst ist aber<br />

auch schon seit langem Thema. Die dringend<br />

notwendige Sanierung konnte in der Vergangenheit<br />

nicht verwirklicht werden. Wir hoffen,<br />

dass aber <strong>im</strong> nächsten Jahr zumindest ein<br />

Teilabschnitt in Angriff genommen werden<br />

kann.<br />

Wichtige Themen und Ereignisse 23


4 Selbstverwaltung - Bericht des Hausrats<br />

4.0 Grundsätzliches zum Haurat<br />

In der Jahreshauptversammlung des Trägervereins<br />

goldbekHaus am 28.4.<strong>2003</strong> wurde die<br />

Geschäftsordnung vom 18.4.94 ergänzt und<br />

zum Teil neu gefasst. Wesentliche Punkte<br />

sind:1. Der Hausrat soll in Zukunft aus 6 Mitgliedern<br />

bestehen, die von der Hausversammlung<br />

des goldbekHauses gewählt werden, und aus<br />

einem vom GoldbekHOF e.V. delegierten<br />

Besonderen Vertreter; 2.wird für das<br />

goldbekHaus ein Leitungsteam festgeschrieben,<br />

das aus dem Leiter des goldbekHauses und<br />

zwei durch das Team gewählten hauptamtlichen<br />

MitarbeiterInnen besteht. Leitungsteam für die<br />

ersten zwei Jahre sind Bernd Haß, Suse Hartmann<br />

und Regine Hüttl, die sich innerhalb der<br />

neuen Entscheidungsstrukturen noch <strong>im</strong>mer<br />

großen Herausforderungen gegenübersehen.<br />

Der Hausrat dankt ihnen sehr, daß sie sich<br />

dieser Aufgabe stellen.<br />

Im Vorstand löste Uwe Dunker als 2. Vorsitzender<br />

Gundula Runge ab, die weiterhin dem<br />

Hausrat angehört. Der Hausrat bedauert, daß<br />

Gundula wegen vieler anderer Verpflichtungen<br />

nur wenig anwesend sein konnte.<br />

4.1 Personal<br />

Die Teamauseinandersetzungen des<br />

vergangenen Jahres haben sich wesentlich<br />

beruhigt, aber das Team steht ständig unter zu<br />

großem Arbeitsdruck und der Last der unsicheren<br />

finanziellen Basis und damit einem hohen<br />

finanziellen Erfolgsdruck. Das vorzeitige Ausscheiden<br />

von Gudrun Müller (HAB-Stelle) und<br />

die Kündigung von Renate Ziegler zogen<br />

Überlegungen zur Umstrukturierung der Stellen<br />

für Kontor, Information, Veranstaltungen und<br />

Öffentlichkeitsarbeit nach sich, um Entlastung<br />

und noch größere Effizienz zu schaffen. Da die<br />

HAB keine neue BewerberIn anbieten konnte,<br />

wurde Monika Berling als Umschülerin für die<br />

Information mit Büroassistenz eingestellt und<br />

zwei Halbtagsstellen getrennt für Kontor und<br />

Info ausgeschrieben. Aus über 400 Bewerbungen,<br />

für deren Sichtung ein systematischer<br />

Kriterienkatalog neu entwickelt wurde, wählten<br />

Vertreter des Teams und des Hausrats Bettina<br />

Kiehn für Kontor und Kristina Jucknies für die<br />

Information aus, die damit in getrennten<br />

Verantwortlichkeiten Renate Zieglers Stelle<br />

übernahmen. Patinnen aus dem Hausrat und<br />

dem Team begleiteten die Neuen durch das<br />

Probehalbjahr. In dieser Zeit wurde ein neues<br />

24 Selbstverwaltung<br />

Prozedere für die Einstellung neuer KollegInnen<br />

erarbeitet, das während der Probezeit<br />

mindestens ein Beurteilungsgespräch mit dem<br />

Einstellungsgremium vorsieht und die Abst<strong>im</strong>mung<br />

<strong>im</strong> gesamten Team zur Weiterbeschäftigung<br />

nach der Probezeit bzw. nach<br />

einer verlängerten Probezeit regelt. Bettina<br />

Kiehn wurde zum 1.12.03 fest angestellt, die<br />

Probezeit von Kristina Jucknies bis zum 31.3.04<br />

verlängert.<br />

Nach 6 Monaten Probelauf und einer positiven<br />

Einschätzung der Aufteilung der Stelle Kontor<br />

st<strong>im</strong>mte der Hausrat dieser Lösung zu, bei der<br />

nur noch kleine Überarbeitungen nötig sind.<br />

Weiter <strong>im</strong> Raum stehen die Entlastung von<br />

Peter Rautenberg <strong>im</strong> Veranstaltungsbereich,<br />

damit er die Öffentlichkeitsarbeit und die in der<br />

heutigen Zeit so wichtigen neuen Aufgabenfelder<br />

Sponsoring und Fundraising intensivieren<br />

kann.<br />

Auch die Stelle Information braucht noch mehr<br />

Unterstützung, zumal wenn Monika Berling <strong>im</strong><br />

Mai ihre Umschulung beendet. Sind Ehrenamtliche<br />

eine Lösung? Das wird die Entwicklung <strong>im</strong><br />

Rahmen des anvisierten Fördervereins zeigen.<br />

Der Hausrat schätzt die Einbindung in das<br />

Hausgeschehen und die Abst<strong>im</strong>mung mit dem<br />

Team als grundsätzlich positiv ein - - - auch<br />

wenn der geplante gemeinsame „Erlebnisausflug“dieses<br />

Jahr wieder ins Wasser fiel ( buchstäblich<br />

- wegen Wasserschadens <strong>im</strong> Haus und<br />

notwendiger Notfallhilfe) und auf kürzestem<br />

Weg zum guten, schnell umorganisierten<br />

Picknick in die Kinderetage führte.<br />

4.2 Wirtschaftliche Situation<br />

Es begleiteten den Hausrat die <strong>im</strong>mer wieder<br />

notwenigen Aktualisierungen der Wirtschaftspläne,<br />

die forcierten Überlegungen des Teams<br />

zur Überprüfung aller Kosten und deren verstärkte<br />

Anstrengungen, die Einnahmesituation<br />

zu verbessern. Nicht nur dass Fixkosten wegen<br />

struktureller Unterfinanzierung erwirtschaftet<br />

werden müssen, bei rückläufigen Einnahmen<br />

aus Disco und Vermietung kamen auch noch<br />

Pachtausfall-Risiken dazu. Für das Marathea<br />

wurde zum 1.1.04 ein modifizierter Pachtvertrag<br />

nach vielen Verhandlungen und Zahlungsplänen<br />

abgeschlossen. Der Empfehlung des Hausrats,<br />

die bisherigen Spielräume für das goldbekHaus<br />

zu erhalten, aber keine weiteren Bindungen an<br />

das Marathea einzugehen, wurde Rechnung<br />

getragen. Für die Holzwerkstatt wurden nach


Durchspielen verschiedenster Szenarien<br />

schließlich zwei zusätzliche Mieter gefunden,<br />

die sie als Hobbywerkstatt nutzen und die<br />

Mitbenutzung durch das goldbekHaus weiterhin<br />

garantieren. Immer wieder Thema war auch der<br />

grundsätzliche Renovierungsbedarf, der Schallschutz<br />

am Hallendach (forciert durch ult<strong>im</strong>ative<br />

Nachbarschaftsklage), Auflagen für<br />

Behindertengerechtigkeit und Sicherheitsschutz<br />

sowie Hofgestaltung und Parkflächenproblematik<br />

und die damit verbundenen Kosten.<br />

Viele gute Ideen sind finanziell einfach nicht<br />

machbar.<br />

Damit das golbekHaus nicht durch Reduzierung<br />

von Personal und Programm seine Attraktivität<br />

verliert, muss unbedingt die finanzielle Basis<br />

gesichert werden.<br />

Ein Patenschaftsmodell für Kinder und die<br />

Gründung eines Förderveins, der nicht nur<br />

finanziell sondern auch durch freiwillige und<br />

ehrenamtlicheMitarbeit sowie durch Informations-<br />

und Werbetätigkeit unterstützt, ist die Idee,<br />

die seit <strong>2003</strong> in zäher Entwicklungsarbeit und<br />

mit so mancher Ernüchterung von Team und<br />

Hausrat erarbeitet wird.<br />

Die fast abgeschlossene Umgestaltung der<br />

Finanzbuchhaltung durch Bettina Kiehn, deren<br />

Auswirkungen für jeden Einzelnen <strong>im</strong> Team<br />

auch zu erarbeiten war, bringt finanzielle Klarsicht<br />

bis in jede Arbeitseinheit.<br />

Em Ende des Jahres lag trotz allem und auch<br />

dieses Jahr wieder ein ausgeglichener Haushalt<br />

vor! Der Hausrat dankt ganz besonders Bernd<br />

Haß; als Koordinator behält er ganz cool –<br />

durchaus in der Tradition von Werner Frömming<br />

- auch in schwieriger Zeit alles <strong>im</strong> Griff.<br />

4.3 Programm<br />

Der Hausrat hatte sich für <strong>2003</strong> weiterhin<br />

unterhaltsame Kulturveranstaltungen auf hohem<br />

Niveau und zielgruppenorientierte Projektarbeit<br />

gewünscht, die auf öffentliche Wirkung abzielt,<br />

außerdem informative Veranstaltungen, die<br />

zeitnah auf aktuelle Ereignisse reagieren. Der<br />

Hausrat kann dem Team und allen<br />

MitarbeiterInnen, oft auch unterstützt von<br />

Hausratsmitgliedern, nur zu ihren erfolgreichen<br />

Projekten gratulieren, besonders zum Cup of<br />

Comedy und seinem Nachfolger Comedy-<br />

Pokal, zum ersten Flamenco-Festival, das auch<br />

seine Forsetzung finden wird, dem großen<br />

Sommerfest in Kooperation mit den<br />

Winterhuder Werkstätten und großer Stadtteil-<br />

beteiligung, dem schon 4. interkulturellen<br />

Festival eigenarten, auch eine Kooperationsveranstaltung,<br />

und den so beliebten Flohmärkten.<br />

Sie alle erreichten auch Menschen weit<br />

über die Stadtteilgrenzen von Winterhude<br />

hinaus. Der Hausrat bewundert die Kreativität<br />

des Teams gerade unter diesen schwierigen<br />

Rahmenbedingungen und dankt für den engagierten<br />

Einsatz.<br />

Trotz der hohen Nutzungsdichte <strong>im</strong> Haus<br />

konnte der Hausrat nach Anhörung auch dieses<br />

Jahr verschiedenen Gastgruppen Räume zur<br />

Verfügung stellen.<br />

4.4 Ausblick<br />

Be<strong>im</strong> erstmalig 2004 stattfindenden Jahresempfang<br />

soll die Kampagne „goldbekHaus<br />

öffnet Welten“ vorgestellt werden. Bis zum April<br />

soll die Gründung des Förderveins vorbereitet<br />

werden und das Patenschaftsmodell stehen. 2<br />

Monate intensiver Suche nach engagierten<br />

Ehrenamtlichen stehen allen MitarbeiterInnen<br />

bevor. Es müssen Gündungsmitglieder gefunden<br />

werden und außerdem zwei neue Hausrats/<br />

Vorstandsmitglieder, da Rita Bender und Philipp<br />

Napp <strong>im</strong> April nach vielen Jahren der Mitarbeit<br />

nicht mehr kandidieren wollen.<br />

Wir wünschen uns ein modernes und lebendiges<br />

goldbekHaus in der schwierigen Balance<br />

zwischen alten bewährten Prinzipien und<br />

notwendigen strukturellen Anpassungen an die<br />

politischen Rahmenbedingungen und den<br />

Zeitgeist.<br />

Rita Bender und Philipp Napp für den Hausrat,<br />

<strong>im</strong> Januar 2004<br />

Wichtige Themen und Ereignisse 25


Anhang<br />

Vereinsmitglieder<br />

26 Anhang


Anhang 27


28 Anhang


Anhang 29<br />

Ausgaben 2001 - <strong>2003</strong>


30 Anhang<br />

Einnahmen 2001 - <strong>2003</strong>

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