Ausgabe vom: 04.12.2012 - (GWG) Meißen eG

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Sehr geehrte Mitglieder, liebe Leser, turnusmäßig aller fünf Jahre wurde in diesem Jahr eine neue Vertreterversammlung gewählt. Die 39 wieder- und 12 neu gewählten Vertreter haben am 29. Juni 2012 ihr Amt angetreten. Außerdem sind 20 Ersatzvertreter für die eventuelle Nachfolge Aus- Neuerungen zum Winterdienst Der Stadtrat beschloss am 30. Mai 2012 die neue Satzung zur Straßenreinigung und zum Winterdienst (Straßenreinigungssatzung Amtsblatt 06/2012 vom 22.06.2012). Von besonderem organisatorischen Interesse für die Genossenschaft ist die Neuregelung der Winterwar- 2 W scheidender gewählt worden. Damit steht eine satzungsgemäß ausreichende Anzahl von Organmitgliedern zur Verfügung, um wesentliche Beschlüsse für die organisatorische und wirtschaftliche Ent - wicklung unserer Genossenschaft zu fassen. Leider gestaltete sich die Kandidatenfindung, genau wie vor fünf Jahren, schwierig, da für ehrenamtliche Tätigkeit offensichtlich nur ein eingeschränktes Interesse besteht. Insofern ist es mir ein vordergründiges Anliegen, Sie auf Ihre genossenschaftlichen Rechte wiederholt aufmerksam zu machen, zukünftig die Möglichkeiten zu nutzen, als beschließender Vertreter die genossenschaftlichen Geschicke selbst mit zu lenken. In den Monaten April und Mai hat die jährliche gesetzliche Pflichtprüfung unseres Verbandes statt - gefunden und wie in den vergangenen Jahren bestätigte man uns wiederholt, auf dem richtigen Weg zu sein, so beispielsweise mit der Vermietung, der Erhöhung des Eigenkapitals, der außerplanmäßigen Darlehensrückführung und der Ergebnisentwick - tung in Straßen mit einseitigem Gehweg. Danach sind die Anlieger beider Straßenseiten im jährlichen Wechsel zur Schneeberäumung und Abstumpfung bei Glätte verpflichtet. Daraus entsteht bei der notwendigen Umgestaltung der Dienstleistungsverträge für die Genossenschaft ein enormer Verwaltungsaufwand. Diese Kritik ist der Stadtverwaltung lung aus der Hausbewirtschaftung. Die Wirtschaftsprüfer bestätigten der Genossenschaft eine ordnungsgemäße Buchführung und den Verwaltungsorganen die Erfüllung ihrer gesetzlichen Verpflich - tungen. „… unser Zuhause!“ beinhaltet heute den zweiten Teil der Informationen über die Betriebskosten - abrechnung und ich hoffe, Sie haben bereits aus dem Studieren des ersten Teils ein besseres Verständnis für den Umfang, die Abrechnung und die Umlage-Modi erlangt. Selbstverständlich stehen wir Ihnen darüber hinaus, aber auch persönlich, für die Beantwortung Ihrer Fragen in der Geschäftsstelle zur Verfügung. Außerdem berichten wir über die durchgeführten und geplanten Modernisierungen und Instandsetzungen, womit sich die Entwicklung unserer Genossenschaft weiter abbildet, und somit wünsche ich Ihnen viel Vergnügen beim Studieren dieser Lektüre. Andreas Starke Vorstandsvorsitzender bekannt gegeben worden mit der Bitte um Änderung. Wir erwarten eine durch Stadtratsbeschluss geänderte Satzung und bitten Sie, die sich für die Genossenschaft und für Sie persönlich ergebenden Folgen zu beachten. Bitte verfolgen Sie hierzu die Bekanntmachungen im Amtsblatt und auf der Homepage der Stadt Meißen. Das Jahr neigt sich dem Ende! ir möchten die Adventszeit nutzen, um uns bei allen Mitgliedern, Wohnungsnutzern und Geschäftspartnern für das entgegengebrachte Vertrauen zu bedanken. Ihnen und Ihren Familien wünschen wir ein schönes und gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start für das kommende Jahr.
Novellierte Trinkwasserverordnung Die novellierte Trinkwasserverordnung ist zum 1. November 2011 in Kraft getreten. Sie regelt die Qualität des Wassers für den menschlichen Gebrauch. Insbesondere soll sichergestellt werden, dass Trinkwasser keine gesundheitsschädlichen mikrobiologischen oder chemischen Stoffe enthält. Hierfür werden Grenzwerte festgelegt, die bei Austritt des Trinkwassers an der Zapfstelle (Wasserhahn oder Dusche) nicht überschritten werden dürfen. Die Regelungen der Trinkwasserverordnung richten sich an alle Inhaber einer Trinkwasser-Installation und beinhalten wesentliche Pflichten, wie: Anzeigepflichten des Bestandes gegenüber dem zuständigen Gesundheitsamt, Untersuchungspflichten auf Legionellen, Pflichten bei Überschreitung des technischen Maßnahmewertes, Verstärkung im Handwerkerbereich Das Vorhalten einer guten Dienstleistungsqualität bzw. deren ständige Weiterentwicklung machten in diesem Jahr Änderungen bei der Organisation der Instandhaltung erforderlich. Viele Jahre sind bereits seit der Durchführung der komplexen Sanierungstätigkeit des genossenschaftlichen Gebäudebestandes ins Land gegangen. Das führt unter anderem durch Wegfall von Gewährleis - tungsfristen und den Anstieg des Verschleißes an technischer Gebäudeausrüstung zu einer stetigen Erhöhung der Ausgaben für Instandhaltung. Wir mussten Entscheidungen treffen, wie auf diese Modernisierung und Sanierung Unsere Genossenschaft hat auch 2012 umfassend in den Wohnungsbestand investiert. Für Modernisierungs- und Sanierungsmaßnahmen werden in diesem Jahr ca. 2,2 Millionen Euro ausgegeben. Die Finanzierung ist dabei wieder durch ausreichendes Eigenkapital gesichert. Die seit Jahren kontinuierlich getätigten Investitionen setzten sich damit fort und Informationspflichten gegenüber dem Mieter, Dokumentationspflichten. Die wichtigste Änderung ist, dass Großanlagen zur Trinkwassererwärmung an repräsentativen Probeentnahmestellen auf Legionellen zu untersuchen sind. Legionelleninfektionen erfolgen über die Lunge und sind nicht ansteckend. Legionellen können Fieber, in schweren Fällen auch Lungenentzündungen verursachen. Für immungeschwächte Personen kann eine Infektion lebensgefährlich sein. Legionellen leben auch in der Trinkwasser-Installation, sind aber durch technische Maßnahmen beherrschbar. Ein Temperaturbereich, der in der Regel zu einer Legionellenvermehrung führt, liegt zwischen 25°C und 55°C vor. Stagnierendes Wasser begünstigt die Legionellenvermehrung. sichern so den langfristigen Erhalt unserer wertvollen Bausubstanz. Nachdem in den vergangenen beiden Jahren damit begonnen wurde, Dacheindeckungen und Fassadenanstriche zu erneuern, konnten an einer Vielzahl von Gebäuden diese Arbeiten fortgesetzt werden. Insbesondere waren folgende Wohngebäude von den Baumaßnahmen betroffen: Wiesandstraße 1/2 Ossietzkystraße 50/51 Stadtparkhöhe 11 a, b Loosestraße 14 a–e Loosestraße 16 a–e Brauhausstraße 14/16 Herbert-Böhme-Straße 5/7 Rote Gasse 51 Die Erneuerung von Dächern, aber auch der Neuanstrich und die Gestaltung von Fassadenflächen sind Schwerpunkte der Sanierungstätigkeit in den nächs - ten Jahren. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil ...unser Zuhause! Um die nunmehr gesetzlich vorgeschriebenen Trinkwasseranalysen durchführen zu können, sind wir gegenwärtig dabei, an allen betroffenen Gebäuden die entsprechenden Probeentnahmestellen zu ins - tallieren. Die Entnahmestellen befinden sich direkt am Speicher und der am weitesten vom Speicher entfernten bzw. ungünstigsten Stelle, d. h. in einer Wohnung am Ende des Steigstranges. Die Erstbeprobung einschließlich der Untersuchung auf einen möglichen Legionellenbefall durch ein zertifiziertes Labor wird dann entsprechend der Verordnung bis zum 31.12.2013 vorgenommen. Die Wiederholungsprüfung hat aller drei Jahre zu erfolgen. Die durch die Beprobung entstehenden Kosten sind im Rahmen der Betriebskostenverordnung umlegbar. Entwicklung reagiert werden kann. Um schnell und kompetent kleinere und größere Schäden im Gebäudebestand beheben und die Vielzahl anfallender Hausmeistertätigkeiten bewältigen zu können, erfolgte die personelle Verstärkung des Handwerkerbereiches mit der Einstellung zwei weiterer Kollegen. Natürlich müssen sich unsere Mitarbeiter im Wettbewerb mit den hiesigen Handwerksunternehmen in Qualität und bei den Kosten messen lassen. Neben diesen notwendigen wirtschaftlichen Aspekten sind wir aber auch in der Lage, dem Anstieg der Reparaturen mit schnellem und flexiblem Handeln zu begegnen. Carsten Linkiewicz und Thomas Bahsler (v.l.n.r.) Stadtparkhöhe 11 a, b Dieraer Weg 7, 9 unseres Bauprogramms ist der nachträgliche Balkonanbau an dafür geeigneten Wohngebäuden. So wurde in diesem Jahr das Objekt Dieraer Weg 7/9 mit großzügigen modernen Balkonen ausgerüstet. Damit kommen wir unserem Ziel, die Wohnqualität für unsere Mitglieder schrittweise zu erhöhen, ein weiteres Stück näher. 3
Seite 1: Inhalt: ... unser Zuhause! Ausgabe
Seite 5 und 6: Wartung der Heizanlage Beinhaltet d
Seite 7 und 8: Vertreterwahl 2012 - Wahlergebnis -

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