24.04.2013 Aufrufe

Stellungnahme Werkstatt-Dialog 0706 - Hamburger Arbeitsassistenz

Stellungnahme Werkstatt-Dialog 0706 - Hamburger Arbeitsassistenz

Stellungnahme Werkstatt-Dialog 0706 - Hamburger Arbeitsassistenz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Arbeitsmarkt erfordert - auch unabhängig von der Kostenfrage – strukturelle<br />

Veränderungen.<br />

3. Vermittlungen/ Unterstützung in Arbeit<br />

Die <strong>Hamburger</strong> <strong>Arbeitsassistenz</strong> hat seit 1992 tatsächlich 500 Menschen mit<br />

Lernschwierigkeiten (geistiger Behinderung) in Arbeitsverhältnisse vermitteln können.<br />

(Selbstverständlich bedurfte es dafür mehr als 700 Betriebskontakte, wie in der<br />

WELT vermutet). Die Vermittlungsquote aus dem Ambulanten Arbeitstraining /<br />

betrieblichen Berufsbildungsbereich liegt bei über 50%. Dies basiert nicht nur auf<br />

Vermittlungsleistungen, sondern auch auf einer ambulantisierten Dienstleistung mit<br />

dem Konzept der beruflichen Bildung, Orientierung und Qualifizierung am<br />

Arbeitsplatz („erst platzieren – dann rehabilitieren/qualifizieren“). Da diese<br />

Konzeptentwicklung eine herausfordernde, arbeitsintensive, innovative aber auch<br />

spannende Arbeit ist und bleibt, sind wir über den Bildungspreis der BAG: WfbM<br />

besonders erfreut.<br />

Es bedarf der Weiterentwicklung entsprechender Konzepte und erfordert ein sehr<br />

aufmerksames Bewusstseins dafür, dass der Übergang auf den Arbeitsmarkt nicht<br />

allein Vermittlungsarbeit ist, sondern Berufsbildung, berufliche Orientierung und einer<br />

Assistenz/ Unterstützung am Arbeitsplatz. Deshalb sprechen wir von „Unterstützter<br />

Beschäftigung“.<br />

Neben dem Erfordernis einer Weiterentwicklung des Konzeptes der Unterstützten<br />

Beschäftigung wird – gerade auf dem Hintergrund der gesetzlichen Regelungen zum<br />

„Persönlichen Budget“ – eine Vernetzung von regionalen Dienstleistern sicherlich<br />

eine zentrale Voraussetzung sein, um verbesserte Wahlmöglichkeiten zu<br />

ermöglichen. Unsere rege und konstruktive Zusammenarbeit mit sehr vielen<br />

Mitarbeiter/innen von Werkstätten für behinderte Menschen in Seminaren zum<br />

Bildungsprogramm kukuk nach der Anerkennung mit den BAG:WfbM Bildungspreis<br />

ist dafür ein gutes Zeichen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!