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Russland & Ukraine - Hamburger

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Fotos: W. <strong>Hamburger</strong><br />

Wie man anhand der angeführten<br />

Informationen erkennen kann, gibt<br />

es erstens einige Auflagen welche<br />

aufgrund des Personenschutzes zu<br />

erfüllen sind und zweitens auch<br />

genaueste Prüfvorschriften, um<br />

die ordnungsgemässe Funktion der<br />

Löschanlage sicherzustellen.<br />

Weiters müssen auch die Freiwilligen<br />

Feuerwehren geschult werden, um<br />

bei einem Brandfall auf die speziellen<br />

Abläufe bzw. Besonderheiten der<br />

Löschanlage richtig reagieren zu<br />

können.<br />

Bestandteile<br />

der INERGEN - Löschanlage<br />

• automatische Brandmeldeanlage<br />

(von Fa. Schrack Seconet)<br />

• elektrische Steuereinrichtung zum<br />

Auslösen des Systems<br />

• Flaschenbatterie aus 12 Stk. 80-<br />

Liter-Hochdruckflaschen (Gas darin<br />

bei 200bar gelagert)<br />

• einem 200bar Hochdruck-Sam-<br />

melrohr zur Gasaufnahme aus den<br />

Flaschen<br />

• eine Druckreduziereinheit, zur<br />

Druckbegrenzung im Rohrnetz auf<br />

weniger als 60bar<br />

• eine 60bar Rohrnetz mit div. Dü-<br />

sen zur schnellen und gleichmäs-<br />

sigen Verteilung des Löschgases in<br />

alle zu schützenden Räume<br />

Hochdrucksammelrohr<br />

<br />

magazin 14<br />

12 Hochdruckflaschen á 80 lit.<br />

Löschdüse an Decke<br />

Brandmeldezentrale<br />

Möglicher Löschablauf<br />

1. Es entsteht Rauch, welcher durch<br />

das erste automatische Meldeorgan<br />

detektiert wird und es werden div.<br />

Warnsignale gestartet (Aufforderung<br />

die Räume zu verlassen).<br />

2. Das zweite automatische<br />

Meldeorgan spricht an und es werden<br />

div. Brandfallsteuerungen gestartet,<br />

zugleich erfolgt Alarmweiterleitung<br />

an BAZ in Schwarzau am Steinfeld.<br />

(Löschanlage kann auch manuell<br />

über div. Taster gestartet werden!)<br />

3. Nach Ablauf der Verzögerungszeit<br />

von 30 sek. werden die Räume<br />

mit Gas geflutet. Während der<br />

Verzögerungszeit kann der STOP<br />

Taster gedrückt werden (rastet<br />

NICHT ein), um eventuell verletzte<br />

Personen zu bergen.<br />

Wird der STOP-Taster wieder<br />

losgelassen, startet die Flutung der<br />

betroffenen Räume.<br />

Der Sauerstoffgehalt fällt innerhalb<br />

von 60 sek. auf ca. 12%,während<br />

die CO 2 -Konzentration auf ca. 3,4%<br />

erhöht wird.<br />

4. Beginn der Haltezeit(Aufrechter-<br />

haltung der Gaskonzentration für 20<br />

min) Nur so kann ein vollständiges<br />

Löschen des Feuers und ein Abkühlen<br />

von heissen Flächen sichergestellt<br />

werden.<br />

5. Nach ca. 23 min (ab ersten Alarm-<br />

Eingang) können, nach Freigabe<br />

durch eine befugte Person (z.b.<br />

Mitglieder der FF), die gefluteten<br />

Räume betreten werden zwecks<br />

Kontrolle ob „Brand aus“.|<br />

A. Eichberger<br />

Projektleiter-Brandschutz, BSB

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