Kleeblatt HBV ist die Wattenscheider Stimme - Heimat- und ...
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<strong>HBV</strong> <strong>ist</strong> <strong>die</strong> <strong>Wattenscheider</strong> <strong>Stimme</strong><br />
übung zum Opfer fallen sollte. Und natürlich<br />
Hermann Damm, Besitzer <strong>und</strong> Restaurator<br />
des alten Anwesens.<br />
Wenn es ein Stück altes Wattenscheid gibt<br />
- im Helfs Hof läßt sich der sprichwörtliche<br />
Mantel der Geschichte anfassen. In<br />
sehr kompakter Form. In unmittelbarer<br />
Nähe ackert Hermann Appelbaum. Der<br />
gestandene Landwirt betreibt den einzigen<br />
Vollerwerbsbetrieb, der von den<br />
einstigen fünf Höfen noch ex<strong>ist</strong>iert. Mit<br />
saisonalen Eigenheiten. Zur Zeit des<br />
Drehtermins im Dezember setzt der Bauer<br />
auf Weihnachtsbäume, ein Novum im Revier. Im Sommer <strong>ist</strong> der Anbau von Erdbeeren<br />
en vogue - eine kluge Fruchtfolge im Spiel der Jahreszeiten. Auf <strong>die</strong> nächste<br />
Folge der WDR-Reihe, <strong>die</strong> wieder in Wattenscheid spielen wird, darf man jetzt schon<br />
gespannt sein. (MBr)<br />
„Der <strong>Heimat</strong>- <strong>und</strong> Bürgerverein Wattenscheid hat sein Ansehen als <strong>die</strong> parteipolitisch<br />
unabhängige <strong>Wattenscheider</strong> <strong>Stimme</strong> gefestigt. Wir haben ein gutes Jahr mit<br />
nachdenklich stimmenden Aspekten hinter uns“, stellte <strong>HBV</strong>-Vorsitzender Klaus-<br />
Peter Hülder in der weihnachtlich gestimmten letzten Mitgliederversammlung fest.<br />
Zu den Erfolgen des Jahres 2003 zählen Hülder zufolge <strong>die</strong> Übernahme der Fachaufsicht<br />
über das <strong>Heimat</strong>museum im Helfs Hof zum 1. November 2003. Fortan wird<br />
der <strong>HBV</strong> unter der Federführung von Andreas Halwer <strong>und</strong> Rudolf Wantoch jene Ausstellungsphilosophie<br />
realisieren können, <strong>die</strong> ihm seit langem vorschwebt. Dazu<br />
gehören eine Ausweitung der Ausstellung, eine neue Präsentation der Ausstellungsstücke,<br />
Sonderausstellungen <strong>und</strong> Treffen im <strong>und</strong> vor dem Museum. Gelobt wurde<br />
<strong>die</strong> Stadt für ihre Bereitschaft, <strong>die</strong> vom <strong>HBV</strong> mit großem finanziellen Engagement<br />
eingerichteten Wanderwege in <strong>die</strong> Wartung der Stadt zu übernehmen. Der <strong>Heimat</strong>verein,<br />
der ohne Sponsoren auskommen muss, hat soeben seine Gemeinnützigkeit<br />
bestätigt erhalten. Sorgen bereitet <strong>die</strong> Mitgliederentwicklung, <strong>die</strong> auf 635 gesunken<br />
<strong>ist</strong>. Hier soll mit gezielten Werbemaßnahmen gegengesteuert werden. Im Jahr 2004<br />
wird es wieder <strong>die</strong> Dienstag-Sprechst<strong>und</strong>en, den Frauentreff, Vorträge sowie <strong>die</strong><br />
Vereinszeitschrift „Der <strong>Wattenscheider</strong>“ (im dann 29. Jahrgang) geben. Geplant sind<br />
auch ein „Museumsfest“ <strong>und</strong> erneut Wanderungen. Überlegt werden auch wieder<br />
Tagesfahrten (nach Osnabrück <strong>und</strong> Kassel). Angedacht <strong>ist</strong> auch eine Stu<strong>die</strong>nfahrt<br />
nach Berlin. Die sehr gut besuchte Versammlung wurde im festlichen Rahmen durchgeführt,<br />
in der besinnliche Geschichten von Josef Reding, Friedrich Ludwig Müller,<br />
Pablo Neruda <strong>und</strong> Walburga Hellkamp vorgetragen sowie eine Reihe von Weihnachtsliedern<br />
gesungen wurden (am Klavier begleitet von Hans-Bernd Gerz). kphü<br />
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