Kleeblatt HBV ist die Wattenscheider Stimme - Heimat- und ...

Die WDR-Lokalzeit bei den Dreharbeiten zur Sendung am Helfs Hof. In der
Bildmitte Thomas Nückel, Hermann Damm, Franz-Werner Bröker und Klaus-
Peter Hülder. (Foto: Andreas Halwer)
Kleeblatt
Von den ursprünglich fünf Höfen im Umfeld des
Heimatmuseums sind vier übrig geblieben. „In
den Höfen“ macht im Dezember 2003 die Lokalzeit
Ruhr erneut Station. In bewährt lockerer
Art stellt WDR-Moderator Nückel Geschichten
und Geschichte rund um den Helfs Hof vor.
„Unsere Straße“ - die Storys liegen auch in Wattenscheid
auf der sprichwörtlichen Fahrbahn.
Das Heimatmuseum, für die Betreuung zeichnet
nun vertraglich reglementiert der Heimatund
Bürgerverein maßgeblich verantwortlich,
bildet die ideale Kulisse für den Drehtermin. Protagonisten
in dem Filmbeitrag sind selbstverständlich
Franz-Werner Bröker, in seiner Funktion
als Kreisheimatpfleger der Stadt Wattenscheid
maßgeblicher Motor für den Erhalt des
Gebäudes, das ursprünglich einer Feuerwehr-
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HBV ist die Wattenscheider Stimme
übung zum Opfer fallen sollte. Und natürlich
Hermann Damm, Besitzer und Restaurator
des alten Anwesens.
Wenn es ein Stück altes Wattenscheid gibt
- im Helfs Hof läßt sich der sprichwörtliche
Mantel der Geschichte anfassen. In
sehr kompakter Form. In unmittelbarer
Nähe ackert Hermann Appelbaum. Der
gestandene Landwirt betreibt den einzigen
Vollerwerbsbetrieb, der von den
einstigen fünf Höfen noch existiert. Mit
saisonalen Eigenheiten. Zur Zeit des
Drehtermins im Dezember setzt der Bauer
auf Weihnachtsbäume, ein Novum im Revier. Im Sommer ist der Anbau von Erdbeeren
en vogue - eine kluge Fruchtfolge im Spiel der Jahreszeiten. Auf die nächste
Folge der WDR-Reihe, die wieder in Wattenscheid spielen wird, darf man jetzt schon
gespannt sein. (MBr)
„Der Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid hat sein Ansehen als die parteipolitisch
unabhängige Wattenscheider Stimme gefestigt. Wir haben ein gutes Jahr mit
nachdenklich stimmenden Aspekten hinter uns“, stellte HBV-Vorsitzender Klaus-
Peter Hülder in der weihnachtlich gestimmten letzten Mitgliederversammlung fest.
Zu den Erfolgen des Jahres 2003 zählen Hülder zufolge die Übernahme der Fachaufsicht
über das Heimatmuseum im Helfs Hof zum 1. November 2003. Fortan wird
der HBV unter der Federführung von Andreas Halwer und Rudolf Wantoch jene Ausstellungsphilosophie
realisieren können, die ihm seit langem vorschwebt. Dazu
gehören eine Ausweitung der Ausstellung, eine neue Präsentation der Ausstellungsstücke,
Sonderausstellungen und Treffen im und vor dem Museum. Gelobt wurde
die Stadt für ihre Bereitschaft, die vom HBV mit großem finanziellen Engagement
eingerichteten Wanderwege in die Wartung der Stadt zu übernehmen. Der Heimatverein,
der ohne Sponsoren auskommen muss, hat soeben seine Gemeinnützigkeit
bestätigt erhalten. Sorgen bereitet die Mitgliederentwicklung, die auf 635 gesunken
ist. Hier soll mit gezielten Werbemaßnahmen gegengesteuert werden. Im Jahr 2004
wird es wieder die Dienstag-Sprechstunden, den Frauentreff, Vorträge sowie die
Vereinszeitschrift „Der Wattenscheider“ (im dann 29. Jahrgang) geben. Geplant sind
auch ein „Museumsfest“ und erneut Wanderungen. Überlegt werden auch wieder
Tagesfahrten (nach Osnabrück und Kassel). Angedacht ist auch eine Studienfahrt
nach Berlin. Die sehr gut besuchte Versammlung wurde im festlichen Rahmen durchgeführt,
in der besinnliche Geschichten von Josef Reding, Friedrich Ludwig Müller,
Pablo Neruda und Walburga Hellkamp vorgetragen sowie eine Reihe von Weihnachtsliedern
gesungen wurden (am Klavier begleitet von Hans-Bernd Gerz). kphü
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