März 2013 - Heinrich Schmid
März 2013 - Heinrich Schmid
März 2013 - Heinrich Schmid
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
M ä r z 2 0 1 3 J a h r g a n g 2 7<br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> ®<br />
S C H W E R P U N K T B E S S E R WERDEN<br />
Grub am Forst • Wenn drei Hand werker -<br />
teams gegeneinander antreten und am<br />
Schluss alle drei als Gewinner vom Platz<br />
gehen, dann ist wieder „Baustellen camp“.<br />
Joachim Schabel hat diese besondere Art<br />
der Mit ar beiter quali fizierung vor vier Jah -<br />
ren gemeinsam mit<br />
Christian Hürter entwickelt.<br />
Mitte Januar<br />
fand das Camp zum<br />
ersten Mal in eigenen<br />
Räum lich keiten statt.<br />
Das<br />
„Hey Chef, schnell die Zeit stop -<br />
pen!“ – Denis Gabriel kommt<br />
zu Amadeusz Kargul gerannt.<br />
Der blickt auf die Stopp uhr.<br />
„30 Minuten – schreib‘ 30 Minu ten<br />
auf!“ Gabriel freut sich: „So,<br />
diese Zeit muss Team C erst<br />
mal unterbieten!“ „Team C“ –<br />
das sind an diesem kühlen<br />
Freitag Mitte Januar drei Kolle -<br />
gen, die ihre Konkurrenten von<br />
Team A und B genau beobachten,<br />
wie diese abkleben, den<br />
Fußboden mit Folie und Filz -<br />
pappe schützen, Wände spachteln<br />
und Türzargen schleifen<br />
und lackieren.<br />
Nicht gegeneinander,<br />
sondern miteinander<br />
„Team C schaut, welche Ar beits -<br />
weise bei den anderen beiden<br />
Nachgefragt<br />
Titelträger<br />
Teams am erfolgreichsten ist<br />
und pickt sich dann die Rosinen<br />
raus“, erklärt Ama deusz Kargul.<br />
Nicht nur für Außenstehende<br />
scheint Team C daher klar im<br />
Vorteil zu sein. Doch unfair sei<br />
das nicht, so Kargul. „Das ist<br />
gewollt. Die drei Teams arbeiten<br />
nicht gegeneinander, sondern<br />
miteinander. Sie ermitteln, welche<br />
Arbeitsweise am effektivsten<br />
ist. Alle lernen etwas dabei.“<br />
Denis Gabriel, der mit seinem<br />
Kollegen Steffen Blumen berg<br />
extra für das Baustellencamp<br />
rund 300 Kilo meter von Mün -<br />
chen angereist ist, bestätigt<br />
das. „Für uns ist das absolut<br />
interessant und hilfreich. Wir<br />
lernen, wie wir die Arbeit besser<br />
einteilen und effektiver arbeiten<br />
können.“<br />
Voneinander lernen:<br />
Denis Gabriel (Team B)<br />
beim Zargen lackieren.<br />
Azubi Dominik Hunger<br />
(Team C) schaut<br />
interessiert zu (v.l.).<br />
Baustellencamp<br />
Zwischenbericht: Was lief gut, was hätte besser<br />
laufen können, wo wurde Zeit vertrödelt?<br />
Wer sich beruflich qualifiziert, darf einen Titel führen oder erhält einen<br />
Nachweis über den erfolgreichen Abschluss der Qualifizierung. Für einen<br />
selbst ist das die Bestätigung dafür, es geschafft zu haben. Doch welche<br />
Bedeutung hat beispielsweise ein Meistertitel für den Kunden? Wir fragten die<br />
HS-Führungskräfte nach ihrer Einschätzung. Demnach sehen 55 Prozent eine<br />
sehr große (21 Prozent) beziehungsweise große (34 Prozent) Bedeutung. Kun -<br />
den legten Wert auf qualifiziertes Fachpersonal – ein Titel vermittle Kom pe -<br />
tenz, so ihre Meinung. Rund ein Viertel der Befragten (27 Prozent) schätzt die<br />
Bedeutung jedoch eher gering ein. Ihnen scheint die eigene Persönlichkeit<br />
wichtiger zu sein als ein Titel. Nur 1 Prozent ist der Meinung,<br />
dass Titel quasi gänzlich ohne Bedeutung seien. Alle anderen,<br />
nämlich 17 Prozent, sehen es von Kunde zu Kunde<br />
unter schiedlich. Ob der Meistertitel auf die Visitenkarte ge -<br />
hört, erfahren Sie im HS-Ted auf Seite 3.<br />
Meiner Ansicht nach legen Kunden großen Wert auf<br />
qualifiziertes Fachpersonal. Entsprechende Hinwei -<br />
se auf der Visitenkarte sind hilfreich.<br />
Uwe Weigel, ProBau Hamburg<br />
Professionelle<br />
Begleitung<br />
Für einen klaren und reibungslosen<br />
Ablauf sorgen die Mo -<br />
deratoren Amadeusz Kargul<br />
und Christian Hürter vom<br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> Geschäfts be -<br />
reich Prozesssteuerung Bau -<br />
stelle, in Kooperation mit der<br />
Führungsakademie. Joachim<br />
Schabel und Christian Hürter<br />
haben das Baustellencamp<br />
bereits 2009/2010 erstmalig ins<br />
Leben gerufen. Von dessen<br />
Erfolg ist Hürter überzeugt. „Du<br />
kannst vieles theoretisch durchspielen.<br />
Aber wenn Du als<br />
Techniker etwas nicht fühlen,<br />
nicht begreifen kannst, dann<br />
bleibt Dir das auch nicht im<br />
Gedächtnis haften.“ Mit dem<br />
Camp habe man einen Nerv ge -<br />
Christian Hürter und<br />
Amadeusz Kargul bei<br />
der Nachbesprechung:<br />
Wo wurde Zeit verschenkt,<br />
wo wurde<br />
Zeit gewonnen? Rund<br />
30 Prozent Leistungs -<br />
steigerung sind drin.<br />
Maler Ausbauer Dienstleister<br />
Joachim Schabel und Christian Hürter<br />
mittendrin im Geschehen (v.l.).<br />
troffen. „Bisher konnten wir nur<br />
begrenzt solche praktischen<br />
Kurse anbieten. Hier in Grub am<br />
Forst ist das jetzt ganzjährig<br />
jederzeit möglich.“<br />
Leistungsgrenzen<br />
einreißen<br />
„Es kommt nicht darauf an, das<br />
Rad neu zu erfinden, sondern<br />
es schneller zu drehen,<br />
ohne dass wir schneller<br />
rennen müssen“, betont<br />
Geschäftsführer Joachim<br />
Schabel. Er will mit<br />
dem Bau stellencamp<br />
Leis tungs grenzen in<br />
den Köpfen der Mit ar -<br />
beiter einreißen. „Mein<br />
Ziel sind selbstkritische<br />
Mitarbei ter“, sagt Schabel.<br />
„Sätze wie ‚Das haben wir<br />
immer so ge macht‘ oder ‚Mehr<br />
als arbeiten kann ich nicht‘<br />
haben hier im Camp keine<br />
Chance.“ Im Kern gehe es nicht<br />
um Technik, sondern ums Ver -<br />
Der Titel sagt nichts über meine<br />
tatsächlichen Qualitäten aus.<br />
Kunden haben mich noch nie auf<br />
meine Titel angesprochen, sondern<br />
nur auf die qualitative<br />
Abwicklung ihrer Baustellen.<br />
Qualifikationen kann man meines<br />
Erachtens, wenn notwendig,<br />
in einer Infobroschüre weiterreichen.<br />
Peter Sassen, HS Leverkusen<br />
Wie schätzen Sie die Bedeutung von<br />
Titeln, Qualifizierungen, etc. für Ihre<br />
Kunden ein?<br />
VON KUNDEN ZU KUNDEN<br />
UNTERSCHIEDLICH<br />
GERING<br />
SEHR GROSS<br />
EHER GERING<br />
GROSS<br />
Die Teilnehmer am<br />
Baustellencamp <strong>2013</strong>:<br />
Dominik Hunger,<br />
Thomas Lang,<br />
Daniel Unrein,<br />
Benjamin Wilhelm,<br />
René Klemig,<br />
Marcel Topf,<br />
Steffen Blumenberg,<br />
Christoph Fuhrmann,<br />
Denis Gabriel (v.l.).<br />
Das Baustellencamp: In diesem<br />
schmucken Reihenhäuschen treten die<br />
drei Teams A, B und C in identischen<br />
Wohnungen gegeneinander an.<br />
halten. Die Mit arbeiter sollen<br />
sich selbst hin ter fragen und lernen,<br />
nach neuen Lösungen zu<br />
suchen.<br />
Alle profitieren<br />
Das Baustellencamp lässt sich<br />
Joachim Schabel einiges kosten.<br />
„Eine mittlere sechsstellige<br />
Sum me haben wir investiert,<br />
meine Zeit nicht mitgerechnet.“<br />
Für ihn ist das eine Investition,<br />
die sich für alle Beteiligten rechnet.<br />
„Unsere Kunden profitieren<br />
von klar festgelegten Bauzeiten<br />
und einem guten Preis-Leis -<br />
tungs -Verhältnis bei gleicher<br />
oder besserer Qualität. Für die<br />
Mitarbeiter ist eine Verhaltens -<br />
änderung bei den Arbeits pro -<br />
zessen oft gleichbedeutend mit<br />
einer erheblichen Arbeitser-<br />
Baustellencamp<br />
leich terung. Für unseren Stand -<br />
ort schließlich bedeutet eine<br />
höhere Produktivität, dass wir in<br />
Zukunft konkurrenzfähig bleiben.“<br />
Auch innerhalb der Un ter -<br />
nehmensgruppe stößt das Bau -<br />
stellencamp auf großes In -<br />
teresse. „Nächste Woche kommen<br />
Führungskräfte aus anderen<br />
Geschäftsbereichen, um<br />
hier beim Camp mit dabei zu<br />
sein“, freut sich Schabel.<br />
„Jeder, der mitmachen möchte,<br />
ist willkommen.“<br />
Mehr Infos zum Thema:<br />
@ Joachim Schabel<br />
j_schabel@heinrich-schmid.de<br />
Christian Hürter<br />
c_huerter@heinrich-schmid.de<br />
Kunden schlau machen<br />
Mehr S. 2<br />
SERIE:<br />
Viele Projekte zur Qualifizierung von Mitarbeitern entwickeln<br />
sich direkt aus Standorten, Regionen oder Geschäftsbe -<br />
reichen. Dort sorgen diese oft für Begeisterung – und werden<br />
daher gerne auch andernorts aufgegriffen. Der HS-Report<br />
stellt die Bildungs initia ti ven vor. Teil 1: Baustellencamp<br />
Schmuddelig wie im RTL-Dschungelcamp geht es bei Joachim Schabel<br />
in Grub am Forst nicht zu. Im Gegenteil: In seinem Camp ist Sauberkeit<br />
gefragt. Das Baustellencamp dreht sich um schnelles, sauberes und<br />
rationelles Arbeiten. Drei Teams mit je drei Mit arbeitern treten gegeneinander<br />
an. Wer ist mit dem Zimmer am schnellsten fertig? Die Truppe mit<br />
Rolle und Pinsel oder die, die mit dem Airlessgerät arbeitet? „Die Teilneh<br />
mer lernen unheimlich viel voneinander“, sagt Schabel. Deutliche<br />
Produktivi tätssteigerungen sind die Regel – egal ob beim Tape ten entfernen,<br />
Wände streichen oder Türen lackieren. Eine Erfolgs ge schichte, die<br />
in der Region Schabel zum Selbstläufer wurde. Darum soll das Bau stel -<br />
lencamp im Geschäftsbereich künftig auch ein Be stand teil der Vor -<br />
arbeiter- und Arbeitsgruppenleiterkurse werden – und stößt womöglich<br />
auf HS-weites Interesse.<br />
@<br />
Tipps im<br />
Kampf<br />
gegen<br />
das Chaos<br />
Initiative<br />
ergreifen!<br />
Mehr Informationen: Joachim Schabel, j_schabel@heinrich-schmid.de<br />
In der nächsten Ausgabe: „Ausbildung ist Chefsache“ – Uwe Schulze und<br />
seine Ausbildungsoffensive.<br />
Vor vier Jahren wurde die Idee des Baustellencamps entwickelt. Anfangs fanden die<br />
Camps sporadisch auf Kundenbaustellen statt: in einer Industriehalle, einem Hotel,<br />
einer Schule. Seit <strong>2013</strong> befindet sich das Camp direkt am Standort Grub am Forst in<br />
der Werkstatt als „Haus-im-Haus“. Wer Interesse hat, kann das Bau stellencamp an -<br />
mieten: Räumlichkeiten, Projekt leitung, Moderation und Bewirtung inklusive.<br />
Detaillierte Informationen können angefordert werden bei:<br />
Malerwerkstätten <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> GmbH & Co. KG<br />
Natalia Rutz, Coburger Straße 67, 96271 Grub am Forst, 09560 9813-0<br />
n_rutz@heinrich-schmid.de<br />
Mehr S. 3<br />
Das Organisationsteam des Baustellen camp<br />
<strong>2013</strong>: Joachim Schabel, Christian Hürter,<br />
Amadeusz Kargul und Natalia Rutz (v.l.).<br />
Abteilungsleiter Michael Steinert (Mi.) im<br />
Gespräch mit den beiden Inotec-<br />
Mitarbeitern Toni Bötsch (re.) und Harald<br />
Paustian (li.), die beim Bau stellen camp<br />
zum Thema Spritztechnik beraten.<br />
Impressionen vom<br />
Bau stellen camp <strong>2013</strong><br />
sind in diesem Video<br />
zu sehen.<br />
Smart phone-Benutzer<br />
können es über den<br />
QR-Code ab rufen,<br />
alle anderen unter<br />
http://youtu.be/I9KyVXzCxus
Seite 2 HS-Report <strong>März</strong> <strong>2013</strong><br />
Glänzend präsentiert<br />
Reutlingen • Qualifizierung der Mitarbeiter – in der Unterneh -<br />
mens gruppe <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> eine Selbstverständlichkeit.<br />
Trotzdem ist es immer wieder beeindruckend, wenn ein<br />
Standort seine Mitarbeiter zur Weiterbildung zusammentrommelt.<br />
So auch in Reutlingen, als sich Anfang Februar rund<br />
40(!) Vorarbeiter zu einem technischen Workshop trafen.<br />
Technische Innovationen machen<br />
auch vor dem Handwerk nicht<br />
halt – im Gegenteil. Vor allem<br />
im Bereich der Spritztechnik tut<br />
sich einiges. So machen die<br />
Hersteller Brillux und Wagner<br />
seit etwa einem Jahr mit einem<br />
neuartigen Spritzsystem auf<br />
sich aufmerksam. Kann dieses<br />
die geweckten hohen Erwar -<br />
tungen erfüllen? Immerhin ist<br />
von einer – Zitat – „revolutionären<br />
Lösung für den Profi“ die<br />
Rede.<br />
Dieser Frage wollte Standort -<br />
leiter Hansjörg Schühle auf<br />
den Grund gehen. Kurzerhand<br />
organisierte er mit den beiden<br />
Herstellern einen ganztägigen<br />
Workshop in Reutlingen und<br />
stellte dazu rund 40 Vorarbeiter<br />
frei. „Unsere Mitarbeiter sollten<br />
sich einen ganzen Tag Zeit nehmen,<br />
die Technik selber zu<br />
„Bauherren, Architekten, Mit -<br />
arbeiter der Wohnungs wirt -<br />
schaft und andere am Bau<br />
Interessierte kommen gerne<br />
nach Eschbach, denn hier werden<br />
sie schlau gemacht.“<br />
Stand ortleiter Karl-Heinz Guy<br />
beschreibt mit diesem Satz<br />
treffend das Konzept der Fach -<br />
seminarreihe Zukunft Haus, die<br />
er gemeinsam mit der Sto AG<br />
veranstaltet. „Fachwissen aus<br />
erster Hand zu vermitteln, das<br />
ist uns ein Anliegen.“<br />
testen.“ Schühle überließ nichts<br />
dem Zufall und ließ sich von<br />
den Reutlinger Trockenbau -<br />
kollegen von Akustik & Schall<br />
extra große Bearbeitungskojen<br />
bauen. „Mit Heizkörper, Tür -<br />
zargen, Türblättern, Dachrinnen<br />
und Wandflächen – wie am rich -<br />
tigen Objekt“, erklärt Schühle.<br />
Der Tag begann mit einer kurzen<br />
theoretischen Unter wei -<br />
sung, bevor es dann in die<br />
Werk statt zur praktischen<br />
Übung ging. Lacke, Lasuren<br />
und Wandfarben in knalligen<br />
Bunttönen kamen zum Einsatz.<br />
Anschließend trafen sich alle<br />
zur Manöverkritik. Unterm<br />
Strich stand hierbei die Er -<br />
kenntnis, dass bei dem System<br />
einige Knackpunkte beachtet<br />
werden müssen, da ansonsten<br />
auch einiges schieflaufen kann.<br />
Für Schühle machen genau<br />
In den Seminaren geht es<br />
jedoch nicht nur um technische<br />
Lösungen. Auch rechtliche und<br />
wirtschaftliche Gesichtspunkte<br />
kommen zur Sprache. „Lange<br />
bevor neue Gesetze und Richt -<br />
linien in Kraft treten, sind diese<br />
in Eschbach schon Thema“,<br />
sagt Willi Kammerer stolz. Der<br />
Verkaufsleiter der Sto AG ist<br />
gemeinsam mit Karl-Heinz Guy<br />
für das Programm und die<br />
Auswahl der Re feren ten verantwortlich.<br />
„Im Juni ist die<br />
deshalb solche Veranstal tun -<br />
gen Sinn. „Die Mitarbeiter<br />
waren erst skeptisch, hatten<br />
wohl auch schon teilweise<br />
schlechte Erfahrun gen ge -<br />
macht. Doch nach der Schu -<br />
lung waren alle begeistert.“<br />
Auch der Kunde profitiere von<br />
Hightech auf der Bau stelle, „vor<br />
Mo der nisierungsförderung für<br />
WEGs unser Thema. Wir informieren<br />
über erfolgreich durchgeführte<br />
und entsprechend<br />
finanzierte Baumaß nah men.<br />
Außerdem zeigen wir, wie sich<br />
WEGs die 0,0-Prozent-Finan -<br />
zierung sichern können.“<br />
Lacke, Lasuren und Wandfarben<br />
auf Wasserbasis und in knalligen<br />
Farbtönen – das Spritzsystem<br />
wurde von den HS-Mitarbeitern<br />
auf Herz und Nieren getestet.<br />
allem wenn wir mithilfe von<br />
Maschinentechnik die Arbeiten<br />
noch zügiger und in Spitzen -<br />
qualität ausführen können“, so<br />
Schühle.<br />
Mehr Informationen:<br />
Hansjörg Schühle<br />
hj_schuehle@heinrich-schmid.de<br />
Jörg Hücker, Leiter der anwendungstechnischen<br />
Abteilung bei Brillux in Münster, zeigt den Vorarbeitern<br />
aus Reutlingen, worauf es bei dem System ankommt.<br />
Die nächsten Veranstaltungen<br />
der Fachseminarreihe sind:<br />
• 12. April <strong>2013</strong>: Rechtssicher agieren am Bau<br />
• Juni <strong>2013</strong>: Modernisierungsförderung für<br />
Wohnungseigentümer gemeinschaften<br />
Zur Sache<br />
Dr. Carl-Heiner <strong>Schmid</strong><br />
Zwei Seiten<br />
Kunden schlau machen<br />
Weinstetter Hof • Technik. Emotionen. Lösungen. – Mit der<br />
Fach seminarreihe „Zukunft Haus“ begeistert der <strong>Heinrich</strong>-<br />
<strong>Schmid</strong>-Standort in Eschbach, gemeinsam mit der Sto AG, seit<br />
nunmehr vier Jahren ein breites Publikum. Im Juni präsentieren<br />
die beiden Veranstalter mit dem Sonderseminar „Null-Prozent-<br />
Moderni sierungsförderung für Wohnungseigentümer ge mein -<br />
schaften“ ein absolutes Highlight.<br />
Kunden informieren und mit ihnen in Dialog treten:<br />
Am Rande der Fachseminare entwickeln sich immer<br />
wieder interessante Gespräche.<br />
@<br />
Weitere Informationen und genaue Angaben zu den Terminen finden sich auf der<br />
Internetseite des Weinstetter Hofes unter www.weinstetter-hof.de. Sie können auch<br />
angefordert werden bei: Malerwerkstätten <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong>, Frau Lydia Breeck,<br />
Weinstetter Hof, 79427 Eschbach, Tel. 07633 4009-14, l_breeck@heinrich-schmid.de.<br />
Bierernst geht’s im Leben viel zu oft zu. Wie wär’s deshalb mit einem kleinen und fröhlichen<br />
Gedankenausflug?<br />
„Du, warum hat eigentlich der Carl-Heiner zwei Vornamen?“<br />
„Der hat Glück. Dadurch kann er mit sich selbst reden. Und da alles im Leben zwei Seiten hat, übernimmt<br />
der Carl die eine Position und der Heiner die andere.“<br />
„Und was kommt dann raus?“<br />
„<strong>Schmid</strong>.“<br />
„Du bist vielleicht ein blöder Hund.“<br />
„Danke für die persönliche Auszeichnung. Was hast du denn als Antwort erwartet?<br />
Etwa, je mehr Vornamen, desto gescheiter der Mensch?“<br />
„Hm, wär nicht schlecht. Ich hänge mir einen weiteren Vornamen an und schon bin ich angesehener.“<br />
„Hättest du gern, klappt aber leider nicht. Im Leben gibt’s alles immer zweifach, gewissermaßen im<br />
Doppelpack. Sonne und Regen, Gut und Böse, Freude und Leid, Teil und Gegenteil. Trennen kannst du<br />
diese Dinge nicht.“<br />
„Verstehe. Ich muss also immer beides sehen, sonst bin ich ein Hinkebein.“<br />
„Richtig. Weißt du was einen starken Menschen ausmacht?“<br />
„Nö, erzähl.“<br />
„Es sind seine Zweifel und der Umgang damit. Denn wählen muss er das eine oder das andere, wenn<br />
er weiterkommen will. Wie das Wort schon sagt: Zweifel – zwei Fälle.“<br />
„Zweifel, zwei Fälle – oh ha, so habe ich das Wort noch gar nie gesehen. Da muss ich ja<br />
anfangen anders zu denken.“<br />
„Wer Zweifel hat, sollte und muss sich entscheiden. Klar und eindeutig, wenn’s was werden soll.“<br />
„Und wenn nicht?“<br />
„Gratuliere. Dann hast du den gleichen Geburtsfehler wie so viele unserer Zeitgenossen.“<br />
ch_schmid@heinrich-schmid.de<br />
Beliebter Veranstaltungs -<br />
ort: Der <strong>Heinrich</strong>-<strong>Schmid</strong>-<br />
Standort Eschbach im<br />
Weinstetter Hof.<br />
Für das Pro gramm in Eschbach verantwortlich: Karl-Heinz Guy und Willi Kammerer (v.l.).<br />
Pfiffe:<br />
Vorher – Nachher: Ganze<br />
Arbeit geleistet hat eine<br />
Malertruppe, die im Auftrag der italienischen Fluglinie Alitalia über Nacht<br />
ein Flugzeug umlackierte. Dieses war zuvor mit 50 Menschen an Bord<br />
bei der Landung in Rom von der Piste abgekommen und notgelandet.<br />
Dabei wurden 16 Menschen verletzt. Um Imageschäden zu vermeiden,<br />
bekam die Turboprop-Maschine über Nacht eine neue Lackierung.<br />
Farben und Schriftzug der Fluglinie verschwanden unter einem weißen<br />
Anstrich. Bei Flugzeugunglücken sei das so üblich, äußerte sich ein<br />
Sprecher der Fluglinie über die ungewöhnlichen Anstricharbeiten.<br />
HS-Report meint: … und die Schönfärber haben die Fenster gleich<br />
mitgestrichen.<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong><br />
Systemhaus GmbH & Co. KG<br />
Geschäftsbereich Kommunikation<br />
Reutlingen<br />
Verantwortlich für die<br />
Gesamtausgabe:<br />
Josef Schneider<br />
Telefon:<br />
0711 65 54 00 01<br />
E-Mail:<br />
j_schneider@heinrich-schmid.de<br />
Applaus:<br />
Ende Januar besuchte der baden-württembergische Wirt schafts- und<br />
Finanzminister Dr. Nils <strong>Schmid</strong> die Unter neh mens gruppe <strong>Heinrich</strong><br />
<strong>Schmid</strong> in Reutlingen. Bei Dr. Carl-Heiner <strong>Schmid</strong> und Geschäfts -<br />
führer Holger Graeser informierte er sich über die vielfältigen Aus -<br />
bil dungsmöglichkeiten. Der anschließende Firmenrundgang führte<br />
ihn auch in die Lehr lings werkstatt, wo sich die Auszubildenden<br />
Tatjana Herrmann, Marvin Raschpichler, Patrick Gora, Nils<br />
Breddin, Claudio Russo (Bild), Daniel Kroll und Denis Picard unter<br />
Anleitung von Susanne Kiesewetter und Regina Barth gerade im<br />
Tape zieren von Mustertapeten übten. Bereitwillig und ohne Scheu<br />
standen sie dem prominenten Besucher Rede und Antwort.<br />
HS-Report meint: Ausbildung, Ausbilder und Auszubildende bei HS<br />
– ein Vorzeigemodell.<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
redaktion24 GmbH<br />
Josef Schneider<br />
Nobelstraße 15<br />
70569 Stuttgart<br />
Druck:<br />
LFC print+medien GmbH, Reutlingen<br />
Tel.: 07121 30189-12<br />
Fax: 07121 30189-19<br />
Nachdruck nur mit Zustimmung der Redaktion<br />
unter Quellenangabe. Beiträge ohne Verfasser -<br />
angabe sind redaktionell. Alle Rechte vorbehalten.<br />
Bildnachweise: Redaktion: Lukas Dietzel, David Krenz, Josef Schneider<br />
Seite 1: HS; allnow1 – Fotolia.com; Bärbel Bosch; Michael Hürter (Cartoon); Josef Schneider<br />
Seite 2: HS; Bernd Breusch; Bernhard Zinnau; dpa; Josef Schneider<br />
Seite 3: HS; allnow1 – Fotolia.com; Cornelia Lotter; Kristall Palm Beach; Josef Schneider<br />
Seite 4: HS; Ingo Bartussek – Fotolia.com; ZIQUIU – Fotolia.com; Katja Brinkmann, Uwe Seyl<br />
Bildquelle: dpa
HS-intern<br />
Bauingenieurs-Power<br />
Geschäftsführer, Abteilungsleiter und Bauingenieure aus dem Bereich Komplettausbau<br />
stellten in Reutlingen gemeinsam die Weichen für die Zukunft.<br />
Reutlingen • Alles aus einer Hand – das ist es, was immer mehr Kunden<br />
fordern. Denn kaum einer von ihnen hat die Zeit, drei oder noch mehr<br />
Ge werke zu koordinieren. Leistungen aus einer Hand – die Un ter neh -<br />
mensgruppe <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> hat hierfür das Potenzial; sowohl in<br />
personeller als auch in finanzieller Hinsicht. Bundesweit sind in den<br />
entsprechenden Abteilungen über 20 Bauingenieure beschäftigt. Sie<br />
verantworten mittlerweile einen Umsatz im mittleren zweistelligen Millio -<br />
nen bereich, Tendenz steigend. Anfang Februar trafen sie sich in Reut -<br />
lingen, um die Weichen für die Zukunft zu stellen. Im Zentrum stehen<br />
dabei die Bedürfnisse der Kunden. Kürzere Bauzeiten und nur einen<br />
einzigen An sprechpartner für Planung, Durchführung und Gewährleis<br />
tung – das ist es, was Kunden wünschen. Gesellschafter<br />
Dr. Carl-Heiner <strong>Schmid</strong> brachte es in seinem Gastvortrag auf den<br />
Punkt: „Der Kunde ist der Chef.“<br />
Mehr Informationen: Michael Holtkamp<br />
@ m_holtkamp@heinrich-schmid.de<br />
Kriminell gut<br />
Am 23. November wurde Cornelia Lotter für<br />
25-jährige Treue als Assistentin des <strong>Heinrich</strong>-<br />
<strong>Schmid</strong>-Standorts Tübingen geehrt. Am selben<br />
Tag meldete die örtliche Lokalzeitung: Der<br />
Leip ziger Krimipreis ging an eine Tübin ge rin;<br />
und zwar an Cornelia Lotter für ihren Roman<br />
„Gottesgericht – Ki und die Schat ten der Ver -<br />
gan genheit.“ Pünktlich zur Leipziger Buchmesse<br />
erscheint nun die Ge schichte um die taffe<br />
Privatdetektivin Kirsten Stein. Cornelia Lotter<br />
arbeitet bereits am zweiten Band. Der HS-Report nahm sie ins Verhör:<br />
Frau Lotter, wie sind Sie Krimiautorin ge worden?<br />
Ich schreibe, seit ich einen Stift halten kann. Seit 15 Jahren Kurzkrimis.<br />
„Gottes gericht“ ist meine erste lange Geschichte.<br />
Warum spielt die Handlung in Leipzig?<br />
Als ich 2009 angefangen habe mit dem Buch, war ich in Leipzig auf<br />
einem Schreib seminar. Dort stehen viele alte Industrie an lagen. Die<br />
Fabrik hallen und Schornsteine haben mich inspiriert.<br />
Wie haben die Kollegen reagiert?<br />
Die wussten schon lange von meiner Leidenschaft. Ich habe auch schon<br />
eine Lesung in unser Werkstatt gehalten, auf Farbeimern sitzend.<br />
Trotz Ihrer Schreiberfolge – bleiben Sie <strong>Heinrich</strong><br />
<strong>Schmid</strong> erhalten?<br />
Ist ein Traum, vom Schreiben leben zu können.<br />
Aber das klappt nur mit einem Bestseller. Aktuell<br />
sind die Einkünfte marginal. Außerdem: Ich gehe<br />
gern schaffen. Der tägliche Umgang mit Menschen<br />
liefert auch immer wieder Input für Geschichten.<br />
Das 30-jährige Jubiläum will ich auf jeden Fall<br />
schaffen.<br />
@<br />
HS-Ted<br />
Visitenkarten<br />
Malermeister, Farbberater, Abteilungsleiter, Diplom Ingenieur … – ob diese<br />
Titel und Qualifikationen auf die Visitenkarte gehören, darüber gehen die<br />
Meinungen bei HS auseinander, wie eine Umfrage unter den Führungs -<br />
kräften zeigte. Die größte Einigung besteht noch beim Meistertitel. Über<br />
60 Prozent sind der Meinung, der Meistertitel gehört auf die Visitenkarte.<br />
Knapp 40 Prozent wollen das jedem selbst überlassen. Bei akademischen<br />
Titeln sieht es ähnlich aus: 44 Prozent sind dafür, 49 Prozent antworten<br />
neutral und nur 7 Prozent lehnen es ab. Ganz anders bei internen Qualifi -<br />
kationen wie z. B. Vorarbeiter oder Teamleiter. Hier finden immerhin rund<br />
27 Prozent, dass das nichts auf der Visitenkarte zu suchen hat.<br />
Titel, z. B. Malermeister<br />
Unglaubliche 3D-Malereien, mit Kreide auf die<br />
Straße gebracht. Das ist die Spezialität der Künst -<br />
lerin Tracy Lee Stum. Eine Video-Empfehlung für<br />
alle Smartphone-Besitzer von<br />
Zusatzqualifikation, z. B. Farbberater<br />
Interne Stellung, z. B. Abteilungsleiter<br />
Akademischer Grad, z. B. Dipl.-Ing.<br />
Versteht ihr Handwerk:<br />
Assistentin und Autorin<br />
Cornelia Lotter.<br />
Preisgekrönt: Lotters Kriminal -<br />
roman „Gottes gericht“ aus dem Leipziger Verlag fhl.<br />
Mehr Informationen: Cornelia Lotter, c_lotter@heinrich-schmid.de<br />
Was gehört Ihrer Ansicht nach auf die Visitenkarten bei HS?<br />
Ja, unbedingt Bleibt jedem überlassen Nein<br />
(n = 90)<br />
Tipps<br />
im Kampf<br />
gegen das<br />
Chaos<br />
Man kennt das, leider: bedrohlich schwankende Aktenberge, Zettelwirtschaft, E-Mail-Flut. Und<br />
ständig platzt jemand rein, der etwas von einem will. Ob zu Hause oder im Büro – Schreib -<br />
tischarbeit kostet Zeit und Nerven. Wie lassen sich die Aufgaben schneller und besser bewältigen?<br />
Wir haben Frauen gefragt, die von Berufs wegen Organisationsprofis sind – unsere Assistentinnen.<br />
Janette Schabel<br />
Regionalassistentin in Grub am Forst<br />
1 Es ist wie Murphys Gesetz:<br />
Gerade dann, wenn man bis<br />
zum Hals in Arbeit steckt, tauchen<br />
ständig Leute mit neuen<br />
An lie gen auf. Wie gelingt es,<br />
dabei nicht die eigenen Aufga<br />
ben zu vernachlässigen?<br />
„Durch Zeitmanagement. Jede<br />
Assistentin plant ihren Tag am<br />
Morgen. Hier ist es wichtig, sich<br />
Luft für Zwischenfälle zu blocken.<br />
Ich muss nicht immer gleich<br />
parat stehen, wenn einer ins<br />
Büro kommt. Ich kann auch mal<br />
sagen: ,Jetzt nicht. Bitte komm<br />
später oder schreib mir eine E-<br />
Mail mit deinem Wunsch. Wenn<br />
ich Zeit habe, erledige ich es<br />
gleich.ʻ“ Janette Schabel<br />
2 Lässt sich ein „Nein“ diplomatisch<br />
vermitteln?<br />
„Kein einfaches Thema! Eine<br />
gute Assistentin lernt Nein zu<br />
sagen, ohne das Wort zu benutzen.<br />
Wichtig sind vor allem ein<br />
guter und freundlicher Umgang<br />
sowie die entsprechenden Argu -<br />
Nicole Craig-Riesterer<br />
Regionalassistentin in Freiburg<br />
mente und Kenntnisse in guter<br />
Gesprächsführung.“ Nicole Craig-<br />
Riesterer<br />
3 Wann ist die beste Zeit für<br />
Routinearbeiten?<br />
„Dazu sollte man seine störungsarmen<br />
Zeiten ermitteln – diese<br />
sind bei jedem unterschiedlich.<br />
Routinearbeiten eignen sich am<br />
besten in Zeiten des ,Hochbe -<br />
triebsʻ, da man aufgrund der<br />
Routine die Aufgaben schneller<br />
und sicherer erledigen kann.“<br />
Carmen Sanftleben<br />
4 Wie setzt man die richtigen<br />
Prioritäten, oder: Wie trennt<br />
man Wichtiges von eher Un -<br />
wich tigem?<br />
„Es gibt nur eine Priorität A:<br />
Wenn der Chef am Schreibtisch<br />
steht. Wäre es nicht so wichtig,<br />
würde er die Aufgabe über die<br />
Postmappe rausgeben. Priorität<br />
B ist das Tagesgeschäft, also<br />
Debitoren, Kreditoren, Lohn,<br />
Bän der und so weiter. Hier ist es<br />
wichtig, dass es am gleichen Tag<br />
erledigt wird, aber nicht um welche<br />
Uhrzeit. Die Assistentin kann<br />
selbst einplanen, wann sie am<br />
effektivsten ist.“ Janette Schabel<br />
5 Überall Zettel, Stapel, Doku -<br />
mente. Wie beende ich das<br />
Schreibtisch-Messie-Dasein?<br />
„Bei uns gibt es keine Zettel -<br />
chen. Wir nehmen einen Din-A4-<br />
Block. Hier schreiben wir alles<br />
drauf. So kann am Abend auch<br />
noch mal geprüft werden, ob<br />
was vergessen wurde. Das beruhigt.<br />
Auf meinem Schreibtisch<br />
liegen nur ein Kugelschreiber,<br />
Locher, Tacker, Maus, Tastatur,<br />
Block für Notizen und die Post -<br />
mappe für alle Aufgaben für den<br />
Tag. Der Rest geht in die dafür<br />
vorgesehene Postschütte im<br />
Schrank neben mir, der tagsüber<br />
offen steht. So hab ich einen<br />
Überblick und vergesse nichts.“<br />
Janette Schabel<br />
„Viele haben Ordner, die nicht<br />
unbedingt gebraucht werden<br />
In einem Rutsch<br />
Stein/Grub am Forst • Schuften im Spaßbad, hieß es für die Bodenbeschichter des Standorts<br />
Grub am Forst. Um eine neue Rutschenanlage pünktlich zur Einweihung fertigzustellen, war<br />
auch ein Wochenendeinsatz notwendig.<br />
Kein Betriebsausflug, sondern viel Arbeit:<br />
Bis zu 16 Mitarbeiter von <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> waren im Einsatz.<br />
18 Meter hoch ist das neue Treppen -<br />
haus. Das gesamte Material musste<br />
hinaufgetragen werden.<br />
Bevor das strapazierfähige eingefärbte<br />
Quarz auf die Flächen kam,<br />
wurden sie gereinigt und grundiert.<br />
Carmen Sanftleben<br />
Assistentin Systemhaus Reutlingen<br />
Für Thomas Franke (Bild links)<br />
war es bereits die zweite Reise<br />
ins Erlebnisbad von Stein bei<br />
Fürth. Die Badehose hatte er<br />
wieder nicht eingepackt,<br />
denn auch diesmal wartete<br />
Arbeit auf den Vorarbeiter<br />
und seine Kollegen der<br />
Abteilung Boden be schich -<br />
tung aus Grub am Forst.<br />
Und zwar jede Menge.<br />
Um den Besuchern des „Palm<br />
Beach“ noch mehr rasante<br />
Abfahrten zu bieten, sollte ein<br />
zusätzlicher Rutschenturm mit<br />
acht Röhren entstehen. Der Job<br />
für <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong>: Bö den,<br />
Ebenen und Stufen der 18 Meter<br />
hohen Treppenan lage beschichten.<br />
Erst mussten die Flächen<br />
gereinigt und grundiert werden.<br />
„Dann haben wir beschichtet,<br />
anderthalb Zenti meter dick“,<br />
sagt Franke. Entsprechend viel<br />
Material ging „drauf“. Color -<br />
quarz und dazugehörige Binde -<br />
und ersticken in Papier. So wenig<br />
wie nötig ausdrucken und so viel<br />
wie möglich im System abspeichern<br />
bzw. abrufen ist hier meine<br />
Devise. Ein gutes Beispiel ist die<br />
Archivierung in SAP. Hier wird<br />
alles über Rechnungen bis hin<br />
zum Zahlungseingang, Konto -<br />
aus züge, Kassenbelege, Gut -<br />
schrif ten etc. archiviert. Man<br />
kann schnell und effektiv auf<br />
diese Daten zugreifen. Mag sein,<br />
dass der Ordner beim schnellen<br />
Nachschauen ein paar Sekunden<br />
Zeit spart, oder eben auch verfügbar<br />
ist, wenn das System mal<br />
streikt; das wiegt aber nie die<br />
Zeit und Energie für die Kopien<br />
und die Ablage auf.“ Nicole Craig-<br />
Riesterer<br />
„Alles was ich aktuell nicht benötige<br />
lege ich auf Wiedervorlage.<br />
Was nicht mehr gebraucht wird,<br />
kommt sofort in den Papierkorb.<br />
Alles was ich sofort ablegen<br />
kann (Direktprinzip: Alles nur<br />
einmal in die Hand nehmen),<br />
wandert in den entsprechenden<br />
Ord ner.“ Carmen Sanftleben<br />
6 Wie bewältige ich effektiv<br />
die tägliche E-Mail-Flut?<br />
„Auf Lesebestätigungen verzichten.<br />
Werbung löschen, ohne zu<br />
lesen. Wichtig ist: Nicht gleich bei<br />
Eingang lesen. Auch hier feste<br />
Zeiten blocken und systematisch<br />
nach Prioritäten abarbeiten.<br />
Ebenso ist wichtig, den Postein -<br />
gang immer ordentlich zu halten<br />
und abgearbeitete E-Mails zu<br />
verschieben.“ Janette Schabel<br />
„Eindeutige Betreffzeilen, wenn<br />
möglich Textbausteine verwenden.“<br />
Carmen Sanftleben<br />
7 Welche störenden Form feh -<br />
ler in geschäftlichen E-Mails<br />
begegnen Ihnen immer wieder?<br />
„Groß- und Kleinschreibung wird<br />
nicht berücksichtigt, keine An re -<br />
de, unklare Abkürzungen.“ Carmen<br />
Sanftleben<br />
„Ich finde, für ein Hallo, Danke<br />
und Tschüss muss immer Zeit<br />
sein. Das fehlt leider immer<br />
öfter.“ Nicole Craig-Riesterer<br />
8 Wie bewahre ich auch in<br />
hektischen Situationen Ruhe?<br />
„Ein dickes Fell ist gefragt,<br />
außerdem Kompetenz im Be -<br />
mittel – insgesamt 16 Tonnen.<br />
„Musste alles nach oben getragen<br />
werden“, be richtet er. Auch<br />
wegen der Material logistik<br />
wuchs das Team an einem<br />
Wochenende auf 16 Mit ar beiter.<br />
An den restlichen Tagen der drei<br />
Wochen Arbeitszeit waren meist<br />
6 Mitarbeiter dabei. Zeitweise<br />
blieb der Rutschen turm für<br />
andere Ge werke gesperrt. „Das<br />
war Arbeit unter hohem Zeit -<br />
druck“, so Franke. Er und seine<br />
Männer hielten dem Druck<br />
stand. Im Dezem ber wurde der<br />
Rut schen turm eingeweiht.<br />
Offenbar mit Erfolg: An manchen<br />
Tagen reichte die Warte -<br />
schlange bis auf die Straße hinaus.<br />
Seite 3 HS-Report <strong>März</strong> <strong>2013</strong><br />
reich von Kommunikation und<br />
ein gutes Einfühlungsvermögen.“<br />
Nicole Craig-Riesterer<br />
„Das ist personenabhängig.<br />
Wenn ich zu viel auf dem Tisch<br />
habe und meine, ich schaffe<br />
es nicht, dann verlasse ich für<br />
15 Minuten meinen Arbeitsplatz<br />
und hole mir einen Kaffee oder<br />
schnappe mal frische Luft. Das<br />
hilft mir.“ Janette Schabel<br />
„Stellen Sie sich etwas Schönes<br />
vor, das Sie beruhigt, denken Sie<br />
an ein Erlebnis, das Sie zum<br />
Schmunzeln bringt. Belohnen<br />
Sie sich gedanklich am Abend<br />
mit etwas, das Ihnen Freude<br />
macht.“ Carmen Sanftleben<br />
9 Es gibt Arbeiten, die einem<br />
nicht liegen und die man entsprechend<br />
vor sich herschiebt.<br />
Die aber trotzdem zu<br />
erledigen sind. Gibt es dafür<br />
wirkungsvolle Motivations -<br />
hilfen?<br />
„Ja, gleich als erstes, wenn man<br />
kommt, abarbeiten. Da ist man<br />
noch klar im Kopf. Nicht verschieben.<br />
Wenn man damit an -<br />
fängt, wird es immer mehr.“<br />
Janette Schabel<br />
„Eat the biggest frog in the morning.”<br />
Nicole Craig-Riesterer<br />
„Sich seine Schwächen einfach<br />
eingestehen und sich an das<br />
Gefühl erinnern, wie schön es<br />
war, als man beim letzten Mal<br />
eine unangenehme Sache erledigt<br />
hatte.“ Carmen Sanftleben<br />
10 Und ständig klingelt das<br />
Telefon. In schöner Regel -<br />
mäßig keit am anderen Ende:<br />
Dampfplauderer, Nervensägen,<br />
Schreihälse. Wie macht man<br />
kurzen Prozess, ohne die An -<br />
standsetikette zu verletzen?<br />
„Werten Sie die Aussagen als<br />
Information, nicht als Wertung<br />
Ihrer Person. Behandeln Sie die<br />
Aussagen stets auf der sachlichen<br />
Ebene. Immer höflich bleiben<br />
und mit einem Lächeln antworten<br />
– das überträgt sich auf<br />
die Stimme.“ Carmen Sanftleben<br />
„Wenn man selbst ruhig, kompetent<br />
bleibt und nicht ausschweift<br />
oder sich auf das Niveau des<br />
anderen begibt, dann klappt das<br />
schon. Meist sind es ja unsere<br />
Kunden und die nerven nicht.“<br />
Nicole Craig-Riesterer<br />
Diese und viele weitere Regeln der Büroorganisation lernen Assistentinnen<br />
auch in den speziellen Kursen der Führungsakademie. Inhalte sind unter anderem:<br />
Stressmanagement, Telefonkompetenz und Kommunikation im Alltag.<br />
Neue Kurse starten im Herbst.<br />
Mehr Informationen: Nicole Craig-Riesterer, n_craig-riesterer@heinrich-schmid.de<br />
@<br />
Carmen Sanftleben, c_sanftleben@heinrich-schmid.de<br />
Janette Schabel, ja_schabel@heinrich-schmid.de<br />
Thomas Franke hat sich nicht<br />
eingereiht: „Für einen privaten<br />
Besuch war noch keine Zeit.“<br />
Einen Anreiz hätte er: Als Dank<br />
für die gute Arbeit gab's Frei -<br />
karten vom Badbetreiber.<br />
Palm-Beach-Chef Andreas<br />
Steinhart: „Mit <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong><br />
hat alles super geklappt, war ja<br />
keine einfache Ge schichte,<br />
wegen des Termin drucks. Die<br />
Gäste loben den Laufkomfort<br />
des Bodens und sagen uns,<br />
wir sollen den anderen Rut -<br />
schenturm ebenfalls damit<br />
aus statten.“<br />
@<br />
Rutschen ohne<br />
Ende: Durch die<br />
neue Anlage<br />
erweitert sich das<br />
Rutschennetz im<br />
Spaßbad auf<br />
1,6 Kilometer.<br />
Einige der Röhren<br />
saust man mit bis<br />
zu 70 km/h hinunter.<br />
Mehr Informationen:<br />
David Schröder<br />
d_schroeder@heinrich-schmid.de<br />
Insgesamt 16 Tonnen Material wurden<br />
von den Bodenbe schichtern verarbeitet.
Seite 4 HS-Report <strong>März</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> – ein Lebensentwurf für ufsteiger ® A<br />
<strong>März</strong><br />
HS-Jubilare<br />
30 Jahre Jörg <strong>Schmid</strong>t, Pforzheim<br />
15 Jahre Mario Mordan, Albstadt; Yves<br />
Wendling, Baden-Baden; Gabriele Hildwein,<br />
Bretten; Siegfried Hastra, Gersthofen; Joachim<br />
Schabel, Grub am Forst; Roland Mayer, Bau-<br />
Kunststoff Reutlingen<br />
10 Jahre Fabiano de Sibio, Göppingen;<br />
Thomas Jakob, Grenzach-Wyhlen; Marko Huck,<br />
Jena; Oliver Wadlinger, Offenburg; Thomas<br />
Ulbrich, Suhl<br />
Meisterlich verlegte Kunst<br />
Für eine Kunstausstellung verlegten drei Meister vom HS-<br />
Standort Ludwigsburg einen rund 70 Quadratmeter großen,<br />
einzigartigen Teppich. Nachdem die Aktion vorüber ist, steht<br />
der Teppich nun gegen eine Spende zur Verfügung.<br />
Gesamtkunstwerk in der Rupert-Mayer-Kapelle in Neuhausen: Der hochwertige<br />
Teppich und die Wandmalerei auf der Empore wurden von der Berliner Künstlerin<br />
Katja Brinkmann für die Ausstellung „Plot“ entworfen.<br />
In der Rupert-Mayer-Kapelle<br />
plante der Kunstverein Neu hausen<br />
a. d. Fildern eine Aus stellung<br />
unter dem Namen „Plot“. Das<br />
Kunstwerk lieferte die Berlinerin<br />
Katja Brinkmann, die von 1986<br />
bis 1993 in Stutt gart an der<br />
staatlichen Akade mie der Bil -<br />
den den Künste studiert hatte.<br />
Sie entwarf eine Wandmalerei,<br />
die im Zusam menspiel mit<br />
einem Gemälde – gedruckt auf<br />
einen Teppich – seine Wirkung<br />
entfaltet. „Wir wurden gefragt,<br />
ob wir nicht bei der Verlegung<br />
des Teppichs helfen können“,<br />
berichtet Anthony Taifane vom<br />
Standort Ludwigsburg. Der<br />
Teppich wurde eigens für die<br />
Ausstellung hergestellt. Um die<br />
zwei Bahnen zusammenzufügen,<br />
insgesamt rund 70 Qua -<br />
drat meter, legten sich die<br />
Meister Stefanie Rau, Christiane<br />
Ruopp und Kuno Stengele voll<br />
ins Zeug. „Wir haben den<br />
Teppich so verlegt, dass er rück-<br />
standsfrei wieder entfernt werden<br />
kann“, sagt Taifane. Seine<br />
Mitarbeiter lieferten eine Top -<br />
leistung ab. Dort freute man sich<br />
über die gute Umsetzung. Ohne -<br />
hin hat Kunstwissen schaft lerin<br />
Susanne Jakob, die für den<br />
Kunst verein tätig ist, gute Er fah -<br />
rungen mit <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong>: „Wir<br />
arbeiten schon länger zusammen.<br />
Wenn wir Unter stützung im<br />
Innenausbau oder bei der<br />
Fassa dengestaltung brauchen,<br />
dann gehen wir zu <strong>Heinrich</strong><br />
<strong>Schmid</strong>“, sagt Jakob.<br />
Die Kunstausstellung ist mittlerweile<br />
vorbei und der Teppich soll<br />
in den kommenden Wochen<br />
wieder aus der Rupert-Mayer-<br />
Kapelle entfernt werden.<br />
„Eigent lich ist es schade um den<br />
Teppich“, sagt Susanne Jakob,<br />
die nun das künstlerische Unikat<br />
gegen eine Spende abgeben<br />
möchte. Interessierte können<br />
sich melden unter kunstverein.<br />
Stefanie Rau, Christiane Ruopp und Kuno Stengele – drei Meister vom Standort<br />
Ludwigsburg – beim Verlegen des Teppichs. Nach dem Ende der Ausstellung ist<br />
dieser nun gegen eine Spende zu haben.<br />
Besser beraten<br />
Schimmel ist vor allem in den Wintermonaten ein häufiges Phänomen, doch haben nicht immer die<br />
Bewohner Schuld. Auch Wärmebrücken und mangelnde Belüftung der Gebäude sind häufige<br />
Ursachen. Hier ist Fachkenntnis gefragt!<br />
„Durch Aus- und Weiter -<br />
bildung können die Kunden<br />
besser beraten werden. Es<br />
soll der Schimmel nicht nur<br />
oberflächlich behandelt,<br />
sondern der Ursache auf den<br />
Grund gegangen<br />
werden“,<br />
sagt Michael<br />
Pfeffer. Durch<br />
Seminare der<br />
Führungs aka -<br />
demie biete<br />
<strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> die passenden<br />
An gebote zum Thema<br />
Schimmelsa nierung.<br />
Ein Mann, der sich mit der<br />
Materie auskennt, ist Thomas<br />
Kühlwein. Er be treibt ein<br />
Sachverständigen-Büro und<br />
ist Trainer an der Füh rungs -<br />
a k a d e m i e .<br />
„Um die Ur -<br />
sachen zu<br />
erkennen, ist<br />
Sachkenntnis<br />
v o n n ö t e n “ ,<br />
sagt Kühl -<br />
wein. Dafür braucht man<br />
bauphysikalische und materialbezogene<br />
Hinter grün de.<br />
Er plädiert dafür, bei<br />
Schimmelbefall „nüchtern<br />
und vernünftig“ zu reagieren.<br />
Man müsse bei kleinem<br />
Schimmelbefall nicht in<br />
neuhausen@gmail.com Soviel ist sicher: Den Ab -<br />
schluss zum Fachbauleiter<br />
Brandschutz gibt es nicht<br />
Panik ausbrechen, jedoch<br />
dürfe der Befall auch nicht<br />
unterbewertet werden.<br />
Sach verständiger Thomas<br />
Kühlwein: „Man kann nicht<br />
wissen, ob man darauf ge -<br />
sundheitlich reagiert oder<br />
nicht.“ Deshalb müsse der<br />
Schimmelbefall häufig noch<br />
untersucht werden. Außer -<br />
dem sei Schimmel langfristig<br />
gesehen schädlich. Häufige<br />
Gründe für Schimmelbefall<br />
sind laut Kühlwein energetisch<br />
schwache Gebäude -<br />
teile in Kombination mit falscher<br />
Belüftung. Hier setze<br />
die Schulung über die Füh -<br />
rungsakademie an, erklärt<br />
Pfeffer. Dort werde technisches<br />
Wissen zur Vermei -<br />
dung von Schimmel beziehungsweise<br />
zur richtigen<br />
Sanierung vermittelt.<br />
Weitergebildet in Sachen<br />
Schimmelsanierung hat sich<br />
beispielsweise Mirko Tipp -<br />
mann. Dadurch könne er<br />
besser beraten und Ur -<br />
sachen, die sich auch mal<br />
hinter einer<br />
Wand befinden,<br />
schneller<br />
a u f s p ü r e n ,<br />
sagt der Nie -<br />
der las sungs -<br />
leiter. „Wir haben das hier im<br />
Raum Dresden auch beworben,<br />
aber es ist nicht so,<br />
dass wir jetzt nur noch<br />
Schimmel sanierung machen“,<br />
sagt Tippmann. Oft seien die<br />
Betroffenen hin- und hergerissen<br />
zwischen einer günstigen<br />
und kurzfristigen oder<br />
einer nachhaltigeren Lösung<br />
durch ausgewiesene Profis.<br />
Gute Erfahrungen hat er mit<br />
der TÜV-Zertifizierung als<br />
Sach verständiger durch die<br />
Füh rungsakademie ge -<br />
macht.<br />
Ebenso ergeht es Dejan<br />
Petrovic. „Ich kann jedem<br />
nur empfehlen, sich zum<br />
Thema Schimmel fortzubilden“,<br />
sagt der Team lei ter<br />
Trocken bau<br />
aus Stutt gart.<br />
Auch die<br />
Tüv-Zertifi -<br />
zierung habe<br />
sich für ihn<br />
gelohnt: Die<br />
Prüfung sei zwar an -<br />
spruchsvoll und mit Aufwand<br />
verbunden, „bei den Kunden<br />
gewinnt man aber absolut an<br />
Akzeptanz“, sagt Petrovic.<br />
Die Beratung vor Ort macht<br />
er bei Schimmelbefall stets<br />
selbst, um ein Gefühl für die<br />
An forderungen beim Kunden<br />
zu gewinnen und ein fachgerechtes<br />
Angebot vorlegen zu<br />
können. „Es ist wichtig, sich<br />
Zertifikate anzueignen“, be -<br />
tont Petrovic, „die Aus bil -<br />
dung macht sich bezahlt!“<br />
Weitere Informationen zu<br />
@<br />
Schimmelkursen bei<br />
Michael Pfeffer<br />
m_pfeffer@fuehrungsakademie.info<br />
Jeder ist seines Glückes Schmied. Hammer und<br />
Amboss halten wir für Sie an den unten aufgeführten<br />
Standorten bereit. Dort sind Sie herzlich<br />
willkommen. Aber zögern Sie nicht zu lange,<br />
denn Sie wissen: Man muss das Eisen schmieden,<br />
solange es heiß ist. Viel Glück dabei!<br />
Betonsanierer/-Vorarbeiter m/w l Pforzheim<br />
Bodenlegermeister m/w l Mannheim, Pirna<br />
Bodenleger/-Vorarbeiter m/w l Esslingen, Frankfurt,<br />
Mannheim, Pirna<br />
Innenausbauer m/w l Freiburg<br />
Malergesellen/-Vorarbeiter m/w l Esslingen, Frankfurt,<br />
Freiburg, Gersthofen, Heilbronn, Lörrach, Nürnberg, Pirna, Stuttgart,<br />
Tübingen, Weimar, Zwickau<br />
Maler- und Lackierermeister m/w l Crailsheim, Frankfurt,<br />
Freiburg, Lörrach, Mannheim, Naumburg, Nürnberg, Pforzheim, Pirna,<br />
Stuttgart, Tübingen, Zwickau<br />
Nachwuchs-Malermeister m/w l Crailsheim, Esslingen,<br />
Frankfurt, Gersthofen, Heilbronn, Mannheim, Naumburg, Pforzheim,<br />
Pirna, Stuttgart, Tübingen, Zwickau<br />
Stuckateure/-Vorarbeiter m/w l Esslingen, Freiburg, Tübingen<br />
Trockenbaumeister m/w l Eschbach, Esslingen, Frankfurt,<br />
Leverkusen, Stuttgart, Tübingen<br />
Trockenbaumonteur/-Vorarbeiter m/w l Eschbach,<br />
Esslingen, Frankfurt, Gersthofen, Heilbronn, Leverkusen, Stuttgart,<br />
Tübingen<br />
WDVS-Facharbeiter/-Vorarbeiter m/w l Esslingen,<br />
Pforzheim, Stuttgart<br />
Abteilungsleiter m/w l Frankfurt, Lörrach<br />
Arbeitsgruppenleiter m/w l Gersthofen, Pforzheim, Pirna, Stuttgart<br />
Bauleiter/Projektleiter m/w l Ludwigsburg (ProBau)<br />
Sekretär/Assistent m/w l Frankfurt, Ludwigsburg (ProBau)<br />
Teamleiter m/w l Frankfurt, Lörrach, Stuttgart<br />
Duales Studium m/w l bundesweit<br />
Ausbildungsplätze im Bereich: Bodenleger,<br />
Maler/Lackierer, Stuckateure, Trockenbauer m/w l<br />
bundesweit<br />
@<br />
Weitere Jobs und Ausbildungsplätze im Internet:<br />
www.heinrich-schmid.de/jobs<br />
Detaillierte Infos bei: <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> Systemhaus GmbH & Co. KG<br />
Geschäftsbereich Personalwesen, Edeltraud Nagel<br />
Siemensstraße 20, 72766 Reutlingen, Telefon: 07121 326-187<br />
E-Mail: e_nagel@heinrich-schmid.de<br />
Profis im Brandschutz<br />
geschenkt. „Die Zeit war ziemlich<br />
anstrengend, gebe ich zu“,<br />
sagt Uwe Weigel. „Aber mich<br />
hat sie unheimlich nach vorn<br />
gebracht.“ Im Dezember hat<br />
der Hamburger ProBau-Ar -<br />
beits gruppenleiter die Prüfung<br />
am EIPOS in Dresden absolviert.<br />
Zuvor standen Prä senz -<br />
termine á zwei Tage auf dem<br />
Plan, dazu jede Menge Lern -<br />
stoff für zu Hause. Weigel:<br />
„Durch die anderen Brand -<br />
schutz kurse hatte ich schon<br />
Vorwissen, aber in der Stufe 4<br />
wurden verstärkt technische<br />
Details erklärt: Lüftung, Elektro<br />
oder Anlagerichtlinien. Dadurch<br />
schließe ich die Schnittstelle<br />
zwischen den Gewerken der<br />
Technischen Gebäudeaus rüs -<br />
tung und unserem Ausbauge -<br />
werk. Und ich kann auf Augen -<br />
höhe mit den Planern und<br />
Architekten diskutieren.“<br />
Kontakte zu unabhängigen<br />
Gutachtern<br />
Die Seminare zu den gewerkeübergreifenden<br />
Schnittstellen<br />
lobt auch Lutz Lorenz, Team -<br />
leiter der Trockenbauer in Jena.<br />
„Weil ein Trockenbauer auch<br />
haustechnisch fit sein sollte“,<br />
findet er. Beim Fach bau leiter -<br />
kurs lernte er Wesent liches<br />
über Dokumentation, Geneh -<br />
migungen oder rechtliche Fra -<br />
gen. „Auch wenn Themen wie<br />
Fassade oder Brandmelde an -<br />
lagen nichts mit meiner eigentlichen<br />
Arbeit zu tun haben, bin<br />
Wärmebrücken sind oft eine<br />
Ursache für Schimmelbildung.<br />
Die Schimmel-Sachverständigen<br />
bei <strong>Heinrich</strong> <strong>Schmid</strong> gehen diesen<br />
Ursachen auf den Grund.<br />
Dresden • Lutz Lorenz, David Schröder und Uwe Weigel haben ihre Fortbildung zum Fachbauleiter<br />
Brandschutz abgeschlossen, für Führungskräfte die höchste Qualifikation in diesem Bereich. Alle drei<br />
Männer arbeiten in unterschiedlichen Gewerken, setzen das gesammelte Wissen auf ihre Weise ein.<br />
ich jetzt in der Lage, mir dazu<br />
meine Ge danken zu machen<br />
und diese in die Bauleitung einzubringen.<br />
Der Kunde merkt,<br />
da bringt einer fundiertes<br />
Wissen mit. Auf alle Fälle ein<br />
Vorteil.“<br />
Auch ein Vertreter von <strong>Heinrich</strong><br />
<strong>Schmid</strong>s Malerschiene war in<br />
Dresden dabei: David Schrö der,<br />
Abteilungsleiter in Grub am<br />
Forst. „Macht einer nur Maler -<br />
arbeiten, braucht der die Aus -<br />
bildung nicht. Aber wir bieten<br />
auch Trockenbau oder Bo -<br />
denarbeiten an“, sagt er. „Für<br />
Leute im Objektgeschäft sind<br />
Brandschutzkenntnisse auf<br />
jeden Fall sinnvoll, allein für die<br />
Kalkulation oder um Kunden zu<br />
beraten.“ Wenn er selbst Rat<br />
einholen will, verfügt er durch<br />
die Ausbildung jetzt über Kon -<br />
takte zu unabhängigen Gut -<br />
achtern. „Die Vertreter der<br />
Brandschutzfirmen wollen ja in<br />
erster Linie ihre Produkte verkaufen.“<br />
Für die Kollegen von <strong>Heinrich</strong><br />
<strong>Schmid</strong> sind die frisch ausgebildeten<br />
Brandschutz-Fach -<br />
bau leiter selbst zum Ansprech -<br />
partner geworden. Uwe Weigel:<br />
„So einige Mitarbeiter kommen<br />
zu mir, um sich Rat zu holen.“<br />
EIPOS<br />
Das Europäische Institut für<br />
postgraduale Bildung der<br />
Technischen Universität<br />
Dres den (EIPOS) bietet in<br />
Ko ope ration mit der Füh -<br />
rungs aka demie verschiedene<br />
berufsbegleitende Fach -<br />
fortbildungen an, darunter<br />
auch die Aus bildung zum<br />
Fachbauleiter Brandschutz.<br />
Die Aus bildung vermittelt<br />
Führungskräften fundierte<br />
Kenntnisse zur Aus führung<br />
und Abnahme von Brand -<br />
schutzmaßnahmen. Neben<br />
technischen und rechtlichen<br />
Inhalten gehören unter<br />
anderem auch die Inbetrieb -<br />
nahme und Instandhaltung<br />
von Brandschutz ein rich tun -<br />
gen zum Programm.