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(PDF). - Helen Doron Early English

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Wissenschafftliche<br />

<strong>Early</strong> <strong>English</strong>:<br />

<strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong><br />

Wissenschaftliche Begleitung und<br />

empirische Evaluation<br />

Forschungsbericht:<br />

Ergebnisse<br />

01/07/12


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Vorbemerkungen zum Forschungsfeld .................................................................................. 3<br />

2. Schwerpunkte der Auswertung von Unterrichtsbeobachtungen und Interviews ................... 6<br />

2.1 Abwechslung der Aktivitätsform ................................................................................. 6<br />

2.2 Abwechslung der Themen ............................................................................................ 6<br />

2.3 Individuelles Eingehen auf die Kinder ......................................................................... 7<br />

2.4 Einführung neuer Wörter ............................................................................................. 7<br />

2.5 Disziplinierung ............................................................................................................. 8<br />

2.6 Motivation .................................................................................................................... 8<br />

2.7 Verwendung der Zielsprache........................................................................................ 9<br />

2.8 Kurs-CD ..................................................................................................................... 10<br />

3. Statistische Auswertung der quantitativen Befragung ......................................................... 11<br />

3.1 Schulart und Klassenstufen ........................................................................................ 17<br />

3.2 Sprachkenntnisse, -gebrauch im privaten Umfeld ..................................................... 20<br />

3.2.1 Englisch im Urlaub .................................................................................................. 24<br />

3.2.2 Englisch in den Medien ........................................................................................... 24<br />

3.3 Kursbesuche ............................................................................................................... 27<br />

3.3.1 Auswirkungen auf die Schulleistungen ................................................................... 47<br />

3.3.2 Zufriedenheit ........................................................................................................... 66<br />

3.3.3 Stimmen der Eltern .................................................................................................. 69<br />

4. Zusammenfassung und Empfehlungen ................................................................................ 72<br />

5. Anhang ................................................................................................................................. 75<br />

5.1 Graphiken der Kinderbefragung:................................................................................ 75<br />

5.2 Graphiken der Elternbefragung ................................................................................ 141<br />

2


Forschungsbericht<br />

Ergebnisse der empirisch-quantitativen Online-Befragung sowie der<br />

qualitativen Feldforschung in ausgewählten <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> Learning<br />

Centres<br />

1. Vorbemerkungen zum Forschungsfeld<br />

D<br />

ie Professur für Englischdidaktik der Katholischen Universität Eichstätt-<br />

Ingolstadt führte in Auftrag von <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> Limited eine quantitative Fragebogenerhebung<br />

sowie eine qualitative Feldforschung durch.<br />

Die quantitativ-empirische Erhebung fand nach diversen PreTests online statt und<br />

war von 1. April bis 1. Mai 2012 aktiv. Insgesamt nahmen daran 1038 Personen, da-<br />

von 280 Kinder und 758 Eltern, teil.<br />

Der Fragebogen umfasste sowohl Fragen zu Rahmenbedingungen und Angeboten<br />

von <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>, zu Teilnahmemotiven von Eltern und Kindern an den Kursen, zu<br />

den Schulleistungen der Kinder, zum Sprachgebrauch zuhause sowie zu Fragen zur<br />

Sozialstatistik.<br />

Die qualitativ-empirische Feldforschung wurde im Rahmen einer Dissertation an bis<br />

zum Zeitpunkt des Forschungsberichts 10 ausgewählten <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> Learning<br />

Centres im Bundesgebiet im Zeitraum von Januar bis Juni 2012 durchgeführt (Stich-<br />

probe).<br />

Dabei wurde das Kursgeschehen am Besuchstag mindestens 2 Unterrichtszeiteinhei-<br />

ten teilnehmend beobachtet, protokolliert und zu Auswertungszwecken zusätzlich<br />

partiell videographiert.<br />

Jeweils die LeiterInnen und mindestens zwei Lehrkräfte wurden per offene Interviews<br />

befragt, nach Gelegenheit auch je 2 Kinder und 2 Eltern.<br />

3


In den folgenden <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> <strong>Early</strong> Learning Centres wurde hospitiert mit dem Ziel,<br />

einen vertieften Blick auf das Forschungsfeld des Projektes zu werfen und somit die<br />

quantitative Erhebung in der Folge exakter einordnen und analysieren zu können.<br />

Fürth<br />

Monika Feyrer<br />

Amalienstr. 52<br />

9073 Fürth<br />

Friedrichshafen<br />

Sarah Kerschgens<br />

Friedrichstr. 36/1<br />

88045 Friedrichshafen<br />

München<br />

Armin Ritschny<br />

Georg-Meisenbach-Str. 1<br />

81549 München<br />

Dreieich<br />

Birgit Müller-Kirschner<br />

Kleiststr.28, Eingang Goethering<br />

63303 Dreieich b. Frankfurt<br />

Düsseldorf<br />

Vera Schalhorn<br />

Hüttenstr. 81<br />

40215 Düsseldorf<br />

4<br />

Bergkamen<br />

Monika Folkerts<br />

Nordstr. 8<br />

59174 Kamen<br />

Wedemark/Hannover<br />

Heiko Litzke<br />

Auf dem Kessellande 2<br />

30900 Wedemark OT Bissendorf<br />

Dresden<br />

Steffi Bärmann<br />

Anton–Graff–Straße 17<br />

01309 Dresden<br />

Stuttgart<br />

Polly Hasselkuss<br />

Johannesstr. 63<br />

70176 Stuttgart<br />

Bremen<br />

Tilman Heitbrink<br />

Emmastr. 269<br />

28213 Bremen<br />

Die anhängige Dissertation wird nach Fertigstellung 2013/14 zur Verfügung gestellt.


Ziel der Untersuchung war es, folgende Fragen zu beantworten:<br />

1. Wie – unter welchen Voraussetzungen, welchen spezifischen/einzigartigen<br />

Lernbedingungen und auf welche Art und Weise - lernen Kinder im speziellen<br />

Lernkontext „<strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Lernzentren“ Englisch?<br />

2. Welche Auswirkungen hat dieser spezielle Lernprozess auf die Entwicklung<br />

der fremdsprachlichen, sozialen und lernstrategischen Kompetenzen in den<br />

weiterführenden Schulen?<br />

5


2. Schwerpunkte der Auswertung von Unterrichtsbeobachtungen<br />

und Interviews<br />

Im Folgenden werden Beobachtungen und Meinungsstränge der Interviews in<br />

Schwerpunkten zusammengefasst und fokussiert. Weitere Befunde dienten der Veri-<br />

fizierung der quantitativen Erhebung.<br />

2.1 Abwechslung der Aktivitätsform<br />

Um die Konzentration und den Lernspaß aufrecht zu erhalten, wird die Art und Form<br />

der Aktivität oft gewechselt. Je jünger die Kinder sind, desto öfter wird gewechselt<br />

und desto kürzer dauert eine Aktivitätsform. Dies entspricht entwicklungspsychologi-<br />

schen Erkenntnissen, die die Konzentrationsspanne bei jüngeren Teilnehmern auch<br />

als vergleichsweise kürzer beschreiben. Beispiele hierfür sind Worteinführungen und<br />

-übungen. Übungen im Buch werden meist generell kurz gehalten und durch Spie-<br />

le/Lieder flankiert.<br />

2.2 Abwechslung der Themen<br />

Die Themenvariabilität wird zwar im Teacher Guide als essentiell dargestellt, aber<br />

nicht konsequent umgesetzt. Bei jüngeren Kindern wird viel thematisch abgewech-<br />

selt, bei älteren Kindern hingegen wird teils eine ganze Stunde lang ein einziges<br />

Thema auf verschiedene Art behandelt. Auf Kinderwunsch hin oder wenn die Lehr-<br />

kraft bemerkt, dass die Kinder sich für ein Thema begeistern, wird dieses ausführli-<br />

cher behandelt als andere Themen. Vorgeschlagen wird an dieser Stelle, auch bei<br />

den älteren Lernern auf Variabilität der Themen zu achten, jedoch nicht im Sinne ei-<br />

nes thematischen Hin- und Herspringens, sondern der Berücksichtigung von Be-<br />

zugsthemen zum Basisthema.<br />

6


2.3 Individuelles Eingehen auf die Kinder<br />

Zwar wird der Unterricht generell sehr an den Vorgaben durch HD ausgerichtet, aber<br />

die Kinder und deren Bedürfnisse stehen dennoch im Vordergrund einer strikten<br />

Durchführung des Lesson plan.<br />

In höheren Kursen können Kinder z.B. sagen, wenn sie in der Schule eine Gramma-<br />

tiksequenz nicht verstanden haben. Dann werden dazu Übungen/Spiele o.ä. ge-<br />

macht und den Kindern so vermittelt, wie die Grammatik genutzt wird. Die Regeln<br />

werden nicht erklärt. Kognitive Potenziale sollten aus lernpsychologischen Gründen<br />

durch Erklärungen genutzt werden.<br />

Sensibel stellte sich in den Centres der Bereich des Testens als Abschluss eines<br />

Kursabschnitts heraus. Besteht Prüfungsangst, wird darauf verzichtet.<br />

Genderspezifische Unterschiede in den methodischen Aktivitäten sind zu begrüßen:<br />

In reinen Jungengruppen wurde eine höhere Berücksichtigung von Bewegungsspie-<br />

len beobachtet.<br />

Differenzierende Aspekte werden deutlich, wenn insbesondere sehr leistungsstarke<br />

Kinder selbstkonstruktive Aufgabenformate erhalten, da sie keine/wenig Hilfe benöti-<br />

gen. Dem Lernstand angepasste Variationen von Grundspielen, z.B. Bingo mit einfa-<br />

chen/schwierigeren Bilder, erweckt sichtlich Freude bei den Kindern, da der Vertraut-<br />

heitsgrad hoch ist und der Spielspaß garantiert.<br />

2.4 Einführung neuer Wörter<br />

Es werden grundsätzlich viele verschiedene Gegenstände zur Erklärung und Ver-<br />

deutlichung von Wörtern eingesetzt. So wird beispielsweise bei neuen Nomen ver-<br />

sucht, den entsprechenden Gegenstand oder zumindest ein Bild davon mitzubringen.<br />

Der Fundus in den Centres ist dazu geeignet und bestückt, ein klarer Vorteil gegen-<br />

über staatlichen Institutionen. Eigene Englisch-Vorbereitungszimmer erhöhen auf<br />

Nachfrage auch die Motivation der Lehrkräfte. Bei neuen Verben wird vorgemacht<br />

(Pantomime).<br />

Generell ist festzustellen, dass es wenige Erklärungen gibt, diese dann aber auf Eng-<br />

7


lisch gegeben werden, Kinder sich mit dem deutschen Begriff meditieren. Die Lehr-<br />

kräfte bleiben einsprachig – ein klares Unterrichtsprinzip, immersiv.<br />

2.5 Disziplinierung<br />

Das disziplinäre Classroom management erfolgt fast nur in deutscher Sprache. Be-<br />

gründungen dafür waren zum Einen, dass die Kinder dadurch keinen schlechten Be-<br />

zug zum Englischen erhalten, wenn sie - durch die Sprache getrennt - die Disziplinie-<br />

rung in einem von Englischkurs losgelösten Kontext erleben, zum anderen, damit die<br />

Kinder auch wirklich verstehen, warum sie sich falsch verhalten haben.<br />

Meist wird nicht einfach nur ermahnt, sondern an die Vernunft der Kinder appelliert<br />

und Konsequenzen aufgezeigt. Dies geschieht im Zweiergespräch mit nur diesem<br />

Kind, so dass es die anderen Kinder zwar mitbekommen können, aber das Kind nicht<br />

vor der Gruppe bloß gestellt wird.<br />

2.6 Motivation<br />

Erfreulicherweise wird generell sehr viel und auch auf verschiedenste Weise positiv<br />

rückgemeldet. Dies impliziert u.a. diverse lobende Worte, deutlich erfreutes Verhalten<br />

der Lehrerinnen, Belohnungen zur motivationalen positiven Verstärkung von positi-<br />

vem Verhalten.<br />

In allen Centres war die große Begeisterung der Lehrkräfte bemerkenswert. Sie ver-<br />

mitteln sichtlich von großer Freude am Unterrichten, selbst unter schwierigen Bedin-<br />

gungen. Die Begeisterung der Lehrkräfte soll nach Auskunft die SchülerInnen an-<br />

stecken und ihnen Freude an der englischen Sprache vermitteln.<br />

Das gelingt nach Beobachtung beeindruckend: Keine beobachtetes Kind verhielt sich<br />

absolut passiv oder kontraproduktiv. Unterschiedliche Aktivitätsgrade sind zu konsta-<br />

tieren, hängen eng mit der Haltung der Lehrkräfte zusammen, die Kinder selbst über<br />

diesen entscheiden zu lassen.<br />

Die Freiwilligkeit der Partizipation der Kinder ist ein wesentlicher Baustein des Moti-<br />

vationskonzepts. Es wird darauf vertraut, dass die Kinder trotzdem alle Inhalte mitbe-<br />

8


kommen und auch in der Folgestunde teilnehmen können. Dies appelliert an unter-<br />

bewusstes Lernen ähnlich dem Muttersprachen-Erwerb. Nichtsdestotrotz wird das<br />

Kind immer wieder gebeten aktiv mitzumachen. Bei jüngeren Kindern wird eine silent<br />

period respektiert.<br />

2.7 Verwendung der Zielsprache<br />

Das re-/produktive Sprechen steht im Vordergrund. Es kommt den Lehrkräften darauf<br />

an, dass die Schüler möglichst viel sprechen.<br />

Kleinere, kommunikative Fehler werden oft gar nicht berichtigt, oder das richtige Vor-<br />

bild wird von der Lehrkraft gegeben. Schwerer Verstöße gegen die Sprachnorm wer-<br />

den durch richtiges Wiederholen korrigiert.<br />

Die Kinder antworten in der Regel in kurzen Spracheinheiten auf Impulse. Werden<br />

eigenständige Bemerkungen gemacht, wird sofort positiv verstärkt. Die Kommunika-<br />

tion zwischen den Kindern erfolgt fast immer in deutscher Sprache.<br />

Eine Ausnahme dazu bildete eine Gruppe, in der ein zweisprachiges Kind teilnimmt.<br />

Da dieses Kind auch fließend Englisch redet, kommunizieren die anderen Kinder<br />

ebenfalls untereinander Englisch (Kurs: Botty the Robot, 8 Jahre alt). Hier wird deut-<br />

lich, dass Kinder in anderen Kursen ungenutztes Potenzial besitzen, das über solche<br />

Settings aktiviert werden kann. Eine ähnliche Beobachtung kann in den bilingualen<br />

Schulen der Stadt Wien/Österreich gemacht werden.<br />

Im <strong>English</strong> for Infants sprechen die Kinder noch nicht, aber deuten schon auf die rich-<br />

tigen Dinge und reagieren auf Erklärungen, was ein hohes Verständnis ausweist.<br />

In den Kursen mit Erstklässlern finden sich die Kinder schnell in die englische Spra-<br />

che ein, verstehen schnell größere Sinneinheiten können nach 10 Wochen auch Ein-<br />

bis Drei-Wort-Antworten geben. Dies ist, gemessen an den unterrichtlichen Realitä-<br />

ten in staatlichen Grundschulen, ein erheblich früher Zeitpunkt der reproduktiven<br />

Sprachproduktion.<br />

Kinder, die kurz vor dem Übertritt stehen und schon mindestens ein Jahr dabei sind,<br />

entscheiden sich zusammen mit ihren Eltern in nicht geringer Prozentzahl scheinbar<br />

für Internationale Schulen (z.B. Ruhrgebiet). Das Niveau im Kursgeschehen ist ver-<br />

9


gleichsweise hoch: Die Lehrkräfte sprechen in der Regel ohne Vereinfachungen mit<br />

den Kindern, die Verstehensleistungen sind bemerkenswert.<br />

2.8 Kurs-CD<br />

Die Eltern nahezu aller Kinder achten wohl sehr auf das Anhören der CD. Generell<br />

wurde in den Interviews die Bedeutung der Hör-CDs für die Nach- und Vorbereitung<br />

sowie Übung zur Automatisierung und Festigung der Kursinhalte betont. Die CD soll<br />

zu einem festen Zeitpunkt im Tagesablauf angehört werden, um als normale Routine<br />

empfunden zu werden.<br />

Auf Nachfrage scheint der geforderte Hörumfang jedoch nicht immer realisierbar zu<br />

sein und pendelt sich im Befragungsschnitt auf 2 bis 3 mal wöchentlich ein.<br />

10


3. Statistische Auswertung der quantitativen Befragung<br />

An der Studie nahmen insgesamt 1038 Personen teil, davon 758 Erwachsene und<br />

280 Kinder.<br />

Die befragten Eltern (vereinzelt auch befragte Großeltern) waren zum Zeitpunkt der<br />

Befragung zwischen 26 und 71 Jahren alt. Das Durchschnittsalter der Elternbefra-<br />

gung lag bei 41 Jahren.<br />

In der Hauptsache nahmen die Mütter an der Befragung teil, der Anteil der Väter be-<br />

trug lediglich 10,1%.<br />

Der Großteil der untersuchten Personen stammt aus Deutschland, die übrigen Ant-<br />

worten umfassen die verschiedensten Nationen von Bosnien bis Zypern.<br />

88,2% der erwachsenen Probanden sind verheiratet und leben in 3- oder 4- Perso-<br />

nenhaushalten. Auffallend ist der hohe Bildungsgrad der befragten Eltern.<br />

Die weiblichen Untersuchungspersonen verfügen zu 43,6% über einen universitären<br />

Abschluss, die männlichen sogar zu 52%.<br />

Abitur oder Fachabitur besitzen 30,5% der Frauen und 22,2% der Männer. Mit mittle-<br />

rer Reife 22,2% Frauen ab, sowie 18,5% der Männer. Volksschule, Hauptschule oder<br />

einen qualifizierenden Hauptschul-Abschluss besitzen 3,6% der weiblichen Teilneh-<br />

merinnen und 7,1% der männlichen. Keine der befragten Mütter besitzt keinen<br />

Schulabschluss, bei den Vätern handelt es sich hier um 0,2%.<br />

Entsprechend der Abschlüsse sind 55,4% Angestellte, 5,8% Beamte, 8,6% freiberuf-<br />

lich tätig, 13,2% selbstständig, 2,8% Arbeiter, 12,7% Hausfrau oder Hausmann und<br />

0,7% arbeitslos oder arbeitssuchend.<br />

Das durchschnittliche Haushaltsnettoeinkommen liegt bei 3000 bis unter 4000 Euro<br />

(vgl. Abb.1).<br />

Die erwachsenen Teilnehmer und Teilnehmerinnen an der Studie entstammen dem-<br />

nach im Wesentlichen sehr bildungsnahen Schichten und verfügen über die wirt-<br />

schaftliche Ausstattung, um ihren Kindern kommerzielle Bildungsangebote zu ermög-<br />

lichen.<br />

11


Abbildung 1: Haushaltsnettoeinkommen<br />

Die befragten Kinder sind durchschnittlich 8 Jahre alt. Die Altersspanne liegt hier<br />

zwischen einem und 18 Jahren. Bei den jüngeren Kindern ist davon auszugehen,<br />

dass die Eltern die Antworten im Sinne der Kinder gegeben haben. Inwieweit dies die<br />

tatsächlichen Gefühle des Kindes widerspiegelt ist zumindest fraglich, in qualitativen<br />

Leitfadeninterviews wurde dies zusätzlich abgefragt. Dabei entstand der Eindruck,<br />

dass die Eltern zumindest stark bei der Beantwortung mithalfen. Da es sich hierbei<br />

allerdings lediglich um drei Kinder unter 4 Jahren handelt, schadet dies nicht der Va-<br />

lidität der Untersuchung.<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Frühkindliche Meinungsbildung ist immer auch abhängig von der Imitation des Habi-<br />

tus der Bezugspersonen, in der Regel der Eltern. Insbesondere hat das starke Po-<br />

tential des „Nachmachens“ und „Nachsprechens“ auch Auswirkungen auf die sprach-<br />

liche Entwicklung. Das bedeutet, dass der Elternrolle bei Teilnahmemotivation und<br />

Sprachkompetenz eine enorme Bedeutung zukommt.<br />

12


Abbildung 2: Alter der Kinder<br />

Eine teilnehmende Person ist bereits 18 Jahre nimmt aber aktuell an keinem Kurs<br />

von <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> teil.<br />

Eine Varianzanalyse der Variablen Alter und aktuelle Teilnahme an einem <strong>Helen</strong> Do-<br />

ron-Kurs ergab, dass die jüngeren Kinder signifikant aktuell häufiger an einem Kurs<br />

teilnehmen als ältere Kinder (Signifikanz = 0,000**).<br />

ONEWAY deskriptive Statistiken<br />

Wie alt bist du? (Levene-Test auf Varianzhomogenität: Signifikanz = 0,696 Voraussetzung für oneway anova sind erfüllt)<br />

Aktuelle<br />

Kursteil-<br />

nahme<br />

N Mittelwert Standard-<br />

abweichung<br />

Standardfehler 95%-Konfidenzintervall für<br />

13<br />

den Mittelwert<br />

Untergrenze Obergrenze<br />

Minimum Maximum<br />

Ja 259 7,9961 2,52199 ,15671 7,6875 8,3047 1,00 15,00<br />

Nein 20 11,5000 2,72416 ,60914 10,2251 12,7749 7,00 18,00<br />

Gesamt 279 8,2473 2,68886 ,16098 7,9304 8,5642 1,00 18,00


Mehr als die Hälfte der Kinder ist weiblich (56,3% = 157), der Jungenanteil beträgt<br />

43,7% (=122).<br />

Diese Verteilung entspricht nicht den erwarteten Werten, da der Anteil der männli-<br />

chen Personen in der Bevölkerung im entsprechenden Altersabschnitt größer ist als<br />

der der weiblichen Personen. Da die Stichprobe nicht repräsentativ für alle Kinder der<br />

Bundesrepublik ist, kann an dieser Stelle nicht mit absoluter Sicherheit gesagt wer-<br />

den, ob der Besuch eines Englischkurses vom Geschlecht des Kindes abhängt, die<br />

Ergebnisse legen diese Vermutung aber nahe.<br />

Abbildung 3: Geschlecht Kinder<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Punktuelle pädagogische und didaktische Studien, meist im engen qualitativen For-<br />

schungsrahmen und mit geringer Probandenzahl durchgeführt, zeigen eine mögliche<br />

etwas höhere genderspezifische Affinität zum Sprachenlernen bzw. der Beschäfti-<br />

gung mit Sprachen bei Mädchen. Neurobiologische Zusammenhänge werden derzeit<br />

erforscht. Ein spezielles Angebot für Jungs ist nötig.<br />

14


Abbildung 4: Verteilung Alter/Geschlecht<br />

92,9 % (=260 Kinder) der befragten Kinder, besuchen derzeit einen Kurs bei <strong>Helen</strong><br />

<strong>Doron</strong>. Dies trägt zur Validität der Ergebnisse bei, da die Kinder sich aktuell mit dem<br />

Gegenstand der Befragung beschäftigen und sich nicht an Vergangenes erinnern<br />

müssen. Lediglich 7,1% (=20 Kinder) sind aktuell in keinem <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Kurs an-<br />

gemeldet.<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Interessant erscheint hier nochmals der minimale Hinweis, dass Mädchen gerade im<br />

Vorschulalter häufiger teilnehmen. Der neurophysiologische Befund, dass manche<br />

Entwicklungsaspekte des Sprachenlernens (z.B. das Lesen) sich unterschiedlich<br />

bzw. früher bei Mädchen ausprägen, könnte darauf hinweisen. Verstärkt kann dem<br />

Rechnung getragen werden, wenn gezielt über entsprechende noch auszuarbeitende<br />

genderspezifische Angebote (Inhalte, Themen, Methoden) auch Jungs für eine frühe<br />

intensive Beschäftigung mit Sprache(n) gewonnen werden können. Neueste Medien<br />

scheinen dabei eine Rolle zu spielen (z.B. Whiteboards).<br />

15


Abbildung 5: aktuelle Kursteilnahme<br />

Der prozentual hohe Anteil an am Kursgeschehen aktuell beteiligten Probanden er-<br />

höht die Möglichkeit zur gezielten Selbstreflektion bei der Beantwortung der Fragen<br />

sowie zur zeitnahen Kontrastierung der schulischen und außerschulischen Lernbe-<br />

reiche. Das Forschungsfeld wird Letzterem zugeordnet.<br />

16


3.1 Schulart und Klassenstufen<br />

Wie aufgrund der Altersverteilung zu erwarten, gehen die meisten Kinder in die<br />

Grundschule (58,2% =164) oder noch nicht zur Schule (19,3% = 53). Ein weiterer<br />

größerer Anteil (16,8% =46) besucht das Gymnasium. Keines der befragten Kinder<br />

geht auf eine Förderschule und lediglich 0,7% (2 Kinder) sind in einer Hauptschule<br />

angemeldet. Ein Kind (0,4%) geht auf eine Montessori-Schule.<br />

Abbildung 6: Schularten<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Mehr als die Hälfte der Eltern verfügen über ein Abitur oder einen universitären Ab-<br />

schluss. Daraus resultiert sowohl die wirtschaftliche als auch die intellektuelle Bereit-<br />

schaft bzw. zur Frühförderung im vorschulischen Bereich sowie zu Nachhilfe bei Be-<br />

darf oder auch zur präventiven schulischen Begleitung. Eine Aufgabe von Bildungs-<br />

anbietern kann es sein, über gezielte Informationen auch bildungsfernere Familien<br />

anzusprechen und somit als Sprachlernkunden zu gewinnen.<br />

.<br />

17


Klasse frequency percent<br />

1 41 18,6<br />

2 41 18,6<br />

3 39 17,7<br />

4 42 19,1<br />

5 13 5,9<br />

6 20 9,1<br />

7 11 5,0<br />

8 9 4,1<br />

9 2 ,9<br />

10 1 ,5<br />

12 1 ,5<br />

Gesamt 220 100,0<br />

missing 88 62<br />

total 282<br />

Aufgrund des jungen Alters sowie der besuchten Schularten gehen die meisten teil-<br />

nehmenden Kinder in die Klassen 1 bis 4. Die Klassen 9 bis 12 besuchen nur insge-<br />

samt 4 Kinder.<br />

Die Kinder wurden bezüglich Ihrer letzten Halbjahresnote im Fach Englisch befragt.<br />

Hier finden sich viele fehlende Werte, da viele der Erstklässler anstelle der Antwort-<br />

kategorie „gar keine Note“, keine Antwort gegeben haben.<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Das Fach Englisch an Grundschule ist in Bayern unbenotet und wird es vermutlich<br />

noch länger bleiben. Die Leistungsstände der früh Fremdsprachen Lernenden sollten<br />

jedoch diagnostisch im halbjährlichen Rhythmus erhoben (Beobachtungsbögen) und<br />

dokumentiert werden. Dies gilt auch für das Forschungsgebiet. Vorteilhaft ist die Do-<br />

kumentation auch als Entwicklungsnachweis, hier ergäben sich wertvolle Informa-<br />

tions- und Kooperationsstränge in den schulischen Englischunterricht,<br />

18


Abbildung 7: Schulnoten<br />

Ein Vergleich der Schulnoten ergab, dass Grundschüler (und ehemalige Grundschü-<br />

ler, aktuell in Klasse 5) ausschließlich die Noten 1 oder 2 erhalten haben, während<br />

ausschließlich die Real- oder Mittelschüler ein „Ausreichend“ im letzten Zeugnis be-<br />

kamen. Ein direkter Abgleich der Schulnoten von Grundschülern und Gymnasiasten<br />

errechnete einen höchstsignifikanten (P=0,000**) Zusammenhang zwischen der<br />

Schulart und der Schulnote (Phi = 0,429).<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Aus dem Befund ergibt sich, dass die in den Lernzentren früh geförderten Sprach-<br />

kompetenzen Auswirkungen haben auf die schulische Performanz.<br />

Höhere Kontaktzeiten, intensiver Gebrauch der englischen Sprache in kleinen Grup-<br />

pen und kindgerechte Methodik sind da maßgebliche Parameter, die dort vorgehal-<br />

ten werden.<br />

19


3.2 Sprachkenntnisse, -gebrauch im privaten Umfeld<br />

Die meisten Kinder stammen aus einem Umfeld, in dem beide Eltern Englisch spre-<br />

chen können (59,4% = 155). Lediglich 1% (3 Kinder) geben an, dass weder Mutter<br />

noch Vater die englische Sprache beherrschen.<br />

Abbildung 8: Können deine Eltern Englisch?<br />

Die Angaben der Kinder werden durch die Angaben der Eltern bestätigt. Befragte<br />

Person und Partner können jeweils zu über 60% gut oder sehr gut Englisch.<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Die Sprachkompetenzen der Eltern zeigen diesen auch, dass Fremdsprachen für ihre<br />

Kinder essentiell sind (z.B. frühe Berufsvorbereitung). Wo das nicht der Fall ist, sollte<br />

gezielt informiert werden, um diesen Vorteil auch Vielen zu ermöglichen.<br />

20


Abbildung 9: Sprachkenntnisse<br />

Obwohl so viele Eltern gute Englischkenntnisse haben, geben trotzdem nur 3,9% (10<br />

Kinder) an, dass sie mit den Kindern häufig zu Hause Englisch sprechen. Hingegen<br />

sagen insgesamt 74,9% (197 Kinder), dass zuhause nur selten oder nie Englisch<br />

gesprochen wird.<br />

21


Abbildung 10: Häufigkeit Englisch zuhause<br />

Die Ergebnisse der Elternfragebögen bestätigen diesen Befund:<br />

Abbildung 11: Englisch zuhause (Elternantworten)<br />

22


Einen Unterschied gibt es hingegen hinsichtlich der Ergebnisse, ob es im näheren<br />

Umfeld Personen gibt, die häufiger mit den Kindern Englisch sprechen. Obwohl es<br />

eine kleinere Stichprobe an Kindern ist, geben die Kinder mehr Personen an, welche<br />

mit ihnen häufiger Englisch sprechen.<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Für den Lernerfolg ist das Englischsprechen zu Hause mit den Eltern im Forschungs-<br />

feld nicht wesentlich. Vielmehr spielt die Beschäftigung mit authentischen Materialien<br />

eine Rolle: Sie geben außerhalb der Lernzentren das sprachliche Vorbild, das imitiert<br />

werden soll. Sind die Eltern nicht bilingual, würde das sogar zur Gefahr der Fossilie-<br />

rung von sprachlichen Fehlern der Eltern führen. Deshalb ist die gezielte Organisati-<br />

on der englischsprachigen Begegnungen außerhalb der Lernzentren durch Hör-<br />

/Sehmaterialien zu fokussieren.<br />

Abbildung 12: Personen mit Englischkenntnissen im näheren Umfeld<br />

Viele Kinder sprechen darüber hinaus noch weitere Sprachen, die im Folgenden auf-<br />

gelistet sind:<br />

Albanisch, bosnisch, bulgarisch, griechisch, russisch, polnisch, französisch, chine-<br />

23


sisch, italienisch, koreanisch, kroatisch, Latein, altgriechisch, rumänisch, schweizer-<br />

deutsch, slowenisch, spanisch, ungarisch, thai, türkisch.<br />

3.2.1 Englisch im Urlaub<br />

Immerhin 35,5% (=100) der Kinder waren bereits im englischsprachigen Ausland.<br />

Hierbei handelt es sich vor allem um die USA und Großbritannien, aber auch Schott-<br />

land, Irland, Kanada, Australien, Südafrika, Jamaika und Neuseeland werden ge-<br />

nannt. Als nicht typisch englischsprachige Länder werden angegeben: die Vereinten<br />

Arabischen Emirate, Thailand, Japan, China, Südkorea, Skandinavien, Nepal, Indien,<br />

Sri Lanka und die Türkei.<br />

68,1% (64) der Kinder, die angaben, im Ausland gewesen zu sein, haben dort die<br />

englische Sprache genützt, 30 Kinder verneinen dies. Der am häufigsten genannte<br />

Grund hierfür ist, dass die Kinder zum Zeitpunkt des Aufenthalts noch zu klein waren.<br />

Lediglich zwei Kinder sagen aus, dass sie sich nicht getraut hatten.<br />

3.2.2 Englisch in den Medien<br />

Vor allem im Radio, Internet (jeweils 121mal genannt) und Büchern (120 mal ge-<br />

nannt) begegnet den Kindern die englische Sprache in der Freizeit. Lediglich 5 Kin-<br />

dern begegnet diese Sprache überhaupt nicht in den Medien.<br />

24


Abbildung 13: Medien<br />

Einige Kinder nennen darüber hinaus noch Musik- und Hörspiel-CDs.<br />

Als eigene Beispiele der Kinder könnten an dieser Stelle nun fast unzählige aufgeli-<br />

stet werden. Am häufigsten werden allerdings Star Trek, Harry Potter, Barbie Filme,<br />

aktuelle Musik, Dora und Youtube genannt.<br />

<strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> bietet online für Kinder den so genannten Kangi Club mit Spielen, Lie-<br />

dern, Bastelanleitungen etc. an. Der Zugang ist für die Kinder kostenlos. 35,9% (92)<br />

der Kinder kennen dieses Angebot nicht. Es ist festzustellen, dass eher die jüngeren<br />

Kinder den Kangi Club kennen, die älteren etwas weniger.<br />

Von den Kindern, die den Kangi Club kennen, nutzen ihn 22,7% (37 Kinder) nie,<br />

52,8% (86) nur selten, 19,6% (32) gelegentlich und 4,9% (8) häufig.<br />

Der Spitzenreiter unter den Onlineangeboten des Kangi Club ist das Spiel „The<br />

Schoolbag Game“ (wurde 41mal als bestes Spiel genannt), aber auch „Dress Kangi“<br />

und „Didi the Dragon“ konnten überzeugen. Folgende Abbildung zeigt das Ergebnis<br />

der Elternbefragung.<br />

25


Abbildung 14: Nutzung Kangi Club (Eltern)<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Das weitreichende, wertvolle Angebot kann durch gezielte „Hausaufgaben“, auch<br />

freiwilliger Art, gezielter erschlossen und genutzt werden. Es wird im Kursgeschehen<br />

idealerweise exemplarisch behandelt und wird so vertraut.<br />

26


3.3 Kursbesuche<br />

Die Kinder haben ihren ersten <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Kurs vornehmlich im Kleinkind- bzw.<br />

Vorschulalter begonnen. Das Durchschnittsalter liegt bei 4 bis 5 Jahren (Mittelwert =<br />

4,73) laut Kinderbefragung und bei 3,76 Jahren laut Elternbefragung. Dies liegt dar-<br />

an, dass die Eltern auch für Kinder unter einem Jahr genaue Angaben gemacht ha-<br />

ben.<br />

Abbildung 15: Alter bei Kursbeginn<br />

Je nach Alter des Kindes bringen die Eltern ihre Kinder zum Kurs, warten dort oder<br />

nehmen am Kurs teil.<br />

Je kleiner die Kinder, desto mehr nehmen die Eltern auch aktiv teil, je älter die Kinder<br />

desto eher gehen sie selbstständig zu den Kursen.<br />

Der Zusammenhang ist hier höchst signifikant.<br />

27


Didaktischer Kommentar:<br />

Die altersabhängige aktive Partizipation der Eltern ist ein wichtiges Element der früh-<br />

kindlichen Sprachförderung und führt zur zunehmenden Selbständigkeit, wenn sie<br />

gezielt abgebaut wird. Die dauerhafte Teilnahmemotivation der Kinder hängt eben-<br />

falls davon ab.<br />

Die vorwiegende Zahl der Kinder, die mit 13 ihren ersten <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Kurs besucht<br />

haben, gibt an, im letzten Halbjahreszeugnis eine 4 erhalten zu haben.<br />

Eine durchgeführte Korrelationsanalyse kam zu dem Ergebnis, dass es einen höchst<br />

signifikanten Zusammenhang zwischen dem Eintrittsalter bei <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> und den<br />

Schulnoten gibt (Spearman rho = 3,7). Der Zusammenhang ist positiv, was bedeutet,<br />

dass je jünger das Eintrittsalter, desto besser die letzte Halbjahresnote im Fach Eng-<br />

lisch. Der Zusammenhang ist nicht sehr stark, was durch die sehr geringe Spannwei-<br />

te der Englischnoten zu erklären ist.<br />

Korrelationen<br />

Spearman-Rho<br />

Welche Note hattest du im letz-<br />

ten Halbjahreszeugnis in Eng-<br />

lisch?<br />

28<br />

Welche Note<br />

hattest du im<br />

letzten Halbjah-<br />

reszeugnis in<br />

Englisch?<br />

Wie alt warst du<br />

ungefähr, als du<br />

deinen ersten HD<br />

Kurs besucht<br />

hast?<br />

Korrelationskoeffizient 1,000 ,370 **<br />

Sig. (2-seitig) . ,000<br />

N 116 112<br />

Festzustellen ist, dass die meisten Kinder mehrere Jahre bei <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> bleiben,<br />

was auf eine hohe Zufriedenheit hindeutet. Von den Kindern, die bislang erst einen


Kurs besucht haben, sind 58,1% zwischen 0 und 6 Jahren. In diesem Bereich liegt<br />

auch das durchschnittliche Anfangsalter.<br />

Abbildung 16: Kursteilnahme in Jahren<br />

Abbildung 17: Anzahl Kursteilnahmen (Kinder)<br />

29


29,4% (79 Kinder) haben bislang erst einen <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Kurs besucht. Jeweils ein<br />

Kind gab an, bereits 9 oder 10 <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Kurse besucht zu haben.<br />

Eine Analyse des Zusammenhangs zwischen den Kursteilnahmen insgesamt und der<br />

Schulnote ergab ein signifikantes Ergebnis (p=0,009**) von Spearman Rho = -0,250.<br />

Dieser Zusammenhang ist geringfügig stark, weist aber darauf hin, dass je mehr Kur-<br />

se ein Kind belegt hat, desto besser ist seine Englischnote.<br />

Korrelationen<br />

Spearman-Rho<br />

Welche Note hattest du im letz-<br />

ten Halbjahreszeugnis in Eng-<br />

lisch?<br />

**. Die Korrelation ist auf dem 0,01 Niveau signifikant (einseitig).<br />

30<br />

Welche Note hattest<br />

du im letzten Halb-<br />

jahreszeugnis in<br />

Englisch?<br />

Kursteilnahmen<br />

insgesamt<br />

Korrelationskoeffizient 1,000 -,250 **<br />

Sig. (1-seitig) . ,004<br />

Am stärksten frequentiert sind bei <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> vor allem die <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> <strong>Early</strong> Eng-<br />

lish-Kurse. Sowohl an den Ergebnissen der Kinder als auch an den Ergebnissen der<br />

Eltern ist dies deutlich abzulesen.<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Wenngleich es ein didaktischer Konsens ist, dass höherer Input und längere Kon-<br />

taktzeiten zur englischen Sprache zu mehr englischsprachiger Kompetenz führen, so<br />

ist doch bemerkenswert, dass dies in diesem Fall so deutlich messbar ist. Das ge-<br />

lungene didaktische Konzept der <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> <strong>Early</strong> <strong>English</strong>-Kurse trägt offenbar da-<br />

zu bei, dass ein wiederholter, kontinuierlicher Besuch zu besseren schulischen Noten<br />

im Fach führt. Die didaktischen Schwerpunkte der Kurse (Hörverstehen und elemen-<br />

tares Sprechen) bilden zunächst die Hauptlernziele der Grundschule ab, festigen sie<br />

und führen im Anschluss zum gesicherten Aufbau von Lesen und Schreiben. Das<br />

ideale Eintrittsalter in die fremdsprachliche Frühförderung liegt bei drei Jahren.


Abbildung 18: Kurse (Kinder)<br />

Abbildung 19: Kurse (Eltern)<br />

31


Wie von <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> vorausgesetzt, umfasst die Kursstärke ca. 5 bis 6 Kinder, was<br />

den errechneten Mittelwerten der Fragebögen entspricht.<br />

Abbildung 20: Kursstärke (Kinder)<br />

Als Grund für ihren ersten Besuch einen <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Kurses geben die Kinder am<br />

häufigsten an, dass es die Idee ihrer Eltern gewesen sei. Immerhin 15,5 % haben<br />

aus Spaß an der englischen Sprache einen Kurs besucht.<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Mangels Überblick über die eigenen Entwicklungsmöglichkeiten sind es natürlich die<br />

Erziehungsberechtigten, die Kursbesuche initiieren. Die Motive/Motivbündel dafür<br />

sind sehr unterschiedlich. Sie führen jedoch idealer Weise dazu, dass gezielt die ge-<br />

sichert vorhandenen frühen Sprachlernkapazitäten der Kinder genützt werden kön-<br />

nen. Von besonderer Bedeutung ist die Involvierung der Erziehungsberechtigten in<br />

das Konzept, wie es auch im Forschungsfeld vorbildlich geschieht.<br />

32


Abbildung 21: Gründe für die Kursanmeldung (Kinder)<br />

Dass die Idee von den Eltern stammt, gilt aber nicht nur für Kinder die bei ihrer ersten<br />

Kursteilnahme besonders jung waren. Die Verteilung ist hier über alle Altersgruppen<br />

gleich.<br />

Abbildung 22: Zusammenhang Kursbesuch/Alter<br />

33


Darüber hinaus nennen die Kinder noch folgende Gründe für Ihren Besuch bei <strong>Helen</strong><br />

<strong>Doron</strong> (offene Frage):<br />

Geschwister, die bereits einen <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Kurs besucht haben<br />

Verwandte, die bei <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> arbeiten<br />

Bekannte oder Verwandte die nur Englisch sprechen<br />

Empfehlung des Kindergartens<br />

Um besser Englisch zu lernen<br />

Die Antworten der Eltern bezüglich der Motivation ihre Kinder bei einem Englischkurs<br />

von <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> anzumelden sind unterschiedlicher. Vor allem sehen die Eltern die<br />

Wichtigkeit der englischen Sprache für die spätere Zukunft der Kinder im Vorder-<br />

grund. Die Mütter und Väter sind überzeugt, dass Frühförderung die beste Möglich-<br />

keit ist eine Fremdsprache zu erlernen und möchten die Kinder so gut wie möglich<br />

fördern.<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Eine Zielrichtung von Anbietern fremdsprachlicher Frühförderung muss es sein, Er-<br />

ziehungsberechtigte umfassend und kompetent sowohl über die kindlichen Kapazitä-<br />

ten zu informieren als auch über die resultierende Didaktik/Methodik der zu besu-<br />

chenden Kurse.<br />

Je individueller diese zugeschnitten sind auf die Bedürfnisse von Eltern und Kindern,<br />

desto höher liegt die Akzeptanz. Anzuraten sind Informationsabende unter Einbezug<br />

von Experten als Referenten sowie die aktive Teilnahme an Konferenzen und Ta-<br />

gungen mit Erfahrungsberichten und Workshops.<br />

34


Abbildung 23: Gründe für die Anmeldung (Eltern)<br />

Von <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> haben die meisten Kunden über Empfehlungen von Freunden oder<br />

Bekannten erfahren, was auf die hohe Zufriedenheit derer deutet, die bereits einen<br />

Kurs gebucht hatten.<br />

Die Eltern sind interessiert was die Zukunft ihrer Kinder betrifft und sind aus diesem<br />

Grund auch relativ gut über die Kurse, deren Inhalte und Arbeitsweisen informiert.<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Weiterempfehlungen im persönlichen Bekanntenkreis sind am höchsten einzuschät-<br />

zen, da eng verknüpft mit dem Status quo der persönlichen Beziehung, die nicht aufs<br />

Spiel gesetzt werden soll.<br />

35


Abbildung 24: Informationsstand<br />

Obwohl anscheinend die Eltern der ausschlaggebende Grund für einen ersten Be-<br />

such bei <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> sind, haben die Kinder dennoch große Freude am Kursbe-<br />

such. Lediglich 1,1% (3 Kinder) gehen nicht gerne dort hin.<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Der sich abzeichnende hohe Zufriedenheitsgrad weist auf die besondere Bedarfsori-<br />

entiertheit und individuelle Ausrichtung des Angebots. Die kleinen Gruppen mit en-<br />

gen Kontakten zur Kursleitung sowie höchster persönlicher Zuwendung verstärken<br />

dies.<br />

36


Abbildung 25: Freude am Kursbesuch<br />

Die Mehrheit der Kinder wünscht sich von den <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Kursen Spaß. Diese<br />

Antwortmöglichkeit wurde 228mal gewählt, das heißt von fast allen Kindern. Nahezu<br />

ebenso viele möchten Englisch lernen. Neue Freunde zu finden ist eher zweitrangig.<br />

Einen höchstsignifikanten Unterschied gibt es im Bereich der Wichtigkeit des Engli-<br />

schen für die späteren Berufschancen. Diese Kategorie wurde vor allem von den äl-<br />

teren Kindern verstärkt gewählt.<br />

37


Abbildung 26: Erwartungshaltung (Kinder)<br />

Die Erwartungshaltung der Kinder erfüllt sich in ihren Englischkursen, die Kinder<br />

nehmen keine Überforderung war sondern sehen den Spaß oder Spaß und Unter-<br />

richt gleichermaßen. Lediglich rund 7% haben das Gefühl eines reinen Unterrichts.<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Affektive Faktoren wie Spaß und Freude am Lernen sind auch neurophysiologisch<br />

von höchstem Belang. Was mit einem positiven Gefühl gelernt oder erworben wird,<br />

verankert sich längerfristig im Gehirn. Die klare Ausrichtung der Kurse diesbezüglich<br />

ist ein Erfolgsfaktor.<br />

38


Abbildung 27: Spaß oder Unterricht<br />

Die Kinder wurden gefragt, was ihnen im Einzelnen an den Englischkursen gefällt.<br />

Alle Items wurden hier im Schnitt mit sehr gut oder gut bewertet.<br />

39


Abbildung 28: Bewertung Kursinhalte (Kinder)<br />

Am besten gefallen den Kindern die Spiele und, was sehr erfreulich ist, die englische<br />

Sprache. Die <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Kurse scheinen die Freude an der Fremdsprache zu för-<br />

dern. Am wenigsten positiv bewertet, aber immer noch mit einem Median von 2, wird<br />

die <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-CD für zu Hause.<br />

Das empfohlene Anhören der CD wird nur von 17,2% der Kinder gemacht, dass die<br />

Kinder mehrmals pro Woche die CD hören sagen 41,2%. 26,8% antworteten mit<br />

mehrmals im Monat, 14,5% geben an, dass die CD seltener oder nie gehört wird.<br />

Auch hier zeigt sich, dass die älteren Kinder die CD weniger regelmäßig hören als<br />

41


etwas kleinere Kinder.<br />

Abbildung 29: <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> CD<br />

Die Kinder haben an den Kursen großen Spaß, nur sehr wenige (4,1%) finden den<br />

Kurs zu anstrengend (vgl. folgende Abbildungen). Spannende Dinge über andere<br />

Länder werden laut den Kindern nicht ausreichend bedient.<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Auf die Bedeutung des „häuslichen“ Hörens der englischen Sprache mit gezielten<br />

Aufgabenstellungen/-formaten wurde hingewiesen. Eine Integration in das Kursge-<br />

schehen hebt die Akzeptanz und die Verbindlichkeit.<br />

42


Abbildung 30: Analyse Kursinhalte (Kinder)<br />

43


Auch die Eltern haben die einzelnen Kurselemente und Inhalte bewertet. Auch hier<br />

wurden alle Items im Schnitt mit gut oder sehr gut bewertet.<br />

44


Abbildung 31: Bewertung der Kursinhalte (Eltern)<br />

46


3.3.1 Auswirkungen auf die Schulleistungen<br />

Wie bereits im ersten Kapitel dargelegt, gibt es einen äußerst positiven Zusammen-<br />

hang zwischen der Dauer des <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Unterrichts und den Schulnoten. Aber<br />

auch die Kinder nehmen zu 62,6% (130 Kinder) eine positive Auswirkung auf die<br />

Schulleistungen wahr. Lediglich 5,3% (11 Kinder) verneinen dies.<br />

Abbildung 32: Subjektive Auswirkung (Kinder)<br />

Die Kategorie „weiß ich nicht“ wurde fast ausschließlich von sehr jungen Kindern bis<br />

47


hin zum Grundschulalter gewählt.<br />

Betrachtet man diese Variable nur für Kinder, die bereits in die Schule gehen, er-<br />

rechnen sich folgende Ergebnisse:<br />

Abbildung 33: Bist du durch <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> besser in der Schule? (nur Schulkinder)<br />

Ganz 73,99% geben nun an, durch <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> besser in der Schule zu sein, 6,36%<br />

denken dies nicht.<br />

Ein sehr ähnliches Bild zeigt sich bei der nächsten Frage, in welcher die Kinder beur-<br />

teilen sollten, ob für sie der Englischunterricht leichter ist als für Kinder ohne <strong>Helen</strong><br />

<strong>Doron</strong>. Nur 1,9% (3) sind sich hier ganz sicher, dass dies nicht der Fall ist. Demge-<br />

genüber sind sich 61,5% (99) ganz sicher, dass sie dadurch Vorteile gegenüber ihren<br />

Mitschülern haben.<br />

48


Abbildung 34: Vorteil durch <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> (Kinder)<br />

Das positive Ergebnis bei den Kindern wird durch die Angaben der Eltern bestätigt.<br />

Hier können fast 95% eine positive Auswirkung des <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Kurses auf die<br />

Schulleistungen ihrer Kinder feststellen.<br />

49


Abbildung 35: positive Auswirkungen (Eltern)<br />

Diese subjektiv wahrgenommenen positiven Auswirkungen werden im Folgenden<br />

näher betrachtet. Kinder wie Eltern sollten Aussagen zum eigenen Verhalten bzw.<br />

des Verhaltens der eigenen Kinder bewerten, in wie weit diese zutreffen oder nicht.<br />

65,1% der Kinder geben hier an, gerne im Englischunterricht der Schule mitzuma-<br />

chen. 70,6% trauen sich problemlos vor der Klasse laut Englisch zu sprechen.<br />

Immerhin 46,8%, also fast die Hälfte der Kinder ist überzeugt, durch <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong><br />

mehr Selbstvertrauen gewonnen zu haben. Weitere 35% stimmen dem eher zu.<br />

57,5% sind sich sicher, besser als die anderen Kinder in ihrer Klasse zu sein, weitere<br />

27,5% stimmen dieser Aussage eher zu.<br />

50


47,20% würden schlechten Mitschülern sicher empfehlen zu <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> zu gehen,<br />

36,02% wahrscheinlich.<br />

73,5% sind überzeugt, dass Englisch eine tolle Sprache ist und haben Spaß daran<br />

sie zu lernen.<br />

63,2% fühlen sich im Englischen jetzt sehr viel wohler und sicherer, 28,2% stimmen<br />

dem eher zu.<br />

51


Abbildung 36: Aussagebewertung (Kinder)<br />

52


Abbildung 37: Aussagebewertung (Eltern)<br />

54


Die Kinder wurden im Weiteren gefragt, wo sie in der Schule Probleme haben und<br />

wo nicht. Lediglich bei Grammatik, Texte schreiben und Wörter fehlerfrei schreiben<br />

haben manche Kinder etwas Probleme, bei den überwiegenden Variablen haben die<br />

Kinder aber zumeist überhaupt keine Probleme. Vor allem im Bereich des Hörverste-<br />

hens und des Sprechens sind die Kinder sehr leistungsstark.<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Die Befunde der Fragen zu den Auswirkungen der Kursbesuche auf den institutionel-<br />

len Englischunterricht und die Leistungen der Probanden dort sind überaus beein-<br />

druckend.<br />

Kinder wie Eltern führen gesteigertes Selbstbewusstsein, höhere sprachliche Kompe-<br />

tenzen und ein gesicherten Stand im schulischen Englischunterricht auf die Kurse<br />

von <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> zurück. Sie fühlen sich school proof, gut auf die schulischen Anfor-<br />

derungen im Fach Englisch vorbereitet also, und sind es der Faktenlage nach auch.<br />

Einzig in den Fertigkeiten Schreiben/Lesen und kognitive Verwendung sind Über-<br />

trittsprobleme zu konstatieren. Dies ist aber schulisch-strukturellen Probleme ge-<br />

schuldet (ungenaue Passung zwischen den Anforderungen von Grundschule und<br />

Sekundarstufe), deutlich nicht Defiziten der <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Kurse.<br />

Geraten kann dennoch werden, schon früh aktiv und produktiv den Umgang mit dem<br />

Schriftbild zu inkludieren und grammatikalische Phänomene bei Bedarf zu themati-<br />

sieren.<br />

In nachfolgender Tabelle wird gezeigt, zu wie viel Prozent die Kinder in den jeweili-<br />

gen Kategorien angegeben haben, keine Probleme zu haben.<br />

55


Abbildung 38: Keine Probleme im Englischunterricht<br />

Bestätigt wird dieser Eindruck durch die nächste Frage, wo der Englischkurs von He-<br />

len <strong>Doron</strong> bislang im Unterricht helfen konnte. Auch hier werden am häufigsten das<br />

Hörverstehen und das Sprechen genannt.<br />

56


Abbildung 39: Hilfe durch <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong><br />

Auch hier errechnete sich für alle Variablen ein höchstsignifikanter Zusammenhang<br />

zwischen der Dauer der Zugehörigkeit zu <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> und der Zustimmung ob die<br />

Kurse geholfen haben oder nicht.<br />

Je länger die Kinder dabei sind, desto öfter geben sie an, dass die Kurse ihnen wirk-<br />

lich helfen konnten.<br />

Im Einzelnen haben die Kinder besonders gut gelernt, sich vorzustellen, jemanden<br />

zu begrüßen und Arbeitsaufträge zu verstehen.<br />

Die einzelnen Items korrelieren stark mit dem jeweiligen Alter der Kinder aber auch<br />

mit den Kursteilnahmen insgesamt. Je mehr Kurse sie besucht haben, desto besser<br />

beherrschen sie auch die einzelnen Elemente. Während in der Antwortvorgabe<br />

57


„überhaupt nicht gut“ ein stetiger Abwärtstrend nach Zugehörigkeitsjahren zu ver-<br />

zeichnen ist, gibt es einen deutlichen Aufwärtstrend in der Kategorie „sehr gut“.<br />

Es errechnete sich ein höchstsignifikanter Unterschiede in den Bereichen Grammatik<br />

und eigene Texte schreiben zwischen den Grundschülern und den Kindern weiter-<br />

führender Schulen.<br />

Kinder aus weiterführenden Schulen geben deutlich öfter an, dass Ihnen die Kurse<br />

bei <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> in diesen Bereichen weiterhelfen konnten (jeweils ca. 40%), wäh-<br />

rend dies nur von jeweils ca. 17% der Grundschüler so empfunden wird. Die Anga-<br />

ben der Grundschüler verändern das Gesamtergebnis deshalb negativ. Zu beachten<br />

ist allerdings das Ergebnis der Kinder weiterführender Schulen, da diese Bereiche<br />

hier erst relevant werden.<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Grammatik und produktives Schreiben bilden keine Schwerpunkte im Grundschul-<br />

Englischunterricht und werden somit dort nicht explizit behandelt. Die Einschätzung<br />

kann systemisch bedingt bei Grundschülern somit auch nur vage positiv ausfallen, da<br />

die Beurteilungsbasis nahezu entfällt.<br />

58


Abbildung 40: Wie gut bist du darin...?<br />

Die Einschätzungen der Kinder und Eltern bestätigen sich zum einen durch die Eng-<br />

lischnoten, zum anderen aber auch durch den weitgehend problemlosen Übertritt der<br />

Kinder auf weiterführende Schulen.<br />

62,6% der Kinder, die bereits auf eine andere Schulart übergetreten sind, hatten kei-<br />

nerlei Probleme beim Übertritt in den verschiedenen Fächern.<br />

60


Abbildung 41: Schulwechsel 1<br />

Das Fach Englisch wurde nur ein einziges Mal genannt bei der Frage, in welchen<br />

Fächern die größten Probleme auftraten.<br />

Die Kinder sind mehrheitlich davon überzeugt, dass die Kurse bei <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> den<br />

Übertritt erleichtert haben.<br />

61


Abbildung 42: Schulwechsel 2<br />

Die Kinder, die den Übertritt erst noch vor sich haben, haben nur zu 1,4% (1 Kind)<br />

große Angst vor dem Schulwechsel, 24,7% (18) haben etwas Angst, 20,5% (15) eher<br />

weniger und mehr als die Hälfte (53,4%, 39) hat überhaupt keine Bedenken.<br />

62


Abbildung 43: Schulwechsel 3<br />

Bezieht man die Frage noch auf das Fach Englisch im Speziellen, fällt auf, dass nun<br />

kein Kind mehr große Angst vor dem Übertritt hat und sogar 60% (45) überhaupt kei-<br />

ne Angst haben.<br />

63


Abbildung 44: Schulwechsel 4<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

In der antizipativen Beurteilung der Kinder sind die Besuche der <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Kurse<br />

eine Hilfe für den bevorstehenden Übertritt. Das gestärkte positive mindset verdient<br />

insofern Beachtung, als sich mit der Vorfreude auf die neuen Aufgaben die Unsi-<br />

cherheit stark reduziert, vielleicht den Anforderungen doch nicht gewachsen zu sein.<br />

Erste mögliche Misserfolge in der 5. Klasse werden so bestens aufgefangen.<br />

Auch die Eltern gehen davon aus, dass es beim Übertritt eher nicht zu Problemen<br />

kommen wird.<br />

64


Abbildung 45: Schulwechsel (Eltern)<br />

Didaktischer Kommentar:<br />

Die Ergebnisse der Gesamtschau auf den Themenkomplex des Übergangs mit Vor-<br />

bereitung auf den Übertritt in die Sekundarstufe sowie dem Rückblick aus der Sicht<br />

der 5. Klasse und darüber sind deutlich zuzuordnen: Die Probanden beziehen in der<br />

Regel die bevorstehenden oder zurückliegenden Erfolge auf die Kursbesuche im<br />

Forschungsfeld.<br />

Erstaunlich dabei ist auch die Tatsache, dass es nicht nur die gesteigerte englisch-<br />

sprachige Kompetenz ist, die dafür den Ausschlag gibt, sondern wohl indirekt auch<br />

metakognitive (z.B. Planung des eigenen Lernens) und sprachlernspezifische Strate-<br />

gien (z.B. spielerischer Wortschatzerwerb, Kommunikationsstrategien).<br />

65


3.3.2 Zufriedenheit<br />

Wie bereits erwähnt, lassen die Empfehlungen von Freunden und Bekannten bereits<br />

auf eine große Zufriedenheit schließen. Die befragten Eltern wurden darüber hinaus<br />

aber auch noch nach ihrer persönlichen Zufriedenheit befragt, was diesen ersten<br />

Schluss durchaus bestätigt.<br />

37,9% sind sehr zufrieden mit den Erfolgen, welche die <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Kurse bislang<br />

erzielen konnten, 46,7% sind zufrieden. Lediglich 0,3% sind überhaupt nicht zufrie-<br />

den.<br />

Abbildung 46: Zufriedenheit: Erfolge<br />

Die wenigen Eltern, welche überhaupt nicht zufrieden sind, geben an, es würde zu<br />

viel gespielt, zu viel der Stoff aus der Grundschule wiederholt oder die Fortschritte<br />

gehen nicht schnell genug von statten. Einige Eltern bemängeln eine zu geringe<br />

66


Transparenz und nicht ausreichend Rückmeldung über den Lernfortschritt ihrer Kin-<br />

der. Ebenfalls genannt wurde ein am Stoff der Grundschule vorbei thematisierter<br />

Stoff der <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Kurse, welche an den eigentlichen Stoff der Grundschule an-<br />

gepasst werden sollte. Als Problem wird angeführt, dass die Kinder manchmal nicht<br />

nach Leistungsstand in eine Gruppe kommen, sondern nach Wunschtermin der El-<br />

tern, was aus Sicht der Eltern einen 100% Lernerfolg ausschließt.<br />

Das Preis-Leistungsverhältnis ist eher positiv bewertet. Vor allem werden hier die von<br />

den Eltern als überteuert bewerteten Unterrichtsmaterialen genannt. Auch dass diese<br />

laut Vertrag für jedes Geschwisterkind erneut erworben werden müssen. Nicht die<br />

Qualität, sondern der zu hohe Preis an sich ist für die Eltern ein Mangel. Viele Eltern<br />

äußerten sich dahingehend, dass sich nur Personen mit gehobenem Einkommen<br />

einen solchen Kurs leisten können und die Möglichkeit des Englischlernens somit<br />

nicht für Kinder aus allen sozialen Schichten möglich ist.<br />

Besonders oft negativ in Sachen Preis-Leistung wurde die Hör-CD genannt, die als<br />

zu kindisch befunden wird. Vor allem die Stimmen der Sprecher wurden hier bemän-<br />

gelt. Ebenfalls genannt wurde, dass der Unterrichtspreis trotz Schulferien voll bezahlt<br />

werden muss, obwohl der Kurs in dieser Zeit nicht stattfindet. Ebenfalls erwähnt wur-<br />

de der Ranzen oder Rucksack.<br />

Traurig äußerte sich eine Mutter über den Sachverhalt, dass eine andere Mutter aus<br />

dem Kurs ihre beiden Kinder herausnehmen musste, da sie sich die 2 Din A4-Hefte,<br />

2 CDs und 2 Rucksäcke (welche sonst nie gebraucht werden) im Wert von insgesamt<br />

200 Euro zusätzlich zu den hohen Kursgebühren nicht leisten konnte.<br />

Die Qualität der Kurse wird nur höchst selten in Frage gestellt und in den allermei-<br />

sten Fällen hoch gelobt.<br />

67


Abbildung 47: Zufriedenheit: Preis/Leistung<br />

Alles in allem sind 55% der Eltern sehr zufrieden, weitere 42,25% sind zufrieden. Le-<br />

diglich insgesamt 2,7% sind eher nicht oder überhaupt nicht zufrieden.<br />

68


Abbildung 48: Zufriedenheit alles in allem<br />

3.3.3 Stimmen der Eltern<br />

„Kurszeiten sind nicht an den Biorhythmus von kleineren Kindern angepasst“<br />

„"Unsere" <strong>Helen</strong>-<strong>Doron</strong>-Lehrerin kann die Kinder sehr gut motivieren, ist mit<br />

Spaß und Elan bei der Sache und hat immer wieder nette Ideen zur Gestal-<br />

tung des "Unterrichts"! Der "Unterricht" ist viel abwechslungsreicher als der<br />

Sprachenunterricht in der Schule und spricht meinen Sohn sehr an.“<br />

„aktuelle Jahreszeiten bzw. Feste wie Ostern, Weihnachten, Halloween etc.<br />

mit einbauen“<br />

69


„Bessere Angebote für Geschwisterkinder wären schön“<br />

„Das Konzept von <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> finde ich sehr gut, allerdings sind die Kurse im<br />

Vergleich zu anderen teuer und das Arbeitsmaterial auch. Es wird auch von<br />

<strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> darauf geachtet, dass man es neu kaufen muss, Das finde ich<br />

schlecht. Dadurch wird Familien mit geringem Einkommen die Chance auf<br />

dieses gute Konzept genommen.“<br />

„Der Erfolg steht und fällt mit der Lehrkraft!“<br />

„… ein detaillierter Zwischenbericht wäre hilfreich.“<br />

„Die Förderung der Kinder im Kindergartenalter sollte in Deutschland deutlich<br />

zunehmen. Momentan sind die meisten Kindergärten "Aufbewahrungsanstal-<br />

ten". Nehmen Sie sich einen Beispiel an der Franconian International School<br />

im Erlangen...“<br />

„Die <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Methode ist eine sehr schöne Methode, nicht zweisprachig<br />

aufwachsenden Kindern trotzdem ähnliche Chancen zu ermöglichen“<br />

„Die Lieder / Songs auf den CDs sind anstrengend gräuslig, überarbeitungs-<br />

würdig, austauschbar…“<br />

„Jeweils eine Computer CD zur jeweiligen Lerneinheit wäre super!!!“<br />

„Die Unterrichtsmaterialien sind z. T. sehr veraltet, z. B. Botty Video! Sollte ak-<br />

tueller und dadurch interessanter sein.“<br />

„<strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> ist SUPER!! Durch Spielen Sprache zu lernen ist einfach genial,<br />

besonders für Kinder.“<br />

Ich finde es sehr schade, dass man bei <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> nur Englisch lernen kann,<br />

denn das Konzept ließe sich problemlos auch auf andere Sprachen übertra-<br />

gen. Gerade Spanisch finde ich auch sehr interessant für kleinere Kinder, da<br />

Spanisch ja auch zu den Weltsprachen zählt. Ich würde mein Kind sofort noch<br />

eine andere Sprache lernen lassen.“<br />

„Ich mag die Sprache selbst sehr gerne und freue mich, dass meine Kinder mit<br />

einer wirklich tollen Lehrerin einen optimalen Start in diese Sprache bekom-<br />

70


men. Regelschulen hatten das bisher nie so gut im Griff, weil den Kindern die<br />

Sprache eigentlich nicht mit Spaß vermittelt wird und meist auch mit einer<br />

schlechten Aussprache, was bei uns eben absolut nicht der Fall ist. Die <strong>Helen</strong><br />

<strong>Doron</strong>-Lehrerin spricht ein fabelhaftes Englisch und kann es auch gut vermit-<br />

teln.“<br />

„Ich wünsche mir ein Feedback aus den eingesandten Umfragen! Ich hoffe,<br />

dass die Umfrage zur Aufklärung beiträgt, dass Eltern verstehen lernen, dass<br />

man so früh wie möglich Englisch lernen sollte und das Vorurteil aufhört mit<br />

dem man zu kämpfen hat, dass wir unsere Kinder überfordern, wenn Sie<br />

schon so früh Englisch lernen und so genannte Übermütter sind.“<br />

„Ich denke, solange in der Schule das Sprechen der Sprache zu kurz kommt<br />

und es nur um Vokabeln lernen geht, sollten die Kinder die Chance nutzen, an<br />

<strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Kursen teilzunehmen. Vielleicht könnte man bei minderbemittel-<br />

ten Kindern dafür einen Bildungsgutschein einsetzen. Sie brauchen es auf je-<br />

den Fall später für den Job. Hier ist das aktive Sprechen der Sprache gefor-<br />

dert! Und das kann man in der Schule leider nicht lernen!“<br />

„Arbeitsmaterialien mehr auf Jungs abstimmen, mehr Bewegung in den Kur-<br />

sen“<br />

„Wir fanden das Angebot eines 4-tägigen London-Aufenthalts betreut durch<br />

unsere <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Lehrer super und unser Kind hat auch mit Freude teilge-<br />

nommen.“<br />

„Wir sind begeistert von der Methodik, die immer sowohl das Aktuelle, das<br />

Neue, aber auch das Alte beinhaltet. Für unsere kleine Tochter ist es die per-<br />

fekte Krabbelgruppe mit Musik, Malen und Sporteinlagen.“<br />

„Wir wünschen uns für das Schulsystem einen ähnlich positiven Lehransatz<br />

wie er bei <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> vorgelebt wird: Mit Freude lernen können, Fehler nicht<br />

zu bestrafen, Selbstbewusstsein stärken, Kreativität fördern...“<br />

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4. Zusammenfassung und Empfehlungen<br />

Befunde:<br />

Zeitraum: Januar-Juni 2012<br />

Teilnehmer: 1038, davon 758 Erwachsene und 280 Kinder<br />

Ziele: 1. Beschreibung des Forschungsfelds <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong> Learning<br />

Center (Feldforschung)<br />

2. Auswirkungen des Lernprozesses im Feld auf den Übergang<br />

in die Sekundarstufe<br />

1. Genderspezifische Unterschiede in der Teilnahmemotivation können betätigt<br />

werden: Jungs brauchen ein spezielles Angebot hinsichtlich der The-<br />

menauswahl, der Inhalte sowie der Methodik (sprach-explorativer) .<br />

2. Angebote werden zuforderst von Erziehungsberechtigten bildungsnaher und<br />

sprachenaffiner Schichten genutzt: Diese sind besser informiert und mehr in-<br />

teressiert. HD bietet Kooperationen mit Grundschulen an. Erwachsene sind<br />

involviert, können aktiv teilnehmen. Es ist zu prüfen, ob höhere Akzeptanz<br />

auch über zugeschnittene Programme für sozial Schwächere gemacht<br />

werden sollten, z.B. Aktionen „Englisch für alle“ etc.<br />

3. Das Durchschnittsalter des Erstbesuchs liegt bei 4-5 Jahren, also im sehr ge-<br />

eigneten Vorschulalter.<br />

4. Je jünger das Erstbesuchsalter, desto besser die letzte Halbjahresnote im<br />

Fach Englisch.<br />

5. Je mehr Kurse ein Kind belegt hat, desto besser ist seine Englischnote.<br />

6. Über 94 % der Kinder haben große Freude am Kursgeschehen, ein starkes<br />

Teilnahmemotiv.<br />

7. Alle abgefragten Items zur genauen Begründung der Freude wurden von Kin-<br />

dern und Erwachsenen gleichermaßen mit „sehr gut“ oder „gut“ bewertet: Eng-<br />

lische Sprache, Materialien, Themen allgemein, Methoden.<br />

72


8. Das gleiche Ergebnis kam bei den Kursinhalten heraus, Erweiterungspoten-<br />

zial haben laut den Kindern landeskundliche Themen.<br />

9. Kinder nehmen zu 62,6% (130) eine positive Auswirkung auf die Schulleistun-<br />

gen wahr, 95 % der Eltern bestätigen dies.<br />

10. 61,5% (99) der Kinder sind ganz sicher, dass sie durch die Kurse Vorteile ge-<br />

genüber ihren Mitschülern haben.<br />

11. 81,8% sind recht überzeugt, durch die Kurse mehr Sprachselbstvertrauen be-<br />

kommen zu haben, 91% fühlen sich im Englischen wohl und sicher.<br />

12. Schwierigkeiten beim Umgang mit der Grammatik und dem Schriftbild sind sy-<br />

stemisch begründet (Lücke im Übergang Primarstufe-Sekundarstufe), jedoch<br />

wird bei Kindern aus weiterführenden Schulen die gute Vorbereitung durch<br />

HD-Kurse in nahezu jedem zweiten Fall bestätigt.<br />

13. Im aktuellen Englischunterricht fühlen sich die Kinder durch die Kurse beson-<br />

ders bei der Kommunikation, also der mündlichen und schriftlichen Sprach-<br />

produktion, unterstützt.<br />

14. Die Kinder sind mehrheitlich (80,4%) davon überzeugt, dass die Kurse bei He-<br />

len <strong>Doron</strong> ihren Übertritt in die Sekundarstufe erleichtert haben.<br />

15. Kinder, denen der Übergang noch bevorsteht, haben auf das Fach Englisch<br />

bezogen keine (60%) oder wenige (40%) Bedenken.<br />

16. Eltern sehen ihre Kinder für den Übertritt zu 95% gut gerüstet.<br />

17. 37,9% sind sehr zufrieden mit den Erfolgen, welche die <strong>Helen</strong> <strong>Doron</strong>-Kurse<br />

bislang erzielen konnten, 46,7% sind zufrieden. Die generelle Zufriedenheit<br />

liegt bei über 97%.<br />

73


Nürnberg, 01.07.2012<br />

Prof. Dr. Heiner Böttger<br />

Englischdidaktik<br />

Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt<br />

Universitätsallee 1<br />

85072 Eichstätt<br />

Telefon: +49 8421 93 - 1155<br />

E-Mail: Heiner.Boettger@ku.de<br />

74


5. Anhang<br />

5.1 Graphiken der Kinderbefragung:<br />

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Spearman-Rho<br />

Welche Note hattest du im letz-<br />

ten Halbjahreszeugnis in Eng-<br />

lisch?<br />

Kursteilnahmen insgesamt<br />

Korrelationen<br />

139<br />

Welche Note<br />

hattest du im<br />

letzten Halbjah-<br />

reszeugnis in<br />

Englisch?<br />

Kursteilnahmen<br />

insgesamt<br />

Korrelationskoeffizient 1,000 -,250 **<br />

Sig. (1-seitig) . ,004<br />

N 116 109<br />

Korrelationskoeffizient -,250 ** 1,000<br />

Sig. (1-seitig) ,004 .<br />

N 109 269


Spearman-Rho<br />

Welche Note hattest du im<br />

letzten Halbjahreszeugnis in<br />

Englisch?<br />

Wie alt warst du ungefähr,<br />

als du deinen ersten HD<br />

Kurs besucht hast?<br />

Korrelationen<br />

140<br />

Welche Note<br />

hattest du im<br />

letzten Halbjah-<br />

reszeugnis in<br />

Englisch?<br />

Wie alt warst du<br />

ungefähr, als du<br />

deinen ersten<br />

HD Kurs be-<br />

sucht hast?<br />

Korrelationskoeffizient 1,000 ,370 **<br />

Sig. (2-seitig) . ,000<br />

N 116 112<br />

Korrelationskoeffizient ,370 ** 1,000<br />

Sig. (2-seitig) ,000 .<br />

N 112 269


5.2 Graphiken der Elternbefragung<br />

141


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