betreuungsplan AKITA 2012 (pdf, ca. 1 - Stadt Aalen
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Inhaltsübersicht<br />
Seite<br />
1. Kinderbetreuung in <strong>Aalen</strong>: Bestandsaufnahme 4<br />
1.1. Schaubilder 11<br />
2. Prognostizierung von Kinderzahlen und Bedarf bis 2022 15<br />
2.1 Annahmen der Prognosen 15<br />
2.2 Prognosen für die Gesamtstadt <strong>Aalen</strong> 17<br />
2.3 Prognosen für die einzelnen Kindergartenbezirke 21<br />
3. Entwicklungskonzept: personelle und räumliche Standards 51<br />
3.1 Kindertageseinrichtungen für Kinder von 0 Jahren bis zur<br />
Einschulung (Krippe + Kindergarten) 51<br />
3.2 Konzeption Schülerbetreuung 61<br />
3.3 Ferienbetreuung 68<br />
3.4 Spielgruppen 68<br />
4. Kindeswohl und Kinderschutz 69<br />
5. Qualitätssicherung- und Entwicklung 72<br />
5.1 Kooperation Kindergarten/Grundschule 76<br />
6. Übersichtsplan Kindergartenbezirke 79<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>, Amt für Soziales, Jugend und Familie<br />
in Zusammenarbeit mit der Statistikstelle des <strong>Stadt</strong>messungsamtes<br />
Telefon 07361/52-1247, 1249, 1250, 1251, 1252, 2951<br />
Fax 07361/52-1919<br />
EMail: Amt-fuer-Soziales@aalen.de<br />
Internet: www.aalen.de<br />
Auflage: 150<br />
Stand: Juni <strong>2012</strong><br />
2
Vorwort<br />
Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass eine gute Kinderbetreuung und die Zukunftssicherung<br />
von Kommunen und Betrieben eng miteinander zusammenhängen. Wer keine bedarfsgerechte<br />
Kinderbetreuung anbietet, befindet sich auf der Verliererstraße: Firmen verlieren qualifizierte<br />
Arbeitskräfte, wenn aus Mitarbeitern Eltern werden, die nicht wissen, wo sie ihren Nachwuchs<br />
während der Arbeitszeit betreuen lassen können. Kommunen verlieren Bürger, die sich im Zweifel<br />
vielleicht für eine andere Gemeinde entscheiden, in der eine gute Kinderbetreuung gesichert<br />
ist. Und die Eltern verlieren auch, nämlich die Möglichkeit, ihre Karriere voranzubringen.<br />
<strong>Aalen</strong> befindet sich glücklicherweise in Sachen Kinderbetreuung auf der Vorfahrtsstraße: 21 Träger<br />
der Kinderbetreuung bieten in 45 Kindertageseinrichtungen rund 2.400 Plätze an, davon<br />
über 400 Plätze für Kinder unter drei Jahren, oft auch in Ganztagesbetreuung. Im Herbst diesen<br />
Jahres wird Kita Nummer 46 hinzukommen: Die von der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> finanzierte und unter der<br />
Trägerschaft der AWO stehende Krippeneinrichtung am Ostalb-Klinikum <strong>Aalen</strong>. Komplettiert wird<br />
die vielfältige Bildungs- und Betreuungslandschaft in <strong>Aalen</strong> unter anderem durch ein flächendeckendes<br />
Angebot an Verlässlichen Grundschulen, acht Ganztagesschulen, drei Schülerhorten<br />
und einer Ferienbetreuung für Grundschulkinder an allen Schulferien.<br />
Dies alles kommt natürlich nicht von ungefähr: <strong>Aalen</strong> zeichnet sich durch ein besonders kinder-<br />
und familienfreundliches Klima aus, die Zusammenarbeit von <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> und den Freien Trägern<br />
der Kinderbetreuung ist von einem außergewöhnlich guten Miteinander geprägt: Jüngstes<br />
Beispiel sind die gemeinsam erarbeiteten und vom Gemeinderat mit großer Mehrheit beschlossenen,<br />
neuen Standards im <strong>Aalen</strong>er Betreuungssystem: So wird unter anderem ab September<br />
<strong>2012</strong> ein Personalschlüssel in den <strong>Aalen</strong>er Kindertagesstätten zum Tragen kommen, der deutlich<br />
über die gesetzlichen Mindestvorgaben hinausgeht. Insgesamt bedeutet dies in der Gesamtstadt<br />
18 zusätzliche Erzieherinnenstellen. Damit kann ein sehr wichtiger, nachhaltiger Beitrag<br />
zur Weiterentwicklung der pädagogischen Qualität in unseren Kitas geleistet werden. Auch die<br />
Finanzierung der trägereigenen Einrichtungen durch die <strong>Stadt</strong> wurde auf ein noch breiteres finanzielles<br />
Fundament gestellt. Nicht zuletzt wird ab dem Kindergartenjahr <strong>2012</strong>/2013 ein neues,<br />
transparenteres und gerechteres Elternbeitragssystem eingeführt.<br />
Insgesamt nimmt die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> für diese Verbesserungen in der Kindertagesbetreuung weitere<br />
1,1 Millionen Euro in die Hand! Bildung und Betreuung lässt sich die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> im Jahr <strong>2012</strong><br />
rund 23 Millionen Euro kosten, das sind fast 15 % des städtischen Gesamthaushaltes. <strong>Aalen</strong><br />
spielt damit nicht nur im Fußball, sondern auch in der Kinderbetreuung ganz weit oben mit!<br />
„<strong>AKITA</strong> <strong>2012</strong>“ zeigt erneut auf, wohin die Reise in der <strong>Aalen</strong>er Kinderbetreuung gehen soll. Allen,<br />
die zu seinem Gelingen beigetragen haben, danke ich ganz herzlich. Besondere Anerkennung<br />
und Wertschätzung gilt den pädagogischen Fachkräften, die sich mit viel Begeisterung und Engagement<br />
in die Betreuung und Förderung unserer Kinder einbringen und den Rahmen, den wir<br />
mit „<strong>AKITA</strong>“ geben, so vorbildlich ausfüllen.<br />
Lassen Sie uns weiterhin gemeinsam daran arbeiten, dass <strong>Aalen</strong> bei der Kinderbetreuung in der<br />
„ersten Liga“ spielt. Kinder sind unsere Zukunft und sie haben es verdient, dass wir Ihnen für<br />
ihren Lebensweg das Bestmögliche mit auf den Weg geben, denn: „Kinder sind richtig wichtig<br />
Martin Gerlach<br />
Oberbürgermeister.<br />
3
1. Kinderbetreuung in <strong>Aalen</strong>: Bestandsaufnahme<br />
Kindergartenbezirke, Einrichtungen und Platzzahlen in <strong>Aalen</strong> (Stand 31.12.2011)<br />
Jede dieser aufgeführten Einrichtungen entspricht dem Bedarf<br />
Nr. Kindergartenbezirk Kindertageseinrichtung<br />
Gruppe<br />
VÖ<br />
GT<br />
0-2 Jahre 3-6 Jahre<br />
↸ Lilliput, Wilhelm-Merz-Str. 13 4 20 (10) (10) 1 21 24 42 (22) 3 (0) (20) 42 (42) 62 (62) 61 1 20<br />
1 Innenstadt<br />
↸ St. Vinzenz, Stuttgarter Str. 67<br />
↸ St. Josef, Friedrichstr. 53<br />
2<br />
2<br />
1 1<br />
0<br />
8<br />
0<br />
42<br />
44<br />
3<br />
6<br />
42<br />
44<br />
44<br />
44<br />
40<br />
45<br />
1<br />
↸ Im Greut, Bischof-Fischer-Str. 135 4 (5) 5 (10) 5 (10) 10 69 9 10 79 84 (89) 69 7<br />
↸ St. Elisabeth, Joseph-Haydn-Str. 18 2 2 2 8 40 3 40 44 43 2<br />
2 Hüttfeld<br />
↸ Sonnenhaus, Erwin-Rommel-Str. 8 2 0 8 44 6 44 44 35<br />
↸ Einsteinchen, Silcherstr. 46 1 10 10 10 0 0 10 8 8<br />
3<br />
Galgenberg/ Hirschbach/Heide<br />
↸ St. Franziskus, Fahrbachstr. 20<br />
↸ Peter und Paul, Auf der Heide 3<br />
4<br />
2<br />
5 5 3<br />
2<br />
13<br />
2<br />
22<br />
8<br />
38<br />
40 3<br />
20 58<br />
40<br />
74<br />
44<br />
73<br />
43<br />
3<br />
2<br />
8<br />
4<br />
Blümert/ Grauleshof/<br />
Himmlingen<br />
5 Zebert/Pelzwasen<br />
2jährige in alters.<br />
Gruppen<br />
Plätze gesamt<br />
0-2 Jahre<br />
↸ St. Maria, Jahnstr. 23 3 10 1 11 10 42 6 42 54 49 1 10<br />
↸ St. Nikolaus, Humboldtstr. 14 3 10 2 12 18 40 3 40 54 47 2 10<br />
↸ Grauleshof, Kantstr. 76 2 5 5 8 25 10 35 45 44 5<br />
↸ Aufwind, Bertha-von-Suttner-Weg 2 2 (3) (10) 4 4 (10) 8 (18) 24 24 32 (42) 21 4<br />
↸ St. Michael, Hölderlinstr. 15 2 1 1 0 42 6 42 44 42 1<br />
↸ Purzelbaum, Zebertstr. 39 3 15 2 17 17 28 28 47 44 2 15<br />
↸ St. Augustinus, Westpreußenstr. 19 1,5 0 0 32 32 32 28<br />
6<br />
Triumphstadt/<br />
Zochental ↸ Zochental, Warthelandstr. 83 3 10 10 10 47 6 47 57 53 9<br />
↸ St. Martin, Bonifatiusstr. 30 4 10 10 22 66 9 66 76 76 10<br />
7 Hofherrnweiler ↸ Weilernest, Adlerstr. 30 2 0 0 44 6 44 44 43<br />
↸ Weiler´mer Zwergenstube, Weilerstr. 100 1 10 10 10 0 0 10 10 10<br />
↸ St. Ulrich, Dachsweg 2 3 5 5 12 56 3 56 66 58 5<br />
8 Unterrombach ↸ Sandbergnest, Sandbergstr. 4/1 2 0 0 44 6 44 44 38<br />
↸ Milanweg, Milanweg 8 3 (4) 5 (10) 1 6 (10) 14 45 3 10 55 62 (67) 48 1<br />
Max. mögliche Plätze<br />
0-2 Jahre lt. Betriebs.<br />
RG/VÖ<br />
Notplätze<br />
GT<br />
Plätze gesamt<br />
3-6 Jahre<br />
(ohne Notplätze)<br />
Plätze<br />
insgesamt 0-6 Jahre<br />
(ohne Notplätze)<br />
tats. Belegung<br />
31.12.2011<br />
davon 2jährige in<br />
altersg. Gruppen<br />
4<br />
bzw. in Krippengruppen
Nr. Kindergartenbezirk Kindertageseinrichtungen<br />
Gruppe<br />
VÖ<br />
GT<br />
0-2 Jahre 3-6 Jahre<br />
9 Waldhausen ↸ Maria v. gut. Rat, Deutschordenstr. 14 4 6 6 16 85 6 85 97 85 6<br />
10 Ebnat<br />
↸ St. Maria, Graf-Hartmann-Str. 16<br />
↸ St. Martin, Ochsenbergstr. 16<br />
3<br />
2<br />
5 5<br />
0<br />
12<br />
4<br />
62<br />
47<br />
3<br />
6<br />
62<br />
47<br />
72<br />
47<br />
57<br />
39<br />
5<br />
↸ Schatzkiste, Otto-Hahn-Str. 55 2 0 0 43 2 43 43 33<br />
11 Unterkochen ↸ St. Josef, Elisabethenstr. 7 – 9 2 0 0 47 6 47 47 52<br />
↸ Maria Fatima, Zillerrieser Str. 42 3,5 10 10 10 47 6 10 57 67 63 8<br />
12 Dewangen<br />
↸ St. Wendelin, Stollbergstr. 5<br />
↸ Scheurenfeld, Spitzwaldweg 14<br />
3<br />
2<br />
6 2 8<br />
0<br />
14<br />
0<br />
53<br />
47<br />
3<br />
6<br />
53<br />
47<br />
63<br />
47<br />
54<br />
36<br />
2 6<br />
13 Fachsenfeld<br />
↸ Ave Maria, Pleuerstr. 4<br />
↸ Lebensbaum, Mittelfeldstr. 10<br />
4<br />
2<br />
6<br />
6<br />
6<br />
6<br />
16<br />
8<br />
85<br />
35<br />
6 85<br />
35<br />
97<br />
47<br />
76<br />
42<br />
6<br />
6<br />
↸ St. Maria, Urbanstr. 15 5 10 20 30 30 30 3 15 45 75 66 26<br />
↸ HOKUSPOKUS, Schlossstraße 26 3 10 10 10 22 2 20 42 52 46 9<br />
↸ Don Bosco, Kolpingstr. 16 4 0 0 94 94 94 90<br />
14 Wasseralfingen<br />
↸ Regenbogen, Bismarckstr. 87<br />
↸ St. Barbara, Glückaufstr. 2<br />
2<br />
2<br />
1<br />
5<br />
1<br />
5<br />
0<br />
8<br />
42<br />
37<br />
6 42<br />
37<br />
44<br />
47<br />
47<br />
45<br />
1<br />
5<br />
↸ Arche Noah, Philipp-Funk-Str. 121 2 5 5 8 34 34 44 44 5<br />
↸ Tausendfüßler, Karl-Kopp-Str. 2 2 1 1 8 18 18 20 21 1<br />
↸ Rosengarten, Schlossstraße 29 1 4 4 4 4 4 12 16<br />
15<br />
↸ St. Georg, Pfarrgasse 4<br />
Hofen/Oberalfingen<br />
↸ St. Elisabeth, Ahelfinger Str. 22<br />
2<br />
1<br />
4<br />
2<br />
4<br />
2<br />
4<br />
4<br />
39<br />
21<br />
3 39<br />
21<br />
47<br />
25<br />
44<br />
19<br />
4<br />
2<br />
↸ AWO Kindertagheim 4 10 10 10 0 60 60 70 51 12<br />
↸ Waldorfkindergarten, Zeppelinstr. 67 2 2 2 4 30 10 40 44 34 2<br />
↸ Ostalbklinikum, Kälblesrain 1 (ab 01.09.12) (1) (10) (10) (10) 0 0<br />
↸ Betreute Spielgruppe, Familien-Bildungsstätte 12 12 0 0<br />
Tagespflege 25 48 39 64<br />
Auswärts betreute <strong>Aalen</strong>er Kinder 13 10 23 23<br />
Stand 31.12.2011 115 119 85 79 320 490 1.816 139 165 2.020 2.382 2.078 79 168<br />
(Stand 01.09.<strong>2012</strong>) 119 129 105 79 345 500 1.796 136 185 2.402<br />
2jährige in alters.<br />
Gruppen<br />
Plätze gesamt<br />
0-2 Jahre<br />
Max. mögliche Plätze<br />
0-2 Jahre lt. Betriebserllabnis<br />
RG/VÖ<br />
Notplätze<br />
GT<br />
Plätze gesamt<br />
3-6 Jahre<br />
(ohne Notplätze)<br />
Plätze<br />
insgesamt 0-6 Jahre<br />
(ohne Notplätze)<br />
tats. Belegung<br />
31.12.2011<br />
davon 2jähre in<br />
altersg. Gruppen<br />
5<br />
bzw. in Krippengruppen
Spielgruppen, Krabbelgruppen, Miniclubs in <strong>Aalen</strong><br />
In <strong>Aalen</strong> werden verschiedene Angebote als sogenannte Spiel- oder Krabbelgruppen bzw. Miniclubs<br />
mit unterschiedlichen Ausrichtungen betrieben. Zweck dieser Gruppen ist es in erster Linie,<br />
die Kinder auf das Zusammentreffen mit anderen Kindern in einer Gruppe vorzubereiten.<br />
Meist findet die Betreuung zusammen mit den Müttern statt.<br />
<strong>Aalen</strong><br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Evang. Gemeindehaus, Friedhofstr. 5 Täglich Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />
<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />
Kath. Gemeindehaus Salvator, Bohlstr. 5 Täglich Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />
<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />
Evang. Gemeindehaus Markuskirche, Täglich Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />
Erwin-Rommel-Str. 16<br />
<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />
Elternschule, Im Kälblesrain 1 4. Mi im Monat 15-16 Uhr Elternschule Frauenklinik e.V.<br />
Waldorfkindergarten, Zeppelinstr. 67 Mo 9-10.30 Uhr<br />
Di /Mi 8.30-12.00 Uhr<br />
Verein Freie Waldorfpädagogik e.V.<br />
Gemeindezentrum Peter und Paul,<br />
Auf der Heide 3<br />
Di 9.30-11.30 Kath. Kirchengemeinde Salvator<br />
Evang. Gemeindehaus, Osterleinstr. 16 Di 9.30-11.15 Uhr Evang. Freikirchliche Gemeinde<br />
<strong>Aalen</strong><br />
Gemeindehaus St. Maria, Marienstr. 5 Mi 9.45-11.15Uhr Kath. Kirchengemeinde St. Maria<br />
Wasseralfingen<br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Evang. Gemeindehaus, Bismarckstr. 85 Di u. Do 9 – 11.30 Uhr Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />
<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />
Evang. Gemeindehaus, Bismarckstr. 85 Mo 9.30 – 11.00 Uhr Evang. Erwachsenenbildung<br />
Hofen<br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Kath. Gemeindehaus, Pfarrgasse 4 Mi u. Do 9.30-11.00 Uhr Kath. Kirchengemeinde Hofen<br />
Unterkochen<br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Gemeindezentrum Albert-Schweitzer-<br />
Haus,<br />
Gemeindezentrum Bischof-Hefele-Haus,<br />
Elisabethenstr. 7<br />
Ebnat<br />
täglich Evang. Kirchengemeinde<br />
Unterkochen<br />
Mo u. Di 9.00-11.30 Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />
<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Jochen-Keppler-Haus, Jägerstr. 4 täglich Evang. Kirchengemeinde<br />
Unterkochen-Ebnat<br />
6
Waldhausen<br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Waldhasen Krabbler, Deutschordenstr. 12 Mo, Di, Do 9.30-12 Uhr privat<br />
Dewangen<br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Evang. Gemeindehaus, Reichenbacherstr. 7 Di u. Do 9.15-11.30 Uhr<br />
Mi u. Fr 9.30-11 Uhr<br />
Fachsenfeld<br />
Evang. Erwachsenenbildung<br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Kath. Gemeindezentrum, Kirchstr. 34 täglich Kath. Kirchengemeinde<br />
Fachsenfeld<br />
Evang. Gemeindehaus, Waiblinger Str. 15 Di 9.30-11 Uhr Evang. Kirchengemeinde<br />
Fachsenfeld<br />
Unterrombach<br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Gemeindehaus St. Ulrich, Dachsweg 2 täglich Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />
<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />
Bonhoeffer- Haus, Fuchsweg 24 Di 9.30-11 Uhr Evang. Erwchsenenbildung<br />
Hofherrnweiler<br />
Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />
Martin-Luther-Saal, Adlerstr. 30 Mo u. Do 9.30-11 Uhr Evang. Kirchengemeinde Unterrombach/Hofherrnweiler<br />
Jede dieser aufgeführten Einrichtungen entspricht dem derzeitigen Bedarf<br />
7
Schulkindergärten, Frühförderung und –beratung<br />
Die Eingliederung von Kindern mit Behinderung in die „Regelkindergärten“ und damit verbunden<br />
die gemeinsame Erziehung, Bildung und Betreuung mit nicht- behinderten- Kindern ist nicht nur<br />
gesetzlicher Auftrag, sondern ein wichtiges sozialpolitisches Anliegen in unserer <strong>Stadt</strong>.<br />
Diesem erhöhten, individuellen Förderbedarf wird i.d.R. durch „Eingliederungshilfen“, einer evt.<br />
Reduzierung der Gruppenstärken oder heilpädagogischen Fachdiensten Rechnung getragen. In<br />
<strong>Aalen</strong> widmen sich zahlreiche Kindergärten mit Integrativen Gruppen dieser lohnenswerten Aufgabe.<br />
Darüber hinaus haben Einrichtungen für Kinder mit besonderem Förderbedarf einen über die<br />
<strong>Stadt</strong> hinaus reichenden Einzugsbereich: Der Förderverein Aufwind e.V. ist Träger des Aufwind-<br />
Kinderzentrums mit Schulkindergarten für Erziehungshilfe für Kinder ab dem 3. Lebensjahr mit<br />
Verhaltensauffälligkeit. 2010 wurde dort eine weitere Intensivkooperationsgruppe eingerichtet.<br />
Der Schulkindergarten der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung (Kreisvereinigung<br />
<strong>Aalen</strong> e.V.) – Kindergarten Tausendfüßler in Wasseralfingen umfasst 4 Gruppen für Kinder<br />
mit geistiger Behinderung bzw. Entwicklungsverzögerung und zwei Intensivkooperationsgruppen.<br />
Die Konrad-Biesalski-Schule ist als Heimsonderschule für Kinder und Jugendliche mit Körperbehinderung<br />
mit dem Schulkindergarten „Rosengarten“ in Wasseralfingen vertreten (Träger: Reha-<br />
Südwest gGmbH/Karlsruhe).<br />
Der integrativ geführte Schulkindergarten für körperliche Entwicklung und motorische Förderung<br />
nimmt Kinder ab 2 Jahren auf. Eine Allgemeine Kindergartengruppe mit 12 Plätzen in Form von<br />
Verlängerten Öffnungszeiten, ist als Intensivkooperation mit einer Gruppe, Teil des integrativen<br />
Konzeptes. Die Schulkindergärten sind – anders als die allgemeinen Kindergärten – in der Zuständigkeit<br />
der Schulverwaltung und unterliegen eigenen Regelungen.<br />
Frühförderung findet auch an der Jagsttalschule des Ostalbkreises in Westhausen statt.<br />
Beratung und Förderung bieten die Interdisziplinäre Frühförderstelle (Förderverein Aufwind e.V.)<br />
und die von der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> getragene Beratungsstelle für Frühförderung und Erziehungshilfe an<br />
der Hermann-Hesse-Schule sowie die Frühförderung für körperbehinderte Kinder im Schulkindergarten<br />
Rosengarten.<br />
8
Schülerbetreuung (Schuljahr 2011/<strong>2012</strong>):<br />
(Kinder 6 bis 10 Jahre)<br />
Betreuungsform Plätze<br />
Verlässliche Grundschulen:<br />
Talschule Wasseralfingen<br />
Grauleshofschule <strong>Aalen</strong><br />
Grundschule Dewangen<br />
Braunenbergschule Wasseralfingen<br />
Grund- und Hauptschule Fachsenfeld<br />
Grundschule Hofen<br />
Grundschule Waldhausen<br />
Rombachschule Unterrombach<br />
Greutschule <strong>Aalen</strong><br />
Hofherrnschule Hofherrnweiler<br />
Langertschule <strong>Aalen</strong><br />
Gartenschule Ebnat<br />
Waldorfschule<br />
SUMME<br />
Schülerhort:<br />
Hofherrnschule Hofherrnweiler (Grundschule)<br />
Kindertagheim AWO <strong>Aalen</strong> (Grundschulkinder)<br />
Aufwind-Kinderzentrum <strong>Aalen</strong> (Grundschule)<br />
SUMME<br />
Ganztages-Grundschulen<br />
Schillerschule <strong>Aalen</strong><br />
Hermann Hesse Schule <strong>Aalen</strong><br />
Waldorfschule<br />
Greutschule<br />
Unterkochen<br />
SUMME<br />
Tageseltern:<br />
Tageselternverein „P.A.T.E<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
50<br />
125<br />
50<br />
50<br />
50<br />
40<br />
715<br />
50<br />
60<br />
26<br />
136<br />
200<br />
140<br />
58<br />
50<br />
46<br />
494<br />
34<br />
GESAMT: 1.379<br />
Ferienbetreuung für Grundschulkinder<br />
Die Ferienbetreuung für Grundschulkinder der <strong>Aalen</strong>er Schulen am städtischen Haus der Jugend<br />
leistet einen wichtigen Beitrag zum gesetzlich geforderten Ausbau der Kinderbetreuung, die<br />
auch die Schulferien umfasst. Seit 2009 besteht das Angebot an allen Schulferien. Neben dem<br />
Haus der Jugend wird im Bedarfsfall auch des Weststadtzentrum in Hofherrnweiler genutzt.<br />
Ferien <strong>2012</strong> Kinder<br />
Faschingsferien<br />
Osterferien<br />
Pfingstferien<br />
Sommerferien<br />
Herbstferien<br />
21<br />
65<br />
56<br />
70<br />
16<br />
SUMME 228<br />
9
Tageselternverein „P.A.T.E“:<br />
Dem „Verein für Pflegeeltern, Adoptiveltern, Tagesmütter und Eltern“ im Ostalbkreis – „P.A.T.E.“<br />
kommt vor dem Hintergrund der Gesetzgebung zum Ausbau der Kinderbetreuung, insbesondere<br />
für Kinder unter 3 Jahren, eine immer wichtigere Rolle zu. Der Gesetzgeber räumt der Kinderbetreuung<br />
und der Kindertagespflege dabei Gleichrangigkeit ein.<br />
Viele Eltern schätzen bei der Tagespflege die hohe Flexibilität des Angebots, die individuelle<br />
Betreuung und den persönlichen Kontakt. Aber auch wenn Tageseinrichtungen trotz veränderter<br />
Öffnungszeiten den Betreuungsbedarf „zu ungünstigen Zeiten“, etwa bedingt durch Schichtdienst,<br />
nicht abdecken können, erweist sich die Tagespflege in vielen Fällen als geeignet, diese<br />
Betreuungslücken zu schließen. Dadurch ist sie als Ergänzung des Angebots der institutionellen<br />
Einrichtungen unabdingbar notwendig. Zwischenzeitlich finden bereits gelungene Kooperationen<br />
von Tageseinrichtungen und „P.A.T.E.“ statt: Tageseltern übernehmen für einzelne Kinder<br />
mit besonderem Betreuungsbedarf die Betreuung in der Einrichtung im Anschluss an die Öffnungszeit.<br />
Als konkretes Beispiel zu nennen ist die Kooperation der katholischen Kindergärten<br />
St . Elisabeth und St. Nikolaus, <strong>Aalen</strong>, die von der <strong>Stadt</strong> mit unterstützt wird.<br />
Da Eltern/Elternteile erfahrungsgemäß oft nur sehr schwer selbständig eine Tagespflegeperson<br />
finden, tritt der Verein P.A.T.E. im Ostalbkreis als Vermittlungsinstitution auf. Um die Qualität<br />
der Tagespflege sicherzustellen, erfahren alle Tageseltern über P.A.T.E. eine fundierte Qualifizierung.<br />
Der Ausschuss für Bildung und Finanzen des Ostalbkreises hat für Tagespflegepersonen eine<br />
Erhöhung des Stundenentgelts von 3,90 € auf 5,50 € beschlossen. Zudem wird eine Harmonisierung<br />
der Kostenbeteiligung der Eltern für betreute Kinder in Kindertagespflege mit den Elternbeiträgen<br />
in Kindertageseinrichtungen angestrebt. Mit diesen Maßnahmen kann die Attraktivität der<br />
Tagespflege zweifellos deutlich erhöht werden. Ein weiterer wichtiger Schritt besteht darin, dass<br />
die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> bereits seit 2008 einen jährlichen „Betreuungsbonus“ von 150 € pro betreutes<br />
<strong>Aalen</strong>er Kind sowohl an die Tageseltern als auch an die Eltern gewährt. Hier wird sich dennoch<br />
weiterer Handlungsbedarf ergeben.<br />
Ergänzende Förderungs-und Betreuungsangebote:<br />
Ergänzende Förderungs- Betreuungsangebote bedeuten eine wichtige und sinnvolle Abrundung<br />
des Spektrums in <strong>Aalen</strong>. So werden z.B. stundenweise Kinderbetreuung, Kurse zur Stärkung der<br />
Elternkompetenz oder zur Geburtsvorbereitung, Ernährung, Bewegung, Musik u.v.m. angeboten.<br />
Diese Angebote werden von einer Vielzahl <strong>Aalen</strong>er Vereine und Institutionen getragen, wie z.B.<br />
dem „Kinderstübchen“ des Deutschen Kinderschutzbundes, den „Leih-Omas und –Opas“ der<br />
Begegnungsstätte Bürgerspital, der Volkshochschule, der Familienbildungsstätte, dem Verein<br />
„FIPS“ (Förderung individual pädagogischer Spielräume), der Elternschule Frauenklinik <strong>Aalen</strong><br />
und vielen mehr. Einen wertvollen Beitrag zur Koordinierung der vielfältigen Betreuungsangebote<br />
leistet dabei das „Netzwerk für Kinder“ e.V., diese Institution ist ebenfalls ein wichtiger Partner<br />
für die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>.<br />
Eine ausführliche Darstellung ist in der Broschüre „Kinderbetreuung in <strong>Aalen</strong>“ enthalten.<br />
Eine wichtige Hilfestellung, den passenden Betreuungsplatz zu finden, bietet das „Kitaportal“<br />
im Internetauftritt der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>: www.aalen.de. Dort sind alle freien <strong>Aalen</strong>er Kitaplätze<br />
mit den unterschiedlichsten Betreuungsformen, stets auf dem aktuellen Stand, zu finden.<br />
10
1.1 Schaubilder<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
-20%<br />
-40%<br />
100%<br />
80%<br />
60%<br />
40%<br />
20%<br />
0%<br />
-20%<br />
Auslastung der Kitas in <strong>Aalen</strong> nach Bezirken zum 31.12.2011<br />
Belegung 31.12.2011 Über-/Unterbelegung<br />
Auslastung der Kitas in <strong>Aalen</strong> nach Bezirken zum 01.03.<strong>2012</strong><br />
Belegung 01.03.<strong>2012</strong> Über-/Unterbelegung<br />
11
Zahl der Geburten pro Jahrgang<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Geburten - Belegung KiTas in <strong>Aalen</strong> nach Jahrgängen<br />
493 563 551 570 556 581<br />
0<br />
75<br />
249<br />
543 526<br />
551<br />
0-1 1-2 2-3 3-4 4-5 5-6<br />
Geburten pro<br />
Jahrgang<br />
Belegung pro<br />
Jahrgang<br />
12
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
0%<br />
Kinder mit und ohne Migrationshintergrund gesamt<br />
und in den Kitas<br />
0 - 1 1 - 2 2 - 3 3 - 4 4 - 5 5 - 6<br />
im Alter von ... bis unter ... Jahren<br />
Übersicht Kinder mit Migrationshintergrund<br />
(im Verhältnis zur Belegung)<br />
75<br />
24%<br />
249<br />
22%<br />
0-1 1-2 2-3 3-4 4-5 5-6<br />
543<br />
44%<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
Kinder mit Migrationshindergrund in<br />
Kita<br />
Kinder ohne Mig in Kita<br />
Kinder mit Mig gesamt<br />
Kinder ohne Mig gesamt<br />
526<br />
49%<br />
551<br />
39%<br />
13
35%<br />
Belegung Kitas in <strong>Aalen</strong><br />
Kinder mit Behinderung<br />
4%<br />
96%<br />
Kinder mit Behinderung<br />
Belegung Kitas in <strong>Aalen</strong><br />
Kinder mit Sprachauffälligkeiten<br />
Kinder mit Sprachauffälligkeiten<br />
65%<br />
14
2. Prognostizierung von Kinderzahlen und Bedarf bis 2022<br />
2.1 Annahme der Prognose<br />
65.762 Menschen waren Ende des Jahres 2011 offiziell in <strong>Aalen</strong> gemeldet. Das sind 127 mehr als<br />
Ende des Jahres 2010 und somit ist die Einwohnerzahl in <strong>Aalen</strong> erstmals seit dem Jahr 2004 wieder<br />
angestiegen. Ursache hierfür ist die diesjährige positive Entwicklung bei den Wanderungsbewegungen.<br />
Im Laufe des Jahres 2011 sind 770 Menschen aus dem Ausland nach <strong>Aalen</strong> gezogen.<br />
491 sind von <strong>Aalen</strong> in andere Länder abgewandert. Unterm Strich liegt der Saldo der Zu- und<br />
Fortzüge über die Bundesgrenze bei +279. Rechnet man die innerdeutsche Zuwanderung hinzu,<br />
sind im vergangenen Jahr 3.421 Personen nach <strong>Aalen</strong> gezogen, 3.082 haben die <strong>Stadt</strong> verlassen.<br />
Die Wanderungsbilanz weist damit insgesamt ein Plus von 339 Personen auf.<br />
Die Bilanz der Geburten und Sterbefälle fällt dagegen in <strong>Aalen</strong> seit Jahren negativ aus. Seit dem<br />
Jahr 2005 führen das Ansteigen der Sterbefälle und der Rückgang der Geburtenzahlen zu einem<br />
Geburtendefizit oder auch Sterbeüberschuss. Im Jahr 2005 standen 613 Geburten 667 Sterbefällen<br />
gegenüber. Im vergangenen Kalenderjahr sind im <strong>Stadt</strong>gebiet 705 Personen verstorben und<br />
es wurden 493 Kinder geboren. Das Geburtendefizit lag bei 212 und hat in der langjährigen Betrachtung<br />
einen absoluten Tiefstwert erreicht. Die aktuelle Geburtenrate lag im Jahr 2011 bei<br />
1,25 (Vorjahr: 1,33).<br />
Entgegen der gesamtstädtischen Entwicklung gab es im Jahr <strong>2012</strong> in den <strong>Stadt</strong>teilen Unterrombach-Hofherrnweiler,<br />
Ebnat, Fachsenfeld, Hofen und Waldhausen ein Geburtenplus.<br />
Eine positive Wanderungsbilanz ergab sich in Unterrombach-Hofherrnweiler, Ebnat, Dewangen,<br />
Wasseralfingen und in der Kernstadt. Insgesamt verlief die Einwohnerentwicklung in den <strong>Stadt</strong>teilen<br />
positiv. Nur in Wasseralfingen, Unterkochen und Waldhausen gab es leicht zurückgehende<br />
Einwohnerzahlen.<br />
Grundlage für die Einschätzung der Bevölkerungsentwicklung in den Kindergartenbezirken bis<br />
zum Jahr 2022 ist die im Jahr 2009 vom Büro Häusser erstellte Bevölkerungsvorausrechnung. Als<br />
prognostische Methode kam die „Jahrgangsweise Bevölkerungsvorausrechnung“ zum Einsatz.<br />
Ausgehend von einem Bevölkerungsbestand, der nach 100 Altersjahren und Geschlecht differenziert<br />
ist, wird unter Einbeziehung der Anzahl der Geburten, der Sterbefälle je Altersjahrgang<br />
und der Zu- und Wegzüge je Altersjahrgang der Einwohnerbestand der jeweiligen Folgejahre berechnet.<br />
Quelle: Tilmann Häusser, Tübingen<br />
15
Stichtag für die Auswertungen aus dem Bevölkerungsbestand der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> und für die Zahlen<br />
zu den in den Kindertageseinrichtungen belegten Plätzen ist der 31.12.2011.<br />
Für jedes Kind ist ab dem 3. Geburtstag ein Kindergartenplatz zur Verfügung zu stellen. Nach<br />
einer Umfrage des Amts für Soziales, Jugend und Familie liegt das durchschnittliche Eintrittsalter<br />
in den Regelkindergärten bei 3,1 Jahren – einem sehr niedrigen Wert, was zu einer hohen Zahl an<br />
Kindern in Kindertageseinrichtungen führt. Dies spricht, genauso wie der ohnehin gegebene<br />
Rechtsanspruch, weiterhin dafür, den Bedarf bei den 3-jährigen ebenfalls je Jahrgang voll zu<br />
erfassen. Der berechnete Bedarf bezieht sich also auf die maximale Anzahl der Plätze im Verlauf<br />
des Kindergartenjahres. Grundlage der Berechnung sind alle Kinder, die bis zum 31.12. drei Jahre<br />
alt geworden sind, die Vierjährigen, die Fünfjährigen und drei Viertel der Sechsjährigen, da aufgrund<br />
der vorgezogenen Stichtagsregelung bereits etwa ein Viertel der Sechsjährigen die 1.<br />
Schulklasse besucht.<br />
Als Besuchsquote der Kindergärten zum 31.12. werden 90 Prozent angesetzt.<br />
Die Bedarfserfüllung richtet sich generell nach der Anzahl der regulär zur Verfügung stehenden<br />
Plätze. Bei den Kindertageseinrichtungen darüber hinaus zur Verfügung stehende Notplätze<br />
werden dann hinzugezogen, wenn der Bedarf die Zahl der regulären Plätze (noch) übersteigen<br />
sollte.<br />
Die Kindergartenbezirke wurden den offiziellen Prognosebezirken der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> angeglichen.<br />
So wurden die früheren Kindergartenbezirke „Innenstadt“ und „Nördliche Innenstadt“<br />
zu einem Bezirk („Innenstadt“) zusammengefasst. Der Wohnbezirk „Galgenberg“ (früher<br />
beim Bezirk „Grauleshof“) wurde dem Bezirk Hirschbach/Rötenberg/Heide zugeordnet. Größere<br />
Verschiebungen gab es daneben insbesondere auch in den Kindergartenbezirken „Zebert/Pelzwasen“<br />
und „Hofherrnweiler/Unterrombach“. In den <strong>Stadt</strong>bezirken ergeben sich<br />
hingegen keine wesentlichen Veränderungen.<br />
Nach 2011 wurden erneut die Prognosezahlen des Büros „Häusser“, welche die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong><br />
generell bei ihren Planungen zugrunde legt, auch im Kindertages<strong>betreuungsplan</strong> berücksichtigt.<br />
Hierbei standen eine „obere“, „mittlere“ und „untere“ Variante zur Verfügung. Die „obere“<br />
Variante“ prognostiziert den höchsten Rückgang, die „untere“ Variante den geringsten<br />
Rückgang an Kinderzahlen. Es wurde bei den nachfolgenden Prognosen der „mittlere“, weil<br />
als der realistischste zu betrachtende Wert, gewählt. Die bereits zu beobachtende , tatsächlich<br />
eingetretene Entwicklung unterstützt diese Einschätzung.<br />
16
2.2 Prognosen für die Gesamtstadt<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />
10.000<br />
8.000<br />
6.000<br />
4.000<br />
2.000<br />
0<br />
Für alle Altersgruppen ergibt sich nach der Abschätzung, dass sich der bereits eingesetzte Rückgang<br />
der Kinderzahlen in den nächsten 10 Jahren stetig fortsetzt. Im Einzelnen stellen sich die Entwicklungen<br />
wie folgt dar:<br />
Altersgruppe von<br />
2.137 2.090 1.977 1.977 1.878 1.851 1.760 1.770 1.746 1.761 1.661<br />
2.545 2.447 2.382 2.344 2.321 2.295 2.245 2.125 2.042 1.953 1.927<br />
2.309 2.283 2.237 2.119 2.039 1.951 1.924 1.899 1.899 1.906 1.873<br />
1.543 1.459 1.437 1.432 1.413 1.421 1.421 1.405 1.361 1.337 1.343<br />
<strong>2012</strong><br />
2013<br />
2014<br />
0 bis 2 Jahren:<br />
Rückgang um 200 Kinder = 13 % (Prognose 2011: 16,8 %)<br />
3 bis 6 Jahren („Kindergartenkinder“):<br />
Rückgang um 436 Kinder = 19 % (Prognose 2011: 18 %)<br />
7 bis 10 Jahren:<br />
Rückgang um 618 Kinder = 24,3 % (Prognose 2011: 24,4 %)<br />
11 bis 13 Jahren:<br />
Rückgang um 476 Kinder= 22,3 % (Prognose 2011; 22,6 %)<br />
2015<br />
2016<br />
2017<br />
Gesamt-Einwohnerzahl:<br />
~ 65.600 65.580<br />
Aufgrund der demografischen Entwicklung ist weiterhin von stark rückläufigen Zahlen auszugehen.<br />
Betreuungsplätze für unter 3-Jährige sind gleichzeitig weiterhin eine vordringliche Aufgabe. Daher<br />
sind wiederum in den Bedarfsabschätzungen für die Kindergartenbezirke die Angebote und rechnerische<br />
Nachfrage im U3-Bereich separat, neben dem Kindergartenbereich für die 3 bis sechsjährigen<br />
Kinder, dargestellt.<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
11bis 13 Jahre<br />
7 bis 10 Jahre<br />
3 bis 6 Jahre<br />
0 bis 2 Jahre<br />
2021<br />
2022<br />
17
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren – „U 3“ bzw. „Krippe“<br />
Geplante Ausbaumaßnahmen:<br />
<strong>2012</strong><br />
2013<br />
Zahl der Kinder<br />
1800<br />
1600<br />
1400<br />
1200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />
Kinder insgesamt 1543 1459 1437 1432 1413 1421 1421 1405 1361 1337 1343<br />
Bedarf 34% 525 496 489 487 480 483 483 478 463 455 457<br />
Vorhandene Plätze 500 540 540 540 540 540 540 540 540 540 540<br />
Ganztags- VÖ-<br />
Vorhandene Plätze<br />
VÖ- Altersmischung Tages-<br />
Krippe Krippe (2jährige in Kindergärten) pflege<br />
Stand 01.09.<strong>2012</strong> 105 129 195 48<br />
Gesamt<br />
Auswärts betreute Kinder 10 13 500<br />
Waldorf-Kindergarten 10<br />
Kath. Kita St. Vinzenz 20<br />
Ostalbklinikum* 10<br />
Bedarf U 3 Plätze in <strong>Aalen</strong><br />
<strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />
Kinder gesamt<br />
Bedarf 34 %<br />
vorh. Plätze<br />
Summe 145 152 195 48 540<br />
*: Erläuterung: Aufgrund des derzeitigen Bedarfs startet die neue, für 2 Krippengruppen in Ganztagesbetreuung<br />
konzipierte Kita am Ostalb-Klinikum ab Oktober <strong>2012</strong> zunächst mit 1 Krippengruppe<br />
in Form „Verlängerter Öffnungszeiten“, der Stellenschlüssel wird entsprechend angepasst. Je nach<br />
weiterer Bedarfsentwicklung ist 2013 die Einrichtung der zweiten Krippengruppe als Ganztagesbetreuung<br />
vorgesehen, ebenso besteht die Option, die VÖ-Gruppe bei Bedarf ebenfalls künftig als<br />
Ganztagesgruppe zu führen. Die Kita am OAK steht aufgrund des dort beschäftigten Personenkreises<br />
auch für Kinder mit Wohnsitz außerhalb der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> zur Verfügung. Von den insgesamt 20<br />
Plätzen können somit ggf. nicht alle Plätze zur Erfüllung des gesamtstädtischen, örtlichen Bedarfs<br />
18
(„Versorgungsquote“) herangezogen werden. Andererseits steht die Kita, sollte sie nicht ausreichend<br />
von Kindern OAK-Beschäftigter in Anspruch genommen werden, auch für andere <strong>Aalen</strong>er Kinder<br />
zur Verfügung. Somit wird zunächst bei allen 20 Plätzen davon ausgegangen, dass sie zur Erfüllung<br />
der Versorgungsquote in <strong>Aalen</strong> mit beitragen können, ggf. ist dies bei geänderter Belegungssituation<br />
wieder neu zu bewerten.<br />
Gesamtbetrachtung des U3 Ausbaus:<br />
Zum 01.09.<strong>2012</strong> stehen insgesamt bis zu 500 Plätze für Kinder unter 3 Jahren in <strong>Aalen</strong> zur Verfügung.<br />
Gerade im Ausbau der U 3 Betreuung ist eine außerordentliche Dynamik festzustellen: Im Jahr 2006<br />
– der erstmaligen Erhebung der U 3 Betreuung – waren es gerade 126 Plätze. In den letzten 6 Jahren<br />
wurde also das Angebot vervierfacht, dennoch besteht weiterhin Nachfrage. Hier hat sich generell in<br />
den Erfordernissen unserer Gesellschaft eine grundlegende Veränderung ergeben, wie sie sich so<br />
vor 7 oder 8 Jahren wohl noch niemand in dieser Weise hätte vorstellen können.<br />
Besonders erfreulich ist, dass <strong>Aalen</strong> bereits jetzt die (momentane) „Ziellinie“ erreicht hat: Das derzeitige<br />
Ausbauziel von 34 % Versorgungsquote bis 2013 - dem Jahr, ab dem der Rechtsanspruch auf<br />
Betreuung für Kinder ab 1 Jahr gilt - ist im Grunde schon jetzt erreicht! Aktuell bedeuten diese 500<br />
Plätze nämlich eine Versorgungsquote von 32,4 % aller in <strong>Aalen</strong> lebender Kinder unter 3 Jahren. Jedoch<br />
spielt die „demographische Komponente“ ebenfalls eine wesentliche Rolle: Die Kinderzahlen<br />
gehen zurück, somit erhöht sich die Versorgungsquote automatisch auch dann, wenn nicht weiter<br />
ausgebaut würde. Die 500 Plätze bedeuten somit 2013 bereits eine Versorgungsquote von 34,3 %,<br />
da bis dahin aber nach den Planungen 40 weitere Plätze geschaffen werden, beträgt 2013 die Quote<br />
schon 37,0 %. Die Entwicklung läst sich nach den Prognosen wie folgt verdeutlichen:<br />
� <strong>2012</strong>: 1.543 Kinder unter 3 Jahren, 500 U 3 Plätze = 32,4 %<br />
� 2013: 1.459 Kinder unter 3 Jahren, 540 U 3 Plätze = 37,0 %<br />
� 2015: 1.432 Kinder unter 3 Jahren, 540 U 3 Plätze = 37,7 %<br />
� 2020: 1.361 Kinder unter 3 Jahren, 540 U 3 Plätze = 39,7 %<br />
� 2022: 1.343 Kinder unter 3 Jahren, 540 U 3 Plätze = 40,2 %<br />
Ein großer Teil der U 3 Plätze wurde durch Umstrukturierungen innerhalb bestehender Einrichtungen,<br />
bzw. Gruppen geschaffen, so dass der Rückgang bei den „Kindergartenkindern“ (3 bis 6 Jahre) oftmals<br />
kompensiert werden konnte. Insbesondere ist in diesem Zusammenhang die Schaffung von<br />
„altersgemischten Gruppen“ (Gruppen für Kinder ab 1 Jahr bzw. ab 2 Jahren bis zum Schuleintritt) zu<br />
nennen. Vor allem für Kinder ab 2 Jahren besteht eine überdurchschnittlich hohe Nachfrage. Diese<br />
Plätze können momentan noch nicht überall im vollen Umfang von Kindern unter 3 Jahren belegt<br />
werden, da die Plätze z.T. noch für die Kinder über 3 Jahren benötigt werden. Gleichzeitig bestehen<br />
aber grundsätzlich weitere Möglichkeiten in Form zusätzlicher altersgemischten Gruppen, da die<br />
Kinderzahlen bei den 3 bis 6jährigen natürlich ebenfalls zurückgehen. Somit steckt in diesen Betreuungsformen<br />
hohes Veränderungspotential mit den damit verbundenen Auswirkungen auf die Versorgungsquoten.<br />
Insbesondere in den <strong>Stadt</strong>bezirken aber wird der demographische Wandel besonders spürbar sein.<br />
Es wird daher eine der großen Herausforderungen sein, auf diese Entwicklung die richtigen Antworten<br />
zu geben.<br />
Der tatsächliche U 3 Bedarf kann sich weiter nach oben bewegen. Der Städtetag nennt bereits seit<br />
längerem landesweit eine Versorgungsquote von 37 %. Große Städte wie Stuttgart und Heidelberg<br />
rechnen schon mit 60 %. In <strong>Aalen</strong> ist nach derzeitigem Erkenntnisstand zumindest von 40 % auszugehen.<br />
Insofern ist die Entwicklung weiter sehr genau zu beobachten und ggf. darauf zu reagieren.<br />
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass der U 3 Ausbau in <strong>Aalen</strong> weiterhin sehr<br />
gute Fortschritte macht und die derzeitigen Ausbauziele bis 2013 bereits jetzt erfüllt sind.<br />
19
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren – Kindergartenkinder<br />
Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen jeweils am 31.12.<br />
Prognose<br />
Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />
Kinder insgesamt 2161 2145 2086 1977 1897 1825 1803 1778 1780 1786 1758<br />
Bedarf 90% 1945 1931 1877 1779 1707 1643 1623 1600 1602 1608 1582<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
2.020 (einschl. Tagespflege)<br />
Differenz 75 89 143 241 313 377 397 420 418 412 438<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
2.156<br />
Differenz 211 225 279 377 449 513 533 556 554 548 574<br />
4. Kinder von 7 bis 10 Jahren - Schulkinder<br />
Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen jeweils am 31.12.<br />
Prognose<br />
Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />
Kinder insgesamt<br />
Vorhandene Plätze<br />
2545 2447 2382 2344 2321 2295 2245 2125 2042 1953 1927<br />
= 54 % Versorgungsquote<br />
1.379<br />
Differenz -1166 -1068 -1003 -965 -942 -916 -866 -746 -663 -574 -548<br />
Der Rückgang bei den Schülerzahlen mit rd. 24,3 % bis 2022 ist erheblich. D.h., die aktuelle Versorgungsquote<br />
von rd. 54% wird automatisch zunehmen: die Quote wird daher, ohne weiteren Ausbau,<br />
allein durch den Rückgang der Schülerzahlen bedingt, nach den vorliegenden Zahlen bis 2022<br />
bei rd. 72% liegen. Gleichzeitig jedoch ist der Bedarf an Schulkindbetreuung, insbesondere ganztags,<br />
nachweislich hoch, mit zunehmender Tendenz. Insbesondere wird sich im Rahmen der schulischen<br />
Ganztagesangebote auch mehr und mehr die Frage nach einer Betreuung in den Schulferien<br />
stellen. Ebenso ist zu prüfen, ob die derzeitigen Betreuungsangebote, die nicht im Ganztagesbereich<br />
angesiedelt sind, weiterhin in der derzeitigen Form dem Bedarf gerecht werden oder ob hier eine<br />
gewisse Flexibilisierung zum Tragen kommen sollte.<br />
Fazit: Für die weniger werdenden Kinder wird gleichzeitig der Bedarf an zusätzlicher, bzw.<br />
flexiblerer Betreuung weiter deutlich zunehmen. Somit wird der bedarfsgerechte Ausbau<br />
der Kinderbetreuung ein „Dauerthema“ von hoher politischer Bedeutung für den Standort<br />
‚<strong>Aalen</strong> bleiben.<br />
20
2.3 Prognosen für die einzelnen Kindergartenbezirke<br />
Kindergartenbezirk 01 – Innenstadt<br />
1. Prognose 0- bis 13-jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
270<br />
252 231<br />
221<br />
218 211 211<br />
199 198 190 168<br />
284 266 276 265 247 256 224 207 201 185 191<br />
266 274 244 226 221 206 211 204 196 200 194<br />
187 175 185 184 172 168 173 174 167 157 160<br />
<strong>2012</strong><br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Städt. Kindergarten im Greut,<br />
Bischof-Fischer-Str. 135<br />
Ev. Kindergarten Lilliput,<br />
Wilhelm-Merz-Str. 13<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Vinzenz, Stuttgarter Str.<br />
67<br />
AWO Kindertagheim,<br />
Hopfenstr. 51<br />
2016<br />
Betriebsform<br />
1 GT Gruppe<br />
altersgemischt<br />
01.01.<strong>2012</strong><br />
1 GT Krippen Gruppe<br />
2017<br />
2 VÖ Krippen Gruppen<br />
2 VÖ Gruppen<br />
altersgemischt<br />
01.09.<strong>2012</strong><br />
1 GT Krippen Gruppe<br />
1 VÖ Krippen Gruppe<br />
1 VÖ Gruppe altersgemischt<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />
0 bis 2-Jährige -14,4%<br />
3 bis 6-Jährige -27,1%<br />
7 bis 10-Jährige -32,7%<br />
11 bis 13-Jährige -37,7%<br />
2018<br />
2019<br />
Öffnungszeiten<br />
6.30 – 17 Uhr<br />
7 – 17 Uhr<br />
7 – 13 Uhr oder<br />
9 – 15 Uhr<br />
2020<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
7.30 – 17.30 Uhr<br />
2 VÖ Gruppen<br />
7 – 13.30 Uhr<br />
integrativ,<br />
altersgemischt<br />
1 GT Krippen Gruppe 5.45 – 17.30 Uhr<br />
17.30 – 20.30 Uhr<br />
(bis 30.04.<strong>2012</strong>)<br />
1 VÖ Gruppe<br />
7 – 13.30 Uhr<br />
altersgemischt<br />
Di – Do 7 – 16.00 Uhr<br />
2021<br />
Plätze bzw.<br />
betreute Kinder<br />
5<br />
10<br />
21<br />
20<br />
2022<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
7<br />
22<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
6<br />
19<br />
1 2 2<br />
10 12 15<br />
Freier Waldorfkindergarten,<br />
Zeppelinstr. 67<br />
2 4 0<br />
Summe 31.12.2011 39 47 42<br />
Summe 01.01.<strong>2012</strong> 43 47<br />
21
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten St. Josef,<br />
Friedrichstr. 53<br />
Ev. Kindergarten Lilliput,<br />
Wilhelm-Merz-Str. 13<br />
Städt. Kindergarten im<br />
Greut, Bischof-Fischer-Str.<br />
135<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Vinzenz, Stuttgarter Str.<br />
67<br />
Betriebsform<br />
2 VÖ Gruppen<br />
integrativ<br />
2 VÖ Gruppen<br />
altersgemischt<br />
01.09.<strong>2012</strong><br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
1 GT-Gruppe<br />
1 Regelgruppe<br />
2 VÖ Gruppen<br />
1 GT Gruppe<br />
2 VÖ Gruppen<br />
integrativ,<br />
altersgemischt<br />
Öffnungszeiten<br />
7.30 – 14.00 Uhr<br />
7 – 13 Uhr oder<br />
9 – 15 Uhr<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
7.30 – 17.30 Uhr<br />
8 – 12, 14 – 16 Uhr<br />
7 – 13/7.30 – 13.30 Uhr<br />
6.30 – 17 Uhr<br />
7 – 13.30 Uhr<br />
Plätze<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
22<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
44 6 50 45 45<br />
42<br />
42<br />
79<br />
3<br />
0<br />
45<br />
42<br />
39 43<br />
9 88 62 69<br />
42 3 45 38 38<br />
Summe 10 Gruppen 207 21 228 184 195<br />
nachrichtlich (Einzugsgebiet Gesamtstadt):<br />
AWO Kindertagheim,<br />
Hofenstr. 51<br />
Freier Waldorfkindergarten,<br />
Zeppelinstr. 67<br />
3 GT Gruppen 6.00 – 17.30 Uhr<br />
17.30 – 20.30 Uhr<br />
(bis 30.04.<strong>2012</strong>)<br />
1 VÖ Gruppe mit-<br />
Ganztagesbetreuung<br />
1 VÖ Gruppe<br />
7 – 13.30 Uhr<br />
Di – Do 7 – 16.00 Uhr<br />
60 0 60 39 63<br />
43 0 40 34 37<br />
Summe<br />
altersgemischt<br />
5 Gruppen 103 0 103 73 100<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />
Jahrgangs der 6 jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />
und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />
Bedarf 226 230 205 190 184 176 179 171 165 170 166<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
207<br />
Differenz -19 -23 2 17 23 31 28 36 42 37 41<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
228<br />
Differenz 2 -2 23 38 44 52 49 57 63 58 62<br />
Bis 2013 bleibt der Bedarf stabil, ab 2014 ist mit einem erheblichen Rückgang zu rechnen, dieser<br />
wird bis 2022 auf rd. 26 % prognostiziert. Die Entwicklung ist daher sehr genau im Auge zu behalten,<br />
damit erforderlichenfalls darauf reagiert werden kann.
Kindergartenbezirk 02 – Hüttfeld<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
92 94 84 89 86 87 94 99 101 102 96<br />
104 106 113 115 123 128 117 118 115 109 111<br />
118 123 112 114 112 106 108 106 104 101 106<br />
72 66 74 68 68 66 68 69 69 70 64<br />
<strong>2012</strong><br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Betriebsform<br />
2016<br />
2017<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />
0 bis 2-Jährige -11,1%<br />
3 bis 6-Jährige -10,2%<br />
7 bis 10-Jährige 6,7%<br />
11 bis 13-Jährige 4,3%<br />
2018<br />
Öffnungszeiten<br />
2019<br />
2020<br />
2021<br />
Plätze bzw. betreute<br />
Kinder<br />
2022<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
Ev. Kindergarten Sonnen- 2 VÖ Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr<br />
0 0 2<br />
haus, Erwin-Rommel-Str. 8 altersgemischt 8 – 14 Uhr<br />
Kita Einsteinchen,<br />
1 GT Krippen 7.30 bis 17.00 Uhr 10 8 10<br />
Silcherstr. 46<br />
Gruppe<br />
Kath. Kindergarten<br />
2 VÖ Gruppen Mo, Di, Do, Fr 7.15 – 13.15 Uhr<br />
St. Elisabeth, Joseph-Haydn-<br />
Str. 18<br />
altersgemischt Mi 7.15-15.00 Uhr<br />
2 4 2<br />
Summe 5 Gruppen 12 12 14<br />
23
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten St. Elisabeth,<br />
Joseph-Haydn-Str.<br />
18<br />
Ev. Kindergarten Sonnenhaus,<br />
Erwin-Rommel-Str. 8<br />
Betriebsform<br />
2 VÖ Gruppen<br />
altersgemischt<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo, Di, Do, Fr 7.15 – 13.15 Uhr<br />
Mi 7.15-15:00 Uhr<br />
Plätze<br />
40<br />
Notplätze<br />
3<br />
gesamt<br />
43<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
24<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
39 39<br />
2 VÖ Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr<br />
44 6 50 35 38<br />
altersgemischt 8 – 14 Uhr<br />
Summe 4 Gruppen 84 9 93 74 77<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />
Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />
und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />
Bedarf 100 104 95 95 93 90 90 89 87 86 89<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
84<br />
Differenz -16 -20 -11 -11 -9 -6 -6 -5 -3 -2 -5<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
93<br />
Differenz -7 -11 -2 -2 0 3 3 4 6 7 4<br />
Der Bedarf steigt zunächst bis 2013 noch etwas an und geht dann langfristig um voraussichtlich 10<br />
Plätze zurück, somit ist der Rückgang in diesem Bezirk vergleichsweise moderat. Bis 2022 wird der<br />
Rückgang bei den 3 bis 6jährigen Kindern auf etwa 11 % prognostiziert. Bedarf und Platzangebot<br />
dürften sich dennoch langfristig die Waage halten. In diesem Innenstadt nahen Bezirk herrscht<br />
ebenfalls Bedarf nach weiterer U 3 Betreuung. Die sich in diesem Gebiet befindliche Krippe an der<br />
Hochschule ist den dort Studierenden, bzw. Beschäftigten vorbehalten. Somit wäre eine Umstrukturierung<br />
anderer Einrichtungen (Krippe oder Altersmischung von 1 bis 3 Jahren) im Auge zu behalten.
Kindergartenbezirk 03 – Galgenberg/Hirschbach/Rötenberg/Heide<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
108 117 118 115<br />
118<br />
119 112 102 99 96 88<br />
159 154 146 145 132 118 115 105 99 101 100<br />
137 123 120 108 101 100 97 100 99 103 105<br />
86 88 84 84 83 82 83 81 86 89 96<br />
<strong>2012</strong><br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätze<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Franziskus,<br />
Fahrbachstr. 20<br />
Betriebsform<br />
2016<br />
2 VÖ Gruppen<br />
altersgemischt<br />
1 GT Gruppe<br />
altersgemischt<br />
1 VÖ Krippen Gruppe<br />
mit Ganztagesbetreuung<br />
2 VÖ Gruppen,<br />
altersgemischt<br />
2017<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />
0 bis 2-Jährige 11,6%<br />
3 bis 6-Jährige -23,4%<br />
7 bis 10-Jährige -37,1%<br />
11 bis 13-Jährige -18,5%<br />
2018<br />
Öffnungszeiten<br />
2019<br />
7 – 13 oder 8 – 14 Uhr<br />
7 – 16 Uhr<br />
2020<br />
2021<br />
Plätze bzw. betreute<br />
Kinder<br />
13<br />
2022<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
14 9<br />
Ev. Kindergarten Peter<br />
7.30 – 13.30 Uhr und 2 4 2<br />
und Paul, Auf der Heide 3<br />
8.00 - 14.00 Uhr<br />
Summe 15 18 11<br />
25
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Franziskus,<br />
Fahrbachstr. 20<br />
Betriebsform<br />
2 VÖ Gruppen<br />
altersgemischt<br />
1 GT Gruppe<br />
altersgemischt<br />
1 VÖ Krippen<br />
Gruppe mit Ganztagesbetreuung<br />
2 VÖ Gruppen<br />
altersgemischt<br />
Öffnungszeiten<br />
7 – 13 oder 8 – 14 Uhr<br />
7 – 16 Uhr<br />
Plätze<br />
58<br />
Notplätze<br />
0<br />
gesamt<br />
58<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
59 62<br />
Ev. Kindergarten Peter und<br />
7.30 – 13.30 Uhr und 40 3 43 39 42<br />
Paul, Auf der Heide 3<br />
8.00 – 14.00 Uhr<br />
Summe 6 Gruppen 98 3 101 98 104<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />
Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />
und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />
Bedarf 115 104 100 90 86 85 83 85 84 87 88<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
98<br />
Differenz -17 -6 -2 8 12 13 15 13 14 11 10<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
101<br />
Differenz -14 -3 1 11 15 16 18 16 17 14 13<br />
Die Prognose zeigt, dass der Bedarf weiterhin deutlich, um rd. 24 %, zurückgeht. Es wurden bereits<br />
Umstrukturierungen vorgenommen. im Kindergarten St. Franziskus könnten ggf. weitere Krippenplätze<br />
geschaffen werden.<br />
26
Kindergartenbezirk 04 – Blümert/Grauleshof/Himmlingen<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
149 138 118 119 110 110 95 95 102 122 116<br />
165 153 147 142 148 161 165 161 153 133 128<br />
154 167 171 170 162 143 139 137 134 138 140<br />
131 117 114 109 110 112 117 113 113 108 108<br />
<strong>2012</strong><br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Maria, Jahnstr. 23<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Nikolaus,<br />
Humboldtstr. 14<br />
Ev. Kindergarten<br />
Grauleshof, Kantstr. 76<br />
Aufwind Kindergarten,<br />
Bertha-von-Suttner-Weg 2<br />
Betriebsform<br />
2016<br />
2017<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />
0 bis 2-Jährige -17,6%<br />
3 bis 6-Jährige -9,1%<br />
7 bis 10-Jährige -22,4%<br />
11 bis 13-Jährige -22,1%<br />
2018<br />
2019<br />
Öffnungszeiten<br />
2020<br />
1 VÖ Krippen Gruppe 7.30 – 13.30 Uhr<br />
Di/Mi 14.00 – 16.00 Uhr<br />
2 VÖ Gruppen Mo - Do 7.30 – 14.30 Uhr<br />
altersgemischt Fr 7.30 – 13.30 Uhr<br />
integrativ<br />
1 VÖ Krippen Gruppe<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
1 Regelgruppe<br />
altersgemischt<br />
1 VÖ Gruppe mit<br />
Ganztagesbetreuung<br />
altersgemischt<br />
1 VÖ Gruppe<br />
1 Intensivkooperationsgruppe<br />
altersgemischt<br />
01.09.<strong>2012</strong><br />
1 VÖ Krippen Gruppe<br />
8 – 12, 14.00 – 16 Uhr<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
7.30 – 16.30 Uhr<br />
7 – 13.30, 14 – 16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
2021<br />
Plätze bzw.<br />
betreute Kinder<br />
2022<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
11 12 10<br />
12<br />
14 14<br />
5 10 8<br />
4<br />
10<br />
8 6<br />
Summe 31.12.2011 32 44 38<br />
Summe 01.09.<strong>2012</strong> 42<br />
27
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Maria, Jahnstr. 23<br />
Kath. Kindergarten St.<br />
Nikolaus, Humboldtstr. 14<br />
Ev. Kindergarten<br />
Grauleshof, Kantstr. 76<br />
Aufwind Kindergarten,<br />
Bertha-von-Suttner-Weg 2<br />
Betriebsform<br />
2 VÖ Gruppen<br />
integrativ<br />
2 VÖ Gruppen<br />
altersgemischt<br />
integrativ<br />
1 Regelgruppe<br />
altersgemischt<br />
1 VÖ Gruppe mit<br />
Ganztagesbetreuung<br />
altersgemischt<br />
1 VÖ Gruppe<br />
1 Intensivkooperationsgruppe<br />
altersgemischt<br />
Öffnungszeiten<br />
7.00 – 13.30 Uhr<br />
Di/Mi 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Mo - Do 7.30 – 14.30 Uhr<br />
Fr 7.30 – 13.30 Uhr<br />
8 – 12, 14.00 – 16 Uhr<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
7.30 – 16.30 Uhr<br />
7 – 13.30, 14 – 16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
Plätze<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
28<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
42 6 48 37 41<br />
40<br />
35<br />
3<br />
0<br />
43<br />
35<br />
33 36<br />
34 33<br />
24 24 13 17<br />
Summe 8 Gruppen 141 9 150 117 127<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />
Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />
und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 30.06.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />
Bedarf 131 143 146 143 135 121 117 115 114 118 118<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
141<br />
Differenz 10 -2 -5 -2 6 20 24 26 27 23 23<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
150<br />
Differenz 19 7 4 7 15 29 33 35 36 32 32<br />
Der Bedarf wird zunächst noch zunehmen, ab 2016 jedoch wieder sinken. Vom gesamten Betrachtungszeitraum<br />
her ist der Rückgang mit rd. 10 % aber bis 2022 vergleichsweise überschaubar. Bestehende<br />
Gruppen wurden bereits in altersgemischten Gruppen umstrukturiert. Im Kindergarten St.<br />
Nikolaus wurde 2011 außerdem eine Krippengruppe eingerichtet. Die „provisorische“ Kindergartengruppe<br />
im Aufwind-Kinderzentrum wurde zu Gunsten einer „Intensiv-Kooperationsgruppe“ aufgelöst,<br />
so dass dort weniger Kindergartenplätze zur Verfügung stehen; dafür werden freie Kapazitäten<br />
der benachbarten Kindergärten verstärkt genutzt. <strong>2012</strong> wird im Aufwind-Kinderzentrum unter<br />
Nutzung bereits vorhandener räumlicher Kapazitäten eine weitere Krippengruppe eingerichtet.<br />
In diesem Gebiet herrscht aufgrund der Neubebauung des Gebiets „Schlatäcker“ hohe Dynamik,<br />
der weiteren Bedarfsentwicklung ist daher besonderes Augenmerk zu widmen.
Kindergartenbezirk 05 – Zebert/Pelzwasen<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
85<br />
87<br />
75<br />
62 54 45 47 44 45 44 46<br />
84 74 69 65 64 66 62 67 64 63 62<br />
64 67 63 65 62 60 59 59 63 62 62<br />
45 40 41 37 39 38 41 40 40 39 41<br />
<strong>2012</strong><br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Ev. Kindergarten Purzelbaum,<br />
Zebertst. 39<br />
Betriebsform<br />
2017<br />
1 VÖ Krippen Gruppe<br />
2 VÖ Gruppen<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />
0 bis 2-Jährige -8,9%<br />
3 bis 6-Jährige -3,8%<br />
7 bis 10-Jährige -26,2%<br />
11 bis 13-Jährige -45,9%<br />
2018<br />
2019<br />
7 – 13 Uhr<br />
8 – 14 Uhr<br />
Öffnungszeiten<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
Plätze bzw.<br />
betreute Kinder<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
17 19 19<br />
Kath. Kindergarten St. Michael,<br />
altersgemischt<br />
2 VÖ Gruppen Mo/Mi 7.30 – 15.30 Uhr 1 2 4<br />
Hölderlinstr. 15<br />
integrativ<br />
Di/Do/Fr 7 – 13 Uhr<br />
Summe 18 21 23<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
29
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Betriebsform<br />
Öffnungszeiten<br />
Plätze<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
Kath. Kindergarten St. Mi- 2 VÖ Gruppen Mo/Mi 7.30 – 15.30 Uhr 42 6 48 40 42<br />
chael, Hölderlinstr. 15 integrativ Di/Do/Fr 7 – 13 Uhr<br />
Ev. Kindergarten Purzel- 2 VÖ Gruppen 7 – 13 Uhr<br />
28 0 28 25 26<br />
baum, Zebertstr. 39 altersgemischt 8 – 14 Uhr<br />
Summe 4 Gruppen 70 6 76 65 68<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />
Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />
und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />
Bedarf 54 56 53 55 51 50 49 50 53 52 52<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
70<br />
Differenz 16 14 17 15 19 20 21 20 17 18 18<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
76<br />
Differenz 22 20 23 21 25 26 27 26 23 24 24<br />
Der Bedarf bleibt konstant, allerdings auf niedrigem Niveau. Es herrscht bereits jetzt ein rechnerisches<br />
Überangebot an Plätzen. Die bestehenden Gruppen wurden auch hier bereits teilweise in<br />
altersgemischte Gruppen umgewandelt. Sollten weitere U 3 Plätze benötigt werden, bietet sich<br />
vorrangig der kath. Kindergarten „St. Michael“ an, da im evang. Kindergarten „Purzelbaum“ bereits<br />
eine U 3 Betreuung stattfindet. Generell wird dieser Bezirk sehr genau zu beobachten sein.<br />
30
Kindergartenbezirk 06 – Triumphstadt, Zochental<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
85 82 76 65<br />
69 76 84<br />
81 78 74 72<br />
97 94 104 110 102 104 99 93 95 93 93<br />
97 98 92 85 88 87 88 83 83 78 74<br />
60 59 59 60 53 55 50 53 45 47 48<br />
<strong>2012</strong><br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Betriebsform<br />
2017<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />
0 bis 2-Jährige -20,0%<br />
3 bis 6-Jährige -23,7%<br />
7 bis 10-Jährige -4,1%<br />
11 bis 13-Jährige -15,3%<br />
2018<br />
Öffnungszeiten<br />
2019<br />
2020<br />
Plätze bzw. betreute<br />
Kinder<br />
2021<br />
2022<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
Städt. Kindergarten<br />
Zochental,<br />
Warthelandstr. 83<br />
1 VÖ Krippen Gruppe 7 – 13 Uhr 10 10 10<br />
Summe 10 10 10<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
31
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Augustinus,<br />
Westpreußenstr. 19<br />
Städt. Kindergarten<br />
Zochental,<br />
Warthelandstr. 83<br />
Betriebsform<br />
1,5 VÖ Gruppen<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ-Gruppe<br />
Öffnungszeiten<br />
Plätze<br />
7 – 13 Uhr 32<br />
8 – 12 Uhr, 14 – 16 Uhr<br />
7.45 – 12.15, 14 – 16 Uhr<br />
Freitag Nachm. geschlossen<br />
7 – 13 Uhr<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
0 32<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
28 28<br />
47 6 53 44 43<br />
Summe 3,5 Gruppen 79 6 85 72 71<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />
Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />
und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />
Bedarf 82 82 77 71 73 74 75 69 69 65 63<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
79<br />
Differenz -3 -3 2 8 6 5 4 10 10 14 16<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
85<br />
Differenz 3 3 8 14 12 11 10 16 16 20 22<br />
Der Bedarf bleibt nach den Prognosen bis 2014 noch einigermaßen konstant. Diese Entwicklung<br />
zeigt sich auch am tatsächlichen Bedarf an Kindergartenplätzen. Aus diesem Grunde wurde im<br />
kath. Kindergarten St. Augustinus eine zusätzliche „Kleingruppe“ für 10 Kinder von 3 Jahren bis<br />
zum Schuleintritt geschaffen. Ab 2015 soll der Bedarf dann langsam, aber kontinuierlich zurückgehen.<br />
Für den gesamten Zeitraum <strong>2012</strong> bis 2022 bedeutet dies, dass die Nachfrage an Kindergartenplätzen<br />
um 18 Plätze = 22 % sinkt. Somit ist auch hier die Entwicklung genau weiterzuverfolgen,<br />
um ggf. rechtzeitig entsprechend reagieren zu können.<br />
32
Kindergartenbezirk 07 – Hofherrnweiler<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
115 115<br />
141<br />
115 115 110 113 114 123<br />
115 114 103<br />
151 137 148 156 139 137 127 112 107 101<br />
143 127 124 114 99 95 91 92 100 108 107<br />
83 79 75 73 75 83 91 92 79 69 70<br />
<strong>2012</strong><br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Weiler’mer Zwergenstube e. V.<br />
Weilerstr. 100<br />
Kath. Kindergarten St. Martin,<br />
Bonifatiusstr. 30<br />
Ev. Kindergarten<br />
Weilernest, Adlerstr. 2<br />
Betriebsform<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Öffnungszeiten<br />
2020<br />
2021<br />
2022<br />
Plätze bzw. betreute<br />
Kinder<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
1 VÖ Krippen Gruppe Mo - Do 7.15 – 12.30 Uhr 10 10 9<br />
1 VÖ Krippen Gruppe<br />
3 VÖ Gruppen<br />
altersgemischt<br />
2 Kombi-Gruppen<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />
0 bis 2-Jährige -15,7%<br />
3 bis 6-Jährige -25,2%<br />
7 bis 10-Jährige -28,4%<br />
11 bis 13-Jährige -10,4%<br />
7 – 13 Uhr<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
7.30 – 12.30 Uhr<br />
Di/Do 13.30 – 16 Uhr<br />
Gesamt-Einwohnerzahl<br />
Hofherrnweiler/Unterrombach:<br />
~ 8.850<br />
10 10 10<br />
0<br />
0 2<br />
Summe 20 20 21<br />
33
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Betriebsform<br />
Öffnungszeiten<br />
Plätze<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
Kath. Kindergarten St. 3 VÖ Gruppen 7 – 13 Uhr<br />
66 9 75 66 68<br />
Martin, Bonifatiusstr. 30 altersgemischt Mo/Di/Do 14 – 16 Uhr<br />
Ev. Kindergarten 2 Kombi-Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr 44 6 50 43 45<br />
Weilernest, Adlerstr. 2<br />
7.30 – 12.30 Uhr<br />
Di/Do 13.30 – 16 Uhr<br />
Summe 5 Gruppen 110 15 125 109 113<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />
Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />
und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />
Bedarf 119 108 104 95 83 79 77 77 85 92 91<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätzen<br />
110<br />
Differenz -9 2 6 15 27 31 33 33 25 18 19<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätze<br />
125<br />
Differenz 6 17 21 30 42 46 48 48 40 33 34<br />
Der Bedarf geht den neuen Prognosen zufolge etwas deutlicher zurück als noch im letzten Jahr<br />
prognostiziert (24 % anstatt 19 %). Auch in diesem Bezirk wurde bereits umstrukturiert, im kath.<br />
Kindergarten St. Martin befindet sich seit 2010 ebenfalls eine „Krippengruppe“. Sollten die Prognosen<br />
so eintreffen, wird spätestens ab 2015 ein Überangebot an Kindergartenplätzen herrschen,<br />
so dass darauf zu reagieren wäre.<br />
34
Kindergartenbezirk 08 – Unterrombach<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
138 138<br />
186 192 172<br />
139 155<br />
154 143 122 126 122 125 104<br />
168 161 154 151 134 130 123 123<br />
163 160 158 141 136 128 129 125 125 127 125<br />
103 102 99 99 93 100 95 101 91 92 86<br />
<strong>2012</strong><br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Ulrich, Dachsweg 2<br />
Ev. Kindergarten Sandbergnest,<br />
Sandbergstr. 4/1<br />
Städt. Kindergarten<br />
Milanweg, Milanweg 8<br />
Betriebsform<br />
2017<br />
3 VÖ Gruppen<br />
integrativ<br />
altersgemischt<br />
2 Kombi-Gruppen<br />
integrativ<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
1 GT Gruppe<br />
altersgemischt<br />
ab 01.01.<strong>2012</strong><br />
1 GT Krippen Gruppe<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />
0 bis 2-Jährige -16,5%<br />
3 bis 6-Jährige -23,3%<br />
7 bis 10-Jährige -33,9%<br />
11 bis 13-Jährige -24,6%<br />
2018<br />
2019<br />
2020<br />
Öffnungszeiten<br />
2021<br />
Mo – Fr. 7.00 – 13.30 Uhr<br />
Mo. 14.00 – 16.00 Uhr<br />
7.30 – 12.30 Uhr<br />
Mo + Mi 14.00–16.30 Uhr<br />
7.00 bis 13.00 Uhr<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
8 – 12 Uhr, 14 – 16 Uhr<br />
7 – 13 Uhr<br />
7 – 16 Uhr<br />
Gesamt-Einwohnerzahl<br />
Hofherrnweiler/Unterrombach:<br />
~ 8.850<br />
2022<br />
Plätze bzw. betreute<br />
Kinder<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
5 10 8<br />
0 0 4<br />
5<br />
10<br />
2 6<br />
Summe 31.12.2011 10 12<br />
Summe 01.01.<strong>2012</strong> 15 18<br />
35<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
6
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Ulrich, Dachsweg 2<br />
Ev. Kindergarten<br />
Sandbergnest,<br />
Sandbergstr. 4/1<br />
Städt. Kindergarten<br />
Milanweg, Milanweg 8<br />
Betriebsform<br />
3 VÖ Gruppen<br />
integrativ<br />
altersgemischt<br />
2 Kombi-Gruppen<br />
integrativ<br />
1 Regelgruppe<br />
altersgemischt<br />
1 VÖ Gruppe<br />
1 GT Gruppe<br />
ab 01.01.<strong>2012</strong><br />
1 GT Krippen Gruppe<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo – Fr. 7.00 – 13.30 Uhr<br />
Mo. 14.00 – 16.00 Uhr<br />
7.30 – 12.30 Uhr<br />
Mo + Mi 14.00–16.30 Uhr<br />
7.00 – 13.00 Uhr<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
8 – 12 Uhr, 14 – 16 Uhr<br />
7 – 13 Uhr<br />
7 – 16 Uhr<br />
Plätze<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
56 3 59 48 55<br />
44 6 50 38 39<br />
55<br />
57<br />
3<br />
3<br />
58<br />
60<br />
46 45<br />
Summe 31.12.2011 8 Gruppen 155 12 167 132<br />
Summe 01.01.<strong>2012</strong> 8 Gruppen 157 12 169 139<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
36<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />
Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />
und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />
Bedarf<br />
Vorhandene Plätze<br />
140 137 131 118 114 109 109 105 107 107 108<br />
ohne Notplätze<br />
31.12.11/01.01.12<br />
155/157<br />
Differenz 15/17 18/20 24/26 37/39 41/43 46/48 46/48 50/52 48/50 48/50 47/49<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
31.12.11/01.01.12<br />
167/169<br />
Differenz 27/29 30/32 36/38 49/51 53/55 58/60 58/60 62/65 60/62 60/62 59/61<br />
Der Bedarf geht in dieser Prognose unvermindert deutlich um rd. 23 % zurück, auch dies muss Anlass<br />
sein, ggf. neue Überlegungen anzustellen. In diesem Zusammenhang wurde im städt. Kindergarten<br />
Milanweg bereits eine Umstrukturierung in Richtung U 3 Betreuung auf den Weg gebracht:<br />
Dort können nun ebenfalls zweijährige Kinder in „Regelgruppen“ aufgenommen werden. Außerdem<br />
wird dort seit Januar <strong>2012</strong> eine Ganztages-Krippengruppe angeboten. Dennoch ist dieser Bezirk von<br />
einem Überangebot an Kindergartenplätzen geprägt, darauf ist erforderlichenfalls zu reagieren.
Kindergartenbezirk 09 – Waldhausen<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
88 75<br />
108 116 101 99 100 102 108 99 89 84 82<br />
98<br />
74 76 86 79 70 69 70 80 78<br />
100 105 96 86 81 78 84 87 85 83<br />
66 55 54 59 64 62 59 54 53 59 61<br />
<strong>2012</strong><br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
Maria v. Guten Rat,<br />
Deutschordenstr. 14<br />
Betriebsform<br />
3 Regelgruppen<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
2017<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />
0 bis 2-Jährige -7,6%<br />
3 bis 6-Jährige -15,3%<br />
7 bis 10-Jährige -24,1%<br />
11 bis 13-Jährige -11,4%<br />
2018<br />
Öffnungszeiten<br />
2019<br />
2020<br />
8– 12, 13.30 – 16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
7.30-12.30 Uhr<br />
2021<br />
Plätze bzw. betreute<br />
Kinder<br />
Gesamt-Einwohnerzahl:<br />
~ 2.320<br />
2022<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
6 12 10<br />
Summe 6 12 10<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
37
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
Maria v. Guten Rat,<br />
Deutschordenstr. 14<br />
Betriebsform<br />
3 Regelgruppen<br />
1 VÖ-Gruppe<br />
altersgemischt<br />
Öffnungszeiten<br />
8– 12, 13.30 – 16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
7.30 – 12.30 Uhr<br />
Plätze<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
85 6 91 73 81<br />
Summe 4 Gruppen 85 6 91 73 81<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />
Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />
und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />
Bedarf 83 86 89 80 71 68 67 71 73 72 69<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
85<br />
Differenz 2 -1 -4 5 14 17 18 14 12 13 16<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
91<br />
Differenz 8 5 2 11 20 23 24 20 18 19 22<br />
Der Rückgang bis 2022 um rd. 17 % fällt deutlicher aus, also noch 2011 mit rd. 10 % prognostiziert.<br />
Es stehen rein rechnerisch ab 2015 mehr Betreuungsplätze zur Verfügung, als benötigt werden.<br />
Auch hier findet verstärkt die Aufnahme von Zweijährigen in „Regelgruppen“ statt, der Bedarf an U<br />
3 Betreuung ist auch in Waldhausen relativ hoch. Wie sich daher Bedarf und Platzangebot künftig<br />
entwickeln werden, bleibt zu beobachten.<br />
38
Kindergartenbezirk 10 – Ebnat<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
143<br />
127 117 109 111 103 98 92 96 103 106<br />
145 136 128 128 122 129 136 134 132 127 124<br />
119 124 132 130 128 124 120 125 130 129 121<br />
91 85 80 81 87 94 88 80 80 80 80<br />
<strong>2012</strong><br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2. Kinder von 0 bis 3 Jahren<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Maria,<br />
Graf-Hartmann-Str. 16<br />
Betriebsform<br />
2 Regelgruppen<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
01.09.<strong>2012</strong><br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
Öffnungszeiten<br />
2019<br />
2020<br />
Mo/Di/Do 8-12.15, 13.30-16 Uhr<br />
Mi 7.30 - 13.30 Uhr<br />
Fr. 8 – 12.15 Uhr<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
Gesamt-Einwohnerzahl:<br />
~ 3.360<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />
0 bis 2-Jährige -12,1%<br />
3 bis 6-Jährige 1,7%<br />
7 bis 10-Jährige -14,5%<br />
11 bis 13-Jährige -25,9%<br />
2021<br />
Plätze bzw.<br />
betreute Kinder<br />
5<br />
5<br />
2022<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
10 12<br />
Summe 31.12.2011 5 10 12<br />
Summe 01.09.201 5<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
39
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Maria,<br />
Graf-Hartmann-Str.<br />
16<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Martin,<br />
Ochsenbergerstr. 16<br />
Betriebsform<br />
2 Regelgruppen<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
01.09.<strong>2012</strong><br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo/Di/Do 8-12.15, 13.30-16 Uhr<br />
Mi 7.30 - 13.30 Uhr<br />
Fr. 8 – 12.15 Uhr<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
Mo/Di 7.30–12.30 Uhr +<br />
13.30 – 15.30 Uhr<br />
Mi 7.30 – 13.30<br />
Do/Fr 7.30 – 12.30 Uhr<br />
Mo-Fr 7.30 – 13.30 Uhr<br />
Mo, Di 13.30 – 15.30 Uhr<br />
Plätze<br />
62<br />
57<br />
47<br />
Notplätze<br />
3<br />
6<br />
gesamt<br />
65<br />
57<br />
53<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
47 50<br />
39 43<br />
Summe 31.12.2011 5 Gruppen 109 9 118 86 93<br />
Summe 01.09.<strong>2012</strong> 5 Gruppen 104 6 110<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />
Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />
und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />
Bedarf<br />
Vorhandene Plätze<br />
101 106 112 110 108 104 102 105 111 109 102<br />
ohne Notplätze<br />
31.12.11/01.09.12<br />
109/104<br />
Differenz 8/3 3/-2 -3/-8 -1/-6 1/-4 5/0 7/2 4/-1 -2/-7 0/5 7/2<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
31.12.11/01.09.12<br />
118/110<br />
Differenz 17/9 12/4 6/-2 8/0 10/2 14/6 16/8 13/5 7/-1 9/1 16/8<br />
Der Bedarf bleibt den Prognosen zufolge konstant. In Ebnat wurde ebenfalls bereits die Aufnahme<br />
zweijähriger Kinder im Regelkindergarten ermöglicht, ab September <strong>2012</strong> entsteht darüber hinaus<br />
im kath. Kindergarten St. Maria eine altersgemischte Gruppe für Kinder von 1 bis 6 Jahren.<br />
Eine wichtige Weichenstellung wurde außerdem bereits 2008 mit dem Angebot der „Verlässlichen<br />
Grundschule“ und Auflösung einer Kindergartengruppe im Kindergarten St. Maria getätigt. Die<br />
„Verlässliche Grundschule“ wechselte zum Schuljahr 2011/12 vom Kindergarten St. Maria in freie<br />
Räume der Grundschule Ebnat wechseln, Träger bleibt weiterhin die kath. Kirchengemeinde Ebnat.<br />
Es ist davon auszugehen, dass dieses wichtige schulische Betreuungsangebot dauerhaft in Ebnat<br />
etabliert ist.<br />
40
Kindergartenbezirk 11 – Unterkochen<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
160 149 139 142 132 144 146 152<br />
144 134 130<br />
169 175 187 181 189 178 166 162 147 144 140<br />
184 175 164 161 148 144 141 132 133 130 129<br />
123 114 115 112 113 106 106 108 107 103 103<br />
<strong>2012</strong><br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Betriebsform<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Öffnungszeiten<br />
2020<br />
Gesamt-Einwohnerzahl:<br />
~ 4.950<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />
0 bis 2-Jährige -16,3%<br />
3 bis 6-Jährige -29,9%<br />
7 bis 10-Jährige -17,2%<br />
11 bis 13-Jährige -18,8%<br />
2021<br />
Plätze bzw.<br />
betreute Kinder<br />
2022<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
Kath. Kindergarten Maria<br />
Fatima, Zillerrieserstr. 42<br />
1 GT Krippe 7.00 – 17.00 Uhr 10 8 10<br />
Summe 10 8 10<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
41
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Ev. Kindergarten Schatzkiste,<br />
Otto-Hahn-Str. 55<br />
Kath. Kindergarten Maria<br />
Fatima, Zillerrieserstr. 42<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Josef, Elisabethenstr. 9<br />
Betriebsform<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
1 Regelgruppen<br />
1 VÖ Gruppe mit GT<br />
1 HT Gruppe<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
Öffnungszeiten<br />
7.30 – 12.30 Uhr<br />
Di/Mi/Do 14 – 16 Uhr<br />
Mo – Fr 7.30 – 14.00 Uhr<br />
7.30 – 12.30 Uhr<br />
7.15 - 13 Uhr<br />
Mo/Di/Do 14 – 16 Uhr<br />
7.00 – 17.00 Uhr<br />
7.30 – 12.30 Uhr<br />
Mo/Di/Do 14 – 16 Uhr<br />
7.00 – 13.00 Uhr<br />
Plätze<br />
Notplätze<br />
Gesamt<br />
42<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
43 2 45 33 37<br />
57<br />
6<br />
63<br />
55 57<br />
47 6 53 52 52<br />
Summe 6,5 Gruppen 147 14 161 140 146<br />
3.3 Bedarfsberechnung<br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />
Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />
und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />
Bedarf 155 147 139 136 124 122 118 113 112 110 108<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätzen<br />
147<br />
Differenz -8 0 8 11 23 25 29 34 35 37 37<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätze<br />
161<br />
Differenz 6 14 22 25 37 39 43 48 49 51 51<br />
Der Bedarf geht deutlich um rd. 30 % zurück. Umstrukturierungen wurden bereits vorgenommen<br />
(Ganztages- und U 3 Betreuung im kath. Kindergarten „Maria Fatima“, VÖ Gruppe anstelle Regelgruppe<br />
im evang. Kindergarten „Schatzkiste“), sie könnten aber angesichts der Entwicklung wohl<br />
auch zukünftig erforderlich sein, sollten die Prognosen so eintreffen. Derzeit liegt der Bedarf noch<br />
über dem Angebot, ggf. kann eine zusätzliche „Kleingruppe“ für bis zu 10 Kinder ab 3 Jahren im<br />
kath. Kindergarten Maria Fatima wieder aktiviert werden.
Kindergartenbezirk 12 – Dewangen<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
119 108<br />
115 108 106<br />
95 86 90 90 88 91<br />
138 139 122 120 122 114 121 119 112 114 106<br />
121 113 122 119 112 112 103 96 94 93 90<br />
77 78 69 65 66 61 57 55 59 58 62<br />
<strong>2012</strong><br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2016<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Wendelin, Stollbergstr. 5<br />
Betriebsform<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
1 VRG Gruppe<br />
altersgemischt<br />
2017<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />
0 bis 2-Jährige -19,5%<br />
3 bis 6-Jährige -25,6%<br />
7 bis 10-Jährige -23,2%<br />
11 bis 13-Jährige -23,5%<br />
2018<br />
2019<br />
Öffnungszeiten<br />
2020<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
8 – 12 , 13.30 – 16 Uhr<br />
Fr. nachm. Geschlossen<br />
7.30 – 13.00 Uhr,<br />
Mo/Mi/Do 14.00 – 16.00<br />
Uhr, Di 14.30 – 16.00 Uhr<br />
2021<br />
Gesamt-Einwohnerzahl:<br />
~ 3.190<br />
Plätze bzw.<br />
betreute Kinder<br />
8<br />
2022<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
10 9<br />
Summe 8 10 9<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
43
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Wendelin,<br />
Stollbergstr. 5<br />
Städt. Kindergarten<br />
Scheurenfeld,<br />
Spitzwaldweg 14<br />
Betriebsform<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
1 VRG Gruppe<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
Öffnungszeiten<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
8 – 12 , 13.30 – 16 Uhr<br />
Fr. nachm. Geschlossen<br />
7.30 – 13.00 Uhr,<br />
Mo/Mi/Do 14.00 – 16.00<br />
Uhr, Di 14.30 – 16.00 Uhr<br />
8 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />
Dienstag Nachm. geschlossen<br />
7 – 13 Uhr<br />
Plätze<br />
53<br />
Notplätze<br />
3<br />
gesamt<br />
56<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
44 45<br />
47 6 53 36 39<br />
Summe 5 Gruppen 100 9 109 80 84<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />
Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />
und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2021<br />
Bedarf 102 95 102 100 95 94 86 81 79 78 76<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
100<br />
Differenz -2 5 -2 0 5 6 14 19 21 22 24<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
109<br />
Differenz 7 14 7 9 14 15 23 28 30 31 33<br />
Der Bedarf verringert sich erheblich um rd. 25 %. Dies muss zu gegebener Zeit Anlass zu weiteren<br />
Überlegungen und ggf. Umstrukturierungen geben. Bereits umgesetzt wurde die Umstrukturierung<br />
im kath. Kindergarten St. Wendelin von einer Gruppe mit „Verlängerten Öffnungszeiten“ (22 Kinder<br />
über 3 Jahre) in eine „altersgemischte“ Gruppe (10 Kinder über 3 Jahre, 5 Kinder unter 3 Jahre). Im<br />
städtischen Kindergarten Scheurenfeld sollen ab dem Kindergartenjahr <strong>2012</strong>/2013 Kinder ab 2<br />
Jahren aufgenommen werden.<br />
44
Kindergartenbezirk 13 – Fachsenfeld<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
110<br />
163<br />
124 127 130 107 106 92 95 85 96 83<br />
141 124 127 120 116 121 108 110 106 109<br />
115 112 115 103 107 104 108 112 109 112 109<br />
75 72 75 78 80 80 85 79 79 72 74<br />
<strong>2012</strong><br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
Ave Maria, Pleuerstr. 4<br />
Ev. Kindergarten<br />
Lebensbaum,<br />
Mittelfeldstr. 10<br />
Betriebsform<br />
3 Regelgruppen<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
2016<br />
2017<br />
2018<br />
Öffnungszeiten<br />
2019<br />
8 –12 und 13.30 – 16.00 Uhr<br />
7 – 13, 8 – 14 Uhr<br />
8–12 und 13.30 – 16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
8-14/8.30-14.30 Uhr<br />
2020<br />
Gesamt-Einwohnerzahl:<br />
~ 3.580<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />
0 bis 2-Jährige -1,3%<br />
3 bis 6-Jährige -5,2%<br />
7 bis 10-Jährige -33,1%<br />
11 bis 13-Jährige -24,5%<br />
2021<br />
Plätze bzw. betreute<br />
Kinder<br />
2022<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
6 12 12<br />
6 12 16<br />
Summe 12 24 28<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
45
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
Ave Maria, Pleuerstr.<br />
4<br />
Ev. Kindergarten<br />
Lebensbaum,<br />
Mittelfeldstr. 10<br />
Betriebsform<br />
3 Regelgruppen<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
Öffnungszeiten<br />
8 –12 und 13.30 – 16.00 Uhr<br />
7 – 13, 8 – 14 Uhr<br />
8–12 und 13.30 – 16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
7.30 – 13.30 Uhr<br />
8-14/8.30-14.30 Uhr<br />
Plätze<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
85 6 91 64 67<br />
35 0 35 30 33<br />
Summe 6 Gruppen 120 6 126 94 100<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />
Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />
und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />
Bedarf 95 96 95 87 89 88 92 94 92 95 92<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
120<br />
Differenz 25 24 25 33 31 32 28 26 28 25 28<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätze<br />
126<br />
Differenz 31 30 31 39 37 38 34 32 34 31 34<br />
Der Bedarf bleibt weitgehend konstant, jedoch liegt das Platzangebot bereits jetzt deutlich über<br />
dem Bedarf. Ab September <strong>2012</strong> werden daher weitere Betreuungsplätze für 2Jährige im kath. Kindergarten<br />
„Ave Maria“ geschaffen. Anträge der beiden kirchiichen Träger auf Betreuung für Kinder<br />
ab 1 Jahr liegen vor.<br />
In diesem Zusammenhang ist aber auch der erhebliche Rückgang der Schülerzahlen um bis zu 33 %<br />
zu sehen: dieser hatte mit zur Folge, das seit dem Schuljahr 2011/<strong>2012</strong> Fachsenfeld kein Hauptschulstandort<br />
mehr ist. Ein „Familienzentrum“, ein „Haus der Generationen“ und/oder ein gemeinsamer<br />
Ort des Lernens sowie eine verstärkte Kooperation von Schule und Kindergarten bieten sich<br />
vor diesem Hintergrund geradezu an.<br />
Es wird daher intensiv über ein generelles Nutzungskonzept der baulichen Infrastruktur im Bildungs-<br />
und Betreuungsbereich nachgedacht. Hierzu hat sich im <strong>Stadt</strong>bezirk Fachsenfeld eine Arbeitsgruppe<br />
gebildet. Erste, erfolgsversprechende Ansätze sind bereits vorhanden. Zu berücksichtigen<br />
ist hierbei, dass der evang. Kindergarten erst vor <strong>ca</strong>. 5 Jahren generalsaniert wurde, auch die<br />
Entfernung zur Schule spielt eine Rolle. Für den in unmittelbarer Nähe zur Schule befindlichen kath.<br />
Kindergarten „Ave Maria“ könnten sich aber auch räumlich neue Zukunftspotentiale gemeinsam<br />
mit der Schule eröffnen.<br />
46
Kindergartenbezirk 14– Wasseralfingen<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.11)<br />
2.000<br />
1.800<br />
1.600<br />
1.400<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
0<br />
385 404 380 403 364 364 336 342 340 333 319<br />
513 473 479 454 452 451 442 415 411 394 386<br />
450 449 439 418 413 397 391 389 385 381 373<br />
289 281 270 279 270 273 265 263 248 249 244<br />
<strong>2012</strong><br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Städt. Kindergarten<br />
HOKUSPOKUS,<br />
Schlossstr. 26<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Barbara,<br />
Glückaufstr. 2<br />
Betriebsform<br />
1 GT Krippe<br />
2016<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />
0 bis 2-Jährige -15,6%<br />
3 bis 6-Jährige -17,1%<br />
7 bis 10-Jährige -24,8%<br />
11 bis 13-Jährige -17,1%<br />
2017<br />
2018<br />
Öffnungszeiten<br />
7.00 – 17.00 Uhr<br />
2019<br />
2020<br />
7 – 13 Uhr<br />
7.30 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />
8 – 12, 13.30 - 16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
Mo-Do 8 – 14.30 Uhr<br />
Fr 8 – 14 Uhr<br />
7.00 – 17.00 Uhr<br />
Gesamt-Einwohnerzahl:<br />
~ 11.720<br />
2021<br />
Plätze bzw. betreute<br />
Kinder<br />
2022<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
10 9 10<br />
5 10 8<br />
Kindergarten Rosengarten, 1 Intensivkoope-<br />
4 8 6<br />
Schlossstr. 29<br />
rationsgruppe<br />
Kath. Kindergarten<br />
2 GT Krippen<br />
30 26 23<br />
St. Maria, Urbanstr. 15 1 VÖ Krippe 7.00 – 13.00 Uhr<br />
Kindergarten Tausendfüßler, 2 Intensivkoope- Mo -Do 8 –15 Uhr 1 2 2<br />
Karl-Kopp-Str. 2<br />
rationsgruppen<br />
altersgemsicht<br />
Fr 8 – 12.30 Uhr<br />
Ev. Kindergarten Arche<br />
Noah, Philipp-Funk-Str. 121,<br />
2 VÖ Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr 5 10 4<br />
Ev. Kindergarten Regenbogen,<br />
Bismarckstr. 87<br />
2 VÖ Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr 1 2 0<br />
Summe 56 67 53<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
47
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Maria,<br />
Urbanstr. 15<br />
Städt. Kindergarten<br />
HOKUSPOKUS,<br />
Schlossstr. 26<br />
Kath. Kindergarten<br />
Don Bosco,<br />
Kolpingstr. 16<br />
Ev. Kindergarten<br />
Regenbogen,<br />
Bismarckstr. 7<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Barbara,<br />
Glückaufstr. 2<br />
Ev. Kindergarten<br />
Arche Noah,<br />
Philipp-Funk-Str. 121<br />
Kindergarten<br />
Tausendfüßler,<br />
Karl-Kopp-Str. 2<br />
Kindergarten<br />
Rosengarten,<br />
Schlossstr. 29<br />
Betriebsform<br />
1 VÖ Gruppe<br />
1 Regelgruppe mit GT<br />
1 Kombi-Gruppe<br />
1 GT Gruppe<br />
2 Regelgruppen<br />
2 VÖ Gruppen<br />
7 – 13 Uhr<br />
7 – 17 Uhr<br />
7 – 17 Uhr<br />
7 – 13 Uhr<br />
Öffnungszeiten<br />
8 – 12, 13.30 – 16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
7 – 13/7.30 – 13.30 Uhr<br />
8 – 14 Uhr<br />
Plätze<br />
45<br />
Notplätze<br />
3<br />
gesamt<br />
48<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
40 43<br />
42 2 44 37 36<br />
94 0 94 90 94<br />
2 VÖ Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr 42 6 48 45 46<br />
1 Regelgruppe<br />
1 VÖ Gruppe<br />
altersgemischt<br />
2 VÖ Gruppen<br />
2 Intensivkooperationsgruppen<br />
altersgemischt<br />
1 Intensivkooperationsgruppe<br />
7 – 13 Uhr<br />
7.30 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />
8 – 12, 13.30 - 16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
37 0 37 35 38<br />
7.30 – 13.30 Uhr 34 0 34 34 39<br />
Mo – Do 8—15.00 Uhr<br />
Fr 8 – 12.30 Uhr<br />
Mo-Do 8 – 14.30 Uhr<br />
Fr 8 – 14 Uhr<br />
18 0 18 19 20<br />
4 0 4 8 9<br />
Summe 18 Gruppen 316 11 327 308 325<br />
2.2 Bedarfsberechnung<br />
48<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />
Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />
und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />
Bedarf 381 378 369 351 347 333 330 328 325 320 315<br />
Vorh. Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
316<br />
Differenz -65 -62 -53 -35 -31 -17 -14 -12 -9 -4 1<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
327<br />
Differenz -54 -51 -42 -24 -20 -6 -3 -1 2 7 12<br />
Es ergibt sich auch in Wasseralfingen ein Rückgang des Bedarfs, hier in der Größenordnung um rd.<br />
17 %. Die größte „Bugwelle“ des demographischen Wandels scheint Wasseralfingen, was die Kinderzahlen<br />
betrifft, dennoch bereits passiert zu haben. Es zeigt sich, dass die Umstrukturierung<br />
des kath. Kindergartens St. Maria mit zusätzlichen Ganztages- und U 3 Gruppen und gleichzeitigem<br />
Verzicht auf zwei der früheren vier „Kindergartengruppen“ richtig war. Die für die nächsten 10 Jahre<br />
prognostizierten Zahlen lassen den Schluss zu, dass Angebot und Nachfrage in Wasseralfingen
zumindest langfristig –zahlenmäßig– sich in etwa die Waage halten könnten. In diesem Zusammenhang<br />
zeichnet sich eine bauliche Sanierung des 40 Jahre alten kath. Kindergartens „St. Barbara“<br />
in <strong>Aalen</strong>-Westheim ab.<br />
Kindergartenbezirk 15– Hofen<br />
1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
81<br />
79 70 65 54 57 53 60 59 60 59<br />
80 77 76 75 83 78 81 77 72 70 67<br />
77 72 74 69 65 63 61 57 58 58 58<br />
49 48 44 44 41 43 41 44 44 44 45<br />
<strong>2012</strong><br />
2013<br />
2014<br />
2015<br />
2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />
(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />
2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
2016<br />
Betriebsform<br />
2017<br />
2018<br />
2019<br />
Öffnungszeiten<br />
2020<br />
Gesamt-Einwohnerzahl:<br />
~ 2.100<br />
Zu erwartende Veränderung<br />
in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />
0 bis 2-Jährige -8,2%<br />
3 bis 6-Jährige -24,7%<br />
7 bis 10-Jährige -16,3%<br />
11 bis 13-Jährige -27,2%<br />
2021<br />
Plätze bzw. betreute<br />
Kinder<br />
2022<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
Kath. Kindergarten St. Elisabeth, 1 Regelgruppe 8 – 12.30, 14 – 16 Uhr 2 4 2<br />
Ahelfinger Str. 22<br />
altersgemischt Fr. nachm. geschlossen<br />
Kath. Kindergarten St. Georg, 1 Regelgruppe 8 – 12, 13.30 – 16 Uhr 4 8 10<br />
Ahelfinger Str. 22<br />
altersgemischt Fr. nachm. geschlossen<br />
1 VÖ- Gruppe 7 – 13 Uhr<br />
Summe 6 12 12<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
49
3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />
Einrichtung<br />
Kath. Kindergarten<br />
St. Georg, Pfarrgasse 4,<br />
Hofen<br />
Kath. Kindergarten St. Elisabeth,<br />
Ahelfinger Str. 22,<br />
Oberalfingen<br />
Betriebsform<br />
1 Regelgruppe<br />
altersgemischt<br />
1 VÖ Gruppe<br />
1 Regelgruppe<br />
altersgemischt<br />
Öffnungszeiten<br />
8 – 12, 13.30 – 16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
7 – 13 Uhr<br />
8 – 12.30, 14-16 Uhr<br />
Fr. nachm. geschlossen<br />
Plätze<br />
Notplätze<br />
gesamt<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
31.12.2011<br />
39 3 42 36 38<br />
21 0 21 15 18<br />
Summe 3 Gruppen 60 3 63 51 56<br />
3.2 Bedarfsberechnung<br />
Tatsächliche<br />
Belegung<br />
01.03.<strong>2012</strong><br />
Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />
Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />
und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen<br />
Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />
bereits geboren Prognose<br />
Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />
Bedarf 65 61 62 58 54 52 51 48 49 49 50<br />
Vorhandene Plätze<br />
ohne Notplätze<br />
60<br />
Differenz -5 -1 -2 2 6 8 9 12 11 11 10<br />
Vorhandene Plätze<br />
mit Notplätzen<br />
63<br />
Differenz -2 2 1 5 9 11 12 15 14 14 13<br />
Der Bedarf geht den Prognosen zufolge in den nächsten Jahren deutlich, um rd. 23 %, zurück. In<br />
Hofen und Oberalfingen wurde daher ebenfalls bereits verstärkt in die U 3 Betreuung eingestiegen,<br />
auch dort werden mittlerweile zweijährige Kinder in den „Regelgruppen“ aufgenommen. Das allein<br />
wird aber nicht ausreichen, um eine wirksame Antwort auf die allgemeine Entwicklung zu geben.<br />
Die konkreten Anmeldezahlen für das Kindergartenjahr <strong>2012</strong>/2013 belegen diese Einschätzung.<br />
Daher muss die Situation des eingruppigen Kindergartens Oberalfingen, die sich in den Vorjahren<br />
noch stabilisieren konnte, nun erneut aufgegriffen werden. Der kath. Kindergarten St. Georg Hofen<br />
wird zweigruppig geführt, obwohl er räumlich für 3 Gruppen ausgelegt ist. Gleichzeitig ist ein<br />
eingruppiger Kindergarten wie Oberalfingen wirtschaftlich gesehen vergleichsweise aufwendig zu<br />
führen, zumal dann, wenn die „Auslastung“ nicht mehr im notwendigen Maße gegeben ist. Die<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung befindet sich daher in Gesprächen mit den Verantwortlichen vor Ort. Ziel muss<br />
sein, eine für den gesamten <strong>Stadt</strong>bezirk Hofen trag- und zukunftsfähige Lösung in Bezug auf das<br />
örtiiche Betreuungsangebot unter Einbindung aller Betroffener zu erreichen.<br />
50
3. Entwicklungskonzept : personelle und räumliche Standards<br />
3.1 Kindertageseinrichtungen für Kinder von 0 Jahren bis zur Einschulung<br />
(Krippe + Kindergarten)<br />
Bei der Weiterentwicklung der Kindertageseinrichtungen in <strong>Aalen</strong> geht es nicht nur um die Frage<br />
des zahlenmäßigen Bedarfs, sondern auch um qualitative Fragen: Zum einen sind dies die Standards<br />
für Personal, Gruppengrößen, Öffnungszeiten und Raumausstattung. Das übergreifende<br />
Ziel muss zum anderen sein, in allen Kindertageseinrichtungen in <strong>Aalen</strong>, gleich welcher Träger<br />
diese betreibt, eine gleichmäßige und gleichbleibende Qualität zu sichern, ohne die Trägervielfalt<br />
– die eine Vielfalt auch der Profile der Einrichtungen und ihrer pädagogischen Konzepte bedeutet<br />
– einzuschränken.<br />
Die Anforderungen an Kinderbetreuungseinrichtungen wachsen daher stetig und sind vielschichtig.<br />
Der Bedarfsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> schreibt folgende Leitlinien für die Einrichtungen in <strong>Aalen</strong><br />
fest:<br />
� Die Kinderbetreuung in <strong>Aalen</strong> wird im Sinne des Kindertagesbetreuungsgesetzes und<br />
des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (SGB VIII) familienergänzend und –unterstützend<br />
angeboten.<br />
� Es gilt der Grundsatz der Subsidiarität i.S. von § 4 SGB VIII. Bei der Anwendung dieses<br />
Grundsatzes muss neben der Prüfung, welche Einrichtungen nach den örtlichen Verhältnissen<br />
erforderlich sind und ob sie ausreichend zur Verfügung stehen, auch der Grundsatz<br />
des sinnvollen Einsatzes finanzieller Mittel in die Erwägungen einbezogen werden.<br />
Mit der Verwendung des unbestimmten Rechtsbegriffes „geeignet“ will der Gesetzgeber<br />
sicherstellen, dass Einrichtungen für die Wohlfahrt der Jugend in einer jeweiligen örtlichen<br />
Gegebenheit angepassten Weise und unter wirtschaftlich sinnvollem Einsatz öffentlicher<br />
und privater Mittel bereit gestellt werden.<br />
� Die Einrichtungen in <strong>Aalen</strong> orientieren sich am örtlichen Bedarf und sind auf diesen begrenzt.<br />
Der Aufnahme <strong>Aalen</strong>er Kinder (<strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Aalen</strong> einschließlich <strong>Stadt</strong>bezirke) ist<br />
also weiterhin Priorität einzuräumen. Sollten in Ausnahmefällen auswärtige Kinder aufgrund<br />
freier Plätze in einer örtlichen Einrichtung aufgenommen werden können, ist dies<br />
vor einer evt. Aufnahme rechtzeitig mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> abzustimmen, da diese den Kostenausgleich<br />
mit der Wohnsitzgemeinde zu tätigen hat. Grundsätzlich ist jedoch zu beachten,<br />
dass Ganztagesplätze und Plätze für Kinder unter 3 Jahren aufgrund eigener Wartelisten<br />
ausschließlich <strong>Aalen</strong>er Kindern vorbehalten sein müssen.<br />
� Die Einrichtungen in <strong>Aalen</strong> sind innovativ und von hoher Qualität. Sie bieten eigenstän-<br />
dige Gesamtlösungen für die Bereiche Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern,<br />
die jeweils optimal auf die Bedürfnisse abgestimmt sind.<br />
� Die Bedürfnisse und Anliegen der Kinder und Eltern stehen im Mittelpunkt.<br />
� Zwischen Kindern, Eltern, pädagogischem Personal, Trägern und anderen Institutionen<br />
ist ein ständiger, feinfühliger Dialog zu führen.<br />
� Die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Kita und Eltern nimmt besonderen<br />
Raum ein.<br />
� Die MitarbeiterInnen sind das Kapital der Kinderbetreuungseinrichtungen. Sie arbeiten<br />
als Team an den gemeinsamen Zielen.<br />
� Durch die zu vermittelnde Lebensfreude wird eine gute Atmosphäre in den Einrichtungen<br />
geschaffen.<br />
� Die Kinderbetreuungseinrichtungen werden laufend pädagogisch und organisatorisch<br />
optimiert. Neue, bedarfsgerechte Betriebsformen und die Öffnung für neue Altersgruppen<br />
sind in diesem Zusammenhang begrüßens- und unterstützenswert, müssen jedoch<br />
unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit stehen. Träger und <strong>Stadt</strong> befinden sich daher<br />
in einem regelmäßigen, vertrauensvollen Dialog.<br />
51
3.1.1 Gruppenformen, Personalbemessung und Elternbeiträge nach den<br />
Standards im <strong>Aalen</strong>er Betreuungssystem ab 01.09.<strong>2012</strong><br />
Wöchentliche<br />
Betreuungszeit<br />
Personalschlüssel<br />
pro Gruppe/<br />
Gruppenform*<br />
Monatlicher Elternbeitrag (12 Monatsbeiträge/Jahr)<br />
für eine Familie mit der nachfolgenden<br />
Anzahl von Kindern unter 18 Jahren<br />
– ohne Mittagessen:<br />
1 Kind<br />
unter 18<br />
Jahren<br />
2 Kinder<br />
unter 18<br />
Jahren<br />
3 Kinder<br />
unter 18<br />
Jahren<br />
Wöchentliche Betreuungszeit 30 Std.<br />
Kinder ab 3 Jahren RG: 1,8 Stellen<br />
RG altersgemischt:<br />
1,9 Stellen<br />
VÖ: 1,9 Stellen<br />
VÖ altersgemischt:<br />
2,0 Stellen<br />
113 € 87 € 57 € 18 €<br />
Kinder unter 3 Jahren VÖ: 2,0 Stellen 226 € 174 € 114 € 36 €<br />
Wöchentliche Betreuungszeit 35 Std.<br />
Kinder ab 3 Jahren 2,1 Stellen 131 € 101 € 66 € 21 €<br />
Kinder unter 3 Jahren 2,1 Stellen 262 € 202 € 132 € 42 €<br />
Wöchentliche Betreuungszeit 40 Std.<br />
Kinder ab 3 Jahren GT: 2,5 Stellen 150 € 116 € 76 € 24 €<br />
Kinder unter 3 Jahren GT: 2,5 Stellen 300 € 232 € 152 € 48 €<br />
Wöchentliche Betreuungszeit 45 Std.<br />
Kinder ab 3 Jahren GT: 2,8 Stellen 169 € 130 € 85 € 27 €<br />
Kinder unter 3 Jahren GT: 2,8 Stellen 338 € 260 € 170 € 54 €<br />
Wöchentliche Betreuungszeit 50 Std.<br />
Kinder ab 3 Jahren GT: 3,1 Stellen 188 € 145 € 95 € 30 €<br />
Kinder unter 3 Jahren GT: 3,1 Stellen 376 € 290 € 190 € 60 €<br />
Wöchentliche Betreuungszeit 52,5 Std.<br />
Kinder ab 3 Jahren GT: 3,3 Stellen 197 € 152 € 99 € 31 €<br />
Kinder unter 3 Jahren GT: 3,3 Stellen 394 € 304 € 198 € 62 €<br />
4 und mehr<br />
Kinder unter<br />
18 Jahren<br />
* Erläuterungen<br />
� RG: „Regelgruppe“: Vor- und Nachmittags jeweils mehrere Stunden geöffnete Gruppe mit<br />
bis zu 25 Kindern + 3 Notplätzen<br />
� RG altersgemischt: „Regelgruppe“ mit bis zu 4 Kindern ab 2 Jahren. Kinder ab 2 Jahren<br />
zählen „doppelt“, d.h. bei 4 zweijährigen Kindern können noch 18 Kinder ab 3 Jahren<br />
aufgenommen werden. Notplätze können keine vergeben werden.<br />
� VÖ: Gruppe mit Verlängerten Öffnungszeiten, ununterbrochene Öffnungszeit von mindestens<br />
6 Std. am Tag, mindestens 3 Tage in der Woche. In der Gruppe können bis zu 22<br />
Kinder aufgenommen werden + 3 Notplätze<br />
� VÖ altersgemischt: Gruppe mit Verlängerten Öffnungszeiten mit bis zu 4 Kindern ab 2<br />
Jahren. Kinder ab 2 Jahren zählen auch hier „doppelt“, d.h. bei 4 zweijährigen Kindern<br />
können noch 14 Kinder ab 3 Jahren aufgenommen werden. Notplätze können keine vergeben<br />
werden.<br />
� GT: „Ganztagesgruppe“ mit einer durchgehenden Betreuungszeit über 7 Std. am Tag mit<br />
Mahlzeiten einschl. Mittagessen und Schlafmöglichkeiten für Kinder. Es können bis zu<br />
20 Kinder ab 3 Jahren aufgenommen werden, im Falle einer „Altersmischung“ bis zu 4<br />
Kinder von 0 bis unter 3 Jahren und bis zu 16 Kinder unter 3 Jahren. Generell sind keine<br />
Notplätze möglich.<br />
52
Im übrigen gelten für die jeweiligen Gruppenformen die Bestimmungen des KVJS (Landesjugendamt).<br />
Schließtage<br />
Für alle, in die Bedarfsplanung der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> aufgenommenen Kindertageseinrichtungen gelten<br />
einheitlich 26 Schließtage jährlich, diese sind Grundlage für die Personalberechnungstabelle<br />
des KVJS.<br />
Elternbeiträge<br />
Ab 1. September <strong>2012</strong> tritt ein neues, transparenteres Elternbeitragssystem in Kraft, das im Sinne<br />
der Beitragsgerechtigkeit generell auf den jeweiligen, jährlich fortgeschriebenen Landesrichtsätzen<br />
der kirchlichen und kommunalen Spitzenverbände Baden-Württemberg beruht.<br />
Für Kinder unter 3 Jahren gilt generell der doppelte Elternbeitrag, da trotz gleicher Personalbemessung<br />
in der Gruppe nur halb soviel Kinder aufgenommen werden können, wie dies bei den<br />
über Dreijährigen der Fall ist.<br />
Sozialen Gesichtspunkten wird weiterhin dadurch Rechnung getragen, dass sich die Elternbeiträge<br />
nach dem Betreuungsumfang und der Anzahl der Kinder unter 18 Jahren in der Familie bemessen.<br />
Der Familienbegriff wird hierbei wie folgt ausgelegt: Familie ist über all dort, wo Erwachsene<br />
für Kinder materiell und immateriell unter einem Dach Verantwortung übernehmen.<br />
Entscheidend ist also, dass eine häusliche Gemeinschaft besteht. Die Berücksichtigung von<br />
Kindern aus Vorehen, für die Unterhaltsverpflichtung besteht, spielt bei der Frage der Beitragsermäßigung<br />
somit keine Rolle.<br />
In den <strong>Aalen</strong>er Kindertageseinrichtungen werden ab 1. September <strong>2012</strong> generell<br />
12 Monatsbeiträge erhoben<br />
a) „Bestandsschutz“ für bestehende Betreuungsverträge<br />
Für Betreuungsverträge, die bereits vor dem 1. September <strong>2012</strong> bestanden haben, gilt hinsichtlich<br />
der Elternbeiträge in den Ganztagesgruppen (diese richteten sich bisher nach einer speziellen,<br />
einkommensabhängigen Entgeltordnung) „Bestandsschutz“ solange, wie diese Betreuungsverträge<br />
jeweils bestehen. Jedoch müssen auch hier die Kosten für das Mittagessen als<br />
„häuslicher Ersparnis“ weiter gegeben werden. Diese belaufen sich ab 1. September <strong>2012</strong> auf<br />
60 € anstelle bisher 50 € , somit muss die Erhöhung von 10 € ebenfalls entsprechend umgesetzt<br />
werden.<br />
Für Eltern, für die das neue Beitragssystem günstiger sein könnte, findet eine entsprechende<br />
Überprüfung statt. Diesen Eltern wird der für sie vorteilhaftere Beitrag eingeräumt.<br />
b) Fälligkeit der Elternbeiträge<br />
Es gelten hier zum Teil noch unterschiedliche, trägerspezifische Regelungen. Im Sinne einer für<br />
die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> einheitlichen Handhabung wird folgende Vorgehensweise empfohlen:<br />
Der Elternbeitrag ist ab dem Tag zu entrichten, ab dem der Platz zur Verfügung steht. Bei einer<br />
Neuaufnahme während des Monats wird der Elternbeitrag somit anteilig nach Kalendertagen<br />
berechnet. Für Kinder, die unter 3 Jahre alt sind und bereits die Einrichtung besuchen, fällt der<br />
ermäßigte Beitrag ab 3 Jahren erstmals ab dem Monat an, der dem 3. Geburtstag folgt.<br />
Änderungen bei den Familienverhältnissen (Zahl der Kinder unter 18 Jahre) wirken sich ebenfalls<br />
ab dem auf das Ereignis eintretenden Folgemonat aus.<br />
53
c) „Eingewöhnungsphase“<br />
Die Eingewöhnung erfolgt nach Aufnahme des Kindes in die Einrichtung. Die Eingewöhnungszeit<br />
ist eine Zeit des besonders intensiven Beziehungsaufbaus zwischen Eltern, Kind und Erzieherin.<br />
Diese Zeit ist daher nicht nur pädagogisch anspruchsvoll, sondern auch besonders personalintensiv.<br />
Mit dem Tag der Aufnahme und dem damit verbundenen Beginn der Eingewöhnungszeit<br />
ist auch der Elternbeitrag zu entrichten.<br />
d) Schließung aus besonderem Anlass, Krankheitsbedingtes Fernbleiben usw.<br />
Der Elternbeitrag ist auch für Zeiten, in denen die Einrichtung aufgrund höherer Gewalt oder aus<br />
besonderem Anlass (z.B. Streik) geschlossen ist, zu entrichten. Er kann auch nicht für den Fall<br />
ermäßigt werden, dass das Kind z.B. aufgrund längerer Krankheit die Einrichtung nicht besuchen<br />
kann. Der Platz muss weiterhin zur Verfügung gestellt werden und kann nicht anderweitig vergeben<br />
werden. Bei krankheitsbedingter Abwesenheit von mehr als 2 Wochen wird jedoch der Beitrag<br />
für das Mittagessen in Höhe von 3 € pro Tag für jeden weiteren Abwesenheitstag rückvergütet.<br />
Sofern die Ziff. a) bis d) nicht durch die Träger<br />
„Betreuungsgutschein“<br />
In besonderen sozialen Härtefällen wird ein Betreuungsgutschein gewährt, der eine gezielte,<br />
zusätzliche Entlastung bei den Elternbeiträgen bedeutet. Sofern die antragsstellende Familie mit<br />
Hauptwohnsitz in <strong>Aalen</strong> keine wirtschaftliche Jugendhilfe über das Kreisjugendamt erhält, weil<br />
ihr Einkommen über der jeweils dort gültigen, relevanten Monats-Einkommensgrenze liegt, wird<br />
dieser „Betreuungsgutschein“ gewährt.<br />
Voraussetzung ist, dass die vorgenannte Einkommensgrenze um nicht mehr als 300 € überschritten<br />
wird.<br />
Der Gutschein in Höhe von jährlich 120 € kann von den Eltern bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>, Amt für Soziales,<br />
Jugend und Familie, beantragt werden. Hierzu ist eine Bescheinigung der „Wirtschaftlichen<br />
Jugendhilfe“ des Landratsamtes Ostalbkreis erforderlich. Der Gutschein kann sowohl bei einer<br />
Kindertagesstätte als auch für eine andere, von einem anerkannten Träger der Kinderbetreuung<br />
angebotenen Betreuung (z.B. Tagespflege, Ferienbetreuung usw.) eingesetzt werden.<br />
Mittagessen<br />
Für ein tägliches Mittagessen werden pauschal 60 € (3 € pro Mittagessen) monatlich zuzüglich<br />
zum Elternbeitrag erhoben.<br />
Bildungs- und Teilhabepaket<br />
Das Bildungspaket des Bundes soll bedürftigen Kindern bessere Entwicklungschancen eröffnen.<br />
Voraussetzung ist, das die Eltern eine dieser Leistungen beziehen:<br />
� Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld<br />
� Sozialhilfe<br />
� Kinderzuschlag oder<br />
� Wohngeld.<br />
Bedürftige Kinder können Förderung und Unterstützung z.B. für den Schulbedarf, Vereinsmitgliedschaften,<br />
ein gemeinschaftliches Mittagessen in der Kita oder in der Schule, für Lern- und<br />
Schülerbeförderung usw. in Anspruch nehmen.<br />
Nähere Auskünfte erteilt das Jobcenter <strong>Aalen</strong> (Telefon: 07361/980 5370, Jobcenter-Bildung-<br />
Teilhabe@ostalbkreis.de). Informationen sind auch im Internet: www.bildungspaket.bmas.de<br />
oder www.ostalbkreis.de erhältlich.<br />
54
Stundenzukauf<br />
Im Einzelfall können – außer in Ganztagesgruppen – Betreuungsstunden bis max. 2 Std. täglich<br />
mit 3 € pro Std. zugekauft werden, sofern in der gewünschten Betreuungszeit bzw. in der jeweiligen<br />
Gruppe entsprechende Betreuungsplätze frei sind.<br />
Nach längstens 7 Stunden ununterbrochener Betreuungszeit muss jedoch eine mindestens 1stündige<br />
Mittagspause, in der das Kind nach Hause geht, gewährleistet sein.<br />
Die Abwicklung wird vom Träger bzw. der Einrichtung im Rahmen ihrer Möglichkeiten intern und<br />
in eigener Verantwortung festgelegt.<br />
Gemeinsame Aufnahmekriterien<br />
Bei der Vergabe von Betreuungsplätzen in den <strong>Aalen</strong>er Kindertageseinrichtungen, die nach jeweils<br />
aktueller Bedarfsplanung anerkannt sind, ist für Aufnahmen in der Reihenfolge der nachstehenden<br />
Prioritäten vorzugehen. Unberührt bleiben die allgemeinen Aufnahmebestimmungen<br />
nach den trägerspezifischen Ordnungen, was deren sonstige Regelungen betrifft. Nach § 4 Kindertagesbetreuungsgesetz<br />
ist jedes Kind vor der Aufnahme ärztlich zu untersuchen.<br />
Kinder ab 3 Jahren bis zum Schuleintritt:<br />
1. Hauptwohnsitz in <strong>Aalen</strong><br />
Aufgenommen werden vorrangig Kinder, die mit Hauptwohnsitz in <strong>Aalen</strong> gemeldet sind.<br />
2. Alter des Kindes:<br />
In der Regel hat das jeweils ältere Kind Vorrang.<br />
3. Alleinerziehende in Beruf/Ausbildung/Beruflicher Wiedereingliederung<br />
Das Kind einer alleinerziehenden Person hat Vorrang vor Kindern aus Paarbeziehungen<br />
(Verheirateten oder eheähnlichen Lebensgemeinschaften), sofern die alleinerziehende<br />
Person einer Erwerbstätigkeit nachgeht, eine solche aufnehmen will oder sich in einer<br />
beruflichen Bildungsmaßnahme, Schulausbildung bzw. Hochschulausbildung (Studium)<br />
befindet oder Leistungen zur Eingliederung in Arbeit im Sinne des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch<br />
erhält. Wenn die Erwerbstätigkeit in Kürze aufgenommen wird, hat dies<br />
Vorrang vor einer beabsichtigten, aber zeitlich noch nicht festgelegten Erwerbstätigkeit.<br />
An den Nachweis sind jeweils keine weitergehenden Anforderungen zu stellen, es reicht<br />
grundsätzlich die glaubhafte Darlegung. Sollten hieran berechtigte Zweifel bestehen,<br />
können im Einzelfall Nachweise verlangt werden.<br />
4. Eltern in Beruf/Ausbildung/Beruflicher Wiedereingliederung<br />
Soweit beide Elternteile einer Erwerbstätigkeit nachgehen, eine solche aufnehmen wollen<br />
oder sich in einer beruflichen Bildungsmaßnahme, Schulausbildung bzw. Hochschulausbildung<br />
(Studium) befinden oder Leistungen zur Eingliederung in Arbeit im Sinne<br />
des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch erhalten, hat das Kind Vorrang vor anderen.<br />
Wenn die Erwerbstätigkeit in Kürze aufgenommen wird, hat dies Vorrang vor einer beabsichtigten,<br />
aber zeitlich noch nicht festgelegten Erwerbstätigkeit. An den Nachweis sind<br />
jeweils keine weitergehenden Anforderungen zu stellen, es reicht grundsätzlich die<br />
glaubhafte Darlegung. Sollten hieran berechtigte Zweifel bestehen, können im Einzelfall<br />
Nachweise verlangt werden.<br />
5. Anmeldedatum<br />
In der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> gilt ein zentraler Anmeldezeitraum (i.d.R. 2 bis 3 Wochen vor den Osterferien<br />
für das neue Kindergartenjahr). Die bis zum Ende dieses Zeitraums angemeldeten<br />
Kinder haben Vorrang vor Kindern, die erst zu einem späteren Zeitpunkt angemeldet<br />
werden.<br />
55
6. Soziale Härte- und Notfälle, Kinder mit Integrationsbedarf<br />
Liegen begründete familiäre Härte- oder Notfälle vor, die durch eine Betreuung in der<br />
Einrichtung wesentlich abgemildert werden können, können die davon betroffenen Kinder<br />
vorrangig aufgenommen werden. Dies gilt insbesondere, wenn nach Feststellung des<br />
Jugendamts die Betreuung für das Wohl des Kindes erforderlich ist. Dasselbe gilt für Kin<br />
der mit besonderem sozialen Integrationsbedarf (Migrationshintergrund, Kinder mit Behinderung,<br />
Eltern mit Erziehungsschwierigkeiten usw.). Sollten mehrere solcher Fälle<br />
gleichzeitig gleichzeitig vorliegen, trifft die Entscheidung die Einrichtungsleitung nach<br />
pädagogischem Ermessen und erforderlichenfalls im Einvernehmen mit dem Träger.<br />
7. Kindergartenbezirk<br />
Kinder, die im betreffenden Kindergartenbezirk der Einrichtung wohnen, haben Vorrang.<br />
8. Geschwisterkind<br />
Wird die Einrichtung bereits von einem Geschwister besucht, hat das Geschwisterkind<br />
Vorrang vor anderen Kindern<br />
9. Gemeindefremde Kinder<br />
Gemeindefremde Kinder können grundsätzlich nur bei freien Kapazitäten der Einrichtung<br />
aufgenommen werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein <strong>Aalen</strong>er Kind in mehreren<br />
Einrichtungen angemeldet wurde und in der Einrichtungen seiner Wahl einen Platz bekommt.<br />
Ist dies der Fall, muss die Wohnsitzgemeinde vorher dem Interkommunalen Kostenausgleich<br />
nach § 8 a Kindertagesbetreuungsgesetz zugestimmt haben. Es gelten<br />
dann die Prioritäten nach Ziff. 1. bis 8.<br />
Die Aufnahme ist nur nach vorheriger Abstimmung mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> möglich, die den<br />
Kostenausgleich mit der Wohnsitzgemeinde vorher zu vereinbaren hat.<br />
Kinder unter 3 Jahren:<br />
Priorität haben - unter Berücksichtigung der Gruppenstruktur - Kinder nach A) Ziff. 3, dann nach<br />
Ziff. 4. Stehen noch weitere Plätze zur Verfügung, haben Geschwisterkinder nach Ziff. 8 Vorrang.<br />
Im übrigen gelten die Kriterien nach A).<br />
3.1.2 Aufsichtspflicht<br />
Auch bei einer Anwesenheit von weniger als 10 Kindern ist in eingruppigen Einrichtungen nach<br />
einer Mitteilung des KVJS als personelle Mindestbesetzung neben der Gruppenleitung grundsätzlich<br />
eine zweite anwesende Aufsichtsperson erforderlich. Hierbei erachtet es der KVJS weiterhin<br />
für ausreichend, wenn in Halbtages- und Regelkindergärten bei einer Anwesenheit von 10<br />
bis 15 Kindern und in allen anderen Betriebsformen bei einer Anwesenheit von weniger als die<br />
Hälfte der Kinder der jeweils gültigen Höchstgruppenstärke als zweite Kraft eine „geeignete<br />
Betreuungskraft“ eingesetzt wird.<br />
3.1.3 Integrative Gruppen<br />
Das Merkmal einer integrativen Gruppe liegt vor, wenn in einer Gruppenform nach dem Kindergartengesetz<br />
mindestens ein behindertes Kind im Sinne von § 2 SGB IX aufgenommen ist.<br />
Für integrative Gruppen ist eine Betriebserlaubnis durch den Kommunalverband für Jugend und<br />
Soziales (KVJS) – Landesjugendamt – erforderlich (ergänzender Hinweis: die aktuellen Erlaubnissen<br />
tragen bereits den Zusatz, dass die Gruppe unter bestimmten Vorraussetzungen als integrative<br />
Gruppe geführt werden kann, so dass hier keine Änderung beantragt werden muss). Ob<br />
eine Behinderung vorliegt und welcher höhere Bedarf an Personal- und Sachaufwand im Einzelfall<br />
besteht, muss vor Ort vom Träger und den Fachkräften der Einrichtung in Kooperation mit<br />
Fachstellen (z.B. Frühförderstelle) geklärt werden.<br />
Bei 1 behinderten Kind nach § 2 SGB IX werden keine Notplätze vergeben (s. 3.14). Ab 2 behinderten<br />
Kindern im Sinne dieses Gesetzes erfolgt im Einzelfall entweder eine Reduzierung um<br />
weitere 2 Plätze oder der Zuschlag von 0,2 Stellen für diese Gruppe.<br />
56
Um für diese Kinder die bestmöglichste Förderung und Integration zu erreichen ist darüber hinaus<br />
eine Eingliederungshilfe über den Jugendhilfeträger (Landratsamt), wo immer dies möglich<br />
ist, anzustreben.<br />
Die Zahl der Kinder in integrativen Gruppen ist jährlich an die <strong>Stadt</strong> zu melden.<br />
Ein erhöhter Betreuungsaufwand liegt außerdem vor, wenn eine in der Erziehungsberatung tätige<br />
Person diesen feststellt. In solchen Fällen ist im Rahmen einer Einzelfallentscheidung eine<br />
personelle Aufstockung – im Einvernehmen mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> – möglich.<br />
3.1.4 Sprachförderung<br />
Sprachförderung ist nach einhelliger Meinung aller Experten<br />
der Schlüssel für einen späteren Bildungserfolg. Deshalb<br />
spielt die ganzheitliche Spracherziehung von Kindern mit<br />
Defiziten im Umgang mit der deutschen Sprache nicht erst<br />
seit der Pisa-Studie eine zentrale Rolle. Insbesondere nach<br />
dieser Studie muss aber die Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen einen höheren Stellenwert<br />
als bisher erhalten. Die Notwendigkeit hierzu wird sowohl von Seiten des Landes als<br />
auch der kommunalen Spitzenverbände gesehen. Sowohl die „Rahmenvereinbarung der Länder<br />
für frühe Bildung in Kindertageseinrichtungen“ als auch der „Orientierungsplan für Bildung und<br />
Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen“<br />
(aktuelle Fassung vom 15.3.2011) messen der Sprachförderung – neben anderen Bildungsbereichen<br />
– hohen Stellenwert bei. Es wird daher weiterhin grundsätzlich anerkannt, dass bei ausgeprägter<br />
Sprachproblematik eine erhöhte Personalausstattung nötig ist. Diese kann sowohl bei<br />
Kindern, deren Muttersprache Deutsch ist, vorliegen, als auch bei Kindern, für die Deutsch zweite<br />
Sprache ist.<br />
Seit September 2010 besteht ein Sprachfördekonzept der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>, das eine praxisnahe,<br />
gezielte zusätzliche Sprachförderung ermöglicht. Die Finanzierung erfolgt im Rahmen der hierzu<br />
vom Gemeinderat erlassenen Förderrichtlinien. Eckpfeiler des Konzepts sind u.a:<br />
• Integration der Sprachförderung in den Alltag mit der Orientierung an dem individualbiographischen<br />
Bedarf der Kinder<br />
• Sprachförderung durch eine Erzieherin als Mitglied des Teams und damit vertraute Bezugsperson<br />
des Kindes<br />
• Sprachförderung mit Eintritt in den Kindergarten<br />
• Sensibilisierung und Einbezug von Eltern in den Prozess der Sprachentwicklung ihrer<br />
Kinder<br />
• Qualität durch Qualifizierung des Personals. Fortbildung und Coaching der Fachkräfte an<br />
der PH Schwäbisch Gmünd im Rahmen des „Regionalverbundes Sprachförderung“: eine<br />
Kooperation der Städte Heidenheim, Schwäbisch Gmünd und <strong>Aalen</strong> sowie der Pädagogischen<br />
Hochschule Schwäbisch Gmünd<br />
• Lernen von einander durch Interkulturalität<br />
• Nutzung der vorhandenen finanziellen Ressourcen des Landes<br />
Die Bemühungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> werden inzwischen von anderen Organisationen vorbildlich<br />
unterstützt, wie zum Beispiel die Aktion „WortSchatz“ der Rotarier mit einer Broschüre zur<br />
Sprachförderung für Eltern, oder mehrsprachigen Ausleihbüchern in den Kindertageseinrichtungen,<br />
Fachliteratur für die Einrichtungen oder Aufnahmegeräten zur Spontansprachanalyse.<br />
Seit dem Kindergartenjahr 2009/2010 fördert das Land die Intensive Sprachförderung im Kindergarten<br />
(ISK), dieses Programm löste die bisherige Sprachförderung der Landesstiftung „Sag<br />
mal was“, ab. Eine weitere Möglichkeit bietet u.a. die „Hausaufgaben- Sprach- und Lernhilfe“<br />
des Landes. Die - neben dem städtischen Sprachförderkonzept - bestehenden Förderprogramme<br />
bieten weitere, wichtige Unterstützungsmöglichkeiten und werden daher so umfassend wie<br />
möglich in Anspruch genommen.<br />
57
Bundesförderung:<br />
4 Kindertageseinrichtungen im <strong>Stadt</strong>gebiet sind in das Bundesprogramm Scherwerpunktkita<br />
Sprache & Integration aufgenommen worden und werden zu solchen Schwerpunktkitas weiterentwickelt.<br />
Das Bundesprogramm beinhaltet sowohl die Übernahme von zusätzlichen Personalkosten<br />
im Rahmen von einer ½ Stelle wie auch die Übernahme von Sachkosten und Fortbildungskosten<br />
für diese Einrichtungen in erheblichem Maße.<br />
Die Feststellung der Sprachproblematik erfolgt jährlich über gezielte Beobachtungen und/oder<br />
über gezielte Sprachstandserhebungen, die vorab mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> abzusprechen sind. Als<br />
Empfehlung gilt die Sprachstandserhebung nach dem „SISMIK“-Verfahren.<br />
3.1.5 Freistellung von Leitungen<br />
Ab drei Gruppen wird die Leitung für Verwaltungstätigkeiten mit 5 Std. pro Gruppe wöchentlich<br />
freigestellt. Es ist im Rahmen der Finanzierbarkeit zu prüfen, ob die Freistellungsregelung künftig<br />
auch für ein- und zweigruppige Einrichtungen teilweise zum Tragen kommen können, da auch<br />
hier die Anforderungen an die Leitungen zunehmen.<br />
3.1.6 Verfügungszeit<br />
Es wird davon ausgegangen, dass 80 % der wöchentlichen Arbeitszeit „Zeit am Kind“ sind, die<br />
übrigen 20 % sind Verfügungszeit.<br />
Unter die Verfügungszeit fallen:<br />
� pädagogische Vor- und Nachbereitung<br />
� organisatorische und verwaltungstechnische Aufgaben<br />
� Zusammenarbeit mit Team, Trägern, Eltern, Familien, Institutionen<br />
� Öffentlichkeitsarbeit<br />
Diese Regelung entspricht der ständigen Rechtssprechung des VGH Baden-Württemberg. Die<br />
Verfügungszeit soll in der Einrichtung geleistet werden, so dass unter anderem die Rufbereitschaft<br />
in Randbetreuungszeiten abgedeckt ist<br />
3.1.7 Vertretungsregelung<br />
Ab dem 6. Krankheitstag kann eine Vertretung eingesetzt werden, sofern dies nicht mit dem vorhandenen<br />
Personal abgefangen werden kann. Die Träger haben sich darüber hinaus zu bemühen,<br />
in besonderen Situationen auch schon vorher für personellen Ersatz zu sorgen. Dies gilt<br />
insbesondere für eingruppige Einrichtungen oder im Falle überdurchschnittlicher Angebote, was<br />
Öffnungs- und Schließzeiten betrifft. Dies ist ggf. im Vorfeld mit der <strong>Stadt</strong> abzustimmen.<br />
3.1.8 Qualifikation der Mitarbeiter/-Innen<br />
Die Arbeit in einer Kindertageseinrichtung stellt hohe Anforderungen an die Professionalität der<br />
dort Tätigen. Die Anforderungen werden künftig noch größer werden. Daher sind in der Regel<br />
staatlich anerkannte Erzieherinnen/Erzieher oder entsprechend des Fachkräftekatalogs des KVJS<br />
Absolventinnen oder Absolventen der Hochschulen zu beschäftigen. Auch die Einstellung von<br />
Kinderpflegerinnen ist denkbar.<br />
Die Herausforderungen des Orientierungsplanes für Bildung und Erziehung bedeuten auch weitere<br />
fachliche Anforderungen an das pädagogische Personal. Daher werden zunehmend auch<br />
Hochschulausbildungen in diesem Bereich gefragt sein. Die Weiterqualifizierung auf diesem<br />
Gebiet ist gemeinsames Ziel der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> und aller Träger. Insoweit kann gerade in größeren<br />
Einrichtungen - es wird von mindestens 4 Gruppen ausgegangen - die Besetzung der Leitungsstelle<br />
auch mit Sozialpädagogen/innen oder Personen mit vergleichbarer Ausbildung in Frage<br />
kommen. Dies ist jedoch im Einzelfall mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> abzustimmen.<br />
58
3.1.9 Fortbildung des pädagogischen Personals<br />
Neue pädagogische Entwicklungen und spezifische fachliche Anforderungen lassen die Fortbildung<br />
des pädagogischen Personals immer wichtiger werden. Hierfür sind Arbeitszeit und Finanzmittel<br />
vorzusehen.<br />
3.1.10 Wirtschaftspersonal/Hausmeister<br />
In der Zukunft wird sich noch stärker als bisher die Frage des Angebots eines Mittagessens in<br />
Kindertagesstätten stellen. Dies gilt in besonderer Weise für den Ganztagesbetrieb. Da die Essenszubereitung<br />
nicht Aufgabe der Erzieherinnen sein kann, ist Wirtschaftspersonal in diesen<br />
Fällen erforderlich. Der Arbeitsumfang ist dabei sehr unterschiedlich, je nachdem, ob das Essen<br />
angeliefert und nur ausgegeben werden muss oder ein Essen in der Einrichtung gekocht wird.<br />
Der Arbeitsumfang ist deshalb in solchen Fällen jeweils individuell festzulegen.<br />
Bisher wurden im Wirtschaftsbetrieb auch häufig Zivildienstleistende eingesetzt. Aufgrund der<br />
Abschaffung des Zivildienstes sind hier neue Alternativen zu entwickeln. Mit dem „Freiwilligen<br />
Sozialen Jahr“ konnten bereits positive Erfahrungen gesammelt werden. Auch der „Bundes-<br />
Freiwilligendienst“ könnte hier künftig eine Rolle spielen.<br />
Soweit es Hausmeisterdienste betrifft, ist die Regelung bei den einzelnen Trägern sehr unterschiedlich.<br />
Diese im Einzelnen geltenden Regelungen sollten auch weiterhin flexibel möglich<br />
sein.<br />
3.1.11 Ehrenamtlich Tätige<br />
In einigen Einrichtungen und bei manchen Trägern sind Ehrenamtliche weit über das übliche<br />
Maß hinaus vertreten, das für Elternmitarbeit erwartet werden kann. In diesen Fällen ist eine<br />
Entschädigung angebracht, deren Höhe sich an dem in anderen Bereichen Üblichen orientieren<br />
sollte. Der Arbeitseinsatz ist in geeigneter Form nachzuweisen und kann in den Betriebskosten<br />
mit derzeit 11 € pro geleisteter Stunde berücksichtigt werden. Tätigkeiten für trägereigene Gremien<br />
wie z.B. die Teilnahme an Vorstands- und Ausschusssitzungen können nicht geltend gemacht<br />
werden, da hier das Merkmal der überdurchschnittlichen Elternarbeit nicht erfüllt ist.<br />
3.1.12 Raumbedarf/Flächen<br />
Gebäude und Räume beeinflussen das Lebensgefühl und die Lebensqualität nachhaltig. Kinder<br />
nehmen ihre Umgebung sehr stark wahr und identifizieren sich mit ihr. Kindgemäße Architektur<br />
wird daher immer wichtiger. Auch die zunehmende Zahl der Aufgaben einer Kinderbetreuungseinrichtung,<br />
insbesondere im Hinblick auf den Bildungsplan, erfordern eine starke Ausrichtung<br />
an der Lebenswirklichkeit und den Bildungserfordernissen der Kinder.<br />
Generell gelten hinsichtlich des Raumbedarfs für alle Kindertageseinrichtungen in <strong>Aalen</strong> die aktuellen<br />
Vorgaben bzw. Empfehlungen des KVJS (Landesjugendamt); hierbei ist im Vorfeld stets<br />
eine enge Abstimmung mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> erforderlich.<br />
59
3.1.13 Reinigungsstandards<br />
In Kindertageseinrichtungen ist ein guter Reinigungsstandard sachgerecht, da Kinder Fußböden<br />
als Spielfläche benutzen, Spielsachen/Finger in den Mund nehmen u.ä..<br />
Die Aufgaben des Reinigungspersonals sind:<br />
Raumgruppe Pflege Reinigungshäufigkeit<br />
Flur, Windfang, Treppe - Reinigung des Inventars bis unbegrenzte Höhe arbeitstäglich<br />
- bei Glasflächen, Türen, Lichtschalter lediglich<br />
Griffspurenentfernung<br />
arbeitstäglich<br />
- Reinigung von Glasvitrinen und Schaukästen 1x wöchentl.<br />
- bei wasserfesten Bodenbelägen Feuchtreinigung arbeitstäglich<br />
Gruppenräume, Schlaf- - Reinigung des Inventars über 2 m Höhe<br />
1x monatlich<br />
raum, Mehrzweckraum - bei Glasflächen, Türen, Lichtschaltern und Wänden<br />
lediglich Griffspurenentfernung<br />
arbeitstäglich<br />
- Inventar und Ausstattung<br />
arbeitstäglich<br />
- bei wasserfesten Bodenbelägen Feuchtreinigung,<br />
bei Teppichen saugen<br />
arbeitstäglich<br />
- Bestücken der Seifenspender und Handtuchhalter arbeitstäglich<br />
Büro- und<br />
- Reinigung des Inventars über 2 m Höhe<br />
1x monatlich<br />
Personalräume - bei Glasflächen lediglich Griffspurenentfernung arbeitstäglich<br />
- Reinigung der Regale, Simse<br />
1x wöchentl.<br />
- bei wasserfesten Bodenbelägen Nassreinigung 1x wöchentl.<br />
Küche, Kinderküche - Reinigung des Inventars bis unbegrenzte Höhe arbeitstäglich<br />
- bei Glasflächen lediglich Griffspurenentfernung arbeitstäglich<br />
- bei wasserfesten Böden Nassreinigung<br />
arbeitstäglich<br />
Sanitärräume - Reinigung des Inventars bis unbegrenzte Höhe arbeitstäglich<br />
- bei Glasflächen lediglich Griffspurenentfernung arbeitstäglich<br />
- Bestücken der Seifenspender und Handtuchhalter arbeitstäglich<br />
- Boden feucht wischen<br />
arbeitstäglich<br />
Lagerräume, Material- - Reinigung des Inventars über 2 m Höhe<br />
1x monatlich<br />
lager, Putzraum, Le- - bei Glasflächen lediglich Griffspurenentfernung 1x monatlich<br />
bensmittellager - bei wasserfesten Böden Nassreinigung<br />
1x monatlich<br />
Eine Grundreinigung wird 1-2 x jährlich empfohlen. Diese beinhaltet neben der Reinigung von<br />
Inventar und Ausstattung auch die Fensterreinigung.<br />
Bodenbeläge, die eine Pflege benötigen, sollten mit einer geschlossenen Schutzschicht versehen<br />
werden. Durch die tägliche sach- und fachgerechte Reinigung der Sanitärräume ist eine jährliche<br />
flächendeckende Desinfektion im Sanitärbereich nicht nötig.<br />
Bei der Bemessung der Stundendeputate sind die jeweiligen städtischen Standards als Grundlage<br />
mit heranzuziehen.<br />
60
3.2 Schülerbetreuung - Konzeption<br />
3.2.1 Einleitung<br />
Der gesellschaftliche Wandel führt zu erheblichen Veränderungen in allen Lebensbereichen: in<br />
der Ausbildung, im Studium und in der Berufswelt genauso wie in den Familienstrukturen.<br />
All dies hat zur Folge, dass für viele Familien ein erhöhter Betreuungsbedarf für ihre Kinder entsteht.<br />
Sie benötigen daher heute mehr denn je Orte als Lebensräume, in denen sie soziale Beziehungen<br />
knüpfen können und Verlässlichkeit erleben.<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> misst der Bildung, Betreuung und Erziehung eine hohe Priorität bei. Hier spielt<br />
der steigende Bedarf in der Schulbetreuung eine tragende Rolle. Schulische Betreuungsangebote<br />
sind angesichts der politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in allen Schulen zu<br />
einem zentralen Thema geworden. Der im Jahr 2008 vom Gemeinderat beschlossene Schulentwicklungsplan<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> greift diese Entwicklung auf und gibt die Wege zur bedarfsgerechten<br />
Entwicklung der Betreuungsangeboten an den Schulen vor. Zielsetzung ist es, bedarfsgerechte,<br />
flexible und qualifizierte Angebote zur Verfügung zu stellen. Dies erfolgt in <strong>Aalen</strong> insbesondere<br />
durch die Angebotsformen:<br />
„Verlässliche Grundschule“<br />
Flexible Nachmittagsbetreuung<br />
Hort<br />
Ganztagesschule in offener bzw. gebundener Form<br />
Dies erfordert die Gestaltung eines gemeinsamen „Rahmens“, in welchem sich alle Beteiligten,<br />
also Eltern und Schüler, die pädagogischen Fachkräfte, Lehrerinnen und Lehrer, sowie die Verantwortlichen<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>, wiederfinden können. Hierzu dient diese Konzeption: Sie soll die<br />
Grundlage für qualitätsvolle Arbeit im Rahmen der schulischen Betreuungsangebote sein. Sie<br />
soll daher - unter Beachtung des Vorranges der jeweiligen landesrechtlichen Bestimmungen -<br />
allgemein verlässliche „Rahmenrichtlinien“ vorgeben, ohne dadurch die jeweiligen schulischen<br />
Konzeptionen behindern, geschweige denn ersetzen zu wollen.<br />
3.2.2 Allgemeine Grundsätze:<br />
(s. auch tabellarische Gesamtzusammenstellung)<br />
Inhaltliche Ausgestaltung:<br />
In der Schulbetreuung steht – im Gegensatz zur Schulsozialarbeit – für die städtischen Fachkräfte<br />
zunächst die Beaufsichtigung und sinnvolle Betreuung der Schüler im Vordergrund. Das<br />
Betreuungsangebot orientiert sich an den Bedürfnissen der Schüler sowie an den örtlichen und<br />
situationsbedingten Gegebenheiten. Es umfasst schwerpunktmäßig spielerische und freizeitbezogene,<br />
bzw. unterrichtsergänzende Angebote und soziales Lernen. Hierzu können auch kleinere<br />
Projekte im Rahmen der zeitlichen Vorgaben gehören. Dies trifft vor allem auf die Verlässliche<br />
Grundschule und die Flexible Nachmittagsbetreuung zu.<br />
Der Hort hat darüber hinaus einen familienergänzenden Auftrag und soll die Entwicklung des<br />
Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit durch Betreuung,<br />
Bildung und Erziehung fördern. Er ist eine sozialpädagogische Einrichtung zur ganztägigen<br />
Betreuung schulpflichtiger Kinder. Im Hort ist daher auch die Hausaufgabebetreuung ein wichtiges<br />
Element des pädagogischen Profils.<br />
In der Ganztagesbetreuung an der Schule sind außerunterrichtliche Betreuungsangebote integrale<br />
Bestandteile des jeweiligen Schulangebots und als solche daher in geeigneter Form in die<br />
Schulpädagogik und die Stundenplangestaltung einzubinden. Diese unterrichtsergänzende<br />
Funktion setzt pädagogische Qualitäten der Betreuungsangebote voraus.<br />
Andererseits wird die Betreuungsarbeit nicht von pädagogischen Lehrkräften, sondern von Erziehungsfachkräften<br />
oder in der Erziehung bzw. Betreuung erfahrenen Personen geleistet.<br />
61
Umso mehr gilt es, einvernehmliche Lösungen zu finden, welche sowohl den Belangen der Schule<br />
als auch des Schulträgers und seiner Fachkräfte Rechung tragen. So kann auch die Mitwirkung<br />
an der Hausaufgabenbetreuung durch städtische Fachkräfte, im Rahmen der personellen Möglichkeiten,<br />
in Frage kommen. Vorrangig geschieht dies dort jedoch durch Lehrkräfte, vor allem ab<br />
der Klassenstufe 3.<br />
Sowohl im Hort als auch in der Ganztagebetreuung sind gemeinsam erarbeitete pädagogische<br />
Konzeptionen daher unerlässlich.<br />
Zeitliche Rahmenbedingungen:<br />
Außerunterrichtliche Betreuungsangebote sollen grundsätzlich zumindest für ein Schulhalbjahr,<br />
möglichst aber für ein ganzen Schuljahr, eingerichtet werden. Dies gebieten die mit diesem<br />
Betreuungsangebot verbundenen pädagogischen Ziele und organisatorische Notwendigkeiten.<br />
Daher muss die Verlässlichkeit sowohl aus schulorganisatorischen Gründen, als auch im Interesse<br />
der Schüler und deren Eltern, gegeben sein.<br />
Die schulischen Betreuungsangebote finden während der Schulwochen zwischen Montag und<br />
Freitag statt. Der tägliche zeitliche Gesamtkorridor ist jeweils von 6.45 bis 16.00 Uhr. Das tatsächliche<br />
Betreuungsangebot vor Ort richtet sich nach den Vorgaben des Landes bzw. den jeweiligen<br />
gemeinderätlichen Beschlüssen.<br />
Gruppengröße:<br />
Eine Betreuungsgruppe besteht in der Regel aus mindestens 10 und maximal 25 Schülern, im<br />
Rahmen der Ganztagesschule kann auch der Klassenteiler = 28 Kinder – als Maßstab herangezogen<br />
werden. Für jede Betreuungsgruppe steht eine pädagogische Fachkraft zur Verfügung, im<br />
Hort gelten darüber hinaus die Vorgaben des Landesjugendamtes – KVJS.<br />
Räumliche Voraussetzungen:<br />
Die Betreuung erfolgt in geeigneten Räumen (i.d.R. Klassenräume), hierbei sollten pro Schüler<br />
mindestens 3 qm Bodenfläche im Gruppenbereich zur Verfügung stehen. Es wird von einer<br />
durchschnittlichen Raumgröße von <strong>ca</strong>. 60 qm ausgegangen. Außerdem sollten, je nach Angebotsform,<br />
möglichst besondere Räume für Hausaufgabenbetreuung, übliche Nebenräume und<br />
ein Außenspielbereich zur Verfügung stehen.<br />
Die Räume sind so zu gestalten und ausgestatten, dass sie den Schülern vielfältige Erfahrungen<br />
ermöglichen. Der jeweilige Raum steht grundsätzlich ausschließlich der Gruppe zur Verfügung.<br />
So können Materialien im Raum verbleiben und begonnene Spielvorhaben, Bauprojekte und<br />
Kreativangebote weitergeführt werden. Bei Bedarf und nach Absprache kann die Schule die Räume<br />
mit nutzen.<br />
Bei der Hausaufgabenbetreuung bietet sich die Mitnutzung eines oder mehrerer Klassenzimmer<br />
an.<br />
Die Nutzung schulischer Fachräume, wie z.B. Sporthalle, Werkraum sind generell zusätzliche<br />
räumliche Ergänzungen, die in Absprache mit der Schulleitung bei allen Betreuungsformen einbezogen<br />
werden können.<br />
62
Personal:<br />
Die Betreuung erfolgt, soweit die <strong>Stadt</strong> zuständig ist, durch pädagogische Fachkräfte nach § 7<br />
Kindertagesbetreuungsgesetz (KiTaG), i.d.R. sind dies staatlich anerkannte Erzieherinnen bzw.<br />
Kinderpflegerinnen. Vor allem im Rahmen der offiziell vom Land genehmigten Ganztagesschulen<br />
sind außerdem alle Möglichkeiten auszuschöpfen, weitere personelle Ressourcen zu gewinnen,<br />
insbesondere durch Zuweisung von Lehrerwochenstunden, i.R. des „Jugendbegleiterprogramms“<br />
usw..<br />
Als Zusatzkräfte können im Umgang mit Kindern erfahrene und geeignete Betreuungskräfte, eingesetzt<br />
werden. Insbesondere für die Mittagessenbetreuung und in der Hauswirtschaft, aber<br />
auch für die Aufsicht kann das „Freiwillige Soziale Jahr“ (FSJ) eine weitere, wichtige Alternative<br />
sein.<br />
Im Vertretungsfalle (i.d.R. bei Krankheit und Dienstbefreiung aus besonderem Anlass), stehen<br />
fest angestellte städt. Vertretungskräfte zur Verfügung.<br />
Die Dienstaufsicht über die städtischen Fachkräfte übt das Amt für Soziales, Jugend und Familie<br />
aus, die Fachaufsicht erfolgt grundsätzlich durch die Schulleitung; ggf. ist das Amt für Soziales,<br />
Jugend und Familie hinzuzuziehen.<br />
Die Vorbereitungszeit beträgt mindestens 10 % der Arbeitszeit und ist außerhalb der Öffnungszeiten<br />
in der Einrichtung abzuleisten.<br />
Alle Mitarbeiter/innen müssen eine positive Grundeinstellung zu Kindern mitbringen. Einfühlungsvermögen,<br />
Wertschätzung, Verantwortungsbewusstsein, Offenheit und Toleranz sind neben<br />
der beruflichen Qualifikation weitere wichtige persönliche Kompetenzen.<br />
Aufsicht:<br />
Die Beaufsichtigung der Schüler erfolgt im Rahmen der aufsichtsrechtliche Vorschriften. Sie geschieht<br />
im Gruppenalltag vorrangig durch die pädagogischen Fachkräfte, diese können zudem<br />
z.B. während der Mittagszeit (Mittagessen) in Abstimmung mit der Schule unterstützend tätig<br />
sein. Für die Sicherstellung der Aufsichtspflicht ist die jeweilige Schulleitung verantwortlich. Eine<br />
Aufsichtskraft sollte für nicht mehr als 28 Schüler zuständig sein.<br />
Mittagstisch:<br />
Bei Betreuungsangeboten mit einer längeren Betreuungszeit als 14.00 Uhr sollte ein Mittagessen<br />
ermöglicht werden. Daher wird, wenn es die personellen und räumlichen Vorraussetzungen erlauben,<br />
in der Zeit zwischen 12.00 und 14.00 Uhr ein Mittagstisch angeboten. Den Schülern soll<br />
eine ausgewogene und gesunde Ernährung, unter Berücksichtigung kultureller Aspekte, angeboten<br />
werden. Um bedürftigen Kindern und Schülern ein preisgünstiges gesundes Mittagessen zu<br />
ermöglichen, gewährt diesen die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> im Rahmen der Richtlinien ein warmes Mittagessen<br />
zum Preis von jeweils 1 €.<br />
Elternbeiträge:<br />
Je nach Angebotsform werden Elternbeiträge erhoben, die der wirtschaftlichen Belastung der<br />
Familie angemessen Rechnung tragen. Die Elternbeiträge richten sich nach den jeweils vom Gemeinderat<br />
beschlossenen Entgeltregelungen.<br />
63
3.2.3 Mögliche Handlungsfelder einer gelingenden pädagogischen<br />
Arbeit:<br />
Die nachstehenden Beispiele sind als Anregungen und Denkanstöße zu verstehen, sie sind weder<br />
abschließend noch verbindlich, können aber von Fall zu Fall als Hilfestellung und Orientierung<br />
dienen. Inwieweit diese wünschenswerten Zielsetzungen jeweils umzusetzen sind, hängt<br />
von den Gegebenheiten vor Ort, insbesondere von den personellen und finanziellen Möglichkeiten,<br />
ab. Ebenso richtet sich dies nach den jeweiligen Betreuungsformen und deren jeweiligem,<br />
vorrangigem Auftrag (s. auch Ziff. 2.1).<br />
Entwicklung und Förderung sozialer Kompetenzen:<br />
Die Schüler sind in ihrer Gruppe integriert, respektiert und angenommen. Eine eigene soziale<br />
Rolle ist entwickelt.<br />
Die sozialen Handlungskompetenzen in und mit altersgemischten Gruppen sind erweitert.<br />
Die Bedürfnisse und Meinungen Anderer werden respektiert.<br />
Grenzen und Freiräume werden erfahren, Regeln im Zusammenleben sind entwickelt, Bindungen<br />
und Zugehörigkeit wird erlebt.<br />
Ein partnerschaftliches, gewaltfreies und gleichberechtigtes Miteinander ist gegeben.<br />
Unterstützung und Förderung der individuellen Entwicklung und Fähigkeiten:<br />
Die Entwicklung der Schüler zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten<br />
wird gefördert.<br />
Jeder Schüler wird bestmöglich und ganzheitlich in seiner individuellen Entwicklung gefördert<br />
und unterstützt.<br />
Eine anregend gestaltete Umgebung ermutigt die Schüler und weckt ihre Neugierde, sich auf<br />
Neues einzulassen.<br />
Die Freude an Kommunikation und Sprache, als einer zentralen Form der Aneignung von Welt<br />
wird aktiv gefördert. Sprachliche, motorische und kognitive Fähigkeiten werden gefördert.<br />
Das altersentsprechende Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein der Schüler ist gestärkt.<br />
Unterstützung und Anleitung zur Selbstständigkeit und zum eigenen Handeln unter Berücksichtigung<br />
individueller Unterschiede findet statt.<br />
Berücksichtigung von Freizeitbedürfnissen:<br />
Unterschiedliche Bedürfnisse der Schüler wie aktive Erholung, Ausgleich, Zerstreuung, Sammeln<br />
von Kräften, sich Zurückziehen Können sind berücksichtigt.<br />
Räume und Spielflächen für Angebote drinnen und draußen sind vorhanden. Sie bieten die jeweiligen<br />
„Freiräume“.<br />
Bewegungsangebote fördern die Schüler in ihrer gesunden Entwicklung.<br />
Anleitung zur sinnvollen und abwechslungsreichen Freizeitgestaltung ist gegeben.<br />
Kreativität und Experimentierfreude wird gefördert.<br />
Erziehung zur Achtung der Vielfalt und Unterschiedlichkeit des Lebens:<br />
Die Schüler entwickeln Achtung vor der Vielfalt und Unterschiedlichkeit des Lebens. Unterschiede<br />
werden als Bereicherung und Chance verstanden.<br />
Das Verständnis und die Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Weltanschauungen sind<br />
gefördert.<br />
Betreuung vor und nach dem Unterricht:<br />
Morgens genießen die Schüler die ruhige Atmosphäre und sie stimmen sich auf den Tag ein. Es<br />
gibt Raum und Zeit auf sie und ihre Erlebnisse einzugehen und sie in dem Übergang von Elternhaus<br />
in die Schule zu begleiten. Nach dem Unterricht gehen die pädagogischen Fachkräfte auf<br />
die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Schüler ein. Entsprechend deren Persönlichkeit und der<br />
Erlebnisse vom Vormittag äußert sich dies durch Bewegungsdrang, Mitteilungsbedürfnis oder<br />
64
dem Wunsch sich zurückzuziehen. Das Feiern von Festen, die ein Stück Tradition und Kultur<br />
vermitteln, ist im Betreuungsalltag fest verankert. In der freizeitpädagogischen Arbeit ist das<br />
Spiel mit den Kindern ein wichtiges methodisches Element.<br />
Die Schüler erhalten durch ein abwechslungsreiches Angebot im kreativen und freizeitpädagogischen<br />
Bereich und im Austausch mit anderen, jüngeren oder älteren Kindern wichtige Impulse<br />
für ihre Persönlichkeitsentwicklung. Es werden Erfolgserlebnisse möglich, die im schulischen<br />
Bereich oft nicht selbstverständlich sind und dadurch ein kompensatorische erzieherische Funktion<br />
erfüllt.<br />
Hausaufgabenbetreuung:<br />
Hausaufgabenbetreuung findet bei der Flexiblen Nachmittagsbetreuung, im Hort und in der<br />
Ganztagesbetreuung statt. Die Schüler können in der Zeit ab 13.30/14.00 Uhr in ruhiger Lernatmosphäre<br />
ihre Hausaufgaben erledigen. Es steht ihnen, in Abstimmung mit den spezifischen<br />
Regelungen an den Schulen, ein Zeitrahmen bis maximal 90 Minuten zur Verfügung.<br />
In der Regel zwischen 8 und 12 Schüler werden von einer Fachkraft bzw. Lehrkraft begleitet und<br />
bei der selbständigen Erledigung ihrer Hausaufgaben unterstützt. Ab Klassenstufe 3 sollte dies<br />
vorwiegend durch Lehrer erfolgen. Ziel ist es, ihnen bei möglichst weitgehender Eigenständigkeit<br />
und Eigenverantwortung, Freude am Lernen zu vermitteln. Erfolgreich erledigte Hausaufgaben<br />
stärken ihr Selbstbewusstsein und tragen zur individuellen Entwicklung bei. Die pädagogischen<br />
Fachkräfte leisten den Schülern Hilfe zur Selbsthilfe. Die Sorge um die Durchsicht der Hausaufgaben<br />
auf Vollständigkeit und Richtigkeit obliegt den Erziehungsberechtigten.<br />
Zusammenarbeit mit der Schule:<br />
Durch die Anbindung an die Schule ist eine enge Kooperation und ein regelmäßiger Austausch<br />
zwischen den pädagogischen Fachkräften, der Schulleitung und den Lehrkräften wichtig. Austausch<br />
und Information geben Einblick in die jeweilige Arbeit und erleichtern das Verständnis<br />
und die Bereitschaft zur weiteren Vernetzung. Die Art des Angebots, der Bedarf an Räumen und<br />
die Betreuungszeit wird in Absprache mit den Schulleitern geregelt, dies bedarf im Hinblick auf<br />
finanzielle Auswirkungen der Zustimmung der <strong>Stadt</strong>. Die pädagogischen Fachkräfte beteiligen<br />
sich an der Schulgemeinschaft. Sie nehmen daher, soweit dem dienstliche Belange nicht entgegenstehen,<br />
bei gemeinsamen Themen am pädagogischen Tag und - auf entsprechende Einladung<br />
der Schulleitung - an der Gesamtlehrerkonferenz teil, oder wirken bei Schulfesten und gemeinsamen<br />
Projekten mit.<br />
Beim Austausch mit den Lehrer/innen der Schule steht die Förderung und Unterstützung der<br />
Schüler im Mittelpunkt. Ist für einzelne Schüler eine besondere Hilfe notwendig, arbeiten Eltern,<br />
Lehrer und pädagogische Mitarbeiter eng zusammen. Die Beteiligten tauschen sich, soweit dies<br />
möglich ist, über Lerninhalte, Hausaufgaben und Entwicklungsstand der Schüler aus. Zu letzterem<br />
wird im Vorfeld die Einwilligung der Eltern eingeholt.<br />
Elternbeteiligung:<br />
Der Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften ist<br />
eine wesentliche Grundlage für die Förderung und Unterstützung der Schüler. Deshalb ist eine<br />
gute Kooperation mit den Eltern ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit.<br />
Beispiele für die Zusammenarbeit mit den Eltern im Sinne der „Erziehungspartnerschaft“:<br />
Beim Bringen und Abholen finden, soweit dies der schulische Ablauf zulässt, Gespräche zum<br />
kurzen gegenseitigen Austausch statt. In terminierten persönlichen Einzelgesprächen können<br />
pädagogische Fragen und die individuelle Entwicklung des Kindes ausführlich angesprochen<br />
werden. Bei Problemen werden gemeinsame Gespräche mit Lehrern und Eltern vereinbart, um<br />
Unterstützungsmöglichkeiten und Lösungswege zu entwickeln.<br />
Das Eltern<strong>ca</strong>fe bietet die Gelegenheit zum informellen Austausch.<br />
Gemeinsame Aktivitäten mit Eltern und Schülern, wie z.B. Feste, Theatervorstellungen, Werkaktionen,<br />
tragen dazu bei sich besser kennen zulernen.<br />
65
3.2.4 Schülerbetreuung auf einen Blick<br />
Betreuungszeit<br />
Verlässliche<br />
Grundschule<br />
6.45 - 8.30 Uhr (vor dem Unterricht)<br />
12.00 - 13.30 Uhr (nach dem Unterricht)<br />
(Förderrichtlinien: Zeitrahmen von bis zu 6 Std.<br />
einschl. Unterricht und Pausen, Betreuungszeit<br />
endet spätestens um 13. 30 Uhr)<br />
Flexible Nachmittagsbetreuung<br />
(Grundlage: Gesamt-<br />
betreuungskonzeption)<br />
12.00 - max. 17.30 Uhr<br />
(i.d.R. bis 16.00 Uhr)<br />
max. 15 Std. pro Woche<br />
Ganztagesschule (Grundlage:<br />
pädagogisches Konzept)<br />
Zeitrahmen:<br />
Gebundene Form:<br />
(„Brennpunktschulen“): Mindestens<br />
4 Tage a 8 Zeitstunden (z.B.<br />
8.00 – 16.00 Uhr<br />
Offene Form:<br />
Mindestens 4 Tage a 7 Zeitstunden<br />
(z.B. 8.00 – 15.00 Uhr)<br />
Hort (städt. Trägerschaft)<br />
an Schulwochen: 12.00 - 17.00 Uhr,<br />
während der Ferien: 8.00 - 17.00<br />
Uhr; zweiwöchige Schließung während<br />
der Sommerferien<br />
(Offizielle Definition: direkter Anschluss<br />
an den Unterricht an 5 Werktagen<br />
über 5 Zeitstunden pro Tag)<br />
Mittagessen Nein Möglich Ja Ja<br />
Gruppengröße<br />
10 – 25 Kinder , Unterschreitung im Einzelfall möglich,<br />
ebenso Überschreitung um bis zu 3 Notplätze auf max. 28 Plätze<br />
20 bis 28 Kinder (Klassenteiler) i.d.R. bis zu 20 Kinder<br />
Räumliche<br />
Eigener, „geeigneter“ Betreuungsraum, i.d.R. je Kind 3 qm<br />
Je Kind mind. 3 qm Bodenfläche im Gruppenbereich, außerdem mög-<br />
Voraussetzungen<br />
(z.B. Schulräume, Mehrzweckräume und Klassenzimmer)<br />
lichst besondere Räume für Hausaufgaben- und Interessengruppen,<br />
Nähe von Sanitäranlagen<br />
Ausgussbecken<br />
übliche Nebenräume und Außenspielbereich.<br />
Personelle<br />
1 Betreuungskraft pro Gruppe Zusätzliche Lehrerdeputate je 2 Fachkräfte je Gruppe während der<br />
Besetzung<br />
nach Form des Ganztagesbetriebes.<br />
Beaufsichtigtes Mittagessen<br />
muss vom Schulträger (= <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Aalen</strong>) bereitgestellt werden. Evt.<br />
darüber hinausgehende Personalbereitstellung<br />
durch <strong>Stadt</strong>:<br />
Einzelfallentscheidung.<br />
Hauptbetreuungszeit<br />
Elternbeiträge Betreuung nur vor oder nur nach dem Unter- Je nach Betreuungszeit, in Gebundene Form: Nicht möglich 74,00 € für das 1. Kind, 37,00 € für<br />
richt:<br />
Anlehnung an die Regelung der Offene Form: möglich (wird aber jedes weiteres Kind der Familie.<br />
21,00 € für das 1. Kind, 10,50 € für weitere Verlässlichen Grundschule derzeit nicht erhoben)<br />
50 % Ermäßigung für Inhaber des<br />
Betreuung vor und nach dem Unterricht:<br />
42,00 € für das 1. Kind, 21,00 € für weitere<br />
+ jeweils 50 % Ermäßigung für Inhaber des<br />
städt. Familien- und Sozialpasses<br />
städt. Familien- und Sozialpasses<br />
Landeszuschüsse 458 € pro betreuter Wochenstunde pro 275 € pro betreuter<br />
I.R. des Ganztagesschulpro- 12.373 € je Gruppe je Schuljahr<br />
Gruppe pro Schuljahr: Derzeit 4.007,50 € vor Wochenstunde pro Gruppe pro gramms des Landes<br />
dem Unterricht und 3.435,00 € nach dem<br />
Unterricht<br />
Schuljahr<br />
66
3.2.5 Gesetzliche Grundlagen und Quellenverweise im Internet:<br />
� Hinweise des Städtetages Baden-Württemberg zu Betreuung und Mittagessen an Schulen<br />
mit Ganztagesangboten vom 09.12.2005 (www.staedtetag-bw.de)<br />
� Kooperationshinweise Schulbetreuung des Städtetages Baden-Württemberg vom<br />
19.03.2004, ergänzt durch die neue „Anlage 7“ der Unfallkasse Baden Württemberg und<br />
die Übersichtstabelle „Versicherungsschutz der Vereinsmitglieder ab 01.01.2005“<br />
(www.staedtetag-bw.de)<br />
� Schulgesetz des Landes Baden-Württemberg: www.landesrecht-bw.de<br />
� Ganztagesschulprogramm des Landes Baden-Württemberg: www.kultusportal-bw.de<br />
� Förderrichtlinien des Kultusministeriums über die Zuwendungen an die Träger von<br />
Betreuungsangeboten im Rahmen der Verlässlichen Grundschule bzw. zu Angeboten der<br />
flexiblen Nachmittagsbetreuung: www.kultusportal-bw.de<br />
� Förderrichtlinien des Kultusministeriums über die Gewährung von Zuwendungen an die<br />
Träger der Horte an der Schule und der herkömmlichen Horte: www.kultusportal-bw.de<br />
� Kinder- und Jugendhilfegesetz und seine Ausführungsbestimmungen TAG und Kick (SGB<br />
VIII): www.bmfsfj.de<br />
� Benutzungsordnungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> für Betreuungsangebote i.R. der „Verlässlichen<br />
Grundschule“ und des Schülerhorts an der Hofherrnschule (www.aalen.de)<br />
� Hinweise und Empfehlungen des KVJS - Landesjugendamt - zur Tagesbetreuung von Kindern<br />
(www.kvjs.de)<br />
� Hygiene: www.haccp.de<br />
� Qualitätsstandards bei der Schulverpflegung: www.was-wir-essen.de<br />
� Jugendbegleiter: www.jugendbegleiter.jugendnetz.de<br />
� Freiwilliges Soziales Jahr: www.pro-fsj.de<br />
� Kultusportal Baden-Württemberg: www.kultusportal-bw.de<br />
� Kultusportal Baden Württemberg: www.kultusportal-bw.de<br />
� Sozialministerium Baden-Württemberg: www.sozialministerium-bw.de<br />
67
3.3 Ferienbetreuung für Grundschulkinder<br />
U.a. am städtischen Haus der Jugend bzw. im Weststadt-Zentrum findet eine Ferienbetreuung für<br />
Grundschulkinder mit folgende Rahmenbedingungen statt:<br />
� Betreuung während aller Schulferien: Montag bis Freitag von 7.00 bis 13.00 Uhr<br />
� Betreuung durch pädagogische Fachkräfte (2 Betreuerinnen pro Gruppe, davon 1 Fachkraft)<br />
� Gruppengröße: Bis zu 25 Kinder<br />
� Elternbeitrag: 30 € pro Woche, Familienpassermäßigung von 50 %<br />
Im Jahr 2011 fand in den Sommerferien zum ersten Mal eine Kinder-Ferienbetreuung für Unternehmen<br />
statt. Für 2 Wochen wurden 25 Kinder ganztags (von 7 – 17 Uhr) im Haus der Jugend<br />
betreut. Die Unternehmen beteiligen sich an den Personal- und Sachkosten und ermöglichen<br />
somit ihren Beschäftigten die Betreuung Ihrer Kinder im Haus der Jugend. <strong>2012</strong> wird dieses Angebot<br />
aufgrund der erfreulichen Nachfrage erneut stattfinden.<br />
3.4 Spielgruppen<br />
Spielgruppen sollen jüngere Kinder an das Zusammenleben mit mehreren Kinder in einer Gruppe<br />
außerhalb der Familie gewöhnen. Die Spielgruppen werden durch erzieherisch befähigte Kräfte<br />
betreut. Die Gruppe ist in der Regel nicht größer als 15 Kinder; die Öffnungszeit ist auf 2-3 Stunden<br />
täglich und höchstens auf 2-3 Tage in der Woche begrenzt.<br />
68
4. Kindeswohl und Kinderschutz<br />
Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass es Eltern gibt, die mit der Erziehung ihrer Kinder über-<br />
fordert sind. Dann drohen grundlegende Bedürfnisse der Kinder nach Versorgung, Zuwendung<br />
und Schutz auf der Strecke zu bleiben.<br />
Mit In Kraft treten des Kinder- und Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetzes (KICK) am 01.<br />
Oktober 2005 und der damit verbundenen Einfügung des § 8a in das SGB VIII wurde der<br />
Schutzauftrag konkreter gefasst und freie und private Träger von Einrichtungen und Diensten,<br />
die Leistungen nach dem SGB VIII erbringen, explizit mit einbezogen.<br />
Damit sind alle Fachkräfte der öffentlichen und Freien Träger der Jugendhilfe verpflichtet, mögliche<br />
Gefährdungen wahrzunehmen und ihnen frühzeitig in geeigneter Weise zu begegnen.<br />
Im Kern besteht die Aufgabe darin, wenn es entsprechende Hinweise für eine Kindeswohlgefähr-<br />
dung gibt, eine „insoweit erfahrene Fachkraft“ zur „Abschätzung des Gefährdungsrisikos“ hinzu<br />
zu ziehen und bei den Personensorgeberechtigten oder Erziehungsberechtigten auf die Inan-<br />
spruchnahme von Hilfen hinzuwirken. Hierzu hat das Landratsamt Ostalbkreis eine Übersicht<br />
der „insoweit erfahrenen Fachkräfte“ erstellt, auf die ggf. zurückgegriffen werden kann.<br />
Sehen sich die Träger der Fachkräfte der Kindertageseinrichtungen bzw. der Kindertagespflegedienste<br />
nicht in der Lage auf geeignete Hilfen hinzuwirken oder bestehen Zweifel, ob Hilfen angenommen<br />
werden und ausreichend erscheinen, oder werden erforderliche Hilfen abgelehnt, ist<br />
das Jugendamt (Landratsamt) zu informieren. Dies kann gegen den Willen der Eltern erforderlich<br />
sein, erfolgt aber niemals ohne ihr Wissen (vorausgehende Information).<br />
Nach SGB VIII sollen die Träger der öffentlichen Jugendhilfe hinsichtlich der persönlichen Eignung<br />
insbesondere sicherstellen, dass sie keine Personen beschäftigen oder vermitteln, die<br />
rechtskräftig wegen einer Straftat nach den §§ 171, 174 bis 174 c, 176 bis 181 a, 182 bis 184 oder<br />
§ 225 des Strafgesetzbuches verurteilt worden sind. Zu diesem Zweck sollen sie sich bei der<br />
Einstellung und in regelmäßigen Abständen (alle 5 Jahre) von den zu beschäftigenden Personen<br />
ein erweitertes Führungszeugnis nach § 30 a Bundeszentralregistergesetzes vorlegen lassen.<br />
Die Kosten sind i.R. der Ersteinstellung von den Beschäftigten selbst zu tragen, i.R. einer Wiedervorlage<br />
in „regelmäßigen Abständen“ (s.o.) trägt die Kosten der Arbeitgeber.<br />
Dieses Polizeiliche Führungszeugnis müssen all diejenigen beantragen, die „häufigen und umfangreichen<br />
Kontakt“ mit Kindern/Jugendlichen haben (gesetzlich nicht näher präzisiert). Vorher<br />
ist keine Beschäftigungsaufnahme möglich. Insbesondere kann dies für folgenden Personenkreis<br />
angenommen werden:<br />
� Pädagogisches Stammpersonal (auch Anerkennungspraktikantinnen)<br />
� Sprachförderkräfte, Eingliederungshilfen usw.<br />
� Pädagogische Aushilfskräfte, wenn länger als 1 Monat beschäftigt<br />
� Praktikanten (länger als 1 Monat in der Einrichtung eingesetzt)<br />
� Freiwilliges Soziales Jahr, Zivildienstleistende, 1 € Jobber<br />
� Hauswirtschafts- und Reinigungskräfte, Haumeister usw. (sofern während der Betreuungszeit<br />
in der Einrichtung)<br />
Für den sonstigen Personenkreis wie<br />
� Ehrenamtlich Tätige (z.B. Projekte wie Lesepatenschaften, Freizeiten usw.)<br />
� Kurzzeitpraktikanten aus Schulen und Blockschüler innerhalb der Ausbildung (Voraussetzung:<br />
Nur über kurzen Zeitraum und i.d.R. nicht alleine mit Kindern in Kontakt)<br />
� Hauswirtschafts- Reinigungskräfte, Hausmeister usw. mit „gelegentlichem“ Kontakt zu<br />
Kindern<br />
ist vor Beginn der jeweiligen Tätigkeit eine „Selbstverpflichtungserklärung“ (s. Anlage) abzugeben,<br />
die im Original in der Einrichtung, bzw. beim Träger verbleibt.<br />
In „Zweifels- bzw. Grenzfällen“ wird empfohlen, ein erweitertes Führungszeugnis zu verlangen.<br />
69
Durch Vereinbarungen mit den Trägern von Einrichtungen und Diensten sollen die Träger der<br />
öffentlichen Jugendhilfe auch sicherstellen, dass alle Träger sich dem Kinderschutz bei Kindeswohlgefährdung<br />
gemäß § 8a SGB VIII verpflichten und diese keine Personen gemäß § 72a SGB<br />
VIII beschäftigen. Hierzu sollen entsprechende Netzwerke auf Landkreisebene gebildet werden.<br />
Fortbildungen zum Thema Kindeswohl und Kinderschutz werden vom Landkreis als Jugendhilfeträger<br />
regelmäßig angeboten. Darüber hinaus sind die Vereinbarungen über die Umsetzung des<br />
Schutzauftrages zwischen dem örtlichen Jugendamt (Landratsamt Ostalbkreis) und den Trägern<br />
der Einrichtung, in Kraft getreten. Ziel der Vereinbarungen ist, dass die Fachkräfte der Einrichtungen<br />
und Dienste eigenständig das Verfahren nach § 8a Kinder- und Jugendhilfegesetz anwenden<br />
und das Zusammenwirken von Jugendamt und Träger der Kindertageseinrichtungen<br />
bzw. Kindertagespflege so zu gestalten, dass Gefährdungen des Kindeswohls wirksam begegnet<br />
werden kann. Jugendamt und Träger sollen ihre Kooperation in Fragen des Schutzes vor Kindeswohlgefährdung<br />
verbindlich und für die verantwortlichen Eltern transparent regeln. Unabhängig<br />
von diesen Vereinbarungen haben die Träger die gesetzlichen Bestimmungen ohnehin zu erfüllen.<br />
Die Träger bekennen sich ausdrücklich zu dieser Verantwortungsgemeinschaft zum Wohle der<br />
Kinder und Jugendlichen. Sie setzen im Rahmen des eigenen Leistungsprofils möglichst<br />
frühzeitig die gegebenen Hilfemöglichkeiten zum Schutz vor Kindeswohlgefährdung ein.<br />
Auf die weiteren gesetzlichen Regelungen wie das Kinderschutzgesetz Baden-Württemberg wird<br />
in diesem Zusammenhang ebenfalls hingewiesen, ebenso auf das geplante Bundeskinderschutzgesetz.<br />
70
Selbstverpflichtungserklärung<br />
Schutzauftrag nach § 8 a und § 72 a SGB VIII<br />
Name: __________________________________________<br />
Anschrift: _________________________________________<br />
Geburtsdatum: _____________________<br />
Einrichtung/Einsatzstelle: _____________________<br />
Ich bin in der o.g. Einrichtung seit _______________ als ______________________________ tätig<br />
und stehe mit Kindern und/oder Jugendlichen in Kontakt. Daraus ergeben sich besondere Verpflichtungen,<br />
welche den Schutz einer möglichen Gefährdung des Wohls eines Kindes oder Jugendlichen<br />
bezwecken.<br />
§ 1 Persönliche Eignung<br />
(1) Ich bestätige, dass ich nicht rechtskräftig wegen einer Straftat nach den §§ 171, 174 bis 174 c,<br />
176 bis 181 a, 182 bis 184 e, 225, 232 bis 236 des Strafgesetzbuches verurteilt worden bin. Außerdem<br />
versichere ich, dass derzeit kein Ermittlungsverfahren gegen mich wegen einer in § 72 a<br />
des Sozialgesetzbuches, 8. Buch, genannten Straftat eingeleitet ist.<br />
(2) Im Falle einer Verurteilung nach § 1 Abs. 1 verpflichte ich mich, diese umgehend der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
<strong>Aalen</strong>, Amt für Soziales, Jugend und Familie mitzuteilen.<br />
§ 2 Belehrung<br />
Von der Einrichtungsleitung wurde ich über die Problematik der Kinderwohlgefährdung aufgeklärt.<br />
Mir wurde die Vorgehensweise beim Verdacht der Gefährdung des Wohls eines Kindes<br />
oder Jugendlichen gemäß § 8 a des Sozialgesetzbuches, 8. Buch erläutert.<br />
Außerdem wurde ich von der Einrichtungsleitung über die allgemein gültigen Verhaltensregeln<br />
und Normen zum Schutz des Kindeswohls aufgeklärt. Die Einhaltung dieser Vorschriften bestätige<br />
ich.<br />
§ 3 Aufsichtspflicht<br />
Ich bestätige mit meiner Unterschrift, dass ich von der Einrichtungsleitung über meine Rechte<br />
und Pflichten bei der Kinderbetreuung, insbesondere über die mir übertragene Aufsichtspflicht<br />
unterwiesen worden bin.<br />
<strong>Aalen</strong>, den ______________________<br />
________________________________<br />
z.B. Einrichtungsleitung<br />
Unterschrift<br />
Verteiler:<br />
� Einrichtung/Einsatzstelle bzw. Träger (Original)<br />
� Erklärende/r (Kopie)<br />
71
5. Qualitätssicherung – und entwicklung<br />
Den Kindern und ihren Eltern soll eine gute, garantierte, sich weiterentwickelnde Qualität, den<br />
Beschäftigten ein angemessener Arbeitsort geboten und diese Dienstleistung wirksam, wirtschaftlich<br />
und kundenorientiert überbracht werden.<br />
„Ist-Situation“<br />
In <strong>Aalen</strong> gibt es zur Qualitätssicherung- bzw. Weiterentwicklung bisher Projekte der einzelnen<br />
Träger mit unterschiedlichen Ansätzen. So arbeiten etliche kirchliche Träger und die AWO mit<br />
einem Qualitätsmanagementverfahren, für die Waldorfpädagogik und andere Freie Träger gibt es<br />
eigene Leitlinien. Entsprechend der Trägervielfalt erfolgt die Qualitätsdebatte bisher innerhalb<br />
der Struktur der Träger – und aus diesem Grund kann und soll auch für <strong>Aalen</strong> kein verbindliches<br />
Verfahren vorgeschrieben werden.<br />
Jede Einrichtung hat daher auch ihr eigenes, spezielles Angebot, das für „ihre“ Qualität spricht;<br />
dazu gehören u.a:<br />
� Gezielte Sprachförderung (z.B. mit dem "Würzburger oder „Freiburger Programm")<br />
z.B. über die ISK Förderung oder die Hausaufgaben- Sprach- und Lernhilfe<br />
des Landes und das Sprachförderkonzept der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>.<br />
� Umsetzung des Orientierungsplanes nach speziellen pädagogischen Konzepten,<br />
z.B. „infans“: „Einstein in der Kita“<br />
� Frühförderung, Angebote für entwicklungsverzögerte Kinder, Eingliederungshilfe<br />
� Interkulturelle Erziehung, Integration<br />
� Gruppenübergreifendes Arbeiten<br />
� Spezielle Förderung der Schulanfänger<br />
� Ergotherapie, Psychomotorik<br />
� Angebote der Musikschule, Englisch<br />
� Elternarbeitsgruppen<br />
� Gartenkreis, Naturtage, Waldprojekt, Waldwochen, Wassergewöhnung<br />
� Märchenerzähler, Märchenoma- oder Opa<br />
� Kinderbibelstunde<br />
� gemeinsames Mittagessen<br />
� Eingewöhnungsprogramme/Konzeptionen für Kinder unter 3 Jahren<br />
Auch einrichtungsübergreifend wird in unterschiedlichen Formen zusammengearbeitet wie z.B:<br />
� Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit,<br />
� Leiterinnenrunde<br />
� Fortbildungen<br />
� Gemeinsame Elternabende<br />
� Partnerschaftskindergärten, Ferienbetreuung<br />
� Veranstaltungen, öffentliche Aktionen, <strong>Stadt</strong>teilfest, „Tag der offenen Tür“ usw.<br />
Darüber hinaus finden vielfältige Kooperationen, vor allem mit Schulen und Beratungsstellen<br />
und verstärkt mit örtlichen Firmen, z.B. dem Projekt „Technikfreundlicher Kindergarten“, statt.<br />
Viele Einrichtungen haben bereits ein Leitbild und/oder pädagogische Konzeption, teils einrichtungsübergreifend<br />
wie bei etlichen kirchlichen und den städtischen Kindergärten sowie dem<br />
Waldorfkindergarten, teils auf die einzelne Einrichtung bezogen. Dabei werden u.a. Leitlinien<br />
wie “Das Recht des Kindes, so zu sein, wie es ist“ (Korczak) oder “Hilf mir, es selbst zu tun“<br />
(Montessori) berücksichtigt.<br />
72
Weiterentwicklung<br />
Die Betreuungslandschaft in <strong>Aalen</strong> wird sich angesichts der vielfältigen neuen Herausforderungen<br />
stark verändern. Der weiteren Qualitätsverbesserung in den verschiedensten Bereichen<br />
wird daher in den nächsten Jahren gemeinsam verstärkte Aufmerksamkeit zu widmen sein.<br />
Im Sinne der Qualitätsentwicklung ist es zu begrüßen, wenn die Träger spezielle Elternumfragen<br />
in regelmäßigen zeitlichen Abständen bei denjenigen Eltern, deren Kinder bereits den Kindergarten<br />
besuchen, durchführen. Hier bietet sich der Zeitraum vor den Sommerferien an. Die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Aalen</strong> führt darüber hinaus in dreijährigem Turnus eine gesamtstädtische Elternumfrage durch.<br />
Nach der Elterumfrage 2010 soll die nächste Umfrage im Jahr 2013 stattfinden.<br />
Zur Feststellung der tatsächlichen Einrichtungsfrequentierung, insbesondere auch nachmittags<br />
soll 1 x jährlich eine spezielle, über einen Zeitraum von 4 Wochen gehende, detaillierte Ermittlung<br />
des Besuchsverhaltens unter Federführung der <strong>Stadt</strong> für alle Einrichtungen durchgeführt<br />
werden. Ggfs. Ist die Personalbemessung der Einrichtungsfrequentierung anzupassen.<br />
Ein übergeordnetes Ziel der Qualitätsentwicklung muss dabei ein für alle Betreuungsformen<br />
durchgängiges, transparentes und schlüssiges Beitrags- und Personalbemessungssystem sein,<br />
das u.a. folgende Gesichtspunkte miteinander in Einklang bringt:<br />
� Individuelle Betreuungszeit unter Berücksichtigung von „Kernzeiten“ und Schließzeiten<br />
der Einrichtung<br />
� Frequentierung<br />
� Elternbeitrag<br />
� Personalschlüssel<br />
Im Jahr 2011 konnte gemeinsam mit den Trägern neue, wegweisende Standards im <strong>Aalen</strong>er<br />
Betreuungssystem entwickelt werden. Dieses wurde vom Gemeinderat der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> mit großer<br />
Mehrheit am 10.01.<strong>2012</strong> beschlossen. Dabei wird es immer wieder Ausnahmen geben, die in<br />
besonderen Vereinbarungen zu regeln sind.<br />
Qualität ist aber ein Begriff, der weiter zu fassen ist: Neben der Umsetzung des Orientierungsplanes,<br />
verbunden mit einem gesamtstädtischen Sprachförderkonzept und der weiteren Verbesserung<br />
der Kooperation Kindergarten/Grundschule, ist darunter die Erziehungspartnerschaft<br />
zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Eltern genauso zu verstehen wie das Thema<br />
Qualifikation/Fortbildung u.v.m..<br />
Spannend wird die Frage auch sein, wie die Einrichtungen sich angesichts der zunehmenden<br />
Anforderungen in dieser Richtung auch mehr und mehr in Orte der Begegnungen für Eltern bzw.<br />
zu „Familienzentren“ , gemeinsame Lernorte mit den Grundschulen u.v.m. entwickeln können.<br />
Die Kindertagesstätten sind daher gefordert, Ihre pädagogischen Konzeptionen den gesellschaftlichen<br />
Entwicklungen anzupassen und laufend fortzuentwickeln.<br />
Was unter „Qualitätsentwicklung“ zu verstehen ist, soll das beigefügte Schaubild noch etwas<br />
besser verdeutlichen, ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen:<br />
73
„Hochbegabte“<br />
besondere Förderung<br />
Kooperation<br />
Kindergarten/Grundschule<br />
„Bildungshaus“<br />
Qualitätsmanagement u.a.<br />
- Beschwerdemanagement<br />
- Weiterentwicklung Leitbild/<br />
pädagogisches Konzept<br />
- Elternumfrage<br />
ELTERNBEITRAGSSYSTEM:<br />
Schlüssig, transparent,<br />
durchgängig<br />
„Betreuungsmodule“<br />
Personelle Ausstattung<br />
(Stellenschlüssel?)<br />
sächliche Ausstattung<br />
Erzieherinnen-<br />
Motivation/Fortbildungen<br />
Fachberatung, Supervision<br />
Sprachförderung:<br />
� in Alltagssituationen<br />
� gezielte Förderung von Kindern mit eingegrenzten<br />
Sprachproblemen z.B. Migrationshintergrund)<br />
� Umgang mit Literatur (z.B. vorlesen)<br />
� Referenten/Fortbildungen<br />
QUALITÄTSENTWICKLUNG<br />
QUALITÄTSENTWICKLUNG<br />
Erziehungspartnerschaft:<br />
� � Elternkompetenz<br />
� � interkulturelle Kompetenz<br />
� � Umgang mit Stresssituationen<br />
� � Einbindung der Eltern in in den Bildungsauftrag<br />
� � Bildung endet nicht im im Kindergarten<br />
� � Elternbildung, Elternmitarbeit<br />
� � Familienzentrum<br />
Umsetzung Orientierungsplan,ganzheitlicheliche<br />
Förderung<br />
Förd („alle Sinne“)<br />
Umsetzung<br />
Zeichnen/<br />
Schriftkultur<br />
74<br />
Bewegung/Wahrnehmung<br />
gesunde Ernährung<br />
Kreativität/<br />
Kunst und Musik<br />
Naturwissenschaft<br />
Technik<br />
Mathematik<br />
Handwerkliche Kompetenzen<br />
Bau/Konstruktion
Neuer Orientierungsplan<br />
Ein wichtiger Meilenstein hin zur Qualitätssicherung und – Optimierung der <strong>Aalen</strong>er Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
ist der weiterentwickelte „Orientierungsplan für Bildung und Erziehung<br />
in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen“, der<br />
nun in der aktualisierten, überarbeiteten Fassung vom 30. März 2011 vorliegt (s.<br />
www.kultusportal-bw.de). In den Grundzügen gilt weiterhin folgendes Schaubild:<br />
Wichtig ist auch, dass die Kindergärten über ein pädagogisches Konzept im Sinne des Orientierungsplanes<br />
verfügen. Die Träger sind daher aufgefordert, soweit dies nicht ohnehin<br />
schon der Fall ist, ein entsprechendes pädagogisches Konzept für ihre Einrichtungen zu<br />
entwickeln.<br />
75
5.1 Kooperation Kindergarten/Grundschule<br />
Von ganz besonderer Bedeutung für eine gelingende Bildungsarbeit ist die weitere Verzahnung<br />
von Vorschul- und Grundschulbereich und damit verbunden die gemeinsame Gestaltung von<br />
Übergängen. Aus diesem Grunde hat ein Arbeitskreis aus Vertretern von Schule, Kindertageseinrichtungen<br />
und <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>, die nachfolgenden Kooperations-Empfehlungen“ erarbeitet, die<br />
seit dem Schuljahr 2010/2011 als Leitfaden für die Institutionen „Schule/Kindergärten“ dienen<br />
sollen. Dies gilt es stetig weiterzuentwickeln.<br />
Grundlagen der Kooperation<br />
Die Stärkung frühkindlicher Bildung und Erziehung ist die Voraussetzung für mehr Gerechtigkeit<br />
bei der Verteilung von Bildungschancen und der Schlüssel dazu, dass möglichst keine Begabung<br />
ungenutzt bleibt. Die Tageseinrichtung von heute sieht sich mehr und mehr dem Bildungsauftrag<br />
verpflichtet, ohne dem Betreuungsauftrag nicht minder Rechung zu tragen. Genauso sind<br />
die Bildungspläne der Schulen neuen Herausforderungen und Weiterentwicklungen unterworfen.<br />
Von grundlegender Bedeutung ist hier ein gelingender Übergang zwischen beiden Bildungsorten.<br />
Der „Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten<br />
und weiteren Kindertageseinrichtungen“, gibt hierbei Impulse und Hilfestellungen. Auch die<br />
Verwaltungsvorschrift des Kultus- und Sozialministeriums hebt darauf ab und benennt Ziele und<br />
Formen der Kooperation. Das entwickelte Kooperationsmodell baut darauf auf, es konkretisiert<br />
die Kooperationspraxis auf der Basis gemeinsamer Standards, lässt aber gleichzeitig den örtlichen,<br />
speziellen Gegebenheiten und den bisher schon vor Ort stattfindenden, vielerlei gelungenen<br />
Kooperationen Freiraum. Mit den gemeinsam erarbeiteten „Verbindlichkeiten für die Kooperationsplanung“<br />
soll in <strong>Aalen</strong> ein neues Kapitel der Kooperation beider Bildungseinrichtungen<br />
aufgeschlagen werden. Es basiert auf folgenden gemeinsamen Überzeugungen:<br />
1. Der Übergang von der Tageseinrichtung in die Grundschule soll für jedes Kind gelingen.<br />
Übergänge fordern besondere Aufmerksamkeit aller Verantwortlichen. Der Übergang soll<br />
nicht zum Bruch, sondern zur Brücke werden. Übergangssituationen sind dennoch immer<br />
auch Teile des Lebens. Dies kann und soll man Kindern auch nicht ersparen. Viel<br />
wichtiger ist es, dass die Kinder die Fähigkeiten erhalten, um damit umgehen, daran<br />
wachsen und sich weiter entwickeln zu können<br />
2. Die wichtigste Brücke zwischen Tageseinrichtung und Schule schafft die gemeinsame<br />
Sichtweise hinsichtlich des Bildungsverständnisses und darüber, wie Kinder lernen und<br />
wie sie beide Professionen dabei am wirkungsvollsten unterstützen können<br />
3. Tageseinrichtungen und Schule haben daher die gemeinsame Aufgabe, die Gesamtpersönlichkeit<br />
des Kindes, seine Selbstständigkeit sowie den Aufbau tragfähiger sozialer<br />
Beziehungen zu fördern<br />
4. Schulisches Lernen baut auf die gesamte Breite der Bildungsarbeit im Kindergarten auf.<br />
5. Daraus ergibt sich eine „Bildungs- und Erziehungspartnerschaft“ zwischen pädagogischen<br />
Fachkräften und Eltern. Eltern sind „Experten für ihre Kinder“. Erwartungen der Eltern<br />
im Hinblick auf das Kind werden ermittelt und gemeinsam bedacht. Der vertrauensvollen,<br />
kooperativen Zusammenarbeit mit den Eltern unter Wahrung vertraulicher Daten<br />
im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen kommt daher ganz besondere Bedeutung zu<br />
6. Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Kindergarten soll bis zum Ende des ersten<br />
Schuljahres des Kindes reichen, die Kontakte von Schulkindern zur Tageseinrichtung<br />
werden weiterhin gefördert<br />
7. Beide Professionen begegnen sich auf „Augenhöhe“ mit gegenseitiger Wertschätzung<br />
der eigenen Fachlichkeit. Die Aufgaben beider Institutionen unterscheiden sich nur dadurch,<br />
dass sie Kinder in verschiedenen Entwicklungsphasen begleiten und unterstützen<br />
8. Die beiderseitige pädagogische Arbeit wird transparent gemacht<br />
9. Vor den Sommerferien entsteht ein gemeinsam entwickelter, verbindlicher, jeweils zu aktualisierender<br />
Kooperationsplan<br />
76
Ablauf der Kooperation zwischen Kindergarten und Grundschule<br />
Die folgende Auflistung enthält einen Minimalkatalog. Mehr ist immer möglich und im Sinne<br />
eines guten Übergangs absolut wünschenswert. Generell findet ein regelmäßiger Austausch statt<br />
über die jeweiligen Termine, Aktivitäten und Veranstaltungen usw., die für die Kooperation von<br />
Belang sind.<br />
Möglicher Zeitrahmen<br />
Juli des endenden<br />
Schuljahrs<br />
Juli des endenden<br />
Schuljahrs*<br />
Juli bis Oktober<br />
Ab September<br />
Ab Oktober<br />
Bis März<br />
Ab Januar bis zur<br />
Schulanmeldung<br />
(Vorschulkinder)<br />
Nach der Schuluntersuchung:<br />
Oktober bis<br />
Mai*<br />
Aktion Personen<br />
Erarbeitung eines Jahresplanes für die<br />
Kooperation:<br />
� Rückblick und Auswertung des auslafenden<br />
Kooperationsjahres<br />
� Aktualisierung des Planes für das kommende<br />
Schuljahr (Möglichkeiten: Angebote<br />
für Eltern und Kinder – mindestens für<br />
Schulanfänger und „Kann-Kinder“, ggf.<br />
auch für Kinder im vorletzten Kindergartenjahr,<br />
Angebote für Lehrkräfte und Erzieherinnen,<br />
z.B. gemeinsame Reflexion<br />
des Bildungsverständnisses, gemeinsame<br />
Fortbildungen...)<br />
� Klärung von Terminen und Zuständigkeiten<br />
Ausblick; Erzieherinnen nennen Kinder (neue<br />
Vorschulkinder, also zukünftige Schulanfänger<br />
und „Kann-Kinder“) mit besonderem Assistenzbedarf,<br />
soweit Einverständniserklärung der<br />
Eltern bereits vorliegt<br />
Elternabende (für die Eltern der zukünftigen<br />
Schulanfänger und „Kann-Kinder“): Vorstellung<br />
der Kooperationslehrkraft/-kräfte, Information<br />
über Ablauf der Kooperation: „Was ist Schulfähigkeit/Schulbereitschaft“?<br />
Einverständnis der<br />
Eltern zur Kooperation einholen.<br />
3 Termine im Kindergarten (mindestens); z.B.<br />
Hospitation, Angebote für die Kinder<br />
Bei Bedarf Reflexion und Austausch über unlängst<br />
eingeschulte Kinder (Erstklässler) mit<br />
Auffälligkeiten/Förderbedarf mit Blick auf die<br />
vorherige Kooperation<br />
Austausch über alle Vorschulkinder, Reflexion<br />
über Ressourcen und wo notwendig, Förderan-<br />
gebote<br />
Runder Tisch (sofern von Eltern, KiTa oder Kooperations-Lehrkraft<br />
gewünscht), Informationsgespräche<br />
über Kinder mit besonderem Assis-<br />
tenzbedarf, ggf. Klärung von Lernortfragen<br />
Information über die Aussagen des Amtsarztes<br />
(datenschutzrechtlich möglich nach Einverständniserklärung<br />
der Eltern) bezüglich Kinder<br />
im vorletzten Kindergartenjahr<br />
März/April Gestaltung der Schulanmeldung<br />
Mai/Juni, evt. auch<br />
früher<br />
Schulbesuche, kennen lernen des Schulhauses,<br />
Unterrichtsbesuch, evtl. Projekte mit den<br />
ersten Klassen<br />
Erzieherinnen,<br />
Kooperationslehrkräfte<br />
Erzieherinnen,<br />
Kooperationslehrkräfte<br />
77<br />
Kooperationslehrkraft/-kräfte und<br />
Erzieherinnen laden gemeinsam ein:<br />
Geschlossenes Bild nach außen<br />
Kooperationslehrkraft<br />
Schule + Kindergarten: i.d.R. abgebende<br />
Erzieherinnen, Erstklasslehrkräfte,<br />
Kooperationslehrkraft, Eltern<br />
Erzieherinnen, Kooperationslehrkraft,<br />
ggf. Eltern<br />
Eltern, betreuende Erzieherinnen, Kooperationslehrkraft,<br />
bei Bedarf Partner<br />
für Frühförderung. Pädagoge/in an GS-<br />
Förderklasse.<br />
Erzieherin informiert Kooperationslehrkraft<br />
Kooperationslehrkraft, Erstklasslehrkräfte,<br />
Schulleitung<br />
Erzieherinnen, Erstklasslehrkräfte,<br />
Kooperationslehrkraft<br />
Die Belange des Datenschutzes sind jeweils zu beachten, es sind die hierfür erforderlichen Zustimmungserklärungen<br />
der Erziehungsberechtigten einzuholen.
Schlussbemerkung<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> will eine dynamische, nach vorne gerichtete Familienpolitik, die qualitätsvolle<br />
Bildung und Betreuung zum Schwerpunkt hat. Wichtig sind hierbei die Grundsätze der Solidarität<br />
und Subsidiarität und der verantwortungsvolle Umgang mit den finanziellen Mitteln. Die Kinder<br />
sollen in <strong>Aalen</strong> eine gute Zukunft vor sich haben, denn für die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> gilt:<br />
78