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betreuungsplan AKITA 2012 (pdf, ca. 1 - Stadt Aalen

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Inhaltsübersicht<br />

Seite<br />

1. Kinderbetreuung in <strong>Aalen</strong>: Bestandsaufnahme 4<br />

1.1. Schaubilder 11<br />

2. Prognostizierung von Kinderzahlen und Bedarf bis 2022 15<br />

2.1 Annahmen der Prognosen 15<br />

2.2 Prognosen für die Gesamtstadt <strong>Aalen</strong> 17<br />

2.3 Prognosen für die einzelnen Kindergartenbezirke 21<br />

3. Entwicklungskonzept: personelle und räumliche Standards 51<br />

3.1 Kindertageseinrichtungen für Kinder von 0 Jahren bis zur<br />

Einschulung (Krippe + Kindergarten) 51<br />

3.2 Konzeption Schülerbetreuung 61<br />

3.3 Ferienbetreuung 68<br />

3.4 Spielgruppen 68<br />

4. Kindeswohl und Kinderschutz 69<br />

5. Qualitätssicherung- und Entwicklung 72<br />

5.1 Kooperation Kindergarten/Grundschule 76<br />

6. Übersichtsplan Kindergartenbezirke 79<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>, Amt für Soziales, Jugend und Familie<br />

in Zusammenarbeit mit der Statistikstelle des <strong>Stadt</strong>messungsamtes<br />

Telefon 07361/52-1247, 1249, 1250, 1251, 1252, 2951<br />

Fax 07361/52-1919<br />

EMail: Amt-fuer-Soziales@aalen.de<br />

Internet: www.aalen.de<br />

Auflage: 150<br />

Stand: Juni <strong>2012</strong><br />

2


Vorwort<br />

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass eine gute Kinderbetreuung und die Zukunftssicherung<br />

von Kommunen und Betrieben eng miteinander zusammenhängen. Wer keine bedarfsgerechte<br />

Kinderbetreuung anbietet, befindet sich auf der Verliererstraße: Firmen verlieren qualifizierte<br />

Arbeitskräfte, wenn aus Mitarbeitern Eltern werden, die nicht wissen, wo sie ihren Nachwuchs<br />

während der Arbeitszeit betreuen lassen können. Kommunen verlieren Bürger, die sich im Zweifel<br />

vielleicht für eine andere Gemeinde entscheiden, in der eine gute Kinderbetreuung gesichert<br />

ist. Und die Eltern verlieren auch, nämlich die Möglichkeit, ihre Karriere voranzubringen.<br />

<strong>Aalen</strong> befindet sich glücklicherweise in Sachen Kinderbetreuung auf der Vorfahrtsstraße: 21 Träger<br />

der Kinderbetreuung bieten in 45 Kindertageseinrichtungen rund 2.400 Plätze an, davon<br />

über 400 Plätze für Kinder unter drei Jahren, oft auch in Ganztagesbetreuung. Im Herbst diesen<br />

Jahres wird Kita Nummer 46 hinzukommen: Die von der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> finanzierte und unter der<br />

Trägerschaft der AWO stehende Krippeneinrichtung am Ostalb-Klinikum <strong>Aalen</strong>. Komplettiert wird<br />

die vielfältige Bildungs- und Betreuungslandschaft in <strong>Aalen</strong> unter anderem durch ein flächendeckendes<br />

Angebot an Verlässlichen Grundschulen, acht Ganztagesschulen, drei Schülerhorten<br />

und einer Ferienbetreuung für Grundschulkinder an allen Schulferien.<br />

Dies alles kommt natürlich nicht von ungefähr: <strong>Aalen</strong> zeichnet sich durch ein besonders kinder-<br />

und familienfreundliches Klima aus, die Zusammenarbeit von <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> und den Freien Trägern<br />

der Kinderbetreuung ist von einem außergewöhnlich guten Miteinander geprägt: Jüngstes<br />

Beispiel sind die gemeinsam erarbeiteten und vom Gemeinderat mit großer Mehrheit beschlossenen,<br />

neuen Standards im <strong>Aalen</strong>er Betreuungssystem: So wird unter anderem ab September<br />

<strong>2012</strong> ein Personalschlüssel in den <strong>Aalen</strong>er Kindertagesstätten zum Tragen kommen, der deutlich<br />

über die gesetzlichen Mindestvorgaben hinausgeht. Insgesamt bedeutet dies in der Gesamtstadt<br />

18 zusätzliche Erzieherinnenstellen. Damit kann ein sehr wichtiger, nachhaltiger Beitrag<br />

zur Weiterentwicklung der pädagogischen Qualität in unseren Kitas geleistet werden. Auch die<br />

Finanzierung der trägereigenen Einrichtungen durch die <strong>Stadt</strong> wurde auf ein noch breiteres finanzielles<br />

Fundament gestellt. Nicht zuletzt wird ab dem Kindergartenjahr <strong>2012</strong>/2013 ein neues,<br />

transparenteres und gerechteres Elternbeitragssystem eingeführt.<br />

Insgesamt nimmt die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> für diese Verbesserungen in der Kindertagesbetreuung weitere<br />

1,1 Millionen Euro in die Hand! Bildung und Betreuung lässt sich die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> im Jahr <strong>2012</strong><br />

rund 23 Millionen Euro kosten, das sind fast 15 % des städtischen Gesamthaushaltes. <strong>Aalen</strong><br />

spielt damit nicht nur im Fußball, sondern auch in der Kinderbetreuung ganz weit oben mit!<br />

„<strong>AKITA</strong> <strong>2012</strong>“ zeigt erneut auf, wohin die Reise in der <strong>Aalen</strong>er Kinderbetreuung gehen soll. Allen,<br />

die zu seinem Gelingen beigetragen haben, danke ich ganz herzlich. Besondere Anerkennung<br />

und Wertschätzung gilt den pädagogischen Fachkräften, die sich mit viel Begeisterung und Engagement<br />

in die Betreuung und Förderung unserer Kinder einbringen und den Rahmen, den wir<br />

mit „<strong>AKITA</strong>“ geben, so vorbildlich ausfüllen.<br />

Lassen Sie uns weiterhin gemeinsam daran arbeiten, dass <strong>Aalen</strong> bei der Kinderbetreuung in der<br />

„ersten Liga“ spielt. Kinder sind unsere Zukunft und sie haben es verdient, dass wir Ihnen für<br />

ihren Lebensweg das Bestmögliche mit auf den Weg geben, denn: „Kinder sind richtig wichtig<br />

Martin Gerlach<br />

Oberbürgermeister.<br />

3


1. Kinderbetreuung in <strong>Aalen</strong>: Bestandsaufnahme<br />

Kindergartenbezirke, Einrichtungen und Platzzahlen in <strong>Aalen</strong> (Stand 31.12.2011)<br />

Jede dieser aufgeführten Einrichtungen entspricht dem Bedarf<br />

Nr. Kindergartenbezirk Kindertageseinrichtung<br />

Gruppe<br />

VÖ<br />

GT<br />

0-2 Jahre 3-6 Jahre<br />

↸ Lilliput, Wilhelm-Merz-Str. 13 4 20 (10) (10) 1 21 24 42 (22) 3 (0) (20) 42 (42) 62 (62) 61 1 20<br />

1 Innenstadt<br />

↸ St. Vinzenz, Stuttgarter Str. 67<br />

↸ St. Josef, Friedrichstr. 53<br />

2<br />

2<br />

1 1<br />

0<br />

8<br />

0<br />

42<br />

44<br />

3<br />

6<br />

42<br />

44<br />

44<br />

44<br />

40<br />

45<br />

1<br />

↸ Im Greut, Bischof-Fischer-Str. 135 4 (5) 5 (10) 5 (10) 10 69 9 10 79 84 (89) 69 7<br />

↸ St. Elisabeth, Joseph-Haydn-Str. 18 2 2 2 8 40 3 40 44 43 2<br />

2 Hüttfeld<br />

↸ Sonnenhaus, Erwin-Rommel-Str. 8 2 0 8 44 6 44 44 35<br />

↸ Einsteinchen, Silcherstr. 46 1 10 10 10 0 0 10 8 8<br />

3<br />

Galgenberg/ Hirschbach/Heide<br />

↸ St. Franziskus, Fahrbachstr. 20<br />

↸ Peter und Paul, Auf der Heide 3<br />

4<br />

2<br />

5 5 3<br />

2<br />

13<br />

2<br />

22<br />

8<br />

38<br />

40 3<br />

20 58<br />

40<br />

74<br />

44<br />

73<br />

43<br />

3<br />

2<br />

8<br />

4<br />

Blümert/ Grauleshof/<br />

Himmlingen<br />

5 Zebert/Pelzwasen<br />

2jährige in alters.<br />

Gruppen<br />

Plätze gesamt<br />

0-2 Jahre<br />

↸ St. Maria, Jahnstr. 23 3 10 1 11 10 42 6 42 54 49 1 10<br />

↸ St. Nikolaus, Humboldtstr. 14 3 10 2 12 18 40 3 40 54 47 2 10<br />

↸ Grauleshof, Kantstr. 76 2 5 5 8 25 10 35 45 44 5<br />

↸ Aufwind, Bertha-von-Suttner-Weg 2 2 (3) (10) 4 4 (10) 8 (18) 24 24 32 (42) 21 4<br />

↸ St. Michael, Hölderlinstr. 15 2 1 1 0 42 6 42 44 42 1<br />

↸ Purzelbaum, Zebertstr. 39 3 15 2 17 17 28 28 47 44 2 15<br />

↸ St. Augustinus, Westpreußenstr. 19 1,5 0 0 32 32 32 28<br />

6<br />

Triumphstadt/<br />

Zochental ↸ Zochental, Warthelandstr. 83 3 10 10 10 47 6 47 57 53 9<br />

↸ St. Martin, Bonifatiusstr. 30 4 10 10 22 66 9 66 76 76 10<br />

7 Hofherrnweiler ↸ Weilernest, Adlerstr. 30 2 0 0 44 6 44 44 43<br />

↸ Weiler´mer Zwergenstube, Weilerstr. 100 1 10 10 10 0 0 10 10 10<br />

↸ St. Ulrich, Dachsweg 2 3 5 5 12 56 3 56 66 58 5<br />

8 Unterrombach ↸ Sandbergnest, Sandbergstr. 4/1 2 0 0 44 6 44 44 38<br />

↸ Milanweg, Milanweg 8 3 (4) 5 (10) 1 6 (10) 14 45 3 10 55 62 (67) 48 1<br />

Max. mögliche Plätze<br />

0-2 Jahre lt. Betriebs.<br />

RG/VÖ<br />

Notplätze<br />

GT<br />

Plätze gesamt<br />

3-6 Jahre<br />

(ohne Notplätze)<br />

Plätze<br />

insgesamt 0-6 Jahre<br />

(ohne Notplätze)<br />

tats. Belegung<br />

31.12.2011<br />

davon 2jährige in<br />

altersg. Gruppen<br />

4<br />

bzw. in Krippengruppen


Nr. Kindergartenbezirk Kindertageseinrichtungen<br />

Gruppe<br />

VÖ<br />

GT<br />

0-2 Jahre 3-6 Jahre<br />

9 Waldhausen ↸ Maria v. gut. Rat, Deutschordenstr. 14 4 6 6 16 85 6 85 97 85 6<br />

10 Ebnat<br />

↸ St. Maria, Graf-Hartmann-Str. 16<br />

↸ St. Martin, Ochsenbergstr. 16<br />

3<br />

2<br />

5 5<br />

0<br />

12<br />

4<br />

62<br />

47<br />

3<br />

6<br />

62<br />

47<br />

72<br />

47<br />

57<br />

39<br />

5<br />

↸ Schatzkiste, Otto-Hahn-Str. 55 2 0 0 43 2 43 43 33<br />

11 Unterkochen ↸ St. Josef, Elisabethenstr. 7 – 9 2 0 0 47 6 47 47 52<br />

↸ Maria Fatima, Zillerrieser Str. 42 3,5 10 10 10 47 6 10 57 67 63 8<br />

12 Dewangen<br />

↸ St. Wendelin, Stollbergstr. 5<br />

↸ Scheurenfeld, Spitzwaldweg 14<br />

3<br />

2<br />

6 2 8<br />

0<br />

14<br />

0<br />

53<br />

47<br />

3<br />

6<br />

53<br />

47<br />

63<br />

47<br />

54<br />

36<br />

2 6<br />

13 Fachsenfeld<br />

↸ Ave Maria, Pleuerstr. 4<br />

↸ Lebensbaum, Mittelfeldstr. 10<br />

4<br />

2<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

16<br />

8<br />

85<br />

35<br />

6 85<br />

35<br />

97<br />

47<br />

76<br />

42<br />

6<br />

6<br />

↸ St. Maria, Urbanstr. 15 5 10 20 30 30 30 3 15 45 75 66 26<br />

↸ HOKUSPOKUS, Schlossstraße 26 3 10 10 10 22 2 20 42 52 46 9<br />

↸ Don Bosco, Kolpingstr. 16 4 0 0 94 94 94 90<br />

14 Wasseralfingen<br />

↸ Regenbogen, Bismarckstr. 87<br />

↸ St. Barbara, Glückaufstr. 2<br />

2<br />

2<br />

1<br />

5<br />

1<br />

5<br />

0<br />

8<br />

42<br />

37<br />

6 42<br />

37<br />

44<br />

47<br />

47<br />

45<br />

1<br />

5<br />

↸ Arche Noah, Philipp-Funk-Str. 121 2 5 5 8 34 34 44 44 5<br />

↸ Tausendfüßler, Karl-Kopp-Str. 2 2 1 1 8 18 18 20 21 1<br />

↸ Rosengarten, Schlossstraße 29 1 4 4 4 4 4 12 16<br />

15<br />

↸ St. Georg, Pfarrgasse 4<br />

Hofen/Oberalfingen<br />

↸ St. Elisabeth, Ahelfinger Str. 22<br />

2<br />

1<br />

4<br />

2<br />

4<br />

2<br />

4<br />

4<br />

39<br />

21<br />

3 39<br />

21<br />

47<br />

25<br />

44<br />

19<br />

4<br />

2<br />

↸ AWO Kindertagheim 4 10 10 10 0 60 60 70 51 12<br />

↸ Waldorfkindergarten, Zeppelinstr. 67 2 2 2 4 30 10 40 44 34 2<br />

↸ Ostalbklinikum, Kälblesrain 1 (ab 01.09.12) (1) (10) (10) (10) 0 0<br />

↸ Betreute Spielgruppe, Familien-Bildungsstätte 12 12 0 0<br />

Tagespflege 25 48 39 64<br />

Auswärts betreute <strong>Aalen</strong>er Kinder 13 10 23 23<br />

Stand 31.12.2011 115 119 85 79 320 490 1.816 139 165 2.020 2.382 2.078 79 168<br />

(Stand 01.09.<strong>2012</strong>) 119 129 105 79 345 500 1.796 136 185 2.402<br />

2jährige in alters.<br />

Gruppen<br />

Plätze gesamt<br />

0-2 Jahre<br />

Max. mögliche Plätze<br />

0-2 Jahre lt. Betriebserllabnis<br />

RG/VÖ<br />

Notplätze<br />

GT<br />

Plätze gesamt<br />

3-6 Jahre<br />

(ohne Notplätze)<br />

Plätze<br />

insgesamt 0-6 Jahre<br />

(ohne Notplätze)<br />

tats. Belegung<br />

31.12.2011<br />

davon 2jähre in<br />

altersg. Gruppen<br />

5<br />

bzw. in Krippengruppen


Spielgruppen, Krabbelgruppen, Miniclubs in <strong>Aalen</strong><br />

In <strong>Aalen</strong> werden verschiedene Angebote als sogenannte Spiel- oder Krabbelgruppen bzw. Miniclubs<br />

mit unterschiedlichen Ausrichtungen betrieben. Zweck dieser Gruppen ist es in erster Linie,<br />

die Kinder auf das Zusammentreffen mit anderen Kindern in einer Gruppe vorzubereiten.<br />

Meist findet die Betreuung zusammen mit den Müttern statt.<br />

<strong>Aalen</strong><br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Evang. Gemeindehaus, Friedhofstr. 5 Täglich Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />

<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />

Kath. Gemeindehaus Salvator, Bohlstr. 5 Täglich Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />

<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />

Evang. Gemeindehaus Markuskirche, Täglich Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />

Erwin-Rommel-Str. 16<br />

<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />

Elternschule, Im Kälblesrain 1 4. Mi im Monat 15-16 Uhr Elternschule Frauenklinik e.V.<br />

Waldorfkindergarten, Zeppelinstr. 67 Mo 9-10.30 Uhr<br />

Di /Mi 8.30-12.00 Uhr<br />

Verein Freie Waldorfpädagogik e.V.<br />

Gemeindezentrum Peter und Paul,<br />

Auf der Heide 3<br />

Di 9.30-11.30 Kath. Kirchengemeinde Salvator<br />

Evang. Gemeindehaus, Osterleinstr. 16 Di 9.30-11.15 Uhr Evang. Freikirchliche Gemeinde<br />

<strong>Aalen</strong><br />

Gemeindehaus St. Maria, Marienstr. 5 Mi 9.45-11.15Uhr Kath. Kirchengemeinde St. Maria<br />

Wasseralfingen<br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Evang. Gemeindehaus, Bismarckstr. 85 Di u. Do 9 – 11.30 Uhr Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />

<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />

Evang. Gemeindehaus, Bismarckstr. 85 Mo 9.30 – 11.00 Uhr Evang. Erwachsenenbildung<br />

Hofen<br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Kath. Gemeindehaus, Pfarrgasse 4 Mi u. Do 9.30-11.00 Uhr Kath. Kirchengemeinde Hofen<br />

Unterkochen<br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Gemeindezentrum Albert-Schweitzer-<br />

Haus,<br />

Gemeindezentrum Bischof-Hefele-Haus,<br />

Elisabethenstr. 7<br />

Ebnat<br />

täglich Evang. Kirchengemeinde<br />

Unterkochen<br />

Mo u. Di 9.00-11.30 Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />

<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Jochen-Keppler-Haus, Jägerstr. 4 täglich Evang. Kirchengemeinde<br />

Unterkochen-Ebnat<br />

6


Waldhausen<br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Waldhasen Krabbler, Deutschordenstr. 12 Mo, Di, Do 9.30-12 Uhr privat<br />

Dewangen<br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Evang. Gemeindehaus, Reichenbacherstr. 7 Di u. Do 9.15-11.30 Uhr<br />

Mi u. Fr 9.30-11 Uhr<br />

Fachsenfeld<br />

Evang. Erwachsenenbildung<br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Kath. Gemeindezentrum, Kirchstr. 34 täglich Kath. Kirchengemeinde<br />

Fachsenfeld<br />

Evang. Gemeindehaus, Waiblinger Str. 15 Di 9.30-11 Uhr Evang. Kirchengemeinde<br />

Fachsenfeld<br />

Unterrombach<br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Gemeindehaus St. Ulrich, Dachsweg 2 täglich Evang. u. kath. Kirchengemeinde<br />

<strong>Aalen</strong> (Familien-Bildungsstätte)<br />

Bonhoeffer- Haus, Fuchsweg 24 Di 9.30-11 Uhr Evang. Erwchsenenbildung<br />

Hofherrnweiler<br />

Einrichtung Öffnungszeit Träger<br />

Martin-Luther-Saal, Adlerstr. 30 Mo u. Do 9.30-11 Uhr Evang. Kirchengemeinde Unterrombach/Hofherrnweiler<br />

Jede dieser aufgeführten Einrichtungen entspricht dem derzeitigen Bedarf<br />

7


Schulkindergärten, Frühförderung und –beratung<br />

Die Eingliederung von Kindern mit Behinderung in die „Regelkindergärten“ und damit verbunden<br />

die gemeinsame Erziehung, Bildung und Betreuung mit nicht- behinderten- Kindern ist nicht nur<br />

gesetzlicher Auftrag, sondern ein wichtiges sozialpolitisches Anliegen in unserer <strong>Stadt</strong>.<br />

Diesem erhöhten, individuellen Förderbedarf wird i.d.R. durch „Eingliederungshilfen“, einer evt.<br />

Reduzierung der Gruppenstärken oder heilpädagogischen Fachdiensten Rechnung getragen. In<br />

<strong>Aalen</strong> widmen sich zahlreiche Kindergärten mit Integrativen Gruppen dieser lohnenswerten Aufgabe.<br />

Darüber hinaus haben Einrichtungen für Kinder mit besonderem Förderbedarf einen über die<br />

<strong>Stadt</strong> hinaus reichenden Einzugsbereich: Der Förderverein Aufwind e.V. ist Träger des Aufwind-<br />

Kinderzentrums mit Schulkindergarten für Erziehungshilfe für Kinder ab dem 3. Lebensjahr mit<br />

Verhaltensauffälligkeit. 2010 wurde dort eine weitere Intensivkooperationsgruppe eingerichtet.<br />

Der Schulkindergarten der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung (Kreisvereinigung<br />

<strong>Aalen</strong> e.V.) – Kindergarten Tausendfüßler in Wasseralfingen umfasst 4 Gruppen für Kinder<br />

mit geistiger Behinderung bzw. Entwicklungsverzögerung und zwei Intensivkooperationsgruppen.<br />

Die Konrad-Biesalski-Schule ist als Heimsonderschule für Kinder und Jugendliche mit Körperbehinderung<br />

mit dem Schulkindergarten „Rosengarten“ in Wasseralfingen vertreten (Träger: Reha-<br />

Südwest gGmbH/Karlsruhe).<br />

Der integrativ geführte Schulkindergarten für körperliche Entwicklung und motorische Förderung<br />

nimmt Kinder ab 2 Jahren auf. Eine Allgemeine Kindergartengruppe mit 12 Plätzen in Form von<br />

Verlängerten Öffnungszeiten, ist als Intensivkooperation mit einer Gruppe, Teil des integrativen<br />

Konzeptes. Die Schulkindergärten sind – anders als die allgemeinen Kindergärten – in der Zuständigkeit<br />

der Schulverwaltung und unterliegen eigenen Regelungen.<br />

Frühförderung findet auch an der Jagsttalschule des Ostalbkreises in Westhausen statt.<br />

Beratung und Förderung bieten die Interdisziplinäre Frühförderstelle (Förderverein Aufwind e.V.)<br />

und die von der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> getragene Beratungsstelle für Frühförderung und Erziehungshilfe an<br />

der Hermann-Hesse-Schule sowie die Frühförderung für körperbehinderte Kinder im Schulkindergarten<br />

Rosengarten.<br />

8


Schülerbetreuung (Schuljahr 2011/<strong>2012</strong>):<br />

(Kinder 6 bis 10 Jahre)<br />

Betreuungsform Plätze<br />

Verlässliche Grundschulen:<br />

Talschule Wasseralfingen<br />

Grauleshofschule <strong>Aalen</strong><br />

Grundschule Dewangen<br />

Braunenbergschule Wasseralfingen<br />

Grund- und Hauptschule Fachsenfeld<br />

Grundschule Hofen<br />

Grundschule Waldhausen<br />

Rombachschule Unterrombach<br />

Greutschule <strong>Aalen</strong><br />

Hofherrnschule Hofherrnweiler<br />

Langertschule <strong>Aalen</strong><br />

Gartenschule Ebnat<br />

Waldorfschule<br />

SUMME<br />

Schülerhort:<br />

Hofherrnschule Hofherrnweiler (Grundschule)<br />

Kindertagheim AWO <strong>Aalen</strong> (Grundschulkinder)<br />

Aufwind-Kinderzentrum <strong>Aalen</strong> (Grundschule)<br />

SUMME<br />

Ganztages-Grundschulen<br />

Schillerschule <strong>Aalen</strong><br />

Hermann Hesse Schule <strong>Aalen</strong><br />

Waldorfschule<br />

Greutschule<br />

Unterkochen<br />

SUMME<br />

Tageseltern:<br />

Tageselternverein „P.A.T.E<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

50<br />

125<br />

50<br />

50<br />

50<br />

40<br />

715<br />

50<br />

60<br />

26<br />

136<br />

200<br />

140<br />

58<br />

50<br />

46<br />

494<br />

34<br />

GESAMT: 1.379<br />

Ferienbetreuung für Grundschulkinder<br />

Die Ferienbetreuung für Grundschulkinder der <strong>Aalen</strong>er Schulen am städtischen Haus der Jugend<br />

leistet einen wichtigen Beitrag zum gesetzlich geforderten Ausbau der Kinderbetreuung, die<br />

auch die Schulferien umfasst. Seit 2009 besteht das Angebot an allen Schulferien. Neben dem<br />

Haus der Jugend wird im Bedarfsfall auch des Weststadtzentrum in Hofherrnweiler genutzt.<br />

Ferien <strong>2012</strong> Kinder<br />

Faschingsferien<br />

Osterferien<br />

Pfingstferien<br />

Sommerferien<br />

Herbstferien<br />

21<br />

65<br />

56<br />

70<br />

16<br />

SUMME 228<br />

9


Tageselternverein „P.A.T.E“:<br />

Dem „Verein für Pflegeeltern, Adoptiveltern, Tagesmütter und Eltern“ im Ostalbkreis – „P.A.T.E.“<br />

kommt vor dem Hintergrund der Gesetzgebung zum Ausbau der Kinderbetreuung, insbesondere<br />

für Kinder unter 3 Jahren, eine immer wichtigere Rolle zu. Der Gesetzgeber räumt der Kinderbetreuung<br />

und der Kindertagespflege dabei Gleichrangigkeit ein.<br />

Viele Eltern schätzen bei der Tagespflege die hohe Flexibilität des Angebots, die individuelle<br />

Betreuung und den persönlichen Kontakt. Aber auch wenn Tageseinrichtungen trotz veränderter<br />

Öffnungszeiten den Betreuungsbedarf „zu ungünstigen Zeiten“, etwa bedingt durch Schichtdienst,<br />

nicht abdecken können, erweist sich die Tagespflege in vielen Fällen als geeignet, diese<br />

Betreuungslücken zu schließen. Dadurch ist sie als Ergänzung des Angebots der institutionellen<br />

Einrichtungen unabdingbar notwendig. Zwischenzeitlich finden bereits gelungene Kooperationen<br />

von Tageseinrichtungen und „P.A.T.E.“ statt: Tageseltern übernehmen für einzelne Kinder<br />

mit besonderem Betreuungsbedarf die Betreuung in der Einrichtung im Anschluss an die Öffnungszeit.<br />

Als konkretes Beispiel zu nennen ist die Kooperation der katholischen Kindergärten<br />

St . Elisabeth und St. Nikolaus, <strong>Aalen</strong>, die von der <strong>Stadt</strong> mit unterstützt wird.<br />

Da Eltern/Elternteile erfahrungsgemäß oft nur sehr schwer selbständig eine Tagespflegeperson<br />

finden, tritt der Verein P.A.T.E. im Ostalbkreis als Vermittlungsinstitution auf. Um die Qualität<br />

der Tagespflege sicherzustellen, erfahren alle Tageseltern über P.A.T.E. eine fundierte Qualifizierung.<br />

Der Ausschuss für Bildung und Finanzen des Ostalbkreises hat für Tagespflegepersonen eine<br />

Erhöhung des Stundenentgelts von 3,90 € auf 5,50 € beschlossen. Zudem wird eine Harmonisierung<br />

der Kostenbeteiligung der Eltern für betreute Kinder in Kindertagespflege mit den Elternbeiträgen<br />

in Kindertageseinrichtungen angestrebt. Mit diesen Maßnahmen kann die Attraktivität der<br />

Tagespflege zweifellos deutlich erhöht werden. Ein weiterer wichtiger Schritt besteht darin, dass<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> bereits seit 2008 einen jährlichen „Betreuungsbonus“ von 150 € pro betreutes<br />

<strong>Aalen</strong>er Kind sowohl an die Tageseltern als auch an die Eltern gewährt. Hier wird sich dennoch<br />

weiterer Handlungsbedarf ergeben.<br />

Ergänzende Förderungs-und Betreuungsangebote:<br />

Ergänzende Förderungs- Betreuungsangebote bedeuten eine wichtige und sinnvolle Abrundung<br />

des Spektrums in <strong>Aalen</strong>. So werden z.B. stundenweise Kinderbetreuung, Kurse zur Stärkung der<br />

Elternkompetenz oder zur Geburtsvorbereitung, Ernährung, Bewegung, Musik u.v.m. angeboten.<br />

Diese Angebote werden von einer Vielzahl <strong>Aalen</strong>er Vereine und Institutionen getragen, wie z.B.<br />

dem „Kinderstübchen“ des Deutschen Kinderschutzbundes, den „Leih-Omas und –Opas“ der<br />

Begegnungsstätte Bürgerspital, der Volkshochschule, der Familienbildungsstätte, dem Verein<br />

„FIPS“ (Förderung individual pädagogischer Spielräume), der Elternschule Frauenklinik <strong>Aalen</strong><br />

und vielen mehr. Einen wertvollen Beitrag zur Koordinierung der vielfältigen Betreuungsangebote<br />

leistet dabei das „Netzwerk für Kinder“ e.V., diese Institution ist ebenfalls ein wichtiger Partner<br />

für die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>.<br />

Eine ausführliche Darstellung ist in der Broschüre „Kinderbetreuung in <strong>Aalen</strong>“ enthalten.<br />

Eine wichtige Hilfestellung, den passenden Betreuungsplatz zu finden, bietet das „Kitaportal“<br />

im Internetauftritt der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>: www.aalen.de. Dort sind alle freien <strong>Aalen</strong>er Kitaplätze<br />

mit den unterschiedlichsten Betreuungsformen, stets auf dem aktuellen Stand, zu finden.<br />

10


1.1 Schaubilder<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

-20%<br />

-40%<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

-20%<br />

Auslastung der Kitas in <strong>Aalen</strong> nach Bezirken zum 31.12.2011<br />

Belegung 31.12.2011 Über-/Unterbelegung<br />

Auslastung der Kitas in <strong>Aalen</strong> nach Bezirken zum 01.03.<strong>2012</strong><br />

Belegung 01.03.<strong>2012</strong> Über-/Unterbelegung<br />

11


Zahl der Geburten pro Jahrgang<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Geburten - Belegung KiTas in <strong>Aalen</strong> nach Jahrgängen<br />

493 563 551 570 556 581<br />

0<br />

75<br />

249<br />

543 526<br />

551<br />

0-1 1-2 2-3 3-4 4-5 5-6<br />

Geburten pro<br />

Jahrgang<br />

Belegung pro<br />

Jahrgang<br />

12


800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

0%<br />

Kinder mit und ohne Migrationshintergrund gesamt<br />

und in den Kitas<br />

0 - 1 1 - 2 2 - 3 3 - 4 4 - 5 5 - 6<br />

im Alter von ... bis unter ... Jahren<br />

Übersicht Kinder mit Migrationshintergrund<br />

(im Verhältnis zur Belegung)<br />

75<br />

24%<br />

249<br />

22%<br />

0-1 1-2 2-3 3-4 4-5 5-6<br />

543<br />

44%<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Kinder mit Migrationshindergrund in<br />

Kita<br />

Kinder ohne Mig in Kita<br />

Kinder mit Mig gesamt<br />

Kinder ohne Mig gesamt<br />

526<br />

49%<br />

551<br />

39%<br />

13


35%<br />

Belegung Kitas in <strong>Aalen</strong><br />

Kinder mit Behinderung<br />

4%<br />

96%<br />

Kinder mit Behinderung<br />

Belegung Kitas in <strong>Aalen</strong><br />

Kinder mit Sprachauffälligkeiten<br />

Kinder mit Sprachauffälligkeiten<br />

65%<br />

14


2. Prognostizierung von Kinderzahlen und Bedarf bis 2022<br />

2.1 Annahme der Prognose<br />

65.762 Menschen waren Ende des Jahres 2011 offiziell in <strong>Aalen</strong> gemeldet. Das sind 127 mehr als<br />

Ende des Jahres 2010 und somit ist die Einwohnerzahl in <strong>Aalen</strong> erstmals seit dem Jahr 2004 wieder<br />

angestiegen. Ursache hierfür ist die diesjährige positive Entwicklung bei den Wanderungsbewegungen.<br />

Im Laufe des Jahres 2011 sind 770 Menschen aus dem Ausland nach <strong>Aalen</strong> gezogen.<br />

491 sind von <strong>Aalen</strong> in andere Länder abgewandert. Unterm Strich liegt der Saldo der Zu- und<br />

Fortzüge über die Bundesgrenze bei +279. Rechnet man die innerdeutsche Zuwanderung hinzu,<br />

sind im vergangenen Jahr 3.421 Personen nach <strong>Aalen</strong> gezogen, 3.082 haben die <strong>Stadt</strong> verlassen.<br />

Die Wanderungsbilanz weist damit insgesamt ein Plus von 339 Personen auf.<br />

Die Bilanz der Geburten und Sterbefälle fällt dagegen in <strong>Aalen</strong> seit Jahren negativ aus. Seit dem<br />

Jahr 2005 führen das Ansteigen der Sterbefälle und der Rückgang der Geburtenzahlen zu einem<br />

Geburtendefizit oder auch Sterbeüberschuss. Im Jahr 2005 standen 613 Geburten 667 Sterbefällen<br />

gegenüber. Im vergangenen Kalenderjahr sind im <strong>Stadt</strong>gebiet 705 Personen verstorben und<br />

es wurden 493 Kinder geboren. Das Geburtendefizit lag bei 212 und hat in der langjährigen Betrachtung<br />

einen absoluten Tiefstwert erreicht. Die aktuelle Geburtenrate lag im Jahr 2011 bei<br />

1,25 (Vorjahr: 1,33).<br />

Entgegen der gesamtstädtischen Entwicklung gab es im Jahr <strong>2012</strong> in den <strong>Stadt</strong>teilen Unterrombach-Hofherrnweiler,<br />

Ebnat, Fachsenfeld, Hofen und Waldhausen ein Geburtenplus.<br />

Eine positive Wanderungsbilanz ergab sich in Unterrombach-Hofherrnweiler, Ebnat, Dewangen,<br />

Wasseralfingen und in der Kernstadt. Insgesamt verlief die Einwohnerentwicklung in den <strong>Stadt</strong>teilen<br />

positiv. Nur in Wasseralfingen, Unterkochen und Waldhausen gab es leicht zurückgehende<br />

Einwohnerzahlen.<br />

Grundlage für die Einschätzung der Bevölkerungsentwicklung in den Kindergartenbezirken bis<br />

zum Jahr 2022 ist die im Jahr 2009 vom Büro Häusser erstellte Bevölkerungsvorausrechnung. Als<br />

prognostische Methode kam die „Jahrgangsweise Bevölkerungsvorausrechnung“ zum Einsatz.<br />

Ausgehend von einem Bevölkerungsbestand, der nach 100 Altersjahren und Geschlecht differenziert<br />

ist, wird unter Einbeziehung der Anzahl der Geburten, der Sterbefälle je Altersjahrgang<br />

und der Zu- und Wegzüge je Altersjahrgang der Einwohnerbestand der jeweiligen Folgejahre berechnet.<br />

Quelle: Tilmann Häusser, Tübingen<br />

15


Stichtag für die Auswertungen aus dem Bevölkerungsbestand der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> und für die Zahlen<br />

zu den in den Kindertageseinrichtungen belegten Plätzen ist der 31.12.2011.<br />

Für jedes Kind ist ab dem 3. Geburtstag ein Kindergartenplatz zur Verfügung zu stellen. Nach<br />

einer Umfrage des Amts für Soziales, Jugend und Familie liegt das durchschnittliche Eintrittsalter<br />

in den Regelkindergärten bei 3,1 Jahren – einem sehr niedrigen Wert, was zu einer hohen Zahl an<br />

Kindern in Kindertageseinrichtungen führt. Dies spricht, genauso wie der ohnehin gegebene<br />

Rechtsanspruch, weiterhin dafür, den Bedarf bei den 3-jährigen ebenfalls je Jahrgang voll zu<br />

erfassen. Der berechnete Bedarf bezieht sich also auf die maximale Anzahl der Plätze im Verlauf<br />

des Kindergartenjahres. Grundlage der Berechnung sind alle Kinder, die bis zum 31.12. drei Jahre<br />

alt geworden sind, die Vierjährigen, die Fünfjährigen und drei Viertel der Sechsjährigen, da aufgrund<br />

der vorgezogenen Stichtagsregelung bereits etwa ein Viertel der Sechsjährigen die 1.<br />

Schulklasse besucht.<br />

Als Besuchsquote der Kindergärten zum 31.12. werden 90 Prozent angesetzt.<br />

Die Bedarfserfüllung richtet sich generell nach der Anzahl der regulär zur Verfügung stehenden<br />

Plätze. Bei den Kindertageseinrichtungen darüber hinaus zur Verfügung stehende Notplätze<br />

werden dann hinzugezogen, wenn der Bedarf die Zahl der regulären Plätze (noch) übersteigen<br />

sollte.<br />

Die Kindergartenbezirke wurden den offiziellen Prognosebezirken der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> angeglichen.<br />

So wurden die früheren Kindergartenbezirke „Innenstadt“ und „Nördliche Innenstadt“<br />

zu einem Bezirk („Innenstadt“) zusammengefasst. Der Wohnbezirk „Galgenberg“ (früher<br />

beim Bezirk „Grauleshof“) wurde dem Bezirk Hirschbach/Rötenberg/Heide zugeordnet. Größere<br />

Verschiebungen gab es daneben insbesondere auch in den Kindergartenbezirken „Zebert/Pelzwasen“<br />

und „Hofherrnweiler/Unterrombach“. In den <strong>Stadt</strong>bezirken ergeben sich<br />

hingegen keine wesentlichen Veränderungen.<br />

Nach 2011 wurden erneut die Prognosezahlen des Büros „Häusser“, welche die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong><br />

generell bei ihren Planungen zugrunde legt, auch im Kindertages<strong>betreuungsplan</strong> berücksichtigt.<br />

Hierbei standen eine „obere“, „mittlere“ und „untere“ Variante zur Verfügung. Die „obere“<br />

Variante“ prognostiziert den höchsten Rückgang, die „untere“ Variante den geringsten<br />

Rückgang an Kinderzahlen. Es wurde bei den nachfolgenden Prognosen der „mittlere“, weil<br />

als der realistischste zu betrachtende Wert, gewählt. Die bereits zu beobachtende , tatsächlich<br />

eingetretene Entwicklung unterstützt diese Einschätzung.<br />

16


2.2 Prognosen für die Gesamtstadt<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />

10.000<br />

8.000<br />

6.000<br />

4.000<br />

2.000<br />

0<br />

Für alle Altersgruppen ergibt sich nach der Abschätzung, dass sich der bereits eingesetzte Rückgang<br />

der Kinderzahlen in den nächsten 10 Jahren stetig fortsetzt. Im Einzelnen stellen sich die Entwicklungen<br />

wie folgt dar:<br />

Altersgruppe von<br />

2.137 2.090 1.977 1.977 1.878 1.851 1.760 1.770 1.746 1.761 1.661<br />

2.545 2.447 2.382 2.344 2.321 2.295 2.245 2.125 2.042 1.953 1.927<br />

2.309 2.283 2.237 2.119 2.039 1.951 1.924 1.899 1.899 1.906 1.873<br />

1.543 1.459 1.437 1.432 1.413 1.421 1.421 1.405 1.361 1.337 1.343<br />

<strong>2012</strong><br />

2013<br />

2014<br />

0 bis 2 Jahren:<br />

Rückgang um 200 Kinder = 13 % (Prognose 2011: 16,8 %)<br />

3 bis 6 Jahren („Kindergartenkinder“):<br />

Rückgang um 436 Kinder = 19 % (Prognose 2011: 18 %)<br />

7 bis 10 Jahren:<br />

Rückgang um 618 Kinder = 24,3 % (Prognose 2011: 24,4 %)<br />

11 bis 13 Jahren:<br />

Rückgang um 476 Kinder= 22,3 % (Prognose 2011; 22,6 %)<br />

2015<br />

2016<br />

2017<br />

Gesamt-Einwohnerzahl:<br />

~ 65.600 65.580<br />

Aufgrund der demografischen Entwicklung ist weiterhin von stark rückläufigen Zahlen auszugehen.<br />

Betreuungsplätze für unter 3-Jährige sind gleichzeitig weiterhin eine vordringliche Aufgabe. Daher<br />

sind wiederum in den Bedarfsabschätzungen für die Kindergartenbezirke die Angebote und rechnerische<br />

Nachfrage im U3-Bereich separat, neben dem Kindergartenbereich für die 3 bis sechsjährigen<br />

Kinder, dargestellt.<br />

2018<br />

2019<br />

2020<br />

11bis 13 Jahre<br />

7 bis 10 Jahre<br />

3 bis 6 Jahre<br />

0 bis 2 Jahre<br />

2021<br />

2022<br />

17


2. Kinder von 0 bis 2 Jahren – „U 3“ bzw. „Krippe“<br />

Geplante Ausbaumaßnahmen:<br />

<strong>2012</strong><br />

2013<br />

Zahl der Kinder<br />

1800<br />

1600<br />

1400<br />

1200<br />

1000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />

Kinder insgesamt 1543 1459 1437 1432 1413 1421 1421 1405 1361 1337 1343<br />

Bedarf 34% 525 496 489 487 480 483 483 478 463 455 457<br />

Vorhandene Plätze 500 540 540 540 540 540 540 540 540 540 540<br />

Ganztags- VÖ-<br />

Vorhandene Plätze<br />

VÖ- Altersmischung Tages-<br />

Krippe Krippe (2jährige in Kindergärten) pflege<br />

Stand 01.09.<strong>2012</strong> 105 129 195 48<br />

Gesamt<br />

Auswärts betreute Kinder 10 13 500<br />

Waldorf-Kindergarten 10<br />

Kath. Kita St. Vinzenz 20<br />

Ostalbklinikum* 10<br />

Bedarf U 3 Plätze in <strong>Aalen</strong><br />

<strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />

Kinder gesamt<br />

Bedarf 34 %<br />

vorh. Plätze<br />

Summe 145 152 195 48 540<br />

*: Erläuterung: Aufgrund des derzeitigen Bedarfs startet die neue, für 2 Krippengruppen in Ganztagesbetreuung<br />

konzipierte Kita am Ostalb-Klinikum ab Oktober <strong>2012</strong> zunächst mit 1 Krippengruppe<br />

in Form „Verlängerter Öffnungszeiten“, der Stellenschlüssel wird entsprechend angepasst. Je nach<br />

weiterer Bedarfsentwicklung ist 2013 die Einrichtung der zweiten Krippengruppe als Ganztagesbetreuung<br />

vorgesehen, ebenso besteht die Option, die VÖ-Gruppe bei Bedarf ebenfalls künftig als<br />

Ganztagesgruppe zu führen. Die Kita am OAK steht aufgrund des dort beschäftigten Personenkreises<br />

auch für Kinder mit Wohnsitz außerhalb der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> zur Verfügung. Von den insgesamt 20<br />

Plätzen können somit ggf. nicht alle Plätze zur Erfüllung des gesamtstädtischen, örtlichen Bedarfs<br />

18


(„Versorgungsquote“) herangezogen werden. Andererseits steht die Kita, sollte sie nicht ausreichend<br />

von Kindern OAK-Beschäftigter in Anspruch genommen werden, auch für andere <strong>Aalen</strong>er Kinder<br />

zur Verfügung. Somit wird zunächst bei allen 20 Plätzen davon ausgegangen, dass sie zur Erfüllung<br />

der Versorgungsquote in <strong>Aalen</strong> mit beitragen können, ggf. ist dies bei geänderter Belegungssituation<br />

wieder neu zu bewerten.<br />

Gesamtbetrachtung des U3 Ausbaus:<br />

Zum 01.09.<strong>2012</strong> stehen insgesamt bis zu 500 Plätze für Kinder unter 3 Jahren in <strong>Aalen</strong> zur Verfügung.<br />

Gerade im Ausbau der U 3 Betreuung ist eine außerordentliche Dynamik festzustellen: Im Jahr 2006<br />

– der erstmaligen Erhebung der U 3 Betreuung – waren es gerade 126 Plätze. In den letzten 6 Jahren<br />

wurde also das Angebot vervierfacht, dennoch besteht weiterhin Nachfrage. Hier hat sich generell in<br />

den Erfordernissen unserer Gesellschaft eine grundlegende Veränderung ergeben, wie sie sich so<br />

vor 7 oder 8 Jahren wohl noch niemand in dieser Weise hätte vorstellen können.<br />

Besonders erfreulich ist, dass <strong>Aalen</strong> bereits jetzt die (momentane) „Ziellinie“ erreicht hat: Das derzeitige<br />

Ausbauziel von 34 % Versorgungsquote bis 2013 - dem Jahr, ab dem der Rechtsanspruch auf<br />

Betreuung für Kinder ab 1 Jahr gilt - ist im Grunde schon jetzt erreicht! Aktuell bedeuten diese 500<br />

Plätze nämlich eine Versorgungsquote von 32,4 % aller in <strong>Aalen</strong> lebender Kinder unter 3 Jahren. Jedoch<br />

spielt die „demographische Komponente“ ebenfalls eine wesentliche Rolle: Die Kinderzahlen<br />

gehen zurück, somit erhöht sich die Versorgungsquote automatisch auch dann, wenn nicht weiter<br />

ausgebaut würde. Die 500 Plätze bedeuten somit 2013 bereits eine Versorgungsquote von 34,3 %,<br />

da bis dahin aber nach den Planungen 40 weitere Plätze geschaffen werden, beträgt 2013 die Quote<br />

schon 37,0 %. Die Entwicklung läst sich nach den Prognosen wie folgt verdeutlichen:<br />

� <strong>2012</strong>: 1.543 Kinder unter 3 Jahren, 500 U 3 Plätze = 32,4 %<br />

� 2013: 1.459 Kinder unter 3 Jahren, 540 U 3 Plätze = 37,0 %<br />

� 2015: 1.432 Kinder unter 3 Jahren, 540 U 3 Plätze = 37,7 %<br />

� 2020: 1.361 Kinder unter 3 Jahren, 540 U 3 Plätze = 39,7 %<br />

� 2022: 1.343 Kinder unter 3 Jahren, 540 U 3 Plätze = 40,2 %<br />

Ein großer Teil der U 3 Plätze wurde durch Umstrukturierungen innerhalb bestehender Einrichtungen,<br />

bzw. Gruppen geschaffen, so dass der Rückgang bei den „Kindergartenkindern“ (3 bis 6 Jahre) oftmals<br />

kompensiert werden konnte. Insbesondere ist in diesem Zusammenhang die Schaffung von<br />

„altersgemischten Gruppen“ (Gruppen für Kinder ab 1 Jahr bzw. ab 2 Jahren bis zum Schuleintritt) zu<br />

nennen. Vor allem für Kinder ab 2 Jahren besteht eine überdurchschnittlich hohe Nachfrage. Diese<br />

Plätze können momentan noch nicht überall im vollen Umfang von Kindern unter 3 Jahren belegt<br />

werden, da die Plätze z.T. noch für die Kinder über 3 Jahren benötigt werden. Gleichzeitig bestehen<br />

aber grundsätzlich weitere Möglichkeiten in Form zusätzlicher altersgemischten Gruppen, da die<br />

Kinderzahlen bei den 3 bis 6jährigen natürlich ebenfalls zurückgehen. Somit steckt in diesen Betreuungsformen<br />

hohes Veränderungspotential mit den damit verbundenen Auswirkungen auf die Versorgungsquoten.<br />

Insbesondere in den <strong>Stadt</strong>bezirken aber wird der demographische Wandel besonders spürbar sein.<br />

Es wird daher eine der großen Herausforderungen sein, auf diese Entwicklung die richtigen Antworten<br />

zu geben.<br />

Der tatsächliche U 3 Bedarf kann sich weiter nach oben bewegen. Der Städtetag nennt bereits seit<br />

längerem landesweit eine Versorgungsquote von 37 %. Große Städte wie Stuttgart und Heidelberg<br />

rechnen schon mit 60 %. In <strong>Aalen</strong> ist nach derzeitigem Erkenntnisstand zumindest von 40 % auszugehen.<br />

Insofern ist die Entwicklung weiter sehr genau zu beobachten und ggf. darauf zu reagieren.<br />

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass der U 3 Ausbau in <strong>Aalen</strong> weiterhin sehr<br />

gute Fortschritte macht und die derzeitigen Ausbauziele bis 2013 bereits jetzt erfüllt sind.<br />

19


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren – Kindergartenkinder<br />

Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen jeweils am 31.12.<br />

Prognose<br />

Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />

Kinder insgesamt 2161 2145 2086 1977 1897 1825 1803 1778 1780 1786 1758<br />

Bedarf 90% 1945 1931 1877 1779 1707 1643 1623 1600 1602 1608 1582<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

2.020 (einschl. Tagespflege)<br />

Differenz 75 89 143 241 313 377 397 420 418 412 438<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

2.156<br />

Differenz 211 225 279 377 449 513 533 556 554 548 574<br />

4. Kinder von 7 bis 10 Jahren - Schulkinder<br />

Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen jeweils am 31.12.<br />

Prognose<br />

Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />

Kinder insgesamt<br />

Vorhandene Plätze<br />

2545 2447 2382 2344 2321 2295 2245 2125 2042 1953 1927<br />

= 54 % Versorgungsquote<br />

1.379<br />

Differenz -1166 -1068 -1003 -965 -942 -916 -866 -746 -663 -574 -548<br />

Der Rückgang bei den Schülerzahlen mit rd. 24,3 % bis 2022 ist erheblich. D.h., die aktuelle Versorgungsquote<br />

von rd. 54% wird automatisch zunehmen: die Quote wird daher, ohne weiteren Ausbau,<br />

allein durch den Rückgang der Schülerzahlen bedingt, nach den vorliegenden Zahlen bis 2022<br />

bei rd. 72% liegen. Gleichzeitig jedoch ist der Bedarf an Schulkindbetreuung, insbesondere ganztags,<br />

nachweislich hoch, mit zunehmender Tendenz. Insbesondere wird sich im Rahmen der schulischen<br />

Ganztagesangebote auch mehr und mehr die Frage nach einer Betreuung in den Schulferien<br />

stellen. Ebenso ist zu prüfen, ob die derzeitigen Betreuungsangebote, die nicht im Ganztagesbereich<br />

angesiedelt sind, weiterhin in der derzeitigen Form dem Bedarf gerecht werden oder ob hier eine<br />

gewisse Flexibilisierung zum Tragen kommen sollte.<br />

Fazit: Für die weniger werdenden Kinder wird gleichzeitig der Bedarf an zusätzlicher, bzw.<br />

flexiblerer Betreuung weiter deutlich zunehmen. Somit wird der bedarfsgerechte Ausbau<br />

der Kinderbetreuung ein „Dauerthema“ von hoher politischer Bedeutung für den Standort<br />

‚<strong>Aalen</strong> bleiben.<br />

20


2.3 Prognosen für die einzelnen Kindergartenbezirke<br />

Kindergartenbezirk 01 – Innenstadt<br />

1. Prognose 0- bis 13-jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

270<br />

252 231<br />

221<br />

218 211 211<br />

199 198 190 168<br />

284 266 276 265 247 256 224 207 201 185 191<br />

266 274 244 226 221 206 211 204 196 200 194<br />

187 175 185 184 172 168 173 174 167 157 160<br />

<strong>2012</strong><br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Städt. Kindergarten im Greut,<br />

Bischof-Fischer-Str. 135<br />

Ev. Kindergarten Lilliput,<br />

Wilhelm-Merz-Str. 13<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Vinzenz, Stuttgarter Str.<br />

67<br />

AWO Kindertagheim,<br />

Hopfenstr. 51<br />

2016<br />

Betriebsform<br />

1 GT Gruppe<br />

altersgemischt<br />

01.01.<strong>2012</strong><br />

1 GT Krippen Gruppe<br />

2017<br />

2 VÖ Krippen Gruppen<br />

2 VÖ Gruppen<br />

altersgemischt<br />

01.09.<strong>2012</strong><br />

1 GT Krippen Gruppe<br />

1 VÖ Krippen Gruppe<br />

1 VÖ Gruppe altersgemischt<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />

0 bis 2-Jährige -14,4%<br />

3 bis 6-Jährige -27,1%<br />

7 bis 10-Jährige -32,7%<br />

11 bis 13-Jährige -37,7%<br />

2018<br />

2019<br />

Öffnungszeiten<br />

6.30 – 17 Uhr<br />

7 – 17 Uhr<br />

7 – 13 Uhr oder<br />

9 – 15 Uhr<br />

2020<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

7.30 – 17.30 Uhr<br />

2 VÖ Gruppen<br />

7 – 13.30 Uhr<br />

integrativ,<br />

altersgemischt<br />

1 GT Krippen Gruppe 5.45 – 17.30 Uhr<br />

17.30 – 20.30 Uhr<br />

(bis 30.04.<strong>2012</strong>)<br />

1 VÖ Gruppe<br />

7 – 13.30 Uhr<br />

altersgemischt<br />

Di – Do 7 – 16.00 Uhr<br />

2021<br />

Plätze bzw.<br />

betreute Kinder<br />

5<br />

10<br />

21<br />

20<br />

2022<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

7<br />

22<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

6<br />

19<br />

1 2 2<br />

10 12 15<br />

Freier Waldorfkindergarten,<br />

Zeppelinstr. 67<br />

2 4 0<br />

Summe 31.12.2011 39 47 42<br />

Summe 01.01.<strong>2012</strong> 43 47<br />

21


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten St. Josef,<br />

Friedrichstr. 53<br />

Ev. Kindergarten Lilliput,<br />

Wilhelm-Merz-Str. 13<br />

Städt. Kindergarten im<br />

Greut, Bischof-Fischer-Str.<br />

135<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Vinzenz, Stuttgarter Str.<br />

67<br />

Betriebsform<br />

2 VÖ Gruppen<br />

integrativ<br />

2 VÖ Gruppen<br />

altersgemischt<br />

01.09.<strong>2012</strong><br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

1 GT-Gruppe<br />

1 Regelgruppe<br />

2 VÖ Gruppen<br />

1 GT Gruppe<br />

2 VÖ Gruppen<br />

integrativ,<br />

altersgemischt<br />

Öffnungszeiten<br />

7.30 – 14.00 Uhr<br />

7 – 13 Uhr oder<br />

9 – 15 Uhr<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

7.30 – 17.30 Uhr<br />

8 – 12, 14 – 16 Uhr<br />

7 – 13/7.30 – 13.30 Uhr<br />

6.30 – 17 Uhr<br />

7 – 13.30 Uhr<br />

Plätze<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

22<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

44 6 50 45 45<br />

42<br />

42<br />

79<br />

3<br />

0<br />

45<br />

42<br />

39 43<br />

9 88 62 69<br />

42 3 45 38 38<br />

Summe 10 Gruppen 207 21 228 184 195<br />

nachrichtlich (Einzugsgebiet Gesamtstadt):<br />

AWO Kindertagheim,<br />

Hofenstr. 51<br />

Freier Waldorfkindergarten,<br />

Zeppelinstr. 67<br />

3 GT Gruppen 6.00 – 17.30 Uhr<br />

17.30 – 20.30 Uhr<br />

(bis 30.04.<strong>2012</strong>)<br />

1 VÖ Gruppe mit-<br />

Ganztagesbetreuung<br />

1 VÖ Gruppe<br />

7 – 13.30 Uhr<br />

Di – Do 7 – 16.00 Uhr<br />

60 0 60 39 63<br />

43 0 40 34 37<br />

Summe<br />

altersgemischt<br />

5 Gruppen 103 0 103 73 100<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />

Jahrgangs der 6 jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />

und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />

Bedarf 226 230 205 190 184 176 179 171 165 170 166<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

207<br />

Differenz -19 -23 2 17 23 31 28 36 42 37 41<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

228<br />

Differenz 2 -2 23 38 44 52 49 57 63 58 62<br />

Bis 2013 bleibt der Bedarf stabil, ab 2014 ist mit einem erheblichen Rückgang zu rechnen, dieser<br />

wird bis 2022 auf rd. 26 % prognostiziert. Die Entwicklung ist daher sehr genau im Auge zu behalten,<br />

damit erforderlichenfalls darauf reagiert werden kann.


Kindergartenbezirk 02 – Hüttfeld<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

92 94 84 89 86 87 94 99 101 102 96<br />

104 106 113 115 123 128 117 118 115 109 111<br />

118 123 112 114 112 106 108 106 104 101 106<br />

72 66 74 68 68 66 68 69 69 70 64<br />

<strong>2012</strong><br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Betriebsform<br />

2016<br />

2017<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />

0 bis 2-Jährige -11,1%<br />

3 bis 6-Jährige -10,2%<br />

7 bis 10-Jährige 6,7%<br />

11 bis 13-Jährige 4,3%<br />

2018<br />

Öffnungszeiten<br />

2019<br />

2020<br />

2021<br />

Plätze bzw. betreute<br />

Kinder<br />

2022<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

Ev. Kindergarten Sonnen- 2 VÖ Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr<br />

0 0 2<br />

haus, Erwin-Rommel-Str. 8 altersgemischt 8 – 14 Uhr<br />

Kita Einsteinchen,<br />

1 GT Krippen 7.30 bis 17.00 Uhr 10 8 10<br />

Silcherstr. 46<br />

Gruppe<br />

Kath. Kindergarten<br />

2 VÖ Gruppen Mo, Di, Do, Fr 7.15 – 13.15 Uhr<br />

St. Elisabeth, Joseph-Haydn-<br />

Str. 18<br />

altersgemischt Mi 7.15-15.00 Uhr<br />

2 4 2<br />

Summe 5 Gruppen 12 12 14<br />

23


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten St. Elisabeth,<br />

Joseph-Haydn-Str.<br />

18<br />

Ev. Kindergarten Sonnenhaus,<br />

Erwin-Rommel-Str. 8<br />

Betriebsform<br />

2 VÖ Gruppen<br />

altersgemischt<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo, Di, Do, Fr 7.15 – 13.15 Uhr<br />

Mi 7.15-15:00 Uhr<br />

Plätze<br />

40<br />

Notplätze<br />

3<br />

gesamt<br />

43<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

24<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

39 39<br />

2 VÖ Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr<br />

44 6 50 35 38<br />

altersgemischt 8 – 14 Uhr<br />

Summe 4 Gruppen 84 9 93 74 77<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />

Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />

und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />

Bedarf 100 104 95 95 93 90 90 89 87 86 89<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

84<br />

Differenz -16 -20 -11 -11 -9 -6 -6 -5 -3 -2 -5<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

93<br />

Differenz -7 -11 -2 -2 0 3 3 4 6 7 4<br />

Der Bedarf steigt zunächst bis 2013 noch etwas an und geht dann langfristig um voraussichtlich 10<br />

Plätze zurück, somit ist der Rückgang in diesem Bezirk vergleichsweise moderat. Bis 2022 wird der<br />

Rückgang bei den 3 bis 6jährigen Kindern auf etwa 11 % prognostiziert. Bedarf und Platzangebot<br />

dürften sich dennoch langfristig die Waage halten. In diesem Innenstadt nahen Bezirk herrscht<br />

ebenfalls Bedarf nach weiterer U 3 Betreuung. Die sich in diesem Gebiet befindliche Krippe an der<br />

Hochschule ist den dort Studierenden, bzw. Beschäftigten vorbehalten. Somit wäre eine Umstrukturierung<br />

anderer Einrichtungen (Krippe oder Altersmischung von 1 bis 3 Jahren) im Auge zu behalten.


Kindergartenbezirk 03 – Galgenberg/Hirschbach/Rötenberg/Heide<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

108 117 118 115<br />

118<br />

119 112 102 99 96 88<br />

159 154 146 145 132 118 115 105 99 101 100<br />

137 123 120 108 101 100 97 100 99 103 105<br />

86 88 84 84 83 82 83 81 86 89 96<br />

<strong>2012</strong><br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätze<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Franziskus,<br />

Fahrbachstr. 20<br />

Betriebsform<br />

2016<br />

2 VÖ Gruppen<br />

altersgemischt<br />

1 GT Gruppe<br />

altersgemischt<br />

1 VÖ Krippen Gruppe<br />

mit Ganztagesbetreuung<br />

2 VÖ Gruppen,<br />

altersgemischt<br />

2017<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />

0 bis 2-Jährige 11,6%<br />

3 bis 6-Jährige -23,4%<br />

7 bis 10-Jährige -37,1%<br />

11 bis 13-Jährige -18,5%<br />

2018<br />

Öffnungszeiten<br />

2019<br />

7 – 13 oder 8 – 14 Uhr<br />

7 – 16 Uhr<br />

2020<br />

2021<br />

Plätze bzw. betreute<br />

Kinder<br />

13<br />

2022<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

14 9<br />

Ev. Kindergarten Peter<br />

7.30 – 13.30 Uhr und 2 4 2<br />

und Paul, Auf der Heide 3<br />

8.00 - 14.00 Uhr<br />

Summe 15 18 11<br />

25


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Franziskus,<br />

Fahrbachstr. 20<br />

Betriebsform<br />

2 VÖ Gruppen<br />

altersgemischt<br />

1 GT Gruppe<br />

altersgemischt<br />

1 VÖ Krippen<br />

Gruppe mit Ganztagesbetreuung<br />

2 VÖ Gruppen<br />

altersgemischt<br />

Öffnungszeiten<br />

7 – 13 oder 8 – 14 Uhr<br />

7 – 16 Uhr<br />

Plätze<br />

58<br />

Notplätze<br />

0<br />

gesamt<br />

58<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

59 62<br />

Ev. Kindergarten Peter und<br />

7.30 – 13.30 Uhr und 40 3 43 39 42<br />

Paul, Auf der Heide 3<br />

8.00 – 14.00 Uhr<br />

Summe 6 Gruppen 98 3 101 98 104<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />

Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />

und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />

Bedarf 115 104 100 90 86 85 83 85 84 87 88<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

98<br />

Differenz -17 -6 -2 8 12 13 15 13 14 11 10<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

101<br />

Differenz -14 -3 1 11 15 16 18 16 17 14 13<br />

Die Prognose zeigt, dass der Bedarf weiterhin deutlich, um rd. 24 %, zurückgeht. Es wurden bereits<br />

Umstrukturierungen vorgenommen. im Kindergarten St. Franziskus könnten ggf. weitere Krippenplätze<br />

geschaffen werden.<br />

26


Kindergartenbezirk 04 – Blümert/Grauleshof/Himmlingen<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

149 138 118 119 110 110 95 95 102 122 116<br />

165 153 147 142 148 161 165 161 153 133 128<br />

154 167 171 170 162 143 139 137 134 138 140<br />

131 117 114 109 110 112 117 113 113 108 108<br />

<strong>2012</strong><br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Maria, Jahnstr. 23<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Nikolaus,<br />

Humboldtstr. 14<br />

Ev. Kindergarten<br />

Grauleshof, Kantstr. 76<br />

Aufwind Kindergarten,<br />

Bertha-von-Suttner-Weg 2<br />

Betriebsform<br />

2016<br />

2017<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />

0 bis 2-Jährige -17,6%<br />

3 bis 6-Jährige -9,1%<br />

7 bis 10-Jährige -22,4%<br />

11 bis 13-Jährige -22,1%<br />

2018<br />

2019<br />

Öffnungszeiten<br />

2020<br />

1 VÖ Krippen Gruppe 7.30 – 13.30 Uhr<br />

Di/Mi 14.00 – 16.00 Uhr<br />

2 VÖ Gruppen Mo - Do 7.30 – 14.30 Uhr<br />

altersgemischt Fr 7.30 – 13.30 Uhr<br />

integrativ<br />

1 VÖ Krippen Gruppe<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

1 Regelgruppe<br />

altersgemischt<br />

1 VÖ Gruppe mit<br />

Ganztagesbetreuung<br />

altersgemischt<br />

1 VÖ Gruppe<br />

1 Intensivkooperationsgruppe<br />

altersgemischt<br />

01.09.<strong>2012</strong><br />

1 VÖ Krippen Gruppe<br />

8 – 12, 14.00 – 16 Uhr<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

7.30 – 16.30 Uhr<br />

7 – 13.30, 14 – 16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

2021<br />

Plätze bzw.<br />

betreute Kinder<br />

2022<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

11 12 10<br />

12<br />

14 14<br />

5 10 8<br />

4<br />

10<br />

8 6<br />

Summe 31.12.2011 32 44 38<br />

Summe 01.09.<strong>2012</strong> 42<br />

27


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Maria, Jahnstr. 23<br />

Kath. Kindergarten St.<br />

Nikolaus, Humboldtstr. 14<br />

Ev. Kindergarten<br />

Grauleshof, Kantstr. 76<br />

Aufwind Kindergarten,<br />

Bertha-von-Suttner-Weg 2<br />

Betriebsform<br />

2 VÖ Gruppen<br />

integrativ<br />

2 VÖ Gruppen<br />

altersgemischt<br />

integrativ<br />

1 Regelgruppe<br />

altersgemischt<br />

1 VÖ Gruppe mit<br />

Ganztagesbetreuung<br />

altersgemischt<br />

1 VÖ Gruppe<br />

1 Intensivkooperationsgruppe<br />

altersgemischt<br />

Öffnungszeiten<br />

7.00 – 13.30 Uhr<br />

Di/Mi 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Mo - Do 7.30 – 14.30 Uhr<br />

Fr 7.30 – 13.30 Uhr<br />

8 – 12, 14.00 – 16 Uhr<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

7.30 – 16.30 Uhr<br />

7 – 13.30, 14 – 16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

Plätze<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

28<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

42 6 48 37 41<br />

40<br />

35<br />

3<br />

0<br />

43<br />

35<br />

33 36<br />

34 33<br />

24 24 13 17<br />

Summe 8 Gruppen 141 9 150 117 127<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />

Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />

und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 30.06.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />

Bedarf 131 143 146 143 135 121 117 115 114 118 118<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

141<br />

Differenz 10 -2 -5 -2 6 20 24 26 27 23 23<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

150<br />

Differenz 19 7 4 7 15 29 33 35 36 32 32<br />

Der Bedarf wird zunächst noch zunehmen, ab 2016 jedoch wieder sinken. Vom gesamten Betrachtungszeitraum<br />

her ist der Rückgang mit rd. 10 % aber bis 2022 vergleichsweise überschaubar. Bestehende<br />

Gruppen wurden bereits in altersgemischten Gruppen umstrukturiert. Im Kindergarten St.<br />

Nikolaus wurde 2011 außerdem eine Krippengruppe eingerichtet. Die „provisorische“ Kindergartengruppe<br />

im Aufwind-Kinderzentrum wurde zu Gunsten einer „Intensiv-Kooperationsgruppe“ aufgelöst,<br />

so dass dort weniger Kindergartenplätze zur Verfügung stehen; dafür werden freie Kapazitäten<br />

der benachbarten Kindergärten verstärkt genutzt. <strong>2012</strong> wird im Aufwind-Kinderzentrum unter<br />

Nutzung bereits vorhandener räumlicher Kapazitäten eine weitere Krippengruppe eingerichtet.<br />

In diesem Gebiet herrscht aufgrund der Neubebauung des Gebiets „Schlatäcker“ hohe Dynamik,<br />

der weiteren Bedarfsentwicklung ist daher besonderes Augenmerk zu widmen.


Kindergartenbezirk 05 – Zebert/Pelzwasen<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

85<br />

87<br />

75<br />

62 54 45 47 44 45 44 46<br />

84 74 69 65 64 66 62 67 64 63 62<br />

64 67 63 65 62 60 59 59 63 62 62<br />

45 40 41 37 39 38 41 40 40 39 41<br />

<strong>2012</strong><br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Ev. Kindergarten Purzelbaum,<br />

Zebertst. 39<br />

Betriebsform<br />

2017<br />

1 VÖ Krippen Gruppe<br />

2 VÖ Gruppen<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />

0 bis 2-Jährige -8,9%<br />

3 bis 6-Jährige -3,8%<br />

7 bis 10-Jährige -26,2%<br />

11 bis 13-Jährige -45,9%<br />

2018<br />

2019<br />

7 – 13 Uhr<br />

8 – 14 Uhr<br />

Öffnungszeiten<br />

2020<br />

2021<br />

2022<br />

Plätze bzw.<br />

betreute Kinder<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

17 19 19<br />

Kath. Kindergarten St. Michael,<br />

altersgemischt<br />

2 VÖ Gruppen Mo/Mi 7.30 – 15.30 Uhr 1 2 4<br />

Hölderlinstr. 15<br />

integrativ<br />

Di/Do/Fr 7 – 13 Uhr<br />

Summe 18 21 23<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

29


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Betriebsform<br />

Öffnungszeiten<br />

Plätze<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

Kath. Kindergarten St. Mi- 2 VÖ Gruppen Mo/Mi 7.30 – 15.30 Uhr 42 6 48 40 42<br />

chael, Hölderlinstr. 15 integrativ Di/Do/Fr 7 – 13 Uhr<br />

Ev. Kindergarten Purzel- 2 VÖ Gruppen 7 – 13 Uhr<br />

28 0 28 25 26<br />

baum, Zebertstr. 39 altersgemischt 8 – 14 Uhr<br />

Summe 4 Gruppen 70 6 76 65 68<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />

Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />

und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />

Bedarf 54 56 53 55 51 50 49 50 53 52 52<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

70<br />

Differenz 16 14 17 15 19 20 21 20 17 18 18<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

76<br />

Differenz 22 20 23 21 25 26 27 26 23 24 24<br />

Der Bedarf bleibt konstant, allerdings auf niedrigem Niveau. Es herrscht bereits jetzt ein rechnerisches<br />

Überangebot an Plätzen. Die bestehenden Gruppen wurden auch hier bereits teilweise in<br />

altersgemischte Gruppen umgewandelt. Sollten weitere U 3 Plätze benötigt werden, bietet sich<br />

vorrangig der kath. Kindergarten „St. Michael“ an, da im evang. Kindergarten „Purzelbaum“ bereits<br />

eine U 3 Betreuung stattfindet. Generell wird dieser Bezirk sehr genau zu beobachten sein.<br />

30


Kindergartenbezirk 06 – Triumphstadt, Zochental<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

85 82 76 65<br />

69 76 84<br />

81 78 74 72<br />

97 94 104 110 102 104 99 93 95 93 93<br />

97 98 92 85 88 87 88 83 83 78 74<br />

60 59 59 60 53 55 50 53 45 47 48<br />

<strong>2012</strong><br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Betriebsform<br />

2017<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />

0 bis 2-Jährige -20,0%<br />

3 bis 6-Jährige -23,7%<br />

7 bis 10-Jährige -4,1%<br />

11 bis 13-Jährige -15,3%<br />

2018<br />

Öffnungszeiten<br />

2019<br />

2020<br />

Plätze bzw. betreute<br />

Kinder<br />

2021<br />

2022<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

Städt. Kindergarten<br />

Zochental,<br />

Warthelandstr. 83<br />

1 VÖ Krippen Gruppe 7 – 13 Uhr 10 10 10<br />

Summe 10 10 10<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

31


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Augustinus,<br />

Westpreußenstr. 19<br />

Städt. Kindergarten<br />

Zochental,<br />

Warthelandstr. 83<br />

Betriebsform<br />

1,5 VÖ Gruppen<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ-Gruppe<br />

Öffnungszeiten<br />

Plätze<br />

7 – 13 Uhr 32<br />

8 – 12 Uhr, 14 – 16 Uhr<br />

7.45 – 12.15, 14 – 16 Uhr<br />

Freitag Nachm. geschlossen<br />

7 – 13 Uhr<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

0 32<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

28 28<br />

47 6 53 44 43<br />

Summe 3,5 Gruppen 79 6 85 72 71<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />

Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />

und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />

Bedarf 82 82 77 71 73 74 75 69 69 65 63<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

79<br />

Differenz -3 -3 2 8 6 5 4 10 10 14 16<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

85<br />

Differenz 3 3 8 14 12 11 10 16 16 20 22<br />

Der Bedarf bleibt nach den Prognosen bis 2014 noch einigermaßen konstant. Diese Entwicklung<br />

zeigt sich auch am tatsächlichen Bedarf an Kindergartenplätzen. Aus diesem Grunde wurde im<br />

kath. Kindergarten St. Augustinus eine zusätzliche „Kleingruppe“ für 10 Kinder von 3 Jahren bis<br />

zum Schuleintritt geschaffen. Ab 2015 soll der Bedarf dann langsam, aber kontinuierlich zurückgehen.<br />

Für den gesamten Zeitraum <strong>2012</strong> bis 2022 bedeutet dies, dass die Nachfrage an Kindergartenplätzen<br />

um 18 Plätze = 22 % sinkt. Somit ist auch hier die Entwicklung genau weiterzuverfolgen,<br />

um ggf. rechtzeitig entsprechend reagieren zu können.<br />

32


Kindergartenbezirk 07 – Hofherrnweiler<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

115 115<br />

141<br />

115 115 110 113 114 123<br />

115 114 103<br />

151 137 148 156 139 137 127 112 107 101<br />

143 127 124 114 99 95 91 92 100 108 107<br />

83 79 75 73 75 83 91 92 79 69 70<br />

<strong>2012</strong><br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Weiler’mer Zwergenstube e. V.<br />

Weilerstr. 100<br />

Kath. Kindergarten St. Martin,<br />

Bonifatiusstr. 30<br />

Ev. Kindergarten<br />

Weilernest, Adlerstr. 2<br />

Betriebsform<br />

2017<br />

2018<br />

2019<br />

Öffnungszeiten<br />

2020<br />

2021<br />

2022<br />

Plätze bzw. betreute<br />

Kinder<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

1 VÖ Krippen Gruppe Mo - Do 7.15 – 12.30 Uhr 10 10 9<br />

1 VÖ Krippen Gruppe<br />

3 VÖ Gruppen<br />

altersgemischt<br />

2 Kombi-Gruppen<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />

0 bis 2-Jährige -15,7%<br />

3 bis 6-Jährige -25,2%<br />

7 bis 10-Jährige -28,4%<br />

11 bis 13-Jährige -10,4%<br />

7 – 13 Uhr<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

7.30 – 12.30 Uhr<br />

Di/Do 13.30 – 16 Uhr<br />

Gesamt-Einwohnerzahl<br />

Hofherrnweiler/Unterrombach:<br />

~ 8.850<br />

10 10 10<br />

0<br />

0 2<br />

Summe 20 20 21<br />

33


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Betriebsform<br />

Öffnungszeiten<br />

Plätze<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

Kath. Kindergarten St. 3 VÖ Gruppen 7 – 13 Uhr<br />

66 9 75 66 68<br />

Martin, Bonifatiusstr. 30 altersgemischt Mo/Di/Do 14 – 16 Uhr<br />

Ev. Kindergarten 2 Kombi-Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr 44 6 50 43 45<br />

Weilernest, Adlerstr. 2<br />

7.30 – 12.30 Uhr<br />

Di/Do 13.30 – 16 Uhr<br />

Summe 5 Gruppen 110 15 125 109 113<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />

Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />

und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />

Bedarf 119 108 104 95 83 79 77 77 85 92 91<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätzen<br />

110<br />

Differenz -9 2 6 15 27 31 33 33 25 18 19<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätze<br />

125<br />

Differenz 6 17 21 30 42 46 48 48 40 33 34<br />

Der Bedarf geht den neuen Prognosen zufolge etwas deutlicher zurück als noch im letzten Jahr<br />

prognostiziert (24 % anstatt 19 %). Auch in diesem Bezirk wurde bereits umstrukturiert, im kath.<br />

Kindergarten St. Martin befindet sich seit 2010 ebenfalls eine „Krippengruppe“. Sollten die Prognosen<br />

so eintreffen, wird spätestens ab 2015 ein Überangebot an Kindergartenplätzen herrschen,<br />

so dass darauf zu reagieren wäre.<br />

34


Kindergartenbezirk 08 – Unterrombach<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

138 138<br />

186 192 172<br />

139 155<br />

154 143 122 126 122 125 104<br />

168 161 154 151 134 130 123 123<br />

163 160 158 141 136 128 129 125 125 127 125<br />

103 102 99 99 93 100 95 101 91 92 86<br />

<strong>2012</strong><br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Ulrich, Dachsweg 2<br />

Ev. Kindergarten Sandbergnest,<br />

Sandbergstr. 4/1<br />

Städt. Kindergarten<br />

Milanweg, Milanweg 8<br />

Betriebsform<br />

2017<br />

3 VÖ Gruppen<br />

integrativ<br />

altersgemischt<br />

2 Kombi-Gruppen<br />

integrativ<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

1 GT Gruppe<br />

altersgemischt<br />

ab 01.01.<strong>2012</strong><br />

1 GT Krippen Gruppe<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />

0 bis 2-Jährige -16,5%<br />

3 bis 6-Jährige -23,3%<br />

7 bis 10-Jährige -33,9%<br />

11 bis 13-Jährige -24,6%<br />

2018<br />

2019<br />

2020<br />

Öffnungszeiten<br />

2021<br />

Mo – Fr. 7.00 – 13.30 Uhr<br />

Mo. 14.00 – 16.00 Uhr<br />

7.30 – 12.30 Uhr<br />

Mo + Mi 14.00–16.30 Uhr<br />

7.00 bis 13.00 Uhr<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

8 – 12 Uhr, 14 – 16 Uhr<br />

7 – 13 Uhr<br />

7 – 16 Uhr<br />

Gesamt-Einwohnerzahl<br />

Hofherrnweiler/Unterrombach:<br />

~ 8.850<br />

2022<br />

Plätze bzw. betreute<br />

Kinder<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

5 10 8<br />

0 0 4<br />

5<br />

10<br />

2 6<br />

Summe 31.12.2011 10 12<br />

Summe 01.01.<strong>2012</strong> 15 18<br />

35<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

6


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Ulrich, Dachsweg 2<br />

Ev. Kindergarten<br />

Sandbergnest,<br />

Sandbergstr. 4/1<br />

Städt. Kindergarten<br />

Milanweg, Milanweg 8<br />

Betriebsform<br />

3 VÖ Gruppen<br />

integrativ<br />

altersgemischt<br />

2 Kombi-Gruppen<br />

integrativ<br />

1 Regelgruppe<br />

altersgemischt<br />

1 VÖ Gruppe<br />

1 GT Gruppe<br />

ab 01.01.<strong>2012</strong><br />

1 GT Krippen Gruppe<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo – Fr. 7.00 – 13.30 Uhr<br />

Mo. 14.00 – 16.00 Uhr<br />

7.30 – 12.30 Uhr<br />

Mo + Mi 14.00–16.30 Uhr<br />

7.00 – 13.00 Uhr<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

8 – 12 Uhr, 14 – 16 Uhr<br />

7 – 13 Uhr<br />

7 – 16 Uhr<br />

Plätze<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

56 3 59 48 55<br />

44 6 50 38 39<br />

55<br />

57<br />

3<br />

3<br />

58<br />

60<br />

46 45<br />

Summe 31.12.2011 8 Gruppen 155 12 167 132<br />

Summe 01.01.<strong>2012</strong> 8 Gruppen 157 12 169 139<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

36<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />

Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />

und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />

Bedarf<br />

Vorhandene Plätze<br />

140 137 131 118 114 109 109 105 107 107 108<br />

ohne Notplätze<br />

31.12.11/01.01.12<br />

155/157<br />

Differenz 15/17 18/20 24/26 37/39 41/43 46/48 46/48 50/52 48/50 48/50 47/49<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

31.12.11/01.01.12<br />

167/169<br />

Differenz 27/29 30/32 36/38 49/51 53/55 58/60 58/60 62/65 60/62 60/62 59/61<br />

Der Bedarf geht in dieser Prognose unvermindert deutlich um rd. 23 % zurück, auch dies muss Anlass<br />

sein, ggf. neue Überlegungen anzustellen. In diesem Zusammenhang wurde im städt. Kindergarten<br />

Milanweg bereits eine Umstrukturierung in Richtung U 3 Betreuung auf den Weg gebracht:<br />

Dort können nun ebenfalls zweijährige Kinder in „Regelgruppen“ aufgenommen werden. Außerdem<br />

wird dort seit Januar <strong>2012</strong> eine Ganztages-Krippengruppe angeboten. Dennoch ist dieser Bezirk von<br />

einem Überangebot an Kindergartenplätzen geprägt, darauf ist erforderlichenfalls zu reagieren.


Kindergartenbezirk 09 – Waldhausen<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

88 75<br />

108 116 101 99 100 102 108 99 89 84 82<br />

98<br />

74 76 86 79 70 69 70 80 78<br />

100 105 96 86 81 78 84 87 85 83<br />

66 55 54 59 64 62 59 54 53 59 61<br />

<strong>2012</strong><br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

Maria v. Guten Rat,<br />

Deutschordenstr. 14<br />

Betriebsform<br />

3 Regelgruppen<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

2017<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />

0 bis 2-Jährige -7,6%<br />

3 bis 6-Jährige -15,3%<br />

7 bis 10-Jährige -24,1%<br />

11 bis 13-Jährige -11,4%<br />

2018<br />

Öffnungszeiten<br />

2019<br />

2020<br />

8– 12, 13.30 – 16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

7.30-12.30 Uhr<br />

2021<br />

Plätze bzw. betreute<br />

Kinder<br />

Gesamt-Einwohnerzahl:<br />

~ 2.320<br />

2022<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

6 12 10<br />

Summe 6 12 10<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

37


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

Maria v. Guten Rat,<br />

Deutschordenstr. 14<br />

Betriebsform<br />

3 Regelgruppen<br />

1 VÖ-Gruppe<br />

altersgemischt<br />

Öffnungszeiten<br />

8– 12, 13.30 – 16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

7.30 – 12.30 Uhr<br />

Plätze<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

85 6 91 73 81<br />

Summe 4 Gruppen 85 6 91 73 81<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />

Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />

und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />

Bedarf 83 86 89 80 71 68 67 71 73 72 69<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

85<br />

Differenz 2 -1 -4 5 14 17 18 14 12 13 16<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

91<br />

Differenz 8 5 2 11 20 23 24 20 18 19 22<br />

Der Rückgang bis 2022 um rd. 17 % fällt deutlicher aus, also noch 2011 mit rd. 10 % prognostiziert.<br />

Es stehen rein rechnerisch ab 2015 mehr Betreuungsplätze zur Verfügung, als benötigt werden.<br />

Auch hier findet verstärkt die Aufnahme von Zweijährigen in „Regelgruppen“ statt, der Bedarf an U<br />

3 Betreuung ist auch in Waldhausen relativ hoch. Wie sich daher Bedarf und Platzangebot künftig<br />

entwickeln werden, bleibt zu beobachten.<br />

38


Kindergartenbezirk 10 – Ebnat<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

143<br />

127 117 109 111 103 98 92 96 103 106<br />

145 136 128 128 122 129 136 134 132 127 124<br />

119 124 132 130 128 124 120 125 130 129 121<br />

91 85 80 81 87 94 88 80 80 80 80<br />

<strong>2012</strong><br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2. Kinder von 0 bis 3 Jahren<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Maria,<br />

Graf-Hartmann-Str. 16<br />

Betriebsform<br />

2 Regelgruppen<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

01.09.<strong>2012</strong><br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

2016<br />

2017<br />

2018<br />

Öffnungszeiten<br />

2019<br />

2020<br />

Mo/Di/Do 8-12.15, 13.30-16 Uhr<br />

Mi 7.30 - 13.30 Uhr<br />

Fr. 8 – 12.15 Uhr<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

Gesamt-Einwohnerzahl:<br />

~ 3.360<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />

0 bis 2-Jährige -12,1%<br />

3 bis 6-Jährige 1,7%<br />

7 bis 10-Jährige -14,5%<br />

11 bis 13-Jährige -25,9%<br />

2021<br />

Plätze bzw.<br />

betreute Kinder<br />

5<br />

5<br />

2022<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

10 12<br />

Summe 31.12.2011 5 10 12<br />

Summe 01.09.201 5<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

39


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Maria,<br />

Graf-Hartmann-Str.<br />

16<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Martin,<br />

Ochsenbergerstr. 16<br />

Betriebsform<br />

2 Regelgruppen<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

01.09.<strong>2012</strong><br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo/Di/Do 8-12.15, 13.30-16 Uhr<br />

Mi 7.30 - 13.30 Uhr<br />

Fr. 8 – 12.15 Uhr<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

Mo/Di 7.30–12.30 Uhr +<br />

13.30 – 15.30 Uhr<br />

Mi 7.30 – 13.30<br />

Do/Fr 7.30 – 12.30 Uhr<br />

Mo-Fr 7.30 – 13.30 Uhr<br />

Mo, Di 13.30 – 15.30 Uhr<br />

Plätze<br />

62<br />

57<br />

47<br />

Notplätze<br />

3<br />

6<br />

gesamt<br />

65<br />

57<br />

53<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

47 50<br />

39 43<br />

Summe 31.12.2011 5 Gruppen 109 9 118 86 93<br />

Summe 01.09.<strong>2012</strong> 5 Gruppen 104 6 110<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />

Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />

und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />

Bedarf<br />

Vorhandene Plätze<br />

101 106 112 110 108 104 102 105 111 109 102<br />

ohne Notplätze<br />

31.12.11/01.09.12<br />

109/104<br />

Differenz 8/3 3/-2 -3/-8 -1/-6 1/-4 5/0 7/2 4/-1 -2/-7 0/5 7/2<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

31.12.11/01.09.12<br />

118/110<br />

Differenz 17/9 12/4 6/-2 8/0 10/2 14/6 16/8 13/5 7/-1 9/1 16/8<br />

Der Bedarf bleibt den Prognosen zufolge konstant. In Ebnat wurde ebenfalls bereits die Aufnahme<br />

zweijähriger Kinder im Regelkindergarten ermöglicht, ab September <strong>2012</strong> entsteht darüber hinaus<br />

im kath. Kindergarten St. Maria eine altersgemischte Gruppe für Kinder von 1 bis 6 Jahren.<br />

Eine wichtige Weichenstellung wurde außerdem bereits 2008 mit dem Angebot der „Verlässlichen<br />

Grundschule“ und Auflösung einer Kindergartengruppe im Kindergarten St. Maria getätigt. Die<br />

„Verlässliche Grundschule“ wechselte zum Schuljahr 2011/12 vom Kindergarten St. Maria in freie<br />

Räume der Grundschule Ebnat wechseln, Träger bleibt weiterhin die kath. Kirchengemeinde Ebnat.<br />

Es ist davon auszugehen, dass dieses wichtige schulische Betreuungsangebot dauerhaft in Ebnat<br />

etabliert ist.<br />

40


Kindergartenbezirk 11 – Unterkochen<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

160 149 139 142 132 144 146 152<br />

144 134 130<br />

169 175 187 181 189 178 166 162 147 144 140<br />

184 175 164 161 148 144 141 132 133 130 129<br />

123 114 115 112 113 106 106 108 107 103 103<br />

<strong>2012</strong><br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Betriebsform<br />

2017<br />

2018<br />

2019<br />

Öffnungszeiten<br />

2020<br />

Gesamt-Einwohnerzahl:<br />

~ 4.950<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />

0 bis 2-Jährige -16,3%<br />

3 bis 6-Jährige -29,9%<br />

7 bis 10-Jährige -17,2%<br />

11 bis 13-Jährige -18,8%<br />

2021<br />

Plätze bzw.<br />

betreute Kinder<br />

2022<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

Kath. Kindergarten Maria<br />

Fatima, Zillerrieserstr. 42<br />

1 GT Krippe 7.00 – 17.00 Uhr 10 8 10<br />

Summe 10 8 10<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

41


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Ev. Kindergarten Schatzkiste,<br />

Otto-Hahn-Str. 55<br />

Kath. Kindergarten Maria<br />

Fatima, Zillerrieserstr. 42<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Josef, Elisabethenstr. 9<br />

Betriebsform<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

1 Regelgruppen<br />

1 VÖ Gruppe mit GT<br />

1 HT Gruppe<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

Öffnungszeiten<br />

7.30 – 12.30 Uhr<br />

Di/Mi/Do 14 – 16 Uhr<br />

Mo – Fr 7.30 – 14.00 Uhr<br />

7.30 – 12.30 Uhr<br />

7.15 - 13 Uhr<br />

Mo/Di/Do 14 – 16 Uhr<br />

7.00 – 17.00 Uhr<br />

7.30 – 12.30 Uhr<br />

Mo/Di/Do 14 – 16 Uhr<br />

7.00 – 13.00 Uhr<br />

Plätze<br />

Notplätze<br />

Gesamt<br />

42<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

43 2 45 33 37<br />

57<br />

6<br />

63<br />

55 57<br />

47 6 53 52 52<br />

Summe 6,5 Gruppen 147 14 161 140 146<br />

3.3 Bedarfsberechnung<br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />

Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />

und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen.<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />

Bedarf 155 147 139 136 124 122 118 113 112 110 108<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätzen<br />

147<br />

Differenz -8 0 8 11 23 25 29 34 35 37 37<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätze<br />

161<br />

Differenz 6 14 22 25 37 39 43 48 49 51 51<br />

Der Bedarf geht deutlich um rd. 30 % zurück. Umstrukturierungen wurden bereits vorgenommen<br />

(Ganztages- und U 3 Betreuung im kath. Kindergarten „Maria Fatima“, VÖ Gruppe anstelle Regelgruppe<br />

im evang. Kindergarten „Schatzkiste“), sie könnten aber angesichts der Entwicklung wohl<br />

auch zukünftig erforderlich sein, sollten die Prognosen so eintreffen. Derzeit liegt der Bedarf noch<br />

über dem Angebot, ggf. kann eine zusätzliche „Kleingruppe“ für bis zu 10 Kinder ab 3 Jahren im<br />

kath. Kindergarten Maria Fatima wieder aktiviert werden.


Kindergartenbezirk 12 – Dewangen<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

119 108<br />

115 108 106<br />

95 86 90 90 88 91<br />

138 139 122 120 122 114 121 119 112 114 106<br />

121 113 122 119 112 112 103 96 94 93 90<br />

77 78 69 65 66 61 57 55 59 58 62<br />

<strong>2012</strong><br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2016<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Wendelin, Stollbergstr. 5<br />

Betriebsform<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

1 VRG Gruppe<br />

altersgemischt<br />

2017<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />

0 bis 2-Jährige -19,5%<br />

3 bis 6-Jährige -25,6%<br />

7 bis 10-Jährige -23,2%<br />

11 bis 13-Jährige -23,5%<br />

2018<br />

2019<br />

Öffnungszeiten<br />

2020<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

8 – 12 , 13.30 – 16 Uhr<br />

Fr. nachm. Geschlossen<br />

7.30 – 13.00 Uhr,<br />

Mo/Mi/Do 14.00 – 16.00<br />

Uhr, Di 14.30 – 16.00 Uhr<br />

2021<br />

Gesamt-Einwohnerzahl:<br />

~ 3.190<br />

Plätze bzw.<br />

betreute Kinder<br />

8<br />

2022<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

10 9<br />

Summe 8 10 9<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

43


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Wendelin,<br />

Stollbergstr. 5<br />

Städt. Kindergarten<br />

Scheurenfeld,<br />

Spitzwaldweg 14<br />

Betriebsform<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

1 VRG Gruppe<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

Öffnungszeiten<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

8 – 12 , 13.30 – 16 Uhr<br />

Fr. nachm. Geschlossen<br />

7.30 – 13.00 Uhr,<br />

Mo/Mi/Do 14.00 – 16.00<br />

Uhr, Di 14.30 – 16.00 Uhr<br />

8 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />

Dienstag Nachm. geschlossen<br />

7 – 13 Uhr<br />

Plätze<br />

53<br />

Notplätze<br />

3<br />

gesamt<br />

56<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

44 45<br />

47 6 53 36 39<br />

Summe 5 Gruppen 100 9 109 80 84<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />

Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />

und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2021<br />

Bedarf 102 95 102 100 95 94 86 81 79 78 76<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

100<br />

Differenz -2 5 -2 0 5 6 14 19 21 22 24<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

109<br />

Differenz 7 14 7 9 14 15 23 28 30 31 33<br />

Der Bedarf verringert sich erheblich um rd. 25 %. Dies muss zu gegebener Zeit Anlass zu weiteren<br />

Überlegungen und ggf. Umstrukturierungen geben. Bereits umgesetzt wurde die Umstrukturierung<br />

im kath. Kindergarten St. Wendelin von einer Gruppe mit „Verlängerten Öffnungszeiten“ (22 Kinder<br />

über 3 Jahre) in eine „altersgemischte“ Gruppe (10 Kinder über 3 Jahre, 5 Kinder unter 3 Jahre). Im<br />

städtischen Kindergarten Scheurenfeld sollen ab dem Kindergartenjahr <strong>2012</strong>/2013 Kinder ab 2<br />

Jahren aufgenommen werden.<br />

44


Kindergartenbezirk 13 – Fachsenfeld<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

110<br />

163<br />

124 127 130 107 106 92 95 85 96 83<br />

141 124 127 120 116 121 108 110 106 109<br />

115 112 115 103 107 104 108 112 109 112 109<br />

75 72 75 78 80 80 85 79 79 72 74<br />

<strong>2012</strong><br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

Ave Maria, Pleuerstr. 4<br />

Ev. Kindergarten<br />

Lebensbaum,<br />

Mittelfeldstr. 10<br />

Betriebsform<br />

3 Regelgruppen<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

2016<br />

2017<br />

2018<br />

Öffnungszeiten<br />

2019<br />

8 –12 und 13.30 – 16.00 Uhr<br />

7 – 13, 8 – 14 Uhr<br />

8–12 und 13.30 – 16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

8-14/8.30-14.30 Uhr<br />

2020<br />

Gesamt-Einwohnerzahl:<br />

~ 3.580<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />

0 bis 2-Jährige -1,3%<br />

3 bis 6-Jährige -5,2%<br />

7 bis 10-Jährige -33,1%<br />

11 bis 13-Jährige -24,5%<br />

2021<br />

Plätze bzw. betreute<br />

Kinder<br />

2022<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

6 12 12<br />

6 12 16<br />

Summe 12 24 28<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

45


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

Ave Maria, Pleuerstr.<br />

4<br />

Ev. Kindergarten<br />

Lebensbaum,<br />

Mittelfeldstr. 10<br />

Betriebsform<br />

3 Regelgruppen<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

Öffnungszeiten<br />

8 –12 und 13.30 – 16.00 Uhr<br />

7 – 13, 8 – 14 Uhr<br />

8–12 und 13.30 – 16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

7.30 – 13.30 Uhr<br />

8-14/8.30-14.30 Uhr<br />

Plätze<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

85 6 91 64 67<br />

35 0 35 30 33<br />

Summe 6 Gruppen 120 6 126 94 100<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />

Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />

und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />

Bedarf 95 96 95 87 89 88 92 94 92 95 92<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

120<br />

Differenz 25 24 25 33 31 32 28 26 28 25 28<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätze<br />

126<br />

Differenz 31 30 31 39 37 38 34 32 34 31 34<br />

Der Bedarf bleibt weitgehend konstant, jedoch liegt das Platzangebot bereits jetzt deutlich über<br />

dem Bedarf. Ab September <strong>2012</strong> werden daher weitere Betreuungsplätze für 2Jährige im kath. Kindergarten<br />

„Ave Maria“ geschaffen. Anträge der beiden kirchiichen Träger auf Betreuung für Kinder<br />

ab 1 Jahr liegen vor.<br />

In diesem Zusammenhang ist aber auch der erhebliche Rückgang der Schülerzahlen um bis zu 33 %<br />

zu sehen: dieser hatte mit zur Folge, das seit dem Schuljahr 2011/<strong>2012</strong> Fachsenfeld kein Hauptschulstandort<br />

mehr ist. Ein „Familienzentrum“, ein „Haus der Generationen“ und/oder ein gemeinsamer<br />

Ort des Lernens sowie eine verstärkte Kooperation von Schule und Kindergarten bieten sich<br />

vor diesem Hintergrund geradezu an.<br />

Es wird daher intensiv über ein generelles Nutzungskonzept der baulichen Infrastruktur im Bildungs-<br />

und Betreuungsbereich nachgedacht. Hierzu hat sich im <strong>Stadt</strong>bezirk Fachsenfeld eine Arbeitsgruppe<br />

gebildet. Erste, erfolgsversprechende Ansätze sind bereits vorhanden. Zu berücksichtigen<br />

ist hierbei, dass der evang. Kindergarten erst vor <strong>ca</strong>. 5 Jahren generalsaniert wurde, auch die<br />

Entfernung zur Schule spielt eine Rolle. Für den in unmittelbarer Nähe zur Schule befindlichen kath.<br />

Kindergarten „Ave Maria“ könnten sich aber auch räumlich neue Zukunftspotentiale gemeinsam<br />

mit der Schule eröffnen.<br />

46


Kindergartenbezirk 14– Wasseralfingen<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.11)<br />

2.000<br />

1.800<br />

1.600<br />

1.400<br />

1.200<br />

1.000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

385 404 380 403 364 364 336 342 340 333 319<br />

513 473 479 454 452 451 442 415 411 394 386<br />

450 449 439 418 413 397 391 389 385 381 373<br />

289 281 270 279 270 273 265 263 248 249 244<br />

<strong>2012</strong><br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Städt. Kindergarten<br />

HOKUSPOKUS,<br />

Schlossstr. 26<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Barbara,<br />

Glückaufstr. 2<br />

Betriebsform<br />

1 GT Krippe<br />

2016<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />

0 bis 2-Jährige -15,6%<br />

3 bis 6-Jährige -17,1%<br />

7 bis 10-Jährige -24,8%<br />

11 bis 13-Jährige -17,1%<br />

2017<br />

2018<br />

Öffnungszeiten<br />

7.00 – 17.00 Uhr<br />

2019<br />

2020<br />

7 – 13 Uhr<br />

7.30 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />

8 – 12, 13.30 - 16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

Mo-Do 8 – 14.30 Uhr<br />

Fr 8 – 14 Uhr<br />

7.00 – 17.00 Uhr<br />

Gesamt-Einwohnerzahl:<br />

~ 11.720<br />

2021<br />

Plätze bzw. betreute<br />

Kinder<br />

2022<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

10 9 10<br />

5 10 8<br />

Kindergarten Rosengarten, 1 Intensivkoope-<br />

4 8 6<br />

Schlossstr. 29<br />

rationsgruppe<br />

Kath. Kindergarten<br />

2 GT Krippen<br />

30 26 23<br />

St. Maria, Urbanstr. 15 1 VÖ Krippe 7.00 – 13.00 Uhr<br />

Kindergarten Tausendfüßler, 2 Intensivkoope- Mo -Do 8 –15 Uhr 1 2 2<br />

Karl-Kopp-Str. 2<br />

rationsgruppen<br />

altersgemsicht<br />

Fr 8 – 12.30 Uhr<br />

Ev. Kindergarten Arche<br />

Noah, Philipp-Funk-Str. 121,<br />

2 VÖ Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr 5 10 4<br />

Ev. Kindergarten Regenbogen,<br />

Bismarckstr. 87<br />

2 VÖ Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr 1 2 0<br />

Summe 56 67 53<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

47


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Maria,<br />

Urbanstr. 15<br />

Städt. Kindergarten<br />

HOKUSPOKUS,<br />

Schlossstr. 26<br />

Kath. Kindergarten<br />

Don Bosco,<br />

Kolpingstr. 16<br />

Ev. Kindergarten<br />

Regenbogen,<br />

Bismarckstr. 7<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Barbara,<br />

Glückaufstr. 2<br />

Ev. Kindergarten<br />

Arche Noah,<br />

Philipp-Funk-Str. 121<br />

Kindergarten<br />

Tausendfüßler,<br />

Karl-Kopp-Str. 2<br />

Kindergarten<br />

Rosengarten,<br />

Schlossstr. 29<br />

Betriebsform<br />

1 VÖ Gruppe<br />

1 Regelgruppe mit GT<br />

1 Kombi-Gruppe<br />

1 GT Gruppe<br />

2 Regelgruppen<br />

2 VÖ Gruppen<br />

7 – 13 Uhr<br />

7 – 17 Uhr<br />

7 – 17 Uhr<br />

7 – 13 Uhr<br />

Öffnungszeiten<br />

8 – 12, 13.30 – 16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

7 – 13/7.30 – 13.30 Uhr<br />

8 – 14 Uhr<br />

Plätze<br />

45<br />

Notplätze<br />

3<br />

gesamt<br />

48<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

40 43<br />

42 2 44 37 36<br />

94 0 94 90 94<br />

2 VÖ Gruppen 7.30 – 13.30 Uhr 42 6 48 45 46<br />

1 Regelgruppe<br />

1 VÖ Gruppe<br />

altersgemischt<br />

2 VÖ Gruppen<br />

2 Intensivkooperationsgruppen<br />

altersgemischt<br />

1 Intensivkooperationsgruppe<br />

7 – 13 Uhr<br />

7.30 – 12.30, 14 – 16 Uhr<br />

8 – 12, 13.30 - 16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

37 0 37 35 38<br />

7.30 – 13.30 Uhr 34 0 34 34 39<br />

Mo – Do 8—15.00 Uhr<br />

Fr 8 – 12.30 Uhr<br />

Mo-Do 8 – 14.30 Uhr<br />

Fr 8 – 14 Uhr<br />

18 0 18 19 20<br />

4 0 4 8 9<br />

Summe 18 Gruppen 316 11 327 308 325<br />

2.2 Bedarfsberechnung<br />

48<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />

Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />

und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />

Bedarf 381 378 369 351 347 333 330 328 325 320 315<br />

Vorh. Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

316<br />

Differenz -65 -62 -53 -35 -31 -17 -14 -12 -9 -4 1<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

327<br />

Differenz -54 -51 -42 -24 -20 -6 -3 -1 2 7 12<br />

Es ergibt sich auch in Wasseralfingen ein Rückgang des Bedarfs, hier in der Größenordnung um rd.<br />

17 %. Die größte „Bugwelle“ des demographischen Wandels scheint Wasseralfingen, was die Kinderzahlen<br />

betrifft, dennoch bereits passiert zu haben. Es zeigt sich, dass die Umstrukturierung<br />

des kath. Kindergartens St. Maria mit zusätzlichen Ganztages- und U 3 Gruppen und gleichzeitigem<br />

Verzicht auf zwei der früheren vier „Kindergartengruppen“ richtig war. Die für die nächsten 10 Jahre<br />

prognostizierten Zahlen lassen den Schluss zu, dass Angebot und Nachfrage in Wasseralfingen


zumindest langfristig –zahlenmäßig– sich in etwa die Waage halten könnten. In diesem Zusammenhang<br />

zeichnet sich eine bauliche Sanierung des 40 Jahre alten kath. Kindergartens „St. Barbara“<br />

in <strong>Aalen</strong>-Westheim ab.<br />

Kindergartenbezirk 15– Hofen<br />

1. Prognose 0- bis 13-Jährige (Stichtag: 31.12.2011)<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

81<br />

79 70 65 54 57 53 60 59 60 59<br />

80 77 76 75 83 78 81 77 72 70 67<br />

77 72 74 69 65 63 61 57 58 58 58<br />

49 48 44 44 41 43 41 44 44 44 45<br />

<strong>2012</strong><br />

2013<br />

2014<br />

2015<br />

2. Kinder von 0 bis 2 Jahren<br />

(Einzugsgebiet Gesamtstadt)<br />

2.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

2016<br />

Betriebsform<br />

2017<br />

2018<br />

2019<br />

Öffnungszeiten<br />

2020<br />

Gesamt-Einwohnerzahl:<br />

~ 2.100<br />

Zu erwartende Veränderung<br />

in den Jahren <strong>2012</strong> - 2022<br />

0 bis 2-Jährige -8,2%<br />

3 bis 6-Jährige -24,7%<br />

7 bis 10-Jährige -16,3%<br />

11 bis 13-Jährige -27,2%<br />

2021<br />

Plätze bzw. betreute<br />

Kinder<br />

2022<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

Kath. Kindergarten St. Elisabeth, 1 Regelgruppe 8 – 12.30, 14 – 16 Uhr 2 4 2<br />

Ahelfinger Str. 22<br />

altersgemischt Fr. nachm. geschlossen<br />

Kath. Kindergarten St. Georg, 1 Regelgruppe 8 – 12, 13.30 – 16 Uhr 4 8 10<br />

Ahelfinger Str. 22<br />

altersgemischt Fr. nachm. geschlossen<br />

1 VÖ- Gruppe 7 – 13 Uhr<br />

Summe 6 12 12<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

49


3. Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

3.1 Angebot an Betreuungsplätzen<br />

Einrichtung<br />

Kath. Kindergarten<br />

St. Georg, Pfarrgasse 4,<br />

Hofen<br />

Kath. Kindergarten St. Elisabeth,<br />

Ahelfinger Str. 22,<br />

Oberalfingen<br />

Betriebsform<br />

1 Regelgruppe<br />

altersgemischt<br />

1 VÖ Gruppe<br />

1 Regelgruppe<br />

altersgemischt<br />

Öffnungszeiten<br />

8 – 12, 13.30 – 16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

7 – 13 Uhr<br />

8 – 12.30, 14-16 Uhr<br />

Fr. nachm. geschlossen<br />

Plätze<br />

Notplätze<br />

gesamt<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

31.12.2011<br />

39 3 42 36 38<br />

21 0 21 15 18<br />

Summe 3 Gruppen 60 3 63 51 56<br />

3.2 Bedarfsberechnung<br />

Tatsächliche<br />

Belegung<br />

01.03.<strong>2012</strong><br />

Es wird eine Besuchsquote von 90 % zugrunde gelegt. Dabei wird aber berücksichtigt, dass ¼ des<br />

Jahrgangs der 6jährigen, aufgrund des neuen Einschulungsstichtages bereits die erste Klasse besuchen<br />

und daher keinen Kindergartenplatz mehr benötigen<br />

Bedarf an Kindergartenplätzen jeweils am 31.12.<br />

bereits geboren Prognose<br />

Jahr <strong>2012</strong> 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022<br />

Bedarf 65 61 62 58 54 52 51 48 49 49 50<br />

Vorhandene Plätze<br />

ohne Notplätze<br />

60<br />

Differenz -5 -1 -2 2 6 8 9 12 11 11 10<br />

Vorhandene Plätze<br />

mit Notplätzen<br />

63<br />

Differenz -2 2 1 5 9 11 12 15 14 14 13<br />

Der Bedarf geht den Prognosen zufolge in den nächsten Jahren deutlich, um rd. 23 %, zurück. In<br />

Hofen und Oberalfingen wurde daher ebenfalls bereits verstärkt in die U 3 Betreuung eingestiegen,<br />

auch dort werden mittlerweile zweijährige Kinder in den „Regelgruppen“ aufgenommen. Das allein<br />

wird aber nicht ausreichen, um eine wirksame Antwort auf die allgemeine Entwicklung zu geben.<br />

Die konkreten Anmeldezahlen für das Kindergartenjahr <strong>2012</strong>/2013 belegen diese Einschätzung.<br />

Daher muss die Situation des eingruppigen Kindergartens Oberalfingen, die sich in den Vorjahren<br />

noch stabilisieren konnte, nun erneut aufgegriffen werden. Der kath. Kindergarten St. Georg Hofen<br />

wird zweigruppig geführt, obwohl er räumlich für 3 Gruppen ausgelegt ist. Gleichzeitig ist ein<br />

eingruppiger Kindergarten wie Oberalfingen wirtschaftlich gesehen vergleichsweise aufwendig zu<br />

führen, zumal dann, wenn die „Auslastung“ nicht mehr im notwendigen Maße gegeben ist. Die<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung befindet sich daher in Gesprächen mit den Verantwortlichen vor Ort. Ziel muss<br />

sein, eine für den gesamten <strong>Stadt</strong>bezirk Hofen trag- und zukunftsfähige Lösung in Bezug auf das<br />

örtiiche Betreuungsangebot unter Einbindung aller Betroffener zu erreichen.<br />

50


3. Entwicklungskonzept : personelle und räumliche Standards<br />

3.1 Kindertageseinrichtungen für Kinder von 0 Jahren bis zur Einschulung<br />

(Krippe + Kindergarten)<br />

Bei der Weiterentwicklung der Kindertageseinrichtungen in <strong>Aalen</strong> geht es nicht nur um die Frage<br />

des zahlenmäßigen Bedarfs, sondern auch um qualitative Fragen: Zum einen sind dies die Standards<br />

für Personal, Gruppengrößen, Öffnungszeiten und Raumausstattung. Das übergreifende<br />

Ziel muss zum anderen sein, in allen Kindertageseinrichtungen in <strong>Aalen</strong>, gleich welcher Träger<br />

diese betreibt, eine gleichmäßige und gleichbleibende Qualität zu sichern, ohne die Trägervielfalt<br />

– die eine Vielfalt auch der Profile der Einrichtungen und ihrer pädagogischen Konzepte bedeutet<br />

– einzuschränken.<br />

Die Anforderungen an Kinderbetreuungseinrichtungen wachsen daher stetig und sind vielschichtig.<br />

Der Bedarfsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> schreibt folgende Leitlinien für die Einrichtungen in <strong>Aalen</strong><br />

fest:<br />

� Die Kinderbetreuung in <strong>Aalen</strong> wird im Sinne des Kindertagesbetreuungsgesetzes und<br />

des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (SGB VIII) familienergänzend und –unterstützend<br />

angeboten.<br />

� Es gilt der Grundsatz der Subsidiarität i.S. von § 4 SGB VIII. Bei der Anwendung dieses<br />

Grundsatzes muss neben der Prüfung, welche Einrichtungen nach den örtlichen Verhältnissen<br />

erforderlich sind und ob sie ausreichend zur Verfügung stehen, auch der Grundsatz<br />

des sinnvollen Einsatzes finanzieller Mittel in die Erwägungen einbezogen werden.<br />

Mit der Verwendung des unbestimmten Rechtsbegriffes „geeignet“ will der Gesetzgeber<br />

sicherstellen, dass Einrichtungen für die Wohlfahrt der Jugend in einer jeweiligen örtlichen<br />

Gegebenheit angepassten Weise und unter wirtschaftlich sinnvollem Einsatz öffentlicher<br />

und privater Mittel bereit gestellt werden.<br />

� Die Einrichtungen in <strong>Aalen</strong> orientieren sich am örtlichen Bedarf und sind auf diesen begrenzt.<br />

Der Aufnahme <strong>Aalen</strong>er Kinder (<strong>Stadt</strong>gebiet <strong>Aalen</strong> einschließlich <strong>Stadt</strong>bezirke) ist<br />

also weiterhin Priorität einzuräumen. Sollten in Ausnahmefällen auswärtige Kinder aufgrund<br />

freier Plätze in einer örtlichen Einrichtung aufgenommen werden können, ist dies<br />

vor einer evt. Aufnahme rechtzeitig mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> abzustimmen, da diese den Kostenausgleich<br />

mit der Wohnsitzgemeinde zu tätigen hat. Grundsätzlich ist jedoch zu beachten,<br />

dass Ganztagesplätze und Plätze für Kinder unter 3 Jahren aufgrund eigener Wartelisten<br />

ausschließlich <strong>Aalen</strong>er Kindern vorbehalten sein müssen.<br />

� Die Einrichtungen in <strong>Aalen</strong> sind innovativ und von hoher Qualität. Sie bieten eigenstän-<br />

dige Gesamtlösungen für die Bereiche Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern,<br />

die jeweils optimal auf die Bedürfnisse abgestimmt sind.<br />

� Die Bedürfnisse und Anliegen der Kinder und Eltern stehen im Mittelpunkt.<br />

� Zwischen Kindern, Eltern, pädagogischem Personal, Trägern und anderen Institutionen<br />

ist ein ständiger, feinfühliger Dialog zu führen.<br />

� Die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Kita und Eltern nimmt besonderen<br />

Raum ein.<br />

� Die MitarbeiterInnen sind das Kapital der Kinderbetreuungseinrichtungen. Sie arbeiten<br />

als Team an den gemeinsamen Zielen.<br />

� Durch die zu vermittelnde Lebensfreude wird eine gute Atmosphäre in den Einrichtungen<br />

geschaffen.<br />

� Die Kinderbetreuungseinrichtungen werden laufend pädagogisch und organisatorisch<br />

optimiert. Neue, bedarfsgerechte Betriebsformen und die Öffnung für neue Altersgruppen<br />

sind in diesem Zusammenhang begrüßens- und unterstützenswert, müssen jedoch<br />

unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit stehen. Träger und <strong>Stadt</strong> befinden sich daher<br />

in einem regelmäßigen, vertrauensvollen Dialog.<br />

51


3.1.1 Gruppenformen, Personalbemessung und Elternbeiträge nach den<br />

Standards im <strong>Aalen</strong>er Betreuungssystem ab 01.09.<strong>2012</strong><br />

Wöchentliche<br />

Betreuungszeit<br />

Personalschlüssel<br />

pro Gruppe/<br />

Gruppenform*<br />

Monatlicher Elternbeitrag (12 Monatsbeiträge/Jahr)<br />

für eine Familie mit der nachfolgenden<br />

Anzahl von Kindern unter 18 Jahren<br />

– ohne Mittagessen:<br />

1 Kind<br />

unter 18<br />

Jahren<br />

2 Kinder<br />

unter 18<br />

Jahren<br />

3 Kinder<br />

unter 18<br />

Jahren<br />

Wöchentliche Betreuungszeit 30 Std.<br />

Kinder ab 3 Jahren RG: 1,8 Stellen<br />

RG altersgemischt:<br />

1,9 Stellen<br />

VÖ: 1,9 Stellen<br />

VÖ altersgemischt:<br />

2,0 Stellen<br />

113 € 87 € 57 € 18 €<br />

Kinder unter 3 Jahren VÖ: 2,0 Stellen 226 € 174 € 114 € 36 €<br />

Wöchentliche Betreuungszeit 35 Std.<br />

Kinder ab 3 Jahren 2,1 Stellen 131 € 101 € 66 € 21 €<br />

Kinder unter 3 Jahren 2,1 Stellen 262 € 202 € 132 € 42 €<br />

Wöchentliche Betreuungszeit 40 Std.<br />

Kinder ab 3 Jahren GT: 2,5 Stellen 150 € 116 € 76 € 24 €<br />

Kinder unter 3 Jahren GT: 2,5 Stellen 300 € 232 € 152 € 48 €<br />

Wöchentliche Betreuungszeit 45 Std.<br />

Kinder ab 3 Jahren GT: 2,8 Stellen 169 € 130 € 85 € 27 €<br />

Kinder unter 3 Jahren GT: 2,8 Stellen 338 € 260 € 170 € 54 €<br />

Wöchentliche Betreuungszeit 50 Std.<br />

Kinder ab 3 Jahren GT: 3,1 Stellen 188 € 145 € 95 € 30 €<br />

Kinder unter 3 Jahren GT: 3,1 Stellen 376 € 290 € 190 € 60 €<br />

Wöchentliche Betreuungszeit 52,5 Std.<br />

Kinder ab 3 Jahren GT: 3,3 Stellen 197 € 152 € 99 € 31 €<br />

Kinder unter 3 Jahren GT: 3,3 Stellen 394 € 304 € 198 € 62 €<br />

4 und mehr<br />

Kinder unter<br />

18 Jahren<br />

* Erläuterungen<br />

� RG: „Regelgruppe“: Vor- und Nachmittags jeweils mehrere Stunden geöffnete Gruppe mit<br />

bis zu 25 Kindern + 3 Notplätzen<br />

� RG altersgemischt: „Regelgruppe“ mit bis zu 4 Kindern ab 2 Jahren. Kinder ab 2 Jahren<br />

zählen „doppelt“, d.h. bei 4 zweijährigen Kindern können noch 18 Kinder ab 3 Jahren<br />

aufgenommen werden. Notplätze können keine vergeben werden.<br />

� VÖ: Gruppe mit Verlängerten Öffnungszeiten, ununterbrochene Öffnungszeit von mindestens<br />

6 Std. am Tag, mindestens 3 Tage in der Woche. In der Gruppe können bis zu 22<br />

Kinder aufgenommen werden + 3 Notplätze<br />

� VÖ altersgemischt: Gruppe mit Verlängerten Öffnungszeiten mit bis zu 4 Kindern ab 2<br />

Jahren. Kinder ab 2 Jahren zählen auch hier „doppelt“, d.h. bei 4 zweijährigen Kindern<br />

können noch 14 Kinder ab 3 Jahren aufgenommen werden. Notplätze können keine vergeben<br />

werden.<br />

� GT: „Ganztagesgruppe“ mit einer durchgehenden Betreuungszeit über 7 Std. am Tag mit<br />

Mahlzeiten einschl. Mittagessen und Schlafmöglichkeiten für Kinder. Es können bis zu<br />

20 Kinder ab 3 Jahren aufgenommen werden, im Falle einer „Altersmischung“ bis zu 4<br />

Kinder von 0 bis unter 3 Jahren und bis zu 16 Kinder unter 3 Jahren. Generell sind keine<br />

Notplätze möglich.<br />

52


Im übrigen gelten für die jeweiligen Gruppenformen die Bestimmungen des KVJS (Landesjugendamt).<br />

Schließtage<br />

Für alle, in die Bedarfsplanung der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> aufgenommenen Kindertageseinrichtungen gelten<br />

einheitlich 26 Schließtage jährlich, diese sind Grundlage für die Personalberechnungstabelle<br />

des KVJS.<br />

Elternbeiträge<br />

Ab 1. September <strong>2012</strong> tritt ein neues, transparenteres Elternbeitragssystem in Kraft, das im Sinne<br />

der Beitragsgerechtigkeit generell auf den jeweiligen, jährlich fortgeschriebenen Landesrichtsätzen<br />

der kirchlichen und kommunalen Spitzenverbände Baden-Württemberg beruht.<br />

Für Kinder unter 3 Jahren gilt generell der doppelte Elternbeitrag, da trotz gleicher Personalbemessung<br />

in der Gruppe nur halb soviel Kinder aufgenommen werden können, wie dies bei den<br />

über Dreijährigen der Fall ist.<br />

Sozialen Gesichtspunkten wird weiterhin dadurch Rechnung getragen, dass sich die Elternbeiträge<br />

nach dem Betreuungsumfang und der Anzahl der Kinder unter 18 Jahren in der Familie bemessen.<br />

Der Familienbegriff wird hierbei wie folgt ausgelegt: Familie ist über all dort, wo Erwachsene<br />

für Kinder materiell und immateriell unter einem Dach Verantwortung übernehmen.<br />

Entscheidend ist also, dass eine häusliche Gemeinschaft besteht. Die Berücksichtigung von<br />

Kindern aus Vorehen, für die Unterhaltsverpflichtung besteht, spielt bei der Frage der Beitragsermäßigung<br />

somit keine Rolle.<br />

In den <strong>Aalen</strong>er Kindertageseinrichtungen werden ab 1. September <strong>2012</strong> generell<br />

12 Monatsbeiträge erhoben<br />

a) „Bestandsschutz“ für bestehende Betreuungsverträge<br />

Für Betreuungsverträge, die bereits vor dem 1. September <strong>2012</strong> bestanden haben, gilt hinsichtlich<br />

der Elternbeiträge in den Ganztagesgruppen (diese richteten sich bisher nach einer speziellen,<br />

einkommensabhängigen Entgeltordnung) „Bestandsschutz“ solange, wie diese Betreuungsverträge<br />

jeweils bestehen. Jedoch müssen auch hier die Kosten für das Mittagessen als<br />

„häuslicher Ersparnis“ weiter gegeben werden. Diese belaufen sich ab 1. September <strong>2012</strong> auf<br />

60 € anstelle bisher 50 € , somit muss die Erhöhung von 10 € ebenfalls entsprechend umgesetzt<br />

werden.<br />

Für Eltern, für die das neue Beitragssystem günstiger sein könnte, findet eine entsprechende<br />

Überprüfung statt. Diesen Eltern wird der für sie vorteilhaftere Beitrag eingeräumt.<br />

b) Fälligkeit der Elternbeiträge<br />

Es gelten hier zum Teil noch unterschiedliche, trägerspezifische Regelungen. Im Sinne einer für<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> einheitlichen Handhabung wird folgende Vorgehensweise empfohlen:<br />

Der Elternbeitrag ist ab dem Tag zu entrichten, ab dem der Platz zur Verfügung steht. Bei einer<br />

Neuaufnahme während des Monats wird der Elternbeitrag somit anteilig nach Kalendertagen<br />

berechnet. Für Kinder, die unter 3 Jahre alt sind und bereits die Einrichtung besuchen, fällt der<br />

ermäßigte Beitrag ab 3 Jahren erstmals ab dem Monat an, der dem 3. Geburtstag folgt.<br />

Änderungen bei den Familienverhältnissen (Zahl der Kinder unter 18 Jahre) wirken sich ebenfalls<br />

ab dem auf das Ereignis eintretenden Folgemonat aus.<br />

53


c) „Eingewöhnungsphase“<br />

Die Eingewöhnung erfolgt nach Aufnahme des Kindes in die Einrichtung. Die Eingewöhnungszeit<br />

ist eine Zeit des besonders intensiven Beziehungsaufbaus zwischen Eltern, Kind und Erzieherin.<br />

Diese Zeit ist daher nicht nur pädagogisch anspruchsvoll, sondern auch besonders personalintensiv.<br />

Mit dem Tag der Aufnahme und dem damit verbundenen Beginn der Eingewöhnungszeit<br />

ist auch der Elternbeitrag zu entrichten.<br />

d) Schließung aus besonderem Anlass, Krankheitsbedingtes Fernbleiben usw.<br />

Der Elternbeitrag ist auch für Zeiten, in denen die Einrichtung aufgrund höherer Gewalt oder aus<br />

besonderem Anlass (z.B. Streik) geschlossen ist, zu entrichten. Er kann auch nicht für den Fall<br />

ermäßigt werden, dass das Kind z.B. aufgrund längerer Krankheit die Einrichtung nicht besuchen<br />

kann. Der Platz muss weiterhin zur Verfügung gestellt werden und kann nicht anderweitig vergeben<br />

werden. Bei krankheitsbedingter Abwesenheit von mehr als 2 Wochen wird jedoch der Beitrag<br />

für das Mittagessen in Höhe von 3 € pro Tag für jeden weiteren Abwesenheitstag rückvergütet.<br />

Sofern die Ziff. a) bis d) nicht durch die Träger<br />

„Betreuungsgutschein“<br />

In besonderen sozialen Härtefällen wird ein Betreuungsgutschein gewährt, der eine gezielte,<br />

zusätzliche Entlastung bei den Elternbeiträgen bedeutet. Sofern die antragsstellende Familie mit<br />

Hauptwohnsitz in <strong>Aalen</strong> keine wirtschaftliche Jugendhilfe über das Kreisjugendamt erhält, weil<br />

ihr Einkommen über der jeweils dort gültigen, relevanten Monats-Einkommensgrenze liegt, wird<br />

dieser „Betreuungsgutschein“ gewährt.<br />

Voraussetzung ist, dass die vorgenannte Einkommensgrenze um nicht mehr als 300 € überschritten<br />

wird.<br />

Der Gutschein in Höhe von jährlich 120 € kann von den Eltern bei der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>, Amt für Soziales,<br />

Jugend und Familie, beantragt werden. Hierzu ist eine Bescheinigung der „Wirtschaftlichen<br />

Jugendhilfe“ des Landratsamtes Ostalbkreis erforderlich. Der Gutschein kann sowohl bei einer<br />

Kindertagesstätte als auch für eine andere, von einem anerkannten Träger der Kinderbetreuung<br />

angebotenen Betreuung (z.B. Tagespflege, Ferienbetreuung usw.) eingesetzt werden.<br />

Mittagessen<br />

Für ein tägliches Mittagessen werden pauschal 60 € (3 € pro Mittagessen) monatlich zuzüglich<br />

zum Elternbeitrag erhoben.<br />

Bildungs- und Teilhabepaket<br />

Das Bildungspaket des Bundes soll bedürftigen Kindern bessere Entwicklungschancen eröffnen.<br />

Voraussetzung ist, das die Eltern eine dieser Leistungen beziehen:<br />

� Arbeitslosengeld II oder Sozialgeld<br />

� Sozialhilfe<br />

� Kinderzuschlag oder<br />

� Wohngeld.<br />

Bedürftige Kinder können Förderung und Unterstützung z.B. für den Schulbedarf, Vereinsmitgliedschaften,<br />

ein gemeinschaftliches Mittagessen in der Kita oder in der Schule, für Lern- und<br />

Schülerbeförderung usw. in Anspruch nehmen.<br />

Nähere Auskünfte erteilt das Jobcenter <strong>Aalen</strong> (Telefon: 07361/980 5370, Jobcenter-Bildung-<br />

Teilhabe@ostalbkreis.de). Informationen sind auch im Internet: www.bildungspaket.bmas.de<br />

oder www.ostalbkreis.de erhältlich.<br />

54


Stundenzukauf<br />

Im Einzelfall können – außer in Ganztagesgruppen – Betreuungsstunden bis max. 2 Std. täglich<br />

mit 3 € pro Std. zugekauft werden, sofern in der gewünschten Betreuungszeit bzw. in der jeweiligen<br />

Gruppe entsprechende Betreuungsplätze frei sind.<br />

Nach längstens 7 Stunden ununterbrochener Betreuungszeit muss jedoch eine mindestens 1stündige<br />

Mittagspause, in der das Kind nach Hause geht, gewährleistet sein.<br />

Die Abwicklung wird vom Träger bzw. der Einrichtung im Rahmen ihrer Möglichkeiten intern und<br />

in eigener Verantwortung festgelegt.<br />

Gemeinsame Aufnahmekriterien<br />

Bei der Vergabe von Betreuungsplätzen in den <strong>Aalen</strong>er Kindertageseinrichtungen, die nach jeweils<br />

aktueller Bedarfsplanung anerkannt sind, ist für Aufnahmen in der Reihenfolge der nachstehenden<br />

Prioritäten vorzugehen. Unberührt bleiben die allgemeinen Aufnahmebestimmungen<br />

nach den trägerspezifischen Ordnungen, was deren sonstige Regelungen betrifft. Nach § 4 Kindertagesbetreuungsgesetz<br />

ist jedes Kind vor der Aufnahme ärztlich zu untersuchen.<br />

Kinder ab 3 Jahren bis zum Schuleintritt:<br />

1. Hauptwohnsitz in <strong>Aalen</strong><br />

Aufgenommen werden vorrangig Kinder, die mit Hauptwohnsitz in <strong>Aalen</strong> gemeldet sind.<br />

2. Alter des Kindes:<br />

In der Regel hat das jeweils ältere Kind Vorrang.<br />

3. Alleinerziehende in Beruf/Ausbildung/Beruflicher Wiedereingliederung<br />

Das Kind einer alleinerziehenden Person hat Vorrang vor Kindern aus Paarbeziehungen<br />

(Verheirateten oder eheähnlichen Lebensgemeinschaften), sofern die alleinerziehende<br />

Person einer Erwerbstätigkeit nachgeht, eine solche aufnehmen will oder sich in einer<br />

beruflichen Bildungsmaßnahme, Schulausbildung bzw. Hochschulausbildung (Studium)<br />

befindet oder Leistungen zur Eingliederung in Arbeit im Sinne des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch<br />

erhält. Wenn die Erwerbstätigkeit in Kürze aufgenommen wird, hat dies<br />

Vorrang vor einer beabsichtigten, aber zeitlich noch nicht festgelegten Erwerbstätigkeit.<br />

An den Nachweis sind jeweils keine weitergehenden Anforderungen zu stellen, es reicht<br />

grundsätzlich die glaubhafte Darlegung. Sollten hieran berechtigte Zweifel bestehen,<br />

können im Einzelfall Nachweise verlangt werden.<br />

4. Eltern in Beruf/Ausbildung/Beruflicher Wiedereingliederung<br />

Soweit beide Elternteile einer Erwerbstätigkeit nachgehen, eine solche aufnehmen wollen<br />

oder sich in einer beruflichen Bildungsmaßnahme, Schulausbildung bzw. Hochschulausbildung<br />

(Studium) befinden oder Leistungen zur Eingliederung in Arbeit im Sinne<br />

des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch erhalten, hat das Kind Vorrang vor anderen.<br />

Wenn die Erwerbstätigkeit in Kürze aufgenommen wird, hat dies Vorrang vor einer beabsichtigten,<br />

aber zeitlich noch nicht festgelegten Erwerbstätigkeit. An den Nachweis sind<br />

jeweils keine weitergehenden Anforderungen zu stellen, es reicht grundsätzlich die<br />

glaubhafte Darlegung. Sollten hieran berechtigte Zweifel bestehen, können im Einzelfall<br />

Nachweise verlangt werden.<br />

5. Anmeldedatum<br />

In der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> gilt ein zentraler Anmeldezeitraum (i.d.R. 2 bis 3 Wochen vor den Osterferien<br />

für das neue Kindergartenjahr). Die bis zum Ende dieses Zeitraums angemeldeten<br />

Kinder haben Vorrang vor Kindern, die erst zu einem späteren Zeitpunkt angemeldet<br />

werden.<br />

55


6. Soziale Härte- und Notfälle, Kinder mit Integrationsbedarf<br />

Liegen begründete familiäre Härte- oder Notfälle vor, die durch eine Betreuung in der<br />

Einrichtung wesentlich abgemildert werden können, können die davon betroffenen Kinder<br />

vorrangig aufgenommen werden. Dies gilt insbesondere, wenn nach Feststellung des<br />

Jugendamts die Betreuung für das Wohl des Kindes erforderlich ist. Dasselbe gilt für Kin<br />

der mit besonderem sozialen Integrationsbedarf (Migrationshintergrund, Kinder mit Behinderung,<br />

Eltern mit Erziehungsschwierigkeiten usw.). Sollten mehrere solcher Fälle<br />

gleichzeitig gleichzeitig vorliegen, trifft die Entscheidung die Einrichtungsleitung nach<br />

pädagogischem Ermessen und erforderlichenfalls im Einvernehmen mit dem Träger.<br />

7. Kindergartenbezirk<br />

Kinder, die im betreffenden Kindergartenbezirk der Einrichtung wohnen, haben Vorrang.<br />

8. Geschwisterkind<br />

Wird die Einrichtung bereits von einem Geschwister besucht, hat das Geschwisterkind<br />

Vorrang vor anderen Kindern<br />

9. Gemeindefremde Kinder<br />

Gemeindefremde Kinder können grundsätzlich nur bei freien Kapazitäten der Einrichtung<br />

aufgenommen werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein <strong>Aalen</strong>er Kind in mehreren<br />

Einrichtungen angemeldet wurde und in der Einrichtungen seiner Wahl einen Platz bekommt.<br />

Ist dies der Fall, muss die Wohnsitzgemeinde vorher dem Interkommunalen Kostenausgleich<br />

nach § 8 a Kindertagesbetreuungsgesetz zugestimmt haben. Es gelten<br />

dann die Prioritäten nach Ziff. 1. bis 8.<br />

Die Aufnahme ist nur nach vorheriger Abstimmung mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> möglich, die den<br />

Kostenausgleich mit der Wohnsitzgemeinde vorher zu vereinbaren hat.<br />

Kinder unter 3 Jahren:<br />

Priorität haben - unter Berücksichtigung der Gruppenstruktur - Kinder nach A) Ziff. 3, dann nach<br />

Ziff. 4. Stehen noch weitere Plätze zur Verfügung, haben Geschwisterkinder nach Ziff. 8 Vorrang.<br />

Im übrigen gelten die Kriterien nach A).<br />

3.1.2 Aufsichtspflicht<br />

Auch bei einer Anwesenheit von weniger als 10 Kindern ist in eingruppigen Einrichtungen nach<br />

einer Mitteilung des KVJS als personelle Mindestbesetzung neben der Gruppenleitung grundsätzlich<br />

eine zweite anwesende Aufsichtsperson erforderlich. Hierbei erachtet es der KVJS weiterhin<br />

für ausreichend, wenn in Halbtages- und Regelkindergärten bei einer Anwesenheit von 10<br />

bis 15 Kindern und in allen anderen Betriebsformen bei einer Anwesenheit von weniger als die<br />

Hälfte der Kinder der jeweils gültigen Höchstgruppenstärke als zweite Kraft eine „geeignete<br />

Betreuungskraft“ eingesetzt wird.<br />

3.1.3 Integrative Gruppen<br />

Das Merkmal einer integrativen Gruppe liegt vor, wenn in einer Gruppenform nach dem Kindergartengesetz<br />

mindestens ein behindertes Kind im Sinne von § 2 SGB IX aufgenommen ist.<br />

Für integrative Gruppen ist eine Betriebserlaubnis durch den Kommunalverband für Jugend und<br />

Soziales (KVJS) – Landesjugendamt – erforderlich (ergänzender Hinweis: die aktuellen Erlaubnissen<br />

tragen bereits den Zusatz, dass die Gruppe unter bestimmten Vorraussetzungen als integrative<br />

Gruppe geführt werden kann, so dass hier keine Änderung beantragt werden muss). Ob<br />

eine Behinderung vorliegt und welcher höhere Bedarf an Personal- und Sachaufwand im Einzelfall<br />

besteht, muss vor Ort vom Träger und den Fachkräften der Einrichtung in Kooperation mit<br />

Fachstellen (z.B. Frühförderstelle) geklärt werden.<br />

Bei 1 behinderten Kind nach § 2 SGB IX werden keine Notplätze vergeben (s. 3.14). Ab 2 behinderten<br />

Kindern im Sinne dieses Gesetzes erfolgt im Einzelfall entweder eine Reduzierung um<br />

weitere 2 Plätze oder der Zuschlag von 0,2 Stellen für diese Gruppe.<br />

56


Um für diese Kinder die bestmöglichste Förderung und Integration zu erreichen ist darüber hinaus<br />

eine Eingliederungshilfe über den Jugendhilfeträger (Landratsamt), wo immer dies möglich<br />

ist, anzustreben.<br />

Die Zahl der Kinder in integrativen Gruppen ist jährlich an die <strong>Stadt</strong> zu melden.<br />

Ein erhöhter Betreuungsaufwand liegt außerdem vor, wenn eine in der Erziehungsberatung tätige<br />

Person diesen feststellt. In solchen Fällen ist im Rahmen einer Einzelfallentscheidung eine<br />

personelle Aufstockung – im Einvernehmen mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> – möglich.<br />

3.1.4 Sprachförderung<br />

Sprachförderung ist nach einhelliger Meinung aller Experten<br />

der Schlüssel für einen späteren Bildungserfolg. Deshalb<br />

spielt die ganzheitliche Spracherziehung von Kindern mit<br />

Defiziten im Umgang mit der deutschen Sprache nicht erst<br />

seit der Pisa-Studie eine zentrale Rolle. Insbesondere nach<br />

dieser Studie muss aber die Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen einen höheren Stellenwert<br />

als bisher erhalten. Die Notwendigkeit hierzu wird sowohl von Seiten des Landes als<br />

auch der kommunalen Spitzenverbände gesehen. Sowohl die „Rahmenvereinbarung der Länder<br />

für frühe Bildung in Kindertageseinrichtungen“ als auch der „Orientierungsplan für Bildung und<br />

Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen“<br />

(aktuelle Fassung vom 15.3.2011) messen der Sprachförderung – neben anderen Bildungsbereichen<br />

– hohen Stellenwert bei. Es wird daher weiterhin grundsätzlich anerkannt, dass bei ausgeprägter<br />

Sprachproblematik eine erhöhte Personalausstattung nötig ist. Diese kann sowohl bei<br />

Kindern, deren Muttersprache Deutsch ist, vorliegen, als auch bei Kindern, für die Deutsch zweite<br />

Sprache ist.<br />

Seit September 2010 besteht ein Sprachfördekonzept der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>, das eine praxisnahe,<br />

gezielte zusätzliche Sprachförderung ermöglicht. Die Finanzierung erfolgt im Rahmen der hierzu<br />

vom Gemeinderat erlassenen Förderrichtlinien. Eckpfeiler des Konzepts sind u.a:<br />

• Integration der Sprachförderung in den Alltag mit der Orientierung an dem individualbiographischen<br />

Bedarf der Kinder<br />

• Sprachförderung durch eine Erzieherin als Mitglied des Teams und damit vertraute Bezugsperson<br />

des Kindes<br />

• Sprachförderung mit Eintritt in den Kindergarten<br />

• Sensibilisierung und Einbezug von Eltern in den Prozess der Sprachentwicklung ihrer<br />

Kinder<br />

• Qualität durch Qualifizierung des Personals. Fortbildung und Coaching der Fachkräfte an<br />

der PH Schwäbisch Gmünd im Rahmen des „Regionalverbundes Sprachförderung“: eine<br />

Kooperation der Städte Heidenheim, Schwäbisch Gmünd und <strong>Aalen</strong> sowie der Pädagogischen<br />

Hochschule Schwäbisch Gmünd<br />

• Lernen von einander durch Interkulturalität<br />

• Nutzung der vorhandenen finanziellen Ressourcen des Landes<br />

Die Bemühungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> werden inzwischen von anderen Organisationen vorbildlich<br />

unterstützt, wie zum Beispiel die Aktion „WortSchatz“ der Rotarier mit einer Broschüre zur<br />

Sprachförderung für Eltern, oder mehrsprachigen Ausleihbüchern in den Kindertageseinrichtungen,<br />

Fachliteratur für die Einrichtungen oder Aufnahmegeräten zur Spontansprachanalyse.<br />

Seit dem Kindergartenjahr 2009/2010 fördert das Land die Intensive Sprachförderung im Kindergarten<br />

(ISK), dieses Programm löste die bisherige Sprachförderung der Landesstiftung „Sag<br />

mal was“, ab. Eine weitere Möglichkeit bietet u.a. die „Hausaufgaben- Sprach- und Lernhilfe“<br />

des Landes. Die - neben dem städtischen Sprachförderkonzept - bestehenden Förderprogramme<br />

bieten weitere, wichtige Unterstützungsmöglichkeiten und werden daher so umfassend wie<br />

möglich in Anspruch genommen.<br />

57


Bundesförderung:<br />

4 Kindertageseinrichtungen im <strong>Stadt</strong>gebiet sind in das Bundesprogramm Scherwerpunktkita<br />

Sprache & Integration aufgenommen worden und werden zu solchen Schwerpunktkitas weiterentwickelt.<br />

Das Bundesprogramm beinhaltet sowohl die Übernahme von zusätzlichen Personalkosten<br />

im Rahmen von einer ½ Stelle wie auch die Übernahme von Sachkosten und Fortbildungskosten<br />

für diese Einrichtungen in erheblichem Maße.<br />

Die Feststellung der Sprachproblematik erfolgt jährlich über gezielte Beobachtungen und/oder<br />

über gezielte Sprachstandserhebungen, die vorab mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> abzusprechen sind. Als<br />

Empfehlung gilt die Sprachstandserhebung nach dem „SISMIK“-Verfahren.<br />

3.1.5 Freistellung von Leitungen<br />

Ab drei Gruppen wird die Leitung für Verwaltungstätigkeiten mit 5 Std. pro Gruppe wöchentlich<br />

freigestellt. Es ist im Rahmen der Finanzierbarkeit zu prüfen, ob die Freistellungsregelung künftig<br />

auch für ein- und zweigruppige Einrichtungen teilweise zum Tragen kommen können, da auch<br />

hier die Anforderungen an die Leitungen zunehmen.<br />

3.1.6 Verfügungszeit<br />

Es wird davon ausgegangen, dass 80 % der wöchentlichen Arbeitszeit „Zeit am Kind“ sind, die<br />

übrigen 20 % sind Verfügungszeit.<br />

Unter die Verfügungszeit fallen:<br />

� pädagogische Vor- und Nachbereitung<br />

� organisatorische und verwaltungstechnische Aufgaben<br />

� Zusammenarbeit mit Team, Trägern, Eltern, Familien, Institutionen<br />

� Öffentlichkeitsarbeit<br />

Diese Regelung entspricht der ständigen Rechtssprechung des VGH Baden-Württemberg. Die<br />

Verfügungszeit soll in der Einrichtung geleistet werden, so dass unter anderem die Rufbereitschaft<br />

in Randbetreuungszeiten abgedeckt ist<br />

3.1.7 Vertretungsregelung<br />

Ab dem 6. Krankheitstag kann eine Vertretung eingesetzt werden, sofern dies nicht mit dem vorhandenen<br />

Personal abgefangen werden kann. Die Träger haben sich darüber hinaus zu bemühen,<br />

in besonderen Situationen auch schon vorher für personellen Ersatz zu sorgen. Dies gilt<br />

insbesondere für eingruppige Einrichtungen oder im Falle überdurchschnittlicher Angebote, was<br />

Öffnungs- und Schließzeiten betrifft. Dies ist ggf. im Vorfeld mit der <strong>Stadt</strong> abzustimmen.<br />

3.1.8 Qualifikation der Mitarbeiter/-Innen<br />

Die Arbeit in einer Kindertageseinrichtung stellt hohe Anforderungen an die Professionalität der<br />

dort Tätigen. Die Anforderungen werden künftig noch größer werden. Daher sind in der Regel<br />

staatlich anerkannte Erzieherinnen/Erzieher oder entsprechend des Fachkräftekatalogs des KVJS<br />

Absolventinnen oder Absolventen der Hochschulen zu beschäftigen. Auch die Einstellung von<br />

Kinderpflegerinnen ist denkbar.<br />

Die Herausforderungen des Orientierungsplanes für Bildung und Erziehung bedeuten auch weitere<br />

fachliche Anforderungen an das pädagogische Personal. Daher werden zunehmend auch<br />

Hochschulausbildungen in diesem Bereich gefragt sein. Die Weiterqualifizierung auf diesem<br />

Gebiet ist gemeinsames Ziel der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> und aller Träger. Insoweit kann gerade in größeren<br />

Einrichtungen - es wird von mindestens 4 Gruppen ausgegangen - die Besetzung der Leitungsstelle<br />

auch mit Sozialpädagogen/innen oder Personen mit vergleichbarer Ausbildung in Frage<br />

kommen. Dies ist jedoch im Einzelfall mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> abzustimmen.<br />

58


3.1.9 Fortbildung des pädagogischen Personals<br />

Neue pädagogische Entwicklungen und spezifische fachliche Anforderungen lassen die Fortbildung<br />

des pädagogischen Personals immer wichtiger werden. Hierfür sind Arbeitszeit und Finanzmittel<br />

vorzusehen.<br />

3.1.10 Wirtschaftspersonal/Hausmeister<br />

In der Zukunft wird sich noch stärker als bisher die Frage des Angebots eines Mittagessens in<br />

Kindertagesstätten stellen. Dies gilt in besonderer Weise für den Ganztagesbetrieb. Da die Essenszubereitung<br />

nicht Aufgabe der Erzieherinnen sein kann, ist Wirtschaftspersonal in diesen<br />

Fällen erforderlich. Der Arbeitsumfang ist dabei sehr unterschiedlich, je nachdem, ob das Essen<br />

angeliefert und nur ausgegeben werden muss oder ein Essen in der Einrichtung gekocht wird.<br />

Der Arbeitsumfang ist deshalb in solchen Fällen jeweils individuell festzulegen.<br />

Bisher wurden im Wirtschaftsbetrieb auch häufig Zivildienstleistende eingesetzt. Aufgrund der<br />

Abschaffung des Zivildienstes sind hier neue Alternativen zu entwickeln. Mit dem „Freiwilligen<br />

Sozialen Jahr“ konnten bereits positive Erfahrungen gesammelt werden. Auch der „Bundes-<br />

Freiwilligendienst“ könnte hier künftig eine Rolle spielen.<br />

Soweit es Hausmeisterdienste betrifft, ist die Regelung bei den einzelnen Trägern sehr unterschiedlich.<br />

Diese im Einzelnen geltenden Regelungen sollten auch weiterhin flexibel möglich<br />

sein.<br />

3.1.11 Ehrenamtlich Tätige<br />

In einigen Einrichtungen und bei manchen Trägern sind Ehrenamtliche weit über das übliche<br />

Maß hinaus vertreten, das für Elternmitarbeit erwartet werden kann. In diesen Fällen ist eine<br />

Entschädigung angebracht, deren Höhe sich an dem in anderen Bereichen Üblichen orientieren<br />

sollte. Der Arbeitseinsatz ist in geeigneter Form nachzuweisen und kann in den Betriebskosten<br />

mit derzeit 11 € pro geleisteter Stunde berücksichtigt werden. Tätigkeiten für trägereigene Gremien<br />

wie z.B. die Teilnahme an Vorstands- und Ausschusssitzungen können nicht geltend gemacht<br />

werden, da hier das Merkmal der überdurchschnittlichen Elternarbeit nicht erfüllt ist.<br />

3.1.12 Raumbedarf/Flächen<br />

Gebäude und Räume beeinflussen das Lebensgefühl und die Lebensqualität nachhaltig. Kinder<br />

nehmen ihre Umgebung sehr stark wahr und identifizieren sich mit ihr. Kindgemäße Architektur<br />

wird daher immer wichtiger. Auch die zunehmende Zahl der Aufgaben einer Kinderbetreuungseinrichtung,<br />

insbesondere im Hinblick auf den Bildungsplan, erfordern eine starke Ausrichtung<br />

an der Lebenswirklichkeit und den Bildungserfordernissen der Kinder.<br />

Generell gelten hinsichtlich des Raumbedarfs für alle Kindertageseinrichtungen in <strong>Aalen</strong> die aktuellen<br />

Vorgaben bzw. Empfehlungen des KVJS (Landesjugendamt); hierbei ist im Vorfeld stets<br />

eine enge Abstimmung mit der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> erforderlich.<br />

59


3.1.13 Reinigungsstandards<br />

In Kindertageseinrichtungen ist ein guter Reinigungsstandard sachgerecht, da Kinder Fußböden<br />

als Spielfläche benutzen, Spielsachen/Finger in den Mund nehmen u.ä..<br />

Die Aufgaben des Reinigungspersonals sind:<br />

Raumgruppe Pflege Reinigungshäufigkeit<br />

Flur, Windfang, Treppe - Reinigung des Inventars bis unbegrenzte Höhe arbeitstäglich<br />

- bei Glasflächen, Türen, Lichtschalter lediglich<br />

Griffspurenentfernung<br />

arbeitstäglich<br />

- Reinigung von Glasvitrinen und Schaukästen 1x wöchentl.<br />

- bei wasserfesten Bodenbelägen Feuchtreinigung arbeitstäglich<br />

Gruppenräume, Schlaf- - Reinigung des Inventars über 2 m Höhe<br />

1x monatlich<br />

raum, Mehrzweckraum - bei Glasflächen, Türen, Lichtschaltern und Wänden<br />

lediglich Griffspurenentfernung<br />

arbeitstäglich<br />

- Inventar und Ausstattung<br />

arbeitstäglich<br />

- bei wasserfesten Bodenbelägen Feuchtreinigung,<br />

bei Teppichen saugen<br />

arbeitstäglich<br />

- Bestücken der Seifenspender und Handtuchhalter arbeitstäglich<br />

Büro- und<br />

- Reinigung des Inventars über 2 m Höhe<br />

1x monatlich<br />

Personalräume - bei Glasflächen lediglich Griffspurenentfernung arbeitstäglich<br />

- Reinigung der Regale, Simse<br />

1x wöchentl.<br />

- bei wasserfesten Bodenbelägen Nassreinigung 1x wöchentl.<br />

Küche, Kinderküche - Reinigung des Inventars bis unbegrenzte Höhe arbeitstäglich<br />

- bei Glasflächen lediglich Griffspurenentfernung arbeitstäglich<br />

- bei wasserfesten Böden Nassreinigung<br />

arbeitstäglich<br />

Sanitärräume - Reinigung des Inventars bis unbegrenzte Höhe arbeitstäglich<br />

- bei Glasflächen lediglich Griffspurenentfernung arbeitstäglich<br />

- Bestücken der Seifenspender und Handtuchhalter arbeitstäglich<br />

- Boden feucht wischen<br />

arbeitstäglich<br />

Lagerräume, Material- - Reinigung des Inventars über 2 m Höhe<br />

1x monatlich<br />

lager, Putzraum, Le- - bei Glasflächen lediglich Griffspurenentfernung 1x monatlich<br />

bensmittellager - bei wasserfesten Böden Nassreinigung<br />

1x monatlich<br />

Eine Grundreinigung wird 1-2 x jährlich empfohlen. Diese beinhaltet neben der Reinigung von<br />

Inventar und Ausstattung auch die Fensterreinigung.<br />

Bodenbeläge, die eine Pflege benötigen, sollten mit einer geschlossenen Schutzschicht versehen<br />

werden. Durch die tägliche sach- und fachgerechte Reinigung der Sanitärräume ist eine jährliche<br />

flächendeckende Desinfektion im Sanitärbereich nicht nötig.<br />

Bei der Bemessung der Stundendeputate sind die jeweiligen städtischen Standards als Grundlage<br />

mit heranzuziehen.<br />

60


3.2 Schülerbetreuung - Konzeption<br />

3.2.1 Einleitung<br />

Der gesellschaftliche Wandel führt zu erheblichen Veränderungen in allen Lebensbereichen: in<br />

der Ausbildung, im Studium und in der Berufswelt genauso wie in den Familienstrukturen.<br />

All dies hat zur Folge, dass für viele Familien ein erhöhter Betreuungsbedarf für ihre Kinder entsteht.<br />

Sie benötigen daher heute mehr denn je Orte als Lebensräume, in denen sie soziale Beziehungen<br />

knüpfen können und Verlässlichkeit erleben.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> misst der Bildung, Betreuung und Erziehung eine hohe Priorität bei. Hier spielt<br />

der steigende Bedarf in der Schulbetreuung eine tragende Rolle. Schulische Betreuungsangebote<br />

sind angesichts der politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in allen Schulen zu<br />

einem zentralen Thema geworden. Der im Jahr 2008 vom Gemeinderat beschlossene Schulentwicklungsplan<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> greift diese Entwicklung auf und gibt die Wege zur bedarfsgerechten<br />

Entwicklung der Betreuungsangeboten an den Schulen vor. Zielsetzung ist es, bedarfsgerechte,<br />

flexible und qualifizierte Angebote zur Verfügung zu stellen. Dies erfolgt in <strong>Aalen</strong> insbesondere<br />

durch die Angebotsformen:<br />

„Verlässliche Grundschule“<br />

Flexible Nachmittagsbetreuung<br />

Hort<br />

Ganztagesschule in offener bzw. gebundener Form<br />

Dies erfordert die Gestaltung eines gemeinsamen „Rahmens“, in welchem sich alle Beteiligten,<br />

also Eltern und Schüler, die pädagogischen Fachkräfte, Lehrerinnen und Lehrer, sowie die Verantwortlichen<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>, wiederfinden können. Hierzu dient diese Konzeption: Sie soll die<br />

Grundlage für qualitätsvolle Arbeit im Rahmen der schulischen Betreuungsangebote sein. Sie<br />

soll daher - unter Beachtung des Vorranges der jeweiligen landesrechtlichen Bestimmungen -<br />

allgemein verlässliche „Rahmenrichtlinien“ vorgeben, ohne dadurch die jeweiligen schulischen<br />

Konzeptionen behindern, geschweige denn ersetzen zu wollen.<br />

3.2.2 Allgemeine Grundsätze:<br />

(s. auch tabellarische Gesamtzusammenstellung)<br />

Inhaltliche Ausgestaltung:<br />

In der Schulbetreuung steht – im Gegensatz zur Schulsozialarbeit – für die städtischen Fachkräfte<br />

zunächst die Beaufsichtigung und sinnvolle Betreuung der Schüler im Vordergrund. Das<br />

Betreuungsangebot orientiert sich an den Bedürfnissen der Schüler sowie an den örtlichen und<br />

situationsbedingten Gegebenheiten. Es umfasst schwerpunktmäßig spielerische und freizeitbezogene,<br />

bzw. unterrichtsergänzende Angebote und soziales Lernen. Hierzu können auch kleinere<br />

Projekte im Rahmen der zeitlichen Vorgaben gehören. Dies trifft vor allem auf die Verlässliche<br />

Grundschule und die Flexible Nachmittagsbetreuung zu.<br />

Der Hort hat darüber hinaus einen familienergänzenden Auftrag und soll die Entwicklung des<br />

Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit durch Betreuung,<br />

Bildung und Erziehung fördern. Er ist eine sozialpädagogische Einrichtung zur ganztägigen<br />

Betreuung schulpflichtiger Kinder. Im Hort ist daher auch die Hausaufgabebetreuung ein wichtiges<br />

Element des pädagogischen Profils.<br />

In der Ganztagesbetreuung an der Schule sind außerunterrichtliche Betreuungsangebote integrale<br />

Bestandteile des jeweiligen Schulangebots und als solche daher in geeigneter Form in die<br />

Schulpädagogik und die Stundenplangestaltung einzubinden. Diese unterrichtsergänzende<br />

Funktion setzt pädagogische Qualitäten der Betreuungsangebote voraus.<br />

Andererseits wird die Betreuungsarbeit nicht von pädagogischen Lehrkräften, sondern von Erziehungsfachkräften<br />

oder in der Erziehung bzw. Betreuung erfahrenen Personen geleistet.<br />

61


Umso mehr gilt es, einvernehmliche Lösungen zu finden, welche sowohl den Belangen der Schule<br />

als auch des Schulträgers und seiner Fachkräfte Rechung tragen. So kann auch die Mitwirkung<br />

an der Hausaufgabenbetreuung durch städtische Fachkräfte, im Rahmen der personellen Möglichkeiten,<br />

in Frage kommen. Vorrangig geschieht dies dort jedoch durch Lehrkräfte, vor allem ab<br />

der Klassenstufe 3.<br />

Sowohl im Hort als auch in der Ganztagebetreuung sind gemeinsam erarbeitete pädagogische<br />

Konzeptionen daher unerlässlich.<br />

Zeitliche Rahmenbedingungen:<br />

Außerunterrichtliche Betreuungsangebote sollen grundsätzlich zumindest für ein Schulhalbjahr,<br />

möglichst aber für ein ganzen Schuljahr, eingerichtet werden. Dies gebieten die mit diesem<br />

Betreuungsangebot verbundenen pädagogischen Ziele und organisatorische Notwendigkeiten.<br />

Daher muss die Verlässlichkeit sowohl aus schulorganisatorischen Gründen, als auch im Interesse<br />

der Schüler und deren Eltern, gegeben sein.<br />

Die schulischen Betreuungsangebote finden während der Schulwochen zwischen Montag und<br />

Freitag statt. Der tägliche zeitliche Gesamtkorridor ist jeweils von 6.45 bis 16.00 Uhr. Das tatsächliche<br />

Betreuungsangebot vor Ort richtet sich nach den Vorgaben des Landes bzw. den jeweiligen<br />

gemeinderätlichen Beschlüssen.<br />

Gruppengröße:<br />

Eine Betreuungsgruppe besteht in der Regel aus mindestens 10 und maximal 25 Schülern, im<br />

Rahmen der Ganztagesschule kann auch der Klassenteiler = 28 Kinder – als Maßstab herangezogen<br />

werden. Für jede Betreuungsgruppe steht eine pädagogische Fachkraft zur Verfügung, im<br />

Hort gelten darüber hinaus die Vorgaben des Landesjugendamtes – KVJS.<br />

Räumliche Voraussetzungen:<br />

Die Betreuung erfolgt in geeigneten Räumen (i.d.R. Klassenräume), hierbei sollten pro Schüler<br />

mindestens 3 qm Bodenfläche im Gruppenbereich zur Verfügung stehen. Es wird von einer<br />

durchschnittlichen Raumgröße von <strong>ca</strong>. 60 qm ausgegangen. Außerdem sollten, je nach Angebotsform,<br />

möglichst besondere Räume für Hausaufgabenbetreuung, übliche Nebenräume und<br />

ein Außenspielbereich zur Verfügung stehen.<br />

Die Räume sind so zu gestalten und ausgestatten, dass sie den Schülern vielfältige Erfahrungen<br />

ermöglichen. Der jeweilige Raum steht grundsätzlich ausschließlich der Gruppe zur Verfügung.<br />

So können Materialien im Raum verbleiben und begonnene Spielvorhaben, Bauprojekte und<br />

Kreativangebote weitergeführt werden. Bei Bedarf und nach Absprache kann die Schule die Räume<br />

mit nutzen.<br />

Bei der Hausaufgabenbetreuung bietet sich die Mitnutzung eines oder mehrerer Klassenzimmer<br />

an.<br />

Die Nutzung schulischer Fachräume, wie z.B. Sporthalle, Werkraum sind generell zusätzliche<br />

räumliche Ergänzungen, die in Absprache mit der Schulleitung bei allen Betreuungsformen einbezogen<br />

werden können.<br />

62


Personal:<br />

Die Betreuung erfolgt, soweit die <strong>Stadt</strong> zuständig ist, durch pädagogische Fachkräfte nach § 7<br />

Kindertagesbetreuungsgesetz (KiTaG), i.d.R. sind dies staatlich anerkannte Erzieherinnen bzw.<br />

Kinderpflegerinnen. Vor allem im Rahmen der offiziell vom Land genehmigten Ganztagesschulen<br />

sind außerdem alle Möglichkeiten auszuschöpfen, weitere personelle Ressourcen zu gewinnen,<br />

insbesondere durch Zuweisung von Lehrerwochenstunden, i.R. des „Jugendbegleiterprogramms“<br />

usw..<br />

Als Zusatzkräfte können im Umgang mit Kindern erfahrene und geeignete Betreuungskräfte, eingesetzt<br />

werden. Insbesondere für die Mittagessenbetreuung und in der Hauswirtschaft, aber<br />

auch für die Aufsicht kann das „Freiwillige Soziale Jahr“ (FSJ) eine weitere, wichtige Alternative<br />

sein.<br />

Im Vertretungsfalle (i.d.R. bei Krankheit und Dienstbefreiung aus besonderem Anlass), stehen<br />

fest angestellte städt. Vertretungskräfte zur Verfügung.<br />

Die Dienstaufsicht über die städtischen Fachkräfte übt das Amt für Soziales, Jugend und Familie<br />

aus, die Fachaufsicht erfolgt grundsätzlich durch die Schulleitung; ggf. ist das Amt für Soziales,<br />

Jugend und Familie hinzuzuziehen.<br />

Die Vorbereitungszeit beträgt mindestens 10 % der Arbeitszeit und ist außerhalb der Öffnungszeiten<br />

in der Einrichtung abzuleisten.<br />

Alle Mitarbeiter/innen müssen eine positive Grundeinstellung zu Kindern mitbringen. Einfühlungsvermögen,<br />

Wertschätzung, Verantwortungsbewusstsein, Offenheit und Toleranz sind neben<br />

der beruflichen Qualifikation weitere wichtige persönliche Kompetenzen.<br />

Aufsicht:<br />

Die Beaufsichtigung der Schüler erfolgt im Rahmen der aufsichtsrechtliche Vorschriften. Sie geschieht<br />

im Gruppenalltag vorrangig durch die pädagogischen Fachkräfte, diese können zudem<br />

z.B. während der Mittagszeit (Mittagessen) in Abstimmung mit der Schule unterstützend tätig<br />

sein. Für die Sicherstellung der Aufsichtspflicht ist die jeweilige Schulleitung verantwortlich. Eine<br />

Aufsichtskraft sollte für nicht mehr als 28 Schüler zuständig sein.<br />

Mittagstisch:<br />

Bei Betreuungsangeboten mit einer längeren Betreuungszeit als 14.00 Uhr sollte ein Mittagessen<br />

ermöglicht werden. Daher wird, wenn es die personellen und räumlichen Vorraussetzungen erlauben,<br />

in der Zeit zwischen 12.00 und 14.00 Uhr ein Mittagstisch angeboten. Den Schülern soll<br />

eine ausgewogene und gesunde Ernährung, unter Berücksichtigung kultureller Aspekte, angeboten<br />

werden. Um bedürftigen Kindern und Schülern ein preisgünstiges gesundes Mittagessen zu<br />

ermöglichen, gewährt diesen die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> im Rahmen der Richtlinien ein warmes Mittagessen<br />

zum Preis von jeweils 1 €.<br />

Elternbeiträge:<br />

Je nach Angebotsform werden Elternbeiträge erhoben, die der wirtschaftlichen Belastung der<br />

Familie angemessen Rechnung tragen. Die Elternbeiträge richten sich nach den jeweils vom Gemeinderat<br />

beschlossenen Entgeltregelungen.<br />

63


3.2.3 Mögliche Handlungsfelder einer gelingenden pädagogischen<br />

Arbeit:<br />

Die nachstehenden Beispiele sind als Anregungen und Denkanstöße zu verstehen, sie sind weder<br />

abschließend noch verbindlich, können aber von Fall zu Fall als Hilfestellung und Orientierung<br />

dienen. Inwieweit diese wünschenswerten Zielsetzungen jeweils umzusetzen sind, hängt<br />

von den Gegebenheiten vor Ort, insbesondere von den personellen und finanziellen Möglichkeiten,<br />

ab. Ebenso richtet sich dies nach den jeweiligen Betreuungsformen und deren jeweiligem,<br />

vorrangigem Auftrag (s. auch Ziff. 2.1).<br />

Entwicklung und Förderung sozialer Kompetenzen:<br />

Die Schüler sind in ihrer Gruppe integriert, respektiert und angenommen. Eine eigene soziale<br />

Rolle ist entwickelt.<br />

Die sozialen Handlungskompetenzen in und mit altersgemischten Gruppen sind erweitert.<br />

Die Bedürfnisse und Meinungen Anderer werden respektiert.<br />

Grenzen und Freiräume werden erfahren, Regeln im Zusammenleben sind entwickelt, Bindungen<br />

und Zugehörigkeit wird erlebt.<br />

Ein partnerschaftliches, gewaltfreies und gleichberechtigtes Miteinander ist gegeben.<br />

Unterstützung und Förderung der individuellen Entwicklung und Fähigkeiten:<br />

Die Entwicklung der Schüler zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten<br />

wird gefördert.<br />

Jeder Schüler wird bestmöglich und ganzheitlich in seiner individuellen Entwicklung gefördert<br />

und unterstützt.<br />

Eine anregend gestaltete Umgebung ermutigt die Schüler und weckt ihre Neugierde, sich auf<br />

Neues einzulassen.<br />

Die Freude an Kommunikation und Sprache, als einer zentralen Form der Aneignung von Welt<br />

wird aktiv gefördert. Sprachliche, motorische und kognitive Fähigkeiten werden gefördert.<br />

Das altersentsprechende Selbstvertrauen und Verantwortungsbewusstsein der Schüler ist gestärkt.<br />

Unterstützung und Anleitung zur Selbstständigkeit und zum eigenen Handeln unter Berücksichtigung<br />

individueller Unterschiede findet statt.<br />

Berücksichtigung von Freizeitbedürfnissen:<br />

Unterschiedliche Bedürfnisse der Schüler wie aktive Erholung, Ausgleich, Zerstreuung, Sammeln<br />

von Kräften, sich Zurückziehen Können sind berücksichtigt.<br />

Räume und Spielflächen für Angebote drinnen und draußen sind vorhanden. Sie bieten die jeweiligen<br />

„Freiräume“.<br />

Bewegungsangebote fördern die Schüler in ihrer gesunden Entwicklung.<br />

Anleitung zur sinnvollen und abwechslungsreichen Freizeitgestaltung ist gegeben.<br />

Kreativität und Experimentierfreude wird gefördert.<br />

Erziehung zur Achtung der Vielfalt und Unterschiedlichkeit des Lebens:<br />

Die Schüler entwickeln Achtung vor der Vielfalt und Unterschiedlichkeit des Lebens. Unterschiede<br />

werden als Bereicherung und Chance verstanden.<br />

Das Verständnis und die Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Weltanschauungen sind<br />

gefördert.<br />

Betreuung vor und nach dem Unterricht:<br />

Morgens genießen die Schüler die ruhige Atmosphäre und sie stimmen sich auf den Tag ein. Es<br />

gibt Raum und Zeit auf sie und ihre Erlebnisse einzugehen und sie in dem Übergang von Elternhaus<br />

in die Schule zu begleiten. Nach dem Unterricht gehen die pädagogischen Fachkräfte auf<br />

die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Schüler ein. Entsprechend deren Persönlichkeit und der<br />

Erlebnisse vom Vormittag äußert sich dies durch Bewegungsdrang, Mitteilungsbedürfnis oder<br />

64


dem Wunsch sich zurückzuziehen. Das Feiern von Festen, die ein Stück Tradition und Kultur<br />

vermitteln, ist im Betreuungsalltag fest verankert. In der freizeitpädagogischen Arbeit ist das<br />

Spiel mit den Kindern ein wichtiges methodisches Element.<br />

Die Schüler erhalten durch ein abwechslungsreiches Angebot im kreativen und freizeitpädagogischen<br />

Bereich und im Austausch mit anderen, jüngeren oder älteren Kindern wichtige Impulse<br />

für ihre Persönlichkeitsentwicklung. Es werden Erfolgserlebnisse möglich, die im schulischen<br />

Bereich oft nicht selbstverständlich sind und dadurch ein kompensatorische erzieherische Funktion<br />

erfüllt.<br />

Hausaufgabenbetreuung:<br />

Hausaufgabenbetreuung findet bei der Flexiblen Nachmittagsbetreuung, im Hort und in der<br />

Ganztagesbetreuung statt. Die Schüler können in der Zeit ab 13.30/14.00 Uhr in ruhiger Lernatmosphäre<br />

ihre Hausaufgaben erledigen. Es steht ihnen, in Abstimmung mit den spezifischen<br />

Regelungen an den Schulen, ein Zeitrahmen bis maximal 90 Minuten zur Verfügung.<br />

In der Regel zwischen 8 und 12 Schüler werden von einer Fachkraft bzw. Lehrkraft begleitet und<br />

bei der selbständigen Erledigung ihrer Hausaufgaben unterstützt. Ab Klassenstufe 3 sollte dies<br />

vorwiegend durch Lehrer erfolgen. Ziel ist es, ihnen bei möglichst weitgehender Eigenständigkeit<br />

und Eigenverantwortung, Freude am Lernen zu vermitteln. Erfolgreich erledigte Hausaufgaben<br />

stärken ihr Selbstbewusstsein und tragen zur individuellen Entwicklung bei. Die pädagogischen<br />

Fachkräfte leisten den Schülern Hilfe zur Selbsthilfe. Die Sorge um die Durchsicht der Hausaufgaben<br />

auf Vollständigkeit und Richtigkeit obliegt den Erziehungsberechtigten.<br />

Zusammenarbeit mit der Schule:<br />

Durch die Anbindung an die Schule ist eine enge Kooperation und ein regelmäßiger Austausch<br />

zwischen den pädagogischen Fachkräften, der Schulleitung und den Lehrkräften wichtig. Austausch<br />

und Information geben Einblick in die jeweilige Arbeit und erleichtern das Verständnis<br />

und die Bereitschaft zur weiteren Vernetzung. Die Art des Angebots, der Bedarf an Räumen und<br />

die Betreuungszeit wird in Absprache mit den Schulleitern geregelt, dies bedarf im Hinblick auf<br />

finanzielle Auswirkungen der Zustimmung der <strong>Stadt</strong>. Die pädagogischen Fachkräfte beteiligen<br />

sich an der Schulgemeinschaft. Sie nehmen daher, soweit dem dienstliche Belange nicht entgegenstehen,<br />

bei gemeinsamen Themen am pädagogischen Tag und - auf entsprechende Einladung<br />

der Schulleitung - an der Gesamtlehrerkonferenz teil, oder wirken bei Schulfesten und gemeinsamen<br />

Projekten mit.<br />

Beim Austausch mit den Lehrer/innen der Schule steht die Förderung und Unterstützung der<br />

Schüler im Mittelpunkt. Ist für einzelne Schüler eine besondere Hilfe notwendig, arbeiten Eltern,<br />

Lehrer und pädagogische Mitarbeiter eng zusammen. Die Beteiligten tauschen sich, soweit dies<br />

möglich ist, über Lerninhalte, Hausaufgaben und Entwicklungsstand der Schüler aus. Zu letzterem<br />

wird im Vorfeld die Einwilligung der Eltern eingeholt.<br />

Elternbeteiligung:<br />

Der Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zwischen Eltern und pädagogischen Fachkräften ist<br />

eine wesentliche Grundlage für die Förderung und Unterstützung der Schüler. Deshalb ist eine<br />

gute Kooperation mit den Eltern ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit.<br />

Beispiele für die Zusammenarbeit mit den Eltern im Sinne der „Erziehungspartnerschaft“:<br />

Beim Bringen und Abholen finden, soweit dies der schulische Ablauf zulässt, Gespräche zum<br />

kurzen gegenseitigen Austausch statt. In terminierten persönlichen Einzelgesprächen können<br />

pädagogische Fragen und die individuelle Entwicklung des Kindes ausführlich angesprochen<br />

werden. Bei Problemen werden gemeinsame Gespräche mit Lehrern und Eltern vereinbart, um<br />

Unterstützungsmöglichkeiten und Lösungswege zu entwickeln.<br />

Das Eltern<strong>ca</strong>fe bietet die Gelegenheit zum informellen Austausch.<br />

Gemeinsame Aktivitäten mit Eltern und Schülern, wie z.B. Feste, Theatervorstellungen, Werkaktionen,<br />

tragen dazu bei sich besser kennen zulernen.<br />

65


3.2.4 Schülerbetreuung auf einen Blick<br />

Betreuungszeit<br />

Verlässliche<br />

Grundschule<br />

6.45 - 8.30 Uhr (vor dem Unterricht)<br />

12.00 - 13.30 Uhr (nach dem Unterricht)<br />

(Förderrichtlinien: Zeitrahmen von bis zu 6 Std.<br />

einschl. Unterricht und Pausen, Betreuungszeit<br />

endet spätestens um 13. 30 Uhr)<br />

Flexible Nachmittagsbetreuung<br />

(Grundlage: Gesamt-<br />

betreuungskonzeption)<br />

12.00 - max. 17.30 Uhr<br />

(i.d.R. bis 16.00 Uhr)<br />

max. 15 Std. pro Woche<br />

Ganztagesschule (Grundlage:<br />

pädagogisches Konzept)<br />

Zeitrahmen:<br />

Gebundene Form:<br />

(„Brennpunktschulen“): Mindestens<br />

4 Tage a 8 Zeitstunden (z.B.<br />

8.00 – 16.00 Uhr<br />

Offene Form:<br />

Mindestens 4 Tage a 7 Zeitstunden<br />

(z.B. 8.00 – 15.00 Uhr)<br />

Hort (städt. Trägerschaft)<br />

an Schulwochen: 12.00 - 17.00 Uhr,<br />

während der Ferien: 8.00 - 17.00<br />

Uhr; zweiwöchige Schließung während<br />

der Sommerferien<br />

(Offizielle Definition: direkter Anschluss<br />

an den Unterricht an 5 Werktagen<br />

über 5 Zeitstunden pro Tag)<br />

Mittagessen Nein Möglich Ja Ja<br />

Gruppengröße<br />

10 – 25 Kinder , Unterschreitung im Einzelfall möglich,<br />

ebenso Überschreitung um bis zu 3 Notplätze auf max. 28 Plätze<br />

20 bis 28 Kinder (Klassenteiler) i.d.R. bis zu 20 Kinder<br />

Räumliche<br />

Eigener, „geeigneter“ Betreuungsraum, i.d.R. je Kind 3 qm<br />

Je Kind mind. 3 qm Bodenfläche im Gruppenbereich, außerdem mög-<br />

Voraussetzungen<br />

(z.B. Schulräume, Mehrzweckräume und Klassenzimmer)<br />

lichst besondere Räume für Hausaufgaben- und Interessengruppen,<br />

Nähe von Sanitäranlagen<br />

Ausgussbecken<br />

übliche Nebenräume und Außenspielbereich.<br />

Personelle<br />

1 Betreuungskraft pro Gruppe Zusätzliche Lehrerdeputate je 2 Fachkräfte je Gruppe während der<br />

Besetzung<br />

nach Form des Ganztagesbetriebes.<br />

Beaufsichtigtes Mittagessen<br />

muss vom Schulträger (= <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Aalen</strong>) bereitgestellt werden. Evt.<br />

darüber hinausgehende Personalbereitstellung<br />

durch <strong>Stadt</strong>:<br />

Einzelfallentscheidung.<br />

Hauptbetreuungszeit<br />

Elternbeiträge Betreuung nur vor oder nur nach dem Unter- Je nach Betreuungszeit, in Gebundene Form: Nicht möglich 74,00 € für das 1. Kind, 37,00 € für<br />

richt:<br />

Anlehnung an die Regelung der Offene Form: möglich (wird aber jedes weiteres Kind der Familie.<br />

21,00 € für das 1. Kind, 10,50 € für weitere Verlässlichen Grundschule derzeit nicht erhoben)<br />

50 % Ermäßigung für Inhaber des<br />

Betreuung vor und nach dem Unterricht:<br />

42,00 € für das 1. Kind, 21,00 € für weitere<br />

+ jeweils 50 % Ermäßigung für Inhaber des<br />

städt. Familien- und Sozialpasses<br />

städt. Familien- und Sozialpasses<br />

Landeszuschüsse 458 € pro betreuter Wochenstunde pro 275 € pro betreuter<br />

I.R. des Ganztagesschulpro- 12.373 € je Gruppe je Schuljahr<br />

Gruppe pro Schuljahr: Derzeit 4.007,50 € vor Wochenstunde pro Gruppe pro gramms des Landes<br />

dem Unterricht und 3.435,00 € nach dem<br />

Unterricht<br />

Schuljahr<br />

66


3.2.5 Gesetzliche Grundlagen und Quellenverweise im Internet:<br />

� Hinweise des Städtetages Baden-Württemberg zu Betreuung und Mittagessen an Schulen<br />

mit Ganztagesangboten vom 09.12.2005 (www.staedtetag-bw.de)<br />

� Kooperationshinweise Schulbetreuung des Städtetages Baden-Württemberg vom<br />

19.03.2004, ergänzt durch die neue „Anlage 7“ der Unfallkasse Baden Württemberg und<br />

die Übersichtstabelle „Versicherungsschutz der Vereinsmitglieder ab 01.01.2005“<br />

(www.staedtetag-bw.de)<br />

� Schulgesetz des Landes Baden-Württemberg: www.landesrecht-bw.de<br />

� Ganztagesschulprogramm des Landes Baden-Württemberg: www.kultusportal-bw.de<br />

� Förderrichtlinien des Kultusministeriums über die Zuwendungen an die Träger von<br />

Betreuungsangeboten im Rahmen der Verlässlichen Grundschule bzw. zu Angeboten der<br />

flexiblen Nachmittagsbetreuung: www.kultusportal-bw.de<br />

� Förderrichtlinien des Kultusministeriums über die Gewährung von Zuwendungen an die<br />

Träger der Horte an der Schule und der herkömmlichen Horte: www.kultusportal-bw.de<br />

� Kinder- und Jugendhilfegesetz und seine Ausführungsbestimmungen TAG und Kick (SGB<br />

VIII): www.bmfsfj.de<br />

� Benutzungsordnungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> für Betreuungsangebote i.R. der „Verlässlichen<br />

Grundschule“ und des Schülerhorts an der Hofherrnschule (www.aalen.de)<br />

� Hinweise und Empfehlungen des KVJS - Landesjugendamt - zur Tagesbetreuung von Kindern<br />

(www.kvjs.de)<br />

� Hygiene: www.haccp.de<br />

� Qualitätsstandards bei der Schulverpflegung: www.was-wir-essen.de<br />

� Jugendbegleiter: www.jugendbegleiter.jugendnetz.de<br />

� Freiwilliges Soziales Jahr: www.pro-fsj.de<br />

� Kultusportal Baden-Württemberg: www.kultusportal-bw.de<br />

� Kultusportal Baden Württemberg: www.kultusportal-bw.de<br />

� Sozialministerium Baden-Württemberg: www.sozialministerium-bw.de<br />

67


3.3 Ferienbetreuung für Grundschulkinder<br />

U.a. am städtischen Haus der Jugend bzw. im Weststadt-Zentrum findet eine Ferienbetreuung für<br />

Grundschulkinder mit folgende Rahmenbedingungen statt:<br />

� Betreuung während aller Schulferien: Montag bis Freitag von 7.00 bis 13.00 Uhr<br />

� Betreuung durch pädagogische Fachkräfte (2 Betreuerinnen pro Gruppe, davon 1 Fachkraft)<br />

� Gruppengröße: Bis zu 25 Kinder<br />

� Elternbeitrag: 30 € pro Woche, Familienpassermäßigung von 50 %<br />

Im Jahr 2011 fand in den Sommerferien zum ersten Mal eine Kinder-Ferienbetreuung für Unternehmen<br />

statt. Für 2 Wochen wurden 25 Kinder ganztags (von 7 – 17 Uhr) im Haus der Jugend<br />

betreut. Die Unternehmen beteiligen sich an den Personal- und Sachkosten und ermöglichen<br />

somit ihren Beschäftigten die Betreuung Ihrer Kinder im Haus der Jugend. <strong>2012</strong> wird dieses Angebot<br />

aufgrund der erfreulichen Nachfrage erneut stattfinden.<br />

3.4 Spielgruppen<br />

Spielgruppen sollen jüngere Kinder an das Zusammenleben mit mehreren Kinder in einer Gruppe<br />

außerhalb der Familie gewöhnen. Die Spielgruppen werden durch erzieherisch befähigte Kräfte<br />

betreut. Die Gruppe ist in der Regel nicht größer als 15 Kinder; die Öffnungszeit ist auf 2-3 Stunden<br />

täglich und höchstens auf 2-3 Tage in der Woche begrenzt.<br />

68


4. Kindeswohl und Kinderschutz<br />

Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass es Eltern gibt, die mit der Erziehung ihrer Kinder über-<br />

fordert sind. Dann drohen grundlegende Bedürfnisse der Kinder nach Versorgung, Zuwendung<br />

und Schutz auf der Strecke zu bleiben.<br />

Mit In Kraft treten des Kinder- und Jugendhilfeweiterentwicklungsgesetzes (KICK) am 01.<br />

Oktober 2005 und der damit verbundenen Einfügung des § 8a in das SGB VIII wurde der<br />

Schutzauftrag konkreter gefasst und freie und private Träger von Einrichtungen und Diensten,<br />

die Leistungen nach dem SGB VIII erbringen, explizit mit einbezogen.<br />

Damit sind alle Fachkräfte der öffentlichen und Freien Träger der Jugendhilfe verpflichtet, mögliche<br />

Gefährdungen wahrzunehmen und ihnen frühzeitig in geeigneter Weise zu begegnen.<br />

Im Kern besteht die Aufgabe darin, wenn es entsprechende Hinweise für eine Kindeswohlgefähr-<br />

dung gibt, eine „insoweit erfahrene Fachkraft“ zur „Abschätzung des Gefährdungsrisikos“ hinzu<br />

zu ziehen und bei den Personensorgeberechtigten oder Erziehungsberechtigten auf die Inan-<br />

spruchnahme von Hilfen hinzuwirken. Hierzu hat das Landratsamt Ostalbkreis eine Übersicht<br />

der „insoweit erfahrenen Fachkräfte“ erstellt, auf die ggf. zurückgegriffen werden kann.<br />

Sehen sich die Träger der Fachkräfte der Kindertageseinrichtungen bzw. der Kindertagespflegedienste<br />

nicht in der Lage auf geeignete Hilfen hinzuwirken oder bestehen Zweifel, ob Hilfen angenommen<br />

werden und ausreichend erscheinen, oder werden erforderliche Hilfen abgelehnt, ist<br />

das Jugendamt (Landratsamt) zu informieren. Dies kann gegen den Willen der Eltern erforderlich<br />

sein, erfolgt aber niemals ohne ihr Wissen (vorausgehende Information).<br />

Nach SGB VIII sollen die Träger der öffentlichen Jugendhilfe hinsichtlich der persönlichen Eignung<br />

insbesondere sicherstellen, dass sie keine Personen beschäftigen oder vermitteln, die<br />

rechtskräftig wegen einer Straftat nach den §§ 171, 174 bis 174 c, 176 bis 181 a, 182 bis 184 oder<br />

§ 225 des Strafgesetzbuches verurteilt worden sind. Zu diesem Zweck sollen sie sich bei der<br />

Einstellung und in regelmäßigen Abständen (alle 5 Jahre) von den zu beschäftigenden Personen<br />

ein erweitertes Führungszeugnis nach § 30 a Bundeszentralregistergesetzes vorlegen lassen.<br />

Die Kosten sind i.R. der Ersteinstellung von den Beschäftigten selbst zu tragen, i.R. einer Wiedervorlage<br />

in „regelmäßigen Abständen“ (s.o.) trägt die Kosten der Arbeitgeber.<br />

Dieses Polizeiliche Führungszeugnis müssen all diejenigen beantragen, die „häufigen und umfangreichen<br />

Kontakt“ mit Kindern/Jugendlichen haben (gesetzlich nicht näher präzisiert). Vorher<br />

ist keine Beschäftigungsaufnahme möglich. Insbesondere kann dies für folgenden Personenkreis<br />

angenommen werden:<br />

� Pädagogisches Stammpersonal (auch Anerkennungspraktikantinnen)<br />

� Sprachförderkräfte, Eingliederungshilfen usw.<br />

� Pädagogische Aushilfskräfte, wenn länger als 1 Monat beschäftigt<br />

� Praktikanten (länger als 1 Monat in der Einrichtung eingesetzt)<br />

� Freiwilliges Soziales Jahr, Zivildienstleistende, 1 € Jobber<br />

� Hauswirtschafts- und Reinigungskräfte, Haumeister usw. (sofern während der Betreuungszeit<br />

in der Einrichtung)<br />

Für den sonstigen Personenkreis wie<br />

� Ehrenamtlich Tätige (z.B. Projekte wie Lesepatenschaften, Freizeiten usw.)<br />

� Kurzzeitpraktikanten aus Schulen und Blockschüler innerhalb der Ausbildung (Voraussetzung:<br />

Nur über kurzen Zeitraum und i.d.R. nicht alleine mit Kindern in Kontakt)<br />

� Hauswirtschafts- Reinigungskräfte, Hausmeister usw. mit „gelegentlichem“ Kontakt zu<br />

Kindern<br />

ist vor Beginn der jeweiligen Tätigkeit eine „Selbstverpflichtungserklärung“ (s. Anlage) abzugeben,<br />

die im Original in der Einrichtung, bzw. beim Träger verbleibt.<br />

In „Zweifels- bzw. Grenzfällen“ wird empfohlen, ein erweitertes Führungszeugnis zu verlangen.<br />

69


Durch Vereinbarungen mit den Trägern von Einrichtungen und Diensten sollen die Träger der<br />

öffentlichen Jugendhilfe auch sicherstellen, dass alle Träger sich dem Kinderschutz bei Kindeswohlgefährdung<br />

gemäß § 8a SGB VIII verpflichten und diese keine Personen gemäß § 72a SGB<br />

VIII beschäftigen. Hierzu sollen entsprechende Netzwerke auf Landkreisebene gebildet werden.<br />

Fortbildungen zum Thema Kindeswohl und Kinderschutz werden vom Landkreis als Jugendhilfeträger<br />

regelmäßig angeboten. Darüber hinaus sind die Vereinbarungen über die Umsetzung des<br />

Schutzauftrages zwischen dem örtlichen Jugendamt (Landratsamt Ostalbkreis) und den Trägern<br />

der Einrichtung, in Kraft getreten. Ziel der Vereinbarungen ist, dass die Fachkräfte der Einrichtungen<br />

und Dienste eigenständig das Verfahren nach § 8a Kinder- und Jugendhilfegesetz anwenden<br />

und das Zusammenwirken von Jugendamt und Träger der Kindertageseinrichtungen<br />

bzw. Kindertagespflege so zu gestalten, dass Gefährdungen des Kindeswohls wirksam begegnet<br />

werden kann. Jugendamt und Träger sollen ihre Kooperation in Fragen des Schutzes vor Kindeswohlgefährdung<br />

verbindlich und für die verantwortlichen Eltern transparent regeln. Unabhängig<br />

von diesen Vereinbarungen haben die Träger die gesetzlichen Bestimmungen ohnehin zu erfüllen.<br />

Die Träger bekennen sich ausdrücklich zu dieser Verantwortungsgemeinschaft zum Wohle der<br />

Kinder und Jugendlichen. Sie setzen im Rahmen des eigenen Leistungsprofils möglichst<br />

frühzeitig die gegebenen Hilfemöglichkeiten zum Schutz vor Kindeswohlgefährdung ein.<br />

Auf die weiteren gesetzlichen Regelungen wie das Kinderschutzgesetz Baden-Württemberg wird<br />

in diesem Zusammenhang ebenfalls hingewiesen, ebenso auf das geplante Bundeskinderschutzgesetz.<br />

70


Selbstverpflichtungserklärung<br />

Schutzauftrag nach § 8 a und § 72 a SGB VIII<br />

Name: __________________________________________<br />

Anschrift: _________________________________________<br />

Geburtsdatum: _____________________<br />

Einrichtung/Einsatzstelle: _____________________<br />

Ich bin in der o.g. Einrichtung seit _______________ als ______________________________ tätig<br />

und stehe mit Kindern und/oder Jugendlichen in Kontakt. Daraus ergeben sich besondere Verpflichtungen,<br />

welche den Schutz einer möglichen Gefährdung des Wohls eines Kindes oder Jugendlichen<br />

bezwecken.<br />

§ 1 Persönliche Eignung<br />

(1) Ich bestätige, dass ich nicht rechtskräftig wegen einer Straftat nach den §§ 171, 174 bis 174 c,<br />

176 bis 181 a, 182 bis 184 e, 225, 232 bis 236 des Strafgesetzbuches verurteilt worden bin. Außerdem<br />

versichere ich, dass derzeit kein Ermittlungsverfahren gegen mich wegen einer in § 72 a<br />

des Sozialgesetzbuches, 8. Buch, genannten Straftat eingeleitet ist.<br />

(2) Im Falle einer Verurteilung nach § 1 Abs. 1 verpflichte ich mich, diese umgehend der <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

<strong>Aalen</strong>, Amt für Soziales, Jugend und Familie mitzuteilen.<br />

§ 2 Belehrung<br />

Von der Einrichtungsleitung wurde ich über die Problematik der Kinderwohlgefährdung aufgeklärt.<br />

Mir wurde die Vorgehensweise beim Verdacht der Gefährdung des Wohls eines Kindes<br />

oder Jugendlichen gemäß § 8 a des Sozialgesetzbuches, 8. Buch erläutert.<br />

Außerdem wurde ich von der Einrichtungsleitung über die allgemein gültigen Verhaltensregeln<br />

und Normen zum Schutz des Kindeswohls aufgeklärt. Die Einhaltung dieser Vorschriften bestätige<br />

ich.<br />

§ 3 Aufsichtspflicht<br />

Ich bestätige mit meiner Unterschrift, dass ich von der Einrichtungsleitung über meine Rechte<br />

und Pflichten bei der Kinderbetreuung, insbesondere über die mir übertragene Aufsichtspflicht<br />

unterwiesen worden bin.<br />

<strong>Aalen</strong>, den ______________________<br />

________________________________<br />

z.B. Einrichtungsleitung<br />

Unterschrift<br />

Verteiler:<br />

� Einrichtung/Einsatzstelle bzw. Träger (Original)<br />

� Erklärende/r (Kopie)<br />

71


5. Qualitätssicherung – und entwicklung<br />

Den Kindern und ihren Eltern soll eine gute, garantierte, sich weiterentwickelnde Qualität, den<br />

Beschäftigten ein angemessener Arbeitsort geboten und diese Dienstleistung wirksam, wirtschaftlich<br />

und kundenorientiert überbracht werden.<br />

„Ist-Situation“<br />

In <strong>Aalen</strong> gibt es zur Qualitätssicherung- bzw. Weiterentwicklung bisher Projekte der einzelnen<br />

Träger mit unterschiedlichen Ansätzen. So arbeiten etliche kirchliche Träger und die AWO mit<br />

einem Qualitätsmanagementverfahren, für die Waldorfpädagogik und andere Freie Träger gibt es<br />

eigene Leitlinien. Entsprechend der Trägervielfalt erfolgt die Qualitätsdebatte bisher innerhalb<br />

der Struktur der Träger – und aus diesem Grund kann und soll auch für <strong>Aalen</strong> kein verbindliches<br />

Verfahren vorgeschrieben werden.<br />

Jede Einrichtung hat daher auch ihr eigenes, spezielles Angebot, das für „ihre“ Qualität spricht;<br />

dazu gehören u.a:<br />

� Gezielte Sprachförderung (z.B. mit dem "Würzburger oder „Freiburger Programm")<br />

z.B. über die ISK Förderung oder die Hausaufgaben- Sprach- und Lernhilfe<br />

des Landes und das Sprachförderkonzept der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>.<br />

� Umsetzung des Orientierungsplanes nach speziellen pädagogischen Konzepten,<br />

z.B. „infans“: „Einstein in der Kita“<br />

� Frühförderung, Angebote für entwicklungsverzögerte Kinder, Eingliederungshilfe<br />

� Interkulturelle Erziehung, Integration<br />

� Gruppenübergreifendes Arbeiten<br />

� Spezielle Förderung der Schulanfänger<br />

� Ergotherapie, Psychomotorik<br />

� Angebote der Musikschule, Englisch<br />

� Elternarbeitsgruppen<br />

� Gartenkreis, Naturtage, Waldprojekt, Waldwochen, Wassergewöhnung<br />

� Märchenerzähler, Märchenoma- oder Opa<br />

� Kinderbibelstunde<br />

� gemeinsames Mittagessen<br />

� Eingewöhnungsprogramme/Konzeptionen für Kinder unter 3 Jahren<br />

Auch einrichtungsübergreifend wird in unterschiedlichen Formen zusammengearbeitet wie z.B:<br />

� Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit,<br />

� Leiterinnenrunde<br />

� Fortbildungen<br />

� Gemeinsame Elternabende<br />

� Partnerschaftskindergärten, Ferienbetreuung<br />

� Veranstaltungen, öffentliche Aktionen, <strong>Stadt</strong>teilfest, „Tag der offenen Tür“ usw.<br />

Darüber hinaus finden vielfältige Kooperationen, vor allem mit Schulen und Beratungsstellen<br />

und verstärkt mit örtlichen Firmen, z.B. dem Projekt „Technikfreundlicher Kindergarten“, statt.<br />

Viele Einrichtungen haben bereits ein Leitbild und/oder pädagogische Konzeption, teils einrichtungsübergreifend<br />

wie bei etlichen kirchlichen und den städtischen Kindergärten sowie dem<br />

Waldorfkindergarten, teils auf die einzelne Einrichtung bezogen. Dabei werden u.a. Leitlinien<br />

wie “Das Recht des Kindes, so zu sein, wie es ist“ (Korczak) oder “Hilf mir, es selbst zu tun“<br />

(Montessori) berücksichtigt.<br />

72


Weiterentwicklung<br />

Die Betreuungslandschaft in <strong>Aalen</strong> wird sich angesichts der vielfältigen neuen Herausforderungen<br />

stark verändern. Der weiteren Qualitätsverbesserung in den verschiedensten Bereichen<br />

wird daher in den nächsten Jahren gemeinsam verstärkte Aufmerksamkeit zu widmen sein.<br />

Im Sinne der Qualitätsentwicklung ist es zu begrüßen, wenn die Träger spezielle Elternumfragen<br />

in regelmäßigen zeitlichen Abständen bei denjenigen Eltern, deren Kinder bereits den Kindergarten<br />

besuchen, durchführen. Hier bietet sich der Zeitraum vor den Sommerferien an. Die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Aalen</strong> führt darüber hinaus in dreijährigem Turnus eine gesamtstädtische Elternumfrage durch.<br />

Nach der Elterumfrage 2010 soll die nächste Umfrage im Jahr 2013 stattfinden.<br />

Zur Feststellung der tatsächlichen Einrichtungsfrequentierung, insbesondere auch nachmittags<br />

soll 1 x jährlich eine spezielle, über einen Zeitraum von 4 Wochen gehende, detaillierte Ermittlung<br />

des Besuchsverhaltens unter Federführung der <strong>Stadt</strong> für alle Einrichtungen durchgeführt<br />

werden. Ggfs. Ist die Personalbemessung der Einrichtungsfrequentierung anzupassen.<br />

Ein übergeordnetes Ziel der Qualitätsentwicklung muss dabei ein für alle Betreuungsformen<br />

durchgängiges, transparentes und schlüssiges Beitrags- und Personalbemessungssystem sein,<br />

das u.a. folgende Gesichtspunkte miteinander in Einklang bringt:<br />

� Individuelle Betreuungszeit unter Berücksichtigung von „Kernzeiten“ und Schließzeiten<br />

der Einrichtung<br />

� Frequentierung<br />

� Elternbeitrag<br />

� Personalschlüssel<br />

Im Jahr 2011 konnte gemeinsam mit den Trägern neue, wegweisende Standards im <strong>Aalen</strong>er<br />

Betreuungssystem entwickelt werden. Dieses wurde vom Gemeinderat der <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> mit großer<br />

Mehrheit am 10.01.<strong>2012</strong> beschlossen. Dabei wird es immer wieder Ausnahmen geben, die in<br />

besonderen Vereinbarungen zu regeln sind.<br />

Qualität ist aber ein Begriff, der weiter zu fassen ist: Neben der Umsetzung des Orientierungsplanes,<br />

verbunden mit einem gesamtstädtischen Sprachförderkonzept und der weiteren Verbesserung<br />

der Kooperation Kindergarten/Grundschule, ist darunter die Erziehungspartnerschaft<br />

zwischen den pädagogischen Fachkräften und den Eltern genauso zu verstehen wie das Thema<br />

Qualifikation/Fortbildung u.v.m..<br />

Spannend wird die Frage auch sein, wie die Einrichtungen sich angesichts der zunehmenden<br />

Anforderungen in dieser Richtung auch mehr und mehr in Orte der Begegnungen für Eltern bzw.<br />

zu „Familienzentren“ , gemeinsame Lernorte mit den Grundschulen u.v.m. entwickeln können.<br />

Die Kindertagesstätten sind daher gefordert, Ihre pädagogischen Konzeptionen den gesellschaftlichen<br />

Entwicklungen anzupassen und laufend fortzuentwickeln.<br />

Was unter „Qualitätsentwicklung“ zu verstehen ist, soll das beigefügte Schaubild noch etwas<br />

besser verdeutlichen, ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit erheben zu wollen:<br />

73


„Hochbegabte“<br />

besondere Förderung<br />

Kooperation<br />

Kindergarten/Grundschule<br />

„Bildungshaus“<br />

Qualitätsmanagement u.a.<br />

- Beschwerdemanagement<br />

- Weiterentwicklung Leitbild/<br />

pädagogisches Konzept<br />

- Elternumfrage<br />

ELTERNBEITRAGSSYSTEM:<br />

Schlüssig, transparent,<br />

durchgängig<br />

„Betreuungsmodule“<br />

Personelle Ausstattung<br />

(Stellenschlüssel?)<br />

sächliche Ausstattung<br />

Erzieherinnen-<br />

Motivation/Fortbildungen<br />

Fachberatung, Supervision<br />

Sprachförderung:<br />

� in Alltagssituationen<br />

� gezielte Förderung von Kindern mit eingegrenzten<br />

Sprachproblemen z.B. Migrationshintergrund)<br />

� Umgang mit Literatur (z.B. vorlesen)<br />

� Referenten/Fortbildungen<br />

QUALITÄTSENTWICKLUNG<br />

QUALITÄTSENTWICKLUNG<br />

Erziehungspartnerschaft:<br />

� � Elternkompetenz<br />

� � interkulturelle Kompetenz<br />

� � Umgang mit Stresssituationen<br />

� � Einbindung der Eltern in in den Bildungsauftrag<br />

� � Bildung endet nicht im im Kindergarten<br />

� � Elternbildung, Elternmitarbeit<br />

� � Familienzentrum<br />

Umsetzung Orientierungsplan,ganzheitlicheliche<br />

Förderung<br />

Förd („alle Sinne“)<br />

Umsetzung<br />

Zeichnen/<br />

Schriftkultur<br />

74<br />

Bewegung/Wahrnehmung<br />

gesunde Ernährung<br />

Kreativität/<br />

Kunst und Musik<br />

Naturwissenschaft<br />

Technik<br />

Mathematik<br />

Handwerkliche Kompetenzen<br />

Bau/Konstruktion


Neuer Orientierungsplan<br />

Ein wichtiger Meilenstein hin zur Qualitätssicherung und – Optimierung der <strong>Aalen</strong>er Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

ist der weiterentwickelte „Orientierungsplan für Bildung und Erziehung<br />

in baden-württembergischen Kindergärten und weiteren Kindertageseinrichtungen“, der<br />

nun in der aktualisierten, überarbeiteten Fassung vom 30. März 2011 vorliegt (s.<br />

www.kultusportal-bw.de). In den Grundzügen gilt weiterhin folgendes Schaubild:<br />

Wichtig ist auch, dass die Kindergärten über ein pädagogisches Konzept im Sinne des Orientierungsplanes<br />

verfügen. Die Träger sind daher aufgefordert, soweit dies nicht ohnehin<br />

schon der Fall ist, ein entsprechendes pädagogisches Konzept für ihre Einrichtungen zu<br />

entwickeln.<br />

75


5.1 Kooperation Kindergarten/Grundschule<br />

Von ganz besonderer Bedeutung für eine gelingende Bildungsarbeit ist die weitere Verzahnung<br />

von Vorschul- und Grundschulbereich und damit verbunden die gemeinsame Gestaltung von<br />

Übergängen. Aus diesem Grunde hat ein Arbeitskreis aus Vertretern von Schule, Kindertageseinrichtungen<br />

und <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong>, die nachfolgenden Kooperations-Empfehlungen“ erarbeitet, die<br />

seit dem Schuljahr 2010/2011 als Leitfaden für die Institutionen „Schule/Kindergärten“ dienen<br />

sollen. Dies gilt es stetig weiterzuentwickeln.<br />

Grundlagen der Kooperation<br />

Die Stärkung frühkindlicher Bildung und Erziehung ist die Voraussetzung für mehr Gerechtigkeit<br />

bei der Verteilung von Bildungschancen und der Schlüssel dazu, dass möglichst keine Begabung<br />

ungenutzt bleibt. Die Tageseinrichtung von heute sieht sich mehr und mehr dem Bildungsauftrag<br />

verpflichtet, ohne dem Betreuungsauftrag nicht minder Rechung zu tragen. Genauso sind<br />

die Bildungspläne der Schulen neuen Herausforderungen und Weiterentwicklungen unterworfen.<br />

Von grundlegender Bedeutung ist hier ein gelingender Übergang zwischen beiden Bildungsorten.<br />

Der „Orientierungsplan für Bildung und Erziehung in baden-württembergischen Kindergärten<br />

und weiteren Kindertageseinrichtungen“, gibt hierbei Impulse und Hilfestellungen. Auch die<br />

Verwaltungsvorschrift des Kultus- und Sozialministeriums hebt darauf ab und benennt Ziele und<br />

Formen der Kooperation. Das entwickelte Kooperationsmodell baut darauf auf, es konkretisiert<br />

die Kooperationspraxis auf der Basis gemeinsamer Standards, lässt aber gleichzeitig den örtlichen,<br />

speziellen Gegebenheiten und den bisher schon vor Ort stattfindenden, vielerlei gelungenen<br />

Kooperationen Freiraum. Mit den gemeinsam erarbeiteten „Verbindlichkeiten für die Kooperationsplanung“<br />

soll in <strong>Aalen</strong> ein neues Kapitel der Kooperation beider Bildungseinrichtungen<br />

aufgeschlagen werden. Es basiert auf folgenden gemeinsamen Überzeugungen:<br />

1. Der Übergang von der Tageseinrichtung in die Grundschule soll für jedes Kind gelingen.<br />

Übergänge fordern besondere Aufmerksamkeit aller Verantwortlichen. Der Übergang soll<br />

nicht zum Bruch, sondern zur Brücke werden. Übergangssituationen sind dennoch immer<br />

auch Teile des Lebens. Dies kann und soll man Kindern auch nicht ersparen. Viel<br />

wichtiger ist es, dass die Kinder die Fähigkeiten erhalten, um damit umgehen, daran<br />

wachsen und sich weiter entwickeln zu können<br />

2. Die wichtigste Brücke zwischen Tageseinrichtung und Schule schafft die gemeinsame<br />

Sichtweise hinsichtlich des Bildungsverständnisses und darüber, wie Kinder lernen und<br />

wie sie beide Professionen dabei am wirkungsvollsten unterstützen können<br />

3. Tageseinrichtungen und Schule haben daher die gemeinsame Aufgabe, die Gesamtpersönlichkeit<br />

des Kindes, seine Selbstständigkeit sowie den Aufbau tragfähiger sozialer<br />

Beziehungen zu fördern<br />

4. Schulisches Lernen baut auf die gesamte Breite der Bildungsarbeit im Kindergarten auf.<br />

5. Daraus ergibt sich eine „Bildungs- und Erziehungspartnerschaft“ zwischen pädagogischen<br />

Fachkräften und Eltern. Eltern sind „Experten für ihre Kinder“. Erwartungen der Eltern<br />

im Hinblick auf das Kind werden ermittelt und gemeinsam bedacht. Der vertrauensvollen,<br />

kooperativen Zusammenarbeit mit den Eltern unter Wahrung vertraulicher Daten<br />

im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen kommt daher ganz besondere Bedeutung zu<br />

6. Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Kindergarten soll bis zum Ende des ersten<br />

Schuljahres des Kindes reichen, die Kontakte von Schulkindern zur Tageseinrichtung<br />

werden weiterhin gefördert<br />

7. Beide Professionen begegnen sich auf „Augenhöhe“ mit gegenseitiger Wertschätzung<br />

der eigenen Fachlichkeit. Die Aufgaben beider Institutionen unterscheiden sich nur dadurch,<br />

dass sie Kinder in verschiedenen Entwicklungsphasen begleiten und unterstützen<br />

8. Die beiderseitige pädagogische Arbeit wird transparent gemacht<br />

9. Vor den Sommerferien entsteht ein gemeinsam entwickelter, verbindlicher, jeweils zu aktualisierender<br />

Kooperationsplan<br />

76


Ablauf der Kooperation zwischen Kindergarten und Grundschule<br />

Die folgende Auflistung enthält einen Minimalkatalog. Mehr ist immer möglich und im Sinne<br />

eines guten Übergangs absolut wünschenswert. Generell findet ein regelmäßiger Austausch statt<br />

über die jeweiligen Termine, Aktivitäten und Veranstaltungen usw., die für die Kooperation von<br />

Belang sind.<br />

Möglicher Zeitrahmen<br />

Juli des endenden<br />

Schuljahrs<br />

Juli des endenden<br />

Schuljahrs*<br />

Juli bis Oktober<br />

Ab September<br />

Ab Oktober<br />

Bis März<br />

Ab Januar bis zur<br />

Schulanmeldung<br />

(Vorschulkinder)<br />

Nach der Schuluntersuchung:<br />

Oktober bis<br />

Mai*<br />

Aktion Personen<br />

Erarbeitung eines Jahresplanes für die<br />

Kooperation:<br />

� Rückblick und Auswertung des auslafenden<br />

Kooperationsjahres<br />

� Aktualisierung des Planes für das kommende<br />

Schuljahr (Möglichkeiten: Angebote<br />

für Eltern und Kinder – mindestens für<br />

Schulanfänger und „Kann-Kinder“, ggf.<br />

auch für Kinder im vorletzten Kindergartenjahr,<br />

Angebote für Lehrkräfte und Erzieherinnen,<br />

z.B. gemeinsame Reflexion<br />

des Bildungsverständnisses, gemeinsame<br />

Fortbildungen...)<br />

� Klärung von Terminen und Zuständigkeiten<br />

Ausblick; Erzieherinnen nennen Kinder (neue<br />

Vorschulkinder, also zukünftige Schulanfänger<br />

und „Kann-Kinder“) mit besonderem Assistenzbedarf,<br />

soweit Einverständniserklärung der<br />

Eltern bereits vorliegt<br />

Elternabende (für die Eltern der zukünftigen<br />

Schulanfänger und „Kann-Kinder“): Vorstellung<br />

der Kooperationslehrkraft/-kräfte, Information<br />

über Ablauf der Kooperation: „Was ist Schulfähigkeit/Schulbereitschaft“?<br />

Einverständnis der<br />

Eltern zur Kooperation einholen.<br />

3 Termine im Kindergarten (mindestens); z.B.<br />

Hospitation, Angebote für die Kinder<br />

Bei Bedarf Reflexion und Austausch über unlängst<br />

eingeschulte Kinder (Erstklässler) mit<br />

Auffälligkeiten/Förderbedarf mit Blick auf die<br />

vorherige Kooperation<br />

Austausch über alle Vorschulkinder, Reflexion<br />

über Ressourcen und wo notwendig, Förderan-<br />

gebote<br />

Runder Tisch (sofern von Eltern, KiTa oder Kooperations-Lehrkraft<br />

gewünscht), Informationsgespräche<br />

über Kinder mit besonderem Assis-<br />

tenzbedarf, ggf. Klärung von Lernortfragen<br />

Information über die Aussagen des Amtsarztes<br />

(datenschutzrechtlich möglich nach Einverständniserklärung<br />

der Eltern) bezüglich Kinder<br />

im vorletzten Kindergartenjahr<br />

März/April Gestaltung der Schulanmeldung<br />

Mai/Juni, evt. auch<br />

früher<br />

Schulbesuche, kennen lernen des Schulhauses,<br />

Unterrichtsbesuch, evtl. Projekte mit den<br />

ersten Klassen<br />

Erzieherinnen,<br />

Kooperationslehrkräfte<br />

Erzieherinnen,<br />

Kooperationslehrkräfte<br />

77<br />

Kooperationslehrkraft/-kräfte und<br />

Erzieherinnen laden gemeinsam ein:<br />

Geschlossenes Bild nach außen<br />

Kooperationslehrkraft<br />

Schule + Kindergarten: i.d.R. abgebende<br />

Erzieherinnen, Erstklasslehrkräfte,<br />

Kooperationslehrkraft, Eltern<br />

Erzieherinnen, Kooperationslehrkraft,<br />

ggf. Eltern<br />

Eltern, betreuende Erzieherinnen, Kooperationslehrkraft,<br />

bei Bedarf Partner<br />

für Frühförderung. Pädagoge/in an GS-<br />

Förderklasse.<br />

Erzieherin informiert Kooperationslehrkraft<br />

Kooperationslehrkraft, Erstklasslehrkräfte,<br />

Schulleitung<br />

Erzieherinnen, Erstklasslehrkräfte,<br />

Kooperationslehrkraft<br />

Die Belange des Datenschutzes sind jeweils zu beachten, es sind die hierfür erforderlichen Zustimmungserklärungen<br />

der Erziehungsberechtigten einzuholen.


Schlussbemerkung<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> will eine dynamische, nach vorne gerichtete Familienpolitik, die qualitätsvolle<br />

Bildung und Betreuung zum Schwerpunkt hat. Wichtig sind hierbei die Grundsätze der Solidarität<br />

und Subsidiarität und der verantwortungsvolle Umgang mit den finanziellen Mitteln. Die Kinder<br />

sollen in <strong>Aalen</strong> eine gute Zukunft vor sich haben, denn für die <strong>Stadt</strong> <strong>Aalen</strong> gilt:<br />

78

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