Jahresbericht-2012
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Elternkurs und Weiterbildung<br />
für Fachkräfte „GELKI“ ®<br />
Dieser Elternkurs unterstützt die erzieherischen Kompetenzen<br />
von Müttern und Vätern und fördert die Familiengesundheit<br />
in den Bereichen Ernährung, Bewegung,<br />
Entspannung.<br />
Kinder lernen gesunde Lebensgewohnheiten zuallererst<br />
innerhalb ihrer Familie. Durch das Vorleben<br />
einer gesunden Lebensweise können Eltern ihre Kinder<br />
stark für das Leben machen. Prof. Dr. Klaus Hurrelmann<br />
(Uni Bielefeld) sagt hierzu: „Ernährung, Bewegung,<br />
Entspannung, das sind die drei großen Felder,<br />
auf denen sich entscheidet, ob die gesundheitliche Entwicklung<br />
eines Kindes in einer Familie gut läuft oder<br />
nicht. Damit das klappt, kommt es ganz entscheidend<br />
auf die Eltern an.“<br />
Positive Botschaften helfen, Lebensstile nachhaltig zu<br />
verändern. Der Elternkurs „GELKI! Gesund leben mit<br />
Kindern – Eltern machen mit“® hilft dabei. Eltern be<br />
Arbeitsschwerpunkt<br />
Beratung und Therapie<br />
Die Beratungsstelle des DKSB versteht sich als Anlaufstelle<br />
für Kinder und Jugendliche sowie alle Erwachsene,<br />
die um deren Wohl bemüht oder besorgt sind.<br />
Die beraterische und therapeutische Arbeit der Beratungsstelle<br />
ist sehr vielfältig. Die Angebote lassen<br />
sich dabei folgendermaßen differenzieren:<br />
– Beratung in allgemeinen Fragen der Erziehung und<br />
Entwicklung<br />
– Beratung bei familiären Konfliktsituationen und Krisen<br />
– Beratung bei einer Gewaltproblematik (seelische, körperliche<br />
oder sexuelle Gewalt)<br />
– systemische Therapie für Kinder, Jugendliche oder<br />
Familien<br />
– Beratung für Fachkräfte in Fragen des Kinderschutzes<br />
Die Ratsuchenden<br />
Die Beratungsangebote werden von verschiedenen Zielgruppen<br />
wahrgenommen. Sehr häufig sind es Mütter<br />
und/oder Väter, die unsere Unterstützung in Anspruch<br />
nehmen. Kinder und Jugendliche wenden sich z.T.<br />
eigenständig an uns; häufig erfolgt die Kontaktaufnahme<br />
aber auch über Bezugs oder Vertrauenspersonen, wie<br />
z.B. Verwandte oder Fachkräfte. Des Weiteren suchen<br />
Familienangehörige und Nachbarn bei uns Rat sowie in<br />
beratUngsstelle: elternkUrse<br />
kommen bei acht Treffen Informationen zu den drei<br />
Themen „Ernährung“, „Bewegung“ und „Entspannung“.<br />
Die Inhalte werden im Kurs praktisch erprobt<br />
und im Rahmen einer Wochenaufgabe in den Familien<br />
weiter geübt. Die von uns ausgebildeten KursleiterInnen<br />
unterstützen Eltern darin, eine entwicklungsfördernde<br />
Haltung sowie positive Gewohnheiten umzusetzen.<br />
Eine weitere Ausbildung für KursleiterInnen wird im<br />
2. Halbjahr 2013 stattfinden.<br />
großer Zahl auch pädagogische Fachkräfte oder Fachkräfte<br />
aus dem Gesundheitsbereich.<br />
Die Themenbreite der Anliegen, mit denen sich KlientInnen<br />
an uns wenden, ist dabei sehr groß, wie die folgenden<br />
Beispiele verdeutlichen:<br />
– Ein Sportverein möchte sich über Möglichkeiten der<br />
Stärkung und des Schutzes der betreuten Kinder informieren.<br />
– Eltern fühlen sich mit dem trotzigen Dreijährigen<br />
überfordert und suchen Entlastung und Hilfe für den<br />
Alltag.<br />
– Eine Jugendliche kommt in die offene Sprechstunde<br />
und wünscht sich Unterstützung wegen heftiger Konflikte<br />
mit den Eltern.<br />
– Die Lehrerin einer Grundschule ist besorgt um ein<br />
Kind und vermutet, dass das Kind sexuelle Übergriffe<br />
durch andere Kinder erlebt hat.<br />
– Nachbarn oder Angehörige sorgen sich um die Entwicklung<br />
eines Kindes und fragen sich, wie sie helfen<br />
können.<br />
– Ein Schulsozialarbeiter sucht Unterstützung für einen<br />
15jährigen Jungen, der von den Eltern geschlagen<br />
wird.<br />
– Eltern haben den Verdacht, dass ihr Kind von einem<br />
Verwandten sexuell missbraucht worden sein könnte.<br />
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