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Pflege als Bestandteil eines - InWIS Forschung & Beratung GmbH

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Zukunft des Wohnens<br />

<strong>Pflege</strong> <strong>als</strong> <strong>Bestandteil</strong> <strong>eines</strong> integrierten Angebots<br />

für neue Wohnformen im Stadtteil<br />

Torsten Bölting<br />

<strong>InWIS</strong> <strong>Forschung</strong> & <strong>Beratung</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum


Agenda<br />

1. Wie „die Alten“ wohnen wollen<br />

2. Neues Wohnen auch für „Alte“<br />

3. Das Quartier <strong>als</strong> Handlungsebene<br />

4. Integrierter Ansatz im Quartier<br />

5. Fazit<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 2


1. Wie „die Alten“ wohnen (wollen)<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum


1. Wie „die Alten“ wohnen (wollen)<br />

Um wen es geht…<br />

Ein wenig Demographie…<br />

• 20 % sind älter <strong>als</strong> 65<br />

• 16.729.000 Personen<br />

Die müssen alle irgendwo<br />

wohnen!<br />

• Ca. 700.000 Plätze<br />

vollstationäre <strong>Pflege</strong><br />

„Alte“ wohnen offenbar<br />

nicht im Altenheim<br />

Wo wohnen die 17<br />

Millionen dann?<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 4


1. Wie „die Alten“ wohnen (wollen)<br />

Wie wohnt 60+?<br />

Die meisten alten Menschen wohnen ganz normal<br />

Thema <strong>Pflege</strong> wird erst für Hochaltrige wirklich wichtig aber<br />

Perspektive <strong>Pflege</strong> wird auch der Generation 60+ bewusst!<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 5<br />

Quelle: BSI / <strong>InWIS</strong> 2007


1. Wie „die Alten“ wohnen (wollen)<br />

Wie wohnt 60+?<br />

Was ist schon<br />

ganz normal?<br />

Eigenes Foto<br />

Hopp Immobilien<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 6<br />

www.stuck-und-dielen.de<br />

Aix-Quaesigeum


1. Wie „die Alten“ wohnen (wollen)<br />

Was will 60+?<br />

Die meisten älteren Menschen wohnen in Wohnungen, die nicht<br />

ihren Bedürfnissen entsprechen<br />

• Barrierefreiheit (Selbständigkeit, Teilhabe, Versorgung, Sicherheit,…)<br />

• Nachteile werden häufig in Kauf genommen (finanzielle Gründe, fehlende<br />

Alternativen, geringer Umzugswunsch)<br />

Wie wollen ältere Menschen gerne wohnen?<br />

• So wie immer: Ältere Menschen haben eine hohe Wohnzufriedenheit<br />

• 30 % der +60-Jährigen würden eine altersgerechte Wohnform wählen<br />

• Wenn Umzug notwendig (div. Gründe möglich!), dann werden gerne<br />

betreute Wohnungen oder altersgerechte Wohnungen mit Service<br />

gewählt<br />

Man beachte: „Alt ist nicht gleich alt!“<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 7


1. Wie „die Alten“ wohnen (wollen)<br />

Was will 60+ in Zukunft?<br />

Nachkriegsgenerationen im Seniorenalter:<br />

• Mehr 2-Personenhaushalte<br />

• Differenzierte Prägung (Bildung, Einkommen, Lebensweg)<br />

Vielfalt in der Wohnungsnachfrage<br />

2030<br />

• „Der Niedergang der Kittelschürze“<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 8<br />

1990<br />

www.lindenstrasse.de<br />

<strong>InWIS</strong> / Analyse & Konzepte 2008


2. Neues Wohnen auch für „Alte“<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum


2. Neues Wohnen auch für „Alte“<br />

Vielfältige Ansprüche an das Wohnen<br />

Basics<br />

• Barrierearmut, Barrierefreiheit<br />

• Hilfe, Versorgung und <strong>Pflege</strong><br />

On Top: Wohn- und Lebenswünsche, Träume,…<br />

• Sicherheit<br />

• Gemeinschaft, Freundschaft<br />

• Selbständigkeit, Teilhabe<br />

• Wellness, Freizeitgestaltung<br />

• …<br />

Es ergibt sich eine Vielfalt von aktuellen und zukünftigen<br />

Ansprüchen an Wohnen und wohnbegleitenden Service<br />

Viele Ansprüche sind nicht in der Wohnung zu befriedigen!<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 10


2. Neues Wohnen auch für „Alte“<br />

Basics<br />

Worauf es ankommt: „Hardware“ und „Software“<br />

So viel Selbständigkeit, wie möglich; so viel Betreuung, wie nötig!<br />

+<br />

Quelle: Rundt Haustechnik Quelle: Parität Ulm<br />

Barrierefreie Wohnung <strong>Beratung</strong> und Hilfe<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 11


2. Neues Wohnen auch für „Alte“<br />

On Top: Wohn- und Lebenswünsche, Träume<br />

Viele andere Ansprüche an das Wohnen und manche<br />

Lebensmodelle lassen sich auf den ersten Blick in „klassischen“<br />

Wohnungen und Wohnformen kaum realisieren<br />

• Normale Wohnung<br />

• Alten- und <strong>Pflege</strong>heim<br />

In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten wurden daher neue<br />

Wohnkonzepte entwickelt und ausprobiert<br />

• Betreutes Wohnen, Service-Wohnen,…<br />

• Gemeinschaftliches Wohnen<br />

• …<br />

„Neues Wohnen“ für „Alte“: Die Lösung?<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 12


2. Neues Wohnen auch für „Alte“<br />

Fast schon ein alter Hut: Betreutes Wohnen<br />

(möglichst) barrierefreie<br />

Wohnung, die eine selbstständige<br />

Lebensführung<br />

unterstützt<br />

Angebot an Grundleistungen<br />

(techn. Service, <strong>Beratung</strong>,<br />

Information, Vermittlung von…<br />

Wahlleistungen (optional und<br />

flexibel)<br />

Faires Angebot mit nachvollziehbaren<br />

Kostenstrukturen<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 13<br />

SELBSTÄNDIGKEIT,<br />

SICHERHEIT


2. Neues Wohnen auch für „Alte“<br />

Fast schon ein alter Hut: Betreutes Wohnen<br />

Aber auch hier Emanzipation:<br />

Mündige Senioren wollen<br />

Qualität und fordern sie ein<br />

Standards, Benchmarking,<br />

Highlighting: Qualitätskontrolle<br />

• Beispiel: Qualitätssiegel<br />

Betreutes Wohnen<br />

Marketing<br />

• „Kampf“ um die wichtige<br />

Zielgruppe hat begonnen<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 14<br />

QUALITÄT,<br />

SICHERHEIT


2. Neues Wohnen auch für „Alte“<br />

Öko oder cool? Gemeinschaftliches Wohnen<br />

Vermeidung von Vereinsamung<br />

Aktivierung nachbarschaftlicher<br />

Hilfe (KEINE <strong>Pflege</strong>!)<br />

Vielfältige Motive und<br />

zentrale Fragen:<br />

• Gemeinschaft um jeden Preis?<br />

• Wieviel Gemeinschaft?<br />

• Wie organisiert man sich?<br />

• Wer hat welchen Hut auf?<br />

• Welche Zielgruppe?<br />

Antwort: Verschiedene Modelle GEMEINSCHAFT, SICHERHEIT<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 15<br />

Quelle: LUWOGE


2. Neues Wohnen auch für „Alte“<br />

Öko oder cool? Gemeinschaftliches Wohnen<br />

„bottom-up“ vs. „top-down“<br />

Eigentum vs. Miete<br />

Projektkonzeption:<br />

• Mehrgenerationenwohnen?<br />

• Hausgemeinschaft?<br />

• Demenz-WG?<br />

• „Seniorenbüro“ – Quartiersbüro?<br />

• …<br />

Meist intensive Moderation<br />

„Man muss schon richtig<br />

ticken!“<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 16<br />

Grafik: Näscher<br />

GEMEINSCHAFT, SICHERHEIT


2. Neues Wohnen auch für „Alte“<br />

Ruhe und Zufriedenheit in der Demenz-WG<br />

Demenz-WG <strong>als</strong> Sonderform<br />

des gemeinschaftlichen<br />

Wohnens:<br />

• bis zu 12 Personen<br />

• Rund-um-die-Uhr-Betreuung<br />

• Aktivierung und Versorgung<br />

• <strong>Pflege</strong><br />

• auch im Bestand realisierbar<br />

• Weniger Psychopharmaka<br />

• Flexible Reaktion auf sich<br />

verändernde Wahrnehmung:<br />

„cocooning of mind“<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 17<br />

GAG Köln, eigenes Foto<br />

SICHERHEIT, AKTIVIERUNG,<br />

VERSORGUNG UND PFLEGE<br />

GEMEINSCHAFT, SICHERHEIT


2. Neues Wohnen auch für „Alte“<br />

Sunny side of life: Ewiger Urlaub in der Gated Community<br />

Erfüllung des „Lebenstraums“<br />

• Sonne, Strand, „Urlaub“<br />

• Freizeit und Wellness<br />

• Versorgung und Hilfe<br />

• Individualität<br />

Seniorenpark Heideweg<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 18<br />

www.florida-infoguide.de<br />

www.weddingarchitects.com<br />

INDIVIDUALITÄT, FREIZEIT, WELLNESS


3. Das Quartier <strong>als</strong> Handlungsebene<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum


3. Das Quartier <strong>als</strong> Handlungsebene<br />

Der Fokus liegt nicht mehr nur auf der Wohnung!<br />

Vielfältige Bedürfnisse der<br />

Menschen lassen sich nicht in<br />

(standardisierten) Wohnungen<br />

erfüllen<br />

Quartiere <strong>als</strong> Orte sozialer und<br />

technischer Infrastruktur<br />

• Sicherung – gerade bei<br />

Bevölkerungsrückgang<br />

• Ausbau und Anpassung an sich<br />

wandelnde Bedürfnisse<br />

Teilhabe im Quartier ist<br />

abhängig von Mobilität!<br />

Quartier Vauban – Diercke – www.diercke.de<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 20


3. Das Quartier <strong>als</strong> Handlungsebene<br />

Herausforderung: Mit dem Bestand umgehen!<br />

Quartiere müssen<br />

„erreichbar“ sein!<br />

Wohnungen im Bestand<br />

lassen sich oft nicht<br />

wirtschaftlich barrierefrei<br />

herrichten<br />

Gerade in den großen<br />

Bestandsquartieren der<br />

1950er- bis 1970er Jahre<br />

zeichnet sich zunehmende<br />

Unterjüngung ab!<br />

www.das-neue-dresden.de<br />

Eigenes Foto<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 21


3. Das Quartier <strong>als</strong> Handlungsebene<br />

Herausforderung: Mit dem Bestand umgehen!<br />

Bei Senioren besteht eine<br />

starke Bindung an<br />

Wohnung und Quartier –<br />

unabhängig von<br />

Barrierefreiheit etc.!<br />

Wir müssen unsere<br />

Quartiere Umbauen!<br />

Eigenes Foto<br />

DOGEWO21<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 22


3. Das Quartier <strong>als</strong> Handlungsebene<br />

Wohnungsunternehmen entdecken das Quartier<br />

Wohnungsunternehmen und andere Akteure nehmen verstärkt<br />

das Quartier <strong>als</strong> wesentliche Handlungsebene wahr<br />

• Integrierter Ansatz ermöglicht nachhaltigen Erfolg und<br />

Wohnwertsteigerung<br />

Unternehmen<br />

Makrostandort / Stadt<br />

Geschäftsbereich / Abteilung<br />

Teilmarkt<br />

Quartier<br />

Wirtschafts- / Finanzierungseinheit<br />

Grundstück<br />

Gebäude / Block<br />

Haus (-Eingang)<br />

Wohnung<br />

Raum<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 23<br />

Orientierung am<br />

Quartier<br />

„klassische“<br />

Portfoliobetrachtung<br />

nach Dieter Kraemer (u.a., VBW Bochum)


3. Das Quartier <strong>als</strong> Handlungsebene<br />

Wohnungsunternehmen entdecken das Quartier<br />

Strategiemix:<br />

• Modernisierung<br />

• Abbruch/Neubau<br />

• Privatisierung<br />

Zielgruppenmix:<br />

• Junge Familien<br />

• Paare<br />

• Best-Ager<br />

• Senioren<br />

Vielfalt im<br />

Quartier!<br />

VBW BAUEN UND WOHNEN GMBH<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 24


4. Integrierter Ansatz im Quartier<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum


4. Integrierter Ansatz im Quartier<br />

Mikrokosmos Quartier…<br />

Zielgruppen<br />

Modernisierung<br />

Renditeerwartungen<br />

Neubau<br />

<strong>Pflege</strong><br />

Image<br />

Fluktuation<br />

Bewohner<br />

Wohnungswirtschaft<br />

Quartier<br />

Heimat und Biographie<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 26<br />

Betreiber sozialer Infrastruktur<br />

Städtebau und Architektur<br />

Wohnwert<br />

Lokale / ethnische Ökonomie<br />

Haushaltsnahe Dienstleistungen<br />

Ökologie


4. Integrierter Ansatz im Quartier<br />

Die „Alten“ wollen bleiben: Quartiere umbauen!<br />

Kreuzer, Volker 2005: 128<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 27


4. Integrierter Ansatz im Quartier<br />

Integrierter Ansatz: Verknüpfung Wohnen / Soziales<br />

Kreuzer, Volker 2005: 133<br />

Altersgerechter Quartiersumbau hat<br />

viele Bausteine und Facetten<br />

• Von der Wohnberatung über die<br />

Barrierefreiheit und die Soziale<br />

<strong>Beratung</strong> bis zur <strong>Pflege</strong><br />

Voraussetzung für langfristigen<br />

Erfolg ist ein abgestimmtes<br />

integriertes Konzept!<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 28<br />

Kreuzer, Volker 2005: 136


4. Integrierter Ansatz im Quartier<br />

Beispiel: Prae-Bau-Siedlung, Dortmund<br />

Plattenbausiedlung aus den<br />

1960ern, ca. 350 Wohnungen<br />

Modernisierung bis 2008<br />

Barrierearmer Umbau in 7geschossigemLaubenganghaus<br />

(Badezimmer, Aufzug)<br />

Intelligente Haustechnik<br />

Etablierung Vor-Ort-Service<br />

und Erreichbarkeit mit<br />

Kooperationspartner<br />

Leerstand DOGEWO21: ~1%!<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 29


4. Integrierter Ansatz im Quartier<br />

Beispiel „Alte“ <strong>als</strong> Pioniere, Holzwickede<br />

Quartiersentwicklung mit betreutem Wohnen und <strong>Pflege</strong>heim<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 30<br />

Seniorenhaus Neue Caroline<br />

Holzwickede


4. Integrierter Ansatz im Quartier<br />

Beispiel „Gemeinschaft im Quartier“, Duisburg<br />

„Lebenslanger Service für ein<br />

ganzes Mieterleben“ der<br />

WOGEDU (Duisburg-Süd)<br />

• 1.500 Whg. im Quartier<br />

• Davon 85 explizit altersgerecht<br />

• Nachbarschaftshilfeverein<br />

(initiiert v. Genossenschaft), der<br />

zahlreiche Dienstleistungen<br />

organisiert (Umzugshilfe,<br />

Reparaturen, Besuchsdienste,<br />

Einkaufshilfe, Aktivitäten,…)<br />

• Ehrenamt und mittlerweile 21<br />

geringfügig Beschäftigte<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 31


5. Fazit<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum


5. Fazit<br />

Die stationäre <strong>Pflege</strong> ist „out“ – auch wenn sie weiterhin<br />

gebraucht wird (aber eben nicht <strong>als</strong> Wohn-Perspektive!)<br />

„in“ aber nicht für alle sind neue Wohnformen und<br />

gemeinschaftliche Wohnformen<br />

„most-wanted“ ist das selbstbestimmte Leben in der eigenen<br />

Wohnung und im eigenen Quartier – möglichst lange!<br />

Wenn die eigenen Wohnung nicht mehr geht, werden<br />

Alternativen gesucht, die…<br />

• günstig sind,<br />

• in der Nähe des alten Wohnorts liegen und<br />

• weiterhin ein eigenständiges Leben ermöglichen<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 33


5. Fazit<br />

Anforderungen an die <strong>Pflege</strong> von morgen:<br />

• <strong>Pflege</strong> ist ein <strong>Bestandteil</strong> <strong>eines</strong> vielfältigen Angebotes an Dienstleistungen<br />

• <strong>Pflege</strong> ist nicht immer gebunden an eine Wohnform<br />

• <strong>Pflege</strong> schaut über den Tellerrand – integrierter Ansatz im Quartier<br />

- Vernetzung von Akteuren und aufeinander abgestimmte Angebote<br />

- Auswahlmöglichkeit und Flexibilität<br />

- Diversifizierung der Geschäftsmodelle: Neue Dienste anbieten!<br />

Anforderungen an andere Akteure:<br />

• Wohnungswirtschaft: Bestandsanpassung und Networking<br />

• Stadtplanung: Förderung altersgerechter Quartiere<br />

Mischung von Wohnformen und Angeboten für Ältere im Quartier<br />

erhält lebenswerte Stadtteile und fördert Bewohnerzufriedenheit!<br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 34


<strong>InWIS</strong> Institut / <strong>InWIS</strong> <strong>Forschung</strong> & <strong>Beratung</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Geschäftsstelle Kuratorium Betreutes Wohnen<br />

Dipl.-Ing. Torsten Bölting<br />

<strong>InWIS</strong> <strong>Forschung</strong> & <strong>Beratung</strong> <strong>GmbH</strong> /<br />

Kuratorium Betreutes Wohnen<br />

Springorumallee 5<br />

44795 Bochum<br />

Tel.: +49 (0)234 – 890 34-15<br />

Fax: +49 (0)234 – 890 34-49<br />

info@kuratorium-nrw.de<br />

www.kuratorium-nrw.de<br />

www.inwis.de<br />

Aktuelle Veröffentlichung<br />

„Gemeinsam statt einsam!“<br />

erhältlich bei <strong>InWIS</strong><br />

Torsten Bölting – 9. November 2009 – contec-Werkstatt GLS-Bank, Bochum 35

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