Erweiterungsbericht

Institut für Wasserwirtschaft, Hydrologie
und landwirtschaftlichen Wasserbau
Prof. Dr.-Ing. M. Billib Appelstr. 9A, 30167 Hannover
Prof. Dr.-Ing. U. Haberlandt (GL) Tel: +49 (0)511 762 2237
Prof. Dr.-Ing. H.-R. Verworn Fax: +49 (0)511 762 3731
E-Mail: info@iww.uni-hannover.de
Web: www.iww.uni-hannover.de
_________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
PEN-Erweiterung
Untersuchungen und Datenanalysen für ein
Verfahren zur Ermittlung von extremen
Starkniederschlagshöhen kurzer Dauerstufen
auf der Grundlage von KOSTRA-DWD 2000
und PEN-LAWA 2005
Ein F+E - Vorhaben im Auftrag
der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser
Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Reinhard Verworn
Prof. Dr.-Ing. Rainer Draschoff
Hannover, im Dezember 2008

PEN-Erweiterung - Extreme Starkniederschlagshöhen kurzer Dauern Schlussbericht
PEN-Erweiterung
Untersuchungen und Datenanalysen für ein
Verfahren zur Ermittlung von extremen
Starkniederschlagshöhen kurzer Dauerstufen
auf der Grundlage von KOSTRA-DWD 2000
und PEN-LAWA 2005
Inhaltsverzeichnis
1 Veranlassung ...................................................................................................... 1
2 Allgemeine Problematik und Zielsetzung............................................................. 1
3 Durchgeführte Untersuchungen .......................................................................... 2
3.1 Datenanalysen zur Bestimmung von Grundwerten der extremen
Starkregenhöhen D100a............... 8
4 Ausblick auf die geplante PEN-Software-Erweiterung......................................... 8
Anhang

PEN-Erweiterung - Extreme Starkniederschlagshöhen kurzer Dauern Schlussbericht
1 Veranlassung
Das PEN-Vorhaben, welches im Jahre 1999 projektiert und ab 2000 vom Institut für
Wasserwirtschaft bearbeitet wurde, basierte auf der seinerzeitigen Notwendigkeit, extreme
Niederschlagswerte für Wiederkehrzeiten von 1000 und 10000 Jahren für die Überprüfung
von großen Talsperren bereit zu stellen. Dementsprechend wurde auch die Dauer von 6h als
kleinste Dauerstufe für ausreichend erachtet. Die Software PEN-2005, die von ITWH erstellt
wurde, stellt die Ergebnisse des PEN-Vorhabens dem Anwender zur Verfügung.
Die in der Software enthaltene Datenbasis und die daraus ableitbaren Daten und
Erkenntnisse reiche für die Anforderungen, wie sie in der DIN 19700 gestellt werden, nicht
mehr aus. Dort ist explizit ausgeführt, dass Nachweise für mittlere, kleine und sehr kleine
Hochwasserrückhaltebecken auch für Wiederkehrzeiten von 200, 500 und 5000 Jahren
durchzuführen sind. Für derartige Nachweise werden statistische Werte auch für
Dauerstufen unter 6h benötigt. Die maßgebliche Dauerstufe hängt von den Eigenschaften
des Einzugsgebietes, vom Beckenvolumen und der Drosselcharakteristik ab. Sie ist vorab
nicht bekannt und muss über eine Variationsberechnung identifiziert werden. Dies erfordert
in sich schlüssige Regendaten, die möglichst keine Inkonsistenzen und Sprünge zwischen
den Dauerstufen aufweisen. PEN erfüllt diese Voraussetzungen, allerdings nur für die dort
vorhandenen Dauerstufen und Wiederkehrzeiten. KOSTRA-Werte sind für alle Dauerstufen
von 5min bis 72h vorhanden, allerdings nur bis zu einer Wiederkehrzeit von 100 Jahren.
Für die Anforderungen und Anwendungen in der Praxis ergab sich daher die Notwendigkeit,
die Lücke zwischen KOSTRA und PEN zu schließen.
Hierzu ist beabsichtigt, die PEN-Software so zu erweitern, dass die nach DIN 19700
erforderlichen Wiederkehrzeiten und die Dauerstufen bis hinunter zu 5 min berechnet und
angezeigt und auch ausgegeben werden können. Vorgesehen ist auch die direkte Erstellung
von Modellregen, die in der Vielzahl der Fälle für die Berechnungen benötigt werden.
Mit Unterstützung der LAWA erarbeitete das Institut für Wasserwirtschaft der Leibniz
Universität Hannover durch Prof. Verworn in Zusammenarbeit mit Prof. Draschoff die
datenmäßige Voraussetzung zur Erweiterung der bestehenden PEN-Software.
2 Allgemeine Problematik und Zielsetzung
Sowohl die Starkniederschlagshöhen T[a]≤100 aus KOSTRA-DWD 2000 wie auch die darauf
mit abgestützten in PEN-LAWA 2005 dargestellten extremen Starkniederschlagshöhen
D[h] ={6, 12, 24, 48, 72} für die Jährlichkeiten T[a] = {1000, 10000} liegen Deutschland abdeckend
als rasterbasierte Strukturfelder mit je insgesamt 5343 quadratischen Rasterfeldern
von ca. 8,5 km Kantenlänge vor.
Von Beginn der Untersuchung an war plausibel, dass die in KOSTRA für T[a]≤100 ausgewiesene
in den KOSTRA-Karten sichtbare räumliche Feinstrukturierung insbesondere der
kurzen Dauerstufen D[h]100 auch für die kleinen Dauerstufen mit zunehmender Jährlichkeit in der räumlichen
Strukturierung großflächiger ausgleichen müsste. Bei Ableitung der gesuchten außerordentlich
extremen Niederschlagshöhen dieser kürzeren Dauerstufen D[h]

PEN-Erweiterung - Extreme Starkniederschlagshöhen kurzer Dauern Schlussbericht
auf Synchronisierung mit den verfügbaren grundlegenden Datenstrukturen KOSTRA-DWD
und PEN-LAWA zu achten.
Sowohl auf Achse der Jährlichkeiten T wie auf Achse der Dauerstufen war zu untersuchen,
inwieweit befriedigende Interpolationsmöglichkeiten bestehen. Dazu war zu gewährleisten,
dass auch im Übergangsbereich der seltenen Jährlichkeiten 100

PEN-Erweiterung - Extreme Starkniederschlagshöhen kurzer Dauern Schlussbericht
PEN/KOSTRA
PEN/KOSTRA
3
2,5
2
1,5
1
0,5
0
3
2,5
2
1,5
1
0,5
0
D=15 Min. T=1000a PEN/KOSTRA
0 1000 2000 3000
lfd. Feld-Nr.
4000 5000 6000
D=15 Min. T=10000a PEN/KOSTRA
- 3 -
Reihe1
Linear (Reihe1)
Reihe1
Linear (Reihe1)
0 1000 2000 3000
lfd. Feld-Nr.
4000 5000 6000
Abbildung 1: Verhältnisse PEN- zu extrapolierten KOSTRA-Werten; D = 15 min
PEN/KOSTRA
PEN/KOSTRA
2,5
2
1,5
1
0,5
D = 60 Min. T = 1000 a
Reihe1
Linear (Reihe1)
0
0 1000 2000 3000
lfd. Feld-Nr.
4000 5000 6000
2,5
2
1,5
1
0,5
D = 60 Min. T = 10000 a
Reihe1
Linear (Reihe1)
0
0 1000 2000 3000
lfd. Feld-Nr.
4000 5000 6000
Abbildung 2: Verhältnisse PEN- zu extrapolierten KOSTRA-Werten; D = 60 min

PEN-Erweiterung - Extreme Starkniederschlagshöhen kurzer Dauern Schlussbericht
PEN / KOSTRA
PEN / KOSTRA
2
1,5
1
0,5
0
2
1,5
1
0,5
0
D = 180 Min. T = 1000 a
0 1000 2000 3000
lfd. Feld-Nr.
4000 5000 6000
D = 180 Min. T = 10000 a
- 4 -
Reihe1
Linear (Reihe1)
Reihe1
Linear (Reihe1)
0 1000 2000 3000
lfd. Feld-Nr.
4000 5000 6000
Abbildung 3: Verhältnisse PEN- zu extrapolierten KOSTRA-Werten; D = 180 min
PEN / KOSTRA
PEN / KOSTRA
2
1,5
1
0,5
0
1,8
1,6
1,4
1,2
1
0,8
0,6
0,4
0,2
0
D = 240 Min. T = 1000 a
Reihe1
Linear (Reihe1)
0 1000 2000 3000
lfd. Feld-Nr.
4000 5000 6000
D = 240 Min. T = 10000 a
Reihe1
Linear (Reihe1)
0 1000 2000 3000
lfd. Feld-Nr.
4000 5000 6000
Abbildung 4: Verhältnisse PEN- zu extrapolierten KOSTRA-Werten; D = 240 min

PEN-Erweiterung - Extreme Starkniederschlagshöhen kurzer Dauern Schlussbericht
Über das gesamte Spektrum zeigen sich Verhältniswerte 0.5>PEN/KOSTRA>2.5. Dies ist
ein beachtlicher Streubereich, der natürlicherweise für die kurze Dauerstufe D=15 Min. am
größten ausfällt.
Verschiedene Versuche der Synchronisierung der beiden Rohdatenstrukturen führten auf
die Auswahl: Maximum{PEN, KOSTRA}. Die nach diesem Algorithmus bestimmten Strukturfelder
der Rohdaten für die Dauerstufen D[h] = {0.25, 1.0, 3.0, 4.0} wurden grafisch dargestellt
und nach den Algorithmen der bereits vorliegenden PEN-Untersuchung in zwei Stufen
regional abgeglichen.
Wie zuvor schon bewährt, wurden die extremen Starkniederschlagshöhen dazu in ein Klassenspektrum
digitalisiert. Das gewählte und jetzt erweiterte Klassenspektrum ist in Tabelle 1
dargestellt.
Tabelle 1: Klasseneinteilung der extremen Starkniederschlagshöhen (Werte in mm)
Kl.-Nr. D = 15 Min D = 1 h D = 3 h D = 6 h D = 12 h D = 24 h D = 48 h D = 72 h
0 0 - 20 0 - 30 0 - 40 0 - 60 0 - 80 0 - 90 0 - 110 0 - 120
1 20 – 25 30 - 40 40 - 50 60 - 70 80 - 90 90 - 100 110 - 130 120 - 140
2 25 - 30 40 - 50 50 - 60 70 - 80 90 - 100 100 - 110 130 - 150 140 - 160
3 30 - 36 50 - 60 60 - 70 80 - 90 100 - 110 110 - 120 150 - 170 160 - 180
4 36 - 42 60 - 70 70 - 80 90 - 100 110 - 120 120 - 140 170 - 190 180 - 200
5 42 - 48 70 - 80 80 - 90 100 - 110 120 - 130 140 - 160 190 - 210 200 - 230
6 48 - 54 80 - 90 90 - 100 110 - 120 130 - 150 160 - 180 210 - 240 230 - 260
7 54 - 60 90 - 100 100 - 110 120 - 130 150 - 170 180 - 200 240 - 270 260 - 300
8 60 - 70 100 - 110 110 -120 130 - 140 170 - 190 200 - 220 270 - 300 300 - 350
9 70 - 80 110 - 120 120 -130 140 - 160 190 - 210 220 - 250 300 - 330 350 - 400
10 80 - 90 120 - 130 130 - 140 160 - 180 210 - 230 250 - 280 330 - 370 400 - 450
11 90 - 100 130 - 140 140 - 150 180 - 200 230 - 250 280 - 310 370 - 420 450 - 510
12 100 - 110 140 - 150 150 - 160 200 - 220 250 - 270 310 - 350 420 - 470 510 - 570
13 110 - 120 150 - 160 160 - 180 220 - 240 270 - 290 350 - 400 470 - 520 570 - 630
Der Glättungsalgorithmus für den räumlichen Strukturausgleich gibt, wie auch bei den Dauerstufen
D>6h durchgeführt, den jeweils größeren Starkniederschlagshöhen der Umgebungsmatrix
eines Rasterfeldes ein höheres Gewicht. Betrachtet wurden ausschließlich die 4
Seitenanlieger des bezogenen Rasterfeldes, so dass der zweistufige Strukturausgleich über
die fünffeldrigen Umgebungsmatrizzen erfolgte.
Weiter verfolgt werden ausschließlich die kurzen Dauerstufen D[h]={0.25, 1.0, 3.0}. Die
Dauerstufe D=4h wird für die späteren Interpolationen zwischen den Dauerstufen nicht benötigt.
Nach den Ausgleichsprozeduren sind die sechs in Anlage 1 dargestellten PEN-Karten-
darstellungen D={15 Min., 1,0h, 3.0h), jeweils für T[a]={1000, 10000} entstanden. Es ist
geplant, diese sechs Kartendarstellungen stellvertretend für den Bereich der kurzen Dauerstufen
in die bestehende PEN-Software zu integrieren. Das vollständige Spektrum der Datenstrukturen
für die Erstellung der Software-Erweiterung ist vorhanden.
- 5 -

PEN-Erweiterung - Extreme Starkniederschlagshöhen kurzer Dauern Schlussbericht
3.2 Dauerstufenausgleich
T=100a (KOSTRA), T[a]={1000,10000} (PEN)
Die Daten des Strukturfeldes T=100a wurden direkt aus dem KOSTRA-Atlas übernommen.
Analysen einer Vielzahl von Rasterfeldern zeigten, dass eine Regression über den nunmehr
gesamten Dauerstufenbereich (0.25≤D[h] ≤72) bei jeweils konstanter Jährlichkeit T[a]={100,
1000, 10000} über eine Potenzfunktion hN = b*D a mit sehr geringen Restabweichungen für
Interpolationen zwischen den „festen“ Dauerstufen gut geeignet ist.
Beispielhaft für einige Rasterfelder sind die ausgeglichenen Starkregenreihen T[a]={100,
1000, 10000} in Abbildung 5 bis Abbildung 8 grafisch aufgetragen.
log HN [mm]
1000
100
10
Feld 13 / 38
1
0,1 1 10 100
log Dauer[h]
Abbildung 5: Beispiel für Dauerstufenausgleich, hier Feld 13 / 38
log HN [mm]
1000
100
10
Feld 3 / 25
1
0,1 1 10 100
log Dauer [h]
Abbildung 6: Beispiel für Dauerstufenausgleich, hier Feld 3 / 25
- 6 -
Reihe1
Reihe2
Reihe3
T=100 (Reihe1)
T=1000 (Reihe2)
T=10000 (Reihe3)
Reihe1
Reihe2
Reihe3
T=100 (Reihe1)
T=1000 (Reihe2)
T=10000 (Reihe3)

PEN-Erweiterung - Extreme Starkniederschlagshöhen kurzer Dauern Schlussbericht
log HN [mm]
1000
100
10
Feld 94 / 52
1
0,1 1 10 100
log Dauer [h]
Abbildung 7: Beispiel für Dauerstufenausgleich, hier Feld 94 / 52
log HN [mm]
1000
100
10
Feld 59 / 65
1
0,1 1 10 100
log Dauer [h]
Abbildung 8: Beispiel für Dauerstufenausgleich, hier Feld 59 / 65
- 7 -
Reihe1
Reihe2
Reihe3
T=100 (Reihe1)
T=1000 (Reihe2)
T=10000 (Reihe3)
Reihe1
Reihe2
Reihe3
T=100 (Reihe1)
T=1000 (Reihe2)
T=10000 (Reihe3)
Damit, also über die für jedes Rasterfeld berechneten Koeffizienten (a, b) der ausgleichenden
Potenzfunktion, lassen sich für jede Dauer (0.25≤D[h] ≤72) aus den abgeglichenen
Struktur-Karten aus KOSTRA-DWD (für T=100a) und aus PEN-LAWA (für T[a]={1000,
10000) die ausgeglichenen zugehörigen extremen Starniederschlagshöhen für die genannten
drei Schlüssel-Jährlichkeiten T[a]={100, 1000, 10000} berechnen.

PEN-Erweiterung - Extreme Starkniederschlagshöhen kurzer Dauern Schlussbericht
3.3 Interpolationsalgorithmus im Spektrum der Jährlichkeiten
T>100a
Für jedes Rasterfeld und jede (auch interpolierte) Dauerstufe (0.25≤D[h] ≤72) sind mit einem
Satz von drei Koeffizientenpaaren {a1, b1; a2, b2; a3, b3} für die drei Schlüssel-
Jährlichkeiten T[a]={100, 1000, 10000} genau drei Stützstellen der „einzuhängenden“ Verteilungsfunktion
gegeben. Damit wird die gut abgesicherte Interpolation im Spektrum der Jährlichkeiten
möglich.
Da die bekannten Extremwertverteilungen mit wachsendem Merkmalswert gegen eine Exponentialfunktion
streben, liegt es nahe, zur Interpolation der gesuchten Jährlichkeiten im
angegebenen Bereich 100≤T[a] ≤10000 die Exponentialfunktion einzusetzen.
T = exp((hN-u)/w) oder y = u + w lnT
Entsprechend diesem Verteilungsfunktionstyp werden die freien Koeffizienten des betrachteten
Jährlichkeitenabschnitts aus den drei Stützstelleninformationen der jeweils gewählten
Dauerstufe nach der Methode der kleinsten Abweichungsquadratsumme bestimmt.
Da die Stützstelle für T=100a ihre Ableitung direkt aus dem eingeführten KOSTRA-Atlas
resp. der entsprechenden KOSTRA-Software erhielt, wird dieser Starkregenwert beim regressiven
Ausgleich zur Koeffizientenbestimmung festgehalten, um hier Abweichungen zu
vermeiden. Minimale Abweichungen zu den Werten des KOSTRA-Atlasses entstehen, da
dieser noch keinen Ausgleich über die Dauerstufen enthält.
4 Ausblick auf die geplante PEN-Software-Erweiterung
Die PEN-Software wird insgesamt 16 Karten der zu erwartenden außerordentlich extremen
Starkniederschlagshöhen auf Basis der KOSTRA-Kartenstruktur verfügbar halten mit allen
praktischen und erforderlichen Navigationshilfen.
Es sind dies Karten der Dauerstufen D[h] = {0.25, 1, 3, 6, 12, 24, 48, 72}. Für jede dieser
Dauerstufen gibt es zwei Karten mit den extremen Jährlichkeiten T[a] = {1000, 10000}. Diese
„Grundkarten“ können angezeigt und in verschiedenen Formaten über Drucker ausgegeben
oder abgespeichert werden.
Für das einzelne Rasterfeld werden das Informationsspektrum ausschöpfend tabellarische
und grafische Darstellungen der dort zu erwartenden extremen Starkniederschläge für Dauerstufen
(15 Min ≤ D ≤ 72 h) im Spektrum der Jährlichkeiten (100a ≤ T ≤ 10000a) angezeigt
und ausgegeben.
Im Anhang 2 sind ohne weitere Kommentierung für einige ausgewählte KOSTRA-
Rasterfelder Zahlenbeispiele der Ergebnisspektren abgedruckt.
- 8 -

PEN-Erweiterung - Extreme Starkniederschlagshöhen kurzer Dauern Anhang
Anhang 1: Neue PEN-Kartendarstellungen für kurze Dauerstufen
- Anhang 1.1 -

PEN-Erweiterung - Extreme Starkniederschlagshöhen kurzer Dauern Anhang
- Anhang 1.2 -

PEN-Erweiterung - Extreme Starkniederschlagshöhen kurzer Dauern Anhang
- Anhang 1.3 -

PEN-Erweiterung - Extreme Starkniederschlagshöhen kurzer Dauern Anhang
- Anhang 1.4 -

PEN-Erweiterung - Extreme Starkniederschlagshöhen kurzer Dauern Anhang
- Anhang 1.5 -

PEN-Erweiterung - Extreme Starkniederschlagshöhen kurzer Dauern Anhang
- Anhang 1.6 -

PEN-Erweiterung - Extreme Starkniederschlagshöhen kurzer Dauern Anhang
Feld-Nr. 6 Zeile: 3 Spalte: 25
Schluesselwerte der abgeglichenen PEN-Karten
T=100: 25.0 40.0 50.0 57.0 65.0 75.0 80.0 90.0
T=1000: 45.0 65.0 75.0 95.0 105.0 130.0 140.0 170.0
T=10000: 57.0 75.0 95.0 115.0 140.0 150.0 180.0 215.0
Koeffizienten a und B fuer Ausgleich ueber Dauer:
T=100: 0.21336 3.62112
T=1000: 0.22477 4.12613
T=10000: 0.22933 4.33289
Ausgeglichene Stuetzwerte der relevanten Dauerstufen
T=100: 27.8 37.4 47.3 54.8 63.5 73.6 85.4 93.1
T=1000: 45.4 61.9 79.3 92.7 108.3 126.5 147.9 162.0
T=10000: 55.4 76.2 98.0 114.9 134.7 157.9 185.1 203.1
Es folgt eine fuer das Rasterfeld gueltige Beispieltabelle der extremen
Starkniederschlaege fuer frei waehlbare Dauern und Jaehrlichkeiten
Extreme Starkniederschlagshoehen (mm)
T (a) | 100 200 500 1000 10000
D (h) |
________|_________________________________________
0.25 | 27.81 32.19 37.98 42.36 56.92
1.00 | 37.38 43.53 51.66 57.80 78.23
2.00 | 43.34 50.62 60.24 67.53 91.71
3.00 | 47.25 55.29 65.92 73.95 100.65
6.00 | 54.78 64.30 76.88 86.39 118.00
12.00 | 63.52 74.78 89.66 100.92 138.33
18.00 | 69.26 81.68 98.11 110.54 151.82
24.00 | 73.64 86.96 104.58 117.90 162.17
Feld-Nr. 211 Zeile: 13 Spalte: 38
Schluesselwerte der abgeglichenen PEN-Karten
T=100: 23.0 32.0 49.0 64.0 85.0 90.0 120.0 130.0
T=1000: 39.0 55.0 75.0 95.0 115.0 150.0 180.0 190.0
T=10000: 51.0 75.0 95.0 125.0 140.0 170.0 225.0 245.0
Koeffizienten a und B fuer Ausgleich ueber Dauer:
T=100: 0.31686 3.54959
T=1000: 0.29174 4.03374
T=10000: 0.27676 4.29848
Ausgeglichene Stuetzwerte der relevanten Dauerstufen
T=100: 22.4 34.8 49.3 61.4 76.5 95.3 118.7 134.9
T=1000: 37.7 56.5 77.8 95.2 116.6 142.7 174.7 196.6
T=10000: 50.1 73.6 99.7 120.8 146.4 177.3 214.8 240.3
Es folgt eine fuer das Rasterfeld gueltige Beispieltabelle der extremen
Starkniederschlaege fuer frei waehlbare Dauern und Jaehrlichkeiten
Extreme Starkniederschlagshoehen (mm)
T (a) | 100 200 500 1000 10000
D (h) |
________|_________________________________________
0.25 | 22.43 26.68 32.31 36.56 50.70
1.00 | 34.80 40.77 48.67 54.65 74.50
2.00 | 43.35 50.41 59.76 66.82 90.30
3.00 | 49.29 57.08 67.38 75.17 101.05
6.00 | 61.40 70.59 82.74 91.94 122.48
12.00 | 76.47 87.31 101.63 112.46 148.44
18.00 | 86.96 98.87 114.62 126.53 166.11
24.00 | 95.26 108.00 124.84 137.58 179.90
- Anhang 2 - Seite 1

PEN-Erweiterung - Extreme Starkniederschlagshöhen kurzer Dauern Anhang
Feld-Nr. 3154 Zeile: 59 Spalte: 65
Schluesselwerte der abgeglichenen PEN-Karten
T=100: 31.0 60.0 65.0 69.0 75.0 110.0 140.0 185.0
T=1000: 45.0 85.0 95.0 105.0 125.0 170.0 225.0 280.0
T=10000: 51.0 105.0 115.0 125.0 160.0 210.0 285.0 325.0
Koeffizienten a und B fuer Ausgleich ueber Dauer:
T=100: 0.27505 3.86306
T=1000: 0.29353 4.24710
T=10000: 0.30210 4.42388
Ausgeglichene Stuetzwerte der relevanten Dauerstufen
T=100: 32.5 47.6 64.4 77.9 94.3 114.1 138.1 154.4
T=1000: 46.5 69.9 96.5 118.3 145.0 177.7 217.8 245.3
T=10000: 54.9 83.4 116.3 143.3 176.7 217.9 268.6 303.6
Es folgt eine fuer das Rasterfeld gueltige Beispieltabelle der extremen
Starkniederschlaege fuer frei waehlbare Dauern und Jaehrlichkeiten
Extreme Starkniederschlagshoehen (mm)
T (a) | 100 200 500 1000 10000
D (h) |
________|_________________________________________
0.25 | 32.52 36.05 40.73 44.26 56.01
1.00 | 47.61 53.26 60.74 66.39 85.17
2.00 | 57.61 64.75 74.18 81.32 105.03
3.00 | 64.41 72.58 83.39 91.56 118.72
6.00 | 77.94 88.24 101.86 112.16 146.39
12.00 | 94.30 107.28 124.43 137.40 180.50
18.00 | 105.43 120.27 139.89 154.73 204.03
24.00 | 114.11 130.43 152.01 168.33 222.55
Feld-Nr. 5008 Zeile: 94 Spalte: 52
Schluesselwerte der abgeglichenen PEN-Karten
T=100: 35.0 56.0 67.0 75.0 85.0 110.0 165.0 185.0
T=1000: 51.0 75.0 95.0 95.0 125.0 170.0 225.0 280.0
T=10000: 65.0 95.0 115.0 125.0 160.0 210.0 285.0 325.0
Koeffizienten a und B fuer Ausgleich ueber Dauer:
T=100: 0.27841 3.91355
T=1000: 0.28746 4.24620
T=10000: 0.27918 4.48557
Ausgeglichene Stuetzwerte der relevanten Dauerstufen
T=100: 34.0 50.1 68.0 82.5 100.0 121.3 147.1 164.7
T=1000: 46.9 69.8 95.8 116.9 142.7 174.1 212.5 238.8
T=10000: 60.3 88.7 120.6 146.3 177.6 215.5 261.5 292.8
Es folgt eine fuer das Rasterfeld gueltige Beispieltabelle der extremen
Starkniederschlaege fuer frei waehlbare Dauern und Jaehrlichkeiten
Extreme Starkniederschlagshoehen (mm)
T (a) | 100 200 500 1000 10000
D (h) |
________|_________________________________________
0.25 | 34.04 37.97 43.17 47.09 60.15
1.00 | 50.08 55.92 63.65 69.49 88.90
2.00 | 60.74 67.86 77.28 84.41 108.08
3.00 | 67.99 76.00 86.58 94.58 121.17
6.00 | 82.47 92.23 105.13 114.89 147.32
12.00 | 100.02 111.93 127.66 139.57 179.11
18.00 | 111.97 125.34 143.02 156.39 200.80
24.00 | 121.31 135.83 155.02 169.54 217.76
- Anhang 2 - Seite 2

PEN-Erweiterung - Extreme Starkniederschlagshöhen kurzer Dauern Anhang
Feld-Nr. 5324 Zeile:101 Spalte: 61
Schluesselwerte der abgeglichenen PEN-Karten
T=100: 38.0 60.0 90.0 116.0 150.0 200.0 270.0 290.0
T=1000: 57.0 85.0 115.0 150.0 200.0 265.0 350.0 425.0
T=10000: 65.0 105.0 145.0 190.0 240.0 330.0 445.0 540.0
Koeffizienten a und B fuer Ausgleich ueber Dauer:
T=100: 0.36902 4.11389
T=1000: 0.35750 4.44429
T=10000: 0.37107 4.62982
Ausgeglichene Stuetzwerte der relevanten Dauerstufen
T=100: 36.7 61.2 91.8 118.5 153.1 197.7 255.3 296.5
T=1000: 51.9 85.1 126.1 161.6 207.0 265.2 339.8 392.8
T=10000: 61.3 102.5 154.1 199.3 257.7 333.3 431.1 501.1
Es folgt eine fuer das Rasterfeld gueltige Beispieltabelle der extremen
Starkniederschlaege fuer frei waehlbare Dauern und Jaehrlichkeiten
Extreme Starkniederschlagshoehen (mm)
T (a) | 100 200 500 1000 10000
D (h) |
________|_________________________________________
0.25 | 36.68 40.56 45.68 49.56 62.43
1.00 | 61.18 67.60 76.08 82.50 103.82
2.00 | 79.02 87.27 98.19 106.45 133.88
3.00 | 91.77 101.34 113.99 123.56 155.35
6.00 | 118.52 130.83 147.11 159.43 200.34
12.00 | 153.07 168.91 189.86 205.71 258.36
18.00 | 177.77 196.14 220.42 238.79 299.81
24.00 | 197.68 218.08 245.04 265.44 333.20
- Anhang 2 - Seite 3