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Das 7. Hannoversche Notfallsymposium - Die Johanniter

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05/Mai 2003<br />

Zeitung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>Johanniter</strong>-Unfall-Hilfe e.V. im Landesverband Niedersachsen/Bremen<br />

Viel mehr als Rettungsdienst -<br />

<strong>Das</strong> <strong>7.</strong> <strong>Hannoversche</strong> <strong>Notfallsymposium</strong><br />

<strong>Das</strong> zentrale Lehrsaalgebäude der<br />

Medizinischen Hochschule Hannover<br />

(MHH) war eindeutig <strong>Johanniter</strong>gebiet:<br />

Drei Gebäudeebenen,<br />

4 Hörsäle, fast alle Flure, alle angrenzenden<br />

Räume, die nicht fest<br />

verschlossen waren, und ein Teil<br />

des Außenbereiches wurden vom<br />

8. bis 9. März kurzerhand zum Symposiumsgelände<br />

erklärt.<br />

Inzwischen ist er viel mehr als der<br />

bedeutendste norddeutsche Rettungsdienstkongress.<br />

Bereits zum siebten<br />

Mal veranstalteten die <strong>Johanniter</strong> zusammen<br />

mit der Medizinischen Hochschule<br />

Hannover (MHH) das <strong>Hannoversche</strong><br />

<strong>Notfallsymposium</strong>. Neben dem<br />

wieder hochkarätig besetzten Plenumsprogramm<br />

hatten die Besucher<br />

die Qual der Wahl bei den erstmalig<br />

durchgeführten begleitenden Fachveranstaltungen.<br />

1. Bundeskongress<br />

Schulsanitätsdienst<br />

Ein Höhepunkt war sicherlich der „1.<br />

Bundeskongress Schulsanitätsdienst“.<br />

In einer Podiumsdiskussion zum<br />

Beschluss der Bundesregierung,<br />

10.000 Ganztagsschulen einzurichten<br />

und innerhalb dieses Betreuungsangebotes<br />

auch den <strong>Johanniter</strong>-Schulsanitätsdienst<br />

zu etablieren, stellten<br />

sich u. a. die Bundesministerin für<br />

Forschung und Bildung, Edelgard Bulmahn,<br />

der Niedersächsische Kultusminister,<br />

Bernd Busemann, und JUH-<br />

Präsident Hans-Peter von Kirchbach<br />

dem Thema. Moderiert wurde die Veranstaltung<br />

von der ZDF-Journalistin<br />

Juliane Hielscher.<br />

Meine Absicht geht dahin, neben<br />

der Linderung von allerhand Not, vor<br />

allem auf Hebung der sittlichen, gesundheitlichen<br />

und geistigen Kräfte des Volkes<br />

hinzuwirken.<br />

(Robert Bosch, 1935)<br />

Hans-Peter v. Kirchbach (l.) ehrte Prof. Tscherne (r.) mit dem Hans-<strong>Die</strong>trich-Genscher-Preis. Mit dabei: der<br />

Vorstandsvorsitzende der Ford-Werke AG, Bernhard Mattes (m.). Ford ist der Hauptsponsor des <strong>Notfallsymposium</strong>s.<br />

Fachkongress<br />

„Akuter Notfall in der Pflege“<br />

Für Interessierte aus dem Bereich der<br />

sozialen <strong>Die</strong>nste war der als Fortbildung<br />

für Pflegedienste konzipierte Fachkongress<br />

„Akuter Notfall in der Pflege” erste<br />

Wahl. Unter der Fragestellung, ob hohe<br />

Pflegekompetenz auch zwangsläufig<br />

Notfallkompetenz beinhaltet, wurden<br />

juristische und sozialpsychologische<br />

Betrachtungen sowie notfallmedizinische<br />

Aspekte in Theorie und Praxis<br />

behandelt.<br />

Podiumsdiskussion<br />

Arbeitszeitgesetz<br />

<strong>Die</strong> dritte begleitende Veranstaltung<br />

beschäftigte sich mit der aktuellen Kontroverse<br />

um die Umsetzung des Urteils<br />

des Europäischen Gerichtshofes zum<br />

Arbeitszeitgesetz im medizinischen<br />

Bereich: Bereitschaftszeit gleich Arbeitszeit<br />

– die unterschiedlichen Auslegungen<br />

durch Vertreter von Politik,<br />

Verwaltung und betroffenen Arbeitnehmern<br />

machten deutlich, dass hier noch<br />

ein hoher Klärungs- und Einigungsbedarf<br />

besteht. Vom ehemaligen sächsischen<br />

Innenminister Heinz Eggert mo-<br />

deriert, diskutierten u. a. ein Vertreter<br />

der niedersächsischen AOK und der<br />

Geschäftsführer der Niedersächsischen<br />

Krankenhausgesellschaft Helmut Fricke<br />

mit Gewerkschaftern, Ärzten und<br />

Juristen.<br />

<strong>Die</strong> Ford-Werke AG dokumentiert<br />

mit der Unterstützung des <strong>Hannoversche</strong>n<br />

<strong>Notfallsymposium</strong>s ihr gesellschaftliches<br />

Engagement, das in der 100-jährigen<br />

Geschichte der Ford Motor Company seit<br />

eh und je Tradition hat.<br />

Verleihung des Hans-<strong>Die</strong>trich-<br />

Genscher-Preises<br />

Schon fast eine hannoversche Tradition:<br />

die Verleihung des Hans-<strong>Die</strong>trich-<br />

Genscher-Preises für Personen, die<br />

sich um Notfallrettung bzw. um die<br />

Notfallmedizin ganz besonders verdient<br />

gemacht haben. Unter der Juryleitung<br />

von JUH-Bundesarzt Prof. Dr. Dr. Horst<br />

Wilms wurde Prof. Dr. Harald Tscherne<br />

zum Preisträger des Jahres 2003<br />

gekürt. Der langjährige Leiter<br />

Fortsetzung<br />

auf Seite 2<br />

1


2<br />

Liebe <strong>Johanniter</strong>innen,<br />

liebe <strong>Johanniter</strong>,<br />

es wird sich ja schon rumgesprochen<br />

haben, dass wir im Landesverband<br />

im letzten Jahr die schwarze Null<br />

erreicht haben, so dass es sich an<br />

dieser Stelle geradezu anbietet –<br />

was hiermit auch geschehen soll –,<br />

dass sich der Landesvorstand bei<br />

Ihnen ausdrücklich für Ihre hervorragende<br />

Arbeit bedankt, ohne die wir<br />

dieses Ziel nie erreicht hätten. Lassen<br />

Sie uns gemeinsam daran arbeiten,<br />

diesen erfolgreich eingeschlagenen<br />

Weg fortzusetzen.<br />

Ein nicht unwichtiger Meilenstein auf<br />

diesem Weg ist auch das alle zwei<br />

Jahre stattfindende <strong>Notfallsymposium</strong>,<br />

das in diesem Jahr alle unsere<br />

Erwartungen übertroffen hat. Nicht<br />

nur die Zahl der Aussteller und Be-<br />

<strong>7.</strong> <strong>Hannoversche</strong>s <strong>Notfallsymposium</strong><br />

Ausgezeichnet:<br />

Alexander erhält<br />

von JUH-Präsident<br />

Hans-Peter v. Kirchbach<br />

ein Handy<br />

(1970 - 2000) der Unfallchirurgischen<br />

Klinik der MHH wurde für sein Lebenswerk<br />

gewürdigt: Über dreißig Jahre<br />

lang arbeitete er an der Etablierung<br />

und ständigen Verbesserung der<br />

rettungsdienstlichen Versorgung der<br />

Bevölkerung – sowohl in der Region<br />

Hannover als auch in nationalen und<br />

internationalen Gremien.<br />

Den mit 2.500 Euro dotierten Preis<br />

überreichten JUH-Präsident Hans-<br />

Peter von Kirchbach und der Vorstandsvorsitzende<br />

der FORD-Werke<br />

AG, Bernhard Mattes. Herzlichen<br />

Glückwunsch auch von dieser Stelle<br />

aus!<br />

Preis für couragiertes<br />

Handeln<br />

Aber es gab erstmalig noch einen weiteren<br />

Preisträger. Der zehnjährige Alexander<br />

Fesehaie aus Stuttgart wurde<br />

im Rahmen des Bundeskongresses<br />

Schulsanitätsdienst von<br />

Ministerin Bulmahn und<br />

sucher, auch die große Teilnahme<br />

von Ehrengästen zeigt, dass es sich<br />

mittlerweile um einen bundesweit<br />

anerkannten und etablierten Kongress<br />

rund um den „Notfall“ handelt.<br />

Nur wenige Tage nach der Bildung<br />

der neuen Regierung in Niedersachsen<br />

sind sowohl Kultusminister Busemann<br />

als auch Innenminister<br />

Schünemann erschienen; Herr Schünemann<br />

hat sich sogar über mehrere<br />

Stunden von Herrn Mähnert das breite<br />

Spektrum der satzungsgemäßen<br />

Aufgaben der JUH erläutern lassen.<br />

Neben der Bundesbildungsministerin<br />

war immerhin auch der Vorstandsvorsitzende<br />

der Ford AG erschienen<br />

und natürlich – um ihn besonders<br />

hervorzuheben – unser Präsident<br />

JUH-Präsident von Kirchbach ausgezeichnet.<br />

Der Grund: Alexander bewies Courage,<br />

als er in einem Schwimmbad ein bewusstloses<br />

Mädchen aus dem Wasser<br />

rettete. „Ein eindrucksvolles und sehr<br />

einleuchtendes Beispiel, warum die<br />

Ausbildung in Erster Hilfe und der<br />

Schulsanitätsdienst von uns <strong>Johanniter</strong>n<br />

so mit Nachdruck betrieben wird“,<br />

so von Kirchbach in seiner Laudatio.<br />

Herzlichen Dank an alle<br />

Beteiligten<br />

Landesvorstand Thomas Mähnert war<br />

zufrieden: „Wir haben uns in diesem<br />

Jahr mit dem erweiterten Programmangebot<br />

auf Neuland gewagt. <strong>Die</strong> Teilnehmerzahlen<br />

zeigen, dass wir mit<br />

unserem Ansatz, aktuelle politische<br />

Fragestellungen wie dem Schulsanitätsdienst<br />

in Ganztagsschulen oder der<br />

Behandlung der Schnittstellenproblematik,<br />

hier zwischen Rettungs- und<br />

Pflegediensten, die Bedürfnisse unserer<br />

Hans-Peter von Kirchbach. Es bleibt<br />

also mit Spannung abzuwarten, wie<br />

2005 das diesjährige Symposium<br />

noch übertroffen werden kann, zumal<br />

wir in demselben Jahr noch so<br />

„ähnlich kleine“ Veranstaltungen in<br />

Hannover auszurichten haben wie<br />

den Kirchentag und den Bundeswettkampf.<br />

Aber erstmal drücken wir allen<br />

Teilnehmern des Bundeswettkampfes<br />

2003 in Magdeburg alle Daumen;<br />

mögen wir diesmal die ersten Plätze<br />

belegen und unsere Zelte nicht wegfliegen.<br />

Ein Appell am Schluss – leider sehr<br />

ernst gemeint: Sie haben im letzten<br />

Jahr beim Elbehochwasser erneut<br />

unter Beweis gestellt, wie schlagkräftig<br />

unsere niedersächsischen Johan-<br />

Claus-<strong>Die</strong>ter Schwab<br />

Landesvorstand<br />

JUH Niedersachsen/Bremen<br />

Besucherinnen und Besucher erfüllt<br />

haben.<br />

Editorial<br />

niter sind, wenn es um die Bewältigung<br />

von nationalen Katastrophen<br />

geht; die humanitäre Katastrophe,<br />

die sich zur Zeit im Irak ereignet,<br />

wird auch unsere volle Unterstützung<br />

benötigen.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Johanniter</strong> haben hier eine gute<br />

Visitenkarte abgegeben, nicht zuletzt<br />

wegen des hohen Engagements aller<br />

Beteiligten. Dafür sage ich allen <strong>Johanniter</strong>innen<br />

und <strong>Johanniter</strong>n ganz herzlichen<br />

Dank.“<br />

Infos: www.notfallsymposium.de


<strong>7.</strong> <strong>Hannoversche</strong>s <strong>Notfallsymposium</strong><br />

1. Bundeskongress Schulsanitätsdienst: ein voller Erfolg!<br />

Hartmut Schon, Landesausbildungsleiter<br />

und Mitorganisator des 1. Bundeskongresses<br />

Schulsanitätsdienst<br />

zieht Bilanz.<br />

„<strong>Das</strong> auf dem diesjährigen <strong>Hannoversche</strong>n<br />

<strong>Notfallsymposium</strong> von der<br />

<strong>Johanniter</strong>-Jugend im LV Niedersachsen/Bremen<br />

hervorragend organisierte<br />

Podiumsgespräch war hochrangig besetzt.<br />

Mit dem JUH-Präsidenten, Hans-<br />

Peter von Kirchbach, diskutierten unter<br />

der Moderation der ZDF-Journalistin<br />

Juliane Hielscher die Bundesbildungsministerin<br />

Edelgard Bulmahn, der neue<br />

Wir bedanken uns<br />

ganz herzlich bei unseren<br />

Sponsoren ...<br />

... und Ausstellern:<br />

R<br />

Niedersächsische Kultusminister Bernd<br />

Busemann, die Staatsrätin Elisabeth<br />

Motschmann aus Bremen, der Leiter<br />

des Gewaltpräventionsrates, Erich<br />

Marks, sowie der Leiter der Sekundarstufe<br />

der IGS Langenhagen, Hubertus<br />

von Wick.<br />

<strong>Die</strong> JUH hat Grund zur Freude, denn<br />

aus dem Budget für den Nachmittagsunterricht<br />

können Schulleiter auch unter<br />

der neuen Landesregierung den Unterricht<br />

zum Schulsanitätsdienst finanzieren.<br />

Wie dies notifiziert und zertifiziert<br />

über mehrere Schuljahre geschehen<br />

kann, legte in Grundzügen am Nachmittag<br />

der Leiter der <strong>Johanniter</strong>akademie,<br />

Ralf Sick, dar und versicherte, in<br />

Kürze ein Schulungsprogramm der <strong>Johanniter</strong><br />

vorzulegen.<br />

Jürgen Schill, der Fachbereichsleiter<br />

Jugend in der Bundesgeschäftsstelle,<br />

schilderte, wie die ausgebildeten SchülerInnen<br />

in der Schule als SchulsanitäterInnen,<br />

aber auch bei der JUH tätig<br />

R&S BICK Mobilfunk GmbH<br />

sein und eingebunden<br />

werden<br />

können.<br />

Von 10.000 neuen<br />

Ganztagsschulen,<br />

die die Bundesbildungsministerin<br />

mit<br />

Nachmittagsbetreuung<br />

in Schulen<br />

schaffen will, werden<br />

auch zahlreiche<br />

in Niedersachsen<br />

sein.<br />

„Wenn der Bund für eine gute Sache<br />

Geld ausgeben will, finden wir doch<br />

einen Weg, damit ein gutes Programm<br />

zu machen“, sagte der Niedersächsische<br />

Kultusminister Bernd Busemann,<br />

wobei er sich eine starke Einbindung<br />

der <strong>Johanniter</strong> vorstellen könne. Reichlich<br />

Arbeit für die <strong>Johanniter</strong> sah unser<br />

Präsident auf die Ausbilder zukommen,<br />

um sofort ein flächendeckendes Ausbildungsprogramm<br />

zu beginnen.“<br />

MediCARE<br />

Biomedizintechnik GmbH<br />

3


4<br />

<strong>7.</strong> <strong>Hannoversche</strong>s <strong>Notfallsymposium</strong><br />

<strong>Das</strong> Arbeitszeitgesetz in Europa<br />

<strong>Die</strong> Experten (v.l.):<br />

Marius Schrömbgens<br />

H. Heggemann<br />

Sven Feuerhahn<br />

Dr. Lothar Sause<br />

Heinz Eggert<br />

Marion Leonhardt<br />

Stefan Pemp<br />

Helmut Fricke<br />

Am Samstagabend des 8. März<br />

diskutierte erstmalig eine Expertenrunde<br />

das Urteil des Bundesarbeitsgerichts<br />

vom 18. Februar 2003 zum<br />

Arbeitszeitgesetz.<br />

<strong>Die</strong> ursprüngliche Kernfrage, „Ist Arbeitszeit<br />

gleich Bereitschaftszeit?“,<br />

konnte schnell verlassen werden. Genau<br />

18 Tage vor der Podiumsdiskussion<br />

hatte das Bundesarbeitsgericht<br />

in einem Antrag festzustellen, dass<br />

die Anordnung rechtswidrig ist, abgewiesen.<br />

Es machte deutlich, dass das<br />

Arbeitszeitgesetz mit der europäischen<br />

Richtlinie zur Arbeitszeit nicht vereinbar<br />

ist. <strong>Das</strong> Arbeitszeitgesetz kann somit<br />

nicht europarechtskonform ausgelegt<br />

werden. Es ist deshalb durch den Gesetzgeber<br />

entsprechend den europarechtlichen<br />

Vorgaben auszugestalten.<br />

<strong>Die</strong>s führt zwingend zu einer Änderung<br />

des Arbeitszeitgesetzes.<br />

Zwischen den Teilnehmern bestand<br />

Einigkeit, dass das Arbeitszeitgesetz<br />

<strong>Johanniter</strong> beim Unternehmens-TÜV<br />

Was in der Industrie seinen<br />

Ursprung nahm, hat längst auch<br />

den <strong>Die</strong>nstleistungssektor erreicht.<br />

Immer mehr Unternehmen lassen<br />

sich zertifizieren.<br />

Ihr Angebot, aber vor allem die Art<br />

und Weise wie die Angebote zustanden<br />

kommen und schließlich erbracht<br />

werden, werden dafür einer haargenauen<br />

Überprüfung unterzogen. Vereinfacht<br />

dargestellt ist dies mit der<br />

TÜV-Abnahme bei Autos zu vergleichen:<br />

Es nützt nichts, dass der Wagen<br />

fährt. Er muss in allen Bereichen<br />

funktionstüchtig sein und den vorgegeben<br />

Regeln entsprechen, sonst<br />

gibt’s keine Plakette.<br />

Und noch eine Parallele: In regelmäßigen<br />

Abständen muss das Fahrzeug<br />

wieder zum Test. Genau wie das<br />

Unternehmen, das nach einmal bestandener<br />

Qualitätskontrolle fortwährend<br />

die erreichten Standards halten<br />

und weiterentwickeln soll, was nach<br />

drei Jahren in einer Art Wiederholungstest<br />

nochmals geprüft wird.<br />

aufgrund des BAG-Beschlusses vom<br />

18. Februar 2003 dringend zu ändern<br />

ist. <strong>Die</strong> Änderungen werden dazu führen,<br />

dass Bereitschaftsdienst in die<br />

Berechnung der wöchentlichen Höchstarbeitszeit<br />

von 48 Stunden einbezogen<br />

wird, wobei keinesfalls Schichtzeiten<br />

von 24 Stunden Dauer zulässig sein<br />

werden. Genaueres wird das zu ändernde<br />

Arbeitszeitgesetz regeln.<br />

Alle Podiumsteilnehmer betonten, dass<br />

durch die Verkürzung der Schichtzeiten<br />

unmittelbar ein Qualitätsgewinn durch<br />

konzentriertere Ärzte und Rettungsassistenten<br />

eintreten würde. Daneben<br />

verbessert sich die gesundheitliche<br />

Situation der Beschäftigten durch verkürzte<br />

Schichtzeiten.<br />

Hinsichtlich der Mehrkosten für Personal<br />

durch eine Systemangleichung an<br />

europäische Vorgaben in einer Größenordnung<br />

von rund 20 Prozent ist kein<br />

Lösungsweg absehbar. Kontrovers diskutiert<br />

wurde die Frage, ob die Mehr-<br />

kosten durch Einsparungen an anderer<br />

Stelle im Rettungsdienst, beispielsweise<br />

durch die Verringerung von Leitstellenbezirken,<br />

Änderung des Rettungsdienstgesetzes,<br />

etc, erreicht werden<br />

könnte. Nach der Diskussion stand die<br />

Expertenrunde für interessante Fragen<br />

der Zuhörer bereit.<br />

Weitere Informationen finden<br />

Sie im Internet unter:<br />

www.orgakom.de<br />

www.arbeitsbereitschaft.de<br />

www.otto-schmidt.de<br />

(Stichwort: Arbeitsrecht)<br />

Mathias John, RV Solling-Harz<br />

Unterstützung für befreundete Delegationen<br />

aus Russland und der Türkei<br />

Auf dem <strong>Notfallsymposium</strong> wurde der russischen<br />

Teilnehmerdelegation aus Perm unter der Leitung<br />

von Herrn Dr. med. Oleg Fedotkin eine Sachspende<br />

der <strong>Johanniter</strong>-Unfall-Hilfe e.V. übergeben.<br />

Der OV Oldenburg stiftete ein Beatmungsgerät Medumat-elektronik,<br />

der Nordhannoversche OV steuerte 20<br />

Blutzucker-Messgeräte bei.<br />

Mit dem türkischen Referenten, Herrn Dr. Dr. Ayhan<br />

Özsahin, wurde eine gemeinsame Zusammenarbeit<br />

bei Erste-Hilfe-Schulungen von Sportorganisationen in<br />

der Türkei vereinbart. Herr Özsahin wird mit dem<br />

<strong>Johanniter</strong>-Bildungswerk ein entsprechendes Konzept<br />

ausarbeiten.<br />

Dr. Jürgen Bränzel, FBL Bildung<br />

Jeder kann mitmachen – Zertifikat soll im nächsten Jahr her<br />

Hohe Erwartungen an das<br />

Zertifikat<br />

Was zunächst fast harmlos klingt,<br />

erweist sich allerdings für ein Unternehmen<br />

jedoch als ein hartes Stück<br />

Arbeit. Anders als beim Fahrzeug-<br />

TÜV reicht es bei einem Qualitätsmanagementsystem<br />

nicht, hier und da<br />

ein wenig Rost abzukratzen, schadhafte<br />

Stellen überzulackieren, Löcher<br />

behelfsmäßig zuzuschweißen und<br />

den Rest kurz mal zu polieren. Und<br />

noch einen entscheidenden Unterschied<br />

gibt es: Während die Prüfung<br />

beim Auto eher eine lästige Pflicht<br />

ist, ist die Zertifizierung eines Unternehmens<br />

grundsätzlich freiwillig<br />

(wenngleich man dies auch schnell<br />

wieder relativieren kann). Aber eines<br />

steht felsenfest: Der „Unternehmens-<br />

TÜV“ wird von den Prüflingen zumeist<br />

mit großem Engagement betrieben,<br />

und nicht selten werden hohe Erwartungen<br />

an das Zertifikat geknüpft.<br />

<strong>Das</strong> ist bei den <strong>Johanniter</strong>n nicht<br />

anders. „Unser Ziel ist es, eine hohe<br />

Qualität in den Arbeitsabläufen zu<br />

garantieren“, bringt es Tim Heinrich<br />

auf den Punkt. Der <strong>Die</strong>nststellenleiter<br />

des Nordhannoverschen OV sitzt sowohl<br />

beim Landesverband, als auch<br />

beim Regionalverband Mitte/Leine-<br />

Weser in den Arbeitsgruppen, die<br />

insbesondere den Rettungsdienst auf<br />

die Zertifizierung vorbereiten sollen.<br />

<strong>Die</strong> Richtlinie, an der sich alles langhangelt,<br />

hat den etwas sperrigen Namen<br />

DIN EN ISO 9001:2000.<br />

Qualität soll festgeschrieben<br />

werden<br />

<strong>Die</strong> Arbeitsgruppe beim Landesverband<br />

ist – im Managerdeutsch – für<br />

den „Overhead“ zuständig. <strong>Die</strong> Details<br />

werden nun in den jeweiligen Ortsverbänden<br />

abgestimmt werden. Dabei<br />

wird ordentlich auf die Tube gedrückt.<br />

„Denn spätestens im Sommer 2004<br />

werden wir uns zertifizieren lassen“,<br />

sagt Tim Heinrich.<br />

Warum eigentlich? <strong>Die</strong> Regionalversammlung<br />

Hannover hatte im vergangenen<br />

Jahr beschlossen, dass künftig<br />

im alten Landkreis nur die Organisationen<br />

mit dem Rettungsdienst beauftragt<br />

werden sollen, die ein entspre-<br />

chendes Zertifikat vorweisen können.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Johanniter</strong> begreifen dies als<br />

Chance, „die Qualität, die bei uns<br />

vorhanden ist, nun auch festschreiben<br />

zu lassen“, hebt Tim Heinrich hervor.<br />

Verbesserte Kommunikation, höhere<br />

Motivation und verbessertes Image<br />

– das könnten drei positive Effekte<br />

neben den optimierten Arbeitsabläufen<br />

sein. Patienten, Kunden, Mitarbeiter<br />

– alle werden profitieren.<br />

Eigene Ideen erwünscht<br />

In die Vorbereitungen auf die Zertifizierung<br />

sollen sich möglichst alle<br />

Mitarbeiter – haupt- und ehrenamtlich<br />

– beteiligen. Wer seine Ideen aktiv<br />

einbringen möchte, kann dies bald in<br />

Qualitätszirkeln in den jeweiligen Ortsverbänden<br />

tun. Tim Heinrich hofft auf<br />

viele Mitstreiter: „Es ist eine echte<br />

Chance, jetzt mitzumachen und mitzugestalten<br />

wie die tägliche Arbeit in<br />

den Verbänden zukünftig ablaufen<br />

soll. Jeder Mitarbeiter kann seinen<br />

Teil dazu beitragen, dass wir die Anforderungen<br />

der Norm erfüllen.“<br />

Carsten Ens, RV Mitte/Leine-Weser


Nachrichten aus den Verbänden<br />

Hildesheimer KIT-Team<br />

bei Geiselnahme auf der BAB 7<br />

im Einsatz<br />

Der Ortsverband der <strong>Johanniter</strong> aus<br />

Hildesheim wurde am Freitag, 25.<br />

April 2003 wegen der Geiselnahme<br />

eines Linienbusses auf der Bundesautobahn<br />

7 alarmiert.<br />

Um 9.40 Uhr brachte der Libanese Ali<br />

Marwan T. in Bremen einen Linienbus<br />

mit 15 Geiseln in seine Gewalt. <strong>Die</strong><br />

Fahrt ging über die A 7 in Richtung<br />

Süden. Kurz vor Hildesheim-Drispenstedt<br />

stoppten SEK-Beamte den Bus.<br />

Der Täter forderte die Freilassung von<br />

Terroristen. Er trage eine Bombe am<br />

Körper und könne Hannover in „Schutt<br />

und Asche legen“.<br />

Freitagmittag, 11.32 Uhr in Klein Förste<br />

bei Hildesheim: <strong>Das</strong> Dorf ist von der<br />

Polizei hermetisch abgeriegelt. Zu dieser<br />

Zeit wird die SEG Hildesheim durch<br />

die Rettungsleitstelle alarmiert.<br />

Auf einer schmalen roten Brücke haben<br />

sich zahlreiche Schaulustige versammelt.<br />

Von dort oben haben sie freien<br />

Blick auf den gekidnappten Linienbus<br />

aus Bremen. In einigen hundert Metern<br />

Entfernung steht die Linie 120 Bremen-<br />

HBF. Vor und hinter dem Bus haben<br />

sich mehrere Einsatzfahrzeuge des<br />

Spezialeinsatzkommandos (SEK)<br />

postiert. In sicherer Entfernung stehen<br />

unzählige Rettungs- und Notarztwagen<br />

bereit.<br />

<strong>Die</strong> primäre Aufgabe der <strong>Johanniter</strong><br />

bestand in der Bereitstellung von Ret-<br />

tungsmitteln zur Versorgung und zum<br />

Transport der Geiseln, sowie zur Absicherung<br />

von Einsatzkräften der Polizei<br />

und Feuerwehr. <strong>Die</strong> Koordination der<br />

Rettungsmittel wurde direkt von der<br />

<strong>Die</strong>nststelle am Cheruskering durchgeführt.<br />

<strong>Die</strong> Disponierung unterlag der<br />

Rettungsleitstelle Hildesheim.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf<br />

dem Einsatz des Kriseninterventionsteams<br />

unter der Leitung von Horst<br />

Harnau. <strong>Die</strong> acht KIT-Mitarbeiter sind<br />

dafür ausgebildet, Opfern solcher kriminellen<br />

Ereignisse Beistand und Hilfe<br />

zu leisten. In diesem Fall wurde eng<br />

mit der Polizei Hildesheim zusammen<br />

gearbeitet.<br />

Insgesamt war die Hildesheimer SEG<br />

mit 36 Einsatzkräften vor Ort, die verteilt<br />

waren auf sechs Rettungswagen, ein<br />

Notarzteinsatzfahrzeug, einen Krankenwagen,<br />

einen Einsatzleitwagen und<br />

einen Gerätewagen. Außerdem waren<br />

auch Kräfte der SEG Langenhagen<br />

und Hannover mit RTW, KTW und NEF<br />

auf der Autobahn im Einsatz. Nach der<br />

Aufgabe des Täters um 16.13 Uhr waren<br />

alle Beteiligten froh, dass diese<br />

Geiselnahme unblutig zu Ende ging.<br />

Fazit des Einsatzes: Es wurden elf<br />

Geiseln durch die <strong>Johanniter</strong> betreut,<br />

bzw. in Krankenhäuser transportiert.<br />

Eicke Rojahn, OV Hildesheim<br />

FSJ statt Zivildienst in der JUH!<br />

Anerkannte Kriegsdienstverweigerer,<br />

die ein freiwilliges soziales<br />

Jahr (FSJ) oder ein freiwilliges<br />

ökologisches Jahr (FÖJ) ableisten,<br />

werden nicht zum Zivildienst<br />

herangezogen. <strong>Die</strong>se Änderung<br />

des Zivildienstgesetzes (ZDG) ist<br />

am 1. August 2002 in Kraft getreten.<br />

<strong>Das</strong> bedeutet, dass anerkannte<br />

Kriegsdienstverweigerer ab sofort<br />

bei den <strong>Johanniter</strong>n ein FSJ ableisten<br />

können und somit ihre Ersatzdienstzeit<br />

erfüllen. Allerdings beträgt<br />

die Mindestdauer eines FSJ mindestens<br />

12 Monate. In diesen 12<br />

Monaten werden die FSJler pädagogisch<br />

betreut und an verschiedenen<br />

Bildungsmaßnahmen teilnehmen.<br />

Eine Verlängerung des FSJ ist<br />

auf 18 Monate möglich.<br />

<strong>Das</strong> erste Einführungsseminar für<br />

das FSJ findet vom 2. bis 6. Juni<br />

2003 in der <strong>Johanniter</strong>-Schule in<br />

Ronnenberg statt.<br />

Interessierte und anerkannte Kriegsdienstverweigerer<br />

können sich ab<br />

sofort bei den <strong>Die</strong>nststellen oder<br />

Regionalgeschäftsstellen bewerben.<br />

Oliver S. Bruse<br />

Sebastian Sander aus<br />

Northeim ist der erste<br />

Kriegsdienstverweigerer,<br />

der seinen <strong>Die</strong>nst als<br />

FSJler im Landesverband<br />

Niedersachsen/Bremen<br />

angetreten hat.<br />

Kriseninterventionsteam<br />

des Ortsverbandes Hildesheim<br />

zu Gast bei RTL STERN TV<br />

Eine besondere Überraschung ein paar Tage nach dem Einsatz auf der<br />

Autobahn und der Betreuung der Geiseln nach der Freilassung erlebte<br />

der Ortsverband Hildesheim.<br />

Der Fernsehsender RTL rief bei dem <strong>Die</strong>nststellenleiter Eicke Rojahn<br />

an und fragte nach, ob man kurzfristig vorbeikommen könne, um O-Töne<br />

und Bildmaterial des Kriseninterventionsteams aufzunehmen.<br />

Bereits wenige Stunden nach der telefonischen Anfrage stand die STERN<br />

TV Redakteurin Carmen Oltmanns mit Kameramann und Tonassistenten<br />

in der <strong>Die</strong>nststelle in Hildesheim.<br />

Nach zwei Stunden waren die Aufzeichnungen im Kasten. Danach stellte<br />

sich heraus, dass Horst Harnau als Leiter des Kriseninterventionsteams<br />

als Studiogast zu Günther Jauch eingeladen wurde.<br />

In der Live-Sendung wurde das Thema Bus-Geiselnahme von Günther<br />

Jauch moderiert. Horst Harnau war zusammen mit einer Geisel auf der<br />

Bühne und wurde zur Betreuung und psychologischen Verfassung der<br />

Geiseln befragt.<br />

Im Anschluss an die Sendung fand noch ein netter Austausch zwischen<br />

den mitgereisten Hildesheimern und Günther Jauch statt.<br />

Kostenloser Notfallausweis<br />

für unsere Patienten und Kunden<br />

Im Landesverband Niedersachsen/Bremen<br />

wurde für unsere<br />

Patienten und Kunden ein<br />

Notfallausweis entwickelt.<br />

In diesem Ausweis können neben<br />

den persönlichen Daten, z.B. auch<br />

die aktuell benötigten Medikamente<br />

eingetragen werden, außerdem sind<br />

Impf- und Krankheitseinträge mög-<br />

lich. Alle wichtigen Notfallrufnummern<br />

sind angegeben.<br />

Der Ausweis wurde auf Anregung<br />

der Hausnotruffachabteilungen und<br />

des Rettungsdienstes entwickelt.<br />

Er hat die Größe einer Postkarte.<br />

In vielen Notfallsituationen liegen<br />

dem Arzt oder dem Rettungsdienstpersonal<br />

kaum Informationen über<br />

den Patienten vor. Der Blick in den<br />

Ausweis kann Minuten einsparen<br />

und schnelle Aufklärung schaffen.<br />

Der Ausweis wurde in einer sehr<br />

großen Auflage produziert. In Zukunft<br />

sollen alle Patienten und Kunden,<br />

ob im Rettungsdienst oder in<br />

der Breitenausbildung, diesen Ausweis<br />

von uns kostenlos erhalten.<br />

Zum Beispiel kann man den Ausweis<br />

auch in Kindergärten beim<br />

„Ersthelfer von morgen“ einsetzen<br />

und die Eltern überzeugen, ihn in<br />

Zukunft mit in die Kindergartentasche<br />

zu stecken.<br />

Oliver S. Bruse<br />

5


6<br />

Nachrichten aus den Verbänden<br />

Jubiläum: 50 Jahre OV Hildesheim<br />

Am 11. März 2003 beging der OV<br />

Hildesheim sein 50-jähriges Jubiläum.<br />

Bereits ein Jahr nach Gründung<br />

des Bundesverbandes in Hannover<br />

rief am 11. März 1953 Ordensritter<br />

Oberst a.D. Johannes-Friedrich<br />

Lutze den Hildesheimer Ortsverband<br />

ins Leben.<br />

Beschränkte man sich zunächst auf<br />

die Erste-Hilfe-Ausbildung in Kirchengemeinden,<br />

Schulen und Vereinen,<br />

folgten bald darauf die ersten Sanitätsdienste<br />

der noch jungen Helferschaft<br />

bei öffentlichen Veranstaltungen. Über<br />

den Kassenärztlichen Notdienst und<br />

den zunächst noch rein ehrenamtlichen<br />

Krankentransport und Rettungsdienst<br />

an Wochenenden und Feiertagen wurden<br />

die <strong>Johanniter</strong> schon bald fester<br />

Bestandteil des Hildesheimer Lebens.<br />

<strong>Das</strong> wurde jetzt auch in einer Feierstunde<br />

im Hildesheimer Rathaus durch<br />

Festreden u. a. des LV- und RV-Vorstandes<br />

gewürdigt. Geladen waren<br />

Poolcars kommen endlich zum Einsatz!<br />

Keine überflüssigen Spielzeuge<br />

aus der Kategorie „Dinge, die die<br />

Welt nicht braucht“ für gelangweilte<br />

Heim-Schwimmbad-Besitzer:<br />

Am 18. März trafen sich Helfer aus<br />

den Regionalverbänden Solling-Harz,<br />

Ost und Heide-Wendland, Mitte/<br />

Leine-Weser und Bremen-Verden in<br />

Minden, um ihre neuen Fahrzeuge<br />

der Firma Poolcars in Empfang zu<br />

nehmen.<br />

Zahlreiche hauptamtliche und ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter aus Rettungsdienst,<br />

Verwaltung und Sozialen <strong>Die</strong>nsten<br />

hatten sich morgens auf den<br />

Weg nach Minden begeben, um die<br />

neuen Skoda (Modell: Fabia) abzuholen.<br />

„Endlich hat es geklappt!“, freut sich<br />

Steffen Bahr, RV-Assistent aus dem<br />

Gäste aus dem Öffentlichen Leben,<br />

Mitglieder des Ordens, Mitarbeiter aus<br />

Ehren- und Hauptamt sowie ehemalige<br />

JUHler.<br />

Zuvor wurden in einem feierlichen<br />

Gottesdienst in der Hildesheimer Andreas-Kirche<br />

der neue Ortsbeauftragte<br />

Oberbürgermeister Dr. Ulrich Kumme,<br />

OV-Arzt Dr. Andreas Neulinger und<br />

OV-Pfarrer Christoph Schutzka von<br />

RV-Pfarrer Armin Wenzel und dem Hildesheimer<br />

Superintendenten Ulrich<br />

Stoebe eingesegnet. <strong>Die</strong> Planung und<br />

Durchführung der Feierlichkeiten lag<br />

in den Händen des Teams um den<br />

RV-Beauftragten KIT Horst Harnau.<br />

Der OV Hildesheim trägt heutzutage<br />

Verantwortung für Notarzt- und Rettungsdienst,<br />

Krankentransport,<br />

Breitenausbildung, Hausnotruf, RTZ-<br />

Besatzung, SEG und KIT.<br />

Horst Harnau, OV Hildesheim<br />

<strong>Die</strong> neue Hildesheimer Leitung (von rechts nach links): Eicke Rojahn, Dr. Ulrich Kumme,<br />

Inge Schoppe, Dr. Andreas Neulinger und Pfarrer Christoph Schutzka.<br />

Solling-Harz, der sich seit Wochen<br />

für seinen Verband um die Koordination<br />

und Abholung gekümmert hat.<br />

Zuvor waren schon drei Abholungstermine<br />

verschoben worden.<br />

<strong>Die</strong> Poolcars sind in verschiedenen<br />

Farben geliefert worden, so dass ab<br />

sofort eine neue Farbkultur bei der<br />

JUH im Einsatz ist. <strong>Das</strong> Modell Fabia<br />

ist erhältlich in der Variante Limousine<br />

oder Kombi. <strong>Die</strong> Fahrzeuge bleiben<br />

für sechs Monate zum Testen in den<br />

Verbänden. Einsatzgebiete sind<br />

hauptsächlich Hausnotruf, Soziale<br />

<strong>Die</strong>nste und Breitenausbildung.<br />

Wir wünschen allen Fahrern mit den<br />

neuen Fahrzeugen viel Spaß und vor<br />

allem „GUTE FAHRT“!<br />

Lisa Lütkens, OV Göttingen<br />

RV Solling-Harz: Feierlicher<br />

Gottesdienst zur Amtseinführung<br />

<strong>Die</strong> <strong>Johanniter</strong>-Unfall-Hilfe e.V. im<br />

Regionalverband Solling-Harz hat<br />

am Samstag, 26. April 2003, in einem<br />

Gottesdienst in der Friedenskirche,<br />

Burg Grona in Göttingen ihre neuen<br />

Ortsverbandsleitungen bzw. ihre Regionalverbandsleitung<br />

feierlich eingeführt.<br />

Landesverbandspfarrer Günther Grigoleit<br />

segnete die neun neuen Amtsinhaber<br />

vor 100 geladenen Gästen ein.<br />

Michael Döring (Ortsbeauftragter) und<br />

Ingo Wolfram (Ortsverbandsarzt)<br />

wurden für den Ortsverband Northeim<br />

ernannt. Für den Ortsverband Göttingen<br />

stehen Stefan Scheede (Ortsbeauftragter),<br />

Frhr. Bodo-Wilke von<br />

Bodenhausen (stellv. Ortsbeauftragter),<br />

Pastor Martin Steinberg (OV-Pfarrer)<br />

und Dr. Daniel Heise (OV-Arzt) ab sofort<br />

zur Verfügung. Des Weiteren Dr. Christoph<br />

Dresler (Regionalverbandsarzt),<br />

Peter Ohnesorg (Regionalverbandspfarrer)<br />

und Pastor Klaus Lehmberg<br />

(Ortsverbandspastor Bad Grund).<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst fand<br />

ein Empfang im <strong>Johanniter</strong>-Zentrum in<br />

der Karl-Arnold-Straße in Göttingen<br />

statt. Hierzu konnten die <strong>Johanniter</strong><br />

Gäste aus Politik, Verwaltung und anderen<br />

Hilfsorganisationen begrüßen.<br />

Der Göttinger Bürgermeister Wilhelm<br />

Gerhardy dankte den <strong>Johanniter</strong>n für<br />

die geleistete Arbeit und sagte Unterstützung<br />

für die Zukunft zu.<br />

Mathias John, Vorstand des Regionalverbandes<br />

Solling-Harz, machte in<br />

seiner Rede aber auch noch einmal<br />

deutlich, dass die Arbeit nicht immer<br />

einfach ist. Er forderte die politischen<br />

Vertreter auf, Akzente für das Ehrenamt<br />

zu setzen und die Hilfsorganisationen<br />

bei ihrer Arbeit zu unterstützen,<br />

ganz besonders die Jugendarbeit.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Johanniter</strong> haben in Northeim,<br />

Göttingen, Zorge und Bad Grund in<br />

den letzten Jahren vorbildlich Jugendgruppen<br />

aufgebaut.<br />

Mathias John erklärte außerdem, warum<br />

die <strong>Johanniter</strong> solch eine Amtseinführung<br />

feiern und die Kirchturmpolitik<br />

tatsächlich gelebt wird: „<strong>Die</strong> <strong>Johanniter</strong><br />

wollen starke und weitestgehend selbständig<br />

arbeitende Ortsverbände. <strong>Die</strong><br />

Arbeit vor Ort soll durch die Ortsverbands-<br />

bzw. Regionalverbandsleitung<br />

selbständig gestaltet werden“.<br />

Zum Ende bedankte sich der Regionalvorstand<br />

für die großartige Organisation<br />

der Feierlichkeiten beim Ortsverband<br />

Göttingen.<br />

Oliver S. Bruse<br />

Hinweis für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:<br />

Auch Sie können von der Firma Poolcars zu günstigen<br />

Konditionen ein Auto erwerben. U. a. nach dem Motto: „Jetzt<br />

nutzen und in sechs Monaten bezahlen“. Des Weiteren<br />

bietet die Poolcars GmbH Finanzierungsmöglichkeiten an.


Nachrichten aus den Verbänden<br />

Neues von den <strong>Johanniter</strong>n aus Stade und Cuxhaven<br />

Der Kurpark von Bad Sachsa stand<br />

vom 2. bis 4. Mai 2003 ganz im Zeichen<br />

der Kultur und bot allen Besuchern<br />

einen Event der besonderen<br />

Art. Hier wurde Integration life erlebt.<br />

Behinderte und nicht behinderte<br />

KünstlerInnen gestalteten gemeinsam<br />

das Programm. Veranstaltet<br />

wurde das 1. Kulturfest Bad Sachsa<br />

vom Sozialverband Deutschland (Kooperationspartner<br />

der <strong>Johanniter</strong>),<br />

der integ-Jugend in Zusammenarbeit<br />

mit der Performance-Gruppe Klang<br />

Art und der Stadt Bad Sachsa anlässlich<br />

des Europäischen Jahres<br />

der Menschen mit Behinderung.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Johanniter</strong> Jugend im Landesverband<br />

Niedersachsen/Bremen war mit<br />

einem großen Jugendcamp vertreten.<br />

<strong>Das</strong> Programm war großzügig ausgearbeitet.<br />

Hierfür waren die Jugendvertreter<br />

bereits vier Wochen vor der Veranstaltung<br />

zu einem Planungswochenende<br />

nach Bad Sachsa gekommen.<br />

Zusammen mit der Rappelkiste Bad<br />

Sachsa wurde ein Programm zur Betreuung<br />

der Kinder erarbeitet. Neben<br />

einer Hüpfburg wurden zahlreiche Kin-<br />

Am 24. März 2003 wurden mit einem<br />

Festgottesdienst in der Horneburger<br />

Liebfrauenkirche der neue Ortsbeauftragte<br />

für den OV Stade-Buxtehude<br />

der <strong>Johanniter</strong>-Unfall-Hilfe e.V.,<br />

Dr. Jürgen von Kraack aus Stade,<br />

und für den OV Cuxhaven Reinhold<br />

Dresing feierlich in ihre Ämter eingeführt.<br />

Mit den zahlreichen <strong>Johanniter</strong>-<br />

Ordensrittern in ihren durch das <strong>Johanniter</strong>kreuz<br />

geschmückten Ordensmänteln<br />

zogen beide Einzuführenden in<br />

feierlichem Zug in das vollbesetzte<br />

Gotteshaus ein. Den festlichen Gottesdienst<br />

gestalteten der Regionalverbandspfarrer<br />

der JUH, Dr. Ulrich, der<br />

Gemeindepfarrer der Liebfrauenkirche,<br />

Pfarrer Junge, und der Vorstand des<br />

Regionalverbandes Bremen-Verden,<br />

Eckhard Frhr. Marschall. <strong>Die</strong> musikalische<br />

Gestaltung lag in den Händen<br />

von Frau von Xylander.<br />

Auf einem anschließenden Empfang<br />

im Gemeindehaus begrüßte der Regionalvorstand<br />

der JUH, Frhr. Marschall,<br />

die Ritterbrüder, die Vertreter des Landesverbandes<br />

und des Regionalverbandes<br />

der JUH, die Vertreter der Verwaltung<br />

des Landkreises und der Stadt<br />

Stade und der Samtgemeinde Horneburg<br />

sowie die anwesenden Vertreter<br />

anderer Hilfsorganisationen, wie DRK,<br />

DLRG, THW und Feuerwehr.<br />

Der Regionalvorstand der JUH wies<br />

auf die Bedeutung der JUH als Hilfsorganisation<br />

im sozialen Bereich hin. <strong>Die</strong><br />

Einführung des Ortsbeauftragten für<br />

Stade-Buxtehude sei deshalb in Horneburg<br />

vorgenommen worden, da<br />

durch den Einsatz der JUH-Helfer des<br />

Ortsverbandes Stade-Buxtehude bei<br />

der Flutkatastrophe im letzten Jahr ein<br />

guter Kontakt zur Gemeinde Horneburg<br />

bestand. Anschließend wünschte der<br />

Regionalvorstand der JUH den neuberufenen<br />

Ortsbeauftragten viel Glück<br />

und eine „gute Hand“.<br />

Der Landesvorstand der JUH, Herr<br />

Claus-<strong>Die</strong>ter Schwab aus Hannover,<br />

hob die Leistung und die Bedeutung<br />

der über 50-jährigen Einrichtung JUH<br />

für unsere Gesellschaft hervor. Vorwiegend<br />

ehrenamtliche Mitglieder, ca.<br />

18.000, und ca. 1,3 Mio. fördernde<br />

Mitglieder sowie ca. 8.500 hauptamtliche<br />

Mitarbeiter der JUH ermöglichen<br />

die beachtenswerten Leistungen dieser<br />

Hilfsorganisation.<br />

Landrat Gunter Armonat hielt ebenfalls<br />

eine kurze Ansprache an die Gäste, in<br />

der er die gute Zusammenarbeit mit<br />

dem Ortsverband Buxtehude-Stade<br />

lobte und sich eine weitere gute Zusammenarbeit<br />

wünschte.<br />

Der Horneburger Bürgermeister Gätke<br />

bedankte sich abschließend für die<br />

feierliche „Amtseinführung“ in Horneburg<br />

und nochmals für die anerkennenswerten<br />

Leistungen der Stader JUH<br />

bei der Flutkatastrophe in Horneburg.<br />

Der Empfang klang aus mit einem regen<br />

Gedanken- und Erfahrungsaustausch<br />

unter den Gästen.<br />

Eckard Frhr. Marschall,<br />

RV Bremen-Verden<br />

<strong>Johanniter</strong> beim 1. Kulturfest des SoVD in Bad Sachsa dabei!<br />

Drei Tage im Einsatz: <strong>Die</strong> Helfer aus Göttingen, Bad Grund und Hildesheim<br />

derspiele, Akrobatik, Kindertanzen,<br />

Kinderschminken und vieles mehr angeboten.<br />

Als besonderen Höhepunkt<br />

kann man die Auftritte des Ahlhorner<br />

<strong>Johanniter</strong>-Jugend-Spielmannszug und<br />

des <strong>Johanniter</strong>-Musikzugs Stadtland<br />

hervorheben. Beide Züge marschierten<br />

am Samstag durch die Innenstadt und<br />

zogen die Kinder ins Jugendcamp.<br />

Der Sanitätsdienst wurde über die drei<br />

Tage mit Kräften aus Göttingen, Bad<br />

Grund und Hildesheim sichergestellt.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Johanniter</strong> präsentierten sich als<br />

Kooperationspartner des SoVD mit<br />

diesem zusammen in einem Ausstellungszelt<br />

direkt am Haupteingang. Hier<br />

wurden zahlreiche Informationsgesprä-<br />

che zum Thema Hausnotruf, Menüservice<br />

und Erste-Hilfe-Ausbildung mit<br />

Mitgliedern des SoVD und Besuchern<br />

geführt.<br />

Ziel dieses Kulturevents war es, Kunst<br />

in ihrer Vielfältigkeit aufzuzeigen und<br />

behinderten und nicht behinderten<br />

KünstlerInnen eine gemeinsame Plattform<br />

zu bieten. <strong>Das</strong> Programm lebte<br />

von seiner integrativen Einzigartigkeit<br />

– über einen Malworkshop, internationale<br />

Interpreten, kulinarische Köstlichkeiten,<br />

Kinderangebote bis zu dem<br />

besonderen Highlight dem „Action<br />

Painting“ war für jeden etwas dabei –<br />

ob jung, alt, behindert oder nicht behindert.<br />

Den Einstieg gab am Freitagabend die<br />

afrikanische Band „Cashanga“ im Kursaal<br />

von Bad Sachsa. Von den afrikanischen<br />

Rhythmen wurde jeder mitgerissen.<br />

Am nächsten Tag ging es mit<br />

dem Malworkshop unter freiem Himmel<br />

weiter. Über 100 Interessierte hatten<br />

Gelegenheit, sich an den Staffeleien<br />

zu üben. Danach bestimmte jazzige<br />

und poppige Livemusik internationaler<br />

Interpreten die Kurparkbühne. Auch<br />

Pop and Soul wurden geboten. Eine<br />

gemeinsame Jamsession mit behinder-<br />

ten und nicht behinderten KünstlerInnen<br />

fand im Anschluss statt. <strong>Das</strong> besondere<br />

Highlight in den Abendstunden<br />

bildete das Action Painting der<br />

Performancegruppe KlangArt.<br />

Am Sonntagmorgen wurden in einer<br />

Vernissage die Werke des Action<br />

Paintings sowie das Making Off zur<br />

Bühnengestaltung in der SoVD-Galerie<br />

des Erholungszentrums Bad Sachsa<br />

präsentiert. Hierzu hatte der SoVD<br />

zahlreiche Ehrengäste eingeladen.<br />

Thomas Mähnert, Landesvorstand und<br />

Einwohner von Bad Sachsa, lobte in<br />

seinem Grußwort die Veranstaltung<br />

und bot für die Zukunft weitere Zusammenarbeit<br />

an.<br />

Im Anschluss wurde das Kulturfest im<br />

Kurpark Bad Sachsa mit dem spritzigexpressiven<br />

Gesang der Bigband<br />

„Nighthawks“ fortgesetzt. Mit einer<br />

Bluesband und weiteren Interpreten<br />

endete der Kulturevent gegen 1<strong>7.</strong>00<br />

Uhr. Insgesamt waren die <strong>Johanniter</strong><br />

mit über 100 Helfern aus allen Regionalverbänden<br />

vertreten.<br />

Aktuelle Fotos vom Kulturfest in Bad<br />

Sachsa sehen Sie unter:<br />

www.art--attack.de<br />

Oliver S. Bruse<br />

7


8<br />

Verschiedenes<br />

Im Auslandseinsatz ...<br />

Hilft in Kabul:<br />

Volker Kleinert<br />

Auflösung aus JO! 4<br />

Unglaubliche zehn Einsendungen legen den<br />

Schluss nahe, dass ein DVD-Player mehr gefragt<br />

ist als völlig hippe JUH-Bodybags oder gediegene<br />

JUH-Armbanduhren. Wer hätte das gedacht ...<br />

Von den zehn Einsendungen waren neun auch<br />

noch richtig. Krass korrekt war Amtsgericht Bad<br />

Pyrmont, voll uncool dagegen Amtsgericht Charlottenburg<br />

(ganz herzliche Grüsse an den Verlierer<br />

aus dem RV Weser-Ems).<br />

... and the winner is:<br />

... ist Volker Kleinert, Fachlehrer<br />

an unserer <strong>Johanniter</strong>schule.<br />

Seit dem 1. März<br />

ist der Lehrrettungsassistent<br />

für <strong>Johanniter</strong>-International<br />

(JOIN) in Kabul tätig.<br />

Zu seinen Aufgaben gehört<br />

u. a. die Ausstattung von drei<br />

Krankenhäusern mit speziellen<br />

Schockräumen und Rettungs-<br />

wagen. Darüber hinaus sollen 150 Sanitätshelfer der<br />

Kabuler Feuerwehr fortgebildet werden. Sehr groß<br />

ist auch die Nachfrage nach speziellen Erste-Hilfe-<br />

Kursen für Frauen, auch besteht Bedarf an englischsprachigen<br />

EH-Kursen für UNO- und NGO-(Non<br />

Government)-Mitarbeiter.<br />

Den Ausbruch des Irak-Krieges verbrachten die<br />

internationalen Helfer in einer Ausgangssperre. <strong>Die</strong><br />

derzeitige Lage wird von Volker Kleinert als ruhig<br />

beschrieben. Wir wünschen ihm eine glückliche Hand<br />

für die Projektarbeit und freuen uns auf ein gesundes<br />

Wiedersehen an der Landesschule im Mai 2003.<br />

Kersten Enke,<br />

<strong>Johanniter</strong>schule Ronnenberg<br />

Ehrenamtliche und Hauptberufliche<br />

von Kirche, Diakonie und Caritas<br />

leisten einen wichtigen Beitrag zum<br />

Wohl unserer Gesellschaft. Hierzu<br />

bieten zahlreiche Unternehmen als<br />

äußeres Zeichen für das wertvolle<br />

Engagement eine Trumpfkarte mit<br />

vielen Vorteilen:<br />

Mit der exklusiven Di-Ca-rd erhalten<br />

Sie Nachlässe und Preisvorteile beim<br />

Einkauf, für Versicherungen, Reisen,<br />

Freizeit und vieles mehr. Sie zahlen<br />

nur eine Bearbeitungsgebühr von 9<br />

Euro pro Jahr und sparen damit eine<br />

Menge Geld. Eine Karte die sich be-<br />

Jutta Wiethe aus Hannover! Herzlichen Glückwunsch!<br />

(Hat die Frau ein Glück, ist aber eigentlich<br />

In eigener Sache ...<br />

Seit dem 1. April 2003 hat die neue Abteilung<br />

„Kommunikation & Werbung“ ihre Arbeit aufgenommen.<br />

<strong>Die</strong>se Abteilung untersteht dem Bereich<br />

Marketing.<br />

Der neue Fachbereich steht u. a. als Ansprechpartner<br />

für Werbekampagnen, Verkaufsförderung und Öffentlichkeitsarbeit<br />

allen Regionalverbänden und Ortsverbänden<br />

im Landesverband Niedersachsen/Bremen<br />

zur Beratung und Abwicklung zur Verfügung.<br />

Er ist für die Überwachung und Einhaltung des „neuen“<br />

Corporate Designs verantwortlich und die Kontaktstelle<br />

zur JOMA. <strong>Die</strong> Abteilung koordiniert und organisiert<br />

die Beschaffung von Werbematerial und Werbemitteln.<br />

Auch der JO! wird in Zukunft von hier betreut.<br />

Oliver S. Bruse, Fachbereichsleiter<br />

Kommunikation<br />

& Werbung, würde sich<br />

sehr freuen, wenn aus<br />

den Verbänden in Zukunft<br />

viele Informationen an das<br />

neue Redaktionsteam gesendet<br />

werden.<br />

Kontaktadresse:<br />

jo@juh-nds-br.de<br />

kein Wunder: fast 50 % der Einsendungen<br />

stammte von Familie Wiethe).<br />

Neues Spiel, neues Glück!<br />

Was ist schon ein DVD-Player<br />

ohne das richtige Futter? Nach<br />

dem unmaßgeblichen Geschmack<br />

des zuständigen JO!-<br />

Redakteurs gibt es im neuen<br />

Gewinnspiel eine bildgewaltige<br />

Abenteuer-DVD zu<br />

gewinnen:<br />

Der Herr der Ringe:<br />

„<strong>Die</strong> Gefährten“<br />

Zeitung für Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter der<br />

<strong>Johanniter</strong>-Unfall-Hilfe e.V. im Landesverband<br />

Niedersachsen/Bremen.<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Johanniter</strong>-Unfall-Hilfe e.V.<br />

Landesverband<br />

Niedersachsen/Bremen<br />

V.i.S.d.P.: Thomas Mähnert<br />

Anschrift:<br />

Kabelkamp 5, 30179 Hannover<br />

Tel.: (0511) 678 96-500<br />

Fax: (0511) 678 96-504<br />

E-Mail: lg@juh-nds-br.de<br />

Internet: www.juh-nds-br.de<br />

Redaktion:<br />

Lutz Krüske<br />

Oliver S. Bruse<br />

E-Mail: jo@juh-nds-br.de<br />

Layout: ARTWORK, Hannover<br />

Druck: Gutenberg Beuys, Hannover<br />

Auflage: 4.000<br />

Impressum<br />

<strong>Die</strong>se Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und<br />

Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung<br />

außerhalb des Urheberrechtsgesetzes bedarf<br />

der Zustimmung des Herausgebers. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge stellen nicht in jedem Fall die Meinung<br />

der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos übernimmt die Redaktion keine Gewähr.<br />

Internet-News auf www.juh-nds-br.de: Wir möchten in Zukunft auch über Aktuelles aus Ihrem Ortsverband auf unserer Landes-<br />

Homepage berichten. Bitte mailen Sie uns Ihre Informationen und Fotos an folgende Adresse: oliver.bruse@juh-nds-br.de<br />

Di-Ca-rd: <strong>Die</strong> exklusive Vorteilskarte für<br />

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Jetzt müsst ihr nur noch die folgende Frage<br />

beantworten, und zwar richtig:<br />

Was hatte die ZDF-Moderatorin<br />

Juliane Hielscher in diesem Jahr<br />

mit der JUH zu tun?<br />

Lösung per E-Mail bitte an:<br />

jo@juh-nds-br.de<br />

Einsendeschluss ist der 30. Juni 2003. <strong>Die</strong><br />

Gewinnerin oder der Gewinner wird schriftlich<br />

benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Viel Glück!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

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