Sport ist Mord - Karate-Do Overath e.V.

Der Reporter-Elch Indien-Report
Nach 8 Sunden landen wir in Chennai (früher Madras) und
bekommen einen ersten Vorgeschmack des Klimas: Feucht-heiße
Luft wabert uns entgegen, und km entfernten Hotel in
Mahabalipuram: Ochsenkarren,
hoch beladene Lastfahrräder und
eine Unmenge Autos, Mopeds und
Busse teilen sich die Straße.
Wichtigstes Utensil eines jeden
Fahrzeugs ist die Hupe; je nach
Verkehrsdichte ohrenbetäubend.
Es herrscht Linksverkehr; da aber
jeder jeden ständig überholt,
kommt uns dauernd jemand frontal
entgegen. Ich bin dankbar, als wir heil
im Hotel ankommen und uns nach
einem indischen Kingfisher - Bier als
Gute – Nacht - Getränk (gar nicht so
schlecht, das indische Bier!) auf unsere
klimatisierten Zimmer zurückziehen
können.
Am nächsten Morgen mache ich beim
Öffnen der Zimmertür erst mal einen
Satz rückwärts – die feucht - heiße Luft
nimmt mir den Atem, sofort habe ich
einen dünnen Schweißfilm auf der Haut.
Dann aber brechen so viele
Eindrücke über mich herein, dass
ich die schwüle Hitze einfach
vergesse. Hier das Hotel mit
weißem Sandstrand, dem
wunderbar warmen Wasser des
Golfs von Bengalen und
Kokospalmenhain mit
Hängematten, dort die
Elendsviertel mit Hütten aus
geflochtenen Palmwedeln auf
unbefestigtem Gelände mit einer Pumpe als einziger Wasserquelle,
ohne Toilette. Hier Nachmittagstee am Strand mit livriertem,
indischen Kellner („Your tea, Madam – Sir“), dort einfaches Essen
aus dem Blechnapf, auf dem Boden auf einer Matte sitzend, mit dem
„indischen Besteck“. Jeder Tag hält unglaublich viele Eindrücke
bereit. Einkaufen in Mamallapuram – zwischen Hunderten von Saris
sitzen, mit beiden Händen in der Seide wühlen, die wunderbaren
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