GNK-05/10 aktuell (Page 1) - Gemeinde Kaulsdorf(Saale)
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Weltgebetstag 20<strong>10</strong><br />
mit der Gottesdienstordnung<br />
von Frauen aus Kamerun<br />
Die Situation der Frauen in Kamerun stand im Mittelpunkt<br />
des 52. ökumenischen Weltgebetstages der Frauen. Die<br />
Frauen aus Kamerun wählten das Motto „Alles was Atem<br />
hat, lobe Gott“.<br />
Die Menschen in diesem zentralafrikanischen Land, das<br />
wegen seiner geografischen, klimatischen, ethnischen und<br />
kulturellen Vielfalt auch „Afrika im Kleinen“ genannt wird,<br />
haben in ihrem Alltag trotz reicher Bodenschätze mit<br />
großen Schwierigkeiten zu kämpfen.<br />
Dennoch weisen die Frauen in ihrer Liturgie darauf hin, dass<br />
es gerade auch in Notsituationen hilfreich und stärkend ist,<br />
Gott zu loben. Sie sagen vielmehr: „Ich lobe Gott, weil ich<br />
Atem habe und lebe.“<br />
Auch die Frauen aus Eichicht und <strong>Kaulsdorf</strong> haben eine<br />
eigene Tradition zum Weltgebetstag entwickelt und feiern<br />
diesen Tag alljährlich im Eichichter <strong>Gemeinde</strong>raum.<br />
Der diesjährigen Einladung waren am 5. März 20<strong>10</strong> etwa<br />
30 Frauen gefolgt. Mittelpunkt des Raumes bildete ein<br />
geschmückter Tisch mit verschiedenen Trommeln, Blumen,<br />
landestypischen Früchten, Postkarten, Werbeplakaten und<br />
Schnitzereien auf bunten Tüchern.<br />
Nach einem herzlichen Willkommensgruß wurde ein landestypisches<br />
Begrüßungsgetränk gereicht. Die „Milch der<br />
Weisheit“ sollte uns stärken und auf den folgenden Gottesdienst<br />
vorbereiten.<br />
Die Gottesdienstordnung der Frauen aus Kamerun ermutigt<br />
uns, Leben und Alltag neu wahrzunehmen, als<br />
Quelle und Ort für Gotteslob. Der Gottesdienst wurde mit<br />
einer Musik-CD begleitet, denn Musik ist wesentlich für den<br />
Gottesdienst dieser Frauen.<br />
Alle Lieder sind Loblieder, die Liedrufe einfach und klangvoll.<br />
Eine Andacht sowie eine Bildinformation zur Geografie<br />
und Situation der Frauen in Kamerun waren Teil der<br />
Der bunt geschmückte Tisch mit dekorativen Gegenständen weist<br />
auf Kamerun hin.<br />
20<br />
Cornelia Hertzsch begrüßt die Frauen zum Weltgebetstag im<br />
<strong>Gemeinde</strong>raum des Eichichter Pfarrhauses.<br />
Isabel Völkner teilt zu Beginn des Gottesdienstes ein landestypisches<br />
Getränk mit dem anmutigen Namen „Milch der Weisheit“<br />
aus.<br />
Gottesdienstgestaltung. Nach Abschluss des Gottesdienstes<br />
gab es überraschend Trommelklänge zu hören,<br />
dargeboten von einer Jugendgruppe. Dafür ein besonders<br />
herzliches Dankeschön.<br />
Zu diesen rhythmischen Klängen wurden leckere Speisen<br />
serviert, überwiegend nach Originalrezepten. Zubereitet<br />
wurden sie aus den Grundnahrungsmitteln Huhn, Reis, Erdnüssen,<br />
Kokos, Bananen und sonstigen Früchten. Es war<br />
ein fröhlicher Abend und alle Frauen bedankten sich herzlich<br />
für die Bewirtung.<br />
In der Zeitschrift „Glaube und Heimat“ wurde der Weltgebetstag<br />
wie folgt charakterisiert:<br />
„Hörend, sehend und schmeckend an einem Abend ein<br />
fremdes Land bereisen und sich dabei eingebunden fühlen<br />
in eine weltweite Gebetsgemeinschaft.“<br />
Dieses Angebot wurde von den Frauen an diesem Abend<br />
angenommen.<br />
Heidrun Gutschick