Proklamation der Tollitäten - KG Rot-Weiß Gemünd

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Nor: Kraft meines Amtes als amtierender Senatspräsident der Gemünder Karnevalsgesellschaft ernenne ich Euch hiermit zu Prinz, Bauer und Jungfrau, zum Dreigestirn der Session 2011/2012 über alle Karnevalsjecken zu Gemünd und über alle Karnevalsjecken aus der Ferne, die Euer Hoheitsgebiet betreten. - Als Zeichen Eurer karnevalistischen Macht über alle Karnevalsjecken erhält der Prinz die Prinzenkette. - Als Zeichen Eurer Verwaltungsmacht erhält der Prinz das Zepter. - Als Zeichen Eurer politischen Macht über den Rat zu Schleiden erhält der Prinz den Schlüssel des Rathauses. - Als Zeichen seiner Kraft und Stärke, das Wappen unserer Heimatstadt Gemünd zu tragen und zu schützen, erhält der Bauer seinen Dreschflegel. - Als Zeichen ihrer unversehrten Schönheit und Reinheitaber auch als Zeichen der Freiheit unserer Stadt Gemünd, erhält die Jungfrau nun ihren Spiegel. Somit seid Ihr nun Prinz, Bauer und Jungfrau zu Gemünd und damit berechtigt, ehrwürdige, geadelte Beinamen zu tragen, die Euch mit Klang und Euphorie über das närrische Volk heben. Der Präsident gebe nun diese Namen bekannt. Prä: Dir, Prinz Andreas, der Du rettest die Menschen vor Feuer und Tod, der sich auskennt in der mannigfaltigen Bedienung löschender Instrumente wie das C-Rohr und den A-Schlauch, und der immer wieder von seiner Prinzengemahlin gewarnt wird, sich nicht einen kleinen Bauch anzutrinken, Dir, Prinz Andreas, sei der folgende Titel als Dein ständiger Begleiter während Deiner Narrenherrschaft verliehen: Seine Tollität, der Prinz zu Gemünd, Andreas I. von „Schläuchelche und Bäuchelche“ Musik: Ach wär ich nur Selbst schon die Einnahme geringster Alkoholmengen könnte die Nennung dieses Titels zu phonetischen Doppelloopings ausarten lassen. Daher sei auch statt „Schläuchelche und Bäuchelche die Kurzform erlaubt, die da lautet: von „Schläu-Bäu“. (Ich bin ene Schläu-Bäu)
Prä: Dir, Bauer René, der Du werkest an Dingen, die Taube wieder hörend machen, der du gibst schwachen Ohren wieder Kraft, den morgendlichen Vogelgesang zu hören, wenn man von einer Feier nach Hause geht, der lieb gewonnen hat so Worte wie „Ohrenschmalz und Ohrentropfen“, Dir sei der folgende Titel als Dein ständiger Begleiter während Deiner Narrenherrschaft verliehen: Seine Deftigkeit, der Bauer zu Gemünd, René I. von „Tropfen und Schmalz – Gott erhalt´s“ Musik: Op dem Maat Statt den kompletten Titel von „Tropfen und Schmalz – Gott erhalt´s“ sei auch eine Abkürzung von „Tropfen und Schmalz“ erlaubt, die da sinniger weise einfach lautet: von „Tusch“. Da der Begriff „Tusch“ gerade im Karneval auch eine sehr weit bekannte andere Bedeutung hat, könnte es passieren, dass sich unsere Deftigkeit bei einer Sitzung mindestens vierzig Mal angesprochen fühlt und aufsteht. Aus diesem Grunde ändern wir speziell für die Bildung der adligen Kurzform die Reihenfolge von „Tropfen und Schmalz“ in von „Schmalz und Tropfen“ und bilden hieraus die endgültige abgeleitete Kurzform, die da lautet: von „Schmapfen“. Prä: Dir, Jungfrau Michaela, die da steht in wahrer Schönheit vor ihrem närrischen Volke, die ob der Zierlichkeit ihres gedrungenen Körpers uns immer wieder in Staunen versetzt, wie in so einen fragilen und schutzwürdigen Körper überhaupt so viel Bier rein passen kann, und uns ein Innenleben ihres Körpers vermuten lässt, welches ausschließlich aus Leber und Harnblase bestehen muss, Dir sei der folgende Titel als Dein ständiger Begleiter während Deiner Narrenherrschaft verliehen: Ihre Lieblichkeit, die Jungfrau zu Gemünd, Michaela I. von „Blasenbalg-Leberdrall“ Musik: Oh, wat es se schön Statt des kompletten Titels von „Blasenbalg-Leberdrall“ sei auch die Abkürzung von „Blasenbalg-Leberdrall“ erlaubt, die da einfach lautet: von „Bla-Ba-Lall“
Seite 1: Proklamation der Tollitäten Nor: L
Seite 5: Präsidial-Protokoll In Einvernehme

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