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Das Ergebnis einer guten Zusammenarbeit - Klinik Vincentinum

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<strong>Klinik</strong> <strong>Vincentinum</strong> Augsburg gemeinnützige GmbH<br />

Franziskanergasse 12 86152 Augsburg<br />

Pressemitteilung<br />

<strong>Das</strong> <strong>Ergebnis</strong> <strong>einer</strong> <strong>guten</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong><br />

In Kooperation mit dem Gewerbeaufsichtsamt modernisiert die<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Vincentinum</strong> die Sterilisationsbereiche<br />

Der rasante medizinische Fortschritt macht auch vor medizinischen<br />

Instrumenten keinen Halt. Aufgrund der technisch komplexer<br />

gewordenen Medizinprodukte und zur Vermeidung von Infektionen<br />

sind auch die Anforderungen an die Pflege und Reinigung<br />

des Operationsinstrumentariums enorm gestiegen. Die <strong>Klinik</strong> <strong>Vincentinum</strong><br />

in Augsburg, ein Belegkrankenhaus mit 248 Planbetten,<br />

das vor mehr als 100 Jahren durch die Kongregation der Barmherzigen<br />

Schwestern gegründet wurde, hat in <strong>Zusammenarbeit</strong> mit<br />

dem Gewerbeaufsichtsamt Ihre Sterilisationseinrichtungen vollständig<br />

modernisiert. Nach zwei Jahren ist das Projekt nun abgeschlossen<br />

und es zeigt sich, dass die <strong>Zusammenarbeit</strong> für beide<br />

Seiten – vor allem jedoch für den Patienten – ein Gewinn war.<br />

In der Augsburger <strong>Klinik</strong> mit ihren Fachrichtungen Chirurgie, Orthopä-<br />

die, Augenheilkunde, HNO und Innere Medizin werden jährlich etwa<br />

13.700 Operationen im ambulanten und stationären Bereich durchge-<br />

führt. Einige der an der <strong>Klinik</strong> als Belegarzt tätigen Operateure arbeiten<br />

inzwischen mit minimalinvasiven Techniken, die zum Teil sehr filigrane<br />

Operationsinstrumente erfordern. Ähnlich einem Schlüsselloch werden<br />

hier abhängig vom jeweiligen Eingriff die Instrumente durch kleine Eröffnungen<br />

der oberen Hautschichten an das eigentliche Operationsge-<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Herr Thorsten Tietze<br />

Marketing/<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Datum: 06.03.2008<br />

t.tietze@<br />

klinik-vincentinum.de<br />

Tel. 0821 31 67 – 258<br />

Fax 0821 31 67 – 251<br />

Franziskanergasse 12<br />

86152 Augsburg<br />

Postfach 10 19 25<br />

86009 Augsburg<br />

Stadt Spk. Augsburg<br />

Konto 810 503 524<br />

BLZ 720 500 00<br />

Steuernummer<br />

103/147/01084<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Vincentinum</strong><br />

Augsburg<br />

Rechtsform: GmbH<br />

Geschäftsführer:<br />

Jürgen Schiele<br />

Beiratsvorsitzender:<br />

Wunibald Schweihofer<br />

Registergericht Augsburg<br />

– HRB: 22274<br />

Sitz der Gesellschaft:<br />

Augsburg<br />

Mitglied bei:<br />

Caritasverband<br />

der Diözese<br />

Augsburg


iet heran gebracht. „Bedingt durch den komplexen Aufbau der Instru-<br />

mente ist auch die Aufbereitung und Pflege dieser Medizinprodukte an-<br />

spruchsvoller geworden“ betont Oliver Sackers, Leiter der operativen<br />

Abteilungen im <strong>Vincentinum</strong>. Im Verborgenen für den Patienten werden<br />

unmittelbar nach der Operation sämtliche Bestecke zerlegt und desinfi-<br />

ziert. Nach der anschließenden Reinigung werden diese erneut ver-<br />

packt und sterilisiert. Für die Mitarbeit in diesem sensiblen Bereich sind<br />

besondere Zusatzqualifikationen notwendig. Ferner muss stets sicher-<br />

gestellt sein, dass die Hygienestandards zwingend eingehalten sind,<br />

um so den Patienten erfolgreich vor Infektionen zu schützen.<br />

Die <strong>Zusammenarbeit</strong> brachte beiden Seiten einen Gewinn.<br />

Die dazu notwendigen Aufbereitungsanlagen in der mit sieben Operationssälen<br />

ausgestatteten <strong>Klinik</strong> hätten in einigen Jahren voraussichtlich<br />

nicht mehr den technischen Standards entsprochen und waren allmählich<br />

auch an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt, weshalb rechtzeitig eine<br />

Lösung gesucht werden musste. Nachdem das Gewerbeaufsichtsamt<br />

als zuständiges Kontrollorgan unter anderem über die Einhaltung der<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutzvorschriften im Krankenhausbereich<br />

wacht und den Sterilisationsbereich letztlich auch hygienisch und technisch<br />

überprüft, suchte man in der <strong>Klinik</strong> den Kontakt zu Michael<br />

Kremmel vom Gewerbeaufsichtsamt. In gemeinsamer Projektarbeit<br />

wurden von der Planung bis hin zur Realisierung alle anstehenden Umbau-<br />

und Modernisierungsschritte durchgesprochen und miteinander<br />

abgestimmt. Die Aufsichtsbehörde war so stets im Bilde über den Fortgang<br />

der Arbeiten und auch die <strong>Klinik</strong> erhielt beste Unterstützung durch<br />

Michael Kremmel und seine Fachexperten. Auch Michael Hartung vom<br />

Gesundheitsamt in Augsburg wurde in das Projekt mit einbezogen.<br />

Damit konnte man weitgehend sicher sein, dass alle Maßnahmen auch


den geltenden Vorschriften entsprechen.<br />

Investitionen im Fachbereich Augenheilkunde.<br />

Im <strong>Vincentinum</strong> werden im Fachbereich Augenheilkunde vor allem Katarakt-<br />

(grauer Star) und Glaukomoperationen (grüner Star) durchgeführt.<br />

Für die stark zunehmende Zahl dieser Operationen (2007: 5.000)<br />

wurden durch die <strong>Klinik</strong> nun im Rahmen der Modernisierung zwei vollautomatische<br />

Reinigungs- und Desinfektionsautomaten installiert. Diese<br />

Geräte arbeiten vereinfacht ausgedrückt wie eine Spülmaschine. Der<br />

Reinigungsvorgang muss dabei <strong>einer</strong>seits pfleglich, andererseits jedoch<br />

auch intensiv sein. Für den Fachbereich wurden ferner neue Sterilisatoren<br />

(Geräte zum Erhitzen des Operationsbestecks zur Erlangung der<br />

Keimfreiheit) beschafft, mit denen die Sicherheit des gesamten Aufbereitungsprozesses<br />

wesentlich erhöht wird. In der Projektgruppe wurde<br />

dabei auch zusätzliches Potenzial für weitere Optimierungen gesehen.<br />

So konnten eigene Einsatzkörbe für einen noch besseren Spülvorgang<br />

entwickelt werden. Um die Gerätschaften warten zu können und um<br />

gleichzeitig Platz im Raum zu sparen, entschied man sich für eine<br />

Wandmontage, wodurch der Wartungsbereich nun von der einen und<br />

der Arbeitsbereich von der anderen Seite her zugänglich ist. Auch die<br />

zugehörige EDV-Anlage wurde speziell für den Bereich konzipiert. So<br />

sind hier beispielsweise die Tastaturen mit speziellen Folien geschützt,<br />

die mit Desinfektionsmittel abwaschbar sind.<br />

Veränderungen in der zentralen Sterilgutversorgung.<br />

Neben dem Fachbereich Augenheilkunde, der wegen s<strong>einer</strong> sehr speziellen<br />

und hochempfindlichen Instrumentarien über einen eigenen Aufbereitungsbereich<br />

verfügt, fallen in der <strong>Klinik</strong> natürlich auch sehr viele<br />

Gerätschaften und Instrumente aus den Abteilungen Chirurgie, Ortho-


pädie, HNO und Innere Medizin an. Diese Bereiche werden über die<br />

klinikinterne zentrale Sterilgutversorgung (ZSVA) mit aufbereiteten Me-<br />

dizinprodukten versorgt. Hier wurden insbesondere die Arbeitsplätze<br />

umgestaltet und zum Teil räumlich voneinander getrennt, so dass die<br />

Abfolge der Tätigkeiten nun besser den zu erledigenden Aufgaben entspricht.<br />

Dadurch wird vor allem der Gefahr des Kontaktes von gereinigten<br />

und desinfizierten Medizinprodukten mit verschmutztem Material<br />

entgegengewirkt.<br />

„Der gesamte Umbau konnte nur durch das hohe Maß an Eigeninitiative<br />

der fachkundigen Mitarbeiter des <strong>Vincentinum</strong>s und der engen <strong>Zusammenarbeit</strong><br />

mit den Fachexperten der Gewerbeaufsicht erfolgreich<br />

durchgeführt werden“, lobt Michael Kremmel den Abschluss der Arbeiten<br />

und schließlich die ordnungsgemäße Abnahme. Die <strong>Klinik</strong> hat hier<br />

in den vergangenen zwei Jahren insgesamt rund 250.000 € aus überwiegend<br />

eigenen Mitteln für den Umbau und die Maschinen investiert<br />

und damit diesen sensiblen Bereich zukunftssicher gemacht. Der Arbeitsablauf<br />

konnte während der Umbauphasen aufrecht erhalten werden,<br />

da diese stets in die operationsfreien Zeiten gelegt wurden. Den<br />

größten Gewinn des Projektes haben damit schließlich die Patienten,<br />

die auch in Zukunft weiterhin darauf Vertrauen können, mit hygienisch<br />

einwandfreien Medizinprodukten behandelt und operiert zu werden.


Bild 1: Durch die Wandmontage der Reinigungs- Bild 2: Oliver Sackers (Leiter<br />

geräte konnte Platz im Raum gewonnen OP Management) und<br />

werden Gabriele Köppl<br />

(Hygienefachkraft)<br />

sind zufrieden mit den<br />

Modernisierungs<br />

maßnahmen


Bild 3: Packplatz: Hier werden Inspektion, Wartung, Pflege und die<br />

Zusammenstellung der Medizinprodukte zur Operation durchgeführt

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