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KOBI - Gymnasium Koblenzer Straße

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Spendenaktion der 7A für Ruanda<br />

Es fing alles damit an, dass wir in der 6. Klasse in Deutsch den<br />

Jugendroman „Kokaspur“ gelesen haben, in dem es um die Situation<br />

der <strong>Straße</strong>nkinder in Bolivien geht.<br />

Wir kamen auf die Idee, eine Spendenaktion für Kinder in der<br />

dritten Welt zu starten. Durch Kontakte von Frau Gotthardt erhielten<br />

wir Informationen über die Afrika-Hilfe-Stiftung, eine<br />

kleine Organisation, die sich auf den unterentwickelten Süden<br />

Ruandas konzentriert. Das Besondere an dieser Stiftung ist, dass<br />

rein ehrenamtlich gearbeitet wird und so keinerlei Verwaltungskosten<br />

anfallen. Das bedeutet, jeder gespendete Euro erreicht<br />

die Bedürftigen vor Ort. Wir waren der Meinung, dass Geldspenden<br />

dort gut aufgehoben waren, und veranstalteten im Rahmen des<br />

Schulfestes einen Trödelmarkt, auf dem wir Sachspenden von<br />

Mitschülern und Mitschülerinnen sowie von Lehrern verkauften.<br />

Das eingenommene Geld spendeten wir speziell für das Kinderheim<br />

„Glaube und Licht“ der Afrika-Hilfe-Stiftung. In dieser Einrichtung<br />

finden elternlose Kinder und Jugendliche mit geistiger<br />

Behinderung ein neues Zuhause. Unser Betrag von über 500 Euro<br />

wird es ermöglichen, für den neu errichteten Tagesraum Möbel<br />

anzuschaffen.<br />

Die Spende wurde von dem Leiter der Afrika-Hilfe-Stiftung, Jo<br />

Küpperfahrenberg, am 8. Oktober persönlich abgeholt. Er kam<br />

in unsere Klasse und erzählte uns über die Stiftung, die sein<br />

Vater gegründet hat. Wir erfuhren auch viel über die Situation<br />

in Ruanda, indem wir uns einen Film ansahen. Dieser handelte<br />

von einem 12-jährigen Mädchen namens Marie-Jeanne, das ihren<br />

Vater verloren hat. Deshalb muss die Mutter den ganzen Tag<br />

auf dem Feld arbeiten, um die Familie zu ernähren. Trotzdem<br />

haben sie nicht genug Geld, um Marie-Jeanne in die Schule zu<br />

schicken.<br />

Mit dem Verkauf von Weihnachtskarten, die von ehemaligen <strong>Straße</strong>nkindern<br />

aus der Rinde von Bananenstauden hergestellt werden,<br />

wollen wir in der nächsten Zeit unsere Unterstützung der<br />

Afrika-Hilfe-Stiftung fortsetzen und hoffen auf viele Kunden unter<br />

den Schülern und Lehrern am <strong>KOBI</strong>.<br />

(Tatjana Bernhardt, Veronika Dietrich, Laura Fröhlich, Eva Jurisch,<br />

Melissa Nemi, alle 7A)<br />

Methodentage in Klasse 7<br />

Auch in diesem Schuljahr arbeiteten<br />

alle 7. Klassen an unterschiedlichen<br />

Terminen 3 Tage<br />

lang ohne festen Stundenplan<br />

und mit einem festen Lehrerteam.<br />

Ziel der Veranstaltung:<br />

„Teamentwicklung im Klassenzimmer“.<br />

Das seit einigen Jahren<br />

bewährte Projekt soll den<br />

Schülerinnen und Schülern Regeln<br />

und Methoden der Teamarbeit<br />

vermitteln und sie motivieren,<br />

miteinander zu arbeiten.<br />

Dass dieses Anliegen umgesetzt<br />

werden konnte, zeigt der Bericht<br />

einer Schülerin der 7C:<br />

Die Methodentage sind meiner<br />

Meinung nach eine sehr lehrreiche<br />

Veranstaltung gewesen, es<br />

hat richtig Freude gemacht zu<br />

arbeiten. Man hat gelernt, wie<br />

man sich in einer Gruppe verhält<br />

und dass es keine Rolle<br />

spielt, wer mit wem in einer<br />

Gruppe ist. So kann man auch<br />

Bei schönem Herbstwetter traf<br />

sich die 5D am Sonntag, dem<br />

28. 10. 2007 zuerst zum Brunch,<br />

danach veranstalteten die Schüler<br />

eine Rallye durch den Schlosspark.<br />

Die Eltern unterhielten sich bei<br />

Kaffee, Kuchen und anderen Köstlichkeiten,<br />

jeder hatte etwas mitgebracht.<br />

Als die Gruppen eingeteilt waren,<br />

ging es sofort los, denn nicht<br />

nur die richtigen Antworten, sondern<br />

auch die Geschwindigkeit<br />

war entscheidend. Manche Fragen<br />

waren richtig schwer, und der<br />

Schlosspark wurde nicht nur ein-<br />

13<br />

etwas für die Zukunft lernen,<br />

weil man sich auf einer Arbeitsstelle<br />

auch nicht aussuchen kann,<br />

mit wem man arbeitet. Es ist auch<br />

gar nicht so schlimm, wie alle<br />

denken, wenn man mit Leuten,<br />

die man nicht so leiden kann,<br />

in eine Gruppe kommt. Ich habe<br />

gemerkt, dass ich mit denen sehr<br />

gut ausgekommen bin, im Gegensatz<br />

zu meinen besten Freunden,<br />

mit denen ich mehr gezankt habe<br />

und mehr über private Dinge<br />

geredet habe. ... Wenn man alle<br />

Regeln für die Gruppenarbeit beachtet,<br />

kann Gruppenarbeit zu einem<br />

schönen Schulerlebnis werden.<br />

... (Selen Bostanci, 7C)<br />

Im Januar 2008 werden am <strong>KOBI</strong><br />

erstmals Methodentage für die 9.<br />

Klassen durchgeführt. Thema dort:<br />

„Förderung der Kommunikationsfähigkeit“.<br />

(Jutta Eckhardt)<br />

5D - Rallye im Schlosspark<br />

mal durchquert. Die Sieger bekamen<br />

eine Urkunde und das<br />

Versprechen, einmal hausaufgabenfrei<br />

zu haben.<br />

Dann tobten die Kinder auf dem<br />

Spielplatz weiter, bis die Eltern<br />

mahnten, dass es Zeit sei, nach<br />

Hause zu gehen.<br />

„Das könnten wir öfter machen“,<br />

sagte eine Schülerin. Und weil<br />

alle Beteiligten dem zustimmten,<br />

haben wir bereits unser nächstes<br />

Fest geplant.<br />

An dieser Stelle nochmals herzlichen<br />

Dank an alle Eltern, die<br />

die Organisation übernommen<br />

haben! (Cornelia Bärens)

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