Gehäuse für die Bosch- Kraftfahrzeugtechnik - kuepper-gruppe.de
Gehäuse für die Bosch- Kraftfahrzeugtechnik - kuepper-gruppe.de
Gehäuse für die Bosch- Kraftfahrzeugtechnik - kuepper-gruppe.de
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Firmenzeitung: H. J. Küpper, SMT, KHU und SKD<br />
Ausgabe 19, 2007<br />
SKD gewinnt neuen Kun<strong>de</strong>n<br />
<br />
<strong>Gehäuse</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Bosch</strong>-<br />
<strong>Kraftfahrzeugtechnik</strong><br />
2007 war ein erfolgreiches Jahr <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
SKD: Dem Unternehmensbereich <strong>de</strong>r Küpper-Gruppe<br />
ist es gelungen, <strong>de</strong>n weltweit<br />
tätigen Konzern <strong>Bosch</strong> als Kun<strong>de</strong>n zu gewinnen.<br />
Dem Vertragsabschluss vorausgegangen<br />
waren mehrere Gespräche und<br />
Angebotserstellungen, in <strong>de</strong>nen <strong>die</strong> Fertigungsmöglichkeiten<br />
und <strong>die</strong> Preisstruktur<br />
<strong>de</strong>r SKD präsentiert wur<strong>de</strong>n, und <strong>die</strong> Auditierung<br />
<strong>de</strong>r SKD durch <strong>Bosch</strong> im Juni 2007.<br />
Ziel <strong>die</strong>ses Audits war es, <strong>die</strong> Freigabe als <strong>Bosch</strong>-<br />
Lieferant zu erlangen. Das Ergebnis konnte sich sehen<br />
lassen: Mit 94 Prozent Erfüllungsgrad<br />
– das ist bei einer<br />
Erstauditierung ein Spitzenwert<br />
– wur<strong>de</strong> <strong>die</strong> SKD als<br />
potenzieller Lieferant <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
<strong>Bosch</strong>-Gruppe zugelassen.<br />
Bereits Anfang August war<br />
es dann schon so weit: Die SKD erhielt <strong>de</strong>n Auftrag<br />
zur Lieferung eines Pumpengehäuses inklusive <strong>de</strong>r<br />
Erstellung <strong>de</strong>r da<strong>für</strong> notwendigen Werkzeuge. Dieses<br />
<strong>Gehäuse</strong>, als Bestandteil einer Pumpe, wird im Nie<strong>de</strong>rtemperaturkreislauf<br />
<strong>de</strong>r La<strong>de</strong>luftkühlung mit einer För<strong>de</strong>rleistung<br />
von 1.200 Litern pro Stun<strong>de</strong> eingesetzt. Zur<br />
SKD wird<br />
Lieferant <strong>de</strong>r <strong>Bosch</strong>-Gruppe<br />
Das <strong>Gehäuse</strong> wird im Nie<strong>de</strong>rtemperaturkreislauf<br />
<strong>de</strong>r La<strong>de</strong>luftkühlung mit einer För<strong>de</strong>rleistung von<br />
1.200 Litern pro Stun<strong>de</strong> eingesetzt.<br />
Herstellung <strong>de</strong>s <strong>Gehäuse</strong>s wird eine Druckgussform <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> 530-Tonnen-Maschinen erstellt. Die mechanische<br />
Bearbeitung erfolgt über CNC-<br />
Drehautomaten.<br />
Liefertermin <strong>de</strong>r Muster<br />
ist Anfang Februar. Die ge-<br />
plante Jahresstückzahl liegt<br />
dann später bei 45.000. Das<br />
Ziel <strong>de</strong>r SKD ist dabei selbst-<br />
verständlich, termingerecht qualitativ hochwertige<br />
Produkte zu liefern, um unser Unternehmen <strong>für</strong> weitere<br />
Aufträge bei <strong>de</strong>r <strong>Bosch</strong>-Gruppe zu profilieren und eine<br />
langfristige Beziehung mit einem neuen Kun<strong>de</strong>n auf-<br />
zubauen.<br />
Stefan Kraus<br />
Inhalte<br />
Turbolinie in 5. Generation<br />
Vor mehr als zehn Jahren nahm <strong>die</strong> Küpper-<br />
Gruppe <strong>die</strong> erste Fertigungsgeneration <strong>für</strong> Turbo-<br />
krümmer in Betrieb. Damals wur<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Produk-<br />
tion auf einzelne Bearbeitungszentren gesetzt, was<br />
jedoch mit vielen Fertigungsschritten sowie einem<br />
hohen Handlingsaufwand verbun<strong>de</strong>n war. Jetzt wur<strong>de</strong><br />
<strong>die</strong> Turbolinie in fünfter Generation erweitert.<br />
Lesen Sie dazu mehr auf Seite 4.<br />
Wie von Geisterhand<br />
gesteuert …<br />
Es sieht <strong>für</strong> Außenstehen<strong>de</strong> sicher ein wenig mys-<br />
teriös aus, wenn sich auf unserer Verla<strong>de</strong>rampe ein<br />
Schiebetor in <strong>de</strong>r Hauswand öffnet und ein Metallbehälter<br />
wie von Geisterhand gesteuert seinen Bestimmungsort<br />
ohne zusätzliche Hilfe zu erkennen scheint,<br />
<strong>die</strong>sen ansteuert und dann seine Fracht, getrocknete<br />
Metallspäne, sicher ablädt. Wer <strong>die</strong>se mysteriöse<br />
Geisterhand steuert, erfahren Sie auf Seite 5.<br />
Hobbys unserer Mitarbeiter:<br />
Petri Heil!<br />
Einem Nichtangler <strong>die</strong><br />
Faszination <strong>de</strong>s Angelns<br />
nahe zu bringen, ist ein<br />
schwieriges Unterfangen.<br />
Allzu vorgefasst sind <strong>die</strong><br />
Meinungen darüber. Trotz<strong>de</strong>m<br />
ist Angeln zu einer<br />
Freizeitbeschäftigung gewor<strong>de</strong>n,<br />
<strong>die</strong> immer mehr<br />
Anhänger fin<strong>de</strong>t – und <strong>die</strong><br />
ganz beson<strong>de</strong>rs bei <strong>de</strong>n ungarischen Küpper-Mitarbeitern<br />
beliebt ist. Lesen Sie dazu mehr auf Seite 10.
H. J. Küpper GmbH & Co. KG<br />
Hans-Joachim Küpper<br />
Beiratsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />
In <strong>de</strong>r letzten Ausgabe (Nummer 18) unserer Unternehmenszeitung<br />
habe ich <strong>de</strong>n Abbau von hun<strong>de</strong>rt-<br />
tausen<strong>de</strong>n Arbeitsplätzen und <strong>de</strong>ren unwie<strong>de</strong>rbringlichen<br />
Verlust beklagt. Das war, was <strong>die</strong> Gesamtzahl<br />
<strong>de</strong>r Arbeitsplätze anbelangt, falsch – und trotz<strong>de</strong>m sind<br />
strukturelle Beschäftigungsverhältnisse, wie einfache<br />
und teilweise auch komplexe Montagetätigkeiten (z. B.<br />
Siemens, BenQ), verschwun<strong>de</strong>n.<br />
»Bedingt durch eine gute Weltkonjunktur,<br />
geringere Arbeitskosten und eine hohe In-<br />
novationskraft unserer Wirtschaft sind<br />
neue Arbeitsplätze entstan<strong>de</strong>n.«<br />
Die Hartz-Gesetze und <strong>de</strong>r beginnen<strong>de</strong> <strong>de</strong>mografische<br />
Wan<strong>de</strong>l haben ebenfalls dazu beigetragen, dass endlich<br />
auch ältere Arbeitslose wie<strong>de</strong>r einen Job gefun<strong>de</strong>n<br />
haben. Doch eine Frage bleibt: Wie lange hält <strong>die</strong>se<br />
positive Entwicklung an? Denn zurzeit stehen wir am<br />
Anfang einer beginnen<strong>de</strong>n Inflation mit <strong>de</strong>n Risiken<br />
einer Verteuerung jeglicher Finanzierungskosten.<br />
Auch bin ich nach wie vor <strong>de</strong>r Meinung, dass <strong>die</strong> Zeit<br />
<strong>de</strong>r europäisch-amerikanischen Dominanz und <strong>de</strong>s<br />
selbstverständlichen Reichtums unserer Volkswirtschaften<br />
zu En<strong>de</strong> geht. Der Westen befin<strong>de</strong>t sich in<br />
einem Weltkrieg um Wohlstand und unser aller Sozial-<br />
systeme. Die asiatischen Angreiferstaaten – vorneweg<br />
China und In<strong>die</strong>n – kämpfen mit aggressiven Metho<strong>de</strong>n<br />
um mehr Marktanteile, oft ohne Rücksicht auf<br />
<strong>die</strong> eigene Bevölkerung und <strong>de</strong>ren natürliche Umwelt.<br />
Patent<strong>die</strong>bstahl und Raubkopien sind ebenfalls Mittel<br />
zum Zweck.<br />
Der Aufstieg <strong>de</strong>r Angreiferstaaten ist unser Abstieg.<br />
Denn mit <strong>de</strong>r wirtschaftlichen Be<strong>de</strong>utung verschieben<br />
sich auch <strong>die</strong> politischen Gewichte. Die neuen Rivalen<br />
wollen führen, nicht folgen. Den Wi<strong>de</strong>rstand und <strong>de</strong>ren<br />
Möglichkeiten habe ich ausführlich in <strong>de</strong>r Ausgabe<br />
Nummer 18 behan<strong>de</strong>lt. Jetzt gilt es aufzuzeigen, wie<br />
sich unsere Kun<strong>de</strong>n in <strong>die</strong>ses Szenarium einfügen. Wie<br />
agieren sie, welche Strategien verfolgen sie, welche<br />
Auswirkungen hat das direkt auf unsere Arbeitsplätze.<br />
Tatsächlich sind alle unsere Kun<strong>de</strong>n international, ja<br />
sogar weltweit operieren<strong>de</strong> Konzerne – unabhängig davon,<br />
ob sie Automobil- o<strong>de</strong>r Automobilzulieferkonzerne<br />
sind. Ihre Standortentscheidungen sind in erster Linie<br />
strategischer Natur: Es gilt, <strong>die</strong> riesigen sich entwickeln<strong>de</strong>n<br />
Binnenmärkte zu be<strong>die</strong>nen und in operativer Sicht<br />
auch in Forschung und Entwicklung vor Ort zu sein.<br />
Daraus ergibt sich zwangsläufig ein gewisser Wissens-<br />
transfer, <strong>de</strong>r nach und nach zu europäischem Enginee-<br />
ring in Konkurrenz treten wird.<br />
Einsichten & Aussichten<br />
Einsichten und<br />
Aussichten<br />
Sinn und Zweck <strong>die</strong>ser Kolumne ist es, wenn möglich das wirtschaftliche Han<strong>de</strong>ln<br />
unserer Unternehmens<strong>gruppe</strong> in einen wirtschaftspolitischen Zusammenhang zu stellen,<br />
<strong>de</strong>r Risiken und Chancen letztendlich auch <strong>für</strong> unsere Arbeitsplätze aufzeigt. Ich bin<br />
mir sehr bewusst, dass <strong>die</strong> Komplexität <strong>die</strong>ses Anspruchs von mir sicherlich nicht<br />
immer überzeugend und vollständig ausgefüllt wer<strong>de</strong>n kann. Dennoch wer<strong>de</strong> ich es auch<br />
weiterhin versuchen.<br />
Die Folge wird sein, dass wir durchaus mit Produkten<br />
in Wettbewerb treten, <strong>die</strong> nicht mehr von uns ent-<br />
wickelt, produziert und vertrieben wer<strong>de</strong>n können.<br />
Hinzu kommt, dass Europa kein einheitliches Gebil<strong>de</strong><br />
sowohl hinsichtlich <strong>de</strong>r Kosten- als auch <strong>de</strong>r Sozial-<br />
strukturen ist. So wird z. B. verständlich, dass <strong>die</strong> Endmontage<br />
von Turbola<strong>de</strong>rn in Rumänien erfolgt.<br />
Die gesamte Wertschöpfungskette unserer Kun<strong>de</strong>n<br />
ist auf Gewinnmaximierung ausgerichtet. Partikulare<br />
Interessen einer übergeordneten Ethik zum Erhalt von<br />
Einkommensstrukturen und <strong>de</strong>n damit verbun<strong>de</strong>nen<br />
Sozialstandards spielen hierbei keine Rolle. Kun<strong>de</strong>n, <strong>die</strong><br />
in Zentraleuropa wegbrechen, wer<strong>de</strong>n mühelos in Osteuropa<br />
und Asien dazugewonnen.<br />
Jetzt schon zeigt sich ganz konkret, dass Neuauf-<br />
träge <strong>für</strong> <strong>die</strong> nächste Turbola<strong>de</strong>rgeneration nach China<br />
vergeben wer<strong>de</strong>n. Nicht zu 100 Prozent, aber schon<br />
zu einem beachtlichen Teil. Durch <strong>die</strong> wachsen<strong>de</strong><br />
weltweite Nachfrage nach sparsamen Motoren wird<br />
das durch <strong>die</strong> erheblich gestiegene Gesamtstückzahl<br />
© ColindaDesign<br />
noch kompensiert. Fakt ist zurzeit, dass Gießereiprodukte<br />
(inklusive Fracht) bis zu 25 Prozent günstiger aus<br />
China zu beziehen sind. Die Bearbeitung ist weitest-<br />
gehend kostenneutral – <strong>die</strong> Folge einer intelligenten,<br />
aber auch kapitalintensiven Fertigung in unseren Produktionsstandorten.<br />
Das heißt <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft: Solange wir <strong>die</strong> Kosten-<br />
führerschaft nicht verlieren und kompromisslos auf<br />
Qualität setzen, haben wir gute Chancen im Markt.<br />
Es sei <strong>de</strong>nn, <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> entschei<strong>de</strong>t aus strategischem<br />
Kalkül, wie eingangs beschrieben.<br />
»Deshalb ist Transparenz in innerbetrieblichen<br />
Vorgängen Voraussetzung <strong>für</strong> mündige<br />
und motivierte Mitarbeiter, <strong>die</strong> immer<br />
noch Gewährleister eines erfolgreichen Unternehmens<br />
sind – und zwar auf Basis <strong>de</strong>s<br />
erreichten wirtschaftlichen Gewinns.«<br />
Hans-Joachim Küpper
Blickrichtung & Strategie<br />
HJK<br />
Heiße Ware<br />
Die Materialeigenschaften <strong>de</strong>r nun hier<strong>für</strong> eingesetzten<br />
Gusswerkstoffe stellen Gießer und Bearbeiter<br />
jedoch vor neue Aufgaben. Beson<strong>de</strong>rs <strong>die</strong> Kombination<br />
von festen, zähen und an<strong>de</strong>rerseits sehr harten Komponenten<br />
for<strong>de</strong>rt <strong>für</strong> je<strong>de</strong>n einzelnen Bearbeitungsschritt<br />
<strong>de</strong>n „optimalen Kompromiss“ aus Zykluszeit, Standmenge<br />
und Nutzungsgrad.<br />
Auch <strong>die</strong> Unternehmen <strong>de</strong>r Küpper-Gruppe ent-<br />
wickeln und optimieren laufend <strong>die</strong> Bearbeitungs-<br />
prozesse mit <strong>de</strong>r Zielsetzung, <strong>die</strong>se Stahlgussteile in<br />
großen Serien prozesssicher zu optimalen Kosten herzu-<br />
stellen. Als Pilotprojekt begann man bei <strong>de</strong>r H. J. Küpper<br />
Metallbearbeitung in Velbert 2007 mit <strong>de</strong>r Serien-<br />
fertigung eines Abgaskrümmers aus <strong>de</strong>m Duplexstahl<br />
GX40CrNiSi25-20 (Mat.-Nr.: 1.4848), ein austenitisch,<br />
karbidischer Stahlguss.<br />
Dank E85 mehr Leistung<br />
und höheres Drehmoment<br />
Endkun<strong>de</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses Produkt ist <strong>de</strong>r GM-Konzern. Der<br />
Abgaskrümmer wird in <strong>de</strong>m 2,0-t-BioPower-Motor <strong>de</strong>r<br />
Marke Saab eingesetzt. Mit <strong>de</strong>m alternativen Kraftstoff<br />
E85 (85 Prozent Bioethanol und 15 Prozent herkömm-<br />
liches Benzin) erreicht <strong>de</strong>r Motor mittels höherem<br />
La<strong>de</strong>druck und sehr frühem Zündzeitpunkt bis zu 17 Pro-<br />
zent mehr Leistung und ein 13 Prozent höheres Drehmoment<br />
als beim Betrieb mit herkömmlichem Benzin.<br />
Die extremen Verbrennungsparameter wer<strong>de</strong>n durch<br />
<strong>die</strong> hohe Oktanzahl (104 ROZ gegenüber 95 ROZ) ermöglicht,<br />
belasten jedoch u. a. extrem <strong>die</strong> abgasführen<strong>de</strong>n<br />
Bauteile.<br />
Küpper-Gruppe<br />
Die aktuellen Trends im Motorenbau sind kleinere Aggre-<br />
gate mit dank Turboaufladung hoher Leistung und <strong>die</strong> Verwendung<br />
alternativer Kraftstoffe. Diese Entwicklungen<br />
machen <strong>de</strong>n Einsatz von immer hitze- und zun<strong>de</strong>rbeständi-<br />
geren Materialien <strong>für</strong> hoch thermisch beanspruchte Bauteile<br />
wie Abgaskrümmer und Turbola<strong>de</strong>rgehäuse notwendig.<br />
Harald Weidlich<br />
Umsatzentwicklung<br />
Der Umsatz <strong>de</strong>r Küpper-Gruppe ist in <strong>de</strong>n letzten vier<br />
Jahren kontinuierlich von 93,5 Millionen Euro auf über<br />
117 Millionen Euro gestiegen. Im Durchschnitt betrug<br />
<strong>de</strong>r Umsatzzuwachs fast acht Prozent pro Jahr.<br />
Durch <strong>die</strong> Investitionen in Höhe von ca. 35,6 Millionen<br />
Euro im Zeitraum von 2004 bis 2007 konnte<br />
<strong>de</strong>r Automatisierungsgrad in <strong>de</strong>r Produktion <strong>de</strong>utlich<br />
erhöht wer<strong>de</strong>n, sodass sich <strong>die</strong> Zahl <strong>de</strong>r Mitarbeiter<br />
im gleichen Zeitraum von 396 auf nunmehr 414 entwickelte.<br />
Basierend auf <strong>de</strong>r großen Erfahrung mit <strong>de</strong>r Bear-<br />
beitung warmfester Eisenwerkstoffe einerseits sowie<br />
geschmie<strong>de</strong>ter Stahlteile an<strong>de</strong>rerseits wur<strong>de</strong> <strong>die</strong> mechanische<br />
Bearbeitung speziell <strong>für</strong> <strong>die</strong>sen Werkstoff konzipiert:<br />
Eine extrem steife Maschinen- und Vorrichtungsauslegung,<br />
ein sehr stabiles Mehrstellenspannkonzept<br />
und <strong>die</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> notwendigen Bearbeitungsoperationen<br />
verhältnismäßig hohe installierte Maschinenleistung<br />
sind <strong>für</strong> eine wirtschaftliche Fertigung unbedingt notwendig.<br />
Auch Mehrbedarf kann<br />
abge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n<br />
Bald nach <strong>de</strong>m Produktionsstart zeigte sich, dass wie<br />
erwartet <strong>de</strong>r Werkzeugverschleiß einen hohen Anteil<br />
<strong>de</strong>r Bearbeitungskosten bil<strong>de</strong>t. Dass <strong>die</strong> Bearbeitung<br />
<strong>de</strong>r ausgewählten Abgaskrümmer größtenteils ohne<br />
Son<strong>de</strong>rwerkzeuge durchgeführt wer<strong>de</strong>n kann, erwies<br />
sich in <strong>de</strong>r Anlaufphase – wie geplant – als vorteilhaft.<br />
Ohne größere Verzögerungen stan<strong>de</strong>n und stehen<br />
Alternativwerkzeuge verschie<strong>de</strong>ner Hersteller zu Test-<br />
zwecken zur Verfügung. Die Prozessoptimierung<br />
schreitet ständig voran. Der Kun<strong>de</strong> konnte somit trotz<br />
<strong>de</strong>s aktuell erheblichen Mehrbedarfs an umweltverträglicheren<br />
Motoren – <strong>die</strong> „grüne“ IAA lässt grüßen –<br />
je<strong>de</strong>rzeit zufrie<strong>de</strong>nstellend versorgt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die mittlerweile gesammelten reichhaltigen Erfahrungen<br />
bil<strong>de</strong>n nun <strong>die</strong> Basis <strong>für</strong> neue Bearbeitungskonzepte<br />
weiterer Stahlgussteile, z. B. Turbinengehäuse<br />
und Turbomodule <strong>für</strong> <strong>de</strong>n wachsen<strong>de</strong>n Markt <strong>de</strong>r turboaufgela<strong>de</strong>nen<br />
Benzinmotoren. Harald Weidlich<br />
SMT<br />
Ab Mai 2008:<br />
Bearbeitung von<br />
Radflanschen <strong>für</strong><br />
<strong>de</strong>n VOLVO VR6<br />
Seit nunmehr acht Jahren<br />
wer<strong>de</strong>n in Cunewal<strong>de</strong> Rad-<br />
flansche <strong>für</strong> <strong>die</strong> VW-Plattform<br />
PQ-24 bearbeitet und<br />
bis En<strong>de</strong> 2007 wer<strong>de</strong>n wir<br />
circa 8,6 Millionen Teile an<br />
FAG Schweinfurt, Mitglied<br />
<strong>de</strong>r Schaeffler-Gruppe, geliefert<br />
haben.<br />
Mit <strong>de</strong>r Umstellung <strong>de</strong>r<br />
Plattform auf <strong>die</strong> nächste<br />
Generation PQ-25 wur<strong>de</strong><br />
durch <strong>de</strong>n VW-Konzern <strong>die</strong><br />
durchschnittliche Jahresmenge<br />
von 1,25 Millionen<br />
auf circa 1,50 Millionen erhöht.<br />
Um <strong>die</strong>se Mengenerhöhung<br />
abfangen zu können,<br />
wur<strong>de</strong> <strong>die</strong> aus fünf<br />
Drehanlagen <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
EMAG bestehen<strong>de</strong><br />
Produktionslinie um einen Wen<strong>de</strong>lför<strong>de</strong>rer<br />
sechsten Strang erweitert.<br />
Gleichzeitig konnte <strong>die</strong> SMT damit erstmals seit<br />
acht Jahren einen Neuauftrag von FAG erhalten: Ab<br />
Januar 2008 wer<strong>de</strong>n zunächst in kleinen Stückzahlen<br />
(Jahresmenge 30.000) auf <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Anlage<br />
auch Radflansche <strong>für</strong> <strong>de</strong>n Ford-Konzern bearbeitet.<br />
Die Radflansche mit <strong>de</strong>r Projektbezeichnung Y 413<br />
wer<strong>de</strong>n in Volvo-Mo<strong>de</strong>llen mit VR6-Motor zum Einsatz<br />
kommen. Nach umfangreichen technischen<br />
Verhandlungen bezüglich Form- und Lagetoleranzen,<br />
Glatt- und Festwalzparametern und Bauteilkennzeichnung<br />
wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r KW 45/07 <strong>die</strong> Nullserie und<br />
<strong>die</strong> Serienerstmuster produziert. Mit SOP im Mai 2008<br />
wer<strong>de</strong>n <strong>die</strong>se Radflansche dann parallel in losweiser<br />
Fertigung als zweites Standbein neben <strong>de</strong>n PQ-24/25<br />
über unsere Drehanlage laufen. Bereits 2009 wer<strong>de</strong>n<br />
<strong>die</strong> Stückzahlen auf 140.000 steigen – und vielleicht<br />
wird 2010 auch noch mehr daraus.<br />
Holger Schumann<br />
Wir bewegen Automobile
Erweiterung <strong>de</strong>r Turbolinie<br />
Doch <strong>die</strong> Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Automobilindustrie an<br />
Qualität, Stückzahl, Produktionszeiten und niedrigere<br />
Stückpreise stiegen gera<strong>de</strong> im vergangenen Jahrzehnt<br />
enorm an – Herausfor<strong>de</strong>rungen, <strong>de</strong>nen sich <strong>die</strong> Küpper-<br />
Gruppe gestellt und <strong>de</strong>shalb ihr gesamtes Know-how<br />
in <strong>die</strong> Optimierung <strong>de</strong>r Produktionsanlagen eingebracht<br />
hat, um wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />
Ein Ergebnis <strong>die</strong>ser Optimierungsprozesse ist <strong>die</strong> Tur-<br />
bolinie bei <strong>de</strong>r HJK: Nach <strong>de</strong>r letzten Anpassung an ver-<br />
än<strong>de</strong>rte Kun<strong>de</strong>nanfor<strong>de</strong>rungen 2005 wur<strong>de</strong> im Sommer<br />
2007 mittlerweile <strong>die</strong> fünfte Generation <strong>de</strong>r Anlage<br />
in Betrieb genommen. Hintergrün<strong>de</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> Erwei-<br />
terung waren Stückzahlerhöhungen unseres Kun<strong>de</strong>n<br />
BorgWarner Turbosysteme – wobei <strong>die</strong> Qualität <strong>de</strong>r<br />
Weitblick & Ausrichtung<br />
Komplett verkettete Anlage<br />
in fünfter Generation<br />
Vor mehr als zehn Jahren nahm <strong>die</strong> Küpper-Gruppe <strong>die</strong> erste Fertigungsgeneration <strong>für</strong><br />
Turbokrümmer in Betrieb. Damals wur<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Produktion auf einzelne Bearbeitungszentren<br />
gesetzt, was jedoch mit vielen Fertigungsschritten sowie einem hohen Handlingsaufwand<br />
verbun<strong>de</strong>n war.<br />
Teile dabei nochmals steigen sollte, um <strong>de</strong>r Lieferung<br />
mit null Fehlern möglichst nahe zu kommen.<br />
Die herausragen<strong>de</strong> Verbesserung <strong>de</strong>r Turbokrümmer-<br />
Produktionsanlage: Die notwendigen Arbeitsschritte<br />
wur<strong>de</strong>n so kombiniert, dass jeweils einzelne Schritte in<br />
<strong>de</strong>r Gesamtkette <strong>de</strong>utlich schneller ablaufen können.<br />
Außer<strong>de</strong>m können verschie<strong>de</strong>ne Teile <strong>de</strong>r 2,0-l-Familie<br />
Turbomodule bearbeitet wer<strong>de</strong>n, ohne <strong>die</strong> Anlage<br />
zeitaufwändig umzustellen. Basis da<strong>für</strong> ist, dass <strong>die</strong><br />
Teile, <strong>die</strong> über <strong>die</strong>se Linie laufen, zwar prinzipiell unter-<br />
schiedlich sind, aber trotz<strong>de</strong>m über gleiche Merk-<br />
male verfügen, <strong>die</strong> über <strong>die</strong> integrierten Son<strong>de</strong>rmaschinen<br />
bearbeitet wer<strong>de</strong>n können.<br />
Ein weiteres Plus <strong>de</strong>r erweiterten Turbolinie: Durch<br />
<strong>die</strong> Integration von Prüf- und Messsystemen können<br />
Kun<strong>de</strong>nausschlussmaße, so genannte Customer Interfaces,<br />
direkt nach <strong>de</strong>n einzelnen Arbeitsschritten geprüft<br />
wer<strong>de</strong>n. Entspricht ein Teil nicht <strong>de</strong>n gefor<strong>de</strong>rten<br />
Toleranzwerten, wird es sofort aus <strong>de</strong>m Produktionsprozess<br />
ausgeschleust.<br />
Mathias Haas, Leiter <strong>de</strong>r Projekt<strong>gruppe</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong>se<br />
Turbolinien-Erweiterung, ist sich sicher: „Mit <strong>die</strong>ser<br />
Produktionsanlage können wir <strong>de</strong>n steigen<strong>de</strong>n Markt-<br />
anfor<strong>de</strong>rungen an Qualität und Wirtschaftlichkeit auf<br />
je<strong>de</strong>n Fall gerecht wer<strong>de</strong>n – und bleiben als Unter-<br />
nehmen wettbewerbsfähig.“<br />
Doreen Köstler<br />
Mathias Haas
Inbetriebnahme neuer Spänetrocknungsanlage<br />
Wie von Geisterhand<br />
gesteuert …<br />
Die Geisterhand, also das im Hintergrund arbeiten-<br />
<strong>de</strong> Steuerungsgerät dazu befin<strong>de</strong>t sich innerhalb <strong>de</strong>r<br />
Halle – wie auch das Herzstück unserer Spänetrocknungsanlage,<br />
<strong>die</strong> Zentrifuge, <strong>die</strong> im August 2007 in<br />
Betrieb genommen wur<strong>de</strong>.<br />
Mit <strong>die</strong>ser neuen Spänetrocknunganlage wird ein<br />
vollautomatischer Prozess gesteuert, <strong>de</strong>r im Detail so<br />
abläuft: Die Spänewagen wer<strong>de</strong>n in ein Hebe-Kippgerät<br />
gefahren; <strong>die</strong> jeweilige Spänesorte wird dann<br />
mittels Turck-Erkennungssystem an <strong>de</strong>n Spänewagen<br />
automatisch erkannt. Nun wer<strong>de</strong>n <strong>die</strong> Späne in einen<br />
Transportbehälter aus Lochblech umgefüllt. Dieser wird<br />
in <strong>die</strong> Zentrifuge gefahren und dort geschleu<strong>de</strong>rt. Die<br />
trockenen Späne wer<strong>de</strong>n anschließend – nach Sorten<br />
getrennt – in separate Spänecontainer gekippt und <strong>für</strong><br />
<strong>de</strong>n Abtransport präpariert. Das Zweiachs-Portal-Transportsystem<br />
sorgt <strong>für</strong> eine gleichmäßige Befüllung <strong>de</strong>r<br />
Container. Auf <strong>die</strong>se Weise arbeitet <strong>die</strong> Anlage ohne<br />
herkömmliche Späneför<strong>de</strong>rer.<br />
Im September wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Anlage circa 165 Tonnen<br />
Späne getrocknet. In einem Ermittlungszeitraum<br />
Weitblick & Ausrichtung<br />
Es sieht <strong>für</strong> Außenstehen<strong>de</strong> sicher ein wenig mysteriös aus, wenn sich auf unserer<br />
Verla<strong>de</strong>rampe ein Schiebetor in <strong>de</strong>r Hauswand öffnet und ein Metallbehälter wie von<br />
Geisterhand gesteuert seinen Bestimmungsort ohne zusätzliche Hilfe zu erkennen scheint,<br />
<strong>die</strong>sen ansteuert und dann seine Fracht, getrocknete Metallspäne, sicher ablädt.<br />
Unsere Partner:<br />
<strong>Bosch</strong>-Gruppe<br />
Die <strong>Bosch</strong>-Gruppe mit weltweit über 260.000 Mit-<br />
arbeitern und einem Umsatz über 40 Milliar<strong>de</strong>n Euro ist<br />
führen<strong>de</strong>r Anbieter von <strong>Kraftfahrzeugtechnik</strong>, Indus-<br />
trietechnik sowie Gebrauchsgütern und Gebäu<strong>de</strong>technik.<br />
Das <strong>Bosch</strong>-Werk Bühl fertigt innerhalb <strong>de</strong>s Bereichs<br />
„<strong>Kraftfahrzeugtechnik</strong>“ Module und Komponenten<br />
<strong>für</strong> elektrische und mechatronische Antriebe, Starter-<br />
motoren, Generatoren sowie Stell-, Thermo- und Rei-<br />
nigungssysteme.<br />
<strong>Bosch</strong> ist mittlerweile als multinationales Unternehmen<br />
<strong>de</strong>r größte Automobilzulieferer weltweit: Die<br />
<strong>Bosch</strong>-Gruppe wur<strong>de</strong> 2004 erstmals weltweit umsatz-<br />
vom 20. August bis zum 8. Oktober wur<strong>de</strong>n so über<br />
55 Kubikmeter Emulsionsgemisch von <strong>de</strong>n Spänen getrennt<br />
und in einer separaten Tankanlage gesammelt.<br />
Wie bereits in <strong>de</strong>r Ausgabe 18 <strong>de</strong>r „Kontakt“ berichtet,<br />
ist nun eine Emulsionsaufbereitung geplant, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se<br />
separierte Menge entsprechend bearbeiten soll. Hier<strong>für</strong><br />
wur<strong>de</strong>n bereits umfangreiche Versuche und Tests<br />
durchgeführt: Die grundsätzliche Fähigkeit zur Aufbereitung<br />
ist durch entsprechen<strong>de</strong> Untersuchungen nachgewiesen.<br />
Nun gilt es, mit einer geeigneten Technik <strong>die</strong><br />
Umsetzung in <strong>die</strong> Praxis zu gestalten. Und auch <strong>die</strong>se<br />
notwendigen intensiven Vorarbeiten sind mittlerweile<br />
so weit fortgeschritten, dass <strong>die</strong> tatsächliche Umset-<br />
stärkster Automobilzulieferer. Im Jahr 2005 erzielte<br />
<strong>Bosch</strong> mit seinem größten Unternehmensbereich Kraft-<br />
fahrzeugtechnik 26 Milliar<strong>de</strong>n Euro Umsatz – das sind<br />
61,9 Prozent <strong>de</strong>s Gesamtumsatzes 2005. Der Bereich unterglie<strong>de</strong>rt<br />
sich in <strong>die</strong> Geschäftsfel<strong>de</strong>r Gasoline Systems<br />
und Diesel Systems mit <strong>de</strong>n Hauptprodukten Einspritztechnik<br />
und Motorsteuerung, Chassis Systems Control,<br />
Chassis Systems Brakes, Starters and Generators,<br />
Electrical Drives, Car Multimedia (Marke: Blaupunkt),<br />
Automotive Electronics und Automotive Aftermarket<br />
Ersatzteile.<br />
Im Jahr 2004 ist <strong>de</strong>r Dieselanteil bei neu zugelassenen<br />
Pkw in Westeuropa auf 48 Prozent gestiegen. <strong>Bosch</strong> hat<br />
<strong>die</strong>sen Trend maßgeblich geprägt. Mit <strong>de</strong>r dritten Generation<br />
Common Rail hat <strong>Bosch</strong> das <strong>de</strong>rzeit fortschrittlichste<br />
System am Markt, das Leistung, Verbrauch und<br />
Sauberkeit nochmals verbessert. Darüber hinaus arbei-<br />
tet <strong>Bosch</strong> gemeinsam mit Denso an <strong>de</strong>r Entwicklung<br />
Johannes Hussing<br />
zung <strong>die</strong>ses Projekts <strong>für</strong> das erste Quartal <strong>de</strong>s Jahres<br />
2008 geplant ist.<br />
Das konsequente Ausschöpfen <strong>die</strong>ser Potenziale<br />
bietet ökonomisch und ökologisch durch Senken <strong>de</strong>r<br />
Entsorgungsmengen enorme Vorteile, <strong>die</strong> einfach genutzt<br />
wer<strong>de</strong>n müssen!<br />
Johannes Hussing<br />
Reiner Lux<br />
Frank Schaub<br />
Klaus Sonnat<br />
eines Partikelfilters. Ein entsprechen<strong>de</strong>s Modul zur<br />
Einspritzung von Dieselkraftstoff zur Regeneration<br />
<strong>de</strong>s Partikelfilters wird ebenfalls angeboten.<br />
Einen weiteren Meilenstein in <strong>de</strong>r DS-Produktpalette<br />
stellt das Harnstoffdosiersystem Denoxtronic dar, das<br />
in <strong>de</strong>r ersten Generation (mit Druckluftunterstützung)<br />
seit 2004 in Serie gefertigt wird. Die Nachfolgegeneration<br />
Denoxtronic 2 ist seit Mitte 2006 auf <strong>de</strong>m Markt.<br />
Ziel <strong>die</strong>ser Erzeugnisse ist <strong>die</strong> Reduktion von Stick-<br />
oxi<strong>de</strong>n mittels Einspritzung eines Reduktionsmediums<br />
in <strong>de</strong>n Abgastrakt von Nutzfahrzeugen. Die Umwandlung<br />
von Stickoxi<strong>de</strong>n in Stickstoff und Wasser fin<strong>de</strong>t im<br />
SCR-Katalysator statt.<br />
1995 brachte <strong>Bosch</strong> als erster Anbieter das Elektronische<br />
Stabilitäts-Programm (ESP) auf <strong>de</strong>n Markt. Der<br />
Anteil <strong>de</strong>r mit ESP ausgestatteten Pkw erreichte 2004<br />
in Europa bei <strong>de</strong>n neu zugelassenen Fahrzeugen 36 Prozent.<br />
Wir bewegen Automobile
August Küpper<br />
Durchblick & Markt<br />
Weltweite Entwicklung<br />
<strong>de</strong>s Marktes <strong>für</strong> Turbola<strong>de</strong>r<br />
Der Markt <strong>für</strong> Turbola<strong>de</strong>r ist in <strong>de</strong>n letzten Monaten rasant in Bewegung geraten. Die Abgasgesetzgebung ab 2009 (Euro 5) und <strong>die</strong><br />
aktuelle CO2-Diskussion zwingt <strong>die</strong> Automobilindustrie, ihre Anstrengungen zur Senkung <strong>de</strong>r Emissionen und zur Einhaltung <strong>de</strong>r Grenzwerte<br />
<strong>für</strong> Neufahrzeuge zu verstärken. Dazu wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Automobilindustrie <strong>für</strong> <strong>die</strong> nächsten Jahre eine „Roadmap <strong>de</strong>r Nachhaltigkeit“<br />
erstellt, welche vier Stufen umfasst:<br />
Sofort:<br />
n Die Optimierung <strong>de</strong>s Gesamtfahrzeuges mit <strong>de</strong>m<br />
Verbrennungsmotor (kleiner/leichter)<br />
Kurzfristig:<br />
n Den verstärkten Einsatz von CO2-armen alter-<br />
nativen Biokraftstoffen <strong>de</strong>r zweiten Generation<br />
Mittelfristig:<br />
n Den Einsatz von alternativen Antriebskonzepten<br />
wie Gas und Hybri<strong>de</strong><br />
Langfristig:<br />
n Weiterentwicklung <strong>de</strong>r Brennstoffzelle<br />
Mengenentwicklung Europa<br />
bis 2012<br />
Die Umsetzung <strong>de</strong>r Sofortziele (Euro 5 Emissions-<br />
vorschriften <strong>für</strong> Fahrzeuge) und <strong>die</strong> Reduzierung <strong>de</strong>r<br />
CO2-Emissionen auf durchschnittlich 120 g/km bis 2012<br />
verlangen von <strong>de</strong>r Automobilindustrie eine schnellere<br />
Vorgehensweise auf <strong>de</strong>m Weg hin zu kleineren hoch<br />
aufgela<strong>de</strong>nen Benzinmotoren. Diese Vorgehensweise<br />
führt dazu, dass allein in Europa kurzfristig circa zwei<br />
Millionen Turbola<strong>de</strong>r mehr als heute benötigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Auch weltweit ist <strong>die</strong>ser Trend erkennbar. Mit Blick<br />
über das Jahr 2012 hinaus wird <strong>die</strong> benötigte Menge<br />
nochmals <strong>de</strong>utlich zunehmen.<br />
Betrachtet man dabei <strong>die</strong> heutigen Kapazitäten <strong>für</strong><br />
Gussrohteile sowie <strong>die</strong> Bearbeitung und Montage von<br />
Turbola<strong>de</strong>rn, so erkennt man, dass bei Weitem nicht ge-<br />
nügend Kapazitäten zur Verfügung stehen. Diese müssen,<br />
wenn das Ziel erreicht wer<strong>de</strong>n soll, neu geschaffen wer<strong>de</strong>n.<br />
Was wie<strong>de</strong>rum zur Folge hat, dass immer mehr Automobilzulieferkonzerne<br />
ein Stück von <strong>de</strong>m lukrativen Kuchen<br />
haben wollen. Deshalb drängen <strong>de</strong>rzeit Firmen wie <strong>Bosch</strong>,<br />
Magna, Mahle, Siemens/VDO und Voith in <strong>de</strong>n Sektor <strong>de</strong>r<br />
bereits etablierten Turbola<strong>de</strong>rhersteller.<br />
Bei einigen <strong>die</strong>ser potenziellen Neuen gibt es bereits<br />
konkrete Business-Pläne, wonach sie ab 2010 in ihren<br />
dann neuen Fabriken Turbola<strong>de</strong>r fertigen wer<strong>de</strong>n. Dabei<br />
konzentrieren sich <strong>die</strong>se Firmen im ersten Schritt auf <strong>die</strong><br />
Herstellung von Turbola<strong>de</strong>rn <strong>für</strong> Benzin-Applikationen.<br />
Bei <strong>de</strong>n da<strong>für</strong> erfor<strong>de</strong>rlichen Werkstoffen wird es zunächst<br />
eine <strong>de</strong>utliche Steigerung <strong>de</strong>r Nachfrage bei <strong>de</strong>m Werkstoff<br />
GJS NiSiCr 35.5.2 (D5S) geben. Bei späteren Projekten (nach<br />
2010) gibt es dann auch bei <strong>de</strong>m Werkstoff Stahl <strong>de</strong>utliche<br />
Steigerungen. >>>
Auch bei Diesel-Applikationen steigt <strong>de</strong>r Bedarf in<br />
<strong>de</strong>n nächsten Jahren. Der Volkswagenkonzern (Audi,<br />
Seat, Skoda, VW) produzierte im Jahr 2006/2007 weltweit<br />
circa 5,7 Millionen Fahrzeuge. Dies entsprach<br />
einem Anstieg von 8,4 Prozent gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr.<br />
Der Dieselanteil lag bei 54 Prozent o<strong>de</strong>r 3,1 Millionen<br />
Dieselmotoren. Der Benzinanteil erreichte nur<br />
noch 46 Prozent o<strong>de</strong>r 2,6 Millionen Benzinmotoren.<br />
Für 2008 plant Volkswagen eine globale Steigerung<br />
<strong>de</strong>r Fahrzeugproduktion auf 6,2 Millionen Fahrzeuge.<br />
Der Dieselanteil soll auf 55 Prozent wachsen.<br />
Die erwartete Mengenentwicklung ist auf verschie<strong>de</strong>ne<br />
Ursachen zurückzuführen:<br />
n Es wer<strong>de</strong>n weitere Mengenverschiebungen von<br />
Benzinmotoren hin zu Dieselmotoren erwartet.<br />
Die Verfügbarkeit <strong>de</strong>s Dieselpartikelfilters ist<br />
zwischenzeitlich gesichert und <strong>die</strong> CO2-Emissio-<br />
nen liegen bei <strong>de</strong>n jetzt einsetzen<strong>de</strong>n CR-Motoren<br />
bereits im Bereich <strong>de</strong>s vom Gesetzgeber<br />
gefor<strong>de</strong>rten Grenzwertes <strong>für</strong> 2012.<br />
n Bei Benzinmotoren forciert Volkswagen ab Anfang<br />
2008 <strong>die</strong> Markteinführung von echten<br />
Downsizing-Motoren <strong>für</strong> <strong>die</strong> PQ-35- und PQ-24-<br />
(PQ-25-) Plattform. VW beginnt <strong>die</strong>sen Schritt<br />
mit einer 1,2-l-Variante TFSI (Turbola<strong>de</strong>r von<br />
IHI) und einer 1,4-l-Variante TFSI (Turbola<strong>de</strong>r<br />
von BWTS) ab 2008. Mittelfristig soll es dann<br />
nur noch Downsizing-Motoren geben. Damit ist<br />
Volkswagen „Trendsetter“.<br />
n Der Fahrzeugbestand Europas gilt als überaltert.<br />
Zurzeit liegt das Durchschnittsalter <strong>de</strong>r zugelassenen<br />
Fahrzeuge in <strong>de</strong>r BRD bei 7,5 Jahren und<br />
in Europa sogar bei 8,7 Jahren.<br />
n Seit KW 36/07 ist <strong>de</strong>r SOP <strong>für</strong> einen gelän<strong>de</strong>-<br />
fähigen Golf SUV (Tiguan) vollzogen.<br />
n Für Anfang 2009 ist <strong>die</strong> Markteinführung <strong>de</strong>s<br />
Polo-Nachfolgers (PQ-25) geplant.<br />
Die benötigten Eisengussteile wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n<br />
Einkaufsbereichen <strong>de</strong>r Automobilhersteller und <strong>de</strong>r<br />
Turbola<strong>de</strong>rhersteller über Global Sourcing weltweit<br />
beschafft. Dabei wer<strong>de</strong>n alle noch verfügbaren Kapazitäten<br />
<strong>de</strong>r infrage kommen<strong>de</strong>n Gießereien aufgebraucht.<br />
Bei <strong>de</strong>n Bearbeitungskapazitäten wird man<br />
im europäischen Raum schon im nächsten Jahr an<br />
<strong>die</strong> Verfügbarkeitsgrenze stoßen.<br />
Durchblick & Markt<br />
Mengenentwicklung Volkswagen<br />
In <strong>de</strong>n nächsten drei Jahren plant <strong>de</strong>r Volkswagen-<br />
Konzern eine Steigerung bei <strong>de</strong>r weltweiten Fahrzeugproduktion<br />
auf sieben Millionen Fahrzeuge. Dies<br />
be<strong>de</strong>utet eine nochmalige Mengensteigerung bei <strong>de</strong>n<br />
heute bekannten Bauteilen. In <strong>die</strong>ser Zeitspanne wer<strong>de</strong>n<br />
<strong>die</strong> sich bereits im Bau befindlichen Fahrzeugwerke<br />
in In<strong>die</strong>n und Russland <strong>die</strong> Produktion aufnehmen.<br />
Entwicklungsten<strong>de</strong>nzen<br />
Volkswagen<br />
Unter <strong>de</strong>n Projektnamen<br />
n 1,6l 2V CR<br />
n 2,0l 4V CR (plus)<br />
n EU-5 <strong>für</strong> T5<br />
wer<strong>de</strong>n bei Volkswagen in <strong>de</strong>r Serienentwicklung<br />
<strong>die</strong> neuen Projekte <strong>de</strong>r zukünftigen Motorenreihen<br />
bearbeitet. Dabei wird <strong>für</strong> Dieselapplikationen aus<br />
heutiger Sicht nach wie vor <strong>de</strong>r Werkstoff GJV SiMo<br />
4.5-0.6 bevorzugt.<br />
Es gibt allerdings auch Erprobungsversuche mit<br />
<strong>de</strong>m Werkstoff GJS HiSi 1000 von GF, <strong>die</strong> aber bisher<br />
noch nicht zu einer Serienfreigabe geführt haben.<br />
Der Werkstoff ist gegenüber <strong>de</strong>m GJV SiMo 4.5-0.6<br />
teurer und bietet keine <strong>de</strong>utlichen Verbesserungen<br />
bei <strong>de</strong>n mechanischen Eigenschaften.<br />
1,6l 2V CR<br />
Die hier<strong>für</strong> geplanten Mengen sind <strong>für</strong> <strong>die</strong> PQ-35-<br />
Plattform an Garrett und <strong>für</strong> <strong>die</strong> PQ-25-Plattform an<br />
BorgWarner vergeben. Garrett will das Gros <strong>de</strong>r Teile<br />
fertig bearbeitet aus China (NWS) beziehen. Als Backup-Lösung<br />
einer Europaproduktion arbeitet Garrett intensiv<br />
mit Wescast zusammen.<br />
Bei <strong>de</strong>r Auslegung <strong>de</strong>s Gesamtmotors 1,6l 2V CR gibt<br />
es bei VW noch Probleme. Deshalb ist <strong>de</strong>r geplante<br />
Anlauf <strong>de</strong>s PQ-35 mit <strong>de</strong>m Motor <strong>für</strong> KW 36/08 aus<br />
heutiger Sicht nicht realistisch. Eine Verschiebung ins<br />
Jahr 2009, wie beim PQ-25, ist <strong>de</strong>shalb sehr wahrscheinlich.<br />
Dadurch verlängert sich <strong>die</strong> Laufzeit <strong>de</strong>r heutigen<br />
Aggregate in gleich großen Stückzahlen wie 2008 bis<br />
ins Jahr 2009.<br />
AKM <strong>für</strong> 2,0 l CR – eingesetzt im VW Tiguan<br />
2,0l 4V CR (plus)<br />
Der heutige 2,0l-4V-CR-Motor ist eine Variante <strong>de</strong>s<br />
bekannten 2,0l-4V-Pumpe/Düse-Motors aber mit Common-Rail-Technik.<br />
Der 2,0l-4V-CR-(plus)-Motor dagegen<br />
ist eine komplette Neuentwicklung mit einem völlig<br />
neuen Rumpfmotor. Alle Bauteile wur<strong>de</strong>n konstruktiv<br />
neu gestaltet. Das AKM bekommt ovale Kanäle<br />
(wie 1,6l 2V CR). Dieser Motor löst <strong>de</strong>n aktuellen 2,0l 4V<br />
CR von 2009 bis 2011 komplett ab.<br />
VW plant, <strong>die</strong> Mengen ab Herbst 2007 neu zu<br />
sourcen. Dabei setzt VW auch auf neue Turbola<strong>de</strong>r-<br />
hersteller. Diese müssen jetzt ihre Leistungsfähigkeit<br />
mit entsprechen<strong>de</strong>r Hardware im Versuch beweisen.<br />
EU-5 <strong>für</strong> T5<br />
Die bereits beschlossenen Grenzwerte <strong>für</strong> <strong>die</strong> Abgas-<br />
emission ab 2012 sind mit <strong>de</strong>m heutigen 5-Zylin<strong>de</strong>r-<br />
TDI-Pumpe/Düse-Motor nicht zu erreichen. VW arbeitet<br />
<strong>de</strong>shalb bereits an einer 4-Zylin<strong>de</strong>r-Variante eines CR-<br />
Motors mit Doppelaufladung. Dabei wer<strong>de</strong>n zwei Tur-<br />
bola<strong>de</strong>r ohne VTG zum Einsatz kommen. Der Motor<br />
leistet bei einem Drehmoment von 330 Nm 132 kW und<br />
ist dabei wesentlich günstiger und leichter als <strong>de</strong>r<br />
heutige 5-Zylin<strong>de</strong>r-Motor. Dieser neue Motor wird zukünftig<br />
<strong>die</strong> Basis <strong>de</strong>r 4-Zylin<strong>de</strong>r-TDI-Motoren <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
übernächste Motorengeneration (nach 2,0l 4V CR (plus))<br />
ab 2012/2014.<br />
Teurere VTG-Lösungen und <strong>de</strong>ren patentrechtlicher<br />
Schutz sind dann nicht mehr notwendig. Neue potenzielle<br />
Turbola<strong>de</strong>rhersteller haben es dadurch zukünftig<br />
auf <strong>de</strong>m Diesel-Markt leichter.<br />
Durch <strong>die</strong> Doppelaufladung wer<strong>de</strong>n pro Motor zukünftig<br />
2 TG und 1 AGK benötigt. Da <strong>die</strong>se Kombination<br />
nicht als AKM (Integral) hergestellt wer<strong>de</strong>n kann, wird<br />
<strong>de</strong>r Anteil an AKM geringer.<br />
Heinz Gärtner<br />
Wir bewegen Automobile
KHU<br />
Bedingt durch <strong>die</strong> Produktausweitung um vier<br />
weitere Kupplungs- und Getriebegehäusevarianten<br />
wur<strong>de</strong>n im zweiten Quartal zwei weitere CNC-Bearbeitungszentren<br />
in Betrieb genommen, sodass<br />
nunmehr auf insgesamt sieben Einheiten produziert<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Verbun<strong>de</strong>n mit <strong>die</strong>ser Maßnahme war<br />
eine Erweiterung <strong>de</strong>r bereits bestehen<strong>de</strong>n Maschinenverkettung<br />
zum Transport <strong>de</strong>r Werkstücke hin zur<br />
automatischen Abdrückanlage notwendig. Um ein<br />
verwechslungssicheres Verpacken <strong>de</strong>r unterschiedlichen<br />
<strong>Gehäuse</strong>typen zu erreichen, wur<strong>de</strong> das System<br />
in Eigenregie mittels mo<strong>de</strong>rnster Funktechnologie<br />
von Siemens optimiert.<br />
Durchblick & Markt<br />
Einführung <strong>de</strong>r ISO 14001 – Umwelt-<br />
managementsystem bei <strong>de</strong>r KHU<br />
Effektives Wirtschaften ist ein Gebot <strong>de</strong>r Vernunft und zugleich Verantwortung <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Zukunft. Einer vorausschauen<strong>de</strong>n, freiwilligen und systematischen Einbeziehung von<br />
Umweltaspekten in unternehmerische Entscheidungen, also Umweltmanagement<br />
als Ergänzung und Weiterentwicklung <strong>de</strong>s in Gesetzen festgelegten Umweltschutzes,<br />
kommt dabei eine wichtige Rolle zu.<br />
KHU kompakt<br />
Alexan<strong>de</strong>r Küpper<br />
Im dritten Quartal wur<strong>de</strong> das neue Rohteillager<br />
außerhalb <strong>de</strong>r Produktionshalle in Betrieb genommen,<br />
um einen reibungsloseren Ablauf <strong>de</strong>r internen Logistikprozesse<br />
zu gewährleisten.<br />
Im November wur<strong>de</strong> das bisher installierte Schicht-<br />
system auf ein flexibleres Mo<strong>de</strong>ll mit <strong>de</strong>r Option einer<br />
rollieren<strong>de</strong>n 7-Tage-Produktion umgestellt, um <strong>die</strong> erhöhten<br />
Bedarfe unserer Kun<strong>de</strong>n ab<strong>de</strong>cken zu können.<br />
Im Zuge <strong>die</strong>ser Maßnahme erhöhte sich <strong>de</strong>r Personalbestand<br />
auf nunmehr 47 Mitarbeiter. Mit <strong>die</strong>ser Option<br />
ist <strong>die</strong> Bearbeitung von 7.000 Kupplungs- und Getriebegehäusen<br />
pro Woche sichergestellt, bis im März 2008<br />
ein weiteres CNC-Bearbeitungszentrum bei <strong>de</strong>r KHU<br />
installiert ist.<br />
Damit ist dann <strong>die</strong> komplette Produktionsfläche<br />
in <strong>de</strong>r ersten Bearbeitungshalle belegt. Vor <strong>die</strong>sem<br />
Hintergrund befin<strong>de</strong>n wir uns <strong>de</strong>rzeit in <strong>de</strong>r Vorplanung<br />
zum Bau eines weiteren Hallensegments mit einer<br />
Grundfläche von 1.200 Quadratmetern, um <strong>de</strong>n zukünftigen<br />
Entwicklungsmöglichkeiten unseres Standorts in<br />
Ungarn Rechnung zu tragen.<br />
Alexan<strong>de</strong>r Küpper<br />
Der Nutzen von Umweltmanagement ist dabei<br />
durchaus nicht nur i<strong>de</strong>ell, wie zum Beispiel durch ein<br />
besseres Image o<strong>de</strong>r eine höhere Mitarbeitermotivation,<br />
son<strong>de</strong>rn auch durch Kosteneinsparungen infolge<br />
von geringerem Verbrauch von Ressourcen (Energie,<br />
Rohstoffe, Entsorgung etc.) materiell greifbar.<br />
Heutzutage bekommen <strong>de</strong>r Umweltschutz und <strong>die</strong><br />
Erfüllung <strong>de</strong>r Umweltkriterien einen immer be<strong>de</strong>u-<br />
ten<strong>de</strong>ren Stellenwert. Wenn unser Unternehmen umweltorientiert<br />
ist, wird <strong>die</strong>se Tatsache von <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />
sehr positiv bewertet. Und wenn das nicht <strong>de</strong>r Fall ist,<br />
dann wird <strong>die</strong>se Tatsache seitens <strong>de</strong>r Behör<strong>de</strong>n immer<br />
kritischer gesehen und be<strong>de</strong>utet letztendlich höhere<br />
kostenpflichtige Auflagen.<br />
Diese Aspekte haben uns veranlasst, ein Umweltmanagementsystem<br />
einzurichten. Erste Maßnahmen zur<br />
Umsetzung <strong>de</strong>r ISO 14001 wur<strong>de</strong>n bereits realisiert: Die<br />
Gefahrstofflagerung wur<strong>de</strong> mittels eines Sicherheitscontainers<br />
optimiert und durch ein externes Späne-<br />
lager, eine zentrale Kühlmittelversorgung sowie eine<br />
umweltgerechte Reinigungsanlage <strong>für</strong> verschmutzte<br />
Zwischenlagen und Maschinenkomponenten ergänzt.<br />
Um <strong>die</strong> Arbeitsbedingungen <strong>für</strong> unsere Mitarbeiter<br />
zu verbessern, wur<strong>de</strong>n umfangreiche Messungen und<br />
Analysen angestellt, um <strong>de</strong>n Arbeitsschutz, <strong>die</strong> Klimatisierung<br />
sowie <strong>die</strong> Ausleuchtung eines je<strong>de</strong>n Arbeitsplatzes<br />
entschei<strong>de</strong>nd zu verbessern.<br />
Wir setzen im gesamten Team auf eine zeitnahe Zertifizierung<br />
<strong>de</strong>r ISO 14001 nach <strong>de</strong>m kurz bevorstehen<strong>de</strong>n<br />
Abschluss <strong>de</strong>r zwölfmonatigen Anwendungsphase<br />
<strong>de</strong>s Umweltmanagementsystems. Zoltán Stumpf
Hobbys unserer Mitarbeiter<br />
Einblicke & Persönliches<br />
Schießen ist mehr als ein Hobby –<br />
Schießen ist auch eine Philosophie<br />
„Sportschützen sind in <strong>de</strong>r Regel ruhig und ausgeglichen, da Erfolg in <strong>die</strong>sem Sport nur eintritt, wenn man sich in sehr kurzer Zeit von<br />
allem befreien und sich trotz großer Anspannung auf seine Aufgaben konzentrieren kann. Aus <strong>die</strong>ser Sicht betrachtet, hilft das sportliche<br />
Schießen als Ausgleichsport ungemein im alltäglichen Leben. Das Bild <strong>de</strong>s rumballern<strong>de</strong>n Actionhel<strong>de</strong>n ringt uns Sportschützen eher ein<br />
mü<strong>de</strong>s Lächeln ab“, erzählt Jens-Erik Thuma. In <strong>die</strong>ser „Kontakt“ stellt er sein Hobby vor und beschreibt, was ihn daran beson<strong>de</strong>rs fasziniert:<br />
Nach meinem Umzug in <strong>die</strong> Oberlausitz und nach <strong>de</strong>r<br />
bestan<strong>de</strong>nen Probezeit war es <strong>für</strong> mich wichtig, auch<br />
soziale Bindungen aufzubauen, um meine Freizeit sinnvoll<br />
zu gestalten. Glücklicherweise gibt es in Cunewal<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>n Schützenverein Cunewal<strong>de</strong>r Tal e. V., <strong>de</strong>r über eine<br />
so genannte Raumschießanlage mit dazugehörigem<br />
großem Vereinsgebäu<strong>de</strong> verfügt. In <strong>de</strong>r Anlage ist das<br />
Betreiben <strong>de</strong>s Schießsports ganzjährig unter nahezu<br />
konstanten Bedingungen möglich.<br />
Egal, ob an <strong>de</strong>r Schießbu<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m Jahrmarkt o<strong>de</strong>r<br />
zuhause mit <strong>de</strong>m Luftgewehr auf eine Scheibe: Geschossen<br />
habe ich früher schon ganz gern. Aber jetzt<br />
betreibe ich <strong>de</strong>n Schießsport nach <strong>de</strong>r sächsischen<br />
Sportordnung <strong>für</strong> Schützen (Schießsportdisziplinen im<br />
Sächsischen Schützenbund).<br />
Meine Lieblingsdisziplin ist <strong>de</strong>r Wettbewerb „KK-<br />
Sportgewehr – Auflage“. Hierbei wird mit einem<br />
Kleinkalibergewehr auf eine<br />
50 Meter entfernte Scheibe<br />
geschossen, <strong>die</strong> einen Durchmesser<br />
von circa elf Zentimetern<br />
hat. Die Zehn ist<br />
dabei so groß wie eine 1-Cent-<br />
Münze, wobei dann zusätzlich noch in Innenzehn und<br />
Außenzehn unterschie<strong>de</strong>n wird. Die Innenzehn ist nur<br />
unwesentlich größer als das Kaliber (also <strong>de</strong>r Durchmesser<br />
<strong>de</strong>s Projektils) – gera<strong>de</strong> mal 5,6 Millimeter<br />
(22 Inch). In meinem Verein wer<strong>de</strong>n aber auch ganz<br />
an<strong>de</strong>re Kaliber geschossen. Das größte Kaliber, das bei<br />
einem Wettkampf im Verein benutzt wird, ist zwölf.<br />
Eine eigene Waffe macht noch<br />
keinen guten Schützen<br />
Diese Zahl steht <strong>für</strong> einen Durchmesser von 18,2 Millimetern.<br />
Bevor ich mich entschie<strong>de</strong>n habe, <strong>de</strong>m Verein beizutreten,<br />
habe ich als Gast erst getestet, ob das Sport-<br />
schießen <strong>für</strong> mich eine sinnvolle Freizeitgestaltung ist.<br />
Danach habe ich mich um<br />
eine Schulung zur Waffensach-<br />
kun<strong>de</strong> bemüht, <strong>die</strong>se an mehreren<br />
Tagen besucht und auch<br />
erfolgreich abgeschlossen. Die<br />
Sachkun<strong>de</strong> ist übrigens eine<br />
unabdingbare Voraussetzung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ausstellung einer<br />
so genannten Waffenbesitzkarte (WBK). Um einem verbreiteten<br />
Missverständnis zu begegnen: Eine WBK ist<br />
kein Waffenschein, <strong>de</strong>nn ein Waffenschein berechtigt<br />
eine Person zum Führen einer Waffe – z. B. gela<strong>de</strong>n und<br />
gesichert in einem Holster. Eine WBK wird <strong>de</strong>m Sportschützen<br />
erteilt, <strong>de</strong>r bestimmte Voraussetzungen (Sachkun<strong>de</strong>,<br />
Zuverlässigkeit etc.)<br />
erfüllt hat. Die WBK berech-<br />
tigt <strong>de</strong>n Schützen zum Besitz<br />
seiner Waffe(n), <strong>die</strong> er<br />
dann zum Schießstand trans-<br />
portieren darf – zwischen<br />
Transportieren und Führen macht <strong>de</strong>r Gesetzgeber<br />
nämlich feine, aber wichtige Unterschie<strong>de</strong>.<br />
Mittlerweile habe ich schon recht erfolgreich an<br />
Wettkämpfen teilgenommen, mich mittels einer weiteren<br />
Schulung zum Schießleiter qualifiziert und bin<br />
seit Kurzem stolzer Besitzer einer eigenen Waffe. Die<br />
Der Schießsport for<strong>de</strong>rt mich,<br />
hält mich fit und belastbar<br />
allein macht aber noch keinen guten Schützen aus, dazu<br />
gehört viel mehr: vor allem Training mit <strong>de</strong>r Waffe,<br />
Training <strong>de</strong>r Kondition – und das, wenn es geht, sooft wie<br />
möglich. Deshalb gehe ich in <strong>de</strong>r Regel zweimal in <strong>de</strong>r<br />
Woche zum Training, wo ich dann auch Tipps und Hinweise<br />
zur Verbesserung meiner Schießleistung erhalte.<br />
Unser Verein ist in Cune-<br />
wal<strong>de</strong> bei allen wichtigen Er-<br />
eignissen präsent. Ein Schwerpunkt<br />
unserer Vereinsarbeit<br />
liegt in <strong>de</strong>r Arbeit mit Kin<strong>de</strong>rn<br />
und Jugendlichen. Natürlich nehmen wir nicht nur aktiv<br />
an Wettkämpfen teil. Auch das gesellige Zusammensein<br />
ist <strong>für</strong> uns sehr wichtig: Die Ermittlung <strong>de</strong>s Schützen-<br />
königs, Besuche und Gegenbesuche von Gastmannschaf-<br />
ten an<strong>de</strong>rer Schützenvereine und Schießvergleiche <strong>de</strong>r<br />
verschie<strong>de</strong>nen Genres (z. B. Westernschießen, Schießen<br />
auf Klappscheiben, Nebelpokal, Kombinationspokal) geben<br />
dazu ausreichend Gelegenheit.<br />
Für mich ist <strong>die</strong> Teilnahme am Schießsport und <strong>die</strong><br />
Mitarbeit im Verein ein wichtiger Ausgleich zu meiner<br />
täglichen Arbeit. Der Sport for<strong>de</strong>rt mich, macht mich aber<br />
auch gleichzeitig fit und belastbar. Deshalb möchte ich<br />
<strong>die</strong> Mitgliedschaft im Schützenverein nicht mehr missen.<br />
Und wer meinen Sport gern einmal selbst auspro-<br />
bieren möchte, ist dazu herzlich in unseren Verein eingela<strong>de</strong>n.<br />
Die Öffnungszeiten und an<strong>de</strong>re Informationen<br />
erhalten Sie unter www.schuetzenverein-cunewal<strong>de</strong>.<strong>de</strong>.<br />
Jens-Erik Thuma<br />
Wir bewegen Automobile
10<br />
Hobbys unserer Mitarbeiter<br />
Einblicke & Persönliches<br />
Petri Heil! Über Riesenwelse<br />
und an<strong>de</strong>re Prachtexemplare<br />
Rein technisch versteht man unter Angeln <strong>de</strong>n Fang von Fischen mit einer flexiblen Angelrute,<br />
einer Angelschnur und einem Kö<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r meist an einem Haken befestigt ist. Für viele<br />
ist Angeln ein faszinieren<strong>de</strong>s Hobby: Die Jagd auf <strong>de</strong>n Fisch ermöglicht ein ganz beson<strong>de</strong>res<br />
Naturerlebnis, das mit an<strong>de</strong>ren Hobbys nicht zu vergleichen ist.<br />
Jedoch: Einem Nichtangler <strong>die</strong> Faszination <strong>de</strong>s<br />
Angelns nahe zu bringen, ist ein schwieriges Unter-<br />
fangen. Allzu vorgefasst sind <strong>die</strong> Meinungen darüber.<br />
Man erinnert sich vielleicht an grün geklei<strong>de</strong>te Menschen,<br />
<strong>die</strong> an Fluss- o<strong>de</strong>r Seeufern auf komfortablen<br />
Campingstühlen sitzen und stun<strong>de</strong>nlang auf Angel-<br />
ruten starren, an <strong>de</strong>nen scheinbar niemals etwas anbeißt.<br />
O<strong>de</strong>r man hat bei einer Wan<strong>de</strong>rung in einem<br />
idyllischen Flüsschen Angler waten sehen, <strong>die</strong> glitzern<strong>de</strong><br />
Metallkö<strong>de</strong>r ins Wasser werfen und herankurbeln<br />
o<strong>de</strong>r eine lange Schnur durch Hin- und Herschwingen<br />
<strong>de</strong>r Angelrute in <strong>de</strong>r Luft halten und sie<br />
dann sanft auf <strong>de</strong>r Wasseroberfläche absetzen. Selbst<br />
wenn man einen Angler beim Fang eines Fisches beobachten<br />
kann, vermittelt sich nur selten etwas von<br />
<strong>de</strong>m, was einen Angler wirklich bewegt.<br />
Ungarn – wo <strong>die</strong> Angellei<strong>de</strong>nschaft<br />
zuhause ist<br />
Trotz<strong>de</strong>m ist Angeln zu einer Freizeitbeschäftigung<br />
gewor<strong>de</strong>n, <strong>die</strong> immer mehr<br />
Anhänger fin<strong>de</strong>t – gera<strong>de</strong> weil man<br />
sich in wun<strong>de</strong>rschöner Umgebung ent-<br />
spannen und erholen kann. Beson<strong>de</strong>rs<br />
bei <strong>de</strong>n ungarischen Küpper-Mitarbeitern<br />
ist Angeln sehr beliebt, <strong>de</strong>nn viele<br />
verbringen ihre Freizeit mit Familie und<br />
Freun<strong>de</strong>n gemeinsam am Wasser.<br />
Und Wasser gibt es viel in Ungarn – und<br />
damit ist das Land auch sehr reich an Angelgewässern:<br />
Zwei große Flüsse <strong>de</strong>s Karpatenbeckens, <strong>die</strong> Donau und<br />
<strong>die</strong> Theiß – das ist <strong>de</strong>r fischreichste Fluss Ungarns, <strong>de</strong>r<br />
sich rund um Tiszaújváros durch eine traumhaft unberührte<br />
Natur schlängelt –, fließen mit ihren toten<br />
Flussarmen und zahlreichen Nebenflüssen durch das<br />
Land. Bekannt sind auch <strong>die</strong> drei großen natürlichen<br />
Seen: <strong>de</strong>r Balaton, <strong>de</strong>r Velencer See und <strong>de</strong>r Theißsee<br />
(<strong>de</strong>r ein auf <strong>de</strong>r Theiß errichteter Stausee ist). Darüber<br />
hinaus gibt es zahlreiche große Stauseen, sehr viele<br />
Grubenteiche, viele kleinere natürliche Teiche, größere<br />
und kleinere Kanäle.<br />
Riesenfänge –<br />
ganz ohne Anglerlatein<br />
Ungarn ist ein Karpfenland, meinen oft <strong>die</strong> Angler,<br />
<strong>die</strong> nach Ungarn zu Besuch kommen, <strong>de</strong>nn durch <strong>die</strong><br />
regelmäßigen und umfangreichen Fischaussetzungen<br />
sind reiche Karpfenfänge zu erwarten und auch<br />
Exemplare von Rekordgröße kommen häufig vor.<br />
Aber auch <strong>die</strong> an<strong>de</strong>ren wertvollen, edlen Fischarten –<br />
wie zum Beispiel Wels, Zan<strong>de</strong>r, Hecht, Nerfling und in<br />
einigen Gewässern auch Stör, Barbe und Aal – sind<br />
beliebte Ziele und lassen das passionierte Anglerherz<br />
höherschlagen. Sogar Raubfische gelangen immer<br />
mehr an <strong>de</strong>n Angelhaken – Fänge von bis zu 25 Kilogramm<br />
schweren Graskarpfen (Amur) gelten als kostbare<br />
und häufige Beute in ungarischen Gewässern.<br />
An Rekordgrößen und Prachtexemplare an unseren<br />
Angeln haben wir uns mittlerweile fast gewöhnt.<br />
Aber unserem Kollegen Istvan Szabo ist <strong>die</strong>ses Jahr ein<br />
beson<strong>de</strong>rs kapitaler Fang gelungen: Im August 2007<br />
zog er einen Wels mit einer Länge von 1,10 Meter und<br />
einem Gewicht von 15 Kilogramm aus <strong>de</strong>m Wasser –<br />
und Ehrenwort, das ist kein Anglerlatein! >>>
Wenn Sie nun Ihren nächsten o<strong>de</strong>r vielleicht ersten<br />
Angelurlaub in Ungarn planen, dann kümmern Sie<br />
sich am besten rechtzeitig um einen so genannten<br />
staatlichen Fischereischein und einen <strong>für</strong> das ge-<br />
gebene Gewässer gültigen territorialen Angelschein.<br />
Informationen dazu können Sie zum Beispiel<br />
beim ungarischen Lan<strong>de</strong>sangelverband anfor<strong>de</strong>rn:<br />
www.mohosz.hu.<br />
Hans-Joachim Burggraf<br />
Einblicke & Persönliches<br />
„Wir laufen <strong>für</strong> muskelkranke Kin<strong>de</strong>r. Ich auch!“<br />
Dieses Motto nahmen sich am 26. August 2007 circa 850 Teilnehmer<br />
anlässlich <strong>de</strong>s 2. Kemna<strong>de</strong>r Burglaufs zu Herzen.<br />
Zur Auswahl stan<strong>de</strong>n beispielsweise <strong>die</strong> Halbmarathon-<br />
o<strong>de</strong>r 10-Kilometer-Distanz, aber auch Kin<strong>de</strong>r- und<br />
Schülerläufe über zwei bzw. vier Kilometer wur<strong>de</strong>n angeboten.<br />
Die Erlöse in Höhe von 11.000 Euro kamen wie im<br />
Vorjahr <strong>de</strong>m Verein Benni & Co. zugute, <strong>de</strong>r sich <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Erforschung <strong>de</strong>r Duchenne Muskeldystrophie einsetzt,<br />
einer unheilbaren Muskelerkrankung, <strong>die</strong> ausschließlich<br />
Jungen betrifft.<br />
Andreas Hornkamp<br />
11<br />
Der Anglersee in Ungarn<br />
Wir bewegen Automobile
1<br />
Jubiläen und Geburtstage 2007<br />
H J K<br />
10-jähriges Dienstjubiläum<br />
Andreas Hornkamp Vertrieb 01.04.1997<br />
Jörg Liermann Instandhaltung 01.08.1997<br />
Gabriele Dieterich Vertrieb 01.08.1997<br />
Ekrem Cavlakli Fertigung 20.10.1997<br />
Rachid Fakir Fertigung 01.11.1997<br />
Ergün Er<strong>de</strong>n Logistik 24.11.1997<br />
Klaus Sonnat Instandhaltung 01.12.1997<br />
25-jähriges Dienstjubiläum<br />
Herrmann Zumbansen Fertigung 01.04.1982<br />
Taxiarchis Bogdanos Fertigung 05.07.1982<br />
50. Geburtstag<br />
Herrmann Zumbansen Fertigung 06.06.1957<br />
Annette Rehfeldt Arbeits- 29.11.1957<br />
vorbereitung<br />
Geburten<br />
Tayfun Lofcali 30.06.2007<br />
Lucian Cédric Sippl 19.07.2007<br />
Charlotte Frida Scheidner 09.10.2007<br />
Kazim Can Yesil 03.11.2007<br />
S K D<br />
10-jähriges Dienstjubiläum<br />
Jürgen Schmalfuss Gießerei 01.09.1997<br />
Harun Aydogan Gießerei 27.10.1997<br />
Wladimir Otroschenko Gießerei 17.11.1997<br />
Kenan Baytop Gießerei 01.12.1997<br />
Geburten<br />
Müseyyen Oskan 15.12.2006<br />
Jonathan Lemke 27.12.2006<br />
Rayan Oskan 02.03.2007<br />
Berkay Gündüz 28.09.2007<br />
S M T<br />
10-jähriges Dienstjubiläum<br />
Bernd Rausendorf Instandhaltung 02.01.1997<br />
Jens Näfelt Fertigung 24.02.1997<br />
Gerald Degner Fertigung 25.02.1997<br />
Rene Schulz Fertigung 06.03.1997<br />
Thomas Gnauck Fertigung 10.03.1997<br />
Matthias Kretschmer Werkzeug- 10.03.1997<br />
voreinstellung<br />
Christian Berndt Instandhaltung 01.04.1997<br />
Andreas Swoboda Fertigung 18.04.1997<br />
Lutz Ziebolz Fertigung 17.06.1997<br />
Eberhard Poldrack Fertigung 18.06.1997<br />
Heiko Hahn Arbeits- 01.07.1997<br />
vorbereitung<br />
Manfred Leimer Fertigung 01.09.1997<br />
Roberto Lehmann Werkzeug- 10.09.1997<br />
voreinstellung<br />
Heinz Kunert Fertigung 01.10.1997<br />
50. Geburtstag<br />
Joachim Thomas Fertigung 10.06.1957<br />
Bernd Arnold Instandhaltung 15.07.1957<br />
Geburten<br />
Felix Kießlich 27.02.2007<br />
Richard Hesse (Neumann) 26.03.2007<br />
Paula Penther (Nuck) 16.10.2007<br />
KHU<br />
Geburten<br />
Máté Kiss 17.05.2007<br />
Blickkontakt & Jubiläen<br />
SMT<br />
„Wo Wirtschaft lebt ...“ –<br />
<strong>die</strong> Bautzener<br />
Unternehmertage 2007<br />
Bei strahlen<strong>de</strong>m Sonnenschein präsentierten sich Mitte September 2007 über 200 Aussteller<br />
bei <strong>de</strong>n Bautzener Unternehmertagen und erreichten über 13.000 interessierte<br />
Besucher. Beson<strong>de</strong>rer Anziehungspunkt waren dabei insgesamt 40 Aussteller, <strong>die</strong> sich<br />
ausschließlich <strong>de</strong>m Thema „Bildungsstandort Oberlausitz“ widmeten.<br />
Die SMT war an allen drei Ausstellungstagen mit<br />
ihrem Messestand präsent. Interessierte Besucher<br />
aller Altersklassen, aber beson<strong>de</strong>rs Schüler und Eltern,<br />
konnten sich über das Leistungsprofil, bestehen<strong>de</strong> Ausbildungsmöglichkeiten<br />
und entsprechen<strong>de</strong> Zugangsvoraussetzungen<br />
informieren.<br />
Veranschaulicht mit Teilen aus <strong>de</strong>m Produktprogramm<br />
<strong>de</strong>r SMT konnte <strong>de</strong>n jungen Leuten ein erster<br />
Einblick in <strong>die</strong> Ausbildungsberufe Zerspanungsmechaniker<br />
und Mechatroniker gegeben wer<strong>de</strong>n. Unser<br />
Lehrausbil<strong>de</strong>r Dietmar Lu<strong>de</strong>wig und <strong>die</strong> Auszu-<br />
Impressum<br />
Kontakt, Ausgabe 19, 2007 – Firmenzeitung von<br />
H. J. Küpper, SMT, KHU und SKD Gießerei GmbH & Co. KG<br />
Redaktion: Alexan<strong>de</strong>r Küpper (V.i.S.d.P.),<br />
Hans-Joachim Küpper,<br />
Thomas Schmidt (QM), Brigitte König,<br />
Doreen Köstler (ext.)<br />
Satz: ColindaDesign, Steffi Price<br />
Fotos: Hannes Kirchner, DIGITALstock<br />
Druck: Druckerei Klaus Waßer, Mettmann<br />
bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s zweiten und dritten Lehrjahres stellten<br />
in persönlichen Gesprächen das Unternehmen vor und<br />
beantworteten geduldig Fragen zur Bewerbung und<br />
zum Ausbildungsablauf.<br />
Der große Zuspruch in einer super Atmosphäre hat<br />
uns davon überzeugt, dass sich <strong>die</strong> SMT auch im nächsten<br />
Jahr bei <strong>de</strong>n Bautzener Unternehmertagen präsentieren<br />
wird. Und unsere Standbetreuer haben sich an<br />
<strong>die</strong>ser Stelle ein großes Lob <strong>für</strong> ihre Mühe ver<strong>die</strong>nt.<br />
Kontakt: H. J. Küpper GmbH & Co. KG<br />
Metallbearbeitung<br />
Haberstraße 36<br />
D-42551 Velbert<br />
Telefon: +49 (0) 20 51/296-0<br />
Telefax: +49 (0) 20 51/296-111<br />
Homepage: www.<strong>kuepper</strong>-<strong>gruppe</strong>.<strong>de</strong><br />
E-Mail: kontakt@<strong>kuepper</strong>-<strong>gruppe</strong>.<strong>de</strong><br />
Holger Schumann