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Jahresbericht 2008 - Saarland Museum

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Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong>


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Stiftung Saarländischer<br />

Kulturbesitz


Inhalt<br />

Vorwort 5<br />

Neue <strong>Museum</strong>slandschaft 6<br />

Neu in der Sammlung 11<br />

Ausstellungen 22<br />

Publikationen 40<br />

Ereignisse und Kooperationen 43<br />

Kunstvermittlung 52<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 63<br />

Besucherstatistik 74<br />

Gremien der Stiftung 76<br />

Mitarbeiter 78<br />

Personalien 79<br />

Gesellschaft zur Förderung<br />

des Saarländischen Kulturbesitzes e.V. 80<br />

Sponsoren 84<br />

Impressum 85<br />

3


Vorwort<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Besucherinnen und Besucher,<br />

im Jahr <strong>2008</strong> ist es der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz erneut<br />

gelungen, mehr als 200.000 Besuche in ihren Einrichtungen zu zählen,<br />

und mit gut 212.000 Besuchen in <strong>2008</strong> wäre fast auch die bisherige<br />

Rekordzahl von über 215.000 Besucherinnen und Besuchern aus dem<br />

Jahr 2006 übertroffen worden. Bei Ihnen allen, die Sie durch diese<br />

große Resonanz Interesse an unseren Sammlungen, Ausstellungen und<br />

Veranstaltungen gezeigt haben, möchte ich mich herzlich bedanken und<br />

hoffe, dass wir dieses Vertrauen auch in der Zukunft bestätigen können.<br />

Diese Zahlen, die seit fünf Jahren einen deutlichen Aufwärtstrend markieren,<br />

belegen nicht nur die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges,<br />

sondern sie sind zugleich Ansporn und Verpflichtung für die vor uns<br />

liegenden Aufgaben.<br />

In erster Linie sind dies die Baumaßnahmen und Umstrukturierungen<br />

der Neuen <strong>Museum</strong>slandschaft, die wir <strong>2008</strong> um einige große Schritte<br />

voranbringen konnten, sowohl bei der Planung des Erweiterungsbaus<br />

der Modernen Galerie und ihrem Umfeld als auch in Bezug auf die<br />

Museen am Schloss im Kreisständehaus und in der Schlosskirche.<br />

Auf den folgenden Seiten können Sie mehr darüber erfahren.<br />

An unserem Erfolg haben die weiteren Institutionen der Stiftung Saarländischer<br />

Kulturbesitz, nämlich das Deutsche Zeitungsmuseum in Wadgassen,<br />

die Stadtgalerie in Saarbrücken und die Römische Villa Nennig<br />

ihren bedeutenden Anteil, denn auch sie konnten ihre bisherigen guten<br />

Ergebnisse halten oder verbessern.<br />

Ein wichtiger Grund dafür ist neben der Qualität unserer Häuser und<br />

den großen Anstrengungen im Bereich der Kunstvermittlung sicherlich<br />

die Vielzahl attraktiver Ausstellungen, mit welchen wir versuchen, ein<br />

breites Spektrum von schwierigen und populären Themen aus unseren<br />

Sammlungsbereichen heraus abzudecken und auf einem hohen Niveau<br />

zu präsentieren. Mit der Landeskunstausstellung <strong>2008</strong> fand zudem an<br />

acht Orten im <strong>Saarland</strong> eine Bestandsaufnahme der zeitgenössischen<br />

Kunst in unserem Land statt, die mit über 300 ausgestellten Werken<br />

eine enorme Bandbreite präsentieren konnte – auch hier konnten wir<br />

einen Besucherrekord vermelden.<br />

Zugleich haben wir unsere Anstrengungen in den wissenschaftlichen<br />

Bereichen der Erforschung und Bewahrung unserer Kunstschätze mit<br />

zahlreichen Publikationen, wie etwa dem Bestandskatalog der Archipenko-Sammlung<br />

zur großen Ausstellung der Werke des ukrainischen<br />

Bildhauers, durch Restaurierungsmaßnahmen und weiteren Fortschritten<br />

in der Inventarisierung wiederum verstärkt.<br />

Auch die Sammlungen selbst haben von bedeutenden Ankäufen profitiert,<br />

die wir Ihnen in diesem <strong>Jahresbericht</strong> vorstellen. Es ist meine<br />

große und nicht ganz unberechtigte Hoffnung, dass es uns im Jahr<br />

2009 gelingen wird, an diese Erfolge anzuknüpfen, den Bau des IV.<br />

Pavillons voranzutreiben, ein wunderbares Ensemble der Museen am<br />

Schloss zu eröffnen und unsere Sammlungen durch herausragende<br />

Ankäufe zu verstärken. All jenen, die uns bei unserer Arbeit ideell und<br />

materiell unterstützt haben, gilt daher mein herzlichster Dank.<br />

Ralph Melcher<br />

5


Neue <strong>Museum</strong>slandschaft<br />

6<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> haben auch die Arbeiten an der Neuen <strong>Museum</strong>slandschaft<br />

weitere Fortschritte gemacht, und bedeutende Durchbrüche<br />

wurden erzielt, die den Beginn der konkreten Realisierung der beiden<br />

aktuell wichtigsten Projekte der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

ermöglicht haben: den Bau der Galerie der Gegenwart als Erweiterung<br />

der Modernen Galerie des <strong>Saarland</strong>museums und die Sanierung des<br />

Kreisständehauses am Saarbrücker Schlossplatz als Domizil der Alten<br />

Sammlung und des <strong>Museum</strong>s für Vor- und Frühgeschichte.<br />

Erweiterungsbau der Modernen Galerie – Außenansicht (Entwurf)<br />

Galerie der Gegenwart<br />

Mit dem im Jahr 2007 ausgelobten und durchgeführten internationalen<br />

Wettbewerb für einen Erweiterungsbau für die Moderne Galerie des<br />

<strong>Saarland</strong>museums wurde die Grundlage für die Auftragsvergabe an<br />

einen der Preisträger des Wettbewerbes im Jahr <strong>2008</strong> gelegt. Das Verfahren<br />

verzögerte sich durch ein Vergabeverfahren vor der Vergabekammer<br />

des <strong>Saarland</strong>es, bei welchem die fehlerhafte Vergabe des 1. Preises<br />

durch das Preisgericht an das Architekurbüro Hochberg + Neff festgestellt<br />

wurde. Es konnte somit nur mehr eines der vier verbliebenen<br />

Büros mit der Planung des so genannten IV. Pavillons beauftragt werden.<br />

Unter Zustimmung des Kuratoriums der Stiftung Saarländischer<br />

Kulturbesitz fiel die Wahl auf den ebenso klaren wie komplexen Entwurf<br />

des Büros twoo architekten aus Köln, die in der Folge den Planungsauftrag<br />

erhielten.<br />

Der Entwurf von twoo architekten sieht einen kubischen Erweiterungsbau<br />

vor, der an der Nordwestecke der Modernen Galerie anschließt, und<br />

in dessen Architektur sich wie im Raumprogramm höchste ästhetische<br />

Qualität der entstehenden Säle mit einer hervorragenden Erfüllung der<br />

Anforderungen durch die museale Nutzung verbinden. Die Galerie der<br />

Gegenwart wird ein architektonischer Markstein am Saarbrücker Kulturufer<br />

sein und das <strong>Saarland</strong>museum erstmals in die Lage versetzen,<br />

seine Aufgaben unter den Gesichtspunkten eines modernen <strong>Museum</strong>s


erfüllen zu können. Ein attraktiver neuer Empfang, mehr Raum für die<br />

besucherorientierten Bereiche wie Kunstvermittlung, Garderobe, Restaurant,<br />

Shop und Eingangsbereich werden den Aufenthalt im <strong>Museum</strong><br />

ebenso entscheidend verbessern wie die großzügig erweiterten Ausstellungsräume,<br />

die es erlauben werden, einen sehr viel größeren Teil<br />

der hervorragenden Sammlungen der Modernen Galerie dauerhaft<br />

zu zeigen und zugleich umfassende Wechselausstellungen zu<br />

präsentieren.<br />

Galerie der Gegenwart – Terrasse (Entwurf)<br />

Galerie der Gegenwart – Blick von der Straße aus (Entwurf)<br />

7


8<br />

Kulturufer Saar<br />

Stiftung<br />

Saarländischer<br />

Kulturbesitz<br />

Kulturbibliothek<br />

Schillerschule<br />

Moderne<br />

Galerie<br />

Galerie der<br />

Gegenwart<br />

Hochschule<br />

für Musik<br />

Für die Öffentlichkeit nicht unmittelbar sichtbar, aber für die Abläufe<br />

des <strong>Museum</strong>s von erster Notwendigkeit sind die im Neubau verfügbaren<br />

Räumlichkeiten der Restaurierung, der neuen zukunftsträchtigen<br />

Versorgungs- und Sicherheitstechnik und die zusätzlichen Depots,<br />

insbesondere für die Graphische Sammlung.<br />

Mit der Auftragsvergabe an die Architekten und wesentliche beteiligte<br />

Fachingenieure laufen seit dem Herbst <strong>2008</strong> die Arbeiten an der Verwirklichung<br />

dieses Vorhabens auf Hochtouren. Im Dezember stimmte<br />

der Saarbrücker Stadtrat zugleich einem Verkauf noch benötigter<br />

Grundstücksflächen im Bereich des Neubaus an die Stiftung Saarländischer<br />

Kulturbesitz zu und ermöglichte so die zügige Fortführung<br />

der Planungen.<br />

Kulturufer Saar – Aufsicht (Entwurf)<br />

Kulturufer Saar<br />

Staatstheater<br />

Historisches <strong>Museum</strong> Saar<br />

Schloss Kreisständehaus<br />

Schlosskirche<br />

Stiftung Saarländischer<br />

Kulturbesitz<br />

Im Zuge der Planungen für den Erweiterungsbau der Modernen Galerie<br />

wurden weitere Überlegungen für eine Umgestaltung des gesamten<br />

Areals zwischen Musikhochschule und Verwaltung der Stiftung Saarländischer<br />

Kulturbesitz angestellt. Eine völlige Neuplanung der Freiflächen,<br />

die sich dadurch erheblich erweitern werden, zog ergänzende Entwürfe<br />

für die Musikhochschule und den Bereich der Verwaltung nach sich.<br />

Unter dem Oberbegriff „Kulturufer Saar“ ist daran gedacht, die städtebauliche<br />

Gestaltung durch wichtige bauliche Ergänzungen und eine<br />

attraktive Neufassung der Freiflächen noch stärker zu betonen. So sollen<br />

die unter Raumnot leidende Hochschule für Musik ein zweites Stockwerk<br />

erhalten und die Bibliotheksbestände der Hochschule und der<br />

Stiftung Saarländischer Kulturbesitz in einer Kulturbibliothek zusam-


Kulturufer Saar – Zugang vom Saarufer aus (Entwurf)<br />

Kulturufer Saar (Entwurf)<br />

mengefasst und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Im Juli<br />

<strong>2008</strong> wurden diese Planungen erstmals der Öffentlichkeit in Form<br />

mehrerer dreidimensionaler Animationen vorgestellt und sind seit Ende<br />

des Jahres ständig als umfassende Präsentation der so genannten Kulturmeile<br />

vom Schloss bis zur Bismarckbrücke jedermann zugänglich.<br />

Kreisständehaus<br />

Im Januar <strong>2008</strong> fand der Auszug des Landesdenkmalamtes aus seinen<br />

Räumen im Kreisständehaus statt, wodurch die Sanierung des Gebäudes<br />

und die Neugestaltung der in ihm beheimateten Museen der<br />

Stiftung Saarländischer Kulturbesitz möglich wurde. Waren <strong>Museum</strong><br />

für Vor- und Frühgeschichte und Alte Sammlung seit 2006 nur in Provisorien<br />

im Kreisständehaus präsent, werden ab 2009 erstmals alle<br />

Stockwerke des Gebäudes für <strong>Museum</strong>szwecke zur Verfügung stehen.<br />

Im September <strong>2008</strong> wurde das Haus geschlossen und das Verpacken<br />

der Exponate bereitete den Beginn der Sanierungsarbeiten vor. Bis voraussichtlich<br />

Mai 2009 werden Fassaden, Dach, Fenster, Fußböden, Heizung<br />

und weitere technische Anlagen saniert und modernisiert und das<br />

gesamte Gebäude auf eine museale Nutzung nach modernen Standards<br />

9


10<br />

vorbereitet. Diese architektonische Neugestaltung umfasst etwa auch die<br />

Entfernung von Einbauten und wird so großzügige, besucherfreundlich<br />

gestaltete Säle mit optimaler Beleuchtung bereitstellen. Eine moderne<br />

Besucherführung und Kunstvermittlung über Beschilderungen, Leitsystem<br />

und interaktive Informationssysteme in drei Sprachen werden<br />

dann ebenso zur Ausstattung gehören wie Audioguides und Führer in<br />

Buchform. Insgesamt werden die Museen der Stiftung Saarländischer<br />

Kulturbesitz am Schloss auf dann über 2.000 m 2 Ausstellungsfläche<br />

mehr als 1.500 Exponate, Kunstwerke und Artefakte präsentieren und<br />

die bedeutenden Sammlungen der Öffentlichkeit breiter denn je zugänglich<br />

machen.<br />

Schlossplatz mit Kreisständehaus (Entwurf)<br />

Kreisständehaus vor der Sanierung<br />

Im <strong>Museum</strong> für Vor- und Frühgeschichte wird der Schatz der Keltenfürstin<br />

von Reinheim erstmals seit langer Zeit wieder komplett zu sehen<br />

sein, aber auch die seit 2005 ausgelagerten römischen Wandmalereien<br />

aus Mechern und viele andere Werke, die einen Eindruck der römischen<br />

Villenkultur bieten, der den an den Fundstätten gewonnenen Einblick<br />

vertiefen und ergänzen kann. Die Alte Sammlung kann erstmals auf<br />

solch umfassende Weise ihre Bestände zeigen. Neben einer hochkarätigen<br />

Gemäldegalerie vom Barock bis ins 19. Jahrhundert finden sich<br />

dann am historischen Ort Möbel, Skulpturen, Silberarbeiten und<br />

Porzellan in nie gesehener Fülle und Breite.


Caspar Netscher:<br />

Vornehmer Jüngling mit einem Jagdhund,<br />

nach 1670<br />

Neu in der Sammlung<br />

Alte Sammlung<br />

Ankäufe<br />

Caspar Netscher: Vornehmer Jüngling mit einem Jagdhund, nach 1670<br />

Öl auf Leinwand, 53 x 44 cm<br />

Caspar Netscher (Heidelberg 1639-1684 Den Haag) war ein niederländischer<br />

Porträt- und Genremaler, der bereits als Kind in die Lehre nach<br />

Arnheim zu Hendrick Coster kam. Um 1654 wurde er Schüler von<br />

Gerard Terborch. In der Zeit um 1658/59 beabsichtigte er, eine Reise<br />

per Schiff nach Rom zu unternehmen, fuhr jedoch nicht weiter als nach<br />

Bordeaux, wo er 1659 heiratete. Drei Jahre später siedelte er nach Den<br />

Haag über, wurde 1668 Bürger und verließ die Stadt bis zu seinem<br />

Tode nur noch vereinzelt.<br />

Seit Beginn der 70er Jahre tritt das bürgerliche Genrebild im Schaffen<br />

Netschers zurück, er wendet sich nunmehr verstärkt dem höfischen<br />

Porträt zu. Seine elegante Porträtkunst, seine virtuose Wiedergabe der<br />

kostbaren Seiden- und Brokatstoffe machten ihn zu einem beliebten<br />

Porträtisten. Da Netscher seit 1668 Den Haag selten verlassen hat, sich<br />

seine fürstlichen Auftraggeber aber kaum alle in den Niederlanden<br />

aufgehalten haben werden, ist anzunehmen, dass er die Porträts nach<br />

Vorlagen gemalt hat.<br />

Das Bildnis Vornehmer Jüngling mit einem Jagdhund zeigt einen jungen<br />

Mann, der – mit der zur damaligen Zeit typischen, langen Haartracht<br />

versehen – mit leicht affektierter Geste das Pfötchen seines Hundes<br />

entgegennimmt. Beide, Jüngling und Hund, haben den Betrachter fest<br />

im Blick. Das kunstvoll um den Jüngling geschlungene Gewand, der<br />

Hund selbst sowie die sich rechts weit nach hinten öffnende Landschaft<br />

gehören zu den herrschaftsikonografischen Versatzstücken, die den<br />

Dargestellten eindeutig nobilitieren. Die Alte Sammlung ist bereits im<br />

Besitz eines Netscher zugeschriebenen Bildnisses, das Louis Bazin,<br />

Seigneur de Bezon, wiedergibt.<br />

Johann Kaspar Kuster: Landschaft mit Hirten, nach 1784<br />

Öl auf Holz, 33 x 43 cm<br />

Johann Kaspar Kuster (Winterthur 1747-1818 Winterthur) wurde bei<br />

dem Bruder seiner Mutter, Konrad Kuster, und Heinrich Wuest in Zürich<br />

zum Landschafts- und Tapetenmaler ausgebildet. Kuster arbeitete<br />

mehrere Jahre als Tapetenmaler in Frankfurt am Main, Düsseldorf und<br />

Amsterdam. 1784 kehrte er nach Winterthur zurück, wo er sich auf<br />

Landschaften spezialisierte, die er im Stil niederländischer Meister des<br />

17. Jahrhunderts malte. In diese Zeit mag auch das Gemälde Landschaft<br />

mit Hirten fallen, welches das seit dem 17. Jahrhundert so beliebte<br />

Hirtenidyll thematisiert.<br />

Die Verehrung des naturhaften Lebens des Menschen gründet sich unter<br />

anderem in der Bucolica Vergils (70-19 v. Chr.), in der die Hirten im<br />

Schäferparadies Arkadien ihre sentimentalen Lieder zur Verherrlichung<br />

des Landlebens anstimmen. Nur hier in Arkadien, dem verklärten Ort<br />

des Goldenen Zeitalters, war es möglich, unbeschwert von mühevoller<br />

Arbeit und gesellschaftlichem Anpassungsdruck in einer idyllischen<br />

11


Franz von Lenbach:<br />

Lotte von Horn als junges Mädchen,<br />

2. Hälfte 19. Jh.<br />

12<br />

Johann Kaspar Kuster: Landschaft mit Hirten, nach 1784<br />

Natur als zufriedener und glücklicher Mensch zu leben. Entsprechend<br />

war es das ideale Thema der antiken bukolischen Literatur, aber auch<br />

das der Renaissance und des Barock und wurde daher in zahllosen<br />

Gemälden wiedergegeben.<br />

Franz von Lenbach:<br />

Lotte von Horn als junges Mädchen, 2. Hälfte 19. Jh.<br />

Öl auf Leinwand, 53 x 44 cm<br />

Franz von Lenbach (Schrobenhausen 1836-1904 München), der<br />

„Münchner Malerfürst“, schildert in diesem unvollendet gebliebenen<br />

Bildnis das junge Mädchen in dem Moment, in welchem dieses über<br />

seine Schulter hinweg aus dem Bild heraus blickt und dabei die Augenbrauen<br />

fragend nach oben zieht. Der fest geschlossene Mund, die Wendung<br />

des Körpers zum Betrachter, der fragende Blick und die – bis auf<br />

die Brauen – ruhenden und festen Gesichtszüge: Alles lässt auf einen<br />

Augenblick tiefen Ernstes und Nachdenkens schließen, Stimmungen,<br />

in die sich das Mädchen gerade verloren zu haben scheint. Bei der<br />

Dargestellten handelt es sich um Lotte von Horn, die Nichte von<br />

Lenbachs zweiter Frau Charlotte, gen. Lolo, Freifrau von Hornstein<br />

(1860-1941). Das Bildnis stammt aus dem Nachlass der Dargestellten.<br />

Franz von Lenbach war einer der gefragtesten Porträtmaler des 19. Jahrhunderts<br />

in Deutschland. Unzählige Bildnisse der bedeutendsten Persönlichkeiten<br />

jener Zeit sind auf uns gekommen, seien es Bildnisse aus<br />

dem Bereich der Politik wie jene des deutschen Prinzregenten Friedrich,<br />

des Prinzregenten Luitpold von Bayern oder Otto Fürst von Bismarck,<br />

aus dem Bereich der Kultur wie jene Richard Wagners, Edvard Griegs<br />

oder Hans von Bülows oder aus der Wirtschaft, namentlich Werner von<br />

Siemens, – letztlich war er der ausgewiesene Porträtist der Angehörigen<br />

der höheren Gesellschaft. In dem Porträt des Schriftstellers Wilhelm<br />

Raabe besitzt die Alte Sammlung bereits ein ihm zugeschriebenes<br />

Bildnis.


Moderne Galerie<br />

Ankäufe<br />

Julius Grünewald: Frankfurter Schrank, 2007<br />

Öl auf Leinwand, 200 x 200 cm<br />

Auf der Grundlage eines konsequent gegenständlichen Motivrepertoires<br />

lotet Julius Grünewald (*1965) in häufig spektakulärer Weise die Möglichkeiten<br />

und Bedingungen des Mediums Malerei aus.<br />

Seit 2001 nimmt er dabei auf die traditionsreiche Bildgattung des<br />

„Interieurs“ Bezug. Grünewalds Gemälde entzünden sich zumeist an<br />

der Gestalt des elterlichen Wormser Wohnhauses und dessen opulentem<br />

Ambiente. Stets dominiert jedoch die Eigenwirkung der impulsiv aufgetragenen<br />

Farbmaterie den Charakter dieser Darstellungen, die nicht die<br />

repräsentative Schilderung einer konkreten Lebenswelt zum Ziel haben,<br />

sondern vielmehr eigentümlich entwirklichte Bilder von Interieurs aufscheinen<br />

lassen, während die gestische, fast wüste Struktur der Farbflächen<br />

in irritierenden Widerspruch zur Ruhe und Gediegenheit des<br />

vermeintlichen Darstellungsgegenstandes tritt.<br />

Eine Werkgruppe der letzten Jahre besteht aus gleichsam „porträtartigen“<br />

Darstellungen von Schränken. Die expressive Sinnlichkeit der<br />

Farbsubstanz erscheint in diesen Arbeiten nochmals potenziert. Auch<br />

mit dem monumentalen Gemälde Frankfurter Schrank, das in denkbar<br />

glücklicher Weise die bereits in der Sammlung befindlichen Werke<br />

Grünewalds ergänzt, schafft der Künstler ein vielgestaltiges malerisches<br />

Formereignis, dessen Autonomie und Wirkmacht gerade in der Reibung<br />

am lapidaren Bild des Möbels noch zunimmt.<br />

Julius Grünewald: Frankfurter Schrank, 2007<br />

13


14<br />

Jan Scharrelmann: Hypnos, 2007<br />

Pigmente, Epoxidharz, Glasfaser, 205 x 280 x 90 cm<br />

Das plastische Konzept des Bildhauers Jan Scharrelmann (*1975)<br />

basiert auf einer ungewöhnlichen, auch inhaltlich komplexen Synthese<br />

der eingesetzten Werkstoffe: In seinen Objekten finden Styropor und<br />

Glasfasergewebe mit dicken Lagen von buntschillernd pigmentiertem<br />

Epoxidharz zusammen. Indem der Künstler die skulpturalen Elemente<br />

stets auch als Träger bildhafter Wirkungen versteht, unterstreicht er die<br />

konstruktionsbedingte Spannung seiner plastischen Objekte durch eine<br />

an alchemistische Prozesse erinnernde Einfärbung der aufgebrachten<br />

Kunstharzschichten. Die geheimnisvolle, irisierende Farbenpracht der<br />

spiegelnden Oberfläche eröffnet eine Fülle widerstreitender Sinnesreize<br />

und Assoziationsfelder, die oftmals in den Bereich der Mythologie und<br />

der Science-Fiction weisen.<br />

Jan Scharrelmann: Hypnos, 2007<br />

In der Arbeit Hypnos wählt Scharrelmann den hellenischen Gott des<br />

Schlafes zum Protagonisten eines monumentalen, freistehenden Zwitters<br />

aus Bild und Skulptur – ein Objekt von vermeintlich ephemerer<br />

Gestalt, das in seiner informellen Wölbung an ein geblähtes Segel denken<br />

lässt und doch zugleich eindrücklich die Stabilität und Widerständigkeit<br />

der glänzenden Harzhaut erlebbar macht. Das vielgestaltige Farbenspiel<br />

der grün-bläulich changierenden Interferenzpigmente lässt in<br />

seinen fluktuierenden Rhythmen ozeanische Strömungen assoziieren.<br />

Hingegen versieht der Künstler die innere Krümmung des Objekts mit<br />

einer vergleichsweise stumpfen, monochromen Oberfläche, aus deren<br />

tiefer Schwärze hier ein kontrastierend stiller und bergender Raum<br />

erwächst. Das Bild der Höhle scheint auf, die der antike Mythos als<br />

Wohnstätte des Hypnos darstellt, und die dabei durchflossen ist von<br />

den Wassern der Lethe, des Stromes des Vergessens.


Norbert Schwontkowski: The Sink, <strong>2008</strong><br />

Öl auf Leinwand, 179,2 x 160 cm<br />

Die Gemälde von Norbert Schwontkowski (*1949) erzählen Geschichten,<br />

die aus verblassenden Erinnerungen oder aus Tagträumen erwachsen.<br />

Ihre vieldeutigen Inhalte lösen sich weitgehend aus den Koordinaten der<br />

realen Welt und speisen sich aus einem freien, zuweilen nahezu meditativen<br />

Spiel mit Gedanken und Projektionen.<br />

In The Sink entwirft der Künstler das Szenario einer Kfz-Werkstatt oder<br />

eines Reifenlagers, in dessen Hintergrund das titelgebende Spülbecken<br />

an der Rückwand des Raumes hell aufscheint und Fragen nach einem<br />

Geschehen, nach der Präsenz des Menschen in diesem seltsam entwirklichten<br />

Ambiente aufwirft. Ein düsteres, gleichwohl – wie häufig in<br />

Schwontkowskis Bildern – warmtoniges Kolorit prägt die Darstellung.<br />

Die dünnflüssige Farbsubstanz und der offene, unaufgeregte Pinselduktus<br />

tragen ihren Teil zum Eindruck des Entrückten und Ungreifbaren<br />

der sphärischen Bildwelt bei. Mit seinem Ansatz, auf der Grundlage und<br />

vermittels eines vermeintlich gegenständlichen Motivkanons auf andere,<br />

ungreifbare Bilder und Vorstellungen zu verweisen, fügt Schwontkowskis<br />

Gemälde sich hervorragend in die Sammlung aktueller Malerei des<br />

<strong>Saarland</strong>museums ein.<br />

German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong><br />

Öl auf Nessel, 40,5 x 43 cm<br />

German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong><br />

Norbert Schwontkowski: The Sink, <strong>2008</strong><br />

15


16<br />

German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong><br />

German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong><br />

Öl auf Leinwand, 160 x 150 cm<br />

In Stegmaiers Gemälden ist die Farbe nicht an Gegenständlichkeit<br />

gebunden, vielmehr – befreit von jeglichen Darstellungszwängen – entfaltet<br />

sie ihren eigenen Gestaltungswert in einem offengelegten Schaffensprozess.<br />

Seine Werke sind autonome Gebilde, die durch Farbstreifen<br />

horizontal und vertikal aufgegliedert werden. Dieses sehr vereinfachte<br />

Formvokabular weist eine gewisse Struktur auf, jedoch ohne sich einer<br />

doktrinären Exaktheit zu unterwerfen. Der Bildaufbau gründet nicht auf<br />

nachprüfbarer Gesetzmäßigkeit, sondern – den Zeichnungen analog –<br />

auf einer Dialektik zwischen Produktion und Destruktion. Stegmaier<br />

überlagert Farbschichten in horizontaler und vertikaler Ausrichtung, die<br />

er teilweise mit Spachtel oder Pinsel zurücknimmt, und wiederholt dieses<br />

Procedere mehrfach, sodass die unteren Schichten transparent wieder<br />

zum Vorschein kommen. Der Rhythmus des malerischen Vorgangs<br />

spiegelt sich in einem dynamischen Wechselspiel der Farbbahnen wider,<br />

die in unterschiedlichen Richtungen verlaufen und in ihrer Farbigkeit<br />

niemals hart gegeneinander abgegrenzt sind. Mal wird einer grauen<br />

Tonigkeit die tragende Rolle zugewiesen – wie im kleinformatigen Bild –,<br />

mal ist den Arbeiten eine sehr differenzierte, ausgewogene Chromatik<br />

zueigen. In Stegmaiers Gemälden bleiben die Einzelschritte des Bildaufbaus<br />

erhalten. Nicht das Resultat, sondern der Weg zum Resultat<br />

gewinnt bei ihm einen zentralen Stellenwert.


Myriam Mechita: ne rien perdre ou croire au déploiement, <strong>2008</strong><br />

28 Keramikobjekte auf 11 Tischen,<br />

glasierter Ton, Stahlrohrtische, lackiert, 180 x 240 x 130 cm<br />

Die auf unterschiedlich hohen schwarzen Stahlrohrtischen präsentierten<br />

Keramikobjekte von Myriam Mechita muten auf den ersten Blick wie<br />

ein heiteres, farbenfrohes Arrangement an. Bunt glasierte Köpfe, Hunde,<br />

Seehunde, Vögel und Pflanzen erscheinen als Relikte aus einer unbeschwerten<br />

Märchenwelt. Das muntere Ensemble ist jedoch trügerisch.<br />

Bei genauerer Betrachtung entpuppen sich die weißen und grünen Äste<br />

mit – wenn auch farbig gefassten – Dornen besetzt. In Blau und Türkis<br />

bzw. Rot, Grün und Lila werden Ketten aus schweren Gliedern ersichtlich,<br />

ebenso zeigt sich ein Miniaturberg in loderndem Feuer mit bedrohlich<br />

züngelnden Flammen und der weiße Hundekopf weist einseitig<br />

statt einer Augenhöhlung ein großes klaffendes Loch auf.<br />

Ähnlich verhält es sich mit einem roten Gebilde, worauf ein Vogel wie<br />

auf einem Aststumpf sitzt, und das sich erst auf den zweiten Blick<br />

zu erkennen gibt als umgedrehtes menschliches Haupt mit dem Halsansatz<br />

nach oben, das zudem von einem Durchschuss durchbohrt<br />

scheint. Hinzu kommen noch enthauptete Tierkörper, deren fontänenähnliche<br />

Blutströme sich etwa zu einem schillernden Regenbogen<br />

verbinden und ein weiteres Moment der Irritation darstellen. Auf diese<br />

Weise schafft die 1974 in Straßburg geborene französische Künstlerin<br />

eine Atmosphäre des Bedrohlichen und Abgründigen. Das Idyllisch-Märchenhafte<br />

wird jäh aufgebrochen und Mechita entführt den Betrachter<br />

in eine Welt des Schauderns und des Grauens.<br />

Myriam Mechita: ne rien perdre ou croire au déploiement, <strong>2008</strong> (Installationsansicht)<br />

17


18<br />

Schenkungen<br />

Leo Erb: Linien in Bewegung, 1964/65<br />

Holz, Motor, 200 x 200 cm<br />

Im Rahmen der Landeskunstausstellung widmete das <strong>Saarland</strong>museum<br />

Leo Erb anlässlich seines 85. Geburtstages eine Sonderpräsentation, die<br />

rund zwanzig Arbeiten aus vier Jahrzehnten seines vielseitigen Schaffens<br />

vereinte. Darunter befand sich auch das kinetische Objekt Linien in<br />

Bewegung, das der gebürtige Saarländer der Stiftung Saarländischer<br />

Kulturbesitz großzügigerweise zum Geschenk machte.<br />

Ein rückseitig angebrachter Motor versetzt das hölzerne Rund in sachte<br />

Bewegung. Mit jedem weiteren Grad verändert sich die Stellung der<br />

zahlreichen aufmontierten Leisten, die man von vorn gesehen als einzelne<br />

kurze Linien wahrnimmt. Ihre Räumlichkeit indes erzeugt die<br />

Schattenbildung auf dem ansonsten weißen Untergrund. Im Spiel des<br />

Lichts, in der variablen, vielgestaltigen Form der Schattierungen liegt<br />

der Reiz des Werkes, das trotz simpelster gestalterischer Mittel zu intensiver<br />

Betrachtung anregt. Aufgrund seiner Beweglichkeit bildet es eine<br />

sinnfällige Ergänzung des Konvoluts an „statischen“ Arbeiten Leo Erbs<br />

im Besitz des <strong>Saarland</strong>museums. Gemeinsamer Nenner ist das von<br />

Erb favorisierte monochrome Weiß, das ein Höchstmaß an Licht- und<br />

Schattenwirkungen hervorzaubert.<br />

Leo Erb: Linien in Bewegung, 1964/65


Werner Bauer: S 68/0/89, 1989<br />

Holz, Plexiglas, Leuchtstofflampe, Silikon, 100 x 160 x 8 cm<br />

Werner Bauers so genannte Spielobjekte gehören zur Serie der ab 1981<br />

entstandenen Silikonarbeiten, die durch ein vorangestelltes S in ihrer<br />

numerischen Betitelung gekennzeichnet werden. Stets offen für neue<br />

Materialien und Techniken, die seine um Licht, Ordnung und Bewegung<br />

kreisenden Werke bereichern, stieß der ausgebildete Kunsterzieher auf<br />

die Eigenschaft von Silikon als Lichtträger: In direktem Kontakt vermag<br />

der Kunststoff das für gewöhnlich Licht gänzlich reflektierende Plexiglas<br />

zum Aufleuchten zu bringen. Seit dieser Entdeckung nutzt Werner Bauer<br />

das Silikon als ein weiteres seiner diversen Gestaltungsmittel. Das interaktive<br />

Tastobjekt S 68/0/89, eine großzügige Schenkung vonseiten<br />

des Künstlers, lässt sich den Arbeiten zuordnen, die auf künstlichem<br />

Licht basieren – im Gegensatz zu seinen ebenso unzähligen auf Tageslicht<br />

ansprechenden Objekten. Der Betrachter kann hierbei selbst gestalterisch<br />

tätig werden, durch Andruck der Bildfläche stellt er die Verbindung<br />

zwischen den Silikonstrukturen und der Plexiglasplatte her,<br />

kann somit „Lichtspuren anschalten, sie führen oder verlöschen lassen“<br />

(Werner Bauer).<br />

K. O. Götz: Marianne, 2006<br />

Edelstahl, 260 x 1110 x 13 cm<br />

Das Schaffen von K. O. Götz zeichnet sich durch eine große Experimentierfreudigkeit<br />

aus. Bildet die Malerei zwar den Schwerpunkt im Werk<br />

des bedeutenden Altmeisters des deutschen Informel, widmet er sich<br />

seit dem Jahr 2000 aber auch skulpturalen Arbeiten in Form von Stahlreliefs.<br />

Diese haben ihren Ursprung in kleinformatigen, oftmals auf Karten<br />

oder Briefen schnell angefertigten Zeichnungen, die ab den 1990er<br />

Jahren zunehmend abstrakter wurden und dem Gestus des Informel<br />

verpflichtet sind. Das Vorhaben, die kalligrafisch anmutenden Linienskizzen<br />

ins Dreidimensionale zu übertragen, ließ sich erst realisieren,<br />

nachdem mit der in Spiesen-Elversberg (<strong>Saarland</strong>) ansässigen Schlosserei<br />

Colle eine Kunstschmiede gefunden war, die den künstlerischen<br />

Ansprüchen von Götz entsprechen konnte. Dort wurde auch das monumentale<br />

Werk Marianne angefertigt, benannt nach der französischen<br />

Nationalfigur. Der Bezug zum Nachbarland reflektiert sich auch im<br />

K. O. Götz: Marianne, 2006<br />

Werner Bauer: S 68/0/89, 1989<br />

19


20<br />

German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong><br />

German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong><br />

Hängungsort der Arbeit, die an der in Richtung Frankreich weisenden<br />

Außenwand des Pavillons für Wechselausstellungen montiert wurde.<br />

Eine wunderbare Ergänzung findet diese großzügige Schenkung des<br />

Künstlers in der Beigabe der zwölf vorbereitenden Zeichnungen.<br />

Neben den Gemälden, grafischen Arbeiten und der im Jahr 2007 übereigneten<br />

Keramik verfügt das <strong>Saarland</strong>museum dank dem neu in die<br />

Sammlung gekommenen Stahlrelief über eine weitere Facette des künstlerischen<br />

Œuvres von K. O. Götz.<br />

Graphische Sammlung<br />

Ankauf<br />

German Stegmaier: vier Zeichnungen o.T., <strong>2008</strong><br />

Kohle auf Papier, je ca. 24 x 21 cm<br />

Reduktion des Formvokabulars und sparsamster Einsatz der grafischen<br />

Mittel charakterisieren Stegmaiers Zeichnungen. Sie beruhen ausschließlich<br />

auf der Linie, die als das eigentliche Gestaltungselement<br />

des Zeichnens schlechthin eine besondere Bedeutung in seiner Kunstpraxis<br />

gewinnt. Auf den ersten Blick nimmt der Betrachter fein gezogene<br />

lineare Segmente wahr, die den Papiergrund umrahmen und in einfache,<br />

geometrisch anmutende Flächen aufgliedern. Das Blatt strahlt eine<br />

Art meditativer Ruhe aus. Bei näherer Betrachtung jedoch entwickelt<br />

sich in dieser Ruhe allmählich auch eine gewisse Unruhe. Denn im<br />

Laufe der Wochen, Monate oder Jahre hat sich Stegmaier mit der ursprünglichen<br />

Komposition immer wieder auseinandergesetzt und sie<br />

durch Hinzufügen oder Zurücknehmen von linearen Segmenten ergänzt.<br />

Der Zeichenprozess spielt sich daher in einer Dialektik zwischen Produktion<br />

und Destruktion ab, zwischen real existierenden Linien und ausradierten<br />

Linien, die aber als mehr oder weniger sichtbare Spuren erhalten<br />

bleiben. Beendet ist er erst, wenn das Blatt das Atelier verlässt.<br />

Obwohl von ausgeprägt statischer Wirkung, enthalten Stegmaiers Zeichnungen<br />

doch auch eine dynamische Komponente, da sie immer wieder<br />

neue Entdeckungen ermöglichen.<br />

German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong> German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong>


Schenkung<br />

K. O. Götz: zwölf Entwürfe zum Stahlrelief „Marianne“, 2004<br />

Filzstift auf Karton, je ca. 16 x 80 cm<br />

Neben dem deutschen Impressionismus und Expressionismus gehört<br />

das Informel, darunter insbesondere das rund 90 Blätter umfassende<br />

Werk-Konvolut von K. O. Götz, zu den Schwerpunkten der Graphischen<br />

Sammlung. Parallel zu seiner Malerei hat Götz auch immer wieder<br />

verschiedene Drucktechniken erprobt (Holzschnitt, Aquatinta-Radierung,<br />

Monotypie, Lithografie) und somit ein sehr differenziertes grafisches<br />

Werk geschaffen, das seine unverwechselbare Bildsprache festhält.<br />

Während in den 30er Jahren die Holzschnitte dominieren, gewinnen<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg zunehmend die Lithografien an Bedeutung<br />

und werden auch zu Illustrationszwecken, z. B. für das Werk Don<br />

Quichote de la Mancha von Cervantes, eingesetzt.<br />

Dieses sehr beeindruckende Konvolut erfährt nun eine weitere Bereicherung<br />

durch zwölf Filzstift-Zeichnungen, die als Vorstufen für das Stahlrelief<br />

Marianne dienten, wodurch ein tieferer Einblick in die künstlerische<br />

Praxis von Götz und den grundlegenden Bezug von Grafik<br />

und Plastik bei ihm vermittelt wird. Bei diesen Entwürfen verwandelt<br />

Götz das Trägermaterial in ein freies Ereignisfeld innerer Bewegungen<br />

und Kräfte über zeichnerische Ausdrucksmittel, die eine eindeutig<br />

kalligrafische Qualität aufweisen und als Entfaltung von skripturalen,<br />

bildnerischen Energien erfasst werden können. Vorstellung und Anschauung<br />

von Schnelligkeit werden dabei vom Betrachter umso intensiver<br />

erfahren, je bewegter und dynamischer sich das grafische<br />

Fluidum entwickelt.<br />

Ebenso wie die in der Graphischen Sammlung aufbewahrte lithografische<br />

Folge Millennium, die Götz an der Schwelle des neuen Jahrtausends<br />

geschaffen hat, beweisen die auf die Symbolfigur der Französischen<br />

Republik bezogenen, neu hinzugekommenen Zeichnungen,<br />

dass die informelle Kunst kein rein ästhetisches „l’art pour l’art“ ist,<br />

sondern sehr wohl eine Möglichkeit, Zeitgeschehen, tradierte Symbole<br />

und dergleichen aufzugreifen und bildlich zu übersetzen.<br />

K. O. Götz: B 1 Entwurf für Stahlrelief „Marianne“, 2004<br />

21


Ausstellungen<br />

22<br />

<strong>Saarland</strong>museum<br />

Pablo Picasso. Die 50er Jahre<br />

10. November 2007 bis 24. Februar <strong>2008</strong> – Moderne Galerie<br />

Vernissage: 9. November 2007, 19 Uhr<br />

Picassos Werk der fünfziger Jahre kennzeichnet eine Phase des Übergangs<br />

im Schaffen des Künstlers, die durch Wiederaufnahmen stilistischer<br />

Elemente des Frühwerks und vor allem der unter dem Eindruck<br />

des Spanischen Bürgerkrieges und des Zweiten Weltkrieges entwickelten<br />

Formensprache geprägt ist. Die Parallelität dieser Reminiszenzen mit<br />

dem Versuch, neue Formulierungen und prägnantere Darstellungen<br />

für seine Hauptthemen zu finden, die schließlich zum pastosen Stil des<br />

Spätwerks in den sechziger Jahren führen, zeichnet die Periode der fünfziger<br />

Jahre in besonderer Weise aus. Picassos Werk dieser Zeit ist bis in<br />

die Gegenwart zum Synonym für einen allgemeinen Begriff von „Moderner<br />

Kunst“ geworden und hatte kaum zu überschätzende Auswirkungen<br />

auf die Rezeption von Gegenwartskunst bis hin in alltägliche Lebensbereiche,<br />

etwa des Design, der Werbung oder der Mode. Umso erstaunlicher<br />

ist es daher, dass diesem Aspekt in der großen Fülle von Ausstellungen<br />

zu Picassos Werk noch keine Überblicksschau gewidmet wurde.<br />

Dieser Aufgabe stellte sich das <strong>Saarland</strong>museum mit seiner Präsentation<br />

und stärkte neben dem vertiefenden Blick auf diese Werke Picassos<br />

auch das Verständnis für die Grundlagen des künstlerischen und in<br />

Alltagsbezügen stilbildenden Formgefühls der fünfziger Jahre, die bis<br />

heute wirksam sind.<br />

Blick in die Ausstellung „Pablo Picasso. Die 50er Jahre“


Die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts markieren sowohl im Werk als<br />

auch im Leben Picassos eine wichtige Periode, in der sich thematisch<br />

die öffentlichen und politischen Fragen und solche der Privatheit und<br />

Intimität gegenüberstehen, wobei auch das Künstlersein und die künstlerische<br />

Arbeit eine neue Aktualität gewinnen. Stilistisch und vor allem<br />

malerisch sieht sich der Künstler in diesen Jahren mit den jüngsten Entwicklungen<br />

der informellen und abstrakt-expressionistischen Malerei<br />

konfrontiert, die ihn auch zu einer verstärkten Hinwendung zur Plastik<br />

geführt haben, andererseits aber auch eine Neuformulierung seiner<br />

eigenen Malerei virulent gemacht haben mögen.<br />

Die Ausstellung stellte einen Beitrag der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

zu dem länderübergreifenden Projekt „Luxemburg und Großregion,<br />

Kulturhauptstadt Europas 2007“ dar und figurierte zudem in der<br />

Projektreihe zum Thema „Die 50er Jahre“, mit der die Stiftung 2007 zu<br />

den Feierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Bestehens des <strong>Saarland</strong>es<br />

als Bundesland beitrug.<br />

George Grosz – Kunst als Sozialkritik<br />

Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken<br />

24. November 2007 bis 17. Februar <strong>2008</strong> – Studiogalerie<br />

Vernissage: 23. November 2007, 19 Uhr<br />

Die Kunst George Grosz’ ist eng mit der Berliner Metropole verbunden,<br />

dem Schauplatz für die politischen und wirtschaftlichen Krisen in den<br />

20er Jahren. Aufgrund der Massenarbeitslosigkeit, der Inflation, der<br />

Wohnungsnot erreichte das Elend ein vorher nie gekanntes Ausmaß.<br />

In sarkastischem Ton entlarvte Grosz diese sozialen Missstände und die<br />

Entfremdung des Individuums von sich selbst. Seine Zeichnungen sind<br />

ein Kaleidoskop der vielgestaltigen, durch Verlogenheit und Opportunismus<br />

charakterisierten Großstadtgesellschaft.<br />

Von kaum einem anderen Künstler wurden so viele Zeichnungen lithografiert<br />

und in hoher Auflage in Zeitschriften, Büchern, Mappen und<br />

Sammelwerken publiziert. Aus diesem imposanten druckgrafischen<br />

Werk besitzt das <strong>Saarland</strong>museum u. a. die beiden Folgen Kleine Grosz<br />

Mappe (1917) und Im Schatten (1921), die den Kern der Ausstellung<br />

bildeten. Bereichert wurde dieses Ensemble durch Leihgaben aus<br />

Berliner Institutionen – herausragende Zeichnungen und Aquarelle.<br />

Die Ausstellung zeigte somit Werke auf Papier, die während und nach<br />

dem Ersten Weltkrieg entstanden sind und das politische Engagement<br />

des Künstlers mittels bildsatirischer Provokation und Kritik an der Klasse<br />

der Herrschenden widerspiegeln. Darüber hinaus konnte sie – im Sinne<br />

der verfolgten Fragestellung – mit einigen Exponaten auch ein Licht auf<br />

das spätere Kunstschaffen Grosz’ in den USA werfen.<br />

Realisiert im Rahmen von Luxemburg und<br />

Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007,<br />

unter der Schirmherrschaft Ihrer Königlichen<br />

Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin.<br />

George Grosz:<br />

Schönheit, dich will ich preisen, 1919,<br />

Sammlung Karsch<br />

23


24<br />

Rudolf Jahns: Nächtliche Stadt, 1958<br />

Rudolf Jahns – Malerei und Grafik<br />

15. März bis 4. Mai <strong>2008</strong> – Moderne Galerie<br />

Vernissage: 14. März <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />

Rudolf Jahns (1896-1983) gelang es bereits 1924, in Herwarth Waldens<br />

der Avantgarde vorbehaltenen „Sturm-Galerie“ in Berlin auszustellen.<br />

Gegen Ende der 20er Jahre zählte er neben Kurt Schwitters zu den<br />

Gründungsmitgliedern der Künstlervereinigung „die abstrakten hannover“,<br />

doch tauchen in seinen abstrahierend-konstruktivistischen Werken<br />

nicht selten auch figürliche, landschaftliche oder architektonische Elemente<br />

auf. Zugleich musikalisch begabt, entstand bei Rudolf Jahns der<br />

Wunsch nach einer Verbindung von bildender Kunst und Musik, die er<br />

durch harmonisch abgestimmte Farbkompositionen zu verwirklichen<br />

suchte.<br />

Die als konzentrierte Retrospektive angelegte Ausstellung zeigte rund<br />

70 Werke aus dem Bestand der Rudolf Jahns Stiftung – ausgehend von<br />

den frühesten Zeichnungen, die er inspiriert von einem Konzertabend<br />

anfertigte, bis hin zu Gemälden, an denen Jahns noch wenige Jahre vor<br />

seinem Tod arbeitete.<br />

Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Sprengel <strong>Museum</strong> Hannover<br />

entstanden.<br />

Blick in die Ausstellung „Rudolf Jahns – Malerei und Grafik“


Blick in die Ausstellung „Jan Scharrelmann – Down To Earth“<br />

Jan Scharrelmann – Down To Earth<br />

7. Juni bis 31. August <strong>2008</strong> – Studiogalerie<br />

Vernissage: 6. Juni <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />

Der an den Kunstakademien Karlsruhe und Düsseldorf ausgebildete<br />

Bildhauer Jan Scharrelmann (*1975) stellte in einer für die Studiogalerie<br />

des <strong>Saarland</strong>museums konzipierten Werkschau sein aktuelles<br />

Schaffen vor.<br />

Scharrelmanns plastisches Konzept basiert auf einer ungewöhnlichen<br />

Synthese der eingesetzten Werkstoffe. In seinen Objekten finden Styropor<br />

und Glasfasergewebe mit dicken Lagen von eingefärbtem, gehärtetem<br />

Epoxydharz zusammen. So erscheinen seine Werke – Wandarbeiten<br />

ebenso wie freistehende Monumentalskulpturen – oftmals als Zwitterwesen<br />

zwischen Bild, Skulptur und architektonischem Objekt.<br />

Die geheimnisvolle, changierende Farbenpracht der Oberfläche eröffnet<br />

eine Fülle widerstreitender Sinnesreize und Assoziationsfelder, die oftmals<br />

in den Bereich der Mythologie und der Science-Fiction weisen.<br />

Die Skulptur Cyclops I zu Gast im ersten Sammlungssaal der Modernen Galerie<br />

Dr. Kathrin Elvers- ˇ Svamberk, Kuratorin<br />

der Ausstellung, während der Eröffnungsrede<br />

25


Dr. Ralph Melcher, Kurator der Ausstellung,<br />

im Gespräch mit Staatssekretärin<br />

Dr. Susanne Reichrath<br />

26<br />

Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung <strong>2008</strong><br />

21. Juni bis 31. August <strong>2008</strong> – Moderne Galerie<br />

Vernissage: 20. Juni <strong>2008</strong>, 18 Uhr<br />

Die im vierjährigen Turnus stattfindende Landeskunstausstellung richtet<br />

den Blick auf das aktuelle Wirken der in der Saarregion geborenen, ausgebildeten<br />

oder hier lebenden Künstlerinnen und Künstler.<br />

Präsentiert wurden jüngste Arbeiten unterschiedlichster Gattungen<br />

von 85 Kunstschaffenden. Innerhalb der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

bot der Ausstellungspavillon der Modernen Galerie wie auch die<br />

Stadtgalerie Raum zur Vorstellung der neuesten Entwicklungen.<br />

Ebenso luden sechs weitere Institutionen im Land – das Saarländische<br />

Künstlerhaus in Saarbrücken, das <strong>Museum</strong> Schloss Fellenberg in Merzig,<br />

die Städtische Galerie Neunkirchen, das <strong>Museum</strong> Haus Ludwig für<br />

Kunstausstellungen und das Institut für aktuelle Kunst, beide Saarlouis,<br />

sowie das Stadtmuseum St. Wendel, Mia-Münster-Haus – zu einem<br />

Besuch der Ausstellung und einer regen Auseinandersetzung mit den<br />

verschiedensten künstlerischen Positionen ein.<br />

Jürgen Schreier, stv. Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz (r.),<br />

im Gespräch mit dem Künstler Paul Antonius


Vernissage der Ausstellung „Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung <strong>2008</strong>“, Moderne Galerie<br />

Blick in die Ausstellung „Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung <strong>2008</strong>“, Stadtgalerie Saarbrücken,<br />

im Vordergrund die Künstlerin Gabriele Eickhoff im Gespräch<br />

27


28<br />

Otto Steinert:<br />

Schlammweiher 2, 1953<br />

Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer<br />

während der Eröffnungsrede<br />

zur Ausstellung „Alexander<br />

Archipenko“<br />

Fotosynthesen <strong>2008</strong> – Industrie und Landschaft<br />

Fotografische Arbeiten von Otto Steinert und Bernd Lieven<br />

13. September bis 16. November <strong>2008</strong> – Studiogalerie<br />

Vernissage: 12. September <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />

In der vierten Ausstellung der Reihe „Fotosynthesen“ zeigte das<br />

<strong>Saarland</strong>museum Industriemotive in fotografischen Arbeiten von Otto<br />

Steinert (1915-1978) und des in Düsseldorf arbeitenden Künstlers<br />

Bernd Lieven (*1961).<br />

Otto Steinerts Industrielandschaften unterscheiden sich deutlich von<br />

den technikeuphorischen Ansätzen der Industriefotografie seiner Vorgänger.<br />

In keiner anderen Werkgruppe wird über experimentelle künstlerische<br />

Mittel eine derart technikkritische Haltung formuliert wie in dieser<br />

und die Krise der Industriekultur zu einem Zeitpunkt erahnt, als der<br />

westdeutsche Alltag nahezu einzig mit Wiederaufbau und Wirtschaftswunder<br />

beschäftigt war.<br />

Bernd Lievens großformatige und farbig übermalte Fotoarbeiten auf<br />

Fotoleinen sind mehr als 50 Jahre später entstanden (2000-2004). In<br />

dieser Zeit scheinen die großen Strukturkrisen der Industriegesellschaften<br />

überwunden zu sein, und man ist größtenteils damit beschäftigt,<br />

ihre Hinterlassenschaften zu beseitigen. In dieser Phase findet Lieven<br />

seine Motive: Industrieruinen, deren ästhetische Reize erst während<br />

ihres Verschwindens sichtbar werden.<br />

Bernd Lieven: City of Ambition, 2001<br />

Alexander Archipenko<br />

18. Oktober <strong>2008</strong> bis 18. Januar 2009 – Moderne Galerie<br />

Vernissage: 17. Oktober <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />

Mit dem umfangreichen Nachlass des Bildhauers Alexander Archipenko<br />

(Kiew 1887-1964 New York) beherbergt das <strong>Saarland</strong>museum eine<br />

europaweit einzigartige Sammlung an Originalgipsen, Bronzen und<br />

Zeichnungen von einem der wichtigsten Wegbereiter der Skulptur des<br />

20. Jahrhunderts. Auf der Grundlage dieser Eigenbestände richtete das<br />

<strong>Saarland</strong>museum ab Oktober <strong>2008</strong> dem Schaffen Archipenkos die<br />

umfangreichste Retrospektive der letzten Jahrzehnte aus.<br />

Archipenkos Schaffen spiegelt die Berührung mit den Formexperimenten<br />

der Kubisten, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Paris entwickelt<br />

wurden. In seinen frühen Werken zunächst von wuchtigen, blockhaften<br />

Proportionen der dargestellten Körper ausgehend, gelangte er ab 1912<br />

zu einer Verschlankung und expressiven Längung des Gliederbaus.


Vernissage der Ausstellung „Alexander Archipenko“<br />

Mit der Erfindung kunstvoller Bewegungsmotive verband der Bildhauer<br />

zeitlebens ein vielfältiges Spiel mit den Gesetzmäßigkeiten des Statischen<br />

überhaupt. In ungekannter Radikalität durchsetzte Archipenko<br />

das plastische Volumen mit bewusst gestalteten Hohlformen und<br />

Durchbrüchen, die eine neue Art des Dialogs zwischen Masse und<br />

Raum eröffneten.<br />

Die Saarbrücker Werke, die mehrheitlich aufgrund einer großzügigen<br />

testamentarischen Verfügung des Künstlers seit 1968 den Sammlungen<br />

des <strong>Saarland</strong>museums angehören, wurden durch internationale Leihgaben<br />

ergänzt. Mit einem Umfang von 130 Arbeiten aus mehr als fünf<br />

Jahrzehnten zeichnete die Ausstellung die prägnantesten künstlerischen<br />

Entwicklungslinien Archipenkos nach und öffnete sein einflussreiches<br />

Schaffen erneut einer breiteren Wahrnehmung.<br />

Die Präsentation wurde von einem umfangreichen Rahmenprogramm<br />

begleitet. Die Ausstellung wurde durch die Kulturstiftung des Bundes<br />

gefördert.<br />

Blick in die Ausstellung „Alexander Archipenko“<br />

Frances Archipenko Gray, die Witwe<br />

des Künstlers, und Dr. Kathrin Elvers-<br />

ˇSvamberk, Kuratorin der Ausstellung<br />

Gefördert durch die<br />

29


30<br />

Max Beckmann – Werke auf Papier<br />

13. Dezember <strong>2008</strong> bis 15. März 2009 – Studiogalerie<br />

Vernissage: 12. Dezember <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />

Aus Beckmanns imposantem und vielfältigem druckgrafischem Œuvre<br />

besitzt das <strong>Saarland</strong>museum charakteristische Porträts und Selbstbildnisse<br />

sowie bedeutende Folgen wie Eurydikes Wiederkehr – Drei<br />

Gesänge, Stadtnacht und Der Jahrmarkt, die den Kern der Ausstellung<br />

bildeten.<br />

Bereichert wurde dieses Ensemble durch herausragende Leihgaben –<br />

Zeichnungen und Aquarelle. Mit rund 50 Werken deckte die Präsentation<br />

einen Zeitraum von 1909 bis 1949 ab, betonte zunächst Beckmanns<br />

Frühwerk in Berlin, das aufgrund seiner tonig-malerischen<br />

Effekte eine Nähe zum Spätimpressionismus der Sezessionisten zeigt,<br />

weiterhin seinen mit dem Ersten Weltkrieg verbundenen stilistischen<br />

Umbruch und schließlich die 20er Jahre, während derer Beckmann<br />

immer „einfacher“ und „konzentrierter im Ausdruck“ wird. Einige ausgewählte<br />

Exemplare dokumentierten auch sein größtenteils im Exil<br />

entstandenes Spätwerk.<br />

Inhaltlich zeigte die Ausstellung Bilder, die ein illusionsloses Zeitbild<br />

verfestigten. Von der Grundüberzeugung geleitet, dass das Leben eine<br />

„wüste Quälerei“ ist, konstruierte Beckmann Welten, die die Versklavung<br />

der Menschen schildern und das existenzielle Übel in der modernen<br />

urbanen Gesellschaft thematisieren. Darüber hinaus verdeutlichten<br />

mehrere Selbstporträts Beckmanns Bedeutung als Selbstdarsteller und<br />

hoben den besonderen Wert hervor, den er auf die Inszenierung seiner<br />

Person legte.<br />

Max Beckmann: Der Mord, 1933, Sammlung Karin + Rüdiger Volhard, Frankfurt am Main


Stadtgalerie Saarbrücken<br />

Ingo Bracke. Raum/Fragmente Zeit-Achsen<br />

9. November 2007 bis 13. Januar <strong>2008</strong><br />

Vernissage: 8. November 2007, 19 Uhr<br />

Der Saarbrücker Künstler Ingo Bracke setzte den vorderen, „großen“<br />

Innenhof der Stadtgalerie ins Licht. Bracke, der schon das Hambacher<br />

Schloss illuminierte und den Loreley-Felsen „erleuchtete“, entwarf<br />

eine verzaubernde Komposition aus abstrakten Zeichen und Begriffen,<br />

die mit der Geschichte des „Hauses am Markt“ in Verbindung stehen.<br />

Die Lichtinstallation war täglich zwischen 17 und 22 Uhr zu sehen.<br />

Das Projekt wurde realisiert mit freundlicher Unterstützung<br />

der SaarLB.<br />

Frauke Wilken – Rückenansicht<br />

9. Februar bis 24. März <strong>2008</strong><br />

Vernissage: 8. Februar <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />

Die Assoziationen, die von den Plastiken und Installationen der Kölner<br />

Künstlerin Frauke Wilken hervorgerufen werden, reichen von fragmentierten<br />

menschlichen Körpern bis zu gehörnten Totems, von sich verpuppenden,<br />

in Kokons eingesponnenen Insekten bis zu außerirdischen<br />

Lebensformen. Auf den zweiten Blick aber verweisen diese Formen,<br />

obschon offenbar figurativ, auf nichts als sich selbst, sind sie Torsi<br />

„ganz“ im Sinne von Mengs oder Rilke.<br />

Frauke Wilken zeigte Arbeiten aus verschiedenen Werkgruppen, darunter<br />

neue, noch nie ausgestellte Plastiken, eine Auswahl von großformatigen<br />

Zeichnungen und eine für den Innenhof der Stadtgalerie entworfene<br />

Installation.<br />

Frauke Wilken: Ohne Titel, <strong>2008</strong><br />

Blick in die Ausstellung<br />

„Frauke Wilken – Rückenansicht“<br />

31


32<br />

Kunstpreis Robert Schuman – Best of<br />

12. April bis 25. Mai <strong>2008</strong><br />

Vernissage: 11. April <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />

Seit 1991 vergeben die Städte der „Quattropole“ – Luxemburg, Metz,<br />

Saarbrücken und Trier – den Kunstpreis Robert Schuman an Künstler<br />

der Region. Unter den Preisträgern waren mittlerweile weithin bekannte<br />

Künstlerinnen und Künstler wie etwa der zweimalige documenta-Teilnehmer<br />

Wolfgang Nestler oder die Luxemburgerin Su-Mei Tse, die 2003<br />

den Goldenen Löwen der Biennale in Venedig für den besten Nationalitätenpavillon<br />

gewann.<br />

Bei den letzten Preisträgerinnen handelte es sich um Absolventinnen<br />

der Hochschule der Bildenden Künste Saar, nämlich 2005 Margit Schäfer<br />

und 2007 Pia Müller. Die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger<br />

waren in einer Ausstellung vereint, die – beginnend in Trier – in den vier<br />

beteiligten Städten gezeigt wurde. Vor allem konnte man neue Arbeiten<br />

sehen, welche die weitere künstlerische Entwicklung der „Laureaten“<br />

dokumentierten.<br />

Blick in die Ausstellung „Kunstpreis Robert Schuman – Best of“<br />

Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung <strong>2008</strong><br />

21. Juni bis 31. August <strong>2008</strong> – Stadtgalerie Saarbrücken<br />

(siehe Seiten 26/27)


Susanne Weirich: Taking notes, Dia-/Videoprojektion, 2002<br />

Susanne Weirich – searchviews<br />

27. September bis 16. November <strong>2008</strong><br />

Vernissage: 26. September <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />

Susanne Weirich (*1962) ordnet die Welt neu: Aus einem Computerspiel<br />

werden sechs „Realfilme“; existenziell gewichtige Situationen wie eine<br />

Trennung mutieren zu beiläufigen Notizen auf Post-It-Zetteln; eine bildhafte<br />

Verortung von Gefühlen verändert sich zum scheinbar genauen<br />

geografischen Wegweiser; das Weissagen aus Tarot-Karten gerät zum<br />

interaktiven Spiel, das die Möglichkeit zu eröffnen scheint, sein Schicksal<br />

selbst zu beeinflussen. Da das Leben nicht nach einem festen Regelwerk<br />

funktioniert, entnimmt ihm die Künstlerin Elemente, gruppiert sie neu<br />

in Spielen, für die Regeln ja substanziell sind, und untersucht diese<br />

Wirklichkeitsfragmente unter deren Voraussetzungen.<br />

Letztlich pointiert und verdeutlicht Susanne Weirich damit das Prinzip<br />

jeder Kunst: die Welt zu dekonstruieren und künstlich wieder zusammenzufügen,<br />

um ihre Regeln zu erkennen – selbst auf die Gefahr hin,<br />

zu entdecken, dass es gar keine gibt.<br />

33


Robert Barta: Rosso Corsa, 2007<br />

34<br />

Saar Ferngas Förderpreis „Junge Kunst“ <strong>2008</strong><br />

6. Dezember <strong>2008</strong> bis 18. Januar 2009<br />

Vernissage: 5. Dezember <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />

Seit 24 Jahren vergibt die Saar Ferngas AG Saarbrücken den Förderpreis<br />

„Junge Kunst“. Die Ausstellung wurde in der Pfalzgalerie Kaiserslautern<br />

ausgerichtet und danach in anderen Städten gezeigt.<br />

Wie bereits 2006 war sie wieder in der Stadtgalerie Saarbrücken zu<br />

sehen. Die jungen Künstler und Künstlerinnen drückten sich auch dieses<br />

Jahr in den verschiedensten Medienformen aus. Es rückte neben Malerei<br />

und Videoinstallation unter anderem auch wieder die Skulptur in den<br />

Blickpunkt.<br />

Die Ausstellung illustrierte die Entwicklung und den experimentellen<br />

Charakter der nachwachsenden Kunstszene.<br />

Katharina Dietlinger: Umspannwerk, 2007


<strong>Museum</strong> für Vor- und Frühgeschichte<br />

An heiliger Stätte. Römische Kulte und Heiligtümer an der Saar<br />

20. Mai 2006 bis 30. August <strong>2008</strong><br />

Vernissage: 19. Mai 2006, 19 Uhr<br />

In der modernen Gesellschaft steigt das Interesse an Kulten und Ritualen.<br />

Wir sind fasziniert von fremden und fernen, exotisch anmutenden<br />

Religionspraktiken, die auch einen gewichtigen Punkt unserer kulturellen<br />

Vergangenheit ausmachen. Welche Gottheiten verehrten die Menschen<br />

im <strong>Saarland</strong> vor nahezu 2000 Jahren und wie zollten sie ihnen Tribut?<br />

Die Ausstellung gab Einblicke in die regionale römische Vergangenheit<br />

mit ihrer Götterwelt, ihren Kultstätten und -praktiken.<br />

Die religiösen Verhältnisse in der römischen Provinz sind von einem<br />

Nebeneinander verschiedener Kulte und Glaubensformen gekennzeichnet<br />

– von einheimisch/gallo-römischen Mischformen bis hin zu orientalischen<br />

Mysterienkulten. An heiligen Orten in der Natur, an Tempelanlagen<br />

und Hausaltären wurden Opfer dargebracht sowie Rituale<br />

abgehalten. Zahllose kleine Götterstatuetten aus Ton und Bronze<br />

fanden Verbreitung, zahllose Ehren- und Weihedenkmäler Aufstellung.<br />

Im Gegensatz zur christlichen Religion unterhielten die Römer eine<br />

eher „geschäftliche“ Beziehung zu ihren Göttern.<br />

Heute sind es in erster Linie die archäologischen Funde, die von vergangenen<br />

Götterwelten und deren Verehrung berichten. In der Präsentation<br />

vermittelten neben Originalen zudem verschiedene Informationsmedien<br />

anschaulich die Kontexte und Inhalte.<br />

35


Blick in die Ausstellung „Von der<br />

Mangelwirtschaft zur Massenauflage.<br />

Printmedien in den 50er Jahren“<br />

36<br />

Realisiert im Rahmen von Luxemburg und<br />

Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007,<br />

unter der Schirmherrschaft Ihrer Königlichen<br />

Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin.<br />

Deutsches Zeitungsmuseum<br />

Von der Mangelwirtschaft zur Massenauflage.<br />

Printmedien in den 50er Jahren<br />

29. September 2007 bis 3. Februar <strong>2008</strong><br />

Vernissage: 28. September 2007, 19 Uhr<br />

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges starteten die Siegermächte<br />

in Westdeutschland ihr Programm der „reeducation“. Hauptziel war es,<br />

der deutschen Bevölkerung wieder die Ideale einer demokratischen<br />

Gesellschaft zu vermitteln. Im Rahmen der alliierten Lizenzierungspolitik<br />

erhielten anfangs nur wenige Verleger die Genehmigung zur Herausgabe<br />

von Zeitungen und Zeitschriften.<br />

Trotz der allmählichen Lockerung der Lizenzierungspraktiken in den<br />

verschiedenen Besatzungszonen kämpften die Verleger jahrelang mit<br />

dem Mangel an Rohstoffen und den fehlenden technischen Voraussetzungen.<br />

Ernst Rowohlt gelang es mit der Gründung seiner Reihe<br />

rororo (Rowohlts Rotations Romane), anfangs im Zeitungsformat und<br />

auf alten Zeitungsrotationsmaschinen hergestellt, den Lesehunger im<br />

Nachkriegsdeutschland zu befriedigen.<br />

Mit der Weiterentwicklung hin zum modernen Taschenbuch, der Gründung<br />

von neuen Zeitungen und einer Vielzahl von Zeitschriften und<br />

Magazinen für alle Lebensbereiche beschäftigte sich die Ausstellung<br />

„Von der Mangelwirtschaft zur Massenauflage. Printmedien in den<br />

50er Jahren“. Gleichfalls wurden ein Überblick über die Nachkriegspresse<br />

im <strong>Saarland</strong> und eine große Auswahl von Comics der 50er Jahre<br />

geboten.<br />

Neben einem Überblick zur Druckproduktion der 50er Jahre bot die<br />

Ausstellung anhand von einzelnen Themeninseln Einblicke in das alltägliche<br />

Leben im Zeichen des Wirtschaftswunders.<br />

Die Ausstellung stellte einen Beitrag der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

zu dem länderübergreifenden Projekt „Luxemburg und Großregion,<br />

Kulturhauptstadt Europas 2007“ dar und figurierte zudem in<br />

der Projektreihe zum Thema „Die 50er Jahre“, mit der die Stiftung 2007<br />

zu den Feierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Bestehens des <strong>Saarland</strong>es<br />

als Bundesland beitrug.


Die Zeitung in der Künstlerkarikatur von Honoré Daumier<br />

8. März bis 4. Mai <strong>2008</strong><br />

Vernissage: 7. März <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />

Er war vor allem Beobachter, ansonsten eher wortkarg und scheu.<br />

So beschrieben ihn Zeitgenossen und Freunde. Doch wenn Honoré<br />

Daumier seine Beobachtungen auf den Lithostein zeichnen durfte, war<br />

er in seinem Element. Seine Arbeiten für die satirischen Zeitschriften<br />

„La Caricature“ und „Le Charivari“, für die er seit Beginn der 1830er<br />

Jahre tätig war, wurden weltberühmt, er selbst gilt noch heute als der<br />

bekannteste französische Karikaturist des 19. Jahrhunderts.<br />

Anlässlich des 200. Geburtstages von Honoré Daumier zeigte die<br />

Gemeinschaftsausstellung des Deutschen Zeitungsmuseums<br />

Wadgassen und des Europäischen Zeitungsmuseums Krefeld rund<br />

50 Lithografien zum Thema Zeitung. Darüber hinaus wurde die<br />

Präsentation durch Exponate zur Zensurgeschichte sowie zur<br />

Steindrucktechnik ergänzt.<br />

Vernissage der Ausstellung<br />

„Die Zeitung in der Künstlerkarikatur von Honoré Daumier“<br />

37


38<br />

„Mit Haß aus Liebe“. Ansichten der „Weltbühne“<br />

10. Juni bis 27. Juli <strong>2008</strong><br />

Vernissage: 8. Juni <strong>2008</strong>, 11 Uhr<br />

Im September 1905 gründete Siegfried Jacobsohn die „Schaubühne“<br />

als Theaterzeitschrift. Unter ihrem neuen Titel „Weltbühne“ entwickelte<br />

sie sich zum publizistischen Forum der radikaldemokratischen Linken<br />

in der Weimarer Republik – trotz kleiner Auflage, geringer Seitenzahl<br />

und billigem Papier.<br />

Die Ausstellung des Kurt Tucholsky Literaturmuseums Schloss Rheinsberg<br />

unternahm den Versuch, die Themenvielfalt einer Zeitschrift ohne<br />

Bilder sowie die Urteilskraft und stilistische Brillanz der Autoren zu veranschaulichen.<br />

Darüber hinaus dokumentierte sie auch die Ansprüche<br />

der Folge-Gründungen in der DDR und heute.<br />

Blick in die Ausstellung „Mit Haß aus Liebe“. Ansichten der „Weltbühne“<br />

Science-Ausstellung Papier<br />

23. August <strong>2008</strong> bis 1. Februar 2009<br />

Vernissage: 22. August <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />

Papier ist ein wahrer Zauberstoff! In dieser interaktiven Ausstellung<br />

konnten kleine und große Forscher entdecken, für welche unterschiedlichen<br />

Anwendungszwecke dieser Stoff genutzt wird. Im Mittelpunkt<br />

standen das Mitmachen, Ausprobieren und Staunen.<br />

Im Paper-Lab konnten die Entdecker selbst Hand anlegen und ihr<br />

eigenes Papier schöpfen. Darüber hinaus erhielten sie Informationen<br />

zur heutigen Papierherstellung.<br />

Versuche und Mitmach-Stationen ließen dem Forscherdrang freien Lauf:<br />

Wann reißt Papier? Warum ist die Laufrichtung im Papier so wichtig?<br />

Wie schwer sind 80 g-Papiere wirklich? Wie häufig kann recycelt werden?<br />

Ein umfangreiches Begleitprogramm ergänzte die Ausstellung.<br />

Vor allem die erstmals im <strong>Saarland</strong> durchgeführten „Science Days<br />

Papier“, die vom 12. bis 14. September <strong>2008</strong> stattfanden, sollten den<br />

Dialog zwischen Wissenschaft, Technik und Gesellschaft fördern.


Blick in die „Science-Ausstellung Papier“<br />

DZM 2.0<br />

Mehr als nur alte Zeitungen<br />

6. Dezember <strong>2008</strong> bis 8. Februar 2009<br />

Vernissage: 5. Dezember <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />

Bereits vor der offiziellen Eröffnung des Deutschen Zeitungsmuseums<br />

im Jahre 2004 begann man, die bestehende Sammlung zu erweitern.<br />

Die Ausstellung gab einen repräsentativen Überblick zur Sammeltätigkeit<br />

der vergangenen fünf Jahre.<br />

Das Augenmerk lag vor allem auf dem so genannten „collecting of<br />

today“. Welche aktuellen Exponate müssen wir heute aufbewahren,<br />

um sie morgen ausstellen zu können? Einige Bespiele verdeutlichten<br />

die Bandbreite: Erstausgaben von Zeitungen, letzte Nummern, Probenummern,<br />

Relaunch-Nummern, Karikaturen, Werbeanzeigen und<br />

-spots für Zeitungen, Plakate, Schilder, Pressefotos, Zeitungs- und Zeitschriftencomics,<br />

Exponate zur Druckgeschichte, Merchandising-Artikel<br />

der Zeitungsverlage.<br />

Blick in die Ausstellung „DZM 2.0 – Mehr als nur alte Zeitungen“<br />

39


Publikationen<br />

40<br />

<strong>Saarland</strong>museum<br />

Jan Scharrelmann – Down To Earth<br />

Hrsg. von Ralph Melcher. Mit einem Beitrag von Kathrin Elvers- ˇ Svamberk.<br />

Saarbrücken, <strong>Saarland</strong>museum. 72 S.<br />

Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung <strong>2008</strong><br />

Hrsg. von Ralph Melcher. Bearb. von Julia Frohnhoff.<br />

Mit einem Beitrag von Ralph Melcher.<br />

Saarbrücken, <strong>Saarland</strong>museum. 380 S.<br />

Fotosynthesen – Industrie und Landschaft.<br />

Fotografische Arbeiten von Otto Steinert und Bernd Lieven<br />

Hrsg. von Ralph Melcher. Mit einem Beitrag von Roland Augustin.<br />

Saarbrücken, <strong>Saarland</strong>museum. 20 S.<br />

Alexander Archipenko<br />

Hrsg. von Ralph Melcher. Mit Beiträgen von Kathrin Elvers- ˇ Svamberk,<br />

Alexandra Keiser, Mona Stocker, Karen Straub sowie Ute Dietzen-Seitz<br />

und Brigitte Schröder. München, Hirmer Verlag. 238 S.<br />

Max Beckmann – Werke auf Papier<br />

Hrsg. von Ralph Melcher. Mit einem Beitrag von Anne-Marie Werner.<br />

Saarbrücken, <strong>Saarland</strong>museum. 80 S.


Stadtgalerie Saarbrücken<br />

Frauke Wilken – Rückenansicht<br />

Hrsg. von Ernest W. Uthemann. Mit einem Beitrag von Ernest W. Uthemann.<br />

Saarbrücken, Stadtgalerie Saarbrücken. 64 S.<br />

Susanne Weirich – searchviews<br />

Hrsg. von Ernest W. Uthemann. Mit Beiträgen von Karin Bruns, Doris<br />

von Drathen, Knut Ebeling, Doris Kolesch, Georg Stanitzek und Ernest W.<br />

Uthemann. Heidelberg, Kehrer Verlag. 112 S.<br />

Kooperationen<br />

Kunstpreis Robert Schuman – Best of<br />

Hrsg. von Gabriele Lohberg. Mit Beiträgen von Christophe Cesbron,<br />

Martin Fritz, Ulrich Holkenbrink, Anne Kayser, Gabriele Lohberg, Olivier de<br />

Monpezat, Kevin Muhlen, Jean-Marie Rausch, Ernest W. Uthemann und<br />

Danièle Wagener. Trier, Europäische Kunstakademie. 64 S.<br />

Kunstpreis Robert Schuman – Best of. Pia Müller.<br />

Preisträgerin 2007<br />

Broschüre Katalogbeilage Robert Schuman.<br />

Hrsg. von Gabriele Lohberg und Ernest W. Uthemann. Mit einem Beitrag<br />

von Ulrike Gehring. Trier, Europäische Kunstakademie. 8 S.<br />

Saar Ferngas Förderpreis „Junge Kunst“ <strong>2008</strong><br />

Hrsg. von Heinz Höfchen und der Saar Ferngas AG. Mit Beiträgen von<br />

Konrad Reinert/Hanno Dornseifer und Reinhard Spieler. Saarbrücken,<br />

Saar Ferngas AG. 148 S.<br />

41


42<br />

Deutsches Zeitungsmuseum<br />

Die Zeitung in der Künstlerkarikatur von Honoré Daumier<br />

Hrsg. vom Deutschen Zeitungsmuseum Wadgassen<br />

und dem Europäischen Zeitungsmuseum Krefeld.<br />

Mit Beiträgen von Ralph Melcher, Roger Münch, Fritz Nies,<br />

Hans-Ulrich Nieter und Anne-Marie Werner.<br />

Wadgassen, Deutsches Zeitungsmuseum. 208 S.<br />

Papier – ein besonderer Stoff.<br />

Ein Glossar zum Thema Papier<br />

Hrsg. vom Deutschen Zeitungsmuseum Wadgassen und dem Landesinstitut<br />

für Pädagogik und Medien, Saarbrücken. Mit Beiträgen von<br />

Bernd Philippi und Roger Münch. Wadgassen, Deutsches Zeitungsmuseum.<br />

97 S.<br />

Kooperationen<br />

Maschinelle Herstellung von Papier.<br />

Die Papierfabrik Schut in Heelsum<br />

DVD-Edition in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Pädagogik<br />

und Medien, Saarbrücken.


Ereignisse und Kooperationen<br />

<strong>Saarland</strong>museum<br />

Ereignisse<br />

07.11. Festakt zur Präsentation des Werkes Marianne von<br />

K. O. Götz, einer Schenkung des Künstlers; musikalische<br />

Umrahmung durch das Christof-Thewes-Trio<br />

K. O. Götz vor seinem Werk Marianne<br />

Stiftungsvorstand Dr. Ralph Melcher im Gespräch mit K. O. Götz<br />

Kooperationen<br />

ADFC Saar e.V.<br />

20.07. Mit dem Rad zur Kunst I<br />

Radtour im Rahmen der Landeskunstausstellung <strong>2008</strong> zu<br />

den Ausstellungsstationen Städtische Galerie Neunkirchen<br />

und Stadtmuseum St. Wendel, Mia-Münster-Haus, unter<br />

der Leitung von Reni Reißner<br />

43


Mit dem Rad zur Kunst –<br />

Radtouren zu den Ausstellungsorten<br />

der Landeskunstausstellung<br />

44<br />

Die Künstlerin Monika Schrickel im Gespräch mit Besuchern der Landeskunstausstellung<br />

in Merzig<br />

15.08. Mit dem Rad zur Kunst II<br />

Radtour zu den Ausstellungsstationen <strong>Museum</strong> Haus Ludwig<br />

für Kunstausstellungen Saarlouis und <strong>Museum</strong> Schloss<br />

Fellenberg, Merzig, unter der Leitung von Reni Reißner<br />

Bistum Trier / Evangelische Kirche im Rheinland<br />

11.05. 1. Nacht der Kirchen in Saarbrücken<br />

Die Schlosskirche öffnete als eine von 32 Saarbrücker<br />

Kirchen die Pfingstnacht hindurch unter dem Motto<br />

„Kunstkirche“ ihre Pforten. Auf dem Programm standen<br />

Kurzführungen durch das <strong>Museum</strong> und Orgelinterludien<br />

gespielt von Studenten der Hochschule für Musik Saar.<br />

Hochschule für Musik Saar<br />

06.04. Kunst & Konzert: „Trockene Blumen“ von Franz Schubert<br />

zur Ausstellung „Rudolf Jahns – Malerei und Grafik“<br />

11.05. 1. Nacht der Kirchen in Saarbrücken, Orgelinterludien<br />

in der Schlosskirche<br />

04.06. „New Music Reloaded“ im Rahmen von club bismarck 11<br />

in Kooperation mit der Kompositionsklasse von Prof. Theo<br />

Brandmüller unter Leitung von Stefan Zintel<br />

21.06. Podiumskonzert im Vortragssaal der Modernen Galerie<br />

28.06. Podiumskonzert im Vortragssaal der Modernen Galerie<br />

31.08. KulturMeilenFest<br />

ICOM<br />

18.05. Internationaler <strong>Museum</strong>stag<br />

Interessengemeinschaft Obere Mainzer Straße, 8. Nachbarschaftsfest<br />

06.09. Familienführung in der Modernen Galerie


Kino 8 1 /2<br />

Stummfilmreihe im Rahmen der Ausstellung „Alexander Archipenko“<br />

21.10. I „Avantgarde plus Entertainment“ in Deutschland<br />

23./24.11. II „Flair der Zeiten und Orte“ – Berlin in den 1920er Jahren<br />

09.12. III „Avantgarde plus Entertainment“ in Frankreich<br />

Landeshauptstadt Saarbrücken<br />

29.09. Tag der Bildenden Kunst<br />

29./30.11. Abendöffnung und Führungen in der Schlosskirche<br />

anlässlich des Altsaarbrücker Weihnachtsmarktes<br />

Ramesch, Forum für Interkulturelle Begegnung e.V.<br />

05.11. Canto Gitano: In der Fremde zu Hause / Zigeuner in Lied<br />

und Kunst – Musikalisch-künstlerischer Abend im Rahmen<br />

von club bismarck 11<br />

Saarländische Landesregierung<br />

23.08. 1. Saarländischer Familientag in Dillingen<br />

mit Workshop- und Infoständen<br />

1. Saarländischer Familientag in Dillingen<br />

45


46<br />

Saarländischer Rundfunk<br />

23.02. Lange Picasso-Nacht: „Una noche española“ / mit dem<br />

Gitarristen und Sänger Franco Jaqués Havener und DJs<br />

von „UnserDing“<br />

31.08. SR2 KulturPicknick und 4. Saarbrücker KulturMeilenFest<br />

In Kooperation mit SR2 Kulturradio, dem Saarländischen<br />

Staatstheater und der Hochschule für Musik Saar<br />

Una noche española in Kooperation mit „UnserDing“<br />

Saarländisches Staatstheater<br />

26.01., 01.02., 14.02. und 17.02.<br />

Ballett „Picasso on the move“ mit der Donlon Dance<br />

Company im Saarländischen Staatstheater anlässlich<br />

der Picasso-Ausstellung<br />

02.02. Darbietungen der Donlon Dance Company im<br />

<strong>Saarland</strong>museum am Tag der offenen Tür im Rahmen<br />

der Ausstellung „Pablo Picasso. Die 50er Jahre“<br />

31.08. Vorführung von Ausschnitten aus dem Stück „Splash“<br />

der Donlon Dance Company des Saarländischen<br />

Staatstheaters in der Modernen Galerie im Rahmen<br />

des KulturMeilenFestes


Donlon Dance Company im <strong>Saarland</strong>museum am Tag der offenen Tür am 2. Februar <strong>2008</strong><br />

Theaterpädagogisches Zentrum Saarbrücken<br />

30.09. Theaterführungen für Schulklassen in der Picasso- und<br />

der Archipenko-Ausstellung (Rita Niesen-Krämer)<br />

Lehrerfortbildung: „Umarmung der Künste – Archipenko“<br />

Interdisziplinäre Veranstaltung zu Leben und Werk Alexander<br />

Archipenkos (Leben, Werk und Ausstellung / Bildnerische<br />

Gestaltungsmöglichkeiten / Musikalische Improvisationen<br />

/ Kreatives Schreiben / Bewegung und Choreografie)<br />

Referenten: Vera Kalb und Björn Jakobs / Theaterpädagogisches<br />

Zentrum Saarbrücken, Dr. Mona Stocker /<br />

Kunstvermittlung <strong>Saarland</strong>museum, Viviane Waschbüsch<br />

Universität des <strong>Saarland</strong>es<br />

20.-26.10. Mentoring-Woche der Universität des <strong>Saarland</strong>es mit freiem<br />

Eintritt in alle Häuser der Stiftung und einer Sonderführung<br />

durch die Moderne Galerie<br />

Volkshochschule Saarbrücken<br />

Ausgewählte Mittwochsgespräche im Rahmen der Akademie für Ältere<br />

47


48<br />

Stadtgalerie Saarbrücken<br />

Ereignisse<br />

faust.partikel JFK-Show<br />

01.-21.01. Installation im Innenhof von Ingo Bracke/Markus Käubler<br />

04.01. Max Ophüls Preis – „Blaue Stunde“ im Innenhof<br />

12.02. Forum Neue Musik<br />

11.03. Forum Neue Musik<br />

18.03. Künstlerhausmusik<br />

15./16.05. Europäische Kinder- und Jugendbuchmesse<br />

29.05.-<br />

01.06. Ausstellung Masanori Taki. Kalligraphien<br />

30./31.05. Mouvement „Festival für Neue Musik“<br />

30.05. Konzert „Klangzeichen“<br />

31.05. Publikumsgespräch<br />

„Kalligraphie als philosophisch-ästhetisches Phänomen“<br />

04./05.06. Konzert In.Zeit Ensemble. faust.partikel<br />

06./07.06. Konzert Die Redner. JFK-Show<br />

14.06. Bläserkonzert im Innenhof<br />

06.09. Konzert Sommermusik<br />

21.10. Forum Neue Musik<br />

05.11. Vortrag Tanja Lampa „Tarot und Kunst“<br />

11.11. Forum Neue Musik<br />

01.12. Welt-Aids-Tag Lyrikausstellung<br />

Kooperationen<br />

CIGL Esch-sur-Alzette<br />

D’Konschtkëscht<br />

Europäische Kinder- und Jugendbuchmesse e.V.<br />

15./16.05. Kinder- und Jugendbuchmesse<br />

Filmfestival Max Ophüls Preis<br />

04.01. „Blaue Stunde“


freies rheinland e.V.<br />

23.04. Grenzgänger // 22: Erika Winkler.<br />

„Cindy meets the Longdistancerunner“<br />

07.12. Grenzgänger // 25: Britta Schönbrunn/Erwin Stache.<br />

„Klang-Spiel-Raum“<br />

Hochschule der Bildenden Künste Saar<br />

01.11.08-<br />

21.02.09 „Das inszenierte Fenster in der nächtlichen Stadt“<br />

Künstlerhaus e.V. Saarbrücken<br />

18.03. Künstlerhausmusik<br />

Landeshauptstadt Saarbrücken<br />

12.04.-<br />

25.05. Kunstpreis Robert Schuman – Best of<br />

04./05.06. In.Zeit Ensemble. faust.partikel<br />

06./07.06. Die Redner. JFK-Show<br />

Landesinstitut für Pädagogik und Medien<br />

von Februar bis September 4 Veranstaltungen im Rahmen<br />

der Lehrerfortbildung<br />

Quattropole<br />

12.04.-<br />

25.05. Kunstpreis Robert Schuman – Best of<br />

Saarländischer Rundfunk<br />

12.02. Forum Neue Musik: Tatjana Masurenko, „Solo für Tanja“<br />

11.03. Forum Neue Musik: Georg Graewe. Kammermusik<br />

29.05.-<br />

01.06. Ausstellung Masanori Taki. Kalligraphien<br />

30.05. Konzert „Klang-Zeichen“<br />

31.05. Publikumsgespräch<br />

„Kalligraphie als philosophisch-ästhetisches Phänomen“<br />

21.10. Forum Neue Musik: Martin Tchiba/Lajos Rozmán.<br />

„Variations of a Double“<br />

11.11. Forum Neue Musik: Rohan de Saram/Stefano Scodanibbio.<br />

„Duo basso“<br />

Saarländisches Staatstheater<br />

14.06. Bläserkonzert im Innenhof<br />

Universität des <strong>Saarland</strong>es/Historisches Institut<br />

23.05. Vortrag Prof. Dr. Clemens Zimmermann, Universität des <strong>Saarland</strong>es,<br />

„Das Bild der italienischen Gastarbeiter in der Presse“<br />

Volkshochschule Saarbrücken<br />

von Februar bis Dezember 10 Veranstaltungen im Rahmen<br />

der Akademie für Ältere<br />

49


50<br />

<strong>Museum</strong> für Vor- und Frühgeschichte<br />

Ereignisse<br />

Archäologische Erkundungen<br />

20.04. Ringwall von Otzenhausen<br />

04.05. Festung auf dem Momberg und Fürstengrab Fuchshügel<br />

31.05. Schaumberg: Überreste aus Römerzeit und Mittelalter (in<br />

Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Gemeinde Tholey)<br />

15.06. Donon – der heilige Berg der Kelten<br />

21.09. Halberg: Mithrashöhle, Römerstadt und Kastell<br />

Kooperationen<br />

Realschule Illingen<br />

Ägyptische Gipsmasken<br />

Steinbilder römischer Götter<br />

Deutsches Zeitungsmuseum<br />

Ereignisse<br />

21.01. Abschlussveranstaltung „Zeitung in der Grundschule“<br />

06.04. Tag der offenen Tür anlässlich der Ausstellung<br />

„Die Zeitung in der Künstlerkarikatur von Honoré Daumier“<br />

12./13.04. Teilnahme „Sparkasse Saarbrücken feiert 150. Geburtstag“<br />

19.05. Abschlussveranstaltung „Zeitung in der Grundschule“<br />

14./15.06. Teilnahme am Nostalgiemarkt in Homburg<br />

16.06. Volontärstreffen Rheinland-Pfalz/<strong>Saarland</strong><br />

04./05.07. Teilnahme beim 1. Minisaarland-Ferienprogramm<br />

23.08. Teilnahme am 1. Saarländischen Familientag in Dillingen<br />

12.-14.09 Science Days anlässlich der „Science-Ausstellung Papier“<br />

20.11. Teilnahme an der Kinderbuchwoche der Stadtbibliothek<br />

Saarbrücken<br />

Institut für Lehrerfort- und Weiterbildung<br />

04.09. Lehrerfortbildung zur „Science-Ausstellung Papier“<br />

04.11. Lehrerfortbildung „Papier & Pappe“<br />

Kooperationen<br />

ab 09.06. Ausstellungsprojekt „Best of DZM“ im Journalistischen<br />

Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz<br />

ab 21.07. Einführung einer Handy-Führung in Zusammenarbeit mit<br />

dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien, Saarbrücken,<br />

und der eyeled GmbH, Saarbrücken


Druckvorführungen am Stand des Deutschen Zeitungsmuseums<br />

auf dem Nostalgiemarkt in Homburg<br />

Papierschöpfen beim 1. Saarländischen Familientag in Dillingen<br />

Ausstellungskooperation mit dem Journalistischen Seminar<br />

der Johannes Gutenberg-Universität Mainz<br />

Stand beim 1. Minisaarland-Ferienprogramm<br />

Papierexperimente bei den Science Days<br />

im Deutschen Zeitungsmuseum<br />

Mit dem Handy durch das <strong>Museum</strong><br />

51


Kunstvermittlung<br />

52<br />

Ein vielfältiges Begleitprogramm zu den Sonderausstellungen und zur<br />

Sammlung zu kreieren, war auch <strong>2008</strong> das Motto der Kunstvermittlung.<br />

Bewährte bekannte, aber auch neue unbekannte Pfade wurden beschritten<br />

bzw. ausgebaut, um den bislang angesprochenen sowie den neu ans<br />

<strong>Museum</strong> gebundenen Zielgruppen weiterhin mit attraktiven Angeboten<br />

zu begegnen.<br />

So hat das Kinderprogramm <strong>2008</strong> einen regen Aufschwung erlebt.<br />

Die praktischen Workshops „Palette!“, angeleitet von Künstlerinnen, die<br />

neben ihrer Profession auch im Umgang mit jungen Kunstfans erfahren<br />

sind, erfreuten sich nachhaltiger Beliebtheit. Anlässlich der Großausstellungen<br />

des <strong>Saarland</strong>museums reguläre Führungen nicht nur für<br />

Erwachsene, sondern auch für die kleinen Besucher anzubieten,<br />

ist inzwischen zur festen Regel geworden.<br />

Das Konzept „Kinder führen Kinder“ erfuhr zur Picasso-Ausstellung<br />

eine veränderte Wiederauflage. Die Volontärin Anne Beel wies zusammen<br />

mit der Praktikantin Susanne Lorig engagierte Schülerinnen und<br />

Schüler der Ruth-Schaumann-Schule, Staatliche Förderschule für<br />

Gehörlose und Schwerhörige in Lebach, in die Grundzüge von Leben<br />

und Werk Picassos ein, die diese dann an mehreren Führungsterminen<br />

ihren Mitschülern, z.T. mit Gebärdensprache, im <strong>Museum</strong> vermittelten.<br />

Das französischsprachige Publikum wird auch weiterhin mit wöchentlich<br />

stattfindenden Führungen zu den Sonderausstellungen gezielt<br />

angesprochen, hatte sich doch gerade im Zuge der Ausstellung „Pablo<br />

Picasso. Die 50er Jahre“ ein interessierter Stamm von frankophonen<br />

<strong>Museum</strong>sgängern etabliert. Auf die große Gemeinschaft Russisch<br />

sprechender Migranten im Saarbrücker Raum zuzugehen, bot sich im<br />

Rahmen der Retrospektive des aus der Ukraine stammenden Künstlers<br />

Alexander Archipenko an, zu der russischsprachige Führungen organisiert<br />

wurden.<br />

Der club bismarck 11, der „Treffpunkt Junges <strong>Museum</strong>“, ist mittlerweile<br />

als feste Größe etabliert; dessen Konzept, ungewöhnliche und persönlich<br />

orientierte Formen der Begegnung mit Kunst anzubieten, hat sich bewährt.<br />

Speziell die Diskussionsrunden mit auswärtigen Gästen wie auch<br />

die Musikveranstaltungen erzielten hierbei besonderen Zuspruch.<br />

Einen Großteil der Veranstaltungen des <strong>Saarland</strong>museums prägte<br />

bewährtermaßen das Prinzip der Kooperation mit Partnerinstitutionen.<br />

Das Kino 8 1 /2 stellte zur Archipenko-Ausstellung ein buntes, gleichermaßen<br />

anspruchsvolles wie unterhaltsames Filmprogramm mit frühen<br />

Stummfilmen der 1910er und 20er Jahre zusammen. Anhand der<br />

„laufenden Bilder“ entstand so ein lebendiger Eindruck der Orte und<br />

des Lebensgefühls der Perioden, die für Archipenkos Schaffen in Paris<br />

und Berlin besonders signifikant waren.<br />

Mit dem Theaterpädagogischen Zentrum führte das <strong>Saarland</strong>museum<br />

eine Lehrerfortbildung durch, die auf Synästhesie und die „Umarmung<br />

der Künste“ zielte. Theater-, Musik- und Kunstvermittler zeigten das<br />

enge Zusammenspiel der Kunstgattungen auf und motivierten zu unkonventionellen<br />

Zugängen zu den einzelnen Sparten in den Schulen.<br />

Die „Theaterführungen“, die im nachstellenden Spiel Skulpturen Archipenkos<br />

szenisch für kurze Zeit zum Leben erwecken, standen auch<br />

bei dieser Ausstellung wieder für Schulklassen auf dem Programm.


Die Vernetzung mit der benachbarten Hochschule für Musik Saar fand<br />

ihren Ausdruck u.a. in der Aufführung zweier Podiumskonzerte im<br />

Vortragssaal des <strong>Saarland</strong>museums sowie in der fortgesetzten Zusammenarbeit<br />

mit der Kompositionsklasse von Professor Theo Brandmüller,<br />

die auch <strong>2008</strong> unter der Leitung von Stefan Zintel wieder eigens für<br />

<strong>Museum</strong>sorte komponierte, diesmal für den club bismarck 11 in der<br />

Schlosskirche, wobei sich eine atmosphärisch reiche Begegnung zwischen<br />

alter Kunst und zeitgenössischer Musik ergab, die begeistert<br />

aufgenommen wurde.<br />

Im Zusammenhang mit der Ausstellung „Rudolf Jahns“ erprobte die<br />

Kunstvermittlung eine neue Form des Einsatzes des Audioguides. Statt<br />

erläuternder Texte konnte der interessierte Besucher vor den Kunstwerken<br />

Musikstücke hören, die das Schaffen von Rudolf Jahns nachweislich<br />

beeinflusst haben: das Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“ von<br />

Franz Schubert sowie das Klarinetten-Quintett von Johannes Brahms,<br />

letzteres wurde dankenswerterweise als Mitschnitt eines Studentenkonzertes<br />

der Hochschule für Musik Saar zur Verfügung gestellt.<br />

Der Gipfelpunkt an Veranstaltungsdichte im <strong>Saarland</strong>museum fiel<br />

<strong>2008</strong> auf den Sommer und die Ausstellung „Dein Land macht Kunst.<br />

Landeskunstausstellung <strong>2008</strong>.“ Der Ausstellungskonzeption lag der<br />

Gedanke zugrunde, einen unmittelbaren Austausch zwischen den Kunstschaffenden<br />

der Region und den kunstinteressierten Bürgerinnen und<br />

Bürgern zu ermöglichen. So lebte das Begleitprogramm von Kontakten<br />

und Begegnungen anlässlich der zahlreich von allen beteiligten Museen<br />

angebotenen Führungen, Künstlergesprächen und Sonderveranstaltungen.<br />

Anstelle eines Shuttles zwischen den einzelnen Ausstellungsstationen<br />

konnten sportlich ambitionierte Kunstfreunde an zwei von Reni Reißner<br />

vom ADFC Saar e.V. sachkundig geleiteten Radtouren teilnehmen, die –<br />

von Saarbrücken aus – die anderen Museen in zwei Rundfahrten<br />

erschlossen.<br />

Die Stadtgalerie Saarbrücken als <strong>Museum</strong>sort, der sich ausschließlich<br />

der Kunst der Gegenwart verschrieben hat, bot neben den ganzjährig<br />

stattfindenden zahlreichen Künstlergesprächen anlässlich der Landeskunstausstellung<br />

ein breites Forum für Diskussion und Austausch über<br />

das Kunstschaffen im <strong>Saarland</strong>. Die „Blauen Plaudereien“, bei denen<br />

Künstler mit herausragenden Vertretern anderer Professionen zusammentrafen,<br />

bestätigten die These, dass Kunst und Leben durchaus als<br />

eng verschränkt erlebt werden.<br />

Das <strong>Museum</strong> für Vor- und Frühgeschichte setzte speziell während der<br />

verlängerten Schließung aufgrund des Umbaus des Kreisständehauses<br />

auf die Vor-Ort-Erkundung archäologischer Stätten im <strong>Saarland</strong>. So führten<br />

die fachkundig von Dr. Michael Glaser geleiteten Exkursionen, die<br />

von einer großen Zahl natur- und wanderbegeisterter Kulturfreunde rege<br />

angenommen wurden, zu keltischen und römischen Orten der Region.<br />

Das Deutsche Zeitungsmuseum als musealer außerschulischer Lernort<br />

hat auch <strong>2008</strong> seine engen Kontakte zu den Schulen des Landes weiter<br />

ausgebaut. Als Institut für Lehrerfort- und Weiterbildung hat es sich<br />

einen festen Platz in der Vernetzung zwischen Museen und Bildungseinrichtungen<br />

erobert. Der Akzent auf anschaulichen Vermittlungsaktivitäten<br />

wurde mit der Einführung von Handy-Führungen zeitgemäß<br />

fortgeschrieben.<br />

53


Kinderferienprogramm Kakadu<br />

„Bildhauern neben den großen Meistern!“<br />

im Skulpturengarten der Modernen Galerie<br />

54<br />

Auch <strong>2008</strong> fanden die Vermittlungstätigkeiten der Stiftung weitere Resonanz<br />

durch Lehraufträge am Institut für Historisch orientierte Kulturwissenschaften<br />

(HoK) der Universität des <strong>Saarland</strong>es, die an Dr. Michael<br />

Glaser sowie an Dr. Mona Stocker vergeben wurden. Dr. Mona Stocker<br />

folgte zudem einer Vortragseinladung, im Rahmen des „8. Seminars für<br />

Pädagogik und Medien“ in Homburg über die Kinderprogramme des<br />

<strong>Saarland</strong>museums zu berichten.<br />

<strong>Saarland</strong>museum<br />

Festes Programm<br />

Wöchentlich öffentliche Führungen durch alle Häuser des <strong>Saarland</strong>museums<br />

(Moderne Galerie, Alte Sammlung, <strong>Museum</strong> in der Schlosskirche)<br />

Mittwochsgespräche mit wissenschaftlichen Mitarbeitern der Stiftung<br />

vor ausgesuchten Werken der Sammlung<br />

Samstags Familientag, freier Eintritt in die Sammlung<br />

Kindergeburtstage: Führung und praktisches Arbeiten im Atelier<br />

(auf Anfrage)<br />

Kinderferienprogramm Kakadu<br />

02.-04.07. „Farben über Farben“, Experimentieren mit Farben,<br />

Kursleitung: Stefanie Ahlbrecht<br />

08.-10.07. „Ein ganzes Buch selber machen!“, Erstellen eines Buches<br />

samt Filzeinband, Kursleitung: Anna-Maria Brenner<br />

22./23.07. „Bildhauern neben den großen Meistern!“,<br />

Speckstein-Skulpturen im Skulpturengarten erstellen,<br />

Kursleitung: Mona Abdeli<br />

club bismarck 11<br />

jeden ersten Mittwoch im Monat, freier Eintritt<br />

02.01. „Le Mystère Picasso“ – Filmvorführung des Dokumentarfilms<br />

von Henri-Georges Clouzot aus dem Jahr 1955<br />

06.02. Director’s choice<br />

Exklusives Gespräch zur Ausstellung „Pablo Picasso.<br />

Die 50er Jahre“ mit dem Kurator Dr. Ralph Melcher<br />

05.03. Berückend schön?<br />

Führung durch die Ausstellung „Frauke Wilken –<br />

Rückenansicht“ in der Stadtgalerie Saarbrücken<br />

02.04. Ab ins Atelier!<br />

Kurzrundgang durch die Ausstellung<br />

„Rudolf Jahns – Malerei und Grafik“ mit anschließendem<br />

praktischen Arbeiten im Atelier unter Anleitung der<br />

Künstlerin Claudia Rausch<br />

07.05. Kunst live und in Zeit?<br />

Künstlergespräch mit der Performancekünstlerin und<br />

Robert-Schuman-Preisträgerin Pia Müller in der Stadtgalerie<br />

Saarbrücken


club bismarck 11 / „New Music Reloaded“ in der Schlosskirche<br />

04.06. New Music Reloaded:<br />

Electronic Sound in der Schlosskirche.<br />

Nach dem großen Erfolg in der Modernen Galerie 2007<br />

komponierte die international besetzte Kompositionsklasse<br />

von Prof. Theo Brandmüller unter der Leitung von<br />

Stefan Zintel Stücke für die Saarbrücker Schlosskirche.<br />

In Kooperation mit der Hochschule für Musik Saar<br />

02.07. Arrived alive –<br />

Jan Scharrelmann in Saarbrücken angekommen<br />

Ausstellungsgespräch der Kuratorin Dr. Kathrin Elvers-<br />

ˇSvamberk mit dem Künstler Jan Scharrelmann<br />

06.08. Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung <strong>2008</strong><br />

Atelierbesuch bei der isländischen Künstlerin Sigrún<br />

Ólafsdóttir im KulturBahnhof (KuBa)<br />

03.09. De Nouveau: Klang<br />

Lautsprecherinstallation in der Modernen Galerie<br />

mit dem Saarbrücker Klang-Duo Wegener und Zintel<br />

01.10. Zwischen Fortschritt und Erinnerung,<br />

Dialog zwischen dem Kunsthistoriker und Kurator<br />

Dr. Roland Augustin und dem Fachreferenten für Industriedenkmalpflege<br />

des Landesdenkmalamtes Ing. Axel Böcker<br />

anlässlich der Ausstellung „Fotosynthesen <strong>2008</strong> –<br />

Industrie und Landschaft“<br />

05.11. Canto Gitano – In der Fremde zu Hause /<br />

Zigeuner in Lied und Kunst<br />

Bildbetrachtung von Otto Muellers Zigeuner mit Sonnenblume,<br />

1927, und Konzert mit Zigeunerliedern, interpretiert<br />

von der Mezzosopranistin Malika Reyad und der Pianistin<br />

Heike Bleckmann.<br />

In Kooperation mit Ramesch, Forum für Interkulturelle<br />

Begegnung e.V.<br />

03.12. Background-Führung Alexander Archipenko<br />

Führung durch die Ausstellung „Alexander Archipenko“<br />

mit der Kuratorin Dr. Kathrin Elvers-ˇSvamberk<br />

club bismarck 11 / Jan Scharrelmann im<br />

Gespräch mit der Kuratorin der Ausstellung,<br />

Dr. Kathrin Elvers- ˇ Svamberk<br />

Das Klang-Duo Wegener und Zintel<br />

in der Modernen Galerie<br />

55


Kunstsprechstunde<br />

56<br />

Palette!<br />

Kreatives <strong>Museum</strong> für Kinder und junge Kunstfans zwischen<br />

5 und 15 Jahren<br />

19.01./<br />

02.02. Auf den Spuren von Pablo Picasso<br />

08.03. Stadt, Land, Fluss – Eine große Panoramalandschaft<br />

12.04. Harmonie in Farbe – Stillleben à la Rudolf Jahns<br />

17.05. Tiere in Punkten und Scheiben<br />

14.06. Mit Hammer und Nagel – Nagelbilder und Nagelobjekte<br />

13.09. Reißen, Falten, Pipapo –<br />

Was man mit Papier alles machen kann!<br />

25.10. Bilder konstruieren – mit Winkeln, Linien und Farbflächen<br />

15.11. Plastisch formen – Alexander Archipenko<br />

13.12. Mobiles und Stabiles<br />

Freundlich unterstützt von der Gesellschaft zur Förderung des<br />

Saarländischen Kulturbesitzes e.V.<br />

Kreativ-Workshop „Palette!“<br />

„Kunstsprechstunde“<br />

Die wissenschaftlichen MitarbeiterInnen und Restauratorinnen<br />

des <strong>Saarland</strong>museums boten auch im Jahr <strong>2008</strong> Privateigentümern<br />

die Gelegenheit, den Zustand ihrer Gemälde, Skulpturen, Grafiken, ihres<br />

Porzellans, Schmucks etc. begutachten zu lassen und berieten sie zu<br />

kunsthistorischen und restauratorischen Fragen. An folgenden Terminen,<br />

jeweils von 16-18 Uhr, wurde dieser Service im Vortragssaal der Modernen<br />

Galerie angeboten:<br />

03.01. / 07.02. / 06.03.<br />

03.04. / 05.06. / 04.07.<br />

07.08. / 04.09. / 02.10.<br />

06.11. / 04.12.


Rahmenprogramm Ausstellungen<br />

Pablo Picasso. Die 50er Jahre<br />

Öffentliche Führungen<br />

dienstags 16 Uhr, samstags 15 Uhr, sonntags 11, 15 und 17 Uhr<br />

museum after work, Führung mit Begrüßungsgetränk<br />

mittwochs 19 Uhr<br />

espressito, Führung mit Espresso<br />

donnerstags 12.30 Uhr<br />

Frühstück mit Picasso, Kurzführung mit spanischem Morgenimbiss<br />

im Bistro Archipenko<br />

sonntags 10.30 Uhr<br />

„Warum ist Pablo Picasso so berühmt?“, Führung für Kinder<br />

samstags 15 Uhr (parallel zur Führung für Erwachsene)<br />

Führungen in französischer Sprache<br />

samstags 16 Uhr<br />

Angebote für Schulen<br />

– Spaziergang mit Picasso (Führung), auf Wunsch<br />

kombinierbar mit Pik-Ass – Workshop zu Picasso<br />

– Theaterführung „Picassos Bilder leben! – Malerei in Szene<br />

setzen“ in Kooperation mit dem Theaterpädagogischen<br />

Zentrum Saarbrücken / Rita Niesen-Krämer<br />

19.01. Tag der offenen Tür<br />

23.01. Offenes Atelier für Erwachsene unter Leitung von<br />

Claudia Rausch<br />

26.01., 01.02., 14.02., 17.02.<br />

Ballett „Picasso on the move“ mit der Donlon Dance<br />

Company im Saarländischen Staatstheater<br />

02.02. Tag der offenen Tür, mit Darbietungen der Donlon Dance<br />

Company<br />

06.02. Ausstellungsgespräch<br />

23.02. Lange Picasso-Nacht, „Una noche española“<br />

Spanisch-lateinamerikanische Rhythmen und Lounge<br />

mit Franco Jaqués Havener (Gitarre und Gesang)<br />

und den DJs Eric Dessloch und Lars Langholz von<br />

„UnserDing“<br />

George Grosz – Kunst als Sozialkritik<br />

Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken<br />

Öffentliche Führungen, sonntags 15 Uhr<br />

57


58<br />

Rudolf Jahns – Malerei und Grafik<br />

Öffentliche Führungen, sonntags 17 Uhr<br />

Führungen in französischer Sprache<br />

29.03. und 26.04.<br />

06.04. Kunst & Konzert<br />

Kurzführung und Aufführung von Franz Schuberts<br />

„Trockenen Blumen“ mit Cäcilia Kaschel, Flöte, und<br />

Bekhzod Abdullaev, Klavier<br />

In Kooperation mit der Hochschule für Musik Saar<br />

09.04. Ausstellungsgespräch<br />

Jan Scharrelmann – Down To Earth<br />

Öffentliche Führungen, sonntags 15 Uhr<br />

25.06. Ausstellungsgespräch<br />

Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung <strong>2008</strong><br />

Öffentliche Führungen, sonntags 17 Uhr<br />

Saar / Kunst / Genuss, Abendführung mit Begrüßungsgetränk<br />

mittwochs 19 Uhr<br />

21.06. Podiumskonzert der Hochschule für Musik Saar<br />

26.06. Atelierbesuch bei Véronique Verdet<br />

28.06. Podiumskonzert der Hochschule für Musik Saar<br />

16.07. Präsentation zur Trickfilmkunst von Mehmet Mert Akbal<br />

20.07. Mit dem Rad zur Kunst I<br />

Radtour zu den Ausstellungsstationen Städtische Galerie<br />

Neunkirchen und Stadtmuseum St. Wendel, Mia-Münster-<br />

Haus, in Kooperation mit dem ADFC Saar e.V., unter der<br />

Leitung von Reni Reißner<br />

09.08. Künstlerfest mit Führungen, Künstlergesprächen und<br />

Lounge-Musik mit den DJs chantaL, Eugene und<br />

Rote Pistole<br />

Künstlergespräch mit Norbert Simon im Rahmen des Künstlerfests


15.08. Mit dem Rad zur Kunst II<br />

Radtour zu den Ausstellungsstationen <strong>Museum</strong> Haus<br />

Ludwig für Kunstausstellungen Saarlouis und <strong>Museum</strong><br />

Schloss Fellenberg in Merzig, in Kooperation mit dem<br />

ADFC Saar e.V., unter der Leitung von Reni Reißner<br />

31.08. SR2 KulturPicknick und 4. Saarbrücker KulturMeilenFest,<br />

in Kooperation mit SR2 Kulturradio, dem Saarbrücker<br />

Staatstheater und der Hochschule für Musik Saar<br />

Fotosynthesen – Industrie und Landschaft.<br />

Fotografische Arbeiten von Otto Steinert und Bernd Lieven<br />

Öffentliche Führungen, sonntags 15 Uhr<br />

22.10. Ausstellungsgespräch<br />

Alexander Archipenko<br />

museum after work, Abendführung mit Begrüßungsgetränk<br />

mittwochs 19 Uhr<br />

express-Führung, Führung mit Espresso<br />

donnerstags 12.30 Uhr<br />

Führungen für Kinder<br />

samstags 15 Uhr (parallel zur Führung für Erwachsene)<br />

Führungen in französischer Sprache<br />

samstags 16 Uhr<br />

Führungen in russischer Sprache<br />

26.10., 16.11. und 07.12.<br />

Angebote für Schulen<br />

– Ausstellungsrundgang – Führung durch die Ausstellung,<br />

kombinierbar mit Bildhauer-Workshop im Atelier<br />

– Lebend(ig)e Skultpuren – Theaterführung mit Rita Niesen-<br />

Krämer / Theaterpädagogisches Zentrum Saarbrücken<br />

30.09. Lehrerfortbildung „Umarmung der Künste – Archipenko“ /<br />

Interdisziplinäre Veranstaltung zu Leben und Werk<br />

Alexander Archipenkos, in Kooperation mit dem Theaterpädagogischen<br />

Zentrum Saarbrücken<br />

21.10. Filmreihe I: „Avantgarde plus Entertainment“ in Deutschland<br />

Stummfilme von Hans Richter, Viking Eggeling, Kurt A. Stark<br />

und Ernst Lubitsch, mit Live-Musikbegleitung, in Kooperation<br />

mit dem Kino 8 1 /2<br />

12.11.<br />

und 26.11. Ausstellungsgespräche<br />

13.11.<br />

und 04.12. Bildhauer-Ateliers für Erwachsene, unter der Leitung<br />

von Mona Abdeli<br />

09.11. Tag der offenen Tür<br />

23./24.11. Filmreihe II: „Flair der Zeiten und Orte“ –<br />

Berlin in den 1920er Jahren<br />

Stummfilme von Julius Pinschewer, Guido Seeber<br />

und Walter Ruttmann, in Kooperation mit dem Kino 8 1 /2<br />

59


Liquid Penguin Ensemble<br />

60<br />

30.11. Familientag mit Kinderführungen, Bildhauerworkshops und<br />

einer musikalischen Reise mit „Bildern einer Ausstellung“,<br />

interpretiert von dem Konzertpianisten Sebastian Voltz<br />

09.12. Filmreihe III: „Avantgarde plus Entertainment“ in Frankreich<br />

Stummfilme von Fernand Léger, Man Ray, René Clair,<br />

Alberto Cavalcanti und Jean Vigo, mit Live-Musikbegleitung,<br />

in Kooperation mit dem Kino 8 1 /2<br />

14.12. Tag der offenen Tür<br />

Max Beckmann – Werke auf Papier<br />

Öffentliche Führungen, sonntags 15 Uhr<br />

Stadtgalerie Saarbrücken<br />

Rahmenprogramm Ausstellungen<br />

Frauke Wilken – Rückenansicht<br />

Öffentliche Führungen, mittwochs 18 Uhr<br />

08.02. Eröffnungsperformance mit Pia Müller<br />

27.02. Künstlergespräch mit Frauke Wilken<br />

05.03. Führung im Rahmen von club bismarck 11<br />

Kunstpreis Robert Schuman – Best of<br />

Öffentliche Führungen, mittwochs 18 Uhr<br />

07.05. Künstlergespräch mit Pia Müller im Rahmen von<br />

club bismarck 11<br />

Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung <strong>2008</strong><br />

Öffentliche Führungen, mittwochs 18 Uhr<br />

13.07. Klangperformance „Players’ Memories“ mit Bernd Wegener<br />

und Stefan Zintel<br />

16.07. „Blaue Plaudereien“ mit Erik Schrader, Kulturdezernent<br />

der Landeshauptstadt Saarbrücken, und Mane Hellenthal<br />

23.07. „Blaue Plaudereien“ mit Hans-Jürgen Koebnick,<br />

ehemaliger Oberbürgermeister der Landeshauptstadt<br />

Saarbrücken, und Volker Scheiblich<br />

23.07. Performance „Blickwinkel“ mit Pia Müller<br />

30.07. „Blaue Plaudereien“ mit Werner Severin, stellvertretender<br />

Vorstandssprecher der SaarLB, und Volker Lehnert<br />

10.08. Performance „Elf Strophen aus dem Gedächtnis“ mit dem<br />

Liquid Penguin Ensemble<br />

13.08. „Blaue Plaudereien“ mit Manuel Andrack, Redaktionsleiter<br />

der Show „Harald Schmidt“, und Leslie Huppert<br />

20.08. „Blaue Plaudereien“ mit Ikbal Berber, Vorsitzende von<br />

„Ramesch. Forum für interkulturelle Begegnung e.V.“, und<br />

Seiji Kimoto<br />

24.08. Klangdrama „Zwischentätlichkeiten“ mit Alexander R. Titz<br />

27.08. „Blaue Plaudereien“ mit Alfred Gulden, Schriftsteller und<br />

Filmemacher, und Bettina van Haaren


Susanne Weirich – searchviews<br />

Öffentliche Führungen, mittwochs 18 Uhr<br />

22.10. Künstlergespräch mit Susanne Weirich<br />

05.11. Vortrag Tanja Lampa „Tarot und Kunst“<br />

Saar Ferngas Förderpreis „Junge Kunst“ <strong>2008</strong><br />

Öffentliche Führungen, mittwochs 18 Uhr<br />

10.12. Künstlergespräch mit Pablo Wendel<br />

<strong>Museum</strong> für Vor- und Frühgeschichte<br />

Rahmenprogramm Ausstellungen<br />

An heiliger Stätte.<br />

Römische Kulte und Heiligtümer an der Saar<br />

Kinderferienprogramm Kakadu<br />

08.07. Papiermodell einer Römervilla<br />

11.07. Schreiben wie die Römer –<br />

auf Stein, Wachs und Papyrus<br />

11.07. Arbeiten mit Ton:<br />

Öllampen und Reliefbilder römischer Götter<br />

18.07. Wir zeichnen einen Römer-Comic<br />

Deutsches Zeitungsmuseum<br />

Festes Programm<br />

Das DZM bietet eine große Zahl von Aktivitäten für jedes Alter, angefangen<br />

von Kindergartengruppen über Schulklassen bis zu Studenten<br />

und Fachbesuchern.<br />

Um einen erlebnisorientierten Lernort zu schaffen, wurde die <strong>Museum</strong>spädagogik<br />

von Anfang an in die Ausstellungsplanung integriert, mit<br />

dem Ziel, auch jüngeren <strong>Museum</strong>sbesuchern das Medium Zeitung und<br />

seine Geschichte zugänglich zu machen: Hands-On-Stationen und<br />

Mitmach-Aktionen helfen dabei. Learning by Doing steht bei den praxisorientierten<br />

Workshops im Vordergrund.<br />

Für Schulklassen bietet das DZM kombinierte Programme aus altersgerechten<br />

Führungen und einem praktischen Workshop-Teil an.<br />

Hierbei kann unter folgenden Angeboten gewählt werden:<br />

– Papierschöpfen<br />

– Lesezeichen drucken und prägen<br />

– Japanische Heftungen<br />

– Lederbuchbindungen<br />

– Mappenherstellung<br />

– Setzen und Drucken<br />

– Buttonherstellung<br />

– Pop-Up<br />

– Styropor- und Linoldruck<br />

– Geheimschriften<br />

Öllampe<br />

61


Workshop-Programm bei den Science Days<br />

62<br />

Führung durch die „Science-Ausstellung Papier“<br />

Zudem besteht für Schulen die Möglichkeit, Pädagogische Tage im<br />

Deutschen Zeitungsmuseum durchzuführen.<br />

Seit Mitte <strong>2008</strong> ist eine Handy-Führung im DZM verfügbar, mit welcher<br />

die Besucher in einem abwechslungsreichen Quiz durch die Dauerausstellung<br />

geführt werden.<br />

Daneben gibt es zahlreiche Führungsangebote für Erwachsene:<br />

– Standard- oder Spezialführungen (mit Maschinenvorführung)<br />

in der Dauerausstellung<br />

– Führungen in den Sonderausstellungen<br />

– After-Work-Führungen am Mittwochabend<br />

– Führungen in der neuen Schausammlung „DZM 2.0“<br />

Familien können am zweiten und vierten Sonntag im Monat an einem<br />

offenen Workshop mit wechselndem Programm teilnehmen. Kindergeburtstage<br />

mit einem Programm für Kinder zwischen 6 und 15 Jahren<br />

bietet das DZM ebenfalls an.<br />

Im Rahmen von Sonderausstellungen werden Führungen, spezielle<br />

Programme für Gruppen und Schulklassen, sowie ein breit gefächertes<br />

Workshop-Programm für Kinder und Erwachsene angeboten.<br />

Workshop Drucken


Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>2008</strong> standen die Aktivitäten des Referats für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

ganz im Zeichen des umfassenden Ausstellungsprogramms<br />

und der dazugehörigen Begleitveranstaltungen der Stiftung Saarländischer<br />

Kulturbesitz, allen voran die große Jahresausstellung „Alexander<br />

Archipenko“ sowie die Ausstellung „Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung<br />

<strong>2008</strong>“. Die intensive Pressearbeit zur „Alexander<br />

Archipenko“-Ausstellung stieß auf beachtliches regionales und überregionales<br />

Medieninteresse. Es gab eine breit angelegte Werbekampagne<br />

mit mehreren aufeinander folgenden großformatigen Plakatkampagnen,<br />

Bannern, Freecards sowie Anzeigenschaltungen in den wichtigsten bundesweiten<br />

und grenznahen Medien. In so genannten Vor-Ort-Verteilungen<br />

(etwa bei Theaterpremieren, Konzerten, Langen <strong>Museum</strong>snächten,<br />

Weihnachtsmärkten und sonstigen Veranstaltungen mit hohem Besucheraufkommen)<br />

wurden während der gesamten Laufzeit der Ausstellung<br />

Leporellos in Umlauf gebracht. Der Radius umfasste hierbei das<br />

gesamte <strong>Saarland</strong>, Trier und Städte der Grenzregion und erstreckte<br />

sich über Straßburg und Luxemburg bis nach Belgien. Erstmals wurden<br />

Leporellos in einer hohen Auflage direkt an Privathaushalte im Stadtverband<br />

verteilt. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zur Landeskunstausstellung<br />

wurde, auf das <strong>Saarland</strong> beschränkt, mit gleicher Energie<br />

betrieben und konnte so zum großen Erfolg dieser Ausstellung beitragen:<br />

mit über 22.000 Besuchern wurde ein Rekord aufgestellt.<br />

Plakat zur Ausstellung „Alexander Archipenko“<br />

63


64<br />

In bewährter Form wurden auch die vielseitigen Veranstaltungen der<br />

Kunstvermittlung, so etwa das junge Profil club bismarck 11 sowie die<br />

zahlreichen Workshops erfolgreich kommuniziert. Auch <strong>2008</strong> legten<br />

die Öffentlichkeitsarbeit und Kunstvermittlung großen Wert auf Kooperationen,<br />

als Höhepunkt ist mit Sicherheit das diesjährige KulturMeilen-<br />

Fest zu nennen, eine Kooperation zwischen Saarländischem Rundfunk<br />

(SR2 Kulturradio), <strong>Saarland</strong>museum, Saarländischem Staatstheater und<br />

Musikhochschule Saar. Einen Schwerpunkt des Referats bildet seit 2004<br />

die Neue <strong>Museum</strong>slandschaft, die auch dieses Jahr zahlreiche Aktionen<br />

beinhaltete.<br />

Die Öffentlichkeitsarbeit ist darüber hinaus erfolgreich mit der Universität<br />

des <strong>Saarland</strong>es vernetzt: Dr. Katerina Wolf-Spiecker, Leiterin des<br />

Referats für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Saarländischer<br />

Kulturbesitz, hat seit dem Wintersemester 2007/08 einen Lehrauftrag<br />

am Institut für Historisch orientierte Kulturwissenschaften (HoK)<br />

der Universität des <strong>Saarland</strong>es.<br />

Mediaplan <strong>2008</strong><br />

Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

Quartalsprogramm (2-sprachig: deutsch, französisch)<br />

März / April / Mai 52 Seiten<br />

Juni / Juli / August 64 Seiten<br />

September / Oktober / November 80 Seiten<br />

Dezember 08 / Januar 09 / Februar 09 64 Seiten<br />

Cover und Innenansicht


Newsletter<br />

– Newsletter mit allgemeinen Informationen<br />

zu aktuellen Ausstellungen<br />

– Newsletter zum Programm<br />

(Performances, Vorträge, Künstlergespräche,<br />

Workshops, Programm<br />

für Kinder und Jugendliche etc.)<br />

– Newsletter mit Informationen zu<br />

Events für junge Leute (modern<br />

gallery lounge, club bismarck 11<br />

etc.) erscheint monatlich.<br />

Newsletter Ausstellungen Newsletter Allgemein<br />

<strong>Saarland</strong>museum<br />

Pablo Picasso. Die 50er Jahre<br />

10. November 2007 bis 24. Februar <strong>2008</strong><br />

Plakate City Light Board / Stadtverband Saarbrücken<br />

Plakate City Light Poster / Stadtverband Saarbrücken<br />

Plakate DIN A00 / saarlandweit<br />

Plakate DIN A3 / saarlandweit / Schulen<br />

Plakate DIN A1 / Verkauf<br />

Leporello 8-seitig + Beileger, 3-sprachig: deutsch, französisch, englisch,<br />

Verteilung Deutschland/Frankreich/Luxemburg<br />

Anzeigen (art, Kunstzeitung, FAZ, Die Zeit, Süddeutsche Zeitung,<br />

Saarbrücker Zeitung)<br />

Einladungen / bundesweit und angrenzende Regionen<br />

Plakatwerbung A2 in der Saarbahn und in Bussen<br />

Freecards<br />

Spanntransparente an folgenden Standorten: Dudweiler Landstraße,<br />

Bahnhofstraße, St. Johanner Markt, Gebäude des <strong>Saarland</strong>museums,<br />

Moderne Galerie<br />

Fahnen<br />

Direct-Marketing: Verteilen von Leporellos vor kulturellen Veranstaltungen<br />

im <strong>Saarland</strong> (Theater, Konzerte), Frankreich (Le Carreau)<br />

und Luxemburg (Nacht der Museen), sowie an Weihnachtsmärkten<br />

in Saarbrücken<br />

Plakat<br />

65


66<br />

Einladung<br />

Wöchentlicher Infostand im Kaufhaus Karstadt<br />

Schaufensterdekorationen in verschiedenen Buchhandlungen<br />

Ticketverkauf bei SR am Markt sowie an der Universität des <strong>Saarland</strong>es<br />

Durchführung einer Besucherbefragung<br />

George Grosz – Kunst als Sozialkritik<br />

Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken<br />

24. November 2007 bis 17. Februar <strong>2008</strong><br />

Plakate DIN A1 / saarlandweit<br />

Einladungen / bundesweit<br />

Anzeigen (Die Zeit)<br />

Rudolf Jahns – Malerei und Grafik<br />

15. März bis 4. Mai <strong>2008</strong><br />

Plakate DIN A1 / saarlandweit<br />

Einladungen / saarlandweit<br />

Anzeigen (Die Zeit)<br />

Jan Scharrelmann – Down To Earth<br />

7. Juni bis 31. August <strong>2008</strong><br />

Plakate DIN A3 / saarlandweit<br />

Einladungen / bundesweit und angrenzende Regionen<br />

Anzeigen (Die Zeit)<br />

Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung <strong>2008</strong><br />

21. Juni bis 31. August <strong>2008</strong><br />

Plakate DIN A1 / saarlandweit<br />

Plakate DIN A00 / saarlandweit<br />

Leporello 10-seitig / Verteilung saarlandweit<br />

Einladungen / saarlandweit<br />

Anzeigen (Die Zeit)<br />

Leporello


Plakat<br />

Fotosynthesen – Industrie und Landschaft.<br />

Fotografische Arbeiten von Otto Steinert und Bernd Lieven<br />

13. September bis 16. November <strong>2008</strong><br />

Plakate DIN A3 / saarlandweit<br />

Einladungen / bundesweit<br />

Anzeigen (Die Zeit)<br />

Einladung<br />

67


Plakat CLB<br />

Plakat CLP<br />

68<br />

Plakat<br />

Banner


Alexander Archipenko<br />

18. Oktober <strong>2008</strong> bis 18. Januar 2009<br />

Plakate City Light Board / Stadtverband Saarbrücken<br />

Plakate City Light Poster / Stadtverband Saarbrücken<br />

Plakate DIN A00 / saarlandweit<br />

Plakate DIN A3 / saarlandweit / Schulen<br />

Plakate DIN A1 / Verkauf<br />

Einladungen / bundesweit und angrenzende Regionen<br />

Leporello 8-seitig + Beileger, 3-sprachig: deutsch, französisch, englisch,<br />

Verteilung Deutschland / Frankreich / Luxemburg<br />

Anzeigen (art, Die Zeit, FAZ, Kulturspiegel, Kunstzeitung, Rheinpfalz,<br />

Reiseplan der Deutschen Bahn, Saarbrücker Zeitung, Trierischer<br />

Volksfreund, Veranstaltungsprogramm Kino 8 1 /2, Luxemburger Wort,<br />

Le Républicain Lorrain)<br />

Plakatwerbung A2 in der Saarbahn und in Bussen<br />

Freecards<br />

Spanntransparente an folgenden Standorten: Bahnhofstraße,<br />

St. Johanner Markt, Gebäude des <strong>Saarland</strong>museums, Moderne Galerie<br />

Direct-Marketing: Verteilen von Leporellos vor kulturellen Veranstaltungen<br />

im <strong>Saarland</strong> (Theater, Konzerte), Frankreich (Le Carreau)<br />

und Luxemburg (Nacht der Museen), sowie an Weihnachtsmärkten<br />

in Saarbrücken sowie an Privathaushalte<br />

Ticketverkauf an der Universität des <strong>Saarland</strong>es<br />

Durchführung einer Besucherbefragung<br />

Leporello<br />

Schulplakat<br />

Anzeige in der Kunstzeitschrift art<br />

69


70<br />

Plakat<br />

Max Beckmann – Werke auf Papier<br />

13. Dezember <strong>2008</strong> bis 15. März 2009<br />

Plakate DIN A1 / saarlandweit<br />

Einladungen / bundesweit<br />

Anzeigen (Die Zeit)<br />

Plakat<br />

Stadtgalerie Saarbrücken<br />

Frauke Wilken – Rückenansicht<br />

9. Februar bis 24. März <strong>2008</strong><br />

Plakate DIN A1 / bundesweit<br />

Einladungen / bundesweit<br />

Fahne<br />

Anzeigen (Pavillon, Kunsttermine, Kunstquartal)<br />

Forum Neue Musik<br />

12. Februar <strong>2008</strong><br />

Plakate DIN A2 / saarlandweit und angrenzende Regionen<br />

Einladungen / saarlandweit<br />

Forum Neue Musik<br />

11. März <strong>2008</strong><br />

Plakate DIN A2 / saarlandweit und angrenzende Regionen<br />

Einladungen / saarlandweit


Kunstpreis Robert Schuman – Best of<br />

12. April bis 25. Mai <strong>2008</strong><br />

Plakate DIN A1 / bundesweit<br />

Einladungen / bundesweit<br />

Fahne<br />

Anzeigen (Quattropole Luxembourg, Metz, Saarbrücken, Trier)<br />

Katalogbeilagen Preisträgerin 2007<br />

Grenzgänger // 22<br />

23. April <strong>2008</strong><br />

Plakate DIN A2 / saarlandweit<br />

Einladungen / saarlandweit<br />

Dein Land macht Kunst. Landeskunstaustellung <strong>2008</strong><br />

21. Juni bis 31. August <strong>2008</strong><br />

Plakate DIN A 2 / bundesweit<br />

Einladungen / bundesweit<br />

Blaue Plaudereien<br />

Verschiedene Termine im Zeitraum 21. Juni bis 31. August <strong>2008</strong><br />

Einladungen / saarlandweit<br />

Flyer<br />

faust.partikel / JFK-Show<br />

04./05./06./07. August <strong>2008</strong><br />

Plakate DIN A1 / saarlandweit<br />

Einladungen / saarlandweit<br />

„Players Memories“. Bernd Wegener und Stefan Zintel<br />

13. Juli <strong>2008</strong><br />

Einladungen / saarlandweit<br />

„Blickwinkel“. Pia Müller<br />

23. Juli <strong>2008</strong><br />

Einladungen / saarlandweit<br />

„Elf Strophen aus dem Gedächtnis“. Liquid Penguin Ensemble<br />

10. August <strong>2008</strong><br />

Einladungen / saarlandweit<br />

Alexander R. Titz. Zwischentätlichkeit. Ein Klangdrama<br />

24. August <strong>2008</strong><br />

Einladungen / saarlandweit<br />

Broschüre<br />

Anzeige (Saarbrücker Zeitung)<br />

Susanne Weirich – searchviews<br />

27. September bis 16. November <strong>2008</strong><br />

Plakate DIN A 1 / bundesweit<br />

Einladungen / bundesweit<br />

Anzeigen (Titelblatt Pavillion, Kunstquartal, Kunsttermine, Kunstzeitung)<br />

Einladung<br />

Plakat<br />

71


72<br />

Forum Neue Musik<br />

21. Oktober <strong>2008</strong><br />

Plakate DIN A2 / saarlandweit<br />

Einladungen / saarlandweit<br />

Forum Neue Musik<br />

11. November <strong>2008</strong><br />

Plakate DIN A2 / saarlandweit<br />

Einladungen / saarlandweit<br />

Saar Ferngas Förderpreis „Junge Kunst“ <strong>2008</strong><br />

6. Dezember <strong>2008</strong> bis 18. Januar 2009<br />

Plakate DIN A1 / bundesweit<br />

Einladungen / bundesweit<br />

Anzeigen (Kunstzeitung, art, Kunsttermine)<br />

Plakat<br />

Grenzgänger // 25<br />

7. Dezember <strong>2008</strong><br />

Plakate DIN A2 / saarlandweit<br />

Einladungen / saarlandweit


Deutsches Zeitungsmuseum<br />

Von der Mangelwirtschaft zur Massenauflage.<br />

Printmedien in den 50er Jahren<br />

29. September 2007 bis 3. Februar <strong>2008</strong><br />

Großflächenplakat / Wadgassen<br />

Plakat DIN A1<br />

Flyer<br />

Einladungen / bundesweit<br />

Anzeigen (Die Zeit, Saarbrücker Zeitung)<br />

Gutscheine (Pressevertrieb Saar, Thalia Bücher)<br />

Die Zeitung in der Künstlerkarikatur von Honoré Daumier<br />

8. März bis 4. Mai <strong>2008</strong><br />

Großflächenplakat / Wadgassen<br />

Plakat DIN A1<br />

Einladungen / bundesweit<br />

„Mit Haß aus Liebe“. Ansichten der „Weltbühne“<br />

10. Juni bis 27. Juli <strong>2008</strong><br />

Plakat DIN A1<br />

Einladungen / bundesweit<br />

Einladungen<br />

Science-Ausstellung Papier<br />

23. August <strong>2008</strong> bis 1. Februar 2009<br />

Großflächenplakat / Wadgassen<br />

Plakat DIN A1<br />

Plakat DIN A3<br />

Flyer<br />

Einladungen / bundesweit<br />

DZM 2.0<br />

Mehr als nur alte Zeitungen<br />

6. Dezember <strong>2008</strong> bis 8. Februar 2009<br />

Plakat DIN A1<br />

Einladungen / bundesweit<br />

Plakat<br />

Anzeige in der Saarbrücker Zeitung<br />

73


Besucherstatistik<br />

74<br />

Besucherandrang anlässlich der Ausstellung „Pablo Picasso. Die 50er Jahre“


Stiftung Saarländischer Kulturbesitz 212.070<br />

<strong>Saarland</strong>museum 144.814<br />

Moderne Galerie 84.723<br />

Sammlung 16.176<br />

Pablo Picasso (ab 01.01.) 45.708<br />

Architekturwettbewerb (ab 01.01.) 464<br />

Rudolf Jahns 783<br />

Landeskunstausstellung 9.231<br />

Alexander Archipenko (bis 31.12.) 12.361<br />

Alte Sammlung 4.126<br />

Schlosskirche 55.965<br />

<strong>Museum</strong> für Vor- und Frühgeschichte 27.188<br />

Sammlung –<br />

An heiliger Stätte 4.126<br />

Römische Villa Nennig 23.062<br />

Deutsches Zeitungsmuseum 31.818<br />

Sammlung 13.976<br />

Mangelwirtschaft zur Massenauflage 477<br />

Honoré Daumier 1.080<br />

<strong>Museum</strong> on Tour 6.700<br />

Weltbühne 552<br />

Science 9.033<br />

Stadtgalerie Saarbrücken 8.250<br />

Frauke Wilken 976<br />

Innenhof 630<br />

Kunstpreis Robert Schuman – Best of 1.138<br />

Landeskunstausstellung 2.134<br />

Susanne Weirich 1.623<br />

Saar Ferngas Förderpreis „Junge Kunst“ <strong>2008</strong> 495<br />

Veranstaltungen 1.254<br />

75


Gremien der Stiftung<br />

76<br />

Kuratorium<br />

Kuratorin<br />

Annegret Kramp-Karrenbauer<br />

Ministerin für Bildung, Familie, Frauen und Kultur<br />

Stellvertreter<br />

Jürgen Schreier<br />

Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion<br />

Ulf Huppert<br />

Direktor des Regionalverbandes Saarbrücken<br />

Mitglieder<br />

Charlotte Britz<br />

Oberbürgermeisterin der Stadt Saarbrücken<br />

Michael Burkert<br />

Geschäftsführung der <strong>Saarland</strong>-Sporttoto GmbH<br />

Prof. Thomas Duis<br />

Rektor der Hochschule für Musik Saar<br />

Dr. Walter Koch<br />

Stellvertretender Vorsitzender des Beirats der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

Präsident der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände e.V. a.D.<br />

Edwin Kohl<br />

Vorstandsvorsitzender der Kohl Medical AG<br />

Dr. Joachim Meinhold<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der Saarbrücker Zeitung<br />

Verlag und Druckerei GmbH<br />

Prof. Ivica Maksimovic<br />

Rektor der Hochschule der Bildenden Künste Saar<br />

Prof. Dr. Volker Linneweber<br />

Präsident der Universität des <strong>Saarland</strong>es<br />

Daniela Schlegel-Friedrich<br />

Landrätin des Landkreises Merzig-Wadern<br />

Gerhard Wack<br />

Staatssekretär im Ministerium für Finanzen<br />

Vizepräsident der Gesellschaft zur Förderung des Saarländischen Kulturbesitzes e.V.<br />

Prof. Dr. Inge Weber<br />

Präsidentin der Gesellschaft zur Förderung des Saarländischen Kulturbesitzes e.V.<br />

Vorsitzende des Beirats der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

Stellvertretende Mitglieder<br />

Prof. Dr. Josef Baulig<br />

Leiter des Landesdenkmalamtes<br />

Graciela Bruch<br />

Globus-Betriebe St. Wendel<br />

Dipl.-Ing. Marlen Dittmann<br />

Vorsitzende des Deutschen Werkbundes / DWB <strong>Saarland</strong><br />

Christian Erhorn<br />

Kaufm. Geschäftsführer der Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH<br />

Michaele Link<br />

Forum Junge Talente<br />

Prof. Jörg Nonnweiler<br />

Prorektor der Hochschule für Musik Saar<br />

Prof. Hans Rollmann<br />

Präsident der Architektenkammer des <strong>Saarland</strong>es a. D.<br />

Erik Schrader<br />

Kulturdezernent der Stadt Saarbrücken<br />

Prof. Dr. Matthias Winzen<br />

Prorektor der Hochschule der Bildenden Künste Saar


Beirat<br />

Vorsitzende<br />

Prof. Dr. Inge Weber<br />

Präsidentin der Gesellschaft zur Förderung des Saarländischen Kulturbesitzes e.V.<br />

Stellvertreter<br />

Dr. Walter Koch<br />

Präsident der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände e.V. a.D.<br />

Mitglieder<br />

Prof. Dr. Götz Adriani<br />

Vorstand der Stiftung Kunsthalle Tübingen<br />

Prof. Dr. Bernhard Graf<br />

Leiter des Instituts für <strong>Museum</strong>sforschung, Staatliche Museen zu Berlin<br />

Fabrice Hergott<br />

Directeur du Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris<br />

Prof. Dr. Christa Lichtenstern<br />

Leiterin des Instituts für Kunstgeschichte der Universität des <strong>Saarland</strong>es a.D.<br />

Enrico Lunghi<br />

Künstlerischer Direktor des CASINO Luxembourg / Forum für zeitgenössische Kunst<br />

Dr. Silvia Martin<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin der Möbel Martin GmbH & Co. KG<br />

Prof. Dr. Carola Reinsberg<br />

Leiterin des Instituts für Klassische Archäologie an der Universität des <strong>Saarland</strong>es<br />

Prof. Dr. Hermann Schäfer<br />

Ministerialdirektor beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien a.D.<br />

Prof. Dr. Klaus Schrenk<br />

Direktor der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe<br />

Dipl.-Ing. Andreas Veauthier<br />

Dipl.-Ing. Architekt<br />

Beirat Deutsches Zeitungsmuseum<br />

Vorsitzender<br />

Prof. Dr. Joan Hemels<br />

Universität van Amsterdam, Vakgroep Communicatiewetenschap<br />

Mitbegründer des Niederländischen Pressemuseums<br />

2. Vorsitzender<br />

Christian Erhorn<br />

Kaufm. Geschäftsführer der Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH<br />

Mitglieder<br />

Dr. Markus Behmer<br />

Akademischer Rat am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung<br />

der Universität München<br />

Peter Stefan Herbst<br />

Chefredakteur der Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH<br />

Dr. Gerhard Kilger<br />

Direktor der Deutschen Arbeitsschutzausstellung DASA<br />

Dr. Joachim Meinhold<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der Saarbrücker Zeitung<br />

Verlag und Druckerei GmbH<br />

77


Mitarbeiter<br />

78<br />

Mitarbeiter<br />

Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

Stand: 31. Dezember <strong>2008</strong><br />

Dr. Ralph Melcher Vorstand<br />

Direktor des <strong>Saarland</strong>museums<br />

Verwaltung Stiftung<br />

Myriam Best-Wollbold Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit<br />

Laetitia Buget Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit<br />

Regine Christadler Sekretärin des Vorstands<br />

Dr. Kathrin Elvers- ˇ Svamberk Assistentin des Vorstands,<br />

wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Marion Engel Mitarbeiterin Verwaltung<br />

Friederike Koch Volontärin Kunstvermittlung<br />

Jürgen Lang Verwaltungsleiter<br />

Rainer Martin Systemadministrator, EDV<br />

Brigitte Rohrbacher Mitarbeiterin Verwaltung<br />

Susanne Schneider Mitarbeiterin Verwaltung<br />

Dr. Mona Stocker Wissenschaftliche Mitarbeiterin,<br />

Kunstvermittlung<br />

Dr. Katerina Wolf-Spiecker Referentin für Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>Saarland</strong>museum<br />

Dr. Roland Augustin Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Ute Dietzen-Seitz Restauratorin<br />

Julia Frohnhoff Wissenschaftliche Volontärin<br />

Thomas Genvo <strong>Museum</strong>stechniker<br />

Heike Hagenau Bibliothekarin<br />

Dr. Stefan Heinlein Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Uwe Jäger <strong>Museum</strong>stechniker<br />

Jutta Klein Mitarbeiterin Archiv<br />

Armin Kneip <strong>Museum</strong>stechniker<br />

Anita Leyes Mitarbeiterin Verwaltung<br />

Ingrid Schwarz Restauratorin<br />

Stephanie Schwind Volontärin Restaurierung<br />

Karen Straub Wissenschaftliche Volontärin<br />

Dr. Dr. Anne-Marie Werner Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Viola Wichert Bibliothekarin<br />

Dr. Eva Wolf Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

Bernard Zahnhausen <strong>Museum</strong>stechniker<br />

<strong>Museum</strong> für Vor- und Frühgeschichte, Römische Villa Nennig<br />

Dr. Michael Glaser Kunstvermittlung<br />

Dr. Franz-Josef Schumacher Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Stadtgalerie Saarbrücken<br />

Ernest W. Uthemann Leiter<br />

Lydia Tebroke-Klammt Mitarbeiterin Verwaltung<br />

Wilhelm Wagner <strong>Museum</strong>stechniker<br />

Werner Werle <strong>Museum</strong>stechniker<br />

Deutsches Zeitungsmuseum<br />

Dr. Roger Münch Direktor<br />

Sascha Boßlet Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

Helene Dietrich Sekretärin des Direktors<br />

Nina Hahnel Wissenschaftliche Volontärin<br />

Paul Schwarz <strong>Museum</strong>stechniker


Personalien<br />

Personalangelegenheiten<br />

der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz:<br />

Veränderungen im Jahr <strong>2008</strong><br />

Stand: 31. Dezember <strong>2008</strong><br />

Karen Straub,<br />

wissenschaftliche Volontärin im <strong>Saarland</strong>museum,<br />

seit 1. Januar <strong>2008</strong><br />

Christian Göbel,<br />

wissenschaftlicher Volontär im Deutschen Zeitungsmuseum,<br />

ausgeschieden zum 13. Februar <strong>2008</strong><br />

Nina Hahnel,<br />

wissenschaftliche Volontärin im Deutschen Zeitungsmuseum,<br />

seit 1. März <strong>2008</strong><br />

Laetitia Buget,<br />

Mitarbeiterin in der Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung,<br />

seit 1. April <strong>2008</strong><br />

Anne Beel,<br />

wissenschaftliche Volontärin in der Kunstvermittlung der Stiftung,<br />

ausgeschieden zum 30. April <strong>2008</strong><br />

Friederike Koch,<br />

wissenschaftliche Volontärin in der Kunstvermittlung der Stiftung,<br />

seit 1. Mai <strong>2008</strong><br />

Fabienne Meyer,<br />

Restauratorin im <strong>Saarland</strong>museum,<br />

ausgeschieden zum 12. August <strong>2008</strong><br />

79


Gesellschaft zur Förderung<br />

des Saarländischen Kulturbesitzes e.V.<br />

80<br />

Förderung<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> hat die Gesellschaft zur Förderung des Saarländischen<br />

Kulturbesitzes e.V. gemäß ihrer Satzung die Stiftung Saarländischer<br />

Kulturbesitz finanziell und ideell unterstützt. Diesmal lag der Schwerpunkt<br />

in der Förderung der <strong>Museum</strong>spädagogik.<br />

Finanziell unterstützt wurde das Kinderprogramm des <strong>Saarland</strong>museums<br />

„Palette!“ sowie die „Science Days“ während der „Science-<br />

Ausstellung Papier“ im Deutschen Zeitungsmuseum in Wadgassen.<br />

Eine finanzielle Zuwendung erhielt auch ein im Jahr <strong>2008</strong> publizierter<br />

Begleitband zur Ausstellung „Die Brücke in der Südsee“.<br />

Ferner unterstützte die Gesellschaft auch die Kunstauktion der Aids Hilfe<br />

Saar sowie die Veranstaltung „Kunst macht Schule“.<br />

artus – Junge Freunde Kunstmuseen<br />

Die im Jahr 2007 gestartete junge Initiative „artus – Junge Freunde<br />

Kunstmuseen“ konnte im Jahr <strong>2008</strong> die begonnene Arbeit erfolgreich<br />

fortführen. Die „jungen Freunde“ besuchen in der Regel einmal im<br />

Monat eine Ausstellung oder treffen Künstler in ihren Ateliers, darüber<br />

hinaus werden aber auch Tagesfahrten angeboten (z.B. art cologne Köln,<br />

<strong>Museum</strong>snacht Luxembourg). Rund 250 „junge Freunde“ nahmen <strong>2008</strong><br />

an den Veranstaltungen teil, die ein Team von acht Ehrenamtlichen<br />

unter der Leitung von Dr. Andrea Hartmann organisiert.<br />

In bewährter Weise kommunizieren die „jungen Freunde“ per E-Mail, um<br />

ggf. kurzfristig auf interessante Angebote reagieren zu können. Darüber<br />

hinaus informiert ein halbjährlich erscheinendes Lesezeichen über die<br />

Veranstaltungen.<br />

Die bundesweite Vernetzung mit den „jungen Freunden“ in Deutschland<br />

wurde auch im Jahr <strong>2008</strong> gepflegt. Mitglieder des Organisationsteams von<br />

„artus – Junge Freunde Kunstmuseen“ besuchten die Mitgliederversammlungen<br />

der Bundesinitiative, die in Chemnitz und Berlin stattfanden.<br />

Durchgeführte Veranstaltungen <strong>2008</strong>:<br />

Preview der Ausstellung „Volker Sieben“ (Galerie Besch), Führung<br />

durch die Ausstellung „George Grosz“, Besuch der Völklinger Hütte und<br />

„Duane Hanson-Ausstellung“, Tagesfahrt „art cologne“, Theaterbesuch<br />

„Picasso on the move“, Rundgang durch den Skulpturengarten, Landeskunstausstellung,<br />

Preview der Ausstellung „Andrea Neumann“ (k4 Galerie),<br />

Galerierundgang am Tag der Bildenden Kunst, <strong>Museum</strong>snacht<br />

Luxembourg, Führung durch die Ausstellung „Alexander Archipenko“ und<br />

Besuch der „Science-Ausstellung Papier“ mit praktischem Workshop.<br />

Mitgliederversammlung / Neuwahl des Vorstandes<br />

Am 14. Februar fand die Mitgliederversammlung statt, bei der ein neuer<br />

Vorstand gewählt wurde.<br />

Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:<br />

Präsidentin: Prof. Dr. Inge Weber<br />

Vizepräsident: Staatssekretär Gerhard Wack<br />

Generalsekretärin: Dr. Andrea Hartmann


Beisitzer: Regine Eichholz, Volker Giersch, Dr. Klaus Klein,<br />

Dr. Heinzjörg Müller, Richard Nospers, Gudrun Pink, Wirtschaftsminister<br />

Joachim Rippel, Thomas Schmitt, Barbara Wackernagel-Jacobs<br />

Außerdem wurden zu Kassenprüfern gewählt: Hans-Werner Martin und<br />

Hanns Hofmann<br />

In der Mitgliederversammlung wurde ferner eine Satzungsänderung von<br />

Paragraph 13 beschlossen. Dies bedeutet, dass nunmehr „bis zu zehn“<br />

und nicht wie bislang nur „bis zu sechs“ Beisitzer dem Gesamtvorstand<br />

angehören.<br />

Kunst trifft Wirtschaft – Wirtschaft trifft Kunst<br />

Die Veranstaltungsreihe „Kunst trifft Wirtschaft – Wirtschaft trifft Kunst“,<br />

die die Fördergesellschaft im Dezember gemeinsam mit der IHK des<br />

<strong>Saarland</strong>es organisierte, befasste sich diesmal mit dem Thema:<br />

„Wieviel Kultur braucht unser Land? Vierter Pavillon – Kulturbibliothek –<br />

Kulturufer“. Es sprachen und diskutierten auf dem Podium im <strong>Saarland</strong>museum<br />

unter der Moderation von Prof. Hermann Schäfer, Abteilungsleiter<br />

für Kultur und Medien beim Beauftragten der Bundesregierung<br />

a.D.: Dr. Ralph Melcher, Vorstand der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz,<br />

Dr. Rena Wandel-Hoefer, Baudezernentin der Stadt Saarbrücken,<br />

Prof. Thomas Duis, Rektor der Hochschule für Musik Saar und Dr.-Ing.<br />

Walter Koch, Ehrenpräsident des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie<br />

des <strong>Saarland</strong>es e.V.<br />

Angebote für die Mitglieder<br />

Begrüßung der Neumitglieder<br />

Die im Jahr 2007 erstmals durchgeführte „Begrüßung der Neumitglieder“<br />

wurde aufgrund der großen Resonanz auch im Jahr <strong>2008</strong> organisiert.<br />

Die Neumitglieder wurden im Juni von Prof. Dr. Inge Weber, Präsidentin,<br />

und Dr. Andrea Hartmann, Generalsekretärin, in der Modernen<br />

Galerie empfangen geheißen. Im Anschluss führte Direktor Dr. Ralph<br />

Melcher durch die Galerie und stand auch beim folgenden Umtrunk<br />

für Fragen zur Verfügung.<br />

Kulturreisen<br />

Im März bot die Fördergesellschaft eine Kulturreise nach „Vietnam,<br />

Laos und Kambodscha“ an. Auf dem Programm standen u.a. Angkor<br />

Thom und Ankor Wat, der größte religiöse Tempel der Welt in Siem Reap<br />

(Kambodscha), die seit 1995 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende<br />

Königsstadt Luang Prabang in Laos, die berühmte Halong-Bucht in Vietnam,<br />

die mit ihren 3000 Inseln zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört,<br />

sowie die Metropole Hanoi und die Königsstadt Hue. Zwei Monate später,<br />

im Mai <strong>2008</strong>, organisierte die Fördergesellschaft in Kooperation mit<br />

Prof. Schahnaz Alloussi eine Reise nach Syrien. Anlass für den gewählten<br />

Reisezeitpunkt war das 50-jährige Bestehen der Universität Aleppo.<br />

Die Teilnehmer besuchten u.a. Aleppo, die antike Ruinenstadt Palmyra<br />

und Damaskus.<br />

Ausstellungsbesuche/Kunstreisen<br />

Im September <strong>2008</strong> führte eine Wochenendreise nach Berlin zum<br />

Besuch der „Babylon“-Ausstellung im Pergamon-<strong>Museum</strong>. Außerdem<br />

standen auch die neu eröffnete Sammlung Boros sowie das Bröhan-<br />

<strong>Museum</strong> auf dem Programm. Eine vorweihnachtliche Reise bot die<br />

81


82<br />

Fördergesellschaft im Dezember an. Neben dem Besuch der Ausstellung<br />

„Lovis Corinth – Die Geburt der Moderne“ nutzte man die Hinreise für<br />

einen Zwischenstopp im Staatlichen <strong>Museum</strong> für zeitgenössische Kunst<br />

und Design in Nürnberg und die Rückreise zum Besuch der Homer-<br />

Ausstellung in Mannheim.<br />

Vorabbesichtigungen/Sonderveranstaltungen/Service<br />

Als weiterhin geschätzten Service bot die Fördergesellschaft ihren<br />

Mitgliedern exklusive Vorabbesichtigungen sowie Sonderführungen<br />

ausgewählter Ausstellungen an.<br />

Dr. Mona Stocker führte durch die Landeskunstausstellung<br />

Im April führte Dr. Roger Münch die Mitglieder durch die Ausstellung<br />

„Die Zeitung in der Künstlerkarrikatur von Honoré Daumier“ im Deutschen<br />

Zeitungsmuseum in Wadgassen. Bei einer Sonderführung durch<br />

die Landeskunstausstellung im August war der Andrang so groß, dass<br />

Direktor Dr. Ralph Melcher zunächst eine Einführung im Vortragssaal<br />

hielt und anschließend drei Führungen unter der Leitung von Dr. Mona<br />

Stocker im Ausstellungspavillon stattfanden. Im Oktober waren die Mitglieder<br />

zu einer exklusiven Preview der Ausstellung „Alexander Archipenko“<br />

eingeladen, die die Kuratorin Dr. Kathrin Elvers- ˇ Svamberk mit<br />

einem Vortrag eröffnete. Ebenfalls im Oktober führte Dr. Roger Münch<br />

durch die „Science-Ausstellung Papier“ in Wadgassen.<br />

Im September waren die Mitglieder zu einem Vortrag von Ulrike Bock<br />

ins <strong>Saarland</strong>museum eingeladen. Das Thema: „Das Ischtar-Tor und<br />

seine religiösen Bezüge“. Die Einladung zu diesem Vortrag erging an alle<br />

Mitglieder, war aber vor allem auch als Vorbereitung für den Besuch der<br />

„Babylon“-Ausstellung in Berlin organisiert.<br />

Die viermal im Jahr erscheinende Broschüre „UNSERE ART“ informierte<br />

die Mitglieder auch im sechsten Jahr ihrer Auflage über Reisen, Aktivitäten<br />

und Ankäufe der Fördergesellschaft, sowie über die Ausstellungen<br />

der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz. Die jeweils aktuelle Ausgabe<br />

der Mitgliederbroschüre ist auch auf der Internetseite der Fördergesellschaft<br />

zu lesen.


Mitgliedschaft im Bundesverband der Fördervereine und im WFFM<br />

Die Fördergesellschaft ist seit 2006 Mitglied im Bundesverband der<br />

Fördervereine deutscher Museen für Bildende Kunst. Bei den im März<br />

(Osnabrück) und November (Herford) stattgefundenen Mitgliederversammlungen<br />

des Bundesverbandes nahmen Vertreter des Vorstandes<br />

der Fördergesellschaft teil.<br />

Darüber hinaus wurde erstmals auch die Mitgliederversammlung des<br />

WFFM (Weltverband der Fördervereine), die im September in Israel<br />

stattfand, besucht.<br />

Personalia<br />

Die Geschäftsführerin Rina Kortz ist zum Jahresende 2007 ausgeschieden.<br />

Seit 1. Januar <strong>2008</strong> hat Frau Dr. Elke Fegert die Geschäftsführung<br />

inne.<br />

<strong>Museum</strong>sshop „Wa(h)re Kunst“<br />

Der <strong>Museum</strong>sshop „Wa(h)re Kunst“ im <strong>Saarland</strong>museum wird von<br />

der Fördergesellschaft betrieben. Unter der Leitung von Elisabeth Tonn<br />

engagieren sich 31 ehrenamtliche Damen, die die Besucher über das<br />

Warenangebot informieren und beraten sowie neben Geschenkartikeln<br />

auch die von der Stiftung publizierten Ausstellungskataloge verkaufen.<br />

Der finanzielle Überschuss, der durch die ehrenamtliche Tätigkeit<br />

ermöglicht wird, fließt an die Stiftung zurück.<br />

Mitarbeiterinnen des <strong>Museum</strong>sshops<br />

Annette Beck, Margot Demuth, Gisela Dittel, Edith Eckert, Marianne<br />

Freymann, Friedrun Haury, Gisela Hiery, Brita Kastriotis, Inge Kirchner,<br />

Christel Koopmann, Astrid Lenthe, Karla Lüderitz, Sigrid Mahler, Doris<br />

Morschett, Christiane Müller, Maria Peters, Erika Pies, Gabriele Ralle,<br />

Doris Reiter, Elisabeth Richter, Renate Schätzel-Seitz, Hilde Schiffler,<br />

Doris Schneider, Lilly Schumann, Agnes Schwarz, Marliese Schwarz,<br />

Elisabeth Tonn, Anne Türk, Helga Urbanowicz, Lotte Wahlster, Christa<br />

Weber mit Unterstützung von Doris Wolf und Waltraud Zahnhausen.<br />

Ausflug nach Baden-Baden: <strong>Museum</strong>sshop-Damen besuchten das <strong>Museum</strong> Frieder Burda<br />

83


Sponsoren<br />

84<br />

Die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz wurde <strong>2008</strong><br />

freundlich unterstützt durch:<br />

Werner Bauer<br />

Deutsches Tapeten-Institut<br />

Leo Erb<br />

Geldmuseum der Deutschen Bundesbank<br />

Gesellschaft zur Förderung des Saarländischen Kulturbesitzes e.V.<br />

Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik, Humboldt-<br />

Universität zu Berlin<br />

Hessisches Landeskriminalamt Wiesbaden<br />

Gerald Hunze, Homburg<br />

Dr. Robert Karge, Saarbrücken<br />

Koordination QuattroPole Rathaus, Trier<br />

Kreissparkasse Saarlouis<br />

Krüger Druck+Verlag GmbH & Co. KG<br />

Kulturstiftung der Länder<br />

Kulturstiftung des Bundes<br />

Ministerium für Bildung, Familie, Frauen und Kultur des <strong>Saarland</strong>es<br />

<strong>Museum</strong> Ober-Ramstadt<br />

<strong>Museum</strong>sshop „Wa(h)re Kunst“<br />

Papierfabriek Schut/Clairefontaine, Heelsum NL<br />

Papiermacherschule Gernsbach<br />

Papiermühle Homburg<br />

Papierwarenfabrik Erich Michael GmbH & Co. KG<br />

Perspectives GmbH, Saarbrücken<br />

Pressevertrieb Saar<br />

Regierung des <strong>Saarland</strong>es<br />

Saar Ferngas AG Saarbrücken<br />

Saarbrücker Zeitung<br />

<strong>Saarland</strong>-Sporttoto GmbH<br />

Saarländischer Rundfunk<br />

Saarländisches Wochenblatt VerlagsGmbH<br />

Sparda-Bank Südwest<br />

Verband Deutscher Papierfabriken e.V.<br />

Verband Deutscher Zeitschriftenverleger<br />

Bertram von Hobe<br />

Otto Weber, Ober-Ramstadt<br />

Kurt Winter<br />

Zweibrücker Kunstfeuerwerkerei


Impressum<br />

Herausgegeben von der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

Redaktion Myriam Best-Wollbold<br />

Laetitia Buget<br />

Dr. Kathrin Elvers- ˇ Svamberk<br />

Julia Frohnhoff<br />

Karen Straub<br />

Dr. Katerina Wolf-Spiecker<br />

Besucherstatistik Doris Wolf<br />

Texte Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

Gesellschaft zur Förderung des Saarländischen Kulturbesitzes e.V.<br />

Herstellung Krüger Druck+Verlag, Dillingen<br />

Fotonachweise<br />

und Bildrechte: S. 6-12: Fotos: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

S. 13: Julius Grünewald: Frankfurter Schrank, 2007 © Julius Grünewald, 2009<br />

Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

S. 14: Jan Scharrelmann: Hypnos, 2007 © Jan Scharrelmann, 2009<br />

Foto: Galerie Hammelehle und Ahrens<br />

S. 15: Norbert Schwontkowski: The Sink, <strong>2008</strong> © Norbert Schwontkowski, 2009<br />

Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

S. 15: German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong> © VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />

Foto: Galerie Zink<br />

S. 16: German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong> © VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />

Foto: Galerie Zink<br />

S. 17: Myriam Mechita: ne rien perdre ou croire au déploiement, <strong>2008</strong><br />

© Myriam Mechita, 2009, Foto: Galerie Nosbaum & Reding<br />

S. 18: Leo Erb: Linien in Bewegung, 1964/65 © VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />

Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

S. 19: Werner Bauer: S 68/0/89, 1989 © Werner Bauer, 2009<br />

Foto: MUSEUM RITTER, Olaf Nagel<br />

S. 19: K. O. Götz: Marianne, 2006 © VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />

Foto: Uwe Bellhäuser<br />

S. 20: German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong> © VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />

Fotos: Galerie Zink<br />

S. 21: K. O. Götz: B 1 Entwurf für Stahlrelief “Marianne”, 2004<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2009, Foto: Raphael Maaß<br />

S. 22: Blick in die Ausstellung „Pablo Picasso. Die 50er Jahre“<br />

Foto: Uwe Bellhäuser<br />

S. 23: George Grosz: Schönheit, dich will ich preisen, 1919, Sammlung Karsch<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />

S. 24: Rudolf Jahns: Nächtliche Stadt, 1958 © VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />

S. 24: Blick in die Ausstellung „Rudolf Jahns – Malerei und Grafik“<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2009, Foto: Uwe Bellhäuser<br />

S. 25: Blick in die Ausstellung „Jan Scharrelmann – Down To Earth“<br />

© Jan Scharrelmann, 2009, Foto: Uwe Bellhäuser<br />

S. 25: Dr. Kathrin Elvers- ˇ Svamberk, Kuratorin der Ausstellung,<br />

während der Eröffnungsrede, Foto: Uwe Bellhäuser<br />

S. 25: Die Skulptur Cyclos I zu Gast im ersten Sammlungssaal der<br />

Modernen Galerie, © Jan Scharrelmann, 2009, Foto: Uwe Bellhäuser<br />

S. 26: Dr. Ralph Melcher, Kurator der Ausstellung, im Gespräch mit<br />

Staatssekretärin Dr. Susanne Reichrath, Foto: Uwe Bellhäuser<br />

S. 26: Jürgen Schreier, stv. Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Saarländischer<br />

Kulturbesitz, im Gespräch mit dem Künstler Paul Antonius, Foto: Uwe Bellhäuser<br />

S. 27: Blick in die Ausstellung „Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung<br />

<strong>2008</strong>“, Moderne Galerie © Shila Khatami, 2009, Foto: Uwe Bellhäuser<br />

S. 27: Vernissage der Ausstellung „Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung<br />

<strong>2008</strong>“, Moderne Galerie, Foto: Uwe Bellhäuser<br />

S. 27: Blick in die Ausstellung „Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung<br />

<strong>2008</strong>“, Stadtgalerie Saarbrücken, die Künstlerin Gabrielle Eickhoff im Gespräch<br />

© Mane Hellenthal, 2009, Foto: Uwe Bellhäuser<br />

S. 28: Otto Steinert: Schlammweiher 2, 1953 © Stefan Steinert, Essen, 2009<br />

S. 28: Bernd Lieven: City of Ambition, 2001<br />

© Bernd Lieven / VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />

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S. 28: Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer während der Eröffnungsrede<br />

zur Ausstellung „Alexander Archipenko“, Foto: Uwe Bellhäuser<br />

S. 29: Vernissage der Ausstellung „Alexander Archipenko“<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2009, Foto: Uwe Bellhäuser<br />

S. 29: Die Kuratorin der Ausstellung Dr. Kathrin Elvers- ˇ Svamberk und<br />

Frances Archipenko Gray, Foto: Uwe Bellhäuser<br />

S. 29: Blick in die Ausstellung „Alexander Archipenko“<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2009, Foto: Tom Gundelwein<br />

S. 30: Max Beckmann: Der Mord, 1933, Sammlung Karin + Rüdiger Volhard,<br />

Frankfurt am Main © VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />

S. 31: Blick in die Ausstellung „Frauke Wilken – Rückenansicht“<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2009, Foto: Tom Gundelwein<br />

S. 31: Frauke Wilken: Ohne Titel, <strong>2008</strong> © VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />

Foto: Tom Gundelwein<br />

S. 32: Blick in die Ausstellung „Kunstpreis Robert Schuman – Best of“<br />

Foto: Tom Gundelwein<br />

S. 33: Susanne Weirich: Taking notes, Dia-/Videoprojektion, 2002<br />

© Susanne Weirich / VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />

S. 34: Robert Capa: Rosso Corsa, 2007 © Robert Capa, 2009<br />

S. 34: Katharina Dietlinger: Umspannwerk, 2007 © Katharina Dietlinger, 2009<br />

S. 36-42: Fotos: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

S. 43: K. O. Götz vor seinem Werk Marianne © VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />

Foto: Uwe Bellhäuser<br />

S. 43: Stiftungsvorstand Dr. Ralph Melcher im Gespräch mit K. O. Götz<br />

Foto: Uwe Bellhäuser<br />

S. 44-45: Fotos: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

S. 46-47: Fotos: Uwe Bellhäuser<br />

S. 48: faust.partikel, Foto: In.Zeit Ensemble<br />

S. 48: JFK-Show, Foto: Die Redner<br />

S. 51: Druckvorführungen am Stand des Deutschen Zeitungsmuseums auf<br />

dem Nostalgiemarkt in Homburg, Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

S. 51: Stand beim 1. Minisaarland-Ferienprogramm<br />

Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

S. 51: Papierschöpfen beim 1. Saarländischen Familientag in Dillingen<br />

Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

S. 51: Papierexperimente bei den Science Days im Deutschen Zeitungsmuseum<br />

Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

S. 51: Ausstellungskooperation mit dem Journalistischen Seminar der Johannes<br />

Gutenberg-Universität Mainz, Foto: Johannes Gutenberg-Universität Mainz<br />

S. 51: Mit dem Handy durch das <strong>Museum</strong><br />

Foto: Mechthild Schneider, Landesinstitut für Pädagogik und Medien<br />

S. 54: Kinderferienprogramm Kakadu „Bildhauern neben den großen Meistern!“<br />

im Skulpturengarten der Modernen Galerie<br />

Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

S. 55: club bismarck 11 / „New Music Reloaded“ in der Schlosskirche<br />

Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

S. 55: club bismarck 11 / Jan Scharrelmann im Gespräch mit der Kuratorin<br />

der Ausstellung, Dr. Kathrin Elvers- ˇ Svamberk © Jan Scharrelmann, 2009<br />

Foto: Stiftung Saarländischer Stiftung<br />

S. 55: Das Klang-Duo Wegener und Zintel in der Modernen Galerie<br />

Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

S. 56: Fotos: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

S. 58: Künstlergespräch mit Norbert Simon im Rahmen des Künstlerfests<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2009, Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

S. 60: Liquid Penguin Ensemble, Foto: Liquid Penguin Ensemble<br />

S. 61-73: Fotos: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />

S. 74: Besucherandrang anlässlich der Ausstellung „Pablo Picasso.<br />

Die 50er Jahre“ © Succession Picasso, Paris / VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />

Foto: Uwe Bellhäuser<br />

S. 82-83: Fotos: Gesellschaft zur Förderung des Saarländischen Kulturbesitzes


Stiftung Saarländischer<br />

Kulturbesitz<br />

Bismarckstraße 11–19<br />

66111 Saarbrücken<br />

info@kulturbesitz.de<br />

www.kulturbesitz.de

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