Jahresbericht 2008 - Saarland Museum
Jahresbericht 2008 - Saarland Museum
Jahresbericht 2008 - Saarland Museum
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Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong>
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Stiftung Saarländischer<br />
Kulturbesitz
Inhalt<br />
Vorwort 5<br />
Neue <strong>Museum</strong>slandschaft 6<br />
Neu in der Sammlung 11<br />
Ausstellungen 22<br />
Publikationen 40<br />
Ereignisse und Kooperationen 43<br />
Kunstvermittlung 52<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 63<br />
Besucherstatistik 74<br />
Gremien der Stiftung 76<br />
Mitarbeiter 78<br />
Personalien 79<br />
Gesellschaft zur Förderung<br />
des Saarländischen Kulturbesitzes e.V. 80<br />
Sponsoren 84<br />
Impressum 85<br />
3
Vorwort<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Besucherinnen und Besucher,<br />
im Jahr <strong>2008</strong> ist es der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz erneut<br />
gelungen, mehr als 200.000 Besuche in ihren Einrichtungen zu zählen,<br />
und mit gut 212.000 Besuchen in <strong>2008</strong> wäre fast auch die bisherige<br />
Rekordzahl von über 215.000 Besucherinnen und Besuchern aus dem<br />
Jahr 2006 übertroffen worden. Bei Ihnen allen, die Sie durch diese<br />
große Resonanz Interesse an unseren Sammlungen, Ausstellungen und<br />
Veranstaltungen gezeigt haben, möchte ich mich herzlich bedanken und<br />
hoffe, dass wir dieses Vertrauen auch in der Zukunft bestätigen können.<br />
Diese Zahlen, die seit fünf Jahren einen deutlichen Aufwärtstrend markieren,<br />
belegen nicht nur die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges,<br />
sondern sie sind zugleich Ansporn und Verpflichtung für die vor uns<br />
liegenden Aufgaben.<br />
In erster Linie sind dies die Baumaßnahmen und Umstrukturierungen<br />
der Neuen <strong>Museum</strong>slandschaft, die wir <strong>2008</strong> um einige große Schritte<br />
voranbringen konnten, sowohl bei der Planung des Erweiterungsbaus<br />
der Modernen Galerie und ihrem Umfeld als auch in Bezug auf die<br />
Museen am Schloss im Kreisständehaus und in der Schlosskirche.<br />
Auf den folgenden Seiten können Sie mehr darüber erfahren.<br />
An unserem Erfolg haben die weiteren Institutionen der Stiftung Saarländischer<br />
Kulturbesitz, nämlich das Deutsche Zeitungsmuseum in Wadgassen,<br />
die Stadtgalerie in Saarbrücken und die Römische Villa Nennig<br />
ihren bedeutenden Anteil, denn auch sie konnten ihre bisherigen guten<br />
Ergebnisse halten oder verbessern.<br />
Ein wichtiger Grund dafür ist neben der Qualität unserer Häuser und<br />
den großen Anstrengungen im Bereich der Kunstvermittlung sicherlich<br />
die Vielzahl attraktiver Ausstellungen, mit welchen wir versuchen, ein<br />
breites Spektrum von schwierigen und populären Themen aus unseren<br />
Sammlungsbereichen heraus abzudecken und auf einem hohen Niveau<br />
zu präsentieren. Mit der Landeskunstausstellung <strong>2008</strong> fand zudem an<br />
acht Orten im <strong>Saarland</strong> eine Bestandsaufnahme der zeitgenössischen<br />
Kunst in unserem Land statt, die mit über 300 ausgestellten Werken<br />
eine enorme Bandbreite präsentieren konnte – auch hier konnten wir<br />
einen Besucherrekord vermelden.<br />
Zugleich haben wir unsere Anstrengungen in den wissenschaftlichen<br />
Bereichen der Erforschung und Bewahrung unserer Kunstschätze mit<br />
zahlreichen Publikationen, wie etwa dem Bestandskatalog der Archipenko-Sammlung<br />
zur großen Ausstellung der Werke des ukrainischen<br />
Bildhauers, durch Restaurierungsmaßnahmen und weiteren Fortschritten<br />
in der Inventarisierung wiederum verstärkt.<br />
Auch die Sammlungen selbst haben von bedeutenden Ankäufen profitiert,<br />
die wir Ihnen in diesem <strong>Jahresbericht</strong> vorstellen. Es ist meine<br />
große und nicht ganz unberechtigte Hoffnung, dass es uns im Jahr<br />
2009 gelingen wird, an diese Erfolge anzuknüpfen, den Bau des IV.<br />
Pavillons voranzutreiben, ein wunderbares Ensemble der Museen am<br />
Schloss zu eröffnen und unsere Sammlungen durch herausragende<br />
Ankäufe zu verstärken. All jenen, die uns bei unserer Arbeit ideell und<br />
materiell unterstützt haben, gilt daher mein herzlichster Dank.<br />
Ralph Melcher<br />
5
Neue <strong>Museum</strong>slandschaft<br />
6<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> haben auch die Arbeiten an der Neuen <strong>Museum</strong>slandschaft<br />
weitere Fortschritte gemacht, und bedeutende Durchbrüche<br />
wurden erzielt, die den Beginn der konkreten Realisierung der beiden<br />
aktuell wichtigsten Projekte der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
ermöglicht haben: den Bau der Galerie der Gegenwart als Erweiterung<br />
der Modernen Galerie des <strong>Saarland</strong>museums und die Sanierung des<br />
Kreisständehauses am Saarbrücker Schlossplatz als Domizil der Alten<br />
Sammlung und des <strong>Museum</strong>s für Vor- und Frühgeschichte.<br />
Erweiterungsbau der Modernen Galerie – Außenansicht (Entwurf)<br />
Galerie der Gegenwart<br />
Mit dem im Jahr 2007 ausgelobten und durchgeführten internationalen<br />
Wettbewerb für einen Erweiterungsbau für die Moderne Galerie des<br />
<strong>Saarland</strong>museums wurde die Grundlage für die Auftragsvergabe an<br />
einen der Preisträger des Wettbewerbes im Jahr <strong>2008</strong> gelegt. Das Verfahren<br />
verzögerte sich durch ein Vergabeverfahren vor der Vergabekammer<br />
des <strong>Saarland</strong>es, bei welchem die fehlerhafte Vergabe des 1. Preises<br />
durch das Preisgericht an das Architekurbüro Hochberg + Neff festgestellt<br />
wurde. Es konnte somit nur mehr eines der vier verbliebenen<br />
Büros mit der Planung des so genannten IV. Pavillons beauftragt werden.<br />
Unter Zustimmung des Kuratoriums der Stiftung Saarländischer<br />
Kulturbesitz fiel die Wahl auf den ebenso klaren wie komplexen Entwurf<br />
des Büros twoo architekten aus Köln, die in der Folge den Planungsauftrag<br />
erhielten.<br />
Der Entwurf von twoo architekten sieht einen kubischen Erweiterungsbau<br />
vor, der an der Nordwestecke der Modernen Galerie anschließt, und<br />
in dessen Architektur sich wie im Raumprogramm höchste ästhetische<br />
Qualität der entstehenden Säle mit einer hervorragenden Erfüllung der<br />
Anforderungen durch die museale Nutzung verbinden. Die Galerie der<br />
Gegenwart wird ein architektonischer Markstein am Saarbrücker Kulturufer<br />
sein und das <strong>Saarland</strong>museum erstmals in die Lage versetzen,<br />
seine Aufgaben unter den Gesichtspunkten eines modernen <strong>Museum</strong>s
erfüllen zu können. Ein attraktiver neuer Empfang, mehr Raum für die<br />
besucherorientierten Bereiche wie Kunstvermittlung, Garderobe, Restaurant,<br />
Shop und Eingangsbereich werden den Aufenthalt im <strong>Museum</strong><br />
ebenso entscheidend verbessern wie die großzügig erweiterten Ausstellungsräume,<br />
die es erlauben werden, einen sehr viel größeren Teil<br />
der hervorragenden Sammlungen der Modernen Galerie dauerhaft<br />
zu zeigen und zugleich umfassende Wechselausstellungen zu<br />
präsentieren.<br />
Galerie der Gegenwart – Terrasse (Entwurf)<br />
Galerie der Gegenwart – Blick von der Straße aus (Entwurf)<br />
7
8<br />
Kulturufer Saar<br />
Stiftung<br />
Saarländischer<br />
Kulturbesitz<br />
Kulturbibliothek<br />
Schillerschule<br />
Moderne<br />
Galerie<br />
Galerie der<br />
Gegenwart<br />
Hochschule<br />
für Musik<br />
Für die Öffentlichkeit nicht unmittelbar sichtbar, aber für die Abläufe<br />
des <strong>Museum</strong>s von erster Notwendigkeit sind die im Neubau verfügbaren<br />
Räumlichkeiten der Restaurierung, der neuen zukunftsträchtigen<br />
Versorgungs- und Sicherheitstechnik und die zusätzlichen Depots,<br />
insbesondere für die Graphische Sammlung.<br />
Mit der Auftragsvergabe an die Architekten und wesentliche beteiligte<br />
Fachingenieure laufen seit dem Herbst <strong>2008</strong> die Arbeiten an der Verwirklichung<br />
dieses Vorhabens auf Hochtouren. Im Dezember stimmte<br />
der Saarbrücker Stadtrat zugleich einem Verkauf noch benötigter<br />
Grundstücksflächen im Bereich des Neubaus an die Stiftung Saarländischer<br />
Kulturbesitz zu und ermöglichte so die zügige Fortführung<br />
der Planungen.<br />
Kulturufer Saar – Aufsicht (Entwurf)<br />
Kulturufer Saar<br />
Staatstheater<br />
Historisches <strong>Museum</strong> Saar<br />
Schloss Kreisständehaus<br />
Schlosskirche<br />
Stiftung Saarländischer<br />
Kulturbesitz<br />
Im Zuge der Planungen für den Erweiterungsbau der Modernen Galerie<br />
wurden weitere Überlegungen für eine Umgestaltung des gesamten<br />
Areals zwischen Musikhochschule und Verwaltung der Stiftung Saarländischer<br />
Kulturbesitz angestellt. Eine völlige Neuplanung der Freiflächen,<br />
die sich dadurch erheblich erweitern werden, zog ergänzende Entwürfe<br />
für die Musikhochschule und den Bereich der Verwaltung nach sich.<br />
Unter dem Oberbegriff „Kulturufer Saar“ ist daran gedacht, die städtebauliche<br />
Gestaltung durch wichtige bauliche Ergänzungen und eine<br />
attraktive Neufassung der Freiflächen noch stärker zu betonen. So sollen<br />
die unter Raumnot leidende Hochschule für Musik ein zweites Stockwerk<br />
erhalten und die Bibliotheksbestände der Hochschule und der<br />
Stiftung Saarländischer Kulturbesitz in einer Kulturbibliothek zusam-
Kulturufer Saar – Zugang vom Saarufer aus (Entwurf)<br />
Kulturufer Saar (Entwurf)<br />
mengefasst und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Im Juli<br />
<strong>2008</strong> wurden diese Planungen erstmals der Öffentlichkeit in Form<br />
mehrerer dreidimensionaler Animationen vorgestellt und sind seit Ende<br />
des Jahres ständig als umfassende Präsentation der so genannten Kulturmeile<br />
vom Schloss bis zur Bismarckbrücke jedermann zugänglich.<br />
Kreisständehaus<br />
Im Januar <strong>2008</strong> fand der Auszug des Landesdenkmalamtes aus seinen<br />
Räumen im Kreisständehaus statt, wodurch die Sanierung des Gebäudes<br />
und die Neugestaltung der in ihm beheimateten Museen der<br />
Stiftung Saarländischer Kulturbesitz möglich wurde. Waren <strong>Museum</strong><br />
für Vor- und Frühgeschichte und Alte Sammlung seit 2006 nur in Provisorien<br />
im Kreisständehaus präsent, werden ab 2009 erstmals alle<br />
Stockwerke des Gebäudes für <strong>Museum</strong>szwecke zur Verfügung stehen.<br />
Im September <strong>2008</strong> wurde das Haus geschlossen und das Verpacken<br />
der Exponate bereitete den Beginn der Sanierungsarbeiten vor. Bis voraussichtlich<br />
Mai 2009 werden Fassaden, Dach, Fenster, Fußböden, Heizung<br />
und weitere technische Anlagen saniert und modernisiert und das<br />
gesamte Gebäude auf eine museale Nutzung nach modernen Standards<br />
9
10<br />
vorbereitet. Diese architektonische Neugestaltung umfasst etwa auch die<br />
Entfernung von Einbauten und wird so großzügige, besucherfreundlich<br />
gestaltete Säle mit optimaler Beleuchtung bereitstellen. Eine moderne<br />
Besucherführung und Kunstvermittlung über Beschilderungen, Leitsystem<br />
und interaktive Informationssysteme in drei Sprachen werden<br />
dann ebenso zur Ausstattung gehören wie Audioguides und Führer in<br />
Buchform. Insgesamt werden die Museen der Stiftung Saarländischer<br />
Kulturbesitz am Schloss auf dann über 2.000 m 2 Ausstellungsfläche<br />
mehr als 1.500 Exponate, Kunstwerke und Artefakte präsentieren und<br />
die bedeutenden Sammlungen der Öffentlichkeit breiter denn je zugänglich<br />
machen.<br />
Schlossplatz mit Kreisständehaus (Entwurf)<br />
Kreisständehaus vor der Sanierung<br />
Im <strong>Museum</strong> für Vor- und Frühgeschichte wird der Schatz der Keltenfürstin<br />
von Reinheim erstmals seit langer Zeit wieder komplett zu sehen<br />
sein, aber auch die seit 2005 ausgelagerten römischen Wandmalereien<br />
aus Mechern und viele andere Werke, die einen Eindruck der römischen<br />
Villenkultur bieten, der den an den Fundstätten gewonnenen Einblick<br />
vertiefen und ergänzen kann. Die Alte Sammlung kann erstmals auf<br />
solch umfassende Weise ihre Bestände zeigen. Neben einer hochkarätigen<br />
Gemäldegalerie vom Barock bis ins 19. Jahrhundert finden sich<br />
dann am historischen Ort Möbel, Skulpturen, Silberarbeiten und<br />
Porzellan in nie gesehener Fülle und Breite.
Caspar Netscher:<br />
Vornehmer Jüngling mit einem Jagdhund,<br />
nach 1670<br />
Neu in der Sammlung<br />
Alte Sammlung<br />
Ankäufe<br />
Caspar Netscher: Vornehmer Jüngling mit einem Jagdhund, nach 1670<br />
Öl auf Leinwand, 53 x 44 cm<br />
Caspar Netscher (Heidelberg 1639-1684 Den Haag) war ein niederländischer<br />
Porträt- und Genremaler, der bereits als Kind in die Lehre nach<br />
Arnheim zu Hendrick Coster kam. Um 1654 wurde er Schüler von<br />
Gerard Terborch. In der Zeit um 1658/59 beabsichtigte er, eine Reise<br />
per Schiff nach Rom zu unternehmen, fuhr jedoch nicht weiter als nach<br />
Bordeaux, wo er 1659 heiratete. Drei Jahre später siedelte er nach Den<br />
Haag über, wurde 1668 Bürger und verließ die Stadt bis zu seinem<br />
Tode nur noch vereinzelt.<br />
Seit Beginn der 70er Jahre tritt das bürgerliche Genrebild im Schaffen<br />
Netschers zurück, er wendet sich nunmehr verstärkt dem höfischen<br />
Porträt zu. Seine elegante Porträtkunst, seine virtuose Wiedergabe der<br />
kostbaren Seiden- und Brokatstoffe machten ihn zu einem beliebten<br />
Porträtisten. Da Netscher seit 1668 Den Haag selten verlassen hat, sich<br />
seine fürstlichen Auftraggeber aber kaum alle in den Niederlanden<br />
aufgehalten haben werden, ist anzunehmen, dass er die Porträts nach<br />
Vorlagen gemalt hat.<br />
Das Bildnis Vornehmer Jüngling mit einem Jagdhund zeigt einen jungen<br />
Mann, der – mit der zur damaligen Zeit typischen, langen Haartracht<br />
versehen – mit leicht affektierter Geste das Pfötchen seines Hundes<br />
entgegennimmt. Beide, Jüngling und Hund, haben den Betrachter fest<br />
im Blick. Das kunstvoll um den Jüngling geschlungene Gewand, der<br />
Hund selbst sowie die sich rechts weit nach hinten öffnende Landschaft<br />
gehören zu den herrschaftsikonografischen Versatzstücken, die den<br />
Dargestellten eindeutig nobilitieren. Die Alte Sammlung ist bereits im<br />
Besitz eines Netscher zugeschriebenen Bildnisses, das Louis Bazin,<br />
Seigneur de Bezon, wiedergibt.<br />
Johann Kaspar Kuster: Landschaft mit Hirten, nach 1784<br />
Öl auf Holz, 33 x 43 cm<br />
Johann Kaspar Kuster (Winterthur 1747-1818 Winterthur) wurde bei<br />
dem Bruder seiner Mutter, Konrad Kuster, und Heinrich Wuest in Zürich<br />
zum Landschafts- und Tapetenmaler ausgebildet. Kuster arbeitete<br />
mehrere Jahre als Tapetenmaler in Frankfurt am Main, Düsseldorf und<br />
Amsterdam. 1784 kehrte er nach Winterthur zurück, wo er sich auf<br />
Landschaften spezialisierte, die er im Stil niederländischer Meister des<br />
17. Jahrhunderts malte. In diese Zeit mag auch das Gemälde Landschaft<br />
mit Hirten fallen, welches das seit dem 17. Jahrhundert so beliebte<br />
Hirtenidyll thematisiert.<br />
Die Verehrung des naturhaften Lebens des Menschen gründet sich unter<br />
anderem in der Bucolica Vergils (70-19 v. Chr.), in der die Hirten im<br />
Schäferparadies Arkadien ihre sentimentalen Lieder zur Verherrlichung<br />
des Landlebens anstimmen. Nur hier in Arkadien, dem verklärten Ort<br />
des Goldenen Zeitalters, war es möglich, unbeschwert von mühevoller<br />
Arbeit und gesellschaftlichem Anpassungsdruck in einer idyllischen<br />
11
Franz von Lenbach:<br />
Lotte von Horn als junges Mädchen,<br />
2. Hälfte 19. Jh.<br />
12<br />
Johann Kaspar Kuster: Landschaft mit Hirten, nach 1784<br />
Natur als zufriedener und glücklicher Mensch zu leben. Entsprechend<br />
war es das ideale Thema der antiken bukolischen Literatur, aber auch<br />
das der Renaissance und des Barock und wurde daher in zahllosen<br />
Gemälden wiedergegeben.<br />
Franz von Lenbach:<br />
Lotte von Horn als junges Mädchen, 2. Hälfte 19. Jh.<br />
Öl auf Leinwand, 53 x 44 cm<br />
Franz von Lenbach (Schrobenhausen 1836-1904 München), der<br />
„Münchner Malerfürst“, schildert in diesem unvollendet gebliebenen<br />
Bildnis das junge Mädchen in dem Moment, in welchem dieses über<br />
seine Schulter hinweg aus dem Bild heraus blickt und dabei die Augenbrauen<br />
fragend nach oben zieht. Der fest geschlossene Mund, die Wendung<br />
des Körpers zum Betrachter, der fragende Blick und die – bis auf<br />
die Brauen – ruhenden und festen Gesichtszüge: Alles lässt auf einen<br />
Augenblick tiefen Ernstes und Nachdenkens schließen, Stimmungen,<br />
in die sich das Mädchen gerade verloren zu haben scheint. Bei der<br />
Dargestellten handelt es sich um Lotte von Horn, die Nichte von<br />
Lenbachs zweiter Frau Charlotte, gen. Lolo, Freifrau von Hornstein<br />
(1860-1941). Das Bildnis stammt aus dem Nachlass der Dargestellten.<br />
Franz von Lenbach war einer der gefragtesten Porträtmaler des 19. Jahrhunderts<br />
in Deutschland. Unzählige Bildnisse der bedeutendsten Persönlichkeiten<br />
jener Zeit sind auf uns gekommen, seien es Bildnisse aus<br />
dem Bereich der Politik wie jene des deutschen Prinzregenten Friedrich,<br />
des Prinzregenten Luitpold von Bayern oder Otto Fürst von Bismarck,<br />
aus dem Bereich der Kultur wie jene Richard Wagners, Edvard Griegs<br />
oder Hans von Bülows oder aus der Wirtschaft, namentlich Werner von<br />
Siemens, – letztlich war er der ausgewiesene Porträtist der Angehörigen<br />
der höheren Gesellschaft. In dem Porträt des Schriftstellers Wilhelm<br />
Raabe besitzt die Alte Sammlung bereits ein ihm zugeschriebenes<br />
Bildnis.
Moderne Galerie<br />
Ankäufe<br />
Julius Grünewald: Frankfurter Schrank, 2007<br />
Öl auf Leinwand, 200 x 200 cm<br />
Auf der Grundlage eines konsequent gegenständlichen Motivrepertoires<br />
lotet Julius Grünewald (*1965) in häufig spektakulärer Weise die Möglichkeiten<br />
und Bedingungen des Mediums Malerei aus.<br />
Seit 2001 nimmt er dabei auf die traditionsreiche Bildgattung des<br />
„Interieurs“ Bezug. Grünewalds Gemälde entzünden sich zumeist an<br />
der Gestalt des elterlichen Wormser Wohnhauses und dessen opulentem<br />
Ambiente. Stets dominiert jedoch die Eigenwirkung der impulsiv aufgetragenen<br />
Farbmaterie den Charakter dieser Darstellungen, die nicht die<br />
repräsentative Schilderung einer konkreten Lebenswelt zum Ziel haben,<br />
sondern vielmehr eigentümlich entwirklichte Bilder von Interieurs aufscheinen<br />
lassen, während die gestische, fast wüste Struktur der Farbflächen<br />
in irritierenden Widerspruch zur Ruhe und Gediegenheit des<br />
vermeintlichen Darstellungsgegenstandes tritt.<br />
Eine Werkgruppe der letzten Jahre besteht aus gleichsam „porträtartigen“<br />
Darstellungen von Schränken. Die expressive Sinnlichkeit der<br />
Farbsubstanz erscheint in diesen Arbeiten nochmals potenziert. Auch<br />
mit dem monumentalen Gemälde Frankfurter Schrank, das in denkbar<br />
glücklicher Weise die bereits in der Sammlung befindlichen Werke<br />
Grünewalds ergänzt, schafft der Künstler ein vielgestaltiges malerisches<br />
Formereignis, dessen Autonomie und Wirkmacht gerade in der Reibung<br />
am lapidaren Bild des Möbels noch zunimmt.<br />
Julius Grünewald: Frankfurter Schrank, 2007<br />
13
14<br />
Jan Scharrelmann: Hypnos, 2007<br />
Pigmente, Epoxidharz, Glasfaser, 205 x 280 x 90 cm<br />
Das plastische Konzept des Bildhauers Jan Scharrelmann (*1975)<br />
basiert auf einer ungewöhnlichen, auch inhaltlich komplexen Synthese<br />
der eingesetzten Werkstoffe: In seinen Objekten finden Styropor und<br />
Glasfasergewebe mit dicken Lagen von buntschillernd pigmentiertem<br />
Epoxidharz zusammen. Indem der Künstler die skulpturalen Elemente<br />
stets auch als Träger bildhafter Wirkungen versteht, unterstreicht er die<br />
konstruktionsbedingte Spannung seiner plastischen Objekte durch eine<br />
an alchemistische Prozesse erinnernde Einfärbung der aufgebrachten<br />
Kunstharzschichten. Die geheimnisvolle, irisierende Farbenpracht der<br />
spiegelnden Oberfläche eröffnet eine Fülle widerstreitender Sinnesreize<br />
und Assoziationsfelder, die oftmals in den Bereich der Mythologie und<br />
der Science-Fiction weisen.<br />
Jan Scharrelmann: Hypnos, 2007<br />
In der Arbeit Hypnos wählt Scharrelmann den hellenischen Gott des<br />
Schlafes zum Protagonisten eines monumentalen, freistehenden Zwitters<br />
aus Bild und Skulptur – ein Objekt von vermeintlich ephemerer<br />
Gestalt, das in seiner informellen Wölbung an ein geblähtes Segel denken<br />
lässt und doch zugleich eindrücklich die Stabilität und Widerständigkeit<br />
der glänzenden Harzhaut erlebbar macht. Das vielgestaltige Farbenspiel<br />
der grün-bläulich changierenden Interferenzpigmente lässt in<br />
seinen fluktuierenden Rhythmen ozeanische Strömungen assoziieren.<br />
Hingegen versieht der Künstler die innere Krümmung des Objekts mit<br />
einer vergleichsweise stumpfen, monochromen Oberfläche, aus deren<br />
tiefer Schwärze hier ein kontrastierend stiller und bergender Raum<br />
erwächst. Das Bild der Höhle scheint auf, die der antike Mythos als<br />
Wohnstätte des Hypnos darstellt, und die dabei durchflossen ist von<br />
den Wassern der Lethe, des Stromes des Vergessens.
Norbert Schwontkowski: The Sink, <strong>2008</strong><br />
Öl auf Leinwand, 179,2 x 160 cm<br />
Die Gemälde von Norbert Schwontkowski (*1949) erzählen Geschichten,<br />
die aus verblassenden Erinnerungen oder aus Tagträumen erwachsen.<br />
Ihre vieldeutigen Inhalte lösen sich weitgehend aus den Koordinaten der<br />
realen Welt und speisen sich aus einem freien, zuweilen nahezu meditativen<br />
Spiel mit Gedanken und Projektionen.<br />
In The Sink entwirft der Künstler das Szenario einer Kfz-Werkstatt oder<br />
eines Reifenlagers, in dessen Hintergrund das titelgebende Spülbecken<br />
an der Rückwand des Raumes hell aufscheint und Fragen nach einem<br />
Geschehen, nach der Präsenz des Menschen in diesem seltsam entwirklichten<br />
Ambiente aufwirft. Ein düsteres, gleichwohl – wie häufig in<br />
Schwontkowskis Bildern – warmtoniges Kolorit prägt die Darstellung.<br />
Die dünnflüssige Farbsubstanz und der offene, unaufgeregte Pinselduktus<br />
tragen ihren Teil zum Eindruck des Entrückten und Ungreifbaren<br />
der sphärischen Bildwelt bei. Mit seinem Ansatz, auf der Grundlage und<br />
vermittels eines vermeintlich gegenständlichen Motivkanons auf andere,<br />
ungreifbare Bilder und Vorstellungen zu verweisen, fügt Schwontkowskis<br />
Gemälde sich hervorragend in die Sammlung aktueller Malerei des<br />
<strong>Saarland</strong>museums ein.<br />
German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong><br />
Öl auf Nessel, 40,5 x 43 cm<br />
German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong><br />
Norbert Schwontkowski: The Sink, <strong>2008</strong><br />
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16<br />
German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong><br />
German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong><br />
Öl auf Leinwand, 160 x 150 cm<br />
In Stegmaiers Gemälden ist die Farbe nicht an Gegenständlichkeit<br />
gebunden, vielmehr – befreit von jeglichen Darstellungszwängen – entfaltet<br />
sie ihren eigenen Gestaltungswert in einem offengelegten Schaffensprozess.<br />
Seine Werke sind autonome Gebilde, die durch Farbstreifen<br />
horizontal und vertikal aufgegliedert werden. Dieses sehr vereinfachte<br />
Formvokabular weist eine gewisse Struktur auf, jedoch ohne sich einer<br />
doktrinären Exaktheit zu unterwerfen. Der Bildaufbau gründet nicht auf<br />
nachprüfbarer Gesetzmäßigkeit, sondern – den Zeichnungen analog –<br />
auf einer Dialektik zwischen Produktion und Destruktion. Stegmaier<br />
überlagert Farbschichten in horizontaler und vertikaler Ausrichtung, die<br />
er teilweise mit Spachtel oder Pinsel zurücknimmt, und wiederholt dieses<br />
Procedere mehrfach, sodass die unteren Schichten transparent wieder<br />
zum Vorschein kommen. Der Rhythmus des malerischen Vorgangs<br />
spiegelt sich in einem dynamischen Wechselspiel der Farbbahnen wider,<br />
die in unterschiedlichen Richtungen verlaufen und in ihrer Farbigkeit<br />
niemals hart gegeneinander abgegrenzt sind. Mal wird einer grauen<br />
Tonigkeit die tragende Rolle zugewiesen – wie im kleinformatigen Bild –,<br />
mal ist den Arbeiten eine sehr differenzierte, ausgewogene Chromatik<br />
zueigen. In Stegmaiers Gemälden bleiben die Einzelschritte des Bildaufbaus<br />
erhalten. Nicht das Resultat, sondern der Weg zum Resultat<br />
gewinnt bei ihm einen zentralen Stellenwert.
Myriam Mechita: ne rien perdre ou croire au déploiement, <strong>2008</strong><br />
28 Keramikobjekte auf 11 Tischen,<br />
glasierter Ton, Stahlrohrtische, lackiert, 180 x 240 x 130 cm<br />
Die auf unterschiedlich hohen schwarzen Stahlrohrtischen präsentierten<br />
Keramikobjekte von Myriam Mechita muten auf den ersten Blick wie<br />
ein heiteres, farbenfrohes Arrangement an. Bunt glasierte Köpfe, Hunde,<br />
Seehunde, Vögel und Pflanzen erscheinen als Relikte aus einer unbeschwerten<br />
Märchenwelt. Das muntere Ensemble ist jedoch trügerisch.<br />
Bei genauerer Betrachtung entpuppen sich die weißen und grünen Äste<br />
mit – wenn auch farbig gefassten – Dornen besetzt. In Blau und Türkis<br />
bzw. Rot, Grün und Lila werden Ketten aus schweren Gliedern ersichtlich,<br />
ebenso zeigt sich ein Miniaturberg in loderndem Feuer mit bedrohlich<br />
züngelnden Flammen und der weiße Hundekopf weist einseitig<br />
statt einer Augenhöhlung ein großes klaffendes Loch auf.<br />
Ähnlich verhält es sich mit einem roten Gebilde, worauf ein Vogel wie<br />
auf einem Aststumpf sitzt, und das sich erst auf den zweiten Blick<br />
zu erkennen gibt als umgedrehtes menschliches Haupt mit dem Halsansatz<br />
nach oben, das zudem von einem Durchschuss durchbohrt<br />
scheint. Hinzu kommen noch enthauptete Tierkörper, deren fontänenähnliche<br />
Blutströme sich etwa zu einem schillernden Regenbogen<br />
verbinden und ein weiteres Moment der Irritation darstellen. Auf diese<br />
Weise schafft die 1974 in Straßburg geborene französische Künstlerin<br />
eine Atmosphäre des Bedrohlichen und Abgründigen. Das Idyllisch-Märchenhafte<br />
wird jäh aufgebrochen und Mechita entführt den Betrachter<br />
in eine Welt des Schauderns und des Grauens.<br />
Myriam Mechita: ne rien perdre ou croire au déploiement, <strong>2008</strong> (Installationsansicht)<br />
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18<br />
Schenkungen<br />
Leo Erb: Linien in Bewegung, 1964/65<br />
Holz, Motor, 200 x 200 cm<br />
Im Rahmen der Landeskunstausstellung widmete das <strong>Saarland</strong>museum<br />
Leo Erb anlässlich seines 85. Geburtstages eine Sonderpräsentation, die<br />
rund zwanzig Arbeiten aus vier Jahrzehnten seines vielseitigen Schaffens<br />
vereinte. Darunter befand sich auch das kinetische Objekt Linien in<br />
Bewegung, das der gebürtige Saarländer der Stiftung Saarländischer<br />
Kulturbesitz großzügigerweise zum Geschenk machte.<br />
Ein rückseitig angebrachter Motor versetzt das hölzerne Rund in sachte<br />
Bewegung. Mit jedem weiteren Grad verändert sich die Stellung der<br />
zahlreichen aufmontierten Leisten, die man von vorn gesehen als einzelne<br />
kurze Linien wahrnimmt. Ihre Räumlichkeit indes erzeugt die<br />
Schattenbildung auf dem ansonsten weißen Untergrund. Im Spiel des<br />
Lichts, in der variablen, vielgestaltigen Form der Schattierungen liegt<br />
der Reiz des Werkes, das trotz simpelster gestalterischer Mittel zu intensiver<br />
Betrachtung anregt. Aufgrund seiner Beweglichkeit bildet es eine<br />
sinnfällige Ergänzung des Konvoluts an „statischen“ Arbeiten Leo Erbs<br />
im Besitz des <strong>Saarland</strong>museums. Gemeinsamer Nenner ist das von<br />
Erb favorisierte monochrome Weiß, das ein Höchstmaß an Licht- und<br />
Schattenwirkungen hervorzaubert.<br />
Leo Erb: Linien in Bewegung, 1964/65
Werner Bauer: S 68/0/89, 1989<br />
Holz, Plexiglas, Leuchtstofflampe, Silikon, 100 x 160 x 8 cm<br />
Werner Bauers so genannte Spielobjekte gehören zur Serie der ab 1981<br />
entstandenen Silikonarbeiten, die durch ein vorangestelltes S in ihrer<br />
numerischen Betitelung gekennzeichnet werden. Stets offen für neue<br />
Materialien und Techniken, die seine um Licht, Ordnung und Bewegung<br />
kreisenden Werke bereichern, stieß der ausgebildete Kunsterzieher auf<br />
die Eigenschaft von Silikon als Lichtträger: In direktem Kontakt vermag<br />
der Kunststoff das für gewöhnlich Licht gänzlich reflektierende Plexiglas<br />
zum Aufleuchten zu bringen. Seit dieser Entdeckung nutzt Werner Bauer<br />
das Silikon als ein weiteres seiner diversen Gestaltungsmittel. Das interaktive<br />
Tastobjekt S 68/0/89, eine großzügige Schenkung vonseiten<br />
des Künstlers, lässt sich den Arbeiten zuordnen, die auf künstlichem<br />
Licht basieren – im Gegensatz zu seinen ebenso unzähligen auf Tageslicht<br />
ansprechenden Objekten. Der Betrachter kann hierbei selbst gestalterisch<br />
tätig werden, durch Andruck der Bildfläche stellt er die Verbindung<br />
zwischen den Silikonstrukturen und der Plexiglasplatte her,<br />
kann somit „Lichtspuren anschalten, sie führen oder verlöschen lassen“<br />
(Werner Bauer).<br />
K. O. Götz: Marianne, 2006<br />
Edelstahl, 260 x 1110 x 13 cm<br />
Das Schaffen von K. O. Götz zeichnet sich durch eine große Experimentierfreudigkeit<br />
aus. Bildet die Malerei zwar den Schwerpunkt im Werk<br />
des bedeutenden Altmeisters des deutschen Informel, widmet er sich<br />
seit dem Jahr 2000 aber auch skulpturalen Arbeiten in Form von Stahlreliefs.<br />
Diese haben ihren Ursprung in kleinformatigen, oftmals auf Karten<br />
oder Briefen schnell angefertigten Zeichnungen, die ab den 1990er<br />
Jahren zunehmend abstrakter wurden und dem Gestus des Informel<br />
verpflichtet sind. Das Vorhaben, die kalligrafisch anmutenden Linienskizzen<br />
ins Dreidimensionale zu übertragen, ließ sich erst realisieren,<br />
nachdem mit der in Spiesen-Elversberg (<strong>Saarland</strong>) ansässigen Schlosserei<br />
Colle eine Kunstschmiede gefunden war, die den künstlerischen<br />
Ansprüchen von Götz entsprechen konnte. Dort wurde auch das monumentale<br />
Werk Marianne angefertigt, benannt nach der französischen<br />
Nationalfigur. Der Bezug zum Nachbarland reflektiert sich auch im<br />
K. O. Götz: Marianne, 2006<br />
Werner Bauer: S 68/0/89, 1989<br />
19
20<br />
German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong><br />
German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong><br />
Hängungsort der Arbeit, die an der in Richtung Frankreich weisenden<br />
Außenwand des Pavillons für Wechselausstellungen montiert wurde.<br />
Eine wunderbare Ergänzung findet diese großzügige Schenkung des<br />
Künstlers in der Beigabe der zwölf vorbereitenden Zeichnungen.<br />
Neben den Gemälden, grafischen Arbeiten und der im Jahr 2007 übereigneten<br />
Keramik verfügt das <strong>Saarland</strong>museum dank dem neu in die<br />
Sammlung gekommenen Stahlrelief über eine weitere Facette des künstlerischen<br />
Œuvres von K. O. Götz.<br />
Graphische Sammlung<br />
Ankauf<br />
German Stegmaier: vier Zeichnungen o.T., <strong>2008</strong><br />
Kohle auf Papier, je ca. 24 x 21 cm<br />
Reduktion des Formvokabulars und sparsamster Einsatz der grafischen<br />
Mittel charakterisieren Stegmaiers Zeichnungen. Sie beruhen ausschließlich<br />
auf der Linie, die als das eigentliche Gestaltungselement<br />
des Zeichnens schlechthin eine besondere Bedeutung in seiner Kunstpraxis<br />
gewinnt. Auf den ersten Blick nimmt der Betrachter fein gezogene<br />
lineare Segmente wahr, die den Papiergrund umrahmen und in einfache,<br />
geometrisch anmutende Flächen aufgliedern. Das Blatt strahlt eine<br />
Art meditativer Ruhe aus. Bei näherer Betrachtung jedoch entwickelt<br />
sich in dieser Ruhe allmählich auch eine gewisse Unruhe. Denn im<br />
Laufe der Wochen, Monate oder Jahre hat sich Stegmaier mit der ursprünglichen<br />
Komposition immer wieder auseinandergesetzt und sie<br />
durch Hinzufügen oder Zurücknehmen von linearen Segmenten ergänzt.<br />
Der Zeichenprozess spielt sich daher in einer Dialektik zwischen Produktion<br />
und Destruktion ab, zwischen real existierenden Linien und ausradierten<br />
Linien, die aber als mehr oder weniger sichtbare Spuren erhalten<br />
bleiben. Beendet ist er erst, wenn das Blatt das Atelier verlässt.<br />
Obwohl von ausgeprägt statischer Wirkung, enthalten Stegmaiers Zeichnungen<br />
doch auch eine dynamische Komponente, da sie immer wieder<br />
neue Entdeckungen ermöglichen.<br />
German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong> German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong>
Schenkung<br />
K. O. Götz: zwölf Entwürfe zum Stahlrelief „Marianne“, 2004<br />
Filzstift auf Karton, je ca. 16 x 80 cm<br />
Neben dem deutschen Impressionismus und Expressionismus gehört<br />
das Informel, darunter insbesondere das rund 90 Blätter umfassende<br />
Werk-Konvolut von K. O. Götz, zu den Schwerpunkten der Graphischen<br />
Sammlung. Parallel zu seiner Malerei hat Götz auch immer wieder<br />
verschiedene Drucktechniken erprobt (Holzschnitt, Aquatinta-Radierung,<br />
Monotypie, Lithografie) und somit ein sehr differenziertes grafisches<br />
Werk geschaffen, das seine unverwechselbare Bildsprache festhält.<br />
Während in den 30er Jahren die Holzschnitte dominieren, gewinnen<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg zunehmend die Lithografien an Bedeutung<br />
und werden auch zu Illustrationszwecken, z. B. für das Werk Don<br />
Quichote de la Mancha von Cervantes, eingesetzt.<br />
Dieses sehr beeindruckende Konvolut erfährt nun eine weitere Bereicherung<br />
durch zwölf Filzstift-Zeichnungen, die als Vorstufen für das Stahlrelief<br />
Marianne dienten, wodurch ein tieferer Einblick in die künstlerische<br />
Praxis von Götz und den grundlegenden Bezug von Grafik<br />
und Plastik bei ihm vermittelt wird. Bei diesen Entwürfen verwandelt<br />
Götz das Trägermaterial in ein freies Ereignisfeld innerer Bewegungen<br />
und Kräfte über zeichnerische Ausdrucksmittel, die eine eindeutig<br />
kalligrafische Qualität aufweisen und als Entfaltung von skripturalen,<br />
bildnerischen Energien erfasst werden können. Vorstellung und Anschauung<br />
von Schnelligkeit werden dabei vom Betrachter umso intensiver<br />
erfahren, je bewegter und dynamischer sich das grafische<br />
Fluidum entwickelt.<br />
Ebenso wie die in der Graphischen Sammlung aufbewahrte lithografische<br />
Folge Millennium, die Götz an der Schwelle des neuen Jahrtausends<br />
geschaffen hat, beweisen die auf die Symbolfigur der Französischen<br />
Republik bezogenen, neu hinzugekommenen Zeichnungen,<br />
dass die informelle Kunst kein rein ästhetisches „l’art pour l’art“ ist,<br />
sondern sehr wohl eine Möglichkeit, Zeitgeschehen, tradierte Symbole<br />
und dergleichen aufzugreifen und bildlich zu übersetzen.<br />
K. O. Götz: B 1 Entwurf für Stahlrelief „Marianne“, 2004<br />
21
Ausstellungen<br />
22<br />
<strong>Saarland</strong>museum<br />
Pablo Picasso. Die 50er Jahre<br />
10. November 2007 bis 24. Februar <strong>2008</strong> – Moderne Galerie<br />
Vernissage: 9. November 2007, 19 Uhr<br />
Picassos Werk der fünfziger Jahre kennzeichnet eine Phase des Übergangs<br />
im Schaffen des Künstlers, die durch Wiederaufnahmen stilistischer<br />
Elemente des Frühwerks und vor allem der unter dem Eindruck<br />
des Spanischen Bürgerkrieges und des Zweiten Weltkrieges entwickelten<br />
Formensprache geprägt ist. Die Parallelität dieser Reminiszenzen mit<br />
dem Versuch, neue Formulierungen und prägnantere Darstellungen<br />
für seine Hauptthemen zu finden, die schließlich zum pastosen Stil des<br />
Spätwerks in den sechziger Jahren führen, zeichnet die Periode der fünfziger<br />
Jahre in besonderer Weise aus. Picassos Werk dieser Zeit ist bis in<br />
die Gegenwart zum Synonym für einen allgemeinen Begriff von „Moderner<br />
Kunst“ geworden und hatte kaum zu überschätzende Auswirkungen<br />
auf die Rezeption von Gegenwartskunst bis hin in alltägliche Lebensbereiche,<br />
etwa des Design, der Werbung oder der Mode. Umso erstaunlicher<br />
ist es daher, dass diesem Aspekt in der großen Fülle von Ausstellungen<br />
zu Picassos Werk noch keine Überblicksschau gewidmet wurde.<br />
Dieser Aufgabe stellte sich das <strong>Saarland</strong>museum mit seiner Präsentation<br />
und stärkte neben dem vertiefenden Blick auf diese Werke Picassos<br />
auch das Verständnis für die Grundlagen des künstlerischen und in<br />
Alltagsbezügen stilbildenden Formgefühls der fünfziger Jahre, die bis<br />
heute wirksam sind.<br />
Blick in die Ausstellung „Pablo Picasso. Die 50er Jahre“
Die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts markieren sowohl im Werk als<br />
auch im Leben Picassos eine wichtige Periode, in der sich thematisch<br />
die öffentlichen und politischen Fragen und solche der Privatheit und<br />
Intimität gegenüberstehen, wobei auch das Künstlersein und die künstlerische<br />
Arbeit eine neue Aktualität gewinnen. Stilistisch und vor allem<br />
malerisch sieht sich der Künstler in diesen Jahren mit den jüngsten Entwicklungen<br />
der informellen und abstrakt-expressionistischen Malerei<br />
konfrontiert, die ihn auch zu einer verstärkten Hinwendung zur Plastik<br />
geführt haben, andererseits aber auch eine Neuformulierung seiner<br />
eigenen Malerei virulent gemacht haben mögen.<br />
Die Ausstellung stellte einen Beitrag der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
zu dem länderübergreifenden Projekt „Luxemburg und Großregion,<br />
Kulturhauptstadt Europas 2007“ dar und figurierte zudem in der<br />
Projektreihe zum Thema „Die 50er Jahre“, mit der die Stiftung 2007 zu<br />
den Feierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Bestehens des <strong>Saarland</strong>es<br />
als Bundesland beitrug.<br />
George Grosz – Kunst als Sozialkritik<br />
Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken<br />
24. November 2007 bis 17. Februar <strong>2008</strong> – Studiogalerie<br />
Vernissage: 23. November 2007, 19 Uhr<br />
Die Kunst George Grosz’ ist eng mit der Berliner Metropole verbunden,<br />
dem Schauplatz für die politischen und wirtschaftlichen Krisen in den<br />
20er Jahren. Aufgrund der Massenarbeitslosigkeit, der Inflation, der<br />
Wohnungsnot erreichte das Elend ein vorher nie gekanntes Ausmaß.<br />
In sarkastischem Ton entlarvte Grosz diese sozialen Missstände und die<br />
Entfremdung des Individuums von sich selbst. Seine Zeichnungen sind<br />
ein Kaleidoskop der vielgestaltigen, durch Verlogenheit und Opportunismus<br />
charakterisierten Großstadtgesellschaft.<br />
Von kaum einem anderen Künstler wurden so viele Zeichnungen lithografiert<br />
und in hoher Auflage in Zeitschriften, Büchern, Mappen und<br />
Sammelwerken publiziert. Aus diesem imposanten druckgrafischen<br />
Werk besitzt das <strong>Saarland</strong>museum u. a. die beiden Folgen Kleine Grosz<br />
Mappe (1917) und Im Schatten (1921), die den Kern der Ausstellung<br />
bildeten. Bereichert wurde dieses Ensemble durch Leihgaben aus<br />
Berliner Institutionen – herausragende Zeichnungen und Aquarelle.<br />
Die Ausstellung zeigte somit Werke auf Papier, die während und nach<br />
dem Ersten Weltkrieg entstanden sind und das politische Engagement<br />
des Künstlers mittels bildsatirischer Provokation und Kritik an der Klasse<br />
der Herrschenden widerspiegeln. Darüber hinaus konnte sie – im Sinne<br />
der verfolgten Fragestellung – mit einigen Exponaten auch ein Licht auf<br />
das spätere Kunstschaffen Grosz’ in den USA werfen.<br />
Realisiert im Rahmen von Luxemburg und<br />
Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007,<br />
unter der Schirmherrschaft Ihrer Königlichen<br />
Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin.<br />
George Grosz:<br />
Schönheit, dich will ich preisen, 1919,<br />
Sammlung Karsch<br />
23
24<br />
Rudolf Jahns: Nächtliche Stadt, 1958<br />
Rudolf Jahns – Malerei und Grafik<br />
15. März bis 4. Mai <strong>2008</strong> – Moderne Galerie<br />
Vernissage: 14. März <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />
Rudolf Jahns (1896-1983) gelang es bereits 1924, in Herwarth Waldens<br />
der Avantgarde vorbehaltenen „Sturm-Galerie“ in Berlin auszustellen.<br />
Gegen Ende der 20er Jahre zählte er neben Kurt Schwitters zu den<br />
Gründungsmitgliedern der Künstlervereinigung „die abstrakten hannover“,<br />
doch tauchen in seinen abstrahierend-konstruktivistischen Werken<br />
nicht selten auch figürliche, landschaftliche oder architektonische Elemente<br />
auf. Zugleich musikalisch begabt, entstand bei Rudolf Jahns der<br />
Wunsch nach einer Verbindung von bildender Kunst und Musik, die er<br />
durch harmonisch abgestimmte Farbkompositionen zu verwirklichen<br />
suchte.<br />
Die als konzentrierte Retrospektive angelegte Ausstellung zeigte rund<br />
70 Werke aus dem Bestand der Rudolf Jahns Stiftung – ausgehend von<br />
den frühesten Zeichnungen, die er inspiriert von einem Konzertabend<br />
anfertigte, bis hin zu Gemälden, an denen Jahns noch wenige Jahre vor<br />
seinem Tod arbeitete.<br />
Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Sprengel <strong>Museum</strong> Hannover<br />
entstanden.<br />
Blick in die Ausstellung „Rudolf Jahns – Malerei und Grafik“
Blick in die Ausstellung „Jan Scharrelmann – Down To Earth“<br />
Jan Scharrelmann – Down To Earth<br />
7. Juni bis 31. August <strong>2008</strong> – Studiogalerie<br />
Vernissage: 6. Juni <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />
Der an den Kunstakademien Karlsruhe und Düsseldorf ausgebildete<br />
Bildhauer Jan Scharrelmann (*1975) stellte in einer für die Studiogalerie<br />
des <strong>Saarland</strong>museums konzipierten Werkschau sein aktuelles<br />
Schaffen vor.<br />
Scharrelmanns plastisches Konzept basiert auf einer ungewöhnlichen<br />
Synthese der eingesetzten Werkstoffe. In seinen Objekten finden Styropor<br />
und Glasfasergewebe mit dicken Lagen von eingefärbtem, gehärtetem<br />
Epoxydharz zusammen. So erscheinen seine Werke – Wandarbeiten<br />
ebenso wie freistehende Monumentalskulpturen – oftmals als Zwitterwesen<br />
zwischen Bild, Skulptur und architektonischem Objekt.<br />
Die geheimnisvolle, changierende Farbenpracht der Oberfläche eröffnet<br />
eine Fülle widerstreitender Sinnesreize und Assoziationsfelder, die oftmals<br />
in den Bereich der Mythologie und der Science-Fiction weisen.<br />
Die Skulptur Cyclops I zu Gast im ersten Sammlungssaal der Modernen Galerie<br />
Dr. Kathrin Elvers- ˇ Svamberk, Kuratorin<br />
der Ausstellung, während der Eröffnungsrede<br />
25
Dr. Ralph Melcher, Kurator der Ausstellung,<br />
im Gespräch mit Staatssekretärin<br />
Dr. Susanne Reichrath<br />
26<br />
Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung <strong>2008</strong><br />
21. Juni bis 31. August <strong>2008</strong> – Moderne Galerie<br />
Vernissage: 20. Juni <strong>2008</strong>, 18 Uhr<br />
Die im vierjährigen Turnus stattfindende Landeskunstausstellung richtet<br />
den Blick auf das aktuelle Wirken der in der Saarregion geborenen, ausgebildeten<br />
oder hier lebenden Künstlerinnen und Künstler.<br />
Präsentiert wurden jüngste Arbeiten unterschiedlichster Gattungen<br />
von 85 Kunstschaffenden. Innerhalb der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
bot der Ausstellungspavillon der Modernen Galerie wie auch die<br />
Stadtgalerie Raum zur Vorstellung der neuesten Entwicklungen.<br />
Ebenso luden sechs weitere Institutionen im Land – das Saarländische<br />
Künstlerhaus in Saarbrücken, das <strong>Museum</strong> Schloss Fellenberg in Merzig,<br />
die Städtische Galerie Neunkirchen, das <strong>Museum</strong> Haus Ludwig für<br />
Kunstausstellungen und das Institut für aktuelle Kunst, beide Saarlouis,<br />
sowie das Stadtmuseum St. Wendel, Mia-Münster-Haus – zu einem<br />
Besuch der Ausstellung und einer regen Auseinandersetzung mit den<br />
verschiedensten künstlerischen Positionen ein.<br />
Jürgen Schreier, stv. Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz (r.),<br />
im Gespräch mit dem Künstler Paul Antonius
Vernissage der Ausstellung „Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung <strong>2008</strong>“, Moderne Galerie<br />
Blick in die Ausstellung „Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung <strong>2008</strong>“, Stadtgalerie Saarbrücken,<br />
im Vordergrund die Künstlerin Gabriele Eickhoff im Gespräch<br />
27
28<br />
Otto Steinert:<br />
Schlammweiher 2, 1953<br />
Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer<br />
während der Eröffnungsrede<br />
zur Ausstellung „Alexander<br />
Archipenko“<br />
Fotosynthesen <strong>2008</strong> – Industrie und Landschaft<br />
Fotografische Arbeiten von Otto Steinert und Bernd Lieven<br />
13. September bis 16. November <strong>2008</strong> – Studiogalerie<br />
Vernissage: 12. September <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />
In der vierten Ausstellung der Reihe „Fotosynthesen“ zeigte das<br />
<strong>Saarland</strong>museum Industriemotive in fotografischen Arbeiten von Otto<br />
Steinert (1915-1978) und des in Düsseldorf arbeitenden Künstlers<br />
Bernd Lieven (*1961).<br />
Otto Steinerts Industrielandschaften unterscheiden sich deutlich von<br />
den technikeuphorischen Ansätzen der Industriefotografie seiner Vorgänger.<br />
In keiner anderen Werkgruppe wird über experimentelle künstlerische<br />
Mittel eine derart technikkritische Haltung formuliert wie in dieser<br />
und die Krise der Industriekultur zu einem Zeitpunkt erahnt, als der<br />
westdeutsche Alltag nahezu einzig mit Wiederaufbau und Wirtschaftswunder<br />
beschäftigt war.<br />
Bernd Lievens großformatige und farbig übermalte Fotoarbeiten auf<br />
Fotoleinen sind mehr als 50 Jahre später entstanden (2000-2004). In<br />
dieser Zeit scheinen die großen Strukturkrisen der Industriegesellschaften<br />
überwunden zu sein, und man ist größtenteils damit beschäftigt,<br />
ihre Hinterlassenschaften zu beseitigen. In dieser Phase findet Lieven<br />
seine Motive: Industrieruinen, deren ästhetische Reize erst während<br />
ihres Verschwindens sichtbar werden.<br />
Bernd Lieven: City of Ambition, 2001<br />
Alexander Archipenko<br />
18. Oktober <strong>2008</strong> bis 18. Januar 2009 – Moderne Galerie<br />
Vernissage: 17. Oktober <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />
Mit dem umfangreichen Nachlass des Bildhauers Alexander Archipenko<br />
(Kiew 1887-1964 New York) beherbergt das <strong>Saarland</strong>museum eine<br />
europaweit einzigartige Sammlung an Originalgipsen, Bronzen und<br />
Zeichnungen von einem der wichtigsten Wegbereiter der Skulptur des<br />
20. Jahrhunderts. Auf der Grundlage dieser Eigenbestände richtete das<br />
<strong>Saarland</strong>museum ab Oktober <strong>2008</strong> dem Schaffen Archipenkos die<br />
umfangreichste Retrospektive der letzten Jahrzehnte aus.<br />
Archipenkos Schaffen spiegelt die Berührung mit den Formexperimenten<br />
der Kubisten, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Paris entwickelt<br />
wurden. In seinen frühen Werken zunächst von wuchtigen, blockhaften<br />
Proportionen der dargestellten Körper ausgehend, gelangte er ab 1912<br />
zu einer Verschlankung und expressiven Längung des Gliederbaus.
Vernissage der Ausstellung „Alexander Archipenko“<br />
Mit der Erfindung kunstvoller Bewegungsmotive verband der Bildhauer<br />
zeitlebens ein vielfältiges Spiel mit den Gesetzmäßigkeiten des Statischen<br />
überhaupt. In ungekannter Radikalität durchsetzte Archipenko<br />
das plastische Volumen mit bewusst gestalteten Hohlformen und<br />
Durchbrüchen, die eine neue Art des Dialogs zwischen Masse und<br />
Raum eröffneten.<br />
Die Saarbrücker Werke, die mehrheitlich aufgrund einer großzügigen<br />
testamentarischen Verfügung des Künstlers seit 1968 den Sammlungen<br />
des <strong>Saarland</strong>museums angehören, wurden durch internationale Leihgaben<br />
ergänzt. Mit einem Umfang von 130 Arbeiten aus mehr als fünf<br />
Jahrzehnten zeichnete die Ausstellung die prägnantesten künstlerischen<br />
Entwicklungslinien Archipenkos nach und öffnete sein einflussreiches<br />
Schaffen erneut einer breiteren Wahrnehmung.<br />
Die Präsentation wurde von einem umfangreichen Rahmenprogramm<br />
begleitet. Die Ausstellung wurde durch die Kulturstiftung des Bundes<br />
gefördert.<br />
Blick in die Ausstellung „Alexander Archipenko“<br />
Frances Archipenko Gray, die Witwe<br />
des Künstlers, und Dr. Kathrin Elvers-<br />
ˇSvamberk, Kuratorin der Ausstellung<br />
Gefördert durch die<br />
29
30<br />
Max Beckmann – Werke auf Papier<br />
13. Dezember <strong>2008</strong> bis 15. März 2009 – Studiogalerie<br />
Vernissage: 12. Dezember <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />
Aus Beckmanns imposantem und vielfältigem druckgrafischem Œuvre<br />
besitzt das <strong>Saarland</strong>museum charakteristische Porträts und Selbstbildnisse<br />
sowie bedeutende Folgen wie Eurydikes Wiederkehr – Drei<br />
Gesänge, Stadtnacht und Der Jahrmarkt, die den Kern der Ausstellung<br />
bildeten.<br />
Bereichert wurde dieses Ensemble durch herausragende Leihgaben –<br />
Zeichnungen und Aquarelle. Mit rund 50 Werken deckte die Präsentation<br />
einen Zeitraum von 1909 bis 1949 ab, betonte zunächst Beckmanns<br />
Frühwerk in Berlin, das aufgrund seiner tonig-malerischen<br />
Effekte eine Nähe zum Spätimpressionismus der Sezessionisten zeigt,<br />
weiterhin seinen mit dem Ersten Weltkrieg verbundenen stilistischen<br />
Umbruch und schließlich die 20er Jahre, während derer Beckmann<br />
immer „einfacher“ und „konzentrierter im Ausdruck“ wird. Einige ausgewählte<br />
Exemplare dokumentierten auch sein größtenteils im Exil<br />
entstandenes Spätwerk.<br />
Inhaltlich zeigte die Ausstellung Bilder, die ein illusionsloses Zeitbild<br />
verfestigten. Von der Grundüberzeugung geleitet, dass das Leben eine<br />
„wüste Quälerei“ ist, konstruierte Beckmann Welten, die die Versklavung<br />
der Menschen schildern und das existenzielle Übel in der modernen<br />
urbanen Gesellschaft thematisieren. Darüber hinaus verdeutlichten<br />
mehrere Selbstporträts Beckmanns Bedeutung als Selbstdarsteller und<br />
hoben den besonderen Wert hervor, den er auf die Inszenierung seiner<br />
Person legte.<br />
Max Beckmann: Der Mord, 1933, Sammlung Karin + Rüdiger Volhard, Frankfurt am Main
Stadtgalerie Saarbrücken<br />
Ingo Bracke. Raum/Fragmente Zeit-Achsen<br />
9. November 2007 bis 13. Januar <strong>2008</strong><br />
Vernissage: 8. November 2007, 19 Uhr<br />
Der Saarbrücker Künstler Ingo Bracke setzte den vorderen, „großen“<br />
Innenhof der Stadtgalerie ins Licht. Bracke, der schon das Hambacher<br />
Schloss illuminierte und den Loreley-Felsen „erleuchtete“, entwarf<br />
eine verzaubernde Komposition aus abstrakten Zeichen und Begriffen,<br />
die mit der Geschichte des „Hauses am Markt“ in Verbindung stehen.<br />
Die Lichtinstallation war täglich zwischen 17 und 22 Uhr zu sehen.<br />
Das Projekt wurde realisiert mit freundlicher Unterstützung<br />
der SaarLB.<br />
Frauke Wilken – Rückenansicht<br />
9. Februar bis 24. März <strong>2008</strong><br />
Vernissage: 8. Februar <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />
Die Assoziationen, die von den Plastiken und Installationen der Kölner<br />
Künstlerin Frauke Wilken hervorgerufen werden, reichen von fragmentierten<br />
menschlichen Körpern bis zu gehörnten Totems, von sich verpuppenden,<br />
in Kokons eingesponnenen Insekten bis zu außerirdischen<br />
Lebensformen. Auf den zweiten Blick aber verweisen diese Formen,<br />
obschon offenbar figurativ, auf nichts als sich selbst, sind sie Torsi<br />
„ganz“ im Sinne von Mengs oder Rilke.<br />
Frauke Wilken zeigte Arbeiten aus verschiedenen Werkgruppen, darunter<br />
neue, noch nie ausgestellte Plastiken, eine Auswahl von großformatigen<br />
Zeichnungen und eine für den Innenhof der Stadtgalerie entworfene<br />
Installation.<br />
Frauke Wilken: Ohne Titel, <strong>2008</strong><br />
Blick in die Ausstellung<br />
„Frauke Wilken – Rückenansicht“<br />
31
32<br />
Kunstpreis Robert Schuman – Best of<br />
12. April bis 25. Mai <strong>2008</strong><br />
Vernissage: 11. April <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />
Seit 1991 vergeben die Städte der „Quattropole“ – Luxemburg, Metz,<br />
Saarbrücken und Trier – den Kunstpreis Robert Schuman an Künstler<br />
der Region. Unter den Preisträgern waren mittlerweile weithin bekannte<br />
Künstlerinnen und Künstler wie etwa der zweimalige documenta-Teilnehmer<br />
Wolfgang Nestler oder die Luxemburgerin Su-Mei Tse, die 2003<br />
den Goldenen Löwen der Biennale in Venedig für den besten Nationalitätenpavillon<br />
gewann.<br />
Bei den letzten Preisträgerinnen handelte es sich um Absolventinnen<br />
der Hochschule der Bildenden Künste Saar, nämlich 2005 Margit Schäfer<br />
und 2007 Pia Müller. Die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger<br />
waren in einer Ausstellung vereint, die – beginnend in Trier – in den vier<br />
beteiligten Städten gezeigt wurde. Vor allem konnte man neue Arbeiten<br />
sehen, welche die weitere künstlerische Entwicklung der „Laureaten“<br />
dokumentierten.<br />
Blick in die Ausstellung „Kunstpreis Robert Schuman – Best of“<br />
Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung <strong>2008</strong><br />
21. Juni bis 31. August <strong>2008</strong> – Stadtgalerie Saarbrücken<br />
(siehe Seiten 26/27)
Susanne Weirich: Taking notes, Dia-/Videoprojektion, 2002<br />
Susanne Weirich – searchviews<br />
27. September bis 16. November <strong>2008</strong><br />
Vernissage: 26. September <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />
Susanne Weirich (*1962) ordnet die Welt neu: Aus einem Computerspiel<br />
werden sechs „Realfilme“; existenziell gewichtige Situationen wie eine<br />
Trennung mutieren zu beiläufigen Notizen auf Post-It-Zetteln; eine bildhafte<br />
Verortung von Gefühlen verändert sich zum scheinbar genauen<br />
geografischen Wegweiser; das Weissagen aus Tarot-Karten gerät zum<br />
interaktiven Spiel, das die Möglichkeit zu eröffnen scheint, sein Schicksal<br />
selbst zu beeinflussen. Da das Leben nicht nach einem festen Regelwerk<br />
funktioniert, entnimmt ihm die Künstlerin Elemente, gruppiert sie neu<br />
in Spielen, für die Regeln ja substanziell sind, und untersucht diese<br />
Wirklichkeitsfragmente unter deren Voraussetzungen.<br />
Letztlich pointiert und verdeutlicht Susanne Weirich damit das Prinzip<br />
jeder Kunst: die Welt zu dekonstruieren und künstlich wieder zusammenzufügen,<br />
um ihre Regeln zu erkennen – selbst auf die Gefahr hin,<br />
zu entdecken, dass es gar keine gibt.<br />
33
Robert Barta: Rosso Corsa, 2007<br />
34<br />
Saar Ferngas Förderpreis „Junge Kunst“ <strong>2008</strong><br />
6. Dezember <strong>2008</strong> bis 18. Januar 2009<br />
Vernissage: 5. Dezember <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />
Seit 24 Jahren vergibt die Saar Ferngas AG Saarbrücken den Förderpreis<br />
„Junge Kunst“. Die Ausstellung wurde in der Pfalzgalerie Kaiserslautern<br />
ausgerichtet und danach in anderen Städten gezeigt.<br />
Wie bereits 2006 war sie wieder in der Stadtgalerie Saarbrücken zu<br />
sehen. Die jungen Künstler und Künstlerinnen drückten sich auch dieses<br />
Jahr in den verschiedensten Medienformen aus. Es rückte neben Malerei<br />
und Videoinstallation unter anderem auch wieder die Skulptur in den<br />
Blickpunkt.<br />
Die Ausstellung illustrierte die Entwicklung und den experimentellen<br />
Charakter der nachwachsenden Kunstszene.<br />
Katharina Dietlinger: Umspannwerk, 2007
<strong>Museum</strong> für Vor- und Frühgeschichte<br />
An heiliger Stätte. Römische Kulte und Heiligtümer an der Saar<br />
20. Mai 2006 bis 30. August <strong>2008</strong><br />
Vernissage: 19. Mai 2006, 19 Uhr<br />
In der modernen Gesellschaft steigt das Interesse an Kulten und Ritualen.<br />
Wir sind fasziniert von fremden und fernen, exotisch anmutenden<br />
Religionspraktiken, die auch einen gewichtigen Punkt unserer kulturellen<br />
Vergangenheit ausmachen. Welche Gottheiten verehrten die Menschen<br />
im <strong>Saarland</strong> vor nahezu 2000 Jahren und wie zollten sie ihnen Tribut?<br />
Die Ausstellung gab Einblicke in die regionale römische Vergangenheit<br />
mit ihrer Götterwelt, ihren Kultstätten und -praktiken.<br />
Die religiösen Verhältnisse in der römischen Provinz sind von einem<br />
Nebeneinander verschiedener Kulte und Glaubensformen gekennzeichnet<br />
– von einheimisch/gallo-römischen Mischformen bis hin zu orientalischen<br />
Mysterienkulten. An heiligen Orten in der Natur, an Tempelanlagen<br />
und Hausaltären wurden Opfer dargebracht sowie Rituale<br />
abgehalten. Zahllose kleine Götterstatuetten aus Ton und Bronze<br />
fanden Verbreitung, zahllose Ehren- und Weihedenkmäler Aufstellung.<br />
Im Gegensatz zur christlichen Religion unterhielten die Römer eine<br />
eher „geschäftliche“ Beziehung zu ihren Göttern.<br />
Heute sind es in erster Linie die archäologischen Funde, die von vergangenen<br />
Götterwelten und deren Verehrung berichten. In der Präsentation<br />
vermittelten neben Originalen zudem verschiedene Informationsmedien<br />
anschaulich die Kontexte und Inhalte.<br />
35
Blick in die Ausstellung „Von der<br />
Mangelwirtschaft zur Massenauflage.<br />
Printmedien in den 50er Jahren“<br />
36<br />
Realisiert im Rahmen von Luxemburg und<br />
Großregion, Kulturhauptstadt Europas 2007,<br />
unter der Schirmherrschaft Ihrer Königlichen<br />
Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin.<br />
Deutsches Zeitungsmuseum<br />
Von der Mangelwirtschaft zur Massenauflage.<br />
Printmedien in den 50er Jahren<br />
29. September 2007 bis 3. Februar <strong>2008</strong><br />
Vernissage: 28. September 2007, 19 Uhr<br />
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges starteten die Siegermächte<br />
in Westdeutschland ihr Programm der „reeducation“. Hauptziel war es,<br />
der deutschen Bevölkerung wieder die Ideale einer demokratischen<br />
Gesellschaft zu vermitteln. Im Rahmen der alliierten Lizenzierungspolitik<br />
erhielten anfangs nur wenige Verleger die Genehmigung zur Herausgabe<br />
von Zeitungen und Zeitschriften.<br />
Trotz der allmählichen Lockerung der Lizenzierungspraktiken in den<br />
verschiedenen Besatzungszonen kämpften die Verleger jahrelang mit<br />
dem Mangel an Rohstoffen und den fehlenden technischen Voraussetzungen.<br />
Ernst Rowohlt gelang es mit der Gründung seiner Reihe<br />
rororo (Rowohlts Rotations Romane), anfangs im Zeitungsformat und<br />
auf alten Zeitungsrotationsmaschinen hergestellt, den Lesehunger im<br />
Nachkriegsdeutschland zu befriedigen.<br />
Mit der Weiterentwicklung hin zum modernen Taschenbuch, der Gründung<br />
von neuen Zeitungen und einer Vielzahl von Zeitschriften und<br />
Magazinen für alle Lebensbereiche beschäftigte sich die Ausstellung<br />
„Von der Mangelwirtschaft zur Massenauflage. Printmedien in den<br />
50er Jahren“. Gleichfalls wurden ein Überblick über die Nachkriegspresse<br />
im <strong>Saarland</strong> und eine große Auswahl von Comics der 50er Jahre<br />
geboten.<br />
Neben einem Überblick zur Druckproduktion der 50er Jahre bot die<br />
Ausstellung anhand von einzelnen Themeninseln Einblicke in das alltägliche<br />
Leben im Zeichen des Wirtschaftswunders.<br />
Die Ausstellung stellte einen Beitrag der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
zu dem länderübergreifenden Projekt „Luxemburg und Großregion,<br />
Kulturhauptstadt Europas 2007“ dar und figurierte zudem in<br />
der Projektreihe zum Thema „Die 50er Jahre“, mit der die Stiftung 2007<br />
zu den Feierlichkeiten anlässlich des 50-jährigen Bestehens des <strong>Saarland</strong>es<br />
als Bundesland beitrug.
Die Zeitung in der Künstlerkarikatur von Honoré Daumier<br />
8. März bis 4. Mai <strong>2008</strong><br />
Vernissage: 7. März <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />
Er war vor allem Beobachter, ansonsten eher wortkarg und scheu.<br />
So beschrieben ihn Zeitgenossen und Freunde. Doch wenn Honoré<br />
Daumier seine Beobachtungen auf den Lithostein zeichnen durfte, war<br />
er in seinem Element. Seine Arbeiten für die satirischen Zeitschriften<br />
„La Caricature“ und „Le Charivari“, für die er seit Beginn der 1830er<br />
Jahre tätig war, wurden weltberühmt, er selbst gilt noch heute als der<br />
bekannteste französische Karikaturist des 19. Jahrhunderts.<br />
Anlässlich des 200. Geburtstages von Honoré Daumier zeigte die<br />
Gemeinschaftsausstellung des Deutschen Zeitungsmuseums<br />
Wadgassen und des Europäischen Zeitungsmuseums Krefeld rund<br />
50 Lithografien zum Thema Zeitung. Darüber hinaus wurde die<br />
Präsentation durch Exponate zur Zensurgeschichte sowie zur<br />
Steindrucktechnik ergänzt.<br />
Vernissage der Ausstellung<br />
„Die Zeitung in der Künstlerkarikatur von Honoré Daumier“<br />
37
38<br />
„Mit Haß aus Liebe“. Ansichten der „Weltbühne“<br />
10. Juni bis 27. Juli <strong>2008</strong><br />
Vernissage: 8. Juni <strong>2008</strong>, 11 Uhr<br />
Im September 1905 gründete Siegfried Jacobsohn die „Schaubühne“<br />
als Theaterzeitschrift. Unter ihrem neuen Titel „Weltbühne“ entwickelte<br />
sie sich zum publizistischen Forum der radikaldemokratischen Linken<br />
in der Weimarer Republik – trotz kleiner Auflage, geringer Seitenzahl<br />
und billigem Papier.<br />
Die Ausstellung des Kurt Tucholsky Literaturmuseums Schloss Rheinsberg<br />
unternahm den Versuch, die Themenvielfalt einer Zeitschrift ohne<br />
Bilder sowie die Urteilskraft und stilistische Brillanz der Autoren zu veranschaulichen.<br />
Darüber hinaus dokumentierte sie auch die Ansprüche<br />
der Folge-Gründungen in der DDR und heute.<br />
Blick in die Ausstellung „Mit Haß aus Liebe“. Ansichten der „Weltbühne“<br />
Science-Ausstellung Papier<br />
23. August <strong>2008</strong> bis 1. Februar 2009<br />
Vernissage: 22. August <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />
Papier ist ein wahrer Zauberstoff! In dieser interaktiven Ausstellung<br />
konnten kleine und große Forscher entdecken, für welche unterschiedlichen<br />
Anwendungszwecke dieser Stoff genutzt wird. Im Mittelpunkt<br />
standen das Mitmachen, Ausprobieren und Staunen.<br />
Im Paper-Lab konnten die Entdecker selbst Hand anlegen und ihr<br />
eigenes Papier schöpfen. Darüber hinaus erhielten sie Informationen<br />
zur heutigen Papierherstellung.<br />
Versuche und Mitmach-Stationen ließen dem Forscherdrang freien Lauf:<br />
Wann reißt Papier? Warum ist die Laufrichtung im Papier so wichtig?<br />
Wie schwer sind 80 g-Papiere wirklich? Wie häufig kann recycelt werden?<br />
Ein umfangreiches Begleitprogramm ergänzte die Ausstellung.<br />
Vor allem die erstmals im <strong>Saarland</strong> durchgeführten „Science Days<br />
Papier“, die vom 12. bis 14. September <strong>2008</strong> stattfanden, sollten den<br />
Dialog zwischen Wissenschaft, Technik und Gesellschaft fördern.
Blick in die „Science-Ausstellung Papier“<br />
DZM 2.0<br />
Mehr als nur alte Zeitungen<br />
6. Dezember <strong>2008</strong> bis 8. Februar 2009<br />
Vernissage: 5. Dezember <strong>2008</strong>, 19 Uhr<br />
Bereits vor der offiziellen Eröffnung des Deutschen Zeitungsmuseums<br />
im Jahre 2004 begann man, die bestehende Sammlung zu erweitern.<br />
Die Ausstellung gab einen repräsentativen Überblick zur Sammeltätigkeit<br />
der vergangenen fünf Jahre.<br />
Das Augenmerk lag vor allem auf dem so genannten „collecting of<br />
today“. Welche aktuellen Exponate müssen wir heute aufbewahren,<br />
um sie morgen ausstellen zu können? Einige Bespiele verdeutlichten<br />
die Bandbreite: Erstausgaben von Zeitungen, letzte Nummern, Probenummern,<br />
Relaunch-Nummern, Karikaturen, Werbeanzeigen und<br />
-spots für Zeitungen, Plakate, Schilder, Pressefotos, Zeitungs- und Zeitschriftencomics,<br />
Exponate zur Druckgeschichte, Merchandising-Artikel<br />
der Zeitungsverlage.<br />
Blick in die Ausstellung „DZM 2.0 – Mehr als nur alte Zeitungen“<br />
39
Publikationen<br />
40<br />
<strong>Saarland</strong>museum<br />
Jan Scharrelmann – Down To Earth<br />
Hrsg. von Ralph Melcher. Mit einem Beitrag von Kathrin Elvers- ˇ Svamberk.<br />
Saarbrücken, <strong>Saarland</strong>museum. 72 S.<br />
Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung <strong>2008</strong><br />
Hrsg. von Ralph Melcher. Bearb. von Julia Frohnhoff.<br />
Mit einem Beitrag von Ralph Melcher.<br />
Saarbrücken, <strong>Saarland</strong>museum. 380 S.<br />
Fotosynthesen – Industrie und Landschaft.<br />
Fotografische Arbeiten von Otto Steinert und Bernd Lieven<br />
Hrsg. von Ralph Melcher. Mit einem Beitrag von Roland Augustin.<br />
Saarbrücken, <strong>Saarland</strong>museum. 20 S.<br />
Alexander Archipenko<br />
Hrsg. von Ralph Melcher. Mit Beiträgen von Kathrin Elvers- ˇ Svamberk,<br />
Alexandra Keiser, Mona Stocker, Karen Straub sowie Ute Dietzen-Seitz<br />
und Brigitte Schröder. München, Hirmer Verlag. 238 S.<br />
Max Beckmann – Werke auf Papier<br />
Hrsg. von Ralph Melcher. Mit einem Beitrag von Anne-Marie Werner.<br />
Saarbrücken, <strong>Saarland</strong>museum. 80 S.
Stadtgalerie Saarbrücken<br />
Frauke Wilken – Rückenansicht<br />
Hrsg. von Ernest W. Uthemann. Mit einem Beitrag von Ernest W. Uthemann.<br />
Saarbrücken, Stadtgalerie Saarbrücken. 64 S.<br />
Susanne Weirich – searchviews<br />
Hrsg. von Ernest W. Uthemann. Mit Beiträgen von Karin Bruns, Doris<br />
von Drathen, Knut Ebeling, Doris Kolesch, Georg Stanitzek und Ernest W.<br />
Uthemann. Heidelberg, Kehrer Verlag. 112 S.<br />
Kooperationen<br />
Kunstpreis Robert Schuman – Best of<br />
Hrsg. von Gabriele Lohberg. Mit Beiträgen von Christophe Cesbron,<br />
Martin Fritz, Ulrich Holkenbrink, Anne Kayser, Gabriele Lohberg, Olivier de<br />
Monpezat, Kevin Muhlen, Jean-Marie Rausch, Ernest W. Uthemann und<br />
Danièle Wagener. Trier, Europäische Kunstakademie. 64 S.<br />
Kunstpreis Robert Schuman – Best of. Pia Müller.<br />
Preisträgerin 2007<br />
Broschüre Katalogbeilage Robert Schuman.<br />
Hrsg. von Gabriele Lohberg und Ernest W. Uthemann. Mit einem Beitrag<br />
von Ulrike Gehring. Trier, Europäische Kunstakademie. 8 S.<br />
Saar Ferngas Förderpreis „Junge Kunst“ <strong>2008</strong><br />
Hrsg. von Heinz Höfchen und der Saar Ferngas AG. Mit Beiträgen von<br />
Konrad Reinert/Hanno Dornseifer und Reinhard Spieler. Saarbrücken,<br />
Saar Ferngas AG. 148 S.<br />
41
42<br />
Deutsches Zeitungsmuseum<br />
Die Zeitung in der Künstlerkarikatur von Honoré Daumier<br />
Hrsg. vom Deutschen Zeitungsmuseum Wadgassen<br />
und dem Europäischen Zeitungsmuseum Krefeld.<br />
Mit Beiträgen von Ralph Melcher, Roger Münch, Fritz Nies,<br />
Hans-Ulrich Nieter und Anne-Marie Werner.<br />
Wadgassen, Deutsches Zeitungsmuseum. 208 S.<br />
Papier – ein besonderer Stoff.<br />
Ein Glossar zum Thema Papier<br />
Hrsg. vom Deutschen Zeitungsmuseum Wadgassen und dem Landesinstitut<br />
für Pädagogik und Medien, Saarbrücken. Mit Beiträgen von<br />
Bernd Philippi und Roger Münch. Wadgassen, Deutsches Zeitungsmuseum.<br />
97 S.<br />
Kooperationen<br />
Maschinelle Herstellung von Papier.<br />
Die Papierfabrik Schut in Heelsum<br />
DVD-Edition in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Pädagogik<br />
und Medien, Saarbrücken.
Ereignisse und Kooperationen<br />
<strong>Saarland</strong>museum<br />
Ereignisse<br />
07.11. Festakt zur Präsentation des Werkes Marianne von<br />
K. O. Götz, einer Schenkung des Künstlers; musikalische<br />
Umrahmung durch das Christof-Thewes-Trio<br />
K. O. Götz vor seinem Werk Marianne<br />
Stiftungsvorstand Dr. Ralph Melcher im Gespräch mit K. O. Götz<br />
Kooperationen<br />
ADFC Saar e.V.<br />
20.07. Mit dem Rad zur Kunst I<br />
Radtour im Rahmen der Landeskunstausstellung <strong>2008</strong> zu<br />
den Ausstellungsstationen Städtische Galerie Neunkirchen<br />
und Stadtmuseum St. Wendel, Mia-Münster-Haus, unter<br />
der Leitung von Reni Reißner<br />
43
Mit dem Rad zur Kunst –<br />
Radtouren zu den Ausstellungsorten<br />
der Landeskunstausstellung<br />
44<br />
Die Künstlerin Monika Schrickel im Gespräch mit Besuchern der Landeskunstausstellung<br />
in Merzig<br />
15.08. Mit dem Rad zur Kunst II<br />
Radtour zu den Ausstellungsstationen <strong>Museum</strong> Haus Ludwig<br />
für Kunstausstellungen Saarlouis und <strong>Museum</strong> Schloss<br />
Fellenberg, Merzig, unter der Leitung von Reni Reißner<br />
Bistum Trier / Evangelische Kirche im Rheinland<br />
11.05. 1. Nacht der Kirchen in Saarbrücken<br />
Die Schlosskirche öffnete als eine von 32 Saarbrücker<br />
Kirchen die Pfingstnacht hindurch unter dem Motto<br />
„Kunstkirche“ ihre Pforten. Auf dem Programm standen<br />
Kurzführungen durch das <strong>Museum</strong> und Orgelinterludien<br />
gespielt von Studenten der Hochschule für Musik Saar.<br />
Hochschule für Musik Saar<br />
06.04. Kunst & Konzert: „Trockene Blumen“ von Franz Schubert<br />
zur Ausstellung „Rudolf Jahns – Malerei und Grafik“<br />
11.05. 1. Nacht der Kirchen in Saarbrücken, Orgelinterludien<br />
in der Schlosskirche<br />
04.06. „New Music Reloaded“ im Rahmen von club bismarck 11<br />
in Kooperation mit der Kompositionsklasse von Prof. Theo<br />
Brandmüller unter Leitung von Stefan Zintel<br />
21.06. Podiumskonzert im Vortragssaal der Modernen Galerie<br />
28.06. Podiumskonzert im Vortragssaal der Modernen Galerie<br />
31.08. KulturMeilenFest<br />
ICOM<br />
18.05. Internationaler <strong>Museum</strong>stag<br />
Interessengemeinschaft Obere Mainzer Straße, 8. Nachbarschaftsfest<br />
06.09. Familienführung in der Modernen Galerie
Kino 8 1 /2<br />
Stummfilmreihe im Rahmen der Ausstellung „Alexander Archipenko“<br />
21.10. I „Avantgarde plus Entertainment“ in Deutschland<br />
23./24.11. II „Flair der Zeiten und Orte“ – Berlin in den 1920er Jahren<br />
09.12. III „Avantgarde plus Entertainment“ in Frankreich<br />
Landeshauptstadt Saarbrücken<br />
29.09. Tag der Bildenden Kunst<br />
29./30.11. Abendöffnung und Führungen in der Schlosskirche<br />
anlässlich des Altsaarbrücker Weihnachtsmarktes<br />
Ramesch, Forum für Interkulturelle Begegnung e.V.<br />
05.11. Canto Gitano: In der Fremde zu Hause / Zigeuner in Lied<br />
und Kunst – Musikalisch-künstlerischer Abend im Rahmen<br />
von club bismarck 11<br />
Saarländische Landesregierung<br />
23.08. 1. Saarländischer Familientag in Dillingen<br />
mit Workshop- und Infoständen<br />
1. Saarländischer Familientag in Dillingen<br />
45
46<br />
Saarländischer Rundfunk<br />
23.02. Lange Picasso-Nacht: „Una noche española“ / mit dem<br />
Gitarristen und Sänger Franco Jaqués Havener und DJs<br />
von „UnserDing“<br />
31.08. SR2 KulturPicknick und 4. Saarbrücker KulturMeilenFest<br />
In Kooperation mit SR2 Kulturradio, dem Saarländischen<br />
Staatstheater und der Hochschule für Musik Saar<br />
Una noche española in Kooperation mit „UnserDing“<br />
Saarländisches Staatstheater<br />
26.01., 01.02., 14.02. und 17.02.<br />
Ballett „Picasso on the move“ mit der Donlon Dance<br />
Company im Saarländischen Staatstheater anlässlich<br />
der Picasso-Ausstellung<br />
02.02. Darbietungen der Donlon Dance Company im<br />
<strong>Saarland</strong>museum am Tag der offenen Tür im Rahmen<br />
der Ausstellung „Pablo Picasso. Die 50er Jahre“<br />
31.08. Vorführung von Ausschnitten aus dem Stück „Splash“<br />
der Donlon Dance Company des Saarländischen<br />
Staatstheaters in der Modernen Galerie im Rahmen<br />
des KulturMeilenFestes
Donlon Dance Company im <strong>Saarland</strong>museum am Tag der offenen Tür am 2. Februar <strong>2008</strong><br />
Theaterpädagogisches Zentrum Saarbrücken<br />
30.09. Theaterführungen für Schulklassen in der Picasso- und<br />
der Archipenko-Ausstellung (Rita Niesen-Krämer)<br />
Lehrerfortbildung: „Umarmung der Künste – Archipenko“<br />
Interdisziplinäre Veranstaltung zu Leben und Werk Alexander<br />
Archipenkos (Leben, Werk und Ausstellung / Bildnerische<br />
Gestaltungsmöglichkeiten / Musikalische Improvisationen<br />
/ Kreatives Schreiben / Bewegung und Choreografie)<br />
Referenten: Vera Kalb und Björn Jakobs / Theaterpädagogisches<br />
Zentrum Saarbrücken, Dr. Mona Stocker /<br />
Kunstvermittlung <strong>Saarland</strong>museum, Viviane Waschbüsch<br />
Universität des <strong>Saarland</strong>es<br />
20.-26.10. Mentoring-Woche der Universität des <strong>Saarland</strong>es mit freiem<br />
Eintritt in alle Häuser der Stiftung und einer Sonderführung<br />
durch die Moderne Galerie<br />
Volkshochschule Saarbrücken<br />
Ausgewählte Mittwochsgespräche im Rahmen der Akademie für Ältere<br />
47
48<br />
Stadtgalerie Saarbrücken<br />
Ereignisse<br />
faust.partikel JFK-Show<br />
01.-21.01. Installation im Innenhof von Ingo Bracke/Markus Käubler<br />
04.01. Max Ophüls Preis – „Blaue Stunde“ im Innenhof<br />
12.02. Forum Neue Musik<br />
11.03. Forum Neue Musik<br />
18.03. Künstlerhausmusik<br />
15./16.05. Europäische Kinder- und Jugendbuchmesse<br />
29.05.-<br />
01.06. Ausstellung Masanori Taki. Kalligraphien<br />
30./31.05. Mouvement „Festival für Neue Musik“<br />
30.05. Konzert „Klangzeichen“<br />
31.05. Publikumsgespräch<br />
„Kalligraphie als philosophisch-ästhetisches Phänomen“<br />
04./05.06. Konzert In.Zeit Ensemble. faust.partikel<br />
06./07.06. Konzert Die Redner. JFK-Show<br />
14.06. Bläserkonzert im Innenhof<br />
06.09. Konzert Sommermusik<br />
21.10. Forum Neue Musik<br />
05.11. Vortrag Tanja Lampa „Tarot und Kunst“<br />
11.11. Forum Neue Musik<br />
01.12. Welt-Aids-Tag Lyrikausstellung<br />
Kooperationen<br />
CIGL Esch-sur-Alzette<br />
D’Konschtkëscht<br />
Europäische Kinder- und Jugendbuchmesse e.V.<br />
15./16.05. Kinder- und Jugendbuchmesse<br />
Filmfestival Max Ophüls Preis<br />
04.01. „Blaue Stunde“
freies rheinland e.V.<br />
23.04. Grenzgänger // 22: Erika Winkler.<br />
„Cindy meets the Longdistancerunner“<br />
07.12. Grenzgänger // 25: Britta Schönbrunn/Erwin Stache.<br />
„Klang-Spiel-Raum“<br />
Hochschule der Bildenden Künste Saar<br />
01.11.08-<br />
21.02.09 „Das inszenierte Fenster in der nächtlichen Stadt“<br />
Künstlerhaus e.V. Saarbrücken<br />
18.03. Künstlerhausmusik<br />
Landeshauptstadt Saarbrücken<br />
12.04.-<br />
25.05. Kunstpreis Robert Schuman – Best of<br />
04./05.06. In.Zeit Ensemble. faust.partikel<br />
06./07.06. Die Redner. JFK-Show<br />
Landesinstitut für Pädagogik und Medien<br />
von Februar bis September 4 Veranstaltungen im Rahmen<br />
der Lehrerfortbildung<br />
Quattropole<br />
12.04.-<br />
25.05. Kunstpreis Robert Schuman – Best of<br />
Saarländischer Rundfunk<br />
12.02. Forum Neue Musik: Tatjana Masurenko, „Solo für Tanja“<br />
11.03. Forum Neue Musik: Georg Graewe. Kammermusik<br />
29.05.-<br />
01.06. Ausstellung Masanori Taki. Kalligraphien<br />
30.05. Konzert „Klang-Zeichen“<br />
31.05. Publikumsgespräch<br />
„Kalligraphie als philosophisch-ästhetisches Phänomen“<br />
21.10. Forum Neue Musik: Martin Tchiba/Lajos Rozmán.<br />
„Variations of a Double“<br />
11.11. Forum Neue Musik: Rohan de Saram/Stefano Scodanibbio.<br />
„Duo basso“<br />
Saarländisches Staatstheater<br />
14.06. Bläserkonzert im Innenhof<br />
Universität des <strong>Saarland</strong>es/Historisches Institut<br />
23.05. Vortrag Prof. Dr. Clemens Zimmermann, Universität des <strong>Saarland</strong>es,<br />
„Das Bild der italienischen Gastarbeiter in der Presse“<br />
Volkshochschule Saarbrücken<br />
von Februar bis Dezember 10 Veranstaltungen im Rahmen<br />
der Akademie für Ältere<br />
49
50<br />
<strong>Museum</strong> für Vor- und Frühgeschichte<br />
Ereignisse<br />
Archäologische Erkundungen<br />
20.04. Ringwall von Otzenhausen<br />
04.05. Festung auf dem Momberg und Fürstengrab Fuchshügel<br />
31.05. Schaumberg: Überreste aus Römerzeit und Mittelalter (in<br />
Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Gemeinde Tholey)<br />
15.06. Donon – der heilige Berg der Kelten<br />
21.09. Halberg: Mithrashöhle, Römerstadt und Kastell<br />
Kooperationen<br />
Realschule Illingen<br />
Ägyptische Gipsmasken<br />
Steinbilder römischer Götter<br />
Deutsches Zeitungsmuseum<br />
Ereignisse<br />
21.01. Abschlussveranstaltung „Zeitung in der Grundschule“<br />
06.04. Tag der offenen Tür anlässlich der Ausstellung<br />
„Die Zeitung in der Künstlerkarikatur von Honoré Daumier“<br />
12./13.04. Teilnahme „Sparkasse Saarbrücken feiert 150. Geburtstag“<br />
19.05. Abschlussveranstaltung „Zeitung in der Grundschule“<br />
14./15.06. Teilnahme am Nostalgiemarkt in Homburg<br />
16.06. Volontärstreffen Rheinland-Pfalz/<strong>Saarland</strong><br />
04./05.07. Teilnahme beim 1. Minisaarland-Ferienprogramm<br />
23.08. Teilnahme am 1. Saarländischen Familientag in Dillingen<br />
12.-14.09 Science Days anlässlich der „Science-Ausstellung Papier“<br />
20.11. Teilnahme an der Kinderbuchwoche der Stadtbibliothek<br />
Saarbrücken<br />
Institut für Lehrerfort- und Weiterbildung<br />
04.09. Lehrerfortbildung zur „Science-Ausstellung Papier“<br />
04.11. Lehrerfortbildung „Papier & Pappe“<br />
Kooperationen<br />
ab 09.06. Ausstellungsprojekt „Best of DZM“ im Journalistischen<br />
Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz<br />
ab 21.07. Einführung einer Handy-Führung in Zusammenarbeit mit<br />
dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien, Saarbrücken,<br />
und der eyeled GmbH, Saarbrücken
Druckvorführungen am Stand des Deutschen Zeitungsmuseums<br />
auf dem Nostalgiemarkt in Homburg<br />
Papierschöpfen beim 1. Saarländischen Familientag in Dillingen<br />
Ausstellungskooperation mit dem Journalistischen Seminar<br />
der Johannes Gutenberg-Universität Mainz<br />
Stand beim 1. Minisaarland-Ferienprogramm<br />
Papierexperimente bei den Science Days<br />
im Deutschen Zeitungsmuseum<br />
Mit dem Handy durch das <strong>Museum</strong><br />
51
Kunstvermittlung<br />
52<br />
Ein vielfältiges Begleitprogramm zu den Sonderausstellungen und zur<br />
Sammlung zu kreieren, war auch <strong>2008</strong> das Motto der Kunstvermittlung.<br />
Bewährte bekannte, aber auch neue unbekannte Pfade wurden beschritten<br />
bzw. ausgebaut, um den bislang angesprochenen sowie den neu ans<br />
<strong>Museum</strong> gebundenen Zielgruppen weiterhin mit attraktiven Angeboten<br />
zu begegnen.<br />
So hat das Kinderprogramm <strong>2008</strong> einen regen Aufschwung erlebt.<br />
Die praktischen Workshops „Palette!“, angeleitet von Künstlerinnen, die<br />
neben ihrer Profession auch im Umgang mit jungen Kunstfans erfahren<br />
sind, erfreuten sich nachhaltiger Beliebtheit. Anlässlich der Großausstellungen<br />
des <strong>Saarland</strong>museums reguläre Führungen nicht nur für<br />
Erwachsene, sondern auch für die kleinen Besucher anzubieten,<br />
ist inzwischen zur festen Regel geworden.<br />
Das Konzept „Kinder führen Kinder“ erfuhr zur Picasso-Ausstellung<br />
eine veränderte Wiederauflage. Die Volontärin Anne Beel wies zusammen<br />
mit der Praktikantin Susanne Lorig engagierte Schülerinnen und<br />
Schüler der Ruth-Schaumann-Schule, Staatliche Förderschule für<br />
Gehörlose und Schwerhörige in Lebach, in die Grundzüge von Leben<br />
und Werk Picassos ein, die diese dann an mehreren Führungsterminen<br />
ihren Mitschülern, z.T. mit Gebärdensprache, im <strong>Museum</strong> vermittelten.<br />
Das französischsprachige Publikum wird auch weiterhin mit wöchentlich<br />
stattfindenden Führungen zu den Sonderausstellungen gezielt<br />
angesprochen, hatte sich doch gerade im Zuge der Ausstellung „Pablo<br />
Picasso. Die 50er Jahre“ ein interessierter Stamm von frankophonen<br />
<strong>Museum</strong>sgängern etabliert. Auf die große Gemeinschaft Russisch<br />
sprechender Migranten im Saarbrücker Raum zuzugehen, bot sich im<br />
Rahmen der Retrospektive des aus der Ukraine stammenden Künstlers<br />
Alexander Archipenko an, zu der russischsprachige Führungen organisiert<br />
wurden.<br />
Der club bismarck 11, der „Treffpunkt Junges <strong>Museum</strong>“, ist mittlerweile<br />
als feste Größe etabliert; dessen Konzept, ungewöhnliche und persönlich<br />
orientierte Formen der Begegnung mit Kunst anzubieten, hat sich bewährt.<br />
Speziell die Diskussionsrunden mit auswärtigen Gästen wie auch<br />
die Musikveranstaltungen erzielten hierbei besonderen Zuspruch.<br />
Einen Großteil der Veranstaltungen des <strong>Saarland</strong>museums prägte<br />
bewährtermaßen das Prinzip der Kooperation mit Partnerinstitutionen.<br />
Das Kino 8 1 /2 stellte zur Archipenko-Ausstellung ein buntes, gleichermaßen<br />
anspruchsvolles wie unterhaltsames Filmprogramm mit frühen<br />
Stummfilmen der 1910er und 20er Jahre zusammen. Anhand der<br />
„laufenden Bilder“ entstand so ein lebendiger Eindruck der Orte und<br />
des Lebensgefühls der Perioden, die für Archipenkos Schaffen in Paris<br />
und Berlin besonders signifikant waren.<br />
Mit dem Theaterpädagogischen Zentrum führte das <strong>Saarland</strong>museum<br />
eine Lehrerfortbildung durch, die auf Synästhesie und die „Umarmung<br />
der Künste“ zielte. Theater-, Musik- und Kunstvermittler zeigten das<br />
enge Zusammenspiel der Kunstgattungen auf und motivierten zu unkonventionellen<br />
Zugängen zu den einzelnen Sparten in den Schulen.<br />
Die „Theaterführungen“, die im nachstellenden Spiel Skulpturen Archipenkos<br />
szenisch für kurze Zeit zum Leben erwecken, standen auch<br />
bei dieser Ausstellung wieder für Schulklassen auf dem Programm.
Die Vernetzung mit der benachbarten Hochschule für Musik Saar fand<br />
ihren Ausdruck u.a. in der Aufführung zweier Podiumskonzerte im<br />
Vortragssaal des <strong>Saarland</strong>museums sowie in der fortgesetzten Zusammenarbeit<br />
mit der Kompositionsklasse von Professor Theo Brandmüller,<br />
die auch <strong>2008</strong> unter der Leitung von Stefan Zintel wieder eigens für<br />
<strong>Museum</strong>sorte komponierte, diesmal für den club bismarck 11 in der<br />
Schlosskirche, wobei sich eine atmosphärisch reiche Begegnung zwischen<br />
alter Kunst und zeitgenössischer Musik ergab, die begeistert<br />
aufgenommen wurde.<br />
Im Zusammenhang mit der Ausstellung „Rudolf Jahns“ erprobte die<br />
Kunstvermittlung eine neue Form des Einsatzes des Audioguides. Statt<br />
erläuternder Texte konnte der interessierte Besucher vor den Kunstwerken<br />
Musikstücke hören, die das Schaffen von Rudolf Jahns nachweislich<br />
beeinflusst haben: das Streichquartett „Der Tod und das Mädchen“ von<br />
Franz Schubert sowie das Klarinetten-Quintett von Johannes Brahms,<br />
letzteres wurde dankenswerterweise als Mitschnitt eines Studentenkonzertes<br />
der Hochschule für Musik Saar zur Verfügung gestellt.<br />
Der Gipfelpunkt an Veranstaltungsdichte im <strong>Saarland</strong>museum fiel<br />
<strong>2008</strong> auf den Sommer und die Ausstellung „Dein Land macht Kunst.<br />
Landeskunstausstellung <strong>2008</strong>.“ Der Ausstellungskonzeption lag der<br />
Gedanke zugrunde, einen unmittelbaren Austausch zwischen den Kunstschaffenden<br />
der Region und den kunstinteressierten Bürgerinnen und<br />
Bürgern zu ermöglichen. So lebte das Begleitprogramm von Kontakten<br />
und Begegnungen anlässlich der zahlreich von allen beteiligten Museen<br />
angebotenen Führungen, Künstlergesprächen und Sonderveranstaltungen.<br />
Anstelle eines Shuttles zwischen den einzelnen Ausstellungsstationen<br />
konnten sportlich ambitionierte Kunstfreunde an zwei von Reni Reißner<br />
vom ADFC Saar e.V. sachkundig geleiteten Radtouren teilnehmen, die –<br />
von Saarbrücken aus – die anderen Museen in zwei Rundfahrten<br />
erschlossen.<br />
Die Stadtgalerie Saarbrücken als <strong>Museum</strong>sort, der sich ausschließlich<br />
der Kunst der Gegenwart verschrieben hat, bot neben den ganzjährig<br />
stattfindenden zahlreichen Künstlergesprächen anlässlich der Landeskunstausstellung<br />
ein breites Forum für Diskussion und Austausch über<br />
das Kunstschaffen im <strong>Saarland</strong>. Die „Blauen Plaudereien“, bei denen<br />
Künstler mit herausragenden Vertretern anderer Professionen zusammentrafen,<br />
bestätigten die These, dass Kunst und Leben durchaus als<br />
eng verschränkt erlebt werden.<br />
Das <strong>Museum</strong> für Vor- und Frühgeschichte setzte speziell während der<br />
verlängerten Schließung aufgrund des Umbaus des Kreisständehauses<br />
auf die Vor-Ort-Erkundung archäologischer Stätten im <strong>Saarland</strong>. So führten<br />
die fachkundig von Dr. Michael Glaser geleiteten Exkursionen, die<br />
von einer großen Zahl natur- und wanderbegeisterter Kulturfreunde rege<br />
angenommen wurden, zu keltischen und römischen Orten der Region.<br />
Das Deutsche Zeitungsmuseum als musealer außerschulischer Lernort<br />
hat auch <strong>2008</strong> seine engen Kontakte zu den Schulen des Landes weiter<br />
ausgebaut. Als Institut für Lehrerfort- und Weiterbildung hat es sich<br />
einen festen Platz in der Vernetzung zwischen Museen und Bildungseinrichtungen<br />
erobert. Der Akzent auf anschaulichen Vermittlungsaktivitäten<br />
wurde mit der Einführung von Handy-Führungen zeitgemäß<br />
fortgeschrieben.<br />
53
Kinderferienprogramm Kakadu<br />
„Bildhauern neben den großen Meistern!“<br />
im Skulpturengarten der Modernen Galerie<br />
54<br />
Auch <strong>2008</strong> fanden die Vermittlungstätigkeiten der Stiftung weitere Resonanz<br />
durch Lehraufträge am Institut für Historisch orientierte Kulturwissenschaften<br />
(HoK) der Universität des <strong>Saarland</strong>es, die an Dr. Michael<br />
Glaser sowie an Dr. Mona Stocker vergeben wurden. Dr. Mona Stocker<br />
folgte zudem einer Vortragseinladung, im Rahmen des „8. Seminars für<br />
Pädagogik und Medien“ in Homburg über die Kinderprogramme des<br />
<strong>Saarland</strong>museums zu berichten.<br />
<strong>Saarland</strong>museum<br />
Festes Programm<br />
Wöchentlich öffentliche Führungen durch alle Häuser des <strong>Saarland</strong>museums<br />
(Moderne Galerie, Alte Sammlung, <strong>Museum</strong> in der Schlosskirche)<br />
Mittwochsgespräche mit wissenschaftlichen Mitarbeitern der Stiftung<br />
vor ausgesuchten Werken der Sammlung<br />
Samstags Familientag, freier Eintritt in die Sammlung<br />
Kindergeburtstage: Führung und praktisches Arbeiten im Atelier<br />
(auf Anfrage)<br />
Kinderferienprogramm Kakadu<br />
02.-04.07. „Farben über Farben“, Experimentieren mit Farben,<br />
Kursleitung: Stefanie Ahlbrecht<br />
08.-10.07. „Ein ganzes Buch selber machen!“, Erstellen eines Buches<br />
samt Filzeinband, Kursleitung: Anna-Maria Brenner<br />
22./23.07. „Bildhauern neben den großen Meistern!“,<br />
Speckstein-Skulpturen im Skulpturengarten erstellen,<br />
Kursleitung: Mona Abdeli<br />
club bismarck 11<br />
jeden ersten Mittwoch im Monat, freier Eintritt<br />
02.01. „Le Mystère Picasso“ – Filmvorführung des Dokumentarfilms<br />
von Henri-Georges Clouzot aus dem Jahr 1955<br />
06.02. Director’s choice<br />
Exklusives Gespräch zur Ausstellung „Pablo Picasso.<br />
Die 50er Jahre“ mit dem Kurator Dr. Ralph Melcher<br />
05.03. Berückend schön?<br />
Führung durch die Ausstellung „Frauke Wilken –<br />
Rückenansicht“ in der Stadtgalerie Saarbrücken<br />
02.04. Ab ins Atelier!<br />
Kurzrundgang durch die Ausstellung<br />
„Rudolf Jahns – Malerei und Grafik“ mit anschließendem<br />
praktischen Arbeiten im Atelier unter Anleitung der<br />
Künstlerin Claudia Rausch<br />
07.05. Kunst live und in Zeit?<br />
Künstlergespräch mit der Performancekünstlerin und<br />
Robert-Schuman-Preisträgerin Pia Müller in der Stadtgalerie<br />
Saarbrücken
club bismarck 11 / „New Music Reloaded“ in der Schlosskirche<br />
04.06. New Music Reloaded:<br />
Electronic Sound in der Schlosskirche.<br />
Nach dem großen Erfolg in der Modernen Galerie 2007<br />
komponierte die international besetzte Kompositionsklasse<br />
von Prof. Theo Brandmüller unter der Leitung von<br />
Stefan Zintel Stücke für die Saarbrücker Schlosskirche.<br />
In Kooperation mit der Hochschule für Musik Saar<br />
02.07. Arrived alive –<br />
Jan Scharrelmann in Saarbrücken angekommen<br />
Ausstellungsgespräch der Kuratorin Dr. Kathrin Elvers-<br />
ˇSvamberk mit dem Künstler Jan Scharrelmann<br />
06.08. Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung <strong>2008</strong><br />
Atelierbesuch bei der isländischen Künstlerin Sigrún<br />
Ólafsdóttir im KulturBahnhof (KuBa)<br />
03.09. De Nouveau: Klang<br />
Lautsprecherinstallation in der Modernen Galerie<br />
mit dem Saarbrücker Klang-Duo Wegener und Zintel<br />
01.10. Zwischen Fortschritt und Erinnerung,<br />
Dialog zwischen dem Kunsthistoriker und Kurator<br />
Dr. Roland Augustin und dem Fachreferenten für Industriedenkmalpflege<br />
des Landesdenkmalamtes Ing. Axel Böcker<br />
anlässlich der Ausstellung „Fotosynthesen <strong>2008</strong> –<br />
Industrie und Landschaft“<br />
05.11. Canto Gitano – In der Fremde zu Hause /<br />
Zigeuner in Lied und Kunst<br />
Bildbetrachtung von Otto Muellers Zigeuner mit Sonnenblume,<br />
1927, und Konzert mit Zigeunerliedern, interpretiert<br />
von der Mezzosopranistin Malika Reyad und der Pianistin<br />
Heike Bleckmann.<br />
In Kooperation mit Ramesch, Forum für Interkulturelle<br />
Begegnung e.V.<br />
03.12. Background-Führung Alexander Archipenko<br />
Führung durch die Ausstellung „Alexander Archipenko“<br />
mit der Kuratorin Dr. Kathrin Elvers-ˇSvamberk<br />
club bismarck 11 / Jan Scharrelmann im<br />
Gespräch mit der Kuratorin der Ausstellung,<br />
Dr. Kathrin Elvers- ˇ Svamberk<br />
Das Klang-Duo Wegener und Zintel<br />
in der Modernen Galerie<br />
55
Kunstsprechstunde<br />
56<br />
Palette!<br />
Kreatives <strong>Museum</strong> für Kinder und junge Kunstfans zwischen<br />
5 und 15 Jahren<br />
19.01./<br />
02.02. Auf den Spuren von Pablo Picasso<br />
08.03. Stadt, Land, Fluss – Eine große Panoramalandschaft<br />
12.04. Harmonie in Farbe – Stillleben à la Rudolf Jahns<br />
17.05. Tiere in Punkten und Scheiben<br />
14.06. Mit Hammer und Nagel – Nagelbilder und Nagelobjekte<br />
13.09. Reißen, Falten, Pipapo –<br />
Was man mit Papier alles machen kann!<br />
25.10. Bilder konstruieren – mit Winkeln, Linien und Farbflächen<br />
15.11. Plastisch formen – Alexander Archipenko<br />
13.12. Mobiles und Stabiles<br />
Freundlich unterstützt von der Gesellschaft zur Förderung des<br />
Saarländischen Kulturbesitzes e.V.<br />
Kreativ-Workshop „Palette!“<br />
„Kunstsprechstunde“<br />
Die wissenschaftlichen MitarbeiterInnen und Restauratorinnen<br />
des <strong>Saarland</strong>museums boten auch im Jahr <strong>2008</strong> Privateigentümern<br />
die Gelegenheit, den Zustand ihrer Gemälde, Skulpturen, Grafiken, ihres<br />
Porzellans, Schmucks etc. begutachten zu lassen und berieten sie zu<br />
kunsthistorischen und restauratorischen Fragen. An folgenden Terminen,<br />
jeweils von 16-18 Uhr, wurde dieser Service im Vortragssaal der Modernen<br />
Galerie angeboten:<br />
03.01. / 07.02. / 06.03.<br />
03.04. / 05.06. / 04.07.<br />
07.08. / 04.09. / 02.10.<br />
06.11. / 04.12.
Rahmenprogramm Ausstellungen<br />
Pablo Picasso. Die 50er Jahre<br />
Öffentliche Führungen<br />
dienstags 16 Uhr, samstags 15 Uhr, sonntags 11, 15 und 17 Uhr<br />
museum after work, Führung mit Begrüßungsgetränk<br />
mittwochs 19 Uhr<br />
espressito, Führung mit Espresso<br />
donnerstags 12.30 Uhr<br />
Frühstück mit Picasso, Kurzführung mit spanischem Morgenimbiss<br />
im Bistro Archipenko<br />
sonntags 10.30 Uhr<br />
„Warum ist Pablo Picasso so berühmt?“, Führung für Kinder<br />
samstags 15 Uhr (parallel zur Führung für Erwachsene)<br />
Führungen in französischer Sprache<br />
samstags 16 Uhr<br />
Angebote für Schulen<br />
– Spaziergang mit Picasso (Führung), auf Wunsch<br />
kombinierbar mit Pik-Ass – Workshop zu Picasso<br />
– Theaterführung „Picassos Bilder leben! – Malerei in Szene<br />
setzen“ in Kooperation mit dem Theaterpädagogischen<br />
Zentrum Saarbrücken / Rita Niesen-Krämer<br />
19.01. Tag der offenen Tür<br />
23.01. Offenes Atelier für Erwachsene unter Leitung von<br />
Claudia Rausch<br />
26.01., 01.02., 14.02., 17.02.<br />
Ballett „Picasso on the move“ mit der Donlon Dance<br />
Company im Saarländischen Staatstheater<br />
02.02. Tag der offenen Tür, mit Darbietungen der Donlon Dance<br />
Company<br />
06.02. Ausstellungsgespräch<br />
23.02. Lange Picasso-Nacht, „Una noche española“<br />
Spanisch-lateinamerikanische Rhythmen und Lounge<br />
mit Franco Jaqués Havener (Gitarre und Gesang)<br />
und den DJs Eric Dessloch und Lars Langholz von<br />
„UnserDing“<br />
George Grosz – Kunst als Sozialkritik<br />
Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken<br />
Öffentliche Führungen, sonntags 15 Uhr<br />
57
58<br />
Rudolf Jahns – Malerei und Grafik<br />
Öffentliche Führungen, sonntags 17 Uhr<br />
Führungen in französischer Sprache<br />
29.03. und 26.04.<br />
06.04. Kunst & Konzert<br />
Kurzführung und Aufführung von Franz Schuberts<br />
„Trockenen Blumen“ mit Cäcilia Kaschel, Flöte, und<br />
Bekhzod Abdullaev, Klavier<br />
In Kooperation mit der Hochschule für Musik Saar<br />
09.04. Ausstellungsgespräch<br />
Jan Scharrelmann – Down To Earth<br />
Öffentliche Führungen, sonntags 15 Uhr<br />
25.06. Ausstellungsgespräch<br />
Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung <strong>2008</strong><br />
Öffentliche Führungen, sonntags 17 Uhr<br />
Saar / Kunst / Genuss, Abendführung mit Begrüßungsgetränk<br />
mittwochs 19 Uhr<br />
21.06. Podiumskonzert der Hochschule für Musik Saar<br />
26.06. Atelierbesuch bei Véronique Verdet<br />
28.06. Podiumskonzert der Hochschule für Musik Saar<br />
16.07. Präsentation zur Trickfilmkunst von Mehmet Mert Akbal<br />
20.07. Mit dem Rad zur Kunst I<br />
Radtour zu den Ausstellungsstationen Städtische Galerie<br />
Neunkirchen und Stadtmuseum St. Wendel, Mia-Münster-<br />
Haus, in Kooperation mit dem ADFC Saar e.V., unter der<br />
Leitung von Reni Reißner<br />
09.08. Künstlerfest mit Führungen, Künstlergesprächen und<br />
Lounge-Musik mit den DJs chantaL, Eugene und<br />
Rote Pistole<br />
Künstlergespräch mit Norbert Simon im Rahmen des Künstlerfests
15.08. Mit dem Rad zur Kunst II<br />
Radtour zu den Ausstellungsstationen <strong>Museum</strong> Haus<br />
Ludwig für Kunstausstellungen Saarlouis und <strong>Museum</strong><br />
Schloss Fellenberg in Merzig, in Kooperation mit dem<br />
ADFC Saar e.V., unter der Leitung von Reni Reißner<br />
31.08. SR2 KulturPicknick und 4. Saarbrücker KulturMeilenFest,<br />
in Kooperation mit SR2 Kulturradio, dem Saarbrücker<br />
Staatstheater und der Hochschule für Musik Saar<br />
Fotosynthesen – Industrie und Landschaft.<br />
Fotografische Arbeiten von Otto Steinert und Bernd Lieven<br />
Öffentliche Führungen, sonntags 15 Uhr<br />
22.10. Ausstellungsgespräch<br />
Alexander Archipenko<br />
museum after work, Abendführung mit Begrüßungsgetränk<br />
mittwochs 19 Uhr<br />
express-Führung, Führung mit Espresso<br />
donnerstags 12.30 Uhr<br />
Führungen für Kinder<br />
samstags 15 Uhr (parallel zur Führung für Erwachsene)<br />
Führungen in französischer Sprache<br />
samstags 16 Uhr<br />
Führungen in russischer Sprache<br />
26.10., 16.11. und 07.12.<br />
Angebote für Schulen<br />
– Ausstellungsrundgang – Führung durch die Ausstellung,<br />
kombinierbar mit Bildhauer-Workshop im Atelier<br />
– Lebend(ig)e Skultpuren – Theaterführung mit Rita Niesen-<br />
Krämer / Theaterpädagogisches Zentrum Saarbrücken<br />
30.09. Lehrerfortbildung „Umarmung der Künste – Archipenko“ /<br />
Interdisziplinäre Veranstaltung zu Leben und Werk<br />
Alexander Archipenkos, in Kooperation mit dem Theaterpädagogischen<br />
Zentrum Saarbrücken<br />
21.10. Filmreihe I: „Avantgarde plus Entertainment“ in Deutschland<br />
Stummfilme von Hans Richter, Viking Eggeling, Kurt A. Stark<br />
und Ernst Lubitsch, mit Live-Musikbegleitung, in Kooperation<br />
mit dem Kino 8 1 /2<br />
12.11.<br />
und 26.11. Ausstellungsgespräche<br />
13.11.<br />
und 04.12. Bildhauer-Ateliers für Erwachsene, unter der Leitung<br />
von Mona Abdeli<br />
09.11. Tag der offenen Tür<br />
23./24.11. Filmreihe II: „Flair der Zeiten und Orte“ –<br />
Berlin in den 1920er Jahren<br />
Stummfilme von Julius Pinschewer, Guido Seeber<br />
und Walter Ruttmann, in Kooperation mit dem Kino 8 1 /2<br />
59
Liquid Penguin Ensemble<br />
60<br />
30.11. Familientag mit Kinderführungen, Bildhauerworkshops und<br />
einer musikalischen Reise mit „Bildern einer Ausstellung“,<br />
interpretiert von dem Konzertpianisten Sebastian Voltz<br />
09.12. Filmreihe III: „Avantgarde plus Entertainment“ in Frankreich<br />
Stummfilme von Fernand Léger, Man Ray, René Clair,<br />
Alberto Cavalcanti und Jean Vigo, mit Live-Musikbegleitung,<br />
in Kooperation mit dem Kino 8 1 /2<br />
14.12. Tag der offenen Tür<br />
Max Beckmann – Werke auf Papier<br />
Öffentliche Führungen, sonntags 15 Uhr<br />
Stadtgalerie Saarbrücken<br />
Rahmenprogramm Ausstellungen<br />
Frauke Wilken – Rückenansicht<br />
Öffentliche Führungen, mittwochs 18 Uhr<br />
08.02. Eröffnungsperformance mit Pia Müller<br />
27.02. Künstlergespräch mit Frauke Wilken<br />
05.03. Führung im Rahmen von club bismarck 11<br />
Kunstpreis Robert Schuman – Best of<br />
Öffentliche Führungen, mittwochs 18 Uhr<br />
07.05. Künstlergespräch mit Pia Müller im Rahmen von<br />
club bismarck 11<br />
Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung <strong>2008</strong><br />
Öffentliche Führungen, mittwochs 18 Uhr<br />
13.07. Klangperformance „Players’ Memories“ mit Bernd Wegener<br />
und Stefan Zintel<br />
16.07. „Blaue Plaudereien“ mit Erik Schrader, Kulturdezernent<br />
der Landeshauptstadt Saarbrücken, und Mane Hellenthal<br />
23.07. „Blaue Plaudereien“ mit Hans-Jürgen Koebnick,<br />
ehemaliger Oberbürgermeister der Landeshauptstadt<br />
Saarbrücken, und Volker Scheiblich<br />
23.07. Performance „Blickwinkel“ mit Pia Müller<br />
30.07. „Blaue Plaudereien“ mit Werner Severin, stellvertretender<br />
Vorstandssprecher der SaarLB, und Volker Lehnert<br />
10.08. Performance „Elf Strophen aus dem Gedächtnis“ mit dem<br />
Liquid Penguin Ensemble<br />
13.08. „Blaue Plaudereien“ mit Manuel Andrack, Redaktionsleiter<br />
der Show „Harald Schmidt“, und Leslie Huppert<br />
20.08. „Blaue Plaudereien“ mit Ikbal Berber, Vorsitzende von<br />
„Ramesch. Forum für interkulturelle Begegnung e.V.“, und<br />
Seiji Kimoto<br />
24.08. Klangdrama „Zwischentätlichkeiten“ mit Alexander R. Titz<br />
27.08. „Blaue Plaudereien“ mit Alfred Gulden, Schriftsteller und<br />
Filmemacher, und Bettina van Haaren
Susanne Weirich – searchviews<br />
Öffentliche Führungen, mittwochs 18 Uhr<br />
22.10. Künstlergespräch mit Susanne Weirich<br />
05.11. Vortrag Tanja Lampa „Tarot und Kunst“<br />
Saar Ferngas Förderpreis „Junge Kunst“ <strong>2008</strong><br />
Öffentliche Führungen, mittwochs 18 Uhr<br />
10.12. Künstlergespräch mit Pablo Wendel<br />
<strong>Museum</strong> für Vor- und Frühgeschichte<br />
Rahmenprogramm Ausstellungen<br />
An heiliger Stätte.<br />
Römische Kulte und Heiligtümer an der Saar<br />
Kinderferienprogramm Kakadu<br />
08.07. Papiermodell einer Römervilla<br />
11.07. Schreiben wie die Römer –<br />
auf Stein, Wachs und Papyrus<br />
11.07. Arbeiten mit Ton:<br />
Öllampen und Reliefbilder römischer Götter<br />
18.07. Wir zeichnen einen Römer-Comic<br />
Deutsches Zeitungsmuseum<br />
Festes Programm<br />
Das DZM bietet eine große Zahl von Aktivitäten für jedes Alter, angefangen<br />
von Kindergartengruppen über Schulklassen bis zu Studenten<br />
und Fachbesuchern.<br />
Um einen erlebnisorientierten Lernort zu schaffen, wurde die <strong>Museum</strong>spädagogik<br />
von Anfang an in die Ausstellungsplanung integriert, mit<br />
dem Ziel, auch jüngeren <strong>Museum</strong>sbesuchern das Medium Zeitung und<br />
seine Geschichte zugänglich zu machen: Hands-On-Stationen und<br />
Mitmach-Aktionen helfen dabei. Learning by Doing steht bei den praxisorientierten<br />
Workshops im Vordergrund.<br />
Für Schulklassen bietet das DZM kombinierte Programme aus altersgerechten<br />
Führungen und einem praktischen Workshop-Teil an.<br />
Hierbei kann unter folgenden Angeboten gewählt werden:<br />
– Papierschöpfen<br />
– Lesezeichen drucken und prägen<br />
– Japanische Heftungen<br />
– Lederbuchbindungen<br />
– Mappenherstellung<br />
– Setzen und Drucken<br />
– Buttonherstellung<br />
– Pop-Up<br />
– Styropor- und Linoldruck<br />
– Geheimschriften<br />
Öllampe<br />
61
Workshop-Programm bei den Science Days<br />
62<br />
Führung durch die „Science-Ausstellung Papier“<br />
Zudem besteht für Schulen die Möglichkeit, Pädagogische Tage im<br />
Deutschen Zeitungsmuseum durchzuführen.<br />
Seit Mitte <strong>2008</strong> ist eine Handy-Führung im DZM verfügbar, mit welcher<br />
die Besucher in einem abwechslungsreichen Quiz durch die Dauerausstellung<br />
geführt werden.<br />
Daneben gibt es zahlreiche Führungsangebote für Erwachsene:<br />
– Standard- oder Spezialführungen (mit Maschinenvorführung)<br />
in der Dauerausstellung<br />
– Führungen in den Sonderausstellungen<br />
– After-Work-Führungen am Mittwochabend<br />
– Führungen in der neuen Schausammlung „DZM 2.0“<br />
Familien können am zweiten und vierten Sonntag im Monat an einem<br />
offenen Workshop mit wechselndem Programm teilnehmen. Kindergeburtstage<br />
mit einem Programm für Kinder zwischen 6 und 15 Jahren<br />
bietet das DZM ebenfalls an.<br />
Im Rahmen von Sonderausstellungen werden Führungen, spezielle<br />
Programme für Gruppen und Schulklassen, sowie ein breit gefächertes<br />
Workshop-Programm für Kinder und Erwachsene angeboten.<br />
Workshop Drucken
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>2008</strong> standen die Aktivitäten des Referats für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
ganz im Zeichen des umfassenden Ausstellungsprogramms<br />
und der dazugehörigen Begleitveranstaltungen der Stiftung Saarländischer<br />
Kulturbesitz, allen voran die große Jahresausstellung „Alexander<br />
Archipenko“ sowie die Ausstellung „Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung<br />
<strong>2008</strong>“. Die intensive Pressearbeit zur „Alexander<br />
Archipenko“-Ausstellung stieß auf beachtliches regionales und überregionales<br />
Medieninteresse. Es gab eine breit angelegte Werbekampagne<br />
mit mehreren aufeinander folgenden großformatigen Plakatkampagnen,<br />
Bannern, Freecards sowie Anzeigenschaltungen in den wichtigsten bundesweiten<br />
und grenznahen Medien. In so genannten Vor-Ort-Verteilungen<br />
(etwa bei Theaterpremieren, Konzerten, Langen <strong>Museum</strong>snächten,<br />
Weihnachtsmärkten und sonstigen Veranstaltungen mit hohem Besucheraufkommen)<br />
wurden während der gesamten Laufzeit der Ausstellung<br />
Leporellos in Umlauf gebracht. Der Radius umfasste hierbei das<br />
gesamte <strong>Saarland</strong>, Trier und Städte der Grenzregion und erstreckte<br />
sich über Straßburg und Luxemburg bis nach Belgien. Erstmals wurden<br />
Leporellos in einer hohen Auflage direkt an Privathaushalte im Stadtverband<br />
verteilt. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zur Landeskunstausstellung<br />
wurde, auf das <strong>Saarland</strong> beschränkt, mit gleicher Energie<br />
betrieben und konnte so zum großen Erfolg dieser Ausstellung beitragen:<br />
mit über 22.000 Besuchern wurde ein Rekord aufgestellt.<br />
Plakat zur Ausstellung „Alexander Archipenko“<br />
63
64<br />
In bewährter Form wurden auch die vielseitigen Veranstaltungen der<br />
Kunstvermittlung, so etwa das junge Profil club bismarck 11 sowie die<br />
zahlreichen Workshops erfolgreich kommuniziert. Auch <strong>2008</strong> legten<br />
die Öffentlichkeitsarbeit und Kunstvermittlung großen Wert auf Kooperationen,<br />
als Höhepunkt ist mit Sicherheit das diesjährige KulturMeilen-<br />
Fest zu nennen, eine Kooperation zwischen Saarländischem Rundfunk<br />
(SR2 Kulturradio), <strong>Saarland</strong>museum, Saarländischem Staatstheater und<br />
Musikhochschule Saar. Einen Schwerpunkt des Referats bildet seit 2004<br />
die Neue <strong>Museum</strong>slandschaft, die auch dieses Jahr zahlreiche Aktionen<br />
beinhaltete.<br />
Die Öffentlichkeitsarbeit ist darüber hinaus erfolgreich mit der Universität<br />
des <strong>Saarland</strong>es vernetzt: Dr. Katerina Wolf-Spiecker, Leiterin des<br />
Referats für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Saarländischer<br />
Kulturbesitz, hat seit dem Wintersemester 2007/08 einen Lehrauftrag<br />
am Institut für Historisch orientierte Kulturwissenschaften (HoK)<br />
der Universität des <strong>Saarland</strong>es.<br />
Mediaplan <strong>2008</strong><br />
Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
Quartalsprogramm (2-sprachig: deutsch, französisch)<br />
März / April / Mai 52 Seiten<br />
Juni / Juli / August 64 Seiten<br />
September / Oktober / November 80 Seiten<br />
Dezember 08 / Januar 09 / Februar 09 64 Seiten<br />
Cover und Innenansicht
Newsletter<br />
– Newsletter mit allgemeinen Informationen<br />
zu aktuellen Ausstellungen<br />
– Newsletter zum Programm<br />
(Performances, Vorträge, Künstlergespräche,<br />
Workshops, Programm<br />
für Kinder und Jugendliche etc.)<br />
– Newsletter mit Informationen zu<br />
Events für junge Leute (modern<br />
gallery lounge, club bismarck 11<br />
etc.) erscheint monatlich.<br />
Newsletter Ausstellungen Newsletter Allgemein<br />
<strong>Saarland</strong>museum<br />
Pablo Picasso. Die 50er Jahre<br />
10. November 2007 bis 24. Februar <strong>2008</strong><br />
Plakate City Light Board / Stadtverband Saarbrücken<br />
Plakate City Light Poster / Stadtverband Saarbrücken<br />
Plakate DIN A00 / saarlandweit<br />
Plakate DIN A3 / saarlandweit / Schulen<br />
Plakate DIN A1 / Verkauf<br />
Leporello 8-seitig + Beileger, 3-sprachig: deutsch, französisch, englisch,<br />
Verteilung Deutschland/Frankreich/Luxemburg<br />
Anzeigen (art, Kunstzeitung, FAZ, Die Zeit, Süddeutsche Zeitung,<br />
Saarbrücker Zeitung)<br />
Einladungen / bundesweit und angrenzende Regionen<br />
Plakatwerbung A2 in der Saarbahn und in Bussen<br />
Freecards<br />
Spanntransparente an folgenden Standorten: Dudweiler Landstraße,<br />
Bahnhofstraße, St. Johanner Markt, Gebäude des <strong>Saarland</strong>museums,<br />
Moderne Galerie<br />
Fahnen<br />
Direct-Marketing: Verteilen von Leporellos vor kulturellen Veranstaltungen<br />
im <strong>Saarland</strong> (Theater, Konzerte), Frankreich (Le Carreau)<br />
und Luxemburg (Nacht der Museen), sowie an Weihnachtsmärkten<br />
in Saarbrücken<br />
Plakat<br />
65
66<br />
Einladung<br />
Wöchentlicher Infostand im Kaufhaus Karstadt<br />
Schaufensterdekorationen in verschiedenen Buchhandlungen<br />
Ticketverkauf bei SR am Markt sowie an der Universität des <strong>Saarland</strong>es<br />
Durchführung einer Besucherbefragung<br />
George Grosz – Kunst als Sozialkritik<br />
Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken<br />
24. November 2007 bis 17. Februar <strong>2008</strong><br />
Plakate DIN A1 / saarlandweit<br />
Einladungen / bundesweit<br />
Anzeigen (Die Zeit)<br />
Rudolf Jahns – Malerei und Grafik<br />
15. März bis 4. Mai <strong>2008</strong><br />
Plakate DIN A1 / saarlandweit<br />
Einladungen / saarlandweit<br />
Anzeigen (Die Zeit)<br />
Jan Scharrelmann – Down To Earth<br />
7. Juni bis 31. August <strong>2008</strong><br />
Plakate DIN A3 / saarlandweit<br />
Einladungen / bundesweit und angrenzende Regionen<br />
Anzeigen (Die Zeit)<br />
Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung <strong>2008</strong><br />
21. Juni bis 31. August <strong>2008</strong><br />
Plakate DIN A1 / saarlandweit<br />
Plakate DIN A00 / saarlandweit<br />
Leporello 10-seitig / Verteilung saarlandweit<br />
Einladungen / saarlandweit<br />
Anzeigen (Die Zeit)<br />
Leporello
Plakat<br />
Fotosynthesen – Industrie und Landschaft.<br />
Fotografische Arbeiten von Otto Steinert und Bernd Lieven<br />
13. September bis 16. November <strong>2008</strong><br />
Plakate DIN A3 / saarlandweit<br />
Einladungen / bundesweit<br />
Anzeigen (Die Zeit)<br />
Einladung<br />
67
Plakat CLB<br />
Plakat CLP<br />
68<br />
Plakat<br />
Banner
Alexander Archipenko<br />
18. Oktober <strong>2008</strong> bis 18. Januar 2009<br />
Plakate City Light Board / Stadtverband Saarbrücken<br />
Plakate City Light Poster / Stadtverband Saarbrücken<br />
Plakate DIN A00 / saarlandweit<br />
Plakate DIN A3 / saarlandweit / Schulen<br />
Plakate DIN A1 / Verkauf<br />
Einladungen / bundesweit und angrenzende Regionen<br />
Leporello 8-seitig + Beileger, 3-sprachig: deutsch, französisch, englisch,<br />
Verteilung Deutschland / Frankreich / Luxemburg<br />
Anzeigen (art, Die Zeit, FAZ, Kulturspiegel, Kunstzeitung, Rheinpfalz,<br />
Reiseplan der Deutschen Bahn, Saarbrücker Zeitung, Trierischer<br />
Volksfreund, Veranstaltungsprogramm Kino 8 1 /2, Luxemburger Wort,<br />
Le Républicain Lorrain)<br />
Plakatwerbung A2 in der Saarbahn und in Bussen<br />
Freecards<br />
Spanntransparente an folgenden Standorten: Bahnhofstraße,<br />
St. Johanner Markt, Gebäude des <strong>Saarland</strong>museums, Moderne Galerie<br />
Direct-Marketing: Verteilen von Leporellos vor kulturellen Veranstaltungen<br />
im <strong>Saarland</strong> (Theater, Konzerte), Frankreich (Le Carreau)<br />
und Luxemburg (Nacht der Museen), sowie an Weihnachtsmärkten<br />
in Saarbrücken sowie an Privathaushalte<br />
Ticketverkauf an der Universität des <strong>Saarland</strong>es<br />
Durchführung einer Besucherbefragung<br />
Leporello<br />
Schulplakat<br />
Anzeige in der Kunstzeitschrift art<br />
69
70<br />
Plakat<br />
Max Beckmann – Werke auf Papier<br />
13. Dezember <strong>2008</strong> bis 15. März 2009<br />
Plakate DIN A1 / saarlandweit<br />
Einladungen / bundesweit<br />
Anzeigen (Die Zeit)<br />
Plakat<br />
Stadtgalerie Saarbrücken<br />
Frauke Wilken – Rückenansicht<br />
9. Februar bis 24. März <strong>2008</strong><br />
Plakate DIN A1 / bundesweit<br />
Einladungen / bundesweit<br />
Fahne<br />
Anzeigen (Pavillon, Kunsttermine, Kunstquartal)<br />
Forum Neue Musik<br />
12. Februar <strong>2008</strong><br />
Plakate DIN A2 / saarlandweit und angrenzende Regionen<br />
Einladungen / saarlandweit<br />
Forum Neue Musik<br />
11. März <strong>2008</strong><br />
Plakate DIN A2 / saarlandweit und angrenzende Regionen<br />
Einladungen / saarlandweit
Kunstpreis Robert Schuman – Best of<br />
12. April bis 25. Mai <strong>2008</strong><br />
Plakate DIN A1 / bundesweit<br />
Einladungen / bundesweit<br />
Fahne<br />
Anzeigen (Quattropole Luxembourg, Metz, Saarbrücken, Trier)<br />
Katalogbeilagen Preisträgerin 2007<br />
Grenzgänger // 22<br />
23. April <strong>2008</strong><br />
Plakate DIN A2 / saarlandweit<br />
Einladungen / saarlandweit<br />
Dein Land macht Kunst. Landeskunstaustellung <strong>2008</strong><br />
21. Juni bis 31. August <strong>2008</strong><br />
Plakate DIN A 2 / bundesweit<br />
Einladungen / bundesweit<br />
Blaue Plaudereien<br />
Verschiedene Termine im Zeitraum 21. Juni bis 31. August <strong>2008</strong><br />
Einladungen / saarlandweit<br />
Flyer<br />
faust.partikel / JFK-Show<br />
04./05./06./07. August <strong>2008</strong><br />
Plakate DIN A1 / saarlandweit<br />
Einladungen / saarlandweit<br />
„Players Memories“. Bernd Wegener und Stefan Zintel<br />
13. Juli <strong>2008</strong><br />
Einladungen / saarlandweit<br />
„Blickwinkel“. Pia Müller<br />
23. Juli <strong>2008</strong><br />
Einladungen / saarlandweit<br />
„Elf Strophen aus dem Gedächtnis“. Liquid Penguin Ensemble<br />
10. August <strong>2008</strong><br />
Einladungen / saarlandweit<br />
Alexander R. Titz. Zwischentätlichkeit. Ein Klangdrama<br />
24. August <strong>2008</strong><br />
Einladungen / saarlandweit<br />
Broschüre<br />
Anzeige (Saarbrücker Zeitung)<br />
Susanne Weirich – searchviews<br />
27. September bis 16. November <strong>2008</strong><br />
Plakate DIN A 1 / bundesweit<br />
Einladungen / bundesweit<br />
Anzeigen (Titelblatt Pavillion, Kunstquartal, Kunsttermine, Kunstzeitung)<br />
Einladung<br />
Plakat<br />
71
72<br />
Forum Neue Musik<br />
21. Oktober <strong>2008</strong><br />
Plakate DIN A2 / saarlandweit<br />
Einladungen / saarlandweit<br />
Forum Neue Musik<br />
11. November <strong>2008</strong><br />
Plakate DIN A2 / saarlandweit<br />
Einladungen / saarlandweit<br />
Saar Ferngas Förderpreis „Junge Kunst“ <strong>2008</strong><br />
6. Dezember <strong>2008</strong> bis 18. Januar 2009<br />
Plakate DIN A1 / bundesweit<br />
Einladungen / bundesweit<br />
Anzeigen (Kunstzeitung, art, Kunsttermine)<br />
Plakat<br />
Grenzgänger // 25<br />
7. Dezember <strong>2008</strong><br />
Plakate DIN A2 / saarlandweit<br />
Einladungen / saarlandweit
Deutsches Zeitungsmuseum<br />
Von der Mangelwirtschaft zur Massenauflage.<br />
Printmedien in den 50er Jahren<br />
29. September 2007 bis 3. Februar <strong>2008</strong><br />
Großflächenplakat / Wadgassen<br />
Plakat DIN A1<br />
Flyer<br />
Einladungen / bundesweit<br />
Anzeigen (Die Zeit, Saarbrücker Zeitung)<br />
Gutscheine (Pressevertrieb Saar, Thalia Bücher)<br />
Die Zeitung in der Künstlerkarikatur von Honoré Daumier<br />
8. März bis 4. Mai <strong>2008</strong><br />
Großflächenplakat / Wadgassen<br />
Plakat DIN A1<br />
Einladungen / bundesweit<br />
„Mit Haß aus Liebe“. Ansichten der „Weltbühne“<br />
10. Juni bis 27. Juli <strong>2008</strong><br />
Plakat DIN A1<br />
Einladungen / bundesweit<br />
Einladungen<br />
Science-Ausstellung Papier<br />
23. August <strong>2008</strong> bis 1. Februar 2009<br />
Großflächenplakat / Wadgassen<br />
Plakat DIN A1<br />
Plakat DIN A3<br />
Flyer<br />
Einladungen / bundesweit<br />
DZM 2.0<br />
Mehr als nur alte Zeitungen<br />
6. Dezember <strong>2008</strong> bis 8. Februar 2009<br />
Plakat DIN A1<br />
Einladungen / bundesweit<br />
Plakat<br />
Anzeige in der Saarbrücker Zeitung<br />
73
Besucherstatistik<br />
74<br />
Besucherandrang anlässlich der Ausstellung „Pablo Picasso. Die 50er Jahre“
Stiftung Saarländischer Kulturbesitz 212.070<br />
<strong>Saarland</strong>museum 144.814<br />
Moderne Galerie 84.723<br />
Sammlung 16.176<br />
Pablo Picasso (ab 01.01.) 45.708<br />
Architekturwettbewerb (ab 01.01.) 464<br />
Rudolf Jahns 783<br />
Landeskunstausstellung 9.231<br />
Alexander Archipenko (bis 31.12.) 12.361<br />
Alte Sammlung 4.126<br />
Schlosskirche 55.965<br />
<strong>Museum</strong> für Vor- und Frühgeschichte 27.188<br />
Sammlung –<br />
An heiliger Stätte 4.126<br />
Römische Villa Nennig 23.062<br />
Deutsches Zeitungsmuseum 31.818<br />
Sammlung 13.976<br />
Mangelwirtschaft zur Massenauflage 477<br />
Honoré Daumier 1.080<br />
<strong>Museum</strong> on Tour 6.700<br />
Weltbühne 552<br />
Science 9.033<br />
Stadtgalerie Saarbrücken 8.250<br />
Frauke Wilken 976<br />
Innenhof 630<br />
Kunstpreis Robert Schuman – Best of 1.138<br />
Landeskunstausstellung 2.134<br />
Susanne Weirich 1.623<br />
Saar Ferngas Förderpreis „Junge Kunst“ <strong>2008</strong> 495<br />
Veranstaltungen 1.254<br />
75
Gremien der Stiftung<br />
76<br />
Kuratorium<br />
Kuratorin<br />
Annegret Kramp-Karrenbauer<br />
Ministerin für Bildung, Familie, Frauen und Kultur<br />
Stellvertreter<br />
Jürgen Schreier<br />
Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion<br />
Ulf Huppert<br />
Direktor des Regionalverbandes Saarbrücken<br />
Mitglieder<br />
Charlotte Britz<br />
Oberbürgermeisterin der Stadt Saarbrücken<br />
Michael Burkert<br />
Geschäftsführung der <strong>Saarland</strong>-Sporttoto GmbH<br />
Prof. Thomas Duis<br />
Rektor der Hochschule für Musik Saar<br />
Dr. Walter Koch<br />
Stellvertretender Vorsitzender des Beirats der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
Präsident der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände e.V. a.D.<br />
Edwin Kohl<br />
Vorstandsvorsitzender der Kohl Medical AG<br />
Dr. Joachim Meinhold<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung der Saarbrücker Zeitung<br />
Verlag und Druckerei GmbH<br />
Prof. Ivica Maksimovic<br />
Rektor der Hochschule der Bildenden Künste Saar<br />
Prof. Dr. Volker Linneweber<br />
Präsident der Universität des <strong>Saarland</strong>es<br />
Daniela Schlegel-Friedrich<br />
Landrätin des Landkreises Merzig-Wadern<br />
Gerhard Wack<br />
Staatssekretär im Ministerium für Finanzen<br />
Vizepräsident der Gesellschaft zur Förderung des Saarländischen Kulturbesitzes e.V.<br />
Prof. Dr. Inge Weber<br />
Präsidentin der Gesellschaft zur Förderung des Saarländischen Kulturbesitzes e.V.<br />
Vorsitzende des Beirats der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
Stellvertretende Mitglieder<br />
Prof. Dr. Josef Baulig<br />
Leiter des Landesdenkmalamtes<br />
Graciela Bruch<br />
Globus-Betriebe St. Wendel<br />
Dipl.-Ing. Marlen Dittmann<br />
Vorsitzende des Deutschen Werkbundes / DWB <strong>Saarland</strong><br />
Christian Erhorn<br />
Kaufm. Geschäftsführer der Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH<br />
Michaele Link<br />
Forum Junge Talente<br />
Prof. Jörg Nonnweiler<br />
Prorektor der Hochschule für Musik Saar<br />
Prof. Hans Rollmann<br />
Präsident der Architektenkammer des <strong>Saarland</strong>es a. D.<br />
Erik Schrader<br />
Kulturdezernent der Stadt Saarbrücken<br />
Prof. Dr. Matthias Winzen<br />
Prorektor der Hochschule der Bildenden Künste Saar
Beirat<br />
Vorsitzende<br />
Prof. Dr. Inge Weber<br />
Präsidentin der Gesellschaft zur Förderung des Saarländischen Kulturbesitzes e.V.<br />
Stellvertreter<br />
Dr. Walter Koch<br />
Präsident der Vereinigung der Saarländischen Unternehmensverbände e.V. a.D.<br />
Mitglieder<br />
Prof. Dr. Götz Adriani<br />
Vorstand der Stiftung Kunsthalle Tübingen<br />
Prof. Dr. Bernhard Graf<br />
Leiter des Instituts für <strong>Museum</strong>sforschung, Staatliche Museen zu Berlin<br />
Fabrice Hergott<br />
Directeur du Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris<br />
Prof. Dr. Christa Lichtenstern<br />
Leiterin des Instituts für Kunstgeschichte der Universität des <strong>Saarland</strong>es a.D.<br />
Enrico Lunghi<br />
Künstlerischer Direktor des CASINO Luxembourg / Forum für zeitgenössische Kunst<br />
Dr. Silvia Martin<br />
Geschäftsführende Gesellschafterin der Möbel Martin GmbH & Co. KG<br />
Prof. Dr. Carola Reinsberg<br />
Leiterin des Instituts für Klassische Archäologie an der Universität des <strong>Saarland</strong>es<br />
Prof. Dr. Hermann Schäfer<br />
Ministerialdirektor beim Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien a.D.<br />
Prof. Dr. Klaus Schrenk<br />
Direktor der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe<br />
Dipl.-Ing. Andreas Veauthier<br />
Dipl.-Ing. Architekt<br />
Beirat Deutsches Zeitungsmuseum<br />
Vorsitzender<br />
Prof. Dr. Joan Hemels<br />
Universität van Amsterdam, Vakgroep Communicatiewetenschap<br />
Mitbegründer des Niederländischen Pressemuseums<br />
2. Vorsitzender<br />
Christian Erhorn<br />
Kaufm. Geschäftsführer der Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH<br />
Mitglieder<br />
Dr. Markus Behmer<br />
Akademischer Rat am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung<br />
der Universität München<br />
Peter Stefan Herbst<br />
Chefredakteur der Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH<br />
Dr. Gerhard Kilger<br />
Direktor der Deutschen Arbeitsschutzausstellung DASA<br />
Dr. Joachim Meinhold<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung der Saarbrücker Zeitung<br />
Verlag und Druckerei GmbH<br />
77
Mitarbeiter<br />
78<br />
Mitarbeiter<br />
Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
Stand: 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
Dr. Ralph Melcher Vorstand<br />
Direktor des <strong>Saarland</strong>museums<br />
Verwaltung Stiftung<br />
Myriam Best-Wollbold Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit<br />
Laetitia Buget Mitarbeiterin Öffentlichkeitsarbeit<br />
Regine Christadler Sekretärin des Vorstands<br />
Dr. Kathrin Elvers- ˇ Svamberk Assistentin des Vorstands,<br />
wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
Marion Engel Mitarbeiterin Verwaltung<br />
Friederike Koch Volontärin Kunstvermittlung<br />
Jürgen Lang Verwaltungsleiter<br />
Rainer Martin Systemadministrator, EDV<br />
Brigitte Rohrbacher Mitarbeiterin Verwaltung<br />
Susanne Schneider Mitarbeiterin Verwaltung<br />
Dr. Mona Stocker Wissenschaftliche Mitarbeiterin,<br />
Kunstvermittlung<br />
Dr. Katerina Wolf-Spiecker Referentin für Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>Saarland</strong>museum<br />
Dr. Roland Augustin Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
Ute Dietzen-Seitz Restauratorin<br />
Julia Frohnhoff Wissenschaftliche Volontärin<br />
Thomas Genvo <strong>Museum</strong>stechniker<br />
Heike Hagenau Bibliothekarin<br />
Dr. Stefan Heinlein Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
Uwe Jäger <strong>Museum</strong>stechniker<br />
Jutta Klein Mitarbeiterin Archiv<br />
Armin Kneip <strong>Museum</strong>stechniker<br />
Anita Leyes Mitarbeiterin Verwaltung<br />
Ingrid Schwarz Restauratorin<br />
Stephanie Schwind Volontärin Restaurierung<br />
Karen Straub Wissenschaftliche Volontärin<br />
Dr. Dr. Anne-Marie Werner Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
Viola Wichert Bibliothekarin<br />
Dr. Eva Wolf Wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
Bernard Zahnhausen <strong>Museum</strong>stechniker<br />
<strong>Museum</strong> für Vor- und Frühgeschichte, Römische Villa Nennig<br />
Dr. Michael Glaser Kunstvermittlung<br />
Dr. Franz-Josef Schumacher Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
Stadtgalerie Saarbrücken<br />
Ernest W. Uthemann Leiter<br />
Lydia Tebroke-Klammt Mitarbeiterin Verwaltung<br />
Wilhelm Wagner <strong>Museum</strong>stechniker<br />
Werner Werle <strong>Museum</strong>stechniker<br />
Deutsches Zeitungsmuseum<br />
Dr. Roger Münch Direktor<br />
Sascha Boßlet Wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
Helene Dietrich Sekretärin des Direktors<br />
Nina Hahnel Wissenschaftliche Volontärin<br />
Paul Schwarz <strong>Museum</strong>stechniker
Personalien<br />
Personalangelegenheiten<br />
der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz:<br />
Veränderungen im Jahr <strong>2008</strong><br />
Stand: 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
Karen Straub,<br />
wissenschaftliche Volontärin im <strong>Saarland</strong>museum,<br />
seit 1. Januar <strong>2008</strong><br />
Christian Göbel,<br />
wissenschaftlicher Volontär im Deutschen Zeitungsmuseum,<br />
ausgeschieden zum 13. Februar <strong>2008</strong><br />
Nina Hahnel,<br />
wissenschaftliche Volontärin im Deutschen Zeitungsmuseum,<br />
seit 1. März <strong>2008</strong><br />
Laetitia Buget,<br />
Mitarbeiterin in der Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung,<br />
seit 1. April <strong>2008</strong><br />
Anne Beel,<br />
wissenschaftliche Volontärin in der Kunstvermittlung der Stiftung,<br />
ausgeschieden zum 30. April <strong>2008</strong><br />
Friederike Koch,<br />
wissenschaftliche Volontärin in der Kunstvermittlung der Stiftung,<br />
seit 1. Mai <strong>2008</strong><br />
Fabienne Meyer,<br />
Restauratorin im <strong>Saarland</strong>museum,<br />
ausgeschieden zum 12. August <strong>2008</strong><br />
79
Gesellschaft zur Förderung<br />
des Saarländischen Kulturbesitzes e.V.<br />
80<br />
Förderung<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> hat die Gesellschaft zur Förderung des Saarländischen<br />
Kulturbesitzes e.V. gemäß ihrer Satzung die Stiftung Saarländischer<br />
Kulturbesitz finanziell und ideell unterstützt. Diesmal lag der Schwerpunkt<br />
in der Förderung der <strong>Museum</strong>spädagogik.<br />
Finanziell unterstützt wurde das Kinderprogramm des <strong>Saarland</strong>museums<br />
„Palette!“ sowie die „Science Days“ während der „Science-<br />
Ausstellung Papier“ im Deutschen Zeitungsmuseum in Wadgassen.<br />
Eine finanzielle Zuwendung erhielt auch ein im Jahr <strong>2008</strong> publizierter<br />
Begleitband zur Ausstellung „Die Brücke in der Südsee“.<br />
Ferner unterstützte die Gesellschaft auch die Kunstauktion der Aids Hilfe<br />
Saar sowie die Veranstaltung „Kunst macht Schule“.<br />
artus – Junge Freunde Kunstmuseen<br />
Die im Jahr 2007 gestartete junge Initiative „artus – Junge Freunde<br />
Kunstmuseen“ konnte im Jahr <strong>2008</strong> die begonnene Arbeit erfolgreich<br />
fortführen. Die „jungen Freunde“ besuchen in der Regel einmal im<br />
Monat eine Ausstellung oder treffen Künstler in ihren Ateliers, darüber<br />
hinaus werden aber auch Tagesfahrten angeboten (z.B. art cologne Köln,<br />
<strong>Museum</strong>snacht Luxembourg). Rund 250 „junge Freunde“ nahmen <strong>2008</strong><br />
an den Veranstaltungen teil, die ein Team von acht Ehrenamtlichen<br />
unter der Leitung von Dr. Andrea Hartmann organisiert.<br />
In bewährter Weise kommunizieren die „jungen Freunde“ per E-Mail, um<br />
ggf. kurzfristig auf interessante Angebote reagieren zu können. Darüber<br />
hinaus informiert ein halbjährlich erscheinendes Lesezeichen über die<br />
Veranstaltungen.<br />
Die bundesweite Vernetzung mit den „jungen Freunden“ in Deutschland<br />
wurde auch im Jahr <strong>2008</strong> gepflegt. Mitglieder des Organisationsteams von<br />
„artus – Junge Freunde Kunstmuseen“ besuchten die Mitgliederversammlungen<br />
der Bundesinitiative, die in Chemnitz und Berlin stattfanden.<br />
Durchgeführte Veranstaltungen <strong>2008</strong>:<br />
Preview der Ausstellung „Volker Sieben“ (Galerie Besch), Führung<br />
durch die Ausstellung „George Grosz“, Besuch der Völklinger Hütte und<br />
„Duane Hanson-Ausstellung“, Tagesfahrt „art cologne“, Theaterbesuch<br />
„Picasso on the move“, Rundgang durch den Skulpturengarten, Landeskunstausstellung,<br />
Preview der Ausstellung „Andrea Neumann“ (k4 Galerie),<br />
Galerierundgang am Tag der Bildenden Kunst, <strong>Museum</strong>snacht<br />
Luxembourg, Führung durch die Ausstellung „Alexander Archipenko“ und<br />
Besuch der „Science-Ausstellung Papier“ mit praktischem Workshop.<br />
Mitgliederversammlung / Neuwahl des Vorstandes<br />
Am 14. Februar fand die Mitgliederversammlung statt, bei der ein neuer<br />
Vorstand gewählt wurde.<br />
Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:<br />
Präsidentin: Prof. Dr. Inge Weber<br />
Vizepräsident: Staatssekretär Gerhard Wack<br />
Generalsekretärin: Dr. Andrea Hartmann
Beisitzer: Regine Eichholz, Volker Giersch, Dr. Klaus Klein,<br />
Dr. Heinzjörg Müller, Richard Nospers, Gudrun Pink, Wirtschaftsminister<br />
Joachim Rippel, Thomas Schmitt, Barbara Wackernagel-Jacobs<br />
Außerdem wurden zu Kassenprüfern gewählt: Hans-Werner Martin und<br />
Hanns Hofmann<br />
In der Mitgliederversammlung wurde ferner eine Satzungsänderung von<br />
Paragraph 13 beschlossen. Dies bedeutet, dass nunmehr „bis zu zehn“<br />
und nicht wie bislang nur „bis zu sechs“ Beisitzer dem Gesamtvorstand<br />
angehören.<br />
Kunst trifft Wirtschaft – Wirtschaft trifft Kunst<br />
Die Veranstaltungsreihe „Kunst trifft Wirtschaft – Wirtschaft trifft Kunst“,<br />
die die Fördergesellschaft im Dezember gemeinsam mit der IHK des<br />
<strong>Saarland</strong>es organisierte, befasste sich diesmal mit dem Thema:<br />
„Wieviel Kultur braucht unser Land? Vierter Pavillon – Kulturbibliothek –<br />
Kulturufer“. Es sprachen und diskutierten auf dem Podium im <strong>Saarland</strong>museum<br />
unter der Moderation von Prof. Hermann Schäfer, Abteilungsleiter<br />
für Kultur und Medien beim Beauftragten der Bundesregierung<br />
a.D.: Dr. Ralph Melcher, Vorstand der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz,<br />
Dr. Rena Wandel-Hoefer, Baudezernentin der Stadt Saarbrücken,<br />
Prof. Thomas Duis, Rektor der Hochschule für Musik Saar und Dr.-Ing.<br />
Walter Koch, Ehrenpräsident des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie<br />
des <strong>Saarland</strong>es e.V.<br />
Angebote für die Mitglieder<br />
Begrüßung der Neumitglieder<br />
Die im Jahr 2007 erstmals durchgeführte „Begrüßung der Neumitglieder“<br />
wurde aufgrund der großen Resonanz auch im Jahr <strong>2008</strong> organisiert.<br />
Die Neumitglieder wurden im Juni von Prof. Dr. Inge Weber, Präsidentin,<br />
und Dr. Andrea Hartmann, Generalsekretärin, in der Modernen<br />
Galerie empfangen geheißen. Im Anschluss führte Direktor Dr. Ralph<br />
Melcher durch die Galerie und stand auch beim folgenden Umtrunk<br />
für Fragen zur Verfügung.<br />
Kulturreisen<br />
Im März bot die Fördergesellschaft eine Kulturreise nach „Vietnam,<br />
Laos und Kambodscha“ an. Auf dem Programm standen u.a. Angkor<br />
Thom und Ankor Wat, der größte religiöse Tempel der Welt in Siem Reap<br />
(Kambodscha), die seit 1995 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende<br />
Königsstadt Luang Prabang in Laos, die berühmte Halong-Bucht in Vietnam,<br />
die mit ihren 3000 Inseln zum UNESCO-Weltnaturerbe gehört,<br />
sowie die Metropole Hanoi und die Königsstadt Hue. Zwei Monate später,<br />
im Mai <strong>2008</strong>, organisierte die Fördergesellschaft in Kooperation mit<br />
Prof. Schahnaz Alloussi eine Reise nach Syrien. Anlass für den gewählten<br />
Reisezeitpunkt war das 50-jährige Bestehen der Universität Aleppo.<br />
Die Teilnehmer besuchten u.a. Aleppo, die antike Ruinenstadt Palmyra<br />
und Damaskus.<br />
Ausstellungsbesuche/Kunstreisen<br />
Im September <strong>2008</strong> führte eine Wochenendreise nach Berlin zum<br />
Besuch der „Babylon“-Ausstellung im Pergamon-<strong>Museum</strong>. Außerdem<br />
standen auch die neu eröffnete Sammlung Boros sowie das Bröhan-<br />
<strong>Museum</strong> auf dem Programm. Eine vorweihnachtliche Reise bot die<br />
81
82<br />
Fördergesellschaft im Dezember an. Neben dem Besuch der Ausstellung<br />
„Lovis Corinth – Die Geburt der Moderne“ nutzte man die Hinreise für<br />
einen Zwischenstopp im Staatlichen <strong>Museum</strong> für zeitgenössische Kunst<br />
und Design in Nürnberg und die Rückreise zum Besuch der Homer-<br />
Ausstellung in Mannheim.<br />
Vorabbesichtigungen/Sonderveranstaltungen/Service<br />
Als weiterhin geschätzten Service bot die Fördergesellschaft ihren<br />
Mitgliedern exklusive Vorabbesichtigungen sowie Sonderführungen<br />
ausgewählter Ausstellungen an.<br />
Dr. Mona Stocker führte durch die Landeskunstausstellung<br />
Im April führte Dr. Roger Münch die Mitglieder durch die Ausstellung<br />
„Die Zeitung in der Künstlerkarrikatur von Honoré Daumier“ im Deutschen<br />
Zeitungsmuseum in Wadgassen. Bei einer Sonderführung durch<br />
die Landeskunstausstellung im August war der Andrang so groß, dass<br />
Direktor Dr. Ralph Melcher zunächst eine Einführung im Vortragssaal<br />
hielt und anschließend drei Führungen unter der Leitung von Dr. Mona<br />
Stocker im Ausstellungspavillon stattfanden. Im Oktober waren die Mitglieder<br />
zu einer exklusiven Preview der Ausstellung „Alexander Archipenko“<br />
eingeladen, die die Kuratorin Dr. Kathrin Elvers- ˇ Svamberk mit<br />
einem Vortrag eröffnete. Ebenfalls im Oktober führte Dr. Roger Münch<br />
durch die „Science-Ausstellung Papier“ in Wadgassen.<br />
Im September waren die Mitglieder zu einem Vortrag von Ulrike Bock<br />
ins <strong>Saarland</strong>museum eingeladen. Das Thema: „Das Ischtar-Tor und<br />
seine religiösen Bezüge“. Die Einladung zu diesem Vortrag erging an alle<br />
Mitglieder, war aber vor allem auch als Vorbereitung für den Besuch der<br />
„Babylon“-Ausstellung in Berlin organisiert.<br />
Die viermal im Jahr erscheinende Broschüre „UNSERE ART“ informierte<br />
die Mitglieder auch im sechsten Jahr ihrer Auflage über Reisen, Aktivitäten<br />
und Ankäufe der Fördergesellschaft, sowie über die Ausstellungen<br />
der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz. Die jeweils aktuelle Ausgabe<br />
der Mitgliederbroschüre ist auch auf der Internetseite der Fördergesellschaft<br />
zu lesen.
Mitgliedschaft im Bundesverband der Fördervereine und im WFFM<br />
Die Fördergesellschaft ist seit 2006 Mitglied im Bundesverband der<br />
Fördervereine deutscher Museen für Bildende Kunst. Bei den im März<br />
(Osnabrück) und November (Herford) stattgefundenen Mitgliederversammlungen<br />
des Bundesverbandes nahmen Vertreter des Vorstandes<br />
der Fördergesellschaft teil.<br />
Darüber hinaus wurde erstmals auch die Mitgliederversammlung des<br />
WFFM (Weltverband der Fördervereine), die im September in Israel<br />
stattfand, besucht.<br />
Personalia<br />
Die Geschäftsführerin Rina Kortz ist zum Jahresende 2007 ausgeschieden.<br />
Seit 1. Januar <strong>2008</strong> hat Frau Dr. Elke Fegert die Geschäftsführung<br />
inne.<br />
<strong>Museum</strong>sshop „Wa(h)re Kunst“<br />
Der <strong>Museum</strong>sshop „Wa(h)re Kunst“ im <strong>Saarland</strong>museum wird von<br />
der Fördergesellschaft betrieben. Unter der Leitung von Elisabeth Tonn<br />
engagieren sich 31 ehrenamtliche Damen, die die Besucher über das<br />
Warenangebot informieren und beraten sowie neben Geschenkartikeln<br />
auch die von der Stiftung publizierten Ausstellungskataloge verkaufen.<br />
Der finanzielle Überschuss, der durch die ehrenamtliche Tätigkeit<br />
ermöglicht wird, fließt an die Stiftung zurück.<br />
Mitarbeiterinnen des <strong>Museum</strong>sshops<br />
Annette Beck, Margot Demuth, Gisela Dittel, Edith Eckert, Marianne<br />
Freymann, Friedrun Haury, Gisela Hiery, Brita Kastriotis, Inge Kirchner,<br />
Christel Koopmann, Astrid Lenthe, Karla Lüderitz, Sigrid Mahler, Doris<br />
Morschett, Christiane Müller, Maria Peters, Erika Pies, Gabriele Ralle,<br />
Doris Reiter, Elisabeth Richter, Renate Schätzel-Seitz, Hilde Schiffler,<br />
Doris Schneider, Lilly Schumann, Agnes Schwarz, Marliese Schwarz,<br />
Elisabeth Tonn, Anne Türk, Helga Urbanowicz, Lotte Wahlster, Christa<br />
Weber mit Unterstützung von Doris Wolf und Waltraud Zahnhausen.<br />
Ausflug nach Baden-Baden: <strong>Museum</strong>sshop-Damen besuchten das <strong>Museum</strong> Frieder Burda<br />
83
Sponsoren<br />
84<br />
Die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz wurde <strong>2008</strong><br />
freundlich unterstützt durch:<br />
Werner Bauer<br />
Deutsches Tapeten-Institut<br />
Leo Erb<br />
Geldmuseum der Deutschen Bundesbank<br />
Gesellschaft zur Förderung des Saarländischen Kulturbesitzes e.V.<br />
Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik, Humboldt-<br />
Universität zu Berlin<br />
Hessisches Landeskriminalamt Wiesbaden<br />
Gerald Hunze, Homburg<br />
Dr. Robert Karge, Saarbrücken<br />
Koordination QuattroPole Rathaus, Trier<br />
Kreissparkasse Saarlouis<br />
Krüger Druck+Verlag GmbH & Co. KG<br />
Kulturstiftung der Länder<br />
Kulturstiftung des Bundes<br />
Ministerium für Bildung, Familie, Frauen und Kultur des <strong>Saarland</strong>es<br />
<strong>Museum</strong> Ober-Ramstadt<br />
<strong>Museum</strong>sshop „Wa(h)re Kunst“<br />
Papierfabriek Schut/Clairefontaine, Heelsum NL<br />
Papiermacherschule Gernsbach<br />
Papiermühle Homburg<br />
Papierwarenfabrik Erich Michael GmbH & Co. KG<br />
Perspectives GmbH, Saarbrücken<br />
Pressevertrieb Saar<br />
Regierung des <strong>Saarland</strong>es<br />
Saar Ferngas AG Saarbrücken<br />
Saarbrücker Zeitung<br />
<strong>Saarland</strong>-Sporttoto GmbH<br />
Saarländischer Rundfunk<br />
Saarländisches Wochenblatt VerlagsGmbH<br />
Sparda-Bank Südwest<br />
Verband Deutscher Papierfabriken e.V.<br />
Verband Deutscher Zeitschriftenverleger<br />
Bertram von Hobe<br />
Otto Weber, Ober-Ramstadt<br />
Kurt Winter<br />
Zweibrücker Kunstfeuerwerkerei
Impressum<br />
Herausgegeben von der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
Redaktion Myriam Best-Wollbold<br />
Laetitia Buget<br />
Dr. Kathrin Elvers- ˇ Svamberk<br />
Julia Frohnhoff<br />
Karen Straub<br />
Dr. Katerina Wolf-Spiecker<br />
Besucherstatistik Doris Wolf<br />
Texte Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
Gesellschaft zur Förderung des Saarländischen Kulturbesitzes e.V.<br />
Herstellung Krüger Druck+Verlag, Dillingen<br />
Fotonachweise<br />
und Bildrechte: S. 6-12: Fotos: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
S. 13: Julius Grünewald: Frankfurter Schrank, 2007 © Julius Grünewald, 2009<br />
Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
S. 14: Jan Scharrelmann: Hypnos, 2007 © Jan Scharrelmann, 2009<br />
Foto: Galerie Hammelehle und Ahrens<br />
S. 15: Norbert Schwontkowski: The Sink, <strong>2008</strong> © Norbert Schwontkowski, 2009<br />
Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
S. 15: German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong> © VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />
Foto: Galerie Zink<br />
S. 16: German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong> © VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />
Foto: Galerie Zink<br />
S. 17: Myriam Mechita: ne rien perdre ou croire au déploiement, <strong>2008</strong><br />
© Myriam Mechita, 2009, Foto: Galerie Nosbaum & Reding<br />
S. 18: Leo Erb: Linien in Bewegung, 1964/65 © VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />
Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
S. 19: Werner Bauer: S 68/0/89, 1989 © Werner Bauer, 2009<br />
Foto: MUSEUM RITTER, Olaf Nagel<br />
S. 19: K. O. Götz: Marianne, 2006 © VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />
Foto: Uwe Bellhäuser<br />
S. 20: German Stegmaier: o.T., <strong>2008</strong> © VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />
Fotos: Galerie Zink<br />
S. 21: K. O. Götz: B 1 Entwurf für Stahlrelief “Marianne”, 2004<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2009, Foto: Raphael Maaß<br />
S. 22: Blick in die Ausstellung „Pablo Picasso. Die 50er Jahre“<br />
Foto: Uwe Bellhäuser<br />
S. 23: George Grosz: Schönheit, dich will ich preisen, 1919, Sammlung Karsch<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />
S. 24: Rudolf Jahns: Nächtliche Stadt, 1958 © VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />
S. 24: Blick in die Ausstellung „Rudolf Jahns – Malerei und Grafik“<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2009, Foto: Uwe Bellhäuser<br />
S. 25: Blick in die Ausstellung „Jan Scharrelmann – Down To Earth“<br />
© Jan Scharrelmann, 2009, Foto: Uwe Bellhäuser<br />
S. 25: Dr. Kathrin Elvers- ˇ Svamberk, Kuratorin der Ausstellung,<br />
während der Eröffnungsrede, Foto: Uwe Bellhäuser<br />
S. 25: Die Skulptur Cyclos I zu Gast im ersten Sammlungssaal der<br />
Modernen Galerie, © Jan Scharrelmann, 2009, Foto: Uwe Bellhäuser<br />
S. 26: Dr. Ralph Melcher, Kurator der Ausstellung, im Gespräch mit<br />
Staatssekretärin Dr. Susanne Reichrath, Foto: Uwe Bellhäuser<br />
S. 26: Jürgen Schreier, stv. Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Saarländischer<br />
Kulturbesitz, im Gespräch mit dem Künstler Paul Antonius, Foto: Uwe Bellhäuser<br />
S. 27: Blick in die Ausstellung „Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung<br />
<strong>2008</strong>“, Moderne Galerie © Shila Khatami, 2009, Foto: Uwe Bellhäuser<br />
S. 27: Vernissage der Ausstellung „Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung<br />
<strong>2008</strong>“, Moderne Galerie, Foto: Uwe Bellhäuser<br />
S. 27: Blick in die Ausstellung „Dein Land macht Kunst. Landeskunstausstellung<br />
<strong>2008</strong>“, Stadtgalerie Saarbrücken, die Künstlerin Gabrielle Eickhoff im Gespräch<br />
© Mane Hellenthal, 2009, Foto: Uwe Bellhäuser<br />
S. 28: Otto Steinert: Schlammweiher 2, 1953 © Stefan Steinert, Essen, 2009<br />
S. 28: Bernd Lieven: City of Ambition, 2001<br />
© Bernd Lieven / VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />
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S. 28: Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer während der Eröffnungsrede<br />
zur Ausstellung „Alexander Archipenko“, Foto: Uwe Bellhäuser<br />
S. 29: Vernissage der Ausstellung „Alexander Archipenko“<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2009, Foto: Uwe Bellhäuser<br />
S. 29: Die Kuratorin der Ausstellung Dr. Kathrin Elvers- ˇ Svamberk und<br />
Frances Archipenko Gray, Foto: Uwe Bellhäuser<br />
S. 29: Blick in die Ausstellung „Alexander Archipenko“<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2009, Foto: Tom Gundelwein<br />
S. 30: Max Beckmann: Der Mord, 1933, Sammlung Karin + Rüdiger Volhard,<br />
Frankfurt am Main © VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />
S. 31: Blick in die Ausstellung „Frauke Wilken – Rückenansicht“<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2009, Foto: Tom Gundelwein<br />
S. 31: Frauke Wilken: Ohne Titel, <strong>2008</strong> © VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />
Foto: Tom Gundelwein<br />
S. 32: Blick in die Ausstellung „Kunstpreis Robert Schuman – Best of“<br />
Foto: Tom Gundelwein<br />
S. 33: Susanne Weirich: Taking notes, Dia-/Videoprojektion, 2002<br />
© Susanne Weirich / VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />
S. 34: Robert Capa: Rosso Corsa, 2007 © Robert Capa, 2009<br />
S. 34: Katharina Dietlinger: Umspannwerk, 2007 © Katharina Dietlinger, 2009<br />
S. 36-42: Fotos: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
S. 43: K. O. Götz vor seinem Werk Marianne © VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />
Foto: Uwe Bellhäuser<br />
S. 43: Stiftungsvorstand Dr. Ralph Melcher im Gespräch mit K. O. Götz<br />
Foto: Uwe Bellhäuser<br />
S. 44-45: Fotos: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
S. 46-47: Fotos: Uwe Bellhäuser<br />
S. 48: faust.partikel, Foto: In.Zeit Ensemble<br />
S. 48: JFK-Show, Foto: Die Redner<br />
S. 51: Druckvorführungen am Stand des Deutschen Zeitungsmuseums auf<br />
dem Nostalgiemarkt in Homburg, Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
S. 51: Stand beim 1. Minisaarland-Ferienprogramm<br />
Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
S. 51: Papierschöpfen beim 1. Saarländischen Familientag in Dillingen<br />
Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
S. 51: Papierexperimente bei den Science Days im Deutschen Zeitungsmuseum<br />
Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
S. 51: Ausstellungskooperation mit dem Journalistischen Seminar der Johannes<br />
Gutenberg-Universität Mainz, Foto: Johannes Gutenberg-Universität Mainz<br />
S. 51: Mit dem Handy durch das <strong>Museum</strong><br />
Foto: Mechthild Schneider, Landesinstitut für Pädagogik und Medien<br />
S. 54: Kinderferienprogramm Kakadu „Bildhauern neben den großen Meistern!“<br />
im Skulpturengarten der Modernen Galerie<br />
Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
S. 55: club bismarck 11 / „New Music Reloaded“ in der Schlosskirche<br />
Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
S. 55: club bismarck 11 / Jan Scharrelmann im Gespräch mit der Kuratorin<br />
der Ausstellung, Dr. Kathrin Elvers- ˇ Svamberk © Jan Scharrelmann, 2009<br />
Foto: Stiftung Saarländischer Stiftung<br />
S. 55: Das Klang-Duo Wegener und Zintel in der Modernen Galerie<br />
Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
S. 56: Fotos: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
S. 58: Künstlergespräch mit Norbert Simon im Rahmen des Künstlerfests<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2009, Foto: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
S. 60: Liquid Penguin Ensemble, Foto: Liquid Penguin Ensemble<br />
S. 61-73: Fotos: Stiftung Saarländischer Kulturbesitz<br />
S. 74: Besucherandrang anlässlich der Ausstellung „Pablo Picasso.<br />
Die 50er Jahre“ © Succession Picasso, Paris / VG Bild-Kunst, Bonn 2009<br />
Foto: Uwe Bellhäuser<br />
S. 82-83: Fotos: Gesellschaft zur Förderung des Saarländischen Kulturbesitzes
Stiftung Saarländischer<br />
Kulturbesitz<br />
Bismarckstraße 11–19<br />
66111 Saarbrücken<br />
info@kulturbesitz.de<br />
www.kulturbesitz.de