Download - Kulturgemeinde Wangen

Lawine los; unliebsame Dorfbewohner
wer den der Hexerei bezichtigt. So auch
Elisabeth Proctor, die Frau des wohlhabenden
Farmers John Proctor. Hinter den
Anschuldigungen steckt Abigail, die mit
John Proctor, ihrem früheren Arbeitgeber,
ein Verhältnis hatte und ihn durch die Be -
seitigung seiner Frau zurückzugewinnen
hofft. Vergeblich versucht John Proctor die
wahren Gründe für Elisabeths Be schul di -
gung aufzudecken. Er ist be reit, ein
Schuld geständnis zu unterzeichnen, das
ihn vor dem Tod retten könnte. Doch der
Prozess der Hexen ver fol gung hat inzwischen
eine Eigendynamik entwickelt. Es
geht um Macht und demonstrierte Un fehl -
barkeit der Obrigkeit gegenüber den Dorf -
bewohnern, nicht um wirk liche Schuld
oder Un schuld. Als John Proctor er kennt,
dass er nur benutzt wird, wählt er den
Weg des Märtyrers.
Arthur Miller
(geb. 17. Oktober
1915 in New
York, gest. 10.
Februar 2005 in
Connecticut), USamerikanischer
Schrift stel ler, dessen
Stücke nach
wie vor inszeniert
werden, da sie ak -
tu elle politische
Themen aufgreifen,
wollte mit dem
Stück „Hexen -
jagd“ am Beispiel
der historischen
Hex enverfolgungen die Kommu nisten het -
ze der US-amerikanischen Politik der
50iger und 60iger Jahre anprangern.
Theatergespräch mit Lis Grandl-Arnoldi
Freitag, 14. Oktober 2010, 19 – 19.45 Uhr,
im Narrenstüble (Stadthallenanbau)
Hexenjagd
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