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Theater-Schiff-Fahrt durch das Ruhrgebiet - Kulturserver NRW

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Verantwortlich:<br />

Stella Cristofolini<br />

(<strong>Theater</strong> Arbeit Duisburg e.V.)<br />

Rolf Dennemann<br />

(artscenico e.V., Verband freie darstellende Künste <strong>NRW</strong>)<br />

Stefan Schroer<br />

(<strong>Theater</strong> Arbeit Duisburg e.V., Theorie und Praxis e.V.)<br />

Kontakt:<br />

<strong>Theater</strong> Arbeit Duisburg<br />

Düsseldorfer Str. 90<br />

47051 Duisburg<br />

tad@kulturserver.de<br />

0203 – 66 930 44 (Stefan Schroer)<br />

Weitere Informationen zu den Vereinen/Kooperationen in den<br />

beiliegenden Materialien sowie unter<br />

www.artscenico.de<br />

www.theater-arbeit-duisburg.de (ab Januar 2007)<br />

www.tup.kulturserver.de (Theorie und Praxis e.V.)<br />

www.nrw-landesbuero-kultur.de (Kooperative Freier <strong>Theater</strong><br />

<strong>NRW</strong>, demnächst Verband freie darstellende Künste <strong>NRW</strong>)<br />

© Cristofolini, Dennemann, Schroer 2006<br />

<strong>Theater</strong> Arbeit Duisburg (DU) • Theorie und Praxis (E) •<br />

artscenico (DO) •Verband freie darstellende Künste <strong>NRW</strong><br />

<strong>Theater</strong>-<strong>Schiff</strong>-<strong>Fahrt</strong><br />

<strong>durch</strong> <strong>das</strong> <strong>Ruhrgebiet</strong><br />

(Dortmund-Gelsenkirchen- Essen-Duisburg)<br />

Ein Projektvorschlag an die Ruhr 2010 GmbH<br />

für Ruhr 2010: Kulturhauptstadt Europas


Kurzbeschreibung der Projektidee:<br />

Die im Oktober 2006 für professionelles freies <strong>Theater</strong> gegründete<br />

Produktionsgemeinschaft <strong>Theater</strong> Arbeit Duisburg wird im Frühjahr<br />

2009 ihren Produktions- und Aufführungsort in einem zum <strong>Theater</strong><br />

umgebauten historischen Schleppkahn beziehen. Dieses für die<br />

Produktion und Präsentation zeitgenössischen freien <strong>Theater</strong>s<br />

umfunktionierte, weiterhin fahrtüchtige industriegeschichtliche Denkmal<br />

(z. Zt. noch im Besitz des Museums für Deutsche Binnenschifffahrt)<br />

bildet <strong>das</strong> bewegliche Zentrum der von <strong>Theater</strong> Arbeit Duisburg,<br />

Theorie und Praxis, Artscenico und dem Verband freie darstellende<br />

Künste <strong>NRW</strong> (bislang: Kooperative Freier <strong>Theater</strong> <strong>NRW</strong>) entwickelten<br />

Projektidee.<br />

Geplant ist eine (2010 beliebig oft <strong>durch</strong>führbare) dreitägige theatrale<br />

<strong>Schiff</strong>sreise<br />

• vom Osten des <strong>Ruhrgebiet</strong>s in seinen Westen, von Dortmund über<br />

Gelsenkirchen und Essen nach Duisburg, über den Dortmund-<br />

Ems-Kanal und den Rhein-Herne-Kanal in den Duisburger<br />

Binnenhafen<br />

• <strong>durch</strong> die verschiedenen Regionen des <strong>Ruhrgebiet</strong>s: von der<br />

westfälischen Grenze <strong>durch</strong> sein breites Zentrum bis zum Beginn<br />

der Niederrheinregion<br />

• <strong>durch</strong> die historischen Zeiten: von der vorindustriellen Zeit über die<br />

Jahrzehnte als eines der wichtigsten Industriezentren Europas<br />

(hier auch im Zentrum von gravierenden politischen Ereignissen:<br />

Kriegen, Arbeiterkämpfen) und die ökonomische Krisenzeit ab<br />

Mitte des letzten Jahrhunderts bis in die heutige Zeit des weiter<br />

andauernden Strukturwandels<br />

• <strong>durch</strong> die unterschiedlichen hier geballt versammelten Kulturen:<br />

die im Zuge der ökonomischen Entwicklung entstandenen<br />

Lebenskulturen (v.a. der 'Arbeiterkultur': Schrebergarten-, Fußball-,<br />

Gesangsvereinskultur etc.) und die über Zuwanderungen aus<br />

unzähligen Ländern und Regionen (v.a.) Europas und <strong>das</strong><br />

jahrzehntelange Zusammenleben/-arbeiten gewachsene, sehr<br />

spezifische kulturelle Vielfalt des <strong>Ruhrgebiet</strong>s<br />

Die (auch einzeln zu besuchenden) drei <strong>Theater</strong>tagesreisen bestehen<br />

jeweils aus zwei Teilen:<br />

1. der <strong>Schiff</strong>sfahrt: hier sind akustische, visuelle und performative<br />

Geschehnisse auf dem <strong>Schiff</strong> in strenger Dramaturgie verbunden<br />

mit im Vorbeifahren zu sehenden/hörenden theatralen<br />

Ereignissen am Uferrand<br />

2. einer (je besonderen, mit professionellen SchauspielerInnen<br />

erarbeiteten) <strong>Theater</strong>aufführung im <strong>Theater</strong>raum des <strong>Schiff</strong>s am<br />

abend der jeweiligen Reise<br />

ad 1.: Die <strong>Theater</strong>arbeiten an den verschiedenen Uferabschnitten<br />

werden von in den jeweiligen Städten/Stadtteilen arbeitenden freien<br />

<strong>Theater</strong>n/<strong>Theater</strong>künstlerInnen aus dem Verband freie darstellende<br />

Künste <strong>NRW</strong> in Zusammenarbeit mit an den konkreten Orten lebenden/<br />

arbeitenden Menschen entwickelt. Die (wissenschaftliche und<br />

künstlerische) Erarbeitung der akustisch-visuell-performativen<br />

Komposition auf dem <strong>Schiff</strong> unterliegt der Leitung der TheoretikerInnen<br />

und KünstlerInnen von Theorie und Praxis, die für diese Arbeit weitere<br />

Kooperationen (mit im / über <strong>das</strong> <strong>Ruhrgebiet</strong> forschenden Historiker-<br />

Innen und SozialwissenschaftlerInnen bzw. entsprechenden Instituten,<br />

mit Ton-/Foto-/Film-Archiven bzw. -ArchivarInnen) eingehen.<br />

ad 2.: Die drei <strong>Theater</strong>aufführungen werden ab Sommer 2009 von<br />

<strong>Theater</strong> Arbeit Duisburg und Artscenico als autonome Inszenierungen,<br />

jedoch bereits im Hinblick auf ihre Funktion im 2010-Projekt und in<br />

künstlerischer Auseinandersetzung mit den o.g. Themen produziert.<br />

Die Koordination aller Projektteile untereinander zu letztlich einer<br />

dreiteiligen Inszenierung – ebenso wie (dies bereits im Dialog mit<br />

MitarbeiterInnen der Ruhr 2010 GmbH) die Erarbeitung einer<br />

gleichermaßen stringenten wie den je einzelnen künstlerischen/<br />

theoretischen Arbeiten Raum zur autonomen Entfaltung lassenden,<br />

konkretisierten Gesamtkonzeption vor Arbeitsbeginn – obliegt den<br />

Gesamtverantwortlichen.

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