DAS JUGENDAMT.
DAS JUGENDAMT.
DAS JUGENDAMT.
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<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de<br />
Die<br />
Aktionswochen 2013<br />
Fakten. Daten. Tipps.<br />
ermöglicht durch:
Inhalte der<br />
Kampagnenmappe<br />
Inhaltsverzeichnis 2<br />
Einleitung 3<br />
1. die Kampagne: aktionswochen 2013 4<br />
1.1 Anlass und Idee 5<br />
1.2 Zahlen und Fakten zur Kampagne 8<br />
1.3 Unterstützung und Service 9<br />
2. die Kampagne sichtbar machen 11<br />
2.1 Welche Materialien gibt es? 12<br />
2.2 Möglichkeiten der Präsentation der Kampagne 16<br />
2.3 Arbeitshilfen 20<br />
3. die Kampagne erlebbar machen 25<br />
3.1 Aktionsideen 26<br />
3.2 Wie plane ich eine Veranstaltung zur Kampagne? 31<br />
3.3 Welche organisatorischen Vorkehrungen muss ich treffen? 40<br />
3.4 Arbeitshilfen 42<br />
4. die medienarbeit 52<br />
4.1 Praktische Tipps für Medienverantwortliche 53<br />
4.2 Instrumente der Medienarbeit 64<br />
4.3 Wie überprüfe ich die Medienberichterstattung? 69<br />
4.4 Arbeitshilfen 73<br />
Impressum 87<br />
2<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
eInleItung<br />
Die bundesweite Kampagne „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt”<br />
steht zum zweiten Mal in den Startlöchern. Im Jahr 2011 haben sich 400<br />
Jugendämter an den Aktionswochen für eine öffentlichkeitswirksame Darstellung<br />
ihrer Arbeit beteiligt.<br />
Die Aktionswochen 2013 docken unmittelbar an die bisherigen Erfolge an. Viele<br />
Elemente der Kampagne, die in 2011 von den Jugendämtern für gut befunden<br />
wurden, sollen wiederholt werden. Der Slogan „Das Jugendamt. Unterstützung,<br />
die ankommt.“, der optische Grundeindruck und der Ablauf der Kampagne bleiben<br />
gleich oder werden nur minimal abgewandelt. Aus diesem Grund haben<br />
wir diese Kampagnenmappe auch nicht völlig neu aufgelegt, sondern an vielen<br />
Stellen aktualisiert und ergänzt.<br />
Die neuen Aktionswochen können wieder ein Erfolg werden, wenn sie von<br />
Ihnen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Jugendämtern tatkräftig<br />
unterstützt werden und wenn Sie Ihre Erfahrungen, Ihre Kompetenz und Ihren<br />
Ideenreichtum einbringen. Mit Ihrem Engagement kann es erneut gelingen,<br />
mit Bürgerinnen und Bürgern in Dialog zu treten und eine breite Öffentlichkeit<br />
nachhaltig über Aufgaben und Leistungen der Jugendämter, zu informieren.<br />
Diese Mappe bietet Ihnen alle wichtigen Informationen auf einen Blick: Anlass,<br />
Zielsetzungen und Zielgruppen der Kampagne, Daten und Fakten, eine Übersicht<br />
über die Kampagnenmaterialien sowie Checklisten und Anregungen für<br />
Kampagnenaktionen und die lokale und regionale Medienarbeit.<br />
Ob Veranstaltungsorganisation oder der Umgang mit der örtlichen Presse –<br />
diese Servicemappe kann Ihnen als Nachschlagewerk dienen und Anregungen<br />
für Ihre Arbeit vor Ort liefern. Ein kleiner Helfer, den Sie auch nach der Kampagne<br />
immer wieder zur Hand nehmen können!<br />
Viel Spaß bei der Lektüre!<br />
Sie haben Fragen oder anregungen<br />
zur Kampagne? dann wenden Sie sich an<br />
die mitarbeiterinnen und mitarbeiter des<br />
Kampagnenbüros. Sie sind zu erreichen<br />
unter:<br />
tel.: 0251 591 - 3131<br />
mo. - do. von 9.00 - 17.00 uhr<br />
Freitags bis 13.00 uhr<br />
service@unterstuetzung-die-ankommt.de<br />
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Unterstützung, die ankommt.<br />
3
dIe Kampagne:<br />
aktionswochen 2013<br />
1
1.1 anlaSS und Idee<br />
„Was macht eigentlich das Jugendamt?” Viele Menschen haben Schwierig-<br />
keiten, diese Frage zu beantworten. Die Kampagne will hier Abhilfe schaffen.<br />
Dass Jugendämter einen unverzichtbaren Teil zum Funktionieren der Gesellschaft<br />
beitragen und ein breites Leistungs- und Beratungsspektrum bieten,<br />
wird in der breiten Öffentlichkeit oft nur unzureichend wahrgenommen. Die<br />
Arbeit in den 600 Jugendämtern in Deutschland wird aufgrund von einigen<br />
Berichten in den Medien mit den immer gleichen Vorurteilen belegt. So werden<br />
die Jugendämter häufig als die Behörde angesehen, die bei der Gefährdung<br />
von Kindern und Jugendlichen entweder zu spät kommt oder völlig überzogen<br />
reagiert. Das kann zur Folge haben, dass einige Menschen, die Beratung und<br />
Unterstützung brauchen, zögern, die Hilfe der Jugendämter in Anspruch zu<br />
nehmen. Das muss nicht so bleiben!<br />
Alle Jugendämter in Deutschland sind aufgerufen, diese Situation gemeinsam<br />
zu verändern und zu verbessern. Die bundesweite Kampagne „Das Jugendamt.<br />
Unterstützung, die ankommt” hat sich zum Ziel gesetzt, die Leistungen der<br />
Jugendämter in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen, durch differenzierte<br />
Sachinformationen aufzuzeigen, welche Leistungen und Angebote die Jugendämter<br />
erbringen und dies mit positiven Bildern zu verknüpfen: Bilder, die<br />
dem tatsächlichen Arbeitsalltag der Jugendämter entsprechen und das breite<br />
Spektrum der Aufgaben aufzeigen.<br />
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter hatte die Kampagne<br />
2011 ins Leben gerufen, angeregt von einzelnen Jugendämtern und in enger<br />
Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden. Eine Arbeitsgruppe mit<br />
Vertreterinnen und Vertretern von Landesjugendämtern sowie von Stadt- und<br />
Kreisjugendämtern und Kommunikationsprofis, bereitete die Kampagne vor<br />
und begleitete die Umsetzung. Auch im Jahr 2013 ist die Arbeitsgruppe federführend.<br />
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />
fördert Teile der Kampagne finanziell.<br />
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Unterstützung, die ankommt.<br />
5
1.1<br />
die Ziele der aktionswochen auf einen Blick<br />
ein positives Bild der Jugendämter in der Bevölkerung fördern,<br />
die Öffentlichkeit über die Vielzahl von hilfe-, Betreuungs- und Bildungsangeboten<br />
der Jugendämter informieren,<br />
hemmungen bei Kindern, Jugendlichen und eltern gegenüber der nutzung<br />
der angebote abbauen,<br />
eine differenzierte medienberichterstattung auf lokaler, regionaler und<br />
bundesweiter ebene erzielen,<br />
das Wissen um die Bedeutung der Jugendamtsarbeit bei Kooperationspartnern<br />
(wie z. B. Justiz, Schule oder gesundheitshilfe) verankern,<br />
neben der Vorstellung der breiten palette der Jugendamtsarbeit Schwerpunkte<br />
beim thema Kinderschutz, bei den netzwerken früher hilfen und<br />
beim u3-ausbau setzen.<br />
die Zielgruppen der aktionswochen<br />
Die Aktionswochen richten sich an die Öffentlichkeit.<br />
Im Blick sind aber insbesondere diejenigen, an die sich die Jugendämter mit<br />
ihrer Arbeit wenden:<br />
Kinder,<br />
Jugendliche und junge erwachsene,<br />
eltern und erziehungsberechtigte.<br />
Wichtige Multiplikatoren, um diese Zielgruppen zu erreichen, sind die lokalen,<br />
regionalen und bundesweiten Medien.<br />
Daneben will die Kampagne auf interner Ebene auch Kooperationspartner der<br />
Jugendämter sowie politische Entscheiderinnen und Entscheider erreichen.<br />
Hierzu zählen:<br />
träger der freien Kinder- und Jugendhilfe,<br />
akteurinnen und akteure im komunalpolitischen raum.<br />
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Unterstützung, die ankommt.<br />
6
1.1<br />
Botschaften und motive<br />
„Bilder sagen mehr als tausend Worte”. Die Kernaussagen der Kampagne wer-<br />
den deshalb anhand bildstarker Plakate vermittelt. Positive Geschichten und<br />
lebensnahe Beispiele stehen im Mittelpunkt der Motivreihe. Die Plakate zeigen<br />
Kinder, Jugendliche und Familien in unterschiedlichen Lebenssituationen.<br />
In Verbindung mit dem Claim „Unterstützung, die ankommt” werden die Jugendämter<br />
als Absender zentral positioniert.<br />
Die Bildwelten für die Aktionswoche 2013 sind noch in Arbeit. Sie werden sich<br />
an die Optik der Plakatmotive aus dem Jahr 2011 anlehnen, damit sowohl die<br />
alten als auch die neuen Plakate benutzt werden können und ein Wiedererkennungswert<br />
vorhanden ist. Voraussichtlich werden auch die Plakate aus<br />
2011 erneut zu bestellen sein.<br />
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7
1.2 Zahlen und FaKten<br />
Zur Kampagne<br />
Kampagnenelemente und Zeitplan<br />
Die Kampagne wird nur dann eine breite Öffentlichkeit erreichen und ihr ein<br />
differenziertes Bild der Jugendamtsarbeit vermitteln, wenn sie bundesweit von<br />
möglichst vielen Jugendämtern mitgetragen wird und diese ihre Erfahrungen,<br />
ihre Kompetenz und ihren Ideenreichtum einbringen.<br />
Dazu finden um den 3. Juni 2013 die bundesweiten Aktionswochen statt. Sie<br />
sind das Herzstück der Kampagne und laden Jugendämter ein, sich regional<br />
und mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen an der Kampagne zu beteiligen.<br />
Die Woche vom 3. - 7. Juni (KW 23) soll der Angelpunkt der Kampagne sein. Es<br />
wäre wünschenswert, wenn in dieser Woche in möglichst vielen Jugendämtern<br />
Veranstaltungen der Kampagne stattfinden würden, um medial eine hohe Aufmerksamkeit<br />
zu erreichen. Es ist aber natürlich auch möglich Veranstaltungen<br />
vorher oder nach der Woche durchzuführen.<br />
Nutzen auch Sie die Aktionswochen, um der Arbeit, die Ihr Team vor Ort tagtäglich<br />
leistet, ein persönliches Gesicht zu verleihen und über Ihre Angebote<br />
und Leistungen zu informieren!<br />
Auch auf bundesweiter Ebene macht eine Veranstaltung wirkungsvoll auf die<br />
Kampagne aufmerksam: Am 3. Juni 2013 findet in Berlin eine bundeszentrale<br />
Veranstaltung unter Beteiligung der Bundesfamilienministerin Dr. Kristina<br />
Schröder statt, in der die Arbeit der Jugendämter - und insbesondere das Thema<br />
Umsetzung des BKiSchG - in den Mittelpunkt gerückt wird.<br />
Die gesamte Kampagne wird von bundesweiter Medienarbeit begleitet, die ein<br />
breites öffentliches Echo sichern soll. Verstärken Sie diesen Effekt durch lokale<br />
und regionale Medienarbeit.<br />
Januar/Februar 25.02.-08.04.2013<br />
Workshops Bestellmöglichkeit<br />
materialien (achtung: es<br />
gibt hier zwei Zeitfenster<br />
bei der Bestellung)<br />
3. Juni 2013<br />
Bundeszentrale<br />
Veranstaltung in Berlin<br />
ende mai - ende Juni<br />
Bundesweite aktions wochen:<br />
Jugendämter stellen<br />
sich und ihr Angebot mit<br />
öffentlichkeitswirksamen<br />
Veranstaltungen vor.<br />
märz<br />
Beginn eintragungen in<br />
Veranstaltungskalender<br />
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8
1.3<br />
unterStütZung<br />
und SerVIce<br />
Sie erhalten für die Umsetzung vor Ort Unterstützung von der Bundesarbeits-<br />
gemeinschaft Landesjugendämter in Form von Materialien, Seminaren sowie<br />
Beratungs- und Serviceleistungen.<br />
newsletter<br />
Der regelmäßig erscheinende Newsletter hält Sie über aktuelle Themen und<br />
Entwicklungen auf dem Laufenden. Darüber hinaus enthält er Interviews,<br />
Best-Practice-Beispiele, Tipps und Anregungen sowie die wichtigsten Termine<br />
auf einen Blick. Sollten Sie den Newsletter noch nicht erhalten, senden Sie eine<br />
Mail mit Ihrem Abo-Wunsch an service@unterstuetzung-die-ankommt.de.<br />
Infomaterialien<br />
Eines der Kernstücke halten Sie bereits in den Händen: Die Kampagnenmappe<br />
bietet Ihnen kompakt alle Informationen rund um die Kampagne sowie Anregungen<br />
und Hilfestellungen. Darüber hinaus können Sie auch die aktualisierte<br />
Basispressemappe bestellen oder herunterladen. Dort finden Sie Presseinformationen<br />
und Textbausteine, die Sie für Ihre lokale und regionale Medienarbeit<br />
nutzen können. Daneben gibt es viele Musterpressemitteilungen zu verschiedenen<br />
Arbeitsfelder der Jugendhilfe im internen Bereich der Website.<br />
Werbemittel<br />
Es steht Ihnen eine Vielzahl von Werbemitteln zur Verfügung: von Plakaten,<br />
Broschüren und Infoflyern bis hin zu Werbemitteln. Eine detaillierte Beschreibung<br />
und Auflistung der Kampagnenmaterialien finden Sie auf den Seiten 12<br />
bis 15.<br />
Website<br />
Gebündelte Informationen, Aktuelles und Best-Practice-Beispiele finden Sie<br />
auf der Website: www.unterstuetzung-die-ankommt.de<br />
Hier haben Sie die Möglichkeit, Infomaterialien und Werbemittel herunterzuladen<br />
oder zu bestellen.<br />
Zum internen Bereich für Jugendämter gelangen Sie mit den Benutzerdaten:<br />
Benutzer: ja<br />
passwort: 2011<br />
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Unterstützung, die ankommt.<br />
9
1.3<br />
Servicebüro und Servicehotline<br />
Nutzen Sie auch die Beratung unseres Kampagnenbüros, wo die Fäden<br />
der bundesweiten Organisation und Umsetzung zusammenlaufen. Gute<br />
Voraussetzungen also, um Sie in allen Fragen rund um Ihren Beitrag zu den<br />
Aktionswochen zu beraten. Ihre Ansprechpersonen erreichen Sie montags bis<br />
donnerstags von 9.00 bis 17.00 Uhr und freitags bis 13.00 Uhr unter der Nummer<br />
der Servicehotline.<br />
So erreichen Sie uns:<br />
tel.: 0251 591-3131<br />
oder per e-mail:<br />
service@unterstuetzung-die-ankommt.de<br />
Workshops<br />
Bundesweit erhalten Sie Unterstützung bei der Planung und Vorbereitung<br />
durch Workshops.<br />
In den Workshops zur Medienarbeit werden die Erfolgsfaktoren aus 2011 ganz<br />
konkret aufgegriffen und mit fachlichen, praktischen Tipps zur Medienarbeit<br />
verknüpft. Ziel ist es, am Ende des Workshoptages klar vor Augen zu haben,<br />
was medial, bezogen auf Print, Online, Hörfunk und TV, funktioniert und wie<br />
sich die Leistungen der Jugendämter immer wieder neu und „mediengerecht“<br />
verpacken lassen. Außerdem werden gemeinsam neue Ideen und konkrete<br />
Realisierungsschritte für die Aktionswoche 2013 entwickelt. Die Workshops<br />
richten sich auch an Beschäftigte von JÄ, die bisher noch nicht teilgenommen<br />
haben.<br />
Alle weiteren Details zu Inhalten und Anmeldeverfahren finden Sie im internen<br />
Bereich auf www.unterstuetzung-die-ankommt.de.<br />
10<br />
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Unterstützung, die ankommt.
dIe Kampagne<br />
SIchtBar machen<br />
2
2.1 Welche materIalIen<br />
gIBt eS?<br />
Die Materialien können im Online-Shop kostenpflichtig bestellt werden.<br />
Informationen zu den konkreten Preisen erfahren Sie im Online-Shop unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de (im internen Bereich) sobald diese<br />
feststehen. Sollten Materialien aufgrund hoher Nachfrage günstiger produziert<br />
werden können, werden die daraus entstehenden Vergünstigungen an die<br />
Jugendämter weitergegeben.<br />
Bitte bestellen Sie das material im Zeitraum<br />
vom 25.02.2013 bis zum 08.04.2013.<br />
plakate<br />
Mehrere unterschiedliche Plakatmotive personalisieren und begleiten die<br />
Kampagne. Sie machen die Kampagne sichtbar und informieren über das<br />
Leistungsspektrum der Jugendämter. Dabei steht jedes Motiv für einen Aufgabenbereich<br />
der Jugendämter. Damit Sie mit den Plakaten Ihre individuellen<br />
Veranstaltungen vor Ort bewerben können, sind alle Motive auch mit selbst<br />
bedruckbarer Freifläche als Datei erhältlich. neu sind dabei die plakate zu den<br />
Schwerpunktsetzungen 2013, die Ihnen in Kürze vorgestellt werden.<br />
Formate: A1, A2, Postkarte<br />
Bestellung der gedruckten Plakate unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de<br />
Dort werden auch die individualisierbaren Druckdaten zum Download zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Motive aus den Aktionswochen<br />
2011. Die neuen Motive für 2013<br />
werden Ihnen noch vorgestellt.<br />
Sie sind optisch an die Motive aus<br />
2011 angelehnt.<br />
12<br />
Bestellung der Werbemittel aufgrund<br />
der längeren produktionszeiten<br />
nur vom 25.02.-20.03.2013<br />
Bestellung aller anderen materialien<br />
vom 21.03. bis 08.04.2013<br />
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Unterstützung, die ankommt.
2.1<br />
pocketbroschüre „Was Jugendämter leisten“<br />
Welches sind die Aufgabenbereiche der Jugendämter und wie arbeiten sie? Wie<br />
sichern Jugendämter die Qualität ihrer Arbeit? Die handliche Pocketbroschüre<br />
fasst zentrale Infos zu wichtigen Fragen rund ums Jugendamt zusammen. Sie<br />
will die an der Kampagne Beteiligten unterstützen, wenn es darum geht, die<br />
Leistungen der Jugendämter knapp und klar zu vermitteln. Sie lässt sich außerdem<br />
gut bei Veranstaltungen verteilen oder (auch nach dem Kampagnenzeitraum)<br />
in den Jugendämtern auslegen. Die Broschüre ist in unterschiedlichen<br />
Sprachvarianten (Deutsch, Englisch, Türkisch, Russisch und Arabisch) im<br />
Shop bestellbar.<br />
Format: Postkartenformat<br />
neue pocketbroschüre<br />
„Kinderschutz - eine sensible aufgabe des Jugendamtes‘‘<br />
Die neue Broschüre stellt zentrale Aspekte des Kinderschutzes und der damit<br />
verbundenen Aufgaben der Jugendämter für eine breite Öffentlichkeit und für<br />
die Medien nachvollziehbar dar. Die Broschüre soll an den Erfolg der Publikation<br />
„Was Jugendämter leisten‘‘ anschließen und wird in Form und Sprache<br />
ähnlich gestaltet sein. Sie soll langfristig, auch nach dem Zeitraum der Aktionswochen,<br />
nutzbar sein.<br />
Sobald die Broschüre erarbeitet wurde, wird Sie Ihnen auf der Kampagnenwebsite<br />
vorgestellt und im Shop bestellbar sein.<br />
Format: Postkartenformat<br />
Flyer: Kinderschutz vor Ort<br />
Der neue Flyer dient der Aufklärung von Fachkräften anderer Handlungsfelder<br />
über den Beratungsanspruch nach § 8b SGB VIII. Der Flyer wird für die örtliche<br />
Ebene anpassbar sein (z.B. mit Eindruckmöglichkeit für die ‚insoweit erfahrenen<br />
Fachkräfte‘).<br />
Format: DIN lang klassisch<br />
13<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
2.1<br />
Werbemittel<br />
Die folgenden Streuartikel können zur Bewerbung von Aktionen oder direkt auf<br />
Veranstaltungen zum Einsatz kommen (Abbildungen sind Symbolbilder):<br />
Holzlineal (30 cm) mit Aufdruck „Klare Linie für den Kinderschutz“ und<br />
Slogan<br />
Traubenzucker mit Aufdruck „Volle Energie für Familien“ und Slogan<br />
Banner<br />
Gummibärchen mit Aufdruck „Bärenstark für den Kinderschutz“<br />
Ringelblumen-Pflanzensamen mit Aufdruck: „Für ein gelingendes Aufwachsen<br />
von Anfang an“<br />
Luftballons mit Aufdruck des Slogans<br />
Stofftaschen mit Aufdruck des Slogans<br />
Holzjojos mit Aufdruck des Slogans<br />
Buttons (5 cm) mit Aufdruck des Slogans<br />
Ob im Eingangsbereich des Jugendamts, im Foyer des Rathauses oder im<br />
Rahmen einer Veranstaltung: Das Banner präsentiert die zentrale Botschaft<br />
„Unterstützung, die ankommt” während und nach der Kampagne. Es wird aus<br />
einer robusten LKW-Plane hergestellt, mit Ösen versehen und kann ideal für<br />
Veranstaltungen und für einen langfristigen Außeneinsatz genutzt werden.<br />
roll-ups<br />
Alternativ zum Banner bietet sich der Einsatz von frei stehenden Roll-ups an.<br />
Insgesamt stehen analog zu den Plakaten Roll-ups zur Verfügung. In 2013<br />
wird eine stabilere Variante als in 2011 angeboten.<br />
postkarten<br />
Sämtliche Motive wird es auch als Postkarten geben.<br />
Freianzeige<br />
Bestellung der Werbemittel<br />
aufgrund der längeren produktionszeit<br />
nur vom 25.02. bis zum<br />
20.03.2013 im Online-Shop.<br />
Nutzen Sie die örtlichen Medien, um für die Kampagne zu werben. Die Freianzeige<br />
kann angepasst werden, so dass sie auf Ihre Veranstaltung vor Ort<br />
hinweist.<br />
Download unter: www.unterstuetzung-die-ankommt.de<br />
14<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
2.1<br />
Online-Banner<br />
Platzieren Sie die Kampagne prominent im Rahmen Ihres Internetauftritts und<br />
auf den Internetseiten Ihrer Partner oder von Portalseiten<br />
Download im internen Bereich von: www.unterstuetzung-die-ankommt.de<br />
Basispressemappe<br />
Hier finden Sie Presseinformationen zur Kampagne, Daten, Fakten und Zahlen<br />
zur Jugendamtsarbeit bundesweit sowie Textbausteine, die Sie für Ihre Medienarbeit<br />
nutzen können.<br />
Bestellung im Shop und Download möglich:<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de<br />
dVd<br />
Beschäftigte des Kreisjugendamtes Neuburg-<br />
Schrobenhausen mit Roll-Ups und selbst<br />
gestalteten T-Shirts<br />
Die Video-DVD „JA klar - sehen, was im Jugendamt passiert. Film-Reportagen<br />
aus dem Alltag.“ ist im Rahmen der Kampagne 2011 entstanden und enthält<br />
6 Dokumentationen. Diese sind auch online unter www.unterstuetzung-dieankommt.de<br />
zu finden.<br />
Die hier gezeigten Motive sind aus dem Jahr 2011.<br />
Die Motive 2013 werden Ihnen noch vorgestellt<br />
werden, sind aber optisch an die Motive der Aktionswochen<br />
2011 angelehnt.<br />
Banner mit Ösen am Gebäude des<br />
Jugendamtes Recklinghausen.<br />
15<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
2.2 mÖglIchKeIten der<br />
präSentatIOn der<br />
Kampagne<br />
Orte für Werbung:<br />
drinnen, draußen und online<br />
Wie können Sie die Öffentlichkeit über Ihre Aktionen im Rahmen der Kampagne<br />
informieren und die Kampagne präsentieren?<br />
drinnen<br />
Nutzen Sie die Räumlichkeiten Ihres Amtes oder Ihrer Einrichtungen. Informieren<br />
Sie die Bürgerinnen und Bürger, mit denen Sie regelmäßig in Kontakt<br />
stehen, durch Plakate und ausgelegte Postkarten. Die Broschüren können Sie<br />
gezielt an Interessierte verteilen oder auslegen.<br />
Nutzen Sie Ihre kommunalen Einrichtungen wie städtische Bibliotheken, Rathäuser,<br />
Theater, Jugendeinrichtungen, Kindertagesstätten, Volkshochschulen<br />
etc. – und schicken Sie allen Partnern Plakate und Postkarten zu, mit der Bitte,<br />
diese aufzuhängen bzw. zu verteilen.<br />
Erweitern Sie Ihr Netzwerk um neue, ungewöhnliche Orte. So erreichen Sie<br />
auch Menschen, die bislang wenig mit Ihnen und Ihrer Arbeit zu tun haben.<br />
Informieren Sie zum Beispiel über Aushänge<br />
in Buchläden,<br />
an Schwarzen Brettern in Supermärkten,<br />
in einkaufscentern,<br />
in den räumlichkeiten von Sportvereinen.<br />
Bereitwillige Kaufleute<br />
In 2011 konnten in einer Kommune große Teile<br />
der Kaufmannschaft gewonnen werden an<br />
der Präsentation der Plakate mitzuwirken. Die<br />
Geschäfte haben die unterschiedlichen Motive<br />
in einheitlichen Wechselrahmen mitten in ihren<br />
Schaufenstern ausgestellt.<br />
16<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
2.2<br />
draußen<br />
Über Außenwerbung erreichen Sie zusätzlich die Personen, die Sie noch nicht<br />
kennen oder die nicht im ständigen Kontakt mit Ihnen stehen. Es gibt zahlreiche<br />
Möglichkeiten, im öffentlichen Raum auf eine Veranstaltung hinzuweisen.<br />
Hier einige Anregungen, wo Sie Außenwerbung gezielt platzieren können:<br />
Online<br />
an der Fassade Ihres eigenen gebäudes und an denen Ihrer einrichtungen<br />
und partner,<br />
im Öffentlichen personennahverkehr: plakate in den Bushaltestellen, aber<br />
auch in den Bussen und Zügen erreichen viele menschen,<br />
auf klassischen Werbeflächen (plakatwände, litfasssäulen etc).<br />
Sie können die zentralen Informationen zu Ihrer Aktion auf einer eigenen Seite<br />
innerhalb Ihrer Website zur Verfügung stellen. Weisen Sie auf der Startseite<br />
auf diese Unterseite hin, z. B. mit einem der Online-Banner. Verlinken Sie Ihre<br />
Website mit der Kampagnenseite www.unterstuetzung-die-ankommt.de.<br />
Sehr wichtig ist die Online-Bewerbung: Nutzen Sie das Online-Banner, damit<br />
Partner auf Ihre Seite verlinken und Sie so auf Ihre Aktionen aufmerksam<br />
machen können.<br />
Sprechen Sie lokale Infoportale wie www.meinestadt.de oder www.golocal.de<br />
an. Hier können Sie in der Regel kostenfrei Informationen einstellen.<br />
mit Freianzeigen<br />
Ihre aktion bewerben<br />
Zeitungen bieten gemeinnützigen einrichtungen<br />
die möglichkeit einer Freianzeige<br />
als lückenfüller an. Klären Sie mit dem<br />
medium, welche Formate dort benötigt<br />
werden. es gibt keine abdruckgarantie, aber<br />
eine gute chance!<br />
17<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
2.2<br />
na logo!<br />
Kommerzielle Werbepartner gewinnen<br />
Lokale Unternehmen haben oftmals ein Interesse daran, sich für Projekte und<br />
konkrete Aktivitäten vor Ort zu engagieren. Kommerzielle Werbepartner, wie<br />
z. B. Fitnesscenter, Bus- oder Taxiunternehmen, Buch- oder Blumenläden,<br />
Super- oder Heimwerkermärkte, können potenzielle Sponsoren sein. Beide<br />
Seiten profitieren davon: Das Unternehmen kann als aktiver Unterstützer Ihrer<br />
Aktion sein Image verbessern und Sie gewinnen zusätzliche Sach- oder Finanzmittel.<br />
Zeigen Sie Ihrem Gegenüber deshalb zu Beginn des Gesprächs auf,<br />
welchen Mehrwert die Zusammenarbeit der Sponsorin, dem Sponsor bringt.<br />
Bieten Sie ihr oder ihm an, das Logo des Unternehmens auf Ihren Flyern, Plakaten<br />
und sonstigen Werbemitteln abzudrucken. Ihre Sponsorin bzw. Sponsor<br />
hat so die Möglichkeit, eine relevante Zielgruppe – Familien, Jugendliche, Kinder<br />
– direkt zu erreichen und das Engagement für die eigene Öffentlichkeitsarbeit<br />
zu nutzen. Nutzen Sie diese Image-Argumente bei der Ansprache potenzieller<br />
Sponsorinnen und Sponsoren.<br />
Mehr über das Thema Sponsoring erfahren Sie in Kapitel 3 unter den Überschriften<br />
„Wie plane ich eine Veranstaltung zur Kampagne?” (siehe Seite 31 ff)<br />
und „Wie kann ich Sponsorinnen und Sponsoren akquirieren?” (siehe Seite 39).<br />
Viele Jugendämter und Landesjugendämter<br />
nutzen das Kampagnenlogo (siehe<br />
Ecke unten rechts) in ihren Briefköpfen<br />
und E-Mail-Signaturen.<br />
In 2011 hat das Jugendamt Erdingen das<br />
Logo „Das Jugendamt. Unterstützung, die<br />
ankommt“ sogar in ihre Brieffrankierung<br />
integrieren können. Jeder Brief, der die<br />
Behörde verließ hatte das Logo aufgestempelt.<br />
18<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
2.2<br />
gut geplant ist halb gewonnen<br />
Beginnen Sie frühzeitig mit der Planung und Ansprache der beteiligten Akteu-<br />
rinnen und Akteure. Dann bleibt Ihnen genügend Zeit für die Detailplanung und<br />
die Bewerbung Ihrer Aktion.<br />
Hier einige Faustregeln:<br />
Für die planung:<br />
Beginnen Sie spätestens zwei bis drei Monate vor der Veranstaltung mit Ihren<br />
Planungen, insbesondere wenn Sie noch weitere externe Partner einbinden<br />
und Prominente einladen möchten. Auch Sponsorinnen und Sponsoren sollten<br />
Sie so früh wie möglich ansprechen, denn die Entscheidungen benötigen in der<br />
Regel etwas Zeit.<br />
Für die Bestellung der materialien:<br />
Bitte bestellen Sie bis spätestens 08. april 2013<br />
Ihr Material. Beachten Sie den früheren<br />
Bestellschluss für Werbemittel. Näheres dazu<br />
finden Sie im Online-Shop<br />
auf www.unterstuetzung-die-ankommt.de<br />
Für die Bewerbung Ihrer aktion:<br />
Sobald die Aktion, der Termin und der Ort stehen, können Sie beginnen, diese<br />
bekannt zu machen. Sie sollten mindestens vier Wochen vorher anfangen, die<br />
Trommel zu schlagen.<br />
Für die pressearbeit:<br />
Bestellung vom 25.02.<br />
bis zum 08. 02.2013 im<br />
Online-Shop.<br />
Hier gilt: Machen Sie mehr aus Ihrer Aktion als nur einen Bericht. Laden Sie die<br />
Medienvertreterinnen und -vertreter im Vorfeld, etwa zwei bis drei Wochen vor<br />
dem Termin, zu einem Hintergrundgespräch ein. Berichten Sie über Ihre Aktion<br />
und stellen Sie diese in den Kontext der Kampagne. Darüber hinaus regen Sie<br />
kurz vorher eine Ankündigung in den Medien an. Journalistinnen und Journalisten<br />
sollten eine Woche vor dem Termin eingeladen werden. Und zögern Sie<br />
nicht, telefonisch nachzufassen.<br />
19<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
arBeItShIlFen<br />
erleBBar machen<br />
2.3 dIe Kampagne<br />
Checkliste<br />
Lokale Präsentation<br />
der Kampagne<br />
Kostenplan<br />
Lokale Präsentation<br />
der Kampagne<br />
Musteranschreiben<br />
Akquise Werbeträger<br />
20<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persön-<br />
2.3 checkliste<br />
lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />
bequem zu individualisieren.<br />
lokale präsentation der Kampagne<br />
aufgabe<br />
Vorbereitung<br />
Material bestellen<br />
Freianzeige anbieten<br />
Online-Banner verbreiten<br />
ansprache<br />
Kommunales<br />
netzwerk<br />
Bibliotheken<br />
Rathaus<br />
Theater<br />
Jugendeinrichtungen<br />
Kindertagesstätten<br />
Volkshochschulen<br />
...<br />
ansprache<br />
Werbepartner<br />
Außenwerbung<br />
Supermarkt<br />
Buchladen<br />
ansprache<br />
lokale medien<br />
Print<br />
Radio<br />
TV<br />
Online<br />
Checkliste<br />
termin Bemerkungen Verantwortlich<br />
21<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
2.3<br />
Kostenplan<br />
lokale präsentation der Kampagne<br />
position<br />
Raum<br />
Stände<br />
Sonnenschirme<br />
Deko<br />
Blumen<br />
Tischdecken<br />
Kinderbetreuung<br />
Personal<br />
Spiel- und<br />
Bastelutensilien<br />
Kosten Sponsorinnen/<br />
Sponsoren<br />
Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persön-<br />
lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />
bequem zu individualisieren.<br />
Kostenplan<br />
Teil 1<br />
einnahmen ausgaben<br />
22<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
2.3<br />
Kostenplan<br />
lokale präsentation der Kampagne<br />
position<br />
Catering<br />
Getränke<br />
Gläser/Besteck/<br />
Geschirr<br />
Imbiss<br />
Werbung<br />
Versicherungen<br />
Rahmenprogramm<br />
Musik<br />
Kosten Sponsorinnen/<br />
Sponsoren<br />
Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persön-<br />
lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />
bequem zu individualisieren.<br />
Kostenplan<br />
Teil 2<br />
einnahmen ausgaben<br />
23<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persön-<br />
2.3<br />
lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />
bequem zu individualisieren.<br />
musteranschreiben<br />
akquise Werbeträger<br />
Musterorganisation<br />
Musterstraße 1<br />
11111 Musterstadt<br />
einladung zur Kooperation im rahmen der Kampagne der Jugendämter<br />
„das Jugendamt. unterstützung, die ankommt.”<br />
Sehr geehrte/r Frau/Herr ,<br />
(es bietet sich bei der Akquise an, zunächst telefonisch zu klären, wer die<br />
richtige Ansprechparterin bzw. wer der richtige Ansprechpartner ist, deshalb<br />
wird hier auf das Telefonat Bezug genommen.)<br />
vielen Dank für das freundliche Telefongespräch. Wie besprochen, schicken<br />
wir Ihnen anbei weitere Informationen zu unserer Anfrage und die Einladung<br />
zu einem ersten Vorbereitungstreffen.<br />
Die bundesweite Kampagne „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt”<br />
steht in den Startlöchern. Auch wir, das Jugendamt , werden die Aktionswochen nutzen, um<br />
Bürgerinnen und Bürger unserer Region über die Aufgaben und Leistungen<br />
des Jugendamtes zu informieren. Deshalb planen wir, uns im Rahmen der<br />
Aktionswochen um den 3. Juni 2013 mit zu beteiligen. Dafür möchten wir Sie als unseren Kooperationspartner<br />
gewinnen und in einem ersten Gespräch Möglichkeiten der<br />
Zusammenarbeit ausloten.<br />
Wir laden Sie herzlich zu einem ersten Planungstreffen am ein.<br />
Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie im Internet unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. Gern stehen wir Ihnen für Ihre<br />
Rückfragen zur Verfügung.<br />
Für Ihr Engagement bedanke ich mich im Voraus.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<br />
24<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
dIe Kampagne<br />
erleBBar machen<br />
3
aKtIOnSIdeen<br />
erleBBar machen<br />
3.1 dIe Kampagne<br />
Die Aktionswochen werden durch Ihre Veranstaltungen für die Bürgerinnen<br />
und Bürger erlebbar. Wie Ihre Aktion konkret aussehen kann und was es bei<br />
der Planung zu bedenken gibt, erfahren Sie in diesem Kapitel.<br />
Jede Aktion vor Ort ist anders. Sie kennen Ihre Themen, Ihr Umfeld und die<br />
Bedürfnisse am besten. Sie gestalten Ihre ganz individuelle, maßgeschneiderte<br />
Aktion. Wir möchten Ihnen einige Anregungen geben, welche Möglichkeiten es<br />
gibt, um Ihre Themen und Anliegen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />
Bei der Auswahl der Veranstaltungsform und der konkreten Ideen ist entscheidend,<br />
welche personellen und finanziellen Ressourcen Ihnen zur Verfügung<br />
stehen und wie viel Zeit für die Realisierung bleibt. Wir haben die Aktionsideen<br />
unterteilt in solche, die mit kleinem, und solche, die mit größerem Planungsund<br />
Umsetzungsaufwand zu realisieren sind.<br />
Wenn es möglich ist, sollten Sie Prominente in Ihre Aktion oder Veranstaltung<br />
einbeziehen. Das kann die Bürgermeisterin/der Bürgermeister oder andere<br />
lokale Prominenz sein. Diese steigern das Interesse bei der allgemeinen Öffentlichkeit,<br />
aber auch die Aufmerksamkeit der Medien.<br />
Ideen, die einfach umzusetzen sind<br />
Infostand mit aktionen für Kinder und Jugendliche<br />
auf zentralem platz<br />
Eine relativ einfache, sehr wirkungsvolle Möglichkeit zur Präsentation der vielfältigen<br />
Leistungen Ihres Jugendamts ist ein Infostand an einem gut besuchten Ort in Ihrer<br />
Stadt. Ihre kommunalen Partner könnten abwechselnd am Infostand Fragen der Bürgerinnen<br />
und Bürger beantworten: Die Hebamme antwortet zum Thema „Frühe Hilfen”,<br />
die Erzieherin informiert zu Fragen rund um die Kinderbetreuung, Jugendamtsmitarbeitende<br />
beantworten Fragen zu Familienberatung und Kinderschutz.<br />
ehda? na klar!<br />
Haben Sie bereits Veranstaltungen mit Außenwirkung<br />
für den Zeitraum der Aktionswochen<br />
geplant? Dann können Sie diese natürlich gerne<br />
auch unter das Dach der Aktionswochen ziehen.<br />
Mit den zur Verfügung stehenden Materialien und<br />
der Einbettung in die Kampagne gelingt es sicherlich<br />
noch besser, auch diese Veranstaltung medial<br />
erfolgreich für ihr Haus zu nutzen.<br />
26<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
3.1<br />
themenreihe<br />
Um eine gesellschaftliche Diskussion über ein Thema anzuregen, ist auch<br />
eine Themenreihe denkbar. Sie laden über den Zeitraum der Aktionswochen<br />
an einem bestimmten Wochentag zu Vorträgen z. B. rund um Themen wie<br />
Jugendschutz oder Pflegefamilien ein. Jeder Vortrag beleuchtet das Thema aus<br />
einer anderen Perspektive und mit einem anderen Schwerpunkt. So empfehlen<br />
Sie sich als kompetente Ansprechpartnerin bzw. kompetenter Ansprechpartner.<br />
„träumewand”<br />
Der Slogan aus 2011 „Davids Traum ist unser Auftrag” kann noch immer als<br />
Aufhänger für eine Aktion genutzt werden. Rufen Sie Familien, Kinder und<br />
Jugendliche auf, ihre Träume für das familiäre Miteinander und die Familienfreundlichkeit<br />
in der Gemeinde oder Stadt an Sie zu senden. Stellen Sie eine<br />
„Träumewand” an einem zentralen Platz auf und präsentieren Sie eine Auswahl<br />
der Einsendungen. Die Themen der Träume können auch gute Impulse für<br />
eine Diskussion sein. So regen Sie eine inhaltliche Auseinandersetzung entlang<br />
der Fragen und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger an und zeigen, was<br />
das Jugendamt zu diesen Themen und Träumen zu sagen hat.<br />
Die „Träumewand” kann z. B. eine mobile Plakatwand sein. Bei der Gestaltung<br />
können Sie die Kampagnenplakate verwenden.<br />
diskussionsrunde<br />
Laden Sie die Bürgerinnen und Bürger Ihres Ortes zu einer öffentlichen Diskussionsrunde<br />
ein, z. B. zum Thema „Frühe Hilfen”. Wie sieht die Situation in<br />
Ihrer Stadt aus? Wie kommen die Neugeborenenbesuche an? Ist das Angebot<br />
ausreichend? Diese und andere spannende Fragen können lokale Expertinnen<br />
und Experten diskutieren: Hebammen, Eltern, Journalistinnen und Journalisten,<br />
Erzieherinnen und Erzieher u. a..<br />
Alternativ zu einer Diskussionsrunde können Sie auch zu einem Vortrag mit<br />
anschließender Diskussion einladen.<br />
27<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
3.1<br />
Veranstaltung mit Frauen<br />
mit Migrationshintergrund<br />
Veranstaltung in Leverkusen<br />
Ideen, deren realisierung mehr<br />
planungsvorlauf und ressourcen benötigen<br />
tag der offenen tür<br />
„Mal sehen, welche Einrichtungen alle zum Jugendamt gehören, wo Aufgaben<br />
der Kinder- und Jugendhilfe wahrgenommen werden und was da so los ist ...” –<br />
ein Tag der offenen Tür gibt Bürgerinnen und Bürgern interessante Einblicke in<br />
die facettenreiche Arbeit des Jugendamts.<br />
So machen Sie nicht nur sichtbar, dass sich die Arbeit des Jugendamts an<br />
vielen Orten abspielt, sondern auch, in welchen Bereichen Sie aktiv sind. Für<br />
einen Tag der offenen Tür bietet sich die Erarbeitung eines Servicestadtplans<br />
an, in dem alle relevanten Einrichtungen mit Kontaktdaten markiert sind und<br />
die Inhalte ihrer Arbeit kurz vorgestellt werden.<br />
Stadtrundgang „hier ist überall Jugendamt drin”,<br />
ergänzt um plakative präsentationen der arbeit des Jugendamts<br />
„Hier ist überall Jugendamt drin” – unter diesem Stichwort laden Sie alle<br />
Interessierten zu einem geführten Stadtrundgang oder einer Stadtrundfahrt<br />
ein. Sie zeigen, wo das Jugendamt in der Stadt vertreten ist und an welchen<br />
Institutionen und Orten es beteiligt ist. Alle Orte sind durch ein Kampagnenplakat<br />
gekennzeichnet. Ergänzt werden kann der Stadtrundgang durch den<br />
Servicestadtplan (siehe „Tag der offenen Tür”).<br />
Familienfest<br />
Ein Familienfest ist ein guter Rahmen, um über Ihre Aktivitäten zu informieren<br />
und zugleich mit denjenigen ins Gespräch zu kommen, um die es geht – mit<br />
den Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern. Ein solches Fest kann auf einem<br />
zentralen Platz, im Park oder in einer Jugendeinrichtung stattfinden. Der Ort<br />
sollte gut erreichbar sein, auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Am besten<br />
veranstalten Sie das Fest an einem Samstag oder Sonntag.<br />
28<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
3.1<br />
Infomeile des Jugendamtes<br />
am „Beach“ in Ibbenbüren<br />
„markt der möglichkeiten”<br />
Ein „Markt der Möglichkeiten” ist eine gute Gelegenheit, um Ihre Angebote und<br />
Leistungen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.<br />
Alle Einrichtungen, die das Jugendamt unterhält oder unterstützt, präsentieren<br />
sich an einem Infostand oder gemeinsam an Themeninseln. Einzelberatungen<br />
vor Ort, Diskussionen, Impulsreferate, Workshops können je nach Ressourcen<br />
und Raumangebot zusätzlich angeboten werden.<br />
good practice präsentieren<br />
Präsentieren Sie den Bürgerinnen und Bürgern Ihre Projekte, indem Sie auf Tafeln<br />
Geschichten erzählen. So können Sie auf den Tafeln etwa den Erfolg Ihrer<br />
Arbeit mit Zahlen hinterlegen, eventuell sogar Botschafterinnen und Botschafter<br />
finden, die Ihre Arbeit aufgrund persönlicher Erfahrung kennen – z. B. ein<br />
Jugendlicher, der dank Ihrer Unterstützung einen Einstieg in das Berufsleben<br />
gefunden hat. Stellen Sie diese Tafeln an zentralen, öffentlichen Plätzen auf.<br />
Wichtig ist, dass Sie die Schautafeln ansprechend gestalten: kurze, übersichtliche<br />
und verständliche Darstellung, angereichert mit Bildern. So zeigen Sie die<br />
Vielfalt Ihrer Aktivitäten und verbinden Sie mit konkreten Erfahrungen Ihrer<br />
Botschafterinnen und Botschafter.<br />
Ergänzend ist eine Ausstellung denkbar. Denken Sie dabei auch an ungewöhnliche<br />
Orte, die gut frequentiert werden. Wie wäre es zum Beispiel mit dem<br />
Theater oder dem Schwimmbad? Mit einer solchen Aktion erreichen Sie viele<br />
Bürgerinnen und Bürger und darunter auch solche, mit denen Sie sonst nicht in<br />
Verbindung stehen.<br />
rückblick: In 2011 durchgeführte Veranstaltungen nach Form ergebnis<br />
Veranstaltung für junge Menschen / Wettbewerb / Mitmachaktion 177<br />
Veranstaltung für Eltern / alle Bürger 164<br />
Kinder- / Familienfest 156<br />
Infostand / Ausstellung / Messe 134<br />
Veranstaltung für Fachleute 132<br />
Besondere Presseansprache / -konferenz / -serie 95<br />
Veranstaltung mit Politikbezug (z.B. besondere Ausschusssitzung) 27<br />
Plakataktion / Werbefahrt 21<br />
Servicetelefon / -mail / -chat / Sprechstunde 18<br />
Materialienvorstellung (z.B. Broschüre) 4<br />
gesamtergebnis 928<br />
29<br />
Veranstaltungsformen 2011<br />
In 2011 wurden in den Aktionswochen 928<br />
Veranstaltungen durchgeführt. Die nebenstehende<br />
Tabelle zeigt die Verteilung der einzelnen<br />
Veranstaltungsformen und inspiriert Sie<br />
vielleicht, neue Wege zu gehen...<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
3.1<br />
Fotoaktion des Jugendamtes Iserlohn<br />
„aktion Fahrrad”<br />
Bauen Sie Ihr Jugendamts- oder Dienstfahrrad aus zu einem mobilen Info-<br />
Fahrrad: Kennzeichnen Sie es mit Aufklebern oder Wimpeln als Info-Fahrrad<br />
des Jugendamts. In einer Infobox, die Sie auf den Gepäckträger stellen, bringen<br />
Sie Ihre Infomaterialien und Werbemittel unter. Das Fahrrad ist ungewöhnlich<br />
und kann auch zur Bewerbung anderer Aktionen außerhalb des Kampagnenzeitraums<br />
genutzt werden.<br />
und übrigens:<br />
Nutzen Sie die Chance und befragen Sie Ihre<br />
Zielgruppe, wie ihr die Aktion gefallen hat und<br />
was sie vom Jugendamt erwartet. Dies kann<br />
anonym erfolgen, indem Sie z. B. eine Zettelbox<br />
aufstellen. Eine andere Alternative ist eine<br />
Feedbackwand, an die alle Besucherinnen und<br />
Besucher ihre Einschätzungen und ihre Wünsche<br />
kleben.<br />
30<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
WIe plane Ich eIne<br />
erleBBar VeranStaltung machen Zur<br />
Kampagne?<br />
3.2 dIe Kampagne<br />
Welche themen können vor Ort<br />
präsentiert werden?<br />
Grundsätzlich ermöglicht die Kampagne auch in 2013 die Vorstellung der kompletten<br />
Palette der Jugendamtsarbeit: Die folgenden Themenschwerpunkte<br />
entlang Ihrer Tätigkeitsfelder können Ihnen außerdem als Anregungen für die<br />
Aktionswochen dienen:<br />
neue projekte<br />
Sie planen im Bereich der „Frühen Hilfen” ein Unterstützungsangebot für<br />
Alleinerziehende? Oder Sie haben ein neues Patenprojekt für Jugendliche entwickelt,<br />
das beim Übergang von der Schule in den Beruf hilft? Wenn es Ihnen<br />
möglich ist, dann legen Sie die Präsentation in die Aktionswochen. Sie bieten<br />
einen guten Rahmen, um neue Projekte oder Angebote vorzustellen.<br />
Kinderschutz(gesetz)<br />
Kaum ein Thema bewegt die Menschen so sehr wie der Schutz von Kindern<br />
vor Gewalt und Missbrauch. Scheuen Sie sich nicht, dieses Thema mit einer<br />
Aktion oder Veranstaltung aufzugreifen. Stellen Sie zum Beispiel die aus der<br />
Einführung des neuen Bundeskinderschutzgesetzes enstandenen positiven<br />
Entwicklungen in Ihrem Jugendamtsbezirk vor. Damit ziehen Sie eine Parallele<br />
zur bundeszentralen Veranstaltung am 3. Juni in Berlin und können zugleich<br />
die neue Pocketbroschüre sowie den individualisierbaren Flyer (siehe beides<br />
Seite 14) nutzen.<br />
Das Thema Kinderschutz sollte sinnvollerweise in einem geeigneten Rahmen<br />
wie z. B. einer Veranstaltung, die professionell moderiert wird, aufgegriffen<br />
werden. Dabei sollte der Fokus auf die Frage gelegt werden, wie der Kinderschutz<br />
in Ihrer Gemeinde oder Ihrer Stadt weiter verbessert werden kann.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit, um in den Austausch mit wichtigen Partnern zu<br />
kommen und Ihre Maßnahmen zur Qualitätssicherung vorzustellen.<br />
31<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
3.2 dIe Kampagne<br />
erleBBar machen<br />
erfolge Ihres u3-ausbaus<br />
Ein Hinweis von mehreren Jugendämtern war, dass sich die Jugendämter nicht<br />
von anderen Akteuren in die Defensive drängen lassen sollten. Vielmehr eignet<br />
sich der Zeitraum der Aktionswochen, offensiv die Erfolge beim U3-Ausbau<br />
darzustellen. Die Jugendämter haben in den letzten Jahren immens viel geleistet.<br />
Sie können dies bereits vor dem 1. August zeigen:<br />
schildern Sie, wie Sie den Bedarf bemessen haben,<br />
zeigen Sie, wie gering die Lücke zwischen Planung und Umsetzung ist,<br />
zeigen Sie, auf welche alternativen Wege Sie gegangen sind und welche Anstrengungen<br />
sie wann auf sich genommen haben,<br />
beziehen Sie möglichst frühzeitig Journalistinnen und Journalisten mit ein,<br />
spielen Sie das Schwarze-Peter-Spiel nicht mit.<br />
Qualität in der Kinderbetreuung<br />
Jugendämter stehen für Qualität in der kommunalen Kinderbetreuung – ein<br />
Thema, das vor allem für die frühe Bildung eine zentrale Rolle spielt. Greifen<br />
Sie das große öffentliche Interesse an Kinderbetreuung auf und stellen Sie<br />
gemeinsam mit den Krippen und Kitas die pädagogischen Konzepte und die<br />
Maßnahmen zur Qualitätssicherung vor.<br />
Jugendliche und neue medien<br />
Jugendliche und ihr zum Teil sorgloser Umgang mit persönlichen Daten im<br />
Netz oder exzessives Computerspielen erfüllen viele Mütter und Väter mit<br />
Sorge. Oft kennen sich Eltern und Erziehungsberechtigte mit dem Internet<br />
nicht sehr gut aus und wissen nicht, wie sie Grenzen setzen sollen. Greifen Sie<br />
diese Unsicherheit auf und bringen Sie Eltern, Jugendliche und Expertinnen<br />
und Experten im Jugendzentrum zu einer Gesprächsrunde „Sicher im Netz”<br />
zusammen.<br />
erziehung<br />
Viele Eltern, aber auch Lehrerinnen und Lehrer oder Großeltern haben Fragen<br />
rund um die Erziehung. Jede und jeder stößt dabei auch mal an Grenzen. Nutzen<br />
Sie das Thema für eine Aktion oder eine Diskussionsveranstaltung. Dabei<br />
können Sie Ihre konkrete Arbeit und Ihre Angebote rund um die Erziehungsberatung<br />
präsentieren.<br />
32<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
3.2 dIe Kampagne<br />
erleBBar machen<br />
Wie finde ich den passenden termin und Ort?<br />
die richtige Zeitplanung zählt:<br />
Wählen Sie den termin genau aus<br />
Egal, ob Ihre Aktion an einem oder an mehreren Tagen stattfindet – die richtige<br />
Zeitplanung ist das A und O.<br />
Versichern Sie sich, dass der von Ihnen angestrebte Termin nicht auf einen Tag<br />
fällt, an dem bei Ihnen vor Ort bereits andere wichtige Veranstaltungen geplant<br />
sind, zum Beispiel große Sportveranstaltungen oder Jubiläen bedeutender<br />
Unternehmen.<br />
Bei der Wahl des Wochentags sollten Sie sich Ihre Zielgruppe genau anschauen:<br />
Um die breite Öffentlichkeit zu erreichen, ist ein Samstag sicher geeigneter,<br />
da auch alle Berufstätigen Zeit haben. Nur bedingt geeignet sind Feiertage. Bei<br />
einer Diskussionsrunde oder Infoveranstaltung sollten Sie auf jeden Fall an die<br />
Kinderbetreuung denken, z. B. in Kooperation mit einer Kindertagesstätte.<br />
Grundsätzlich gilt, dass Sie ganz individuell die Vor- und Nachteile bestimmter<br />
Termine abwägen müssen. Überlegen Sie, welche Zielgruppen Sie mit welchen<br />
Themen erreichen möchten.<br />
der Ort des geschehens:<br />
gehen Sie zu den Zielgruppen<br />
Überlegen Sie gleich zu Beginn, wo Ihre Veranstaltung stattfinden kann.<br />
Die grundsätzlichen Entscheidungskriterien sind:<br />
Welche – gerne auch ungewöhnlichen – Orte gibt es, die zu Ihrem<br />
Format (siehe „aktionsideen”, Seite 26 ff.) passen?<br />
Soll die Veranstaltung draußen oder drinnen stattfinden?<br />
Ist es eine zentrale Veranstaltung an einem Ort oder gibt es<br />
dezentrale aktionen?<br />
In Regensburg gab es im Jahr 2011<br />
einen Aktionstag auf dem zentralen<br />
Haidplatz in der Altstadt<br />
33<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
3.2 dIe Kampagne<br />
Ja mal ganz woanders?<br />
erleBBar machen<br />
Behalten Sie bei der Auswahl des Ortes – genau wie bei der Wahl des Termins/<br />
des Wochentags – Ihre Zielgruppen im Auge. Wenn Sie die breite Öffentlichkeit<br />
ansprechen wollen, dann eignen sich Räume wie beispielsweise die Eingangshalle<br />
des Rathauses. Viele Aktionsideen sind auch im Freien zu realisieren,<br />
zum Beispiel auf öffentlichen Plätzen oder in der Fußgängerzone.<br />
Wenn Sie vor allem junge Menschen erreichen wollen, dann können Sie auch<br />
die Aula einer Schule oder ein Jugendzentrum als Räumlichkeit auswählen.<br />
Spezielle Veranstaltungen zum Thema Jugendsozialarbeit, Übergang Schule –<br />
Beruf können beispielsweise auch in Berufsinformationszentren stattfinden.<br />
Wenn es um Kinder geht, sind natürlich die Kindertagesstätten oder ein zentraler<br />
Spielplatz denkbare Orte.<br />
Grundsätzlich gilt: Der Platz sollte gut erreichbar sein und genügend Möglichkeiten<br />
für die Aktion und gegebenenfalls für Vorträge und Diskussionsveranstaltungen<br />
bieten. Und denken Sie bei allen Orten und Räumlichkeiten daran,<br />
dass sie auch Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern zugänglich sein müssen.<br />
denken Sie an die notwendigen genehmigungen<br />
Vor allem für Veranstaltungen im Freien müssen Sie vorab Genehmigungen<br />
einholen. Informieren Sie sich bei den zuständigen Behörden nach Möglichkeiten<br />
für die Stromversorgung und zusätzlichen Versicherungen, die Sie<br />
abschließen müssen (siehe auch „Gibt es Dinge, die ich besonders beachten<br />
muss, wenn die Veranstaltung im Freien stattfindet?”, Seite 41).<br />
Sicherlich weniger aufwändig ist die Organisation Ihrer Veranstaltung in geschlossenen<br />
Räumen. Auch hier gilt: Nutzen Sie alle bestehenden Kontakte.<br />
Wenn Ihnen keine passgenauen kommunalen Räumlichkeiten zur Verfügung<br />
stehen, so ist es vielleicht möglich, auf Räume Ihrer Partner auszuweichen (sowohl<br />
der freien Jugendhilfe als auch von Sponsorinnen und Sponsoren: siehe<br />
auch „Wie kann ich Sponsorinnen und Sponsoren akquirieren?”, Seite 39).<br />
In 2011 wurden auch in zahlreichen Kommunen<br />
Stände des Jugendamts in Einkaufszentren<br />
aufgebaut. Beschäftigte des Jugendamts<br />
waren an unterschiedlichsten Marktständen<br />
zu finden und ein Wohnmobil wurde zu einem<br />
Infomobil umgebaut.<br />
JA-Mitarbeiterinnen stehen<br />
beim Spargelschälen Rede<br />
und Antwort.<br />
34<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
3.2 dIe Kampagne<br />
erleBBar machen<br />
Welches rahmenprogramm kann ich anbieten?<br />
Um die Attraktivität Ihrer Aktion zu steigern, sollten Sie besondere Anreize<br />
als „Lockangebot” für die Besucherinnen und Besucher entwickeln. Ihr Veranstaltungsformat<br />
entscheidet letztlich auch über das Rahmenprogramm. Die<br />
folgenden Beispiele geben Ihnen Anregungen:<br />
lesungen: Organisieren Sie eine Lesung mit einer Schriftstellerin oder<br />
einem Schriftsteller, am besten in Zusammenarbeit mit einer Buchhandlung<br />
oder mit der Stadtbücherei. Denken Sie auch an weniger bekannte<br />
Autorinnen oder Autoren aus Ihrer Region. Begleitet werden kann eine<br />
Lesung auch von einer kleinen Ausstellung mit Büchern zum Thema. Es<br />
müssen nicht nur Sachbücher sein, auch Belletristik zum Thema Kinder,<br />
Jugendliche und Familie eignet sich. Diese Leseecke steht allen Interessierten<br />
offen.<br />
thematisch passende ausstellungen: Fragen Sie bei Ihren Netzwerkpartnern<br />
nach, ob sie vor Kurzem eine thematisch passende Ausstellung<br />
organisiert haben, einen Fotowettbewerb oder ein Schul- oder Kitaprojekt,<br />
das Sie gerne im Rahmen Ihrer Veranstaltung zeigen würden. Büchereien<br />
oder Initiativen stellen manchmal auch Leihausstellungen zur Verfügung.<br />
Auch eine Fotoausstellung, Bilder- oder Skulpturenausstellung lokaler<br />
Künstlerinnen und Künstler sind denkbar.<br />
(Improvisations-) theater und Kabarett: Sicherlich gibt es in Ihrer Stadt<br />
oder Region engagierte Kleinkünstlerinnen und -künstler, die sich über<br />
Auftrittsmöglichkeiten freuen. Denkbar ist beispielsweise ein Theaterstück<br />
passend zu Ihrem Schwerpunktthema. Auch Kabarett- oder<br />
Comedy-Beiträge können sich auf humorvolle Weise mit Ihrem Aktionsthema<br />
auseinandersetzen. Weiterhin gibt es spezielle Jugendtheater, mit<br />
denen Sie zusammenarbeiten können. Sofern diese bei Ihnen nicht vor Ort<br />
bekannt sind – lassen sie sich schnell im Internet recherchieren.<br />
Cooles Rahmenprogramm<br />
vor einem Jugendamtsplakat:<br />
die Breakdancer der Gruppe<br />
„Ground Skills“ in Ibbenbüren<br />
35<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.<br />
w.bagljae.de<br />
.unterstuetzung-die-ankommt.de<br />
inkler,<br />
FB Kinder, Jugend und Familie<br />
Unterstützung, die ankommt.<br />
ermöglicht durch:<br />
3.2 dIe Kampagne<br />
<br />
<br />
SA 7. Mai - 11 bis 16 Uhr Eröffnung<br />
FB Kinder, Jugend und Familie, Eiermarkt 4-5<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />
Wo finde ich einen Kindergartenplatz?<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>. Unterstützung, die ankommt!<br />
Wer berät in Erziehungsfragen?<br />
Was heißt das? Für den Fachbereich Kinder, Jugend<br />
Wer hilft Lösungen zu finden, wenn Eltern sich trennen?<br />
und Familie – so heißt das Jugendamt in Braunschweig –<br />
Was kann ich in meiner Freizeit unternehmen?<br />
ist die Antwort ganz eindeutig und klar:<br />
Für all diese Fragen gibt es<br />
Kinder stark machen, dafür sorgen, dass sie ihre Fähig-<br />
im Jugendamt Braunschweig<br />
keiten und Talente entfalten können und gesund auf-<br />
kompetente Ansprechpartnewachsen,<br />
Familien begleiten und beraten, damit Familirinnen<br />
und Ansprechpartner.<br />
enleben glückt, Jugendliche dabei unterstützen, ihren Weg Wir laden Sie und euch ein,<br />
selbstbestimmt zu finden und zu gehen. Für all das ist es<br />
die Arbeit des Jugendamts<br />
notwendig, das Umfeld von Familien familienfreundlich<br />
kennenzulernen!<br />
zu gestalten.<br />
Am Tag der offenen Tür möchten wir über Aufgabenbereiche,<br />
Dafür setzen sich engagierte Mitarbeiterinnen und Mit-<br />
Leistungen und aktuelle Projekte informieren und mit Bürgearbeiter<br />
des Braunschweiger Jugendamtes täglich ein.<br />
rinnen und Bürgern ins Gespräch kommen.<br />
Sie tragen so maßgeblich zum Gelingen und zur Zukunftsfähigkeit<br />
unserer Gesellschaft bei. Das Jugendamt hat<br />
Für ein buntes Rahmenprogramm ist gesorgt.<br />
viele Seiten und Aufgaben. Welche Leistungen und Anebote<br />
wir als Jugendamt den Bürgerinnen und Bürgern<br />
ieten, soll im Rahmen einer bundesweiten Kampagne,<br />
n der auch das Jugendamt Braunschweig teilnimmt,<br />
Eintritt: 10 EUR<br />
rgestellt werden. Diese Kampagne findet in der Zeit<br />
m 3. Mai bis 7. Juni 2011 statt.<br />
Ziel ist es, Ihnen die vielfältigen<br />
Bereiche eines<br />
Jugendamtes näher zu<br />
Eines der Braunschweigs prominentesten musikalischen Aus-<br />
bringen. Der vorliegende<br />
hängeschilder lädt nicht nur die Jungs von Rapflektion auf die<br />
Programm-Flyer gibt<br />
Bühne des Jugendzentrums Rotation<br />
hierfür schon mal die<br />
ein, sondern stellt auch die Ergebnisse<br />
ersten Einblicke. Wenn<br />
der Jazzkantinen-Workshops mit<br />
Sie Fragen haben oder<br />
Kindern und Jugendlichen von<br />
Angebote nutzen möchten,<br />
6 bis 27 Jahren vor.<br />
so zögern Sie nicht.<br />
Sprechen Sie uns an!<br />
ommt.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Das Jugendamt entdecken!<br />
SA 28. Mai - Einlass 19.30 Uhr / Beginn 20 Uhr<br />
KJZ Rotation<br />
Jazzkantine KONZERTmit<br />
Rapflektion und den Teilnehmern der Workshops<br />
ermöglicht durch:<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Kartenvorverkauf<br />
– siehe innen<br />
ermöglicht durch:<br />
Aktionszeitraum<br />
3. Mai bis 7. Juni 2011<br />
erleBBar machen<br />
Organisieren Sie gemeinsam mit Sponsorinnen und Sponsoren ein kleines<br />
gewinnspiel oder loben Sie Preise für Mitmachaktionen aus: Der Buchladen<br />
stiftet einige Bücher oder Gutscheine, das Fitnesscenter einen Monat<br />
Gratistraining und der Blumenladen einen Strauß Buntes. So können Sie<br />
auch nach der Aktion noch in Kontakt mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
Ihrer Veranstaltung bleiben.<br />
Trinken und Essen anzubieten ist zwar kein Muss, ein kleines catering<br />
oder zumindest ein café-Angebot sorgen aber dafür, dass die Besucherinnen<br />
und Besucher länger bleiben. Sie müssen dafür nicht unbedingt<br />
eine Sponsorin oder einen Sponsoren finden: Fragen Sie ein kleines<br />
Cateringunternehmen oder Café im Ort, ob es Interesse hat, sich hier zu<br />
präsentieren und zu moderaten Preisen Getränke und kleine Häppchen zu<br />
verkaufen.<br />
Wie finde ich Kooperationspartner?<br />
und wie koordiniere ich sie?<br />
Informieren Sie bereits in der Ideenfindungsphase Ihr kommunales Netzwerk,<br />
also die Kolleginnen und Kollegen der kommunalen Verwaltung, der freien<br />
Jugendhilfe, Kindertagesstätten, Jugendeinrichtungen und die Lokalpolitik. Je<br />
früher sie potenzielle Mitstreiterinnen und -streiter ansprechen und einbinden,<br />
umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle Beteiligten die Kampagne<br />
aufgreifen und sich entsprechend engagieren (vgl. auch Checkliste „Lokale<br />
Präsentation der Kampagne”, Seite 21).<br />
Empfehlenswert ist ein Auftakttreffen, bei dem Sie Ihre Ideen und die Rahmenbedingungen<br />
vorstellen und alle Einrichtungen einladen, an der Gestaltung<br />
der Kampagne mitzuwirken. Es sollte eine Koordinatorin, ein Koordinator bestimmt<br />
werden, bei der oder dem die Fäden zusammenlaufen, die oder der die<br />
Übersicht behält und im Kontakt mit allen Beteiligten steht (siehe Checkliste<br />
„Wer macht was bis wann”, Seite 47).<br />
UNTERSTÜTZUNG,<br />
DIE ANKOMMT!<br />
Das Jugendamt Braunschweig hat in 2011<br />
die Band „Jazzkantine‘‘ als Kooperationspartner<br />
gewinnen können. Das Bild<br />
zeigt einen Ausschnitt aus dem örtlichen<br />
Veranstaltungsprogramm im Rahmen der<br />
Aktionswoche<br />
36<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
3.2 dIe Kampagne<br />
erleBBar machen<br />
Auch funktionstragende Personen wie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister<br />
oder Abgeordnete sollten Sie frühzeitig ansprechen. Wenn es Ihnen gelingt, regionale<br />
„Größen”, beispielsweise als Gastrednerin oder -redner, Patin oder Pate<br />
oder als Schirmfrau oder Schirmherrn zu gewinnen, verleihen Sie Ihrer Aktion<br />
mehr Gewicht und Aufmerksamkeit. Da Grußworte bei Veranstaltungen allerdings<br />
vielfach als uninteressant empfunden werden, sollten Sie gemeinsam<br />
mit Ihren „Größen” über eine ungewöhnliche Art der Begrüßung nachdenken.<br />
Am Ende dieses Kapitels finden Sie ein Musteranschreiben für die schriftliche<br />
Ansprache von potenziellen Mitstreiterinnen und Mitstreitern (siehe Seite 49)<br />
und die Checkliste „Veranstaltung” (siehe Seite 47 ff.).<br />
Welche posten muss ich einkalkulieren?<br />
Die Kosten für Ihre Aktion hängen davon ab, für welches Format und welchen<br />
Umfang Sie sich entscheiden. Es gibt allerdings einige Posten, die fast immer<br />
anfallen und die Sie bedenken sollten. Diese müssen nicht teuer sein:<br />
ein geeigneter raum oder ein Platz im Freien: In den meisten Fällen ist<br />
es möglich, kommunale Räumlichkeiten kostenlos gestellt zu bekommen.<br />
Wenn Sie rechtzeitig auf die entsprechenden Kolleginnen und Kollegen<br />
zugehen, sparen Sie bereits einen großen Posten im Budget (zu Räumen<br />
siehe S. 34).<br />
Evtl. Stände für die teilnehmenden Organisationen, Verbände und Institutionen:<br />
Auch hier ist es sinnvoll, sich zunächst an die zentrale Stelle Ihrer<br />
Kommune zu wenden und zu fragen, ob Tische und Stellwände kostenlos<br />
zur Verfügung gestellt werden können.<br />
Funktionstragende Personen, Prominente und<br />
Kinder garantieren eine gute Medienresonanz.<br />
Die Bundesfamilienministerin (hier bei der Auftaktveranstaltung<br />
in Berlin) war Schirmherrin der<br />
Aktionswochen in 2011.<br />
37<br />
33<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
3.2 dIe Kampagne<br />
erleBBar machen<br />
die Werbemittel, plakate und Banner, die Ihnen im Online-Shop von<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de kostengünstig angeboten werden,<br />
sollten Sie auch mit einrechnen.<br />
Sonnenschirme und außenstände (wenn die Aktion im Freien stattfindet):<br />
In fast allen Städten gibt es Firmen, die Sonnenschirme und Infostände<br />
kostengünstig vermieten.<br />
Die dekoration muss ebenfalls nicht teuer sein, wertet Ihre Veranstaltung<br />
aber sehr auf. Mit einheitlichen Tischdecken und einem dezenten Blumenschmuck<br />
ist schon viel gewonnen. Auch Schilder, die auf Parkplätze oder<br />
Fahrstühle hinweisen, sind leicht selbst gemacht.<br />
Die Kinderbetreuung kann über eine Kindertagesstätte organisiert werden<br />
(siehe „Wie gehe ich mit der Betreuung von Kindern um?”, Seite 41).<br />
getränke und ein kleiner Imbiss können zum Selbstkostenpreis angeboten<br />
werden.<br />
Denken Sie auch an mögliche Kosten für Ihr rahmenprogramm.<br />
Grundsätzlich gilt auch hier die Devise: Nicht die Fülle des Geldbeutels<br />
entscheidet über den Erfolg Ihrer Aktion, sondern die kreativen Ideen.<br />
38<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
3.2 dIe Kampagne<br />
erleBBar machen<br />
Wie kann ich Sponsorinnen und<br />
Sponsoren akquirieren?<br />
Eine gute Möglichkeit, um die Kosten Ihrer Veranstaltung weiter zu reduzieren,<br />
ist die Einbindung von Sponsorinnen und Sponsoren. Überlegen Sie, welches<br />
Unternehmen aus Ihrer Stadt oder Region einen Nutzen davon oder ein Interesse<br />
daran haben könnte, Sie bei der Veranstaltung zu unterstützen. Oftmals<br />
geht es dabei um ein bestimmtes Image, welches die Sponsorinnen und Sponsoren<br />
gewinnen möchten.<br />
Bei der Form der Unterstützung sollten Sie nicht nur an Finanzmittel denken.<br />
Auch materielle Dinge wie Stände, Veranstaltungstechnik, Räume oder Getränke<br />
reduzieren Ihre Kosten.<br />
Grundsätzlich gilt: Definieren Sie immer die Erwartungen und Zielsetzungen<br />
des Sponsorings. Denn beim Sponsoring geht es um Leistung und Gegenleistung.<br />
Je konkreter Sie sind, desto leichter fällt es auch einem Unternehmen, Sie<br />
dabei zu unterstützen.<br />
So könnte beispielsweise die Leistung eines Unternehmens darin bestehen,<br />
Ihnen Getränke und Gläser kostenlos zur Verfügung zu stellen. Ihr Angebot an<br />
potenzielle Sponsorinnen und Sponsoren könnte folgende Punkte umfassen:<br />
Pressearbeit rund um Ihre Aktion: Erwähnung der Sponsorinnen und<br />
Sponsoren und evtl. Abdruck des Logos,<br />
Infostand des Unternehmens bei Ihrer Veranstaltung.<br />
39<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
Welche<br />
erleBBar OrganISatOrISchen machen<br />
VOrKehrungen<br />
muSS Ich treFFen?<br />
3.3 dIe Kampagne<br />
hinweise und tipps zur Organisation<br />
Unabhängig davon, wie Sie Ihre Aktion konkret ausgestalten – denken Sie dabei<br />
an folgende Punkte:<br />
namensschilder: für alle Mitwirkenden, damit sie auch als Ansprechpersonen<br />
identifizierbar sind; ebenso für evtl. Diskussionsteilnehmende<br />
dekoration: Tischdecken, Blumenschmuck etc.<br />
Veranstaltungstechnik: Mikrofone und Verstärker für Ansprachen und<br />
Diskussionen; ggf. eine Lichtanlage<br />
hinweisschilder, die den Weg weisen<br />
Schilder, die auf parkplätze oder Fahrstühle hinweisen<br />
absperrung der Parkplätze, bei Veranstaltungen im Freien ggf. auch des<br />
Platzes/der Straße, wenn es sich nicht um eine Fußgängerzone handelt<br />
Alle Schilder können natürlich mit dem Logo „Das Jugendamt. Unterstützung,<br />
die ankommt.“ versehen werden.<br />
muss ich die Veranstaltung besonders versichern?<br />
Sie sollten für einen Versicherungsschutz sorgen, der die Besucherinnen und<br />
Besucher, die Räumlichkeiten und alle Helferinnen und Helfer umfasst. Setzen<br />
Sie sich mit Ihrer Versicherung in Verbindung, um solche Fragen rechtzeitig zu<br />
klären. Fragen Sie ggf. auch nach einem speziellen Versicherungsschutz für die<br />
Kinderbetreuung.<br />
Einen Musterbrief finden Sie auf Seite 50.<br />
Grundsätzlich gilt: Mutwillige und vorsätzliche Beschädigungen sind nicht<br />
versichert. Eine Haftung ist zudem ausgeschlossen, wenn eine mangelnde<br />
Absicherung der Gefahrenquelle nachgewiesen werden kann.<br />
40<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
3.3<br />
Deshalb tut Vorsorge not. Da es keinen hundertprozentigen Versicherungs-<br />
schutz gibt, hat die Schadensvorsorge absolute Priorität. Die Absicherung von<br />
Gefahrenquellen sollte ebenso selbstverständlich sein wie die Absperrung von<br />
Räumen, die nicht für die Besucherinnen und Besucher bestimmt sind. Eine<br />
weitere Vorsichtsmaßnahme ist die Anbringung von Hinweisschildern wie<br />
„Eltern haften für ihre Kinder”, „Rauchen verboten” und „Vorsicht Stufe”.<br />
Wie gehe ich mit der Betreuung von Kindern um?<br />
Es kommt auf Ihre Veranstaltungsform an – grundsätzlich ist es aber ratsam,<br />
eine Kinderbetreuung anzubieten. So können sich die Eltern in Ruhe informieren<br />
und umschauen.<br />
Für die nötige Betreuung der Kinder können Sie beispielsweise auf Ihre eigenen<br />
Kindertagesstätten zugehen. Findet die Veranstaltung im Freien statt, können<br />
Sie ein paralleles Kinderprogramm mit Betreuung oder eine Kinderbetreuung in<br />
der nahe gelegenen Kindertagesstätte anbieten.<br />
gibt es dinge, die ich besonders beachten muss,<br />
wenn die Veranstaltung im Freien stattfindet?<br />
Vor allem für Veranstaltungen im Freien müssen Sie vorab Genehmigungen<br />
bei den Verantwortlichen in der Kommune einholen. Informieren Sie sich bei<br />
den zuständigen Behörden auch über Möglichkeiten der Stromversorgung und<br />
zusätzliche Versicherungen, die Sie abschließen müssen.<br />
Denken Sie daran, dass das Wetter schlecht sein könnte. Treffen Sie Vorkehrungen<br />
für einen Regentag (Ausweichmöglichkeit in ein benachbartes Gebäude,<br />
überdachte Stände, Zelte etc.).<br />
Selbstbewusst!<br />
Ein Jugendamt hat in 2011 für Veranstaltungen<br />
nicht nur für die eigenen Beschäftigten<br />
Namensschilder in Kampagnenoptik erstellt.<br />
Bei freien Trägern stand deutlich drauf: „Wir<br />
arbeiten im Auftrag des Jugendamtes Musterstadt<br />
- Max Mustermann - Träger XY“, bei den<br />
Jugendverbänden: „Wir werden gefördert vom<br />
Jugendamt Musterstadt“.<br />
41<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
arBeItShIlFen<br />
erleBBar machen<br />
3.4 dIe Kampagne<br />
Checkliste Veranstaltung<br />
Vorlage Einsatzplan<br />
(Wer macht was?)<br />
Vorlage Raumplan<br />
(Millimeterpapier mit Hinweisen<br />
zu Feuerschutzbestimmungen)<br />
Musteranschreiben<br />
Beteiligung Akteurinnen und<br />
Akteure<br />
Musteranschreiben<br />
Versicherung<br />
Mustertext Einladung<br />
42<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persön-<br />
3.4<br />
lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />
bequem zu individualisieren.<br />
checkliste Veranstaltung<br />
aufgabe<br />
erstellung Konzept<br />
Themenschwerpunkte<br />
festlegen<br />
Beteiligte<br />
recherchieren/<br />
ansprechen<br />
Rahmenprogramm<br />
recherchieren<br />
Termin festlegen<br />
Recherche<br />
Räumlichkeiten<br />
Online<br />
projektplanung<br />
Ansprache Beteiligte<br />
Treffen aller Beteiligten<br />
Programm- und<br />
Ablaufplanung<br />
Informationsangebote<br />
Unterhaltung<br />
Bewirtung<br />
Einbindung<br />
Prominente/<br />
Politikerinnen und<br />
Politiker klären<br />
termin/<br />
bis wann?<br />
Checkliste<br />
Teil 1<br />
Verantwortlich Bemerkungen<br />
43<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />
3.4<br />
Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz bequem zu<br />
individualisieren.<br />
checkliste Veranstaltung<br />
aufgabe<br />
Budgetplan erstellen<br />
Rahmenprogramm<br />
organisieren<br />
Zuständigkeiten<br />
klären<br />
externe Dienstleistung/Beteiligte<br />
anfragen<br />
Programm erstellen<br />
Organisation<br />
Ausstellungsmaterial<br />
Stände<br />
Tische/Stühle<br />
Schirme<br />
Display<br />
etc.<br />
Ansprache Sponsorinnen<br />
und Sponsoren<br />
Genehmigungen einholen<br />
Parkplatznutzung<br />
GEMA-Gebühren<br />
etc.<br />
Versicherung<br />
abschließen<br />
termin/<br />
bis wann?<br />
Checkliste<br />
Teil 2<br />
Verantwortlich Bemerkungen<br />
44<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />
3.4<br />
Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz bequem zu<br />
individualisieren.<br />
checkliste Veranstaltung<br />
aufgabe<br />
Zuständigkeiten<br />
definieren<br />
Personalplanung<br />
Werbung/medienarbeit<br />
Anforderung Werbeund<br />
Aktionsmittel vom<br />
Servicebüro<br />
Flyer<br />
Plakate<br />
Postkarten<br />
Banner<br />
Roll-ups<br />
Werbemittel<br />
VIp-ansprache/gästeund<br />
medienverteiler<br />
Einbindung<br />
Programmablauf<br />
Erstellung und Versand<br />
Einladungen an<br />
Meinungsbildnerinnen<br />
und -bildner/<br />
Prominente<br />
Erstellung Medienverteiler,<br />
ggf. Vorbereitung<br />
Pressekonferenz<br />
termin/<br />
bis wann?<br />
Checkliste<br />
Teil 3<br />
Verantwortlich Bemerkungen<br />
45<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persön-<br />
3.4<br />
lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />
bequem zu individualisieren.<br />
checkliste Veranstaltung<br />
aufgabe<br />
Medienansprache<br />
zwecks Terminankündigung<br />
detailplanung<br />
Bedarfliste für<br />
Programm<br />
Werbung/<br />
Bekanntmachung<br />
Anbringen von<br />
Plakaten<br />
Verteilung Programminformation<br />
Einladung an die<br />
Medien, telefonisches<br />
Nachfassen<br />
Einholen von<br />
Genehmigungen<br />
Beauftragung externer<br />
Dienstleistung<br />
Ausstellung planen<br />
programm<br />
Erstellung Ablaufregie<br />
Produktion Namensschilder,<br />
Wegweiser,<br />
Hinweisschilder<br />
termin/<br />
bis wann?<br />
Checkliste<br />
Teil 4<br />
Verantwortlich Bemerkungen<br />
46<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
3.4<br />
Vorlage einsatzplan<br />
Wer<br />
macht<br />
was?<br />
uhrzeit Wer? Was? Wo? mitnehmen<br />
handy-nummern aller Beteiligten:<br />
Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />
Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz bequem zu<br />
individualisieren.<br />
47<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
3.4<br />
Vorlage raumplan<br />
In den Genehmigungen für Veranstaltungen im Freien stehen auch die Anfor-<br />
derungen bezüglich Brandschutz (zu verwendende Materialien, offenes Feuer<br />
etc.). In Gebäuden gelten Brandschutzbestimmungen, die Ihnen der Hausmeister<br />
mitteilen kann (Notausgänge, Feuerlöscher etc.)<br />
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Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz bequem zu<br />
individualisieren.<br />
48<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
3.4<br />
musteranschreiben<br />
Beteiligung akteurinnen und akteure<br />
Musterorganisation<br />
Musterstraße 1<br />
11111 Musterstadt<br />
einladung zur unterstützung der aktionswochen für Jugendämter<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
die bundesweite Kampagne „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt”<br />
steht in den Startlöchern. Auch wir, das Jugendamt , werden die Aktionswochen nutzen, um<br />
Bürgerinnen und Bürger unserer Region über die Aufgaben und Leistungen<br />
des Jugendamtes zu informieren. Aus diesem Grund planen wir, uns im<br />
Rahmen der Aktionswochen, die ab dem 3. Juni 2013 stattfinden, mit zu beteiligen. Es würde uns freuen,<br />
wenn wir Sie als Unterstützer für unseren Beitrag<br />
gewinnen könnten.<br />
Sehr herzlich laden wir Sie zu einem ersten Planungstreffen am ein.<br />
Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie im Internet unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. Gern stehen wir Ihnen für Ihre<br />
Rückfragen zur Verfügung.<br />
Für Ihr Engagement bedanken wir uns im Voraus.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<br />
Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />
Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz bequem zu<br />
individualisieren.<br />
49<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
3.4<br />
musteranschreiben<br />
Versicherung<br />
Versicherung Mustermann<br />
Musterstraße 1<br />
11111 Musterstadt<br />
Versicherungsschutz bei öffentlicher Veranstaltung<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
wir, , werden die Bürgerinnen<br />
und Bürger der Region über die Arbeit und das Leistungsspektrum<br />
des Jugendamtes informieren und planen daher am eine Veranstaltung im . Bitte informieren Sie uns, inwieweit unsere bestehenden<br />
Versicherungsverträge (Haftpflicht-, Feuer- und Unfallversicherung)<br />
einen ausreichenden Versicherungsschutz für diese Veranstaltung bieten.<br />
Darüber hinaus haben wir folgende Fragen: Welche Voraussetzungen<br />
müssen gegeben sein, damit im Schadensfall Ihre Versicherung haftet?<br />
Sind besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen? Ist es notwendig,<br />
zusätzliche Versicherungen – etwa eine Tageshaftpflichtversicherung –<br />
abzuschließen?<br />
Für Ihre Antwort bedanken wir uns im Voraus.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<br />
Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />
Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />
bequem zu individualisieren.<br />
50<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
3.4<br />
mustertext<br />
einladung<br />
Musterorganisation<br />
Musterstraße 1<br />
11111 Musterstadt<br />
einladung zur am <br />
Sehr geehrte/-r Frau/Herr ,<br />
die bundesweite Kampagne „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt”,<br />
hat sich zum Ziel gesetzt, die Aufgaben und Leistungen der<br />
Jugendämter in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. Auch wir, das<br />
Jugendamt , beteiligen uns mit<br />
einer Veranstaltung an den Aktionswochen der Kampagne, die ab dem 3.<br />
Juni 2013 deutschlandweit stattfinden werden.<br />
Wir laden Sie herzlich ein <br />
<br />
am <br />
in .<br />
Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen!<br />
Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie im Internet unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. Gern stehen wir Ihnen für Ihre<br />
Fragen zur Verfügung.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<br />
Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />
Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />
bequem zu individualisieren.<br />
51<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
dIe medIenarBeIt<br />
4
praKtISche tIppS<br />
erleBBar Für medIen- machen<br />
VerantWOrtlIche<br />
4.1 dIe Kampagne<br />
Wie nutze ich die medien im rahmen der aktionswochen?<br />
Durch die Kampagne gelangen im Juni 2013 die Arbeit und das vielfältige<br />
Leistungsspektrum der Jugendämter in Deutschland verstärkt in den Blick der<br />
Öffentlichkeit.<br />
Nutzen Sie diese erhöhte Aufmerksamkeit für Ihre aktive Medienarbeit vor Ort.<br />
Zeigen Sie, wie Ihr Jugendamt arbeitet, stellen Sie die Köpfe vor, die in Ihrer<br />
Kommune tagtäglich an der Verbesserung der Lebenssituation von Kindern,<br />
Jugendlichen und Familien arbeiten. Präsentieren Sie der Öffentlichkeit Ihre<br />
Angebote.<br />
Die lokalen und regionalen Medien sind dabei unverzichtbare Partner:<br />
Informieren Sie die lokalen Medien bereits im Vorfeld der Aktionen, dass<br />
Sie sich an der bundesweiten Kampagne beteiligen und warum Sie das<br />
tun. Das kann z. B. im Rahmen eines Hintergrundgesprächs stattfinden.<br />
Kündigen Sie die Veranstaltungen rechtzeitig an, die Sie während der<br />
Aktionswochen umsetzen.<br />
Laden Sie Journalistinnen und Journalisten zu Ihren Veranstaltungen ein.<br />
Fassen Sie die Ergebnisse Ihrer Veranstaltungen für die Medien zusammen.<br />
Setzen Sie die Themen, die Ihnen wichtig sind, auf die kommunale Medienagenda.<br />
Im Folgenden finden Medienverantwortliche der Jugendämter Tipps zur Medienarbeit<br />
im Rahmen der Kampagne.<br />
53<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.1<br />
tipps für Ihre lokale und regionale<br />
medienarbeit während der Kampagne<br />
Die Medienarbeit ist von Jugendamt zu Jugendamt strukturell und personell<br />
unterschiedlich organisiert. Bei einigen Jugendämtern läuft die Medienarbeit<br />
generell über die kommunale Pressestelle, bei anderen Jugendämtern ist die<br />
Jugendamtsleiterin oder der Jugendamtsleiter für die Kommunikation mit den<br />
Medien verantwortlich, größere Jugendämter haben zum Teil auch eigene Referate<br />
oder Sachbereiche für Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Für den Zeitraum der Aktionswochen empfehlen wir Ihnen, den Medien eine<br />
feste Ansprechperson zu nennen, die für die Fragen der Journalistinnen und<br />
Journalisten zuständig ist. Diese Person und ihre Kontaktdaten sollten Sie den<br />
örtlichen Medien so früh wie möglich bekannt geben – am besten noch vor<br />
dem Start der Kampagne, möglicherweise verbunden mit dem Versand der<br />
Basispressemappe (siehe Seite 64). Wichtig ist, dass diese Person<br />
umfassend informiert ist über Ziele und Hintergründe der Kampagne und<br />
die Arbeit Ihres Jugendamts,<br />
keine Scheu davor hat, mit Medien zu sprechen, und rhetorisch so versiert<br />
ist, auch kritischere Fragen souverän zu parieren,<br />
in der Lage ist, schnell und adäquat auf Medienanfragen zu reagieren,<br />
für die Medien jederzeit erreichbar ist, zumindest in den üblichen<br />
Geschäftszeiten zwischen 9 und 17 Uhr und im besten Falle über das<br />
Diensthandy auch darüber hinaus.<br />
Besprechen Sie mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die im Kampagnenzeitraum<br />
für die Medienarbeit zuständig sind, wie Sie kommunikationspolitisch<br />
vorgehen wollen: Wenn mehrere Teammitglieder mit den Medien<br />
sprechen, sollten Sie sich auf feste Abläufe, Zuständigkeiten und Sprachregelungen<br />
einigen. Wenn Sie die Kommunikation auf die feste Ansprechperson<br />
konzentrieren, sollten alle Mitarbeitenden darüber informiert sein, bei Presseanfragen<br />
oder Interviewwünschen auf diese Person zu verweisen.<br />
54<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.1<br />
Botschaften<br />
Eine klare Botschaft ist die halbe Miete. Bevor Sie mit der Medienarbeit starten<br />
und Materialien und Texte wie eine Pressemitteilung entwickeln, sollten Sie<br />
überlegen, welche Botschaften Sie aussenden wollen.<br />
Was sollen die Leserinnen und Leser, Hörerinnen und Hörer, Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer auf jeden Fall über das Jugendamt im Kopf behalten, nachdem<br />
sie die Zeitung zugeschlagen, das Radio oder den Fernseher ausgeschaltet<br />
haben? Welches Bild soll die Öffentlichkeit von Ihrem Jugendamt haben?<br />
Formulieren Sie diese Kernbotschaft in einem, maximal zwei knackigen Sätzen.<br />
Lassen Sie Ihre Botschaften – auch in Variationen – in jede Pressemitteilung,<br />
jedes Radiointerview, jeden Fernsehauftritt einfließen. So prägen sich Ihre<br />
Kerninhalte der Öffentlichkeit ein und Ihre Kommunikation bleibt klar und<br />
einheitlich.<br />
Nutzen Sie bei der Formulierung Ihrer Kernbotschaften die Botschaften, für die<br />
bundesweite Medienarbeit:<br />
Die Jugendämter in Deutschland unterstützen professionell und engagiert<br />
Familien, Kinder und Jugendliche.<br />
In den Aktionswochen informieren die Jugendämter über die Vielfalt ihrer<br />
Leistungen, über aktuelle Projekte und laden zur Diskussion und zum<br />
Kennenlernen ein.<br />
Weitere Botschaften sind:<br />
Das Jugendamt fördert Kinder und junge Menschen in ihrer individuellen<br />
und sozialen Entwicklung und schützt sie vor Gefahren für ihr Wohl.<br />
Das Jugendamt berät und unterstützt Eltern und Erziehungsberechtigte<br />
bei der Erziehung. Dabei setzt es auf vorbeugende familienunterstützende<br />
Angebote.<br />
Das Jugendamt schafft und gestaltet positive Lebensbedingungen für<br />
Kinder, Jugendliche und ihre Familien.<br />
55<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.1<br />
Leiten Sie aus diesen übergeordneten Botschaften der Kampagne individuelle<br />
Botschaften für Ihre lokale und regionale Medienarbeit ab und verknüpfen Sie<br />
diese mit konkreten Projekten und Ihrer praktischen Arbeit. Das könnten Sätze<br />
sein wie:<br />
Das Jugendamt im Landkreis <br />
unterstützt professionell und engagiert Mütter und Väter, Kinder<br />
und Jugendliche. Dazu bietet es …<br />
Das Jugendamt schafft in positive Lebensbedingungen für junge Menschen und<br />
ihre Familien sowie eine kinder- und familienfreundliche Umwelt. So<br />
wurde kürzlich ein …<br />
aufhänger für die kommunale medienagenda<br />
Folgende Aufhänger bieten sich für Ihre lokale und regionale Medienarbeit an:<br />
Nutzen Sie den Start der Kampagne und der regionalen aktionswochen<br />
am 3. Juni 2013, um die Öffentlichkeit über Ziele und Hintergründe der<br />
Kampagne zu informieren und dabei die Themen zu setzen, die Ihnen vor<br />
Ort besonders wichtig sind. Stellen Sie der Öffentlichkeit über die Medien<br />
die von Ihnen geplanten Aktionen vor.<br />
In den regionalen aktionswochen im Juni 2013 halten Sie die Aufmerksamkeit<br />
aufrecht, indem Sie die Bürgerinnen und Bürger zu Ihren Aktionen<br />
und Veranstaltungen einladen. Regen Sie mit Hinweis auf die bundesweit<br />
stattfindenden Aktionen die lokale und regionale Berichterstattung an.<br />
Konkrete Ideen dafür lesen Sie ab Seite 73.<br />
Am 12. Juni ist internationaler tag gegen Kinderarbeit. Dieser ist nicht nur<br />
global zu betrachten. Sie können hier selber als Experten aktiv werden:<br />
Nutzen Sie diesen Anlass und lancieren Sie mit Verweis auf diesen Tag<br />
eine größere Berichterstattung, wie etwa eine gemeinsam mit dem Jugendamt<br />
gestaltete Themenseite „Familie” in der Sonntagsausgabe Ihrer<br />
Lokalzeitung oder einem Experteninterview zu den Themen „Taschengeld“<br />
oder „Jugendarbeitsschutz“.<br />
Am 23. Juni ist tag des öffentlichen dienstes (UN Public Service Day).<br />
Sicherlich ist es auch hier möglich, die Leistungen Ihres Amtes in den Mittelpunkt<br />
des Interesses zu rücken, denn an diesem Tag sollen Wert und<br />
Wirksamkeit des öffentlichen Dienstes gewertschätzt werden und junge<br />
Leute für den Öffentlichen Dienst gewonnen werden. Hier können Sie<br />
auch Themen wie Fachkräftemangel und Personalbemessung<br />
ansprechen.<br />
56<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.1<br />
Neben diesen übergeordneten Anlässen, gibt es auch zahlreiche Aufhänger vor<br />
Ort, an die sich eine breitere Berichterstattung knüpfen lässt. Das können zum<br />
Beispiel sein:<br />
lokale Entwicklungen und Veränderungen, wie etwa die Einweihung einer<br />
neuen Kita,<br />
lokale Termine, wie etwa der monatliche Neugeborenenempfang im Rathaus,<br />
lokale Geschichten, zum Beispiel die erfolgreiche Begleitung einer oder<br />
eines Jugendlichen.<br />
anregungen für die kommunale medienagenda<br />
Aktive Medienarbeit kann weit mehr umfassen als nur den Versand von Pressemitteilungen:<br />
Knüpfen Sie Kontakte zu Ihren lokalen und regionalen Medien, indem Sie<br />
die Lokaljournalistin oder den Lokaljournalisten in Veranstaltungen einbeziehen,<br />
etwa mit der Moderation einer Podiumsdiskussion.<br />
Bieten Sie Ihren lokalen Medien ein Kamin- oder Hintergrundgespräch an,<br />
in dem Sie über die Ziele der Kampagne berichten und erklären, warum Sie<br />
mit dabei sind.<br />
Fragen Sie bei Ihrem wichtigsten lokalen Medium an, ob Sie zu einem<br />
Redaktionsbesuch vorbeikommen können.<br />
Organisieren Sie zum Auftakt Ihrer Aktion(en) ein Pressegespräch.<br />
Gibt es bei Ihnen ein besonders wichtiges Medium, das sehr viele Menschen<br />
erreicht? Schlagen Sie diesem eine exklusive Medienkooperation<br />
vor, zum Beispiel eine Themenserie über die Schwerpunkte der Jugendamtsarbeit<br />
im Aktionszeitraum.<br />
Ideen für mögliche Aufhänger der Berichterstattung finden Sie auf<br />
Seite 65.<br />
Im internen Bereich von www.unterstuetzung-die-ankommt.de finden Sie<br />
eine Vielzahl von Muster-Pressemitteilungen, die Sie verwenden und an<br />
Ihre örtliche Situation anpassen können.<br />
57<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.1<br />
unterstützung durch das Servicebüro<br />
Das Servicebüro der Kampagne ist Anlaufstelle für Ihre Fragen und Anregun-<br />
gen rund um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Servicebüros unterstützen die Medienverantwortlichen<br />
der Jugendämter bei der lokalen und regionalen Medienarbeit<br />
mit Beratung per E-Mail oder über die Servicehotline (siehe Seite 10).<br />
Zusammenarbeit mit Ihrer kommunalen pressestelle<br />
Die meisten Jugendämter können bei der Planung und Umsetzung ihrer Medienarbeit<br />
auf die Ressourcen und das Know-how der kommunalen Pressestelle<br />
zurückgreifen. Hier arbeiten echte Expertinnen und Experten in Sachen<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit guten Kontakten zu den Medien und viel<br />
Erfahrung im Umgang mit Journalistinnen und Journalisten.<br />
In einigen Kommunen ist es so geregelt, dass die kommunale Pressearbeit<br />
immer über die Pressestelle läuft, in anderen gibt es weniger strikte Vorgaben.<br />
Stimmen Sie Ihre Aktivitäten aber in jedem Fall mit der Pressestelle ab und<br />
bitten Sie diese, Sie bei der Planung Ihrer Aktivitäten und beim Entwurf der<br />
Pressetexte zu unterstützen.<br />
58<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.1<br />
Wenn in Ihrer Kommune die Pressearbeit immer über die Pressestelle läuft,<br />
dann achten Sie darauf, dass<br />
Sie Pressetexte vor dem Versand noch einmal lesen dürfen,<br />
Sie der Pressestelle Textbausteine zur Verfügung stellen,<br />
Ihre Kernbotschaften in allen Pressemitteilungen vorkommen,<br />
Ihr Pressekontakt (Ansprechperson im Jugendamt) mitveröffentlicht wird.<br />
Welche medien gibt es in meiner Kommune<br />
und wer ist wirklich wichtig?<br />
Das A und O gelingender Medienarbeit ist ein gut gepflegter und vor allem<br />
vollständiger Medienverteiler. Bitten Sie die kommunale Pressestelle um deren<br />
Verteiler und überprüfen Sie, ob wirklich alle relevanten Medien enthalten sind.<br />
Oft werden zum Beispiel die Stadtmagazine und Gratiszeitungen (Anzeigenund<br />
Amtsblätter) nicht beachtet, dabei erreichen diese oft beeindruckend viele<br />
Menschen – manchmal sogar mehr als die Lokalzeitung. Denken Sie daran, die<br />
Online-Redaktionen der Lokal- und Regionalmedien separat in Ihren Verteiler<br />
mitaufzunehmen – es handelt sich dabei oft um Online-Auftritte, die relativ<br />
unabhängig vom „Mutter”-Medium arbeiten.<br />
Scheuen Sie sich auch nicht davor, die Regionalbüros von überregionalen Zeitungen,<br />
TV- und Hörfunksendern (Dritte Programme) sowie der Nachrichtenagenturen<br />
aufzunehmen. Auch private Lokalsender haben hohe Einschaltquoten.<br />
Vergessen Sie nicht, Ihre Informationen auch im Internetportal Ihrer Stadt<br />
oder Ihrer Region einzustellen. Viele dieser Portale haben Terminkalender; dort<br />
können Sie Ihre Termine in der Regel kostenlos einstellen. Neben den offiziellen<br />
Seiten der Stadt, des Landkreises und der Region bieten sich auch private<br />
Veranstaltungskalender für eine Zusammenarbeit an. www.meinestadt.de<br />
ist beispielsweise ein (kommerzielles) Portal für alle Städte Deutschlands und<br />
zählt zu den meistgenutzten deutschen Internetangeboten für die Suche nach<br />
lokalen Websites oder Veranstaltungstipps. Daneben gibt es noch das – allerdings<br />
weniger oft genutzte – Portal www.golocal.de.<br />
59<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.1<br />
Wie gehe ich mit Journalistinnen<br />
und Journalisten um?<br />
Für die erfolgreiche und effiziente Medienarbeit ist es gut, den Arbeitsrhythmus<br />
und die Arbeitsbedingungen der Journalistinnen und Journalisten zu<br />
kennen.<br />
Bei tagesaktuellen Medien herrscht oft ein enormer Zeitdruck. Achten Sie deshalb<br />
auf die folgenden Punkte:<br />
Übermitteln Sie Ihre Informationen und Anregungen knapp und präzise.<br />
Pressetexte sollten nicht länger als maximal zwei Seiten sein, einen klaren<br />
Betreff haben und die wichtigsten Informationen (wer, was, wann, wo,<br />
warum und wie) gleich im ersten Absatz nennen.<br />
Liefern Sie Service mit: Bieten Sie Interviewpartner an, die für ein Gespräch<br />
zur Verfügung stehen, machen Sie Vorschläge für Aufhänger oder Storys.<br />
Denken Sie an die spezifischen Herausforderungen der verschiedenen<br />
Medien: Radiosender brauchen Interviews, TV-Sender Bilder, spannende<br />
Geschichten, die sich gut visuell erzählen lassen und Menschen, die keine<br />
Scheu vor der Kamera haben.<br />
Nennen Sie stets die Kontaktdaten einer Ansprechperson für die Medien.<br />
Stellen Sie sicher, dass diese Person für die Medien auch erreichbar ist<br />
und auf Anfragen schnell und kompetent reagieren kann.<br />
Versenden Sie Ihre Pressemitteilung bis spätestens 10 Uhr an die Redaktionen:<br />
Von 10 bis 11 Uhr findet meist die erste Redaktionskonferenz statt, bei<br />
der die Zeitung des nächsten Tages geplant wird; gegen 17 oder 18 Uhr<br />
ist Redaktionsschluss: Zwischen diesen Terminen wird recherchiert und<br />
geschrieben.<br />
Legen Sie also Presseaktionen und -gespräche zu aktuellen Themen auf<br />
einen Vormittag, damit Ihr Thema in das Blatt des Folgetages aufgenommen<br />
werden kann.<br />
Wählen Sie dabei einen Werktag, am besten Dienstag, Mittwoch oder<br />
Donnerstag.<br />
60<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.1<br />
Radio- und TV-Sender planen meist sehr kurzfristig und entscheiden sogar<br />
zum Teil erst am Veranstaltungstag selbst, ob sie den Termin besetzen. Sprechen<br />
Sie diese Medien also nicht zu früh an bzw. haken Sie regelmäßig nach,<br />
auf jeden Fall ein, zwei Tage vor der Veranstaltung.<br />
Ihre Ansprechperson ist zunächst die Leiterin oder der Leiter des Ressorts<br />
Lokales oder Soziales. Scannen Sie jedoch zusätzlich die Medien:<br />
Wer hat in der Vergangenheit bereits über das Jugendamt bzw. Ihre Themen<br />
berichtet?<br />
Wer besucht Ihre Veranstaltungen?<br />
Gibt es persönliche Kontakte, an die Sie anknüpfen können? Sprechen Sie<br />
bei Ihrer Recherche auch mit der kommunalen Pressestelle.<br />
Fassen Sie bei Medien, die für Sie besonders wichtig sind, telefonisch nach:<br />
In den Redaktionen gehen täglich unzählige Pressemitteilungen und -einladungen<br />
ein; da kann es schon einmal passieren, dass Ihre Nachricht untergegangen<br />
ist. Bleiben Sie dabei hartnäckig. Akzeptieren Sie jedoch auch, wenn<br />
die Journalistin, der Journalist gerade keine Zeit hat oder Ihren Termin nicht<br />
wahrnehmen kann.<br />
Und ganz wichtig:<br />
Gute Kontakte zur Presse sind für<br />
Ihre Medienarbeit Gold wert. Pflegen<br />
Sie also Ihre Kontakte gut, zum<br />
Beispiel mit der Bereitstellung von<br />
Hintergrundinformationen.<br />
61<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.1<br />
nachrichtenfaktoren<br />
In den Redaktionen treffen täglich unzählige Informationen von Nachrichten-<br />
agenturen, Korrespondentenbüros, freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />
anderen Medien oder von Presseabteilungen ein. Welche Informationen dann<br />
zur Berichterstattung ausgewählt werden, hängt von den sogenannten „Nachrichtenfaktoren”<br />
ab – Kriterien, nach denen Journalistinnen und Journalisten<br />
über die Veröffentlichung von Nachrichten entscheiden:<br />
aktualität<br />
Nachrichten behandeln neue Ereignisse und Entwicklungen. Niemand will heute<br />
in der Zeitung lesen, was bereits vor einigen Tagen geschah.<br />
nähe<br />
Menschen interessieren sich vor allem dafür, was bei ihnen vor Ort, in ihrem<br />
Umfeld passiert oder was sie persönlich betrifft. Die Medienarbeit des Jugendamts<br />
erfüllt in der Regel diesen Nachrichtenwert „Nähe”, da es sich bei den<br />
Jugendämtern um lokale Institutionen handelt und viele Familien im Alltag mit<br />
dem Jugendamt in Berührung kommen. Betonen Sie diese Faktoren in Ihrer<br />
Medienarbeit.<br />
prominenz<br />
Bekannte Namen und Gesichter wecken die Aufmerksamkeit der Medien.<br />
Versuchen Sie deshalb, bei öffentlichkeitswirksamen Aktionen lokale Prominenz<br />
wie die Bürgermeisterin/den Bürgermeister, die Dezernentin/den<br />
Dezernenten, die Leiterin/den Leiter des Jugendamtes oder andere Personen,<br />
die vor Ort bekannt sind, einzubeziehen. Dies gilt auch für Pressegespräche<br />
und Fototermine.<br />
Politische Prominenz: die bayerische<br />
Familienministerin Christine Haderthauer<br />
mit Breakdancern und Jugendamtsbutton<br />
62<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.1<br />
gefühl<br />
Besonders interessant für Menschen sind andere Menschen – ihr Glück, ihre<br />
Schicksale, ihre Geschichten. Die Arbeit und die Themenfelder des Jugendamts<br />
bieten hier zahlreiche, gute Möglichkeiten, diesen Nachrichtenfaktor zu nutzen.<br />
Wenn das Jugendamt eine in Not geratene Familie unterstützen oder einen<br />
Konflikt erfolgreich lösen konnte, können sich die Leserinnen und Leser, Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer, Zuhörerinnen und Zuhörer gut in diese Personen<br />
hineinversetzen und mitempfinden. Machen Sie Ihren Medien vor Ort konkrete<br />
Vorschläge, welche Geschichten aus der Arbeit des Jugendamts sich erzählen<br />
lassen. Selbstverständlich müssen dabei immer die Persönlichkeitsrechte<br />
geschützt werden.<br />
nutzwert und Service<br />
Wie funktioniert das noch mal genau mit dem Elterngeld? Welche Ferien- und<br />
Freizeitangebote gibt es bei uns vor Ort für Jugendliche? Worauf muss ich bei<br />
der Auswahl einer Kita achten? Informationen, die einen klassischen Nutzwert<br />
bieten, nehmen die Medien gerne auf. Nicht umsonst boomen Ratgeberformate<br />
im Print-, TV- und Hörfunkbereich. Das Jugendamt hat zahlreiche<br />
Serviceangebote für Eltern, Familien, Kinder und Jugendliche. Schlagen Sie den<br />
Medien ein Servicethema oder eine -reihe vor.<br />
Aktion mit einem „Yoga-Bär“<br />
in Hamm<br />
63<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
InStrumente der<br />
erleBBar medIenarBeIt machen<br />
4.2 dIe Kampagne<br />
Inhalt und Verwendung der Basis-pressemappe<br />
Zur Unterstützung Ihrer Medienarbeit vor Ort hat die BAG Landesjugendämter<br />
für Sie eine Pressemappe mit Basis- und Hintergrundinformationen zu den<br />
Aktionswochen und zu den Jugendämtern zusammengestellt.<br />
Die Basispressemappe können Sie im Online-Shop bestellen. Außerdem stehen<br />
die Texte und das Bildmaterial auf der Kampagnen-Website in der Rubrik<br />
„Presse” zum kostenfreien Download bereit.<br />
Zum Auftakt der Kampagne bietet es sich an, die individualisierte Basispressemappe<br />
per Post für eine erste Information an alle wichtigen lokalen und<br />
regionalen Medien zu versenden – das weckt Neugierde. Diese muss vorab an<br />
wenigen Punkten personalisiert – also auf Ihr Jugendamt zugeschnitten werden<br />
(siehe unten). Dabei können Sie gleich die Ansprechperson und Ihre Kontaktdaten<br />
mitteilen, die für Rück- und Anfragen der Medien zur Verfügung steht.<br />
Individuelle Dokumente könnten zum Beispiel sein:<br />
Pressemitteilung: Warum nehmen Sie an der Kampagne teil? Wie ist die<br />
Situation vor Ort? Was haben Sie im Kampagnenzeitraum vor?<br />
Factsheet, zum Beispiel zu folgenden Fragen: Wie viele Familien, Kinder<br />
und Jugendliche gibt es in Ihrer Kommune? Welche Angebote des Jugendamts<br />
werden besonders häufig genutzt? Wie viel Geld investieren Sie in<br />
Präventivmaßnahmen?<br />
Übersichtsblatt: Termine, Orte und Inhalte der von Ihnen im Aktionszeitraum<br />
geplanten Veranstaltungen<br />
Statements: Lokale Prominente wie die Bürgermeisterin bzw. der Bürgermeister<br />
oder die Leiterin bzw. der Leiter des Jugendamts äußern sich zu<br />
den Aktionswochen.<br />
Bei Veranstaltungen, an denen die Medien teilnehmen, ist es sinnvoll, den<br />
Medienvertreterinnen und -vertretern die (individualisierte) Basispressemappe<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
64<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.2<br />
Ein Kamerateam des ZDF<br />
berichtete über ein Berliner<br />
Bezirksjugendamt<br />
Wie kann ich die medien noch mit einbinden?<br />
aufhänger für die medienarbeit<br />
Da Journalistinnen und Journalisten stets unter einem großen Zeitdruck stehen,<br />
freuen sie sich, wenn Sie ihnen Vorschläge und originelle Aufhänger für die<br />
Berichterstattung liefern. Machen Sie den Medien einen konkreten Vorschlag<br />
für einen Beitrag zur regionalen Aktionswoche. Die Themenfelder des Jugendamts<br />
sind wie geschaffen für Beiträge, die anhand persönlicher Geschichten<br />
von den Arbeitsfeldern und -bedingungen der Jugendämter erzählen. Selbstverständlich<br />
benötigen Sie dafür die Einwilligung der Betroffenen, diese treten<br />
in anonymisierter Form auf.<br />
Hier einige Aufhänger, die oft gut funktionieren:<br />
themenserien: Schlagen Sie mehrere thematisch zusammenhängende<br />
Beiträge während des Aktionszeitraums vor.<br />
Serie über die Situation von Familien vor Ort und ihre Bedarfe an Unterstützung<br />
(„Die/der Alleinerziehende”, „Die/der Jugendliche”, „Das<br />
Kind”, „Die Familie”, „Die Patchworkfamilie” etc.).<br />
Porträtserie „Die Köpfe des Jugendamts”/„Ein Tag im Leben von ...”<br />
stellt Mitarbeitende an zentralen Schaltstellen des Jugendamts und<br />
deren Arbeitsalltag vor.<br />
Darstellung der Schwerpunktaufgaben des Jugendamts an konkreten<br />
Beispielen mit lokalem oder regionalem Bezug.<br />
Service: Beiträge, die Service für die Leserinnen und Leser, Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer, Hörerinnen und Hörer bieten, werden immer gerne<br />
veröffentlicht. Nutzen Sie deshalb Ihr Expertenwissen.<br />
Servicetelefon: Expertinnen und Experten des Jugendamts geben<br />
Leserinnen und Lesern der Lokalzeitung exklusiv für zwei Stunden<br />
telefonischen Rat bei Problemen in der Familie.<br />
Tipps im Lokalfernsehen, -radio: Mitarbeitende des Jugendamts geben<br />
„on air“ Tipps zu Erziehungsfragen oder Unterhaltsstreitigkeiten.<br />
65<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.2<br />
Experteninterviews: Expertinnen und Experten des Jugendamts stel-<br />
len sich Fragen der Redakteurin, des Redakteurs rund um die Themen<br />
Familie, Erziehung, Adoption usw.<br />
Frage/Antwort: Leistungsspektrum und Angebote des Jugendamts<br />
vorstellen nach dem Motto „Was mache ich, wenn ...?”<br />
Interviews:<br />
Interview mit der Jugendamtsleiterin oder dem Jugendamtsleiter:<br />
Warum ist das Jugendamt wichtig und notwendig? Was hat sich im<br />
Bereich Kinderschutz verändert? Welche Erfolge können wir vor Ort<br />
vorweisen?<br />
Interviews mit Betroffenen: So hat mich/uns das Jugendamt unterstützt.<br />
Interviews mit Mitarbeitenden (z. B. zwischen einem jungen und<br />
einem älteren Beschäftigten des Jugendamts): Visionen und Erfahrungen<br />
reportagen: Bieten Sie den Medien eine Idee für einen spannenden Blick<br />
hinter die Kulissen.<br />
Begleitung einer Jugendamtsmitarbeiterin oder eines Jugendamtsmitarbeiters,<br />
etwa beim Willkommensbesuch bei einer jungen Familie.<br />
Begleitung einer Familie, die ein Pflegekind aufnehmen möchte oder<br />
aufgenommen hat.<br />
66<br />
Das Jugendamt der Stadt Hamm hat mit der örtlichen<br />
Tageszeitung eine Reihe mit eigenem Logo auflegen<br />
können.<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.2<br />
Warum sind Bilder wichtig?<br />
Fast alle Medien leben von Bildern, besonders das Fernsehen. Aber auch<br />
Printmedien funktionieren vor allem über Bilder: Untersuchungen zeigen, dass<br />
Pressefotos meist das Erste sind, was Leserinnen und Leser in der Zeitung<br />
wahrnehmen. Danach lesen sie die Bildunterschrift und wenn dann das<br />
Interesse geweckt ist, schnuppern sie auch in den dazugehörigen Artikel. Das<br />
heißt: Die Qualität des veröffentlichten Pressebilds entscheidet darüber, ob<br />
weitere Informationen aufgenommen werden. Bilder emotionalisieren und<br />
Bilder erzählen Geschichten. Sie werten redaktionelle Beiträge auf und motivieren<br />
zum Lesen.<br />
Es erhöht also die Abdruckwahrscheinlichkeit, wenn Sie dem Medium zusammen<br />
mit der Pressemitteilung aufmerksamkeitsstarkes Fotomaterial<br />
mitliefern oder zusätzlich zu Ihrer Presseveranstaltung einen interessant<br />
inszenierten Fototermin anbieten können.<br />
Fototermine<br />
Kamerateams und Fotografen bei der Auftaktveranstaltung in Berlin<br />
Bei vielen Pressegesprächen oder anderen Veranstaltungen mit Medienbeteiligung<br />
wird zusätzlich ein Fototermin angeboten. Dieser ist in der Presseeinladung<br />
mit Uhrzeit angekündigt, hier wird auch kurz beschrieben, was fotografiert<br />
werden kann. Beim Fototermin selbst werden meist die (prominenten)<br />
Teilnehmenden des Gesprächs, der Veranstaltung fotografiert, umrahmt von<br />
Aufstellern, die mit dem Logo oder dem Schriftzug des Veranstalters versehen<br />
sind. Das Bild, das inszeniert wird, ist meist symbolisch: So werden auf Pressefotos<br />
zum Beispiel Hände geschüttelt, Kuchen angeschnitten, Urkunden<br />
überreicht, großformatige Schecks präsentiert oder Bänder durchgeschnitten.<br />
Hier ist also Ihre Kreativität gefragt! Entwickeln Sie eigene, originelle Bildideen,<br />
die sich für einen Fototermin gut inszenieren lassen. Was immer gut funktioniert:<br />
Kinder, die z. B. die Jugendamtsleiterin oder den Jugendamtsleiter umringen,<br />
Kinder, die ihre selbst gemalten Wünsche für eine kinder- und familienfreundliche<br />
Umgebung präsentieren,<br />
Erwachsene und Kinder, die gemeinsam (an) etwas bauen – ein „Familienhaus”<br />
mit Bauklötzen oder einen „Turm der Kinder- und Familienfreundlichkeit”<br />
aus bemalten Pappkartons,<br />
67<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.2<br />
Jugendliche, die präsentieren, was sie im Jugendzentrum trainiert haben,<br />
z. B. Breakdance oder Rappen<br />
Denken Sie daran, das Motiv auch selbst abzulichten. Wenn Sie im Anschluss<br />
an Ihre Veranstaltung/das Pressegespräch die Pressemitteilung versenden,<br />
können Sie gleich ein Pressebild mitschicken – „Bildlegende” nicht vergessen.<br />
pressefotos<br />
Ergänzen Sie die vom Servicebüro in der Basispressemappe zur Verfügung<br />
gestellten Bilder durch zwei oder drei lokale Pressefotos (auf CD gebrannt oder<br />
als Abzüge), mit denen die Lokalzeitungen Artikel über Ihr Jugendamt im Aktionszeitraum<br />
bebildern können. Stellen Sie diese Bilder im Pressebereich des<br />
Jugendamts auch online, so dass sie bequem heruntergeladen werden können.<br />
Beachten Sie dabei folgende technischen und rechtlichen Hinweise:<br />
Bereiten Sie digitale Pressefotos als jpg- oder tiff-Dateien in einer Größe<br />
von 13x18 cm mit einer Auflösung von mindestens 300 dpi auf.<br />
Verwenden Sie für die Pressemappe Bildabzüge im Format 13x18 cm, als<br />
Hochglanzabzug oder Dia. Achten Sie auf eine gute Schärfe und Belichtung.<br />
Liefern Sie alle nötigen Informationen zu den Bildern mit – entweder als<br />
separate Datei (Titel z. B. „Bildlegende”), als Eintrag in den Dateieigenschaften<br />
oder als Aufkleber auf dem Rücken des Fotos. Dazu gehören:<br />
eine Bildunterschrift (zentrale Botschaft, Vor- und Nachname sowie<br />
Funktionen der abgebildeten Personen und deren Position im Bild),<br />
die Formulierung „Abdruck honorarfrei”,<br />
Vor- und Nachname des Fotografen,<br />
Absender – Institution als Quelle.<br />
Von den abgebildeten Personen brauchen Sie deren schriftliche Einverständniserklärung,<br />
bei Minderjährigen die einer oder eines Erziehungsberechtigten<br />
(ein Muster dafür finden Sie auf Seite 83).<br />
Klären Sie die Abtretung der Bildrechte, falls Sie für Ihre Pressefotos eine<br />
Fotografin oder einen Fotografen engagiert haben. Reichen Sie die Bilder<br />
wenn möglich auch an die Servicestelle service@unterstuetzung-dieankommt.de<br />
weiter, damit auch andere JÄ davon profitieren können.<br />
68<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
WIe üBerprüFe Ich<br />
erleBBar dIe medIenBerIcht- machen<br />
erStattung?<br />
4.3 dIe Kampagne<br />
In regelmäßigen Abständen sollten Sie die Veröffentlichungen überprüfen, die<br />
Ihnen durch Ihre Medienarbeit gelungen sind.<br />
Die Zeit, die Sie in eine solche sogenannte „Medienresonanzanalyse” investieren,<br />
lohnt sich in mehrfacher Hinsicht:<br />
Sie haben stets die Kontrolle darüber, was über Ihr Jugendamt veröffentlicht<br />
wurde.<br />
Eine Analyse der Medienberichterstattung ermöglicht es Ihnen, gegebenenfalls<br />
gegenzusteuern. Sind irgendwo Fakten nicht richtig wiedergegeben<br />
worden? Wird in einem Medium kritisch berichtet?<br />
Sie haben einen Überblick über Journalistinnen und Journalisten, die über<br />
Ihr Thema berichtet haben, und somit die Möglichkeit, interessierte und<br />
wohlwollende Medien zu identifizieren. Diese können Sie dann mit weiteren<br />
Ideen für die Berichterstattung bevorzugt ansprechen.<br />
Sie stellen fest, welche Ihrer Maßnahmen der Medienarbeit gut funktioniert<br />
haben und sich gegebenenfalls variiert wiederholen lassen.<br />
Sie können die Erfolge Ihrer Medienarbeit dokumentieren und so die Mitarbeitenden<br />
Ihres Jugendamtes motivieren.<br />
So finden Sie Medienberichte („Clippings”) über Ihr Jugendamt:<br />
Installieren Sie einen Benachrichtigungsdienst wie z. B. „Google Alert”, der<br />
Sie über Neuigkeiten zu den von Ihnen gewählten Stichwörtern informiert,<br />
z. B. „Jugendamt Ortsname”.<br />
Bitten Sie eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter, die Medien im Auge zu<br />
behalten, und die Redaktionen ggf. um Zusendung von Beiträgen.<br />
Legen Sie bei Veranstaltungen mit Pressebeteiligung eine Presseliste aus<br />
und bitten Sie die Medienvertreterinnen und -vertreter, die teilgenommen<br />
haben, im Nachgang um Zusendung der Beiträge.<br />
Schnell erstellt: ein Suchauftrag für Online-<br />
Berichterstattung mittels „Google-Alert“<br />
69<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.3<br />
Während der Aktionswochen 2013 wird von Seiten der BAG Landesjugendäm-<br />
ter aus Kostengründen kein allgemeiner Pressespiegel erstellt. Wir freuen uns<br />
aber über die Übersendung von Beiträgen an service@unterstuetzung-dieankommt.de.<br />
umgang mit falscher oder kritischer<br />
Berichterstattung<br />
Bei der Analyse der Medienberichterstattung zu den Aktionen oder der Arbeit<br />
Ihres Jugendamtes stoßen Sie sicher von Zeit zu Zeit auf Artikel oder Sendungen,<br />
in denen Fakten falsch, verzerrt oder missverständlich wiedergegeben<br />
wurden oder die einen kritischen Blick auf Ihr Amt werfen. Sie haben verschiedene<br />
Möglichkeiten, auf solche Veröffentlichungen zu reagieren.<br />
Falsche Berichterstattung<br />
Journalistinnen und Journalisten sind auch nur Menschen und Menschen<br />
machen Fehler. Die Arbeit des Jugendamts ist so komplex, dass es schon<br />
einmal vorkommen kann, dass Außenstehende etwas missverstehen oder<br />
Zusammenhänge falsch wiedergeben. Wenn Sie sich dafür entscheiden, die<br />
nicht korrekt dargestellten Informationen richtigzustellen, haben Sie folgende<br />
Möglichkeiten:<br />
Suchen Sie zunächst das persönliche Gespräch mit der Journalistin/dem<br />
Journalisten. Bitten Sie ihn oder sie freundlich darum, den Sachverhalt in<br />
einem der nächsten Berichte richtig darzustellen und erklären Sie, warum<br />
Ihnen das wichtig ist.<br />
Nutzen Sie eigene Kommunikationskanäle: Informieren Sie auf Ihrer Website,<br />
wie sich der Sachverhalt tatsächlich darstellt.<br />
Korrigieren Sie den Zeitungsbericht in Form eines Leserbriefes, dieser wird<br />
in der Regel abgedruckt.<br />
Im äußersten Notfall können Sie zusammen mit der Rechtsabteilung der<br />
Stadt bzw. des Jugendamtes eine Gegendarstellung erwirken. Zeitungen<br />
sind verpflichtet, diese abzudrucken. Seien Sie sich aber darüber im Klaren,<br />
dass Sie damit den Kontakt zu diesem Medium belasten.<br />
70<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.3<br />
Kritische Berichterstattung<br />
Kritische Berichterstattung ist in einem demokratischen System, in dem<br />
Pressefreiheit gilt, ganz normal und auch wünschenswert. Mitarbeitende in Jugendämtern<br />
arbeiten unter herausfordernden Bedingungen und müssen zum<br />
Schutz von Kindern, Jugendlichen und Familien oft schwierige Entscheidungen<br />
treffen, die für Außenstehende zum Teil schwer nachzuvollziehen sind und mit<br />
denen nicht alle Betroffenen einverstanden sind. Dass die Presse von Zeit zu<br />
Zeit kritisch über die Arbeit des Jugendamts berichtet, ist also nicht zu vermeiden.<br />
Umso wichtiger ist es für Sie zu wissen, wie Sie auf negative Berichterstattung<br />
am besten reagieren.<br />
Überlegen Sie zunächst, ob sich eine Reaktion Ihrerseits überhaupt lohnt. Hat<br />
das Medium, in dem kritisch berichtet wurde, eine relevante Reichweite, die<br />
eine Stellungnahme Ihrerseits nötig macht? Ist die Kritik so schwerwiegend,<br />
dass Sie diese nicht ignorieren können? In vielen Fällen lenken Sie nämlich<br />
durch eine Reaktion noch mehr öffentliche Aufmerksamkeit auf die Sache.<br />
Wenn Sie sich dafür entscheiden, auf die Kritik zu reagieren: Bleiben Sie glaubwürdig.<br />
Gestehen Sie Fehler ein. Flüchten Sie sich nicht in Entschuldigungen,<br />
Ausreden oder Rechtfertigungen. Richten Sie aber auch den Blick nach vorn:<br />
Zeigen Sie, wie Sie solche Fehler in Zukunft vermeiden werden und welche<br />
Konsequenzen Sie bereits gezogen haben:<br />
Laden Sie die Journalistin/den Journalisten zu einem Besuch bei Ihnen im<br />
Jugendamt ein. Zeigen Sie ihr oder ihm, wie Sie arbeiten und was Ihr Team<br />
jeden Tag auf die Beine stellt.<br />
Bieten Sie der Journalistin/dem Journalisten an, auf die Kritik in einem<br />
Interview einzugehen, in dem Sie Ihre Sicht der Dinge schildern.<br />
Reagieren Sie auf Ihrer Website, in Ihrem Newsletter oder mit einer Pressemitteilung<br />
auf die Kritik.<br />
Betreiben Sie aktive Medienarbeit: Geben Sie den Medien Anlässe, positiv<br />
über Ihr Jugendamt zu berichten.<br />
71<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.3<br />
Mittelfristig gilt:<br />
Schaffen Sie ein gutes Verhältnis zu Ihren lokalen und regionalen Medien.<br />
Halten Sie diese auf dem Laufenden, bleiben Sie im Kontakt und bieten Sie<br />
sich aktiv als Gesprächspartner an. So sorgen Sie dafür, dass die Journalistin/<br />
der Journalist, in Zukunft zum Hörer greift und Ihnen die Chance für eine<br />
Stellungnahme gibt, bevor die Zeitung in den Druck geht bzw. die Sendung<br />
ausgestrahlt wird.<br />
72<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
arBeItShIlFen<br />
erleBBar machen<br />
4.4 dIe Kampagne<br />
Im Anhang finden Sie zahlreiche Checklisten und Mustertexte, die Sie bei Ihrer<br />
lokalen Medienarbeit unterstützen. Das Servicebüro berät Sie gerne, wenn Sie<br />
Fragen zu den Materialien haben oder weitere Anregungen für Ihre Medienarbeit<br />
benötigen.<br />
Textbaustein<br />
Bürgermeisterinnen/Bürgermeister,<br />
Dezernentinnen/Dezernenten,<br />
Pressesprecherinnen/Pressesprecher<br />
Textbaustein<br />
Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter<br />
von Jugendämtern<br />
Mustertext Terminankündigung<br />
Mustertext Presseeinladung<br />
mit Antwortfax<br />
Mustertext Pressemeldung<br />
Mustertext Einverständniserklärung<br />
Checkliste Zeitplanung Medienarbeit<br />
73<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.4<br />
textbaustein Bürgermeisterinnen/Bürgermeister,<br />
dezernentinnen/dezernenten, pressesprecherinnen/pressesprecher<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
ob frühkindliche Förderung, Schutz des Wohles von Kindern und Jugendlichen<br />
oder Elternberatung: Jugendämter unterstützen professionell und<br />
engagiert Kinder, junge Menschen und Familien.<br />
600 Jugendämter in Deutschland übernehmen diese wichtige Aufgabe mit<br />
einer Vielzahl an wirkungsvollen Leistungen und Beratungsangeboten.<br />
Dabei setzen sie – beratend, fördernd und begleitend – auf vorbeugende,<br />
familienunterstützende Angebote, die dazu beitragen, positive Lebensbedingungen<br />
für Familien zu schaffen.<br />
Die Jugendämter leisten damit einen herausragenden gesellschaftlichen<br />
Beitrag.<br />
Ja, es gibt auch Kritik an der Arbeit der Jugendämter und diese gilt es in jedem<br />
Einzelfall anzuhören und genauestens zu klären. Aber viele Tausend<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten tagtäglich eine professionelle<br />
und engagierte Arbeit und begleiten Menschen auf dem oftmals schwierigen<br />
und mühsamen Weg aus Krisen oder Notsituationen. Auch diese<br />
Geschichten müssen erzählt werden.<br />
Die bundesweiten Aktionswochen „Das Jugendamt. Unterstützung, die<br />
ankommt”, an der auch wir uns heute aktiv beteiligen, hat sich zum Ziel<br />
gesetzt, diese Kompetenzen und Leistungen mit Aktionen und Veranstaltungen<br />
in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. Darüber hinaus<br />
möchte sie Bürgerinnen und Bürger zum Dialog einladen.<br />
Denn viele Menschen wissen wenig über die Leistungen der Jugendämter<br />
und darüber, dass sie diese jederzeit in Anspruch nehmen können – in<br />
jeder Stadt und jedem Landkreis.<br />
Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />
Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />
bequem zu individualisieren.<br />
74<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.4<br />
Auch das Jugendamt trägt<br />
in hohem Maße dazu bei, dass Kinder, Heranwachsende und Eltern in<br />
unserer Stadt die Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Und dafür<br />
möchte ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch an dieser Stelle<br />
herzlich danken.<br />
.<br />
.<br />
Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />
Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />
bequem zu individualisieren.<br />
75<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.4<br />
textbaustein<br />
mitarbeiterinnen/mitarbeiter von Jugendämtern<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
„Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt”: Unter diesem Motto beteiligen<br />
sich Jugendämter in ganz Deutschland mit Veranstaltungen und<br />
Aktionen an der bundesweiten Kampagne, die von der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Landesjugendämter ins Leben gerufen wurde.<br />
Die Ziele der Kampagne: die Leistungen und Angebote, die Jugendämter<br />
Kindern, Jugendlichen und Eltern bieten, in der Öffentlichkeit bekannter zu<br />
machen; zeigen, wie unsere Arbeit wirkt und Menschen ganz konkret weiterhilft.<br />
Zudem möchten wir Bürgerinnen und Bürger zum Dialog einladen.<br />
Denn viele Menschen wissen wenig über die Leistungen der Jugendämter<br />
und darüber, dass sie diese jederzeit in Anspruch nehmen können.<br />
Wussten Sie etwa, dass .<br />
Das Motto „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt” sagt, um was<br />
es geht: Unsere Arbeit – unsere professionelle Unterstützung – hilft, stärkt<br />
und stabilisiert, das belegen Menschen, die jährlich zu uns kommen<br />
und konkrete Beratung und Begleitung erhalten.<br />
Dabei setzen die Jugendämter – beratend, fördernd und begleitend – auf<br />
vorbeugende, familienunterstützende Angebote, die dazu beitragen, positive<br />
Lebensbedingungen für Familien zu schaffen.<br />
Ob frühkindliche Förderung, Schutz des Wohles von Kindern und Jugendlichen<br />
oder Elternberatung: Wir unterstützen professionell und engagiert<br />
Kinder, junge Menschen und Familien. Dabei geht es uns immer um das<br />
Wohl der Familien und insbesondere um das der Kinder.<br />
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www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />
Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz bequem zu<br />
individualisieren.<br />
76<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.4<br />
Jugendamtsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter tragen eine hohe Verant-<br />
wortung. Dessen sind wir uns jeden Tag bewusst. Deshalb sind Qualitätsund<br />
Risikomanagement zentrale Bestandteile unserer Arbeit.<br />
.<br />
Wir, das Jugendamt , unterstützen<br />
die Kampagne und nutzen sie, um .<br />
.<br />
Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />
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Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz bequem zu<br />
individualisieren.<br />
77<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.4<br />
mustertext<br />
terminankündigung<br />
Mustermedium<br />
Hans Mustermann<br />
Musterstraße 1<br />
11111 Musterstadt<br />
Bitte um terminankündigung: <br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
unter dem Motto „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt” veranstalten<br />
die Jugendämter deutschlandweite Aktionswochen. Ziel ist es,<br />
über die Aufgaben und Leistungen der Jugendämter zu informieren und<br />
mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Auch wir, das<br />
Jugendamt , beteiligen uns mit<br />
einer Aktion an den Aktionswochen, die ab dem 3. Juni 2013 bundesweit<br />
stattfinden:<br />
<br />
Bitte kündigen Sie diesen Termin Ihren Leserinnen und Lesern/Zuhörerinnen<br />
und Zuhörern/Zuschauerinnen und Zuschauern zum nächstmöglichen Zeitpunkt an.<br />
Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.<br />
Herzlichen Dank und mit freundlichen Grüßen<br />
<br />
Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />
Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />
bequem zu individualisieren.<br />
78<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persön-<br />
4.4<br />
lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />
bequem zu individualisieren.<br />
mustertext<br />
presseeinladung mit antwortfax<br />
Musterzeitung<br />
Hans Mustermann<br />
Musterstraße 1<br />
11111 Musterstadt<br />
einladung zum pressegespräch am <br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
unter dem Motto „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt” veranstalten<br />
die Jugendämter deutschlandweite Aktionswochen. Ziel ist es,<br />
über die Aufgaben und Leistungen der Jugendämter zu informieren und<br />
mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Auch wir, das<br />
Jugendamt , beteiligen uns an<br />
den Aktionswochen, die ab dem 3. Juni 2013 bundesweit stattfindet. Gern<br />
möchten wir Ihnen die Hintergründe der Kampagne näher erläutern und<br />
Ihnen unseren Beitrag und unsere aktuellen Projekte vorstellen. Dazu<br />
laden wir Sie zu einem Pressegespräch ein.<br />
Das Gespräch findet statt am<br />
<br />
in <br />
<br />
Es werden folgende Personen am Pressegespräch teilnehmen und Ihnen<br />
für Rückfragen und Interviews zur Verfügung stehen:<br />
nachname, Vorname, Funktion<br />
nachname, Vorname, Funktion<br />
(...)<br />
Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen. Bitte nutzen Sie zur Anmeldung<br />
das beiliegende Faxformular.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<br />
79<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.4<br />
antwortfax zum pressegespräch<br />
Antwortfax<br />
Absender <br />
Fax-Nummer <br />
An dem Pressegespräch anlässlich der Teilnahme des Jugendamtes an der Kampagne „Das Jugendamt.<br />
Unterstützung, die ankommt”<br />
am <br />
nehme ich teil. ( )<br />
kann ich leider nicht teilnehmen. ( )<br />
Bitte schicken Sie mir weitere Informationen zu. ( )<br />
Anfahrt:<br />
<br />
Bitte in druckbuchstaben ausfüllen<br />
Medium:<br />
Name, Vorname:<br />
Anschrift:<br />
Telefon:<br />
E-Mail:<br />
Datum, Unterschrift:<br />
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Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />
bequem zu individualisieren.<br />
80<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.4<br />
mustertext<br />
pressemeldung<br />
<br />
Jugendamt beteiligt sich mit der<br />
aktion/Veranstaltung an bundesweiten aktionswochen<br />
„das Jugendamt. unterstützung, die ankommt”.<br />
– <br />
engagiert und professionell<br />
Mit der Veranstaltung/Aktion nimmt das Jugendamt<br />
an den Aktionswochen der<br />
Kampagne „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt” teil, die ab<br />
dem 3. Juni 2013 bundesweit stattfinden. Ziel der Aktionswochen ist<br />
es, Kompetenzen und Leistungen der Jugendämter in der Öffentlichkeit<br />
sichtbarer zu machen und Bürgerinnen und Bürger zum Dialog einzuladen.<br />
Der Hintergrund: Viele Menschen wissen wenig über die Leistungen und<br />
Beratungsangebote der Jugendämter und darüber, dass sie diese jederzeit<br />
in Anspruch nehmen können.<br />
Jugendämter leisten unverzichtbaren gesellschaftlichen Beitrag<br />
Zum Auftakt der Aktionswochen am 3. Juni 2013 begrüßt Dr. Kristina<br />
Schröder in Berlin zahlreiche Jugendamtsleitungen und wird die Leistungen<br />
der Jugendämter – insbesondere bei der Umsetzung des Kinderschutzgesetzes<br />
– in den Mittelpunkt rücken.<br />
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bequem zu individualisieren.<br />
81<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.4<br />
Ob Kinderbetreuung, Kinderschutz oder Beratung von Eltern, Kindern und<br />
Jugendlichen: die rund 600 Jugendämter in Deutschland übernehmen<br />
wichtige Aufgaben und leisten einen herausragenden gesellschaftlichen<br />
Beitrag. Dabei setzt das Jugendamt auf vorbeugende, familienunterstützende<br />
Angebote, die dazu beitragen, positive Lebensbedingungen für junge<br />
Menschen und ihre Familien zu schaffen. Ab dem 3. Juni 2013 veranstalten<br />
die Jugendämter unter dem Motto „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt”<br />
bundesweite Aktionswochen. Ziel ist es, die Kompetenzen und die<br />
vielfältigen Leistungen der Jugendämter in der Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />
Denn für ein funktionierendes gesellschaftliches Zusammenleben ist<br />
es wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger wissen, welche Angebote es<br />
gibt und welche Unterstützung sie vor Ort bekommen können. Initiator der<br />
Aktionswochen ist die Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter.<br />
Sie wird von den Kommunalen Spitzenverbänden und dem Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt.<br />
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de<br />
pressekontakt<br />
Name:<br />
Adresse:<br />
Tel.:<br />
E-Mail:<br />
www.<br />
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individualisieren.<br />
82<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
4.4 mustertext<br />
einverständniserklärung<br />
Vor- und Nachname des Kindes<br />
Geburtsdatum<br />
Adresse<br />
Vor- und Nachname der/des Erziehungsberechtigten<br />
Hiermit erkläre ich als Erziehungsberechtigte/-r von<br />
, dass<br />
meine Tochter/mein Sohn am im interviewt, gefilmt und fotografiert werden darf und<br />
ihr/sein Foto bzw. von ihr/ihm angefertigtes Bewegtbildmaterial von<br />
den anwesenden Medienvertreterinnen und -vertretern für die Berichterstattung<br />
zur Veranstaltung sowie vom Jugendamt und von der Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter<br />
zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden darf.<br />
Ort, Datum, Unterschrift der/des Erziehungsberechtigten<br />
Durch ihre/seine Unterschrift erklärt sich die/der Erziehungsberechtigte<br />
mit den vorstehenden Regelungen einverstanden. Sofern nur eine/ein<br />
Erziehungsberechtigte/-r unterschreibt, versichert diese/-r, zugleich mit<br />
Vollmacht und Zustimmung der/des anderen Erziehungsberechtigten zu<br />
handeln.<br />
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bequem zu individualisieren.<br />
83<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
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4.4<br />
lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />
bequem zu individualisieren.<br />
checkliste<br />
Zeitplanung medienarbeit<br />
aufgabe<br />
planungs- und Vorbereitungsphase<br />
(ca. sechs Wochen vor der aktion)<br />
Presseverteiler aktualisieren<br />
Versand der (personalisierten) Basispressemappe<br />
an alle Medien und Information<br />
über die Ansprechpersonen in Ihrem<br />
Jugendamt und deren Kontaktdaten<br />
Termin und Infos zur Aktion auf die<br />
eigene Website und relevante Online-<br />
Portale stellen<br />
Kontakt mit allen Beteiligten und ggf.<br />
den Partnern aufnehmen, um Medienarbeit<br />
abzustimmen<br />
Abstimmung der geplanten Aktivitäten<br />
mit der kommunalen Pressestelle<br />
Kontakt mit Medium aufnehmen, falls<br />
eine (exklusive) Medienkooperation<br />
geplant ist<br />
Erste informelle Gespräche mit Medien<br />
über die Aktion führen<br />
Vier Wochen vor der aktion bis zum<br />
Vortag der aktion<br />
Falls ein Fototermin für die Medien<br />
geplant ist: Einverständniserklärungen<br />
einholen und Inszenierung vorbereiten<br />
Produktionstermin für den Druck<br />
etwaiger Printmaterialien zur Aktion<br />
frühzeitig mit der Druckerei vereinbaren<br />
(rechnen Sie mit ca. ein bis zwei Wochen<br />
Produktionszeit)<br />
Checkliste<br />
Teil 1<br />
Bis wann? Wer?<br />
84<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
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4.4<br />
lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />
bequem zu individualisieren.<br />
checkliste<br />
Zeitplanung medienarbeit<br />
aufgabe<br />
Hintergrundmaterial für Journalistinnen<br />
und Journalisten zusammenstellen<br />
Terminankündigung ca. zehn Tage vor<br />
der Aktion an die Medien versenden;<br />
telefonisches Nachfassen bei ausgewählten<br />
Medien<br />
Presseeinladung ca. eine Woche vor<br />
der Aktion verschicken mit Hinweis auf<br />
Fototermin<br />
Rechtzeitige Vorbereitung des Pressegesprächs:<br />
Einladung<br />
Briefing der Teilnehmenden<br />
Telefonisches Nachfassen (ca. zwei<br />
Tage vor dem Pressegespräch)<br />
Pressetext und Hintergrundmaterial<br />
Pressemitteilung vorbereiten und abstimmen<br />
am tag der aktion<br />
Medienschaffende vor Ort persönlich<br />
begrüßen und betreuen<br />
Interviewpartnerinnen und -partner<br />
vermitteln<br />
Die Veranstaltung mit ausreichend<br />
professionellen Fotos dokumentieren<br />
Pressemitteilung und Foto mit<br />
Bildunterschrift und -angaben versenden<br />
Checkliste<br />
Teil 2<br />
Bis wann? Wer?<br />
85<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />
www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persön-<br />
4.4<br />
lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />
bequem zu individualisieren.<br />
checkliste<br />
Zeitplanung medienarbeit<br />
aufgabe<br />
nach der aktion<br />
Nachberichterstattung zur Veranstaltung<br />
auf der Website spätestens einen Tag<br />
nach der Aktion<br />
Ergebnisse, Erkenntnisse und<br />
Highlights der Aktion<br />
Zuschauer- und Teilnehmerzahlen<br />
Zitate wichtiger Akteurinnen und<br />
Akteure<br />
Ein bis zwei Fotos und dazugehörige<br />
Bildunterschriften und Quellenangaben<br />
etc.<br />
Medienberichte einholen und Dokumentation<br />
der veröffentlichten Beiträge<br />
erstellen und an alle Aktive, Helferinnen<br />
und Helfer sowie alle wichtigen Multiplikatoren<br />
versenden<br />
Persönlicher Dank an Ihren Medienpartner<br />
für eine erfolgreiche Medienkooperation<br />
Auswertung der Berichterstattung und<br />
bei negativer oder kritischer Tonalität ggf.<br />
Reaktionsmöglichkeiten ausloten<br />
Presseverteiler aktualisieren und<br />
vermerken, welches Medium über Ihre<br />
Aktion berichtet hat<br />
Checkliste<br />
Teil 3<br />
Bis wann? Wer?<br />
86<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
ImpreSSum<br />
erreichbarkeit<br />
des Servicebüros<br />
E-Mail: service@unterstuetzung-die-ankommt.de<br />
Tel.: 0251 591-3131<br />
Montag bis Donnerstags 9.00 – 17.00 Uhr, Freitags bis 13.00 Uhr<br />
Das Servicebüro ist bis Ende Juli 2013 erreichbar.<br />
Impressum<br />
©2013<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter<br />
www.bagljae.de<br />
c/o Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung<br />
Rheinland-Pfalz, Landesjugendamt<br />
Postfach 2964, 55019 Mainz<br />
gesamtverantwortung:<br />
Birgit Zeller<br />
Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Landesjugendämter<br />
geschäftsführung der Kampagne:<br />
Andreas Gleis, LWL-Landesjugendamt Westfalen<br />
Fotos/Zeichnungen:<br />
Barbara Bechtloff, Shutterstock (Zwischenblätter), Harald Oehlerking, Wikimedia:<br />
Alvesgaspar (cc-share-alike). Herzlichen Dank an die Jugendämter<br />
für die Einsendung von vielen Fotos ihrer Veranstaltungen!<br />
redaktion und gestaltung:<br />
1. auflage 2011: neues handeln GmbH, AG Öffentlichkeitsarbeit aus Jugend-<br />
und Landesjugendämtern<br />
2. komplett überarbeitete auflage 2013: Andreas Gleis, Carina Hormesch,<br />
Peter Kraft, AG Öffentlichkeitsarbeit aus Jugend- und Landesjugendämtern<br />
ermöglicht durch:<br />
87<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.
Ihre<br />
Notizen<br />
88<br />
<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />
Unterstützung, die ankommt.