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DAS JUGENDAMT.

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<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de<br />

Die<br />

Aktionswochen 2013<br />

Fakten. Daten. Tipps.<br />

ermöglicht durch:


Inhalte der<br />

Kampagnenmappe<br />

Inhaltsverzeichnis 2<br />

Einleitung 3<br />

1. die Kampagne: aktionswochen 2013 4<br />

1.1 Anlass und Idee 5<br />

1.2 Zahlen und Fakten zur Kampagne 8<br />

1.3 Unterstützung und Service 9<br />

2. die Kampagne sichtbar machen 11<br />

2.1 Welche Materialien gibt es? 12<br />

2.2 Möglichkeiten der Präsentation der Kampagne 16<br />

2.3 Arbeitshilfen 20<br />

3. die Kampagne erlebbar machen 25<br />

3.1 Aktionsideen 26<br />

3.2 Wie plane ich eine Veranstaltung zur Kampagne? 31<br />

3.3 Welche organisatorischen Vorkehrungen muss ich treffen? 40<br />

3.4 Arbeitshilfen 42<br />

4. die medienarbeit 52<br />

4.1 Praktische Tipps für Medienverantwortliche 53<br />

4.2 Instrumente der Medienarbeit 64<br />

4.3 Wie überprüfe ich die Medienberichterstattung? 69<br />

4.4 Arbeitshilfen 73<br />

Impressum 87<br />

2<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


eInleItung<br />

Die bundesweite Kampagne „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt”<br />

steht zum zweiten Mal in den Startlöchern. Im Jahr 2011 haben sich 400<br />

Jugendämter an den Aktionswochen für eine öffentlichkeitswirksame Darstellung<br />

ihrer Arbeit beteiligt.<br />

Die Aktionswochen 2013 docken unmittelbar an die bisherigen Erfolge an. Viele<br />

Elemente der Kampagne, die in 2011 von den Jugendämtern für gut befunden<br />

wurden, sollen wiederholt werden. Der Slogan „Das Jugendamt. Unterstützung,<br />

die ankommt.“, der optische Grundeindruck und der Ablauf der Kampagne bleiben<br />

gleich oder werden nur minimal abgewandelt. Aus diesem Grund haben<br />

wir diese Kampagnenmappe auch nicht völlig neu aufgelegt, sondern an vielen<br />

Stellen aktualisiert und ergänzt.<br />

Die neuen Aktionswochen können wieder ein Erfolg werden, wenn sie von<br />

Ihnen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Jugendämtern tatkräftig<br />

unterstützt werden und wenn Sie Ihre Erfahrungen, Ihre Kompetenz und Ihren<br />

Ideenreichtum einbringen. Mit Ihrem Engagement kann es erneut gelingen,<br />

mit Bürgerinnen und Bürgern in Dialog zu treten und eine breite Öffentlichkeit<br />

nachhaltig über Aufgaben und Leistungen der Jugendämter, zu informieren.<br />

Diese Mappe bietet Ihnen alle wichtigen Informationen auf einen Blick: Anlass,<br />

Zielsetzungen und Zielgruppen der Kampagne, Daten und Fakten, eine Übersicht<br />

über die Kampagnenmaterialien sowie Checklisten und Anregungen für<br />

Kampagnenaktionen und die lokale und regionale Medienarbeit.<br />

Ob Veranstaltungsorganisation oder der Umgang mit der örtlichen Presse –<br />

diese Servicemappe kann Ihnen als Nachschlagewerk dienen und Anregungen<br />

für Ihre Arbeit vor Ort liefern. Ein kleiner Helfer, den Sie auch nach der Kampagne<br />

immer wieder zur Hand nehmen können!<br />

Viel Spaß bei der Lektüre!<br />

Sie haben Fragen oder anregungen<br />

zur Kampagne? dann wenden Sie sich an<br />

die mitarbeiterinnen und mitarbeiter des<br />

Kampagnenbüros. Sie sind zu erreichen<br />

unter:<br />

tel.: 0251 591 - 3131<br />

mo. - do. von 9.00 - 17.00 uhr<br />

Freitags bis 13.00 uhr<br />

service@unterstuetzung-die-ankommt.de<br />

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Unterstützung, die ankommt.<br />

3


dIe Kampagne:<br />

aktionswochen 2013<br />

1


1.1 anlaSS und Idee<br />

„Was macht eigentlich das Jugendamt?” Viele Menschen haben Schwierig-<br />

keiten, diese Frage zu beantworten. Die Kampagne will hier Abhilfe schaffen.<br />

Dass Jugendämter einen unverzichtbaren Teil zum Funktionieren der Gesellschaft<br />

beitragen und ein breites Leistungs- und Beratungsspektrum bieten,<br />

wird in der breiten Öffentlichkeit oft nur unzureichend wahrgenommen. Die<br />

Arbeit in den 600 Jugendämtern in Deutschland wird aufgrund von einigen<br />

Berichten in den Medien mit den immer gleichen Vorurteilen belegt. So werden<br />

die Jugendämter häufig als die Behörde angesehen, die bei der Gefährdung<br />

von Kindern und Jugendlichen entweder zu spät kommt oder völlig überzogen<br />

reagiert. Das kann zur Folge haben, dass einige Menschen, die Beratung und<br />

Unterstützung brauchen, zögern, die Hilfe der Jugendämter in Anspruch zu<br />

nehmen. Das muss nicht so bleiben!<br />

Alle Jugendämter in Deutschland sind aufgerufen, diese Situation gemeinsam<br />

zu verändern und zu verbessern. Die bundesweite Kampagne „Das Jugendamt.<br />

Unterstützung, die ankommt” hat sich zum Ziel gesetzt, die Leistungen der<br />

Jugendämter in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen, durch differenzierte<br />

Sachinformationen aufzuzeigen, welche Leistungen und Angebote die Jugendämter<br />

erbringen und dies mit positiven Bildern zu verknüpfen: Bilder, die<br />

dem tatsächlichen Arbeitsalltag der Jugendämter entsprechen und das breite<br />

Spektrum der Aufgaben aufzeigen.<br />

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter hatte die Kampagne<br />

2011 ins Leben gerufen, angeregt von einzelnen Jugendämtern und in enger<br />

Abstimmung mit den kommunalen Spitzenverbänden. Eine Arbeitsgruppe mit<br />

Vertreterinnen und Vertretern von Landesjugendämtern sowie von Stadt- und<br />

Kreisjugendämtern und Kommunikationsprofis, bereitete die Kampagne vor<br />

und begleitete die Umsetzung. Auch im Jahr 2013 ist die Arbeitsgruppe federführend.<br />

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

fördert Teile der Kampagne finanziell.<br />

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Unterstützung, die ankommt.<br />

5


1.1<br />

die Ziele der aktionswochen auf einen Blick<br />

ein positives Bild der Jugendämter in der Bevölkerung fördern,<br />

die Öffentlichkeit über die Vielzahl von hilfe-, Betreuungs- und Bildungsangeboten<br />

der Jugendämter informieren,<br />

hemmungen bei Kindern, Jugendlichen und eltern gegenüber der nutzung<br />

der angebote abbauen,<br />

eine differenzierte medienberichterstattung auf lokaler, regionaler und<br />

bundesweiter ebene erzielen,<br />

das Wissen um die Bedeutung der Jugendamtsarbeit bei Kooperationspartnern<br />

(wie z. B. Justiz, Schule oder gesundheitshilfe) verankern,<br />

neben der Vorstellung der breiten palette der Jugendamtsarbeit Schwerpunkte<br />

beim thema Kinderschutz, bei den netzwerken früher hilfen und<br />

beim u3-ausbau setzen.<br />

die Zielgruppen der aktionswochen<br />

Die Aktionswochen richten sich an die Öffentlichkeit.<br />

Im Blick sind aber insbesondere diejenigen, an die sich die Jugendämter mit<br />

ihrer Arbeit wenden:<br />

Kinder,<br />

Jugendliche und junge erwachsene,<br />

eltern und erziehungsberechtigte.<br />

Wichtige Multiplikatoren, um diese Zielgruppen zu erreichen, sind die lokalen,<br />

regionalen und bundesweiten Medien.<br />

Daneben will die Kampagne auf interner Ebene auch Kooperationspartner der<br />

Jugendämter sowie politische Entscheiderinnen und Entscheider erreichen.<br />

Hierzu zählen:<br />

träger der freien Kinder- und Jugendhilfe,<br />

akteurinnen und akteure im komunalpolitischen raum.<br />

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6


1.1<br />

Botschaften und motive<br />

„Bilder sagen mehr als tausend Worte”. Die Kernaussagen der Kampagne wer-<br />

den deshalb anhand bildstarker Plakate vermittelt. Positive Geschichten und<br />

lebensnahe Beispiele stehen im Mittelpunkt der Motivreihe. Die Plakate zeigen<br />

Kinder, Jugendliche und Familien in unterschiedlichen Lebenssituationen.<br />

In Verbindung mit dem Claim „Unterstützung, die ankommt” werden die Jugendämter<br />

als Absender zentral positioniert.<br />

Die Bildwelten für die Aktionswoche 2013 sind noch in Arbeit. Sie werden sich<br />

an die Optik der Plakatmotive aus dem Jahr 2011 anlehnen, damit sowohl die<br />

alten als auch die neuen Plakate benutzt werden können und ein Wiedererkennungswert<br />

vorhanden ist. Voraussichtlich werden auch die Plakate aus<br />

2011 erneut zu bestellen sein.<br />

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Unterstützung, die ankommt.<br />

7


1.2 Zahlen und FaKten<br />

Zur Kampagne<br />

Kampagnenelemente und Zeitplan<br />

Die Kampagne wird nur dann eine breite Öffentlichkeit erreichen und ihr ein<br />

differenziertes Bild der Jugendamtsarbeit vermitteln, wenn sie bundesweit von<br />

möglichst vielen Jugendämtern mitgetragen wird und diese ihre Erfahrungen,<br />

ihre Kompetenz und ihren Ideenreichtum einbringen.<br />

Dazu finden um den 3. Juni 2013 die bundesweiten Aktionswochen statt. Sie<br />

sind das Herzstück der Kampagne und laden Jugendämter ein, sich regional<br />

und mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen an der Kampagne zu beteiligen.<br />

Die Woche vom 3. - 7. Juni (KW 23) soll der Angelpunkt der Kampagne sein. Es<br />

wäre wünschenswert, wenn in dieser Woche in möglichst vielen Jugendämtern<br />

Veranstaltungen der Kampagne stattfinden würden, um medial eine hohe Aufmerksamkeit<br />

zu erreichen. Es ist aber natürlich auch möglich Veranstaltungen<br />

vorher oder nach der Woche durchzuführen.<br />

Nutzen auch Sie die Aktionswochen, um der Arbeit, die Ihr Team vor Ort tagtäglich<br />

leistet, ein persönliches Gesicht zu verleihen und über Ihre Angebote<br />

und Leistungen zu informieren!<br />

Auch auf bundesweiter Ebene macht eine Veranstaltung wirkungsvoll auf die<br />

Kampagne aufmerksam: Am 3. Juni 2013 findet in Berlin eine bundeszentrale<br />

Veranstaltung unter Beteiligung der Bundesfamilienministerin Dr. Kristina<br />

Schröder statt, in der die Arbeit der Jugendämter - und insbesondere das Thema<br />

Umsetzung des BKiSchG - in den Mittelpunkt gerückt wird.<br />

Die gesamte Kampagne wird von bundesweiter Medienarbeit begleitet, die ein<br />

breites öffentliches Echo sichern soll. Verstärken Sie diesen Effekt durch lokale<br />

und regionale Medienarbeit.<br />

Januar/Februar 25.02.-08.04.2013<br />

Workshops Bestellmöglichkeit<br />

materialien (achtung: es<br />

gibt hier zwei Zeitfenster<br />

bei der Bestellung)<br />

3. Juni 2013<br />

Bundeszentrale<br />

Veranstaltung in Berlin<br />

ende mai - ende Juni<br />

Bundesweite aktions wochen:<br />

Jugendämter stellen<br />

sich und ihr Angebot mit<br />

öffentlichkeitswirksamen<br />

Veranstaltungen vor.<br />

märz<br />

Beginn eintragungen in<br />

Veranstaltungskalender<br />

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8


1.3<br />

unterStütZung<br />

und SerVIce<br />

Sie erhalten für die Umsetzung vor Ort Unterstützung von der Bundesarbeits-<br />

gemeinschaft Landesjugendämter in Form von Materialien, Seminaren sowie<br />

Beratungs- und Serviceleistungen.<br />

newsletter<br />

Der regelmäßig erscheinende Newsletter hält Sie über aktuelle Themen und<br />

Entwicklungen auf dem Laufenden. Darüber hinaus enthält er Interviews,<br />

Best-Practice-Beispiele, Tipps und Anregungen sowie die wichtigsten Termine<br />

auf einen Blick. Sollten Sie den Newsletter noch nicht erhalten, senden Sie eine<br />

Mail mit Ihrem Abo-Wunsch an service@unterstuetzung-die-ankommt.de.<br />

Infomaterialien<br />

Eines der Kernstücke halten Sie bereits in den Händen: Die Kampagnenmappe<br />

bietet Ihnen kompakt alle Informationen rund um die Kampagne sowie Anregungen<br />

und Hilfestellungen. Darüber hinaus können Sie auch die aktualisierte<br />

Basispressemappe bestellen oder herunterladen. Dort finden Sie Presseinformationen<br />

und Textbausteine, die Sie für Ihre lokale und regionale Medienarbeit<br />

nutzen können. Daneben gibt es viele Musterpressemitteilungen zu verschiedenen<br />

Arbeitsfelder der Jugendhilfe im internen Bereich der Website.<br />

Werbemittel<br />

Es steht Ihnen eine Vielzahl von Werbemitteln zur Verfügung: von Plakaten,<br />

Broschüren und Infoflyern bis hin zu Werbemitteln. Eine detaillierte Beschreibung<br />

und Auflistung der Kampagnenmaterialien finden Sie auf den Seiten 12<br />

bis 15.<br />

Website<br />

Gebündelte Informationen, Aktuelles und Best-Practice-Beispiele finden Sie<br />

auf der Website: www.unterstuetzung-die-ankommt.de<br />

Hier haben Sie die Möglichkeit, Infomaterialien und Werbemittel herunterzuladen<br />

oder zu bestellen.<br />

Zum internen Bereich für Jugendämter gelangen Sie mit den Benutzerdaten:<br />

Benutzer: ja<br />

passwort: 2011<br />

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Unterstützung, die ankommt.<br />

9


1.3<br />

Servicebüro und Servicehotline<br />

Nutzen Sie auch die Beratung unseres Kampagnenbüros, wo die Fäden<br />

der bundesweiten Organisation und Umsetzung zusammenlaufen. Gute<br />

Voraussetzungen also, um Sie in allen Fragen rund um Ihren Beitrag zu den<br />

Aktionswochen zu beraten. Ihre Ansprechpersonen erreichen Sie montags bis<br />

donnerstags von 9.00 bis 17.00 Uhr und freitags bis 13.00 Uhr unter der Nummer<br />

der Servicehotline.<br />

So erreichen Sie uns:<br />

tel.: 0251 591-3131<br />

oder per e-mail:<br />

service@unterstuetzung-die-ankommt.de<br />

Workshops<br />

Bundesweit erhalten Sie Unterstützung bei der Planung und Vorbereitung<br />

durch Workshops.<br />

In den Workshops zur Medienarbeit werden die Erfolgsfaktoren aus 2011 ganz<br />

konkret aufgegriffen und mit fachlichen, praktischen Tipps zur Medienarbeit<br />

verknüpft. Ziel ist es, am Ende des Workshoptages klar vor Augen zu haben,<br />

was medial, bezogen auf Print, Online, Hörfunk und TV, funktioniert und wie<br />

sich die Leistungen der Jugendämter immer wieder neu und „mediengerecht“<br />

verpacken lassen. Außerdem werden gemeinsam neue Ideen und konkrete<br />

Realisierungsschritte für die Aktionswoche 2013 entwickelt. Die Workshops<br />

richten sich auch an Beschäftigte von JÄ, die bisher noch nicht teilgenommen<br />

haben.<br />

Alle weiteren Details zu Inhalten und Anmeldeverfahren finden Sie im internen<br />

Bereich auf www.unterstuetzung-die-ankommt.de.<br />

10<br />

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Unterstützung, die ankommt.


dIe Kampagne<br />

SIchtBar machen<br />

2


2.1 Welche materIalIen<br />

gIBt eS?<br />

Die Materialien können im Online-Shop kostenpflichtig bestellt werden.<br />

Informationen zu den konkreten Preisen erfahren Sie im Online-Shop unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de (im internen Bereich) sobald diese<br />

feststehen. Sollten Materialien aufgrund hoher Nachfrage günstiger produziert<br />

werden können, werden die daraus entstehenden Vergünstigungen an die<br />

Jugendämter weitergegeben.<br />

Bitte bestellen Sie das material im Zeitraum<br />

vom 25.02.2013 bis zum 08.04.2013.<br />

plakate<br />

Mehrere unterschiedliche Plakatmotive personalisieren und begleiten die<br />

Kampagne. Sie machen die Kampagne sichtbar und informieren über das<br />

Leistungsspektrum der Jugendämter. Dabei steht jedes Motiv für einen Aufgabenbereich<br />

der Jugendämter. Damit Sie mit den Plakaten Ihre individuellen<br />

Veranstaltungen vor Ort bewerben können, sind alle Motive auch mit selbst<br />

bedruckbarer Freifläche als Datei erhältlich. neu sind dabei die plakate zu den<br />

Schwerpunktsetzungen 2013, die Ihnen in Kürze vorgestellt werden.<br />

Formate: A1, A2, Postkarte<br />

Bestellung der gedruckten Plakate unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de<br />

Dort werden auch die individualisierbaren Druckdaten zum Download zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Motive aus den Aktionswochen<br />

2011. Die neuen Motive für 2013<br />

werden Ihnen noch vorgestellt.<br />

Sie sind optisch an die Motive aus<br />

2011 angelehnt.<br />

12<br />

Bestellung der Werbemittel aufgrund<br />

der längeren produktionszeiten<br />

nur vom 25.02.-20.03.2013<br />

Bestellung aller anderen materialien<br />

vom 21.03. bis 08.04.2013<br />

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Unterstützung, die ankommt.


2.1<br />

pocketbroschüre „Was Jugendämter leisten“<br />

Welches sind die Aufgabenbereiche der Jugendämter und wie arbeiten sie? Wie<br />

sichern Jugendämter die Qualität ihrer Arbeit? Die handliche Pocketbroschüre<br />

fasst zentrale Infos zu wichtigen Fragen rund ums Jugendamt zusammen. Sie<br />

will die an der Kampagne Beteiligten unterstützen, wenn es darum geht, die<br />

Leistungen der Jugendämter knapp und klar zu vermitteln. Sie lässt sich außerdem<br />

gut bei Veranstaltungen verteilen oder (auch nach dem Kampagnenzeitraum)<br />

in den Jugendämtern auslegen. Die Broschüre ist in unterschiedlichen<br />

Sprachvarianten (Deutsch, Englisch, Türkisch, Russisch und Arabisch) im<br />

Shop bestellbar.<br />

Format: Postkartenformat<br />

neue pocketbroschüre<br />

„Kinderschutz - eine sensible aufgabe des Jugendamtes‘‘<br />

Die neue Broschüre stellt zentrale Aspekte des Kinderschutzes und der damit<br />

verbundenen Aufgaben der Jugendämter für eine breite Öffentlichkeit und für<br />

die Medien nachvollziehbar dar. Die Broschüre soll an den Erfolg der Publikation<br />

„Was Jugendämter leisten‘‘ anschließen und wird in Form und Sprache<br />

ähnlich gestaltet sein. Sie soll langfristig, auch nach dem Zeitraum der Aktionswochen,<br />

nutzbar sein.<br />

Sobald die Broschüre erarbeitet wurde, wird Sie Ihnen auf der Kampagnenwebsite<br />

vorgestellt und im Shop bestellbar sein.<br />

Format: Postkartenformat<br />

Flyer: Kinderschutz vor Ort<br />

Der neue Flyer dient der Aufklärung von Fachkräften anderer Handlungsfelder<br />

über den Beratungsanspruch nach § 8b SGB VIII. Der Flyer wird für die örtliche<br />

Ebene anpassbar sein (z.B. mit Eindruckmöglichkeit für die ‚insoweit erfahrenen<br />

Fachkräfte‘).<br />

Format: DIN lang klassisch<br />

13<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


2.1<br />

Werbemittel<br />

Die folgenden Streuartikel können zur Bewerbung von Aktionen oder direkt auf<br />

Veranstaltungen zum Einsatz kommen (Abbildungen sind Symbolbilder):<br />

Holzlineal (30 cm) mit Aufdruck „Klare Linie für den Kinderschutz“ und<br />

Slogan<br />

Traubenzucker mit Aufdruck „Volle Energie für Familien“ und Slogan<br />

Banner<br />

Gummibärchen mit Aufdruck „Bärenstark für den Kinderschutz“<br />

Ringelblumen-Pflanzensamen mit Aufdruck: „Für ein gelingendes Aufwachsen<br />

von Anfang an“<br />

Luftballons mit Aufdruck des Slogans<br />

Stofftaschen mit Aufdruck des Slogans<br />

Holzjojos mit Aufdruck des Slogans<br />

Buttons (5 cm) mit Aufdruck des Slogans<br />

Ob im Eingangsbereich des Jugendamts, im Foyer des Rathauses oder im<br />

Rahmen einer Veranstaltung: Das Banner präsentiert die zentrale Botschaft<br />

„Unterstützung, die ankommt” während und nach der Kampagne. Es wird aus<br />

einer robusten LKW-Plane hergestellt, mit Ösen versehen und kann ideal für<br />

Veranstaltungen und für einen langfristigen Außeneinsatz genutzt werden.<br />

roll-ups<br />

Alternativ zum Banner bietet sich der Einsatz von frei stehenden Roll-ups an.<br />

Insgesamt stehen analog zu den Plakaten Roll-ups zur Verfügung. In 2013<br />

wird eine stabilere Variante als in 2011 angeboten.<br />

postkarten<br />

Sämtliche Motive wird es auch als Postkarten geben.<br />

Freianzeige<br />

Bestellung der Werbemittel<br />

aufgrund der längeren produktionszeit<br />

nur vom 25.02. bis zum<br />

20.03.2013 im Online-Shop.<br />

Nutzen Sie die örtlichen Medien, um für die Kampagne zu werben. Die Freianzeige<br />

kann angepasst werden, so dass sie auf Ihre Veranstaltung vor Ort<br />

hinweist.<br />

Download unter: www.unterstuetzung-die-ankommt.de<br />

14<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


2.1<br />

Online-Banner<br />

Platzieren Sie die Kampagne prominent im Rahmen Ihres Internetauftritts und<br />

auf den Internetseiten Ihrer Partner oder von Portalseiten<br />

Download im internen Bereich von: www.unterstuetzung-die-ankommt.de<br />

Basispressemappe<br />

Hier finden Sie Presseinformationen zur Kampagne, Daten, Fakten und Zahlen<br />

zur Jugendamtsarbeit bundesweit sowie Textbausteine, die Sie für Ihre Medienarbeit<br />

nutzen können.<br />

Bestellung im Shop und Download möglich:<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de<br />

dVd<br />

Beschäftigte des Kreisjugendamtes Neuburg-<br />

Schrobenhausen mit Roll-Ups und selbst<br />

gestalteten T-Shirts<br />

Die Video-DVD „JA klar - sehen, was im Jugendamt passiert. Film-Reportagen<br />

aus dem Alltag.“ ist im Rahmen der Kampagne 2011 entstanden und enthält<br />

6 Dokumentationen. Diese sind auch online unter www.unterstuetzung-dieankommt.de<br />

zu finden.<br />

Die hier gezeigten Motive sind aus dem Jahr 2011.<br />

Die Motive 2013 werden Ihnen noch vorgestellt<br />

werden, sind aber optisch an die Motive der Aktionswochen<br />

2011 angelehnt.<br />

Banner mit Ösen am Gebäude des<br />

Jugendamtes Recklinghausen.<br />

15<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


2.2 mÖglIchKeIten der<br />

präSentatIOn der<br />

Kampagne<br />

Orte für Werbung:<br />

drinnen, draußen und online<br />

Wie können Sie die Öffentlichkeit über Ihre Aktionen im Rahmen der Kampagne<br />

informieren und die Kampagne präsentieren?<br />

drinnen<br />

Nutzen Sie die Räumlichkeiten Ihres Amtes oder Ihrer Einrichtungen. Informieren<br />

Sie die Bürgerinnen und Bürger, mit denen Sie regelmäßig in Kontakt<br />

stehen, durch Plakate und ausgelegte Postkarten. Die Broschüren können Sie<br />

gezielt an Interessierte verteilen oder auslegen.<br />

Nutzen Sie Ihre kommunalen Einrichtungen wie städtische Bibliotheken, Rathäuser,<br />

Theater, Jugendeinrichtungen, Kindertagesstätten, Volkshochschulen<br />

etc. – und schicken Sie allen Partnern Plakate und Postkarten zu, mit der Bitte,<br />

diese aufzuhängen bzw. zu verteilen.<br />

Erweitern Sie Ihr Netzwerk um neue, ungewöhnliche Orte. So erreichen Sie<br />

auch Menschen, die bislang wenig mit Ihnen und Ihrer Arbeit zu tun haben.<br />

Informieren Sie zum Beispiel über Aushänge<br />

in Buchläden,<br />

an Schwarzen Brettern in Supermärkten,<br />

in einkaufscentern,<br />

in den räumlichkeiten von Sportvereinen.<br />

Bereitwillige Kaufleute<br />

In 2011 konnten in einer Kommune große Teile<br />

der Kaufmannschaft gewonnen werden an<br />

der Präsentation der Plakate mitzuwirken. Die<br />

Geschäfte haben die unterschiedlichen Motive<br />

in einheitlichen Wechselrahmen mitten in ihren<br />

Schaufenstern ausgestellt.<br />

16<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


2.2<br />

draußen<br />

Über Außenwerbung erreichen Sie zusätzlich die Personen, die Sie noch nicht<br />

kennen oder die nicht im ständigen Kontakt mit Ihnen stehen. Es gibt zahlreiche<br />

Möglichkeiten, im öffentlichen Raum auf eine Veranstaltung hinzuweisen.<br />

Hier einige Anregungen, wo Sie Außenwerbung gezielt platzieren können:<br />

Online<br />

an der Fassade Ihres eigenen gebäudes und an denen Ihrer einrichtungen<br />

und partner,<br />

im Öffentlichen personennahverkehr: plakate in den Bushaltestellen, aber<br />

auch in den Bussen und Zügen erreichen viele menschen,<br />

auf klassischen Werbeflächen (plakatwände, litfasssäulen etc).<br />

Sie können die zentralen Informationen zu Ihrer Aktion auf einer eigenen Seite<br />

innerhalb Ihrer Website zur Verfügung stellen. Weisen Sie auf der Startseite<br />

auf diese Unterseite hin, z. B. mit einem der Online-Banner. Verlinken Sie Ihre<br />

Website mit der Kampagnenseite www.unterstuetzung-die-ankommt.de.<br />

Sehr wichtig ist die Online-Bewerbung: Nutzen Sie das Online-Banner, damit<br />

Partner auf Ihre Seite verlinken und Sie so auf Ihre Aktionen aufmerksam<br />

machen können.<br />

Sprechen Sie lokale Infoportale wie www.meinestadt.de oder www.golocal.de<br />

an. Hier können Sie in der Regel kostenfrei Informationen einstellen.<br />

mit Freianzeigen<br />

Ihre aktion bewerben<br />

Zeitungen bieten gemeinnützigen einrichtungen<br />

die möglichkeit einer Freianzeige<br />

als lückenfüller an. Klären Sie mit dem<br />

medium, welche Formate dort benötigt<br />

werden. es gibt keine abdruckgarantie, aber<br />

eine gute chance!<br />

17<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


2.2<br />

na logo!<br />

Kommerzielle Werbepartner gewinnen<br />

Lokale Unternehmen haben oftmals ein Interesse daran, sich für Projekte und<br />

konkrete Aktivitäten vor Ort zu engagieren. Kommerzielle Werbepartner, wie<br />

z. B. Fitnesscenter, Bus- oder Taxiunternehmen, Buch- oder Blumenläden,<br />

Super- oder Heimwerkermärkte, können potenzielle Sponsoren sein. Beide<br />

Seiten profitieren davon: Das Unternehmen kann als aktiver Unterstützer Ihrer<br />

Aktion sein Image verbessern und Sie gewinnen zusätzliche Sach- oder Finanzmittel.<br />

Zeigen Sie Ihrem Gegenüber deshalb zu Beginn des Gesprächs auf,<br />

welchen Mehrwert die Zusammenarbeit der Sponsorin, dem Sponsor bringt.<br />

Bieten Sie ihr oder ihm an, das Logo des Unternehmens auf Ihren Flyern, Plakaten<br />

und sonstigen Werbemitteln abzudrucken. Ihre Sponsorin bzw. Sponsor<br />

hat so die Möglichkeit, eine relevante Zielgruppe – Familien, Jugendliche, Kinder<br />

– direkt zu erreichen und das Engagement für die eigene Öffentlichkeitsarbeit<br />

zu nutzen. Nutzen Sie diese Image-Argumente bei der Ansprache potenzieller<br />

Sponsorinnen und Sponsoren.<br />

Mehr über das Thema Sponsoring erfahren Sie in Kapitel 3 unter den Überschriften<br />

„Wie plane ich eine Veranstaltung zur Kampagne?” (siehe Seite 31 ff)<br />

und „Wie kann ich Sponsorinnen und Sponsoren akquirieren?” (siehe Seite 39).<br />

Viele Jugendämter und Landesjugendämter<br />

nutzen das Kampagnenlogo (siehe<br />

Ecke unten rechts) in ihren Briefköpfen<br />

und E-Mail-Signaturen.<br />

In 2011 hat das Jugendamt Erdingen das<br />

Logo „Das Jugendamt. Unterstützung, die<br />

ankommt“ sogar in ihre Brieffrankierung<br />

integrieren können. Jeder Brief, der die<br />

Behörde verließ hatte das Logo aufgestempelt.<br />

18<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


2.2<br />

gut geplant ist halb gewonnen<br />

Beginnen Sie frühzeitig mit der Planung und Ansprache der beteiligten Akteu-<br />

rinnen und Akteure. Dann bleibt Ihnen genügend Zeit für die Detailplanung und<br />

die Bewerbung Ihrer Aktion.<br />

Hier einige Faustregeln:<br />

Für die planung:<br />

Beginnen Sie spätestens zwei bis drei Monate vor der Veranstaltung mit Ihren<br />

Planungen, insbesondere wenn Sie noch weitere externe Partner einbinden<br />

und Prominente einladen möchten. Auch Sponsorinnen und Sponsoren sollten<br />

Sie so früh wie möglich ansprechen, denn die Entscheidungen benötigen in der<br />

Regel etwas Zeit.<br />

Für die Bestellung der materialien:<br />

Bitte bestellen Sie bis spätestens 08. april 2013<br />

Ihr Material. Beachten Sie den früheren<br />

Bestellschluss für Werbemittel. Näheres dazu<br />

finden Sie im Online-Shop<br />

auf www.unterstuetzung-die-ankommt.de<br />

Für die Bewerbung Ihrer aktion:<br />

Sobald die Aktion, der Termin und der Ort stehen, können Sie beginnen, diese<br />

bekannt zu machen. Sie sollten mindestens vier Wochen vorher anfangen, die<br />

Trommel zu schlagen.<br />

Für die pressearbeit:<br />

Bestellung vom 25.02.<br />

bis zum 08. 02.2013 im<br />

Online-Shop.<br />

Hier gilt: Machen Sie mehr aus Ihrer Aktion als nur einen Bericht. Laden Sie die<br />

Medienvertreterinnen und -vertreter im Vorfeld, etwa zwei bis drei Wochen vor<br />

dem Termin, zu einem Hintergrundgespräch ein. Berichten Sie über Ihre Aktion<br />

und stellen Sie diese in den Kontext der Kampagne. Darüber hinaus regen Sie<br />

kurz vorher eine Ankündigung in den Medien an. Journalistinnen und Journalisten<br />

sollten eine Woche vor dem Termin eingeladen werden. Und zögern Sie<br />

nicht, telefonisch nachzufassen.<br />

19<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


arBeItShIlFen<br />

erleBBar machen<br />

2.3 dIe Kampagne<br />

Checkliste<br />

Lokale Präsentation<br />

der Kampagne<br />

Kostenplan<br />

Lokale Präsentation<br />

der Kampagne<br />

Musteranschreiben<br />

Akquise Werbeträger<br />

20<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persön-<br />

2.3 checkliste<br />

lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />

bequem zu individualisieren.<br />

lokale präsentation der Kampagne<br />

aufgabe<br />

Vorbereitung<br />

Material bestellen<br />

Freianzeige anbieten<br />

Online-Banner verbreiten<br />

ansprache<br />

Kommunales<br />

netzwerk<br />

Bibliotheken<br />

Rathaus<br />

Theater<br />

Jugendeinrichtungen<br />

Kindertagesstätten<br />

Volkshochschulen<br />

...<br />

ansprache<br />

Werbepartner<br />

Außenwerbung<br />

Supermarkt<br />

Buchladen<br />

ansprache<br />

lokale medien<br />

Print<br />

Radio<br />

TV<br />

Online<br />

Checkliste<br />

termin Bemerkungen Verantwortlich<br />

21<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


2.3<br />

Kostenplan<br />

lokale präsentation der Kampagne<br />

position<br />

Raum<br />

Stände<br />

Sonnenschirme<br />

Deko<br />

Blumen<br />

Tischdecken<br />

Kinderbetreuung<br />

Personal<br />

Spiel- und<br />

Bastelutensilien<br />

Kosten Sponsorinnen/<br />

Sponsoren<br />

Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persön-<br />

lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />

bequem zu individualisieren.<br />

Kostenplan<br />

Teil 1<br />

einnahmen ausgaben<br />

22<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


2.3<br />

Kostenplan<br />

lokale präsentation der Kampagne<br />

position<br />

Catering<br />

Getränke<br />

Gläser/Besteck/<br />

Geschirr<br />

Imbiss<br />

Werbung<br />

Versicherungen<br />

Rahmenprogramm<br />

Musik<br />

Kosten Sponsorinnen/<br />

Sponsoren<br />

Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persön-<br />

lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />

bequem zu individualisieren.<br />

Kostenplan<br />

Teil 2<br />

einnahmen ausgaben<br />

23<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persön-<br />

2.3<br />

lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />

bequem zu individualisieren.<br />

musteranschreiben<br />

akquise Werbeträger<br />

Musterorganisation<br />

Musterstraße 1<br />

11111 Musterstadt<br />

einladung zur Kooperation im rahmen der Kampagne der Jugendämter<br />

„das Jugendamt. unterstützung, die ankommt.”<br />

Sehr geehrte/r Frau/Herr ,<br />

(es bietet sich bei der Akquise an, zunächst telefonisch zu klären, wer die<br />

richtige Ansprechparterin bzw. wer der richtige Ansprechpartner ist, deshalb<br />

wird hier auf das Telefonat Bezug genommen.)<br />

vielen Dank für das freundliche Telefongespräch. Wie besprochen, schicken<br />

wir Ihnen anbei weitere Informationen zu unserer Anfrage und die Einladung<br />

zu einem ersten Vorbereitungstreffen.<br />

Die bundesweite Kampagne „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt”<br />

steht in den Startlöchern. Auch wir, das Jugendamt , werden die Aktionswochen nutzen, um<br />

Bürgerinnen und Bürger unserer Region über die Aufgaben und Leistungen<br />

des Jugendamtes zu informieren. Deshalb planen wir, uns im Rahmen der<br />

Aktionswochen um den 3. Juni 2013 mit zu beteiligen. Dafür möchten wir Sie als unseren Kooperationspartner<br />

gewinnen und in einem ersten Gespräch Möglichkeiten der<br />

Zusammenarbeit ausloten.<br />

Wir laden Sie herzlich zu einem ersten Planungstreffen am ein.<br />

Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie im Internet unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. Gern stehen wir Ihnen für Ihre<br />

Rückfragen zur Verfügung.<br />

Für Ihr Engagement bedanke ich mich im Voraus.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

<br />

24<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


dIe Kampagne<br />

erleBBar machen<br />

3


aKtIOnSIdeen<br />

erleBBar machen<br />

3.1 dIe Kampagne<br />

Die Aktionswochen werden durch Ihre Veranstaltungen für die Bürgerinnen<br />

und Bürger erlebbar. Wie Ihre Aktion konkret aussehen kann und was es bei<br />

der Planung zu bedenken gibt, erfahren Sie in diesem Kapitel.<br />

Jede Aktion vor Ort ist anders. Sie kennen Ihre Themen, Ihr Umfeld und die<br />

Bedürfnisse am besten. Sie gestalten Ihre ganz individuelle, maßgeschneiderte<br />

Aktion. Wir möchten Ihnen einige Anregungen geben, welche Möglichkeiten es<br />

gibt, um Ihre Themen und Anliegen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />

Bei der Auswahl der Veranstaltungsform und der konkreten Ideen ist entscheidend,<br />

welche personellen und finanziellen Ressourcen Ihnen zur Verfügung<br />

stehen und wie viel Zeit für die Realisierung bleibt. Wir haben die Aktionsideen<br />

unterteilt in solche, die mit kleinem, und solche, die mit größerem Planungsund<br />

Umsetzungsaufwand zu realisieren sind.<br />

Wenn es möglich ist, sollten Sie Prominente in Ihre Aktion oder Veranstaltung<br />

einbeziehen. Das kann die Bürgermeisterin/der Bürgermeister oder andere<br />

lokale Prominenz sein. Diese steigern das Interesse bei der allgemeinen Öffentlichkeit,<br />

aber auch die Aufmerksamkeit der Medien.<br />

Ideen, die einfach umzusetzen sind<br />

Infostand mit aktionen für Kinder und Jugendliche<br />

auf zentralem platz<br />

Eine relativ einfache, sehr wirkungsvolle Möglichkeit zur Präsentation der vielfältigen<br />

Leistungen Ihres Jugendamts ist ein Infostand an einem gut besuchten Ort in Ihrer<br />

Stadt. Ihre kommunalen Partner könnten abwechselnd am Infostand Fragen der Bürgerinnen<br />

und Bürger beantworten: Die Hebamme antwortet zum Thema „Frühe Hilfen”,<br />

die Erzieherin informiert zu Fragen rund um die Kinderbetreuung, Jugendamtsmitarbeitende<br />

beantworten Fragen zu Familienberatung und Kinderschutz.<br />

ehda? na klar!<br />

Haben Sie bereits Veranstaltungen mit Außenwirkung<br />

für den Zeitraum der Aktionswochen<br />

geplant? Dann können Sie diese natürlich gerne<br />

auch unter das Dach der Aktionswochen ziehen.<br />

Mit den zur Verfügung stehenden Materialien und<br />

der Einbettung in die Kampagne gelingt es sicherlich<br />

noch besser, auch diese Veranstaltung medial<br />

erfolgreich für ihr Haus zu nutzen.<br />

26<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


3.1<br />

themenreihe<br />

Um eine gesellschaftliche Diskussion über ein Thema anzuregen, ist auch<br />

eine Themenreihe denkbar. Sie laden über den Zeitraum der Aktionswochen<br />

an einem bestimmten Wochentag zu Vorträgen z. B. rund um Themen wie<br />

Jugendschutz oder Pflegefamilien ein. Jeder Vortrag beleuchtet das Thema aus<br />

einer anderen Perspektive und mit einem anderen Schwerpunkt. So empfehlen<br />

Sie sich als kompetente Ansprechpartnerin bzw. kompetenter Ansprechpartner.<br />

„träumewand”<br />

Der Slogan aus 2011 „Davids Traum ist unser Auftrag” kann noch immer als<br />

Aufhänger für eine Aktion genutzt werden. Rufen Sie Familien, Kinder und<br />

Jugendliche auf, ihre Träume für das familiäre Miteinander und die Familienfreundlichkeit<br />

in der Gemeinde oder Stadt an Sie zu senden. Stellen Sie eine<br />

„Träumewand” an einem zentralen Platz auf und präsentieren Sie eine Auswahl<br />

der Einsendungen. Die Themen der Träume können auch gute Impulse für<br />

eine Diskussion sein. So regen Sie eine inhaltliche Auseinandersetzung entlang<br />

der Fragen und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger an und zeigen, was<br />

das Jugendamt zu diesen Themen und Träumen zu sagen hat.<br />

Die „Träumewand” kann z. B. eine mobile Plakatwand sein. Bei der Gestaltung<br />

können Sie die Kampagnenplakate verwenden.<br />

diskussionsrunde<br />

Laden Sie die Bürgerinnen und Bürger Ihres Ortes zu einer öffentlichen Diskussionsrunde<br />

ein, z. B. zum Thema „Frühe Hilfen”. Wie sieht die Situation in<br />

Ihrer Stadt aus? Wie kommen die Neugeborenenbesuche an? Ist das Angebot<br />

ausreichend? Diese und andere spannende Fragen können lokale Expertinnen<br />

und Experten diskutieren: Hebammen, Eltern, Journalistinnen und Journalisten,<br />

Erzieherinnen und Erzieher u. a..<br />

Alternativ zu einer Diskussionsrunde können Sie auch zu einem Vortrag mit<br />

anschließender Diskussion einladen.<br />

27<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


3.1<br />

Veranstaltung mit Frauen<br />

mit Migrationshintergrund<br />

Veranstaltung in Leverkusen<br />

Ideen, deren realisierung mehr<br />

planungsvorlauf und ressourcen benötigen<br />

tag der offenen tür<br />

„Mal sehen, welche Einrichtungen alle zum Jugendamt gehören, wo Aufgaben<br />

der Kinder- und Jugendhilfe wahrgenommen werden und was da so los ist ...” –<br />

ein Tag der offenen Tür gibt Bürgerinnen und Bürgern interessante Einblicke in<br />

die facettenreiche Arbeit des Jugendamts.<br />

So machen Sie nicht nur sichtbar, dass sich die Arbeit des Jugendamts an<br />

vielen Orten abspielt, sondern auch, in welchen Bereichen Sie aktiv sind. Für<br />

einen Tag der offenen Tür bietet sich die Erarbeitung eines Servicestadtplans<br />

an, in dem alle relevanten Einrichtungen mit Kontaktdaten markiert sind und<br />

die Inhalte ihrer Arbeit kurz vorgestellt werden.<br />

Stadtrundgang „hier ist überall Jugendamt drin”,<br />

ergänzt um plakative präsentationen der arbeit des Jugendamts<br />

„Hier ist überall Jugendamt drin” – unter diesem Stichwort laden Sie alle<br />

Interessierten zu einem geführten Stadtrundgang oder einer Stadtrundfahrt<br />

ein. Sie zeigen, wo das Jugendamt in der Stadt vertreten ist und an welchen<br />

Institutionen und Orten es beteiligt ist. Alle Orte sind durch ein Kampagnenplakat<br />

gekennzeichnet. Ergänzt werden kann der Stadtrundgang durch den<br />

Servicestadtplan (siehe „Tag der offenen Tür”).<br />

Familienfest<br />

Ein Familienfest ist ein guter Rahmen, um über Ihre Aktivitäten zu informieren<br />

und zugleich mit denjenigen ins Gespräch zu kommen, um die es geht – mit<br />

den Kindern, Jugendlichen und ihren Eltern. Ein solches Fest kann auf einem<br />

zentralen Platz, im Park oder in einer Jugendeinrichtung stattfinden. Der Ort<br />

sollte gut erreichbar sein, auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Am besten<br />

veranstalten Sie das Fest an einem Samstag oder Sonntag.<br />

28<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


3.1<br />

Infomeile des Jugendamtes<br />

am „Beach“ in Ibbenbüren<br />

„markt der möglichkeiten”<br />

Ein „Markt der Möglichkeiten” ist eine gute Gelegenheit, um Ihre Angebote und<br />

Leistungen einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.<br />

Alle Einrichtungen, die das Jugendamt unterhält oder unterstützt, präsentieren<br />

sich an einem Infostand oder gemeinsam an Themeninseln. Einzelberatungen<br />

vor Ort, Diskussionen, Impulsreferate, Workshops können je nach Ressourcen<br />

und Raumangebot zusätzlich angeboten werden.<br />

good practice präsentieren<br />

Präsentieren Sie den Bürgerinnen und Bürgern Ihre Projekte, indem Sie auf Tafeln<br />

Geschichten erzählen. So können Sie auf den Tafeln etwa den Erfolg Ihrer<br />

Arbeit mit Zahlen hinterlegen, eventuell sogar Botschafterinnen und Botschafter<br />

finden, die Ihre Arbeit aufgrund persönlicher Erfahrung kennen – z. B. ein<br />

Jugendlicher, der dank Ihrer Unterstützung einen Einstieg in das Berufsleben<br />

gefunden hat. Stellen Sie diese Tafeln an zentralen, öffentlichen Plätzen auf.<br />

Wichtig ist, dass Sie die Schautafeln ansprechend gestalten: kurze, übersichtliche<br />

und verständliche Darstellung, angereichert mit Bildern. So zeigen Sie die<br />

Vielfalt Ihrer Aktivitäten und verbinden Sie mit konkreten Erfahrungen Ihrer<br />

Botschafterinnen und Botschafter.<br />

Ergänzend ist eine Ausstellung denkbar. Denken Sie dabei auch an ungewöhnliche<br />

Orte, die gut frequentiert werden. Wie wäre es zum Beispiel mit dem<br />

Theater oder dem Schwimmbad? Mit einer solchen Aktion erreichen Sie viele<br />

Bürgerinnen und Bürger und darunter auch solche, mit denen Sie sonst nicht in<br />

Verbindung stehen.<br />

rückblick: In 2011 durchgeführte Veranstaltungen nach Form ergebnis<br />

Veranstaltung für junge Menschen / Wettbewerb / Mitmachaktion 177<br />

Veranstaltung für Eltern / alle Bürger 164<br />

Kinder- / Familienfest 156<br />

Infostand / Ausstellung / Messe 134<br />

Veranstaltung für Fachleute 132<br />

Besondere Presseansprache / -konferenz / -serie 95<br />

Veranstaltung mit Politikbezug (z.B. besondere Ausschusssitzung) 27<br />

Plakataktion / Werbefahrt 21<br />

Servicetelefon / -mail / -chat / Sprechstunde 18<br />

Materialienvorstellung (z.B. Broschüre) 4<br />

gesamtergebnis 928<br />

29<br />

Veranstaltungsformen 2011<br />

In 2011 wurden in den Aktionswochen 928<br />

Veranstaltungen durchgeführt. Die nebenstehende<br />

Tabelle zeigt die Verteilung der einzelnen<br />

Veranstaltungsformen und inspiriert Sie<br />

vielleicht, neue Wege zu gehen...<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


3.1<br />

Fotoaktion des Jugendamtes Iserlohn<br />

„aktion Fahrrad”<br />

Bauen Sie Ihr Jugendamts- oder Dienstfahrrad aus zu einem mobilen Info-<br />

Fahrrad: Kennzeichnen Sie es mit Aufklebern oder Wimpeln als Info-Fahrrad<br />

des Jugendamts. In einer Infobox, die Sie auf den Gepäckträger stellen, bringen<br />

Sie Ihre Infomaterialien und Werbemittel unter. Das Fahrrad ist ungewöhnlich<br />

und kann auch zur Bewerbung anderer Aktionen außerhalb des Kampagnenzeitraums<br />

genutzt werden.<br />

und übrigens:<br />

Nutzen Sie die Chance und befragen Sie Ihre<br />

Zielgruppe, wie ihr die Aktion gefallen hat und<br />

was sie vom Jugendamt erwartet. Dies kann<br />

anonym erfolgen, indem Sie z. B. eine Zettelbox<br />

aufstellen. Eine andere Alternative ist eine<br />

Feedbackwand, an die alle Besucherinnen und<br />

Besucher ihre Einschätzungen und ihre Wünsche<br />

kleben.<br />

30<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


WIe plane Ich eIne<br />

erleBBar VeranStaltung machen Zur<br />

Kampagne?<br />

3.2 dIe Kampagne<br />

Welche themen können vor Ort<br />

präsentiert werden?<br />

Grundsätzlich ermöglicht die Kampagne auch in 2013 die Vorstellung der kompletten<br />

Palette der Jugendamtsarbeit: Die folgenden Themenschwerpunkte<br />

entlang Ihrer Tätigkeitsfelder können Ihnen außerdem als Anregungen für die<br />

Aktionswochen dienen:<br />

neue projekte<br />

Sie planen im Bereich der „Frühen Hilfen” ein Unterstützungsangebot für<br />

Alleinerziehende? Oder Sie haben ein neues Patenprojekt für Jugendliche entwickelt,<br />

das beim Übergang von der Schule in den Beruf hilft? Wenn es Ihnen<br />

möglich ist, dann legen Sie die Präsentation in die Aktionswochen. Sie bieten<br />

einen guten Rahmen, um neue Projekte oder Angebote vorzustellen.<br />

Kinderschutz(gesetz)<br />

Kaum ein Thema bewegt die Menschen so sehr wie der Schutz von Kindern<br />

vor Gewalt und Missbrauch. Scheuen Sie sich nicht, dieses Thema mit einer<br />

Aktion oder Veranstaltung aufzugreifen. Stellen Sie zum Beispiel die aus der<br />

Einführung des neuen Bundeskinderschutzgesetzes enstandenen positiven<br />

Entwicklungen in Ihrem Jugendamtsbezirk vor. Damit ziehen Sie eine Parallele<br />

zur bundeszentralen Veranstaltung am 3. Juni in Berlin und können zugleich<br />

die neue Pocketbroschüre sowie den individualisierbaren Flyer (siehe beides<br />

Seite 14) nutzen.<br />

Das Thema Kinderschutz sollte sinnvollerweise in einem geeigneten Rahmen<br />

wie z. B. einer Veranstaltung, die professionell moderiert wird, aufgegriffen<br />

werden. Dabei sollte der Fokus auf die Frage gelegt werden, wie der Kinderschutz<br />

in Ihrer Gemeinde oder Ihrer Stadt weiter verbessert werden kann.<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit, um in den Austausch mit wichtigen Partnern zu<br />

kommen und Ihre Maßnahmen zur Qualitätssicherung vorzustellen.<br />

31<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


3.2 dIe Kampagne<br />

erleBBar machen<br />

erfolge Ihres u3-ausbaus<br />

Ein Hinweis von mehreren Jugendämtern war, dass sich die Jugendämter nicht<br />

von anderen Akteuren in die Defensive drängen lassen sollten. Vielmehr eignet<br />

sich der Zeitraum der Aktionswochen, offensiv die Erfolge beim U3-Ausbau<br />

darzustellen. Die Jugendämter haben in den letzten Jahren immens viel geleistet.<br />

Sie können dies bereits vor dem 1. August zeigen:<br />

schildern Sie, wie Sie den Bedarf bemessen haben,<br />

zeigen Sie, wie gering die Lücke zwischen Planung und Umsetzung ist,<br />

zeigen Sie, auf welche alternativen Wege Sie gegangen sind und welche Anstrengungen<br />

sie wann auf sich genommen haben,<br />

beziehen Sie möglichst frühzeitig Journalistinnen und Journalisten mit ein,<br />

spielen Sie das Schwarze-Peter-Spiel nicht mit.<br />

Qualität in der Kinderbetreuung<br />

Jugendämter stehen für Qualität in der kommunalen Kinderbetreuung – ein<br />

Thema, das vor allem für die frühe Bildung eine zentrale Rolle spielt. Greifen<br />

Sie das große öffentliche Interesse an Kinderbetreuung auf und stellen Sie<br />

gemeinsam mit den Krippen und Kitas die pädagogischen Konzepte und die<br />

Maßnahmen zur Qualitätssicherung vor.<br />

Jugendliche und neue medien<br />

Jugendliche und ihr zum Teil sorgloser Umgang mit persönlichen Daten im<br />

Netz oder exzessives Computerspielen erfüllen viele Mütter und Väter mit<br />

Sorge. Oft kennen sich Eltern und Erziehungsberechtigte mit dem Internet<br />

nicht sehr gut aus und wissen nicht, wie sie Grenzen setzen sollen. Greifen Sie<br />

diese Unsicherheit auf und bringen Sie Eltern, Jugendliche und Expertinnen<br />

und Experten im Jugendzentrum zu einer Gesprächsrunde „Sicher im Netz”<br />

zusammen.<br />

erziehung<br />

Viele Eltern, aber auch Lehrerinnen und Lehrer oder Großeltern haben Fragen<br />

rund um die Erziehung. Jede und jeder stößt dabei auch mal an Grenzen. Nutzen<br />

Sie das Thema für eine Aktion oder eine Diskussionsveranstaltung. Dabei<br />

können Sie Ihre konkrete Arbeit und Ihre Angebote rund um die Erziehungsberatung<br />

präsentieren.<br />

32<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


3.2 dIe Kampagne<br />

erleBBar machen<br />

Wie finde ich den passenden termin und Ort?<br />

die richtige Zeitplanung zählt:<br />

Wählen Sie den termin genau aus<br />

Egal, ob Ihre Aktion an einem oder an mehreren Tagen stattfindet – die richtige<br />

Zeitplanung ist das A und O.<br />

Versichern Sie sich, dass der von Ihnen angestrebte Termin nicht auf einen Tag<br />

fällt, an dem bei Ihnen vor Ort bereits andere wichtige Veranstaltungen geplant<br />

sind, zum Beispiel große Sportveranstaltungen oder Jubiläen bedeutender<br />

Unternehmen.<br />

Bei der Wahl des Wochentags sollten Sie sich Ihre Zielgruppe genau anschauen:<br />

Um die breite Öffentlichkeit zu erreichen, ist ein Samstag sicher geeigneter,<br />

da auch alle Berufstätigen Zeit haben. Nur bedingt geeignet sind Feiertage. Bei<br />

einer Diskussionsrunde oder Infoveranstaltung sollten Sie auf jeden Fall an die<br />

Kinderbetreuung denken, z. B. in Kooperation mit einer Kindertagesstätte.<br />

Grundsätzlich gilt, dass Sie ganz individuell die Vor- und Nachteile bestimmter<br />

Termine abwägen müssen. Überlegen Sie, welche Zielgruppen Sie mit welchen<br />

Themen erreichen möchten.<br />

der Ort des geschehens:<br />

gehen Sie zu den Zielgruppen<br />

Überlegen Sie gleich zu Beginn, wo Ihre Veranstaltung stattfinden kann.<br />

Die grundsätzlichen Entscheidungskriterien sind:<br />

Welche – gerne auch ungewöhnlichen – Orte gibt es, die zu Ihrem<br />

Format (siehe „aktionsideen”, Seite 26 ff.) passen?<br />

Soll die Veranstaltung draußen oder drinnen stattfinden?<br />

Ist es eine zentrale Veranstaltung an einem Ort oder gibt es<br />

dezentrale aktionen?<br />

In Regensburg gab es im Jahr 2011<br />

einen Aktionstag auf dem zentralen<br />

Haidplatz in der Altstadt<br />

33<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


3.2 dIe Kampagne<br />

Ja mal ganz woanders?<br />

erleBBar machen<br />

Behalten Sie bei der Auswahl des Ortes – genau wie bei der Wahl des Termins/<br />

des Wochentags – Ihre Zielgruppen im Auge. Wenn Sie die breite Öffentlichkeit<br />

ansprechen wollen, dann eignen sich Räume wie beispielsweise die Eingangshalle<br />

des Rathauses. Viele Aktionsideen sind auch im Freien zu realisieren,<br />

zum Beispiel auf öffentlichen Plätzen oder in der Fußgängerzone.<br />

Wenn Sie vor allem junge Menschen erreichen wollen, dann können Sie auch<br />

die Aula einer Schule oder ein Jugendzentrum als Räumlichkeit auswählen.<br />

Spezielle Veranstaltungen zum Thema Jugendsozialarbeit, Übergang Schule –<br />

Beruf können beispielsweise auch in Berufsinformationszentren stattfinden.<br />

Wenn es um Kinder geht, sind natürlich die Kindertagesstätten oder ein zentraler<br />

Spielplatz denkbare Orte.<br />

Grundsätzlich gilt: Der Platz sollte gut erreichbar sein und genügend Möglichkeiten<br />

für die Aktion und gegebenenfalls für Vorträge und Diskussionsveranstaltungen<br />

bieten. Und denken Sie bei allen Orten und Räumlichkeiten daran,<br />

dass sie auch Rollstuhlfahrerinnen und -fahrern zugänglich sein müssen.<br />

denken Sie an die notwendigen genehmigungen<br />

Vor allem für Veranstaltungen im Freien müssen Sie vorab Genehmigungen<br />

einholen. Informieren Sie sich bei den zuständigen Behörden nach Möglichkeiten<br />

für die Stromversorgung und zusätzlichen Versicherungen, die Sie<br />

abschließen müssen (siehe auch „Gibt es Dinge, die ich besonders beachten<br />

muss, wenn die Veranstaltung im Freien stattfindet?”, Seite 41).<br />

Sicherlich weniger aufwändig ist die Organisation Ihrer Veranstaltung in geschlossenen<br />

Räumen. Auch hier gilt: Nutzen Sie alle bestehenden Kontakte.<br />

Wenn Ihnen keine passgenauen kommunalen Räumlichkeiten zur Verfügung<br />

stehen, so ist es vielleicht möglich, auf Räume Ihrer Partner auszuweichen (sowohl<br />

der freien Jugendhilfe als auch von Sponsorinnen und Sponsoren: siehe<br />

auch „Wie kann ich Sponsorinnen und Sponsoren akquirieren?”, Seite 39).<br />

In 2011 wurden auch in zahlreichen Kommunen<br />

Stände des Jugendamts in Einkaufszentren<br />

aufgebaut. Beschäftigte des Jugendamts<br />

waren an unterschiedlichsten Marktständen<br />

zu finden und ein Wohnmobil wurde zu einem<br />

Infomobil umgebaut.<br />

JA-Mitarbeiterinnen stehen<br />

beim Spargelschälen Rede<br />

und Antwort.<br />

34<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


3.2 dIe Kampagne<br />

erleBBar machen<br />

Welches rahmenprogramm kann ich anbieten?<br />

Um die Attraktivität Ihrer Aktion zu steigern, sollten Sie besondere Anreize<br />

als „Lockangebot” für die Besucherinnen und Besucher entwickeln. Ihr Veranstaltungsformat<br />

entscheidet letztlich auch über das Rahmenprogramm. Die<br />

folgenden Beispiele geben Ihnen Anregungen:<br />

lesungen: Organisieren Sie eine Lesung mit einer Schriftstellerin oder<br />

einem Schriftsteller, am besten in Zusammenarbeit mit einer Buchhandlung<br />

oder mit der Stadtbücherei. Denken Sie auch an weniger bekannte<br />

Autorinnen oder Autoren aus Ihrer Region. Begleitet werden kann eine<br />

Lesung auch von einer kleinen Ausstellung mit Büchern zum Thema. Es<br />

müssen nicht nur Sachbücher sein, auch Belletristik zum Thema Kinder,<br />

Jugendliche und Familie eignet sich. Diese Leseecke steht allen Interessierten<br />

offen.<br />

thematisch passende ausstellungen: Fragen Sie bei Ihren Netzwerkpartnern<br />

nach, ob sie vor Kurzem eine thematisch passende Ausstellung<br />

organisiert haben, einen Fotowettbewerb oder ein Schul- oder Kitaprojekt,<br />

das Sie gerne im Rahmen Ihrer Veranstaltung zeigen würden. Büchereien<br />

oder Initiativen stellen manchmal auch Leihausstellungen zur Verfügung.<br />

Auch eine Fotoausstellung, Bilder- oder Skulpturenausstellung lokaler<br />

Künstlerinnen und Künstler sind denkbar.<br />

(Improvisations-) theater und Kabarett: Sicherlich gibt es in Ihrer Stadt<br />

oder Region engagierte Kleinkünstlerinnen und -künstler, die sich über<br />

Auftrittsmöglichkeiten freuen. Denkbar ist beispielsweise ein Theaterstück<br />

passend zu Ihrem Schwerpunktthema. Auch Kabarett- oder<br />

Comedy-Beiträge können sich auf humorvolle Weise mit Ihrem Aktionsthema<br />

auseinandersetzen. Weiterhin gibt es spezielle Jugendtheater, mit<br />

denen Sie zusammenarbeiten können. Sofern diese bei Ihnen nicht vor Ort<br />

bekannt sind – lassen sie sich schnell im Internet recherchieren.<br />

Cooles Rahmenprogramm<br />

vor einem Jugendamtsplakat:<br />

die Breakdancer der Gruppe<br />

„Ground Skills“ in Ibbenbüren<br />

35<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.<br />

w.bagljae.de<br />

.unterstuetzung-die-ankommt.de<br />

inkler,<br />

FB Kinder, Jugend und Familie<br />

Unterstützung, die ankommt.<br />

ermöglicht durch:<br />

3.2 dIe Kampagne<br />

<br />

<br />

SA 7. Mai - 11 bis 16 Uhr Eröffnung<br />

FB Kinder, Jugend und Familie, Eiermarkt 4-5<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

Wo finde ich einen Kindergartenplatz?<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>. Unterstützung, die ankommt!<br />

Wer berät in Erziehungsfragen?<br />

Was heißt das? Für den Fachbereich Kinder, Jugend<br />

Wer hilft Lösungen zu finden, wenn Eltern sich trennen?<br />

und Familie – so heißt das Jugendamt in Braunschweig –<br />

Was kann ich in meiner Freizeit unternehmen?<br />

ist die Antwort ganz eindeutig und klar:<br />

Für all diese Fragen gibt es<br />

Kinder stark machen, dafür sorgen, dass sie ihre Fähig-<br />

im Jugendamt Braunschweig<br />

keiten und Talente entfalten können und gesund auf-<br />

kompetente Ansprechpartnewachsen,<br />

Familien begleiten und beraten, damit Familirinnen<br />

und Ansprechpartner.<br />

enleben glückt, Jugendliche dabei unterstützen, ihren Weg Wir laden Sie und euch ein,<br />

selbstbestimmt zu finden und zu gehen. Für all das ist es<br />

die Arbeit des Jugendamts<br />

notwendig, das Umfeld von Familien familienfreundlich<br />

kennenzulernen!<br />

zu gestalten.<br />

Am Tag der offenen Tür möchten wir über Aufgabenbereiche,<br />

Dafür setzen sich engagierte Mitarbeiterinnen und Mit-<br />

Leistungen und aktuelle Projekte informieren und mit Bürgearbeiter<br />

des Braunschweiger Jugendamtes täglich ein.<br />

rinnen und Bürgern ins Gespräch kommen.<br />

Sie tragen so maßgeblich zum Gelingen und zur Zukunftsfähigkeit<br />

unserer Gesellschaft bei. Das Jugendamt hat<br />

Für ein buntes Rahmenprogramm ist gesorgt.<br />

viele Seiten und Aufgaben. Welche Leistungen und Anebote<br />

wir als Jugendamt den Bürgerinnen und Bürgern<br />

ieten, soll im Rahmen einer bundesweiten Kampagne,<br />

n der auch das Jugendamt Braunschweig teilnimmt,<br />

Eintritt: 10 EUR<br />

rgestellt werden. Diese Kampagne findet in der Zeit<br />

m 3. Mai bis 7. Juni 2011 statt.<br />

Ziel ist es, Ihnen die vielfältigen<br />

Bereiche eines<br />

Jugendamtes näher zu<br />

Eines der Braunschweigs prominentesten musikalischen Aus-<br />

bringen. Der vorliegende<br />

hängeschilder lädt nicht nur die Jungs von Rapflektion auf die<br />

Programm-Flyer gibt<br />

Bühne des Jugendzentrums Rotation<br />

hierfür schon mal die<br />

ein, sondern stellt auch die Ergebnisse<br />

ersten Einblicke. Wenn<br />

der Jazzkantinen-Workshops mit<br />

Sie Fragen haben oder<br />

Kindern und Jugendlichen von<br />

Angebote nutzen möchten,<br />

6 bis 27 Jahren vor.<br />

so zögern Sie nicht.<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

ommt.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Das Jugendamt entdecken!<br />

SA 28. Mai - Einlass 19.30 Uhr / Beginn 20 Uhr<br />

KJZ Rotation<br />

Jazzkantine KONZERTmit<br />

Rapflektion und den Teilnehmern der Workshops<br />

ermöglicht durch:<br />

Mit freundlicher<br />

Unterstützung der<br />

Kartenvorverkauf<br />

– siehe innen<br />

ermöglicht durch:<br />

Aktionszeitraum<br />

3. Mai bis 7. Juni 2011<br />

erleBBar machen<br />

Organisieren Sie gemeinsam mit Sponsorinnen und Sponsoren ein kleines<br />

gewinnspiel oder loben Sie Preise für Mitmachaktionen aus: Der Buchladen<br />

stiftet einige Bücher oder Gutscheine, das Fitnesscenter einen Monat<br />

Gratistraining und der Blumenladen einen Strauß Buntes. So können Sie<br />

auch nach der Aktion noch in Kontakt mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

Ihrer Veranstaltung bleiben.<br />

Trinken und Essen anzubieten ist zwar kein Muss, ein kleines catering<br />

oder zumindest ein café-Angebot sorgen aber dafür, dass die Besucherinnen<br />

und Besucher länger bleiben. Sie müssen dafür nicht unbedingt<br />

eine Sponsorin oder einen Sponsoren finden: Fragen Sie ein kleines<br />

Cateringunternehmen oder Café im Ort, ob es Interesse hat, sich hier zu<br />

präsentieren und zu moderaten Preisen Getränke und kleine Häppchen zu<br />

verkaufen.<br />

Wie finde ich Kooperationspartner?<br />

und wie koordiniere ich sie?<br />

Informieren Sie bereits in der Ideenfindungsphase Ihr kommunales Netzwerk,<br />

also die Kolleginnen und Kollegen der kommunalen Verwaltung, der freien<br />

Jugendhilfe, Kindertagesstätten, Jugendeinrichtungen und die Lokalpolitik. Je<br />

früher sie potenzielle Mitstreiterinnen und -streiter ansprechen und einbinden,<br />

umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass alle Beteiligten die Kampagne<br />

aufgreifen und sich entsprechend engagieren (vgl. auch Checkliste „Lokale<br />

Präsentation der Kampagne”, Seite 21).<br />

Empfehlenswert ist ein Auftakttreffen, bei dem Sie Ihre Ideen und die Rahmenbedingungen<br />

vorstellen und alle Einrichtungen einladen, an der Gestaltung<br />

der Kampagne mitzuwirken. Es sollte eine Koordinatorin, ein Koordinator bestimmt<br />

werden, bei der oder dem die Fäden zusammenlaufen, die oder der die<br />

Übersicht behält und im Kontakt mit allen Beteiligten steht (siehe Checkliste<br />

„Wer macht was bis wann”, Seite 47).<br />

UNTERSTÜTZUNG,<br />

DIE ANKOMMT!<br />

Das Jugendamt Braunschweig hat in 2011<br />

die Band „Jazzkantine‘‘ als Kooperationspartner<br />

gewinnen können. Das Bild<br />

zeigt einen Ausschnitt aus dem örtlichen<br />

Veranstaltungsprogramm im Rahmen der<br />

Aktionswoche<br />

36<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


3.2 dIe Kampagne<br />

erleBBar machen<br />

Auch funktionstragende Personen wie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister<br />

oder Abgeordnete sollten Sie frühzeitig ansprechen. Wenn es Ihnen gelingt, regionale<br />

„Größen”, beispielsweise als Gastrednerin oder -redner, Patin oder Pate<br />

oder als Schirmfrau oder Schirmherrn zu gewinnen, verleihen Sie Ihrer Aktion<br />

mehr Gewicht und Aufmerksamkeit. Da Grußworte bei Veranstaltungen allerdings<br />

vielfach als uninteressant empfunden werden, sollten Sie gemeinsam<br />

mit Ihren „Größen” über eine ungewöhnliche Art der Begrüßung nachdenken.<br />

Am Ende dieses Kapitels finden Sie ein Musteranschreiben für die schriftliche<br />

Ansprache von potenziellen Mitstreiterinnen und Mitstreitern (siehe Seite 49)<br />

und die Checkliste „Veranstaltung” (siehe Seite 47 ff.).<br />

Welche posten muss ich einkalkulieren?<br />

Die Kosten für Ihre Aktion hängen davon ab, für welches Format und welchen<br />

Umfang Sie sich entscheiden. Es gibt allerdings einige Posten, die fast immer<br />

anfallen und die Sie bedenken sollten. Diese müssen nicht teuer sein:<br />

ein geeigneter raum oder ein Platz im Freien: In den meisten Fällen ist<br />

es möglich, kommunale Räumlichkeiten kostenlos gestellt zu bekommen.<br />

Wenn Sie rechtzeitig auf die entsprechenden Kolleginnen und Kollegen<br />

zugehen, sparen Sie bereits einen großen Posten im Budget (zu Räumen<br />

siehe S. 34).<br />

Evtl. Stände für die teilnehmenden Organisationen, Verbände und Institutionen:<br />

Auch hier ist es sinnvoll, sich zunächst an die zentrale Stelle Ihrer<br />

Kommune zu wenden und zu fragen, ob Tische und Stellwände kostenlos<br />

zur Verfügung gestellt werden können.<br />

Funktionstragende Personen, Prominente und<br />

Kinder garantieren eine gute Medienresonanz.<br />

Die Bundesfamilienministerin (hier bei der Auftaktveranstaltung<br />

in Berlin) war Schirmherrin der<br />

Aktionswochen in 2011.<br />

37<br />

33<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


3.2 dIe Kampagne<br />

erleBBar machen<br />

die Werbemittel, plakate und Banner, die Ihnen im Online-Shop von<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de kostengünstig angeboten werden,<br />

sollten Sie auch mit einrechnen.<br />

Sonnenschirme und außenstände (wenn die Aktion im Freien stattfindet):<br />

In fast allen Städten gibt es Firmen, die Sonnenschirme und Infostände<br />

kostengünstig vermieten.<br />

Die dekoration muss ebenfalls nicht teuer sein, wertet Ihre Veranstaltung<br />

aber sehr auf. Mit einheitlichen Tischdecken und einem dezenten Blumenschmuck<br />

ist schon viel gewonnen. Auch Schilder, die auf Parkplätze oder<br />

Fahrstühle hinweisen, sind leicht selbst gemacht.<br />

Die Kinderbetreuung kann über eine Kindertagesstätte organisiert werden<br />

(siehe „Wie gehe ich mit der Betreuung von Kindern um?”, Seite 41).<br />

getränke und ein kleiner Imbiss können zum Selbstkostenpreis angeboten<br />

werden.<br />

Denken Sie auch an mögliche Kosten für Ihr rahmenprogramm.<br />

Grundsätzlich gilt auch hier die Devise: Nicht die Fülle des Geldbeutels<br />

entscheidet über den Erfolg Ihrer Aktion, sondern die kreativen Ideen.<br />

38<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


3.2 dIe Kampagne<br />

erleBBar machen<br />

Wie kann ich Sponsorinnen und<br />

Sponsoren akquirieren?<br />

Eine gute Möglichkeit, um die Kosten Ihrer Veranstaltung weiter zu reduzieren,<br />

ist die Einbindung von Sponsorinnen und Sponsoren. Überlegen Sie, welches<br />

Unternehmen aus Ihrer Stadt oder Region einen Nutzen davon oder ein Interesse<br />

daran haben könnte, Sie bei der Veranstaltung zu unterstützen. Oftmals<br />

geht es dabei um ein bestimmtes Image, welches die Sponsorinnen und Sponsoren<br />

gewinnen möchten.<br />

Bei der Form der Unterstützung sollten Sie nicht nur an Finanzmittel denken.<br />

Auch materielle Dinge wie Stände, Veranstaltungstechnik, Räume oder Getränke<br />

reduzieren Ihre Kosten.<br />

Grundsätzlich gilt: Definieren Sie immer die Erwartungen und Zielsetzungen<br />

des Sponsorings. Denn beim Sponsoring geht es um Leistung und Gegenleistung.<br />

Je konkreter Sie sind, desto leichter fällt es auch einem Unternehmen, Sie<br />

dabei zu unterstützen.<br />

So könnte beispielsweise die Leistung eines Unternehmens darin bestehen,<br />

Ihnen Getränke und Gläser kostenlos zur Verfügung zu stellen. Ihr Angebot an<br />

potenzielle Sponsorinnen und Sponsoren könnte folgende Punkte umfassen:<br />

Pressearbeit rund um Ihre Aktion: Erwähnung der Sponsorinnen und<br />

Sponsoren und evtl. Abdruck des Logos,<br />

Infostand des Unternehmens bei Ihrer Veranstaltung.<br />

39<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


Welche<br />

erleBBar OrganISatOrISchen machen<br />

VOrKehrungen<br />

muSS Ich treFFen?<br />

3.3 dIe Kampagne<br />

hinweise und tipps zur Organisation<br />

Unabhängig davon, wie Sie Ihre Aktion konkret ausgestalten – denken Sie dabei<br />

an folgende Punkte:<br />

namensschilder: für alle Mitwirkenden, damit sie auch als Ansprechpersonen<br />

identifizierbar sind; ebenso für evtl. Diskussionsteilnehmende<br />

dekoration: Tischdecken, Blumenschmuck etc.<br />

Veranstaltungstechnik: Mikrofone und Verstärker für Ansprachen und<br />

Diskussionen; ggf. eine Lichtanlage<br />

hinweisschilder, die den Weg weisen<br />

Schilder, die auf parkplätze oder Fahrstühle hinweisen<br />

absperrung der Parkplätze, bei Veranstaltungen im Freien ggf. auch des<br />

Platzes/der Straße, wenn es sich nicht um eine Fußgängerzone handelt<br />

Alle Schilder können natürlich mit dem Logo „Das Jugendamt. Unterstützung,<br />

die ankommt.“ versehen werden.<br />

muss ich die Veranstaltung besonders versichern?<br />

Sie sollten für einen Versicherungsschutz sorgen, der die Besucherinnen und<br />

Besucher, die Räumlichkeiten und alle Helferinnen und Helfer umfasst. Setzen<br />

Sie sich mit Ihrer Versicherung in Verbindung, um solche Fragen rechtzeitig zu<br />

klären. Fragen Sie ggf. auch nach einem speziellen Versicherungsschutz für die<br />

Kinderbetreuung.<br />

Einen Musterbrief finden Sie auf Seite 50.<br />

Grundsätzlich gilt: Mutwillige und vorsätzliche Beschädigungen sind nicht<br />

versichert. Eine Haftung ist zudem ausgeschlossen, wenn eine mangelnde<br />

Absicherung der Gefahrenquelle nachgewiesen werden kann.<br />

40<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


3.3<br />

Deshalb tut Vorsorge not. Da es keinen hundertprozentigen Versicherungs-<br />

schutz gibt, hat die Schadensvorsorge absolute Priorität. Die Absicherung von<br />

Gefahrenquellen sollte ebenso selbstverständlich sein wie die Absperrung von<br />

Räumen, die nicht für die Besucherinnen und Besucher bestimmt sind. Eine<br />

weitere Vorsichtsmaßnahme ist die Anbringung von Hinweisschildern wie<br />

„Eltern haften für ihre Kinder”, „Rauchen verboten” und „Vorsicht Stufe”.<br />

Wie gehe ich mit der Betreuung von Kindern um?<br />

Es kommt auf Ihre Veranstaltungsform an – grundsätzlich ist es aber ratsam,<br />

eine Kinderbetreuung anzubieten. So können sich die Eltern in Ruhe informieren<br />

und umschauen.<br />

Für die nötige Betreuung der Kinder können Sie beispielsweise auf Ihre eigenen<br />

Kindertagesstätten zugehen. Findet die Veranstaltung im Freien statt, können<br />

Sie ein paralleles Kinderprogramm mit Betreuung oder eine Kinderbetreuung in<br />

der nahe gelegenen Kindertagesstätte anbieten.<br />

gibt es dinge, die ich besonders beachten muss,<br />

wenn die Veranstaltung im Freien stattfindet?<br />

Vor allem für Veranstaltungen im Freien müssen Sie vorab Genehmigungen<br />

bei den Verantwortlichen in der Kommune einholen. Informieren Sie sich bei<br />

den zuständigen Behörden auch über Möglichkeiten der Stromversorgung und<br />

zusätzliche Versicherungen, die Sie abschließen müssen.<br />

Denken Sie daran, dass das Wetter schlecht sein könnte. Treffen Sie Vorkehrungen<br />

für einen Regentag (Ausweichmöglichkeit in ein benachbartes Gebäude,<br />

überdachte Stände, Zelte etc.).<br />

Selbstbewusst!<br />

Ein Jugendamt hat in 2011 für Veranstaltungen<br />

nicht nur für die eigenen Beschäftigten<br />

Namensschilder in Kampagnenoptik erstellt.<br />

Bei freien Trägern stand deutlich drauf: „Wir<br />

arbeiten im Auftrag des Jugendamtes Musterstadt<br />

- Max Mustermann - Träger XY“, bei den<br />

Jugendverbänden: „Wir werden gefördert vom<br />

Jugendamt Musterstadt“.<br />

41<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


arBeItShIlFen<br />

erleBBar machen<br />

3.4 dIe Kampagne<br />

Checkliste Veranstaltung<br />

Vorlage Einsatzplan<br />

(Wer macht was?)<br />

Vorlage Raumplan<br />

(Millimeterpapier mit Hinweisen<br />

zu Feuerschutzbestimmungen)<br />

Musteranschreiben<br />

Beteiligung Akteurinnen und<br />

Akteure<br />

Musteranschreiben<br />

Versicherung<br />

Mustertext Einladung<br />

42<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persön-<br />

3.4<br />

lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />

bequem zu individualisieren.<br />

checkliste Veranstaltung<br />

aufgabe<br />

erstellung Konzept<br />

Themenschwerpunkte<br />

festlegen<br />

Beteiligte<br />

recherchieren/<br />

ansprechen<br />

Rahmenprogramm<br />

recherchieren<br />

Termin festlegen<br />

Recherche<br />

Räumlichkeiten<br />

Online<br />

projektplanung<br />

Ansprache Beteiligte<br />

Treffen aller Beteiligten<br />

Programm- und<br />

Ablaufplanung<br />

Informationsangebote<br />

Unterhaltung<br />

Bewirtung<br />

Einbindung<br />

Prominente/<br />

Politikerinnen und<br />

Politiker klären<br />

termin/<br />

bis wann?<br />

Checkliste<br />

Teil 1<br />

Verantwortlich Bemerkungen<br />

43<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />

3.4<br />

Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz bequem zu<br />

individualisieren.<br />

checkliste Veranstaltung<br />

aufgabe<br />

Budgetplan erstellen<br />

Rahmenprogramm<br />

organisieren<br />

Zuständigkeiten<br />

klären<br />

externe Dienstleistung/Beteiligte<br />

anfragen<br />

Programm erstellen<br />

Organisation<br />

Ausstellungsmaterial<br />

Stände<br />

Tische/Stühle<br />

Schirme<br />

Display<br />

etc.<br />

Ansprache Sponsorinnen<br />

und Sponsoren<br />

Genehmigungen einholen<br />

Parkplatznutzung<br />

GEMA-Gebühren<br />

etc.<br />

Versicherung<br />

abschließen<br />

termin/<br />

bis wann?<br />

Checkliste<br />

Teil 2<br />

Verantwortlich Bemerkungen<br />

44<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />

3.4<br />

Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz bequem zu<br />

individualisieren.<br />

checkliste Veranstaltung<br />

aufgabe<br />

Zuständigkeiten<br />

definieren<br />

Personalplanung<br />

Werbung/medienarbeit<br />

Anforderung Werbeund<br />

Aktionsmittel vom<br />

Servicebüro<br />

Flyer<br />

Plakate<br />

Postkarten<br />

Banner<br />

Roll-ups<br />

Werbemittel<br />

VIp-ansprache/gästeund<br />

medienverteiler<br />

Einbindung<br />

Programmablauf<br />

Erstellung und Versand<br />

Einladungen an<br />

Meinungsbildnerinnen<br />

und -bildner/<br />

Prominente<br />

Erstellung Medienverteiler,<br />

ggf. Vorbereitung<br />

Pressekonferenz<br />

termin/<br />

bis wann?<br />

Checkliste<br />

Teil 3<br />

Verantwortlich Bemerkungen<br />

45<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persön-<br />

3.4<br />

lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />

bequem zu individualisieren.<br />

checkliste Veranstaltung<br />

aufgabe<br />

Medienansprache<br />

zwecks Terminankündigung<br />

detailplanung<br />

Bedarfliste für<br />

Programm<br />

Werbung/<br />

Bekanntmachung<br />

Anbringen von<br />

Plakaten<br />

Verteilung Programminformation<br />

Einladung an die<br />

Medien, telefonisches<br />

Nachfassen<br />

Einholen von<br />

Genehmigungen<br />

Beauftragung externer<br />

Dienstleistung<br />

Ausstellung planen<br />

programm<br />

Erstellung Ablaufregie<br />

Produktion Namensschilder,<br />

Wegweiser,<br />

Hinweisschilder<br />

termin/<br />

bis wann?<br />

Checkliste<br />

Teil 4<br />

Verantwortlich Bemerkungen<br />

46<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


3.4<br />

Vorlage einsatzplan<br />

Wer<br />

macht<br />

was?<br />

uhrzeit Wer? Was? Wo? mitnehmen<br />

handy-nummern aller Beteiligten:<br />

Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />

Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz bequem zu<br />

individualisieren.<br />

47<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


3.4<br />

Vorlage raumplan<br />

In den Genehmigungen für Veranstaltungen im Freien stehen auch die Anfor-<br />

derungen bezüglich Brandschutz (zu verwendende Materialien, offenes Feuer<br />

etc.). In Gebäuden gelten Brandschutzbestimmungen, die Ihnen der Hausmeister<br />

mitteilen kann (Notausgänge, Feuerlöscher etc.)<br />

Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />

Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz bequem zu<br />

individualisieren.<br />

48<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


3.4<br />

musteranschreiben<br />

Beteiligung akteurinnen und akteure<br />

Musterorganisation<br />

Musterstraße 1<br />

11111 Musterstadt<br />

einladung zur unterstützung der aktionswochen für Jugendämter<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

die bundesweite Kampagne „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt”<br />

steht in den Startlöchern. Auch wir, das Jugendamt , werden die Aktionswochen nutzen, um<br />

Bürgerinnen und Bürger unserer Region über die Aufgaben und Leistungen<br />

des Jugendamtes zu informieren. Aus diesem Grund planen wir, uns im<br />

Rahmen der Aktionswochen, die ab dem 3. Juni 2013 stattfinden, mit zu beteiligen. Es würde uns freuen,<br />

wenn wir Sie als Unterstützer für unseren Beitrag<br />

gewinnen könnten.<br />

Sehr herzlich laden wir Sie zu einem ersten Planungstreffen am ein.<br />

Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie im Internet unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. Gern stehen wir Ihnen für Ihre<br />

Rückfragen zur Verfügung.<br />

Für Ihr Engagement bedanken wir uns im Voraus.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

<br />

Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />

Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz bequem zu<br />

individualisieren.<br />

49<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


3.4<br />

musteranschreiben<br />

Versicherung<br />

Versicherung Mustermann<br />

Musterstraße 1<br />

11111 Musterstadt<br />

Versicherungsschutz bei öffentlicher Veranstaltung<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

wir, , werden die Bürgerinnen<br />

und Bürger der Region über die Arbeit und das Leistungsspektrum<br />

des Jugendamtes informieren und planen daher am eine Veranstaltung im . Bitte informieren Sie uns, inwieweit unsere bestehenden<br />

Versicherungsverträge (Haftpflicht-, Feuer- und Unfallversicherung)<br />

einen ausreichenden Versicherungsschutz für diese Veranstaltung bieten.<br />

Darüber hinaus haben wir folgende Fragen: Welche Voraussetzungen<br />

müssen gegeben sein, damit im Schadensfall Ihre Versicherung haftet?<br />

Sind besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen? Ist es notwendig,<br />

zusätzliche Versicherungen – etwa eine Tageshaftpflichtversicherung –<br />

abzuschließen?<br />

Für Ihre Antwort bedanken wir uns im Voraus.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

<br />

Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />

Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />

bequem zu individualisieren.<br />

50<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


3.4<br />

mustertext<br />

einladung<br />

Musterorganisation<br />

Musterstraße 1<br />

11111 Musterstadt<br />

einladung zur am <br />

Sehr geehrte/-r Frau/Herr ,<br />

die bundesweite Kampagne „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt”,<br />

hat sich zum Ziel gesetzt, die Aufgaben und Leistungen der<br />

Jugendämter in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. Auch wir, das<br />

Jugendamt , beteiligen uns mit<br />

einer Veranstaltung an den Aktionswochen der Kampagne, die ab dem 3.<br />

Juni 2013 deutschlandweit stattfinden werden.<br />

Wir laden Sie herzlich ein <br />

<br />

am <br />

in .<br />

Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen!<br />

Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie im Internet unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. Gern stehen wir Ihnen für Ihre<br />

Fragen zur Verfügung.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

<br />

Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />

Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />

bequem zu individualisieren.<br />

51<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


dIe medIenarBeIt<br />

4


praKtISche tIppS<br />

erleBBar Für medIen- machen<br />

VerantWOrtlIche<br />

4.1 dIe Kampagne<br />

Wie nutze ich die medien im rahmen der aktionswochen?<br />

Durch die Kampagne gelangen im Juni 2013 die Arbeit und das vielfältige<br />

Leistungsspektrum der Jugendämter in Deutschland verstärkt in den Blick der<br />

Öffentlichkeit.<br />

Nutzen Sie diese erhöhte Aufmerksamkeit für Ihre aktive Medienarbeit vor Ort.<br />

Zeigen Sie, wie Ihr Jugendamt arbeitet, stellen Sie die Köpfe vor, die in Ihrer<br />

Kommune tagtäglich an der Verbesserung der Lebenssituation von Kindern,<br />

Jugendlichen und Familien arbeiten. Präsentieren Sie der Öffentlichkeit Ihre<br />

Angebote.<br />

Die lokalen und regionalen Medien sind dabei unverzichtbare Partner:<br />

Informieren Sie die lokalen Medien bereits im Vorfeld der Aktionen, dass<br />

Sie sich an der bundesweiten Kampagne beteiligen und warum Sie das<br />

tun. Das kann z. B. im Rahmen eines Hintergrundgesprächs stattfinden.<br />

Kündigen Sie die Veranstaltungen rechtzeitig an, die Sie während der<br />

Aktionswochen umsetzen.<br />

Laden Sie Journalistinnen und Journalisten zu Ihren Veranstaltungen ein.<br />

Fassen Sie die Ergebnisse Ihrer Veranstaltungen für die Medien zusammen.<br />

Setzen Sie die Themen, die Ihnen wichtig sind, auf die kommunale Medienagenda.<br />

Im Folgenden finden Medienverantwortliche der Jugendämter Tipps zur Medienarbeit<br />

im Rahmen der Kampagne.<br />

53<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.1<br />

tipps für Ihre lokale und regionale<br />

medienarbeit während der Kampagne<br />

Die Medienarbeit ist von Jugendamt zu Jugendamt strukturell und personell<br />

unterschiedlich organisiert. Bei einigen Jugendämtern läuft die Medienarbeit<br />

generell über die kommunale Pressestelle, bei anderen Jugendämtern ist die<br />

Jugendamtsleiterin oder der Jugendamtsleiter für die Kommunikation mit den<br />

Medien verantwortlich, größere Jugendämter haben zum Teil auch eigene Referate<br />

oder Sachbereiche für Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Für den Zeitraum der Aktionswochen empfehlen wir Ihnen, den Medien eine<br />

feste Ansprechperson zu nennen, die für die Fragen der Journalistinnen und<br />

Journalisten zuständig ist. Diese Person und ihre Kontaktdaten sollten Sie den<br />

örtlichen Medien so früh wie möglich bekannt geben – am besten noch vor<br />

dem Start der Kampagne, möglicherweise verbunden mit dem Versand der<br />

Basispressemappe (siehe Seite 64). Wichtig ist, dass diese Person<br />

umfassend informiert ist über Ziele und Hintergründe der Kampagne und<br />

die Arbeit Ihres Jugendamts,<br />

keine Scheu davor hat, mit Medien zu sprechen, und rhetorisch so versiert<br />

ist, auch kritischere Fragen souverän zu parieren,<br />

in der Lage ist, schnell und adäquat auf Medienanfragen zu reagieren,<br />

für die Medien jederzeit erreichbar ist, zumindest in den üblichen<br />

Geschäftszeiten zwischen 9 und 17 Uhr und im besten Falle über das<br />

Diensthandy auch darüber hinaus.<br />

Besprechen Sie mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die im Kampagnenzeitraum<br />

für die Medienarbeit zuständig sind, wie Sie kommunikationspolitisch<br />

vorgehen wollen: Wenn mehrere Teammitglieder mit den Medien<br />

sprechen, sollten Sie sich auf feste Abläufe, Zuständigkeiten und Sprachregelungen<br />

einigen. Wenn Sie die Kommunikation auf die feste Ansprechperson<br />

konzentrieren, sollten alle Mitarbeitenden darüber informiert sein, bei Presseanfragen<br />

oder Interviewwünschen auf diese Person zu verweisen.<br />

54<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.1<br />

Botschaften<br />

Eine klare Botschaft ist die halbe Miete. Bevor Sie mit der Medienarbeit starten<br />

und Materialien und Texte wie eine Pressemitteilung entwickeln, sollten Sie<br />

überlegen, welche Botschaften Sie aussenden wollen.<br />

Was sollen die Leserinnen und Leser, Hörerinnen und Hörer, Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer auf jeden Fall über das Jugendamt im Kopf behalten, nachdem<br />

sie die Zeitung zugeschlagen, das Radio oder den Fernseher ausgeschaltet<br />

haben? Welches Bild soll die Öffentlichkeit von Ihrem Jugendamt haben?<br />

Formulieren Sie diese Kernbotschaft in einem, maximal zwei knackigen Sätzen.<br />

Lassen Sie Ihre Botschaften – auch in Variationen – in jede Pressemitteilung,<br />

jedes Radiointerview, jeden Fernsehauftritt einfließen. So prägen sich Ihre<br />

Kerninhalte der Öffentlichkeit ein und Ihre Kommunikation bleibt klar und<br />

einheitlich.<br />

Nutzen Sie bei der Formulierung Ihrer Kernbotschaften die Botschaften, für die<br />

bundesweite Medienarbeit:<br />

Die Jugendämter in Deutschland unterstützen professionell und engagiert<br />

Familien, Kinder und Jugendliche.<br />

In den Aktionswochen informieren die Jugendämter über die Vielfalt ihrer<br />

Leistungen, über aktuelle Projekte und laden zur Diskussion und zum<br />

Kennenlernen ein.<br />

Weitere Botschaften sind:<br />

Das Jugendamt fördert Kinder und junge Menschen in ihrer individuellen<br />

und sozialen Entwicklung und schützt sie vor Gefahren für ihr Wohl.<br />

Das Jugendamt berät und unterstützt Eltern und Erziehungsberechtigte<br />

bei der Erziehung. Dabei setzt es auf vorbeugende familienunterstützende<br />

Angebote.<br />

Das Jugendamt schafft und gestaltet positive Lebensbedingungen für<br />

Kinder, Jugendliche und ihre Familien.<br />

55<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.1<br />

Leiten Sie aus diesen übergeordneten Botschaften der Kampagne individuelle<br />

Botschaften für Ihre lokale und regionale Medienarbeit ab und verknüpfen Sie<br />

diese mit konkreten Projekten und Ihrer praktischen Arbeit. Das könnten Sätze<br />

sein wie:<br />

Das Jugendamt im Landkreis <br />

unterstützt professionell und engagiert Mütter und Väter, Kinder<br />

und Jugendliche. Dazu bietet es …<br />

Das Jugendamt schafft in positive Lebensbedingungen für junge Menschen und<br />

ihre Familien sowie eine kinder- und familienfreundliche Umwelt. So<br />

wurde kürzlich ein …<br />

aufhänger für die kommunale medienagenda<br />

Folgende Aufhänger bieten sich für Ihre lokale und regionale Medienarbeit an:<br />

Nutzen Sie den Start der Kampagne und der regionalen aktionswochen<br />

am 3. Juni 2013, um die Öffentlichkeit über Ziele und Hintergründe der<br />

Kampagne zu informieren und dabei die Themen zu setzen, die Ihnen vor<br />

Ort besonders wichtig sind. Stellen Sie der Öffentlichkeit über die Medien<br />

die von Ihnen geplanten Aktionen vor.<br />

In den regionalen aktionswochen im Juni 2013 halten Sie die Aufmerksamkeit<br />

aufrecht, indem Sie die Bürgerinnen und Bürger zu Ihren Aktionen<br />

und Veranstaltungen einladen. Regen Sie mit Hinweis auf die bundesweit<br />

stattfindenden Aktionen die lokale und regionale Berichterstattung an.<br />

Konkrete Ideen dafür lesen Sie ab Seite 73.<br />

Am 12. Juni ist internationaler tag gegen Kinderarbeit. Dieser ist nicht nur<br />

global zu betrachten. Sie können hier selber als Experten aktiv werden:<br />

Nutzen Sie diesen Anlass und lancieren Sie mit Verweis auf diesen Tag<br />

eine größere Berichterstattung, wie etwa eine gemeinsam mit dem Jugendamt<br />

gestaltete Themenseite „Familie” in der Sonntagsausgabe Ihrer<br />

Lokalzeitung oder einem Experteninterview zu den Themen „Taschengeld“<br />

oder „Jugendarbeitsschutz“.<br />

Am 23. Juni ist tag des öffentlichen dienstes (UN Public Service Day).<br />

Sicherlich ist es auch hier möglich, die Leistungen Ihres Amtes in den Mittelpunkt<br />

des Interesses zu rücken, denn an diesem Tag sollen Wert und<br />

Wirksamkeit des öffentlichen Dienstes gewertschätzt werden und junge<br />

Leute für den Öffentlichen Dienst gewonnen werden. Hier können Sie<br />

auch Themen wie Fachkräftemangel und Personalbemessung<br />

ansprechen.<br />

56<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.1<br />

Neben diesen übergeordneten Anlässen, gibt es auch zahlreiche Aufhänger vor<br />

Ort, an die sich eine breitere Berichterstattung knüpfen lässt. Das können zum<br />

Beispiel sein:<br />

lokale Entwicklungen und Veränderungen, wie etwa die Einweihung einer<br />

neuen Kita,<br />

lokale Termine, wie etwa der monatliche Neugeborenenempfang im Rathaus,<br />

lokale Geschichten, zum Beispiel die erfolgreiche Begleitung einer oder<br />

eines Jugendlichen.<br />

anregungen für die kommunale medienagenda<br />

Aktive Medienarbeit kann weit mehr umfassen als nur den Versand von Pressemitteilungen:<br />

Knüpfen Sie Kontakte zu Ihren lokalen und regionalen Medien, indem Sie<br />

die Lokaljournalistin oder den Lokaljournalisten in Veranstaltungen einbeziehen,<br />

etwa mit der Moderation einer Podiumsdiskussion.<br />

Bieten Sie Ihren lokalen Medien ein Kamin- oder Hintergrundgespräch an,<br />

in dem Sie über die Ziele der Kampagne berichten und erklären, warum Sie<br />

mit dabei sind.<br />

Fragen Sie bei Ihrem wichtigsten lokalen Medium an, ob Sie zu einem<br />

Redaktionsbesuch vorbeikommen können.<br />

Organisieren Sie zum Auftakt Ihrer Aktion(en) ein Pressegespräch.<br />

Gibt es bei Ihnen ein besonders wichtiges Medium, das sehr viele Menschen<br />

erreicht? Schlagen Sie diesem eine exklusive Medienkooperation<br />

vor, zum Beispiel eine Themenserie über die Schwerpunkte der Jugendamtsarbeit<br />

im Aktionszeitraum.<br />

Ideen für mögliche Aufhänger der Berichterstattung finden Sie auf<br />

Seite 65.<br />

Im internen Bereich von www.unterstuetzung-die-ankommt.de finden Sie<br />

eine Vielzahl von Muster-Pressemitteilungen, die Sie verwenden und an<br />

Ihre örtliche Situation anpassen können.<br />

57<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.1<br />

unterstützung durch das Servicebüro<br />

Das Servicebüro der Kampagne ist Anlaufstelle für Ihre Fragen und Anregun-<br />

gen rund um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Servicebüros unterstützen die Medienverantwortlichen<br />

der Jugendämter bei der lokalen und regionalen Medienarbeit<br />

mit Beratung per E-Mail oder über die Servicehotline (siehe Seite 10).<br />

Zusammenarbeit mit Ihrer kommunalen pressestelle<br />

Die meisten Jugendämter können bei der Planung und Umsetzung ihrer Medienarbeit<br />

auf die Ressourcen und das Know-how der kommunalen Pressestelle<br />

zurückgreifen. Hier arbeiten echte Expertinnen und Experten in Sachen<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mit guten Kontakten zu den Medien und viel<br />

Erfahrung im Umgang mit Journalistinnen und Journalisten.<br />

In einigen Kommunen ist es so geregelt, dass die kommunale Pressearbeit<br />

immer über die Pressestelle läuft, in anderen gibt es weniger strikte Vorgaben.<br />

Stimmen Sie Ihre Aktivitäten aber in jedem Fall mit der Pressestelle ab und<br />

bitten Sie diese, Sie bei der Planung Ihrer Aktivitäten und beim Entwurf der<br />

Pressetexte zu unterstützen.<br />

58<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.1<br />

Wenn in Ihrer Kommune die Pressearbeit immer über die Pressestelle läuft,<br />

dann achten Sie darauf, dass<br />

Sie Pressetexte vor dem Versand noch einmal lesen dürfen,<br />

Sie der Pressestelle Textbausteine zur Verfügung stellen,<br />

Ihre Kernbotschaften in allen Pressemitteilungen vorkommen,<br />

Ihr Pressekontakt (Ansprechperson im Jugendamt) mitveröffentlicht wird.<br />

Welche medien gibt es in meiner Kommune<br />

und wer ist wirklich wichtig?<br />

Das A und O gelingender Medienarbeit ist ein gut gepflegter und vor allem<br />

vollständiger Medienverteiler. Bitten Sie die kommunale Pressestelle um deren<br />

Verteiler und überprüfen Sie, ob wirklich alle relevanten Medien enthalten sind.<br />

Oft werden zum Beispiel die Stadtmagazine und Gratiszeitungen (Anzeigenund<br />

Amtsblätter) nicht beachtet, dabei erreichen diese oft beeindruckend viele<br />

Menschen – manchmal sogar mehr als die Lokalzeitung. Denken Sie daran, die<br />

Online-Redaktionen der Lokal- und Regionalmedien separat in Ihren Verteiler<br />

mitaufzunehmen – es handelt sich dabei oft um Online-Auftritte, die relativ<br />

unabhängig vom „Mutter”-Medium arbeiten.<br />

Scheuen Sie sich auch nicht davor, die Regionalbüros von überregionalen Zeitungen,<br />

TV- und Hörfunksendern (Dritte Programme) sowie der Nachrichtenagenturen<br />

aufzunehmen. Auch private Lokalsender haben hohe Einschaltquoten.<br />

Vergessen Sie nicht, Ihre Informationen auch im Internetportal Ihrer Stadt<br />

oder Ihrer Region einzustellen. Viele dieser Portale haben Terminkalender; dort<br />

können Sie Ihre Termine in der Regel kostenlos einstellen. Neben den offiziellen<br />

Seiten der Stadt, des Landkreises und der Region bieten sich auch private<br />

Veranstaltungskalender für eine Zusammenarbeit an. www.meinestadt.de<br />

ist beispielsweise ein (kommerzielles) Portal für alle Städte Deutschlands und<br />

zählt zu den meistgenutzten deutschen Internetangeboten für die Suche nach<br />

lokalen Websites oder Veranstaltungstipps. Daneben gibt es noch das – allerdings<br />

weniger oft genutzte – Portal www.golocal.de.<br />

59<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.1<br />

Wie gehe ich mit Journalistinnen<br />

und Journalisten um?<br />

Für die erfolgreiche und effiziente Medienarbeit ist es gut, den Arbeitsrhythmus<br />

und die Arbeitsbedingungen der Journalistinnen und Journalisten zu<br />

kennen.<br />

Bei tagesaktuellen Medien herrscht oft ein enormer Zeitdruck. Achten Sie deshalb<br />

auf die folgenden Punkte:<br />

Übermitteln Sie Ihre Informationen und Anregungen knapp und präzise.<br />

Pressetexte sollten nicht länger als maximal zwei Seiten sein, einen klaren<br />

Betreff haben und die wichtigsten Informationen (wer, was, wann, wo,<br />

warum und wie) gleich im ersten Absatz nennen.<br />

Liefern Sie Service mit: Bieten Sie Interviewpartner an, die für ein Gespräch<br />

zur Verfügung stehen, machen Sie Vorschläge für Aufhänger oder Storys.<br />

Denken Sie an die spezifischen Herausforderungen der verschiedenen<br />

Medien: Radiosender brauchen Interviews, TV-Sender Bilder, spannende<br />

Geschichten, die sich gut visuell erzählen lassen und Menschen, die keine<br />

Scheu vor der Kamera haben.<br />

Nennen Sie stets die Kontaktdaten einer Ansprechperson für die Medien.<br />

Stellen Sie sicher, dass diese Person für die Medien auch erreichbar ist<br />

und auf Anfragen schnell und kompetent reagieren kann.<br />

Versenden Sie Ihre Pressemitteilung bis spätestens 10 Uhr an die Redaktionen:<br />

Von 10 bis 11 Uhr findet meist die erste Redaktionskonferenz statt, bei<br />

der die Zeitung des nächsten Tages geplant wird; gegen 17 oder 18 Uhr<br />

ist Redaktionsschluss: Zwischen diesen Terminen wird recherchiert und<br />

geschrieben.<br />

Legen Sie also Presseaktionen und -gespräche zu aktuellen Themen auf<br />

einen Vormittag, damit Ihr Thema in das Blatt des Folgetages aufgenommen<br />

werden kann.<br />

Wählen Sie dabei einen Werktag, am besten Dienstag, Mittwoch oder<br />

Donnerstag.<br />

60<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.1<br />

Radio- und TV-Sender planen meist sehr kurzfristig und entscheiden sogar<br />

zum Teil erst am Veranstaltungstag selbst, ob sie den Termin besetzen. Sprechen<br />

Sie diese Medien also nicht zu früh an bzw. haken Sie regelmäßig nach,<br />

auf jeden Fall ein, zwei Tage vor der Veranstaltung.<br />

Ihre Ansprechperson ist zunächst die Leiterin oder der Leiter des Ressorts<br />

Lokales oder Soziales. Scannen Sie jedoch zusätzlich die Medien:<br />

Wer hat in der Vergangenheit bereits über das Jugendamt bzw. Ihre Themen<br />

berichtet?<br />

Wer besucht Ihre Veranstaltungen?<br />

Gibt es persönliche Kontakte, an die Sie anknüpfen können? Sprechen Sie<br />

bei Ihrer Recherche auch mit der kommunalen Pressestelle.<br />

Fassen Sie bei Medien, die für Sie besonders wichtig sind, telefonisch nach:<br />

In den Redaktionen gehen täglich unzählige Pressemitteilungen und -einladungen<br />

ein; da kann es schon einmal passieren, dass Ihre Nachricht untergegangen<br />

ist. Bleiben Sie dabei hartnäckig. Akzeptieren Sie jedoch auch, wenn<br />

die Journalistin, der Journalist gerade keine Zeit hat oder Ihren Termin nicht<br />

wahrnehmen kann.<br />

Und ganz wichtig:<br />

Gute Kontakte zur Presse sind für<br />

Ihre Medienarbeit Gold wert. Pflegen<br />

Sie also Ihre Kontakte gut, zum<br />

Beispiel mit der Bereitstellung von<br />

Hintergrundinformationen.<br />

61<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.1<br />

nachrichtenfaktoren<br />

In den Redaktionen treffen täglich unzählige Informationen von Nachrichten-<br />

agenturen, Korrespondentenbüros, freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />

anderen Medien oder von Presseabteilungen ein. Welche Informationen dann<br />

zur Berichterstattung ausgewählt werden, hängt von den sogenannten „Nachrichtenfaktoren”<br />

ab – Kriterien, nach denen Journalistinnen und Journalisten<br />

über die Veröffentlichung von Nachrichten entscheiden:<br />

aktualität<br />

Nachrichten behandeln neue Ereignisse und Entwicklungen. Niemand will heute<br />

in der Zeitung lesen, was bereits vor einigen Tagen geschah.<br />

nähe<br />

Menschen interessieren sich vor allem dafür, was bei ihnen vor Ort, in ihrem<br />

Umfeld passiert oder was sie persönlich betrifft. Die Medienarbeit des Jugendamts<br />

erfüllt in der Regel diesen Nachrichtenwert „Nähe”, da es sich bei den<br />

Jugendämtern um lokale Institutionen handelt und viele Familien im Alltag mit<br />

dem Jugendamt in Berührung kommen. Betonen Sie diese Faktoren in Ihrer<br />

Medienarbeit.<br />

prominenz<br />

Bekannte Namen und Gesichter wecken die Aufmerksamkeit der Medien.<br />

Versuchen Sie deshalb, bei öffentlichkeitswirksamen Aktionen lokale Prominenz<br />

wie die Bürgermeisterin/den Bürgermeister, die Dezernentin/den<br />

Dezernenten, die Leiterin/den Leiter des Jugendamtes oder andere Personen,<br />

die vor Ort bekannt sind, einzubeziehen. Dies gilt auch für Pressegespräche<br />

und Fototermine.<br />

Politische Prominenz: die bayerische<br />

Familienministerin Christine Haderthauer<br />

mit Breakdancern und Jugendamtsbutton<br />

62<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.1<br />

gefühl<br />

Besonders interessant für Menschen sind andere Menschen – ihr Glück, ihre<br />

Schicksale, ihre Geschichten. Die Arbeit und die Themenfelder des Jugendamts<br />

bieten hier zahlreiche, gute Möglichkeiten, diesen Nachrichtenfaktor zu nutzen.<br />

Wenn das Jugendamt eine in Not geratene Familie unterstützen oder einen<br />

Konflikt erfolgreich lösen konnte, können sich die Leserinnen und Leser, Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer, Zuhörerinnen und Zuhörer gut in diese Personen<br />

hineinversetzen und mitempfinden. Machen Sie Ihren Medien vor Ort konkrete<br />

Vorschläge, welche Geschichten aus der Arbeit des Jugendamts sich erzählen<br />

lassen. Selbstverständlich müssen dabei immer die Persönlichkeitsrechte<br />

geschützt werden.<br />

nutzwert und Service<br />

Wie funktioniert das noch mal genau mit dem Elterngeld? Welche Ferien- und<br />

Freizeitangebote gibt es bei uns vor Ort für Jugendliche? Worauf muss ich bei<br />

der Auswahl einer Kita achten? Informationen, die einen klassischen Nutzwert<br />

bieten, nehmen die Medien gerne auf. Nicht umsonst boomen Ratgeberformate<br />

im Print-, TV- und Hörfunkbereich. Das Jugendamt hat zahlreiche<br />

Serviceangebote für Eltern, Familien, Kinder und Jugendliche. Schlagen Sie den<br />

Medien ein Servicethema oder eine -reihe vor.<br />

Aktion mit einem „Yoga-Bär“<br />

in Hamm<br />

63<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


InStrumente der<br />

erleBBar medIenarBeIt machen<br />

4.2 dIe Kampagne<br />

Inhalt und Verwendung der Basis-pressemappe<br />

Zur Unterstützung Ihrer Medienarbeit vor Ort hat die BAG Landesjugendämter<br />

für Sie eine Pressemappe mit Basis- und Hintergrundinformationen zu den<br />

Aktionswochen und zu den Jugendämtern zusammengestellt.<br />

Die Basispressemappe können Sie im Online-Shop bestellen. Außerdem stehen<br />

die Texte und das Bildmaterial auf der Kampagnen-Website in der Rubrik<br />

„Presse” zum kostenfreien Download bereit.<br />

Zum Auftakt der Kampagne bietet es sich an, die individualisierte Basispressemappe<br />

per Post für eine erste Information an alle wichtigen lokalen und<br />

regionalen Medien zu versenden – das weckt Neugierde. Diese muss vorab an<br />

wenigen Punkten personalisiert – also auf Ihr Jugendamt zugeschnitten werden<br />

(siehe unten). Dabei können Sie gleich die Ansprechperson und Ihre Kontaktdaten<br />

mitteilen, die für Rück- und Anfragen der Medien zur Verfügung steht.<br />

Individuelle Dokumente könnten zum Beispiel sein:<br />

Pressemitteilung: Warum nehmen Sie an der Kampagne teil? Wie ist die<br />

Situation vor Ort? Was haben Sie im Kampagnenzeitraum vor?<br />

Factsheet, zum Beispiel zu folgenden Fragen: Wie viele Familien, Kinder<br />

und Jugendliche gibt es in Ihrer Kommune? Welche Angebote des Jugendamts<br />

werden besonders häufig genutzt? Wie viel Geld investieren Sie in<br />

Präventivmaßnahmen?<br />

Übersichtsblatt: Termine, Orte und Inhalte der von Ihnen im Aktionszeitraum<br />

geplanten Veranstaltungen<br />

Statements: Lokale Prominente wie die Bürgermeisterin bzw. der Bürgermeister<br />

oder die Leiterin bzw. der Leiter des Jugendamts äußern sich zu<br />

den Aktionswochen.<br />

Bei Veranstaltungen, an denen die Medien teilnehmen, ist es sinnvoll, den<br />

Medienvertreterinnen und -vertretern die (individualisierte) Basispressemappe<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

64<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.2<br />

Ein Kamerateam des ZDF<br />

berichtete über ein Berliner<br />

Bezirksjugendamt<br />

Wie kann ich die medien noch mit einbinden?<br />

aufhänger für die medienarbeit<br />

Da Journalistinnen und Journalisten stets unter einem großen Zeitdruck stehen,<br />

freuen sie sich, wenn Sie ihnen Vorschläge und originelle Aufhänger für die<br />

Berichterstattung liefern. Machen Sie den Medien einen konkreten Vorschlag<br />

für einen Beitrag zur regionalen Aktionswoche. Die Themenfelder des Jugendamts<br />

sind wie geschaffen für Beiträge, die anhand persönlicher Geschichten<br />

von den Arbeitsfeldern und -bedingungen der Jugendämter erzählen. Selbstverständlich<br />

benötigen Sie dafür die Einwilligung der Betroffenen, diese treten<br />

in anonymisierter Form auf.<br />

Hier einige Aufhänger, die oft gut funktionieren:<br />

themenserien: Schlagen Sie mehrere thematisch zusammenhängende<br />

Beiträge während des Aktionszeitraums vor.<br />

Serie über die Situation von Familien vor Ort und ihre Bedarfe an Unterstützung<br />

(„Die/der Alleinerziehende”, „Die/der Jugendliche”, „Das<br />

Kind”, „Die Familie”, „Die Patchworkfamilie” etc.).<br />

Porträtserie „Die Köpfe des Jugendamts”/„Ein Tag im Leben von ...”<br />

stellt Mitarbeitende an zentralen Schaltstellen des Jugendamts und<br />

deren Arbeitsalltag vor.<br />

Darstellung der Schwerpunktaufgaben des Jugendamts an konkreten<br />

Beispielen mit lokalem oder regionalem Bezug.<br />

Service: Beiträge, die Service für die Leserinnen und Leser, Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer, Hörerinnen und Hörer bieten, werden immer gerne<br />

veröffentlicht. Nutzen Sie deshalb Ihr Expertenwissen.<br />

Servicetelefon: Expertinnen und Experten des Jugendamts geben<br />

Leserinnen und Lesern der Lokalzeitung exklusiv für zwei Stunden<br />

telefonischen Rat bei Problemen in der Familie.<br />

Tipps im Lokalfernsehen, -radio: Mitarbeitende des Jugendamts geben<br />

„on air“ Tipps zu Erziehungsfragen oder Unterhaltsstreitigkeiten.<br />

65<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.2<br />

Experteninterviews: Expertinnen und Experten des Jugendamts stel-<br />

len sich Fragen der Redakteurin, des Redakteurs rund um die Themen<br />

Familie, Erziehung, Adoption usw.<br />

Frage/Antwort: Leistungsspektrum und Angebote des Jugendamts<br />

vorstellen nach dem Motto „Was mache ich, wenn ...?”<br />

Interviews:<br />

Interview mit der Jugendamtsleiterin oder dem Jugendamtsleiter:<br />

Warum ist das Jugendamt wichtig und notwendig? Was hat sich im<br />

Bereich Kinderschutz verändert? Welche Erfolge können wir vor Ort<br />

vorweisen?<br />

Interviews mit Betroffenen: So hat mich/uns das Jugendamt unterstützt.<br />

Interviews mit Mitarbeitenden (z. B. zwischen einem jungen und<br />

einem älteren Beschäftigten des Jugendamts): Visionen und Erfahrungen<br />

reportagen: Bieten Sie den Medien eine Idee für einen spannenden Blick<br />

hinter die Kulissen.<br />

Begleitung einer Jugendamtsmitarbeiterin oder eines Jugendamtsmitarbeiters,<br />

etwa beim Willkommensbesuch bei einer jungen Familie.<br />

Begleitung einer Familie, die ein Pflegekind aufnehmen möchte oder<br />

aufgenommen hat.<br />

66<br />

Das Jugendamt der Stadt Hamm hat mit der örtlichen<br />

Tageszeitung eine Reihe mit eigenem Logo auflegen<br />

können.<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.2<br />

Warum sind Bilder wichtig?<br />

Fast alle Medien leben von Bildern, besonders das Fernsehen. Aber auch<br />

Printmedien funktionieren vor allem über Bilder: Untersuchungen zeigen, dass<br />

Pressefotos meist das Erste sind, was Leserinnen und Leser in der Zeitung<br />

wahrnehmen. Danach lesen sie die Bildunterschrift und wenn dann das<br />

Interesse geweckt ist, schnuppern sie auch in den dazugehörigen Artikel. Das<br />

heißt: Die Qualität des veröffentlichten Pressebilds entscheidet darüber, ob<br />

weitere Informationen aufgenommen werden. Bilder emotionalisieren und<br />

Bilder erzählen Geschichten. Sie werten redaktionelle Beiträge auf und motivieren<br />

zum Lesen.<br />

Es erhöht also die Abdruckwahrscheinlichkeit, wenn Sie dem Medium zusammen<br />

mit der Pressemitteilung aufmerksamkeitsstarkes Fotomaterial<br />

mitliefern oder zusätzlich zu Ihrer Presseveranstaltung einen interessant<br />

inszenierten Fototermin anbieten können.<br />

Fototermine<br />

Kamerateams und Fotografen bei der Auftaktveranstaltung in Berlin<br />

Bei vielen Pressegesprächen oder anderen Veranstaltungen mit Medienbeteiligung<br />

wird zusätzlich ein Fototermin angeboten. Dieser ist in der Presseeinladung<br />

mit Uhrzeit angekündigt, hier wird auch kurz beschrieben, was fotografiert<br />

werden kann. Beim Fototermin selbst werden meist die (prominenten)<br />

Teilnehmenden des Gesprächs, der Veranstaltung fotografiert, umrahmt von<br />

Aufstellern, die mit dem Logo oder dem Schriftzug des Veranstalters versehen<br />

sind. Das Bild, das inszeniert wird, ist meist symbolisch: So werden auf Pressefotos<br />

zum Beispiel Hände geschüttelt, Kuchen angeschnitten, Urkunden<br />

überreicht, großformatige Schecks präsentiert oder Bänder durchgeschnitten.<br />

Hier ist also Ihre Kreativität gefragt! Entwickeln Sie eigene, originelle Bildideen,<br />

die sich für einen Fototermin gut inszenieren lassen. Was immer gut funktioniert:<br />

Kinder, die z. B. die Jugendamtsleiterin oder den Jugendamtsleiter umringen,<br />

Kinder, die ihre selbst gemalten Wünsche für eine kinder- und familienfreundliche<br />

Umgebung präsentieren,<br />

Erwachsene und Kinder, die gemeinsam (an) etwas bauen – ein „Familienhaus”<br />

mit Bauklötzen oder einen „Turm der Kinder- und Familienfreundlichkeit”<br />

aus bemalten Pappkartons,<br />

67<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.2<br />

Jugendliche, die präsentieren, was sie im Jugendzentrum trainiert haben,<br />

z. B. Breakdance oder Rappen<br />

Denken Sie daran, das Motiv auch selbst abzulichten. Wenn Sie im Anschluss<br />

an Ihre Veranstaltung/das Pressegespräch die Pressemitteilung versenden,<br />

können Sie gleich ein Pressebild mitschicken – „Bildlegende” nicht vergessen.<br />

pressefotos<br />

Ergänzen Sie die vom Servicebüro in der Basispressemappe zur Verfügung<br />

gestellten Bilder durch zwei oder drei lokale Pressefotos (auf CD gebrannt oder<br />

als Abzüge), mit denen die Lokalzeitungen Artikel über Ihr Jugendamt im Aktionszeitraum<br />

bebildern können. Stellen Sie diese Bilder im Pressebereich des<br />

Jugendamts auch online, so dass sie bequem heruntergeladen werden können.<br />

Beachten Sie dabei folgende technischen und rechtlichen Hinweise:<br />

Bereiten Sie digitale Pressefotos als jpg- oder tiff-Dateien in einer Größe<br />

von 13x18 cm mit einer Auflösung von mindestens 300 dpi auf.<br />

Verwenden Sie für die Pressemappe Bildabzüge im Format 13x18 cm, als<br />

Hochglanzabzug oder Dia. Achten Sie auf eine gute Schärfe und Belichtung.<br />

Liefern Sie alle nötigen Informationen zu den Bildern mit – entweder als<br />

separate Datei (Titel z. B. „Bildlegende”), als Eintrag in den Dateieigenschaften<br />

oder als Aufkleber auf dem Rücken des Fotos. Dazu gehören:<br />

eine Bildunterschrift (zentrale Botschaft, Vor- und Nachname sowie<br />

Funktionen der abgebildeten Personen und deren Position im Bild),<br />

die Formulierung „Abdruck honorarfrei”,<br />

Vor- und Nachname des Fotografen,<br />

Absender – Institution als Quelle.<br />

Von den abgebildeten Personen brauchen Sie deren schriftliche Einverständniserklärung,<br />

bei Minderjährigen die einer oder eines Erziehungsberechtigten<br />

(ein Muster dafür finden Sie auf Seite 83).<br />

Klären Sie die Abtretung der Bildrechte, falls Sie für Ihre Pressefotos eine<br />

Fotografin oder einen Fotografen engagiert haben. Reichen Sie die Bilder<br />

wenn möglich auch an die Servicestelle service@unterstuetzung-dieankommt.de<br />

weiter, damit auch andere JÄ davon profitieren können.<br />

68<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


WIe üBerprüFe Ich<br />

erleBBar dIe medIenBerIcht- machen<br />

erStattung?<br />

4.3 dIe Kampagne<br />

In regelmäßigen Abständen sollten Sie die Veröffentlichungen überprüfen, die<br />

Ihnen durch Ihre Medienarbeit gelungen sind.<br />

Die Zeit, die Sie in eine solche sogenannte „Medienresonanzanalyse” investieren,<br />

lohnt sich in mehrfacher Hinsicht:<br />

Sie haben stets die Kontrolle darüber, was über Ihr Jugendamt veröffentlicht<br />

wurde.<br />

Eine Analyse der Medienberichterstattung ermöglicht es Ihnen, gegebenenfalls<br />

gegenzusteuern. Sind irgendwo Fakten nicht richtig wiedergegeben<br />

worden? Wird in einem Medium kritisch berichtet?<br />

Sie haben einen Überblick über Journalistinnen und Journalisten, die über<br />

Ihr Thema berichtet haben, und somit die Möglichkeit, interessierte und<br />

wohlwollende Medien zu identifizieren. Diese können Sie dann mit weiteren<br />

Ideen für die Berichterstattung bevorzugt ansprechen.<br />

Sie stellen fest, welche Ihrer Maßnahmen der Medienarbeit gut funktioniert<br />

haben und sich gegebenenfalls variiert wiederholen lassen.<br />

Sie können die Erfolge Ihrer Medienarbeit dokumentieren und so die Mitarbeitenden<br />

Ihres Jugendamtes motivieren.<br />

So finden Sie Medienberichte („Clippings”) über Ihr Jugendamt:<br />

Installieren Sie einen Benachrichtigungsdienst wie z. B. „Google Alert”, der<br />

Sie über Neuigkeiten zu den von Ihnen gewählten Stichwörtern informiert,<br />

z. B. „Jugendamt Ortsname”.<br />

Bitten Sie eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter, die Medien im Auge zu<br />

behalten, und die Redaktionen ggf. um Zusendung von Beiträgen.<br />

Legen Sie bei Veranstaltungen mit Pressebeteiligung eine Presseliste aus<br />

und bitten Sie die Medienvertreterinnen und -vertreter, die teilgenommen<br />

haben, im Nachgang um Zusendung der Beiträge.<br />

Schnell erstellt: ein Suchauftrag für Online-<br />

Berichterstattung mittels „Google-Alert“<br />

69<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.3<br />

Während der Aktionswochen 2013 wird von Seiten der BAG Landesjugendäm-<br />

ter aus Kostengründen kein allgemeiner Pressespiegel erstellt. Wir freuen uns<br />

aber über die Übersendung von Beiträgen an service@unterstuetzung-dieankommt.de.<br />

umgang mit falscher oder kritischer<br />

Berichterstattung<br />

Bei der Analyse der Medienberichterstattung zu den Aktionen oder der Arbeit<br />

Ihres Jugendamtes stoßen Sie sicher von Zeit zu Zeit auf Artikel oder Sendungen,<br />

in denen Fakten falsch, verzerrt oder missverständlich wiedergegeben<br />

wurden oder die einen kritischen Blick auf Ihr Amt werfen. Sie haben verschiedene<br />

Möglichkeiten, auf solche Veröffentlichungen zu reagieren.<br />

Falsche Berichterstattung<br />

Journalistinnen und Journalisten sind auch nur Menschen und Menschen<br />

machen Fehler. Die Arbeit des Jugendamts ist so komplex, dass es schon<br />

einmal vorkommen kann, dass Außenstehende etwas missverstehen oder<br />

Zusammenhänge falsch wiedergeben. Wenn Sie sich dafür entscheiden, die<br />

nicht korrekt dargestellten Informationen richtigzustellen, haben Sie folgende<br />

Möglichkeiten:<br />

Suchen Sie zunächst das persönliche Gespräch mit der Journalistin/dem<br />

Journalisten. Bitten Sie ihn oder sie freundlich darum, den Sachverhalt in<br />

einem der nächsten Berichte richtig darzustellen und erklären Sie, warum<br />

Ihnen das wichtig ist.<br />

Nutzen Sie eigene Kommunikationskanäle: Informieren Sie auf Ihrer Website,<br />

wie sich der Sachverhalt tatsächlich darstellt.<br />

Korrigieren Sie den Zeitungsbericht in Form eines Leserbriefes, dieser wird<br />

in der Regel abgedruckt.<br />

Im äußersten Notfall können Sie zusammen mit der Rechtsabteilung der<br />

Stadt bzw. des Jugendamtes eine Gegendarstellung erwirken. Zeitungen<br />

sind verpflichtet, diese abzudrucken. Seien Sie sich aber darüber im Klaren,<br />

dass Sie damit den Kontakt zu diesem Medium belasten.<br />

70<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.3<br />

Kritische Berichterstattung<br />

Kritische Berichterstattung ist in einem demokratischen System, in dem<br />

Pressefreiheit gilt, ganz normal und auch wünschenswert. Mitarbeitende in Jugendämtern<br />

arbeiten unter herausfordernden Bedingungen und müssen zum<br />

Schutz von Kindern, Jugendlichen und Familien oft schwierige Entscheidungen<br />

treffen, die für Außenstehende zum Teil schwer nachzuvollziehen sind und mit<br />

denen nicht alle Betroffenen einverstanden sind. Dass die Presse von Zeit zu<br />

Zeit kritisch über die Arbeit des Jugendamts berichtet, ist also nicht zu vermeiden.<br />

Umso wichtiger ist es für Sie zu wissen, wie Sie auf negative Berichterstattung<br />

am besten reagieren.<br />

Überlegen Sie zunächst, ob sich eine Reaktion Ihrerseits überhaupt lohnt. Hat<br />

das Medium, in dem kritisch berichtet wurde, eine relevante Reichweite, die<br />

eine Stellungnahme Ihrerseits nötig macht? Ist die Kritik so schwerwiegend,<br />

dass Sie diese nicht ignorieren können? In vielen Fällen lenken Sie nämlich<br />

durch eine Reaktion noch mehr öffentliche Aufmerksamkeit auf die Sache.<br />

Wenn Sie sich dafür entscheiden, auf die Kritik zu reagieren: Bleiben Sie glaubwürdig.<br />

Gestehen Sie Fehler ein. Flüchten Sie sich nicht in Entschuldigungen,<br />

Ausreden oder Rechtfertigungen. Richten Sie aber auch den Blick nach vorn:<br />

Zeigen Sie, wie Sie solche Fehler in Zukunft vermeiden werden und welche<br />

Konsequenzen Sie bereits gezogen haben:<br />

Laden Sie die Journalistin/den Journalisten zu einem Besuch bei Ihnen im<br />

Jugendamt ein. Zeigen Sie ihr oder ihm, wie Sie arbeiten und was Ihr Team<br />

jeden Tag auf die Beine stellt.<br />

Bieten Sie der Journalistin/dem Journalisten an, auf die Kritik in einem<br />

Interview einzugehen, in dem Sie Ihre Sicht der Dinge schildern.<br />

Reagieren Sie auf Ihrer Website, in Ihrem Newsletter oder mit einer Pressemitteilung<br />

auf die Kritik.<br />

Betreiben Sie aktive Medienarbeit: Geben Sie den Medien Anlässe, positiv<br />

über Ihr Jugendamt zu berichten.<br />

71<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.3<br />

Mittelfristig gilt:<br />

Schaffen Sie ein gutes Verhältnis zu Ihren lokalen und regionalen Medien.<br />

Halten Sie diese auf dem Laufenden, bleiben Sie im Kontakt und bieten Sie<br />

sich aktiv als Gesprächspartner an. So sorgen Sie dafür, dass die Journalistin/<br />

der Journalist, in Zukunft zum Hörer greift und Ihnen die Chance für eine<br />

Stellungnahme gibt, bevor die Zeitung in den Druck geht bzw. die Sendung<br />

ausgestrahlt wird.<br />

72<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


arBeItShIlFen<br />

erleBBar machen<br />

4.4 dIe Kampagne<br />

Im Anhang finden Sie zahlreiche Checklisten und Mustertexte, die Sie bei Ihrer<br />

lokalen Medienarbeit unterstützen. Das Servicebüro berät Sie gerne, wenn Sie<br />

Fragen zu den Materialien haben oder weitere Anregungen für Ihre Medienarbeit<br />

benötigen.<br />

Textbaustein<br />

Bürgermeisterinnen/Bürgermeister,<br />

Dezernentinnen/Dezernenten,<br />

Pressesprecherinnen/Pressesprecher<br />

Textbaustein<br />

Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter<br />

von Jugendämtern<br />

Mustertext Terminankündigung<br />

Mustertext Presseeinladung<br />

mit Antwortfax<br />

Mustertext Pressemeldung<br />

Mustertext Einverständniserklärung<br />

Checkliste Zeitplanung Medienarbeit<br />

73<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.4<br />

textbaustein Bürgermeisterinnen/Bürgermeister,<br />

dezernentinnen/dezernenten, pressesprecherinnen/pressesprecher<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

ob frühkindliche Förderung, Schutz des Wohles von Kindern und Jugendlichen<br />

oder Elternberatung: Jugendämter unterstützen professionell und<br />

engagiert Kinder, junge Menschen und Familien.<br />

600 Jugendämter in Deutschland übernehmen diese wichtige Aufgabe mit<br />

einer Vielzahl an wirkungsvollen Leistungen und Beratungsangeboten.<br />

Dabei setzen sie – beratend, fördernd und begleitend – auf vorbeugende,<br />

familienunterstützende Angebote, die dazu beitragen, positive Lebensbedingungen<br />

für Familien zu schaffen.<br />

Die Jugendämter leisten damit einen herausragenden gesellschaftlichen<br />

Beitrag.<br />

Ja, es gibt auch Kritik an der Arbeit der Jugendämter und diese gilt es in jedem<br />

Einzelfall anzuhören und genauestens zu klären. Aber viele Tausend<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten tagtäglich eine professionelle<br />

und engagierte Arbeit und begleiten Menschen auf dem oftmals schwierigen<br />

und mühsamen Weg aus Krisen oder Notsituationen. Auch diese<br />

Geschichten müssen erzählt werden.<br />

Die bundesweiten Aktionswochen „Das Jugendamt. Unterstützung, die<br />

ankommt”, an der auch wir uns heute aktiv beteiligen, hat sich zum Ziel<br />

gesetzt, diese Kompetenzen und Leistungen mit Aktionen und Veranstaltungen<br />

in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. Darüber hinaus<br />

möchte sie Bürgerinnen und Bürger zum Dialog einladen.<br />

Denn viele Menschen wissen wenig über die Leistungen der Jugendämter<br />

und darüber, dass sie diese jederzeit in Anspruch nehmen können – in<br />

jeder Stadt und jedem Landkreis.<br />

Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />

Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />

bequem zu individualisieren.<br />

74<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.4<br />

Auch das Jugendamt trägt<br />

in hohem Maße dazu bei, dass Kinder, Heranwachsende und Eltern in<br />

unserer Stadt die Unterstützung erhalten, die sie benötigen. Und dafür<br />

möchte ich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch an dieser Stelle<br />

herzlich danken.<br />

.<br />

.<br />

Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />

Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />

bequem zu individualisieren.<br />

75<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.4<br />

textbaustein<br />

mitarbeiterinnen/mitarbeiter von Jugendämtern<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

„Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt”: Unter diesem Motto beteiligen<br />

sich Jugendämter in ganz Deutschland mit Veranstaltungen und<br />

Aktionen an der bundesweiten Kampagne, die von der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Landesjugendämter ins Leben gerufen wurde.<br />

Die Ziele der Kampagne: die Leistungen und Angebote, die Jugendämter<br />

Kindern, Jugendlichen und Eltern bieten, in der Öffentlichkeit bekannter zu<br />

machen; zeigen, wie unsere Arbeit wirkt und Menschen ganz konkret weiterhilft.<br />

Zudem möchten wir Bürgerinnen und Bürger zum Dialog einladen.<br />

Denn viele Menschen wissen wenig über die Leistungen der Jugendämter<br />

und darüber, dass sie diese jederzeit in Anspruch nehmen können.<br />

Wussten Sie etwa, dass .<br />

Das Motto „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt” sagt, um was<br />

es geht: Unsere Arbeit – unsere professionelle Unterstützung – hilft, stärkt<br />

und stabilisiert, das belegen Menschen, die jährlich zu uns kommen<br />

und konkrete Beratung und Begleitung erhalten.<br />

Dabei setzen die Jugendämter – beratend, fördernd und begleitend – auf<br />

vorbeugende, familienunterstützende Angebote, die dazu beitragen, positive<br />

Lebensbedingungen für Familien zu schaffen.<br />

Ob frühkindliche Förderung, Schutz des Wohles von Kindern und Jugendlichen<br />

oder Elternberatung: Wir unterstützen professionell und engagiert<br />

Kinder, junge Menschen und Familien. Dabei geht es uns immer um das<br />

Wohl der Familien und insbesondere um das der Kinder.<br />

Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />

Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz bequem zu<br />

individualisieren.<br />

76<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.4<br />

Jugendamtsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter tragen eine hohe Verant-<br />

wortung. Dessen sind wir uns jeden Tag bewusst. Deshalb sind Qualitätsund<br />

Risikomanagement zentrale Bestandteile unserer Arbeit.<br />

.<br />

Wir, das Jugendamt , unterstützen<br />

die Kampagne und nutzen sie, um .<br />

.<br />

Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />

Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz bequem zu<br />

individualisieren.<br />

77<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.4<br />

mustertext<br />

terminankündigung<br />

Mustermedium<br />

Hans Mustermann<br />

Musterstraße 1<br />

11111 Musterstadt<br />

Bitte um terminankündigung: <br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

unter dem Motto „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt” veranstalten<br />

die Jugendämter deutschlandweite Aktionswochen. Ziel ist es,<br />

über die Aufgaben und Leistungen der Jugendämter zu informieren und<br />

mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Auch wir, das<br />

Jugendamt , beteiligen uns mit<br />

einer Aktion an den Aktionswochen, die ab dem 3. Juni 2013 bundesweit<br />

stattfinden:<br />

<br />

Bitte kündigen Sie diesen Termin Ihren Leserinnen und Lesern/Zuhörerinnen<br />

und Zuhörern/Zuschauerinnen und Zuschauern zum nächstmöglichen Zeitpunkt an.<br />

Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.<br />

Herzlichen Dank und mit freundlichen Grüßen<br />

<br />

Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />

Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />

bequem zu individualisieren.<br />

78<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persön-<br />

4.4<br />

lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />

bequem zu individualisieren.<br />

mustertext<br />

presseeinladung mit antwortfax<br />

Musterzeitung<br />

Hans Mustermann<br />

Musterstraße 1<br />

11111 Musterstadt<br />

einladung zum pressegespräch am <br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

unter dem Motto „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt” veranstalten<br />

die Jugendämter deutschlandweite Aktionswochen. Ziel ist es,<br />

über die Aufgaben und Leistungen der Jugendämter zu informieren und<br />

mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Auch wir, das<br />

Jugendamt , beteiligen uns an<br />

den Aktionswochen, die ab dem 3. Juni 2013 bundesweit stattfindet. Gern<br />

möchten wir Ihnen die Hintergründe der Kampagne näher erläutern und<br />

Ihnen unseren Beitrag und unsere aktuellen Projekte vorstellen. Dazu<br />

laden wir Sie zu einem Pressegespräch ein.<br />

Das Gespräch findet statt am<br />

<br />

in <br />

<br />

Es werden folgende Personen am Pressegespräch teilnehmen und Ihnen<br />

für Rückfragen und Interviews zur Verfügung stehen:<br />

nachname, Vorname, Funktion<br />

nachname, Vorname, Funktion<br />

(...)<br />

Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen. Bitte nutzen Sie zur Anmeldung<br />

das beiliegende Faxformular.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

<br />

79<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.4<br />

antwortfax zum pressegespräch<br />

Antwortfax<br />

Absender <br />

Fax-Nummer <br />

An dem Pressegespräch anlässlich der Teilnahme des Jugendamtes an der Kampagne „Das Jugendamt.<br />

Unterstützung, die ankommt”<br />

am <br />

nehme ich teil. ( )<br />

kann ich leider nicht teilnehmen. ( )<br />

Bitte schicken Sie mir weitere Informationen zu. ( )<br />

Anfahrt:<br />

<br />

Bitte in druckbuchstaben ausfüllen<br />

Medium:<br />

Name, Vorname:<br />

Anschrift:<br />

Telefon:<br />

E-Mail:<br />

Datum, Unterschrift:<br />

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Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />

bequem zu individualisieren.<br />

80<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.4<br />

mustertext<br />

pressemeldung<br />

<br />

Jugendamt beteiligt sich mit der<br />

aktion/Veranstaltung an bundesweiten aktionswochen<br />

„das Jugendamt. unterstützung, die ankommt”.<br />

– <br />

engagiert und professionell<br />

Mit der Veranstaltung/Aktion nimmt das Jugendamt<br />

an den Aktionswochen der<br />

Kampagne „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt” teil, die ab<br />

dem 3. Juni 2013 bundesweit stattfinden. Ziel der Aktionswochen ist<br />

es, Kompetenzen und Leistungen der Jugendämter in der Öffentlichkeit<br />

sichtbarer zu machen und Bürgerinnen und Bürger zum Dialog einzuladen.<br />

Der Hintergrund: Viele Menschen wissen wenig über die Leistungen und<br />

Beratungsangebote der Jugendämter und darüber, dass sie diese jederzeit<br />

in Anspruch nehmen können.<br />

Jugendämter leisten unverzichtbaren gesellschaftlichen Beitrag<br />

Zum Auftakt der Aktionswochen am 3. Juni 2013 begrüßt Dr. Kristina<br />

Schröder in Berlin zahlreiche Jugendamtsleitungen und wird die Leistungen<br />

der Jugendämter – insbesondere bei der Umsetzung des Kinderschutzgesetzes<br />

– in den Mittelpunkt rücken.<br />

Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

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Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />

bequem zu individualisieren.<br />

81<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.4<br />

Ob Kinderbetreuung, Kinderschutz oder Beratung von Eltern, Kindern und<br />

Jugendlichen: die rund 600 Jugendämter in Deutschland übernehmen<br />

wichtige Aufgaben und leisten einen herausragenden gesellschaftlichen<br />

Beitrag. Dabei setzt das Jugendamt auf vorbeugende, familienunterstützende<br />

Angebote, die dazu beitragen, positive Lebensbedingungen für junge<br />

Menschen und ihre Familien zu schaffen. Ab dem 3. Juni 2013 veranstalten<br />

die Jugendämter unter dem Motto „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt”<br />

bundesweite Aktionswochen. Ziel ist es, die Kompetenzen und die<br />

vielfältigen Leistungen der Jugendämter in der Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />

Denn für ein funktionierendes gesellschaftliches Zusammenleben ist<br />

es wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger wissen, welche Angebote es<br />

gibt und welche Unterstützung sie vor Ort bekommen können. Initiator der<br />

Aktionswochen ist die Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter.<br />

Sie wird von den Kommunalen Spitzenverbänden und dem Bundesministerium<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt.<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de<br />

pressekontakt<br />

Name:<br />

Adresse:<br />

Tel.:<br />

E-Mail:<br />

www.<br />

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individualisieren.<br />

82<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


4.4 mustertext<br />

einverständniserklärung<br />

Vor- und Nachname des Kindes<br />

Geburtsdatum<br />

Adresse<br />

Vor- und Nachname der/des Erziehungsberechtigten<br />

Hiermit erkläre ich als Erziehungsberechtigte/-r von<br />

, dass<br />

meine Tochter/mein Sohn am im interviewt, gefilmt und fotografiert werden darf und<br />

ihr/sein Foto bzw. von ihr/ihm angefertigtes Bewegtbildmaterial von<br />

den anwesenden Medienvertreterinnen und -vertretern für die Berichterstattung<br />

zur Veranstaltung sowie vom Jugendamt und von der Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter<br />

zu Zwecken der Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden darf.<br />

Ort, Datum, Unterschrift der/des Erziehungsberechtigten<br />

Durch ihre/seine Unterschrift erklärt sich die/der Erziehungsberechtigte<br />

mit den vorstehenden Regelungen einverstanden. Sofern nur eine/ein<br />

Erziehungsberechtigte/-r unterschreibt, versichert diese/-r, zugleich mit<br />

Vollmacht und Zustimmung der/des anderen Erziehungsberechtigten zu<br />

handeln.<br />

Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persönlichen<br />

Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />

bequem zu individualisieren.<br />

83<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persön-<br />

4.4<br />

lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />

bequem zu individualisieren.<br />

checkliste<br />

Zeitplanung medienarbeit<br />

aufgabe<br />

planungs- und Vorbereitungsphase<br />

(ca. sechs Wochen vor der aktion)<br />

Presseverteiler aktualisieren<br />

Versand der (personalisierten) Basispressemappe<br />

an alle Medien und Information<br />

über die Ansprechpersonen in Ihrem<br />

Jugendamt und deren Kontaktdaten<br />

Termin und Infos zur Aktion auf die<br />

eigene Website und relevante Online-<br />

Portale stellen<br />

Kontakt mit allen Beteiligten und ggf.<br />

den Partnern aufnehmen, um Medienarbeit<br />

abzustimmen<br />

Abstimmung der geplanten Aktivitäten<br />

mit der kommunalen Pressestelle<br />

Kontakt mit Medium aufnehmen, falls<br />

eine (exklusive) Medienkooperation<br />

geplant ist<br />

Erste informelle Gespräche mit Medien<br />

über die Aktion führen<br />

Vier Wochen vor der aktion bis zum<br />

Vortag der aktion<br />

Falls ein Fototermin für die Medien<br />

geplant ist: Einverständniserklärungen<br />

einholen und Inszenierung vorbereiten<br />

Produktionstermin für den Druck<br />

etwaiger Printmaterialien zur Aktion<br />

frühzeitig mit der Druckerei vereinbaren<br />

(rechnen Sie mit ca. ein bis zwei Wochen<br />

Produktionszeit)<br />

Checkliste<br />

Teil 1<br />

Bis wann? Wer?<br />

84<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persön-<br />

4.4<br />

lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />

bequem zu individualisieren.<br />

checkliste<br />

Zeitplanung medienarbeit<br />

aufgabe<br />

Hintergrundmaterial für Journalistinnen<br />

und Journalisten zusammenstellen<br />

Terminankündigung ca. zehn Tage vor<br />

der Aktion an die Medien versenden;<br />

telefonisches Nachfassen bei ausgewählten<br />

Medien<br />

Presseeinladung ca. eine Woche vor<br />

der Aktion verschicken mit Hinweis auf<br />

Fototermin<br />

Rechtzeitige Vorbereitung des Pressegesprächs:<br />

Einladung<br />

Briefing der Teilnehmenden<br />

Telefonisches Nachfassen (ca. zwei<br />

Tage vor dem Pressegespräch)<br />

Pressetext und Hintergrundmaterial<br />

Pressemitteilung vorbereiten und abstimmen<br />

am tag der aktion<br />

Medienschaffende vor Ort persönlich<br />

begrüßen und betreuen<br />

Interviewpartnerinnen und -partner<br />

vermitteln<br />

Die Veranstaltung mit ausreichend<br />

professionellen Fotos dokumentieren<br />

Pressemitteilung und Foto mit<br />

Bildunterschrift und -angaben versenden<br />

Checkliste<br />

Teil 2<br />

Bis wann? Wer?<br />

85<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


Dieses Dokument finden Sie als offene Datei im internen Bereich unter<br />

www.unterstuetzung-die-ankommt.de. So können Sie dieses auf Ihren persön-<br />

4.4<br />

lichen Bedarf zuschneiden. Auch die Mustertexte sind dort zu finden und ganz<br />

bequem zu individualisieren.<br />

checkliste<br />

Zeitplanung medienarbeit<br />

aufgabe<br />

nach der aktion<br />

Nachberichterstattung zur Veranstaltung<br />

auf der Website spätestens einen Tag<br />

nach der Aktion<br />

Ergebnisse, Erkenntnisse und<br />

Highlights der Aktion<br />

Zuschauer- und Teilnehmerzahlen<br />

Zitate wichtiger Akteurinnen und<br />

Akteure<br />

Ein bis zwei Fotos und dazugehörige<br />

Bildunterschriften und Quellenangaben<br />

etc.<br />

Medienberichte einholen und Dokumentation<br />

der veröffentlichten Beiträge<br />

erstellen und an alle Aktive, Helferinnen<br />

und Helfer sowie alle wichtigen Multiplikatoren<br />

versenden<br />

Persönlicher Dank an Ihren Medienpartner<br />

für eine erfolgreiche Medienkooperation<br />

Auswertung der Berichterstattung und<br />

bei negativer oder kritischer Tonalität ggf.<br />

Reaktionsmöglichkeiten ausloten<br />

Presseverteiler aktualisieren und<br />

vermerken, welches Medium über Ihre<br />

Aktion berichtet hat<br />

Checkliste<br />

Teil 3<br />

Bis wann? Wer?<br />

86<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


ImpreSSum<br />

erreichbarkeit<br />

des Servicebüros<br />

E-Mail: service@unterstuetzung-die-ankommt.de<br />

Tel.: 0251 591-3131<br />

Montag bis Donnerstags 9.00 – 17.00 Uhr, Freitags bis 13.00 Uhr<br />

Das Servicebüro ist bis Ende Juli 2013 erreichbar.<br />

Impressum<br />

©2013<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft Landesjugendämter<br />

www.bagljae.de<br />

c/o Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung<br />

Rheinland-Pfalz, Landesjugendamt<br />

Postfach 2964, 55019 Mainz<br />

gesamtverantwortung:<br />

Birgit Zeller<br />

Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Landesjugendämter<br />

geschäftsführung der Kampagne:<br />

Andreas Gleis, LWL-Landesjugendamt Westfalen<br />

Fotos/Zeichnungen:<br />

Barbara Bechtloff, Shutterstock (Zwischenblätter), Harald Oehlerking, Wikimedia:<br />

Alvesgaspar (cc-share-alike). Herzlichen Dank an die Jugendämter<br />

für die Einsendung von vielen Fotos ihrer Veranstaltungen!<br />

redaktion und gestaltung:<br />

1. auflage 2011: neues handeln GmbH, AG Öffentlichkeitsarbeit aus Jugend-<br />

und Landesjugendämtern<br />

2. komplett überarbeitete auflage 2013: Andreas Gleis, Carina Hormesch,<br />

Peter Kraft, AG Öffentlichkeitsarbeit aus Jugend- und Landesjugendämtern<br />

ermöglicht durch:<br />

87<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.


Ihre<br />

Notizen<br />

88<br />

<strong>DAS</strong> <strong>JUGENDAMT</strong>.<br />

Unterstützung, die ankommt.

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