prospekt 05.10.2003 - Adelberg
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prospekt 05.10.2003 - Adelberg
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Individuelles Bauen mit dem Architekten in der Bauherrengemeinschaft<br />
Reihenhausbebauung im Ziegelwasen, <strong>Adelberg</strong><br />
„Bauen mit Persönlichkeit“<br />
unverbindliche Illustration
Seite 2<br />
Baugebiet Ziegelwasen
Die Gemeinde <strong>Adelberg</strong><br />
Als staatlich anerkannter Erholungsort hat<br />
sich die landschaftlich schön gelegene<br />
Gemeinde mit 2000 Einwohnern auch über<br />
den Kreis Göppingen hinaus einen guten Ruf<br />
erworben. Mit Kindergarten, Grundschule,<br />
Sportanlagen, Wellenhallenbad, Arztpraxis,<br />
Drogerie, Bäckerei und Metzgerei verfügt die<br />
Gemeinde über die wichtigsten Einrichtungen<br />
und Versorgungsmöglichkeiten.<br />
Göppingen und Schorndorf (jeweils 10km von<br />
<strong>Adelberg</strong> entfernt) sind mit dem Bus zu erreichen.<br />
Für mehr Information besuchen Sie <strong>Adelberg</strong><br />
im Internet unter http://www.adelberg.de.<br />
Kontaktadresse:<br />
Gemeinde <strong>Adelberg</strong><br />
Herr Bürgermeister Wolf-Dieter Hermann<br />
Tel.: 07166 / 910 110<br />
Planungsgruppe Ziegelwasen<br />
Gaus + Knödler – Heel – Klaus – Neuhold –<br />
Peschel, Freie Architekten<br />
Seite 3
Richtung<br />
Schorndorf<br />
Seite 4<br />
Richtung<br />
Göppingen<br />
Reihenhäuser<br />
Am Sportplatz
Das Baugebiet Ziegelwasen<br />
Das Baugebiet Ziegelwasen ist am nördlichen<br />
Ortsrand von <strong>Adelberg</strong> auf einem ehemaligen<br />
Sportplatz gelegen. Für die überplanten Reihenhausgrundstücke<br />
entlang der Landstrasse<br />
nach Schorndorf sieht der Bebauungsplan<br />
eine zweizeilige Ost-West-orientierte Reihenhausbebauung<br />
mit vier bzw. fünf Einheiten<br />
vor.<br />
Der große Vorzug dieser am Westrand des<br />
Baugebiets angesiedelten Grundstücke liegt in<br />
der sehr schönen, unverbauten Aussicht auf<br />
den Schurwald.<br />
Zielsetzung<br />
Ziel der Gemeinde <strong>Adelberg</strong> ist es, auf dem<br />
Grundstück familienfreundliches, individuelles<br />
Bauen mit qualitätvoller Architektur entstehen<br />
zu lassen. Daher hat die Gemeinde eine<br />
Gruppe von Architekten mit der Entwurfsplanung<br />
beauftragt.<br />
Die planende Architektengruppe schlägt für<br />
die Bebauung des Grundstücks zwei grundsätzlich<br />
verschiedene Haustypen vor, um der<br />
gegebenen Grundstückssituation und gleichzeitig<br />
dem Wunsch nach unterschiedlichen<br />
Wohnformen und unterschiedlichen Kostenrahmen<br />
nachzukommen. Die beigefügten<br />
Grundrisse sind Beispielgrundrisse, die individuell<br />
umgeplant und angepasst werden<br />
können. Das erklärte Ziel der Architekten ist<br />
es, die Gebäude in kostenoptimierter Bauweise<br />
zu planen und gleichzeitig ein hohes<br />
Maß an Wohnqualität bei variantenreichem<br />
Gebäudezuschnitt zu realisieren.<br />
Durch die Gebäudeplanung mit einem Architekten<br />
kommt die Architektur nicht von der<br />
Stange, sondern wird von den Nutzern mitgestaltet.<br />
Der Bauherr kann sich im Rahmen der<br />
gegebenen Randbedingungen ein individuelles<br />
Bauwerk verwirklichen.<br />
Seite 5
Seite 6
Bauherrengemeinschaft<br />
Die Reihenhauszeilen sollen nicht mit Bauträger<br />
realisiert werden sondern durch die<br />
Bildung von Bauherrengemeinschaften. Der<br />
Zusammenschluß der Bauherren in Bauherrengemeinschaften<br />
hat für den Einzelnen<br />
zahlreiche Vorteile: Durch gemeinsame Planung,<br />
Ausschreibung und Realisierung sowie<br />
gegenseitige Nachbarschaftshilfe profitiert<br />
der einzelne Bauherr von der Gruppe. Durch<br />
die Wahl des gleichen Gebäudetyps, gemeinschaftliche<br />
Heizzentrale (z.B. nur einmal<br />
Anschlussgebühr des Gasversorgers) u.v.a<br />
können die Kosten weiter reduziert werden.<br />
Nach den Wünschen und Möglichkeiten der<br />
zukünftigen Bauherrschaften können umfangreiche<br />
Eigenleistungen erbracht werden bzw.<br />
Gebäudeteile zum späteren Ausbau vorbereitet<br />
werden.<br />
Der Bau kann begonnen werden mit der Bildung<br />
einer Bauherrengruppe für eine komplette<br />
Reihenhauszeile.<br />
Seite 7
Seite 8<br />
ca. 330qm<br />
ca. 270qm<br />
ca. 260qm<br />
ca. 250qm<br />
ca. 350qm<br />
ca. 350qm<br />
ca. 225qm<br />
ca. 215qm<br />
ca. 280qm<br />
29<br />
28<br />
34<br />
33<br />
32<br />
31<br />
30<br />
27<br />
26<br />
28<br />
27
B<br />
A<br />
Gebäudetypen, Grundstücke<br />
Für die kleineren im südlichen Teil des Areals<br />
liegenden Grundstücke schlagen die Planer<br />
die Realisierung eines kompakten Gebäudetyps<br />
A mit Sattel- oder Pultdach in vierfacher<br />
Reihung vor.<br />
Die Grundstücksgrößen belaufen sich hier auf<br />
ca. 245 bis ca. 350qm.<br />
Für die nördlich gelegenen Grundstücke wird<br />
in fünffacher Addition der Typ B als etwas<br />
großzügigerer Gebäudetyp vorgeschlagen.<br />
Die Grundstücksgrößen bewegen sich hier<br />
zwischen ca. 250 und ca. 350qm.<br />
Im Nachfolgenden finden Sie die unterschiedlichen<br />
Typen in ihren Varianten beschrieben.<br />
Seite 9
Typ A, Sattel- oder Pultdach,<br />
Wohnfläche ca. 140qm - 148qm,<br />
Nutzfläche ca. 25qm<br />
Der Gebäudetyp A ist als kompaktes, dreigeschossiges<br />
Reihenhaus mit Sattel- oder Pultdach<br />
für die südlich gelegenen Grundstücke<br />
entworfen. Die Grundrißabmessungen belaufen<br />
sich auf 6,50m x 11,00m.<br />
Seite 10<br />
478,60<br />
478,60<br />
Aussicht<br />
Aussicht<br />
Bad<br />
Option Bühne<br />
Essen<br />
Abstellraum Diele<br />
Option Schlafgalerie<br />
Bad<br />
Spielflur<br />
Spielflur<br />
Essen<br />
Abstellraum Diele<br />
Dachneigung 15°<br />
OG: Schlaf- und Kinderzimmer<br />
Gartengeschoß:<br />
Wohnebene<br />
Eingang<br />
Schnitt durch die südliche Zeile<br />
Dachneigung 15°<br />
OG: Schlaf- und Kinderzimmer<br />
Gartengeschoß:<br />
Wohnebene<br />
Eingang<br />
Schnitt durch die südliche Zeile<br />
B<br />
A<br />
Straße 480,47<br />
Straße 480,47
Dieser Haustyp bietet im Eingangsgeschoß<br />
die Möglichkeit neben Eingangsbereich und<br />
großzügiger Diele ein Büro/Jugendzimmer<br />
oder in den Endhäusern eine kleine Einliegerwohnung<br />
einzurichten. Im rückwärtigen, mit<br />
Erdreich angeschütteten Bereich finden sich<br />
die Keller- und Installationsräume. Damit ist<br />
die Unterkellerung dieses Gebäudetyps entbehrlich.<br />
Das Gartengeschoß bildet die klassische<br />
Wohnebene mit Küche, Ess- und Wohnbereich<br />
mit ebenerdigem Zugang zum Garten.<br />
Durch die projektierte Anhebung des Gartenniveaus<br />
auf der Westseite entstehen auf<br />
elegante Weise Außenbereiche mit unterschiedlichen<br />
Qualitäten: Im Osten der Eingangsbereich<br />
mit Möglichkeit einer Ostterrasse,<br />
im Westen der private Garten mit<br />
schönem Ausblick auf den Schurwald.<br />
Im Dachgeschoß, unter dem leicht geneigten<br />
Satteldach, finden sich die Privaträume wie<br />
Kinderzimmer, Elternschlafzimmer und Bad.<br />
Über der Diele ist noch eine kleine Bühne<br />
denkbar.<br />
Insgesamt stellt sich dieser Haustyp als sehr<br />
kompaktes, wirtschaftliches Gebäude vor, bei<br />
gleichzeitig hoher und sehr flexibel gestaltbarer<br />
Wohnqualität.<br />
Seite 11
Typ A.1 - Sattel- oder Pultdach,<br />
Wohnfläche ca. 145qm, Nutzfläche ca. 25qm,<br />
zuzüglich Terrassenflächen<br />
Achsmaß 6,50m x 11,00m<br />
Dachgeschoß<br />
Gartengeschoß<br />
Eingangsgeschoß<br />
Seite 12<br />
Terrasse<br />
Bad<br />
Erdreich Keller<br />
Wohnen<br />
Ar.<br />
Flur<br />
Kind Eltern Kind<br />
WC<br />
Büro / Gast<br />
Kochen<br />
Bad<br />
Essen<br />
Eingang<br />
B<br />
A
Typ A.2 - Sattel- oder Pultdach,<br />
Wohnfläche ca. 148qm, Nutzfläche ca. 28qm,<br />
zuzüglich Terrassenflächen<br />
Achsmaß 6,50m x 11,00m<br />
Dachgeschoß<br />
Gartengeschoß<br />
Eingangsgeschoß<br />
Terrasse<br />
Erdreich Keller<br />
Kind<br />
Kind<br />
Wohnen<br />
WC<br />
Flur<br />
Eltern<br />
Essen<br />
Kochen<br />
Büro / Gast<br />
Bad<br />
Windf.<br />
Eingang<br />
B<br />
A<br />
Seite 13
Typ A.3 - Sattel- oder Pultdach,<br />
Wohnfläche ca. 140qm, Nutzfläche ca. 25qm,<br />
zuzüglich Terrassenflächen<br />
Achsmaß 6,50m x 11,00m<br />
Dachgeschoß<br />
Gartengeschoß<br />
Eingangsgeschoß<br />
Seite 14<br />
Terrasse<br />
Erdreich Keller<br />
Kind<br />
Kind<br />
Wohnen<br />
Essen<br />
Ht.<br />
Flur<br />
Eltern<br />
Kochen<br />
Windf.<br />
Büro /<br />
Gast<br />
Bad<br />
Ar. WC<br />
Eingang<br />
B<br />
A
Typ A.garten<br />
Gestaltungsvorschlag „Eingangsseite“<br />
Gestaltungsvorschlag „Gartenseite“<br />
B<br />
A<br />
Seite 15
Typ A.4 - Splitt-Level, Sattel- oder Pultdach,<br />
Wohnfläche ca. 148qm, Nutzfläche ca. 25qm<br />
Durch eine leichte Höhenversetzung der<br />
Wohnebene wird dieser Haustyp zu einer<br />
spannenden und interessanten Variante der<br />
Typen A.1-3. Dieser Splitt-Level Gedanke<br />
ermöglicht es, daß den Räumen durch verschiedene<br />
Raumhöhen unterschiedliche<br />
Qualitäten zugeordnet werden. So wirkt das<br />
Wohnzimmer deutlich großzügiger.<br />
Die Grundrißabmessungen belaufen sich auf<br />
6,50m x 11,00m.<br />
Seite 16<br />
478,60<br />
Aussicht<br />
Option Schlafgalerie<br />
Bad<br />
Wohnen<br />
Abstellraum<br />
Spielflur<br />
Essen<br />
Diele<br />
Dachneigung 15°<br />
OG: Schlaf- und Kinderzimmer<br />
Gartengeschoß:<br />
Wohnebene<br />
Eingang<br />
B<br />
A<br />
Straße 480,47<br />
Schnitt durch die südliche Zeile - Typ Splitt Level
Typ A.4 Splitt Level - Sattel- oder Pultdach,<br />
Wohnfläche ca. 148qm, Nutzfläche ca. 25qm,<br />
zuzüglich Terrassenflächen<br />
Achsmaß 6,50m x 11,00m<br />
Dachgeschoß<br />
Gartengeschoß<br />
Eingangsgeschoß<br />
Terrasse<br />
Erdreich Keller<br />
Kind<br />
Kind<br />
Wohnen<br />
Flur<br />
Essen<br />
Flur<br />
Büro / Gast<br />
Bad<br />
Eltern<br />
Zimmer<br />
Kochen<br />
WC<br />
Eingang<br />
B<br />
A<br />
Seite 17
Typ B, Pultdach,<br />
Wohnfläche ca. 140qm-166qm, Nutzfläche ca. 25qm-55qm<br />
Für die nördliche Reihenhauszeile schlagen<br />
die Architekten den Gebäudetyp B vor. Dieser<br />
Typ besteht aus zweieinhalb Wohngeschossen,<br />
hier aber mit Vollunterkellerung.<br />
Die Regelabmessungen belaufen sich auf<br />
6,50m x 9,50 bis 11,00m.<br />
Auch für diesen Typ stehen verschiedene<br />
Grundrißtypen zur Auswahl.<br />
Der Typ B bietet die Möglichkeit, viel Wohn-<br />
und Kellerfläche zu realisieren.<br />
Neben den klassischen Wohnebenen im Erd-<br />
und Obergeschoß, bieten sich interessante<br />
Nutzungsmöglichkeiten im Dachgeschoß.<br />
Dieser Raum mit der vorgelagerten Dachterrasse<br />
kann gleichwohl als Studio,<br />
Seite 18<br />
478,25<br />
Aussicht<br />
Dachterrasse<br />
Kind<br />
Abstellraum<br />
Studio<br />
Bad<br />
Diele<br />
Dachneigung 15°<br />
Dachgeschoß mit Aussichtsterrasse<br />
Obergeschoß<br />
Erdgeschoß<br />
Keller Untergeschoß<br />
Schnitt durch die nördliche Zeile<br />
Arbeitszimmer, Wohnraum für die ganze<br />
Familie oder als Lebensraum der Eltern ausgestaltet<br />
werden. Von der privaten Dachterrasse<br />
aus wird das gesamte Panorama auf<br />
den Schurwald erlebbar. Der Ausbau des<br />
Dachgeschosses ist auch erst später realisierbar.<br />
Über einen denkbaren Tiefhof im Untergeschoß<br />
kann die Wohnfläche noch vergrößert<br />
werden und auch hier ein Büro oder Wohnraum<br />
ausgebaut werden.<br />
Durch Anschüttung des natürlichen Geländes<br />
auf der Westseite wird der Garten über das<br />
Straßenniveau angehoben und so vom vorbeifahrenden<br />
Verkehr abgeschirmt.<br />
B<br />
A<br />
Straße 480,85
Typ B.1, Pultdach,<br />
Wohnfläche ca. 142qm,<br />
Nutzfläche ca. 55qm,<br />
zuzüglich Terrassenflächen<br />
Achsmaß 6,50m x 11,00m<br />
Dachgeschoß<br />
Obergeschoß<br />
Erdgeschoß<br />
Untergeschoß<br />
Erdreich<br />
Terrasse<br />
Dachterrasse<br />
Keller<br />
Kind<br />
Wohnen<br />
Essen<br />
Ht.<br />
Flur<br />
Flur<br />
WC<br />
Windf.<br />
Kochen<br />
Keller<br />
Studio<br />
Bad<br />
Kind Eltern<br />
Waschküche<br />
Eingang<br />
Erdreich<br />
B<br />
A<br />
Seite 19
Typ B.2, Pultdach,<br />
Wohnfläche ca. 144qm,<br />
Nutzfläche ca. 56qm,<br />
zuzüglich Terrassenflächen<br />
Achsmaß 6,50m x 11,00m<br />
Dachgeschoß<br />
Obergeschoß<br />
Erdgeschoß<br />
Untergeschoß<br />
Seite 20<br />
Erdreich<br />
Terrasse<br />
Bad<br />
Dachterrasse B<br />
Kind<br />
Keller<br />
Wohnen<br />
Essen<br />
Eltern<br />
Flur<br />
Flur<br />
Flur<br />
Kind<br />
Bad<br />
Kochen<br />
Waschküche<br />
WC<br />
Eingang<br />
Erdreich<br />
A
Typ B.3, Pultdach,<br />
Wohnfläche ca. 140qm,<br />
Nutzfläche ca. 25qm,<br />
zuzüglich Terrassenflächen<br />
Achsmaß 6,50m x 9,50m<br />
Dachgeschoß<br />
Obergeschoß<br />
Erdgeschoß<br />
Untergeschoß<br />
Terrasse<br />
Erdreich Tiefhof<br />
Dachterrasse<br />
Wohnen<br />
Luftraum<br />
Kochen<br />
Essen<br />
Hobby /<br />
Fitness<br />
Bad<br />
Bad<br />
Ar.<br />
Kind<br />
Kind<br />
WC<br />
Ht. Keller<br />
Eltern<br />
Windf.<br />
Büro /<br />
Gast<br />
Eingang<br />
Erdreich<br />
B<br />
A<br />
Seite 21
pultdach<br />
Seite 22<br />
Typ B.garten<br />
pultdach<br />
Gestaltungsvorschlag „Eingangsseite“<br />
Gestaltungsvorschlag „Gartenseite“<br />
B<br />
A
Typ B.4 Pultdach,<br />
möglich am Endhaus Norden<br />
Wohnfläche ca. 166qm,<br />
Nutzfläche ca. 28qm,<br />
zuzüglich Terrassenflächen<br />
Achsmaß 6,50m x 11,00m<br />
Dachgeschoß<br />
Obergeschoß<br />
Erdgeschoß<br />
Untergeschoß<br />
Erdreich<br />
Terrasse<br />
mögl. Kellererw.<br />
Eltern<br />
Keller<br />
Dachterrasse B<br />
Kind<br />
Wohnen<br />
Luftr.<br />
Kochen<br />
Essen<br />
Büro / Gast<br />
Gard.<br />
Bad<br />
Luftr.<br />
Studio<br />
Kind<br />
Eingang<br />
Garage<br />
A<br />
Seite 23
Muster- Baubeschreibung als Grundlage<br />
der Kostenberechnung<br />
In der nachfolgenden Beschreibung finden<br />
sich die von der Planergruppe vorgeschlagenen<br />
Qualitäten für alle Gebäudetypen bezogen<br />
auf Konstruktion und Ausbaustandard.<br />
Diese Standards sind Grundlage für die anliegenden<br />
Kostenberechnungen der unterschiedlichen<br />
Haustypen.<br />
Im Vorausgehenden wurde auf die vielfältigen<br />
Möglichkeiten der Ausformung von Gebäudetypen<br />
und deren Varianten hingewiesen.<br />
Diese Variationsmöglichkeiten sind natürlich<br />
auch bei den Ausbaustandards möglich,<br />
abweichende Wünsche der Bauherrschaften<br />
können auch hier einfließen. Die Baubeschreibung<br />
versteht sich als sinnvollen Gebäudestandard,<br />
er liegt der Kostenberechnung als<br />
Basis zu Grunde.<br />
Grundlage für Planung und Ausführung sind<br />
die zur Zeit gültige Bestimmungen zur<br />
Energieeinsparung sowie die eingeführten<br />
Technischen Baubestimmungen. Im Weiteren<br />
werden diese Belange vorausgesetzt und<br />
nicht mehr ausdrücklich erwähnt.<br />
Seite 24
Konstruktion und Tragwerk:<br />
Fundamente, Wände gegen Erdreich und<br />
Geschoßdecken werden in Beton ausgeführt.<br />
Gebäudetrennwände werden massiv zweischalig,<br />
die Aussenwände in der Regel massiv<br />
aus Gasbeton oder Ziegelmauerwerk erstellt.<br />
Die Wanddicken richten sich nach statischen<br />
und energetischen Belangen.<br />
Fassaden und Dach:<br />
Als Material für die Fassadengestaltung schlagen<br />
die Planer Putz- und Holzflächen vor.<br />
Die Dachstühle werden zimmermannsmäßig<br />
hergestellt, sind vollgültig wärmegedämmt<br />
und erhalten eine Ziegeldeckung.<br />
Fenster und Fensterbänke:<br />
Standardmässig sind isolierverglaste Kunststofffenster<br />
vorgesehen. Durch verbreiterte<br />
Rahmen sind sie für Jalousie- oder Rolladenmontage<br />
vorgerichtet.<br />
Im Innenbereich werden Holz- oder Natursteinfensterbänke<br />
vorgeschlagen. Die äusseren<br />
Fensterbänke bestehen aus beschichteten<br />
Aluminiumprofilen.<br />
Technische Ausstattung:<br />
Heizung:<br />
Die Wohnräume werden per Brennwertkessel<br />
mit zentraler Warmwasserbereitung beheizt.<br />
Elektroinstallation:<br />
Für die Elektroinstallation gelten die zur<br />
Zeit üblichen Standards. Für den Wohnraum<br />
bedeutet dies zum Beispiel: sieben Steckdosen,<br />
zwei Lichtauslässe, ein Telefonanschluss<br />
und zwei Antennendosen.<br />
Wände und Decken:<br />
Die massiven Wände erhalten innenseitig<br />
einen Gipsputz. Alle nichttragenden Wände<br />
werden als zweifach beplankte Gipskartonständerwände<br />
oder als Gipsdielenwände<br />
erstellt. Als Standard erhalten die Wände eine<br />
Rauhfasertapezierung mit Dispersionsanstrich<br />
oder einen Streichputz. Die Decken werden<br />
unterseitig gespachtelt und erhalten einen<br />
Dispersionsanstrich.<br />
Böden:<br />
Sämtliche Böden in den Wohnräumen erhalten<br />
einen schwimmenden Estrich mit versiegeltem<br />
oder geöltem Parkettbelag und<br />
umlaufenden Holzsockelleisten.<br />
Bäder und Küchen:<br />
Für die Bodenbeläge in Bad, WC, Küche und<br />
Eingangsbereich werden Fliesen vorgeschlagen,<br />
für die Bäder Wandfliesen bis zu einer<br />
Höhe von 1,80m, in der Küche Fliesen über<br />
der Arbeitsplatte.<br />
Für Bad und WC sind Sanitärobjekte aus weissem<br />
Porzellan und weiss emailliertem Stahl<br />
vorgesehen.<br />
Seite 25
Innentreppen:<br />
Es sind fertig lackierte Treppen aus Holz und<br />
Stahl vorgesehen.<br />
Innentüren, Haustür<br />
Im Innenbereich werden Futtertüren mit furnierten<br />
oder weiß lackierten Türblättern eingebaut.<br />
Für die Haustüren legen die Planer<br />
Entwürfe vor.<br />
Außenanlagen:<br />
In der Kalkulation enthalten sind Humusplanie<br />
mit Raseneinsaat sowie die Pflasterung von<br />
Terrasse, Zuweg und Stellplatz. Zusätzlich<br />
erhält jedes Gebäude einen hölzernen Abstellraum<br />
neben der Terrasse als Sichtschutz zum<br />
Nachbargrundstück.<br />
Wiederverwendung des Aushubs:<br />
Der anfallende Aushub wird für die geplanten<br />
Anschüttungen im Garten wiederverwendet.<br />
Eventuell fehlendes Schüttmaterial soll durch<br />
die Nachbarbaustellen abgedeckt werden.<br />
Seite 26<br />
Carports:<br />
Als Carports ist eine Konstruktion aus Holz<br />
und Stahl mit flach geneigtem Pultdach vorgesehen.<br />
Eigenleistungen:<br />
Die Ausführung kompletter Gewerke als<br />
Eigenleistung sind ebenso möglich wie die<br />
Herausnahme einzelner Leistungs- oder Ausbaupakete.<br />
Weitergehende Optionen:<br />
Über die angestrebten Bauherrengemeinschaften<br />
bietet sich die Möglichkeit zur Realisierung<br />
von Gemeinschaftsanlagen wie die<br />
zentrale Energieversorgung für eine vollständige<br />
Häuserzeile. Neben einer gemeinschaftlich<br />
genutzten Brauchwasserzisterne können<br />
neue Technologien wie Geothermie oder<br />
Solartechnik eingeplant werden.<br />
Eine Anlage für mechanische Belüftung mit<br />
Wärmerückgewinnung kann natürlich separat<br />
in jeder Wohneinheit installiert werden.
Seite 27
Kostenberechnung Stand Sommer 2003:<br />
Die Kostenberechnungen umfassen die<br />
Gebäudeherstellung in ihrem vollen Umfang,<br />
hochwertiger Ausführungsstandart gemäß<br />
vorstehender Baubeschreibung.<br />
Typ A<br />
Mittelhaus, ca. 148qm WF, ca. 28qm NF<br />
Bauwerk: ca. 152.000,-<br />
Aussenanlagen inkl. Carport: ca. 14.500,-<br />
Baunebenkosten:<br />
Gebühren, Honorare ca. 25.000,-<br />
Hausanschlussgebühren: ca. 8.000,-<br />
Summe: ca. 199.500,-<br />
Zuzüglich Grundstück, z.B. Haus 27:<br />
ca. 245qm x 210,- €/qm ca. 51.450,-<br />
Typ A<br />
Endhaus, ca. 145qm WF, ca. 25qm NF<br />
Bauwerk: ca. 163.000,-<br />
Aussenanlagen inkl. Carport: ca. 17.000,-<br />
Baunebenkosten:<br />
Gebühren, Honorare ca. 27.000,-<br />
Hausanschlussgebühren ca.: ca. 8.000,-<br />
Summe: ca. 215.000,-<br />
Zuzüglich Grundstück, z.B. Haus 26:<br />
ca. 260qm x 210,- €/qm ca. 54.600,-<br />
Seite 28<br />
B<br />
A<br />
Pultdachtyp B mit<br />
Vollunterkellerung<br />
Sattel-/ Pultdachtyp A<br />
Typ B mit 11m Gebäudetiefe<br />
Mittelhaus, ca. 142qm WF, ca. 55qm NF<br />
Bauwerk: ca. 182.000,-<br />
Aussenanlagen inkl. Carport: ca. 16.000,-<br />
Baunebenkosten:<br />
Gebühren, Honorare ca. 29.500,-<br />
Hausanschlussgebühren ca.: ca. 8.000,-<br />
Summe: ca. 235.500,-<br />
Zuzüglich Grundstück, z.B. Haus 32:<br />
ca. 250qm x 210,- €/qm ca. 52.500,-<br />
Typ B mit 11m Gebäudetiefe<br />
Endhaus, ca. 166qm WF, ca. 28qm NF<br />
Bauwerk: ca. 194.000,-<br />
Aussenanlagen inkl. Carport: ca. 17.000,-<br />
Baunebenkosten:<br />
Gebühren, Honorare ca. 31.500,-<br />
Hausanschlussgebühren ca.: ca. 8.000,-<br />
Summe: ca. 250.500,-<br />
Zuzüglich Grundstück, z.B. Haus 30:<br />
ca. 350qm x 210,- €/qm ca. 73.500,-
Typ B mit 9.50m Gebäudetiefe<br />
Mittelhaus ca. 140qm WF, ca. 25qm NF<br />
Bauwerk: ca. 166.000,-<br />
Aussenanlagen inkl. Carport: ca. 16.000,-<br />
Baunebenkosten:<br />
Gebühren, Honorare ca. 27.000,-<br />
Hausanschlussgebühren ca.: ca. 8.000,-<br />
Summe: ca. 217.000,-<br />
Zuzüglich Grundstück, z.B. Haus 31:<br />
ca. 240qm x 210,- €/qm ca. 50.500,-<br />
Typ B mit 9.50m Gebäudetiefe<br />
Endhaus ca. 140qm, ca. 25qm NF<br />
Bauwerk: ca. 176.000,-<br />
Aussenanlagen inkl. Carport: ca. 17.000,-<br />
Baunebenkosten:<br />
Gebühren, Honorare ca. 28.500,-<br />
Hausanschlussgebühren ca.: ca. 8.000,-<br />
Summe: ca. 229.500,-<br />
Zuzüglich Grundstück, z.B. Haus 34:<br />
ca. 370qm x 210,- €/qm ca. 78.000,-<br />
Alle Preise verstehen sich inkl. Mehrwertsteuer.<br />
Grundstücks-, Grunderwerbs-, Notar-<br />
und Finanzierungskosten sind den angegebenen<br />
Werten hinzuzurechnen. Die angegebenen<br />
Werte sind Kalkulationspreise, jeweils<br />
ermittelt mit Preisen aus anerkannten Datenbanken<br />
bzw. mit Erfahrungswerten. Die Angaben<br />
für die Außenanlagen verstehen sich<br />
ohne Stützmauern und Treppen.<br />
Diese Kostenberechnung stellt keinen verbindlichen<br />
Kaufpreis dar.<br />
Seite 29
Gründe für das Bauen mit Architekten<br />
Um beim Bauen keine bösen Überraschungen<br />
zu erleben, sollten nur kompetente Fachleute<br />
mit Planung und Ausführung betraut werden.<br />
Architekten sind durch ihre Ausbildung und<br />
Berufserfahrung sehr kompetente Partner in<br />
Sachen Bau, die die Einzelinteressen aller am<br />
Bau Beteiligten (Bauherr, Behörden, Fachingenieure,<br />
Handwerker uva) koordinieren. Die<br />
Architekten der Planungsgruppe <strong>Adelberg</strong> verstehen<br />
sich als Sachwalter der jeweiligen Bauherrschaft.<br />
Die Arbeit von Architekten wird<br />
nach einer gesetzlich verbindlichen Ordnung<br />
honoriert. Ein gewinnorientiertes Denken, wie<br />
bei Fertiganbietern üblich, ist damit ausgeschlossen.<br />
Ziel der Arbeit von Architekten<br />
ist es, aus den Lebensvorstellungen und<br />
dem Budget der Bauherrschaften ein architektonisch<br />
wertvolles Gebäude entstehen zu<br />
lassen.<br />
IN DIVI<br />
Seite 30
Nachhaltigkeit<br />
Die Planungsgruppe hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
ein Optimum an Qualität und Wirtschaftlichkeit<br />
für die Bauherrschaften zu realisieren.<br />
Umfassende Kompetenz<br />
Bei Planung und Ausführung der Gebäude<br />
fließt das unterschiedliche Fachwissen der<br />
einzelnen Mitglieder der Planungsgruppe<br />
zusammen, so dass hier durch gemeinsame<br />
Kompetenz ein hohes Maß an Qualität umgesetzt<br />
werden kann.<br />
DU Seite<br />
ELL<br />
Einflussnahme noch während der Bauzeit<br />
auf Kosten und Gestaltung<br />
Noch während der Bauphase haben Sie als<br />
Bauherrschaft die Möglichkeit mit Änderungswünschen<br />
in den Bauprozess einzugreifen,<br />
denn oft konkretisieren sich Vorstellungen<br />
erst während der Bauzeit. Durch fortlaufende<br />
Kostenüberwachung müssen Änderungen<br />
nicht zu überraschen führen.<br />
Transparent nachvollziehbare Kosten<br />
Durch eine transparente Kostenschätzung<br />
erhalten Sie Zugang zum Kostengefüge Ihres<br />
Gebäudes. Über kompetente Kostenkontrolle<br />
durch die Planer wird ein hohes Maß an finanzieller<br />
Sicherheit erreicht.<br />
Vergütung von Eigenleistung<br />
Als Einsparungspotential steht natürlich das<br />
gesamte Feld der Eigenleistungen zur<br />
Verfügung. Einsparungen ergeben sich hier<br />
nicht über prozentuale Abschläge, sondern<br />
kommen im gesamten Umfang zum tragen.<br />
31
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Seite 34<br />
Hans Georg Heel<br />
Stephan Knödler<br />
Gerrit Klaus<br />
Simone Neuhold<br />
Martin Peschel<br />
Christian Gaus
Herausgeber:<br />
Gemeinde <strong>Adelberg</strong>, vertreten durch<br />
Bürgermeister Wolf-Dieter Hermann<br />
Vordere Hauptstraße 2, 73099 <strong>Adelberg</strong><br />
T.: 07166 - 910 110<br />
E-Mail: w.hermann@adelberg.kdrs.de<br />
Die Planungsgruppe:<br />
Simone Neuhold<br />
Freie Architektin, Süssen<br />
Stephan Knödler, Christian M. Gaus<br />
Freie Architekten, Gaus & Knödler,<br />
Rechberghausen<br />
Hans Georg Heel<br />
Freier Architekt, Rapp & Heel Architekten,<br />
Göppingen<br />
Gerrit M. Klaus<br />
Freier Architekt, Donzdorf<br />
Martin C. Peschel<br />
Freier Architekt, Salach<br />
Modellbau:<br />
Christina Dörner A.i.P., Gruibingen<br />
Wolfgang Keierleber A.i.P., Schlat<br />
Broschüre:<br />
Christian Gaus, Rechberghausen<br />
Bildmaterial, Thomas Güller, Geislingen<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Simone Neuhold, Freie Architektin<br />
Lange Straße 41, 73079 Süssen<br />
T.: 0171 - 84 11 150, Fax 07162-96 92 93<br />
E-Mail: Simone.Neuhold@t-online.de<br />
Stand: 24. September 2003<br />
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