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Wortlaut zum Flächenwidmungsplan Nr. 5.00 der Marktgemeinde ...

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<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 3.00 Mönichwald Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

<strong>Wortlaut</strong> <strong>zum</strong><br />

<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Marktgemeinde</strong> Lannach<br />

-----------------------------------<br />

- AUFLAGEBESCHLUSS -<br />

Stand: 21.11.2011<br />

Auflagefrist: 12.12.2011 bis 08.02.2012<br />

Verfasser: Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

DI Andreas Ankowitsch, DI Maximilian Pumpernig<br />

Staatlich befugte und beeidete Ziviltechniker<br />

Mariahilferstraße 20, 8020 Graz<br />

Bearbeitung: DI Maximilian Pumpernig<br />

DI Roman Janisch<br />

Mag a . Siegrun Rutrecht<br />

Jacqueline Szabo (Textbearbeitung)<br />

Sonja Lackner (Textbearbeitung)<br />

GZ: 088FR09<br />

L:\02 - Kunden\01 Steiermark\DL - Deutschlandsberg\Lannach\Lannach\088FR09_Lannach_Revision <strong>5.00</strong>\03 Auflageentwurf\Berichte<br />

Verordnung\FWP\20111209_088FR09_Pu_FWP_Wrtl_Auflageentwurf.doc


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

SEITE<br />

WORTLAUT ZUM 4. FLÄCHENWIDMUNGSPLAN 1<br />

§ 1 Rechtsplan/ Plangrundlage/ Verfasser 1<br />

§ 2 Abgrenzung <strong>der</strong> Nutzungsarten 1<br />

§ 3 Festlegung <strong>der</strong> Baulandkategorien 2<br />

(1) Vollwertiges Bauland (gem. § 29 (2) Stmk. ROG 2010 idgF) 2<br />

(2) Aufschließungsgebiete (gem. § 29 (3) Stmk. ROG 2010 idgF) 2<br />

(3) Sanierungsgebiete (gem. § 29 (4) Stmk. ROG 2010 idgF) 5<br />

§ 4 Anwendungsbereich <strong>der</strong> Richtlinie 96/82/EG 8<br />

§ 5 Zeitlich aufeinan<strong>der</strong>folgende Nutzung 8<br />

§ 6 Son<strong>der</strong>nutzungen im Freiland 9<br />

§ 7 Auffüllungsgebiet 10<br />

§ 8 Bebauungsplanzonierung 11<br />

§ 9 Ersichtlichmachungen 14<br />

(1) Ersichtlichmachungen gemäß § 26 (7) Stmk. ROG 2010 idgF 14<br />

(2) Ersichtlichmachungen gemäß § 26 (7) Z. 8 Stmk. ROG 2010 idgF 16<br />

(3) Sicherheitsbereiche, Schutzabstände entlang von Hochspannungsfreileitungen<br />

(Starkstromleitungen) iS § 26 (7) Z. Stmk. ROG 2010 idgF 16<br />

(4) Ersichtlichmachung von Waldflächen 17<br />

(5) Schutzabstände zu Bundes- und Landesstraße 17<br />

(6) Altablagerung AxE 17<br />

§ 10 Maßnahmen zur aktiven Bodenpolitik 18<br />

§ 11 Tierhaltungsbetriebe 20<br />

§ 12 Inkrafttreten/ Außerkrafttreten 20<br />

Verfahrensblatt 21<br />

0


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

WORTLAUT<br />

ZUM FLÄCHENWIDMUNGSPLAN NR. <strong>5.00</strong><br />

DER MARKTGEMEINDE LANNACH<br />

"VERORDNUNG ÜBER DEN VOM GEMEINDERAT DER MARKTGEMEINDE LANNACH<br />

AM 21.11.2011 BESCHLOSSENEN ENTWURF ZUM FLÄCHENWIDMUNGSPLAN NR.<br />

<strong>5.00</strong>, ÖFFENTLICH AUFGELEGT IN DER ZEIT VOM 12.12.2011 BIS 08.02.2012<br />

§ 1<br />

RECHTSPLAN/ PLANGRUNDLAGE/ VERFASSER<br />

(1) Die zeichnerische Darstellung (in <strong>der</strong> Beilage) im Maßstab 1:<strong>5.00</strong>0, verfasst von <strong>der</strong><br />

Pumpernig & Partner ZT GmbH, Mariahilferstraße 20, 8020 Graz, GZ: 088FR09 vom<br />

21.11.2011, basierend auf <strong>der</strong> digitalen Katastermappe (DKM), Stand: 29.12.2010, bildet<br />

einen integrierten Bestandteil dieser Verordnung und stellt die räumlichfunktionelle<br />

Glie<strong>der</strong>ung des Gemeindegebietes in Bauland, Verkehrsfläche und Freiland<br />

gemäß § 26 (1) Stmk. ROG 2010 LGBl. <strong>Nr</strong>. 49/2010 idF LGBl. <strong>Nr</strong>. 69/2011 dar.<br />

(2) Die festgelegte Bebauungsplanzonierung gem. § 40 (1) Stmk. ROG 2010 idgF (Maßstab<br />

M 1:<strong>5.00</strong>0) ist integraler Bestandteil des <strong>Wortlaut</strong>es und basiert ebenso auf dem digitalen<br />

Katastermappenstand vom 29.12.2010.<br />

§ 2<br />

ABGRENZUNG DER NUTZUNGSARTEN<br />

Sofern sich die Abgrenzungen des Baulandes mit den auf <strong>der</strong> Plangrundlage ersichtlichen<br />

Grundgrenzen und Baulandgrenzen aufgrund gegebener bundes- und landesgesetzlicher<br />

Nutzungsbeschränkungen (Hochwasserabflussbereiche, Wald, etc. ...) bzw. aus siedlungspolitischen<br />

Zielsetzungen (Bautiefe) nicht decken, sind die erfor<strong>der</strong>lichen Kotierungen im Planwerk<br />

näher dargestellt.<br />

Die Festlegung von Grenzen im <strong>Flächenwidmungsplan</strong> sind Nutzungsgrenzen aufgrund <strong>der</strong><br />

Lage in <strong>der</strong> Natur und den naturräumlichen Gegebenheiten. Geringfügige Abweichungen von<br />

Festlegungen aufgrund des aktuellen Katasterstandes sind an den naturräumlichen Gegebenheiten<br />

und den Zielsetzungen <strong>der</strong> Örtlichen Raumplanung, insbeson<strong>der</strong>e dem geltenden<br />

Entwicklungsplan, zu orientieren. Große Abweichungen bedürfen einer Än<strong>der</strong>ung des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es.<br />

1


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

§ 3<br />

FESTLEGUNG DER BAULANDKATEGORIEN GEMÄSS § 29 (2-4)<br />

STMK. ROG 2010 idgF<br />

(1) VOLLWERTIGES BAULAND (gem. § 29 (2) Stmk. ROG 2010 idgF):<br />

Vollwertiges Bauland sind alle Baulandflächen, die nicht ausdrücklich als Aufschließungsgebiete<br />

(Abs. 3) o<strong>der</strong> Sanierungsgebiete (Abs. 4) festgelegt sind.<br />

(2) AUFSCHLIESSUNGSGEBIETE (gem. § 29 (3) Stmk. ROG 2010 idgF):<br />

Lfde.<br />

<strong>Nr</strong>. 1<br />

Planungsinstrument gem.<br />

Bebauungsplanzonierung/<br />

festgelegte öffentliche<br />

Interessen<br />

KG 61203 Breitenbach<br />

(1) Bebauungsplan<br />

• Bedachtnahme auf die<br />

bestehende Siedlungsstruktur(Höhenentwicklung<br />

<strong>der</strong> Gebäude)<br />

• Berücksichtigung <strong>der</strong> vorgesehenenSiedlungsentwicklung<br />

Richtung Südwesten<br />

(2) kein Planungsinstrument 5<br />

(zusammenhängende Industriezone<br />

ELG)<br />

Betroffene<br />

Grundstücke /<br />

Baulandkategorie<br />

/ Flächenausmaß<br />

2 /<br />

731/3, 733, 734,<br />

735, 736, 737,<br />

738/1 (jeweils<br />

Teilfläche)<br />

WA(1) 0,2-0,4<br />

Fläche: 6.559 m²<br />

südwestlich <strong>der</strong><br />

Landesstraße L<br />

340, östlich <strong>der</strong><br />

Gemeindegrenze<br />

zur <strong>Marktgemeinde</strong>Mooskirchen<br />

354/16, 354/19,<br />

354/4 (Teilfl.)<br />

l1(2) 0,2-1,0<br />

Fläche: 52.733 m²<br />

östlich <strong>der</strong> GKB<br />

Bahntrasse, südwestlich<br />

<strong>der</strong><br />

Kainach<br />

Fehlende Aufschließungserfor<strong>der</strong>nisse<br />

3<br />

• innere Erschließung (innere<br />

Verkehrserschließung<br />

iVm Infrastrukturleitungen<br />

wie Kanal, Wasserleitungen,<br />

Strom)<br />

• Parzellierung<br />

• Sicherstellung einer rechtlich<br />

gesicherten Zufahrt<br />

des südwestlich angrenzendenEntwicklungspotenziales<br />

für Wohnen<br />

• Gestaltungs- und Bauplatzfestlegungen<br />

im Bebauungsplan<br />

• äußere und innere Erschließung<br />

(innere Verkehrserschließung<br />

iVm Infrastrukturleitungen<br />

wie<br />

Kanal, Wasserleitungen,<br />

Strom)<br />

• Nachweis <strong>der</strong> Gefahrenfreistellung<br />

durch Prüfung<br />

<strong>der</strong> angemessenen Abstände<br />

(SEVESO) durch einen<br />

Sachverständigen<br />

Adressat(en)<br />

4<br />

1<br />

Gemäß nachfolgendem Baulandzonierungsplan<br />

2<br />

Gemäß digitaler Flächenermittlung ohne Anspruch auf vermessungstechnische Genauigkeit.<br />

3<br />

Das sind gem. § 29 (3) Stmk. ROG 2010 taxativ genannte, fehlende infrastrukturelle Erschließungserfor<strong>der</strong>nissen sowie<br />

die Berücksichtigung gegebener bundes-/landesrechtlicher Tatbestände<br />

4<br />

Adressaten bedeutet: rechtliche/fachliche Ansprechpartner zur Umsetzung <strong>der</strong> fehlenden Aufschließungserfor<strong>der</strong>nisse K<br />

= Konsenswerber; G = Gemeinde; R = Rechtliche Hin<strong>der</strong>ungsgründe (Bundes-, Landesgesetze, Verordnungen etc.);<br />

5<br />

Grundlage: Bebauungsrichtlinie „KG Breitenbach/KG Lannach“; Rechtskraft: 06.12.2003, Verordnungsprüfung vom<br />

20.02.2004, GZ: FA 13A-10.10 L 22-2004/163<br />

G, K<br />

K<br />

2


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

(3) kein Planungsinstrument 6<br />

(zusammenhängende Industriezone<br />

ELG)<br />

KG 61220 Lannach<br />

(4) Bebauungsplan<br />

• städtebauliche Einbindung/<br />

Bedachtnahme auf die bestehende<br />

Siedlungsstruktur<br />

(Höhenentwicklung <strong>der</strong><br />

Gebäude)<br />

(5) Bebauungsplan<br />

• Stärkung <strong>der</strong> Zentrumsfunktion<br />

für öffentliche/<br />

privat-gewerbliche Einrichtungen<br />

in Zentrumslage<br />

• bestmögliche Integration<br />

in die bestehende Siedlungsstruktur<br />

unter Berücksichtigung<br />

des vorherrschenden<br />

Ortsbildes<br />

(6) Bebauungsplan<br />

• Bedachtnahme auf die<br />

bestehende Einfamilienwohnhausstruktur(Höhenentwicklung<br />

<strong>der</strong> Gebäude)<br />

• Sicherstellung <strong>der</strong> Durchwegung/<br />

fußläufige Quer-<br />

361/24, 361/39<br />

l1(3) 0,2-1,0<br />

Fläche: 6.843 m²<br />

östlich <strong>der</strong> GKB<br />

Bahntrasse, westlich<br />

<strong>der</strong> LB 76<br />

nördlich <strong>der</strong> Industriestraße<br />

456/4 (Teilfl.)<br />

KG(4) 0,5-1,0<br />

Fläche: 8.188 m²<br />

östlich <strong>der</strong> Landesstraße<br />

B 76,<br />

nördlich <strong>der</strong> Landesstraße<br />

L 374<br />

719/1 (Teilfl.),<br />

721/1, 753/1,<br />

718/3<br />

KG(5) 0,5-1,5<br />

Fläche: 19.209 m²<br />

westlich <strong>der</strong><br />

Franz-Kandler-<br />

Straße, südlich<br />

<strong>der</strong> Prof. Rudolf<br />

Zilli-Straße<br />

755/2, 757/2<br />

(Teilfl.), 757/1,<br />

758/2<br />

WR(6) 0,2-0,4<br />

Fläche: 11.153 m²<br />

nördlich <strong>der</strong><br />

• äußere und innere Erschließung<br />

(innere Verkehrserschließung<br />

iVm Infrastrukturleitungen<br />

wie<br />

Kanal, Wasserleitungen,<br />

Strom)<br />

• Nachweis <strong>der</strong> Gefahrenfreistellung<br />

durch Prüfung<br />

<strong>der</strong> angemessenen Abstände<br />

(SEVESO) durch einen<br />

Sachverständigen<br />

• innere Erschließung (innere<br />

Verkehrserschließung<br />

iVm Infrastrukturleitungen<br />

wie Kanal, Wasserleitungen,<br />

Strom, Kfz-<br />

Stellplätze)<br />

• Funktionsfestlegung/ Parzellierung<br />

• Zonierung im Anlassfall<br />

• Gestaltungs- und Bauplatzfestlegungen<br />

im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Bebauungsplanung<br />

• äußere Anbindung an das<br />

Gemeindestraßennetz<br />

• innere Erschließung (innere<br />

Verkehrserschließung<br />

iVm Infrastrukturleitungen<br />

wie Kanal, Wasserleitungen,<br />

Strom, Kfz-<br />

Stellplätze)<br />

• Funktionsfestlegung/ Parzellierung<br />

• Zonierung im Anlassfall<br />

• Gestaltungs- und Bauplatzfestlegungen<br />

im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Bebauungsplanung<br />

• Herstellung einer ausreichend<br />

dimensionierten Zufahrt<br />

• innere Erschließung (innere<br />

Verkehrserschließung<br />

iVm Infrastrukturleitungen<br />

wie Kanal, Wasserleitungen,<br />

Strom, Kfz-<br />

6<br />

Grundlage: Bebauungsrichtlinie „KG Breitenbach/KG Lannach“; Rechtskraft: 06.12.2003, Verordnungsprüfung vom<br />

20.02.2004, GZ: FA 13A-10.10 L 22-2004/163<br />

K<br />

G, K<br />

G, K<br />

G, K<br />

3


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

verbindungen, Kfz-<br />

Stellplätze<br />

(7) kein Planungsinstrument 7<br />

Bebauungsplan vorliegend,<br />

Rodungsbewilligung fehlt<br />

(8) Bebauungsplan<br />

• städtebauliche Einbindung/<br />

Bedachtnahme auf die bestehende<br />

Siedlungsstruktur<br />

(Höhenentwicklung/ Gesamthöhe<br />

<strong>der</strong> Gebäude –<br />

Kuppenlage)<br />

• Einbindung des Bundesdenkmalamtes<br />

im Zuge <strong>der</strong><br />

Bebauungsplan-Erstellung<br />

(Bodenfundstätte)<br />

(9) kein Planungsinstrument<br />

kleinflächiges Einfamilienwohnhausgebiet<br />

mit fehlen<strong>der</strong><br />

Zufahrt<br />

(10) kein Planungsinstrument<br />

im Anschluss an Bahngelände,<br />

äußere Zufahrt und technische<br />

Infrastruktur vorhanden<br />

Mühlgasse, südlich<br />

<strong>der</strong> Prof. Rudolf<br />

Zilli-Straße<br />

692/4<br />

LF[WA](7)<br />

0,2-0,6<br />

Fläche: 4.898 m²<br />

westlich <strong>der</strong> Kaiserbergstraße,<br />

nördlich des Höllschönerweges<br />

686/2, 686/3,<br />

679/1<br />

WA(8) 0,2-0,4<br />

Fläche: 15.157 m²<br />

westlich <strong>der</strong> Kaiserbergstraße,<br />

nördlich des Höllschönerweges<br />

542/1 (Teilfl.),<br />

543<br />

WA(9) 0,2-0,4<br />

Fläche: 3.553 m²<br />

östlich <strong>der</strong> Kaiserbergstraße,nördlich<br />

des Wiesenweges<br />

774/2, 774/4<br />

GG(10) 0,2-0,6<br />

Fläche: 12.088 m²<br />

östlich des Bahnhofes,<br />

südwestlich<br />

7 Grundlage: Teilbebauungsplan „Kaiserberg“, vom 05/1992, GZ: 322.1<br />

Stellplätze)<br />

• Parzellierung<br />

• Gestaltungs- und Bauplatzfestlegungen<br />

im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Bebauungsplanung<br />

• äußere Anbindung an das<br />

Gemeindestraßennetz<br />

• Herstellung einer ausreichend<br />

dimensionierten Zufahrt<br />

– äußere Anbindung<br />

an das Gemeindestraßennetz<br />

• innere Erschließung (innere<br />

Verkehrserschließung<br />

iVm Infrastrukturleitungen<br />

wie Kanal, Wasserleitungen,<br />

Strom)<br />

• Parzellierung<br />

• Herstellung einer ausreichend<br />

dimensionierten Zufahrt<br />

• innere Erschließung (innere<br />

Verkehrserschließung<br />

iVm Infrastrukturleitungen<br />

wie Kanal, Wasserleitungen,<br />

Strom)<br />

• Parzellierung<br />

• Gestaltungs- und Bauplatzfestlegungen<br />

• Zonierung im Anlassfall<br />

• Herstellung einer ausreichend<br />

dimensionierten Zufahrt<br />

– äußere Anbindung<br />

an das Gemeindestraßennetz<br />

• innere Erschließung (innere<br />

Verkehrserschließung<br />

iVm Infrastrukturleitungen<br />

wie Kanal, Wasserleitungen,<br />

Strom)<br />

• Parzellierung<br />

• innere Erschließung (innere<br />

Verkehrserschließung<br />

iVm Infrastrukturleitungen<br />

wie Kanal, Wasserleitungen,<br />

Strom, Kfz-Stellpätze)<br />

• Abstimmung <strong>der</strong> eisen-<br />

K<br />

G, K<br />

K<br />

K<br />

4


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

KG 61202 Blumegg<br />

(11) kein Planungsinstrument<br />

fehlende rechtlich gesicherte<br />

Zufahrt, Einfamilienwohnhausgebiet<br />

(12)<br />

(13)<br />

kein Planungsinstrument<br />

dreiseitiger Baulandeinschluss,<br />

Rutschgefährdung<br />

kein Planungsinstrument<br />

Nahelage zur Landesstraße B<br />

76, vorhandene Lärmemissionen<br />

des Oisnitzbaches bahnrechtlichen Rahmenbedingungen<br />

aufgrund<br />

unmittelbarer Nahelage zur<br />

GKB – Trasse<br />

227, 226 (Teilfl.)<br />

WA(11) 0,2-0,4<br />

Fläche: 894 m²<br />

westlich <strong>der</strong><br />

Hauptstraße, östlich<br />

<strong>der</strong> LB 76<br />

410/4 (Teilfl.)<br />

WA(12) 0,2-0,4<br />

Fläche: 2.266 m²<br />

südlich <strong>der</strong><br />

Hauptstraße, östlich<br />

<strong>der</strong><br />

Teiplbergstraße<br />

200/1 (Teilfl.)<br />

WA(13) 0,2-0,4<br />

Fläche: 961 m²<br />

westlich <strong>der</strong> Landesstraße<br />

B 76,<br />

südwestlich <strong>der</strong><br />

Oberblumeggstr.<br />

• Zonierung im Anlassfall<br />

• Berücksichtigung <strong>der</strong> Bestimmungen<br />

des<br />

Sachprogrammes zur<br />

hochwassersicheren Entwicklung<br />

von Siedlungsräumen<br />

(Uferschutz)<br />

• Herstellung einer ausreichend<br />

dimensionierten und<br />

rechtlich gesicherten Zufahrt<br />

– äußere Anbindung<br />

an das Gemeindestraßennetz<br />

• Parzellierung<br />

• Nachweis <strong>der</strong> Standsicherheit<br />

durch ein bodenmechanisches<br />

Gutachten<br />

• Nachweis <strong>der</strong> Lärmfreistellung<br />

8<br />

(3) SANIERUNGSGEBIETE (gemäß § 29 (4) Stmk. ROG 2010 idgF):<br />

Z.1 Hochwassersanierungsgebiete (S-HW):<br />

Kompetenzbereich <strong>der</strong> Baubezirksleitung Leibnitz (Betreuungskompetenz Bundeswasserbauverwaltung):<br />

Die Festlegung gilt für sämtliche Hochwasserabflussgebiete (HQ30/ HQ100 9 ) gemäß<br />

§ 38 WRG 1959 idgF entlang öffentlicher Gewässer 10 gemäß § 2 WRG 1959 idgF.<br />

8<br />

Grundlage: Lärmtechnisches Gutachten <strong>der</strong> <strong>Marktgemeinde</strong> Lannach, verfasst von <strong>der</strong> IKK ZT GmbH vom 07.06.2011,<br />

Plan <strong>Nr</strong>.: 4473_11_0013_05<br />

9<br />

Abflussuntersuchung Kainach, DI Robert Zach.<br />

K<br />

K<br />

K<br />

5


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

Bei künftigen Bauführungen innerhalb des HQ30-Hochwasserabflussgebietes ist die<br />

zuständige Dienststelle (Baubezirksleitung Leibnitz) verbindlich beizuziehen, da sämtliche<br />

Baumaßnahmen innerhalb <strong>der</strong> Hochwasserabflussgebiete 11 gemäß § 38 WRG<br />

1959 idgF wasserrechtlich bewilligungspflichtig sind.<br />

Darüber hinaus ist in Bereichen zwischen HQ30 und HQ100 im Zuge von künftigen Bauführungen<br />

das wasserwirtschaftliche Planungsorgan <strong>der</strong> zuständigen Baubezirksleitung<br />

Leibnitz zur Beratung <strong>der</strong> Baubehörde 1. Instanz beizuziehen.<br />

Als Sanierungszeitraum wird gemäß § 29 (4) Stmk. ROG 2010, LGBl. <strong>Nr</strong>. 49/2010 idF<br />

LGBl. <strong>Nr</strong>. 69/2011 eine Frist von max. 15 Jahren eingeräumt.<br />

Z.2 Lärmsanierungsgebiete (S-LM):<br />

Als Lärmsanierungsgebiet werden jene als Bauland ausgewiesenen, bebauten Flächen<br />

festgelegt, für welche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit bzw. un<strong>zum</strong>utbare<br />

Belästigungen durch Umgebungslärm zu erwarten sind.<br />

Schädliche Auswirkungen von Umgebungslärm auf die menschliche Gesundheit sowie<br />

un<strong>zum</strong>utbare Belästigungen sind dann zu erwarten, wenn die Grenzwerte <strong>der</strong> WHO<br />

(Guidelines for Community Noise (1999), Night Noise Guidelines (NNGL) for Europe<br />

(2007) bzw. die Richtwerte <strong>der</strong> ÖAL-Richtlinie <strong>Nr</strong>. 3, Blatt 1 („Beurteilung von Schallemissionen<br />

im Nachbarschaftsbereich“) überschritten werden.<br />

Weiters sind für den Ruheanspruch von Flächen die Einhaltung <strong>der</strong> Widmungsgrenzwerte<br />

(für die jeweilige Baulandkategorie) gem. ÖNORM S 5021 <strong>der</strong> relevanten Bauplatzteile<br />

anzustreben. Zur Beurteilung <strong>der</strong> Lärmimmissionen ist <strong>der</strong> Beurteilungspegel<br />

LR gem. ÖNORM S 5021 (unter Berücksichtigung von Korrekturwerten, zB Korrekturwert<br />

aufgrund <strong>der</strong> zeitlichen Dauer,…) heranzuziehen. Die relevanten Bauplatzteile<br />

stellen im Tagzeitraum (6-19 Uhr) die erfor<strong>der</strong>lichen Gartenbereiche/ Außenbereiche,<br />

im Abendzeitraum (19-22 Uhr) und im Nachtzeitraum (22-6 Uhr) Bereiche im Gebäudeinneren<br />

(Schlafräume) sowie Außenbereiche, wo ein Aufenthalt im Freien auch im<br />

Nachtzeitraum nicht ausgeschlossen werden kann (zB Terrassenbereiche), dar.<br />

lit a) Straßenverkehrslärm entlang von emittierenden Verkehrsträgern (LB 76, L 340, L 374<br />

und L 640):<br />

Aufgrund einer fehlenden flächendeckenden Detailuntersuchungen (Ist-Maß) bezüglich<br />

Schallausbreitung und Immissionsbelastung werden sämtliche entlang von überregional<br />

bedeutsamen Verkehrsträgern liegenden Baulandbereiche, die durch keine<br />

Lärmschutzmaßnahmen ausreichend geschützt sind, als Sanierungsgebiete im <strong>Flächenwidmungsplan</strong><br />

festgelegt.<br />

10 Gemäß § 2 (1) a) WRG 1959 idgF gelten als öffentliche Gewässer die im Anhang A <strong>zum</strong> WRG 1959 idgF namentlich<br />

aufgezählten Ströme, Flüsse, Bäche und Seen mit allen ihren Armen, Seitenkanälen und Verzweigungen und die gemäß<br />

§ 2 (1) b) und c) angeführten Gewässer.<br />

11 Gemäß § 38 (3) WRG 1959 idgF gilt als Hochwasserabflussgebiet das bei 30jährlichem Hochwasser überflutete Gebiet.<br />

6


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

Im Anlassfall können die Strategischen Lärmkarten gem. Bundes-Umgebungslärmschutzgesetztes<br />

BGBl. <strong>Nr</strong>. 60/2005 bzw. des Steiermärkischen Landesumgebungslärmschutzgesetzes<br />

LGBl. <strong>Nr</strong>. 56/2007 zur Beurteilung herangezogen werden.<br />

Bei Vorliegen einer Überschreitung sind für Neu-, Zu- und Umbauten die<br />

Nachweise <strong>der</strong> Einhaltung <strong>der</strong> festgelegten Widmungsgrenzwerte für die<br />

relevanten Bauplatzteile (unter Heranziehung von Lärmmessungen o<strong>der</strong> -<br />

gutachten) zu erbringen. Bei Nichteinhaltung dieser sind durch die Baubehörde<br />

entsprechende aktive (zB Errichtung einer Lärmschutzwand, eines<br />

Lärmschutzwalles, bauliche Schallschutzmaßnahmen, beispielsweise an<br />

den Außenwänden, Fenstern und Decken bzw. Dächern und durch den Einbau<br />

von Schallschutzfenstern inkl. Lüftungseinrichtung) o<strong>der</strong> passive<br />

Lärmschutzmaßnahmen (zB entsprechende Anordnung, Form und Stellung<br />

<strong>der</strong> Gebäude) vorzuschreiben.<br />

Aufgrund des Fehlens aktueller Messdaten erfolgt entlang von Straßen keine planliche<br />

Darstellung von Lärmsanierungsgebieten im Rechtsplan, son<strong>der</strong>n ausschließlich die<br />

punktuelle Bezeichnung „LM“. So sind die Gebäude in Wohngebieten entlang <strong>der</strong> emittierenden<br />

Verkehrsbän<strong>der</strong> (Straßen) als Sanierungsgebiete gemäß § 29 (4) Stmk.<br />

ROG 2010 idgF festgelegt. Als Sanierungszeitraum wird eine Frist von max. 15 Jahren<br />

eingeräumt.<br />

lit. b) Sonstige Lärmquellen:<br />

Aufgrund fehlen<strong>der</strong> Detailuntersuchungen (Ist-Maß) bezüglich Schallausbreitung und<br />

Immissionsbelastung durch sonstige Lärmquellen (zB Betriebsanlagen) sind im Anlassfall<br />

Nachweise zur Einhaltung <strong>der</strong> Planungsrichtwerte gem. ÖNORM S 5021 zu<br />

erbringen.<br />

Bei Vorliegen einer Überschreitung sind für Neu-, Zu- und Umbauten die<br />

Nachweise <strong>der</strong> Einhaltung <strong>der</strong> festgelegten Widmungsgrenzwerte für die<br />

relevanten Bauplatzteile (unter Heranziehung von Lärmmessungen o<strong>der</strong> -<br />

gutachten) zu erbringen. Bei Nichteinhaltung dieser sind durch die Baubehörde<br />

entsprechende aktive (zB Errichtung einer Lärmschutzwand, eines<br />

Lärmschutzwalles, bauliche Schallschutzmaßnahmen, beispielsweise an<br />

den Außenwänden, Fenstern und Decken bzw. Dächern und durch den Einbau<br />

von Schallschutzfenstern inkl. Lüftungseinrichtung) o<strong>der</strong> passive<br />

Lärmschutzmaßnahmen (zB entsprechende Anordnung, Form und Stellung<br />

<strong>der</strong> Gebäude) vorzuschreiben.<br />

Aufgrund des Fehlens aktueller Messdaten bzw. nach Hörproben vor Ort erfolgt im<br />

Nahbereich zu Betriebsanlagen keine Sanierungsgebietsfestlegung gemäß § 29 (4)<br />

Stmk. ROG 2010 idgF.<br />

7


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

§ 4<br />

ANWENDUNGSBEREICH DER RICHTLINIE 96/82/EG<br />

Sicherheitsbereich (Zone) zur Vermeidung <strong>der</strong> Gefährdung <strong>der</strong> Sicherheit und gesundheitsschädlicher<br />

Folgen (SEVESO II Anlage <strong>der</strong> ELG):<br />

Zur Vermeidung <strong>der</strong> Gefährdung <strong>der</strong> Sicherheit und gesundheitsschädlicher Folgen wird gemäß<br />

§ 26 (7) Z. 4 Stmk. ROG 2010 idgF die gefahrengeneigte Anlage <strong>der</strong> ELG im <strong>Flächenwidmungsplan</strong><br />

plangrafisch ersichtlich gemacht.<br />

Um den Bestimmungen <strong>der</strong> Richtlinie 96/82/EG des Rates <strong>der</strong> Europäischen Gemeinschaften<br />

von 09.12.1996 zur Beherrschung <strong>der</strong> Gefahren bei schweren Unfällen mit gefährlichen Stoffen<br />

(„Seveso-II-Richtlinie“) gerecht zu werden, erfolgt demgemäß die Festlegung einer Sicherheitszone.<br />

Innerhalb dieser Sicherheitszone betreffend die Gefahrenzone eines gefahrengeneigten Betriebes<br />

(SG – GZGB) ist bei Errichtung von baulichen Anlagen und Nutzungen eine Gefahrenfreistellung<br />

im Sinne <strong>der</strong> in Österreich von maßgebenden Sachverständigenkreisen empfohlene<br />

Beurteilungswert von 2,0 kW/m² Wärmestromdichte anzuwenden. Diese Gefahrenfreistellung<br />

hat unter Berücksichtigung des o.a. Beurteilungswertes durch bauliche Maßnahmen<br />

(passive Sicherheitseinrichtungen wie z.B Brandmauern, Auffangwannen, ... ) zu erfolgen<br />

und ist im jeweiligen Anlassfall von einem Sachverständigen des Amtes <strong>der</strong> Stmk Landesregierung<br />

durch eine Auswirkungsbetrachtung eines möglichen Unfalles zu prüfen.<br />

Aus diesem Grunde werden die <strong>der</strong>zeit unbebauten Grundstücksflächen innerhalb dieser<br />

Sicherheitszone als Bauland – Aufschließungsgebiete für Industrie- und Gewerbegebiet 1<br />

(l1(2) und (3)) mit einer bestimmungsgemäßen Bebauungsdichte von 0,2-1,0 festgelegt. Aus<br />

siedlungspolitischen und sicherheitstechnischen wie rechtlichen Gründen sind die erfor<strong>der</strong>lichen<br />

sicherheitstechnischen Maßnahmen im Individualverfahren zu setzen.<br />

§ 5<br />

ZEITLICH AUFEINANDERFOLGENDE NUTZUNG GEMÄSS § 26 (2)<br />

STMK. ROG 2010 idgF<br />

Für verschiedene, übereinan<strong>der</strong>liegende Ebenen desselben Planungsgebietes können verschiedene<br />

Nutzungen und Baugebiete, soweit es zweckmäßig ist, auch verschieden zeitlich<br />

aufeinan<strong>der</strong>folgende Nutzungen und Baugebiete für ein und dieselbe Fläche festgelegt werden.<br />

(1) Im <strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> werden alle Straßen- und Eisenbahnverbindungen<br />

(Brücken) über öffentliche Gewässer als überlagernde Nutzung gem. IST-Stand<br />

festgelegt.<br />

8


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

(2) Im <strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> werden aufgrund <strong>der</strong> vorhandenen/künftigen Nutzungen<br />

für die folgenden Planungsgebiete zeitlich aufeinan<strong>der</strong>folgende Nutzungen<br />

für ein und dieselbe Fläche festgelegt:<br />

Grundstück<br />

<strong>Nr</strong>.<br />

KG 61220 Lannach<br />

Geltende<br />

Nutzung<br />

574/10 (Teilfl.) Bauland – Gewerbegebiet<br />

(GG) 0,2-0,4<br />

Nachfolgenutzung Eintrittsbedingung<br />

Bauland – Allgemeines<br />

Wohngebiet (WA) 0,2-<br />

0,4<br />

653, 655, 656 Freiland – Wald Bauland – Allgemeines<br />

Wohngebiet (WA) 0,2-<br />

0,4<br />

692/4 Freiland – Wald Bauland – Aufschließungsgebiet<br />

für Allgemeines<br />

Wohngebiet<br />

(WA (8)) 0,2-0,6<br />

729/25 (Teilfl.) Freiland – Wald Son<strong>der</strong>nutzung im<br />

Freiland Friedhof (frh)<br />

§ 6<br />

SONDERNUTZUNGEN IM FREILAND<br />

GEMÄSS § 33 (3) Z. 1 STMK ROG 2010 idgF<br />

bei Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> betrieblichen<br />

Nutzung<br />

nach Vorlage einer Rodungsbewilligung<br />

nach Vorlage einer Rodungsbewilligung<br />

nach Vorlage einer Rodungsbewilligung<br />

(1) Aufgrund <strong>der</strong> bestehenden Verwendungszwecke sowie <strong>der</strong> festgelegten Zielsetzungen<br />

des Örtlichen Entwicklungskonzeptes <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> (ÖEK), werden folgende Son<strong>der</strong>nutzungen<br />

im Freiland festgelegt:<br />

KG Breitenbach:<br />

• Erwerbsgärtnerei (ewg); Grdst. <strong>Nr</strong>. 1247/1<br />

• Stocksportanlage (ssp); Ortsteil Hötschdorf; Grdst. <strong>Nr</strong>. 680/30<br />

• Stocksportanlage (ssp); Ortsteil Sajach; Grdst. <strong>Nr</strong>. 435/2<br />

• Reitsportanlage (rsp); Ortsteil Breitenbach; Grdst. <strong>Nr</strong>. 902/1<br />

• Wasserversorgungsanlage Lannach-St. Josef; (wva) Grdst. <strong>Nr</strong>. 1273 (Teilfläche)<br />

KG Lannach:<br />

• Friedhof (frh) mit Aufbahrungshalle und baulichen Nebeneinrichtungen; Grdst. <strong>Nr</strong>.<br />

729/18, 729/17, 729/25 (Teilfl.)<br />

• Sportplatz/ Spielwiese (Spo) Grdst. <strong>Nr</strong>. 752/6, .164<br />

• Freizeitzentrum, Tennisplatz; Grdst. <strong>Nr</strong>. 736/2 (bsp); Spielplatz, Grdst. <strong>Nr</strong>. 736/34<br />

(spi)<br />

• Sportplatz (privater Tennisplatz); (spo); Grdst. <strong>Nr</strong>. 613 (Teilfl.)<br />

• Private Parkanlage (ppa); (westlich Schloss Lannach); Grdst. <strong>Nr</strong>. 618 (Teilfl.), 621<br />

(Teilfl.), Baufl. .25<br />

9


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

• Fußballsportanlage; (2 Fußballplätze mit den erfor<strong>der</strong>lichen baulichen Anlagen und<br />

Zusehertribünen); (spo); Grdst. <strong>Nr</strong>. 457/1 (Teilfl.), 457/5<br />

• Sportplatz; Stocksportanlage mit Hallengebäude; (ssp); Grdst. <strong>Nr</strong>. 478 (Teilfl.)<br />

• Sportplatz; 2 private Tennisplätze; (bsp); Grdst. <strong>Nr</strong>. 846/1<br />

• Erholungsfläche; (erh), Grdst. <strong>Nr</strong>. 557/2, 539/1<br />

• Erholungsfläche; (Teichpark Lannacher Lehmgrube); (erh); Grdst. <strong>Nr</strong>. 491, 548,<br />

484/2, 539/2, 519/1, 547/2, 516/1, 467/1 (Teilfl.), 492/1 (Teilfl.), 515/6 (Teilfl.),<br />

523/1, 520/2 (Teilfl.), 523/3, 553<br />

• Spielplatz (spi); Kin<strong>der</strong>spielplatz mit Spielgeräten; Grdst. <strong>Nr</strong>. 718/2<br />

KG Teipl:<br />

• Sportplatz (Stocksportanlage); (ssp); Grdst. <strong>Nr</strong>. 515/2, 515/4 (Teilfl.)<br />

• Spielplatz (Kin<strong>der</strong>spielwiese); (spi); Grdst. <strong>Nr</strong>. 243/1, 243/2, 246/1, 246/2, .45/3<br />

• Sportzwecke (spo), Sportfischen einschließlich Fischzucht mit erfor<strong>der</strong>lichen baulichen<br />

Anlagen; Grdst. <strong>Nr</strong>. 612/5, 612/6 (Teilfl.)<br />

(2) Die Zulässigkeit <strong>der</strong> Errichtung von Gebäuden, Bauwerken und Anlagen ist bei nachweislicher<br />

Erfor<strong>der</strong>lichkeit für den bestimmungsgemäßen Verwendungszweck nur dann<br />

gegeben, wenn die standörtliche Zuordnung und Gestaltung für diesen Verwendungszweck<br />

typisch sind. Neue Gebäude sind nur gemäß des jeweils geltenden Verwendungszweckes<br />

zulässig.<br />

§ 7<br />

AUFFÜLLUNGSGEBIET<br />

GEMÄSS § 33 (3) Z. 2 STMK. ROG 2010 idgF<br />

Gemäß den Kriterien des § 33 (3) Z. 2 Stmk. ROG 2010, LGBl. <strong>Nr</strong>. 49/2010 idF LGBl. <strong>Nr</strong>.<br />

69/2011 wird das bisher festgelegte Auffüllungsgebiet im Bereich Oberteipl (Liedlweg) weiterhin<br />

beibehalten und nach den gelt. Bestimmungen nachfolgende Bebauungsgrundlagen<br />

für die Grdst. <strong>Nr</strong>. 205/9, 211/1 (Teilfl.), 211/2, 212, 213 (Teilfl.), KG 61241 Teipl, festgelegt:<br />

(1) Baugrenzlinien/bebaubare Bereiche:<br />

• Die Situierung <strong>der</strong> Wohngebäude ist innerhalb <strong>der</strong> im Planwerk (Bebauungsgrundlagen)<br />

näher festgelegten Baugrenzlinien (bebaubarer Bereich) zulässig.<br />

• Innerhalb <strong>der</strong> von Baugrenzlinien umschlossenen Bereiche können Wohngebäude<br />

unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Bestimmungen des § 13 Stmk. BauG 1995 idgF frei<br />

situiert werden.<br />

(2) Bebauungsweise:<br />

• Für Wohngebäude wird die offene o<strong>der</strong> gekuppelte Bebauungsweise festgelegt.<br />

10


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

(3) Zulässige Gesamthöhe <strong>der</strong> Gebäude/Geschossanzahl:<br />

• Die max. zulässige Gesamthöhe des Gebäudes 12 wird mit 10,0 m festgelegt.<br />

• Die max. zulässige Geschossanzahl wird mit 2 Vollgeschossen und einem ausbaufähigen<br />

Dachgeschoss (2+D) festgelegt.<br />

(4) Dachform und Hauptfirstrichtung:<br />

• Als Dachform wird das Satteldach festgelegt.<br />

• Die Hauptfirstrichtung gemäß Planwerk ist einzuhalten.<br />

• Die Dachneigung wird mit mind. 25° und höchstens 47° festgelegt.<br />

• Zulässige Dacheindeckungsmaterialen sind Flächeneindeckungen sowie kleinteilige<br />

Beton- und Tonziegel.<br />

• Die Farbe <strong>der</strong> Dacheindeckung wird mit grauen bis rotbraunen Farbtönen festgelegt.<br />

(5) Fassadengestaltung:<br />

• Die Fassadengestaltung ist als Putzfassade zulässig.<br />

• Eine Holzverkleidung des Obergeschosses bzw. Dachgeschosses (in brauner<br />

Farbgebung o<strong>der</strong> natur) ist zulässig.<br />

• Die Errichtung von Holzbauten ist zulässig.<br />

§ 8<br />

BEBAUUNGSPLANZONIERUNG<br />

GEMÄSS § 26 (4) iVm § 40 (1) STMK. ROG 2010<br />

(LGBL. NR. 49/2010 idF LGBl. <strong>Nr</strong>. 69/2011)<br />

Die Erlassung von Bebauungsplänen als Aufschließungserfor<strong>der</strong>nis beinhaltet nicht automatisch<br />

die vollständige Umsetzung <strong>der</strong> zu berücksichtigenden öffentlichen Interessen. Fehlende<br />

Erschließung bzw. öffentliche siedlungs- und wirtschaftlichpolitische Interessen sollen im<br />

Rahmen <strong>der</strong> festgelegten Zonierungsinstrumente koordiniert hergestellt/berücksichtigt werden.<br />

Für sämtliche Teile des Baulandes, für welche keine Bebauungspläne festgelegt wurden,<br />

kann eine Zonierung entfallen.<br />

(1) Ortsplanerisches Gutachten im Anlassfall:<br />

Ortsplanerische Gutachten und/o<strong>der</strong> Stellungnahmen können in allen Baugebieten im<br />

jeweiligen Bedarfsfall gem. Stmk. BauG idgF erstellt werden.<br />

(2) Die Erstellung von Bebauungsplänen gemäß § 40 Stmk. ROG 2010 idgF wird für<br />

folgende Aufschließungsgebiete festgelegt:<br />

KG 61203 Breitenbach: lfd. <strong>Nr</strong>. 1<br />

11


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

KG 61220 Lannach: lfd. <strong>Nr</strong>. 4, 5, 6, 9<br />

Die Erlassung von Bebauungsplänen wird für jene Aufschließungsgebiete festgelegt,<br />

für welche gemäß § 3 (2) (Aufschließungsgebiete) des <strong>Wortlaut</strong>es (Aufschließungserfor<strong>der</strong>nisse)<br />

im öffentlichen Interesse <strong>der</strong> <strong>Marktgemeinde</strong> diese als notwendiges<br />

Planungsinstrument <strong>der</strong> Bebauungsplan festgelegt wurde.<br />

Neben städtebaulichen Fragestellungen betr. <strong>der</strong> bestmöglichen Einbindung in das<br />

Orts-, Straßen- und Landschaftsbild hat dieser auch die weitergehenden bauplatzbezogenen<br />

Festlegungen gemäß gelten<strong>der</strong> Bestimmungen des Stmk. ROG 2010 idgF zu<br />

berücksichtigen. Dies insbeson<strong>der</strong>e, weil in diesen Gebieten durch eine bestmögliche<br />

Einfügung in bestehende Siedlungsstrukturen dem jeweiligen Orts- und Landschaftsbildcharakter<br />

des historisch tradierten Siedlungsraumes langfristig Rechnung getragen<br />

werden soll.<br />

(3) Anpassung <strong>der</strong> rechtswirksamen Bebauungspläne an gesetzliche Erfor<strong>der</strong>nisse bzw.<br />

örtliche Gegebenheiten:<br />

Für sämtliche rechtswirksame Bebauungspläne und Bebauungsrichtlinien, welche früheren<br />

Verfahrensständen zugrunde liegen, werden diese entsprechend den getroffenen<br />

Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Baulandfestlegungen des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> sowie<br />

an die zwischenzeitlich vorliegende Rechtsgrundlage des Stmk. ROG 2010 LGBl.<br />

<strong>Nr</strong>. 49/2010 idF LGBl. <strong>Nr</strong>. 69/2011 angepasst (zB Bebauungsdichte, Baugebiete). Der<br />

Teilbebauungsplan „Hötschdorf Süd-Ost“ und die Bebauungsrichtlinie „Zöhrer“ werden<br />

in den 5. <strong>Flächenwidmungsplan</strong> mangels Erfor<strong>der</strong>nis nicht übernommen.<br />

(4) Rechtswirksame Bebauungspläne (graphische Darstellung gemäß beiliegen<strong>der</strong> Bebauungsplanzonierung):<br />

Lfde.<br />

<strong>Nr</strong>.<br />

Bereich:<br />

Planverfasser<br />

B1r Bebauungsplan GWS Arch. DI<br />

Spielhofer<br />

KG<br />

Grdst.<strong>Nr</strong>.<br />

KG Lannach,<br />

Grdst. <strong>Nr</strong>.<br />

825/3, 824/1,<br />

827/2, 828,<br />

825/8, 824/2,<br />

826/2, 824/3,<br />

810/5, 806/2,<br />

829/2, 830/1,<br />

830/2, .116,<br />

.117<br />

Datum<br />

GZ<br />

Ohne GZ<br />

23.12.1996<br />

Datum <strong>der</strong> Rechtskraft<br />

/ GZ<br />

25.02.1999<br />

12 Gemäß § 4 Z. 31 BauG 1995 idgF wird die Gesamthöhe eines Gebäudes definiert als <strong>der</strong> vertikale Abstand zwischen<br />

dem tiefsten Punkt <strong>der</strong> Geländeverschneidung (natürliches Gelände) mit den Außenwandflächen und <strong>der</strong> höchsten Stelle<br />

des Gebäudes, wobei kleinvolumige Bauteile, wie Rauchfänge, Rohraufsätze udgl. unberücksichtigt bleiben.<br />

12


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

B2r Teilbebauungsplan „Hötschdorf-Nordwest“,<br />

DI Pumpernig<br />

B4r Bebauungsplan „Hofbauer“,<br />

DI Pumpernig<br />

B5r Bebauungsplan „Haas &<br />

Haas“,<br />

DI Pumpernig<br />

B6r Teilbebauungsplan „Kaiserberg-West“,<br />

DI Pumpernig<br />

B8r Bebauungsplan „Hötschdorf-<br />

Nord“ (Variante 2),<br />

Pumpernig & Partner ZT<br />

GmbH<br />

B3-<br />

03r<br />

Teilbebauungsplan „Kaiserberg“,<br />

Univ. Prof. Dr. techn.<br />

Franz Heigl<br />

Grdst. <strong>Nr</strong>.<br />

827/1, 729/1,<br />

729/2, 730/1,<br />

730/2, 731/1,<br />

731/2, 732/2,<br />

KG Breitenbach<br />

Grdst. <strong>Nr</strong>. 1257<br />

(Teilfl.), KG<br />

Breitenbach<br />

Grdst. <strong>Nr</strong>. 833/1<br />

(Teilfl.), 834/2,<br />

838/1, 840,<br />

841, KG Lannach<br />

Grdst. <strong>Nr</strong>. 699,<br />

705/1 (Teilfl.),<br />

705/2, 700/4<br />

(Teilfl.), .18/1,<br />

KG Lannach<br />

Grdst. <strong>Nr</strong>. 737,<br />

736, 735, 734,<br />

733, 731/3 (jeweils<br />

Teilfl.), KG<br />

Breitenbach<br />

Grdst. <strong>Nr</strong>. 692,<br />

644/4, KG Lannach<br />

GZ: 111-B97 08.01.1998,<br />

GZ: 03-10.10 L 22-<br />

98/49<br />

GZ: 139BN04<br />

12.05.2005,<br />

GZ: FA 13B-10.10 L<br />

22-172/2006<br />

GZ: 095BN04 06.10.2005,<br />

GZ: FA 13B-10.10 L<br />

22-179/2006<br />

GZ: 227BN05 27.06.2006,<br />

GZ: FA 13B-10.10-L-<br />

22/2008-181<br />

GZ: 230BN05<br />

GZ: 322.1<br />

(5) Rechtswirksame Bebauungsrichtlinien (graphische Darstellung gemäß beiliegen<strong>der</strong><br />

Bebauungsplanzonierung):<br />

Lfde.<br />

<strong>Nr</strong>.<br />

R1-<br />

03r<br />

Bereich:<br />

Planverfasser<br />

Bebauungsrichtlinie „Lannacher<br />

Heilmittel GmbH“,<br />

DI Pumpernig<br />

R2r Bebauungsrichtlinie „Ortszentrum-Nord“,<br />

DI Pumpernig<br />

R3-<br />

03r<br />

Bebauungsrichtlinie „Gewerbepark<br />

Lannach“,<br />

DI Pumpernig<br />

KG<br />

Grdst.<strong>Nr</strong>.<br />

Grdst. <strong>Nr</strong>.<br />

590/15, 590/16,<br />

KG Lannach,<br />

Grdst. <strong>Nr</strong>.<br />

630/1, KG Lannach<br />

Grdst. <strong>Nr</strong>.<br />

590/1, 603/1,<br />

603/2, 603/3,<br />

603/4, 603/5,<br />

KG Lannach<br />

Datum<br />

GZ<br />

GZ: 85-R97<br />

Datum <strong>der</strong> Rechtskraft<br />

/ GZ<br />

01.09.1997<br />

GZ: 182RN99 18.02.2000<br />

GZ: 143RN99 24.07.2001,<br />

GZ: 03-10.10 L 23-<br />

2001/129<br />

13


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

R4-01 Bebauungsrichtlinie „Sauer/<br />

Vötsch“,<br />

DI Pumpernig<br />

R5r Bebauungsrichtlinie „Grdst.<br />

<strong>Nr</strong>. 361/24 (Teilfl.), 354/4<br />

(Teilfl.), 345/19, 354/16<br />

(Teilfl.), KG Breitenbach und<br />

Grdst. <strong>Nr</strong>. 416/4 (Teilfl.),<br />

416/8 (Teilfl.), KG Lannach“,<br />

DI Pumpernig<br />

Grdst. <strong>Nr</strong>. 1132<br />

(Teilfl.), 1133<br />

(Teilfl.), KG<br />

Breitenbach<br />

Grdst. <strong>Nr</strong>.<br />

361/24 (Teilfl.),<br />

354/4 (Teilfl.),<br />

345/19, 354/16<br />

(Teilfl.), KG<br />

Breitenbach und<br />

Grdst. <strong>Nr</strong>. 416/4<br />

(Teilfl.), 416/8<br />

(Teilfl.), KG<br />

Lannach<br />

§ 9<br />

ERSICHTLICHMACHUNGEN GEMÄSS<br />

§26 (7) Stmk. ROG 2010 idgF<br />

GZ: 071RN05 06.10.2005,<br />

GZ: FA 13B-10.10 L<br />

22-180/2006<br />

GZ: 211RN03 06.12.2003,<br />

FA 13A-10.10 L 22-<br />

2004/163<br />

Im <strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> <strong>der</strong> <strong>Marktgemeinde</strong> Lannach werden folgende Ersichtlichmachungen<br />

dargestellt:<br />

(1) Ersichtlichmachungen gemäß § 26 (7) Z.1, 2, 4 und Z. 5 Stmk. ROG 2010<br />

idgF:<br />

lfde.<br />

<strong>Nr</strong>.<br />

ERSICHTLICHMACHUNGEN QUELLE<br />

1 Landesstraße B 76 (Radlpaßbundesstraße) Digitale Katastermappe (DKM), Stand:<br />

29.12.2010<br />

2 Landesstraße L 340, L 374, L 640 Digitale Katastermappe (DKM), Stand:<br />

3 GKE (Graz-Köflacher-Eisenbahn)<br />

29.12.2010<br />

Eisenbahnrechtlich bewilligte Projekte, Digitale<br />

Katastermappe (DKM), Stand:<br />

29.12.2010<br />

4 Öffentliche Gewässer Digitale Katastermappe (DKM), Stand:<br />

29.12.2010; Gewässernetz, Schreiben des<br />

Amtes <strong>der</strong> Stmk. Landesregierung, Fachabteilung<br />

19A vom 16.12.2008 (GZ: FA<br />

5<br />

19A77La8-2004/77)<br />

Hochwasserabflussbereiche – Hochwasserschutz, Kainach, Abflussuntersuchung 1997, erstellt<br />

Rückhaltebecken<br />

von DI R. Zach, Schreiben des Amtes <strong>der</strong><br />

Stmk. Landesregierung, Fachabteilung 19A<br />

vom 16.12.2008 (GZ: FA 19A77La8-<br />

2004/77), HW – Schutz Lannach Rückhaltebecken<br />

Obere Oisnitz, Studie 1992, erstellt<br />

14


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

von DI R. Zach<br />

Hochwasserrückhaltebecken am Oisnitz<br />

Bach/Breitenbach, am Heuholzbach und am<br />

Blumeggbach, Schreiben des Amtes <strong>der</strong><br />

Stmk. Landesregierung, Fachabteilung 3a<br />

vom 28.06.2001 (GZ: LBD-3a 41-03 L 1-<br />

96/9); HWS Lannach, RHB Bereich Bahnhof,<br />

Ausführungsprojekt 2010, Lageplan Ingenos<br />

ZT GmbH vom 27.04.2010, Plan <strong>Nr</strong>.<br />

6 Waldflächen<br />

121510_FLB_AP_002<br />

Geprüfter Waldplan <strong>der</strong> BH Deutschlandsberg<br />

vom 16.06.2010, GZ: 19.3L1/2009<br />

sowie Ergänzung (Rodungsbewilligung vom<br />

17.08.2010), GZ: 8.1L6/2010<br />

7 Bodenfundstätten; Bodendenkmale Schreiben des Bundesdenkmalamtes, Landeskonservatorrat<br />

für Steiermark vom<br />

8 Naturschutzgebiet, geschützter<br />

19.12.2008, GZ: 11.575/1/2008<br />

Landschaftsteil Übernahme aus FLWPL <strong>Nr</strong>. 4.00 auf Basis<br />

und Naturdenkmal<br />

Bescheid vom 12.07.1989 <strong>der</strong> BH Deutschlandsberg,<br />

GZ: 6.0 L 4/88; Schreiben des<br />

Amtes <strong>der</strong> Steiermärkischen Landesregierung,<br />

FA 13C vom 30.09.2008, GZ: FA<br />

13C51L22/6-2008<br />

9 Denkmalgeschützte Objekte Bundesdenkmalamt, Landeskonservatorrat,<br />

Auflistung unbewegliche und archäologische<br />

Denkmale<br />

30.05.2011<br />

unter Denkmalschutz, Stand:<br />

10 Schutzzone I,II und III <strong>der</strong> Brunnenanlagen Lan- Digitale Katastermappe (DKM), Stand:<br />

nach<br />

29.12.2010<br />

11 Hochspannungsfreileitungen <strong>der</strong> Steiermärki- Prüfung durch die STEG im Jahr 2001 und<br />

schen Elektrizitäts AG (STEG), 20 kV Freileitun- zur Verfügungstellung eines digitalen Leigentungsplanes,<br />

<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 4.00<br />

12 Erdöl – Stichleitung Wettmannstätten – Lannach Amt <strong>der</strong> Stmk. Landesregierung (ROKAT),<br />

Bescheid d. Amtes <strong>der</strong> Stmk. LR.; RA 3 GZ:<br />

3-348 A 5/117 – 1968 vom 17.12.1968,<br />

<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 4.00<br />

13 Meliorationsflächen Digitale Katastermappe (DKM), Stand:<br />

14 Pflanzenkläranlage Wassergenossenschaft „Lau-<br />

29.12.2010<br />

Wasserrechtliche Bewilligung vom<br />

neggstraße“<br />

15.07.1998, GZ: 3.OL.175/1998 <strong>der</strong> BH<br />

Deutschlandsberg<br />

15 Gefahrengeneigte Anlage ELG (Sicherheitszone) RA4, Schreiben vom 30.10.2000, GZ: LBD-5-<br />

62.4-1/97-185<br />

15


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

(2) Ersichtlichmachungen gemäß § 26 (7) Stmk. ROG 2010 idgF:<br />

ERSICHTLICHMACHUNGEN QUELLE<br />

Rathaus Gemeindeangaben,<br />

(Bestandsaufnahme)<br />

eigene Erhebung<br />

Bahnhof Lannach Gemeindeangaben,<br />

(Bestandsaufnahme)<br />

eigene Erhebung<br />

Volksschule Gemeindeangaben,<br />

(Bestandsaufnahme)<br />

eigene Erhebung<br />

Kin<strong>der</strong>garten (Breitenbach, Ortszentrum) Gemeindeangaben,<br />

(Bestandsaufnahme)<br />

eigene Erhebung<br />

Rüsthäuser in Teiplberg, Hötschdorf und Ortszentrum Gemeindeangaben,<br />

(Bestandsaufnahme)<br />

eigene Erhebung<br />

Seelsorgeeinrichtungen (Kirche und Kapellen) Gemeindeangaben,<br />

(Bestandsaufnahme)<br />

eigene Erhebung<br />

Polizeistation Gemeindeangaben,<br />

(Bestandsaufnahme)<br />

eigene Erhebung<br />

Wählamt Gemeindeangaben,<br />

(Bestandsaufnahme)<br />

eigene Erhebung<br />

Transformatoren Gemeindeangaben,<br />

(Bestandsaufnahme)<br />

eigene Erhebung<br />

Hochbehälter Gemeindeangaben,<br />

(Bestandsaufnahme)<br />

eigene Erhebung<br />

(3) Sicherheitsbereiche, Schutzabstände entlang von Hochspannungsfreileitungen<br />

(Starkstromleitungen) iS § 26 (7) Z. 1 Stmk. ROG 2010 idgF:<br />

lit. a) Bei Bauführungen im Nahbereich von Starkstromfreileitungen ist zur Festlegung <strong>der</strong><br />

Schutzabstände zu Bauwerken die ÖVE/ÖNORM E 8111 (1 bis 45 kV) bzw. die<br />

ÖVE/ÖNORM EN 50341 (> 45 kV) heranzuziehen sowie im Bedarfsfalle die Vertretung<br />

des Energieversorgungsunternehmens (EVU) verbindlich beizuziehen.<br />

lit. b) Bei Errichtung von Wohnheimen und Eigenheimen nach den Bestimmungen des<br />

Stmk. Wohnbauför<strong>der</strong>ungsgesetztes 1989 (LGBl. <strong>Nr</strong>. 25/1993 idgF) sind die jeweiligen<br />

Sicherheitsbereiche (Einhaltung <strong>der</strong> Achsabstände zu den Starkstromfreileitungen)<br />

zu berücksichtigen.<br />

lit. c) Bei <strong>der</strong> Verwertung von unbebauten sowie überwiegend unbebauten Grundstücken<br />

im Bauland (Errichtung von Wohnobjekten) im unmittelbaren Nahbereich von Starkstromfreileitungen<br />

ist eine umweltmedizinische Stellungnahme <strong>zum</strong> Nachweis <strong>der</strong> gesundheitlichen<br />

Unbedenklichkeit im jeweiligen Anlassfall einzuholen.<br />

16


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

(4) Ersichtlichmachung von Waldflächen gemäß Abschnitt II des Forstgesetzes<br />

1975, BGBl. <strong>Nr</strong>. 1975/440 idgF (forstliche Raumplanung):<br />

Die Darstellung <strong>der</strong> Waldgebiete im Sinne des § 7 lit. a) leg. cit. geht auf die Überprüfungen<br />

<strong>der</strong> Waldflächen durch die zuständige Forstbehörde zurück (Schreiben BH<br />

Deutschlandsberg vom 16.06.2010, GZ: 81L6/2010). Bestehen Zweifel, ob eine<br />

Grundfläche Wald ist, so hat die Behörde von Amtswegen o<strong>der</strong> auf Antrag eines gemäß<br />

§ 19 (1) leg. cit. Berechtigten ein Feststellungsverfahren gem. § 5 Forstgesetz<br />

1975 idgF durchzuführen. Hiebei ist § 19 (4) leg. cit. (Parteistellung) sinngemäß anzuwenden.<br />

(5) Schutzabstände zu Bundes- und Landesstraßen:<br />

lit. a) Gem. den Bestimmungen des § 24 (1) Landesstraßenverwaltungsgesetz 1964 LGBl.<br />

154/1964 idgF ist bei Bauführungen, die einer baubehördlichen Genehmigung bedürfen,<br />

in Durchzugsstrecken die Baulinie, insofern eine solche schon festgesetzt ist, einzuhalten.<br />

Im Übrigen dürfen <strong>der</strong>artige Bauführungen bei Landes-, Eisenbahn-, Zufahrt-<br />

und Konkurrenzstraßen innerhalb einer Entfernung von 15 m von <strong>der</strong> Grundgrenze<br />

nur mit Zustimmung <strong>der</strong> Straßenverwaltung erfolgen.<br />

lit. b) Bei Gemeindestraßen und öffentlichen Interessentenwegen gilt das gleiche für eine<br />

Entfernung bis zu 5 m, wobei Einfriedungen, welche den Luftdurchzug behin<strong>der</strong>n ist,<br />

auch wenn keine baubehördlichen Bewilligung notwendig ist, die Errichtung innerhalb<br />

einer Entfernung von 2 m von <strong>der</strong> Straßengrenze nur mit Bewilligung <strong>der</strong> Straßenverwaltung<br />

zulässig.<br />

(6) Altablagerung AxE – Bezug Altlastensanierungsgesetz, BGBl, <strong>Nr</strong>. 299/1989<br />

idgF:<br />

Eine genauere Abschätzung und Beurteilung <strong>der</strong> im <strong>Flächenwidmungsplan</strong> ersichtlich<br />

gemachten Altablagerungen (ALTL – Evidenz FA 17C), die gem. § 11 (2) Z. 2 Altlastensanierungsgesetz,<br />

BGBl. <strong>Nr</strong>. 299/1989 idgF im Verdachtsflächenkataster des Landes<br />

Steiermark geführt werden (Stand: 18.11.2011, lfde. <strong>Nr</strong>. 4, KG Blumegg, Grdst.<br />

<strong>Nr</strong>. 781/1, 783 und 785; lfde. <strong>Nr</strong>. 26, KG Breitenbach, Grdst. <strong>Nr</strong>. 811-816; lfde. <strong>Nr</strong>.<br />

339, KG Lannach, Grdst. <strong>Nr</strong>. 467/1, 573/1 und 574/1), sind im Zuge nachfolgen<strong>der</strong><br />

Individualverfahren (Bauverfahren) im jeweiligen Anlassfall verbindlich vorzunehmen.<br />

Die Erfassung, Abschätzung und Bewertung von allfälligen Altlasten hat nach Maßgabe<br />

<strong>der</strong> geltenden Bestimmungen des § 13 ff. leg. cit. zu erfolgen. Allfällige erfor<strong>der</strong>liche<br />

Maßnahmen zur Sicherung o<strong>der</strong> Sanierung von vorhandenen Altlasten sind nach<br />

den geltenden Bestimmungen des IV. Abschnittes des Altlastensanierungsgesetzes<br />

vorzunehmen.<br />

17


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

§ 10<br />

MASSNAHMEN ZUR AKTIVEN BODENPOLITIK<br />

gemäß §§ 34, 35, 36 und 37 Stmk. ROG 2010 idgF<br />

Präambel:<br />

Gemäß § 35 leg. cit hat jede Gemeinde Maßnahmen o<strong>der</strong> Festlegungen im Sinne <strong>der</strong> §§ 35,<br />

36 o<strong>der</strong> 37 im <strong>Flächenwidmungsplan</strong> zur Verwirklichung <strong>der</strong> angestrebten Entwicklungsziele,<br />

insbeson<strong>der</strong>e zur Vorsorge von Wohnungen und Betrieben, entsprechend dem zu erwarten-<br />

den Bedarf zu treffen.<br />

(1) Privatwirtschaftliche Maßnahmen gem. § 35 Stmk. ROG 2010 idgF:<br />

Für die im Rahmen <strong>der</strong> Revision <strong>zum</strong> <strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> neu festgelegten<br />

Baulandflächen unter zusammenhängend 3.000 m² Gesamtfläche werden gem. den<br />

Bestimmungen des § 35 Stmk ROG privatwirtschaftliche Maßnahmen getroffen. Die<br />

erfor<strong>der</strong>lichen Vereinbarungen werden während <strong>der</strong> öffentlichen Auflage in <strong>der</strong> Zeit<br />

von 12.12.2011 bis 08.02.2012 mit den betroffenen Grundeigentümern abgeschlossen<br />

und dem Verfahrensakt nach Endbeschlussfassung beigelegt.<br />

(2) Bebauungsfrist gem. § 36 Stmk. ROG 2010 idgF:<br />

Für alle Baulandflächen gem. § 29 (2) und (3) Stmk. ROG eines Eigentümers, die zusammenhängend<br />

mind. 3.000 m² umfassen, gelten die Bestimmungen des § 36 Stmk.<br />

ROG 2010 idgF. Dabei handelt es sich um nachfolgende Flächen:<br />

Grdst. <strong>Nr</strong>./ KG Flächenwidmung<br />

KG 61203 Breitenbach:<br />

354/19 l1 0,2-1,0<br />

Fläche: 6.000 m²<br />

354/16 l1 0,2-1,0<br />

Fläche: 8.857 m²<br />

354/4 l1 0,2-1,0<br />

Fläche: 37.872 m²<br />

1018/1 (Teilfl.), 1019 (Teilfl.), WA 0,2-0,4<br />

1018/3 (Teilfl.)<br />

Fläche: 3.891 m²<br />

361/16 l1 0,2-1,0<br />

Fläche: 9.919 m²<br />

KG 61220 Lannach:<br />

456/4 KG 0,5-1,0<br />

Fläche: 8.188 m²<br />

469/1 WA 0,2-0,4<br />

Fläche: 4.177 m²<br />

Beginn <strong>der</strong> Bebauungsfrist<br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des Bebauungsplanes<br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

18


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

757/2, 755/2 WR 0,2-0,4<br />

Fläche: 3.6945 m²<br />

757/1 WR 0,2-0,4<br />

Fläche: 3.658 m²<br />

758/2 WR 0,2-0,4<br />

Fläche: 4.650 m²<br />

721/1 (Teilfl.) KG 0,5-1,5<br />

Fläche: 9.862 m²<br />

753/1, 719/1, 718/3 KG 0,5-1,5<br />

Fläche: 9.347 m²<br />

700/4 WA 0,2-0,4<br />

Fläche: 10.131 m²<br />

571/2 (Teilfl.), 572/2 WA 0,2-0,4<br />

Fläche: 4.269 m²<br />

692/4 WA 0,2-0,6<br />

Fläche: 4.898 m²<br />

543, 542/2 WA 0,2-0,4<br />

Fläche: 3.553 m²<br />

692/20, 692/19, 692/11, WA 0,2-0,4<br />

692/10<br />

Fläche: 3.921 m²<br />

686/3 WA 0,2-0,4<br />

Fläche: 5.038 m²<br />

679/1 WA 0,2-0,4<br />

Fläche: 4.162 m²<br />

833/9 WA 0,2-0,4<br />

Fläche: 3.629 m²<br />

841/8 WA 0,2-0,4<br />

Fläche: 3.928 m²<br />

841/14 WA 0,2-0,4<br />

Fläche: 4.872 m²<br />

910/1 (Teilfl.), 908/7 (Teilfl.) WA 0,2-0,4<br />

Fläche: 3.023 m²<br />

590/4 l1 0,2-1,0<br />

Fläche: 6.706 m²<br />

590/1 GG/l1 0,2-1,2<br />

Fläche: 58.572 m²<br />

603/4 GG 0,2-1,2<br />

Fläche: 9.661 m²<br />

603/1 GG 0,2-1,2<br />

Fläche: 18.214 m²<br />

590/24 GG 0,2-1,2<br />

Fläche: 9.618 m²<br />

590/28 GG 0,2-1,2<br />

Fläche: 15.023 m²<br />

Rechtskraft des Bebauungsplanes<br />

Rechtskraft des Bebauungsplanes<br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des Bebauungsplanes<br />

Rechtskraft des Bebauungsplanes<br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des Bebauungsplanes<br />

Rechtskraft des Bebauungsplanes<br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

Rechtskraft des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong><br />

19


Erläuterungsbericht <strong>zum</strong><br />

<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 4.00<br />

<strong>der</strong> <strong>Marktgemeinde</strong> Lannach<br />

-------------------------------------<br />

Stand: 21.11.2011<br />

Verfasser: Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

DI Andreas Ankowitsch, DI Maximilian Pumpernig<br />

Staatlich befugte und beeidete Ziviltechniker<br />

Mariahilferstraße 20, 8020 Graz<br />

Bearbeitung: DI Maximilian Pumpernig<br />

DI Roman Janisch<br />

Mag a . Siegrun Rutrecht<br />

Jacqueline Szabo (Textbearbeitung)<br />

Sonja Lackner (Textbearbeitung)<br />

GZ: 088FR09<br />

L:\02 - Kunden\01 Steiermark\DL - Deutschlandsberg\Lannach\Lannach\088FR09_Lannach_Revision <strong>5.00</strong>\03 Auflageentwurf\Berichte<br />

Verordnung\FWP\20111209_088FR09_Ja_FWP_Erlb_Auflageentwurf.doc


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Erläuterungen <strong>zum</strong> <strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Wortlaut</strong> ........................................1<br />

1.1 Ad § 1 Rechtsplan / Plangrundlage / Verfasser .................................................... 1<br />

1.2 Ad § 3 (1) Vollwertiges Bauland.......................................................................... 1<br />

1.3 Ad § 3 (2) Aufschließungsgebiete iVm mit § 9 Bebauungs-planzonierung .............. 2<br />

1.4 Ad § 3 (3) Sanierungsgebiete ............................................................................. 2<br />

1.4.1 Hochwassersanierungsgebiete ................................................................. 2<br />

1.4.2 Lärmsanierungsgebiete ........................................................................... 4<br />

1.5 Ad § 7 Auffüllungsgebiet im Freiland ................................................................... 6<br />

1.5.1 Ausgangslage/Gebietsbeschreibung: ........................................................ 6<br />

1.5.2 Prüfung <strong>der</strong> Voraussetzungen zur Festlegung eines Auffüllungsgebietes:.... 6<br />

1.5.3 Bebauungsgrundlagen:............................................................................ 7<br />

1.6 Ad § 4 (4) Überlagernde Nutzungen.................................................................... 8<br />

1.7 Ad § 9 Bebauungsplanzonierung ......................................................................... 9<br />

1.8 Ad § 8: Ersichtlichmachungen gemäß § 26 (7) Stmk. ROG 2010 idgF .................... 9<br />

1.8.1 Freihaltezonen entlang natürlich fließen<strong>der</strong> Gewässer /<br />

Nie<strong>der</strong>schlagswasserentsorgung .............................................................. 9<br />

1.8.2 Altstandorte/ Altlastenverdachtsflächen ...................................................10<br />

1.8.3 Ersichtlichmachung von Tierhaltungsbetrieben.........................................11<br />

1.9 Ad § 10: Maßnahmen zur aktiven Bodenpolitik....................................................12<br />

1.10 Umweltprüfung.................................................................................................13<br />

2 Än<strong>der</strong>ungen FWP 4.00 idgF – <strong>5.00</strong> ..................................................................14<br />

2.1 Allgemeines......................................................................................................14<br />

2.2 Än<strong>der</strong>ungen im Detail: ......................................................................................14<br />

3 Anhang .............................................................................................................20<br />

4 Planbeilagen ....................................................................................................24<br />

0


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

1 Erläuterungen <strong>zum</strong> <strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Wortlaut</strong><br />

1.1 Ad § 1 Rechtsplan / Plangrundlage / Verfasser<br />

Der mit 21.11.2011 beschlossene <strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> (Auflageentwurf)<br />

<strong>der</strong> <strong>Marktgemeinde</strong> Lannach wurde auf dem digitalen Kataster (Stand: 29.12.2010)<br />

aufgesetzt. Die Gebäudenachführungen sowie die grafische Umsetzung des Rechtsplanes<br />

erfolgten durch die Pumpernig & Partner ZT GmbH.<br />

Dem <strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> liegt das Stmk. ROG 2010, LGBl. <strong>Nr</strong>. 49/2010 idF<br />

LGBl. <strong>Nr</strong>. 69/2011 zugrunde.<br />

1.2 Ad § 3 (1) Vollwertiges Bauland<br />

Das Stmk. ROG 2010 sieht vor, dass als vollwertiges Bauland nur solche Grundflächen<br />

festgelegt werden, die eine Aufschließung einschließlich Abwasserbeseitigung mit einer<br />

dem Stand <strong>der</strong> Technik entsprechenden Abwasserreinigung aufweisen o<strong>der</strong> sich<br />

diese im Bau befindet, die keiner <strong>der</strong> beabsichtigenden Nutzung wi<strong>der</strong>sprechenden<br />

Immissionsbelastung (Lärm, Luftschadstoffe, Erschütterungen, Geruchsbelästigung<br />

udgl.) unterliegen, wobei einschlägige Normen und Richtlinien heranzuziehen sind<br />

und in denen keine Maßnahmen zur Beseitigung städtebaulicher o<strong>der</strong> hygienischer<br />

Mängel sowie zur Vermeidung <strong>der</strong> Gefährdung <strong>der</strong> Sicherheit o<strong>der</strong> gesundheitsschädlicher<br />

Folgen erfor<strong>der</strong>lich sind.<br />

Für die <strong>Marktgemeinde</strong> Lannach bedeutet dies nach fachlicher Prüfung und Evaluierung,<br />

dass sämtliche, als Bauland festgelegte Siedlungsgebiete mit einer dem Stand<br />

<strong>der</strong> Technik entsprechenden Abwasserentsorgung sowie jene Gebiete mit Lage außerhalb<br />

von Lärmbeeinflussungen und Hochwasserabflussbereichen (HQ30 und HQ100)<br />

als vollwertiges Bauland festgelegt werden. Ausgenommen davon sind die gem. § 29<br />

(3) Stmk. ROG festgelegten Aufschließungsgebiete. Dies bedeutet ferner, dass alle<br />

Aufschließungsgebiete gegenüber dem <strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 4.00 idgF aufgrund<br />

<strong>der</strong> zwischenzeitlich erfolgten Fertigstellung des Kanalnetzes ebenso als vollwertiges<br />

Bauland anzusehen sind und daher als solche im 5. <strong>Flächenwidmungsplan</strong> festgelegt<br />

werden, sofern keine sonstigen Beeinträchtigungen vorliegen.<br />

Für Baulandflächen entlang von übergeordneten Straßen (Landes- und Bundesstraßen)<br />

gilt, dass hier aufgrund <strong>der</strong> erhöhten Immissionsbelastungen bei Neu-, Zu- und<br />

Umbauten die entsprechenden Vorgaben <strong>der</strong> ÖNORM S 5021 bzw. B 8115 Teil 2 zu<br />

berücksichtigen sind. Diesbezüglich gelten die Festlegungen des § 3 (3) Sanierungsgebiete<br />

Z. 2 des gegenständlichen Verordnungswortlautes. Die Lärm-<br />

Sanierungsgebiete entlang <strong>der</strong> Hauptverkehrsstraßen auf Basis <strong>der</strong> vom Amt <strong>der</strong><br />

Steiermärkischen Landesregierung FA 17C übermittelten Lärmimmissionen aus den<br />

Strategischen Lärmkarten des Pilotprojektes "Straßenverkehrs-Schallimmissionskarte<br />

1


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

Steiermark", werden nicht grundstücksscharf dargestellt und im <strong>Flächenwidmungsplan</strong><br />

mangels konkreter Aussagequalitäten nicht geson<strong>der</strong>t ersichtlich gemacht. Im<br />

<strong>Flächenwidmungsplan</strong> selbst erfolgt <strong>der</strong> Hinweis durch die Kennzeichnung <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Gebiete mit dem Schriftzeichen (LM) sowie einem geson<strong>der</strong>ten Hinweis<br />

in <strong>der</strong> Legende.<br />

1.3 Ad § 3 (2) Aufschließungsgebiete iVm mit § 9 Bebauungsplanzonierung<br />

Als Bauland – Aufschließungsgebiete werden jene Flächen festgelegt, die die Voraussetzungen<br />

für vollwertiges Bauland nicht erfüllen, für die die Herstellung <strong>der</strong> Baulandvoraussetzungen<br />

jedoch zu erwarten ist, das öffentliche Interesse <strong>der</strong>zeit <strong>der</strong> Verwendung<br />

als vollwertiges Bauland entgegen steht bzw. die Baulandvoraussetzungen<br />

über einen Bebauungsplan sicherzustellen sind. Für jene Aufschließungsgebiete, für<br />

welche siedlungspolitische Interessen hinsichtlich <strong>der</strong> bestmöglichen Integration in<br />

die bestehende Siedlungsstruktur bzw. die Vermeidung von Nutzungskonflikten und<br />

Sicherstellung <strong>der</strong> Erfüllung <strong>der</strong> Aufschließungserfor<strong>der</strong>nisse bestehen, wird <strong>der</strong><br />

Bebauungsplan als nachfolgendes Planungsinstrument festgelegt.<br />

Bezüglich <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Baulandeignung im Bereich unbebauter Grundstücke hinsichtlich<br />

Lärmemissionen wird auf die Ausführungen im Kapitel 1.4.2 Lärmsanierungsgebiete<br />

verwiesen.<br />

1.4 Ad § 3 (3) Sanierungsgebiete<br />

1.4.1 Hochwassersanierungsgebiete<br />

a) Hochwasserabflussgebiete entlang <strong>der</strong> öffentlichen Gewässer Kainach:<br />

Bei künftigen Bauführungen innerhalb des HQ30-Hochwasserabflussbereiches ist die<br />

zuständige Dienststelle (Baubezirksleitung Leibnitz) beizuziehen, da sämtliche Baumaßnahmen<br />

innerhalb <strong>der</strong> Hochwasserabflussgebiete gemäß § 38 WRG 1959 idgF<br />

wasserrechtlich bewilligungspflichtig sind (gemäß § 38 (3) WRG gilt als Hochwasserabflussgebiet<br />

das bei 30-jährlichem Hochwasser überflutete Gebiet). Darüber hinaus<br />

ist in Siedlungsgebieten zwischen HQ30 und HQ100 im Zuge von künftigen Bauführungen<br />

das wasserwirtschaftliche Planungsorgan <strong>der</strong> zuständigen Baubezirksleitung zur<br />

Beratung <strong>der</strong> Baubehörde 1. Instanz beizuziehen.<br />

Gemäß § 2 (1) a) WRG 1959 idgF gelten als öffentliche Gewässer die im Anhang A<br />

<strong>zum</strong> WRG 1959 idgF namentlich aufgezählten Ströme, Flüsse, Bäche und Seen mit allen<br />

ihren Armen, Seitenkanälen und Verzweigungen und die gemäß § 2 (1) b) und c)<br />

leg. cit. angeführten Gewässer.<br />

Gemäß § 3 (1) des Programmes zur hochwassersicheren Entwicklung <strong>der</strong> Siedlungsräume,<br />

LGBl. <strong>Nr</strong>. 117/2005 sind zur Minimierung des Risikos bei Hochwasserereignis-<br />

2


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

sen im Sinne <strong>der</strong> Raumordnungsgrundsätze gemäß § 3 (1) und <strong>der</strong> dabei zu berücksichtigenden<br />

Ziele nach § 3 (2) Z. 2 des Stmk. ROG die räumlichen Voraussetzungen<br />

für den Wasserrückhalt im Einzugsgebiet und im Abflussbereich eines Hochwassers zu<br />

erhalten und zu verbessern. Zusammenhängende Freiräume sind zu erhalten, um das<br />

Gefährdungs- und Schadenspotenzial bei Hochwasserereignissen so gering wie möglich<br />

zu halten. Gemäß § 4 (1) des o. genannten Programmes (SAPRO HW) sind folgende<br />

Bereiche von Baugebieten gemäß § 30 und von solchen Son<strong>der</strong>nutzungen im<br />

Freiland gemäß § 33 (2) Stmk. ROG 2010 freizuhalten, die das Schadenpotenzial erhöhen<br />

und Abflusshin<strong>der</strong>nisse darstellen (wie zB Auffüllungsgebiete):<br />

1. Hochwasserabflussgebiete des HQ100 und Rote Gefahrenzonen <strong>der</strong> Wildbachund<br />

Lawinenverbauung<br />

2. Uferstreifen entlang natürlich fließen<strong>der</strong> Gewässer von mind. 10 m, gemessen<br />

ab <strong>der</strong> Böschungsoberkante (im funktional begründeten Einzelfall auch darüber<br />

hinaus) und in diesen Bereichen können für Baulückenschließungen geringen<br />

Ausmaßes Ausnahmen gewährt werden. Dabei ist die ökologische<br />

Funktion des jeweiligen Uferstreifens zu berücksichtigen.<br />

3. Flächen, die sich für Hochwasserschutzmaßnahmen beson<strong>der</strong>s eignen.<br />

Die Ausnahmebestimmungen des § 4 (2) des Programmes zu hochwassersicheren<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Siedlungsräume sind im Bedarfsfalle auf ihre Anwendbarkeit hin zu<br />

prüfen.<br />

Im Regionalen Entwicklungsprogramm für die Planungsregion Deutschlandsberg<br />

(LGBl. <strong>Nr</strong>. 29/2005) sind ausschließlich Bestimmungen zu wasserwirtschaftlichen Vorrangzonen<br />

festgelegt. Wasserwirtschaftliche Vorrangzonen sind Bereiche innerhalb<br />

<strong>der</strong> Anschlaglinie eines 100-jährlichen Hochwasserereignisses (HQ100), die für den<br />

Hochwasserabfluss notwendig sind o<strong>der</strong> eine wesentliche Funktion für den Hochwasserrückhalt<br />

aufweisen, sowie Flächen, die sich für Hochwasserschutzmaßnahmen beson<strong>der</strong>s<br />

eignen. Sie sind von Baulandfestlegungen und sonstigen Abflusshin<strong>der</strong>nissen<br />

freizuhalten. In <strong>der</strong> <strong>Marktgemeinde</strong> Lannach ist ausschließlich das im Norden des<br />

Gemeindegebietes festgelegte Bauland – Industrie- und Gewerbegebiet 1 betroffen,<br />

welches gleichzeitig eine Vorrangzone für Industrie und Gewerbe im Regionalen Entwicklungsprogramm<br />

für die Planungsregion Deutschlandsberg darstellt.<br />

Vorrangzonen für Industrie und Gewerbe sind Flächen für Industrie- und Gewerbebetriebe<br />

von regionaler bzw. überregionaler Bedeutung. Es gelten folgende Zielsetzungen:<br />

• Sicherung bzw. Mobilisierung <strong>der</strong> für die Industrie- und Gewerbebetriebe von regionaler<br />

bzw. überregionaler Bedeutung geeigneten Flächen. Im Rahmen <strong>der</strong><br />

Zielsetzungen dieser Verordnung gelten für Vorrangzonen für Industrie und Gewerbe<br />

folgende Festlegungen:<br />

− Vorrangzonen für Industrie und Gewerbe sind – einschließlich erfor<strong>der</strong>licher<br />

Abstandsflächen – von Widmungs- und Nutzungsarten, die die Realisierung<br />

3


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

einer industriell-gewerblichen Nutzung verhin<strong>der</strong>n bzw. gefährden – freizuhalten.<br />

Hochwasserabflussuntersuchungen:<br />

Für das öffentliche Gewässer Kainach liegt eine Hochwasserabflussuntersuchung von<br />

DI Robert Zach aus dem Jahr 1997 vor. Laut Schreiben <strong>der</strong> FA 19A des Amtes <strong>der</strong><br />

Stmk. Landesregierung, Wasserwirtschaftliche Planung und Siedlungswasserwirtschaft<br />

vom 16.12.2008 (GZ: FA 19A77La8-2004/77) sind die im <strong>Flächenwidmungsplan</strong> ersichtlich<br />

gemachten HQ30- und HQ100-Hochwasseranschlaglinien in den Auflageplan<br />

<strong>zum</strong> 5.ten <strong>Flächenwidmungsplan</strong> zu übertragen.<br />

1.4.2 Lärmsanierungsgebiete<br />

Gem. § 29 (2) Z.2 Stmk ROG 2010 idgF dürfen nur jene Flächen als vollwertiges Bauland<br />

festgelegt werden, die keiner <strong>der</strong> beabsichtigten Nutzung wi<strong>der</strong>sprechenden<br />

Immissionsbelastung (Lärm) unterliegen, wobei entsprechende Normen und Richtlinien<br />

heranzuziehen sind.<br />

Durch die ÖNORM S 5021 „Schalltechnische Grundlagen für die Örtliche und Überörtliche<br />

Raumplanung und -ordnung“, Ausgabe 04.04.2010 sind die Planungsrichtwerte<br />

für Immissionen <strong>der</strong> jeweiligen Baulandkategorie für den Ruheanspruch von Standplätzen<br />

und Flächen festgelegt.<br />

Zur Beurteilung <strong>der</strong> Lärmimmissionen gem. ÖNORM S 5021 wird dabei <strong>der</strong> Beurteilungspegel<br />

Lr herangezogen. Dieser ist <strong>der</strong> auf die Bezugszeit bezogene A-bewertete<br />

energieäquivalente Dauerschallpegel eines beliebigen Geräusches, <strong>der</strong> mit Anpassungswerten<br />

(Pegelzu- o<strong>der</strong> -abschlag für bestimmte Arten von Geräuschquellen bzw.<br />

-charakteristika, Schienenverkehr -5 dB, Straßenverkehr 0 dB, Anlagen + 5 dB) versehen<br />

wird.<br />

Für die Beurteilung im Tagzeitraum wesentlich ist die Immissionsbelastung des Freiraumes<br />

(Gartenbereiche) und von Aufenthaltsräumen, da hier während des Zeitraumes<br />

„Tag“ Aufenthalt stattfindet.<br />

Für die Beurteilung im Abendzeitraum wesentlich ist die Immissionsbelastung des<br />

Freiraumes (Terrassen) und Aufenthaltsräumen, da hier während des Zeitraumes<br />

„Abend“ Aufenthalt stattfindet.<br />

Für die Beurteilung im Nachtzeitraum wesentlich ist die Immissionsbelastung innerhalb<br />

<strong>der</strong> Wohngebäude (insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Schlafräume) und von entsprechenden<br />

Terrassenbereichen.<br />

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<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

Planungsrichtwerte für Immissionen, Quelle ÖNORM S5021-Ausgabe 2010<br />

Straße: Entlang <strong>der</strong> Hauptverkehrsstraßen (LB 76, L 640, L 374 und L 340) wurden<br />

vom Amt <strong>der</strong> Steiermärkischen Landesregierung, FA 17C keine Lärmimmissionen aus<br />

den Strategischen Lärmkarten des Pilotprojektes "Straßenverkehrs-Schallimmissionskarte<br />

Steiermark" übermittelt.<br />

Im jeweiligen Anlassfall ist zu prüfen, ob die festgelegten Planungsrichtwerte, abstellt<br />

auf die beabsichtigte Nutzung im Sinne des § 30 (1) Stmk. ROG 2010 idgF, auf dem<br />

zu bebauenden Grundstück eingehalten werden. Bei Vorliegen einer Überschreitung<br />

dieser sind bei Neu-, Zu- und Umbauten entsprechende aktive o<strong>der</strong> passive Lärmschutzmaßnahmen<br />

durch die Baubehörde vorzuschreiben.<br />

Sonstige Lärmquellen: Aufgrund des Fehlens konkreter lärmtechnischer Untersuchungen<br />

erfolgt keine Sanierungsgebietsfestlegung im Nahbereich von Betriebsstandorten.<br />

Daher ist im jeweiligen Anlassfall zu prüfen, ob bei Neu-, Zu- und Umbauten im Nahbereich<br />

<strong>der</strong> bestehenden Betriebsstandorte die festgelegten Planungsrichtwerte gem.<br />

ÖNORM S 5021, abstellt auf die beabsichtigte Nutzung im Sinne des § 30 (1) Stmk.<br />

ROG 2010 idgF, auf dem zu bebauenden Grundstück eingehalten werden. Bei Vorliegen<br />

einer Überschreitung dieser sind bei Neu-, Zu- und Umbauten entsprechende aktive<br />

o<strong>der</strong> passive Lärmschutzmaßnahmen durch die Baubehörde vorzuschreiben.<br />

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<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

1.5 Ad § 7 Auffüllungsgebiet im Freiland<br />

1.5.1 Ausgangslage/Gebietsbeschreibung:<br />

Das gegenständliche Auffüllungsgebiet befindet sich im Westen <strong>der</strong> <strong>Marktgemeinde</strong><br />

Lannach in <strong>der</strong> Katastralgemeinde Teipl. Der vorhandene Gebietscharakter wird durch<br />

die bestehenden Einfamilienwohnhäuser sowie die vorhandene landwirtschaftliche Betriebsnutzung<br />

geprägt.<br />

Die gegenständlichen Grundstücksflächen sind im <strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. 4.00 idgF<br />

<strong>der</strong> <strong>Marktgemeinde</strong> Lannach bereits als Auffüllungsgebiet im Freiland gemäß § 25 (2)<br />

Z. 2 Stmk. ROG 1974 idF LGBl. <strong>Nr</strong>. 07/2002 festgelegt. Auf den o.a. Grundstücken<br />

befinden sich 3 Einfamilienwohnhäuser mit zugehörigen Nebengebäuden sowie 1<br />

landwirtschaftliche Hofstelle, bestehend aus Wohngebäude und Wirtschaftsgebäude<br />

(vgl. Fotodokumentation). Die Festlegung als Son<strong>der</strong>nutzung im Freiland – Auffüllungsgebiet<br />

<strong>der</strong> o.a. Grundstücke dient <strong>der</strong> Schaffung <strong>der</strong> notwendigen rechtlichen<br />

Voraussetzungen im baurechtlichen Bewilligungsverfahren zur vorgesehenen Nutzung<br />

iVm <strong>der</strong> angestrebten Nachverdichtung <strong>der</strong> bestehenden kleinräumigen Siedlungsstruktur<br />

und zur Bestandssicherung des landwirtschaftlichen Betriebes.<br />

1.5.2 Prüfung <strong>der</strong> Voraussetzungen zur Festlegung eines Auffüllungsgebietes:<br />

Gemäß § 33 (3) Z. 2 Stmk. ROG 2010, LGBl. <strong>Nr</strong>. 49/2010 idF LGBl. <strong>Nr</strong>. 69/2011 können<br />

im Freiland Flächen als Son<strong>der</strong>nutzung – Auffüllungsgebiet festgelegt werden,<br />

wenn es sich um kleinräumige, zusammenhängende mit mind. drei vor dem 01. Februar<br />

1995 rechtmäßig errichteten Wohngebäuden bebaute Gebiete handelt, die weilerartige<br />

o<strong>der</strong> zeilenförmige Bebauungsstrukturen, welche eine visuelle Einheit<br />

darstellen, aufweisen, wobei zwischen den bestehenden Wohngebäuden eine o<strong>der</strong><br />

mehrere Lücken vorhanden und diese unbebauten Lücken eine Gesamtfläche von<br />

insgesamt höchstens 3.000 m² aufweisen und für eine Wohnbebauung vorgesehen<br />

sind.<br />

Die bestehende Siedlungsstruktur besteht aus insgesamt 3 für die Beurteilung relevanten<br />

Wohngebäuden, welche eine zeilenförmige Bebauungsstruktur aufweisen<br />

und ebenso eine visuelle Einheit bilden. Zwischen den Gebäuden sind 3 unbebaute<br />

Lücken mit einer Gesamtfläche von rund rd. 1.642 m² vorhanden und unterschreitet<br />

somit diese deutlich die zulässige Gesamtfläche von max. 3.000 m².<br />

Weiters darf gemäß den Bestimmungen des Stmk. ROG 2010 idgF ein Auffüllungsgebiet<br />

nur dann festgelegt werden, wenn die Baulandvoraussetzungen gemäß § 28 (2)<br />

bzw. die Voraussetzung zur Festlegung von vollwertigem Bauland gemäß § 29 (2)<br />

Stmk. ROG 2010 idgF erfüllt werden.<br />

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<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

Für die gegenständlichen Grundstücke liegen aufgrund <strong>der</strong> natürlichen Voraussetzungen<br />

keine Hin<strong>der</strong>ungsgründe hinsichtlich <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Baulandeignung vor. Das<br />

Gemeindegebiet <strong>der</strong> <strong>Marktgemeinde</strong> Lannach fällt nicht in den Zuständigkeitsbereich<br />

<strong>der</strong> Wildbach- und Lawinenverbauung gem. Verordnung des Bundesministers für<br />

Land- und Forstwirtschaft vom 30. Juli 1976 über die Gefahrenzonenpläne (BGBL <strong>Nr</strong>.<br />

436/1976) und ist dahingehend von keiner Gefährdung auszugehen. Hin<strong>der</strong>ungsgründe<br />

aufgrund <strong>der</strong> Bodenbeschaffenheit bzw. des Grundwasserstandes sind <strong>der</strong><br />

<strong>Marktgemeinde</strong> nicht bekannt.<br />

Der nächstgelegene regionale und emittierende Verkehrsträger (Landesstraße B 76)<br />

befindet sich in einer Entfernung von rd. 1.100 m (Luftlinie) vom gegenständlichen<br />

Auffüllungsgebiet entfernt, wodurch bei <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong> Bebauungsgrundlagen<br />

dieser keine Berücksichtigung findet.<br />

Zum Nachweis des Vorliegens möglicher Geruchsbelästigungen wird auf die durchgeführte<br />

Erhebung im Zuge <strong>der</strong> Revision des Örtlichen Entwicklungskonzeptes <strong>Nr</strong>. 4.00<br />

sowie die erfolgte Ersichtlichmachung <strong>der</strong> Tierhaltungsbetriebe im <strong>Flächenwidmungsplan</strong><br />

(Symboldarstellung) verwiesen. Im gegenständlichen Bereich erfolgte keine weitergehende<br />

Differenzierung, da keine Angaben über die Anzahl <strong>der</strong> gehaltenen Tiere<br />

seitens <strong>der</strong> Grundeigentümer vorliegen.<br />

Nach Auffüllung <strong>der</strong> bestehenden Baulücken stellt die zeilenförmige Bebauung eine<br />

nach außen hin wirkende visuelle Einheit dar.<br />

Gemäß § 29 (2) Stmk. ROG 2010, LGBl. <strong>Nr</strong>. 49/2010 idF LGBl. <strong>Nr</strong>. 69/2011 dürfen nur<br />

Grundstücksflächen als vollwertiges Bauland festgelegt werden,<br />

• die eine dem Stand <strong>der</strong> Technik entsprechende Abwasserreinigung aufweisen<br />

o<strong>der</strong> sich diese im Bau befinden,<br />

• die keinerlei beabsichtigten Nutzungen wi<strong>der</strong>sprechenden Immissionsbelastungen<br />

(Lärm, Luftschadstoffe, Erschütterungen, Geruchsbelästigungen udgl.) unterliegen<br />

und<br />

• in denen keine Maßnahmen zur Beseitigung städtebaulicher o<strong>der</strong> hygienischer<br />

Mängel sowie zur Vermeidung <strong>der</strong> Gefährdung <strong>der</strong> Sicherheit o<strong>der</strong> gesundheitsschädlicher<br />

Folgen erfor<strong>der</strong>lich sind.<br />

Sämtliche Wohngebäude innerhalb des gegenständlichen Auffüllungsgebietes im Freiland<br />

sind an das öffentliche Kanalnetz <strong>der</strong> <strong>Marktgemeinde</strong> Lannach angeschlossen.<br />

Weiters ist eine ausreichende Versorgung mit Trinkwasser und Strom vor Ort vorhanden.<br />

1.5.3 Bebauungsgrundlagen:<br />

Gemäß den Bestimmungen des § 33 (3) Z. 2 Stmk. ROG 2010 idgF sind für das gesamte<br />

Auffüllungsgebiet Bebauungsgrundlagen im <strong>Wortlaut</strong> festzulegen, dies insbe-<br />

7


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

son<strong>der</strong>e um sicherzustellen, dass die angestrebte Lückenschließung gemeinsam mit<br />

den Bestandsobjekten eine visuelle Gesamteinheit bildet.<br />

Zur näheren Beurteilung erfolgte eine Bestandsaufnahme mit Analyse und liegt darüber<br />

eine Fotodokumentation des gegenständlichen Auffüllungsgebietes (vgl. Beilagen)<br />

vor. Die bestehenden Wohngebäude werden darin dokumentiert. Da die bestehenden<br />

Wohngebäude innerhalb des Geltungsbereiches des Auffüllungsgebietes in offener<br />

Bebauungsweise errichtet wurden, wird diese als zulässige Bebauungsweise<br />

festgelegt. Die o.a. Wohngebäude weisen eine Geschossigkeit mit einem Erdgeschoss,<br />

einem 1. Obergeschoss und ausgebautem Dachgeschoss sowie Kellergeschoss<br />

und Erdgeschoss, ausgebautes bzw. ausbaufähiges Dachgeschoss sowie Kellergeschoss<br />

auf.<br />

Aufbauend auf den vorhandenen Bauakten <strong>der</strong> <strong>Marktgemeinde</strong> Lannach zu den bestehenden<br />

Wohngebäuden wird die Gesamthöhe <strong>der</strong> Gebäude mit max. 10,0 m festgelegt.<br />

Zur Sicherstellung des vorherrschenden Orts-, Straßen- und Landschaftsbildes<br />

wird die Geschossanzahl gem. vorherrschen<strong>der</strong> Siedlungsstruktur näher festgelegt<br />

(vgl. Bebauungsgrundlagen).<br />

Die prägende Dachform <strong>der</strong> bestehenden Wohngebäude stellt das Satteldach dar. Im<br />

untergeordneten Ausmaß sind Seitengiebel vorhanden. Dachdeckungsmaterial sind<br />

graue und rote Betonziegel sowie graue Eternitplatten. Die Fassaden <strong>der</strong> einzelnen<br />

Wohngebäude bestehen vorwiegend aus Putzfassaden mit heller Farbgebung, wobei<br />

ein Wohngebäude in Massivholzbauweise errichtet wurde.<br />

Unter Zugrundelegung <strong>der</strong> gelt. Bebauungsgrundsätze wird als Dachform das Satteldach<br />

mit einer Dachneigung von mind. 25° bis höchstens 47° festgelegt, wobei die<br />

Errichtung von Einzelgaupen und Seitengiebeln zulässig ist. Die Dach- und Fassadengestaltung<br />

wird entsprechend den bestehenden Gebäuden in den Verordnungswortlaut<br />

<strong>der</strong> Verordnung aufgenommen, um ein nach außen hin einheitliches Erscheinungsbild<br />

<strong>der</strong> Bebauungsstruktur zu gewährleisten.<br />

1.6 Ad § 4 (4) Überlagernde Nutzungen<br />

Entsprechend den Bestimmungen des § 26 (2) Stmk. ROG 2010 idgF können für verschiedene<br />

übereinan<strong>der</strong> liegende Ebenen desselben Planungsgebietes verschiedene<br />

Nutzungen und Baugebiete aber auch zeitlich aufeinan<strong>der</strong> folgende Nutzungen und<br />

Baugebiete für ein und dieselbe Fläche festgelegt werden. Im § 5 des <strong>Wortlaut</strong>es<br />

werden sämtliche zeitlich nachfolgende Nutzungen einschließlich <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong><br />

Eintrittsbedingung für die nachfolgende Nutzung sowie räumlich überlagernde Nutzungen<br />

näher festgelegt. Handelt es sich bei <strong>der</strong> Nachfolgennutzung um Aufschließungsgebiete<br />

nach § 29 (3) leg. cit., werden die fehlenden Erfor<strong>der</strong>nisse näher angeführt.<br />

8


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

1.7 Ad § 9 Bebauungsplanzonierung<br />

Gemäß den Bestimmungen des § 26 (4) Stmk. ROG 2010 idgF hat jede Gemeinde<br />

nach Inkrafttreten des <strong>Flächenwidmungsplan</strong>es mit <strong>der</strong> Bebauungsplanung zu beginnen<br />

und durch Verordnung Bebauungspläne zu erlassen. Die Gemeinde kann Teile<br />

des Baulandes, für die Bebauungspläne nicht erfor<strong>der</strong>lich sind, mit Beschluss festlegen<br />

(Zonierung). Die Gründe für eine <strong>der</strong>artige Festlegung sind <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde<br />

mitzuteilen. Der Baulandzonierungsplan stellt in graphischer Art und Weise jene Bereiche<br />

dar, für die Bebauungspläne gemäß den Bestimmungen des § 40 (1) Stmk.<br />

ROG 2010 idgF zu erstellen sind. Weiters sind im Baulandzonierungsplan (Bestandteil<br />

des <strong>Wortlaut</strong>es) <strong>der</strong> <strong>Marktgemeinde</strong> Lannach die bereits geltenden Bebauungspläne<br />

aufgelistet und plangrafisch dargestellt, um einen Gesamtüberblick bieten zu können.<br />

Der Gemein<strong>der</strong>at kann bei Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Planungsvoraussetzungen durch Beschluss<br />

entscheiden, ob die Erstellung eines Bebauungsplanes für die im § 3 (2) des <strong>Wortlaut</strong>es<br />

angeführten Aufschließungsgebiete noch erfor<strong>der</strong>lich ist. Ist die Erstellung eines<br />

Bebauungsplanes nicht erfor<strong>der</strong>lich, bedarf es einer entsprechenden Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

beschlossenen Bebauungsplanzonierung. Der Teilbebauungsplan „Hötschdorf – Süd-<br />

Ost“ und die Bebauungsrichtlinie „Zöhrer“ werden in den 5.ten <strong>Flächenwidmungsplan</strong><br />

mangels Erfor<strong>der</strong>nis und Notwendigkeit nicht übernommen.<br />

1.8 Ad § 8: Ersichtlichmachungen gemäß § 26 (7) Stmk. ROG 2010 idgF<br />

1.8.1 Freihaltezonen entlang natürlich fließen<strong>der</strong> Gewässer /<br />

Nie<strong>der</strong>schlagswasserentsorgung<br />

Ziel des „Sachprogramms für die hochwassersichere Entwicklung <strong>der</strong> Siedlungsräume“<br />

ist die Minimierung des Risikos bei Hochwasserereignissen bzw. Ereignissen in<br />

Wildbach- und Lawineneinzugsgebieten durch Raumordnungsmaßnahmen. Dafür sind<br />

die räumlichen Voraussetzungen für den Wasserrückhalt im Einzugsgebiet und im Abflussbereich<br />

eines Hochwassers zu erhalten und zu verbessern. Hiefür sind in den Retentions-<br />

und Abflussgebieten von Hochwässern zusammenhängende Freiräume zu<br />

erhalten, um das Gefährdungs- und Schadenspotenzial bei Hochwasserereignissen so<br />

gering wie möglich zu halten. Diese Räume erfüllen neben den Funktionen des passiven<br />

Hochwasserschutzes auch oft weitere bedeutende Freiraumfunktionen als landwirtschaftlich<br />

genutzte Flächen, für Erholungsnutzungen bzw. als Biotopschutz.<br />

So ist <strong>der</strong> vorausschauenden Freihaltung <strong>der</strong> Hochwasserretentions- und Abflussräume<br />

sowie <strong>der</strong> Gefahrenzonen von Wildbächen Priorität vor <strong>der</strong> nachträglichen Sanierung<br />

einzuräumen. Als Maßnahme wird im SAPRO-Hochwasser angeführt, dass verschiedene<br />

Bereiche von Baugebieten (vollwertiges Bauland und Aufschließungsgebiete)<br />

und von solchen Son<strong>der</strong>nutzungen im Freiland freizuhalten sind, die das Schadenspotenzial<br />

erhöhen und Abflusshin<strong>der</strong>nisse darstellen, ebenso von Neubauten<br />

land- und forstwirtschaftlicher Betriebe. Als von diesen Baumaßnahmen zu schützende<br />

Bereiche gelten die Hochwasserabflussgebiete des HQ100, Rote Wildbachgefahren-<br />

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<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

zonen, Flächen, die sich für Hochwasserschutzmaßnahmen beson<strong>der</strong>s eignen, und<br />

blaue Vorbehaltsbereiche <strong>der</strong> nach den forstrechtlichen Bestimmungen erlassenen<br />

Gefahrenzonenpläne. Auch zählen hiezu Uferstreifen entlang natürlich fließen<strong>der</strong> Gewässer<br />

von mind. 10 m, gemessen ab <strong>der</strong> Böschungsoberkante (im funktional begründeten<br />

Einzelfall auch darüber hinaus).<br />

1.8.2 Altstandorte/ Altlastenverdachtsflächen<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Festlegungen des Verdachtsflächenkatasters des Umweltbundesamtes<br />

ist davon auszugehen, dass für das gesamte Gemeindegebiet von Lannach keine amtlich<br />

bekannten Altstandorte/Altlasten vorliegen.<br />

Laut Mitteilung <strong>der</strong> FA 17C des Amtes <strong>der</strong> Stmk. Landesregierung vom 18.11.2011<br />

sind in <strong>der</strong> Verdachtsflächendatenbank für die <strong>Marktgemeinde</strong> Lannach<br />

Altablagerungen erfasst. Eine genauere Abschätzung und Beurteilung <strong>der</strong> im <strong>Flächenwidmungsplan</strong><br />

ersichtlich gemachten Altablagerunen (Altl), die gemäß § 11 (2)<br />

Z. 2 Altlastensanierungsgesetz, BGBl. <strong>Nr</strong>. 229/1989 im Verdachtsflächenkataster des<br />

Landes geführt werden, sind im Zuge nachfolgen<strong>der</strong> Individualverfahren (Bauverfahren)<br />

im jeweiligen Anlassfall verbindlich vorzunehmen.<br />

Die Erfassung, Abschätzung und Bewertung von allfälligen Altlasten hat nach Maßgabe<br />

<strong>der</strong> gelt. Bestimmungen des § 13 ff leg. cit. zu erfolgen. Allfällige erfor<strong>der</strong>liche<br />

Maßnahmen zur Sicherung o<strong>der</strong> Sanierung von vorhandenen Altlasten sind den gelt.<br />

Bestimmungen des IV. Abschnittes des Altlastensanierungsgesetzes vorzunehmen.<br />

Im <strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> <strong>der</strong> <strong>Marktgemeinde</strong> Lannach werden die lfde. <strong>Nr</strong>.<br />

4, KG Blumegg, Grdst. <strong>Nr</strong>. 781/1, 783 und 785, die lfde. <strong>Nr</strong>. 6, KG Breitenbach, Grdst.<br />

<strong>Nr</strong>. 811-816 und die lfde. <strong>Nr</strong>. 339, KG Lannach, Grdst. <strong>Nr</strong>. 467/1, 573/1 und 574/1<br />

ersichtlich gemacht.<br />

Gemäß Begriffsdefinition nach § 2 (11) Altlastensanierungsgesetz, BGBl. <strong>Nr</strong>. 299/1989<br />

idF BGBl. I <strong>Nr</strong>. 52/2009 sind potenzielle Verdachtsflächen mögliche Flächen, welche in<br />

<strong>der</strong> internen Evidenz <strong>der</strong> FA 17C des Amtes <strong>der</strong> Stmk. Landesregierung bzw. im LUIS<br />

(Landesumwelt-Informationssystem) in Form von unbewerteten Rohdaten evident<br />

sind und i.S. dieses Bundesgesetzes abgrenzbare Bereiche von Altablagerungen und<br />

Altstandorten darstellen, von denen auf Grund früherer Nutzungsformen erhebliche<br />

Gefahren für die Gesundheit des Menschen o<strong>der</strong> die Umwelt ausgehen können.<br />

Gemäß § 13 leg. cit. hat <strong>der</strong> Landeshauptmann dem Bundesminister für Land- und<br />

Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft Verdachtsflächen bekannt zu geben.<br />

Der Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft hat<br />

die Erfassung, Abschätzung und Bewertung von Verdachtsflächen im Zusammenwirken<br />

mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit zu koordinieren und ergänzende<br />

Untersuchungen, soweit diese zur Erfassung, Abschätzung und Bewertung von<br />

Altlasten erfor<strong>der</strong>lich sind, nach Maßgabe <strong>der</strong> vorhandenen Mittel (§ 12 (2) leg. cit.)<br />

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<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

durch den Landeshauptmann zu veranlassen. Die aus <strong>der</strong> Erfassung gewonnen Daten<br />

und Erkenntnisse sind an das Umweltbundesamt zu übermitteln, durch dieses zu bewerten<br />

und in einem Verdachtsflächenkataster (§ 11 (2) Z. 2 leg. cit.) zu führen.<br />

1.8.3 Ersichtlichmachung von Tierhaltungsbetrieben<br />

Im Nahbereich von bestehenden landwirtschaftlichen Betrieben mit Tierhaltung kann<br />

es insbeson<strong>der</strong>e bei Nahelagen von Wohngebieten zu Konflikten aufgrund von Geruchsbelästigungen<br />

kommen.<br />

Die „Richtlinie zur Beurteilung von Immissionen aus <strong>der</strong> Nutztierhaltung in Stallungen“<br />

von Oktober 2000 bietet für alle Anwendungsfälle ein objektiv nachvollziehbares<br />

Kriterium zur quantitativen und qualitativen Abschätzung des zu erwartenden Ausmaßes<br />

<strong>der</strong> Immissionen.<br />

Die Abschätzung <strong>der</strong> Immissionen <strong>der</strong> zu beurteilenden Objekte erfolgt anhand <strong>der</strong><br />

Tierart und Nutzungsrichtung, <strong>der</strong> Tierzahl und <strong>der</strong> landtechnischen Ausstattung. Für<br />

die Bewertung <strong>der</strong> sich daraus ergebenden Immissionen sind die Ausbreitungsbedingungen<br />

durch eine meteorologische Beurteilung und die, in <strong>der</strong> Raumordnung festgelegten<br />

Flächenwidmungen in eine Abstandsregelung eingebunden. Dies ist in einer<br />

umwelthygienischen Bewertung mit beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung des Geruches zusammengefasst.<br />

Diese Einflussfaktoren sind Bestandteile des empirisch verifizierten<br />

Modells, das auf die Übereinstimmung mit vorhandenen Situationen überprüft wurde.<br />

Damit wird die Festlegung von Mindestabständen zwischen Nutztierhaltungsbetrieben<br />

und Wohngebieten ermöglicht, wodurch ein weitgehen<strong>der</strong> Schutz vor Immissionen<br />

aus <strong>der</strong> Nutztierhaltung zu erwarten ist.<br />

Im Zuge <strong>der</strong> Revision <strong>zum</strong> <strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> wurden die bestehenden<br />

landwirtschaftlichen Betriebe seitens <strong>der</strong> <strong>Marktgemeinde</strong> vorgeprüft. Anhand <strong>der</strong><br />

erhobenen Tierzahlen wurden die Geruchszahlen zur Emissionsbelastung <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Betriebe vom beauftragten Raumplanungsbüro rechnerisch ermittelt. Auf Basis<br />

<strong>der</strong> erhobenen Tierzahlen wurde jeweils die Geruchsschwelle sowie <strong>der</strong> Belästigungsbereich<br />

(worst-case) für alle Tierhaltungsbetriebe ermittelt. Im Gemeindegebiet von<br />

Lannach gibt es zwei Tierhaltungsbetriebe mit einer Geruchszahl über G = 20. Diese<br />

werden im <strong>Flächenwidmungsplan</strong> geson<strong>der</strong>t dargestellt.<br />

Entsprechend den Bestimmungen des § 27 (2) Stmk. ROG 2010 idgF werden sämtliche<br />

Tierhaltungsbetriebe G


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

1.9 Ad § 10: Maßnahmen zur aktiven Bodenpolitik<br />

Jede Gemeinde hat gem. § 34 Stmk. ROG 2010 idgF Maßnahmen o<strong>der</strong> Festlegungen<br />

nach § 35 (privatwirtschaftliche Maßnahmen) und/o<strong>der</strong> § 36 (Bebauungsfrist)<br />

und/o<strong>der</strong> § 37 (Vorbehaltsflächen) im <strong>Flächenwidmungsplan</strong> zur Verwirklichung <strong>der</strong><br />

angestrebten Entwicklungsziele entsprechend dem zu erwartenden Bedarf zu treffen.<br />

§ 34 leg. cit. stellt eine Verpflichtung zur Bodenpolitik im Zuge <strong>der</strong> Revision dar und<br />

gibt den Gemeinden die rechtliche Möglichkeit <strong>zum</strong> Handeln.<br />

Baulandmobilisierungsmaßnahmen betreffen alle Kategorien von unbebautem Bauland.<br />

Für neu als Bauland festgelegte Grundstücke


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

1.10 Umweltprüfung<br />

Gem. § 4 (1) Stmk. ROG 2010 idgF ist im Rahmen <strong>der</strong> Erstellung und Än<strong>der</strong>ung von<br />

Plänen und Programmen eine Umweltprüfung durchzuführen und ein Umweltbericht<br />

zu erstellen, wenn die Planungen und Programme geeignet sind, Grundlage für ein<br />

Projekt zu sein, das gemäß dem Anhang 1 des UVP-G 2000 idF. BGBl. I <strong>Nr</strong>. 50/2002<br />

einer Umweltverträglichkeitsprüfung unterliegt o<strong>der</strong> geeignet ist, Europaschutzgebiete<br />

nach dem Stmk. Naturschutzgesetz 1976 idgF erheblich zu beeinträchtigen.<br />

Eine Umweltprüfung ist jedoch dann nicht erfor<strong>der</strong>lich, wenn es sich um geringfügige<br />

Än<strong>der</strong>ungen von Plänen und Programmen o<strong>der</strong> um die Nutzung kleiner Gebiete handelt.<br />

Diesbezüglich wurde im Auftrag <strong>der</strong> Stmk. Landesregierung von freiland Umweltconsulting<br />

<strong>der</strong> „Leitfaden SUP in <strong>der</strong> Örtlichen Raumplanung Steiermark“ (Stand:<br />

04/2011 in <strong>der</strong> 2.ten Fassung) herausgegeben. Konkret ist keine Umweltprüfung<br />

durchzuführen und ein Umweltbericht zu erstellen, wenn mindestens eines <strong>der</strong> festgelegten.<br />

Ausschlusskriterien erfüllt werden kann.<br />

Da im Verfahren <strong>der</strong> Revision des Örtlichen Entwicklungskonzeptes <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> eine strategische<br />

Umweltprüfung bereits durchgeführt wurde, welche von <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde<br />

geprüft und für richtig befunden wurde, kann diese als sog. Abschichtung (Ausschlusskriterium)<br />

herangezogen werden. Für den <strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> ist<br />

somit keine geson<strong>der</strong>te Umweltprüfung mehr durchzuführen, da aus einer weiteren<br />

Prüfung keine zusätzlichen Erkenntnisse in Bezug auf die Umweltauswirkungen zu<br />

erwarten sind.<br />

13


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

2 Än<strong>der</strong>ungen FWP 4.00 idgF – <strong>5.00</strong><br />

2.1 Allgemeines<br />

• Geltendes Stmk. Raumordnungsgesetzes:<br />

Aufgrund des Stmk. ROG 2010 LGBl. <strong>Nr</strong>. 49/2010 idF LGBl. <strong>Nr</strong>. 69/2011 erfolgt eine<br />

Anpassung des gesamten Planwerkes an die geltenden Bestimmungen (Baugebiete,<br />

Maßnahmen zur aktiven Bodenpolitik, Ersichtlichmachung von Tierhaltungsbetrieben,<br />

Planzeichenverordnung etc.).<br />

• Festlegung gemäß Planzeichenverordnung 2007, LGBl. <strong>Nr</strong>. 12/2008 sowie Anpassung<br />

an das Stmk. ROG 2010 idgF:<br />

Das gesamte Gemeindegebiet wird im 5. <strong>Flächenwidmungsplan</strong> an die geltende Planzeichenverordnung<br />

angepasst. Die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Planzeichenverordnung ist mit<br />

09.07.2011, LGBl. <strong>Nr</strong>. 59/2011 in Kraft getreten.<br />

• Novelle zur Bebauungsdichteverordnung, LGBl. <strong>Nr</strong>. 61/2003:<br />

Es erfolgt für den gesamten <strong>Flächenwidmungsplan</strong> die Neufestlegung <strong>der</strong> Mindestbebauungsdichten<br />

(Anhebung) bei Kerngebieten (KG), <strong>zum</strong> Teil geringfügige Anhebung<br />

<strong>der</strong> Bebauungsdichte von Bauland – Allgemeine Wohngebiete (violette Linie im Differenzplan<br />

– Umrahmung).<br />

2.2 Än<strong>der</strong>ungen im Detail:<br />

Nachfolgend werden die im <strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> gegenüber dem 4. <strong>Flächenwidmungsplan</strong><br />

idgF vorgenommenen Än<strong>der</strong>ungen/Anpassungen kurz beschrieben,<br />

die lfd. Nummern stellen einen direkten Bezug zur plangrafischen Darstellung im<br />

Differenzplan her:<br />

1. Neufestlegung von Bauland – Allgemeines Wohngebiet (WA) im Nordwesten<br />

des Ortsteiles Hötschdorf unter Berücksichtigung <strong>der</strong> bestehenden Siedlungsstruktur<br />

sowie Neufestlegung von Bauland – Aufschließungsgebiet für Allgemeines<br />

Wohngebiet (WA(1)) unter Hinweis auf die angestrebte Siedlungsentwicklung<br />

Richtung Südwesten, basierend auf dem rechtswirksamen Teilbebauungsplan<br />

„Hötschdorf – Nordwest“.<br />

2. Neufestlegung von Bauland – Allgemeines Wohngebiet (WA) nördlich <strong>der</strong><br />

Landesstraße L 340 (Mooskirchner Straße) im Ortszentrum des Ortsteiles<br />

Hötschdorf sowie Festlegung von Bauland – Dorfgebiet (DO) südlich <strong>der</strong> Landesstraße<br />

L 340 zur Nachverdichtung <strong>der</strong> bestehenden Siedlungsstruktur.<br />

14


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

3. Geringfügige Arrondierung des festgelegten Bauland – Allgemeinen Wohngebietes<br />

(WA) mit einer Bebauungsdichte von 0,2-0,4 Richtung Südosten (1<br />

Bautiefe) sowie geringfügige Lückenschließung von Bauland – Dorfgebiet<br />

(DO) aufgrund Bestandssituation .<br />

4. Neufestlegung von Bauland – Dorfgebiet (DO) basierend auf <strong>der</strong> Bestandssituation<br />

sowie <strong>der</strong> angestrebten Siedlungsentwicklung (1 Bautiefe).<br />

5. Neufestlegung von Bauland – Allgemeines Wohngebiet (WA) mit einer gebietstypischen<br />

Bebauungsdichte von 0,2-0,4 östlich <strong>der</strong> Landesstraße L 340<br />

(Mooskirchner Straße) basierend auf <strong>der</strong> Bestandssituation sowie Än<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Baugebietskategorie von Dorfgebiet auf Allgemeines Wohngebiet bei<br />

gleichzeitiger geringfügiger Reduzierung <strong>der</strong> max. zulässigen Bebauungsdichte<br />

auf 0,4.<br />

6. Geringfügige Arrondierung des festgelegten Bauland – Dorfgebietes (DO) mit<br />

einer gebietstypischen Bebauungsdichte von 0,2-0,6 Richtung Osten und Än<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Baulandkategorie von Dorfgebiet (DO) in Allgemeines Wohngebiet<br />

(WA) bei gleichzeitiger geringfügiger Reduzierung <strong>der</strong> max. Bebauungsdichte<br />

auf 0,4 aufgrund <strong>der</strong> bestehenden Einfamilienwohnhausstruktur und unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> bestehenden landwirtschaftlichen Betriebe.<br />

7. Neufestlegung von Bauland – Dorfgebiet (DO) mit einer gebietstypischen Bebauungsdichte<br />

von 0,2-0,6 östlich <strong>der</strong> Landesstraße L 340 (Mooskirchner<br />

Straße) unter Berücksichtigung <strong>der</strong> bereits bestehenden Siedlungsstruktur<br />

sowie Anpassung <strong>der</strong> Nutzungsarten östlich des Friedhofes an die Bestandssituation<br />

(Friedshofsareal, Parkplatz).<br />

8. Neufestlegung von Bauland – Aufschließungsgebiet für Kerngebiet (KG(4)) mit<br />

einer gebietstypischen Bebauungsdichte von 0,5-1,0 östlich <strong>der</strong> Landesstraße<br />

B 76 sowie Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Baugebietskategorien im Sinne einer Anpassung an<br />

den Örtlichen Entwicklungsplan <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> einschließlich <strong>der</strong> Festlegung von<br />

Bauland – Allgemeines Wohngebiet mit einer gebietstypischen Bebauungsdichte<br />

von 0,2-0,4 sowie einer zeitlich folgenden Nutzung Gewerbegebiet –<br />

Wohngebiet zur Nachverdichtung <strong>der</strong> bestehenden Siedlungsstruktur unter<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> bestehenden/ künftigen Nutzung.<br />

9. Geringfügige Arrondierung des festgelegten Baulandes – Kerngebiet (KG) mit<br />

einer gebietstypischen Bebauungsdichte von 0,5-1,5 nordwestlich und südöstlich<br />

<strong>der</strong> Hauptstraße sowie Festlegung von Bauland – Kerngebiet aufgrund <strong>der</strong><br />

Bestandssituation (Kirche samt Pfarrhof) zur Nachverdichtung <strong>der</strong> bestehenden<br />

Siedlungsstruktur sowie geringfügige Rücknahme <strong>der</strong> festgelegten Son<strong>der</strong>nutzung<br />

im Freiland für Sportzwecke und private Parkanlage.<br />

15


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

10. Anpassung <strong>der</strong> Bebauungsdichte (geringfügige Anhebung des Höchstwertes)<br />

im Sinne einer gebietsweisen Festlegung, geringfügige Arrondierung des festgelegten<br />

Bauland – Allgemeinen Wohngebietes westlich <strong>der</strong> Kaiserbergstraße<br />

(Grdst. <strong>Nr</strong>. 700/4, KG Lannach) (Teilfl.) und Anpassung <strong>der</strong> Baulandfestlegung<br />

an bundesrechtliche Tatbestände (Wald) als zeitlich folgende Nutzung<br />

(LF[WA]0,2-0,6).<br />

11. Anpassung <strong>der</strong> Bebauungsdichte von Bauland – Allgemeines Wohngebiet (gebietsweise<br />

Festlegung) sowie geringfügige Arrondierung von Bauland - Allgemeines<br />

Wohngebiet Richtung Norden (1 Bauplatz) und Richtung Süden (1<br />

Bautiefe) unter Berücksichtigung von bundesrechtlichen Tatbeständen (Wald<br />

– zeitlich folgende Nutzung) sowie teilweise Baulandrücknahme auf Basis fehlen<strong>der</strong><br />

Verkehrserschließung.<br />

12. Geringfügige Arrondierung des festgelegten Bauland – Allgemeinen Wohngebietes<br />

mit einer Bebauungsdichte von 0,2-0,4 (1 Bauplatz) aufgrund <strong>der</strong> Bestandssituation.<br />

13. Neufestlegung von Bauland – Gewerbegebiet (GG) mit einer Bebauungsdichte<br />

von 0,2-0,6 südwestlich des Bahnhofes aufgrund geän<strong>der</strong>ter Eigentumsverhältnisse<br />

sowie angestrebter Nachnutzung des Bestandsobjektes.<br />

14. Geringfügige Arrondierung von Bauland – Allgemeines Wohngebiet (WA) südlich<br />

und nördlich <strong>der</strong> Hauptstraße unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Bestandssituation<br />

(Gebäudebestand im Freiland) und <strong>der</strong> angestrebten Nachverdichtung <strong>der</strong><br />

angestrebten Siedlungsstruktur iVm bundesrechtlichen Tatbeständen (Wald).<br />

15. Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Nutzungsart von Freiland Son<strong>der</strong>nutzung in Bauland – Kerngebiet<br />

mit einer Bebauungsdichte von 0,5-1,5 gemäß den Festlegungen im Entwicklungsplan<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> zur Stärkung des Hauptortes unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> technischen Infrastruktureinrichtungen (Kanal, Wasser, Strom) und teilweise<br />

Rücknahme <strong>der</strong> festgelegten Son<strong>der</strong>nutzung im Freiland für Sportzwecke<br />

sowie geringfügige Arrondierung des festgelegten Baulandes – Allgemeines<br />

Wohngebiet mit einer Bebauungsdichte von 0,2-0,4 aufgrund <strong>der</strong> Bestandssituation.<br />

16. Geringfügige Arrondierung von Bauland – Allgemeines Wohngebiet (WA) mit<br />

einer Bebauungsdichte von 0,2-0,4 unter Berücksichtigung <strong>der</strong> bestehenden<br />

Siedlungsstruktur sowie <strong>der</strong> Nahelage <strong>zum</strong> öffentlichen Gewässer (Oisnitzbach)<br />

und unter Berücksichtigung <strong>der</strong> technischen Infrastruktureinrichtungen<br />

(Kanal, Wasser, Strom) iVm den Festlegungen im geltenden Entwicklungsplan<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong>.<br />

16


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

17. Geringfügige Arrondierung des festgelegten Bauland – Dorfgebietes (DO) mit<br />

einer gebietstypischen Bebauungsdichte von 0,2-0,4 iVm <strong>der</strong> Anpassung an<br />

den aktuellen Katasterstand.<br />

18. Geringfügige Arrondierung des festgelegten Bauland – Dorfgebietes (DO) mit<br />

einer gebietstypischen Bebauungsdichte von 0,2-0,4 nördlich und südlich <strong>der</strong><br />

Breitenbachstraße zur Nachverdichtung <strong>der</strong> bestehenden Siedlungsstruktur<br />

und unter Berücksichtigung <strong>der</strong> technischen Infrastruktureinrichtungen (Kanal,<br />

Wasser, Strom).<br />

19. Neufestlegung von Bauland – Dorfgebiet (DO) mit einer gebietstypischen Bebauungsdichte<br />

von 0,2-0,4 südlich und westlich <strong>der</strong> Oberblumeggstraße unter<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> Bestandssituation sowie <strong>der</strong> angestrebten Nachverdichtung<br />

<strong>der</strong> bestehenden Siedlungsstruktur und <strong>der</strong> technischen Infrastruktureinrichtungen<br />

(Kanal, Wasser, Strom).<br />

20. Geringfügige Arrondierung des festgelegten Baulandes – Allgemeines Wohngebiet<br />

(WA) mit einer Bebauungsdichte von 0,2-0,4 im Sinne <strong>der</strong> angestrebten<br />

Nachverdichtung <strong>der</strong> bestehenden Siedlungsstruktur (Lückenschließung)<br />

unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Bestandssituation sowie des vorliegenden Lärmschutzprojektes<br />

<strong>der</strong> <strong>Marktgemeinde</strong> Lannach entlang <strong>der</strong> Landesstraße B 76<br />

(Festlegung als Bauland – Aufschließungsgebiet für Allgemeines Wohngebiet)<br />

(WA(13)).<br />

21. Geringfügige Än<strong>der</strong>ung des Bebauungsdichterahmens von Bauland – Allgemeines<br />

Wohngebiet (WA) von 0,2-0,5 auf 0,2-0,6 und geringfügige Arrondierung<br />

von Bauland – Gewerbegebiet (GG) Richtung Norden zur Betriebsstandortsicherung<br />

des bestehenden Betriebes.<br />

22. Geringfügige Arrondierung von Bauland – Allgemeines Wohngebiet (WA) mit<br />

einer Bebauungsdichte von 0,2-0,4 unter Berücksichtigung <strong>der</strong> Bestandssituation,<br />

<strong>der</strong> technischen Infrastruktureinrichtungen (Kanal, Wasser, Strom) sowie<br />

<strong>der</strong> topographischen Gegebenheiten (teilweise steile Hanglage) und teilweise<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Baulandkategorie Dorfgebiet (DO) in Allgemeines Wohngebiet<br />

(WA) unter Berücksichtigung <strong>der</strong> vorhandenen Wohnnutzung sowie <strong>der</strong> angestrebten<br />

Siedlungsentwicklung iVm den Zielsetzungen im Örtlichen Entwicklungskonzept<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong>.<br />

23. Geringfügige Arrondierung von Bauland – Allgemeines Wohngebiet (WA) mit<br />

einer gebietstypischen Bebauungsdichte von 0,2-0,4 unter Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> Bestandssituation.<br />

17


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

24. Geringfügige Arrondierung von Bauland – Allgemeines Wohngebiet (WA) und<br />

Dorfgebiet (DO) mit einer Bebauungsdichte von 0,2-0,4 (1 Bautiefe) sowie<br />

Rücknahme von Bauland – Dorfgebiet (DO) (1 Bauplatz) laut dem tatsächlichen<br />

Baulandbedarf.<br />

25. Neufestlegung von Bauland – Allgemeines Wohngebiet (WA) östlich <strong>der</strong> Lannachbergstraße<br />

sowie von Bauland – Dorfgebiet (DO) mit einer Bebauungsdichte<br />

von 0,2-0,4 westlich <strong>der</strong> Lannachbergstraße aufgrund <strong>der</strong> Bestandssituation,<br />

den topographischen Gegebenheiten (teilweise steile Hanglage), den<br />

technischen Infrastruktureinrichtungen (Kanal, Wasser, Strom) und den Zielsetzungen<br />

im Örtlichen Entwicklungskonzept <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong>.<br />

26. Neufestlegung von Bauland – Dorfgebiet (DO) mit einer Bebauungsdichte von<br />

0,2-0,4 nördlich des Sonnleitenweges (1 Bautiefe) iVm <strong>der</strong> Baulandfestlegung<br />

in <strong>der</strong> Nachbargemeinde St. Josef (grenzüberschreitende Baulandarrondierung).<br />

27. Geringfügige Arrondierung von Bauland – Dorfgebiet (DO) mit einer Bebauungsdichte<br />

von 0,2-0,4 und geringfügige Neufestlegung im zentralen Siedlungsbereich<br />

zur Nachverdichtung <strong>der</strong> bestehenden Siedlungsstruktur.<br />

28. Neufestlegung von Bauland – Dorfgebiet (DO) westlich <strong>der</strong> Lannachbergstraße<br />

(jeweils 1 Bautiefe) unter Berücksichtigung <strong>der</strong> bestehenden Siedlungsstruktur<br />

sowie <strong>der</strong> teilweise steilen Hanglage.<br />

29. Geringfügige Arrondierung von Bauland – Dorfgebiet (DO) mit einer Bebauungsdichte<br />

von 0,2-0,4 zur Nachverdichtung <strong>der</strong> bestehenden Siedlungsstruktur,<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Baulandkategorie Dorfgebiet (DO) in Allgemeines Wohngebiet<br />

(WA) mit einer Bebauungsdichte von 0,2-0,4 unter Berücksichtigung <strong>der</strong><br />

bestehenden/künftigen Nutzung, geringfügige Rücknahme von Bauland - Auffüllungsgebiet<br />

aufgrund bundesrechtlicher Tatbestände (Wald) sowie teilweise<br />

steiler Hanglage und Än<strong>der</strong>ung von Bauland – Auffüllungsgebiet in vollwertiges<br />

Bauland – Allgemeines Wohngebiet (WA) mit einer Bebauungsdichte von<br />

0,2-0,4 aufgrund <strong>der</strong> angestrebten Siedlungsentwicklung, den vorhandenen<br />

technischen Infrastruktureinrichtungen (Kanal, Wasser, Strom) sowie den<br />

Festlegungen im Örtlichen Entwicklungskonzept <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong>.<br />

30. Festlegung einer Son<strong>der</strong>nutzung im Freiland für Sportzwecke (Sportfischen<br />

einschließlich Fischzucht mit erfor<strong>der</strong>lichen baulichen Anlagen) aufgrund <strong>der</strong><br />

bestehenden künftigen Nutzung iVm den Festlegungen im Örtlichen Entwicklungskonzept<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong>.<br />

18


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

31. Anpassung des Bebauungsdichterahmens und <strong>der</strong> Baulandkategorie an die<br />

Bestandssituation sowie bedarfsorientierte Erweiterung nördlich <strong>der</strong> Landesstraße<br />

B 76 iVm den geän<strong>der</strong>ten Eigentumsverhältnissen.<br />

32. Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Baulandkategorie Dorfgebiet (DO) in Allgemeines Wohngebiet<br />

(WA) aufgrund <strong>der</strong> bestehenden/künftigen Nutzung iVm den Zielsetzungen im<br />

Örtlichen Entwicklungskonzept <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong>.<br />

33. Geringfügige Arrondierung von Bauland – Dorfgebiet (DO) mit einer gebietstypischen<br />

Bebauungsdichte von 0,2-0,3 östlich bzw. südlich entlang <strong>der</strong> Launeggstraße<br />

unter Berücksichtigung <strong>der</strong> bestehenden Infrastruktureinrichtungen<br />

(Straße, Kanal, Wasser, Strom).<br />

34. Anpassung des bereits festgelegten Auffüllungsgebietes im Freiland an die<br />

geltenden rechtlichen Bestimmungen des Stmk. ROG 2010 idgF (zeilenförmige<br />

Bebauung) sowie Berücksichtigung des bestehenden landwirtschaftlichen Betriebes.<br />

Weiters werden die bestehenden Tierhaltungsbetriebe gemäß § 27 Stmk. ROG 2010<br />

idgF im Planwerk symbolisch sowie zwei Betriebe mit Geruchsschwellenabstand und<br />

Belästigungsbereich ersichtlich gemacht.<br />

19


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

3 Anhang<br />

3.1 Auszug aus <strong>der</strong> Verdachtsflächendatenbank vom 18.11.2011<br />

3.2 Bebauungsgrundlagen „Auffüllungsgebiet Liedlweg“<br />

3.3 Auszug Fotodokumentation „Auffüllungsgebiet Liedlweg“<br />

3.4 Baulandbilanz<br />

20


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

3.1 Auszug aus <strong>der</strong> Verdachtsflächendatenbank vom 18.11.2011


Übersicht<br />

Gde<strong>Nr</strong>.<br />

60318<br />

60318<br />

60318<br />

Gemeinde interne <strong>Nr</strong>. VDF-<strong>Nr</strong>. Katastralgem.<br />

Lannach<br />

Lannach<br />

Lannach<br />

3/4<br />

3/26<br />

3/339<br />

Amt <strong>der</strong> Steiermärkischen Landesregierung<br />

Verdachtsflächendatenbank Steiermark<br />

Blumegg<br />

Breitenbach<br />

Lannach<br />

Parzellen<br />

781/1 783 785<br />

811 812 813<br />

814 815 816<br />

467/1 573/1 574/1<br />

Status<br />

AxE<br />

AxE<br />

AxE<br />

Fachabteilung 17C


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

3.2 Bebauungsgrundlagen „Auffüllungsgebiet Liedlweg“


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

3.3 Auszug Fotodokumentation „Auffüllungsgebiet Liedlweg“


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

3.4 Baulandbilanz


GZ:088FR09 Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

<strong>Marktgemeinde</strong>: Lannach Planer: Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

Bezirk: Deutschlandsberg GZ: 088FR09<br />

<strong>Flächenwidmungsplan</strong>: <strong>5.00</strong> Datum: 21. November 2011<br />

1. BAULANDBEDARF<br />

für den Planungszeitraum 2010 bis 2025 (15 Jahre)<br />

1.1 Neubaubedarf<br />

durch Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung<br />

2001 2010 1)<br />

Planungsin<br />

5 Jahren<br />

jahr<br />

2015 2)<br />

in 15<br />

Jahren<br />

2025<br />

ZIEL 2)<br />

Gemeinde<br />

3.105 3.303 3.456 3.700<br />

2,78 2,52 2,47 2,39 3)<br />

1.118 1.312 1.399 1.548<br />

87 WE<br />

1) 01.01.2010 lt. Angabe Landesstatistik Steiermark<br />

2) Ziel ergibt sich aus umsetzbaren, mittelfristigen Zielsetzungen und Maßnahmen des ÖEK<br />

3) Anlehnung an den Bezirkstrend ÖROK Prognose 2001 - 2031 - Hauptszenario<br />

(Hochrechnung des bisherigen Trends)<br />

1.2 Ersatzbedarf<br />

Bev. Zahl<br />

Hh. Größe<br />

Zahl <strong>der</strong> Hh.<br />

(Hauptwohnsitze)<br />

Wohneinheiten<br />

Fachabteilungsgruppe Landesbaudirektion<br />

Fachabteilung 13 B<br />

Bau- und Raumordnung, Energieberatung<br />

FLÄCHENBILANZ WOHNBAU<br />

Neubaubedarf für 5 Jahre (Differenz IST - SOLL)<br />

bei problematischen Standorten, etc. - Ersatzbedarf für 5 Jahre 1 WE<br />

(Kategorie C 2001: 10 Wohnungen, Kategoie D: 17 Wohnungen, Annahme Ersatzbedarf ca. 10 %: 3 WE)<br />

Wohnbaubedarf (SUMME 1.1 und 1.2)<br />

88 WE<br />

1.3 Bautätigkeit (Erhebungszeitraum 2003 - 2011, Angaben <strong>der</strong> Gemeinde)<br />

(flächenverbrauchende Baubewilligungen für Wohnraum - Neubau)<br />

1 und 2 Familienhäuser<br />

Verdichteter Flachbau<br />

Mehrfamilienhäuser<br />

Summe 137 WE<br />

128 WE 93 %<br />

0 WE 0 %<br />

9 WE 7 %<br />

L:\02 - Kunden\01 Steiermark\DL - Deutschlandsberg\Lannach\Lannach\088FR09_Lannach_Revision <strong>5.00</strong>\03<br />

Auflageentwurf\Flächenbilanz\20111209_088FR09_Ja_Fläbil_Wohnbau_VE_Auflage.xls<br />

1


GZ:088FR09 Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

1.4 Zielvorgaben für den Planungszeitraum<br />

(auf Grundlage <strong>der</strong> Gemeindezielsetzungen)<br />

1 und 2 Familienhäuser<br />

Bauen in Gruppen<br />

Mehrfamilienhäuser<br />

2. BAULANDBILANZ<br />

158 x 800 m² 90 % = 12,64 ha<br />

10 x 800 m² 6 % = 0,80 ha<br />

8 x 400 m² 4 % = 0,32 ha<br />

gesamt, aus digitalisiertem<br />

<strong>Flächenwidmungsplan</strong> 4.0<br />

ha<br />

vom Planer<br />

<strong>Flächenwidmungsplan</strong><br />

<strong>5.00</strong><br />

ha<br />

Ver<br />

än<strong>der</strong>ung<br />

in %<br />

DO 39,90 43,76 9,7<br />

WR 8,84 8,85 0,1<br />

WA 91,20 97,26 6,6<br />

Summe<br />

139,94<br />

3. BAULANDRESERVE<br />

unbebautes Bauland im <strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>5.00</strong><br />

Summe<br />

Baulandbedarf 13,76<br />

149,87<br />

Fläche<br />

Wohneinheiten<br />

Bei Mindest- und durchschnittlicher Höchstdichte<br />

Wohnhaus: 300 m²<br />

Geschoßfläche Wohnung verdichtet: 200 m²<br />

Wohnung Geschoßbau: 150 m² SUMME<br />

bebaut unbebaut Mehrfam. B.i.Grup. 1 u. 2 Fam.<br />

ha ha nutzbar ha WE ha WE ha WE<br />

DO<br />

(49%)<br />

42,47 5,76 2,82 0,00<br />

0<br />

0<br />

0,00<br />

0<br />

0<br />

2,82<br />

19<br />

38<br />

19<br />

38<br />

WR<br />

(85%)<br />

6,93 1,90 1,62 0,00<br />

0<br />

0<br />

0,32<br />

3<br />

6<br />

1,29<br />

9<br />

17<br />

12<br />

24<br />

WA<br />

(75%)<br />

76,44 17,49 13,12 0,00<br />

0<br />

0<br />

3,94<br />

39<br />

98<br />

9,18<br />

61<br />

153<br />

101<br />

251<br />

KG 21,64 3,78<br />

0,00<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

L:\02 - Kunden\01 Steiermark\DL - Deutschlandsberg\Lannach\Lannach\088FR09_Lannach_Revision <strong>5.00</strong>\03<br />

Auflageentwurf\Flächenbilanz\20111209_088FR09_Ja_Fläbil_Wohnbau_VE_Auflage.xls<br />

7,1<br />

ha<br />

2


GZ:088FR09 Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

Baulandreserve<br />

Bonus -25% aufgr. Teilreg. Versorgungszentrum<br />

17,55 ha Mindestdichte 131 WE<br />

= - 25% 4,39 ha Durchschnittliche Höchstdichte 313 WE<br />

= 13,17 ha<br />

4. MOBILITÄTSFAKTOR<br />

Baulandreserve 17,55 ha<br />

=<br />

Baulandbedarf 13,76 ha<br />

abzügl. 25% Bonus<br />

= 13,17 ha =<br />

13,76 ha<br />

WE (Mindestdichte) bis WE (Höchstdichte)<br />

Wohnbedarf<br />

5. AUFFÜLLUNGSGEBIET im Freiland<br />

gemäß § 33, ROG 2010 idgF<br />

131 WE bis 313 WE<br />

88 WE<br />

6. ANMERKUNG<br />

Anpasung des bereits festgelegten Auffüllungsgebietes an die geltenden Bestimmungen des ROG<br />

2010 idgF unter Berücksichtigung des landwirtschaftlichen Betriebes<br />

=<br />

=<br />

=<br />

Erklärung:<br />

Das Formblatt "Flächenbilanz Wohnbau" soll die Entscheidungsfindung im Gemein<strong>der</strong>at und die Überprüfung<br />

durch das Land erleichtern.<br />

Daten und Festlegungen, die von <strong>der</strong> Norm abweichen, sollen im Örtlichen Entwicklungskonzept stehen (bitte<br />

um Hinweis auf Seitenzahl) und können auch in diesem Formblatt erläutert werden.<br />

1,28<br />

0,96<br />

1,49 bis 3,55<br />

L:\02 - Kunden\01 Steiermark\DL - Deutschlandsberg\Lannach\Lannach\088FR09_Lannach_Revision <strong>5.00</strong>\03<br />

Auflageentwurf\Flächenbilanz\20111209_088FR09_Ja_Fläbil_Wohnbau_VE_Auflage.xls<br />

2<br />

Reserve WE<br />

WE<br />

3


GZ: 088FR09 Stand: 21.11.2011 Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

ÖRTLICHE RAUMPLANUNG MARKTGEMEINDE LANNACH<br />

FLÄCHENWIDMUNGSPLAN <strong>5.00</strong> BAULANDFLÄCHENBILANZ (in ha)<br />

GESAMTBILANZ STAND: 21.11.2011<br />

GESAMTBAULAND<br />

VOLLWERTIGES<br />

KAT. BAULAND<br />

Sum unbeb. WE Sum unbeb. WE Sum unbeb. WE Sum unbeb WE<br />

WR 8,85 1,90 0 7,74 0,79 1,11 1,11<br />

WA 97,26 17,49 0 93,83 14,66 3,43 2,83<br />

KG 22,76 2,74 0 20,02 0,00 2,74 2,74<br />

KG (EA) 2,66 1,04 0 2,66 1,04 0,00 0,00<br />

DO 43,76 5,76 0 43,76 5,76 0,00 0,00<br />

GG 19,31 6,21 0 18,10 5,00 1,21 1,21<br />

I1 95,64 14,43 0 83,64 8,47 6,04 0,00 5,96 5,96<br />

0,00 0,00 0<br />

0,00 0,00 0<br />

0,00 0,00 0<br />

SANIERUNGS-<br />

GEBIET HOCHW.<br />

AUFSCHLIESSUNGS-<br />

GEBIET<br />

SUMME 290,2 49,6 0,0 269,75 35,72 0 6,04 0,00 0 14,45 13,85 0<br />

PROZENTANTEILE 92,94% 72,1% 2,1% 0,0% 4,98% 27,9%<br />

BAULANDERSCHLIESSUNGSGRAD<br />

2,1%<br />

5,0%<br />

92,9%<br />

VOLLWERTIGES BAULAND SANIERUNGSGEBIET AUFSCHLIESSUNGSGEBIET<br />

L:\02 - Kunden\01 Steiermark\DL - Deutschlandsberg\Lannach\Lannach\088FR09_Lannach_Revision <strong>5.00</strong>\03 Auflageentwurf\Flächenbilanz\20111205_088FR09_Kr_BLB_FLAEBILges.xls


<strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> Lannach Pumpernig & Partner ZT GmbH<br />

4 Planbeilagen<br />

- <strong>Flächenwidmungsplan</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>5.00</strong> im M 1:<strong>5.00</strong>0<br />

- Bebauungsplanzonierung im M 1:<strong>5.00</strong>0 (Ausschnitte A3 und A4)<br />

- Baulandflächenbilanzplan im M 1:<strong>5.00</strong>0<br />

- Differenzplan im M 1:<strong>5.00</strong>0

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