Eingabebeispiel zum Ersteinstieg in das Programm - Lauterbach ...
Eingabebeispiel zum Ersteinstieg in das Programm - Lauterbach ...
Eingabebeispiel zum Ersteinstieg in das Programm - Lauterbach ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Aufgabensammlung <strong>zum</strong><br />
VDI-Wärmeatlas<br />
10. Auflage<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik<br />
GmbH<br />
1 / 2011
Inhaltsverzeichnis<br />
Modul Cd 1<br />
Wärmeübertragungsnetzwerke...................................................................................................................... 1<br />
Aufgabenstellung .............................................................................................................................. 1<br />
Betriebs- und Stoffdaten.................................................................................................................... 1<br />
Ergebnisse........................................................................................................................................ 1<br />
Modul Dee 2<br />
Wärmeleitfähigkeit von Schüttschichten......................................................................................................... 2<br />
Aufgabenstellung .............................................................................................................................. 2<br />
Betriebs- und Stoffdaten.................................................................................................................... 2<br />
Lösungsweg...................................................................................................................................... 2<br />
Ergebnisse........................................................................................................................................ 2<br />
Modul Ea 3<br />
Wärmeleitung ................................................................................................................................................ 3<br />
Aufgabenstellung .............................................................................................................................. 3<br />
Lösungsweg...................................................................................................................................... 3<br />
Ergebnisse........................................................................................................................................ 3<br />
Temperaturverlauf............................................................................................................................. 4<br />
Modul Eb 5<br />
Wärmeverlust von Wänden und Rohrleitungen.............................................................................................. 5<br />
Aufgabenstellung .............................................................................................................................. 5<br />
Lösungsweg...................................................................................................................................... 5<br />
Ergebnisse........................................................................................................................................ 5<br />
Modul Ec 6<br />
Instationäre Wärmeleitung <strong>in</strong> ruhenden Körpern............................................................................................ 6<br />
Aufgabenstellung .............................................................................................................................. 6<br />
Lösungsweg...................................................................................................................................... 6<br />
Ergebnisse........................................................................................................................................ 6<br />
Modul Fa 7<br />
Wärmeübergang durch freie Konvektion an umströmten Körpern ................................................................. 7<br />
Aufgabenstellung .............................................................................................................................. 7<br />
Stoffdaten ......................................................................................................................................... 7<br />
Lösungsweg...................................................................................................................................... 7<br />
Ergebnisse........................................................................................................................................ 7<br />
Modul Fe 8<br />
Wärmeübergang durch Mischkonvektion an umströmten Körpern (überlagerte freie / erzwungene Konvektion)<br />
...................................................................................................................................................................... 8<br />
Aufgabenstellung .............................................................................................................................. 8<br />
Stoffdaten ......................................................................................................................................... 8<br />
Lösungsweg...................................................................................................................................... 8<br />
Ergebnisse........................................................................................................................................ 8<br />
Modul Ga 9<br />
Wärmeübertragung bei der Strömung durch Rohre ....................................................................................... 9<br />
Aufgabenstellung .............................................................................................................................. 9<br />
Stoffdaten ......................................................................................................................................... 9<br />
Lösungsweg...................................................................................................................................... 9<br />
Ergebnisse........................................................................................................................................ 9<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH • i
Modul Gb 11<br />
Wärmeübertragung im konzentrischen R<strong>in</strong>gspalt und im ebenen Spalt ....................................................... 11<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 11<br />
Stoffdaten ....................................................................................................................................... 11<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 11<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 12<br />
Modul Ge 14<br />
Wärmeübertragung an e<strong>in</strong>zelnen längsumströmten Zyl<strong>in</strong>dern, Drähten und Fäden .................................... 14<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 14<br />
Stoffdaten ....................................................................................................................................... 14<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 14<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 14<br />
Modul Gh 15<br />
Wärmeübertragung im Außenraum von Rohrbündelwämeübertragern mit Umlenkblechen ......................... 15<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 15<br />
Stoffdaten ....................................................................................................................................... 15<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 16<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 16<br />
Modul Gk 17<br />
Wärmeübergang bei Prallströmung ............................................................................................................. 17<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 17<br />
Betriebs- und Stoffdaten ................................................................................................................. 17<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 17<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 17<br />
Modul HAB 3 18<br />
Behältersieden (Sieden bei freier Konvektion)............................................................................................. 18<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 18<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 18<br />
Modul Hbb 19<br />
Strömungssieden gesättigter Flüssigkeiten.................................................................................................. 19<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 19<br />
Stoffdaten ....................................................................................................................................... 19<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 19<br />
Modul Hbc 20<br />
Kritische Siedezustände.............................................................................................................................. 20<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 20<br />
Geometrie- und Stoffdaten.............................................................................................................. 20<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 20<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 20<br />
Modul Ja 21<br />
Filmkondensation re<strong>in</strong>er Dämpfe................................................................................................................. 21<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 21<br />
Stoffdaten ....................................................................................................................................... 21<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 21<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 22<br />
Modul Jc 23<br />
Tropfenkondensation................................................................................................................................... 23<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 23<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 23<br />
Modul Kc 24<br />
Gasstrahlung; Strahlung von Gasgemischen............................................................................................... 24<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 24<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 24<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 24<br />
ii • <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Kd 25<br />
Wärmestrahlung von Gas-Feststoff-Gemischen........................................................................................... 25<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 25<br />
Stoffdaten ....................................................................................................................................... 25<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 25<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 26<br />
Modul Kf 27<br />
Superisolationen.......................................................................................................................................... 27<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 27<br />
Stoffdaten ....................................................................................................................................... 27<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 27<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 27<br />
Modul Lab 28<br />
Druckverlust <strong>in</strong> durchströmten Rohren......................................................................................................... 28<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 28<br />
Daten .............................................................................................................................................. 28<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 28<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 29<br />
Modul Lad 30<br />
Druckverlust <strong>in</strong> querangeströmten Bündeln aus glatten sowie berippten Kreis- und Ovalrohren .................. 30<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 30<br />
Betriebs- und Stoffdaten.................................................................................................................. 30<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 30<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 31<br />
Modul Lae 32<br />
Druckverlust im Außenraum von Rohrbündel-Wärmeübertragern mit und ohne E<strong>in</strong>bauten.......................... 32<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 32<br />
Geometrie- und Stoffdaten .............................................................................................................. 33<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 33<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 34<br />
Modul Laf 35<br />
Druckverlust bei Strömung durch Schüttungen ............................................................................................ 35<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 35<br />
Stoffdaten ....................................................................................................................................... 35<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 35<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 35<br />
Modul Lba 36<br />
Gas-Flüssigkeitsströmungen – relative Phasenanteile................................................................................. 36<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 36<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 36<br />
Modul Lbb 37<br />
Druckabfall von Gas- Flüssigkeitsströmungen <strong>in</strong> Rohren, Leitungselementen und Armaturen ..................... 37<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 37<br />
Geometrie- und Stoffdaten .............................................................................................................. 37<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 37<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 37<br />
Modul Lbg 38<br />
Nasser Druckverlust und Leerblasen von Kolonnenböden........................................................................... 38<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 38<br />
Geometrie- und Stoffdaten .............................................................................................................. 38<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 38<br />
Modul Lda 39<br />
Periodische Partikelbildung (Blasengasen).................................................................................................. 39<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 39<br />
Betriebs- und Stoffdaten.................................................................................................................. 39<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 39<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH • iii
Ergebnisse...................................................................................................................................... 40<br />
Modul Ldc 41<br />
Lamellentropfenabscheider ......................................................................................................................... 41<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 41<br />
Geometrie- und Stoffdaten.............................................................................................................. 41<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 41<br />
Modul Lde 42<br />
Zerstäubung mit Hohlkegeldüsen ................................................................................................................ 42<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 42<br />
Stoffdaten ....................................................................................................................................... 42<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 42<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 42<br />
Modul Ma 43<br />
Wärmeübergang und Rührleistung <strong>in</strong> Rührbehältern .................................................................................. 43<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 43<br />
Geometrie- und Stoffdaten.............................................................................................................. 43<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 43<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 44<br />
Modul Mb 46<br />
Wärmeübergang an berippten Oberflächen................................................................................................. 46<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 46<br />
Geometrie- und Stoffdaten.............................................................................................................. 46<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 46<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 46<br />
Modul Me 47<br />
Wärmeübergang an nicht-newtonschen Flüssigkeiten................................................................................. 47<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 47<br />
Geometrie- und Stoffdaten.............................................................................................................. 47<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 47<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 47<br />
Modul MK 48<br />
Be- und Entfeuchten von Luft ...................................................................................................................... 48<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 48<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 48<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 48<br />
Modul ML 49<br />
Wärmerohre ................................................................................................................................................ 49<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 49<br />
Stoffdaten ....................................................................................................................................... 49<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 49<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 50<br />
Modul Mo 51<br />
Wärmeübertragung und Strömung <strong>in</strong> verdünnten Gasen............................................................................. 51<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 51<br />
Stoffdaten ....................................................................................................................................... 51<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 51<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 51<br />
Modul Na 52<br />
Wärmeübertragung <strong>in</strong> Regeneratoren ......................................................................................................... 52<br />
Aufgabenstellung ............................................................................................................................ 52<br />
Lösungsweg.................................................................................................................................... 52<br />
Ergebnisse...................................................................................................................................... 52<br />
iv • <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Cd<br />
Wärmeübertragungsnetzwerke<br />
Aufgabenstellung<br />
E<strong>in</strong> Fluid soll von 20 °C auf 220 °C erwärmt werden. Zur Verfügung stehen neben e<strong>in</strong>em Heizmedium mit<br />
250 °C noch 3 Fluidströme aus anderen Anlagenteilen H1, H2, H3. Zudem steht Kühlwasser von 15 °C<br />
bereit.<br />
Die Erwärmung soll <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Wärmetauschernetz erfolgen.<br />
Zu untersuchen s<strong>in</strong>d der E<strong>in</strong>fluss des kle<strong>in</strong>sten zugelassenen Dt (P<strong>in</strong>ch) auf die zu <strong>in</strong>stallierende Übertragerfläche<br />
und die erforderliche Heiz- bzw. Kühlleistung!<br />
Betriebs- und Stoffdaten<br />
Randbed<strong>in</strong>gungen:<br />
Anzahl der Kalten Produktströme im Netz nC = 1<br />
Anzahl der heißen Produktströme im Netz nH = 3<br />
Anzahl Wärmeübertrager im Netz nA = 5<br />
M<strong>in</strong>imal zulässige Temperaturdifferenz DT m<strong>in</strong> = 10 °C<br />
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Randbed<strong>in</strong>gungen und der Stoffströme bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Cd • 1
Modul Dee<br />
Wärmeleitfähigkeit von Schüttschichten<br />
Aufgabenstellung<br />
Man berechne die Wärmeleitfähigkeit e<strong>in</strong>er monodispersen Schüttung aus Keramikkugeln <strong>in</strong> Luft bei<br />
e<strong>in</strong>em Druck von p = 10 5 Pa und e<strong>in</strong>er Temperatur von θ = 20 °C.<br />
Die sekundären E<strong>in</strong>flussgrößen werden vernachlässigt (d.h KG = 1, Krad = 0, φ = 0)<br />
Betriebs- und Stoffdaten<br />
d = 2 mm,λP = 2 W m -1 K -1 , ε = 0,90, ψ= 0,40<br />
Lösungsweg<br />
Nach dem Start des Moduls Dee ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske "Optionen im Modul DEE"<br />
Mit der Option "Modell von Zehner / Bauer / Schlünder (ohne sekundäre E<strong>in</strong>flussgrößen)" wird die<br />
Wärmeleitfähigkeit der Schüttung berechnet.<br />
Sobald die Auswahl mit OK bestätigt wurde, ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske von Dee.<br />
Ergebnisse<br />
Nach E<strong>in</strong>gabe der Stoff- und Geometriedaten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
Zum Vergleich:<br />
Nach "Modell von Maxwell"<br />
Nach "Modell von Krischer"<br />
2 • Modul Dee <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Ea<br />
Wärmeleitung<br />
Aufgabenstellung<br />
E<strong>in</strong> Glühofen mit e<strong>in</strong>er Innenwandtemperatur θ1 = 1500 °C ist mit drei Schichten wärmeisoliert: Ma gnesit<br />
(λ1 = 2,9 W/mK), Schamotteleichtste<strong>in</strong> (λ2 = 0,8 W/mK) von je 250 mm Dicke und Kieselgur<br />
(λ3 = 0,14 W/mK) von 150 mm Dicke. Als Außenwandtemperatur wurde θ4 = 84 °C gemessen.<br />
Welcher Temperaturverlauf stellt sich e<strong>in</strong>?<br />
Lösungsweg<br />
Nach Start des Moduls Ea ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske "Optionen im Modul EA"<br />
Mit der Option "Ebene Fläche [1]" werden die Temperaturen berechnet.<br />
Nachdem die Auswahl mit OK<br />
bestätigt wurde,<br />
ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske<br />
von Ea.<br />
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Geometrie- und Stoffdaten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
Mit dem <strong>Programm</strong> können auch die Temperatur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er beliebigen Koord<strong>in</strong>ate berechnet werden.<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Ea • 3
Temperaturverlauf<br />
4 • Modul Ea <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Eb<br />
Wärmeverlust von Wänden und Rohrleitungen<br />
Aufgabenstellung<br />
E<strong>in</strong>e Rohrleitung von 200 / 216 mm Durchmesser ist mit zwei Schichten von je 50 mm Dicke isoliert; die<br />
<strong>in</strong>nere Schicht hat e<strong>in</strong>e Wärmeleitfähigkeit von 0,14 W /mK, die äußere Schicht 0,07 W / mK.<br />
Im Rohr strömen Gase von 500 °C, hierbei beträgt de r Wärmeübergangskoeffizient an die Rohrwand<br />
60 W /m 2 K. Die Lufttemperatur ist 20 °C.<br />
<strong>in</strong>nerer Wärmeübergangskoeffizient: α = 60 W/m 2 K<br />
(Ruhende Umgebungsluft: w = 0 m/s)<br />
Wie groß ist der Wärmeverlust je Längene<strong>in</strong>heit?<br />
Lösungsweg<br />
Nach dem Start des Moduls Eb ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske "Optionen im Modul EB"<br />
Mit der Option " Isolierte Rohrleitung (freiliegend) " wird der Wärmeverlust je Längene<strong>in</strong>heit berechnet.<br />
Nachdem die Auswahl mit OK<br />
bestätigt wurde,<br />
ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske<br />
von Eb.<br />
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Geometrie- und Stoffdaten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Eb • 5
Modul Ec<br />
Instationäre Wärmeleitung <strong>in</strong> ruhenden Körpern<br />
Aufgabenstellung<br />
Die Zwischenwand e<strong>in</strong>es Ofens besteht aus 120 mm dickem Mauerwerk (λ = 1,2 W/mK, cp = 840 J/kgK,<br />
ρ = 1600 kg/m 3 ) und hat e<strong>in</strong>e gleichmäßige Anfangstemperatur von θA = 370 °C.<br />
Zur Abkühlung wird Luft von 20 °C <strong>in</strong> den Ofen geblas en; der Wärmeübergangskoeffizient von der Wand<br />
zur Luft beträgt αa = 10 W/m 2 K.<br />
Welche Oberflächentemperatur, Mittentemperatur und kalorische Mitteltemperatur hat die Wand nach<br />
2,8 h Abkühldauer erreicht?<br />
Lösungsweg<br />
Nach dem Start des Moduls Ec<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Optionen im Modul EC"<br />
Mit der Option "Platte (gleiche Umgebungstemperaturen)" wird die Oberflächen -, Mitten - und kalorische<br />
Mitteltemperatur berechnet. Nachdem die Auswahl mit OK bestätigt wurde, ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske<br />
von EC.<br />
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Geometrie- und der Stoffdaten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
Temperaturverlauf<br />
6 • Modul Ec <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Fa<br />
Wärmeübergang durch freie Konvektion an umströmten<br />
Körpern<br />
Aufgabenstellung<br />
E<strong>in</strong>e senkrechte Wand mit der Höhe h = 0,8 m und der Breite b = 0,5 m hat e<strong>in</strong>e gleichförmige Oberflächentemperatur<br />
von θo = 40 °C.<br />
Welchen Wärmestrom gibt diese Wand an die sie umgebende Luft (θLuft = 20 °C) ab?<br />
Stoffdaten<br />
λ = 0,0268 W/mK<br />
ν = 16,1 10 -6 m 2 /s<br />
Pr = 0,70<br />
β = 3,41 10 -3 K -1<br />
Lösungsweg<br />
Nach dem Start des Moduls Fa ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske "Optionen im Modul FA"<br />
Mit der Option<br />
“Vertikale Flächen” und<br />
“Platte” wird der Wärmestrom<br />
berechnet<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Randbed<strong>in</strong>gungen und der Stoffdaten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
Ergebnisse<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Fa • 7
Modul Fe<br />
Wärmeübergang durch Mischkonvektion an umströmten<br />
Körpern (überlagerte freie / erzwungene Konvektion)<br />
Aufgabenstellung<br />
Die Glasplatte e<strong>in</strong>es Solarflachkollektors ist <strong>in</strong> Längsrichtung von unten nach oben von W<strong>in</strong>d überströmt.<br />
Die Platte ist um 50° gegenüber der Vertikalen geneig t und hat e<strong>in</strong>e Oberflächentemperatur von<br />
θW = 30 °C.<br />
Die zuströmende Luft hat e<strong>in</strong>e Temperatur von θLuft = 10 °C und strömt mit e<strong>in</strong>er Geschw<strong>in</strong>digkeit von<br />
uLuft = 1 m/s parallel zur Platte. Die Abmessungen der Glasplatte s<strong>in</strong>d: Länge h = 2 m und Breite b = 1 m.<br />
Wie hoch ist der Wärmeverlust durch Mischkonvektion an der Oberseite der Glasplatte des Kollektors?<br />
Stoffdaten<br />
Die Stoffwerte von Luft bei θ = 20 °C s<strong>in</strong>d:<br />
λ = 0,026 W/mK<br />
ν = 15,1 10 -6 m 2 /s<br />
Pr = 0,70<br />
β = 1 / 283 K -1<br />
Lösungsweg<br />
Nach dem Start des Moduls Fe<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Optionen im Modul FE"<br />
Mit der Option "Ebene vertikale oder geneigte Platte" wird der Wärmeverlust durch Mischkonvektion an<br />
der Oberseite der Glasplatte des Kollektors berechnet.<br />
Ergebnisse<br />
Nach E<strong>in</strong>gabe der Geometrie- und der Stoffdaten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
Dimensionslose Kenngrößen<br />
Der Wärmeverlust durch Mischkonvektion über die Kollektorglasplatte beträgt: 255,5 W<br />
8 • Modul Fe <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Ga<br />
Wärmeübertragung bei der Strömung durch Rohre<br />
Aufgabenstellung<br />
Wasser mit e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>trittstemperatur von θE = 10 °C strömt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Rohr mit e<strong>in</strong>em Innendurchm esser<br />
von di = 10mm und e<strong>in</strong>er Länge von 1000mm mit e<strong>in</strong>er Geschw<strong>in</strong>digkeit von w = 0,5 m/s.<br />
Das Rohr wird von außen mit kondensierendem Wasserdampf so beheizt, <strong>das</strong>s sich an der Rohr<strong>in</strong>nenseite<br />
e<strong>in</strong>e konstante Wandtemperatur θW = 100 °C e<strong>in</strong>stellt.<br />
Wie groß ist die Wassertemperatur am Austritt?<br />
Stoffdaten<br />
Mit Hilfe des Moduls "H2O" erhält man die Stoffdaten von Wasser bei e<strong>in</strong>er mittleren Temperatur von 31 °C<br />
und 10 5 Pa:<br />
Lösungsweg<br />
Nach dem Start des Moduls Ga ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske "Optionen im Modul GA"<br />
Mit der Option "konstante Wandtemperatur t = const. [3.1]" wird der Wärmeübergangskoeffizient berechnet.<br />
Nachdem die Auswahl mit OK bestätigt wurde,<br />
ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske von Ga.<br />
Ergebnisse<br />
Sie können die Berechnung mit e<strong>in</strong>er beliebigen Austrittstemperatur durchführen.<br />
Nach der Berechnung geben Sie bei "Ergebnisse" die "Wandtemperatur" d.h den Wert 100 °C e<strong>in</strong>. Danach<br />
ersche<strong>in</strong>t <strong>das</strong> Fenster "Variable freimachen". In diesem Fenster ersche<strong>in</strong>en alle Größen, die mit der<br />
zuletzt e<strong>in</strong>gegebenen Größe durch Gleichungen und Regeln <strong>in</strong> Zusammenhang stehen. Die frei<strong>zum</strong>achende<br />
Größe "Temperatur Austritt" wird mit der Maus (Doppelklick) oder mit dem Cursor (Pfeiltaste und<br />
Return) zur Berechnung ausgewählt.<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Ga • 9
Nach dem Bestätigen mit “Variable freimachen” erhalten Sie den Wert 52,22 °C als<br />
E<strong>in</strong>trittstemperatur.<br />
10 • Modul Ga <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Gb<br />
Wärmeübertragung im konzentrischen R<strong>in</strong>gspalt und im<br />
ebenen Spalt<br />
Aufgabenstellung<br />
In e<strong>in</strong>em Doppelrohrwärmeübertrager soll 0,05 kg/s Decan von 0 °C auf 40 °C erwärmt werden. Der <strong>in</strong>nere<br />
Durchmesser des Außenrohres ist da = 40 mm, der äußere Durchmesser des Innenrohres di = 20 mm. Das<br />
Innenrohr wird von heißem Wasser durchströmt, so <strong>das</strong>s sich e<strong>in</strong>e mittlere Wandtemperatur des Innenrohres<br />
von 100 °C e<strong>in</strong>stellt. Das Außenrohr ist wärme gedämmt.<br />
Wie lang muss jeweils <strong>das</strong> Doppelrohr se<strong>in</strong>?<br />
Stoffdaten<br />
Zusammenstellung der gegebenen Daten:<br />
θE = 0 °C d i = 0,02 m<br />
θA = 40 °C d a = 0,04 m<br />
θW = 100 °C d h = 0,02 m<br />
Stoffwerte: (Decan)<br />
Lösungsweg<br />
θ θW = 20 °C θW = 100 °C<br />
λ [W/mK] 0,126 0,104<br />
η*10 5 [N s/m 2 ] 92,1 36,4<br />
cp [J/kg K] 2173 667<br />
ρ [kg/m 3 ] 730 667<br />
Pr 15,88 8,66<br />
Nach dem Start des Moduls Gb<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Optionen im Modul GB"<br />
Mit der Option "Innenrohr [isoliertes Aussenrohr] " wird <strong>das</strong> Beispiel bearbeitet.<br />
Die Berechnungsmaske von GB ersche<strong>in</strong>t durch Bestätigen mit OK<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Gb • 11
Ergebnisse<br />
1. Lösungsweg<br />
Die zu berechnenden Wärmeübergangskoeffizienten s<strong>in</strong>d von der Länge des Wärmeübertragers abhängig,<br />
daher muss die Berechnung iterativ erfolgen.<br />
Ziel der Iteration: Die erforderliche Leistung muss gleich der übertragbare Leistung se<strong>in</strong><br />
Die erforderliche Leistung ist:<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Geometrie- und der Stoffdaten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
Iterationsschritt 1:<br />
Länge des Doppelrohres: 20 m<br />
Iterationsschritt 2:<br />
Länge des Doppelrohres: 19 m<br />
12 • Modul Gb <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Iterationsschritt 3:<br />
Länge des Doppelrohres: 18,8 m<br />
Um 0,05 kg/s von 0 °C auf 40 °C im beheizten Doppel rohr aufzuheizen, benötigt man e<strong>in</strong>e Doppelrohrlänge<br />
von 18,8 m<br />
2. Lösungsweg<br />
Sie können auch die Berechnung mit e<strong>in</strong>er beliebigen Rohrlänge durchführen.<br />
Nach der Berechnung geben Sie bei "Übertragbare Leistung" die "erforderliche Leistung" e<strong>in</strong> d.h den Wert<br />
4346 W . Danach ersche<strong>in</strong>t <strong>das</strong> Fenster "Variable freimachen". In diesem Fenster ersche<strong>in</strong>en alle Größen,<br />
die mit der zuletzt e<strong>in</strong>gegebenen Größe durch Gleichungen und Regeln <strong>in</strong> Zusammenhang stehen. Die<br />
frei<strong>zum</strong>achende Größe "Länge der Rohre" wird mit der Maus (Doppelklick) oder mit dem Cursor (Pfeiltaste<br />
und Return) zur Berechnung ausgewählt.<br />
Nach dem Bestätigen mit<br />
"besten Wert übernehmen"<br />
bekommen Sie den Wert<br />
18,82 m als Rohrlänge.<br />
Bei Änderung bestimmter berechneter<br />
Größen und anschließendem Freimachen<br />
von Variablen f<strong>in</strong>den die ablaufenden Iterationsrout<strong>in</strong>en<br />
oft ke<strong>in</strong>e Lösung;<br />
Es ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> Fenster zur Analyse der<br />
Nichtlösbarkeit.<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Gb • 13
Modul Ge<br />
Wärmeübertragung an e<strong>in</strong>zelnen längsumströmten<br />
Zyl<strong>in</strong>dern, Drähten und Fäden<br />
Aufgabenstellung<br />
E<strong>in</strong> schlanker Kreiszyl<strong>in</strong>der mit dem Radius rw = 10 -4 m bewegt sich kont<strong>in</strong>uierlich mit der Geschw<strong>in</strong>dig-<br />
keit uw und wird gleichzeitig mit der Geschw<strong>in</strong>digkeit u δ axial <strong>in</strong> Bewegungsrichtung von Luft überströmt.<br />
Es werden zwei Fälle untersucht:<br />
1.Fall: Es sei u δ = 100 m/s, uw = 90 m/s.<br />
Es folgt u δ - uw = 10 m/s, uw / uδ = 0,9.<br />
2. Fall: Es sei uδ = 20 m/s, uw = 10 m/s.<br />
Es folgt u δ - uw = 10 m/s, uw / u δ = 0,5.<br />
Für beide Fälle soll die lokale Nußelt-Zahl Nud am Ort x = 0,55 m bestimmt werden.<br />
Stoffdaten<br />
Die k<strong>in</strong>ematische Viskosität ν hat für e<strong>in</strong>e angenommene Lufttemperatur von 50 °C den<br />
Wert 182,65*10 -7 m 2 / s. Der Krümmungsparameter K = 100.<br />
Lösungsweg<br />
Nach dem Start des Moduls Ge<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Optionen im Modul GE"<br />
Mit der Option "Wärmeübergang mit Krümmungse<strong>in</strong>fluss wird <strong>das</strong> Beispiel bearbeitet.<br />
Nachdem die Auswahl mit OK bestätigt wurde ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske von GE.<br />
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Geometrie- und der Stoffdaten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
Fall 1:<br />
Fall 2:<br />
14 • Modul Ge <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Gh<br />
Wärmeübertragung im Außenraum von Rohrbündelwämeübertragern<br />
mit Umlenkblechen<br />
Aufgabenstellung<br />
Gegeben ist der im Bild <strong>in</strong> Längs- und Querschnitt skizzierte Rohrbündelwärmeübertrager mit zwei Durchgängen<br />
für die Strömung <strong>in</strong> den Rohren und vier Umlenkblechen. Im Außenraum soll e<strong>in</strong> Volumenstrom<br />
V = 20 m 3 /h Wasser von der E<strong>in</strong>trittstemperatur θE = 63,3 °C auf e<strong>in</strong>e Austrittstemperatur von 56,7 °C bei<br />
e<strong>in</strong>er Wandtemperatur der Rohre von 50 °C abgekühlt werden.<br />
• Wie groß ist der Wärmeübergangskoeffizient?<br />
• Welchen E<strong>in</strong>fluss hat die Geometrie der Umlenkbleche?<br />
• Welchen E<strong>in</strong>fluss hat der Filmkoeffizient?<br />
Folgende Abmessungen s<strong>in</strong>d gegeben:<br />
Innendurchmesser des Mantels Di = 310 mm<br />
Durchmesser des Umlenkbleches Dl = 307 mm<br />
Höhe des Ausschnitts im Umlenkblech H = 76 mm<br />
Abstand der Umlenkbleche S = 184 mm<br />
Gesamtanzahl der Rohre n = 66<br />
Anzahl der Rohre im oberen und unteren<br />
Blechausschnitt nF = 25<br />
Außendurchmesser der Rohre da = 25 mm<br />
Durchmesser der Bohrungen für die Rohre dB = 26 mm<br />
Rohrleitung quer zur Strömungsrichtung s1 = 32 mm<br />
Rohrleitung <strong>in</strong> Strömungsrichtung s2 = 27,7 mm<br />
Rohranordnung: versetzt<br />
Stoffdaten<br />
Mittlere Temperatur: θm = 60 °C<br />
Die Stoffwerte für Wasser bei θm:<br />
λ = 654 10 -3 W/mK<br />
ν = 0,471 10 -6 m 2 /s<br />
Pr = 2,96<br />
PrW = 3,54 bei θW<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Gh • 15
Lösungsweg<br />
Nach dem Start des Moduls GH<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Optionen im Modul GH"<br />
Mit der Option "Versetzt" wird der Wärmübergangskoeffizient berechnet.<br />
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Geometrie- und der Stoffdaten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
E<strong>in</strong>fluss der Geometrie der Umlenkbleche<br />
16 • Modul Gh <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Gk<br />
Wärmeübergang bei Prallströmung<br />
Aufgabenstellung<br />
Für e<strong>in</strong>en vorgegebenen Abstand von Düse zu Warenbahn von H = 40 mm soll e<strong>in</strong> Runddüsenfeld ausgelegt<br />
werden.<br />
Betriebs- und Stoffdaten<br />
Der optimale Düsendurchmesser DO<br />
pt<br />
= 8 mm<br />
Die optimale relative Düsenfläche f = 0,0152<br />
Düsenaustrittsgeschw<strong>in</strong>digkeit w = 48 m/s<br />
Temperatur der Düsenluft TD = 120 °C<br />
Oberflächentemperatur TO = 40 °C<br />
Wärmeleitfähigkeit des Fluides λ = 0,0300 W/K<br />
m<br />
Prandtl - Zahl des Fluides Pr = 0,708<br />
Reynolds - Zahl Re = 17 944<br />
Lösungsweg<br />
Nach Start des Moduls Gk<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Optionen im Modul GK"<br />
Mit der Option "Runddüsenfelder " wird der Wärmübergangskoeffizient berechnet.<br />
Nachdem die Auswahl mit OK bestätigt wurde ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske von GK.<br />
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Geometrie- und der Stoffdaten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Gk • 17
Modul HAB 3<br />
Behältersieden (Sieden bei freier Konvektion)<br />
Aufgabenstellung<br />
Für die Verdampfung von Wasser an e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zelnen zyl<strong>in</strong>drischen Heizstab von 10 mm<br />
Außendurchmesser ist die je Kilowatt Übertragungsleistung notwendige Stablänge zu berechnen.<br />
Siededruck P = 100 bar, Übertemperatur der Heizfläche ΔT = 3 K.<br />
Ergebnisse<br />
Nach Start des Moduls HAB 3 und nach E<strong>in</strong>gabe der Stoffdaten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
Damit erhält man die gesuchte Stablänge zu<br />
L = 1000<br />
0,<br />
01⋅π<br />
⋅ 211678<br />
= 15 cm<br />
18 • Modul HAB 3 <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Hbb<br />
Strömungssieden gesättigter Flüssigkeiten<br />
Aufgabenstellung<br />
In e<strong>in</strong>em horizontalen Verdampferrohr mit d = 14 mm strömt <strong>das</strong> Kältemittel R12 bei e<strong>in</strong>em Siededruck<br />
p = 1,51 bar (θS = -20 °C). Die Massenstromdichte beträgt m = 80 kg / m 2 s.<br />
Man berechne die sich e<strong>in</strong>stellenden Strömungsformen für die x-Werte 0,5<br />
Annahme: Die übertragene Wärmestromdichte sei zu hoch (q
Modul Hbc<br />
Kritische Siedezustände<br />
Aufgabenstellung<br />
E<strong>in</strong>em Verdampferrohr mit axial gleichförmiger Wärmezufuhr strömt Wasser im Sättigungszustand zu. An<br />
welcher Stelle des Rohres wird der kritische Siedezustand erreicht?<br />
Geometrie- und Stoffdaten<br />
Rohr<strong>in</strong>nendurchmesser d = 20 mm<br />
Rohrlänge l = 8 m<br />
Druck p = 150 bar<br />
Massenstrom M = 0,8 kg/s<br />
Wärmezufuhr Q = 250 kW<br />
Lösungsweg<br />
Nach Start des Moduls Hbc<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Optionen im Modul HBC"<br />
Mit der Option "von Wasser <strong>in</strong> senkrechten Rohren (senkrecht aufwärts)" wird die kritische Länge berechnet.<br />
Mit OK ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske von HBC.<br />
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Geometrie und der Stoffdaten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
20 • Modul Hbc <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Ja<br />
Filmkondensation re<strong>in</strong>er Dämpfe<br />
Aufgabenstellung<br />
Kondensation von R22-Dampf im horizontalen Rohr<br />
E<strong>in</strong>trittsbed<strong>in</strong>gungen (Sättigungszustand)<br />
Dampfmassenstrom MD, E = 0,1 kg/s = 360 kg/h<br />
Systemdruck p = 9,58 bar<br />
Temperatur θ = 22 °C<br />
Rohrdurchmesser d = 25 mm<br />
Bed<strong>in</strong>gungen auf der Kühlungsseite<br />
Wärmeübergangskoeffizient<br />
(bezogen auf d) αKM = 5000 W /m 2 K<br />
Wärmedurchgang der Wand (λ/s)W = 7500 W /m 2 K<br />
Temperatur θKM = 0 °C (konst)<br />
Stoffdaten<br />
Stoffwerte bei Sättigungszustand<br />
Flüssigphase: Dichte ρF = 1206 kg/m 3<br />
Dyn. Viskosität ηF = 2,04 10 -4 Pas<br />
Wärmeleitfähigkeit λF = 0,0866 W / mK<br />
Wärmekapazität cp,F = 1,24 kJ/kgK<br />
Dampfphase: Dichte ρD = 40,6 kg/m 3<br />
Dyn. Viskosität ηD = 1,32 10 -5 Pas<br />
Kondensationsenthalpie (bei 22 °C) Δh = 185,2 kJ/kg<br />
Wie groß ist der Druckverlust?<br />
Bei der Oberflächen-Kondensation wird der Dampf <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>zelner Tropfen oder <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es<br />
geschlossenen Flüssigkeitsfilmes niedergeschlagen. Die wegen der hohen Wärmeübergangszahl<br />
erwünschte Tropfenkondensation lässt sich jedoch <strong>in</strong> technischen Apparaten nur unter besonderen Vorkehrungen<br />
über längere Zeit aufrecht erhalten.<br />
Deshalb ist für die Praxis hauptsächlich die <strong>in</strong> diesem Kapitel behandelte Filmkondensation von Bedeutung.<br />
Lösungsweg<br />
Nach dem Start des Moduls Ja5 ersche<strong>in</strong>t die E<strong>in</strong>gabemaske.<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Ja • 21
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Stoffdaten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
22 • Modul Ja <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Jc<br />
Tropfenkondensation<br />
Aufgabenstellung<br />
Es wird an der Außenseite von senkrechten hydrophobierten Stahlrohren (λ = 60 W /mK) Wasserdampf<br />
kondensiert bei der Sättigungstemperatur von<br />
TS = 293 K (ρS = 0,023 bar) mit ε = 1 % Inertgasgehalt<br />
Wie groß ist der effektive Wärmeübergangskoeffizient?<br />
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Daten <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>gabemaske bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Jc • 23
Modul Kc<br />
Gasstrahlung; Strahlung von Gasgemischen<br />
Aufgabenstellung<br />
Bestimmen Sie den Nettostrahlungsstrom <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em mit Gas gefüllten würfelförmigen Strahlungsraum.<br />
Die Daten des Raumes und des Gases s<strong>in</strong>d:<br />
Kantenlänge D = 1 m<br />
Wandtemperatur θw = 600 °C<br />
Gastemperatur θg = 1400 °C<br />
Emissionsgrad εw = 0,9<br />
Das Gas enthält 11 % Wasserdampf und 10 % CO2 (Volumengehalt). Der Gesamtdruck beträgt 1 bar.<br />
Sgl = 0,6 D<br />
ρCO2 Sgl = 0,06 bar m<br />
ρH2O Sgl = 0,066 bar m<br />
Lösungsweg<br />
Nach dem Start des Moduls Kc<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Optionen im Modul KC"<br />
Mit der Option "Gasmischung" wird der Nettostrahlungsstrom berechnet. Mit OK ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske<br />
von KC.<br />
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Daten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
24 • Modul Kc <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Kd<br />
Wärmestrahlung von Gas-Feststoff-Gemischen<br />
Aufgabenstellung<br />
Strahlungsverhalten von Mischungen verschiedener Staubarten.<br />
Es ist der Staubemissionsgrad e<strong>in</strong>es Staubgemisches mit e<strong>in</strong>em Massengehalt von 20 % Kalkste<strong>in</strong> mit<br />
e<strong>in</strong>em mittleren Partikeldurchmesser von 200 10 -6 m und 80 % Kohlenasche mit e<strong>in</strong>em mittleren Partikeldurchmesser<br />
von 30 10 -6 m zu ermitteln.<br />
Die Gesamtstaubbeladung beträgt 0,1 kg / m 3 . Für die äquivalente Schichtdicke soll e<strong>in</strong> Wert von 3,0 m<br />
angesetzt werden. Die Größenordnung der Staubbeladung macht den E<strong>in</strong>satz des detaillierten Strahlungsmodells<br />
erforderlich.<br />
(Das Beispiel zeigt den Rechengang, die Daten beziehen sich auf ke<strong>in</strong>e konkrete technische Anwendung)<br />
Stoffdaten<br />
Kohlenstaubasche (Index "1")<br />
ρSt 1 = 2270 kg/m 3<br />
A1 = 22,03 m 2 / kg<br />
Kalkste<strong>in</strong> (Index "2")<br />
ρSt 2 = 2270 kg/m 3<br />
A2 = 2,78 m 2 / kg<br />
Lösungsweg<br />
Nach dem Start des Moduls KD<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Optionen im Modul KD"<br />
Mit der Option "Mischungen verschiedener Staubarten" wird der Staubemissionsgrad e<strong>in</strong>es Staubgemisches<br />
berechnet.<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Kd • 25
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Geometrie und der Stoffdaten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
26 • Modul Kd <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Kf<br />
Superisolationen<br />
Aufgabenstellung<br />
Man berechne λGas von N2 bei 1/100 des atmosphärischen Drucks und T = 300 K <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Schüttung<br />
sphärischer Teilchen (Teilchendurchmesser 1 µm, Pulverdichte ρP = 300 kg/m 3 ,<br />
Dichte der Festkörpergrundsubstanz ρF = 5000 kg/m 3 ).<br />
Stoffdaten<br />
λo von N2 bei T = 300 K erhält man aus dem Modul "Stoffwerte von Stickstoff", λo = 0,026 W/(m·K);<br />
CP / Cv des Gases, Κ = 1,4<br />
Lösungsweg<br />
Nach Start des Moduls Kf<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Optionen im Modul KF"<br />
Mit der Option "Kont. Superisolationen –sphärische Teilchen" wird die Wärmeleitfähigkeit<br />
des Gases λGas berechnet. Mit OK ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske von KF.<br />
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Daten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Kf • 27
Modul Lab<br />
Druckverlust <strong>in</strong> durchströmten Rohren<br />
Aufgabenstellung<br />
Zwei Tanks, deren Böden auf demselben Höhenniveau stehen, s<strong>in</strong>d über e<strong>in</strong>e 300 m lange, 75 mm weite<br />
Rohrleitung verbunden.<br />
E<strong>in</strong> Tank ist 7m im Durchmesser, der Wasserstand im Tank ist 7m hoch. Der 2.Tank hat e<strong>in</strong>en Durchmesser<br />
von 5 m und e<strong>in</strong>e Wasserstandshöhe von 5 m.<br />
Wie lange dauert es, bis sich die Wasserstände <strong>in</strong> beiden Tanks ausgeglichen haben, wenn e<strong>in</strong>e Absperrarmatur<br />
<strong>in</strong> der Verb<strong>in</strong>dungsleitung geöffnet wird?<br />
7<br />
7<br />
Daten<br />
Höhe <strong>in</strong> Tank1 7 m<br />
Höhe <strong>in</strong> Tank2 5 m<br />
Durchmesser Tank1 7 m<br />
Durchmesser Tank2 5 m<br />
Dichte der Flüssigkeit 1000 kg/m 3<br />
Viskosität der Flüssigkeit 1 mPas<br />
Rohrleitungslänge 300 m<br />
Innendurchmesser des Rohres 75 mm<br />
Rauhigkeit 2 10 -5 m<br />
Lösungsweg<br />
300<br />
Nach dem Start des Moduls LAB<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Optionen im Modul LAB"<br />
Mit der Option "gerade Rohre" wird<br />
der Druckverlust im Rohr berechnet.<br />
75<br />
28 • Modul Lab <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH<br />
5<br />
5
Ergebnisse<br />
Das <strong>in</strong>stationäre Problem wird durch Aufspaltung der f<strong>in</strong>iten Differenzen der Höhenänderung und Aufsummierung<br />
der Zeitscheiben gelöst.<br />
Berechnung der Ausgleichshöhe:<br />
H1 = 7 m<br />
H2 = 5 m<br />
D1 = 7 m<br />
D2 = 5 m<br />
Wenn die Flüssigkeitsstände ausgeglichen s<strong>in</strong>d gilt:<br />
Stände <strong>in</strong> beiden Tanks gleich:<br />
7 – dh1 = 5 + dh2 (1)<br />
Volumenströme Zulauf – Ablauf gleich<br />
dh1 * (D1) 2 * π/4 = dh2 * (D2) 2 * π/4 (2)<br />
aus Gl. (1)<br />
dh2 = 2 – dh1 e<strong>in</strong>gesetzt <strong>in</strong> (2)<br />
dh1 * (D1) 2 * π/4 =(2 – dh1) * (D2) 2 * π/4<br />
aufgelöst nach dh1:<br />
dh1 = 2 * (D2) 2 / (D1) 2 + (D2) 2<br />
dh1 = 0,676<br />
Ausgeglichene Höhe: 6,324 m<br />
Berechnung mit 5 Zeitscheiben<br />
Die gesamte Ausgleichshöhe dh1 wird <strong>in</strong> 5 Höhen<strong>in</strong>tervalle aufgeteilt. Die Intervalle s<strong>in</strong>d gleich hoch, somit<br />
fließen pro Intervall 5203 l. Damit ergeben sich für die Tankstände nach der Berechnung<br />
Intervall Tankstand 1<br />
(m)<br />
Tankstand 2<br />
(m)<br />
Druckdiff.<br />
Modul LB<br />
(bar)<br />
mögl. Strom<br />
Modul LB<br />
(l/s)<br />
Erf. Zeit<br />
1 7 5 0,197 2,965 1754,81<br />
2 6,8648 5,2648 0,1569 2,620 1985,88<br />
3 6,7296 5,5296 0,1171 2,230 2333,18<br />
4 6,5944 5,7944 0,078 1,780 2923,03<br />
5 6,4592 6,0592 0,039 1,200 4335,83<br />
Gesamtzeit: 13332,73 s = 3,7 h<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Lab • 29<br />
(s)
Modul Lad<br />
Druckverlust <strong>in</strong> querangeströmten Bündeln aus glatten<br />
sowie berippten Kreis- und Ovalrohren<br />
Aufgabenstellung<br />
Im Außenraum des im Bild skizzierten<br />
11reihigen fluchtenden Rohrbündels wird Öl bei<br />
e<strong>in</strong>em Volumenstrom<br />
V = 0,62 m 3 /h von der E<strong>in</strong>trittstemperatur<br />
80,4 °C auf 78,8 °C bei e<strong>in</strong>er mittleren Wandtemperatur<br />
der Rohre von 40,9 °C abgekühlt.<br />
Der Rohr-Außendurchmesser beträgt 19,05 mm<br />
und die Rohrlänge 400 mm.<br />
Weitere Abmessungen des Rohrbündels s<strong>in</strong>d<br />
aus dem Bild zu entnehmen.<br />
Es ist der Reibungsdruckverlust im Rohrbündel<br />
zu berechnen.<br />
Betriebs- und Stoffdaten<br />
Stoffwerte des Öls:<br />
Bei der Temperatur θm = (80,4 + 78,8) / 2 °C = 79,6 °C betragen die Dich te ρ = 837 kg/m 3 und die dynamische<br />
Viskosität η = 1,72 10 -2 kg/ms;<br />
Bei der mittleren Wandtemperatur θW = 40,9 °C ist die dynamische Viskosität ηW = 8,55 10 -2 kg/ms.<br />
Lösungsweg<br />
Nach dem Start des Moduls Lad ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske "Optionen im Modul LAD". Die Option<br />
"fluchtende Kreisrohre" berechnet den Reibungsdruckverlust im Rohrbündel.<br />
Sobald die Angabe <strong>in</strong> der Auswahl-<br />
Maske mit OK bestätigt wurde<br />
ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske<br />
von Lad.<br />
30 • Modul Lad <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Ergebnisse<br />
Nach E<strong>in</strong>gabe der Stoff- und Geometriedaten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
Druckverlust:<br />
Druckverlustbeiwerte<br />
Anordnungs- und Korrektur- Faktoren<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Lad • 31
Modul Lae<br />
Druckverlust im Außenraum von Rohrbündel-<br />
Wärmeübertragern mit und ohne E<strong>in</strong>bauten<br />
Aufgabenstellung<br />
Gegeben ist der im Bild im Längs- und Querschnitt skizzierte Rohrbündelwärmeübertrager mit zwei<br />
Durchgängen für die Strömung <strong>in</strong> den Rohren. Im Außenraum soll e<strong>in</strong> Volumenstrom von 60 m 3 /h Wasser<br />
von der E<strong>in</strong>trittstemperatur θE = 68,5 °C auf e<strong>in</strong>e Austrittstemperatur von θA = 51,5 °C abgekühlt werden.<br />
Es ist der Reibungsdruckverlust im Außenraum zu berechnen!<br />
32 • Modul Lae <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Geometrie- und Stoffdaten<br />
Geometrische Daten<br />
Durchmesser des Rohrbündels DB = 560 mm<br />
Innendurchmesser des Mantels Di = 597 mm<br />
Durchmesser des Umlenkbleches Dl = 590 mm<br />
Außendurchmesser der Rohre da = 25 mm<br />
Durchmesser der Bohrungen für die Rohre dB = 26 mm<br />
Innendurchmesser der Mantelstutzen dS = 210 mm<br />
Höhe des Ausschnitts im Umlenkblech H = 134,5 mm<br />
Anzahl der Rohre im Rohrbündel n = 258<br />
Anzahl der Rohre im oberen und unteren<br />
Fenster<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Lae • 33<br />
nF<br />
= 82<br />
Anzahl der Rohrreihen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Fensterzone nRF = 4,5<br />
Anzahl der Abdichtungstreifenpaare nS = 0<br />
Anzahl der Umlenkbleche nU = 8<br />
Anzahl der Hauptwiderstände <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Querströmungszone<br />
Anzahl der Hauptwiderstände <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Endzone<br />
nW<br />
nWE<br />
= 11<br />
= 15,5<br />
Abstand der Umlenkbleche S = 250 mm<br />
Abstand zwischen dem Rohrboden<br />
und dem benachbarten Umlenkblech<br />
SE<br />
= 315 mm<br />
Rohrteilung <strong>in</strong> Längsrichtung Sl = 27,7 mm<br />
Rohrteilung quer zur Strömungsrichtung Sq = 32,0 mm<br />
Rohranordnung versetzt.<br />
Stoffdaten<br />
Stoffwerte des Wassers:<br />
Bei der mittleren Wassertemperatur von<br />
θm = (68,5 + 51,5)/2 = 60 °C<br />
gelten die Werte<br />
ρ = 983 kg/m 3<br />
η = 467 10 -6 kg/ms;<br />
bei θw = 50 °C<br />
gilt<br />
ηW = 547 10 -6 kg/ms<br />
Lösungsweg<br />
Nach Start des Moduls Lae ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske "Optionen im Modul LAE"<br />
Mit der Option "Mit E<strong>in</strong>bauten [1]" wird der Reibungsdruckverlust im Außenraum berechnet.<br />
Mit OK ersche<strong>in</strong>t die<br />
Berechnungsmaske von Lae.
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Geometrie- und Stoffdaten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
34 • Modul Lae <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Laf<br />
Druckverlust bei Strömung durch Schüttungen<br />
Aufgabenstellung<br />
E<strong>in</strong> Festbettreaktor soll bei 150 °C mit kugeligen Kat alysatorpartikeln mit e<strong>in</strong>em Sauter-Durchmesser von<br />
3 mm und bei e<strong>in</strong>em statischen Druck von 20 bar betrieben werden. Als Reaktionsgas wird e<strong>in</strong> Gas e<strong>in</strong>gesetzt,<br />
<strong>das</strong> die gleichen Stoffdaten wie Luft hat.<br />
Die Leerrohrgasgeschw<strong>in</strong>digkeit soll 1 m/s betragen. Die Festbettporosität beträgt 0,4. Zur Überw<strong>in</strong>dung<br />
des Strömungsdruckverlustes steht e<strong>in</strong> Verdichter mit e<strong>in</strong>er maximalen Druckerhöhung von 1 bar zur Verfügung.<br />
Wie lang darf der Festbettreaktor se<strong>in</strong>?<br />
Stoffdaten<br />
Bei e<strong>in</strong>em statischen Druck von 20 bar tritt e<strong>in</strong> Druckabfall von 1 bar e<strong>in</strong>. Für praktische Zwecke kann die<br />
dabei auftretende Dichteänderung vernachlässigt werden. Für die Stoffdaten des Fluids erhält man damit<br />
ρf = 16,38 kg/m 3 und ν = 14,8*10 -7 m 2 /s.<br />
Lösungsweg<br />
Nach dem Start des Moduls Laf<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Optionen im Modul LAF"<br />
Mit der Option "Modell der E<strong>in</strong>zelpartikelumströmung" wird die Länge des Festbettreaktors berechnet.<br />
Nachdem die Auswahl mit OK bestätigt wurde ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske von LAF.<br />
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Daten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Laf • 35
Modul Lba<br />
Gas-Flüssigkeitsströmungen – relative Phasenanteile<br />
Aufgabenstellung<br />
Es soll der Druckabfall im vertikalen Steigrohr e<strong>in</strong>es Beckensaugers bestimmt werden, der Wasser vom<br />
Beckengrund an die Oberfläche saugt und dabei Schmutz mitnimmt. Angetrieben wird der Beckensauger<br />
durch E<strong>in</strong>blasen von Luft <strong>in</strong> <strong>das</strong> Steigrohr.<br />
Daten:<br />
Durchmesser d = 0,02 m,<br />
Steighöhe L = 0,5 m,<br />
Wasserdichte ρl = 998,21 kg/m 3 ,<br />
Gasdichte ρg = 1,188 kg/m 3 ,<br />
Oberflächenspannung σ = 0,01 N/m,<br />
.<br />
Luftmassenstrom M g = 0,001 kg/s und<br />
.<br />
Wassermassenstrom M l = 0,1 kg/s.<br />
Reibungs- und Beschleunigungsdruckverluste im Steigrohr werden vernachlässigt, so <strong>das</strong>s der gesamte<br />
Druckabfall gleich dem des geodätischen ist.<br />
Ergebnisse<br />
Nach dem Start des Moduls Lba und nach der E<strong>in</strong>gabe der Daten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
36 • Modul Lba <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Lbb<br />
Druckabfall von Gas- Flüssigkeitsströmungen <strong>in</strong> Rohren,<br />
Leitungselementen und Armaturen<br />
Aufgabenstellung<br />
E<strong>in</strong> Dampf-Flüssigkeitsgemisch aus Propen strömt durch e<strong>in</strong>en Krümmer. Der Systemdruck beträgt<br />
.<br />
p = 20 bar, der Gesamtmassenstrom liegt bei M = 0,6 kg/s, der Dampfgehalt ist<br />
.<br />
x<br />
=<br />
.<br />
M<br />
M<br />
g<br />
.<br />
g<br />
.<br />
+ M<br />
l<br />
.<br />
.<br />
= 0,2 (d.h. M g = 0,12 kg/s und M l = 0,48 kg/s)<br />
Es ist der Druckabfall bei dieser Zweiphasenströmung zu ermitteln<br />
Geometrie- und Stoffdaten<br />
Krümmer:<br />
Durchmesser d = 45 mm<br />
Rohrbogen W<strong>in</strong>kel α = 90 °<br />
Rohrbogen- Krümmungsradius r = 90 mm<br />
Stoffdaten:<br />
Dichte Flüssigkeit ρf = 530 kg/m 3<br />
Dichte Gas ρg = 14,8 kg/m 3<br />
Dynamische Viskosität Flüssig ηf = 8* 10 -5 Pa s<br />
Lösungsweg<br />
Nach Start des Moduls Lbb<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Optionen im Modul LBB"<br />
Mit der Option "Rohrkrümmer" wird der Druckabfall bei dieser Zweiphasenströmung ermittelt.<br />
Nachdem die Auswahl mit OK bestätigt wurde ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske von LBB.<br />
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Daten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Lbb • 37
Modul Lbg<br />
Nasser Druckverlust und Leerblasen von Kolonnenböden<br />
Aufgabenstellung<br />
Berechnung des Druckverlustes e<strong>in</strong>es Siebbodens, der bei Umgebungszustand mit Luft und Wasser betrieben<br />
wird.<br />
Geometrie- und Stoffdaten<br />
Boden:<br />
Relativer freier Querschnitt des Bodens φ = 0,125<br />
Lochdurchmesser dh = 5 mm<br />
Verhältnis s/dh = 1<br />
Höhe des Ablaufwehres hw = 0,05 m<br />
Belastung:<br />
Leerrohrgeschw<strong>in</strong>digkeit ωG = 1,8 m/s<br />
Volumenstrom der Flüssigkeit V = 1,159 10 -3 m 3 /s<br />
Länge des Ablaufwehres Lw = 0,2087 m<br />
Stoffwerte:<br />
Dichte Gas ρG = 1,2 kg/m 3<br />
Dynamische Viskosität Gas ηG = 18 10 -6 kg/(m·s)<br />
Dichte Wasser ρL = 1000 kg/m 3<br />
Oberflächenspannung σ = 0,072 kg/s 2<br />
Ergebnisse<br />
Nach dem Start des Moduls Lbg und nach der E<strong>in</strong>gabe der Daten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
38 • Modul Lbg <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Lda<br />
Periodische Partikelbildung (Blasengasen)<br />
Aufgabenstellung<br />
Zur Extraktion von Penicill<strong>in</strong> muss Butylacetat als Lösungsmittel durch 50 Glaskanülen (dN = 2 mm) <strong>in</strong> die<br />
Fermentationsbrühe (Pellet-Suspension) dispergiert werden. Hierbei wird e<strong>in</strong> hoher Lösungsmitteldurchsatz<br />
bei ger<strong>in</strong>ger Scherbeanspruchung der empf<strong>in</strong>dlichen Mikroorganismen angestrebt.<br />
Wie groß sollte der Lösungsmitteldurchsatz maximal se<strong>in</strong> und welche mittlere Tropfengröße stellt sich e<strong>in</strong>?<br />
Betriebs- und Stoffdaten<br />
Fermentationsbrühe (Penicillium chrysogenum):<br />
ρK = 1000 kg/m 3 ; n = 0,29; K = 1,85 Pa s<br />
Lösungsmittel (Butylacetat):<br />
ρD = 880 kg/m 3 ; ηD = 0,74 mPa s σ = 0,0135 N/m<br />
Lösungsweg<br />
Nach Start des Moduls Lda<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
Mit der Option " Blasengasen bzw. periodische Tropfenbildung" werden der maximale Lösungsmitteldurchsatz<br />
und die mittlere Tropfengröße ermittelt.<br />
Sobald die Angabe <strong>in</strong> der Auswahl-Maske mit OK bestätigt wurde, ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske von<br />
Lda.<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Lda • 39
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Stoff- und Geometriedaten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
Graphische Lösung:<br />
Von Bild 3 lässt sich e<strong>in</strong> dimensionsloser Partikel- bzw. Blasendurchmesser von dp/dp_σ = 2 ablesen,<br />
woraus sich e<strong>in</strong> Partikel- bzw. Blasendurchmesser ergibt von<br />
dp = 2 * 0,005163 = 0,01032 m = 10,32 mm<br />
Iterative Lösung:<br />
40 • Modul Lda <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Ldc<br />
Lamellentropfenabscheider<br />
Aufgabenstellung<br />
Wassertropfen mit 2% Kalk sollen mit e<strong>in</strong>em senkrecht von unten nach oben durchströmten Lamellenpaket<br />
bei 1 bar Umgebungsdruck und 75 °C abgeschieden wer den.<br />
Geometrie- und Stoffdaten<br />
Dichte Gas ρG = 1 kg/m 3<br />
Dynamische Viskosität Gas ηG = 21 10 -6 Pa s<br />
Dichte Flüssigkeit ρL = 1025 kg/m 3<br />
Innenradius ri = 0,02 m<br />
Außenradius ra = 0,04 m<br />
Gassenlänge l = 0,5 m<br />
Gassenbreite s = 0,02 m<br />
Umlenkw<strong>in</strong>kel α = 90 °<br />
Ergebnisse<br />
Nach dem Start des Moduls Ldc und nach der E<strong>in</strong>gabe der Daten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Ldc • 41
Modul Lde<br />
Zerstäubung mit Hohlkegeldüsen<br />
Aufgabenstellung<br />
Mit der im Bild dargestellten Hohlkegeldüse<br />
mit Spirale<strong>in</strong>lauf soll e<strong>in</strong> Flüssigkeitsvolumen<br />
von 0,001 m 3 / s versprüht werden.<br />
Wie groß s<strong>in</strong>d die Druckverluste (Beschleunigungs-<br />
und Reibungsverlust)?<br />
Stoffdaten<br />
ρL = 950 kg / m 3 ; ρG = 1,2 kg / m 3<br />
ηL = 0,005 Pa s; ηG = 18 10 -6 Pa s<br />
σ = 0,03 N / m<br />
Reibende Fläche AR = 5664 10 -6 m 2<br />
E<strong>in</strong>trittsfläche Ae = 135 10 -6 m 2<br />
Innere Umfangsgeschw<strong>in</strong>digkeit ui = 27,7 m / s<br />
Lösungsweg<br />
Nach Start des Moduls Lde<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske.<br />
Mit der Option<br />
"tangentialer Spirale<strong>in</strong>lauf" und<br />
"Druckverlust" werden die Druckverluste<br />
berechnet.<br />
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Geometrie und der Stoffdaten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
42 • Modul Lde <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Ma<br />
Wärmeübergang und Rührleistung <strong>in</strong> Rührbehältern<br />
Aufgabenstellung<br />
Wie groß ist der Wärmeübergangskoeffizient α, bezogen auf die Außenwand e<strong>in</strong>es Behälters, der von<br />
e<strong>in</strong>em Mantel umgeben ist, dessen R<strong>in</strong>graum von Wasser wendelförmig durchströmt wird?<br />
Geometrie- und Stoffdaten<br />
Außendurchmesser des Behälters dBA = 0,6 m<br />
Spaltenweite δ = 0,025 m<br />
Höhe des Zyl<strong>in</strong>derspaltes hS = 0,6 m<br />
Durchmesser des tangential angeordneten<br />
E<strong>in</strong>trittsstutzens für <strong>das</strong> Kühlwasser<br />
dO = 0,025 m<br />
W<strong>in</strong>kel ω = 0 °<br />
Wandrauhigkeit K = 0,4 mm<br />
Kühlwasserstrom MM = 2,5 kg/s<br />
E<strong>in</strong>trittstemperatur des Wassers θM,E = 20 °C<br />
Austrittstemperatur des Wassers θM,A = 40 °C<br />
Mittlere Wandtemperatur θW = 80 °C<br />
Prandtl-Zahl bei 30 °C Pr = 5,42<br />
Wärmeleitfähigkeit bei 30 °C λ = 0,615 W/m·k<br />
Dichte bei 30 °C ρ = 995,7 kg/m 3<br />
Dynamische Viskosität bei 30 °C η = 798 10 -6 Pa s<br />
Dichte bei 20 °C ρ = 998,3 kg/m 3<br />
Dynamische Viskosität bei 80 °C ηW = 355 10 -6 Pa s<br />
Lösungsweg<br />
Nach Start des Moduls Ma1<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Optionen im Modul MA1"<br />
Mit der Option "Mantelraum" wird der Wärmeübergangskoeffizient α, der von e<strong>in</strong>em Mantel umgeben ist,<br />
ermittelt Mit OK ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske von MA1.<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Ma • 43
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Daten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
Nach Lehrer<br />
Tangential:<br />
Radial:<br />
Nach Ste<strong>in</strong> und Schmidt<br />
44 • Modul Ma <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Ma • 45
Modul Mb<br />
Wärmeübergang an berippten Oberflächen<br />
Aufgabenstellung<br />
Aufheizen von Luft mit e<strong>in</strong>er Temperatur von 90 °C au f 120 °C mit kondensierendem Wasserdampf von<br />
130 °C als Heizfluid.<br />
Der Luftmassenstrom beträgt 1,92 kg/s.<br />
Aus diesen Angaben ist der notwendige Wärmestrom zu berechnen.<br />
Gegeben ist e<strong>in</strong> Rippenrohrwärmeübertrager <strong>in</strong> fluchtender Anordnung.<br />
Geometrie- und Stoffdaten<br />
Kreisrippenrohre:<br />
Außendurchmesser Rippe D = 56 mm<br />
Außendurchmesser Rohr d = 25,4 mm<br />
Rippendicke S = 0,4 mm<br />
Freier Rippenabstand a = 2,42 mm<br />
Innendurchmesser di = 21 mm<br />
Werkstoff: Alum<strong>in</strong>ium mit λR = 209 W/(mK)<br />
Anordnung:<br />
9 Rippen / Zoll, Rippenteilung tR = 2,82 mm;<br />
Querteilung tq = 60 mm<br />
Wärmeübergangskoeffizient: αi = 10454 W/(m 2 K)<br />
Breite des Wärmeübertragers:<br />
17 Rohre nebene<strong>in</strong>ander angeordnet: 17 * tq = 1,02 m<br />
Höhe des Wärmeübertragers: 1 m 2 / 1,02 m = 0,98 m<br />
Rippenzahl / Rohr: 0,9804 m / 0,00282 m = 348 Elemente<br />
Lösungsweg<br />
Nach Start des Moduls Mb<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Optionen im Modul MB"<br />
Mit der Option "nur Rippenwirkungsgrad" wird der notwendige Wärmestrom ermittelt.<br />
Nachdem die Auswahl mit OK bestätigt wurde, ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske von MB.<br />
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Daten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
46 • Modul Mb <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Me<br />
Wärmeübergang an nicht-newtonschen Flüssigkeiten<br />
Aufgabenstellung<br />
E<strong>in</strong>e wässrige Polymerlösung durchströmt e<strong>in</strong> Rohr mit Kreisquerschnitt.<br />
Es s<strong>in</strong>d der Wärmeübergangskoeffizient und die Austrittstemperatur zu berechnen.<br />
Geometrie- und Stoffdaten<br />
Rohrdurchmesser d = 0,01 m<br />
Rohrlänge l = 10 m<br />
Mittlere Strömungsgeschw<strong>in</strong>digkeit w = 2 m/s<br />
E<strong>in</strong>trittstemperatur θE = 20 °C<br />
Rohrwandtemperatur θW = 80 °C<br />
Fluidität φ(θE) = φE φE = 3 * 10 -2 Pa -m s -1<br />
Fluidität φ(θW) = φW φW = 1,5 Pa -m s -1<br />
Fließexponent m = 2,0<br />
Temperaturleitfähigkeit a = 1,56 * 10 -7 m 2 /s<br />
Spezifische Wärmekapazität cp = 4,2 * 10 3 J/kg k<br />
Dichte ρ = 10 3 kg/m 3<br />
Lösungsweg<br />
Nach Start des Moduls Me<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Optionen im Modul ME"<br />
Mit der Option "Rohr" werden der Wärmeübergangskoeffizient und die Austrittstemperatur berechnet.<br />
Nachdem die Auswahl mit OK bestätigt wurde, ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske von ME.<br />
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Daten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Me • 47
Modul MK<br />
Be- und Entfeuchten von Luft<br />
Aufgabenstellung<br />
Gegeben:<br />
Befeuchterkanalmaße (Höhe H = 1 m. Breite B = 1,5 m)<br />
Befeuchtungsstrecke (bauseits vorhanden) LB = 2 m<br />
Außenluftbetrieb<br />
Lufte<strong>in</strong>trittszustand: θLE = 15 °C, Y E = 1 g/kg<br />
Luftaustrittsfeuchtebeladung: YA = 8 g/kg<br />
Luftgeschw<strong>in</strong>digkeit vor dem Befeuchter uLE = 3 m/s<br />
Fe<strong>in</strong>filter C h<strong>in</strong>ter dem Befeuchter<br />
Wasserdampf-E<strong>in</strong>trittstemperatur θD = 102 °C.<br />
Gesucht: Erforderlicher Dampfmengenstrom<br />
Lösungsweg<br />
Nach Start des Moduls Mk<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Optionen im Modul MK"<br />
48 • Modul MK <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH<br />
.<br />
M und die Anzahl der Dampfverteilerrohre nR.<br />
Mit der Option "Befeuchten durch Zumischen von Dampf" werden Dampfmengenstrom und die Anzahl<br />
der Dampfverteiler berechnet.<br />
Nachdem die Auswahl mit OK bestätigt wurde, ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske von MK.<br />
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Daten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
D
Modul ML<br />
Wärmerohre<br />
Aufgabenstellung<br />
Mit Hilfe e<strong>in</strong>es Wärmerohres soll e<strong>in</strong> elektronisches Bauteil e<strong>in</strong>es Satelliten gekühlt werden. Es ist e<strong>in</strong>e<br />
Leistung von 50 W bei e<strong>in</strong>er Betriebstemperatur von θsat = 10 °C abzuführen. Das Wärmerohr ist aus<br />
Alum<strong>in</strong>ium gefertigt und hat 32 rechteckige, axiale Kapillar-Rillen (w = 0,5 mm, h = 0,8 mm), die gleichmäßig<br />
über den Umfang des Rohres (di = 9 mm, da = 14 mm) verteilt s<strong>in</strong>d. Die Verdampferzone und die<br />
Kondensatzone s<strong>in</strong>d jeweils 100 mm, die adiabate Transportzone 780 mm lang. Der Wärmeträger ist<br />
Ammoniak.<br />
Es kann davon ausgegangen werden, <strong>das</strong>s die Wärme an der Verdampferfläche gleichmäßig zu- und an<br />
der Kondensatorfläche gleichmäßig abgeführt wird.<br />
Zu bestimmen s<strong>in</strong>d:<br />
Die maximale Kapillar-Druckdifferenz Δpk,max , die die Kapillarstruktur zulässt.<br />
Die Kapillar-Druckdifferenz Δpk, die sich <strong>in</strong> diesem Betriebszustand e<strong>in</strong>stellt.<br />
Stoffdaten<br />
Stoffwerte von NH3 bei 10 °C:<br />
Dichte des Wärmeträgers (flüssig) ρl = 624,6 kg/m 3 ,<br />
Dichte des Wärmeträgers (gasförmig) ρg = 4,865 kg/m 3 ,<br />
Wärmeleitfähigkeit (flüssig) λl = 499,6 *10 -3 W/mK,<br />
K<strong>in</strong>ematische Viskosität (flüssig) νl = 2,49 * 10 -7 m 2 /s,<br />
K<strong>in</strong>ematische Viskosität (gasförmig) νg = 19,08 * 10 -7 m 2 /s,<br />
Oberflächenspannung σ = 23,88 * 10 -3 N/m,<br />
spezifische Verdampfungsenthalpie Δh v= 1225,5 kJ/kg.<br />
Lösungsweg<br />
Nach Start des Moduls ML<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Auswahlform Wärmerohre"<br />
Mit den Optionen "Rillen" unter<br />
"Wärmerohrtyp" und "Rechteckige<br />
Rillen" unter "Kapillartyp" werden<br />
Δpk, max und Δpk berechnet.<br />
Mit OK ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske<br />
von ML.<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul ML • 49
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Daten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
50 • Modul ML <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH
Modul Mo<br />
Wärmeübertragung und Strömung <strong>in</strong> verdünnten Gasen<br />
Aufgabenstellung<br />
Zwischen zwei parallelen Platten im Abstand s = 1 cm bef<strong>in</strong>det sich Helium mit dem Druck p = 1000 hPa.<br />
Die Platten haben die Temperaturen T1 = 273 K und T2 = 278 K.<br />
Für die Akkommodationskoeffizienten gilt an beiden Platten δ = 1.<br />
Man berechne Wärmestromdichte und den Temperatursprung an der kalten Platte!<br />
Stoffdaten<br />
Modul "He" berechnet die Stoffdaten des Heliums bei 273 K und 10 5 Pa:<br />
Lösungsweg<br />
Nach Start des Moduls Mo<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Optionen im Modul MO"<br />
Mit der Option "Ebener Fall" werden die Fragen dieses Beispiels beantwortet. Nachdem Auswahl mit OK<br />
bestätigt wurde ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske von MO.<br />
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Daten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
<strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH Modul Mo • 51
Modul Na<br />
Wärmeübertragung <strong>in</strong> Regeneratoren<br />
Aufgabenstellung<br />
E<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>d-Erhitzergruppe mit zwei Regeneratoren dient <strong>zum</strong> Erhitzen von Luft für den Hochofenprozess.<br />
Während der Warmperiode wird <strong>das</strong> Gitterwerk von heißem Verbrennungsgas und <strong>in</strong> der Kaltperiode von<br />
Umgebungsluft durchströmt. E<strong>in</strong>er der gleichartig aufgebauten Regeneratoren soll berechnet werden. Die<br />
Speichermasse ist aus Feuerfestplatten von δ = 0,03 m Dicke aufgebaut. Die Eigenschaften des Speichermaterials<br />
s<strong>in</strong>d durch ρs = 1800 kg/m 3 , cs = 1200 J/kg K und λs = 1 W/m K bestimmt (Dies entspricht<br />
e<strong>in</strong>er Temperaturleitfähigkeit von a = 0,463 * 10 -6 m 2 /s).<br />
Die wärmeübertragende Oberfläche der Speichermasse beträgt A = 40 000 m 2 und <strong>das</strong> Volumen ihrer<br />
festen Masse Vs = 900 m 3 . Durch den Regenerator strömt während der Warmperiode e<strong>in</strong> Verbrennungsgasmassenstrom<br />
von M1 = 31 kg/s mit e<strong>in</strong>er mittleren spezifischen Wärmekapazität von cm1 = 1 kJ/kg K,<br />
<strong>in</strong> der Kaltperiode h<strong>in</strong>gegen e<strong>in</strong> Luftmassenstrom von M2 = 28 kg/s mit cm2 = 1,04 kJ/kg K.<br />
Die Wärmekapazitätsströme der <strong>in</strong> der Zeite<strong>in</strong>heit strömenden Gasmengen betragen somit:<br />
W1 = 31 000 J/s K und = W2 = 29 120 J/s K<br />
Die Dauer der Warm- bzw. Kaltperiode sei t1 = t2 = 1 h = 3600 s.<br />
Das Verbrennungsgas tritt mit der Temperatur 1<br />
'<br />
θ = 1250 °C, die Umgebungsluft mit 2<br />
'<br />
θ = 100 °C <strong>in</strong> den<br />
Regenerator e<strong>in</strong>.<br />
Die Wärmeübergangskoeffizienten s<strong>in</strong>d α1 = 31 W/m 2 K und α2= 22 W/m 2 K.<br />
''<br />
Der wahre Wärmedurchgangskoeffizient k und die zeitlichen Mittelwerte θ 1 und θ 2 der Austrittstemperatur<br />
von Gas 1 und 2 sollen berechnet werden<br />
Lösungsweg<br />
Nach Start des Moduls Na<br />
ersche<strong>in</strong>t die Auswahlmaske<br />
"Optionen im Modul NA"<br />
Mit der Option<br />
"Speichermasse aus Gitterwerk"<br />
werden diese Beispielfragen bearbeitet.<br />
Mit OK ersche<strong>in</strong>t die Berechnungsmaske<br />
von NA.<br />
Ergebnisse<br />
Nach der E<strong>in</strong>gabe der Daten bekommt man folgende Ergebnisse:<br />
52 • Modul Na <strong>Lauterbach</strong> Verfahrenstechnik GmbH<br />
''