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Informationsbroschüre zum Download - St. Marien-Krankenhaus ...

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Ihre Ansprechpartner:<br />

Leitender Fachbereichsarzt:<br />

Dr. Thomas Westermann,<br />

Arzt für Innere Medizin – Pneumologie,<br />

Infektiologie, Schlafmedizin,<br />

Somnologie (DGSM)<br />

Oberärztin:<br />

Dr. Kerstin Rößler,<br />

Ärztin für Innere Medizin –<br />

Pneumologie, Somnologie<br />

(DGSM)<br />

Mitarbeiterinnen: Ulla Müller<br />

Elisabeth Wesseler<br />

Agnes Uphues<br />

Anita Lösing<br />

Nicola Fritz<br />

Martina Albers<br />

Mechthild Ossendorf<br />

Andrea <strong>St</strong>röing<br />

Terminvereinbarung:<br />

Tel. 02561/99-14 43 oder Fax 02561/99-14 46<br />

E-Mail: Schlafmedizin@versanet.de<br />

Ausstattung:<br />

Schlafl aborplätze in separaten, großzügig bemessenen<br />

Schlafräumen mit hotelähnlichem Komfort,<br />

schallisoliert; Überwachungsraum, ausgestattet<br />

mit modernster elektronischer Technik.<br />

SCHLAFLABOR<br />

Akkreditierung:<br />

Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung<br />

und Schlafmedizin<br />

Kooperationspartner:<br />

HNO-Belegabteilung im Hause, sowie weitere<br />

Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen<br />

HNO, Zahnmedizin, Neurologie, Psychiatrie,<br />

Pneumologie und Psychologie, Selbsthilfegruppe<br />

Schlafapnoe – chron. Schlafstörungen<br />

Gronau e.V.<br />

Ahaus-Vreden<br />

Betriebsstätte Ahaus<br />

Wüllener <strong>St</strong>r. 101 · 48683 Ahaus<br />

Telefon: 0 25 61 / 99-0<br />

Telefax: 0 25 61 / 99-16 06<br />

E-Mail: ahaus@marien-kh-gmbh.de<br />

Ahaus-Vreden<br />

Das Schlaflabor<br />

Erholung in der Nacht –<br />

Lebensfreude am Tag


Lieber Patient,<br />

lieber Gast!<br />

Der Schlaf fördert Wohlbefi nden, Entspannung,<br />

Zufriedenheit und Selbstvertrauen. Er verhindert<br />

<strong>St</strong>ress, Belastung, Angst und Unsicherheit. Ein<br />

ungestörter Wach-Schlaf-Rhythmus ist für die<br />

seelische und körperliche Gesundheit enorm<br />

wichtig.<br />

Gestörter Schlaf<br />

Der Schlaf ist ein sehr komplexer Prozess,<br />

an dessen <strong>St</strong>euerung das Gehirn maßgeblich<br />

beteiligt ist. Häufi ge Symptome einer ernsthaften<br />

Schlafstörung sind Müdigkeit, Nachlassen<br />

der Konzentrationsfähigkeit und des Gedächtnisses.<br />

Durch die Müdigkeit ist die Häufi gkeit<br />

von Unfällen (Einschlafen am <strong>St</strong>euer) deutlich<br />

erhöht. Auch Depressionen können Ausdruck<br />

von Schlafstörungen sein. Bei den körperlichen<br />

Veränderungen sind vor allem Bluthochdruck<br />

und Herzrhythmusstörungen zu nennen. Häufi g<br />

werden Betroffene erst durch Angehörige oder<br />

Ehepartner auf starkes Schnarchen und Atemaussetzer<br />

während des Schlafs aufmerksam<br />

gemacht. Nicht selten liegt dieser <strong>St</strong>örung ein<br />

sog. obstruktives Schlafapnoe-Syndrom zugrunde.<br />

Auf dem Boden dieser Erkrankung kann es<br />

überdurchschnittlich häufi g zu Schlaganfällen,<br />

Herzinfarkten und Ausbildung einer Herzschwäche<br />

kommen.<br />

Sicher diagnostizieren Differenziert behandeln<br />

Diagnostisches Vorgehen<br />

Fachärzte aus den Bereichen Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

(HNO), Lungenheilkunde oder Neurologie entscheiden<br />

durch Voruntersuchungen, ob eine Schlafl abordiagnostik<br />

weiterhelfen kann. Auf Überweisung ist die Voruntersuchung<br />

auch im Rahmen der pneumologischen Ambulanz<br />

im Ahauser <strong>Krankenhaus</strong> durchführbar.<br />

Was ist ein Schlafl abor?<br />

Bei unseren Schlafl aborplätzen handelt es sich um<br />

großzügig ausgestattete Schlafräume mit hotelähnlichem<br />

Komfort. In den schallisolierten Schlafräumen befi nden<br />

sich Messgeräte, die die verschiedenen Schlafstadien und<br />

deren Auswirkungen auf die Körperfunktionen elektronisch<br />

aufzeichnen. Die Speicherung der Daten erfolgt im<br />

angrenzenden Überwachungsraum, in dem sich auch die<br />

Schlafl abor-Assistentin befi ndet, die während der Nacht<br />

den Patienten betreut.<br />

Wie erfolgt die Schlafl aboruntersuchung?<br />

Meistens kommen die Patienten am späten Nachmittag zu<br />

uns ins Schlafl abor, wobei zunächst ein Gespräch zwischen<br />

Patient und Arzt erfolgt. Bevor der Patient abends schlafen<br />

geht, wird er „verkabelt“. Dazu werden Elektroden angelegt,<br />

die Hirn- und Muskelaktivität, Augenbewegungen,<br />

Atmung über Mund und Nase, Schnarchen, Herzfrequenz<br />

und Beinbewegungen ableiten.<br />

Um die Atmungsanstrengungen zu messen, werden elastische<br />

Gurte mit Dehnungssensoren um Brustkorb und<br />

Bauch des Patienten gelegt. Der Sauerstoffgehalt im Blut<br />

und die Herzfrequenz werden über Sensoren am Zeigefi<br />

nger und Ohrläppchen kontrolliert. Zusätzlich wird eine<br />

Videoaufzeichnung erstellt, um eventuelle Verhaltensauffälligkeiten<br />

im Schlaf mit in die Analyse einzubeziehen.<br />

Welche Therapie ist die Richtige?<br />

Dies hängt natürlich von Einzelfall ab. Manchmal kann es<br />

schon ausreichend sein, den Patienten über bestimmte<br />

Verhaltensweisen, die den Schlaf beeinträchtigen, aufzuklären.<br />

Manchmal kommen Medikamente zur Beeinfl ussung<br />

der Schlafstörung in Betracht. <strong>St</strong>arken Schnarchern<br />

kann mit einem chirurgischen Eingriff, den die HNO-Ärzte<br />

im Hause vornehmen, geholfen werden. Beim obstruktiven<br />

Schlafapnoe-Syndrom kommt in der Regel eine<br />

Schlafmaske <strong>zum</strong> Einsatz, die dem Patienten das ungestörte<br />

Atmen während der Nacht ermöglicht. Dadurch<br />

erzielt man häufi g nach kurzer Zeit verblüffende Erfolge.<br />

Die Patienten fühlen sich wesentlich leistungsfähiger, neigen<br />

nicht mehr <strong>zum</strong> Einschlafen über Tag und empfi nden<br />

eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität. Durch<br />

die Behandlung der zugrunde liegenden Schlafstörungen<br />

werden auch Begleiterkrankungen wie Herzschwäche und<br />

Bluthochdruck günstig beeinfl usst.

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