Erfolgreich wirtschaften dank Beratern - Abegglen Management ...
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Sonderdruck 26. August–1. September 2009 | HANDELSZEITUNG | Nr. 35<br />
Marketing bei der Derendinger AG. Das Unternehmen<br />
erreichte im Jahr 2008 und auch<br />
im 1. Halbjahr 2009 ein hohes, strukturproportionales<br />
Umsatzwachstum, während<br />
die gesamte Branche stagnierte.<br />
Dreiphasenmodell<br />
Um solche Erfolge sicherzustellen, ging<br />
<strong>Abegglen</strong> nach einem Dreiphasenmodell<br />
vor. In einer ersten Phase wurde eine detaillierte<br />
Vertriebsdiagnose durchgeführt. Untersucht<br />
wurden dabei die Marktgrösse,<br />
die Marktmechanismen, die Wettbewerbs-<br />
Eine Produktivitätssteigerung um 25%,<br />
dabei die Personalkosten reduzieren,<br />
und das alles innerhalb von zwölf<br />
Monaten: Die Zielvorgaben, mit dem das<br />
Beratungsunternehmen <strong>Abegglen</strong> <strong>Management</strong><br />
Consultants AG im letzten Jahr die<br />
Manager der Filterproduzentin Unifil in<br />
Niederlenz AG von der Umsetzung eines<br />
gemeinsamen Projekts überzeugen wollte,<br />
klingen ambitioniert.<br />
«Fast zu ambitioniert», erinnert sich Thomas<br />
Lanz, Projektverantwortlicher bei<br />
<strong>Abegglen</strong>. «Zunächst herrschte nämlich bei<br />
der Unifil-Belegschaft grosse Skepsis.»<br />
Dank intensiven Schulungsblöcken mit der<br />
Veranschaulichung erfolgreicher Beispiele,<br />
die mit Hilfe der für das Projekt vorgesehenen<br />
Lean-Methode erzielt wurden, konnte<br />
das Vertrauen schliesslich trotzdem gewonnen<br />
werden.<br />
Unifil ist mit einem Jahresumsatz von rund<br />
30 Mio Fr. Schweizer Marktführerin in der<br />
Produktion von Grob-, Feinstaub- und<br />
Schwebstofffiltern. Die tendenziell sinkenden<br />
Margen sowie der hohe Wettbewerbsdruck<br />
haben das Unternehmen in den letzten<br />
Jahren gezwungen, die Produktivität<br />
laufend zu erhöhen. Um dies ohne Abstriche<br />
bei Kundenorientierung, Qualität und<br />
Lieferbereitschaft zu schaffen, holte man<br />
situation, das Kaufverhalten sowie die spezifischen<br />
Bedürfnisse der Kundin Derendinger<br />
AG. Bestehende Vertriebs instru mente<br />
wurden geprüft und einer Kostenanalyse<br />
unterzogen. Basierend auf den gewonnenen<br />
Erkenntnissen wurde in der zweiten Phase<br />
ein Zielmodell entwickelt, um dieses<br />
schliesslich in der dritten Phase auf all seine<br />
Auswirkungen und Konsequenzen zu<br />
prüfen.<br />
Im gesamten Prozess wendete <strong>Abegglen</strong> die<br />
eigens entwickelte «Market-Impact-Metho-<br />
Unif il/<strong>Abegglen</strong>:<br />
Kein Platz für «Verschwendungen»<br />
sich die Hilfe von <strong>Abegglen</strong> <strong>Management</strong><br />
Consultants AG.<br />
Das Kunststück gelang mit Hilfe von Lean-<br />
Methoden. Die Produktivität der Schwebstofffilter<br />
erhöhte sich tatsächlich um den<br />
angestrebten Viertel, ohne dass Kundenorientierung,<br />
Qualität und Lieferbereitschaft<br />
davon negativ tangiert worden sind. Heute<br />
schafft Unifil den Durchsatz von 81 statt 65<br />
Filtern mit der gleichen Anzahl Mitarbeitenden<br />
– ohne Einbussen bei Qualität und<br />
Flexibilität.<br />
Das bei Unifil inzwischen vorhandene Wissen<br />
um die Vorteile der Lean-Methode<br />
macht Thomas Lanz wesentlich für den<br />
nachhaltigen Nutzen des Projekts mit verantwortlich.<br />
«Die Produktivität konnte nicht<br />
nur einmalig verbessert werden, sondern<br />
steigt seit Beendigung des Projekts kontinuierlich<br />
an», sagt der <strong>Abegglen</strong>-Manager mit<br />
Genugtuung. Marcel auf der Maur, Unifil-<br />
Produktionsleiter und -projektleiter, pflichtet<br />
bei: «Wir werden die Lean-Methoden<br />
und speziell Kaizen in der Geschäftsleitung<br />
sowie an Kadertagen der Unifil AG weiter<br />
schulen und auch in anderen Abteilungen<br />
umsetzen.» Die Auszeichnung des Projekts<br />
mit dem Zertifikat «Excellent Process<br />
Transformation» sei eine schöne Bestätigung.<br />
dik» an. «Sie beschreibt unsere Vorgehensweise,<br />
die den optimalen Einsatz von knappen<br />
und wertvollen Marketing- und<br />
Verkaufsressourcen zum Ziel hat», erklärt<br />
Mark Sprauer. Der grosse Vorteil der Methodik<br />
liege in der soliden quantitativen und<br />
faktenbasierten Untermauerung aller erarbeiteten<br />
Massnahmen. Dies helfe, den Return<br />
on Consulting (ROC) zu maximieren.<br />
Im Falle Derendinger AG scheint dies optimal<br />
gelungen zu sein.<br />
Mitglieder Jury<br />
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Leonhard Fopp CMC, Past President ASCO,<br />
Inhaber Continuum AG, Leitung Jury;<br />
Doris Albisser, CEO CLS Communication AG;<br />
Hans Baumgartner, Managing Director<br />
Credit Suisse;<br />
Robert Bider, VR-Vize-Präs.<br />
Privatklinikgruppe Hirslanden;<br />
Heinz Binggeli, Geschäftsführer Youtility AG;<br />
Walter Brenner, Universität St. Gallen;<br />
Thomas Buberl, CEO Zurich, CH<br />
Hans Peter Fässler, Mitglied VR De Sede AG;<br />
Ueli Forster, VRP Forster Rohner AG;<br />
Pascal Gentinetta, Vorsitzender GL<br />
Economiesuisse<br />
Pascal Ihle, Stv. Chefredaktor<br />
«Handelszeitung»;<br />
Bernardo Lindemann, Vize präs. ASCO,<br />
CEO ABeam Consulting;<br />
Carolina Müller-Möhl,<br />
VRP Müller-Möhl Group;<br />
Klaus Oesch, VRP Orell- Füssli-Gruppe;<br />
Toni Wicki, VR RUAG Holding.