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Erfolgreich wirtschaften dank Beratern - Abegglen Management ...

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Sonderdruck 26. August–1. September 2009 | HANDELSZEITUNG | Nr. 35<br />

<strong>Erfolgreich</strong> <strong>wirtschaften</strong> <strong>dank</strong> <strong>Beratern</strong><br />

ASCO AWARD 2009 Zum vierten Mal hat der Branchenverband ASCO Projekte von <strong>Beratern</strong> und ihren Kunden<br />

prämiert, die sich durch optimale Unternehmenstransformationen auszeichnen und durch Kosteneinsparungen<br />

einen wertvollen Beitrag zum Wirtschaftsstandort Schweiz leisten.<br />

Robert Wildi<br />

Gute Berater setzen sich nicht nur in<br />

der Gunst der Unternehmenskunden<br />

durch. Die besten Projekte werden<br />

jedes Jahr auch mit dem ASCO Award<br />

für «Best Business Transforma tion» belohnt.<br />

Der Branchenverband hat mit diesem<br />

Preis heuer bereits zum vierten Mal die<br />

nachhaltigsten Unternehmenstransformationen<br />

in der Schweiz ausgezeichnet. Die<br />

Hauptkriterien bei der Bewertung der Projekte<br />

sind dabei der erzielte «Return on<br />

Consulting» und Know-how-Transfer sowie<br />

der «Beitrag zum Wirtschaftsstandort<br />

Schweiz».<br />

Zwölf Projekte haben sich für das Auswahlverfahren<br />

zum ASCO Award 2009 qualifiziert.<br />

Sie wurden von einer 15-köpfigen Jury<br />

(siehe Kasten Rückseite) analysiert und bewertet.<br />

Der Jury-Leiter Leonhard Fopp<br />

zeigt sich angetan von dem, was er gesehen<br />

hat. «Der qualitativ messbare Nutzen, der<br />

mit den eingereichten Projekten erzielt<br />

worden ist, hat in den letzten Jahren stetig<br />

zugenommen.» Zudem habe man in der<br />

Jury festgestellt, dass nur selten eine Standardmethodik<br />

zum Einsatz gekommen sei.<br />

«Es dominieren die massgeschneiderten<br />

Projektrealisationen.»<br />

Die fünf besten Beiträge erhielten ein Zertifikat<br />

«Excellent Business Transformation».<br />

In einer zweiten Bewertungsrunde wurde<br />

je ein Projekt zum Award-Gewinner in den<br />

beiden Kategorien «Best Business Strategy<br />

Transformation» und «Best Business Process<br />

Transformation» erkoren. Die Projektkunden<br />

wurden zusammen mit den Unternehmensberatungen<br />

geehrt.<br />

<strong>Abegglen</strong>/Derendinger AG<br />

Der Award für die «Best Business Strategy<br />

Transformation» ging heuer an die Zürcher<br />

Agentur <strong>Abegglen</strong> <strong>Management</strong> Consultants<br />

AG und die Dietliker Fahrzeug- und<br />

Maschinenersatzteil-Firma Derendinger<br />

AG. Im Rahmen des Projekts «Key to Market»<br />

(KTM) hat Derendinger gemeinsam<br />

ZVG<br />

mit <strong>Abegglen</strong> eine effektivere und spezifizierte<br />

Kundenbearbeitungs- und Kundenbetreuungsstrategie<br />

erarbeitet.<br />

«Das Ziel war, einen deutlich effektiveren<br />

Mitteleinsatz im Vertrieb beziehungsweise<br />

deutlich mehr Wirkung am Markt bei<br />

gleichbleibenden Ressourcen zu erreichen»,<br />

fast Mark Sprauer, projektverantwortlicher<br />

Partner bei <strong>Abegglen</strong>, zusammen.<br />

Im Einzelnen wurden mit dem Projekt folgende<br />

Inhalte und Lösungen für den Kunden<br />

erarbeitet: Implementierung einer<br />

potenzialbasierten und in der Praxis handhabbaren<br />

Kundensegmentierung, Festlegung<br />

von Betreuungsformen und -intensitäten,<br />

die einem Kundenbedürfnis entsprechen<br />

und auch für Derendinger profitabel sind,<br />

eine konsequente Ausschöpfung des Umsatzpotenzials<br />

(«Share of Wallet») bei bestehenden<br />

Kunden, die Intensivierung des<br />

Aussendienstes <strong>dank</strong> eines angepassten<br />

Lohnsystems, die Einführung einer klaren<br />

und gemein samen Sprache an der Vertriebsfront<br />

bezüglich Kundensegmentierung,<br />

Kundenwert, Betreu ungs intensität<br />

sowie Zielsetzungen im Verkauf und<br />

schliesslich die Implementierung einer neuen<br />

Kundensegmentierung mit ihren entsprechenden<br />

Controllinginstrumenten im<br />

IT-System.<br />

Was technisch und komplex klingt, hat eine<br />

einfache Vorgeschichte. Bis zur Umsetzung<br />

des KTM-Projekts mit <strong>Abegglen</strong> fehlten bei<br />

Derendinger eine klare und umsetzbare<br />

Kundensegmentierung sowie nachvollziehbare<br />

Vorgaben, welche Kunden wie bearbeitet<br />

werden sollen. Die Folge war eine<br />

Stagnation beim Umsatz.<br />

Mit Hilfe des KTM-Projekts, welches im Jahr<br />

2007 lanciert wurde und lediglich sechs<br />

Monate dauerte, änderte sich dies schlagartig.<br />

«Die höhere Produktivität des Aussendienstes<br />

sowie gezielt auf die Kundensegmente<br />

ab gestimmte Bearbeitungsmassnahmen<br />

verfehlten ihre Wirkung nicht und<br />

wider spiegeln sich 1:1 in unserer Performance»,<br />

freut sich Beat Zenklusen, Leiter


Sonderdruck 26. August–1. September 2009 | HANDELSZEITUNG | Nr. 35<br />

Marketing bei der Derendinger AG. Das Unternehmen<br />

erreichte im Jahr 2008 und auch<br />

im 1. Halbjahr 2009 ein hohes, strukturproportionales<br />

Umsatzwachstum, während<br />

die gesamte Branche stagnierte.<br />

Dreiphasenmodell<br />

Um solche Erfolge sicherzustellen, ging<br />

<strong>Abegglen</strong> nach einem Dreiphasenmodell<br />

vor. In einer ersten Phase wurde eine detaillierte<br />

Vertriebsdiagnose durchgeführt. Untersucht<br />

wurden dabei die Marktgrösse,<br />

die Marktmechanismen, die Wettbewerbs-<br />

Eine Produktivitätssteigerung um 25%,<br />

dabei die Personalkosten reduzieren,<br />

und das alles innerhalb von zwölf<br />

Monaten: Die Zielvorgaben, mit dem das<br />

Beratungsunternehmen <strong>Abegglen</strong> <strong>Management</strong><br />

Consultants AG im letzten Jahr die<br />

Manager der Filterproduzentin Unifil in<br />

Niederlenz AG von der Umsetzung eines<br />

gemeinsamen Projekts überzeugen wollte,<br />

klingen ambitioniert.<br />

«Fast zu ambitioniert», erinnert sich Thomas<br />

Lanz, Projektverantwortlicher bei<br />

<strong>Abegglen</strong>. «Zunächst herrschte nämlich bei<br />

der Unifil-Belegschaft grosse Skepsis.»<br />

Dank intensiven Schulungsblöcken mit der<br />

Veranschaulichung erfolgreicher Beispiele,<br />

die mit Hilfe der für das Projekt vorgesehenen<br />

Lean-Methode erzielt wurden, konnte<br />

das Vertrauen schliesslich trotzdem gewonnen<br />

werden.<br />

Unifil ist mit einem Jahresumsatz von rund<br />

30 Mio Fr. Schweizer Marktführerin in der<br />

Produktion von Grob-, Feinstaub- und<br />

Schwebstofffiltern. Die tendenziell sinkenden<br />

Margen sowie der hohe Wettbewerbsdruck<br />

haben das Unternehmen in den letzten<br />

Jahren gezwungen, die Produktivität<br />

laufend zu erhöhen. Um dies ohne Abstriche<br />

bei Kundenorientierung, Qualität und<br />

Lieferbereitschaft zu schaffen, holte man<br />

situation, das Kaufverhalten sowie die spezifischen<br />

Bedürfnisse der Kundin Derendinger<br />

AG. Bestehende Vertriebs instru mente<br />

wurden geprüft und einer Kostenanalyse<br />

unterzogen. Basierend auf den gewonnenen<br />

Erkenntnissen wurde in der zweiten Phase<br />

ein Zielmodell entwickelt, um dieses<br />

schliesslich in der dritten Phase auf all seine<br />

Auswirkungen und Konsequenzen zu<br />

prüfen.<br />

Im gesamten Prozess wendete <strong>Abegglen</strong> die<br />

eigens entwickelte «Market-Impact-Metho-<br />

Unif il/<strong>Abegglen</strong>:<br />

Kein Platz für «Verschwendungen»<br />

sich die Hilfe von <strong>Abegglen</strong> <strong>Management</strong><br />

Consultants AG.<br />

Das Kunststück gelang mit Hilfe von Lean-<br />

Methoden. Die Produktivität der Schwebstofffilter<br />

erhöhte sich tatsächlich um den<br />

angestrebten Viertel, ohne dass Kundenorientierung,<br />

Qualität und Lieferbereitschaft<br />

davon negativ tangiert worden sind. Heute<br />

schafft Unifil den Durchsatz von 81 statt 65<br />

Filtern mit der gleichen Anzahl Mitarbeitenden<br />

– ohne Einbussen bei Qualität und<br />

Flexibilität.<br />

Das bei Unifil inzwischen vorhandene Wissen<br />

um die Vorteile der Lean-Methode<br />

macht Thomas Lanz wesentlich für den<br />

nachhaltigen Nutzen des Projekts mit verantwortlich.<br />

«Die Produktivität konnte nicht<br />

nur einmalig verbessert werden, sondern<br />

steigt seit Beendigung des Projekts kontinuierlich<br />

an», sagt der <strong>Abegglen</strong>-Manager mit<br />

Genugtuung. Marcel auf der Maur, Unifil-<br />

Produktionsleiter und -projektleiter, pflichtet<br />

bei: «Wir werden die Lean-Methoden<br />

und speziell Kaizen in der Geschäftsleitung<br />

sowie an Kadertagen der Unifil AG weiter<br />

schulen und auch in anderen Abteilungen<br />

umsetzen.» Die Auszeichnung des Projekts<br />

mit dem Zertifikat «Excellent Process<br />

Transformation» sei eine schöne Bestätigung.<br />

dik» an. «Sie beschreibt unsere Vorgehensweise,<br />

die den optimalen Einsatz von knappen<br />

und wertvollen Marketing- und<br />

Verkaufsressourcen zum Ziel hat», erklärt<br />

Mark Sprauer. Der grosse Vorteil der Methodik<br />

liege in der soliden quantitativen und<br />

faktenbasierten Untermauerung aller erarbeiteten<br />

Massnahmen. Dies helfe, den Return<br />

on Consulting (ROC) zu maximieren.<br />

Im Falle Derendinger AG scheint dies optimal<br />

gelungen zu sein.<br />

Mitglieder Jury<br />

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Leonhard Fopp CMC, Past President ASCO,<br />

Inhaber Continuum AG, Leitung Jury;<br />

Doris Albisser, CEO CLS Communication AG;<br />

Hans Baumgartner, Managing Director<br />

Credit Suisse;<br />

Robert Bider, VR-Vize-Präs.<br />

Privatklinikgruppe Hirslanden;<br />

Heinz Binggeli, Geschäftsführer Youtility AG;<br />

Walter Brenner, Universität St. Gallen;<br />

Thomas Buberl, CEO Zurich, CH<br />

Hans Peter Fässler, Mitglied VR De Sede AG;<br />

Ueli Forster, VRP Forster Rohner AG;<br />

Pascal Gentinetta, Vorsitzender GL<br />

Economiesuisse<br />

Pascal Ihle, Stv. Chefredaktor<br />

«Handelszeitung»;<br />

Bernardo Lindemann, Vize präs. ASCO,<br />

CEO ABeam Consulting;<br />

Carolina Müller-Möhl,<br />

VRP Müller-Möhl Group;<br />

Klaus Oesch, VRP Orell- Füssli-Gruppe;<br />

Toni Wicki, VR RUAG Holding.

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