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Empfehlungen für die Anlage von Umlaufschranken

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Durchführung des Versuchs<br />

Für <strong>die</strong> Durchführung der Fahrversuche wurden ein normales<br />

Tourenrad, ein Tourenrad mit Kindertransportanhänger<br />

und ein Behindertendreirad benutzt. Es wurde das Umfahren<br />

der <strong>Umlaufschranken</strong> unter Berücksichtigung der unterschiedlichsten<br />

Öffnungsbreiten und Abstände getestet. Die Versuche<br />

wurden <strong>von</strong> geübten Radfahrern durchgeführt.<br />

Ergebnis<br />

Ziel unseres Versuchs war festzustellen, welche Abstände<br />

erforderlich sind, um den Richtungswechsel <strong>von</strong> zwei mal 90°<br />

innerhalb der <strong>Umlaufschranken</strong> mit den entsprechenden Fahrzeugen<br />

zu ermöglichen. Dabei ist <strong>die</strong> Länge der Überlappung<br />

der <strong>Umlaufschranken</strong> unerheblich. Diese wird bei abnehmender<br />

Wegebreite natürlich kleiner, so daß das Umfahren fahrtechnisch<br />

bequemer wird. Trotzdem sollen auch bei nicht vorhandener<br />

Überlappung (bis 2,60m Wegebreite = 2 x 1,30m<br />

Öffnungsbreite) <strong>die</strong> <strong>Umlaufschranken</strong> nicht durch Sperrpfosten<br />

ersetzt werden, denn Sperrpfosten stellen lediglich eine Einfahrtssperre<br />

dar und haben keinen geschwindigkeitsdämpfenden<br />

Charakter.<br />

Der Abstand der <strong>Umlaufschranken</strong> zueinander steht in<br />

Abhängigkeit zur Wegebreite. So soll er bei Wegebreiten bis<br />

2,50m 1,30m (Bild 1) und bei Wegebreiten über 2,50m 1,50m<br />

(Bild 2) betragen. Die Einfahröffnung soll in jedem Fall 1,30m<br />

breit sein. Diese Maße sind Mindestmaße, sollten aber auch<br />

nicht erheblich überschritten werden, um den bremsenden<br />

Charekter, nicht aufzuheben. Der Abstand der zur querenden<br />

Trasse am nächsten angeordneten Umlaufschranke soll 3,00m<br />

nicht unterschreiten, um eine ausreichende Aufstellfläche vor<br />

dem querenden Verkehr zur Verfügung zu haben. Die <strong>Umlaufschranken</strong><br />

sind rechtwinklig zu ihrer Wegeachse anzuordnen,<br />

damit kein spitzwinkliger Einfahrwinkel entsteht. Die Oberfläche<br />

des Materials soll mit einer Warnfarbe versehen sein.<br />

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