MIT.finanz Themenbrief Beratungsqualität - MIT - Management ...
MIT.finanz Themenbrief Beratungsqualität - MIT - Management ...
MIT.finanz Themenbrief Beratungsqualität - MIT - Management ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>MIT</strong>HEMENBRIEF<br />
<strong>Beratungsqualität</strong> messbar gemacht<br />
März 2012<br />
<strong>Beratungsqualität</strong><br />
Gezielte Marktbearbeitung und messbare Qualität<br />
Impressum: <strong>MIT</strong> GmbH, Pascalstraße 69, 52076 Aachen, Tel.: +49 (0)2408 9458 137, Fax: +49 (0)2408 9458 9137<br />
Web: www.mitgmbh.de, E-Mail: <strong>MIT</strong>.<strong>finanz</strong>@mitgmbh.de<br />
Der Nachdruck von Inhalten aus diesem Dokument ist gegen Übersendung eines gedruckten Belegexemplars<br />
gestattet. Auszugweise Zitate sind ohne explizite vorherige schriftliche Freigabe durch die <strong>MIT</strong> GmbH nur in<br />
zweifelsfrei sinnerhaltender Weise zulässig.<br />
<strong>MIT</strong> - <strong>Management</strong><br />
Intelligenter Technologien GmbH<br />
8. Jg.<br />
4<br />
2009<br />
Die ganzheitliche bedarfsorientierte Beratung ist der von den Sparkassen gemeinsam verfolgte Beratungsansatz<br />
für ihre Kunden. Zentral für den Erfolg dieses Beratungsansatzes ist <strong>Beratungsqualität</strong>. Zwei häufig praktizierte<br />
Verfahren zur Einschätzung der <strong>Beratungsqualität</strong> sind Kundenbefragungen und Testkäufe. Während Kundenbefragungen<br />
zu Ergebnissen führen, die Antworten auf einer vergleichsweise abstrakten Informationsebene geben,<br />
liefern Testkäufe sehr punktuelle Ergebnisse. Dieser <strong>Themenbrief</strong> zeigt einen weiteren Weg auf, der ergänzend zu<br />
den beiden vorgenannten Verfahren konkrete Aussagen zur <strong>Beratungsqualität</strong> gestützt auf objektiven quantitativen<br />
Auswertungen macht, ohne dass zusätzliche Datenerfassung erforderlich wäre.<br />
Die ganzheitliche Beratung gestützt auf das Sparkassen<strong>finanz</strong>konzept<br />
ist der gemeinsame Ansatz der Sparkassen zur bedarfsorientierten<br />
Kundenberatung. Differenziert nach<br />
den verschiedenen Bedarfsgruppen von Service<br />
und Liquidität bis zu Vermögen sieht<br />
das Sparkassen<strong>finanz</strong>konzept vor, die<br />
Kundensituation sowie den Bedarf der<br />
Kunden in Verbindung mit dessen Zielen<br />
und Wünschen detailliert zu erfassen.<br />
Um eine gleichbleibend<br />
hohe Qualität zu gewährleisten,<br />
strukturiert das S-Finanzkonzept<br />
den Beratungsprozess innerhalb<br />
der Bedarfsgruppen<br />
entlang von Bedarfsfeldern. Lesen<br />
Sie, wie diese Struktur sowohl gesprächsvorbereitend als auch<br />
nachbereitend zur Auswertung genutzt werden kann, um <strong>Beratungsqualität</strong><br />
zu fördern.<br />
Potenziale als Bedarfsvermutung<br />
Im Sinne eines für Kunde, Berater und Sparkasse besonders<br />
positiven Einsatzes des Sparkassen<strong>finanz</strong>konzeptes ist es bewährt,<br />
die Höhe und die Anzahl der offenen Potenziale an den<br />
Kundenverbünden als konkrete Indikation für eine Bearbeitungsreihenfolge<br />
zu nutzen. Praxiserprobt ist die Kundenpotenzialliste<br />
in <strong>MIT</strong>.<strong>finanz</strong>, die basierend auf einer Potenzialerkennung<br />
Kundenbedarf hervorhebt und in einer ganzheitlichen Betrachtung<br />
über den gesamten Kundenverbund gewichtet als Sortier-<br />
kriterium verwendet. Dies erleichtert jedem Berater die Priorisierung<br />
bei der Bearbeitung seines Kundenstamms, da die Sortierung<br />
eine Zusammenfassung der ganzheitlichen Bedarfssituation<br />
jedes einzelnen Kundenverbundes ausdrückt. Vorbereitend<br />
auf das Beratungsgespräch wird der Berater zusätzlich durch<br />
den Ausweis der konkreten Potenziale hinsichtlich vermuteter<br />
Kundenbedarfe sensibilisiert.<br />
Beratungsgespräch und Erfassung<br />
Voraussetzung für einen nachhaltigen Nutzen der Beratungsgespräche<br />
ist die strukturierte Erfassung der Gesprächsergebnisse<br />
im OSPlus. <strong>MIT</strong>.<strong>finanz</strong>.FM als Frontend zu OSP für die<br />
Bearbeitung von Finanzkonzepten hat sich als hilfreich zur effizienten<br />
Erfassung erwiesen; alternativ sind selbstverständlich<br />
auch alle anderen Erfassungswege, welche die erhobenen Daten<br />
strukturiert im OSP ablegen, anwendbar. Wesentlich ist hierbei<br />
die im Sinne der Finanzkonzepte aussagekräftige Erfassung. Das<br />
bedeutet, je Bedarfsfeld sollte nach einer vollständig durchgeführten<br />
Beratung erfasst worden sein, ob bereits ein Eigenprodukt<br />
genutzt wird, ob ein Fremdprodukt genutzt wird, ob ein<br />
Bedarf besteht oder der Kunde keinen Bedarf hat. Effizienzsteigernd<br />
und qualitätssichernd wirkt dabei, wenn die genutzten<br />
Eigenprodukte bereits vollständig im Beratungsbogen eingetragen<br />
sind, wie es im <strong>MIT</strong>.<strong>finanz</strong>.FM standardmäßig geschieht.<br />
Ebenso sollte ein im Beratungsgespräch erkannter Bedarf automatisch<br />
zur Anlage eines Akquisitionsansatzes führen oder ein<br />
zeitnah zu einem Beratungsgespräch getätigter Abschluss automatisch<br />
mit dem Beratungsgespräch in Verbindung gebracht wer-<br />
<strong>MIT</strong>THEMENBRIEF März 2012<br />
1
<strong>MIT</strong>THEMENBRIEF<br />
den können. So erfasst<br />
wird das Gesprächsergebnis<br />
zur<br />
Grundlage für eine<br />
über den Beratungsterminhinausreichende<br />
Basis für die<br />
Bearbeitung des<br />
Kundenbedarfs.<br />
Statistische<br />
Ergebnisse<br />
Aufgrund der zentralen<br />
Rolle, die das<br />
Sparkassen<strong>finanz</strong>konzept<br />
bei der Kundenberatungeinnimmt,<br />
finden sich regelmäßig im<br />
Aktivitätencontrolling Berichtsfelder<br />
wie "Anzahl durchgeführter Finanzkonzepte"<br />
einschließlich weitergehender<br />
Auswertungen wie "davon<br />
mit Abschluss". Für eine Qualitätsbewertung<br />
der durchgeführten Finanzkonzeptgespräche<br />
stellt sich<br />
jedoch die Frage: Genügt das?<br />
Wird dadurch Qualität am Maßstab der Ganzheitlichkeit von<br />
Beratungsgesprächen bewertet? Und wodurch wird Ganzheitlichkeit<br />
repräsentiert? Das S-Finanzkonzept gibt die Antwort<br />
schon vor: Die Beratung war dann - und nur dann - ganzheitlich,<br />
wenn der Berater mit dem Kunden alle Bedarfsfelder<br />
besprochen hat.<br />
<strong>Beratungsqualität</strong> quantitativ bewertet<br />
Diese Antwort hilft, denn nun ist klar, was auszuwerten ist, um<br />
die Ganzheitlichkeit als Qualitätsmerkmal zu bewerten: Erst die<br />
Auswertung aller einzelnen Bedarfsfelder und die Zusammenfassung<br />
der Ergebnisse daraus zeigen, ob ein Kunde eine ganz-<br />
2<br />
<strong>MIT</strong>THEMENBRIEF März 2012<br />
heitliche Beratung erfahren hat. Diese Auswertungstiefe gibt zusätzliche<br />
Einblicke in den Beratungsstand der Kunden und den<br />
Umgang der Berater mit den Konzepten. Abgeschlossene Beratungsgespräche<br />
werden von noch unvollständigen Beratungen<br />
unterscheidbar. Ebenso wird transparent, wie Stärken und<br />
Schwächen in der Beratung sich über die Bedarfsfelder verteilen,<br />
sodass hieraus unterstützende Maßnahmen abgeleitet werden<br />
können. Vergleichslisten über die Beraterplätze weisen den<br />
Weg der Best Practice. Durch die Aggregierbarkeit der Berichtzahlen<br />
vom einzelnen Finanzkonzept über den Beraterplatz bis<br />
hinauf zum Gesamthaus wird die Ganzheitlichkeit der Beratung<br />
als Qualitätskennzeichen objektiv bewertbar und zur ständig verfügbaren<br />
Facette im Controlling.<br />
Dieser <strong>Themenbrief</strong> umreißt kurz, wie anhand der im OSPlus erfassten Beratungsergebnisse aus Finanzkonzeptgesprächen fundierte<br />
Aussagen zur Ganzheitlichkeit sowie den Stärken und Schwächen in der Beratung abgeleitet werden können. Dabei ist<br />
unerheblich, ob die Erfassung über <strong>MIT</strong>.<strong>finanz</strong>.FM erfolgt ist. Falls <strong>Beratungsqualität</strong> und die damit in Zusammenhang stehenden<br />
Themen von der Potenzialerkennung und Anzeige, der Durchführung von Finanzkonzeptgesprächen und deren Erfassung bis hin<br />
zum Controlling auch Ihre Themen sind, sollten Sie am 9. und 10. Mai 2012 zur <strong>MIT</strong>.<strong>finanz</strong> Hausmesse nach Aachen ins S-Forum<br />
der Sparkasse Aachen kommen. Hören Sie dort von Kollegen aus anderen Sparkassen, welche Praxiserfahrungen diese mit<br />
<strong>MIT</strong>.<strong>finanz</strong> zu den Themen des potenzialorientierten Vertriebsmanagements gemacht haben. Die Teilnahme ist für Sie selbstverständlich<br />
kostenlos.<br />
Wir laden Sie ein. Seien Sie unser Gast. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Karl Lieven, Geschäftsführer Anton Joereßen, Mitglied der Geschäftsleitung