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Berlin - Bericht mit Fotos - Erste Grosse Mülheimer Karnevals ...

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Dann muss <strong>mit</strong> Frau Flach aber schon das Abschiedsfoto <strong>mit</strong> dem Kinderprinzenpaar gemacht werden, das sie<br />

stolz auf ihre Facebook-Seite stellen will. Auch wenn es nur eine Viertelstunde <strong>mit</strong> Frau Flach war, so ist dieser<br />

Empfang für uns ein besonderes und unvergessliches Ereignis.<br />

Zum Glück müssen wir den Bundestag, trotz laufender<br />

Debatte im Plenarsaal und darauf fußenden hohen<br />

Sicherheitsvorschriften und nur ganz beschränktem<br />

Besucherzutritt aber noch nicht verlassen.<br />

Frau Riemer hat sich für uns Zeit für eine über<br />

zweistündige exklusive Führung durch den Bundestag <strong>mit</strong><br />

vielen seiner Nebengebäuden genommen.<br />

Erst bestaunen wir an unserem Treffpunkt das "Archiv<br />

der Deutschen Abgeordneten" und finden dort viele<br />

Kästen von Abgeordneten, wie z.B. Friedrich-Ebert,<br />

Theodor Heuß, Joschka Fischer und natürlich Ulrike<br />

Flach. Dann geht es wieder durch viele Gänge und<br />

Gebäude, die an allen Ecken und Enden <strong>mit</strong> Kunst und<br />

Informationen bestückt sind. Nur einige wenige davon<br />

werden nachstehend aufgeführt.<br />

Wir sehen u.a. in einem unterirdischen Verbindungsgang zwischen dem Reichstagsgebäude und dem Jakob-<br />

Kaiser-Haus ein Archiv <strong>mit</strong> Bildern vom Wiederaufbau des Reichstags sowie den symbolischen Schlüssel, der<br />

bei der Einweihung an den damaligen Bundestagspräsidenten Wolfgang Thierse übergeben wurde. Auch steht<br />

dort ein etwa sechs Meter langer und zwei Meter hoher Rest des alten Heizungstunnels, durch den der<br />

mutmaßliche Brandstifter des Reichstags, der Holländer Marinus van der Lubbe am 27. Februar 1933 vom<br />

Reichstagspräsidentenpalais in das Reichstagsgebäude gelangt sein soll.<br />

Tunnelsegment im Bundestagskeller Auf der Brücke für die Bundestagsabgeordneten über die Spree<br />

Wir kommen im Paul-Löbe-Haus zum „Band des Bundes", einer Blickachse von drei Gebäuden, die <strong>mit</strong> dem<br />

von Axel Schultes entworfenen Bundeskanzleramt beginnt, durch eine Freifläche unterbrochen wird, da das<br />

Bürgerforum nicht gebaut wurde, sich <strong>mit</strong> dem Paul-Löbe-Haus (PLH) fortsetzt und <strong>mit</strong> dem Marie-Elisabeth-<br />

Lüders-Haus (MELH) seinen Abschluss findet. Dort fahren wir <strong>mit</strong> dem Aufzug in die oberste Etage und dürfen<br />

auch die Brücke zwischen den beiden Parlamentsbauten PLH und MELH, die sonst nur für die Abgeordneten<br />

und Mitarbeite des Bundestages ist. Das „Fußvolk“ hat weiter unten eine öffentliche Brücke. Die Brücke, auf der<br />

wir stehen, schließt die Verbindung zwischen West und Ost und wir sind über der Spree <strong>mit</strong> Blick auf den<br />

Hauptbahnhof, den Kindergarten des Bundestages, die Bundespressekonferenz, das ARD Hauptstadtstudio,<br />

das Reichstagspräsidentenpalais, Mauerreste und ein Mahnmal für an der Mauer beim Fluchtversuch Getötete.<br />

Der Architekt der beiden Häuser, Stephan Braunfels, nennt es den "Sprung über die Spree". Wir bekommen<br />

erklärt, dass das MELH den ursprünglichen Verlauf der <strong>Berlin</strong>er Hinterlandmauer überbaut und in einem<br />

öffentlich zugänglichen Mauermahnmal Segmente dieser Mauer wieder an ihrem ursprünglichen Ort aufgebaut<br />

sind.<br />

Natürlich habe wir an verschieden Stellen auch die Möglichkeit, in den Plenarsaal <strong>mit</strong> laufender<br />

Bundestagsdebatte zu schauen und erblicken dort die anwesenden Bundesministern Sabine Leutheusser-<br />

Schnarrenberger (Justiz), Hans-Peter Friedrich (Inneres) und Peter Altmaier (Umwelt) sowie<br />

Bundestagspräsident Norbert Lammert aus Bochum. Wegen der Debatte dürfen wir keine <strong>Fotos</strong> machen und<br />

auch nicht in den Saal hinein.<br />

Wir kommen vorbei an einem Modell des Bundestages, am Garten „Der Bevölkerung“, in dem alle<br />

Bundestagsabgeordneten Erde aus ihrem Wahlkreis abgeladen haben und von Ulrike Flach auch reichlich Erde<br />

aus Mülheim an der Ruhr geschüttet wurde. Auch staunen wir über wieder freigelegte alte Mauern, die an<br />

verschiedenen Stellen zu sehen sind und ihre eigene Geschichte erzählen. Durch das Hauptportal blicken wir<br />

auf den Platz vor dem Reichstag und auf das Kanzleramt.

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