Voraussetzungen für freie Mitarbeit - Museen in Köln

Informationen zur
Freiberuflichen Mitarbeit
Inhalt
Der Museumsdienst Köln .......................................................................... 2
Selbstverständnis.................................................................................... 3
Angebote............................................................................................... 4
Voraussetzungen für eine freie Mitarbeit ..................................................... 5
Vorbereitung auf eine freie Mitarbeit .......................................................... 6
Tätigkeitsprofil........................................................................................ 7
Fortbildungen ......................................................................................... 8
Interne Kommunikation ........................................................................... 9
Organisatorisches ..................................................................................10
Externe Kommunikation ..........................................................................11
Museum Kreativ (Praktische Kurse, Schülerworkshops) ................................12
Honorare ..............................................................................................13
Team ...................................................................................................14

Informationen zur
Freiberuflichen Mitarbeit
Der Museumsdienst Köln
Seit mehr als 40 Jahren ist es die Verbindung von wissenschaftlicher, pädagogischer
und didaktischer Fundierung, persönlichem Engagement und der Bereitschaft, auf
ein breit gefächertes Publikum aus Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gewinnend
einzugehen, die die Arbeit der Kölner Museumspädagogik prägen. Darin folgt der Museumsdienst
dem Positionspapier des Bundesverbandes Museumspädagogik e.V.
(www.museumspaedagogik.org). Die festen und freien Mitarbeiter sorgen in über 5000
Veranstaltungen jährlich für eine umfassende, lebendige und anregende Vermittlung des
kulturellen Erbes in den städtischen Sammlungen Kölns. Dies geschieht in öffentlichen
Angeboten, in gebuchten Veranstaltungen für Gruppen und in projektbezogenen Einheiten.
Mit dem Amtsantritt seines neuen Direktors zum 1. April 2007 hat sich der Museumsdienst
in einem gemeinschaftlichen Diskussionsprozess ein Selbstverständnis gegeben
und stellt seine Aktivitäten seither unter das Motto: „Wir machen Programm“. In dieser
Aussage kommen drei wesentliche Elemente zum Ausdruck: WIR bezieht sich auf Teamarbeit
und gemeinschaftlich abgestimmtes Handeln, MACHEN bezieht sich auf eine aktive,
für den Besucher attraktive Vermittlungsarbeit, die den Transfer von Wissenschaft zu
Öffentlichkeit leistet, ohne einen wissenschaftlichen Duktus zu pflegen; PROGRAMM steht
für zielbewusstes, strategisches Handeln, zielgruppenspezische Maßnahmen und die
Bündelung von Ressourcen. Die Einführung von Marketinginstrumenten, die Stärkung
des Dienstleistungsgedankens und die Nutzung neuer Kommunikationsstrukturen sorgen
in Verbindung mit aktuellen Themen in der Vermittlung für eine Leuchtturmfunktion des
Museumsdienstes im Bereich der kulturellen und interkulturellen Bildung.
Weiterführende Hinweise und Literaturangaben zur Arbeit der letzten Jahre bietet der
Museumsdienst unter www.museenkoeln.de/museumsdienst. Über aktuelle Projekte informiert
zeitnah des „Bulletin der Kölner Museen“, das vom Museumsdienst herausgegeben
wird.

Informationen zur
Freiberuflichen Mitarbeit
Selbstverständnis
Als führende Einrichtung der Museumspädagogik in Deutschland entwickeln, organisieren
und realisieren wir zentral die Vermittlungsarbeit für die Museen der Stadt
Köln. Wir sind eigenständiger und gleichberechtigter Partner dieser Museen und direkte
Schnittstelle zur Öffentlichkeit. Grundlage unserer Arbeit sind die Sammlungen und Ausstellungen
in den Kölner Museen. Durch engen Dialog mit der Wissenschaft sorgen wir
für aktuelle Inhalte, nachhaltige Bildung und Freude an der Kultur.
Wir entwickeln unser Programm für die gesamte Bevölkerung in Köln und darüber hinaus,
unabhängig von Alter, Herkunft, Bildung und Religion. Dabei achten wir auf eine
barrierefreie Vermittlung. Wir wollen unser Publikum am kulturellen Erbe mit all seinen
Bezügen zu einer ständig sich wandelnden Gesellschaft teilhaben lassen. Unser Tun zielt
auf Stärkung der Persönlichkeit mit ihren schöpferischen Anlagen und kulturellen Kompetenzen.
Wir sind Teil eines Netzwerkes im Dienste der Kultur. Mit Partnern aus verschiedenen
gesellschaftlichen Bereichen arbeiten wir konstruktiv zusammen und erstreben die besten
Lösungen. Quelle unseres Erfolges sind unsere Mitarbeiter. Wir fördern ihr Wissen
und sichern die Qualität ihrer Arbeit. Im Umgang miteinander pflegen wir offenen Dialog
und gegenseitigen Respekt.
In unserer Arbeit verfolgen wir klare Ziele. Wir stellen der Öffentlichkeit unsere ganze
Energie und Erfahrung zur Verfügung. Wir wahren wissenschaftliche Ernsthaftigkeit und
setzen auf eine Vielfalt zeitgemäßer Vermittlungsformen. Der Respekt vor allen Kulturen
ist ständige Prämisse unseres Handelns.

Informationen zur
Freiberuflichen Mitarbeit
Angebote
Mit 100.000 Gästen, die jährlich über 4.900 Führungen, Workshops und Events
besuchen, haben wir einen wesentlichen Anteil am Erfolg der Museumsstadt Köln. Als
zentraler Dienstleister organisieren wir das Programm in den städtischen Museen. Dabei
wenden wir uns nicht nur an ein kulturnahes Publikum. Unser Programm wendet sich an
alle, die die Museen der Stadt besuchen.
Unser Auftrag reicht jedoch weiter. Als einer der größten Anbieter im Bereich kultureller
Bildung in Köln nehmen wir auch die in den Fokus, die seltener den Weg ins Museum
finden. Jugendliche aus sozial schwachen Familien, Menschen mit Behinderungen oder
Bürger mit Migrationshintergrund. Mit Projekten für einzelne Zielgruppen, durch Kooperationen
und vor allem im Bewusstsein, dass Kultur das einigende Band einer heterogenen
Gesellschaft sein kann.
Führungen für Erwachsene und Schüler können in Deutsch, Englisch und Französisch
sowie in weiteren Fremdsprachen erfolgen. Wir haben für alle Zielgruppen eine interessenspezifische
Themenpalette entwickelt. Dies gilt gleichermaßen für das Kreativprogramm,
in dem wir Kurse als Gruppenveranstaltungen für Schulklassen oder als Individualangebote
für Einzelbesucher entwickeln.
Einen wesentlichen Anteil unseres Publikums bilden Klassen und Kurse aller Schulformen
und Jahrgangsstufen, für die wir Angebote zur allgemeinen Orientierung oder für den
Fachunterricht geschaffen haben. In Projekten widmen wir uns der vorschulischen Bildung
und arbeiten für Kindergärten und Kindertagesstätten.
Jenseits des ständigen öffentlichen Angebots und der buchbaren Veranstaltungen arbeiten
wir in Projekten. Sehr oft haben sie Pilotcharakter, erschließen die Museen für einzelne
Teile der Bevölkerung unter einem speziellen Blickwinkel und erfolgen im Netzwerk.
Die Projekte sind in einem hohen Maße durch Drittmittel gefördert, wobei unser
Fundraising sowohl den Bereich von Spenden und Stiftungen, wie auch den des Sponsorings
einbezieht.
Zu unseren Aufgaben zählt jedoch auch die nonverbale Vermittlung. Daher veröffentlichen
wir, immer im Dialog mit den Museen, didaktisch konzipierte Publikationen. Dies
können Kurzführer oder Ausstellungsbegleiter für Erwachsene sein, aber auch Kinderbücher
und Arbeitshefte für den schulischen Bereich. Ein zweiter publizistischer Bereich ist
die Redaktion und Herausgabe des „Kölner Museums-Bulletins“. Darin erscheinen wissenschaftliche
Beiträge, Berichte und aktuelle Meldungen aus den Kölner Museen. In
seinem Inhalt spiegelt das Bulletin die Vielfalt der Kölner Sammlungen: Von den mittelalterlichen
bis zu den zeitgenössischen freien und angewandten Künsten, von der zur
Kunstgeschichte Ostasiens, über Archäologie und Stadtgeschichte zur Ethnologie.

Informationen zur
Freiberuflichen Mitarbeit
Voraussetzungen für eine freie Mitarbeit
Bei der Auswahl unserer freiberuflichen Mitarbeiter spielen wissenschaftliche Ausbildung
und pädagogische Fähigkeiten eine wichtige Rolle. Wir achten darauf, dass eine
permanente Weiterbildung erfolgt und schaffen dafür auch die entsprechenden Angebote.
Unser Stamm an freien Mitarbeitern ist sehr umfangreich, daher achten wir bei der Auswahl
von neuen Mitarbeitern sorgfältig darauf, den Pool nicht zu groß werden zu lassen,
um die Einkommensmöglichkeiten durch Konkurrenz nicht zu schmälern. Wer sich für
eine freiberufliche Tätigkeit bei uns bewirbt, hat daher zwingend eine Reihe von Kriterien
u erfüllen.
Führungen
- Abgeschlossenes Studium der Kunstgeschichte, Kunsterziehung, Archäologie, Geschichte,
Ethnologie, Sinologie, Japanologie – je nach Museum
- Praktika in einem Museum und in einer museumspädagogischen Institution
- pädagogische Fähigkeiten
- Bereitschaft, sich wissenschaftlich und pädagogisch fortzubilden.
Aktive Fremdsprachenkompetenz ist besonders erwünscht.
Museum Kreativ (Bildnerisch-praktische Kurse)
- abgeschlossene kunstpädagogische, künstlerische, kunsthandwerkliche oder
fachwissenschaftliche Ausbildung
- eigene kreative Arbeit
- gute Kenntnisse in den Fachgebieten, die für die jeweiligen Museen relevant sind
- museumspädagogisches Praktikum
- pädagogische Ausbildung und Erfahrung in Schule, Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildung
- Erfahrungen im Bereich der Heil- und Behindertenpädagogik sind besonders willkommen.
Aussagekräftige Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen einschl.
Zeugnissen, Diplomen usw. (in Kopie) sowie Lichtbild sind schriftlich zu richten an
Museumsdienst Köln
Richartzstr. 2-4
50667 Köln
oder: museumsdienst@stadt-koeln.de (Anlagen als pdf)

Informationen zur
Freiberuflichen Mitarbeit
Vorbereitung auf eine freie Mitarbeit
Nach dem Vorstellungsgespräch mit der Direktion des Museumsdienstes und dem
zuständigen leitenden Museumspädagogen führen wir den Bewerber in die inhaltliche
und organisatorische Ausrichtung der museumspädagogischen Angebote des jeweiligen
Museums ein.
Danach erfolgt eine Reihe von Hospitationen bei den hauptamtlichen und freien Mitarbeitern
sowie der Museumsschule. Die Anzahl der Hospitationen richtet sich nach den
Kenntnissen des Bewerbers/der Bewerberin und erfolgt in Absprache mit dem jeweils
zuständigen festen Mitarbeiter. Wir halten es darüber hinaus für sinnvoll, dass sich der
Bewerber bei Übernahme im Laufe eines Jahres Kenntnisse auch zu den Museen erwirbt,
die er nicht betreuen wird
Nach einer angemessenen Vorbereitungszeit absolviert der/die Bewerber/in in der Regel
drei Probeführungen. Danach erfolgt eine, gegebenenfalls eine zweite Hospitation durch
unsere jeweils zuständigen Museumspädagogen.
Im Anschluss fällen wir die Entscheidung über die weitere Zusammenarbeit.
Hospitationen finden darüber hinaus in regelmäßigen Abständen statt, insbesondere bei
der Mitarbeit in Sonderausstellungen. Dies dient unserer Qualitätskontrolle. Diese Evaluierungen
können durch unsere Direktion und/oder die leitenden Museumspädagogen
erfolgen.

Informationen zur
Freiberuflichen Mitarbeit
Tätigkeitsprofil
Die freien Mitarbeiter des Museumsdienstes Köln arbeiten in der Regel in den Museen,
deren Sammlungsbestände, Sonderausstellungen und Einzelveranstaltungen ihrem
eigenen Profil entsprechen. Dabei ist es durchaus denkbar, dass sie in verschiedenen
Häusern arbeiten.
Es ist möglich, sich auf bestimmte Adressatenkreise, insbesondere Kindergartengruppen
und Grundschulen, sowie thematisch auf bestimmte Sonderausstellungen zu beschränken.
Für die Durchführung der jeweiligen Veranstaltung erwarten wir eine sorgfältige Vorbereitung
auf das jeweilige Thema und die Zielgruppe. Unsere Mitarbeiter sind gehalten,
das Konzept der Veranstaltungen mit dem Leiter der jeweiligen Gruppe vorher (telefonisch)
abzuklären, insbesondere bei speziellen Themen. Bei den Schülerworkshops und
Kindergeburtstagen ist dies sogar unverzichtbar.
Aus unserer Sicht ist es selbstverständlich, dass sich das Team der freien Mitarbeiter in
die Führungs- und Kursthemen der entsprechenden Museen und Ausstellungen fundiert
einarbeitet, um die Inhalte korrekt, pädagogisch angemessen und im Sinne des Museums
bzw. des Kurators vermitteln zu können.
Hierfür finden regelmäßige Fortbildungen statt.

Informationen zur
Freiberuflichen Mitarbeit
Fortbildungen
Wir kündigen die Fortbildungen im Normalfall in einem halbjährlichen Turnus an.
Die Teilnahme ist nicht verpflichtend, wird jedoch im Sinne eines gleich bleibend hohen
Qualitätsstandards von uns erwartet.
Der Museumsdienst organisiert verschiedene Formen der Fortbildung:
- Einführungsveranstaltungen zu Sonderausstellungen und neu konzipierten
Sammlungsbereichen
- Fortbildungen zu neuen Forschungsergebnissen in den einzelnen Wissenschaftsdisziplinen,
in der Restaurierung oder anderen museumsrelevanten Fachgebieten
- Fortbildungen in museumspädagogischen Methoden, in Vortragtechniken etc.
Die Fortbildungen beziehen sich zumeist auf die Museen der Stadt Köln. Die Direktion
bemüht sich jedoch, auch andere Sammlungen und Ausstellungen einzubeziehen. Der
potenzielle Referentenpool setzt sich zusammen aus dem Direktor und den leitenden
Museumspädagogen des Museumsdienstes, aus Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der
Museen sowie aus Gastdozenten.
Zur Fortbildung zählen unserer Ansicht nach nicht nur organisierte Veranstaltungen,
sondern auch das Selbststudium. Daher setzt die Direktion voraus, dass die freien ebenso
wie die festen Mitarbeiter die aktuelle Literatur, die Bestands- und die Ausstellungskataloge
der Museen konsultieren. Die zu den Sonderausstellungen erscheinenden Kataloge
werden dem jeweiligen Führungsteam kostenlos überlassen, soweit dies den Museen aus
finanziellen Gründen möglich ist.
In Ergänzung empfehlen wir die Lektüre des „Kölner Museums-Bulletins“. Die Zeitschrift
kann zu Sonderkonditionen über unsere Verwaltung bezogen werden.

Informationen zur
Freiberuflichen Mitarbeit
Interne Kommunikation
Wir halten eine offene Kommunikation zwischen den festen und den freien Mitarbeitern
sowie der Direktion für die notwendige Voraussetzung einer kollegialen und
spannungsfreien Zusammenarbeit. Daher existieren unterschiedliche Formen von Kommunikationsmöglichkeiten.
Integriert in das Fortbildungsprogramm sind
- Fachkonferenzen für die freien Mitarbeiter der einzelnen Museen, die dem Erfahrungsaustausch
dienen. Diese Meetings werden von den jeweiligen festen Mitarbeitern
organisiert.
- Fachkonferenzen für die Kursleiter des Bereichs „Museum kreativ“
- Beide Veranstaltungsformen können der Vorbereitung der Halbjahresprogramme
dienen.
Die Direktion bietet mehrere Möglichkeiten des Austausches:
- Zweimal pro Jahr lädt die Direktion des Museumsdienstes alle Mitarbeiter und die
Lehrer der Museumsschule zu einer Mitarbeiterversammlung. Die Treffen dienen
der Information, Planung und dem Meinungsaustausch. Die Teilnahme wird erwartet,
ebenso eine rechtzeitige Entschuldigung bei Verhinderung
- Eine vom Kollegium der freien Mitarbeiter gewählte Sprechergruppe trifft sich
einmal pro Quartal mit der Direktion, um Probleme zu besprechen, Vorschläge
vorzubringen etc.
- Einzelgespräche nach vorheriger Terminabsprache zu persönlichen Anliegen etc.
Freie Mitarbeiter sollten im regelmäßigen Austausch mit unseren Sachbearbeiterinnen
stehen; dies gilt insbesondere für neue Kollegen. Allerdings sind folgende Punkte zu beachten:
- Die Sachbearbeitung ist nicht nur Ansprechpartner für feste und freie Mitarbeiter,
sondern insbesondere auch für Kunden. Daher sind die Kolleginnen gerade am
Telefon extrem beansprucht und können während der Telefonzeiten nur bedingt
Auskunft geben.
- Wir bitten im Sinne der Kollegialität dringend darum, die Pausenzeiten der Mitarbeiterinnen
zu beachten.
- Die Berechnung von Honorarforderungen wird von unseren Sachbearbeiterinnen
überprüft, jedoch nicht erstellt; dies liegt in der alleinigen Verantwortung der
freien Mitarbeiter. Daher können wir es nicht dulden, dass die Erarbeitung der
Honorarforderungen in unseren Räumen erfolgt.

Informationen zur
Freiberuflichen Mitarbeit
Organisatorisches
Die Vergabe die Veranstaltungen liegt in der Verantwortung unserer Sachbearbeitung
und wird dem Direktor oder seiner Stellvertreterin zur Kenntnis gegeben. Wir vereinbaren
die Übernahme von Führungen, Programmveranstaltungen und ähnlichem von
Fall zu Fall, in der Regel stundenweise oder bei bildnerisch-praktischen Kursen für die
Kursdauer. Auch der Inhalt der Veranstaltung wird fallweise vereinbart, wobei die Veranstaltungen
in der Regel den bekannten Programmen folgen.
Darüber hinaus entsteht kein Vertragsverhältnis zwischen uns und den freien Mitarbeitern.
Eine Verpflichtung zur Übernahme von Veranstaltungen besteht nicht - andererseits
besteht seitens der freien Mitarbeiter kein Anspruch auf Beauftragung mit Führungen
und praktischen Kursen.
Für eine effiziente Terminkoordination ist es unabdingbar, unsere Mitarbeiterinnen in der
Sachbearbeitung über die Einsatzmöglichkeiten sowie Abwesenheiten, Erkrankungen etc.
zu informieren. Die Vermittlung neuer Einsatztermine durch die Sachbearbeitung erfolgt
in der Regel am Dienstagnachmittag oder im Laufe des Mittwoch per Telefon oder E-Mail.
Daher sind E-Mail, Anrufbeantworter und Telefaxanschlüsse sowie eine allgemein gute
telefonische Erreichbarkeit obligatorisch. Es erscheint uns sinnvoll, auch die Nummern
von Mobiltelefonen zu hinterlegen.
Die vereinbarten Veranstaltungen sind durch die freien Mitarbeiter selbst durchzuführen.
Kann eine bereits übernommene Veranstaltung wegen Erkrankung oder sonstiger begründeter
Verhinderung nicht durchgeführt werden, so muss unsere Sachbearbeitung
schnellstmöglich, spätestens jedoch bis 8:30 Uhr am Veranstaltungstag informiert werden.
An Wochenenden, Feiertagen und in Sonderfällen haben die Betreffenden selbst für Ersatz
zu sorgen. Sollte dies nicht möglich sein, ist unbedingt die Kasse des jeweiligen Museums
zu benachrichtigen, möglichst auch unsere Direktion. Der Tausch von Führungen
oder eine Vertretung ist am folgenden Werktag unverzüglich unserer Sachbearbeitung
anzuzeigen.
Vor einer gebuchten Veranstaltung ist die Statistikkarte (an der Kasse des Museums) zu
unterschreiben, da dies der Nachweis für die erbrachte Leistung ist. Es ist darauf zu achten,
dass der Gruppenleiter die entsprechenden Angaben auf der Karte sorgfältig einträgt.
Bei öffentlichen Führungen, anderen Programmveranstaltungen und bei den bildnerischpraktischen
Kursen ist zeitnah ein Ergebnis- bzw. Veranstaltungsprotokoll auszufüllen
und mit der Honorarabrechnung an die Sachbearbeitung zu senden.
Wir sind aus Gründen der Evaluation und der Statistik auf die sorgfältige Protokollierung
angewiesen.

Informationen zur
Freiberuflichen Mitarbeit
Externe Kommunikation
Rücksichtnahme auf andere Museumsbesucher und Führungen sowie Beachtung
der Sicherheit der Objekte sind Grundbedingungen für unsere Arbeit.
Eine gute und kollegiale Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Museen und den ehrenamtlichen
Arbeitskreisen ist von großer Bedeutung für den Erfolg unserer Arbeit.
Auch ein gutes Verhältnis zum Aufsichtspersonal in den Museen und den Sonderausstellungen
halten wir für dringend angeraten.
Besonders wichtig ist die gute Kooperation mit den Lehrern und Leitern der Klassen bzw.
Gruppen. Bei Differenzen ist den Interessen der Gruppe nachzugeben, soweit dies vertretbar
ist. Bei grobem Fehlverhalten von Teilnehmern können Veranstaltungen jedoch
abgebrochen werden. Bei solchen oder anderen schwierigen Problemen bitten wir um
eine unverzügliche Nachricht – schriftlich oder mündlich – an die Direktion des Museumsdienstes
Köln.
Bei allen Veranstaltungen ist das Namensschild des Museumsdienstes Köln zu tragen.
Auf Wunsch sind den Veranstaltungsteilnehmern der eigene Name sowie unsere Adresse
mitzuteilen.
Die Berichterstattung gegenüber Presse, Funk, Fernsehen erfolgt durch die Direktion des
Museumsdienstes Köln in Abstimmung mit dem jeweiligen Museum und dem Kulturdezernat.
Anfragen, die von Medienvertretern an unsere Freiberufler herangetragen werden,
sind daher unverzüglich an uns, insbesondere an die Direktion des Museumsdienstes
Köln weiterzuleiten.
Wir halten es für selbstverständlich, dass unsere freien Mitarbeiter bei der Betreuung
von Gruppen des Museumsdienstes Köln nicht für Veranstaltungsangebote in privater
oder fremder Regie mit Bezug zu den Museen der Stadt Köln bzw. ihrer Sonderausstellungen
werben. Ebenso halten wir es für geboten, dass bei Kundennachfragen zu weiteren
Veranstaltungen auf uns verwiesen wird. Selbstverständlich versuchen wir die Kundenwünsche,
insbesondere nach bestimmten Mitarbeitern, zu berücksichtigen.
Wir möchten, dass uns unsere freien Mitarbeiter davon in Kenntnis setzen, ob und in
welchem Umfang Sie für andere Anbieter tätig sind, insbesondere, wenn dies den Museumsbereich
betrifft. Dies hat keine Sanktionen zur Folge, den Museen der Stadt Köln
bzw. dem Museumsdienst Köln darf jedoch kein Nachteil entstehen. Sollten freie Mitarbeiter
auf eigene Rechnung in unserem Namen arbeiten, ohne dass wir dies wissen, so
hat das personelle Konsequenzen.
Wir weisen darauf hin, dass die freien Mitarbeiter über alle Interna des Museumsdienstes
Köln sowie über die Informationen bzw. Daten der Besuchergruppen zur strikten Verschwiegenheit
verpflichtet sind.

Informationen zur
Freiberuflichen Mitarbeit
Museum Kreativ (Praktische Kurse, Schülerworkshops)
Die Veranstaltungsvorschläge zu den Halbjahres- und Ferienprogrammen werden
bei der Leitung Kreative Arbeit eingereicht. Die Vorschläge werden unter wissenschaftlichen,
pädagogischen und technischen Gesichtspunkten von der Direktion, unseren Museumspädagogen
und Sachbearbeiterinnen geprüft und mit den Museen abgestimmt.
Die Materialbeschaffung erfolgt in der Regel zentral durch unsere Sachbearbeiterinnen.
Muss aus organisatorischen Gründen davon abgewichen werden, ist dies anzugeben.
Die Benutzungsordnung für die Museen der Stadt Köln legt zur Finanzierung der bildnerisch-praktischen
Kurse eine Mindestteilnehmerzahl fest. Bei Vorliegen besonderer pädagogischer
Gründe können wir hiervon abweichen; dies entscheidet der Direktor. Ansonsten
werden Veranstaltungen, bei denen die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht wird,
durch unsere zuständigen Sachbearbeiterinnen abgesagt.
Wir begrüßen es sehr, wenn unsere freien Mitarbeiter ihre eigenen Veranstaltungen aktiv
bewerben. Die Sachbearbeitung des Kreativbereichs kann dabei Hilfestellung leisten.
Unsere Kursleiter sind verpflichtet, die Kreativräume nach Ende der Veranstaltung in
einwandfreiem Zustand, also aufgeräumt und gereinigt zu hinterlassen. Dies ist per Unterschrift
im jeweiligen Werkraumbuch zu bestätigen.
Es ist auf die notwendige Ordnung zu achten. Dies gilt insbesondere für die Lagerung
von Materialien, Geräten, Kursarbeiten u.ä. (siehe hierzu auch die Werkstattordnung).
Die Veranstaltungsräume werden von der Sachbearbeitung regelmäßig überprüft.
Die Gruppen müssen vom Kursleiter persönlich in Werk-/Kursräume bzw. Ausstellungsräume
begleitet werden. Die Gruppen dürfen nicht sich selbst überlassen werden.

Informationen zur
Freiberuflichen Mitarbeit
Honorare
Die Leistungen der freiberuflichen Mitarbeiter/innen des Museumsdienstes Köln
werden nach der vom Rat der Stadt Köln beschlossenen Honorarordnung in der jeweils
gültigen Fassung vergütet. Eine Übersicht hält die Verwaltungsleitung des Museumsdienstes
Köln bereit.
Neben dem Honorar (Basis 1 Std. = 60 Min.) für Führungen, Werkstätten, Kurse und
sonstige museumspädagogische Veranstaltungen werden Zuschläge für Sonderausstellungen,
Fremdsprachen, Wochenenden, Feiertage und Sondertermine (außerhalb der
regulären Öffnungszeit) sowie nach vorheriger Absprache für technische/organisatorische
Vor- und Nachbereitung gewährt.
Bei Verspätung der Gruppe beträgt die Wartezeit 30 Minuten. Wir erwarten, dass die
Führung oder sonstige Veranstaltung trotzdem in pädagogisch sinnvoller Dauer durchgeführt
wird.
Ein Ausfallhonorar können wir nur gewähren, wenn wir sofort benachrichtigt werden.
Für die Rechnungsstellung halten wir Formulare bereit. Darauf sind Honorarforderungen
vollständig, leserlich ausgefüllt und unterschrieben bei der Sachbearbeitung möglichst
zeitnah einzureichen.
Wurde die Leistung nicht erbracht, besteht kein Honoraranspruch.
Für die Versteuerung, die Abgaben zur Kranken-, Sozial-, Renten- und sonstigen Versicherungen
einschl. Unfallversicherung haben die freien Mitarbeiter selbst Sorge zu tragen.
Wir übernehmen hierfür keinerlei Verantwortung.
Aus der Tätigkeit als freiberuflicher Mitarbeiter des Museumsdienstes Köln entsteht kein
Anspruch für ein Beschäftigungsverhältnis bei der Stadt Köln.

Informationen zur
Freiberuflichen Mitarbeit
Team
Direktion:
Leiter
Dr. Matthias Hamann
Stellv. Leiterin (Redaktion Museums-Bulletin)
Frau Dr. Beate Schneider
Telefon: Tel. 221-23467
E-Mail: beate.schneider1@stadt-koeln.de
Sekretariat
Frau Gisela Hamacher
Frau Hildegard Wickerath
Telefon: Tel. 221-24764
E-Mail: museumsdienst@stadt-koeln.de
Verwaltung:
Verwaltungsleitung
Herr Klaus Linz
Telefon: 221-27749
Telefax: 221-27661
E-Mail: klaus.linz@stadt-koeln.de
Sachbearbeitung Führungen
Frau Regina Kühnelt
Telefon: 221-23468
Frau Ulrike Michel
Telefon: 221-27380
Sachbearbeitung Kreative Arbeit
Frau Andrea Njio
Telefon: 221-24077
Telefax der Sachbearbeitungen: 221-24544
E-Mail der Sachbearbeitungen: service.museumsdienst@stadt-koeln.de

Informationen zur
Freiberuflichen Mitarbeit
Museumspädagogik:
Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud
Frau Dr. Stephanie Sonntag
Telefon Büro im Museumsdienst Köln: 221-23964
Telefon Büro im Museum: 221-25551
E-Mail: stephanie.Sonntag@stadt-koeln.de
Museum Ludwig
Frau Angelika von Tomaszewski M.A.
Telefon Büro im Museumsdienst Köln: 221-24034
Telefon Büro im Museum: 221-23705
E-Mail: angelika.vontomaszewski@stadt-koeln.de
Museum für Angewandte Kunst
Frau Dr. Romana Breuer
Telefon Büro im Museumsdienst Köln: 221-24034
Telefon Büro im Museum: 221-27667
E-Mail: romana.breuer@stadt-koeln.de
Römisch-Germanisches Museum
Frau Dr. Beate Schneider
Telefon im Büro im Museumsdienst Köln: 221-23467
Telefon Büro im Museum: 221-26369
E-Mail: beate.schneider1@stadt-koeln.de
Rautenstrauch-Joest-Museum für Völkerkunde
Herr Peter Mesenhöller
Telefon im Museum: 33694-25
E-Mail: md.mesenhoeller@rjm.museenkoeln.de
Museum für Ostasiatische Kunst
Frau Annette Bügener M.A.
Telefon im Museum: 940518-40
E-Mail: annette.buegener@museenkoeln.de
Kölnisches Stadtmuseum und Museum Schnütgen
Herr Dr. Ulrich Bock
Telefon im Museumsdienst Köln: 221-23727
E-Mail: ulrich.bock@stadt-koeln.de
Leitung Museum Kreativ
Frau Karin Rottmann
Telefon: 221-25496
E-Mail: karin.rottmann@stadt-koeln.de