weiterlesen - Gemeinde Nordwalde
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Bürgermeisterin ehrt verdiente Mitbürgerinnen und Mitbürger im Rahmen des<br />
Neujahrsempfangs 2013<br />
Beim diesjährigen Neujahrsempfang am 15.01.2013 konnte Bürgermeisterin Sonja<br />
Schemmann wieder zahlreiche Vertreter der <strong>Nordwalde</strong>r Vereine und Verbände im Forum<br />
der Kardinal-von-Galen-Gesamtschule willkommen heißen.
Neben einem Überblick, was in den kommenden Monaten im Ort ansteht, nutzte<br />
Bürgermeisterin Schemmann die Gelegenheit, sich bei zahlreichen ehrenamtlichen<br />
Bürgerinnen und Bürgern für ihr gezeigtes Engagement herzlich zu bedanken.
Stellvertretend für alle wurden in diesem Jahr aus Vorschlägen der Bürgerschaft geehrt:<br />
• die Leseoasen-Helferinnen der Gangolf-Schule<br />
„An der Gangolf-Schule wurde das "Leseoasen" – Projekt im Schuljahr 2008/09 eingerichtet.<br />
Jeweils donnerstags und freitags kümmern sich 2 Stunden lang Mütter - in der Anfangszeit<br />
auch Großmütter - um die Betreuung der auszuleihenden Bücher.<br />
In diesem Zeitraum können Kinder dort hingehen, um sich aus dem Bestand der<br />
Schülerbücherei ein Buch auszuleihen. Dabei spannt sich der Bogen der angebotenen<br />
Bücher von Bilderbüchern über Kurzgeschichten, Kinderromanen bis hin zu Sachbüchern.<br />
Es ist also für jeden Jahrgang und für jeden Geschmack etwas dabei!<br />
Die zurückgegebenen Bücher werden von Ihnen, liebe „Leseoasen“ – Mütter auf<br />
Beschädigungen überprüft und wieder an ihren Platz eingeordnet, neue Bücher werden<br />
katalogisiert und mit einer dem entsprechenden Lesealter der Schülerinnen und Schüler<br />
farbigen Markierung versehen.<br />
Liebevoll werden die interessierten Kinder von den Müttern beraten und mit Tipps für<br />
spannende und interessante Bücher versorgt.<br />
Das bedeutet, dass die Mütter so manches Buch mal selber lesen, um die Kinder<br />
entsprechend darüber informieren zu können.<br />
Ab und an kommt es vor, dass Sie, liebe „Leseoasen“ – Mütter kleine Ausleiher daran<br />
erinnern müssen, dass noch ein Buch zurückzugeben ist.<br />
Ich weiß, wie viel Herzblut jede von Ihnen in dieses „Leseoasen“ - Projekt steckt und sich<br />
mitfreut, wenn sie sehen, dass durch ihren persönlichen Einsatz der Leseeifer bei den<br />
Kindern einsetzt, der schließlich bei vielen auch zum Leseerfolg führt.<br />
Mit großer Leidenschaft engagieren Sie sich für das Projekt und werden dabei von der<br />
Lehrerin Frau Große Böckmann unterstützt.<br />
Die Förderung unserer Kinder, ihren Schützlingen, ist ihnen und allen „Leseoasen“ Müttern<br />
ein besonderes Anliegen.<br />
Den Dank für Ihren Einsatz übermittle ich stellvertretend für unsere Gangolf-Schule und im<br />
Namen der Eltern an Frau Große Böckmann und die derzeit aktiven Mütter:<br />
Birgit Hillebrand, Anja Burkert, Nicole Hermanns, Birgit Hugemann, Eva Knoblich, Kerstin<br />
Lembeck, Anne Mocciaro, Dana Steinkamp, Ivonne Riedel sowie Frau Große Böckmann.“
Leseoasen-Helferinnen der Gangolf-Schule
• der Arbeitskreis „Faire Woche“<br />
„Die Mitglieder der jetzigen Arbeitsgruppe haben die „Eine-Welt-Idee“ fest in unserem Ort<br />
implementiert. Sie setzen sich seit über 8 Jahren unermüdlich für die „Eine-Welt-Arbeit“ ein.<br />
„Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“ lautet die Erklärung der<br />
Vereinten Nationen zu den Menschenrechten.<br />
Die Lebens- und Arbeitsrealität sieht für viele Millionen Menschen jedoch immer noch anders<br />
aus – ob in Natursteinbrüchen Indiens, in südostasiatischen Fabrikhallen, in denen High –<br />
Tech Geräte zusammengebaut werden oder in weiteren Ländern unserer Welt.<br />
Der Arbeitskreis „Faire Woche“ sorgt bei uns in <strong>Nordwalde</strong> dafür, dass wir uns immer wieder<br />
mit diesem Thema auseinandersetzen und uns allen ins Bewusstsein rufen, dass es weltweit<br />
immer noch zu viele Menschen gibt, die unter unwürdigen Bedingungen arbeiten müssen<br />
und das zu einem Lohn, von dem sie kaum Leben können. Auch gibt es nach wie vor viel zu<br />
viele Kinder, die aufgrund ihrer Lebensumstände zum Arbeiten gezwungen werden; weltweit<br />
sind es ~ 215 Mio. Kinder.<br />
Nur unser Bedauern darüber zum Ausdruck bringen hilft niemandem!<br />
Das hat der AK rund um Lilo Paßlick schon lange erkannt und sich mit viel persönlichem<br />
Engagement dafür eingesetzt, auch in <strong>Nordwalde</strong> das Bewusstsein für den fairen Handel zu<br />
stärken.<br />
Als großartigen Erfolg für diesen aktiven persönlichen Einsatz ist die Auszeichnung<br />
<strong>Nordwalde</strong>s am 20.10. des letzten Jahres zur 100. Fairtrade-<strong>Gemeinde</strong> zu sehen.<br />
Erst seit 2009 können sich Kommunen in Deutschland um diesen Titel bewerben.<br />
Die Bewerbungsunterlagen <strong>Nordwalde</strong>s wurden durch die Arbeitsgruppe erstellt und<br />
eingereicht.<br />
Zum Beispiel müssen folgende Kriterien erfüllt sein, die von einem Prüfungsgremium geprüft<br />
werden:<br />
es muss sich eine Steuerungsgruppe bilden, welche die Aktivitäten voranbringt<br />
Einzelhandel und Gastronomiebetriebe müssen fair gehandelte Waren anbieten<br />
Kirchen, Schulen und Vereine müssen den Fairen Handel unterstützen<br />
die Bürgermeisterin muss der Kampagne zustimmen<br />
es ist Ratsbeschluss erforderlich, dass im Rathaus nur noch fair gehandelter Kaffee<br />
und ein weiteres Produkt aus dem fairen Handel angeboten werden
Ich wünsche der Arbeitsgruppe und ich wünsche mir, dass der „faire“ Gedanke weitere<br />
Früchte trägt.<br />
Das Engagement als „Fairtrade <strong>Gemeinde</strong>“ zeigt, wie BürgerInnen globales Denken lokal<br />
umsetzen können.<br />
In diesem Jahr wird die 9. Faire Woche in <strong>Nordwalde</strong> stattfinden.<br />
Ich wünsche schon jetzt viel Erfolg dazu und sage das mit dem Leitsatz der 1. Fairen Woche<br />
in <strong>Nordwalde</strong>:<br />
„Rosige Aussichten – die Fairness blüht auf“<br />
Passend dazu haben wir heute Abend Rosen für die Mitglieder des Arbeitskreises:<br />
Claudia Bäurich, Elisabeth Höffker, Maria Hugenroth, Pastor Uwe Nachtwey, Michael Neuß,<br />
Lilo Paßlick, Volker Rotthauwe, Ruth Ueter und Maria Wessels.“
Arbeitskreis „Faire Woche“<br />
• Roswitha Krusch-Oest und Heinz-Albrecht Krusch<br />
„Roswitha Krusch-Oest und Heinz-Albrecht Krusch sind heute wieder in ihrer „Mission“ in<br />
Berlin unterwegs, sie sind mit dem hiesigen Bundestagsabgeordneten Karl Schiewerling<br />
beim Bundesfamilienministerium.<br />
Deshalb wird stellvertretend für sie Bernhard Hillebrand die Auszeichnung annehmen.<br />
Allen, die sich für den Erhalt des Bispinghofes eingesetzt haben, möchte ich heute einmal<br />
ausdrücklich Danke sagen.<br />
Das jahrelange Ungewisse hat durch den Kauf der Stiftung eine hervorragende Wendung<br />
erhalten.<br />
Sie können sich sicherlich noch an die Regionale 2004 und die verschiedenen Entwürfefür<br />
die Bebauung des Geländes erinnern.<br />
Keiner konnte sich mit den vorgestellten Plänen anfreunden.<br />
Aber eine konkrete andere Lösung gab es auch nicht.<br />
Unzählige Gespräche zwischen Verwaltung, Politik, Perthes Werk und Förderverein<br />
Bispinghof folgten.
Dann kam es zur Idee für die Gründung einer Bürgerstiftung.<br />
Am 13.12.2008 wurde die Stiftung offiziell anerkannt und die Urkunde von der<br />
Vizeregierungspräsidentin am 17. Dezember übergeben.<br />
In der Bürgerstiftung Bispinghof <strong>Nordwalde</strong> haben über hundert Einzelpersonen, Ehepaare<br />
und Gruppen von Personen die Möglichkeit genutzt, Basisdemokratie zu leben.<br />
Dieser Satz steht auf der Internetseite der Bürgerstiftung.<br />
Vorstandsvorsitzende ist Roswitha Krusch Oest<br />
Weitere Vorstandsmitglieder sind: Christoph Brodesser und Heinz-Dieter Lüning.<br />
Die Bürgerstiftung Bispinghof <strong>Nordwalde</strong> will das Gelände des Bispinghofes durch eigene<br />
kulturelle und soziale Aktivitäten für die Öffentlichkeit öffnen und den Bispinghof so zu einem<br />
lebendigen, durch bürgerschaftliches Engagement geprägten Ort des sozialen Lebens<br />
werden lassen.<br />
Sie wollen gemeinsam das der Gemeinschaft dienende Ziel verwirklichen, die historische,<br />
landschaftlich reizvolle, einmalige Gräftenanlage des Bispinghofes in die Stiftung auf ewige<br />
Dauer allen wechselnden wirtschaftlichen und politischen Interessen zu entziehen und ihren<br />
Kindern und Enkelkindern wie überhaupt der Nachwelt als kulturelles und soziales<br />
Begegnungszentrum, als Ausflugsziel und Ort der Ruhe und Erholung zu erhalten.<br />
Dieses Ziel verdient es, von den <strong>Nordwalde</strong>r Bürgerinnen und Bürgern weiterhin unterstützt<br />
zu werden und ich nutze die Gelegenheit noch einmal alle darum zu bitten.<br />
Ich danke Roswitha und Heinz Albrecht für ihr außergewöhnliches persönliches Engagement<br />
und bitte nun dich, lieber Bernhard diese Auszeichnung entgegen zu nehmen.“
Bernhard Hillebrand in Vertretung für Roswitha Krusch-Oest und Heinz-Albrecht Krusch<br />
Untermalt wurde die Veranstaltung von Darbietungen des Musikzuges Hubertus.