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Musik, Tanz und Licht – ein Open air Konzert am ... - Stadt Oederan

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<strong>Oederan</strong>_06_2007.QXD 29.05.2007 8:58 Uhr Seite 37<br />

06/2007 • Amtlicher Teil Gem<strong>ein</strong>de Frankenst<strong>ein</strong> • <strong>Oederan</strong>er Anzeiger<br />

§ 14 Anträge zur Sache<br />

(1) Jedes Mitglied des Gem<strong>ein</strong>derates ist<br />

berechtigt, zu jedem Verhandlungsgegenstand<br />

Anträge zu stellen, um <strong>ein</strong>e<br />

Entscheidung in der Sache herbeizuführen<br />

(Anträge zur Sache). Die Anträge<br />

müssen <strong>ein</strong>en abstimmungsfähigen<br />

Beschlussentwurf enthalten. Dies<br />

gilt auch für Zusatz- <strong>und</strong> Änderungsanträge.<br />

(2) Anträge, die Mehrausgaben oder Minder<strong>ein</strong>nahmen<br />

gegenüber den Ansätzen<br />

des Haushaltsplanes zur Folge<br />

haben, müssen mit <strong>ein</strong>em Deckungsvorschlag<br />

verb<strong>und</strong>en werden.<br />

§ 15 Beschlussfassung<br />

(1) Nach Schluss der Aussprache stellt<br />

der Bürgermeister die zu dem Verhandlungsgegenstand<br />

gestellten<br />

Sachanträge zur Abstimmung. Der<br />

weitestgehende Antrag hat Vorrang.<br />

In Zweifelsfällen bestimmt der Bürgermeister<br />

die Reihenfolge der Abstimmung.<br />

(2) Der Gem<strong>ein</strong>derat stimmt in der Regel<br />

offen ab. Die Abstimmung erfolgt<br />

durch Handzeichen, soweit nicht der<br />

Gem<strong>ein</strong>derat im Einzelfall etwas anderes<br />

beschließt.<br />

(3) Aus wichtigem Gr<strong>und</strong> kann der Gem<strong>ein</strong>derat<br />

geheime Abstimmung beschließen.<br />

Geheime Abstimmung erfolgt<br />

durch Abgabe von Stimmzetteln.<br />

(4) Auf Antrag von mindestens <strong>ein</strong>em<br />

Fünftel der Ratsmitglieder erfolgt n<strong>am</strong>entliche<br />

Abstimmung. Bei n<strong>am</strong>entlicher<br />

Abstimmung ist die Stimmabgabe<br />

jedes <strong>ein</strong>zelnen Mitgliedes des<br />

Gem<strong>ein</strong>derates in der Niederschrift zu<br />

vermerken. Wird zum selben Verhandlungsgegenstand<br />

sowohl <strong>ein</strong> Antrag<br />

auf n<strong>am</strong>entliche als auch auf geheime<br />

Abstimmung gestellt, so hat der Antrag<br />

auf geheime Abstimmung Vorrang.<br />

(5) Die Beschlüsse werden mit Stimmenmehrheit<br />

gefasst. Bei Stimmengleichheit<br />

ist der Antrag abgelehnt. Stimmenthaltungen<br />

werden bei der<br />

Stimmenmehrheit nicht berücksichtigt.<br />

(6) Das Abstimmungsergebnis wird vom<br />

Bürgermeister bekannt gegeben <strong>und</strong><br />

in der Niederschrift festgehalten.<br />

(7) Über Gegenstände <strong>ein</strong>facher Art kann<br />

der Gem<strong>ein</strong>derat im Wege der Offenlegung<br />

oder im schriftlichen Verfahren<br />

beschließen. Der d<strong>am</strong>it verb<strong>und</strong>ene<br />

Antrag ist angenommen, wenn k<strong>ein</strong><br />

Mitglied des Gem<strong>ein</strong>derates widerspricht.<br />

§ 16 Wahlen<br />

(1) Wahlen werden geheim mit Stimmzettel<br />

vorgenommen. Es kann offen gewählt<br />

werden, wenn k<strong>ein</strong> Mitglied des<br />

Gem<strong>ein</strong>derates widerspricht. Auf dem<br />

Stimmzettel ist der N<strong>am</strong>e des zu<br />

Wählenden anzugeben oder anzukreuzen.<br />

Unbeschriftete Stimmzettel<br />

gelten als Stimmenthaltung. Stimm-<br />

zettel, auf denen „ja“ oder „n<strong>ein</strong>“ vermerkt<br />

ist, sind ungültig, es sei denn,<br />

dass nur <strong>ein</strong>e Person zur Wahl ansteht.<br />

(2) Gewählt ist, wer die Mehrheit der<br />

Stimmen der anwesenden Stimmberechtigten<br />

erhalten hat. Wird <strong>ein</strong>e solche<br />

Mehrheit bei der Wahl nicht erreicht,<br />

findet zwischen den beiden<br />

Bewerbern mit den meisten Stimmen<br />

<strong>ein</strong>e Stichwahl statt, bei der die <strong>ein</strong>fache<br />

Mehrheit der abgegebenen Stimmen<br />

entscheidet. Bei Stimmengleichheit<br />

entscheidet das Los. Steht nur<br />

<strong>ein</strong>e Person zur Wahl an, findet im Falle<br />

des Satzes 3 <strong>ein</strong> zweiter Wahlgang<br />

statt, bei dem die <strong>ein</strong>fache Mehrheit<br />

der abgegebenen Stimmen ausreicht.<br />

§ 17 Fragerecht der Mitglieder des<br />

Gem<strong>ein</strong>derates<br />

(1) Jedes Mitglied des Gem<strong>ein</strong>derates<br />

kann an den Bürgermeister schriftlich<br />

Anfragen zu <strong>ein</strong>zelnen Angelegenheiten<br />

der Gem<strong>ein</strong>de richten. Anfragen<br />

sind mind. 5 Werktage vor Beginn<br />

der nächstfolgenden Sitzung des<br />

Gem<strong>ein</strong>derates dem Bürgermeister<br />

zuzuleiten. Die Beantwortung hat<br />

schriftliche zu erfolgen, wenn der Fragesteller<br />

es verlangt.<br />

(2) Jedes Mitglied des Gem<strong>ein</strong>derates ist<br />

darüber hinaus berechtigt, nach Erledigung<br />

der Tagesordnung mündliche<br />

Anfragen zu Angelegenheiten der Gem<strong>ein</strong>de<br />

an den Bürgermeister zu richten.<br />

Die Anfragen dürfen sich nicht auf<br />

Verhandlungsgegenstände der betreffenden<br />

Sitzung des Gem<strong>ein</strong>derates<br />

beziehen. Sie müssen kurz gefasst<br />

s<strong>ein</strong> <strong>und</strong> <strong>ein</strong>e kurze Beantwortung ermöglichen.<br />

Der Fragesteller darf jeweils<br />

nur <strong>ein</strong>e Zusatzfrage stellen. Ist<br />

<strong>ein</strong>e sofortige Beantwortung nicht<br />

möglich, kann der Fragesteller auf<br />

<strong>ein</strong>e Beantwortung in der nächsten<br />

Sitzung des Gem<strong>ein</strong>derates oder auf<br />

<strong>ein</strong>e schriftliche Beantwortung verwiesen<br />

werden. Die Beantwortung<br />

von Anfragen hat innerhalb angemessener<br />

Frist zu erfolgen.<br />

(3) Anfragen dürfen zurückgewiesen werden,<br />

wenn<br />

a) sie nicht den Bestimmungen der<br />

Absätze 1 oder 2 entsprechen,<br />

b) die begehrte Auskunft demselben<br />

oder <strong>ein</strong>em anderen Fragesteller<br />

innerhalb der letzten 6 Monate bereits<br />

erteilt wurde,<br />

c) die Beantwortung offenk<strong>und</strong>ig mit<br />

<strong>ein</strong>em unverhältnismäßigen Aufwand<br />

verb<strong>und</strong>en wäre.<br />

(4) Eine Aussprache findet nicht statt.<br />

§ 18 Fragerecht von Einwohnern<br />

(1) Innerhalb <strong>ein</strong>er vom Gem<strong>ein</strong>derat in<br />

öffentlicher Sitzung anberaumten Fragest<strong>und</strong>e<br />

(§ 44 Abs. 3 SächsGemO)<br />

ist jeder Einwohner berechtigt, mündliche<br />

Anfragen an den Bürgermeister<br />

zu richten. Die Anfragen müssen sich<br />

auf Angelegenheiten der Gem<strong>ein</strong>de<br />

beziehen.<br />

(2) Melden sich mehrere Einwohner<br />

gleichzeitig, so bestimmt der Bürgermeister<br />

die Reihenfolge der Wortmeldungen.<br />

Jeder Fragesteller ist berechtigt,<br />

höchstens <strong>ein</strong>e Zusatzfrage zu<br />

stellen.<br />

(3) Die Beantwortung der Fragen erfolgt<br />

im Regelfall mündlich durch den Bürgermeister.<br />

Ist <strong>ein</strong>e sofortige Beantwortung<br />

nicht möglich, so kann der<br />

Fragestellende auf schriftliche Beantwortung<br />

verwiesen werden.<br />

(4) Eine Aussprache findet nicht statt.<br />

c) Ordnung in den Sitzungen<br />

§ 19 Ordnungsgewalt <strong>und</strong> Hausrecht<br />

des Bürgermeisters<br />

(1) In den Sitzungen des Gem<strong>ein</strong>derates<br />

übt der Bürgermeister die Ordnungsgewalt<br />

<strong>und</strong> das Hausrecht aus. S<strong>ein</strong>er<br />

Ordnungsgewalt <strong>und</strong> s<strong>ein</strong>em Hausrecht<br />

unterliegen alle Personen, die<br />

sich während <strong>ein</strong>er Sitzung des Gem<strong>ein</strong>derates<br />

im Sitzungssaal aufhalten.<br />

Wer sich als Zuhörer ungebührlich<br />

benimmt oder sonst die Würde<br />

der Vers<strong>am</strong>mlung verletzt, kann vom<br />

Bürgermeister zur Ordnung gerufen<br />

<strong>und</strong> notfalls aus dem Sitzungssaal gewiesen<br />

werden.<br />

(2) Entsteht während der Sitzung des Gem<strong>ein</strong>derates<br />

unter den Zuhörern<br />

störende Unruhe, so kann der Bürgermeister<br />

nach vorheriger Abmahnung<br />

den für die Zuhörer bestimmten Teil<br />

des Sitzungssaales räumen lassen,<br />

wenn die störende Unruhe auf andere<br />

Weise nicht zu beseitigen ist.<br />

§ 20 Ordnungsruf <strong>und</strong> Wortentziehung<br />

(1) Redner, die vom Thema abschweifen,<br />

kann der Bürgermeister zur Sache<br />

rufen.<br />

(2) Redner, die ohne Worterteilung das<br />

Wort an sich reißen oder die vorgeschriebene<br />

bzw. die vom Gem<strong>ein</strong>derat<br />

beschlossene Redezeit trotz<br />

entsprechender Abmahnung überschreiten,<br />

kann der Bürgermeister zu<br />

Ordnung rufen.<br />

(3) Hat <strong>ein</strong> Redner bereits zweimal <strong>ein</strong>en<br />

Ruf zur Sache (Abs. 1) oder <strong>ein</strong>en<br />

Ordnungsruf (Abs. 2) erhalten, so<br />

kann der Bürgermeister ihm das Wort<br />

entziehen, wenn der Redner Anlass zu<br />

<strong>ein</strong>er weiteren Ordnungsmaßnahme<br />

gibt. Einem Redner, dem das Wort<br />

entzogen ist, darf es in derselben Sitzung<br />

zu dem betreffenden Verhandlungsgegenstand<br />

nicht wieder erteilt<br />

werden.<br />

§ 21 Entzug der<br />

Sitzungsentschädigung,<br />

Ausschluss aus der Sitzung<br />

Bei grobem Verstoß gegen die Ordnung<br />

kann <strong>ein</strong> Mitglied des Gem<strong>ein</strong>derates<br />

vom Bürgermeister aus dem Beratungsraum<br />

verwiesen werden. Mit dem Ausschluss<br />

aus der Sitzung ist der Verlust<br />

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