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Qu-B-Turnier Herrenflorett - Olympischer Fechtclub Bonn

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Nikolai Kotchetkov ist in seinem<br />

Fechtuniversum mittlerweile schon dafür<br />

bekannt, dass er hin und wieder ein<br />

paar neue Fecht-Asse aus dem Ärmel<br />

zaubert, allerdings ohne der Konkurrenz<br />

zu vieles zu verraten, was von<br />

langer Hand vorbereitet sein muss. Seit<br />

er den Nachwuchs von klein auf in<br />

<strong>Bonn</strong> begleitet, gilt er als konsequent<br />

und kompromisslos in der Sache und<br />

begeistert dennoch oder gerade deswegen<br />

seine jungen Fechtschüler.<br />

Vielseitiges Training über alle Altersstufen<br />

hinweg über einen langen Zeitraum<br />

hin anzulegen, die einzelnen Fecht-<br />

Charaktere in der Aufbauarbeit wie im<br />

<strong>Turnier</strong> im Blick zu behalten und weiterzuentwickeln<br />

– dass dies greift, merkt<br />

der Nachwuchs schnell an eigenen Erfolgen.<br />

Trainer zu sein in Zeiten von komprimierter<br />

Schule mit G8 oder steten finanziellen<br />

Kürzungen im Sport, wie<br />

aktuell in der Stadt <strong>Bonn</strong> diskutiert, sind<br />

alles andere als optimale Voraussetzungen<br />

für einen kontinuierlichen Aufbau<br />

in der Jugendarbeit.<br />

Beim internationalen Florett-<br />

Pokalturnier am 25./26. Februar 2012<br />

in Mülheim an der Ruhr konnte<br />

Kotchetkov dennoch gleich fünf Fecht--<br />

Kindern und –Jugendlichen ihre <strong>Turnier</strong>premiere<br />

ermöglichen – mit zum<br />

Teil überraschenden Ergebnissen.<br />

Wer hätte beispielsweise noch vor kur-<br />

20<br />

LEISTUNGSSPORT<br />

Asse im Ärmel<br />

Nachwuchsarbeit im <strong>Herrenflorett</strong> nimmt Fahrt auf<br />

zem darauf wetten wollen, dass der<br />

erst seit gut einem Jahr im OFC trainierende<br />

Junior Georg Hartmann als<br />

„Greenhorn“ bei seinem Einstieg<br />

Platz 14 von 19 Fechtern schaffen<br />

würde? Und auch andere Premieren<br />

gelangen, wie bei Jan Tebernum, der<br />

ebenfalls noch nicht lange im OFC<br />

trainiert.<br />

Staunende Blicke richteten sich dann<br />

auch noch auf den jüngsten Schülerjahrgang,<br />

bei dem Kotchetkov noch<br />

längst nicht alles auf die Planche ließ,<br />

was künftig ein guter Fechter zu werden<br />

verspricht. Noch vor einem Vierteljahr<br />

durch einen Sportunfall lahmgelegt,<br />

zeigte Leopold von Freymann<br />

mit dem 8. Platz einen sehr guten<br />

Einstieg. Und auch Jan Müller konnte<br />

kaum glauben, wie gut er Runde um<br />

Runde im Rennen lag, um schließlich<br />

Fünfter zu werden.<br />

An der Spitze gab es dann erwartungsgemäß<br />

um den elegant erfochtenen<br />

Sieg von Noah Braun keine<br />

Diskussion, doch der heimliche Sieger<br />

hieß Constantin Becker mit seinem<br />

für ihn selbst unverhofften<br />

Sprung auf den Vizeplatz. Ob Leander<br />

Bütow, der zum ersten Mal mit<br />

dem Vizetitel den Sprung aufs Podest<br />

schaffte oder Nils Schramm mit seinem<br />

Bronze-Pokal, Dario Ramm oder<br />

Jacob Marschner – Kotchetkov hat in<br />

allen Altersklassen wenn auch nicht<br />

genug, so doch eine solide Auswahl<br />

an Fechtern bis hinauf zu den Junio-

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