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Sumavel® DosePro - NeuroNews.de

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Auf einen Blick.<br />

Die Produkt-<br />

NEU<br />

Innovation 2011 1<br />

Inhalt<br />

Einleitung 4<br />

Basisinformation von Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® 5<br />

Technischer Aufbau von Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® 6-7<br />

Anwendungsgebiete und Dosierung 8<br />

Praktische Anwendung 8-9<br />

Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® : Triptan <strong>de</strong>r 1. Wahl zur Selbstapplikation 10-11<br />

Klinische Evi<strong>de</strong>nz Sumatriptan subkutan 12-13<br />

Pharmakokinetik und Bioäquivalenzstudien 14-15<br />

Verträglichkeit 16<br />

Hinweise für Frauen (Schwangerschaft und Stillzeit) 17<br />

Literaturnachweis 18<br />

1 Der Pen 2


NEU: Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® bereichert die<br />

Therapie von Migräne- und Clusterkopfschmerz-Attacken.<br />

Migräne- und Clusterkopfschmerz-Attacken treffen Ihre Patienten häufig frühmorgens o<strong>de</strong>r<br />

unterwegs. In extremen Fällen hilft dann nur eine Injektion, die einen schnelleren Wirkeintritt<br />

im Vergleich zu einer oralen Therapie ermöglicht. Doch viele Begleiterscheinungen <strong>de</strong>r<br />

Krankheitsbil<strong>de</strong>r wie Übelkeit o<strong>de</strong>r Schwin<strong>de</strong>l erschweren häufig die ohnehin komplizierte<br />

Selbsttherapie per Injektion.<br />

Lernen Sie heute eine völlig neue Darreichungsform kennen, die vor allem Patienten mit einer<br />

Abneigung gegen Spritzen begrüßen wer<strong>de</strong>n: Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® ist <strong>de</strong>r erste Pen, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />

Wirkstoff Sumatriptan mit Hochdruck ohne Na<strong>de</strong>l in die Haut einbringt. Die Vorbereitung<br />

für die Anwendung <strong>de</strong>s Pens ist dabei <strong>de</strong>nkbar einfach, <strong>de</strong>nn –<br />

Drei Handgriffe genügen: Öffnen. Spannen. Drücken.<br />

Auf <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Seiten erfahren Sie in aller Kürze, wie sehr die Produktinnovation 2011<br />

von Desitin das Leben Ihrer Patienten mit Migräne und Clusterkopfschmerzen positiv verän<strong>de</strong>rn<br />

kann.<br />

Selbstmedikation in nur drei Handgriffen –<br />

mit Deutschlands erstem na<strong>de</strong>lfreien Pen.*<br />

1. Handgriff: ÖFFNEN.<br />

Die Kappe <strong>de</strong>s Pens lässt<br />

sich einfach wegklappen.<br />

3. Handgriff: DRÜCKEN.<br />

Auf eine Bauchfalte o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>m Oberschenkel aufgesetzt,<br />

verabreicht <strong>de</strong>r Pen<br />

<strong>de</strong>n Wirkstoff Sumatriptan<br />

mit Hochdruck subkutan –<br />

ohne einen Na<strong>de</strong>lstich.<br />

2. Handgriff: SPANNEN.<br />

Durch das Umklappen<br />

<strong>de</strong>s grünen Hebels wird<br />

<strong>de</strong>r Hochdruck in <strong>de</strong>r Pen-<br />

Spitze aufgebaut.<br />

* Die subkutane Verabreichung <strong>de</strong>s Wirkstoffs braucht keinen Na<strong>de</strong>lstich –<br />

sie funktioniert statt<strong>de</strong>ssen mit Hochdruck aus einem Stickstoffgemisch.<br />

3 Einleitung<br />

Basisinformation 4


Technischer Aufbau von<br />

Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® .<br />

Kappe<br />

Öffnung<br />

Glaskapsel mit<br />

Sumatriptan-Lösung<br />

Hebel<br />

Funktionsbeschreibung:<br />

Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® ist ein steriles, vorbefülltes, na<strong>de</strong>lfreies Einweg-System zur Selbstmedikation,<br />

das 0,5 ml einer wässrigen Sumatriptan-Lösung (6 mg Sumatriptan) in das subkutane<br />

Gewebe <strong>de</strong>s Patienten appliziert.<br />

• Der Wirkstoff Sumatriptan befin<strong>de</strong>t sich in einer aseptisch befüllten und in sich<br />

geschlossenen Glaskapsel, die eine Untereinheit <strong>de</strong>s Pens darstellt.<br />

• Die Energie, die zur Freisetzung <strong>de</strong>r Wirkstofflösung aus <strong>de</strong>r Kapsel notwendig ist,<br />

wird in Form von komprimiertem Stickstoffgas bereitgestellt.<br />

Sicherung<br />

Komprimiertes Stickstoffgas<br />

in Kammer<br />

• Durch das Abbrechen <strong>de</strong>r Kappe wird die nun geöffnete Glaskapsel freigelegt.<br />

• Das Umlegen <strong>de</strong>s grünen Hebels aktiviert das System (Sicherung wird entfernt).<br />

• Das Aufpressen <strong>de</strong>s Pens auf die Haut löst die Freisetzung <strong>de</strong>s Stickstoffgases<br />

aus <strong>de</strong>r separaten Kammer aus.<br />

• Dadurch wird die wässrige Sumatriptan-Lösung durch eine kleine Öffnung <strong>de</strong>r<br />

Glaskapsel durch die Haut in das Unterhautgewebe gepresst.<br />

• Dies geschieht in weniger als einer Zehntelsekun<strong>de</strong>.<br />

5 Technischer Aufbau<br />

Technischer Aufbau 6


Anwendungsgebiete und Dosierung.<br />

Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® wur<strong>de</strong> für die Akutbehandlung von Migräneanfällen und <strong>de</strong>m Clusterkopfschmerz<br />

entwickelt und kommt Patienten mit einer Abneigung gegen Spritzen sehr<br />

entgegen.<br />

• Monotherapie bei Erwachsenen<br />

>18 und < 65 Jahren: Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® (6 mg Sumatriptan) als subkutane Einzeldosis<br />

• Weitere Dosis frühestens nach 2 Stun<strong>de</strong>n<br />

Nur wenn bereits abgeklungene Symptome wie<strong>de</strong>r auftreten<br />

• Maximaldosis für 24 Stun<strong>de</strong>n: 2 Applikationen mit je 6 mg (12 mg)<br />

Bitte achten Sie darauf: Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® darf nicht prophylaktisch angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Praktische Anwendung. 2<br />

Die richtige Bedienung <strong>de</strong>s Pens – einfach mit nur wenigen Handgriffen.<br />

Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® kann schnell und einfach durch <strong>de</strong>n Patienten selbst in <strong>de</strong>n Bauch o<strong>de</strong>r<br />

Oberschenkel verabreicht wer<strong>de</strong>n.<br />

Bauch Oberschenkel<br />

o<strong>de</strong>r<br />

Es darf nicht in an<strong>de</strong>re Körperteile, auch nicht in <strong>de</strong>n Arm, injiziert wer<strong>de</strong>n. Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ®<br />

ist nur zur subkutanen Anwendung bestimmt und darf nicht intramuskulär o<strong>de</strong>r intravenös<br />

verabreicht wer<strong>de</strong>n. Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® sollte sofort nach <strong>de</strong>r Vorbereitung <strong>de</strong>s na<strong>de</strong>lfreien<br />

Injektors verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Bei aller Einfachheit in <strong>de</strong>r Anwendung empfehlen wir Ihnen,<br />

Ihre Patienten auf die einfache „Bedienungsanleitung“ am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Gebrauchsinformation<br />

hinzuweisen und sie zu bitten, diese sorgfältig zu lesen.<br />

Öffnen. Spannen. Drücken. Schnell und<br />

einfach Schmerzen lin<strong>de</strong>rn. 2,3<br />

1.) ÖFFNEN – Verschluss abknicken<br />

2.) SPANNEN – Hebel umklappen<br />

3.) DRÜCKEN – Dosis verabreichen<br />

Halten Sie <strong>de</strong>n Griff <strong>de</strong>s na<strong>de</strong>lfreien Pens fest mit einer<br />

Hand. Mit <strong>de</strong>n Fingern <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Hand greifen Sie<br />

dann die obere und untere Griffmul<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Knickverschlusses.<br />

Brechen Sie nun die Kappe mit einer raschen<br />

Abwärtsbewegung ab. Dies erfor<strong>de</strong>t möglicherweise<br />

einen gewissen Kraftaufwand.<br />

Drücken Sie <strong>de</strong>n grünen Hebel ganz nach unten (weg<br />

vom transparenten Kunststoffteil), bis Sie ein Klicken<br />

hören und <strong>de</strong>r Hebel im Griff einrastet. Es ist ganz<br />

normal, wenn Sie dabei einen gewissen Wi<strong>de</strong>rstand<br />

spüren.<br />

Halten Sie <strong>de</strong>n na<strong>de</strong>lfreien Pen senkrecht über die Verabreichungsstelle<br />

– die transparente Arzneimittelkammer<br />

muss zur Haut zeigen. Drücken Sie <strong>de</strong>n na<strong>de</strong>lfreien Pen<br />

fest und senkrecht auf die Haut. Durch <strong>de</strong>n Druck löst<br />

<strong>de</strong>r Pen aus. Sie hören ein <strong>de</strong>utliches Zischgeräusch.<br />

Danach können Sie <strong>de</strong>n Pen absetzen. Nach Entfernen<br />

<strong>de</strong>s na<strong>de</strong>lfreien Pens von <strong>de</strong>r Haut können Sie die Verabreichungsstelle<br />

vorsichtig mit einem Wattebausch o<strong>de</strong>r<br />

mit Gaze abwischen.<br />

Hinweis: Ob die Applikation erfolgreich war, wird Ihnen durch ein <strong>de</strong>utliches Zischgeräusch<br />

bestätigt. Ein leichter Schmerz und <strong>de</strong>r Austritt von etwas Gewebeflüssigkeit<br />

sind möglich.<br />

7 Anwendungsgebiete und Dosierung / Praktische Anwendung<br />

Praktische Anwendung 8


Das Triptan <strong>de</strong>r 1. Wahl 6 – so einfach<br />

verabreicht wie noch nie.<br />

Sumatriptan in <strong>de</strong>r Selbstmedikation.<br />

Bei <strong>de</strong>r Migräne steht die Serotonin-Ausschüttung mit im Vor<strong>de</strong>rgrund. Triptane sind selektive<br />

Serotonin-5-HT1-Rezeptor-Agonisten. Sie rufen am 5-HT1B-Rezeptor eine Verengung <strong>de</strong>r<br />

cranialen Blutgefäße hervor, am 5-HT1D-Rezeptor wird die neurogene Entzündung gehemmt.<br />

Die bei<strong>de</strong>n Rezeptor-Subtypen 5-HT1B und 5-HT1D kommen hauptsächlich im Gehirn<br />

vor; an<strong>de</strong>re Rezeptor-Subtypen (2-7) wer<strong>de</strong>n von Sumatriptan nicht aktiviert. Triptane<br />

wirken also selektiv an bestimmten Rezeptoren und verengen die im Migräneanfall erweiterten<br />

Blutgefäße, hemmen die Freisetzung entzündungsför<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>r Botenstoffe und stoppen<br />

die trigeminale Schmerzweiterleitung. 3<br />

Triptane sind die Wirkstoffe mit <strong>de</strong>r besten Wirksamkeit bei akuten Migräne-Attacken. 10<br />

Beson<strong>de</strong>rs Patienten, die nicht auf eine Mono- o<strong>de</strong>r Kombinationstherapie mit Analgetika<br />

ansprechen, profitieren davon. 4 Die großen Vorteile <strong>de</strong>r Triptane sind das gute Nebenwirkungsprofil<br />

sowie <strong>de</strong>r spezifische Wirkmechanismus. Die Wirkung <strong>de</strong>r Triptane ist am effektivsten,<br />

wenn sie schnell, in einer adäquaten Dosierung und möglichst früh angewen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n, das be<strong>de</strong>utet, bereits dann, wenn <strong>de</strong>r Patient einen mil<strong>de</strong>n Kopfschmerz verspürt. 5<br />

7 Triptane sind <strong>de</strong>rzeit für die Behandlung <strong>de</strong>r Migräne bei Erwachsenen zugelassen. Sumatriptan<br />

ist das einzige Triptan, das oral, nasal und subkutan verfügbar ist. 6<br />

Eine klinische Wirksamkeit stellt sich bereits 10-15 Minuten nach einer subkutanen Gabe von<br />

6 mg Sumatriptan ein. Die Schmerzlin<strong>de</strong>rung nach 2 Stun<strong>de</strong>n – <strong>de</strong>r wichtigste Parameter zum<br />

Nachweis <strong>de</strong>r Wirksamkeit in klinischen Studien zur Behandlung von Migräne-Attacken – ist<br />

bei <strong>de</strong>r subkutanen Applikation von Sumatriptan mit 70-80% am höchsten. 7,15<br />

Entsprechend <strong>de</strong>n aktuellen Leitlinien <strong>de</strong>r Deutschen Gesellschaft für Neurologie ist die subkutane<br />

Applikation von Sumatriptan neben <strong>de</strong>r nasalen Gabe von Zolmitriptan auch Mittel<br />

<strong>de</strong>r 1. Wahl in <strong>de</strong>r Akuttherapie <strong>de</strong>s Clusterkopfschmerzes. 10<br />

Klinische Studien zeigen: Sumatriptan<br />

subkutan wirkt zuverlässig und schnell. 7,8<br />

Schmerzlin<strong>de</strong>rung nach 2 Stun<strong>de</strong>n: subkutan, nasal und oral im Vergleich.<br />

Respon<strong>de</strong>r (%)<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Subkutan 6 mg Nasal 20 mg Oral 100 mg<br />

• Die Anzahl <strong>de</strong>r Kopfschmerz-Patienten, die über eine Schmerzlin<strong>de</strong>rung nach 2 Stun<strong>de</strong>n<br />

berichten, ist im Vergleich zu an<strong>de</strong>ren Applikationswegen bei subkutaner Verabreichung<br />

von Sumatriptan am höchsten. 8<br />

9 Triptan <strong>de</strong>r 1. Wahl zur Selbstapplikation<br />

Triptan <strong>de</strong>r 1. Wahl zur Selbstapplikation 10


Klinische Evi<strong>de</strong>nz <strong>de</strong>r Wirksamkeit.<br />

Die aktuelle Studienlage in <strong>de</strong>r Akuttherapie <strong>de</strong>r Migräne-Attacken belegt die überzeugend<br />

schnelle und effektive Wirkung von Triptanen.<br />

In randomisierten, kontrollierten Studien wur<strong>de</strong>n parenterale, orale und nasale Formulierungen<br />

sowie Suppositorien mit Triptanen für die Kurzzeitbehandlung <strong>de</strong>r Migräne evaluiert. Um die<br />

Wirksamkeit zu vergleichen, wur<strong>de</strong> insbeson<strong>de</strong>re das Maß <strong>de</strong>r Schmerzreduktion 2 Stun<strong>de</strong>n<br />

nach <strong>de</strong>r Behandlung anhand einer 4-Punkte-Skala ermittelt: kein Schmerz, leichter Schmerz,<br />

mo<strong>de</strong>rater Schmerz, starker Schmerz. Das Ansprechen auf Triptane wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>finiert als<br />

Schmerzreduktion von mo<strong>de</strong>ratem o<strong>de</strong>r starkem Kopfschmerz auf ein leichtes Schmerzempfin<strong>de</strong>n<br />

o<strong>de</strong>r Schmerzfreiheit binnen 2 Stun<strong>de</strong>n nach Applikation gegenüber Placebo. 6<br />

Sumatriptan subkutan versus an<strong>de</strong>re Triptane.<br />

Subkutan verabreichtes Sumatriptan zeigt gegenüber an<strong>de</strong>ren verfügbaren Triptanen <strong>de</strong>n<br />

schnellsten Wirkeintritt (innerhalb von ca. 10 Minuten) und wirkt am effektivsten. 9 Somit<br />

stellt die subkutane Sumatriptan-Applikation das Mittel <strong>de</strong>r Wahl bei Patienten mit schnell<br />

auftreten<strong>de</strong>n Migräne-Attacken dar sowie bei Patienten, die unter ausgeprägter Übelkeit<br />

sowie unter Erbrechen lei<strong>de</strong>n. 6<br />

Studienlage Sumatriptan subkutan –<br />

Klinische Evi<strong>de</strong>nz <strong>de</strong>r Wirksamkeit bei Clusterkopfschmerz.<br />

Die parenteral wirken<strong>de</strong>n 5-HT1B/D-Agonisten Sumatriptan (6 mg s.c.) und Zolmitriptan<br />

(5-10 mg nasal) sind die Substanzen mit <strong>de</strong>r besten Wirksamkeit in <strong>de</strong>r akuten Clusterkopfschmerz-Attacke.<br />

10<br />

Schneller Wirkeintritt von subkutan appliziertem Sumatriptan. 11<br />

Sumatriptan<br />

- Injektion<br />

- Befilmte Tabletten<br />

- Nasal<br />

Rizatriptan<br />

- Tabletten<br />

- Schmelztabletten<br />

Zolmitriptan<br />

t max<br />

12 min<br />

45 min<br />

90 min<br />

60-90 min<br />

96-150 min<br />

Schmerzlin<strong>de</strong>rung<br />

nach 60 min<br />

70%<br />

NA<br />

NA<br />

NA<br />

43%<br />

Schmerzlin<strong>de</strong>rung<br />

nach 120 min<br />

82%<br />

67-72%<br />

NA<br />

60-77%<br />

59-74%<br />

Schmerzfrei<br />

nach 120 min<br />

65%<br />

NA<br />

NA<br />

- Nasal 120 min NA 59% 26%<br />

NA: not approved = nicht getestet<br />

t = Zeit bis zum Erreichen <strong>de</strong>r maximalen Wirkstoffkonzentration im Plasma<br />

max<br />

NA<br />

NA<br />

Schmerzfreiheit binnen 15 min möglich.<br />

Sumatriptan subkutan versus Placebo.<br />

In 2 multizentrischen Studien konnte die Wirksamkeit von subkutan appliziertem Sumatriptan<br />

(n=131) gegenüber Placebo (n=127) gezeigt wer<strong>de</strong>n. 12,13 Binnen 15 Minuten trat bei<br />

75% <strong>de</strong>r Patienten eine Schmerzlin<strong>de</strong>rung unter Sumatriptan (6 mg s.c.) gegenüber 32%<br />

unter Placebo ein. Schmerzfreiheit nach 15 Minuten konnte bei 48% <strong>de</strong>r Patienten unter<br />

Sumatriptan (6 mg s.c.) im Vergleich zu 17% unter Placebo erzielt wer<strong>de</strong>n.<br />

Sumatriptan subkutan versus Zolmitriptan intranasal.<br />

Für Sumatriptan (6 mg s.c.) konnte gegenüber Zolmitriptan (10 mg intranasal) eine signifikante<br />

Überlegenheit in Bezug auf Schmerzlin<strong>de</strong>rung (p=0,003) und Schmerzfreiheit<br />

(p


Pharmakokinetik und Bioäquivalenzstudien.<br />

Keine bekannte 5HT1/5HT2-Aktivität, keine Nebenmetaboliten. 15<br />

Nach subkutaner Injektion wird Sumatriptan fast vollständig resorbiert (Bioverfügbarkeit 96%).<br />

Die mittlere maximale Plasmakonzentration liegt 25 Minuten nach subkutaner Gabe einer<br />

6 mg Dosis bei 72 ng/ml. Eine Stun<strong>de</strong> nach subkutaner Verabreichung wird eine Plasmakonzentration<br />

von etwa 23 ng/ml gemessen.<br />

Die Plasmaproteinbindung von Sumatriptan ist gering (14 bis 21%), das mittlere Verteilungsvolumen<br />

beträgt 170 Liter. Die Eliminationshalbwertszeit liegt bei 2 Stun<strong>de</strong>n. Die mittlere<br />

totale Plasma-Clearance beträgt etwa 1160 ml/min und die mittlere renale Clearance etwa<br />

260 ml/min. Die extrarenale Clearance entspricht etwa 80 % <strong>de</strong>r totalen Clearance. Sumatriptan<br />

wird primär durch einen oxidativen, durch Monoaminooxidase A vermittelten<br />

Metabolismus eliminiert. Der Hauptmetabolit, das Indolessigsäureanalogon von Sumatriptan,<br />

wird überwiegend mit <strong>de</strong>m Urin, entwe<strong>de</strong>r als freie Säure o<strong>de</strong>r als Glucuronidkonjugat,<br />

ausgeschie<strong>de</strong>n. Dieser Metabolit besitzt keine bekannte 5HT1- o<strong>de</strong>r 5HT2-Aktivität. Nebenmetaboliten<br />

wur<strong>de</strong>n nicht i<strong>de</strong>ntifiziert.<br />

Belegte Bioäquivalenz von Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® zum Referenzprodukt. 2,3<br />

Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Sumatriptan nach subkutaner Verabreichung<br />

von Einzeldosen von 6 mg Sumatriptan durch Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® 6 mg Injektionslösung<br />

wur<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r gleichen Dosis eines na<strong>de</strong>lbasierten Referenzprodukts zur Anwendung in<br />

Bauchwand und Oberschenkel verglichen. 24 gesun<strong>de</strong> freiwillige Proban<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n in<br />

einem randomisierten, open-label, 4-fach cross-over-Design untersucht. Je<strong>de</strong>r Proband erhielt<br />

bei<strong>de</strong> Darreichungsformen (Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® 6 mg Injektionslösung in na<strong>de</strong>lfreiem<br />

Injektor und Referenzprodukt) für jeweils je<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Verabreichungsorte (Bauch<strong>de</strong>cke<br />

und Oberschenkel).<br />

Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® 6 mg Injektionslösung im na<strong>de</strong>lfreien Pen und das Referenzprodukt<br />

zeigten vergleichbare Zeitverläufe <strong>de</strong>r Plasmakonzentrationen von Sumatriptan (Abbildung<br />

1). Die systemische Bioverfügbarkeit war vergleichbar und es konnte Bioäquivalenz bei<strong>de</strong>r<br />

Produkte hinsichtlich <strong>de</strong>r maximalen Sumatriptan-Plasma-Konzentration (C max ), <strong>de</strong>r Fläche<br />

unter <strong>de</strong>r Kurve (AUC), <strong>de</strong>r medianen t max -Werte sowie <strong>de</strong>r scheinbaren terminalen Halbwertszeit<br />

(t 1/2 ) gezeigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® – schnelle und zuverlässige<br />

Wirkstoffaufnahme über Bauch<strong>de</strong>cke<br />

o<strong>de</strong>r Oberschenkel.<br />

Konzentration (ng/ml)<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

Bauch<strong>de</strong>cke – Sumavel<br />

Bauch<strong>de</strong>cke – Referenzprodukt<br />

® <strong>DosePro</strong> ®<br />

0<br />

0 1 2 3 4<br />

Zeit nach Injektion (Std.)<br />

0<br />

0 1 2 3 4<br />

Zeit nach Injektion (Std.)<br />

Abbildung 1: Zeitverläufe <strong>de</strong>s geometrischen Mittels <strong>de</strong>r Plasmakonzentrationen (n= 24) nach Verabreichung einer<br />

Einzeldosis von 6 mg Sumatriptan durch Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® 6 mg Injektionslösung im na<strong>de</strong>lfreien Pen und einem<br />

na<strong>de</strong>lbasierten Referenzprodukt (Sumatriptan-Injektion), Anwendung in Bauch<strong>de</strong>cke (links) und Oberschenkel (rechtes<br />

Bild). 2,3<br />

Konzentration (ng/ml)<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

Oberschenkel – Sumavel<br />

Oberschenkel – Referenzprodukt<br />

® <strong>DosePro</strong> ®<br />

13 Pharmakokinetik und Bioäquivalenzstudien<br />

Pharmakokinetik und Bioäquivalenzstudien 14


Gut verträglich und hochwirksam. 10<br />

Angenehm viel Schmerzlin<strong>de</strong>rung. Angenehm wenig Nebenwirkungen.<br />

Alle Triptane haben ihre Wirksamkeit und Verträglichkeit in großen randomisierten, kontrollierten<br />

Studien bewiesen. 10<br />

Alle Triptane können bei zu häufiger Einnahme zu einer Erhöhung <strong>de</strong>r Attackenfrequenz<br />

und letztlich zu einem Kopfschmerz infolge eines Medikamentenübergebrauchs führen.<br />

Triptane sollten daher an nicht mehr als 10 Tagen im Monat eingesetzt wer<strong>de</strong>n und nicht<br />

mehr als an 3 Tagen hintereinan<strong>de</strong>r. 7<br />

Die häufigsten Nebenwirkungen, über die bei <strong>de</strong>r subkutanen Applikation von Sumatriptan<br />

berichtet wur<strong>de</strong>, sind vorübergehen<strong>de</strong> Nebenwirkungen an <strong>de</strong>r Stelle <strong>de</strong>r Applikation. Dies<br />

sind Schmerzen, leichte Blutungen, Blutergüsse, Schwellungen und Rötungen. Auch wenn<br />

keine direkten Vergleichsdaten vorliegen, scheinen bei <strong>de</strong>r subkutanen Applikation von<br />

Sumatriptan folgen<strong>de</strong> Symptome häufiger als bei an<strong>de</strong>ren Sumatriptan-Applikationsformen<br />

aufzutreten: Erröten, Missempfindungen sowie Wahrnehmung von Hitze, Druck und<br />

Schwere. Im Gegensatz dazu scheinen bei <strong>de</strong>r subkutanen Applikation von Sumatriptan<br />

Übelkeit, Erbrechen und Fatigue seltener aufzutreten als bei <strong>de</strong>r Einnahme von Tabletten. 15<br />

Lebensbedrohliche Nebenwirkungen (Myokardinfarkt, schwere Herzrhythmusstörungen,<br />

Schlaganfall) wur<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>r Applikation von Sumatriptan in einer Häufigkeit von<br />

1:1.000.000 beobachtet. Bei fast allen Patienten lagen entwe<strong>de</strong>r ein<strong>de</strong>utige Kontra indikationen<br />

vor (z.B. vorbestehen<strong>de</strong> koronare Herzkrankheit), o<strong>de</strong>r die Diagnose Migräne<br />

war falsch.<br />

Schwangerschaft und Stillzeit.<br />

Leitlinie <strong>de</strong>r Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft zur Behandlung<br />

<strong>de</strong>r Migräne und idiopathischer Kopfschmerzsyndrome in <strong>de</strong>r Schwangerschaft<br />

und Stillzeit. 16<br />

Schwangerschaft.<br />

Triptane sind in <strong>de</strong>r Schwangerschaft nicht zugelassen. Es wur<strong>de</strong>n aber seit Einführung <strong>de</strong>s<br />

ersten Triptans Schwangerschaftsregister eingerichtet, in <strong>de</strong>nen alle gemel<strong>de</strong>ten Fälle einer<br />

Einnahme von Triptanen während <strong>de</strong>r Schwangerschaft mit <strong>de</strong>m Ziel erfasst wur<strong>de</strong>n, Hinweise<br />

über eine mögliche Teratogenität <strong>de</strong>r Substanzen zu gewinnen.<br />

Zusammenfassend weisen die bisherigen Befun<strong>de</strong> nicht auf ein erhöhtes Risiko angeborener<br />

Missbildungen o<strong>de</strong>r vermehrter Komplikationen bei Schwangerschaft o<strong>de</strong>r Geburt im Zusammenhang<br />

mit <strong>de</strong>n Triptanen hin. 17, 18, 19 Für Sumatriptan liegen mittlerweile über 1.200<br />

dokumentierte Expositionen im ersten Trimenon ohne Anhalt für Teratogenität vor.<br />

Zwar reichen diese Daten nicht aus, um endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen, aber sie<br />

weisen nicht auf ein erhöhtes Risiko angeborener Fehlbildungen hin. Die Erfahrungen mit<br />

<strong>de</strong>r Anwendung von Sumatriptan im zweiten und dritten Trimenon <strong>de</strong>r Schwangerschaft<br />

sind begrenzt. Die Auswertung tierexperimenteller Studien ergab keinen Hinweis auf direkte<br />

teratogene o<strong>de</strong>r schädigen<strong>de</strong> Wirkungen auf die peri- und postnatale Entwicklung. Beim<br />

Kaninchen kann jedoch die embryofetale Lebensfähigkeit beeinträchtigt sein (siehe Abschnitt<br />

5.3 <strong>de</strong>r Fachinformation). Die Verabreichung von Sumatriptan sollte daher nur<br />

dann in Erwägung gezogen wer<strong>de</strong>n, wenn <strong>de</strong>r zu erwarten<strong>de</strong> Nutzen für die Mutter<br />

das mögliche Risiko für das Kind übertrifft. 15<br />

Stillzeit.<br />

Es wur<strong>de</strong> nachgewiesen, dass Sumatriptan nach subkutaner Verabreichung in die Muttermilch<br />

übergeht. Säuglinge können vor einer Einwirkung geschützt wer<strong>de</strong>n, wenn das Stillen<br />

für min<strong>de</strong>stens 12 Stun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>r Anwendung unterbrochen und Milch, die in diesem<br />

Zeitraum abgepumpt wird, verworfen wird.<br />

15 Verträglichkeit<br />

Hinweise für Frauen 16


Literaturnachweis.<br />

1 Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® ist 2011 die innovative Desitin Produkteinführung im Bereich ZNS<br />

2 Gebrauchsinformation von Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ®<br />

3 Scholz; PTAheute (2010); Oktober 2010<br />

4 Silberstein; Neurology (2000); 55: 754-762<br />

5 Cady et al.; Headache (2009); 49: 350-363<br />

6 Lo<strong>de</strong>r; N Engl J Med (2010); 363: 63-70<br />

7 Evers; neuro aktuell (2010); 24/191: 12-17<br />

8 Sheftell und Fox; Cephagia (2000); 20: 14-24<br />

9 Tfelt-Hansen; Drugs (2000); 60: 1259-87<br />

10 Leitlinien <strong>de</strong>r DGN 2008<br />

11 SMPC: Imigran ® / Imitrex ® / Maxalt ® / AscoTop ®<br />

12 Ekbom; N Engl J Med (1991); 325: 322-326<br />

13 Ekbom; Acta Neurol Scand (1993); 88: 63-69<br />

14 Law et al.; The Cochrane Library (2010); Issue 4<br />

15 Fachinformation von Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ®<br />

16 Leitlinie <strong>de</strong>r Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG),<br />

Nervenheilkun<strong>de</strong> 2009; 28: 896-906<br />

17 American Aca<strong>de</strong>my of Pediatrics Committee on Drugs;<br />

Pediatrics (1994), 93: 137-150<br />

18 Acs; Reprod Toxicol (2006); 22: 551-552<br />

19 A<strong>de</strong>ney et al.; J Matern Fetal Neonatal Med (2005); 18: 167-172<br />

20 Cady et al.; Jama (1991); 265: 2831-2835<br />

21 Interne Daten von Zogenix Inc.,: San Diego, CA<br />

22 Bran<strong>de</strong>s et al.; Headache (2009); 49: 1435-1444<br />

23 SUM-001/K; Internal study report, Desitin<br />

17 Literaturnachweis<br />

218005<br />

Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® –<br />

Alle Vorteile auf einen Blick.<br />

Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® , 2<br />

ist einzusetzen bei Migräne mit folgen<strong>de</strong>n Symptomen*<br />

• Schmerz • Photophobie • Übelkeit und Erbrechen<br />

Schneller Wirkeintritt*<br />

• Spürbare Schmerzlin<strong>de</strong>rung bereits binnen 10 Minuten möglich 15,20<br />

Effektive Schmerzbehandlung*<br />

• Schmerzlin<strong>de</strong>rung binnen 10 Minuten bei 16% <strong>de</strong>r Patienten 20<br />

• Schmerzlin<strong>de</strong>rung nach 2 Stun<strong>de</strong>n bei 82% <strong>de</strong>r Patienten 21<br />

Schmerzfreiheit*<br />

• Binnen 15 Minuten bei 48% <strong>de</strong>r Patienten 12,13<br />

• Nach 2 Stun<strong>de</strong>n bei 64% <strong>de</strong>r Patienten 21<br />

Einfache Handhabung<br />

• Na<strong>de</strong>lfreie Wirkstoffapplikation mit drei einfachen Handgriffen 2,22<br />

Deutschlands erster na<strong>de</strong>lfreier Pen zur Therapie<br />

von Migräne-Attacken und Clusterkopfschmerz.<br />

* bezogen auf Sumatriptan subkutan bei nachgewiesener Bioäquivalenz 2,3<br />

von Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® zum Originator.<br />

Sumavel ® <strong>DosePro</strong> ® 6 mg Injektionslösung in na<strong>de</strong>lfreiem Injektor. Wirkstoff: Sumatriptan. Verschreibungspflichtig. Zus.: Arzneilich wirksamer Bestandt.:<br />

1 Injektor m. 0,5 ml Lösung enth. 6 mg Sumatriptan (als Succinat). Sonst. Bestandt.: Natriumchlorid, Wasser f. Injektionszwecke. Anw.gebiete: Akute Behandl.<br />

v. Migräneattacken mit u. ohne Aura, Clusterkopfschmerz (Horton-Syndrom). Nicht z. Prophylaxe. Gegenanz.: Überempfindlichk. gg. Sumatriptan od. and.<br />

Bestandt. d. Arzneim. Herzinfarkt, Schlaganfall od. transiente ischäm. Attacken (TIA) i. d. Vorgeschichte. Ischäm. Herzkrankheit od. Anzeich. e. ischäm. Herzkrankh.,<br />

koronare Vasospasmen (Prinzmetal-Angina), periph. arterielle Verschlusskrankh., schwere Leberfunktionsstör., mittelschwere bis schwere od. leichte<br />

unkontroll. arterielle Hypertonie. Gleichz. Verabreich. v. Ergotamin, Ergotamin<strong>de</strong>rivaten (einschl. Methysergid), allen Triptanen/5-Hydroxytryptamin-1 (5-HT1)-<br />

Rezeptoragonisten, Monoaminoxidase (MAO)-Hemmern (Anwend. nicht innerh. v. 2 Wo. nach Absetzen e. Ther. m. MAO-Hemmern beginnen). Kin<strong>de</strong>r < 18 J.<br />

Warnhinw. u. Vorsichtsmaßn. für d. Anwend.: Nur b. ein<strong>de</strong>utig. Diagn. u. nur subkutan anwend. Sumatriptan ist nicht indiziert b. hemiplegischer, Basilar od.<br />

ophthalmopleg. Migräne. Bei nicht vordiagnost. Migräne sowie bei Pat. mit atyp. Sympt. an<strong>de</strong>re potenziell schwerwieg. neurolog. Erkrank. sorgf. ausschl.;<br />

Migräne ist assoz. m. erhöht. Risiko f. zerebrovaskul. Ereign. (z. B. Schlaganfall od. TIA). Nach Behandl. vorübergehen<strong>de</strong> Sympt. wie z.B. teils intensive Schmerzen<br />

u. Engegefühl i. Brustkorb mögl., die i. d. Hals ausstrahlen können. Wenn d. Sympt. schwer od. anhaltend sind, od. b. Anzeichen e. ischäm. Herzerkrank.,<br />

AM absetzen, bis e. Abklärung erfolgt ist. Pat. m. Risiko f. ischäm. Herzerkrank., einschl. starker Raucher od. Pat. in Nikotinersatztherapie, vor Behandl.<br />

kardiovask. untersuch., insb. Frauen i. d. Peri- od. Postmenopause u. Männer üb. 40 J. Sehr selt. können auch ohne bestehen<strong>de</strong> kardiovaskul. Erkrank. schwerwieg.<br />

kardiale Ereignisse auftreten. Vorsichtig anwend. b. Pat. m. Leber- u./od. Nierenfunktionsstör., leichter kontroll. Hypertonie, Krampfanfällen od. Risikofaktoren,<br />

die d. Krampfschwelle senken (Sumatriptan kann Krampfanfälle induz.). Bei gleichz. Behandl. m. Sumatriptan u. selekt. Serotonin-Wie<strong>de</strong>raufnahmehemmern<br />

(SSRI) sowie b. gleichz. Behandl. m. Triptanen u. Serotonin-Noradrenalin-Wie<strong>de</strong>raufnahmehemmern (SNRI) Serotonin-Syndrom (einschl.<br />

Bewusstseinsveränd., autonome Instabil. u. neuromuskul. Stör.) mögl.; Pat. sorgf. überwachen, falls d. gleichz. Behandl. m. Sumatriptan u. SSRI/SNRI notw. ist.<br />

Vorsicht b. Pat. mit Überempfindlichk. gg. Sulfonami<strong>de</strong>. Bei gleichz. Anwend. v. Johanniskraut häufiger Nebenwirk. mögl. Bei übermäßigem Gebrauch v. Sumatriptan<br />

sind chron., tägl. auftret. Kopfschmerz. bzw. e. Verstärk. d. Kopfschmerz. mögl., ggf. AM absetzen. Dieses AM enthält weniger als 1 mmol (23 mg)<br />

Natrium pro Einzeldosis. Verkehrs- u. Reakt.-hinweise: Verkehrstüchtigk. u./od. Reakt.-Vermögen können beeinträchtigt sein. Schwangersch./Stillzeit: Nur<br />

anw., wenn d. zu erwarten<strong>de</strong> Nutzen f. d. Mutter d. mögl. Risiko f. d. Kind übertrifft. Sumatriptan geht nach subk. Verabreich. i. d. Muttermilch über. Stillen<br />

für 12 h nach Verabreichung unterbrechen u. i. dieser Zeit abgepumpte Milch verwerfen. Nebenwirk.: Sehr häufig: Vorübergeh. Schmerz., leichte Blutungen,<br />

Blutergüsse, Schwellungen, Erythem a. Verabreichungsort. Häufig: Schmerz., Schwin<strong>de</strong>l, Benommenh., Sensibilitätsstör. einschl. Parästhesie u. Hypästhesie;<br />

vorübergehend. Blutdruckanstieg kurz nach d. Behandl.; Hautrötung m. Hitzegefühl (Flushing); Dyspnoe; Übelk. u. Erbrechen; Hitze-, Kälte-, Druck-, Enge- u.<br />

Schweregefühl (gewöhnl. vorübergeh., kann intensiv sein u. je<strong>de</strong>n Teil d. Körpers betreffen); Myalgie; Schwächegefühl, Müdigkeit (bei<strong>de</strong> meist leicht bis mäßig<br />

ausgeprägt u. vorübergeh.) Sehr selt.: geringfüg. Veränd. d. Leberfunktionswerte. Häufigk. nicht bekannt: Überempfindlichkeitsreakt. (Überempfindlichk.<br />

d. Haut, z. B. Urtikaria, bis zu anaphylakt. Reakt.); Angstzustän<strong>de</strong>; Nackensteifigk., Gelenkschmerz.; Krampfanfälle; Tremor,<br />

Dystonie, Nystagmus u. Gesichtsfeldausfall (Skotom); Augenflimmern, Doppeltsehen, vermind. Sehvermögen, Sehverlust (einschließl.<br />

permanent. Sehverlust); Brady-, Tachykardie, Palpitationen, Herzrhythmusstör., transiente ischäm. EKG-Veränd., koron.<br />

Vasospasmen, Angina pectoris, Myokardinfarkt; Hypotonie, Raynaud-Syndrom; Hyperhidrose; ischäm. Kolitis, Diarrhö.<br />

Weitere Hinweise siehe Fach- und Gebrauchsinformation. Desitin Arzneimittel GmbH, Weg beim Jäger 214, 22335 Hamburg;<br />

www.<strong>de</strong>sitin.<strong>de</strong> Dezember 2010.<br />

ZNS im Fokus – Menschen im Blick.<br />

Der Pen<br />

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