2 Briefe von PrimaKlima an den SPIEGEL. - PRIMAKLIMA-weltweit-eV
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<strong>PRIMAKLIMA</strong>-<strong>weltweit</strong>- e.V.<br />
<strong>PRIMAKLIMA</strong>-<strong>weltweit</strong>- e.V. Ikenstraße 1 B D-40625 Düsseldorf<br />
DER <strong>SPIEGEL</strong><br />
Redaktionsleitung Wissenschaft u. Technik<br />
Br<strong>an</strong>dstwiete 19<br />
20457 Hamburg<br />
Artikel „Büßen mit Bäumen“ <strong>von</strong> Gerald Traufetter<br />
DER <strong>SPIEGEL</strong> 44/2006, S. 184/186<br />
Sehr geehrter Herr Grolle,<br />
sehr geehrter Herr Stampf,<br />
Düsseldorf, <strong>den</strong> 15. November 2006<br />
in Ergänzung unseres <strong>Briefe</strong>s vom 8. November 2006 <strong>an</strong> Sie hier das Abstract eines Aufsatzes <strong>von</strong><br />
Thuille/Schulze, das Professor E.D. Schulze uns heute per Mail zustellte, als Reaktion auf unseren<br />
Brief <strong>an</strong> ihn vom 8. November, der Ihnen ebenfalls vorliegt.<br />
Die Hauptaussage des Artikels, der uns komplett vorliegt und <strong>den</strong> wir Ihnen auch elektronisch zustellen<br />
können:<br />
Der Kohlenstoffvorrat einer Fläche <strong>von</strong> 10.000 qm geht in <strong>den</strong> ausgewählten St<strong>an</strong>dorten im Durchschnitt<br />
<strong>von</strong> 75 t C auf 350 t C nach 100 Jahren hoch, d.h. mit einer Rate <strong>von</strong> 2,75 t C pro Jahr oder 10<br />
t CO2 p.a.<br />
Auf S. 331 des Aufsatzes, ebenfalls beigefügt, wird graphisch in Fig. 2 dargestellt, wie eine typische<br />
C-Bindung über 100 Jahre verläuft; fast linear. Fazit: Das komplette Gegenteil <strong>von</strong> dem, was Ihr<br />
<strong>SPIEGEL</strong>-Artikel suggeriert, dass es erst 60 Jahre braucht, bis ein Baum C-Bindungsnutzen<br />
erzielt!<br />
Wir haben die Vermutung, dass im Gespräch Traufeter / Schulze die „Fig. 2, lower p<strong>an</strong>el“ (S. 331)<br />
eine Rolle spielte. Aus dieser Graphik ergibt sich, dass es fast 60 Jahre braucht, bis die C-Vorräte in<br />
<strong>den</strong> Bäumen höher sind als im Bo<strong>den</strong> und im Humus (jeweils absolut / jeweils prozentual).<br />
Das ist zwar interess<strong>an</strong>t, aber auch schon seit längerem gewusst. Das Entschei<strong>den</strong>de ist die Fähigkeit<br />
<strong>von</strong> sich neu bil<strong>den</strong><strong>den</strong> oder neu-<strong>an</strong>gelegten Wäldern, auf Dauer und fast kontinuierlich Kohlenstoff<br />
zu bin<strong>den</strong> und nicht –wie sich der <strong>SPIEGEL</strong>-Artikel liest –Kohlenstoff in <strong>den</strong> ersten 60 Jahren<br />
abzugeben.<br />
Ikenstraße 1 B D-40625 Düsseldorf Tel. 0211 / 29 54 19 Fax 0211 / 29 13 682 Vorsitzender: Dr. h.c. K. P. Hasenkamp, Dipl.-Volkswirt<br />
E-Mail: info@prima-klima-<strong>weltweit</strong>.de Internet-Seite: www.prima-klima-<strong>weltweit</strong>.de Stadt-Sparkasse Düsseldorf (BLZ 300 501 10) Konto 17 063 413<br />
<strong>PRIMAKLIMA</strong> -<strong>weltweit</strong>- e.V. ist als gemeinnützig <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt VR 7624 Amtsgericht Düsseldorf Spen<strong>den</strong> sind steuerlich abzugsfähig<br />
Forstfachliche Betreuung: Dipl.-Ing. (Forstw.) Harald Rothermel (Internationales Institut für Wald u. Holz NRW <strong>an</strong> der Universität Münster)